Ohne Wachstum hat auch die Schweiz ein Verschuldungsproblem

Man kann es drehen und wenden wie man will: Ohne volkswirtschaftliches Wachstum würde auch die Staatsverschuldung der Schweiz massiv in die Höhe schnellen. Unterstellen wir aber – wie dies das Finanzdepartement in den Langzeitperspektiven 2012 macht – ein Wachstum von immerhin knapp 1 Prozent jährlich. Dann würde die Staatsverschuldung bis ins Jahr 2060 auf über 130 Prozent des BIP ansteigen. Grund dafür ist vor allem die demographische Entwicklung. Das Positive an den düsteren Szenarien ist: Es verbleibt noch einige Zeit, sie zu vermeiden. Was also soll man politisch unternehmen?

Ganz grundsätzlich muss sichergestellt werden, dass die Schweizer Volkswirtschaft auch weiterhin wachsen kann. Dazu sind die Rahmenbedingungen für Unternehmen zu verbessern und keinesfalls zu verschlechtern. Unternehmerischer Freiraum schafft Arbeitsplätze. Je stärker die Volkswirtschaft wächst, desto weniger drastisch muss gespart werden.

Unsere Wirtschaft ist auf hochqualifizierte Ausländerinnen und Ausländer angewiesen.

Nestlé-Produktionstätte in Konolfingen.

Es muss sichergestellt werden, dass die Schweizer Volkswirtschaft weiter wächst: Nestlé-Produktionsanlage in Konolfingen. (Bild: Keystone)

Das bringt uns zum Thema Personenfreizügigkeit mit der EU. Sie aufs Spiel zu setzen, wäre für das Wachstum fatal. Unsere Wirtschaft ist auf hochqualifizierte Ausländerinnen und Ausländer angewiesen. Zugegeben, das bringt auch Belastungen auf dem Wohnungsmarkt und der Verkehrsinfrastruktur mit sich. Die Probleme sind jedoch lösbar und müssen separat aufgegleist werden. Eine höhere Zuwanderung führt nicht nur zu einem höheren Wirtschaftswachstum, sondern entschärft auch das Finanzierungsdefizit der Sozialversicherungen.

Doch unser Augenmerk sollte sich nicht ausschliesslich auf das Wachstum richten: Auch die Schuldenbremse ist strikte einzuhalten. Damit Reformen der Sozialversicherungen rechtzeitig angepackt und die Nachhaltigkeit sichergestellt wird, ist es sinnvoll, auch die Sozialversicherungen einer Regel ähnlich jener der Schuldenbremse zu unterstellen.

Und, ganz wichtig: Bei den staatlichen Investitionen müssen die Bereiche Bildung und Infrastruktur Vorrang haben. Hier zeigt sich eine fundamentale Differenz zu überschuldeten Staaten, wo auch bei diesen Ausgaben drastisch gespart werden muss. Die Schweiz hat das Privileg, dass der finanzielle Spielraum für diese Ausgaben (noch) vorhanden ist. Man braucht gar nicht erst zu betonen, dass gerade für eine Wissensnation fast ohne natürliche Rohstoffe eine hohe Bildungs- und Forschungsqualität essentiell ist.

Auch in der Schweiz bleibt also einiges zu tun, damit wir nicht in eine ähnliche Situation geraten, wie wir sie in einigen europäischen Staaten heute beobachten. Mit der Einführung der Schuldenbremse hat die Schweiz gezeigt, dass sie vorausschauend agieren kann. Vor allem dank der Schuldenbremse stehen wir im Vergleich zum Ausland ungleich besser da. Hoffen wir, dass die Politik auch die künftigen Herausforderungen vorausschauend anpackt und die Voraussetzungen für Wachstum weiter verbessert.

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175 Kommentare zu «Ohne Wachstum hat auch die Schweiz ein Verschuldungsproblem»

  • Manuel Lehmann sagt:

    Immer weiter wachsen – auf einem begrenzten Planeten und zu einem Zeitpunkt, in dem sich fast alle Lebensbereiche dieser Logik unterworfen haben – kann höchstens noch auf Kosten der anderen gelingen. Vielleicht wäre auch Zeit nach neuen Lösungen zu suchen. Das Wachstumsdogma verursacht zu viele Probleme.

    • R. Hess sagt:

      Genau, in einem kleinem Land auf Wachstum durch Einwanderung (70 000 pro Jahr?!) zu setzten scheint mir ein wenig einseitig: wenn das Land verbaut und die Landwirtschaft verschwunden ist, nützt es dem Produktionsstandort und Image der Schweiz sehr wenig. Kapitalismus in der heutigen Form ist auf Bevölkerungs-Wachstum angewiesen, aber das kann man nicht ewig haben, daher ist es an der Zeit, neue Lösungen zu suchen.

      • Fernando S. sagt:

        BIP-relevantes Wachstum muss ja nicht zwingend rein quantitativ erfolgen (mehr Bevölkerung, mehr Produktionsstätten, mehr zugebautes Land). Ich denke, die Schweiz befindet sich längst in der Übergangsphase hin zum qualitativen Wachstum – dafür brauchen wir vorerst zwar tatsächlich noch mehr gut ausgebildete Spezialisten in vielen Bereichen, doch die Folgekosten sind insgesamt sicher tiefer als in der Vergangenheit. Wichtig ist, dass sich auch die Wirtschaft noch stärker bewusst wird, dass sie an der Lösung der Begleiterscheinungen konstruktiv mitarbeiten muss.

        • Helveticus sagt:

          Bei der Personenfreizügigkeit beweist die Wirtschaft gerade das Gegenteil. Sie beweist, dass sie sich nur durch Beschränkungen und Bestimmungen vom buchhalterisch naheliegendsten Handeln abbringen lässt. Appelle an staatsbürgerliche Verantwortung verpuffen. Das ist wohlgemerkt keine moralische Kritik, sondern eine nüchterne Feststellung. Wenn man die negativen Folgen der Personenfreizügigkeit nicht durch flankierende Massnahmen ausschalten oder eindämmen kann – und so siehts derzeit aus-, muss man die Reissleine ziehen. Ade, merci.

      • Thomas Meier sagt:

        Unsere Resource sind nicht begrenzt und die Erde ist nicht der einzige Planet im Universum. Aber ich glaube kaum, dass dieses Problem früher als in 100-200 Jahren relevant wird. Also was ist hier das Argument? Ausserdem ist Wachstum absolut kein Problem. Andere kleine Länder wie z.B. Singapur haben eine viel höhere Dichte und es ist kein Problem. Der ganze Aargau ist noch voll mit Gemüsefelder von irgendwelchen unproduktiven Bauern. Wenn man das mit Wolkenkratzern zubaut hat es noch Platz für Millionen. Ausserdem haben die Linken keine besser Lösung für die Problem, ausser rummotzen…

        • Matti Hoch sagt:

          @Thomas Meier: Ihr Artikel strotzt von Unverstand und Aggression und Arroganz. Sie meinen es also ernst, Landschaften, die wir zum Leben, Achtung: zum Leben!!! brauchen, zuzubauen um noch mehr Bevölkerungsdichte zu haben….Ansichten von Ihnen und Ihren Gesinnungsgenossen müssen Angst machen..denn sie sind höchst lebensfeindlich und ausgrenzend, nämlich gegenüber denjenigen, die s. für eine intakte Umwelt einsetzen. GEld u. Beton kann man nicht essen, aber eben, die grenzenlosen Wachstumsprediger sind offenbar auch grenzenlos dumm!! (Dumm ist das Gegenteil v. Weisheit!)

    • Kurt Hellstern sagt:

      Interessanterweise wissen alle (belesenen) Menschen seit 1960, dass dem Wachstun Grenzen gesetzt sind. Nur den Wirtschaftswissenschaftern geht dies am Kopf vorbei, weil sie dem Axiom Wachstum von der ersten Lektion an hörig sind. Ein Axiom muss man bekanntlich nicht beweisen, und es bildet die Aussage 1 jeder Beweiskette. Eine Wirtschaftslehrerin hat dies einmal schön und unbewusst bestätigt, als sie sagte, die Sozialwerke könnten nur von dem leben, was durch das Wachstum mehr produziert wird, als das, was die Nehmenden für sich beanspruchen. Also Uni St. Gallen – zurück auf Feld 1 und los…

      • G. Makalele sagt:

        Dann zeigen Sie mir mal auch nur ein Land, das ohne Wachstum auskommt und dessen Lebensqualität auch nur annähernd so hoch ist wie jene in der Schweiz. Eine Gesellschaft ohne jegliches Wachstum stagniert, hat keinen Antrieb für Fortschritt und Innovationen. Es geht doch vielmehr darum, ob wir schlau damit umgehen (also nachhaltig und effizient) oder die – selbstverständlich beschränkten – Ressourcen einfach gedankenlos ausbeuten.

        • Walter Bossert sagt:

          G. Makalele,würden Sie mir bitte“ nachhaltiges Wachstum“ etwas näher erklären?Sind die Palettenweise billig zum Kauf angebotenen chinesischen Produkte in den Supermärkten vielleicht „nachhaltig“ oder ist der Ruf nach Doppelstöckigen Autobahnen, noch mehr AKW,s,Grossüberbaungen,Flughafenerweiterungen,Schnellbahnen.Ausbau der Sport und Freizeit-Einrichtungen, etc. „nachhaltig“

      • Fernando S. sagt:

        Eine aktueller, sehr lesenswerter Hintergrundartikel aus der FAZ zum Thema Wachstumsdiskussion:
        http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftswissen/grenzen-des-wachstums-die-logik-des-immer-mehr-11671105.html

        • Patrick Tanner sagt:

          Die SP-NR J. Badran analysiert in der WOZ glasklar, dass die PFZ ein neoliberales Konstrukt ist (was ich schon vor 12J schrieb und gerade von Linken als xenophober Isolationist diffamiert wurde), das die Macht des Kapitals gegenüber der Arbeit massiv erhöht hat und dazu führt, dass die Arbeitnehmer wie die Wanderarbeiter in China zur willfährigen Manipuliermasse werden. Zudem hielt sie fest, dass die Ansiedlung von Finanzfirmen und Hedge funds (was uns Probleme mit der EU verursacht) dank Steuerdumping ohne PFZ und einwandernde Arbeitskräfte nicht möglich wäre. Ohne PFZ, kein Steuerdumping.

          • Mark Mathis sagt:

            Hoffen wir, dass der Rest der Sozialdemokraten, welche sich hinter den realiter nicht die Bohne funktionierenden flankierenden Massnahmen verstecken, die selbe Stufe der Erleuchtung zu erlangen vermögen wie J. Baldran. Es ist mir als Linker mit das grösste Ärgernis, dass sich die SP aufführt wie ein Haufen wild gewordener Neoliberaler und es nicht mal merkt. Gebot der Stunde: Du sollst nicht die Interessen des Klassenfeinds vertreten. Grüsse von einem Genossen

          • Patrick Tanner sagt:

            Danke, werter Herr Mathis, Sie sind offensichtlich ein Linker, der einsieht, dass die PFZ ein unsoziales, neoliberales Konstrukt ist und dass die Schlimmsten Neoliberalen oft Sozialdemokraten waren und sind: Blair, Brown, Schröder, Strauss-Kahn etc. Als ich 2001 gegen die PFZ schrieb und die genau gleiche Argumentation verwendete, wurde ich jedoch von den Linken als xenophober Isolationist und Blocher-Anhänger diffamiert, obwohl ich als langjähriges FDP-Mitglied noch nie die SVP gewählt habe. Auch in der FDP wurde ich wegen meiner PFZ-Ablehnung angegriffen und wie als Aussätziger behandelt.

    • Matti Hoch sagt:

      Bravo, M.Lehmann, die ewig gestrige Mentalität von Wachstum um jeden Preis beraubt uns unserer Resourcen, macht unseren Lebensraum kaputt und fördet zuviel Wettbewerb und Neid u. Eifersucht und gipfelt dann gezwungenermassen in Kriegen, weil der Futterneid zu gross ist. Bescheidenheit! das muss unser neues Logo sein! Zfriedenheit! das auch! u. Dankbarkeit, für das Erreichte…u. endlich Konsolidierung, nicht immer nur Wachstum. Diese Wachstumsapostel haben die wohl negativste Botschaft, die es gibt! In der Natur (Bäume wachsen auch nicht in den Himmel!) ist auch alles Grenzen unterworfen!

