Archiv für die Kategorie ‘Musik’

Aus dem Schatten der Boxen ins Rampenlicht

Joel Gernet am Mittwoch den 12. Dezember 2012

Aus Pyros Facebook-Timeline sprudeln dieser Tage mehr Hurra-Meldungen als Schaumbläschen aus einer frisch entkorkten Champagnerflasche. Der Basler Rapper hat auch allen Grund, die Korken knallen zu lassen. Die Veröffentlichung seines zweiten Solo-Albums «Schatteboxe» (VÖ: 07.12.12) läuft bis jetzt nämlich wie geschmiert: Das Feedback der Fans ist positiv bis überschwänglich, Airplay bei DRS 3, TV-Auftritt bei Joiz und ein fester Platz in den Top-Ten der Rapalbum-Charts auf iTunes. Und das alles völlig zu Recht.

Mit der Doppel-CD «Schatteboxe» unterstreicht Pyro, dass der berüchtigte Freestyle-Champ nicht ohne Grund zu Basels Vorzeigerappern zählt. Und er beweist, dass er seinem Album-Debut 2008 mit «Hoffnigsfungge» den richtigen Titel verpasste. Was der 31-Jährige in seinem jüngsten Werk liefert, ist nämlich so vielseitig wie überzeugend. Von rockigen Bangern wie dem Opener «Us em Schatte vo de Boxe» über Gutelaune-Tracks wie «Mach was d wotsch» oder Hühnerhaut-Songs wie «Dr Grund» (mit Danimaa) bis hin zu exotisch angehauchten Fernweh-Hymnen wie «I kumm zrugg» bietet Pyros Zweitling alles, was ein gutes Album ausmacht. Bei den beiden letztgenannten Songs beweist der Basler zudem, dass er auch ein Händchen für eingängige Refrains hat. Das kommt gut und sorgt lustigerweise dafür, dass die Vorabsingle «Radio» nicht der zwingendste Radio-Song auf dem Album ist.

Nicht nur deshalb, sondern auch wegen Pyros schön verständlich vorgetragenen Mundartraps und dem positiven Grundton, ist das Album auch für Musikfreunde ausserhalb des HipHop-Kosmos sehr gut zugänglich. Und dennoch ist «Schatteboxe» ein Rapalbum durch und durch, da darf Pyro ruhig mit breiter Brust drauf beharren. Dieses «nicht-das-typische-Rapalbum»-Gerede in Presstext und Interviews ist meiner Meinung nach völlig unnötig. Pyro ist Rap. Er macht Rap. Und dies richtig gut. Dass der Herr dabei stets über den Tellerrand der eigenen Szene blickt, macht seine Musik umso spannender.

Der Dubsteb-Remix des Songs «Zombie», in dem Pyro mit Ironie gierige Businessmänner und Politiker seziert, ist ebenso eine Bereicherung wie der Reggae-Remix von «Fühl mi guet». Insgesamt werden auf der Doppel-CD diverse Songs als Original- und Remix-Version präsentiert. Da können beim Hören schon einmal Luxusprobleme auftreten: So kann ich mich etwa bei der humorvollen Bombe «Mach was d wotsch» nicht entscheiden, welche Variante mir besser gefällt. Wenn ich Pyro wäre, würde ich an den Konzerten die Strophen jedenfalls auf beide Beats verteilen. Ein weiterer Höhepunkt ist der Song «Mi Tisch», auf dem der 31-Jährige seiner treuen Schreibunterlage huldigt und dabei in Sachen Wortwitz an deutsche Rapper wie Dendemann oder Blumentopf erinnert.

Humor ist ohnehin eines der prägenden Elemente dieses Albums. Daneben wären auch Selbstironie, Lebensfreude und eine Offenheit gegenüber allem und jedem zu nennen. Die Beats auf «Schatteboxe» werden von Funk-, Jazz- und Soul-Samples dominiert, die perfekt zu Pyros durchdachten Texten und Flows passen. Verantwortlich dafür ist in erster Linie Tron (P-27), dessen Soundunterlagen selten so perfekt zu einem Rapper gepasst haben wie zu Pyro. Da haben sich zwei gefunden. Neben Tron haben PearlBeatz, Dr. Aux, Funky Notes und Sandro je einen Beat gebastelt für das 32 Songs umfassende Werk.

