An die Arbeit, ihr faulen Nichtsnutze!

Er geizt nicht mit Vorschlägen für die Lösung der Eurokrise, Peter Brabeck. Wie aus dem Ei gepellt, makellos gebräunt, so hat der Präsident des Nestlé-Konzerns sein Wunderrezept am Rand des WEF vorgestellt. «Das Problem der Wettbewerbsfähigkeit in Europa wäre gelöst, wenn die Leute etwas mehr arbeiteten», betonte der Topmanager am Sonntag, nicht ohne die Gewissenhaftigkeit der Schweizer zu loben.  Ein Monat vor der Abstimmung über die Volksinitiative «Sechs Wochen Ferien für alle» haben jene Kreise der Wirtschaft, die sich dem Projekt widersetzen, einen Verbündeten gefunden.

Man hätte die bittere Pille geschluckt, wenn der Präsident des Lebensmittelriesen nicht in verachtendem und spöttischem Ton hinzugefügt hätte: «Mehr arbeiten schadet niemandem, ehrlich.» Eine Aussage so bitter wie eine Tasse Nescafé. Leicht zu sagen bei einem Verdienst von 8,7 Millionen Franken im Jahr. Überstunden sind oft deshalb unbeliebt, weil sie mit Freizeit statt mit Geld abgegolten werden. Es ist schwierig, sich für die eigene Arbeit zu begeistern, wenn die eigene Kaufkraft stagniert, die Managerlöhne aber explodieren.

Kurz gesagt, man muss für seine Arbeit leben, und wenn möglich ein paar Überstunden machen. Und wer das nicht verstanden hat, ist eine gescheiterte Existenz.

Präsident des Nestlé

Mehr arbeiten schadet anscheinend nicht: Nestlé-Präsident Brabeck. (Bild: Keystone)

Seien wir ehrlich. Peter Brabeck gibt wenigstens ein Beispiel. Mit 67 arbeitet er immer noch. Sein Vermögen soll 100 Millionen Franken übersteigen, so die Zeitschrift «Bilan». Der Präsident von Nestlé macht daraus sogar ein moralisches Prinzip. «Wenn man den Leuten sagt, es sei eines der Hauptziele, nicht mehr zu arbeiten, so zerstört man den Sinn des Lebens», erklärte er in einem moralisierenden und pathetischen Ton dem Westschweizer Fernsehen. Kurz gesagt, man muss für seine Arbeit leben, und wenn möglich ein paar Überstunden machen. Und wer das nicht verstanden hat, ist eine gescheiterte Existenz. Die grosse Lektion des Lebens.

Es ist gut, das Schweizer Modell zu loben, aber es auf die Arbeitsmenge zu beschränken, ist höchstens etwas für CEOs. Gewiss arbeiten wir zwischen Genf und Romanshorn länger als unsere EU-Nachbarn und können zu Recht stolz darauf sein. Im Jahr 2010 haben die Schweizer im Durchschnitt 1931 Stunden gearbeitet (Quelle: Bundesamt für Statistik). Im Vergleich dazu arbeiteten die Franzosen nur 1679 Stunden und stehen daher am Schluss der europäischen Rangliste. Dies zeigt eine Studie des französischen Büros Coe-Rexecode vom 10. Januar.

Diese Umfrage über die Arbeitszeiten in Europa birgt jedoch einige Überraschungen. Mit nur 1904 Stunden stehen nicht die Deutschen mit der stärksten Wirtschaft Europas an erster Stelle. Nein, zuoberst auf dem Treppchen steht Rumänien, gefolgt von anderen Staaten Osteuropas. In Bukarest und Umgebung arbeitet man durchschnittlich 2095 Stunden.

Sogar die Griechen arbeiten mehr als die Schweizer. Genau 40 Stunden mehr pro Jahr, eine ganze kleine Woche. Demnach garantiert viel Arbeiten nicht unbedingt die Konkurrenzfähigkeit eines Landes. Peter Brabeck übergeht eine der Stärken der Arbeitskräfte in der Schweiz. Nicht wegen der Präsenzzeit im Büro oder in der Werkstatt, sondern wegen der Berufsethik, der Loyalität und der Tradition, hervorragende Arbeit zu leisten, nimmt unser Land einen Spitzenplatz in der Weltwirtschaft ein. Diese Charaktereigenschaften sind zerbrechliche Pflänzchen. Sie brauchen eine optimale Umgebung, um Produktivität zu steigern; Überstunden und längere Arbeitszeiten hingegen sind für sie Gift .

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281 Kommentare zu «An die Arbeit, ihr faulen Nichtsnutze!»

  • Abdel Thuma sagt:

    So so. Laut Statistik arbeiten die Griechen mehr als Schweizer und Deutsche. Auf dem Papier mag das ja so sein. Ob es aber auch der Realität entspricht?

    • Th.Meier sagt:

      In Griechenland muss man unterscheiden. Die Staatsangestellten arbeiten nur ca. 1700 Stunden. Nicht nur das, sie konnten bisher auch mit 55 in Pension gehen, und das mit voller Rente. Die Privatangestellten hingegen, also ca. 75% der Beschäftigten, arbeiten tatsächlich deutlich mehr als die Schweizer. Obwohl die Privatangestellten 20% mehr arbeiten als die Beamten, konnten sie erst mit 60 in Pension gehen, ähnlich wie in der Schweiz. Und genau diese Ungerechtigkeiten sind der Grund für die Streiks in diesem Staat. Leider weigern sich die Beamten bis heute, etwas mehr zu arbeiten…….

      • Helveticus sagt:

        Ich wusste gar nicht, dass ich mit 60 schon die Beine hochlegen kann. Habe mit 67 in der CH gerechnet. Merci 😉

      • Era Dam sagt:

        Bis jetzt wurde höchstens Argumente vorgebracht, dass die Griechen länger pro Woche arbeiten. Arbeiten sie wirklich mehr als die Schweizer? Die griechische Arbeitsproduktivität liegt jedenfalls mit 98.4 Punkten unterhalb des Index EU27 = 100, die Schweizer punkten hier mit 106.2. Liegt es daran, dass die Kaffeepausen der Schweizer während der Arbeitszeit kürzer sind als die der Griechen? Simon Koch, klären Sie uns auf, bitte!. Quelle: http://wko.at/statistik/eu/europa-arbeitsproduktivitaet.pdf

      • rast stefan sagt:

        ich kann mit 60 in pansion??? ist mir aber neu!th.meier wie mach ich das?? danke für ihre antwort.

      • Eric Cerf sagt:

        In der CH kennt fast nur die Chemie, Banken, Vers. vorzeitige Rentenansprüche. Bei der UBS MUSS man mit 62 in Rente, nach mindestens 30 Dienstjahren, sonst nicht.Es sei denn man heisst Grübel oder Villiger. In der Chemiebranche in BS/BL/AG muss man mit 60 Jahren gehen, sofern 40 Dienstjahre vorliegen. Alle anderen normalen Buezer in der CH muss bis 65M W64 bügeln. Wer zu faul ist um bis dahin zu schaffen sehen wir gut in GR, I, F, SP, P, Länder die am Rande des Staatsbankrottes rumturnen! Wollen wir das? Sicher nicht.

    • Kurt Stierli sagt:

      Herr Thuma: Laut Medienberichten werden etwa 30% Lebensmittel in der Schweiz weggeworfen, Nestle ist in diesem Bereich tätig. Ueberlegen Sie einmal die Folgen. Wenn fleissige Schweizer Nestle Arbeiter länger arbeiten, was passiert dann? Werfen wir dann 35% oder gar 40% der Lebensmittel weg? Oder schicken wir 5-10% der Nestle Arbeiter in die Arbeitslosigkeit? Man darf nicht mehr sagen: raffgieriges, assoziales Pack, ist verboten, man muss dafür den Ausdruck „Spitzenmanager“ verwenden. Leider nicht von mir. Quelle: Volker Pispers, deutscher Satiriker.

      • adrian wehrli sagt:

        95% des Umsatzes von Nestle wird im Ausland generiert, was soll Ihre blöde Rechung?

        • Kurt Stierli sagt:

          Lieber Herr Wehrli: Damit auch Sie meine blöde Rechnung begreifen. Das Besipiel dass ich für die Schweiz gemacht habe gilt auch für andere Länder. Wenn Nestle Mitarbeiter mehr Wochen Stunden arbeiten werden mit der gleichen Anzahl Mitarbeiter mehr Güter produziert, das bedeutet automatisch dass noch mehr Lebensmittel nicht verkauft werden können und im Abfall landen. Wenn diese Lebensmittel wenigstens den ärmsten Ländern zu tiefen Preisen oder gratis zugänglich gemacht würden könnte ich noch einen Sinn in Mehrarbeit sehen, nur passiert das garantiert nicht.

    • Michael Tyropolis sagt:

      Nein, es entspricht nicht der Realität. Im öffentlichen Sektor ist die Arbeitszeit rein theoretisch, man kann dabei lange privat telefonieren, kurz mal privat irgendwohin gehen, Kaffee trinken, Bürger schikanieren, oder (für die Gewissenhaften) ewig lange warten, bis der Computer wieder läuft, oder ewig suchen, wo denn ein bestimmtes Dokument versteckt ist. Im privaten Sektor wird zwar viele Stunden gearbeitet, die Arbeitnehmer werden sogar manchmal ausgepresst, ABER, sie sind sehr oft ungenügend ausgebildet und deshalb nicht effizient. Deren Arbeitgeber übrigens auch.