    • Dave Ulrich sagt:

      Ökonomen wie Rudolf Minsch sind völlig verblendet vom irren Lehrsatz Wachstum gleich Wohlstand. Mit positiv klingenden Begriffe wie „Aufwertung“, „Jobwunder“ uvm. werden die Zersiedelung und Zubetonierung der Schweiz schöngeredet. Wenn wir unsere masslos wachsende Wirtschaft mit der damit verbundenen Zuwanderung endlich bändigen wollen, so indem man die vielen neuen Arbeitsplätze, die wir mit Einheimischen gar nicht besetzen können, sowie Produktion und Investitionen aller Art so weit wie möglich aus der gesättigten Schweiz hinaus in Länder verlagern würden, wo Entwicklung wirklich nötig wäre

  • Silvie Blake sagt:

    Solange nicht ein qualitatives Wachstum sondern ein quantitatives angestrebt wird, ist dies nichts anderes als die bereits bekannte Verschaukelung des Bürgers. Jedes Computermodell zeigt auf, dass Wachstum mit einer unkontrollierten Zunahme der Bevölkerung ein Schuss ins eigene Bein ist. Economiesuisse steht einseitig für die Ausbeutung der Arbeitnehmer, Lösungen für die durch die Personenfreizügigkeit zu Tage tretenden Probleme liefern sie keine. Die Personenfreizügigkeit gehört abgeschafft und durch Kontingente, die der Arbeitsmarktsituation angepasst sind, ersetzt.

    • Harry Haller sagt:

      Ganz richtig Frau Blake, dieses quantitative Wachstum führt in die Sackgasse. Es ist gut zu wissen, dass es Leute gibt, die das sehen. Von Politikern und Wirtschaftsführeren, ob links oder rechts, hört man diesbezüglich keine brauchbaren Vorschläge. Der angeblich immer höhere Lebensstandart geht auf Kosten der Lebensqualität.

      • Rolf Gunz sagt:

        Einr falscher Ansatz! Ohne Effizienzsteigerung vergrössern wir einfach nur den Umsatz mit allen negativen folgen für die Umwelt. Eine Umsatzsteigerung hat nichts mit wirtschaftlichem Wachstum zu tun. Im Gegenteil – ohne echte Effizienzsteigerung mit den bestehenden Arbeitnehmer vergrössert sich auch noch das potential nach unten (einsetztende Arbeitslosigkeit wird schnell unbezahlbar)

      • w.züger sagt:

        Dem kann man nur zustimmen.
        Lebensqualität ist ein Mengenproblem geworden .
        Mit weniger materiellem Aufwand als heute kann ein gutes Leben geführt werden.

    • Helveticus sagt:

      Meine Rede, Frau Blake. Die Personenfreizügigkeit ist nicht die einzige Methode, um der Wirtschaft genügend qualifizierte Fachkräfte zuzuführen. Aber sie ist eine totdichere Methode, um gut bezahlte Schweizer Arbeitskräfte gegen Billig-Arbeitnehmer aus der EU auszutauschen. Und genau das geschieht.

      • Margot Helmers sagt:

        Es kommen beileibe nicht nur hochqualifizierte Ausländerinnen und Ausländer in die Schweiz. Ich sehe täglich sehr viele Arbeiter, Verkäuferinnen, etc… Wäre mal interessant eine Studie darüber wie hoch der Anteil der Hochqualifizierten unter den Migranten tatsächlich ist.

        • Walter Bossert sagt:

          Genau das würde mich auch interessieren, aber eine wirklich unabhängige Studie, wo nicht das bisher behauptete als Ziel vorausgesetzt wird! Solange dies nicht geschieht, betrachte ich alle diesbezüglichen Aussagen als reine Volksberuhigung.

          • Fernando S. sagt:

            Laut aktuellen Zahlen des Bundesamts für Statistik sieht es mit der Bildung der CH-Einwohner aus EU/Efta-Staaten wie folgt aus:
            2003: 69,8 % mit mindestens Sekundarstufe II / 27,2 % mit Tertiärstufe (=Uni etc.)
            2011: 75,7 % mit mindestens Sekundarstufe II / 38,4 % mit Tertiärstufe

            Ein ziemlich eindeutiger Trend.

  • Thomas Schmid sagt:

    Am Beispiel vom Einwanderungsland USA können wir erkennen, dass es punkto Verschuldung und Sozialversicherungen nichts bringt auf die Karte der freien Einwanderung zu setzen. Wäre dem so wie Hr.Minsch behauptet, dann müsste die USA heute als sanierter Staat glänzen. Als Kleinstaat soll die Schweiz auf Qualität, anstatt Quantität pochen. Das Geschäft mit der Menge, beherrschen die Big-Player besser als wir. Viele kleine US-Bundessaate die bei der freien Einwanderung nicht als Magnet gewirkt haben, stehen heute besser da als jene Staaten welche viele Immigranten anziehen. Siehe Californien!

  • Walter Bossert sagt:

    Nichts neues, unüberlegtes Wachstum bis zum Kollaps.Komischerweise rechnen diese gescheiten Leute die Folgekosten des Bevölkerungs-Wachstums nie mit ein, dabei werden gerade da sehr hohe Investitionen fällig, welche die Staatsverschuldung völlig aus dem Ruder bringen wird.

  • Tom Stalder sagt:

    Economie-Suisse Politpropaganda. Fakt ist auch, dass viele von den sog. hochqualifizierten Ausländern (ich spreche nicht von Ingenieuren und Forschern naturwissenschaftl. Disziplinen) bloss mit der Klappe und mit einem Fetzen Papier „hochqualifiziert“ sind und die Stellen ebenso gut mit (gar berufserfahrenen) Schweizern besetzt werden könnten.

    • sepp z. sagt:

      Die Ausländer sind halt günstiger, so können die Firmen und ihre Bosse und Aktionäre mehr Gewinn machen.

  • Philipp Rittermann sagt:

    Ein gesundes, nachhaltiges Wachstum – ja. Qualifizierte Spezialisten aus dem Ausland – ja. Nur – wie trennen wir die Qualifizierten von den Unqualifizierten?

    • Gion Saram sagt:

      @Philipp Rittermann, Aber aber wie können sie es nur wagen solch diskrimierende Gedanken auszusprechen. Eine Triage von Qualifizierten und Unqualifizierten ist gemäss den heutigen Zeitgeist reine Diskriminierung gehört daher verboten. Nur wenn ihr alle absolut gleich (arm) sind, ist der Gerechtigkeit auf Erden zum Durchbruch verholfen worden. Deshalb sollten wir auch in Zukunft möglichst viele Unqualifizierte aufnehmen, aufdass uns unserer Menschlickeit brüsten können und die Sozialindustrie auch weiterhin stolz wachsen kann.

      • Philipp Rittermann sagt:

        das meinen sie jetzt aber nicht ernst, herr saram, oder…..!!!? was glauben sie denn was wir hier sind – ein auffangbecken für gestrandete, oder was!!? es ist wohl nichts als legitim qualifizierte fachkräfte aus dem ausland zu rekrutieren. mit diskriminierung hat das gar nichts zu tun. gute nacht herr saram…. und versuchen sie, ihren horizont etwas zu erweitern!

  • René Hofstetter sagt:

    Interessant! Vor einem halben Jahr wurde eine höhere Staatsverschuldung als *die* Lösung für den hohen Frankenkurs angepriesen und jetzt müssen wir schon wieder davon Angst haben. Ich habe es gemerkt und glaube den Wirtschaftsführern nichts mehr! Sie auch?

    • Isabelle deschamps sagt:

      Schon lange nicht mehr ! Sie sind wie blinde Hühner und dem Linearismus verfallen.

  • Cladius sagt:

    der Ökonom spielt die Probleme auf dem Wohnungsmarkt,Arbeitsmarkt runter und die Wachsende Kriminalität die die Personenfreizügigkeit bringt erwähnt er erst recht nicht,diesen Ökonom wird die Kriminalität erst dann interessieren wenn Er,Seine Frau oder seine Kinder Opfer werden von Gewalttätern,Räubern,Einbrechern etc.,spätestens dann würde sich seine Analyse verändern.

    • Christoph Schnyder sagt:

      Genau. Die Horden von deutschen, französischen und österreichischen Gewalttätern, die sich dank der PFZ täglich in unserem Land niederlassen und unsere Frauen und Kinder terrorisieren, sind wirklich unerträglich.

  • Meret Bertschinger sagt:

    Es ist ein alter Hut, dass ein kapitalistisches System ewig währendes Wachstum braucht. Dazu muss man sich nur mal überlegen, wie Geld in die Welt kommt. Die Nationalbank gibt eine Menge Geld 1 aus, die dann von den Geschäftsbanken als Kredit ausgegeben wird. Der grösste Teil wird früher oder später wieder eingelegt und erneut als Kredit ausgegeben. Es hat also genau soviel Geld um alle Schulden zu bezahlen. Für Zinszahlungen bleibt kein Geld übrig, Zinszahlungen funktionieren NUR mit Wachstum. Ergo: Unendlich wachsen oder System ändern, sonst fliegt alles irgendwann über den Haufen.

    • Rudolf Mühlemann sagt:

      Das ist wahrscheinlich schon so, wie Sie schreiben. Nur: Der Kapitalismus basiert auf der Natur des Menschen. Der Zeitgenosse, die Zeitgenossin, erwarten auch beim Wohlstand keine Stagnation. Sofern ich das richtig sehe, wird es immer dann kritisch, wenn Anspruch und Wirklichkeit, also die Wünsche und die Möglichkeiten, weit auseinander liegen. Karl Marx und Friedrich Engels kannten die Antworten auf viele offenen Fragen auch nicht wirklich. Es könnte sein, dass sich die Idee des Wohlstandes für die breiten Massen als das entpuppt, was sie immer war: Eine Illusion.

    • Walter Bossert sagt:

      Meret Bertschinger, das stimmt so nicht. Die Nationalbank unterscheidet sich deutlich in ihrer Funktion von den anderen Banken und muss nicht zwingend Gewinne abwerfen. Sie ist unter anderem auch dazu da die Geldmenge zu regulieren! Was andere höchstens in Bezug auf Private Kontos auserwählter Personen tun.

  • sonja seifert sagt:

    Es heisst immer, die eigene Volkswirtschaft stärken! Warum bildet man nicht im eigenen Land hochqualifizierte Arbeitskräfte aus.
    Vermutlich liegt es an 2 Tatsachen.
    1. Sind gewisse Studiengänge in der Schweiz so schwierig geworden, dass sie zu wenig Leute überhaupt erreichen. z.B. ETH-Ingeneure, Sprachlehrer. Dann werden Ausländer geholt, die aber im Prinzip weniger gut ausgebildet sind! Unfair den Schweizern gegenüber!
    2. Der Bildunsstand ist immer noch zu niedrig und die Breitenförderung zu schwach!

    • Kaa Bock sagt:

      Das Problem sehe ich (als ETH Ingenieur) woanders: Wieso soll jemand an der ETH was Rechtes studieren, wenn er als Banker das Doppelte verdient? In einer Zeit, in der Industriebetriebe von St. Gallern (und Ex-Bundesräten) statt Ingenieuren geführt werden, ist es halt nicht mehr so attraktiv, einen technischen Beruf zu wählen. Und die Unternehmen gehen an VR-Präsidenten, die „keine Ahnung von Turbinen“ haben zu Grunde.

    • manuel sagt:

      und 3. sind die studiengänge sehr teuer, darum lieber andere staaten für die ausbildung bezahlen lassen um danach davon zu profitieren.

      • Margot Helmers sagt:

        @Manuel: letztes Jahr kamen 30 000 Studenten zum studieren in die Schweiz. Sooo stimmt Ihre Aussage also dann nicht.

    • J. Grundig sagt:

      @S. Seifert: Ich möchte Ihnen heftigst widersprechen in Bezug auf „Studiengänge sind schwieriger geworden“. Fakt ist, in der Matura hat der Stellenwert der naturwissenschaftlichen Fächern in den letzten Jahren gelitten – Lektionen wurden gekürzt, die Matura wurde um 1 Jahr reduziert. Vergleicht man den Wissensstand der Studienanfänger in der 1. Studienwoche fehlen vielen mathematische Grundlagen die früher noch vom Gymer vermittelt wurden (Klassiches Bsp: Komplexe Zahlen). Es braucht eine Stärkung der Naturwissenschaften über alle Stufen UND die Bereitschaft der Studis >12h pro Tag zu lernen.