Wenn ich nun ein Haar in der Suppe suchen müsste, würde ich allenfalls die vielen Remixes bemängeln – immerhin bekommt man nicht weniger als neun Songs doppelt zu hören. Allerdings ist keiner davon schlecht gemacht. Was soll man dazu noch sagen?! Wenn das Album nur eine CD umfassen würde, hätte Grafiker Pyro die Silberscheiben zudem nicht als Boxen-Membran in den Ghettoblaster-Radio des CD-Artworks miteinbeziehen können. Die Gewinner von Pyros Spendierfreude sind die Hörer, die für wenig Geld viele gute Rapsongs geboten kriegen. Aber das ist der Rapper seinen Fans auch schuldig – schliesslich haben sie sein Album über die Crowfunding-Seite wemakeit mit fast 5000 Franken mitfinanziert. Als erstes Basler Rapalbum. Bleibt zu hoffen, dass auf den gelungenen Album-Zweitling nun viele Konzerte folgen – damit die ganze Schweiz mitbekommt, was für einen freshen Rapper Basel wieder am Start hat. Aus dem Schatten der Boxen ins Rampenlicht!

Pyro: Schatteboxe, erschienen am 07.12.12 via Rappartment.
Plattentaufe: Samstag, 5. Januar 2013, Kuppel Basel.

Basler Bands fürs ganze Jahr

Joel Gernet am Mittwoch den 5. Dezember 2012

Die Originale: 12 Basler Bands haben einen Song als Kalenderbaltt illustriert.

Normalerweise hilft das Kulturbüro Basel anderen, indem es Kulturschaffenden Infrastruktur zum Selbstkostenpreis zur Verfügung stellt. Nun hat das Kleinbasler Büro ein «Charity-Projekt» in eigener Sache lanciert: Ein Kalender fürs Jahr 2013, bei dem zwölf Basler Bands einen ihrer Songs illustriert haben.

Enstanden sind dabei lustige, aber auch skurrile Kalenderblätter mit Strichmännchen, Schäferhunden, süssen Kitty-Kätzchen oder düsteren Foto-Collagen. Ins Zeug gelegt haben sich unter anderem Bands wie Lovebugs, Denner Clan, Lombego Surfers, Tre Cani, The Glue oder Anna Rossinelli.

Am Dienstag wurde in Anwesenheit der meisten beteiligten Bands auf den Basler Bandkalender angestossen, getreu dem Motto: «Best of 2013 – Jedes Jahr kann dein bestes werden». Das Teil ist auf 300 Stück limitiert, kostet 25 Franken (signiert das Doppelte) und kann direkt im Kulturbüro bei der Kaserne oder via Mail bezogen werden. Wem ein Kalenderblatt besonders gut gefällt, hat die Mögichkeit, sich für einen Hunderter das Originalbild unter den Nagel reissen. Am 13. Dezember gibt’s die Kalender zudem im Kulturkiosk K-Eck vor der Kaserne zu kaufen. Auf dass 2013 ein rauschendes Jahr wird für die Basler Musikszene!

«Eigentlich mag ich den Amélie-Film gar nicht so»

Luca Bruno am Montag den 12. November 2012

Yann Tiersen, der Amélie-Pianist.

Sie können einem Leid tun. Diese wenigen bestimmten Künstler, die sich Jahr für Jahr auf Tour abrackern und zahlreiche gute Soloalben veröffentlichen, bis dann eines Tages einer ihrer Songs eine Werbung beziehungsweise Kinotrailer untermalen darf oder auf einem Soundtrack Unterschlupf findet und sie fortan dann auf diesen einen Song reduziert werden.