    • D. Ealser sagt:

      „Ich glaube keiner Statistik, die ich nicht selber gefälscht habe.“

      Es mag sehr wohl sein, dass die Griechen eine höhere Präsenzzeit haben, entscheidend wäre für mich aber die Effizienz, also der Output. Wenn man das BIP / Kopf vergleicht kommt man vermutlich zu einem Resultat zu Gunsten der Schweiz?

    • Orestis sagt:

      Tja war den jemand von uns mal dabei um dies so zu hinterfragen. Faule gibt es überall auf dieser Welt

      • Till O'Rly sagt:

        … und das ist gut so:

        Faulheit ist IHMO ein, vieleicht sogar DER, Grund für Innovation:

        Jemand ist zu faul ganz viel Erde zu buckeln, er geht hin entwickelt eine Schubkarre. Jemand ist zu faul um Treppen zu steigen => Lift, Rolltreppe. Zu faul zu rechnen => Rechenmaschine…

    • Orestis sagt:

      Kennt jemand die Preise in Griechenland? Viele Produkte sind teuerer als hier und in Deutschland. Ich hätte gerne den Vergleich wie lange eine griechische Familie für die Grundnahrungsmittel arbeiten muss zu Verfältnis zu uns oder den Deutschen.

    • Marcel Marquis sagt:

      Leider nimmt diese Statistik nur die Zeiten der arbeitenden Bevölkerung und nicht der Durschnitt aller Bewohner eines Landes. Hier arbeiten die Schweizer fast am Meisten in Europa (960 Std. – Frankreich 680 Std.). Die Gründe sind vielfälltig: geringe Arbeitslosigkeit, höherer Prozentsatz an Erwerbstätigen, geringere Anzahl Kinder pro Familie ect… In Griechenland und Rumänien müssen die wenigen die Arbeit haben eben länger arbeiten um ihre Stelle zu behalten.

  • john friend sagt:

    in vielen branchen müsste ja dann wohl zuerst die arbeit da sein – die man dann mehr leisten könnte. und da wo es möglich wäre macht es dann einfach die leute krank – aber unserer wirtschaftselite ist das offensichtlich ziemlich egal – wenn ich leute wie PB höre die auf dem hohen ross sitzen und ihre „weisheiten“ verbreiten mutet das einfach nur zynisch an

  • Alain sagt:

    Wenn es darum geht, auszuteilen – sind Journalisten/NGO’s nicht gerade zimperlich:
    z.B. „Nestlé toetet Kinder“.
    Wenn einmal Polemik retour kommt, reagieren sie aber sehr duennhaeutig.
    Immerhin ist Nestlé, im Quervergleich zu anderen CH-Firmen, sehr stabil und gut gefuehrt (eigene Nachwuchsfoerderung).

    • Girafo Gondolfsky sagt:

      Vielleicht recherchieren Sie mal, was Nestlé tatsächlich alles angerichtet hat und immer noch anrichtet – eventuell lassen Sie Ihre Blauäugigkeit dann hinter sich.
      Und mehr arbeiten, auch im Alter? Ja, wo denn? Stellt einen ja schon mit 50 niemand mehr ein! Brabeck kann gut reden – nur Realitätsbezug hat er keinen.
      Ferner erinnere man sich, was er dem „Spiegel“ gegenüber gesagt hat (sinngemäss): Nestlé bleibt in der Schweiz – weil die Politik so schwach ist. Überall sonst könnte man nicht so fuhrwerken.
      Also, Alain. Bitte informieren Sie sich erst.

      • Alain sagt:

        Ich kann Sie beruhigen, Herr Gondolfsy, bin ein krit.-rationaler Mensch.
        Im SPIEGEL koennen Sie uebrigens auch Reportagen ueber Greenpeace u.a., vor allem
        die Fuehrungsspitzen dieser neuen multinationalen Konzerne nachlesen.

      • Alain sagt:

        Und noch etwas, aus akt. Anlass.
        Bernard Kouchner, eh. franz. Aussenminister und Mitbegruender von MsF (medecins sans frontières)
        wurde in einem Ferrari mit 240 km/h durch die Police gestoppt.
        Das Auto war auf MsF deklariert.
        Als eh. regelmaessiger Spender dieser Org. u.a.a. (CHF 250/p.a.) wird man dann sehr nachdenklich …

        • Alain sagt:

          Seither spende ich nur noch an reg., vertrauenswuerdige Organisationen (z.B. Schullager-Projekte),
          die das Geld nicht fuer Image, Prestige oder zuviel Administration verplemperln…

    • adrian wehrli sagt:

      Das ist das Problem der Journis, laut, polemisch, prätentiös. Und wenn dann jemand zurückfeuert wird gejammert.

      • Talleyrand sagt:

        Quatsch. Sie reden von Pub,izisten, oder festangestellte Redakteure… Als Journalist, der einige CEOs schon geinterviewt habe, darf ich wirklich sagen: das sind Windmaschinen. Herr Brabeck, wie diue meisten reichen Leuten, hat eine wichtige Charaketereigenschaft um sein Geld zu verdienen: Skrupellosigkeit. mehr braucht man nicht…. Wie Nestlé Wasser verkauft heutzutag ist oberzynisch.

    • Martin sagt:

      Ich habe lange fuer Nestel gearbeitet! Es ist nicht alles Gold was glaenzt!

      • r.meier sagt:

        herr brabeck ist boss einer der grössten sklavenhalter-firmen der welt,dank ihm gibt es sogar menschen,die verdursten müssen,obwohl wasser vorhanden ist,hab nur verachtung für ihn und seinen helfershelfern

  • Paul Weder sagt:

    Und schaut denn Herr Brabeck auch, dass genügend Arbeitsstellen vorhanden sind, oder lagert er diese lieber aus nach Indien oder China? Und schaut er auch, dass jeder eine Chance auf Anstellung bekommt? Und schaut er, dass jeder genug verdient, um seine Lebenshaltungskosten zu bezahlen.
    Ich glaube, dass Herr Brabeck auf einem anderen Stern lebt, und von den Problemen der Bürger einfach nichts weiss. Das ist einfach nurnoch weltfremd. Herr Brabeck, Sie sind abgeschottet, weltfremd und anmassend. Und ja, das ist ein klarer Vorwurf an Sie. Befassen Sie sich besser einmal mit den Bürgerproblemen.

    • Roman Schürch sagt:

      Nestlé hat in den letzten 10 Jahren in der Schweiz rund CHF 3 Mrd. investiert und über 2’500 Arbeitsplätze geschaffen. Zudem hat Nestlé Suisse von der Gesundheitsförderung Schweiz das Label Friendly Work Space erhalten, das für gesunde und faire Arbeitsbedingungen steht. Sie sollten vielleicht von Ihrem Stern mal zurück in die Realität kommen…

      • Girafo Gondolfsky sagt:

        Genau. Natürlich ist auch vorbildlich, wie Nestlé mit der Drohung von Werkschliessungen Steuervergünstigungen erpresst. Und was die Arbeitsplätze angeht – reden Sie mal mit den südamerikanischen Dorfgemeinschaften über das Trinkwasser, das Nestlé ihnen erst klaut und dann teuer verkauft. Denen sind die Gummibäume in den Schweizer Büros ziemlich egal. Oder vielleicht sprechen Sie mit den Kaffee- und Kakaobauern, die von ihrer Ernte nicht mehr leben können, weil Nestlé den Weltmarktpreis kontrolliert. Oder mit den Müttern all der toten Kinder, die Nestlés Pulvermilchkampagne zum Opfer fielen.

        • Ruth sagt:

          @ G. Gondofsky: Ich hoffe doch sehr, dass Sie sich selbst vorbildlich verhalten und ausschliesslich Hahnenwasser trinken statt Eptinger, Rhäzünser & Co.
          Kaufen Sie Havelar-Kaffee, dann unterstützen Sie diese Bauern. Niemand zwingt den Endverbraucher zum Néscafe-Konsum.
          Der Milchpulver-Skandal geschah vor über 20 Jahren. Ich habe diesen Skandal persönlich miterlebt und keiner der Nestlé-Verantwortlichen nahm diesen Skandal auf die leichte Schulter.

          • John Wild sagt:

            Der Milchpulver-Skandal geschah vor über 20 Jahren. Ich habe diesen Skandal persönlich miterlebt und keiner der Nestlé-Verantwortlichen nahm diesen Skandal auf die leichte Schulter.
            Müssen sie auch nicht…es sind 20jahre vergangen und nestel geht trozdem herforagend…glauben sie die nestle chefs haben auch nur einem toten kind ins gesicht geschaut oder deren eltern.. schnell über diemedien ihr hertzliches beileid geäusert…..es hat die NESTLÈ BOSSE SICHER SEHR GETROFFEN.

  • Marcel Zufferey sagt:

    Na ja, Peter Brabeck weiss ja sicher auch, dass es europaweit Millionen von Menschen gibt, die noch so gerne Überstunden machen würden- wenn sie denn wenigstens Arbeit hätten! Und dass Überstunden für noch viel mehr Millionen von Menschen nötig sind, dass sie überhaupt von ihrer Arbeit leben können auch. Und dass es Millionen von Menschen gibt, die trotz Überstunden und Arbeit nicht genug zum Leben haben ebenfalls- aber die sollen doch einfach noch mehr arbeiten, hahaha..!