      • R. Bombach sagt:

        Ich stimme J. Grundig zu. Früher [tm] wurden aus 100 Maturanden mit ausdauernder und qualitativ hochwertiger Ausbildung 50 gute Ingenieure gemacht. Heute werden aus 100 Kandidaten mit Tests zur Befähigung des Bulimielernens die 10 Leute herausgesiebt, die im späteren Berufsleben in der Lage sind, sich rasch so in ein neues Gebiet einarbeiten zu können, dass sie – Kompetent vortäuschend – mitreden können. Die Ausbildung hat sich halt an die Marktbedürfnisse angepasst.

      • Helveticus sagt:

        Wegen den Mangelberufen allein braucht man die PFZ nicht. Es wäre auch bei einer gesteuerten Einwanderungspolitik möglich, Ingenieure aus D zu verpflichten. In gutbezahlten Berufen bleibt in der Schweiz mehrzum Leben übrig als in Deutschland.

        • Urs Holzapfel sagt:

          Da haben wir es ja wieder: Ausbilden soll das Ausland;die Schweiz erspart sich gern die hohen Kosten und erntet dann gern die Früchte anderer Staaten.Ich weiss,das wird nicht gern gehört,aber so ist es.Bildung kostet nun mal viel;deshalb müssen die Ausgaben dafür deutlich erhöht werden.

        • J. Grundig sagt:

          @Helveticus: Ich möchte auch nicht behaupten das wir wegen den Mangelberufen die PFZ brauchen, sondern ich möchte das die naturwissenschaftlichen Fächer in der Schule wieder gestärkt werden. Weshalb gibt es kein Chemie/Bio/Geo/Geschichte mehr sondern nur noch ein „Mensch-Natur-Umwelt“ (oder so?)? Wieder mehr „harte“ Math/Phyisk/Chemie-Lektionen und weniger „weiche“ Musik/Sprachen bereits ab Primarstufe. MIT den notwendigen finanziellen Mitteln.

        • Helveticus sagt:

          @Holzapfel/Grundig: Investiionen in die Bildung sind prioritär, da gebe ich Ihnen beiden recht. Und zu Attraktivität von Naturwissenschaften gegenüber dem Banking oder der Juristerei wurde ebenfalls viel Wahres gesagt, es wäre schön, wenn man die Nat.wiss. fördern könnte. Nur: Solange de Standort Schweiz wirtschaftlich attraktiver ist als das Umland, werden mit einem positiven Einwanderungssaldo immer von Ausbildungsanstrengungen anderer profitieren. Mit PFZ übrigens sehr viel mehr als ohne.

  • Paul Jenni sagt:

    Ahh, mal wieder die Wachstumspredigt!
    Ein Wachstum von 1% führt zu einer Verdoppelung der Bevölkerung alle 70 Jahre: 2080: 16 Mio, 2150: 32 Mio, etc. Wann die Grenze des Wünschbaren (oder Möglichen) erreicht ist, darüber lässt sich natürlich streiten. Dass es eine Grenze gibt, ist jedoch reine Logik. Daraus folgend ist genau so logisch, dass die super Wachstumsstrategie das Problem nicht löst, sondern nur massiv verstärkt in die Zukunft verschiebt.
    Als Ökonom würde sich der Herr Minsch vielleicht besser mal um die Lösung des Problems kümmern, statt um das Herausschieben der Lösung…

    • Hanspeter Niederer sagt:

      Herr Minsch und seine feinen Kollegen wollenl eben HEUTE absahnen und die Probleme den kommenden Generationen überlassen. Es ist höchst bedenklichr, dass ein studierter Ökonom solch unsinnige Lösungsansätze weiterhin lauthals verkünden dar. Erklärung dafür: er ist nur das Sprachrohr der verfetteten Bonzen in diesem Land !

    • Helveticus sagt:

      Ihr Kulturpessimismus ist übertrieben. Warum arbeiten Sie sich an Bevölkerungsprognosen fürs Jahr 2150 ab? Machen Sie mal die Modellrechnng für Nordafrika, wo es Länder gibt mit 80 Mio EW und einer Bestandesverdoppelung in 20,30 Jahren…. Nein, wenn wir eine Dauerrezession vermeiden wollen, brauchen wir nachhaltiges Wachstum und wir brauchen auch ein bisschen Einwanderung, um Mangelberufe zu besetzen. Aber alle Schleusen auf und nach mir die Sintflut, wie es derzeit geschieht, ist unter dem Strich nur kontraproduktiv. Deshalb: Weg mit der PFZ.

      • Paul Jenni sagt:

        Haben Sie meinen Beitrag nicht gelesen oder nicht verstanden? Es geht nicht um die Frage, ob die heutigen 8 Mio Menschen gut sind oder ob auch 10 noch Platz haben.
        Es geht darum, dass die Wachstumsstrategie in die Sackgasse führt, früher, später oder meinetwegen viel später. Und wenn die heutige Strategie nach den Grundsätzen der Logik scheitern wird, dann können wir genau so gut heute eine Lösung finden wie morgen (so lange es zum Beispiel noch ein, zwei Quadratmeter unverbautes Land gibt).
        Die Modellrechnung für Nordafrika ist Sache der Nordafrikaner, ich lebe in der Schweiz.

  • Stephan Frehner sagt:

    Es ist einfach nicht zu glauben, wie gewisse naive Kapitalismus-Ideologen die immer selbe Mär von der Notwendigkeit der Zuwanderung runterbeten. Ein darauf angewiesenes „Schneeball-System“ ist in seinem Kern korrput und keinesfalls nachhaltig. Wachstum alleine ohne Grenzen entspricht weder zielvoller Planung noch einem durchgedachten Konzept. Wieviel soll die Schweiz dann noch wachsen? Einfach immer nur „mehr“? Es ist zu hoffen, dass derartige Denkansätze demnächst offiziell das ihnen zukommende Attribut „antiquiert“ verliehen bekommen!

  • Ivo Steinmann sagt:

    Mit anderen Worten: Wir leben in einem grossen Schneeballsystem, das nur funktioniert, da Wachstum herrscht. Der Artikel sollte eigentlich nachdenklich stimmen. Interessant ist, dass der Schluss eigentlich völlig pervers ist. Anstatt ein Modell zu finden, das auch ohne Wachstum funktioniert, gibt man dem Alkoholiker immer mehr Alkohol. Man kann nicht auf immer und ewig wachsen, die Schweiz ist jetzt schon nur noch eine grosse Stadt. Irgendwann wird die Lebensqualität so tief, dass Auswandern wieder ernsthaft als Alternative in Betracht gezogen werden muss.

  • Kaa Bock sagt:

    Ich bewundere die Logik von Economy Suisse immer wieder!
    Wir brauchen die Zuwanderung gesunder Arbeitnehmer, um die AHV zu finanzieren. Klar, diese werden in 20-40 Jahren dann halt auch AHV brauchen, aber pscht, darüber wollen wir heute nicht reden…
    Und natürlich, die Infrastruktur müssen wir „separat“ aufgleisen! Was meint er mit „separat“? Aus einem anderen, nur Economy Suisse bekannten Töpfli zahlen, so dass es in der Buchhaltung nicht als Ausgabe (= weitere Verschuldung) auftaucht?
    Wann kommt Economy Suisse mal mit einer Lösung für das Problem? Wachstum schiebt den Kollaps nur hinaus!

  • Hans Imeichen sagt:

    Ich will dem Minsch nicht zu nahe treten, aber der Artikel hat für mich ungefähr das Niveau nach dem 1. Studienjahr Oekonomie. Was war dann VOR der PFZ? War da alles falsch? Zudem: Heute geht die moderne Oekonomie-Lehre immer mehr von einem 0-Wachstum aus. Das Endlos-Wachstum gehört in die alte Lehre. Ev. mal ein Update machen, Hr. Minsch? Ich finde es einfach bedenklich, wenn man ein massives sozialpolitisches Problem wie die PFZ ist, mit solch wasserdünnen Artikeln versucht irgendwie zu untermauern. Das ist keine Oekonimie, Hr. Minsch, das ist reine Werbung.

  • Alex sagt:

    Viele Leute haben immer noch das Gefühl, die Bevölkerung wachse nur wegen der Einwanderung. Wir haben aber immer noch eine steigende Lebenserwartung, die auch dafür sorgt, dass mehr Leute in der Schweiz leben. Und bei nur 1.5 Kinder pro Frau ist es eine Frage der Zeit, bis die Schweiz komplett überaltert. Die Folgen sieht man in Japan: 25% über 60 Jahre alt, wenig Einwanderung – und seit 20 Jahren Stagnation. Die Diskussion dreht sich immer nur um die Einwanderung, von der langfristigen Entwicklung spricht niemand…

    • Kaa Bock sagt:

      Nein, die Bevölkerung wächst nicht nur wegen der Einwanderung – aber zu 80%. Beim Bundesamt für Statistik können Sie die Bevölkerungsstatistik seit 1868 herunterladen. Das Bild ist immer das Gleiche: Es gibt einen Geburtenüberschuss aber dieser macht nur einen kleinen Teil des Wachstums aus.

      • Helveticus sagt:

        Doch, die Bevölkerung wächst nur wegen der Einwanderung. Eine in der Schweiz ansässige Frau gebiert, wie oben gesagt, im Durchschnitt 1,5 Kinder. Zum Bestandeserhalt wären 2 notwendig. Hätten wir keine Einwanderung wären wir in 30 Jahren 25 Prozent weniger, also 6 Millionen. Der Geburtenüberschuss widerlegt diese Aussage nicht, sondern hängt vermutl. mit Geburtsziffern der Vergangenheit (mehr Gebärerinnen) und indirekt mit der Enwanderung zusammen. Zur steigenden Lebenserwartung: Ich erwarte, dass dieser Trend in einigen Jahren kehrt.

        • Helveticus sagt:

          Autokorrektur: Der kleine Geburtenüberschuss ergänzt tatsächlich die Einwanderung – vorerst noch.

  • PlainCitizen sagt:

    Da unser Land klein ist, sollten wir vielleicht einen zweiten Stock bauen.

  • Robert Franz Reichmuth sagt:

    Ohne Wachstum hat die CH ein Verschuldungsproblem …

    Die Schlagwörter der „Economiesuisse“ lauten: Wachstum, Wirtschaft! Wir, die „cervellesuisse“ sagen, so lange wie wir bei den „hochqualifizierten Arbeitskräften“ zwischen Aus- und Inländischen unterscheiden – haben wir vor allem ein BILDUNGSPROBLEM. Die Schlagwörter der „cervellesuisse“ lauten 3 Mal: BILDUNG, BILDUNG, BILDUNG (=Volksschule – Mittelschule – Hochschule). BILDUNG kommt vor Wachstum!

    • R. Bombach sagt:

      Allerdings. Qualitatives Wachstum kann allerdings auch bedeuten, dass höhere Qualifikation bei gleichem Lohn nötig ist. Das kommt bei Arbeitnehmern und, eigenartigerweise, auch bei Arbeitgebern schlecht an. Fortgeschrittene Energiesysteme etwa werden genau an dieser fehlenden Breitenqualifikation scheitern.

  • Buser sagt:

    Die PFZ ermöglicht es Arbeitgebern aus einem unerschöpflichen Pool Arbeitskräfte auszuwählen. Das erzeugt gewollten Lohn- und Leistungsdruck und entlastet Unternehmen davor, ihre Spezialisten intern selbst auszubilden, was wiederum zu einer erhöhten Nachfrage nach sogenannt ‚Qualifizierten‘ führt, ausgebildet durch die öffentliche Hand im In- und Ausland notabene. Die Anstellung von unverzichtbaren ausländischen Arbeitskräften war auch vor Einführung der PFZ problemlos möglich ; stattdessen konkuriert heute jeder KV-Spitz und Tankstellenshop-Verkäufer mit dem BWL’er aus dem grossen Kanton

  • mengold sagt:

    die überschuldung ist UNVERMEIDBAR, wenn wir so weitermachen. das wirtschaftswachstum ist weniger beeinflussbar als die zuwanderung und die zunahme der bevölkerung. unsere kinder und enkel werden die leidtragenden dieser kurzfristig denkenden politik sein.

