Archiv für die Kategorie ‘Galerien’

Brutale Striche und ein absorbierter Affe

Joel Gernet am Dienstag den 17. Juni 2014

Die Colab Gallery in Weil am Rhein (D) zeigt in ihrer sechsten «Public Provocations»-Ausstellung Grenzen und Grossformatiges.

Kanadische Kartonkunst. Vier Wochen lang hat Laurence Vallières an diesem Affen gearbeitet – ohne Vorlage.

Kanadische Kartonkunst. Vier Wochen lang hat Laurence Vallières an diesem Affen gearbeitet – ohne Vorlage.

Mit gesenktem Blick sitzt der gigantische Affe da, in den Händen einen Tablet-Computer. Der Vernissage-Trubel scheint ihn kaltzulassen. Er würdigt die schicken und schönen Menschen mit ihren Weissweingläsern und den vergnügt spielenden Kindern keines Blickes. Der drei Meter grosse Koloss ist nicht nur wegen seiner Dimension das herausragende Exponat an der Urban-Art-Ausstellung «Public Provocations» in der Colab Gallery. Ansprechende Ästhetik, gekoppelt mit subtiler Gesellschaftskritik – der Affe der kanadischen Künstlerin Laurence Vallières wirkt wie die 3-D-Version eines Bildes von Banksy, dem britischen Street-Art-Superstar, der die Kunstwelt seit Jahren zum Narren hält. Im Gegensatz zu Banksys Werken sind die Skulpturen von Vallières noch bezahlbar: Den Affen gibts für 5000 Euro – hier ist also eher der Platz das Problem.

Vier Wochen hat die Geburt des ­Giganten gedauert: Die junge Kanadierin hat die Skulptur vor Ort zusammengebastelt, intuitiv und ohne Vorlage. Das Baumaterial lieferten alte Kleiderkartons des Carhartt-Outlets, unter dessen Dach sich die Galerie befindet. Einzige Hilfen: ein Teppichmesser und viel Heissleim. Neben dem Affen sind auf diese Weise zwei stattliche Bärenköpfe entstanden, die an unkaschierte ­Basler Fasnachtslarven erinnern.

Dass Laurence Vallières bereits einen Monat vor Eröffnung der Gruppenausstellung anreiste, ist aussergewöhnlich. Am Tag vor der Vernissage war die ein oder andere Künstlerkoje noch komplett weiss. Jeder der neun geladenen Künstler gestaltet seine Nische spontan vor Ort. Dabei entstehen auch Werke, die nach sechs Monaten wieder übermalt werden. Kunst, so vergänglich wie Street-Art- und Graffiti-Bilder im öffent­lichen Raum. «Es ist gut, dass man nicht alles kaufen kann», sagt Kura­tor Stefan Winterle über die zum Untergang geweihten Wandbilder. Da sich Vallières grosse Skulpturen schlecht in einer Künstler-Koje an die Wand pressen lassen, werden ihre Werke im weitläufigeren Eckbereich zur Schau gestellt, verschont von den alles gleich machenden Farbrollen der Erneuerung.

Schwarzweissmaler: Die Koje des finnischen Künstlers Egs.

Schwarzweissmaler: Die Koje des finnischen Künstlers Egs.

Neben der Kartonkunst der Kanadierin präsentiert der Sprayer Egs seine Werke. Der Finne ist seit über zwanzig Jahren aktiv und hat den Sprung von der Strasse in die grossen Galerien zeitgenössischer Kunst geschafft. Zwar zeugen die zerstäubten und zerlaufenen Striche noch immer von seiner Vandalen-Vergangenheit. Im abstrakten und reduzierten Schwarz-Weiss-Bild lassen sich aber beim besten Willen keine Graffiti-Buchstaben mehr erkennen.