  • Keller sagt:

    Klar länger arbeiten=mehr Gewinn, natürlich nur für die Teppichetage und die Aktionäre

    • M. Baettiger sagt:

      Länger arbeiten = Unternehmen werden Konkurrenzfähiger oder bleiben es. D.h. Arbeitsstellen können gesichert werden, die Arbeitslosigkeit bleibt tief, der Wohlstand wird gehalten, Firmenteile werden nicht ausgelagert.
      Weniger arbeiten = vergleiche Frankreich nach Einführung der 35-Stundenwoche: höchste Arbeitslosenzahlen seit Jahrzehnten!

    • M. Baettiger sagt:

      länger arbeiten = Unternehmen werden Konkurrenzfähiger oder bleiben es, stellen können damit gehalten und gesichert werden und damit bleibt eine tiefe Arbeitslosigkeit
      weniger arbeiten = vergleiche Frankreich, welches die 35-Stundenwoche einführte – höchste Arbeitslosigkeit seit Jahrzehnten (10%)
      PS: Aktionär sind auch SIE! Nämlich via Rentenanspruch respektive Pensionskassen.

      • Helveticus sagt:

        Ich bin nicht nur Aktionär, sondern auch Werktätiger. Von mir aus arbeite ich auch gern ein, zwei Stunden mehr, Überstunden werden ja für viele eh nur zum Teil entlöhnt. Aber dann, mein lieber Schwan, sollten wir uns endlich mal über bessere Reallöhne für die Mehrheit unterhalten. Wenn das Management 15 Prozent mehr kriegt, soll auch die Putze und der gemeine Gummi 15 Prozent mehr kriegen. Mindestens.

      • Naja... sagt:

        Wenn Unternehmen A mehr arbeitet, um gegenüber Unternehmen B konkurrenzfähiger zu werden, dann muss Unternehmen B wiederum mehr arbeiten, um, relativ zu A gesehen, weiterhin gleich gut dazustehen.
        Dann sind wir wieder gleich weit wie am Anfang, nur, dass alle mehr arbeiten müssen…

  • Peter Steiner sagt:

    Das Dumme ist nur – Herr Brabeck hat recht. Wahrscheinlich hat Simon Koch die einen oder anderen Aussagen nicht richtig verstanden. Die sinkende Produktivität ist ein Problem. Dazu zählen auch unproduktive Abläufe, Desorganisation und „Pseudo“-Tätigkeiten.

    • Helveticus sagt:

      Bitte belegen Sie, dass die Produktivität sinkt.

    • Bitte belegen Sie auch, warum höhere Produktivität unbedingt besser sein soll.

    • Ruth sagt:

      @ Helveticus/Parvaneh Ferhadi: P. Brabeck ist VR eines Lebensmittelkonzerns und bezieht sich in seiner Funktion ausschliesslich auf die Ernährung der Weltbevölkerung. Im Verhältnis zur globalen Bevölkerungszunahme und der Verstädterung sinkt die Produktion in der Landwirtschaft mit den herkömmlichen Methoden, d.h.dass mit jedem neuen Erdenbürger mehr Lebensmittel produziert werden müssen. Darüber gibt es einige interessante Interviews mit ihm, würde man sich die Mühe statt dauernd anzuprangern. Und nebenbei erwähnt, kritisiert er die Politik der Verwendung von Lebensmitteln für Treibstoffe.

      • Helveticus sagt:

        Liebe Ruth, es ist komplett unsinnig, das Produktivitätswachstum in Verhältnis zu anderen Wachstümern zu setzen und daraus zu folgern, dass die Produktivität sinke. Aus sowas kommt vermutlich nur, wer dafür bezahlt wird. Herr Steiners Kommentar bezieht sich auf die Kolumne und darum gehts nicht um die globale Lebensmittelproduktion oder die weltweite Verstädterung, sondern um Arbeitszeiten und die Produktivität von Schweizerinnen und Schweizern. Danke für die Kenntnisnahme.

        • Peter Steiner sagt:

          Helveticus: Falsch. In Bezug auf die Produktivität beziehe ich mich überhaupt nicht auf die Kolumne sondern auf die globalen Realitäten. Auf einen ganz einfachen Nenner runtergebrochen: In Europa schnorren wir zuviel und produzieren zu wenig. Da können Sie mit Arbeitsstunden herumrechnen wie Sie wollen. In der komplexeren Version bestätigen zahlreiche Berechnungsmodelle genau diese Aussage. Und diese „Belege“ können Sie geheftet und gelocht haben. Der Wertschöpfungsgrad der europäischen Volkswirtschaften sinkt – und dies in epischer Breite.

  • paul rohner sagt:

    An die Arbeit ihr faulen Säcke, Nichtsnutze. Wer so einen Satz über die Lippen oder zu Parier bringt, entpehrt jedem Anstand. Diejenigen die damit wohl gemeint sind, machen sich tagtäglich für wenig Lohn den Rücken krumm. Das heisst sie arbeiten schon hart genug. Arbeit heisst für Diese nicht, sich über Geschäfte und weiss der Geier was unterhaltend,Golf, Tennis oder Coerling zu spielen. Wer auch immer von diesen Grossverdienern meint, ohne Sie gehe es nicht mehr, der glaubt unersetzlich zu sein. Diese würden der Sache mehr dienen, wenn Sie Jüngeren Platz machten.

    • M. Baettiger sagt:

      Hr. ROhner. Ihren Eingangssatz hat niemand gesagt. Es ist eine reine Erfindung des Journalisten, um Empörung zu generieren. Bei Ihnen hats ja perfekt geklappt. Ein Schäfchen mehr, dass gegen die ach so bösen Reichen ins Feld ziehen wird. In China arbeiten die Menschen 14 Stunden pro Tag, 6 Tage die Woche mit 2 Wochen Ferien pro Jahr. Hunderttausende studieren dort. Die Schweiz wird sich anstrengen müssen, will sie Ihren Wohlstand auch nur halten. Ob sie dies mit 35-Stunden-Woche, mehr Ferien und Überwindung des Kapitalismus schaffen wird – wie es die Linke will – scheint doch fraglich!

      • paul rohner sagt:

        M. Bätiger, offensichtlich hat mein Schreiben Sie persönlich auf dem falschen Fuss erwischt. Ich habe die unanständigen Worte der Ueberschrift, von wem auch immer kommentiert. Selbstverständlich bin ich auch gegen sechs Wochen Ferien,35 Stundenwoche sowie Ueberwindung des Kapitalismus. Auch als SVP Wähler darf ich mich für die einfachen Arbeitstiere, sowie gegen die unverschämten Boni und übertriebenen Löhne wehren. Es gibt auch einfache Arbeiter bei der SVP die selbstständig denken können. Dazu brauche ich weder hohe Parteitiere die mir etwas vorbeten, noch dumme Sprüche von SVP Gegnern.

  • david sagt:

    Peinliche Aussagen. Wenn er behauptet, das Arbeit der Sinn des Lebens sein soll, dann braucht er dringend Hilfe !

    • Rudolf Stransky sagt:

      Immer und überall war und ist der „Kampf um’s tägliche Brot“ die Hauptaufgabe der gesunden Menschen (und der Tiere auch !). War es einst Jagd sowie Ernte von diversen Früchten, Knollen oder Blättern, so ist es nun halt die Arbeit, Arbeit gibt Geld, und mit Geld kann man sich kaufen was man möchte. Auch in grauer Vorzeit gab es gute und weniger erfolgreiche Jäger, und so ist es auch jetzt noch. Wäre Peter Brabeck ein Jäger in den Alpen, hätte er gewiss schon mehr als einen schönen Hirsch erlegt, und auch ein paar Gemsen. Andere Jäger begnügen sich mit einem Reh, Fasan oder Feldhasen.

      • Was für eine rührende Epik Sie da produzieren.

      • Stoffel sagt:

        Jaja, der Kampf ums tägliche Brot ist gemäss Ihnen „immer und überall“ gottgegeben; etwas dagegen zu tun ist Frevel, nicht wahr? – Hirsche jagen war und ist ein Privileg der Mächtigen. Die niederen Stände hingegen waren bzw. sind „immer und überall“ bestenfalls dazu da, die Tiere den feinen Herren vor die Flinte zu treiben. Aber es hindert Sie niemand daran, dem erlauchten Herrn Brabeck die Mühe abzunehmen und einen Hirsch zu schenken; dann muss er nicht mal selber abdrücken. Zur Belohnung dürfen Sie ihm dann veilleicht sogar die Füsse küssen, bevor er Sie wieder an den Arbeitsplatz schickt.

    • Ruth sagt:

      Ich glaube eher, dass Sie therapeutische Hilfe oder mindestens eine Berufsberatung benötigen. Dann würde ARBEIT = BESCHÄFTIGUNG auch für Sie Sinn und Freude machen. Wer nichts wagt gewinnt auch nichts.