  • maurus candrian sagt:

    die ch hatte in den letzten 10 – 20 jahren kaum mehr echtes wachstum. das „wachstum“ wurde generiert infolge der zuwanderung (mehr leute = mehr löhne / konsum / infrastruktur), und die reichen und allerreichsten haben sich (massiv) noch mehr bereichert. was für mich zählt, ist der breite mittelstand, und der konnte kaum profitieren. abgesehen davon, würde eigentlich erstklässler-wissen genügen, um zu erkennen, dass ewiges wachstum auf einem planeten, der selber nicht wächst, schlicht nicht möglich ist

  • Hugo Reichmuth sagt:

    Im Rahmen der Personenfreizügigkeit wäre ich dafür, dass Herr Minsch durch einen Deutschen/Österreicher/Franzosen/Italiener ersetzt wird, der den gleichen, unfundierten Nonsens für einen Drittel weniger Lohn schreiben würde.
    Herr Minsch kann dann eine RAV seiner Wahl aufsuchen und seine nette Wohnung/EFH in Zentrumsnähe zu Gunsten einer 70er-Jahre-Ghettosiedlung in der Agglo aufgeben.
    Dieses Szenario wäre für mich der einzige Grund, FÜR die PFZ zu sein.

  • damian nussbaumer sagt:

    Was diese angeblich inteligenten Köpfe immer von Wachstum reden. Es wirk kein stetes Wachstum geben können, ausser ein Krieg oder eine andere Katastrophe wirft uns zurück. Langfristig überleben die welche mit einem Nullwachstum den Lebensstandard halten können.

  • Thomas Hitz sagt:

    Von jemandem, der den ganzen Tag herumsitzt und Überlegungen über (volks)wirtschaftliche Gegebenheiten und Perspektiven anstellt, hätte man mehr Substanz, ein generalistischeres Denken und vorausschauendes Handeln erwartet. Aber das tut Herr Minsch – als Funktionär von Economiesuisse nicht anders zu erwarten – nicht. Es braucht nicht mehr quantitatives Wachstum, das zusätzliche Arbeitskräfte aus dem Ausland absorbiert, sondern mehr qualitatives Wachstum von innen, das auf den Fähigkeiten (und der Ausbildung) der einheimischen Bevölkrung fusst.

  • Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, ausgerechnet von der Economiesuisse Ratschläge zu bekommen. Das Verschuldungsproblem liesse sich ebenso leicht entspannen, indem die Unternehmenssteuern wieder auf ein vernünftiges Mass erhöht würden, denn während Unternehmensgewinne explodieren, sinkt tendenziell der von den Unternehmen bezahlte Anteil am gesamten Steueraufkommen (der Mittelstand bezahlt die Differenz). Aber höhere Steuern schaden natürlich der Wettbewerbsfähigkeit. Sagt die Economiesuisse, die auch gesagt hatte, ein Strommarkt führe zu tieferen Preisen, und wir wissen wie das ausging.

  • lucius mayer sagt:

    Immer noch Predigten für und Götzendienst am Wachstumsgott? Wollen uns der Geldadel und sein Gesinde damit noch Angst machen? Wegen des von ihnen noch immer geförderten Wucherns der Pandemie Menschheit geht die Wirtin Mutter Erde zu Grunde. Erforderlich ist ein Großes Schrumpfen von Wirtschaft und Bevölkerung, lieber gestaltet als «Schicksal», wofür es höchstwahrscheinlich schon zu spät ist.

    • Hanspeter Niederer sagt:

      Der Mensch ist eine Wander-Heuschrecke. Darum wird die Natur das Gleichgewicht wiederherstellen müssen ! Da wird auch beten nichts mehr helfen, der Kollaps wird als Kettenreaktion ablaufen. Einen ersten Vorgeschmack von Kettenreaktionen werden wir beim bald kollabierenden Finanz-System erhalten. Das wird nicht lustig sein, aber leider unumgänglich – siehe Schicksal der gefrässigen Wander-Heuschrecken.

    • Helveticus sagt:

      Diese Wachstumskritik halte ich für weltfremd. Was soll es bringen, wenn wir unsere Bevölkerung in einer Dauerrezession und ohne die Sozialversicherungen ausfinanzieren zu können um ein, zwei Milliönchen schrumpfen? Genau nichts. Wenn man Wachstum beschränken möchte, dann macht es dort Sinn, wo dieses ausufert: Bei abstrakte Wetten auf dem Finanzmarkt etwa, oder bei der Bevölkerung von perspektivarmen 3.-Weltländern, die 2-3% jährlich wachsen. Das geht nicht oder nur international, deswegen ist realistischerweise pragmatisches Denken angesagt. Wir leben auf nicht auf einem separaten Stern.

      • Paul Jenni sagt:

        Sie haben Recht, klappt ja alles super mit dem Wachstum. Und wenn sich in 140 Jahren 32 Mio Menschen in Schweizer Hasenstallquartieren auf die Füsse treten, dann leben Sie ja nicht mehr… Klar, die werden dann nicht mehr wachsen können und müssen die Sozialversicherungen auf anderem Weg ausfinanzierten können, aber hey, was kümmert uns das? Heute ist Wachstum geil, was sollen wir uns Gedanken über eine nachhaltige Lösung machen, wenn wir noch bis zu unserem Tod wachsen können?
        Manager denken bis zum Bilanzstichtag, Politiker bis zur Wiederwahl, Sie immerhin bis zum eigenen Tod, doch super!

  • Hanspeter Lechner sagt:

    Zitat: „Und, ganz wichtig: Bei den staatlichen Investitionen müssen die Bereiche Bildung und Infrastruktur Vorrang haben.“.
    Dem wäre ja eigentlich nichts mehr beizufügen, aber die Schweiz kauft ja lieber (für gut drei Milliarden Franken) neue fliegende Spielzeuge für die Armee – und spart bei der Bildung und Infrastruktur … !!

    • Beat sagt:

      Das stimmt aber so nicht. Erstens sind die Flieger weder bestellt, noch gekauft und zweitens sind gerade gross Beträge für das Bildungs- und Forschungsdossier gesprochen worden. Nicht, dass wir jetzt Flieger brauchen, aber immerhin darf man auch darauf hinweisen, dass zum x-tem Mal die Pensionskasse der SBB mit Milliarden (MILLIARDEN) neu ausgestattet werden musste. Also hat man auch Geld für die soziale Wohlfahrrt. Ebenfalls wurden 450 Millionen pro Jahr allein für den Infrastukturfonds der Bahnen neu ZUSAETLICH gesprochen. Von Abbau kann also keine Rede sein. Also lasst uns sachlich bleiben

  • 600 Zeichen reichen für eine Richtigstellung dieses schiefen Weltbildes gar nicht aus. Die Schweiz bräuchte weniger ausländische Fachleute, wenn die Wirtschaft mehr selber ausbilden, statt nach staatlichen Investitionen im Bereich Bildung rufen würde. Zudem würden mehr Schweizer Arbeitnehmer das Finanzierungsdefizit der Sozialversicherungen doppelt entschärfen. Oder geht es hier gerade darum, die von economiesuisse direkt nach der Annahme ALV-Revision geforderte «ausgabenseitig wirkende Schuldenbremse auf die Sozialversicherungen» anzustossen, um noch mehr Last auf den Staat abzuwälzen?

    • Thomas Schweizer sagt:

      Ich finde, dass eine grosse, Schweiz weite Plakat Kampagne gestartet werden sollte. Darauf sind alle Politiker, Wirtschaftsvertreter von Economisuisse und alle anderen, welche uns Schweizern die PFK eingebrockt haben abgebildet Zusätzlich sollte man allen von Ihnen den Schweitzer Pass wegnehmen, ihren Job durch einen tiefer entlöhnten und Hochqualifizierten Deutschen ersetzten und sie des Landes verweisen. Wer ein solches Verbrechen den Schweitzer Kindern antut sollte bestraft werden. Unsere Kinder haben nämlich hier in der Schweiz keine Zukunft mehr. Die gehört dann natürlich den Ausländern.

      • Lieber Herr „Schweizer“. Unsere Situation hat weniger mit den Ausländern zu tun, als viel mehr mit der Logik des Systems. Wer nicht zu den „Verlierern“ gehören will, muss jeden – noch so unfairen – Wettbewerbsvorteil ausnützen. Dazu gehört jede Sparmöglichkeit. Daran wird sich wohl erst etwas ändern, wenn sich der Mittelstand nicht mehr verzweifelt an seinen Status zu klammern versucht und dabei gegen „die faulen Säcke da unten“ tritt, weil er angst hat, auch abzusteigen. Zusammen könnte man etwas ändern. Aber das gegeneinander Ausspielen der Schichten gehört wohl auch zum Erfolg des Systems.

  • Hans Herbst sagt:

    Schon die Grundthese ist falsch. Die Schweiz hat seit den 80er Jahren ein im europäischen Verlgeich unterdurchschnittliches Wachstum und den Wohlstand trotzdem vermehrt. Ebenso falsch -oder blind- ist die einseitige Behauptung, dem demographischen Problem könne man nur mit Wachstum entgegentreten. Es gäbe z.B. auch die Möglichkeit, den demographischen Trend durch eine entsprechende Familienförderung umzudrehen. Aber das wären nicht unbedingt wirtschaftsfreundliche Massnahmen, deshalb kommen sie economiesuisse nicht in den Blick.

  • Roger sagt:

    Selbst wenn die ewige Angstmacherei der Abzocker war wäre: Einen Tod müssen wir sterben. So geht’s jedenfalls nicht mehr weiter. Die PFZ ist eine Kriegserklärung an’s eigene Volk und sie zerstört den Sozialfrieden. Hier wird mit dem Feuer gespielt!

  • sepp z. sagt:

    Die übliche Angstmacherei der Economiesuisse.

  • Walter Hess sagt:

    Hoch Qualifizierte Spezialisten, da hat niemand was dagegen wenn diese zu uns kommen und Arbeitsplätze belegen, aber wenn es so weitergeht wie bisher dass nur der Abschaum aus drittweltländern wie dem Balkan, Polen, Rumänien, Afrika etc. zu uns kommen geht die Schweiz im Ausländersumpf unter. Ich war früher auch viel in den (80/90 Jahre) USA, UK DE und FR tätig wo es noch nicht soviele Computerfuzis gab, habe auch postive und negative Aspekte erlebt als Ausländer (bin Schweizer). Auch wenn wir die Grenze übertreten sind wir Ausländer aber wir bringen Ordnung und Qualität mit.

    • Carlo Del Ponde sagt:

      In Rechtsstaaten wrid mit Spezialisten (deren einzige Spezialitaet es nicht sein darf, billigere Loehne zu akzeptieren) anders verfahren: Mindestens doppelter Lohn eines Einheimischen statt verfassungswidrige Villigersche Steuergeschenke des Abzuges von Lebenshaltungs- statt nur Gewinnungskosten vom steuerpflichtigen Einkommen. Verpflichtung, mindestens 2 Inlaender in der „Spezialitaeten“ ausbilden,fuer die eine Lohndoemperbewiliigung als notwendig behauptet wurde. Jaehrliche Ueberpruefung, ob die „Spezialitaet‘ noch immer nur durch den Lohndoemper erbracht werden kann, usw. pp….

    • iskra sagt:

      Ja, Walter Hess, sagt das doch endlich unsern Bauern, unser Bauwirtschaft : Fertig mit Polen und Balkanesen ( wer ist überhaupt damit gemeint ? ) wir wollen und brauchen euch nicht mehr, auch unsere jungen Schweizer können auf dem Bau pickeln und als Erntearbeiter ihren¨Lebensunterhalt verdienen. Vielleicht haben wir dann ein paar Banker, Juristen oder Superoekonomen weniger, also ?

  • Schmutz sagt:

    Das ist nur die halbe Wahrheit, natürlich aus Sicht der Wirtschaft. Sicher profitieren wir von der Personenfreizügigkeit, doch längerfristig wird sie zum Bumerang. Immer mehr Wachstum, d.h. jedes Jahr ca. 80’000 neue Einwanderer, setzt unsere Souveranität, unsere Lebensgrundlage und menschliche Freiheit aufs Spiel!!!!!