«Egs hat den Ausschnitt einer Weltkarte an die Wand gesprüht», erklärt Winterle. «Viele Sprayer bilden sich ja etwas ein auf die Aussagekraft, den Schwung und die Sauberkeit ihrer Striche – aber die mächtigsten Linien überhaupt sind jene auf der Landkarte, die Landesgrenzen.» In den gerahmten Werken an den Seitenwänden der Koje erkennt man die Bildsprache des Skandinaviers: Kontinente und Landesgrenzen sind deutlich erkennbar. Doch die Linien sind auch hier zerfleddert und zerstäubt. Als wollte der Künstler die Brutalität gezogener Landesgrenzen anprangern. Hier hat Egs nicht zur Spraydose gegriffen, sondern zu Tinte und medizinischen Spritzen.

Steueroasen: Der deutsche Künstler 1010 hat die Grundrisse von 81 Ländern farbenfroh umgesetzt.

Steueroasen: Der deutsche Künstler 1010 hat die Grundrisse von 81 Ländern farbenfroh umgesetzt.

Ebenfalls mit Landesgrenzen beschäftigt hat sich der deutsche Künstler 1010 mit seiner «Abyss»-Serie. Was ­zunächst anmutet wie ein farbenfroher Abgrund aus immer enger gezogenen Tiefen- statt Höhenlinien entpuppt sich als Grundriss einer Steueroase. 81 derartige Bilder hat 1010 gemalt. Eines für jeden Abgrund, in dem Steuergelder verschwinden. «Gerne hätte ich hier auch das Schweiz-Bild gezeigt», erklärt Kurator Winterle, «aber der Künstler hat das Werk bereits verkauft.»

Völlig anders präsentieren sich die Werke des amerikanischen Schablonen-­Künstlers Logan Hicks. ­Seine silbernen und goldenen Totenköpfe bestechen durch eine leicht erschliessbare Ästhetik. Es ist gut erkennbar, warum Hicks neben Banksy und Blek Le Rat zu den Koryphäen der Stencil-Kunst gehört. «Sigi hatte schon früher Kontakt zu ihm, kam aber nicht mehr dazu, ­Logan Hicks einzuladen», erklärt Winterle in Gedenken an den verstorbenen Galeriegründer Sigi von Koeding alias Dare: «Jetzt schliesst sich der Kreis.»

Strencil-Koriphähe: Zwei Kunstfreunde betrachten ein Schablonen-Bild des US-Künstlers Logan Hicks.

Strencil-Koriphähe: Zwei Kunstfreunde betrachten ein Schablonen-Bild des US-Künstlers Logan Hicks.

Colab Gallery, Weil am Rhein. Schusterinsel 9. Bis Oktober.
www.carhartt-gallery.com

Capsules artistes Chromatic | Laurence Vallières from massivart on Vimeo.

Die Essenz des Schreibens

Joel Gernet am Dienstag den 11. Dezember 2012

Nichts als Buchstaben – auch wenn sie nicht immer als solche erkennbar sind. In ihrer frisch eröffneten Ausstellung kehren die Macher der Carhartt Gallery in Weil am Rhein (D) zurück zur Essenz des Schreibens. Da gibt es zum Beispiel überdimensionale Tag-Letter des New Yorker Buchstaben-Virtuosen Faust zu sehen. Oder filigrane Kalligraphie-Kunstwerke des Italieners Luca Barcellona. Und bei den geometrischen Mustern des Künstlers Jia aus Vevey (CH) wird das Alphabet fast bis zur Unkenntlichkeit abstrahiert. Wer will, kann in der Carhartt Gallery also Stunden damit verbringen, Schriftbilder zu entziffern.

Wobei Kenner der Graffiti- und Streetart-Szene eindeutige Vorteile haben beim Dechiffrieren: Kurator Stefan Winterle lotste auch dieses Mal Künstler aus dem Bereich Urban Art nach Weil am Rhein. In diesem Bereich hat sich die Galerie seit der Eröffnung 2006 europaweit einen Namen gemacht. Neun Künstler aus Europa und Amerika haben für die aktuelle Ausstellung «Don’t Forget to Write» – so will es die Tradition – ihre eigenen drei Wände gestaltet. Alle natürlich mit ihrer ganz eigenen Handschrift.