  • Oliver Schärli sagt:

    Diese ganze Diskussion wird viel zu verkürzt geführt. Worum es Brabeck eigentlich geht, ist die Arbeitsproduktivität. Diese errechnet sich allerdings nicht einfach durch die Aufsummierung aller geleisteten Arbeitsstunden. Produktivität ergibt sich aus Ausbringung geteilt durch Arbeitsstunden. Entscheidend ist also auch, wieviel in einer Stunde produziert wird! Präsenzzeit ist eben nicht gleich Arbeitszeit. Wenn ein Grieche pro Stunde etwa 30 % der Leistung eines Deutschen erbringt, kann er auch 3000 Stunden im Jahr abarbeiten – er ist dennoch weniger produktiv und kostet erst noch mehr!

    • w.züger sagt:

      Genau so ist der richtige Ansatz,aber viele verwechseln blosse Anwesenheit mit Arbeit durch Kopf und Hand.
      Ich wünschte mir mehr Leute wie Herrn Branbeck die wiecklich etwas zu wege bringen.

      • Reding J. sagt:

        Wenn wir schon bei der Produktivität sind. Sogar in Wirtschaftskreisen ist es umstritten, ob ein Manager soviel arbeiten kann, dass er pro Jahr mehrere Millionen wert ist. Wo das Verhältnis zwischen Arbeit und Einkommen eigentlich am Wenigsten mehr stimmt, ist bei Leuten wie Herrn Brabeck. Ausserdem dürfte die Produktivität z.B. bei der Mafia auch ausserordentlich hoch sein. Wenig Zeitaufwand, hoher Gewinn. Demgegenüber verdient die Putzfrau wenig, aber ihre Arbeit schätze ich mehr.

  • Natürlich braucht es Berufsethik, Loyalität und eine Tradition, hervorragende Arbeit zu leisten. Ein guter Teil des Wohlstands in der Schweiz beruht aber auch auf der Tatsache, dass wir morgens 30 Minuten früher aufstehen und abends eine Stunde länger arbeiten als die meisten anderen Europäer. Mit einer 35-Stunden-Woche geht es jedenfalls nicht. Und sechs Wochen Ferien für alle ist auch nicht das richtige Rezept!

  • Roland Moser sagt:

    Weniger Lohn schadet in den meisten Fällen auch nicht. Deshalb bin ich für eine schweizweite Lohnschere von 1:3 netto 100 % Pensum. Das wollen Sie halt nicht Herr Brabeck, denn mehr arbeiten sollen nur die anderen. Und weniger verdienen sowieso.

    • Damian sagt:

      In Nordkorea dürfte Dir ganz wohl sein…

      • Helveticus sagt:

        Ach was, in Nordkorea sind die Eliten genauso abgehoben und verlogen wie bei uns. Auch wenn sie nicht so absurd viel verdienen wie Herr Brabeck, mehr als sie brauchen ist es allemal.

  • DM sagt:

    Ein erfolgreicher Wirtschaftskapitaen welcher in den letzten 20 Jahren enorme volkswirtschaftliche Wertschoepfung in der Schweiz generiert hat (sprich mehrere tausend neue Arbeitsplaetze) und zudem noch einer der wenigen ist, der die Courage besitzt das auszusprechen was den meisten auf der Zunge brennt, sollte eigentlich auf die Jounalistenguilde inspierned wirken um den tatsaechlichen Ursachen unserer wirtschaftlichen Problemen auf den Grund zu gehen. Aber offensichtlich ist es fuer den „faulen“ Schreiber einfacher zu polemisieren. Einfach nur peinlich der Blog von Koch.

    • Für Ihren Kommentar sollten Sie mit Ihrem ganzen Namen hinstehen.

    • Dieser Typ ist nichts weiter als ein typischer Abzocker. Nur weil es sein Hobby ist, Tag und Nacht in der Welt herumzujeten von Konferenz zu Konferenz und überall Klugscheissersprüche loszuwerden, hat das noch lange nichts mit Arbeit zu tun, sondern schlicht und einfach Narzissmus, Profilierungsneurose und Geldgeilheit. Die Bude würde auch ohne einen solchen Typen genau gleich gut laufen.

      • Sie sagen es richtig.

      • Jack Daniels sagt:

        Wieso übernehmen Sie nicht den Posten und führen Nestlé mit moralisch einwandfreier Arbeit zu neuen Höhenflügen? Haben Sie die Bewerbung schon abgeschickt? Ist ja ein 08/15-Job gemäss Ihrer Aussage.

        • Wieso? Nestle ist ja ok, der Typ ist nur überflüssig. Ich bin natürlich zu wenig qualifiziert für den Job, da ich rhetorisch völlig unbegabt bin. Ich würde Thomas Gottschalk vorschlagen, der könnte das viel besser als dieser Abzocker.

      • Damian sagt:

        Ah ja…wenn es auch Dein Hobby wäre „Tag und Nacht in der Welt herumzujeten von Konferenz zu Konferenz und überall Klugscheissersprüche loszuwerden“ würdest Du einen solchen Job – inklusive dem nötigen Engagement – natürlich auch tun (und wärst qualifiziert).

        Neider hat niemand gerne.

      • Karin sagt:

        und überhaupt warum sieht Herr Brabeck eigentlich so entspannt aus? Und woher hat er denn sein doch sehr gesunder Teint? (Also ich seh jeweils nur gerade kurz nach den Ferien so aus?) Und wie wäre es mit….die Manager verdienen nur noch die Hälfte…würde die Kosten WESENTLICH mehr kürzen wie wenn die Putzfrau mehr arbeitet!

        • Damian sagt:

          „die Manager verdienen nur noch die Hälfte…würde die Kosten WESENTLICH mehr kürzen wie wenn die Putzfrau mehr arbeitet!“

          Klar, nur müsste dann die Putzfrau viel höhere Steuern zahlen womit sie noch schlechter bedient wäre.

        • M. Baettiger sagt:

          Tja, hätte die Putzfrau studiert, würde 15 Stunden pro Tag arbeiten wärend Jahrzehnten, wäre Mehrsprachig und überdurchschnittlich fähig, würde sie vielleicht auch mehr verdienen – und könnte sich dann vielleicht sogar ein Solarium für zuhause leisten…
          Ich frage mich, was dieses Reichenbäschig der JUSO soll. Für mich ist nur eines wichtig. Dass in diesem Land jeder mit Fleiss die gleichen Chancen hat. Und dafür sorgen unsere Schulen und die Unis – die im Gegensatz zum Ausland praktisch gratis sind.

      • Ruth sagt:

        @ A. Gfeller: Damit die „Bude“ überhaupt läuft, hat es in diesem Weltkonzern sogar mehrere solcher „Typen“. Alleine Ihre Sprache ist schon aussagekräftig genug, um Leute wie Sie überhaupt erst gar nicht anzustellen.

    • david sagt:

      DM , dir scheint die Wahrheit ganz schön zu schmerzen. Du glaubst ja auch zu wissen, „was den meisten auf den Zungen brennt“. Sehr gut erkannt, Herr Koch!

  • messerli fritz sagt:

    wenn man das einkommen von Herrn in einen Stundenlohn umrechnen würde müsste er 24stunden und 365 tage im Jahr produktive arbeiten und hätte erst noch 993 Fr/std
    bei einem solchen lohn kann man ruhig solche töne von sich geben

    • Damian sagt:

      Sorry, aber Deine Ansicht zu Produktivität lässt sich nicht auf einen Konzernchefrepräsentanten umrechnen. Der verbringt vielleicht 10 Stunden beim Golfen – oberflächlich unproduktiv – kann dadurch aber einen Millionendeal an Land ziehen der vielen wieder Arbeit gibt.

      • Viel effizienter ist es beim Golfen so einen Millionendeal abzuschliessen mit einer genialen Umstrukturierung mit Schliessung von Arbeitsplätzen bzw. Verlagerung nach Asien, das lässt die Börsenkurse hochschnellen und der CEO kassiert zum Kapitalgewinn zusätzlich noch einen Extrabonus.

        • Ruth sagt:

          @ A. Gfeller: Ist Ihnen schon aufgefallen, dass auch die Asiaten diese Produkte konsumieren, weil sie dem westlichen Lifestyle nacheifern?
          Warum kaufen Sie keine Nestlé-Aktien? Dann sind Sie dabei!

      • Und was ist daran produktiv bitteschön, wenn die eigentliche Arbeit von anderen, viel schlechter bezahlten, erledigt wird? Das nennt man nicht Arbeit, was die machen, sondern sich unter ihresgleichen Sozialisieren. Das ist wohl kaum das Geld wert, was die dafür kriegen und Arbeit oder Produktivität ist es schon gar nicht.

        • Max Laeuchli sagt:

          und woher kommt dann am Ende die „eigentliche Arbeit“ wie Sie es nennen, wenn keine Aufträge mehr an Land gezogen werden (meinetwegen auch ab und zu auf dem Golfplatz…)?

    • John Wild sagt:

      @Damian…. wär könnte das nicht…..???? ein bisschen golfen,bisschen schwatzen…..kompromisse hin und her…..dan noch ein bisschen untereinander dealen….eine hand wäscht die andere etc. ist ja fast wie mit drogen.

  • Nach der Arroganz gewisser Banker, gleich die ungeheuerliche Arroganz dieses Brabeck. Wäre ja auch das erste Mal in der Menschheitsgeschichte, dass, während das gemeine Volk faul herumlungert, die grossen Heinis sich zu Tode schuften.