  • Muster sagt:

    Mag sein, nur es kommen auch weniger qualifiziert, und bei den qualifizierten: Wenn Architekten für CHF 4000 etc. angestellt werden, mit voller universitärer Ausbildung. Das frühere System, dass ein Ausländer nur in Frage kommt, wenn man keinen INländer findet, war auch nicht so schlecht. Man könnte jenes noch etwas verbessern. Ganze Lehrstühle sind fast nur noch mit Ausländern besetzt, schon aus Bequemlichkeit für den ausländischen Professor: der möchte nur seine „Einheimnischen“ um sich haben. IN Zürich dürfen nur 20% die Matura machen, in Deutschland locker 50%. Klar hat es hier zu wenig.

    • Lidija Jametti sagt:

      Stimmt gänzlich. In Waadt spricht man auch nur Franz., obwohl man 2 Landessprachen und Englisch in den Schulen lernen muss. Matura? Nee, Da nimmt man doch Tunesier/Inen, weil Franz. sprechend. Und die lassen sich auf Kosten der Älterer, die noch bis 70 arbeiten – mit Matura und UNI Ausbildung zu Verkäufern ausbilden lassen. Qualifiziert?
      CH wird wachsen und wird ihre Nationale Identität verlieren? In 20 Jahren wird Jeder 3-te EU, CH Spezialist in Russland arbeiten müssen. Russisch lernen, anstatt Englisch angesagt. CH muss mehr Universitätsbildung forcieren und eigene Aerzte ausbilden.

  • Hanspeter Lechner sagt:

    @sonja seifert:
    Es gibt noch ein
    3. Ein sehr gut ausgebildeter Schweizer Ingenieur, über 50 Jahre alt (also mit viel Erfahrung!), ist für die meisten CH-Firmen schlichtweg zu teuer. Die importieren lieber einen jungen Schnösel aus z.B. den Neuen Deutschen Bundesländern. Nur: der Schweizer muss dann per ALV/Sozialamt dennoch durchgefüttert werden – was den jungen Deutschen unter dem Strich massiv verteuert!!!
    Warum nur macht hier niemand eine Vollkosten-Rechnung?!

    • R. Bombach sagt:

      Die würden den Ing auch nicht anstellen, wenn er nur halb so viel kosten würde. Vordergründig wegen Pensionskasse. Genauer aber weil die Gefahr besteht, dass er Erfahrung, Know How, Kompetenz und schlimmstenfalls sogar eigene Ideen mitbringt. Das würde dann die jung/dynamisch/erfolglose und fachlich hoffnungslos unbeleckte Führungsriege schlecht aussehen lassen und das wäre für den Shareholder-Value gar nicht gut.

    • Hugo Reichmuth sagt:

      Es gilt das Motto „Die Gewinne privat, die Kosten dem Staat“ (=Allgemeinheit). Für die Firma (und somit für die economiesuisse) ist diese verantwortungslose und kurzfristige Politik ein prima Deal. Für uns Normalsterbliche weniger.
      Wie schon weiter oben gesagt: Wenn Minsch seinen Job zu Gunsten eines günstigeren und vor allem besser gebildeten Deutschen verliert, werde ich wieder für die PFZ sein. Um ihn tut es mir definitiv nicht leid.

  • Christian Tschudi sagt:

    So ein unglaublich lappidarer Aufsatz von Herrn Minsch. Viele Schlagwörter und keine Begründung! Ist das denn hier eine billige Werbeplattform? Minschs Aussagen sind geprägt von Angst oder Angst verbreiten. Dabei ahnen wir immer wieder, dass ein wenig schlanker, ein bisschen weniger..gesünder wäre. Das betrifft unser ganzes Land. Wenn wir das aktiv gestalten würden, hätten wir der Economiesuisse etwas voraus. Und Herr Minsch würde mit heruntergelassener Hose wie ein ertappter Bub dastehen.

  • René Widmer sagt:

    In unserem System geht’s leider nicht ohne Wachstum. Das würde grosses Umdenken unserer Elite voraussetzen. Das erachte ich immer noch als Wunschdenken. Es ist viel eifacher so weiterzuwursteln wie bisher. Undenkliches Wachstum ist sogar möglich, das hat die Geschichte bewiesen. Jedes Mal wenn’s eng wird, zetteln wir wieder irgendwo einen Krieg an. Beim nächsten grossen Krieg werden dann so zwischen 1 und 2 Milliarden Menschen umgebracht, was dann wieder für Wachstum sorgt. Schade lernt unsere Elite in St. Gallen nie Umdenken – sollte zum Pflichtfach werden!

  • Gartenmann Werner sagt:

    Wer die EU-Personenfreizügigkeit in Frage stellt, ist nicht gegen ausländische Arbeitskräfte. Falsch ist es aber, den Arbeitsmarkt nur gegenüber der EU zu öffnen (Spezialisten gibt es auch ausserhalb der EU) und gleichzeitig und de facto die Instrumente zur Regelung der Einwanderung an EU-Brüssel abzugeben. Es kommen ja nicht nur qualifizierte Arbeitsrkäfte! Die EU-Personenfreizügigkeit ist die denkbar schlechteste Lösung. Die dauernde Anpassung der flankierenden Schutzmassnahmen beweisen dies.

  • Andreas Meier sagt:

    In einem beschränkten Lebensraum wie die Schweiz in nun einmal hat – ist unbeschränktes Wachstum schlicht und einfach eine Illusion! Was Herr Minsch elegant ausklammert – ist die unweigerliche Verdrängung der Einheimischen durch die enorme Einwanderung der letzten Jahre, diese verursacht schon heute Kosten in Milliardenhöhe im Sozialversicherungsbereich! Viele Einheimische werden entweder durch sehr billige Arbeitskräfte, oder durch Hochqualifizierte aus dem Ausland ersetzt! Früher oder später, muss diese Situation zu sozialen Spannungen zwischen Einheimischen + Einwanderer führen!

  • fischer sagt sagt:

    Es kann doch nicht sein, dass das Bildungsgebilde einfach ohne die nötigen Personen nicht zu einem Ergebniss kommen soll. Wer eben nicht genügend sich stark macht, dass auch in den einheimischen Gefügen genügend ausgebildete menschen sich auf die Fahne schreibt, der sollte zuerst die H a u s a u f g a b e n tätigen, die hierfür notwenig sind. Nur immer schön jammern ist der falsche Weg. auch sind doch die Firmen selber gefragt, mittels Weiterbildungen wie intern, oder extern zu fördern.

  • Thomas Allmendinger sagt:

    Die ganzen Überlegungen scheinen mir etwas zu summarisch. Wachsen kann eine Wirtschaft nur, wenn auch eine Nachfrage für die produzierten Güter vorhanden ist. Die Nachfrage wiederum hängt vom Interesse und der Kaufkraft der Bevölkerung ab. Nimmt die Kaufkraft ab – z.B. durch Eliminierung von gering qualifizierten Arbeitsplätzen -, so kann die Wirtschaft nicht wachsen. Kommt hinzu, dass in der Schweiz immer weniger Konsumgüter produziert werden, dass die Wirtschaft immer internationaler wird und dass ein Grossteil der Wirtschaft „Finanzwirtschaft“ ist. Das Problem ist: Wir haben ja schon alles!

  • Isabelle deschamps sagt:

    Der Minsch hat noch nicht gemerkt, dass dieses Finanz- und Wirtschaftssystem am Ende angelangt ist. Eigentlich beschämend für ein Mitglied der Geschäftsleitung der Economiesuisse. Aber eben, lineares Denken macht auch vor diesen Personen keinen Halt.

  • Yves M. sagt:

    Irgendwelchen sogenanten Wirtschafts-Propheten glaube ich jetzt schlicht gar nichts mehr. Wenn wir die obige Aussage nehmen und genau ins Gegenteil verkehren, kommt dabei vermutlich die Lösung raus, die am Besten für die meisten von uns ist. Nämlich diejenigen, die nicht zu den 2% Reichen gehört. Das Wirtschaftswachstum brauchen wir, damit die Reichen ihren Gewinn aus dem Kapitel erhalten. Geld haben wir in der Schweiz mehr als genug. Weiter müssen wir mit dem Wirtschaftsmodel des Wachstums aufhöhren. Das geht nicht mehr lange so weiter.

  • Leimgruber sagt:

    Durch die masslose Einwanderung wird unser Lebensraum zerstört ! Wir werden einen hohen Preis für das kurzfristige Profitdenken zahlen müssen ! Im übrigen Norwegen hat den höchsten Lebensstandard und das bei 4,9 Mio. Einwohner und einer Fläche von 385 000 KM2. Die skandinavischen Länder haben eben eine sehr restrektive Einwanderungspolitik und dort funktioniert es !

  • Reto Burgener sagt:

    Die PFZ macht die Reichen reicher und die Armen ärmer. Was nicht funktioniert: Die Umverteilung, die Berücksichtigung von Schweizer Arbeitnehmern (auch gut qualifizierten), die flankierenden Massnahmen, die Wahrnehmung, welche Probleme die PFZ schafft. Die PFZ führt zum noch grösseren Ungleichgewicht von wenigern Unternehmen und riesigem Pool von Arbeitnehmern. Also hab ich die Wahl zwischen über kurz oder lang arbeitslos oder einfach arm zu werden oder das Wirtschaftswachstum der Schweiz zu gefährden? Raten Sie mal, was mich eher betrifft.

  • Volkswirtschaftliches Wachstum kann auch ohne Personenfreizügigkeit erzielt werden. Dies indem der Staat Unternehmen die Möglichkeit bietet unbesetzte Stellen mit Fachkräften aus dem Ausland zu besetzen, sofern diese Stellen nicht durch inländische Fachkräfte besetzt werden können. Dazu braucht es keine Masseneinwanderung, die uns durch die Personenfreizügigkeit droht. Durch Masseneinwanderung kommen ungewollte Kostenverursacher ins Land, welche die Kriminalitätsrate in die Höhe treiben.

  • Hans Müller sagt:

    Wachstum, Wachstum, Wachstum… Viel mehr als dieses Mantra runterbeten fällt den Herren Ökonomen nicht mehr ein. Dabei sollte doch jedem mittelmässig intelligenten Menschen klar sein, dass wir nicht stetig wachsen können, denn die natürlichen Ressourcen auf diesem Planeten sind beschränkt. Wir sollten vielmehr endlich Konzepte entwickeln, wie wir ohne Wachstum überleben können. „Nach mir die Sintflut“ ist kein taugliches Konzept für die Zukunft!

  • Reto Burgener sagt:

    Wieso gibt es keine Ombudsstelle, wo man sich melden kann, wenn man auf dem Arbeitsmarkt wegen der PFZ übergangen wird? Wer profitiert denn von der PFZ und wer sind die Verlierer? Wie soll das aufgehen, wenn es eine begrenzte Zahl von Arbeitgebern in der Schweiz gibt, aber eine x-fache Zahl an möglichen Arbeitnehmern mittels der PFZ ? Oder sind Sie der Meinung, das ist dann nicht das Problem der Politiker und Oekonomen?

  • Niko Kletsch sagt:

    Für mich als durchschnittlichen CH-Bürger bringen weder die uferlose Personenfreizügigkeit noch wirtschaftliches Dauerwachstum konkrete Vorteile. Im Gegenteil: total überlastete Infrastrukturen, Missbrauch der Sozialwerke (ALV) und ständig steigende Miet- und Bodenpreise. Der Schweizer Mittelstand und der Staat (und damit wieder wir) müssen für das Ausleben längst überholter Wirtschaftstheorien bluten. Gewinne werden kapitalisiert und Verluste sozialisiert; das macht auch Economiesuisse vor.

  • Max Meier sagt:

    Nein, der Staat muss seine zukünftigen Verpflichtungen auch ohne Wachstum garantieren können. Dies muss ausschliesslich durch reduzierte den Umständen angepasste Ausgaben passieren. Ob das für die Politik oder auch die Bürger unbequem ist, ist absolut irrelevant. Nur ein solches Vorgehen ist nachhaltig.

  • Danny Meier sagt:

    Wieder einmal geht es nur um Angstmache. Das ist das gleiche wie wenn die Detailhändler sagen die Konsumentenpreise in der Schweiz seien so exorbitant höher als im nahen Ausland, weil die Lohnkosten so hoch seien. Auch diese These ist schon längst widerlegt. Trotzdem reiten Wirtschaftsverbände immer auf diesem Thema rum.