So kann also auch der mittlerweile 42-jährige Yann Tiersen auf seinen Alben noch so viele Parallelen zu Künstlern und Bands wie Andrew Bird, Sigur Rós oder den späten Talk Talk ziehen, er wird für den Rest seiner musikalischen Karriere wohl immer mit DIESEM EINEN KLAVIERSTÜCK assoziert werden. Dieses Stück, «Comptine d’ un autre été: L’après-midi», war 2001 Teil des Soundtracks zum Film «Amélie» und dürfte Yann Tiersen wohl noch lange verfolgen… und das obwohl es überhaupt nicht stellvertretend für den Rest seines musikalischen Schaffens ist.

Im Rahmen des Zürich Openairs 2012 haben wir Tiersen vor ein paar Wochen interviewt. Diesen Beitrag weiterlesen »

Zwischenhalt auf dem Weg nach Malmö

Luca Bruno am Donnerstag den 8. November 2012
Carrousel (Foto: Romain Guélat)

Carrousel (Foto: Romain Guélat)

Wenn die durchschnittlichen Preise für eine einzelne Fahrt auf einer «Herbschtmäss»-Bahn weiterhin so rapide ansteigen, wie sie es während den letzten Jahren getan haben, bleibt uns bald nichts anderes mehr übrig, als auf sämtliche Karussellfahrten zu verzichten… wenn da nicht die Chanson-Popband Carrousel wäre! Das Duo aus dem Jura spielt nämlich heute Donnerstagabend, dem 9. November 2012, im Hinterhof, und es ist zu erwarten, dass sie das Publikum dabei für weitaus länger als die üblichen drei Minuten, die man heutzutage von einer Messebahn noch erhält, unterhalten werden.

Über 200 Leute fanden den Weg auf die Hinterhof Dachterrasse, als das Duo dort diesen Sommer einen reduzierten Akustikauftritt absolvierte. So macht es also nur Sinn, dass der Hinterhof die Band jetzt nochmals eingeladen hat… und dieses Mal gleich als volle Band mit zwei zusätzlichen Begleitmusikern. Dabei werden dann nicht nur die Songs ihres aktuellen Albums «En Equilibre» vorgestellt, sondern darf man der Band auch dabei zusehen, wie sie sich für ihren grossen Auftritt vom 15. Dezember warm spielen werden. An diesem Datum stehen Carrousel mit ihrem Song «J’avais rendez-vous» dann in der Schweizer Endausscheidung für den nächsten Eurovision Song Contest, der 2013 in Malmö stattfinden wird. Bleibt also nur zu hoffen, dass Carrousel bei Sven Epiney einen ähnlich grossen Anklang finden werden, wie beim Basler Konzertpublikum… Diesen Beitrag weiterlesen »

On Stage: Lotus Plaza

Luca Bruno am Mittwoch den 24. Oktober 2012
Lotus Plaza

Lotus Plaza inkl. Lockett Pundt (in der Mitte)

Wenn Lockett Pundt alias Lotus Plaza mitsamt Begleitband heute Mittwochabend, am 24. Oktober 2012, die Bühne der Kaserne betreten wird, dann wird er dies bereits zum zweiten Mal in seiner Musikkarierre tun. Denn schon vor fast exakt fünf Jahren (genauer: am 28.10.2007) war Pundt Gast im Rossstall. Damals noch als Teil seiner Hauptband Deerhunter…und dies vor knapp 40 Zuschauern. Doch ähnlich wie Pundts Hauptband, die mittlerweile auch hierzulande bereits kleinere Hallen bis auf den letzten Platz füllt, zeigt auch die Formkurve seines aktuellen Nebenprojekts Lotus Plaza steil nach oben. Grund dafür: Das aktuelle Album «Spooky Action at a Distance».