    • Damian sagt:

      Differenzieren ist nicht Deine Stärke, was?

      Nirgends hat er von Herumlungerei oder ähnlichem gesprochen.

      • @Damian:Ich weise Ihr ‚Duz’angebot zurück.

        • Damian sagt:

          In Blogs duzt man sich. Ich bin Dir aber nicht böse, wenn Du mich auch weiterhin siezen tust. Allerdings wäre dann der Telex eher das richtige Medium.

          Und zum Inhalt kommt jetzt nichts???

        • Damian sagt:

          In Blogs duzt man sich. Ich bin Dir aber nicht böse wenn Du mich weiterhin siezen möchtest – allerdings wäre dann wohl der Telex das passendere Medium…;-)

          Und zum Inhalt kommt jetzt nicht???

  • Alex Zatelli sagt:

    Die seit Jahren stagnierenden Reallöhne für die hart arbeitenden Menschen (nicht die Löhne der netzwerkelnden Selbstverkäufer) und der rasante Ausbau des NIedriglohnsektors sind ja eine Kündigung der Untermehmer an ihr Menschenmaterial.

    Dem Brabeck würden mal drei Tage Spargelernte auf dem einem deutschen Acker nicht schaden, um ein bisschen Bodenhaftung zu erhalten, statt Altherrensprüche in Mikrophon zu brabbeln.

    • Heulsuse sagt:

      Super geschrieben.

    • M. Baettiger sagt:

      Ihnen würde vieleicht ein Job des Herrn Brabeck einmal gut tun! Sie müssten dann einfach studieren, wärend 30 Jahren 15Stunden pro Tag arbeiten und sich durch Fähigkeit auszeichnen. Und schon wären Sie dann in der Position, um „Altherrensprüche“ loszuwerden. Dann müssten Sie dann auch nicht solche Neidkommentare ins Forum brabbeln.

      • Alex Zatelli sagt:

        Ich habe keine Lust, ein Angestellter zu werden: „Syt der öpper oder nämet der Lohn?“

        Topmanätscher wird man vor allem, in dem man Fehler vermeidet.

      • Schön naiv, wenn man glaubt, dass diese Typen 15 Std arbeiten, die fliegen nur hin und her und schlagen die Zeit an irgendwelchen sinnlosen Sitzungen tot.

    • Ruth sagt:

      @ A. Zatelli: Eine reine Unterstellung! Woher nehmen Sie die Gewissheit, dass er noch nie auf einem Spargelfeld oder ähnlichem gearbeitet hat?

  • J. Lucero sagt:

    Chefs die so denken und reden sind nicht bereit zu helfen, arbeit zu teilen, menschlichkeit zu zeigen, faire löhne auch in der unteren etage. die denken arrogant nur an ihren profit auf teufel komm raus.

    • Brabecks Geringschätzung bez. Arbeitskräfte erinnert an eine Aussage des früheren Arbeitgeberpräsidenten Hasler, der die geringen Arbeitslöhne der Saisonniers aus Ex-Jugoslawien in der Hotellerie (es gab noch keine Mindestlöhne) damit begründete, dass Rüeblispitzen und der Mangel an Sprachkenntnis diese rechtfertigen würden. Fakt war aber, dass die Meisten eine Berufsausbildung mitbrachten und besonders sprachbegabt waren, da zuhause schon im Basisschulunterricht die erste Fremdsprache ‚russich‘ gelernt wurde.

      • Era Dam sagt:

        ich nehme an, diese Saisonniers waren wirklich gutherzig zur Hotellerie eingestellt, denn gemäss Ihren Angaben hätten sich die Arbeitgeber in anderen Branchen die Finger abgeschleckt, wenn sie diese Balkan-Fachkräfte hätten einstellen können. Wirklich erstaunlich, dass diese Saisonniers fürs Rüeblispitzen nicht Professoren-Löhne ausbezahlt bekamen 😉 Ja, Agnes Juillerat, Schweizer, die perfekt die Fremdsprache Holländisch lernen, sind auch ausserordentlich sprachbegabt, god verdomme! 😀

      • Ruth sagt:

        @ A. Juillerat: Braucht es fürs Rüeblispitzen neuerdings Russisch-Kenntnisse?

    • Ruth sagt:

      @ J. Lucero: Haben Sie jemals für diesen Konzern gearbeitet um zu wissen, wie es mit der Entlöhnung steht? Nein? Dann würde ich besser schweigen statt Giftpfeile abzuschiessen. Der Konzern ist einer der begehrtesten Arbeitgeber.

  • Viele Stunden arbeiten heisst nicht unbedingt produktiv genug zu sein. Reflektiert man die Arbeitstunden-Wahrheit so sind schnell mal ca.20-25% unproduktiv (z.B. sich mit unnützen Informationen herumzuschlagen, sich mit Menschen und Stellen beschäftigen zu müssen die absolut nur Zeitvergeudung sind, Sitzungen an denen die meisten Teilnehmer unvorbereitet und zu spät kommen usw.). Eine neue Arbeits- und Lebensdisziplin wäre vonnöten und die sollte bereits in der Schule trainiert werden.

  • maurus candrian sagt:

    brabeck kann nie und nimmer positives beispiel sein. es sollte mal untersucht werden, wie viele stunden er selber (während seiner „arbeitszeit“) auf dem golfplatz verbrachte, und wieviele seiner „geschäftsreisen“ eigentlich vor allem bezahlte ferien waren. der trinkt wein und predigt wasser …..

    • Untersucht werden sollte auch – und das von einem seriösen Arzt – die Legende vom Superkerl, der nach einem superharten 18-Stunden Arbeitstag, noch Zeit für eine strahlende, solariengebräunte Körperpflege, Familie, Gesellschaftsänlässe, Hobbys usw. hat.

      • Damian sagt:

        Das geht wenn überhaupt nur die Aktionäre von Nestlé etwas an. Und die scheinen ja zufrieden zu sein.

        Klar, viel seiner Arbeitszeit besteht auch aus Repräsentation welche oftmals nicht sehr fordernd ist. Trotzdem kommt man nicht zu so einer Stelle, ohne den entsprechenden Leistungsausweis.

        • Ruth sagt:

          A. Juillerat: 1. Körperpflege: Firmeneigene Bräunungscrème ist eine Alternative. Könnte es sein, dass P. Brabeck in seiner spärlichen Freizeit Bergsteigen als Hobby betreibt und Frau A. Juillerat mangels Information keine Ahnung davon hat? 2.Familie: Eine Frau, die solch einen Ehemann hat, ist Frau genug, um ihren Mann auch ohne Ehemann zu stellen. 3. Gesellschaftliche Anlässe: Sie finden häufig auch an Wochenenden statt, bedeuten also Arbeit bzw. Pflichten, die man nicht immer nur aus lauter Freude erfüllt. Begleitet werden solche Männer in der Regel von ihren Ehefrauen = Familie.

  • Martin Holzherr sagt:

    In der Schweiz kommen hohe Arbeitszeit, gute Ausbildung, attraktiver Standort für zuziehende Firmen und Fachleute und ein Sinn für Rosinenpickerei (Nischen ausnutzen) zusammen. Deshalb der hohe Beschäftigungsgrad und die geringe Arbeitslosigkeit.
    Länder mit Extremwerten in bestimmten Bereichen, wie 30-Stunde Woche kombiniert mit 6 Wochen Ferien wie Frankreich könnten das nur kompensieren, wenn sie sonst überall Spitze wären. EIn Standortvorteil in CH ist eben auch der Realismus der Schweizer. Sie lassen sich nicht so schnell ein X für ein U vormachen.

  • Wendel sagt:

    Die Griechen arbeiten durchschnittlich mehr als die Schweizer und trotzdem stehen sie am Abgrund. Somit betrachte ich die Aussage des netten Herrn Multimillionärs als wieder legt.

    • Th.Meier sagt:

      Die Aussagen von Brabeck sind nur teilweise wiederlegt. In Griechenland arbeiten die Staatsangestellten (Beamten) nur ca. 1700 Stunden und konnten zudem mit 55 Jahren in Pension gehen, und das mit voller Rente! Die Privatangestellten hingegen arbeiten tatsächlich mehr als die Schweizer. Nicht nur das, sie konnten auch erst mit 65 in Pension gehen. Genau diese Ungerechtigkeiten sind der Auslöser für viele Unruhen im Land.
      Trotzdem sind die Aussagen von Brabeck ein Hohn für alle Beschäftigten in der Schweiz.

    • M. Baettiger sagt:

      So? Dann müsste im Umkehrschluss Frankreich eine tiefe Arbeitslosigkeit haben – schliesslich arbeitet man dort bloss 35 Stunden in der Woche. Die Arbeitslosigkeit liegt aber bei 10% – so hoch wie nie in den letzten Jahrzehnten. Somit erachte ich Ihren Beitrag als wiederlegt, Hr./Fr. Wendel.