  • Hans sagt:

    Herr Minsch soll uns doch in seinem nächsten Beitrag bitte mal verraten, wie er die „lösbaren“ Probleme beim Wohnungsmarkt und der Verkehrsinfrastruktur angehen will, wenn restriktive Bauordnungen Hochhäuser verbieten, Umweltschützer die Bauzonen einfrieren wollen, dringend notwendige Strassenbauprojekte durch Einsprachen um Jahre oder gar Jahrzehnte verzögert werden, das Geld für den ÖV-Ausbau fehlt, weil niemand höhere Tarife will, etc.

  • Gegen die Ankunft von hochqualifiziertem Personal, die die Wirtschaft tatsächlich nach eingehender Prüfung auch braucht, l haben die Eidgenossen nichts einzuwenden.
    Doch es kommen weit mehr als das Doppelte an Verbrechern, Killern, und gewaltbereite Menschen in die Schweiz , SCHWARZ!
    Diesem Tourismus der untersten Stufe, wo die Schweizer ausgenommen und geschädigt werden, gilt es die BREMSE anzuziehen, die Grenzen zu schliessen oder diese Menschen sofort auszuweisen und zwar definitiv. Fertig mit der CH-Blauäugikeit – fertig mit Asylheim Schweiz!
    ewz

  • Alain Burky sagt:

    „Gouverner c’est prévoir“.
    Probleme mit rein quantitativem Wachstum zu loesen – ist kurzsichtig;
    und fuehrt eher zu weniger Lebensqualitaet (gesamtheitlich betrachtet).

  • Bruno Bänninger sagt:

    Die unbequeme Wahrheit, jede Gemeinschaft (Kommune, Staat) die gelernt hat ohne permanentes Wachstum, d.h. mit dem zu Leben was da ist, wird langfristig überleben. Wieso wachsen die Kosten für Staatspersonal doppelt so schnell wie das BIP?
    Schon heute hängt der Lohn jedes 7. Erwerbstätigen direkt oder indirekt am Topf des Staates? Wenn jeder 5. vom Staat lebt, sind wir beim Perpetummobile. Das funktioniert bekanntlich nicht.
    Es gab Zeiten, da bestimmte die Nachfrage das Angebot. Heute bestimmt das Angebot die Nachfrage.
    „Must have“ und „nice to have“, ist der Unterschied

  • Aschi Oiram sagt:

    Erfreulich die gescheiten Antworten auf einen einfältigen Artikel. Wichtig ist auch ein Schuldenabbau wenn die Wirtschaft läuft wie heute, nicht nur eine Schuldenbremse. Aber die Politiker und Finanzer haben stets die gleichen bösen Pläne: Geldschwemme der Nationalbanken mit unvermeidlicher Inflation und Geldentwertung, ohne dass sie sich im Parlament für höhere Steuern der Millionäre, geringere Boni oder Saläre der Abzocker oder mögliche Einsparungen bei der Armee oder den Subventionen einsetzen müssen. So nehmen sie dem Bürger das Geld mit der Teuerung weg. Wachstum=mehr Geld für Finanzer!!

  • Rudolf Steiner sagt:

    Na klar, jedes Pyramiden-System beruht auf ‚Wachstum’…

  • Sugi sagt:

    Mia fürs Ausland,Mia alleine für die Asyl-Industrie usw !
    Solange derart mit grosser und grosszügigster
    Kelle angerichtet wird, hört endlich auf von Verschuldung
    zu lavern…

  • Walter Bossert sagt:

    Die Flut an ausländischem und nicht immer ganz sauberem Kapital muss halt auch gewinnbringend investiert werden sonst könnte noch die Vermutung aufkommen, dass man dies besser abweisen sollte und dafür dem heimischen Kapital inkl. der Vorsorgeeinrichtungen, wieder mehr Zins zu gewähren.Ausländisches Kapital +billige Arbeitskräfte aus dem Ausland ergeben hohe Gewinne für wenige, die “ Nebenwirkungen“ trägt die Allgemeinheit! Es wird Zeit die Gewinnler besser in die Verantwortung zu ziehen!

    • Immerhin hat so ein Gewinnler wie Glencore dem Fiskus von ZH und ZG mehrere Hundert Millionen Steuern auf einen Chlapf beschert dank den billigen und unproduktiven afrikanischen Stollenarbeitern.

      • Walter Bossert sagt:

        Sie sagen es,zu all den Milliarden-Ausgaben welche durch das schnelle Wachstum verursacht, der Oeffentlichkeit aufgebunden werden,(da reichen leider die paar 100 Millionen nicht weit) kommen dann auch noch die Vorwürfe „die Schweiz“ nutze afrikanische Stollenarbeiter aus!!Und den wirklichen Gewinnlern geht das am A…. vorbei.

      • Mark Mathis sagt:

        Sind die mehreren Hundert Millionen Franken Gewinn, die Sie ansprechen, nicht steuerfrei? Denn Glencore residiert in Baar/London, steuert in ZG, nicht im Kt. Zürich. Nur ihr Chef, Glasenberg, ist in Rüschlikon. Und der muss eben keine Steuern bezahlen auf seinen Extra-Batzen…. ZH kriegt nichts.

  • cristiano safado sagt:

    Die Ausländer zahlen gemäss Bund heutzutage ca 10% in unsere AHV. Doch damit erhalten sie auch Anspruch auf die AHV-Rente. Da auch bei Ausländern das Alter zunimmt, werden diese auch länger (und mehr) AHV beziehen. Damit wird das zu erwartende Loch in der AHV-Kasse konstant grösser. Das heisst, die Schweiz müsste immer mehr Ausländer hereinholen. Es ist doch offensichtlich, dass dies nicht die richtige Strategie sein kann. Die AHV-Beiträge müssen erhöht und die Einwanderung gestoppt werden.

  • Steve Hugentobler sagt:

    Bald 50 Kommentare, welche Herrn Minsch’s Ansatz fehlende Substanz und Glaubwürdigkeit vorwerfen, aber selber keine substanzielle Vorschläge bringen, wie man den Kern des Problems angehen könnte. Eine Reflektion dessen wie Politik heutzutage in der Schweiz betrieben wird.

    • Walter Bossert sagt:

      Doch es wurden Vorschläge gemacht! Mehr Qualität- weniger Quantität. Wachstum durch Bevölkerugsrückgang. ( Passives Wachstum) Wachstumsstillstand-mehr Lebensqualität etc.

    • Helveticus sagt:

      Eine Rückkehr zum alten System würde sowohl nachhaltiges Wachstum, wie auch Prosperität ermöglichen, aber die negativen Begleiterscheinungen eliminieren. Einwanderung muss stattfinden, aber kontrolliert und nicht zu Lasten der Landes und der eigenen Leute. Die Schweiz bietet attraktivere Bedingungen als andere Länder, weswegen sich die nötigen Fachkräfte bisher immer fanden und auch in Zukunft finden werden.

      Herr Minsch begeht den Fehler, die Notwendigkeit einer florierenden Wirtschaft und eines funktionerenden Staates mit der PFZ zu verknüpfen. Da besteht wenig kausaler Zusammenhang.

    • sabine wirth sagt:

      @steve hugentobler Einen „substantiellen“ Vorschlag, wie man den Kern des Problems angehen könnte: Unterschreiben Sie die laufende Volksinitiative der Vereinigung Umwelt und Bevölkerung ECOPOP. Sie fordert eine Reduktion der Zuwanderung in die Schweiz auf EU Niveau, d.h. auf 0,2 % der ständigen Wohnbevölkerung (heute über 1 %). Dazu: 10 % des DEZA-Budgets für Entwicklungshilfe soll für freiwillige Familienplanung (sexuelle Aufklärung und Zurverfügungstellen von Verhütungsmitteln) verwendet werden. Das alles „zur Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen“.

      • Helveticus sagt:

        Bei aller Sympathie für edle und schöne Geister: Die Bestimmung mit den 10 Prozents des Deza-Budgets ist lächerlicher Symbolismus, wie man ihn sonst nur von der SVP kennt. Eine Limitierung der Einwanderung auf Prozentbestandteile der Wohnbevölkerung birgt die Gefahr, die Chancen der Wirtschaft zu beschädigen. Deswegen glaube ich, der Königsweg führe über den Inländervorrang, wie er früher schon gehandhabt wurde. Deswegen halte ich auch die Initiative gegen Maseneinwadnerung für tauglicher, obwohl ich bezweilfe, dass ihre Initianten von der SVP an einer effektiven Umsetzung interessiert sind.

        • sabine wirth sagt:

          @Helveticus: Da können Sie auch gleich die 1,4 Milliarden und mehr DEZA-Gelder als „lächerlichen Symbolismus“ abtun.
          Die ECOPOP-Initiative will vor allem klarmachen, dass die ANZAHL Menschen, die auf einem bestimmten Gebiet wohnt, sehr wohl einen Impakt auf die Umwelt hat (natürlich nebst dem pro Kopf Verbrauch und der angewandten Technologie).Dies bei uns und in anderen (ärmeren) Gegenden der Welt. Ja, und Danke für den schönen und edlen Geist 😉

  • Fridolin Marty sagt:

    So lange es uns gut geht, will niemand Wachstum. Aber wer von uns möchte in Griechenland leben? Den meisten von uns ist nicht klar, woher unser Wohlstand kommt. Bloss wehe, es geht uns schlechter. Dann sind genau die gleichen dran schuld, die uns heute sagen, was wir machen müssen, damit unser Wohlstand erhalten bleibt. Eine wahrlich schizophrene Haltung!

  • Stephanie Wyler sagt:

    Qualitatives Wachstum ist auch Wachstum! Wir müssen in der Schweiz nicht immer mehr produzieren, sondern immer bessere Waren und Dienstleistungen, die einen immer höheren Wert haben. So können wir Wachstum und Prosperität mit Nachhaltigkeit verbinden!

  • Das ganze mit dem Wachstum dank Personenfreizügigkeit ist ein riesiger Schwindel: Die öffentlichen Kosten wachsen schneller als die zusätzlich erzeugten Steuereinnahmen.

    Wirtschaftswachstum entsteht von selber, wenn mehr Leute Essen einkaufen, Miete zahlen, zum Doktor gehen, Bahn fahren. Deswegen geht es uns Schweizern noch lange nicht besser.

    Dass diese selbe Zahlenlüge immer und immer wieder aufgetischt wird, zeigt die Geringschätzung der Eliten dieses Landes dem Stimmvolk gegenüber. Man schätzt die Intelligenz des Volks als genug tief ein, dass man sich solche Lügen getraut.

  • Christian Duerig sagt:

    Wir haben nur eine Chance solange unser Bildung, Ausbildung und das Wissen den anderen überlegen ist. Geld braucht es für die Förderung und nicht fürs Profitieren. Die Schulen sind gefordert und der Bund muss sie effizient mit Lehrmitteln unterstützen. Das Laientum und die Basteleien müssen verschwinden. Eine einzige Erziehungsbehörde muss die kantonalen Erziehungsdirektionen ersetzen. Denken sie nach.

    • Peter Schmid sagt:

      Da stimme ich Ihnen nicht vorbehaltslos zu. Die Schweiz bildet sehr gute Leute aus, unsere Universitäten sind führend in Europa, und auch die Volksschüler sind in den PISA-Studien regelmässig vor den Haupteinwanderungsländern (D,I,F,Oe) platziert. Leider ist es so dass heute auch hoch-qualifizierte Schweizer gegen minder-qualifizierte (und dadurch billigere) Ausländer ersetzt werden. Ich stimme aber insofern zu als dass bei der Ausbildungsqualität immer ein Verbesserungspotential vorhanden ist und dass wir unser hohes Level halten und ausbauen müssen.

  • Helveticus sagt:

    Die Argumentation von Herr Minsch zugunsten der Wirtschaft hat eigentlich nichts mit der Personenfreizügigkeit zu tun, deswegen kommt sie mir ein wenig verlogen vor. 1. Wachstum durch starke und unkontrollierte Einwanderung ist nicht nachhaltig. 2. Auch mit dosierter und kontrollierter Einwanderung kann Wachstum erzeugt werden. 3. Auch mit einr Politik der gesteuerten Einwanderung ist es möglich, qualifizierte Fachkräfte in Mangelberufen für die Wirtschaft zu finden. 4, „Die unternehmerische Freiheit“ wird von Arbeitgebern zu Lohndumping missbraucht. Es braucht deswegen einen Inländervorrang.

  • Xeh Schwarz sagt:

    Herr Minsch gehört zur Abzocker-Lobby. Schuld an der Staatsverschuldung sind die Goldverkäufe, und die viel zu geringen Unternehmenssteuern. Wenn die Staatsverschuldung zu hoch wür, kann die SNB einfach inflationieren. Kein Problem.