Denn genauso wie sich Deerhunter innerhalb von wenigen Veröffentlichungen von einer ausgeflippt dröhnenden Psychedelic-Poptruppe zu einer klassichen Indie Rock-Band gewandelt haben, so präsentiert auch Pundt auf seinem Anfang April erschienenen, zweiten «Solo»-Album einen um ein vielfaches zugängigeren Sound als noch auf seinem Debütalbum «The Floodlight Collective» (2009). Pundt hat die Zeit zwischen seinen beiden Solo-Alben offenbar genutzt, um als Songwriter zu reifen (man beachte hierbei auch das phänomenale Deerhunter-Stück «Desire Lines», auf welchem er die Leadvocals beisteuert) und dementsprechend kann er seine Lotus Plaza-Konzerte auch nicht mehr alleine bestreiten: Für den Auftritt heute Abend hat der Multiinstrumentalist aus Georgia also gleich mehrere Begleitmusiker im Schlepptau, die ihn dabei unterstützen sollen, die schillernden und eingängigen Stücke von «Spooky Action» auf die Kasernenbühne zu bringen. Nach dem Sprung gibt’s drei Songs zum Anhören… Diesen Beitrag weiterlesen »

Zurück auf Start

Luca Bruno am Montag den 22. Oktober 2012

Die «Akustik-Tour». Sie ist auf der Liste der «Konzert-Gimmicks» wohl am besten gleich neben der «Tour mit Orchester» und «Wir spielen heute unser Debütalbum von Anfang bis Ende und verzichten auf jegliches neue Material… versprochen!» einzuordnen. Dementsprechend war eine gesunde Portion Skepsis im Vorfeld von Patrick Wolf‘s gestrigem Akustikkonzert in der vorbildlich gefüllten Reithalle der Kaserne durchaus angebracht. Glücklicherweise konnte uns Wolf vom Gegenteil überzeugen… Diesen Beitrag weiterlesen »

Am richtigen Ort

Luca Bruno am Donnerstag den 18. Oktober 2012
Fiona Daniel

Fiona Daniel (Foto: Augustin Rebetez)

Ende August veröffentlichte Fiona Daniel ihr zweites Album «Backyard» auf welchem sie angenehm an eine andere, momentan noch etwas berühmtere Fiona erinnert. Heute Donnerstag, dem 18. Oktober 2012, präsentiert die 25-jährige Zürcher Singer-Songwriterin nun besagtes Album ausgerechnet im – richtig geraten – Hinterhof, was sich wohl am besten mit der englischen Redensart «A match made in heaven» zusammenfassen lässt.

Bevor sie heute Abend nun auf der Hinterhof-Bühne anzutreffen sein wird, haben wir uns mit Fiona Daniel über ihr neustes Werk, sowie dessen Bedeutung und Hintergründe unterhaltenDiesen Beitrag weiterlesen »

Ein 83-Minuten-Monument für den Basler Rap

Joel Gernet am Mittwoch den 17. Oktober 2012

Dieses Wochenende erblickt ein Monster von einem Raptrack das Licht der Welt: Auf «1 City 1 Song» vereinigt Black Tiger über 140 Rapper aus der Region Basel. Am Freitag feiert das Werk mit einem Weltrekord auf DRS 3 Premiere, am Samstag gibts das Werk live in der Kaserne zu hören und als Gratis-Download. Der Bericht eines Beteiligten.

Black Tiger, Basler Rappionier. (Bild: Tim Lüdin)

Black Tiger, Basler Rappionier. (Bild: Tim Lüdin)

Black Tiger hat ein Monster erschaffen! Einen 83 Minuten langen Rapsong mit über 140 Rapperinnen und Rappern aus der Region und Beats von 11 Produzenten (Liste am Ende dieses Artikels). Auch wenn sich der Basler Rappionier eigentlich lieber nicht in den Vordergrund drängen will, schliesslich hatte er viele Helfer zur Seite, so ist es doch er, der dieses Wahnsinnsprojekt angerissen und durchgezogen hat. Es kann nur Black Tiger sein!