  • Stefan Baumgartner sagt:

    Herr Brabeck leidet unter der typischen Managementkrankheit.
    Manager identifizieren sich nur noch nach dem Erfolg des Unternehmens und können ihren eigenen geleisteten Beitrag nur noch in Relation mit dem finanzielle Gesamtergebnis beurteilen.
    Aber eigentlich sind Manager auch nur Mitarbeiter die mit ihrer Arbeitsleistung zum Wohl der Firma beitragen.
    Leider sind Manager heute hoffnungslos überbezahlte Mitarbeiter wie Herr Brabeck

  • cristiano safado sagt:

    „Das Problem der Wettbewerbsfähigkeit in Europa wäre gelöst, wenn die Leute etwas mehr arbeiteten“
    Und das sagt ausgerechnet einer aus den Teppichetage. Der weiss doch gar nicht, was arbeiten ist.

    • Helveticus sagt:

      Nein, das glaube ich nicht. Viele der sehr gut verdienenden Manager arbeiten wie auch die meisten Unternehmer überdurchschnittlich viel. Das Problem liegt bei der Entlöhnung. Brabeck nimmt selbstverständlich an, dass seine 87 Millionen Abgeltung gerechtfertigt seien und dass er kraft seiner Stellung auch die Autorität habe, solche Ratschläge zu erteilen. Er realisiert nicht, dass er in den Augen der Allgemeinheit sein Geld gar nicht wert sein kann, dass er mit solchen Sprüchen nicht ernst genommen wird, weil er moralisch diskreditiert ist und dass er nur zynisch wirkt.

  • Markus sagt:

    Das glaubt der Autor wohl selber nicht, dass die Griechen eine Woche im Jahr mehr arbeiten als wir, die haben ja auch 80-jährige Kühe und und am meisten 120-jährige Rentenbezüger in Europa. Wie heisst es doch: „Traue keiner statistik die Du nicht selbst gefälscht hast“. Wo ich Ihnen aber recht gebe ist, dass nicht alleine die Präsenzzeit massgebend ist, sondern die Produktivität während der Präsenzzeit. Und hier dürften wir tatsächlich Spitzenreiter sein. Es nützt den Franzosen nichts, die Arbeitszeit wieder auf 40h/Woche zu erhöhen, wenn die geleistete Arbeit in 20h erledigt sein könnte.

  • Rosa Herzog sagt:

    Der Mann, der einen Monatslohn von 750’000 Franken bezieht, hat gut reden. Wenn wir schon zuwenig Arbeit haben für all jene, die arbeiten möchten (Arbeitslose), was sollen denn die (zu wenigen), die Arbeit haben, noch mehr arbeiten? Das ist leider nicht nur Stumpfsinn, sondern blanker Zynismus und Spott und Hohn für jene, die stempeln oder für einen Hungerlohn chrampfen müssen. An den Raubtierkapitalisten des Brabeckschen Kalibers geht unsere (Arbeits)-Welt vor die Hunde.

    • Andreas Suter sagt:

      Liebe Frau Herzog, verwechseln Sie Arbeit mit Einkommen? Wir Europäer werden mehr und besser arbeiten müssen, um Wohlstand, Gesundheit, Renten, Sozialhilfen, etc. zu finanzieren. In Europa wird heute zu viel ausgegeben. Kein Land hat die Rentenversprechen finanziert. Wir Schweizer auch nicht, obschon wir zu den Vernünftigsten gehören. Die „Früchte unserer Arbeit“ ernten wir in Form von Einkommen, aber nur, wenn unsere Arbeitsleistung besser ist als jene von anderen. Wer vom Einkommen (Arbeitende, Arbeitslose, Rentner, Staatsangestellte) wie viel profitiert, ist eine politische Frage.

  • Barbara Nägeli sagt:

    Erstens: Die Deutschen, die weniger arbeiten als die Schweizer, sind mit zwei Billionen Euro verschuldet – wie lange sie noch als Motor der ebenfalls hoch verschuldeten EU-Staaten dienen können, ist fraglich. Zweitens: Der Wirtschaftshistoriker Neill Ferguson hat in seinem Buch „Europa und der Rest der Welt“, die Erfolgsgeschichte Europas der letzten 500 Jahre überzeugend nachgezeichnet, die u.a. eben auf Arbeitsethos gründet. Nun geht der ehemalige Eifer verloren. Stimmig dazu die sozialistischen Vorstösse von links. Kein Wunder, überholen Asien und Südamerika den greis gewordenen Kontinent.

    • Johnny California sagt:

      Ganz genau, finde ich eine sehr gute Aussage.
      Ich hatte letzthin im Bekanntenkreis mit einer Frage grosse Augen ausgelöst: Ist es evtl. möglich, dass wir den Zenit erreicht haben und nun ich weiss nicht evtl. 150 Jahre Abstieg bevor stehen? Das wir dann die Billiglohnländer für Brasilien China Indien Australien sein werden um uns dann danach erst von neuem wieder zu erheben? Hoher Standard macht faul, siehe uns. Wenn wir vieles verlieren würden, hätten wir erst wieder richtig die Kraft um uns aufzuraffen, da es uns immer noch zu gut geht…, Europa der träge Kontinent.

  • Cornelis Bockemühl sagt:

    Das „Schweizer Modell“ hat mit einem gewissen Vertrauen zu tun das bisher zwischen Arbeitgebern und -nehmern besteht (bestand??): Wir arbeiten mehr wenn’s wirklich nötig ist, aber wir bekommen auch etwas von den Produktivitätsgewinnen – besonders wenn’s gut läuft. Erfolg durch gegenseitige Flexibilität! Brabeck ist für mich aber nicht der Typ, der dieses Vertrauen pflegt – ganz im Gegenteil! Leider macht im Top-Management vieler CH-Firmen eine Mentalität Schule, die sich an den USA orientiert: In Krisen wird „mehr arbeiten“ gefordert, aber in guten Zeiten steckt man alle Gewinne selber ein!

    • Martin sagt:

      Wie Recht Sie haben. Der gute Herr Brabeck hat nicht wirklich ein Ahnung was in den Fabriken von Nestle so ablaueft. Der gute Mann interessiert nur ob der NetProfit pro Produktekatergorie gestiegen ist und wenn nicht dann macht er den verschiedenen GM’s ein Fuier unter dem…..

  • Kurt Stierli sagt:

    Chef eines der grössten Konzerne der Welt und trotzdem „e paar dummi Sprüch“. Wir haben in der Schweiz Wochenarbeitszeiten von über 100 Stunden gehabt und die Leute im wahrsten Sinne zu Tode geschunden. Die ersten Schweizer Industriellen haben Ihr Geld wahrlich auf dem Buckel Ihrer Arbeiter gemacht, gnadenlos. Ein bisschen mehr arbeiten führt dazu dass andere auch ein bisschen mehr arbeiten, usw. Wer jetzt denkt typisch Sozi, Irrtum. Ich bin selbständig und arbeite oft 80 Std die Woche. Ich würde dass aber nie von einem andern erwarten oder gar fordern.China ist kein Vorbild, im Gegenteil.

    • Kotzschinsky sagt:

      Guter Kommentar, kann ich voll unterschreiben. Wir sollten nicht leben um zu arbeiten, sondern nur arbeiten um zu leben. Ich bin übrigends auch selbstständig.

  • Daniel sagt:

    Ich arbeite auch gerne, aber die Aussage von Herrn Brabeck man sollte noch mehr Arbeiten um die Schweizer Wirtschaft anzukurbeln ist schon etwas aus der Luft gegriffen. Wie wäre es, wenn gewisse CEO’s mal weniger Boni kriegen würden und dementsprechend bezahlt würden und zwar nach Leistung ihresgleichen? Das würde in meinen Augen zum Wirtschaftsstandort Schweiz beitragen!

  • sugus sagt:

    Es fällt mir auf, dass in letzter Zeit viele „Unternehmer“ solchen Stuss von sich geben. Darum sage ich

    „Kurz gesagt, wer soviel Geld verdient und erst noch Bonus kassiert, ist ein Gauner an der Gesellschaft. Und wer das nicht verstanden hat, ist eine gescheiterte Existenz“.

    Die Politik und die Wirtschaft wird es NIE lernen, sozial zu sein und denken. NIE. Zuviel Macht und Geld steht im Vordergrund.

    • markus mueller sagt:

      wir müssen aufhören immer ein blatt vor den mund zu nehmen, wenn wir über solche leute sprechen. das sind keine gauner, das sind verbrecher. sie sind verbrecher gegen moral und menschlichkeit, gegen fairness und gegen gerechtigkeit. es sind die schlimmsten auswüchse unseres unvollkommenen wirtschaftsystems und direkt für den tod von millionen verantwortlich. es sind aalglatte lügner und abzocker der schlimmsten sorte. und, was am allertragischsten ist: sie sind unsere führer.

  • Andi Zaugg sagt:

    Herr Koch
    Danke, danke für diesen Beitrag. Voll ins Schwarze getroffen!

  • Kurt Schmid sagt:

    Der gleiche Brabeck flötet Wasser sei zu kostbar um Gratis zu sein und gräbt den Ärmsten den Zugang zu Wasser ab diesem Kerl fehlt jeglicher Rest an Sozialkompetenz Was müssen wir und noch gefallen lassen an Unverschämtheiten solcher bornierter CEO’s

  • Dieser Brabeck – wie andere sogenannte Top-Manager – scheint sich seiner eisernen Gesundheit bis aus den Tod hin sicher zu sein. Mit etwas zu prahlen, was eigentlich die Ausnahme und ein Geschenck der Natur ist, dann sich schamlose Gehälter zuschanzen , wobei schamlos nur eine peinliche Untertreibung ist, sich gleichzeitig noch als Peitschentreiber profilieren – das sind die wahren Topleistungen gewisser Wirtschaftsleute. Tue ich ihm mit meiner Postille etwa unrecht? Moment – ich erinnere – der junge B. soll mal als Glacé-Verkäufer tätig gewesen sein.