    Der Verlierer bei der PFZ ist der (normale) Schweizer. Wie ich mir in meinem angestammten vollausgebildeten Beruf hier eine Familie leisten kann ist mir nicht klar, seit den letzten paar Jahren. Es sind geringer qualifizierte, die mich in Zusammenarbeit mit der Bildungslobby verdrängen.
    Die Moral und der Zusammenhalt der Schweiz sind im Sturzflug begriffen.

  • Wer auf quantitatives Wachstum setzt, gefährdet die Zukunft der Schweiz. Es gibt nur eine Sorte Wachstum, die nachhaltig ist: Qualitatives Wachstum! Die Verschuldung mit immer mehr Wachstum lösen zu wollen, ist ein Ansatz, der an der Endlichkeit der Ressourcen scheitert und das Problem in die Zukunft verschiebt. Das Schuldenproblem kann nur mit Sparen und Verzicht gelöst werden. Wie das geht, wird uns in den nächsten Jahren die EU drastisch vor Augen führen. Das wissen auch Sie, Herr Minsch. Wieso haben Sie Ihre Seele verkauft?

  • Das heilige Prinzip Rendite des Kapitals oder Kapitalismus hängt nunmal ab von der ewigen Tretmühle des Wachstums, das letztlich immer auch Bevölkerungswachstumg bedeutet. Es blühen uns also Hochhäuser en masse und Verhältnisse wie in Tokio. Eine 10 Mio Schweiz wird ja von den economie-Fritzen als wünschenswert betrachtet, da sie selbst kaum in Wohnsilos leben müssen. Die andere Variante wäre Gesundschrumpfung mit Rückgang des Lebensstandards und damit auch Rückgang der Immigration; das will aber wohl niemand. Nur eine nächste schwere Rezession könnte den Bevölkerungsdruck reduzieren.

  • Xaver Schwarz sagt:

    Es ist sehr einfach. Das Zinsgeld System ist nicht nachhaltig.
    Ein paar wenige mit Banklizenz profitieren davon. Die Politik- und Bankenmafia nimmt gerade das Schweizer Volk aus.

  • Hoelz sagt:

    Das ist Unsinn / Negationismus pur und zeigt wiederum , wie diese Herren keinen Sinn für die Wirklichtkeit haben. Hat er sich denn überhaupt die Frage nach eventuellen Nachteilen der Zuwanderung / PFZ gestellt ? Weiss er denn, dass diese Firmen in der Schweiz sind, einzig und allein aus Steuergünden bzw -flucht ? Diese Firmen haben massiv Arbeitstellen importiert und nicht geschaffen. Aus eigener Erfahrung kann ich bezeugen, dass da kaum Schweizer arbeiten, weil ja diese Leute schon gar keinen Kontakt mit Schweizern haben wollen. Selbst nach 15 Jahren reden sie keine unserer Landessprache

  • Lukas sagt:

    Ich möchte als 60jähriger Schweizer im eigenen Land einfach noch eine Stelle zum arbeiten, doch wegen dieser unsäglichen Personenfreizügigkeit sind freie Stellen im Alter mehr als nur rar. Der Herr von der Economie kennt dies ja gar nicht!

  • Toni Rawyler sagt:

    Wir haben es verpasst. Es gibt nur eine Lösung: nach uns die Sintflut, den Weg des geringsten Widerstandes gehen und so lange wie möglich auch mitmischen und das System ausnutzen (was ja auch bereits gemacht wird). Der Mensch ist ein Bestandteil der Natur und die hat sich noch immer angepasst.

  • Gion Saram sagt:

    Stimmt schon, Wachstum ist ein absolutes Muss wenn wir dieses Schneeballsystem namens Sozialstaat aufrechterhalten wollen. Der noch nicht zubetonierte Teil des Landes darf deshalb ruhig auch noch überbaut werden, das fällt uns einfacher als uns einzugestehen das ein System in dem Alle versuchen auf Kosten der Anderen zu leben, sich noch selten als nachhaltig erwiesen hat. Lieber zwangssolidarisch zusammen in den Abgrund als zuzulassen das ein paar Schlaumeier vorzeitig aus diesem Ponzisystem aussteigen. Keiner soll es besser haben als die anderen.

  • Peter Hauser sagt:

    Als Folge der Personenfreizügigkeit kommen jedes Jahr ca. 80’000 Menschen in die Schweiz. Das kann nicht ewig so weiter gehen. Wann also hört das auf? Die Antwort ist erstaunlich einfach: Der Zustrom wird erst dann zurückgehen, wenn die Lebensqualität in der Schweiz so weit gesunken ist, dass sie nicht mehr höher als in den Herkunftsländern ist.

    Verbaute Landschaft, verstopfte Strassen, Dichtestress, überfüllte Züge, Lohndumping, steigende Kriminalität, Wohnungsnot: Wir sind auf dem besten Weg, das Plus an Lebensqualität, welches die Schweiz bisher ausgezeichnet hat, für immer zu verlieren !

  • Für Volkswirtschaftliches Wachstum braucht es keine Personenfreizügigkeit. Wachstum kann auch erzielt werden indem lediglich freie Stellen, die nicht von Schweizern besetzt werden können, mit ausländischen Fachkräften besetzt. Die Personenfreizügigkeit lässt aber auch unqualifiziertes Personal auf unseren Arbeitsmarkt, was zu höheren Kosten führt. Im übrigen: „Immer mehr Menschen arbeiten zwar in der Schweiz, wohnen aber im Ausland. Die Anzahl Grenzgänger ist in den letzten fünf Jahren um einen Drittel gestiegen. Die Bürokräfte legten dabei um 71 Prozent zu.“ Haben wir zuwenig KV-Personal?

  • Stefan Studer sagt:

    Die überwältigende Mehrheit der Kommentatoren hier kritisiert, wie ich meine zurecht, das Credo des immerwährenden Wachstums. Darf man also hoffen, dass bei politischen Vorstössen wie der Ecopop-Initiative eine Mehrheit der Stimmbürger Ja stimmen wird? Oder muss man befürchten, dass Economiesuisse wieder einmal eine unheilige Allianz mit der politischen Linken eingehen wird und jegliche Ansätze für ein nachhaltiges Wachstum im Keim ersticken wird? Ich bin für die Ecopop-Initative und bin es leid deswegen als Ewiggestriger, Ausländerhasser, Populist, oder als dumm hingestellt zu werden.

    • Hugo Reichmuth sagt:

      Herr Studer,
      Forumsschreiber sind nicht repräsentativ für die Bevölkerung. Daher ist es nicht ausgeschlossen, dass die PFZ weiterhin von einer Mehrheit gutgeheissen wird.
      Zudem bin ich mir nicht sicher, dass das Parlament – selbst bei Annahme der Initiative – die Signale kapiert. Ich erinnere mich an die Alpeninitiative vor ca. 17 Jahren, die angenommen und bis heute nicht umgesetzt worden ist.
      Demokratie in Bern ist, wenn die Resultate dem Parlament passen. Wir werden nicht umhin kommen, auf kreative Art und Weise den Leuten in Bern zu erklären, was wir wollen.

  • Hans Hasler sagt:

    Interessant: Wenn ich die Kommentare hier durchsehe, scheint die SP mit ihrer „überwindung des Kapitalismus“ Strategie voll im Trend zu liegen. Oder ist eventuell das Wachstum nur unerwünscht, wenn es sich um Ausländer handelt?

  • Stephan Oetiker sagt:

    Um die Standortattraktivität der Schweiz auch in der Zukunft zu sichern, gibt es (nebst der Immigration) auch noch die Steigerung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf – und da hat die Schweiz einiges aufzuholen. Dass immer mehr Frauen sich umfassend ausbilden lassen, den echten beruflichen Wiedereinstieg nach der Geburt aber nicht finden, ist aus ökonimischer und gesellschaftlicher Sicht unsinnig und – wie wir hier sehen – eine Möglichkeit, einen Weg aus der unsäglichen Diskussion „zu viele Ausländer / zu wenig Ausländer“ zu schaffen.

  • Helveticus sagt:

    Minschs Plädoyer für Wirtschaft und Schuldenbremse hat eigentlich nichts mit der Personenfreizügigkeit zu tun. Einwanderung, Prosperität, Wachstum, qualifizerte Fachkräfte in Mangelberufen etc. sind auch ohne Personenfreizügikeit erhältlich. Okay, vielleicht wäre bei einer intelligenten Politik der kontrollierten Einwanderung das Wachstum nicht so hoch, dafür wäre es nachhaltig. Mit Inländervorrang und einer Kontingentierung im Bedarfsfall liessen sich fast alle negativen Begleiterscheinungen der Einwanderung vermeiden. Man sollte Fehler (PFZ) einsehen, um daraus zu lernen und weiterzukommen.

  • Marcel Zufferey sagt:

    Angst ist das zentrale Machtinstrument unserer Eliten geworden: Angst, Angst, Angst erzeugen, koste es, was es wolle.

    Diese Rechnung wird nicht aufgehen. Wir sollten den Spiess einmal umdrehen und ihnen Angst machen.

  • Martin Cesna sagt:

    Es freut mich, dass Herr Minsch seine Herkunft angibt: Economiesuisse. Damit ist auch klar, worum es geht: um Geld in der besten Form, Gewinn. Seitdem es mit Geldmachen bei den Banken schwierig geworden ist, und in Alltagsprodukten die Leute hier eigentlich ausgesorgt haben, blieben noch eher ungewöhnliche lukrative Zielbereiche: Jedem Schweizer seinen SUV, seinen I-Pad oder ähnlichen Hightech oder aber etwas, was ultimativ glücklich machen könnte: Der industrielle Anbau von Mohnblumen. Die kleinen Hindernisse liessen sich sicher überwinden und exportierbar könnte es auch sein.

  • Roger Möschler sagt:

    Na ja – war ja nichts anderes zu erwarten. Wes Brot ich ess, des Lied ich sing, gelle Herr Minsch. Die jetzige Zuwanderung erinnert stark an ein Schneeballsystem, das irgendwann nicht mehr aufgeht. Bis dann ist Herr Minsch und seine Vorsager aber längst pensioniert oder über dem Jordan. Leider kann man diese Experten nicht haftbar machen, ansonsten würde das Anlügen der schweizer Bevölkerung sofort aufhören. Der Lebensstandard der Schweizer ist jetzt schon am sinken (tiefer Löhne, höhere Mieten). Erstaunt bin ich immer noch über die Linken, die diese desaströse PFZ-Modell weiter mittragen.

  • Patrick Widmer sagt:

    @ C. Duerig,
    Ich bin anderer Meinung. Reformen die zur allgemeinen Normierung und Vereinheitlichung führen, wiedersprechen einem Grundprinzip. Das Bessere muss der Feind des Guten bleiben können. Systeme sollten sich evolutionär weiterentwickeln, eine Reduzierung in der Breite führt in eine Sackgasse. Vielfallt der Systeme bringt kurzfristig nicht das optimale Resultat, hat aber eine wesentlich grössere Anpassunsfähigkeit und damit Zukunft. z.B. Natur, Föderalistische Staaten vs. Zentralistische, Marktwirtschaft vs. Planwirtschaft, Demokratie vs. Diktatur, Internet, Energiemix. etc.

  • Pius Schweizer sagt:

    Dieser Schwachsinn wird uns von den Wirtschaftsjüngern seit Jahren erzählt, und alle glauben es………..ich erinnere mich als es um den EU-Beitritt ging was da für Schreckenszenarien gezeichnet wurden…..bei einem Nein werde die Schweiz aufhören zu existieren…….etc etc. etc. etc.

  • Die Ansicht von Rudolf Minsch kann man nur unterstützen. Ohne Wachstum keine Fortschritte, selbstvertändlich heisst das, dass das Wachstum säuberlich geplant werden muss und dass die billigen Arbeiten ins Auslandverlagert werden können, dafür aber hochstehende Projekte in der Schweiz mit ihren sehr gut ausgebildeten Leuten durchgeführt werden muss.Das Wichtigste ist, dass unsere Bildungsstätte bestmöglichts aufgebaut sein müssen.Wir brauchen Top Standarte und das bringt uns den Erfolg.und hebt den Lebensstandart. (SIehe Uhrenindustrie) Nur dieser Weg führt uns positiv in die Zukunft.