Kaum ein anderer Rapper hätte die Vision, den Optimismus und die Hartnäckigkeit, während zwei Jahren ein derart selbstloses Projekt zu realisieren. Andere hätten mit dieser Energie zwei Solo-Alben geschrieben. Nicht so Tiger, der mit «1 City 1 Song» ein eindrückliches Statement für die lokale HipHop-Szene abgibt und rund 20 Jahre nach der «Basler-Rap»-Hymne «Murder by Dialect» (mit P-27) ein zweites Mal Schweizer Musikgeschichte schreibt. Diesen Beitrag weiterlesen »

Dolphin Champions

Luca Bruno am Samstag den 13. Oktober 2012
Sheila She Loves You: Future Dolphin Champions

Im Kreis: Sheila She Loves You; In der Mitte: Ein uns unbekannter Mann

Lang, lang ist’s her – genau 51 Wochen nämlich, da haben uns die fünf Jungs von Sheila She Loves You versprochen, dass sie «Sorry», den Nachfolger zu ihrem sehr gelungenenen Debütalbum, dessen Titel uns die Band im damaligen Interview verriet, «irgendwann im nächsten Frühjahr» veröffentlichen werden. Dann vergingen jedoch Wochen… schliesslich Monate und von «Sorry» war weder eine Spur zu sehen, noch zu hören. Schon musste man befürchten, dass die Band versehentlich im Proberaum eingeschlossen wurde, aber nun erreichten uns mit «Dolphin Champion» soeben die ersten Klänge des Albums (Neues Veröffentlichungsdatum: März 2013) und besagter Track bereitet so viel Freude, dass es uns ein Leichtes ist, beide Augen zuzudrücken und die Entschuldigung der Band (Ziemlich praktischer Albumtitel) anzunehmen. Und eigentlich stimmt das Versprechen der Band ja immer noch: «Sorry» erscheint ja tatsächlich im nächsten Frühjahr… einfach 12 Monate später, als ursprünglich geplant.

«I wouldn’t mind if you changed» heisst die erste Zeile von «Dolphin Champion» und betrachtet man den bisherigen Werdegang der Band, überzeugende BScene-Auftritte inklusive, wäre es gar nicht so vermessen gewesen, wenn sich manch einer gewünscht hätte, dass sich die Band auf zukünftigen Alben möglichst wenig verändern möge und es in erster Linie bei den einfach gestrickten, eingängigen Ohrwürmern belässt. «Dolphin Champion» zeichnet sich jedoch durch eine meilenweit bessere Produktion als der gesamte restliche Output der Band aus und darüber hinaus zeugen die überraschend tropikalischen Klänge in der zweiten Hälfte von einer gelungenen musikalischen Weiterentwicklung (Schliesslich fällt es schwer, zu Steeldrum-Sounds «Nein!» zu sagen), so dass wir nicht nur die offensichtliche Auffrischung des Sounds von Sheila She Loves You gutheissen können, sondern nun auch am besten das tun, was uns Sänger Joachim Setlik im Refrain des Songs gleich selbst empfiehlt: «We’ll do what we all do» – und zwar «Dolphin Champion» auf Repeat stellen:

«Dolphin Champion» erscheint inkl. Videoclip Ende Oktober via Ankerplatten;
LP «Sorry» im März 2013

Auf der Suche nach dem nächsten Hit

Luca Bruno am Dienstag den 25. September 2012
Ren Harvieu

Ren Harvieu

Was haben James Blake, alt-J und Anna Calvi miteinander gemeinsam? Sie alle fanden unter dem Label «This Is Tigerr», eine Konzertserie organisiert unter anderem von der Lausanner Bookingagentur Just Because, zum ersten Mal den Weg auf eine Schweizer Konzertbühne. Und für diesen Herbst, genauer gesagt für diese Woche, hat sich das Label nun etwas ganz besonders überlegt: Anstatt sporadisch und unregelmässig stattfindende Konzerte unter dem gleichen Banner zu organisieren, wurden gleich über 40 verschiedene Künstler eingeladen und auf 18 Locations in 9 verschiedenen Schweizer Städten verteilt. Das Ganze nennt sich «This Is Tigerr Fest #1» und glücklicherweise kommt dabei auch Basel zum Zug.

Wer am Montagabend den Auftakt in der Kuppel verpasst haben sollte, dem sei empfohlen, heute Abend in den Hinterhof zu pilgern. Vielleicht sind die dort auftretenden Ren Harvieu und Blaudzun ja die nächsten Alt James Calvi? Nach dem Sprung gibt’s Musik: Diesen Beitrag weiterlesen »