Die Fokussierung auf die Welt der Buchstaben ist gleichzeitig auch eine Rückbesinnung auf die Anfangszeit der Carhartt Gallery und deren Gründer Sigi von Koeding alias Dare. Die Basler Graffiti-Legende galt schon zu Lebzeiten als einer der begnadetsten und versiertesten Buchstaben-Künstler. Einer von Dares Leitsprüchen: «Handschrift ist für mich Ausdruck von Persönlichkeit». Der Slogan passt perfekt zur neusten Ausstellung jener Galerie, deren Fundament er gelegt hat.

Don’t Forget To Write. Carhartt Gallery, Schusterinsel 9, Weil am Rhein (D). Die Ausstellung läuft noch bis am 27. April 2013. Mehr Infos.

Vor der Art attackiert die Strassenkunst

Joel Gernet am Donnerstag den 7. Juni 2012

Nicht weniger als vier Graffiti- und Streetart-Ausstellungen bereichern dieser Tage den regionalen Kunstkosmos zwischen Dreispitz und Riehen. Vom Galeristen-Liebling bis zum Untergrund-Künstler gibts dabei alles zu sehen – und kaufen. Ein Überblick.

Einfach weggeputzt! Über 300’000 Euro soll es wert gewesen sein, das Bild des britischen Streetart-Stars Banksy an einer Londoner Hausfassade. Die Behörden allerdings hatten keine Freude daran. Sie beseitigten das unerlaubt angebrachten Werk, das eine Szene des Kultfilms «Pulp Fiction» zeigte, in der John Travolta und Samuel L. Jackson mit Bananen anstatt Pistolen hantieren. Das war im März 2007. Heute, nach fünf weiteren Jahren Banksy-Hype, würde das Strassenbild wohl noch wertvoller eingeschätzt werden.

Rooftop: Das Banksy-Bild mit John Travolta und Samuel L. Jackson wurde 2007 in London weggeputzt.

Und es könnte ohne Weiteres an der Art Basel gezeigt und verkauft werden. Schliesslich geben hier Kunstsammler ohne mit der Wimper zu Zucken sechsstellige Beträge aus für Kunstwerke. Manchmal auch für solche aus dem Graffiti- und Streetart-Bereich. Allerdings ist Banksy in diesem Kosmos noch immer eine Ausnahmeerscheinung, der personifizierte Spagat zwischen Kunst und Kommerz. Er steht aber auch für eine steigende Zahl urbaner Künstler, die es in Galerien und an Kunstmessen zieht und die dort zunehmend Anklang finden.

Das liegt auch daran, dass viele Graffiti- und Streetart-Kenner zu potenziellen Käufern herangewachsen sind. Und dass viele Exponenten jetzt in einem Alter sind, in dem sie von der Kunst leben wollen, beziehungsweise müssen, oder eine Galerie gründen. Die Region Basel mit ihrer langjährigen Graffiti-Tradition ist dafür nicht das schlechteste Pflaster. Das zeigen auch die vier Graffiti- und Streetart-Ausstellungen, die rund um die Art Basel zum Besuch einladen: «Public Provocations» in der Carhartt Gallery Weil am Rhein (D), «Suspect» in der Galerie Schöneck Riehen, «L’art de vandalisme» in der YourGallery auf dem Dreispitz und die NeoVandalism Gallery im Gundeli. Hier gibts dieser Tage die Künstler zu sehen, deren Werke vielleicht morgen – oder übermorgen – an der Art Basel für teures Geld den Besitzer wechseln. Diesen Beitrag weiterlesen »