  • Gaétan Millepied sagt:

    MIT noch mehr Wachstum hat die CH schon bald die noch viel grösseren Probleme als 130% BIP-Verschuldung. Drum:
    1. Um dann auf solche Leute wie den Autor Regress nehmen zu können, schlage ich per sofort eine Sondersteuer von 50% auf dem Nettoeinkommen > 200K vor, damit schon heute der „infernale-Sonderfonds“ geäufnet werden kann. Damit lassen sich dann Zwangsrückführungen von PFZ-Touristen, Umweltreparaturen und Löcher in den Sozialinstitutionen stopfen.
    2. Der Autor ist herzlich eingeladen, sich ein aktuelles und vertieftes Bild der Umweltzustände zu machen.
    3. Fielmann hilft gerne weiter!

  • Andrew sagt:

    Herr Mischg, leider wird die PVZ fallen, und Sie haben das zu 100% selbst verschuldet. Ich meine nicht Sie persönlich, sondern die Interessen und Organisationen die Sie vertreten. Nachdem die PVZ eingeführt wurde, hätte die Wirtschaft trotzdem CHer auf dem Arbeitsmarkt bevorzugen können, dadurch wäre die Akzeptanz für die PVZ hoch geblieben. Genau das Gegenteil ist geschehen. Ausländer teilen offene Stellen unter sich auf, CHer werden bewusst benachteiligt. Nun muss das Volk diesen Misstand korrigieren und die PVZ wird sicher fallen – wenn nicht bei dieser Abstimmung, dann bei der nächsten.

  • Hans Müller sagt:

    Woher kommen eigentlich die Schulden? Von den Alten? Nein doch. Es ist der aufgeblähte Staatsapparat. Da muss abgebaut werden. Das sieht man in Griechenland, Italien, Deutschland … Und was macht die USA? Diese Schulden kommen daher, dass sie alles mit Fremdgeld finanzieren. z.B. Armeeausgaben von mehr als 500 MIA USD.

  • Peter Myer sagt:

    Lieber Herr Minsch, ich fürchte, ganz so einfach wie bei der letzten PFZ-Abstimmung wird es dieses Mal nicht werden. Damals genügte noch das Schreckensbild von Spitälern, die ihren Leistungsauftrag nicht mehr erfüllen können, weil das Personal fehlt. Inzwischen dürfte dem Hinterletzten aufgefallen sein, dass sehr viele Eingewanderte auch in Bereichen arbeiten, wo’s durchaus auch Schweizer gäbe. Dummerweise ist aber der HR-Verantwortliche oder der Teamchef z.B. gerade ein Deutscher…

  • mars simon sagt:

    Lieber kein Wachstum als das scheiss pseudo Wachstum das uns alle in das Verderben fuehrt. Die PFZ ist wie jetzt gelebt nicht weiter zu unterstuetzen. Seit kurzem habe ich alles vertrauen in diese, unsere Politik verloren. Da wird immer vom Fachkraefte Mangel geschrieben aber wehe einer (Einheimischer) ist ueber 40 er findet nur schwer bis ueberhaupt nichts. Dafuer kommen Deutsche wie Leminge in die Schweiz. Auch meine Stelle hat nun ein Deutscher obwohl ich studiert habe. Aber ich war zu teuer. Ich lasse mir nichts mehr vormachen

  • Gion Saram sagt:

    Diejenigen die in unserem Land, die die nicht erneuerbare Resource Boden besitzen, sind natürlich daran interessiert das möglichst viele potentionelle Käufer und Mieter dieser Resource einwandern und somit den Wert dieser Resource in die Höhe treiben. Die grosse Mehrheit der stimmberechtigten Nichtbodenbesitzer muss sich selber fragen ob und wie sie der Angstpropaganda der Bodenbesitzer Glauben schenken wollen oder nicht. Divergierende Interessen dürfen ruhig auch zu divergierenden Schlussfolgerungen führen.

  • Brandenberger sagt:

    Platon (427 – 347 v. Chr.) im Zusammenhang mit seinen Gedanken zu einem gerechten Staat. Der „Schweinestaat“ ist ein Menschen und Werte verachtendes Gemeinwesen ohne jegliches Mass und innere Harmonie und ist auf ständiges Wachstum angewiesen! – Wieder einmal extrem viel konfuses, dummes Geschwätz von der Economiesuisse! Solange es sich die Verantwortlichen in diesem Staat schamlos leisten höchstqualifizierte Menschen aus der Gesellschaft und der Wertschöpungskette auszugrenzen nur weil sie älter als 45 sind, wird keine Schuldenbremse oder sonstiges Sparen ein einziges Sozialwerke sanieren!

  • sabine wirth sagt:

    Herr Minsch, das BIP pro Kopf ist in der Schweiz seit 2007 leicht am Sinken (0,28%), Was sagen Sie dazu? Bitte um Antwort!

  • Patrick Tanner sagt:

    Offensichtlich scheinen diejenigen, die die PFZ ablehnen, zuzunehmen. Warum hat dann die ECOPOP-Initiative immer noch Mühe genügend Unterschriften für ihre Initiative zu sammeln, obwohl diese Initiative meines Erachtens viel zweckmässiger ist die Zuwanderung zu reduzieren als die schwammig formulierte SVP-Initiative (Zuwanderungskontingente nach dem Bedarf der Wirtschaft)?
    BITTE unterstützt die ECOPOP-Initiative.

    • Walter Bossert sagt:

      Ich bin relativ oft unterwegs, doch leider habe ich von dieser Initiative nur in der Bz gelesen!

    • Helveticus sagt:

      Vielleicht steht keine Organisation fürs Unterschriftensammeln bereit, die gross und schlagkräfitg genug ist? Unterschriften kommen nicht von selber zusammen.

  • Markus Lauener sagt:

    Die Fläche der Erde ist begrenzt, die Fläche der CH sogar sehr (ca. 41’000 km2)!
    Unendliches Wachstum ist unmöglich.
    Was uns hier Rudolf Minsch verkaufen will, ist schlicht und ergreifend, ein Schneeballsystem!

    Tragisch: Politiker und „Wirtschaftsfachleute“ scheinen, eigener intellektueller Leistung unfähig, Gefallen an diesen Schneeballsystemen zu finden
    Erfreulich: Die meisten Kommentarschreiber haben das Schneeballsystem durchschaut.
    Frage: Wieso sind trotzdem die meisten der Natinalräte shneeballsystemgläubig?

    • Roland K. Moser sagt:

      Gegen Ende der 80er wollte man mich aus der FDP-Kantonsschule Büelrain in Winterthur werfen, weil ich gesagt habe, dass ewiges Wachstum gar nicht möglich ist. Stellen Sie sich mal vor, wie viele Schüler bis heute dumm-indoktriniert wurden. Bei mir hat es nicht geklappt.
      Das auch noch: Ebenfalls wollte man mich von der Schule werfen, weil ich ein uneheliches Kind bin.

  • will williamson sagt:

    Die Personenfreizügigkeit wird immer mit dem Argument verteidigt, dass die Schweiz qualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland brauche. Das mag zutreffen. Aber dazu brauchen wir keine Personenfreizügigkeit. Die Schweiz kann ja als souveränes Land jederzeit selber bestimmen, wer gebraucht wird und daher einwandern darf. Wir hatten schon 1994 eine völlig unausgeglichene Wanderungsbilanz: 820,000 Bürger aus EU-Ländern in der Schweiz und nur 311,000 Schweizer in der gesamten EU, wobei der grösste Teil der Schweizer Doppelbürger waren.

  • Roland K. Moser sagt:

    „Ohne Wachstum hat auch die Schweiz ein Verschuldungsproblem“. Die Aussage stimmt schlichtweg nicht und soll nur dazu dienen, noch mehr Menschen in die Schweiz zu schleusen, um den Arbeitsmarkt noch mehr auszuhebeln.

  • Helveticus sagt:

    Herr Minsch will das Problem der drohenden Überalterung lösen, indem er die Schweiz mit Arbeitskräften aus dem Ausland flutet. Wie wäre es, wenn man eine ernsthafte Familienpolitik betriebe, die darauf ausgerichtet ist, dass im Inland mehr Kinder geboren werden? Dazu müsste man einheimischen Familien ermöglichen, eine Perspektive zu entwicklen, wie sie durchs Leben kommen – was nicht besonders kompatibel mit den Folgen der PFZ ist. Für die Geldsäcke von Economiesuisse ist das alles natürlich uninteressant. Die brauchen für ihren Profit kein Schweizer Volk, den erzielen sie auch mit Fremden.

  • Mark Mathis sagt:

    Warum soll Wachstum nur mit Personenfreizügigkeit möglich sein? Komplett unlogisch.

    • Walter Bossert sagt:

      Es kommt halt darauf an welches Wachstum man meint, Qualitativ oder Quantitativ ! Wieder andere meinen ihren Geldbeutel.

  • Schneeberger sagt:

    Nichts als langweiliges, nichtsnutziges Mainstream-Wachstums-Geschwätz von Economie$uisse. Der $ystem“zwang“ zu Wachstum hat uns in den $chlamassel hineingetrieben. Wer ist noch so dumm, die Wachstumsreligion mitzubeten? Wachstum ist nicht die Lösung, sondern das Problem! Wer Wachstum predigt, ist schlimmer als Brandstifter: er versucht den Brand mit Benzin zu löschen. Das Wachstum wird global zum Erliegen kommen, jetzt müssten neue Denkansätze her!
    Wir hätten die Möglichkeiten, den Waxdumms-Supertanker freiwillig zu verlassen, bevor er in den Felsen knallt, explodiert und absäuft.

  • Roland K. Moser sagt:

    Der Artikel blendet sämtliche Zusammenhänge aus, damit noch mehr Menschen importiert werden können und somit der Arbeitsmarkt noch mehr zu Gunsten der Arbeitgeber ausgehebelt wird.
    „Der Markt“ spielt beim Arbeitsmarkt überhaupt nicht – Zu Gunsten der Arbeitgeber, die kräftig abzocken.
    Das auch noch: Von den 8 Mio Menschen in der CH können nur 1,1 Mio ernährt werden. Die restlichen Nahrungsmittel müssen tagtäglich importiert werden. Es braucht: Einen sofortigen Einwanderugnsstopp. 2. Einen sofotigen Einbürgerungsstopp und 3. die langsame Repatriierung von Ausländern, jetzt beginnend.

  • Roger Walser sagt:

    Wie soll das mit dem ewigen Wachstum gehen? Angenommen heute gilt als Basis mit 100% dann sind wir bei einem durchschnittlichen Wachstum von 1% pro Jahr in 100 Jahren bei 270%. Das wären dann ein BIP von über 1.5 Mia. Wenn die Bevölkerung gleich wächst, wären das über 20 Mio. Einwohner in der Schweiz. Deshalb noch einmal ganz naiv gefragt. Wie geht das?

  • Bruno Meier sagt:

    Jeder der von Wachstum spricht ohne Zahlen zu nennen ist ein Scharlatan, oder hat das elementare Rechnen nicht begriffen. Rudolf Minsch ist so einer. Keine einzige Zahl in seinem Artikel. Ich behaupte, der Minsch weiss nicht, was ein (moderates) Bevölkerungswachstum von 2 Prozent bedeutet. Das heisst für die Schweiz: Im Jahre 2047 leben hier in der Schweiz 16 Millionen Menschen. Herr Minsch will 16 Millionen Menschen in diesem Lande, das sagte er aus. Und im Jahre 2082 will er 32 MIllionen in diesem Land. Er kennt ja kein Ende des Wachstums.Warum packt keiner den Scharlatan an diesen Zahlen?

  • Robert Mosimann sagt:

    Herr Minsch für Sie trifft zu: Jje gelehrter desto verkehrter. Die Schweiz verträgt nicht noch mehr Wachstum in diesem Tempo. Wir sind das dicht besidelste Land in Europa. Alle wollen hierher kommen. Die Fleissigen wie die Faulen, Kriminellen, Asylanten usw. Es sollte verboten sein, dass Firmen mit Vergünstigungen aller Art angelockt werden. Sie sollten sich einsetzen a) dass die Schweizer wieder mehr Kinder machen. Frankreich macht es vor, b) dass die Regierung Tagesstätten für Kinder schafft, damit die Frauen ihren gelernten Beruf weiter ausüben können. Frankreich macht es auch hier vor.

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