    • Martin sagt:

      Ja er hat in Suedamerika fuer Nestle Glace verkauft und sich dann hochgearbeitet. Leider hat er auch eine furchtbare Kultur in Nestle installiert.

  • Matthias Vogelsanger sagt:

    Brabeck ist ein weiteres Beispiel, dass makroökonomische Kompetenz keine Bedingung ist um in den Chefetagen erfolgreich absahnen zu können. Es ist Zeit für einen Höchstlohn um Leute wie Brabeck vom hohen Ross zu holen.

  • markus mueller sagt:

    ach hat denn das was ein herr brabeck sagt irgendein gewicht? der CEO einer der schlimmsten firmen überhaupt? einer der weltweit grundwasser privatisiert(!!), kaffebauern ausbeutet und x-andere menschenverachtende praktiken weltweit fördert? nein, herr brabeck ist wahrlich ein neokapitalist der alten schlule. unmoralisch, egozentrisch, menschenverachtend, geldgierig. solche leute gehören vor gericht. es sind verbrecher, aber da sie zu reich sind, sagt man ihnen CEO und läd sie ans wef ein.

  • Susanne Schmid sagt:

    Ein Geldsack will mir Moral predigen, der Mann gehört zu einer aussterbenden Rasse.

  • maja sagt:

    Ich glaube nicht, dass dieser Typ massgebend für die Meinung der Bevölkerung ist. Die beste Motivation sind anständige Löhne für Arbeitnehmer. Vielleicht sollte er einmal daran denken.

  • Albert Baer sagt:

    Wow! Ein überbezahlter Manager mehr, der mit den Rezepten der Vergangenheit (mehr Wachstum=Konsum=Verbrauch, mehr Wettbewerb…) die Probleme der Zukunft lösen will.
    Meiner Meinung brauchen wir ausser bei der Kreativität (=Musse) und Kooperation von allem weniger. Weniger Stress/Wachstum/Verbrauch/Angst/Kampf/Konkurrenz….

    • Andreas Suter sagt:

      Und wie sollen Wohlstand, Rentenversprechen und Schuldenabbau finanziert werden? Ohne „bessere“ Arbeitsleistung wird es nicht gehen.

  • Lukas sagt:

    Welcjh arrogante Äusserungen eines Herrn, dessen Lohn für tausende von uns Klein- und Kleinstverdienern zusammen ausreicht. Für wenig Lohn immer mehr arbeiten, das kann es nun wirklich nicht mehr sein!

  • Andreas Suter sagt:

    Glaube keiner Statistik, ausser Du hast sie selbst gefälscht?
    Laut BFS arbeitete der Arbeitnehmende 2010 in der Schweiz 1780 Stunden pro Jahr, d.h. 223 Tage à 8 Stunden.

  • Matti Hoch sagt:

    …im Prinzip bin ich mit Brabeck einverstanden. Doch es wäre notwendig, endlich Bedingungen zu schaffen, die das Arbeiten, auch für Menschen über 50!!! erleichtern. Was soll der ganze Stuss von Empfehlungen, mehr arbeiten zu müssen, wenn a) Menschen über 50 konsequent vom Arbeitsbereich ausgegrenzt werden, weil sie zu teuer sind etc….und b) wenn die Pensionsgrenze stur auf 65 bleibt, ohne ein freiwilliges „länger arbeiten“ vom Angestellten aus möglich zu machen? Also, wo sind die Politiker, die sich endlich dieser Probleme annehmen? Pensionskassenbeiträge für alle gleich! ab 20. Lebensj.!!

    • Helveticus sagt:

      Sie haben ein wesentliches Problem erkannt: Dass keine Vollbeschäftigung herrscht, noch eine solche angstrebt wird. Neben regulatorischem Unsinn im Bereich der beruflichen Vorsorge haben wir aber noch ein anderes Problem. Dass durch die Globalisierung Industriearbeitsplätze verloren gehen, die nicht gleichwertig ersetzt werden können. Ich schätze, dass mehr als ein Zwölftel der arbeitsfähigen & – willigen Bevölkerung von der Erwerbsarbeit ausgeschlossen ist. Unsere diesbezüglichen Berechnungsmethoden sind schönfärberisch, das Problem lässt sich über statistische Daten gar nicht sauber erfassen

  • Brabeck hat recht, der linke Journalist nicht! Ohne Fleiss kein Preis. Schaut euch die Chinesen an und vergleicht diese mit den Griechen.

    • maja sagt:

      In China arbeiten 3 für 2 bei uns arbeiten 2 für 3.

    • Girafo Gondolfsky sagt:

      Sie meinen die Chinesen, die unter so katastrophalen Bedingungen arbeiten müssen, dass ihnen Massenselbstmord als einziger Ausweg erscheint, nicht?
      Meinen Sie das im Ernst?

    • Realist sagt:

      Brabeck ist – eine gewisse Wochenzeitung würde schreiben – ein „geschniegelter Gauner“ der andern das Wasser abgräbt, mit Lifestyle-Produkten und falschen Versprechungen den Leuten das Geld aus der Tasche zieht.

    • Hans Zimmermann sagt:

      Herr Müller. Ihre Aussage über Brabeck ist entweder ironisch gemeint, politisch verblendet oder schlicht und einfach naiv.
      Da Sie im Gegensatz zu mir beruflich wohl kaum je in Asien tätig waren, glauben Sie das Märchen vom superfleissigen Chinesen. Wäre dem so und die Selbstverantwortung sowie die Qualität grösser, hätten wir in Europa schon lange nichts mehr zu berichten. Allein die Masse machts.

    • Helveticus sagt:

      Ich glaube auch, dass Herr Brabeck möchte, dass wir zu Bedingungen arbeiten wie die Chinesen. Denn die sind unbestreitbar wettbewerbsfähig (- in erster Linie nicht wegen ihrer Arbeitszeit, sondern wegen ihrer Hungerlöhne). Nur müssen die nicht x-hundet Franken für die Krankenkasse und über 2000 Franken fürs monatliche Wohnen aufbringen. Wenn wir alle zu Chinesen werden, müssen wir auch alle aufs Sozialamt pilgern, weil uns das Geld nicht zum Leben reicht. Nein Danke!

  • Andreas H sagt:

    Wir sind zu produktiv, um mehr zu arbeiten! Bereits heute leidet die Welt an überproduktion. Lebensmittel werden Tonnenweise vernichtet (täglich!), in Lagerhallen stapeln sich verkaufsfertige Produkte nur um durch immer kürzere Produkt-zyklen abgelöst zu werden. Im Produktdesign fliessen diese Realitäten bereits ein, eine kurze Lebensdauer wird zum Qualitätsmerkmal.

    Bereits heute verbrauchen wir 2 1/2 mal so viele Ressourcen wie unser Planet nachhaltig liefern kann. Und das obwohl weniger als 1/3 der Menscheit „industrialisiert“ lebt. Weniger arbeiten ist Pflicht für eine gute Zukunft!

  • Katia sagt:

    Mehr arbeiten, um die Wirtschaft anzukurbeln? Was heisst denn „Wirtschaft“ in diesem Zusammenhang? Nahrungsmittelproduktion? Bankensektor? Waffenexporte? Wenn die Leute kein Geld mehr haben, um sich etwas zu leisten, weil sie für ihre Arbeit nicht fair entlöhnt werden, dann kurbelt nichts in der Wirtschaft. Wenn die Produkte oder Dienstleistungen einer Firma nicht gekauft werden, können die noch so viel arbeiten, sie gehen pleite. Ein grosszügiger Lohn und eine gute Life-Work-Balance, zB mit 6 Wochen Ferien, kann übrigens auch ein grosser Motivator sein, um mehr bzw. produktiver zu arbeiten.

  • Thomas Hanhart sagt:

    Leute wie dieser Brabeck wollen doch nur eins: Die komplette Kommerzialisierung unseres Lebens. Sein Vorgänger sprach noch von „Wohlstandsmüll“, wenn er die aus dem System Gefallenen meinte. Ich bewundere und respektiere die richtigen Unternehmer, die mit Herzblut ihre Firma führen, nicht jeden Tag nur auf die Börsengewinne schielen und an Macht und Einfluss als Selbstzweck und Eigenmotivation nicht interessiert sind. Der „Typus Brabeck“ ist das fragwürdige Produkt einer global pervertierten Rendite- und Geltungssucht, die Menschlichkeit und Wohlfahrt als Termini schon gar nicht mehr kennt.

  • Robi Kellerhals sagt:

    Anscheinend arbeitet Herr Brabeck doch nicht soviel, dass er Zeit hat in Interviews solchen Stuss von sich zu geben. Tipps von solchen Managern benötigen wir echt nicht.