Eine Kunstinsel mitten im Konsumtempel

Joel Gernet am Donnerstag den 29. März 2012


Eigentlich macht mich die am Wochenende frisch eröffnete Markthalle ja wütend. Darüber, dass die so geschichtsträchtige wie geniale Kuppelhalle zu so etwas «originellem» wie einem Einkaufzentrum transformiert wurde. Schon wieder. Bravo! Seit ich aber weiss, dass im neuen Konsumtempel zwischen Bahnhof und Innenstadt vorerst auch Zwischennutzungen ihren Platz finden, ist der Zorn immerhin ein bisschen verflogen. «High Voltage – the lab» heisst das Projekt, welches unter der 27 Meter hohen Kuppel sein temporäres Domizil hat. Hier zeigen sieben Künstlerinnen und Künstler aus Basel, Zürich und Helsinki ihre Werke – und sie arbeiten daran. Das Kunstlabor ist eine Mischung aus Ausstellungsraum und Atelier, untergebracht in einer noch nicht vermieteten Ladenfläche am hinteren Ende der Markthalle. Direkt neben einem Schuhgeschäft und der Credit-Suisse-Filiale, welche vorerst nur von Handwerkern betreten wird. Die Bankfiliale befindet sich noch im Bau, wie so Einiges in diesem neuen Konsumtempel zwischen Bahnhof und Heuwaaage.

Insofern passt das «High Voltage»-Labor hierher. Auf dieser 227 Quadratmeter grossen Kunst-Baustelle gehört der Entstehungsprozess zum Konzept. Das mussten die beiden Initianten am Eröffnungswochenende so manchem der rund 1500 Labor-Besucher erklären. «Viele fragten uns, ob wir zur Vernissage nicht fertig geworden sind mit den Werken», sagt Tarek Abu Hageb. Der Basler Künstler ist verantwortlich für die Projektleitung, zusammen mit Nora Donner. «Wir hätten gar nicht fertig sein dürfen – die Eröffnung war auch unser Start», schildert die Grafikerin. Für sie ist die kulturelle Zwischennutzung in der Markthalle ein Segen: «Wir sind wie eine Insel – so etwas erwartet man nicht hier.»

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Riesengrosse Mauerblümchen

Joel Gernet am Freitag den 2. Dezember 2011


Und er will es nicht begreifen! Geduldig erklärt Stefan Winterle, Kurator der Streetart-Ausstellung «Wallflowers», einem älteren Männlein, warum er die Gesichter der wenige Meter entfernt arbeitenden Künstler in der Carhartt Gallery Weil am Rhein (D) nicht fotografieren darf. Graffiti! Nachtarbeit! Doch der altgediente Lokaljournalist will partout nicht begreifen, dass sich viele dieser fleissig malenden Männer mit ihren Arbeiten lange Zeit in der Illegalität bewegten. Einige von ihnen ziehen noch immer Nachts um die Häuser, sind alles andere als Unschuldslämmer. Auch, dass die Werke erst kurz vor der Vernissage vor Ort entstehen, verblüfft den Oldie gewaltig. Diesen Beitrag weiterlesen »

Von Grenzen, Vergänglichkeit und Realität

Luca Bruno am Donnerstag den 20. Oktober 2011
Simon Grab live Soundperformance MRI

Simon Grab: «MRI»

Jeweils am Anfang jeder Woche präsentieren wir euch in der Schlaglicht-Wochenvorschau unsere Kulturtipps für die kommenden sieben Tage. Zurzeit läuft jedoch so viel, dass wir den Kulturscheinwerfer wohl nicht zum letzten Mal auch unter der Woche auf Basel richten müssen.

Dieses Wochenende im Angebot: Eine Soundperformance von Simon Grab, der Beginn der Ausstellung «I die every day!» von Andy Storchenegger, sowie die Vernissage zur neusten Veröffentlichung von «Belles Lettres». Diesen Beitrag weiterlesen »

Reflexionen der Realität

Joel Gernet am Freitag den 16. September 2011


Dunkle Laubbäume, heller Himmel. Links ein Geländer, rechts Bahnschienen, darüber Fahrleitungen. Kanten und Linien, ausgerichtet auf den Fluchtpunkt in der Bildmitte. Gespiegelt in einer Wasserlache, deren Oberfläche sich ebenfalls am Horizont zu verlieren scheint. Die Schwarzweiss-Fotographien, welche der Basler Terry Hofmann ab Samstag bei Nulleinszwei Dreispitz zeigt, sprechen eine deutliche Bildsprache – zumindest auf den ersten Blick. Bei näherer Betrachtung wirken Hoffmanns Werke jedoch irgendwie surreal: Velos stehen quer im Raum, Autos stehen Kopf, ein 3er-Tram verschwimmt als wäre es Teil einer Fata Morgana.

