Nach rund 16 Stunden Reise sind wir heute Nacht in Reston bei Washington angelangt. Zwischenstopp war ein höchst gourmandiser Pub im Flughafen von London.
Ein schöner Morgen war’s in Basel, als wir uns voller Vorfreude am Euroairport trafen, um unsere grosse Reise anzutreten. Check In problemlos, kaum Übergewicht beim Gepäck und ab ging’s mit British Airways nach London.
In Basel war auch die ganze Sicherheitskontrolle noch im üblichen Rahmen: Jacke aus, Gürtel aus, Laptop raus und so weiter.
Kaum zwei Stunden später in London sah das Ganze schon etwas anders aus. Riesige Hinweisschilder, die das Prozedere erklären, eine ewig lange Schlange mit Leuten, die das anscheinend noch nie gemacht haben, etwa dreimal soviele Sicherheitsleute. Nun gut, auch das ging vorbei und so sassen wir bald darauf in einem Pub innerhalb des Flughafens und verköstigten uns mit typisch englischem Essen. Fish’n’Ships und Mixed Grill,dazu Bier oder Coke. Schön anzusehen war es nicht, aber geschmeckt hat es und vor allem konnten wir so die drei Stunden Wartezeit einigermasseen überbrücken.
Hier noch ein Foto. Rechts im Vordergrund unser Tontechniker Laurenz Zschokke, der uns die ganze Reise begleiten wird.

Was wir allerdings etwas unterschätzt hatten, war die Dimension dieses Flughafens. Im Nachhinein kamen wir uns schon etwas kleinstädtisch vor, aber dass es von einem Gate zum anderen (am gleichen Terminal) eine halbe Stunde dauern kann, hat uns dann doch überrascht. Irgendwie waren wir dann aber doch rechtzeitig.
Mit zwanzig Minuten Verspätung starteten wir und kurz darauf gab es schon wieder Essen.Und wir müssen zugeben, es war nicht mal schlecht. Besser auf jeden Fall als wir Flugzeug Food in Erinnerung hatten.
Wir waren also ziemlich fertig, als wir in Washington landeten, so fertig, dass wir als Letzte die Maschine verliessen den direkten Anschlussbus verpassten und uns zuhinterst in der Reihe für die Immigration Control wiederfanden. Das dauert ja auch bei uns eine Weile; aber keine Ewigkeit. Hier schon, denn jeder, der einreist, muss seine Fingerabdrücke hinterlassen, es wird ein Foto gemacht und man wird einer peinlichen Befragung unterzogen. Natürlich hatte sich die Zahl der Sicherheitsleute im Vergleich zu London nochmal verdreifacht und es wurden immer mehr. Natürlich passierte es dann auch noch, dass ein Herr vor uns einen gefälschten Pass hatte. Der Schalter wurde geschlossen, neu anstehen an der nächsten Reihe. Kurz und Gut, am Ende dauerte es über zwei Stunden bis wir raus waren.
Zum Glück liegt das Hotel ganz in der Nähe des Flughafens und nachdem wir dort eingecheckt hatten, wollten wir in einer Sportsbar etwas essen gehen.
Aber von wegen Gehen. Ohne Auto kommt man hier ja nirgends hin. A
lso fuhr uns der Hotel Shuttlebus zur Bar, wo wir uns glücklich in eine typisch amerikanische Karte vertieften und natürlich alle einen Burger bestellten. Kurze Zeit später hingen wir alle in den Seilen und konnten uns kaum noch bewegen. Fatalerweise hatte der Bar-Manager erfahren, dass wir eine Band sind und offerierte uns eine riesiges Stück Eistorte zum Nachtisch. Danach war Schluss. 16 Stunden unterwegs, nichts anderes gemacht, als gesessen und gegessen. Erschöpft fielen wir in unsere Betten. Heute steht das erste kurze Konzert an. Ein Event für die Highschool. Da sind wir gespannt.
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