Archiv für die Kategorie ‘Luca Bruno’

Girls, Girls, Girls!

Luca Bruno am Donnerstag den 4. August 2011

Wo ist Wal...Vivian? Die Vivian Girls: Cassie Ramone, Kickball Katy & Fiona Campbell (v.l.n.r.)

Dum Dum Girls, Fungi Girls, oder einfach «nur» Girls, welche Girls sollen’s denn sein? An diesem Samstag, dem 6. August 2011, präsentiert uns der Hinterhof das «Original»: Die Vivian Girls!

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Stadtmusik im Innenhof

Luca Bruno am Mittwoch den 3. August 2011

Eine der schöneren Überraschungen des letztjährigen Kulturjahres war die erstmalige Durchführung des «Stadtmusik Festivals» im Innenhof des Kunstmuseums. Wie oft ist man in den Jahren zuvor vor dem Kunstmuseum durchspaziert und hat sich gewünscht, dass jemand den geräumigen Innenhof des Museums für mehr als nur gelegentliches Schlittschuhlaufen nutzen würde (ganz zu schweigen vom Wunsch, dass sich das Kunstmuseum auch musikalisch mehr engagieren könnte) und so gilt es also dem Team von «livingroom.fm», welches hinter der Organisation des Festivals steckt, einen grossen Dank dafür auszusprechen, dass unsere Wünsche in die Tat umgesetzt wurden.

Und dieser Dank gilt nicht nur der Tatsache, dass der Kunstmuseumsinnenhof durch das Festival für einen ganzen Monat lang zum coolsten Ort von Basel wird, sondern auch, weil das Bookingteam grossen Wert auf ein vielseitiges und interessantes musikalisches Programm legt. Der musikalische Teil des «Stadtmusik Festivals» ist nicht nur Dessert, sondern Hauptspeise. Die diesjährige, zweite Ausgabe des Festivals, welche von diesem Donnerstag, dem 4. August, bis zum 3. September über die Bühne gehen wird, stellt dies erneut eindrücklich unter Beweis.

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Cold War Kids (of Leon)

Luca Bruno am Dienstag den 12. Juli 2011

Cold War Kids im Sommercasino, 11. Juli 2011 (Bild: Luca Bruno)

Im Frühjahr 2006 veröffentlichten die Cold War Kids, vier Schulfreunde aus Long Beach in Kalifornien, eine sechs Songs umfassende EP namens «Up In Rags». Songs wie «Hang Me Up To Dry» und «We Used To Vacation» zogen in den Wochen darauf durch sämtliche Musikblogs und schnell konnte ein lukrativer Plattenvertrag an Land gezogen werden. Mit ihrer gelungenen EP hatte sich die Band also eine optimale Ausgangslage für ein erfolgreiches Debütalbum geschaffen. Anstatt in Ruhe auf die ersten Erfolge aufzubauen, entschied ihr neues Label aber, dass alle sechs Songs dieser EP zusammen mit Tracks von älteren Veröffentlichungen der Band hastig zu einem Album zusammengeschustert würden, welches schliesslich nur sechs Monate nach der Veröffentlichung von «Up In Rags» seinen Weg in die Läden fand. Mit «Robbers & Cowards», wie ihr Debütalbum schlussendlich getauft wurde, verfügten die Cold War Kids somit über ein ordentliches, aber nicht grossartiges Album. Aufgrund der Hits ihrer erfolgreichen EP konnten die Cold War Kids von nun an jedoch so ziemlich jeden Club füllen, womit sich das schnelle Handeln des Labels am Ende bezahlt gemacht hatte.

Ob es nun das Label war oder vielleicht sogar die Band selbst, die es für eine gute Idee hielt, nach dem kommerziell enttäuschenden Zweitling «Loyalty to Loyalty» (2008) für ihr nächstes Album den Produzenten der in den letzten fünf Jahren ziemlich erfolgreichen Kings of Leon ins Boot zu holen und sich während den Aufnahmen zu ebendiesem Album als Stadionrockband neu zu erfinden, spielt im Endeffekt keine Rolle: Das Endprodukt, das diesen Januar erschienene dritte Album «Mine Is Yours», spricht für sich und beweist wieder einmal eindrücklich, dass abrupte Neuausrichtungen so gut wie nie funktionieren. «Robbers & Cowards» war zwar keineswegs perfekt, aber immer noch besser, als ein müder Abklatsch eines ohnehin schon sehr durchschnittlichen Vorbildes zu sein.