«Die meisten Bilder sind verkehrt herum aufgehängt», erklärt Terry Hofmann. Da es sich um symmetrische Sujets mit zentraler Spiegelachse handelt, ist diese «Manipulation» nicht sofort ersichtlich und der Blick des Betrachters verliert sich zuerst in der scheinbar normal dargestellten Hälfte des Bildes – welche in Wahrheit das Spiegelbild des tatsächlichen Objekts ist. Dieses steht Kopf. «Ich will damit aufzeigen, dass wir uns im Alltag oft blenden lassen und die schöne heile Welt oft nicht so ist, wie sie erscheint», sagt der 25-Jährige. Diesen Beitrag weiterlesen »

«Uns bleibt nichts anderes, als rauszugehen»

karen gerig am Donnerstag den 15. September 2011

Nici Jost, «Looking up to the flowers» (2009).

Isabel Balzer verhält sich entgegen dem Trend: Vor einem Jahr hat sie ihre Galerie «balzerARTprojects» an der Riehentorstrasse eröffnet, in einer Zeit, in der Galeristen eher über einen Wegzug aus Basel nachdenken. In den ehemaligen Räumen der Galerie Hutter/Wirth präsentiert sie seither junge Kunst. Dabei ist ihr nicht wichtig, wie alt die Künstler sind: «Auch ein 80-Jähriger kann Kunst schaffen, die jung ist», sagt die Galeristin. «Es kommt vor allem auf die Einstellung an.» Diesen Beitrag weiterlesen »

Röhrende Hirsche im Kleinbasel

karen gerig am Freitag den 2. September 2011

Karin Sutter steht im vorderen Teil ihrer neuen Galerie an der Rebgasse 27 und macht sich Gedanken über die richtige Platzierung eines schwarzen Hirsches des Zürcher Künstlers Marck. «Nicht gerade kindertauglich, oder?», fragt sie angesichts der vielen kleinen Bildschirme, die der Hirsch an seinem Geweih trägt. Darauf zu sehen: Nackte, aufgespiesste, sich windende Frauenkörper. Kindertauglichkeit – darüber musste die Galeristin sich bin anhin keine Gedanken machen. Weil sie den Hirsch aber gerne frontal vor die Fensterscheibe gestellt hätte und daran vorbei täglich viele kleine Kinder zum Kindergarten, zur Schule oder zur Krippe gehen, werden solche Themen plötzlich relevant. «Wer hätte das gedacht», schmunzelt Karin Sutter. Diesen Beitrag weiterlesen »

Ein Galerist, der von Mainstream nichts hält

karen gerig am Montag den 22. August 2011

Guillaume Daeppen, umringt von Werken aus seiner Sammlung.

Frei sein in den Entscheidungen, das ist wichtig für Guillaume Daeppen. Seit zwanzig Jahren ist der Galerist in Basel präsent, jetzt feiert er mit einer Ausstellung sein Jubiläum. Seit rund fünf Jahren stellt er nur noch aus, was ihm wirklich gefällt. Kunst, die man unter dem Label «Urban Art» verkaufen könnte. Wobei es gerade mit dem Verkaufen hapert. Daeppen jedoch wundert das nicht. «Viele meiner Künstler ecken an», sagt er. «Das hat manchen Sammler verschreckt.» Offen präsentierte Geschlechtsteile, wenn auch nur gemalt, sind nun einmal nicht jedermanns Sache. Auch Gewaltdarstellungen nicht. Diesen Beitrag weiterlesen »

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    • Fabian Kern Fabian Kern ist Online-Redaktor bei der Basler Zeitung. Als Kinofan und Leseratte nimmt er sich das Recht heraus, alles rund um Film und Buch zu kommentieren.
    • Fabian Kern Online-Redaktor, Rapper und Graffiti-Freund: Joël Gernet schreibt an dieser Stelle vorzugsweise über Musik und Kunst, meist im urbanen Bereich.
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