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karen gerig am Montag den 30. Mai 2011

Der Dreispitz rief, die Leute kamen.

Schön wars, am Freitagabend. Sonne und Regen vermischten sich zur Regenbogenkunst am Himmel. Unter den wenigen verbliebenen Wolken tummelte sich das Partyvolk auf dem Dreispitzareal. Kaum hatten die Eröffnungsreden begonnen, wimmelte es in den Kunsträumen von Leuten. Den Reden selbst lauschten vergleichsweise wenige Ohren…

Stattdessen pickte man sich im Oslo 10 Brot, Wurst und Käse von Wänden und Kunstwerken, bestaunte Medien- und andere Kunst im Haus für elektronische Künste oder in den iaab-Ateliers – und redete sich den Mund fusselig. Tout Bâle culturel war gekommen, jeder kannte jeden, Küsschen hier, Küsschen da. Performances, etwa von Christian Falsnaes, der sich als menschlicher Pinsel brauchen liess, oder von Elia Rediger, der ein Lied vortrug, waren Nebensache. Doch schöne Nebensache.

Performances, in diesem Fall von Christian Falsnaes, hinterlassen ihre Spuren.

Später dann kam noch das Partyvolk, um den unzähligen DJ-Sets zu lauschen. Jünger war es, weniger Kunst-affin, dafür froh, einen neuen Partyort aufgetan zu haben, mit der Redbulldose in der Hand.

Fazit: Ein rundum gelungenes Fest. Eines, das sich gerne wiederholen darf. Denn wenn der Dreispitz unisono ruft, dann kommt das Volk. Natürlich ist so eine Riesenparty nicht zu jeder Vernissage hin machbar. Aber ein paar Events übers Jahr verteilt dürfen es gerne sein. Man sei auch fleissig dran, solcherlei zu planen, liess sich vernehmen. Gemeinsame Anlässe stärken ja auch das gemeinsame Label. Und will man sich als Kunstort etablieren, dann ist dies unabdingbar. Also plant mal schön, wir freuen uns!

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