Doch wie präsentieren sich die vier Kalifornier mittlerweile auf der Bühne? Mussten im Vorfeld zusätzliche Rauchmaschinen installiert werden? Davon (und mehr) konnte man sich diesen Montag (11. Juli 2011) im sehr angenehm gefüllten Sommercasino überzeugen. Diesen Beitrag weiterlesen »

Ein Sprung nach vorne

Luca Bruno am Donnerstag den 7. Juli 2011

Mit Konzerten, welche für den Besucher keinen Eintritt kosten, und einer konsequent niederschwelligen Programmierung bevölkern die Open Air-Konzerte «im Fluss» seit nun mehr zwölf Jahren das Rheinufer und machen dieses jeweils Ende Juli zum Basler Hauptbegegnungsort schlechthin.

Trotz elf grösstenteils erfolgreichen Ausgaben erweckte die Leitung des Festivals an der heutigen Pressekonferenz allerdings keineswegs den Eindruck, als dass man sich auf den eigenen Lorbeeren ausruhen würde. Das Ziel der diesjährigen Ausgabe, so Tino Krattiger, Initiant des Kulturflosses, sei es gewesen, dass auch die inhaltliche Qualität des Festivals einen weiteren Sprung nach vorne machen würde. Mit der Verdopplung des Konzertbudgets und dem Engagement von Ex-Volkshausbooker Heinz Darr wurden dafür die richtigen Schritte unternommen. Diesen Beitrag weiterlesen »

Verbindliche Konzertempfehlung: Cut Copy

Luca Bruno am Montag den 27. Juni 2011

Der Schlaglicht-Crew ist eine lebendige Konzert- und Ausgangskultur in unserer Stadt ein grosses Anliegen. Nicht umsonst machen wir euch Woche für Woche auf Ausstellungen, Konzerte und Kleidertauschbörsen aufmerksam und tragen so hoffentlich erfolgreich zu eurem kulturellen Kalender bei. Für diese Woche ändern wir jedoch die Regeln.

Wenn die australische Band Cut Copy nämlich diesen Mittwoch, am 29. Juni 2011, den Hinterhof beehrt, ist Hingehen nicht etwa optional, sondern eine Pflicht. Noch nicht überzeugt (oder genügend eingeschüchtert)? Dann bieten wir nach dem Klick nun fünf Gründe, warum ein Fehlen an diesem Konzert unverzeihlich ist:

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Und Eins, Und Zwei

Luca Bruno am Sonntag den 19. Juni 2011

Seit Jahren geben sich im Nordstern Wochenende für Wochenende die Grössen der elektronischen Clubmusik die Klinke in die Hand. Zum eindeutig populärsten Club der Stadt wurde der Nordstern aber erst durch die im letzten September eingeführte Clubnacht «Tetris». War der Club am Voltaplatz in den Jahren zuvor vor allem Fans von Minimal Techno oder Drum’n’Bass bekannt, konnte man mit der neuen Reihe am Donnerstagabend auch die Hörer elektronischer Housemusik endgültig für sich gewinnen. Seit Acts wie Justice, Digitalism oder Simian Mobile Disco 2006 ein rockaffines Publikum für elektronische Clubmusik begeistern konnten, geniesst diese Stilrichtung grösste Beliebtheit. Mit James Ford und Jas Shaw alias Simian Mobile Disco waren diesen Freitag (19. Juni 2011) nun zwei der wichtigsten Vertreter dieses Stils mit einem DJ-Set im Nordstern zu Gast.

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Eine Art Plattenladen

Luca Bruno am Donnerstag den 16. Juni 2011

Eine Spezialsektion in der in Halle 1 beheimateten «Art Unlimited» heisst «Artists Records». Der Grossteil der dort ausgestellten Tonträger befindet sich allerdings nicht etwa in Vitrinen, sondern ist in herkömmlichen Plattenregalen untergebracht. Am Vinyl hängen anstatt Rote Punkte echte Preisschilder und jeder Messebesucher ist dazu eingeladen, die Sammlung mit eigenen Händen zu durchstöbern. Alle dort verfügbaren Platten können Probe gehört und selbstverständlich auch gleich gekauft und mitgenommen werden.

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Introducing: Das «International Art Radio»

Luca Bruno am Montag den 13. Juni 2011

Herzlich Willkommen zur Art-Woche auf Schlaglicht!

Etwas vorweg. Ein Problem, mit welchem auch der erfahrenste Art-Besucher jedes Jahr wieder aufs Neue konfrontiert wird: Während der Art-Woche finden einfach viel zu viele Events und Partys statt. Das Ziel wird nicht sein, nichts zu verpassen, sondern viel eher möglichst wenig zu verpassen. Aber ab und zu müsste man dann doch an zwei Orten gleichzeitig sein.

Eine Lösung für dieses Problem bieten die Macher des letztjährigen «livingroom.fm Stadtmusik Festivals» an. Für die 42. Ausgabe der Art haben sie das «International Art Radio Basel» aus der Taufe gehoben und senden unter der Redaktion von Raphael Suter sieben Tage lang nonstop von der Art und sämtlichen anderen Kulturhotspots der Stadt.

Zu erwarten sind: Live-Berichterstattungen, akustische Rundgänge, Interviews, Kunsttalks und vieles mehr.

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«Tour de Suisse» auf der Klosterhofbühne

Luca Bruno am Donnerstag den 9. Juni 2011

Jeweils am zweiten Juniwochenende des Jahres findet auf dem Barfüsserplatz das «imagine» Festival statt. Oft geht jedoch vergessen, dass das «Festival gegen Rassismus» mehr als nur zwei Tage Jubel und Trubel auf dem Barfi ist. Bevor wir uns also dem diesjährigen Musikprogramm widmen, ein kleiner Reminder, wo «imagine» überall seine Hände im Spiel hat:

So ist das «imagine» nebst zweitägigem Musikfestival auch multinational tätig. In Ländern wie Brasilien, Kolumbien oder Kenia organisiert das Schweizer Team in Zusammenarbeit mit dort einheimischen Jugendlichen unter dem Namen «imagine International» seit 2005 zahlreiche Projekte, womit ein lebendiger Kulturaustausch zwischen Schweizer und ausländischen Jugendlichen angeregt wird. Ausserdem führt «imagine» jedes Jahr mehrere Workshops in Schulen durch, durch welche der Dialog zu Themen wie «Ausgrenzung», «Diskriminierung» oder «Gewalt» gefördert werden soll. Das Organisationskomitee des Festivals besteht übrigens mit einer einzigen Ausnahme aus Mitgliedern, die jünger als 24 Jahre alt sind – da wäre eigentlich auch der Name «Jugendkulturfestival» nicht ganz unpassend…

Diesen Freitag und Samstag, am 10. und 11. Juni 2011, feiert das «imagine» Festival nun seinen 10. Geburtstag. Wir gratulieren herzlich und für den Weg zur Geburtstagsparty geben wir nach dem Klick noch fünf Tipps zum diesjährigen Musikprogramm mit.

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Pack die Badehose ein

Luca Bruno am Mittwoch den 25. Mai 2011

Die Chancen stehen gut, dass es heute Abend auf dem Barfüsserplatz eine grosse Party geben wird. Da man sich dabei allerdings noch nicht hundertprozentig sicher sein kann, ist es höchste Zeit, sich nach einem Alternativprogramm umzusehen. Und die Aufmerksamkeit von all denen, die mit Fussball (oder allfälligen Feierlichkeiten auf dem Barfi) nichts am Hut haben, sollten wir ja sowieso schon haben, oder nicht? Jetzt kommt nämlich Schlaglicht ins Spiel.

Nein, wir sind nicht zum offiziellen Hinterhof-Blog mutiert, aber es steht ausser Frage, dass die Location beim Dreispitz bezüglich Programmvielfalt in den letzten Monaten allen anderen Clubs in Basel den Rang abgelaufen hat. Ende Juni gibt’s den ernsthaften Kandidaten zum Popkonzert des Jahres, vorgestern gab’s düsteren Post-Punk von The Soft Moon und heute Abend ist nun Toro Y Moi zu Gast. Und dank Toro Y Moi steht schon jetzt fest, dass uns der 25. Mai 2011 als sonnigster Tag des Jahres in Erinnerung bleiben wird, egal wie der Spielstand im Joggeli schlussendlich lauten wird.

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