  • Heinrich Gafner sagt:

    Wer würde denn am meisten profitieren wenn ein kleiner Arbeitnehmer mehr „chrampfet“? Er selber? Oder am Ende Staat und Wirtschaft mit Grosskonzernen und Multimilliardären? Obwohl die Erde reich ist wie nie und sich ALLE ein ordentliches Leben machen könnten, raffen sich einige wenige alles unter den Nagel und viele Hungern – sogar in Griechenland. Die Milliardenhilfen fliessen an die Hochfinanz. Irgendwie hatten wir das doch schon mal. Damals musste man einen Teil von dem was man brauchte zum leben in die Burgen tragen… Back to the roots!

  • Peter Müller sagt:

    Selbstgerechtigkeit pur! Brabeck mag einen hohe Präsenzzeit im Job haben, aber man muss bedenken, was er tut und wo und wie er es tut. Er muss nichts selber tun, was er nicht gerne tut, denn was ihm stinkt, kann er delegieren. Alles was er tut, findet in teuren Teppichetagen statt, in Designersesseln, in chauffierten Limousinen, in Luxushotels, in Villen, im Spa, in d. Business-Class, im Privatjet, auf dem Golfplatz oder im Sterne-Restaurant, wo er von vorn bis hinten bedient und hofiert wird. Er redet, diktiert, macht Networking-Blabla. Sehr bequem, sehr überschätzt und sehr überbezahlt.

    • M. Baettiger sagt:

      Juso-Polemik. Hr. Brabeck ist sicherlich ein Schaffer – sonst wäre er nicht dort, wo er jetzt ist. Blödes Neidgeschwafel.

  • Manfred Grieshaber sagt:

    Calvinistischer Arbeitseifer: Den hatten auch die Holländer als sie 1602 die VOC als AG gründeten. Dieses Unternehmen betrieb eines der brutalsten Kolonialreiche: Niederländisch-Indien. Fast jeder in NL kaufte VOC-Aktien. Und weil ihnen danach die Gier zu Kopfe stieg veranstalteten sie mit ihrem Ausbeutungsprofit gleich noch die erste FInanzkrise: Die Tulpen-Manie. Sie spekulierten auf Profit aus dem Optionshandel für mehrfarbige Tulpen, bezeichnenderweise waren die durch Virenbefall mutiert und lebten nicht lange. Kommt einem alles irgendwie bekannt vor. Es wird Zeit etwas Neues zu wagen.

  • will williamson sagt:

    Was der nette, makellos gebräunte Herr Brabeck da verzapft ist ziemlicher Unsinn. Erstens müssten er und seine Kollegen in der Wirtschaft einmal dafür sorgen, dass genügend Arbeitsplätze für alle vorhanden sind. Zweitens muss man bei einem Vergleich natürlich auch die Produktivität berücksichtigen. Als Beispiel: Die Firma Zeiss in Jena hat 1895 die Arbeitszeit von 17 Std. tägllich auf 9 Stunden reduziert. Durch Zunahme der Produktivität konnte der Produktionsausfall durch die geringere Arbeitszeit mehr als ausgeglichen werden.

    • M. Baettiger sagt:

      Die Wirtschaft in der Schweiz sorgt dafür, dass genügend Arbeit da ist, daher haben wir die tiefste Arbeitslosenzahlen in Europa neben Lux. Demgebenüber haben Staaten wie Frankreich die höchste Arbeitslosigkeit seit Jahrzehnten (trotz dem von Ihnen wohl geforderten mehr Ferien und 35-Stunden-Woche sowie Pensionsalter von 35 (Tänzer!) – 60). In Spanien oder Griechenland liegt die Jugendarbeitslosigkeit schon bei 50%. Vielleicht sollten Sie sich mal gedanken machen, woher diese Unterschiede rühren.

  • will williamson sagt:

    „…verflucht sei der Acker um deinetwillen! Mit Mühsal sollst du dich von ihm nähren dein Leben lang. Dornen und Disteln soll er dir tragen, und du sollst das Kraut auf dem Felde essen. Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du wieder zu Erde werdest, …“ (1. Mose 3,19). Brabeck und seine Manager-Kollegen scheinen besonders gute Christen zu sein. Sozusagen Fundamentalisten. Die nehmen halt die Bibel noch wörtlich!

    • Helveticus sagt:

      Ich glaube nicht, dass die Absahner auf dem Acker schwitzen, auch wenn sie gebräunt sind. Das lassen sie andere tun. Sie sind keine wirklichen Christen, auch keine Fundis, sondern bloss Heuchler.

      • will williamson sagt:

        Helveticus, ich hab das schon so wie Sie gemeint, dass sie eben die Andern schwitzen lassen. Fundamentalisten in dem Sinne, dass sie meinen, Müssiggang bei ihren Untertanen sei aller Laster Anfang!

  • alfred sagt:

    An die Arbeit, ihr faulen Säcke!
    herr brabeck ist braun ihre lieblingsfarbe oder einstellung >>>> so oder so, ihre immer gleiche äusserliche bräune zeugt von viel ferien an der sonne / auf der yacht >>> warum gönnen sie dies nicht auch dem fussvolk >>> die sollen doch nur mehr arbeiten, damit sie noch mehr ihrer überteuerten produkte kaufen können

    • Damian sagt:

      Dir ist schon klar, dass die Überschrift nicht von Brabeck stammt? Kann es sein, dass Brabeck ein Solarium zuhause hat – leisten könnte er es sich und wenn es sein Hobby ist, why not.

      • Helveticus sagt:

        Solarium oder Sonnenbad am Tropenstrand ist irrelevant. Interessant ist, was Brabeck mit der Sonnenbräune aussagt. Früher mieden bspw. spanische Aristokraten die Sonne, edle Blässe war angesagt. Die Botschaft dahinter: Ich bin mächtig und reich genug, dass ich mir den Rücken nicht mit der Arbeit unter der sengenden Sonne krumm machen muss. Heute laufen Leute wie Brabeck gebräunt herum. Botschaft: Ich bin mächtig und reich genug, dass ich meine Zeit nicht mit der Arbeit in muffigen Büros verschwenden muss, sondern Musse habe, mich in der Natur herumzutreiben. Und so einer predigt Mehrarbeit!

        • Damian sagt:

          „Heute laufen Leute wie Brabeck gebräunt herum.“

          Was Du sagst mach vordergründig Sinn, aber kannst Du mir noch weitere Namen solcher Leute nennen? Denke das ist eine Eigenheit von Brabeck. Grübel, Dougan, Vasella, Schloter – alle eher bleich oder Durchschnitt!

  • Leonhard Fritze sagt:

    Person X arbeitet in Firma Y seit Jahren. Person X macht gute Arbeit und übernimmt immer mehr Verantwortung. Der Lohn, den Person X erhält, liegt seit jeher deutlich unterhalb der Armutsgrenze. Pünktlich zu Weihnachten 2011 kommt der Chef der Firma Y und teilt Person X mit, dass ihr Lohn jetzt 10% tiefer liege ab Neujahr. Bei einer Gelegenheit machten wir einen leitenden Bankangestellten der Bank Z darauf aufmerksam. Betroffen schwieg er zwei Momente. Dann meinte er zögernd: Kann Person X nicht einfach länger arbeiten um das auszugleichen?

  • Hans Herbst sagt:

    „Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen“ hat einst der Apostel Paulus gesagt. Der Genfer Reformator hat Arbeit gar zum Gottesdienst erhoben. Der Soziologe Max Weber hat das protestantische Arbeitsethos als Grundlage des westlichen Kapitalismus erklärt. Die liberalen Ökononomen seit Adam Smith haben ihre Theorien ohne eine grundlegende Würdigung der Arbeit entwickelt. Der Kommunist Marx hingegen hat sich wieder mit dem Wert der Arbeit beschäftigt. Und die Nationalsozialisten haben über ein Vernichtungslager ein Schild gehängt mit der Aufschrift: „Arbeit macht frei“. Und Brabeck….???

    • will williamson sagt:

      Ich hab gar nicht gewusst, dass der Apostel Paulus ein Genfer Reformator war!

      • Williamson, falsch gelesen. Dass der Genfer Reformator nicht explizit mit Namen genannt wird, heisst noch lange nicht, dass der Name des Apostels Paulus für ihn steht. Compris?

        • will williamson sagt:

          Je suis devenu une victime de la grammaire! L‘ apôtre de Genève était St. Pierre, n’est-ce pas?

    • Wetten, dass auch Brabeck ein träfes Sprüchli dazu erfindet. – Ihr Kommentar ist aber Klasse.

    • Helveticus sagt:

      “Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen” finde ich eine vernünftige Devise, solange es Arbeit gibt. Vielleicht sollten wir damit unser gegenwärtiges Motto ersetzen, das da heisst: „Wer hat, dem wird gegeben.“

  • Martin von Arx sagt:

    Von Oben wirken die Probleme immer klein und über blickbar. Jedoch Unten sind die Probleme immer Gross und drohen den einzelnen zu erdrücken. Ich bezweifle, das Herr Brackeck fähig ist, eine Woche das Leben eines einfachen Arbeiter zu leben. Ausser im Solarium oder in den Ferien hat Herr Brackbeck sehwahrscheinlich noch nie wirklich für sein Lohn geschwitzt.

    • Damian sagt:

      „Ausser im Solarium oder in den Ferien hat Herr Brackbeck sehwahrscheinlich noch nie wirklich für sein Lohn geschwitzt.“

      Ja klar, man bekommt den Chefposten von Nestlé ja auch einfach zugelost. Ist sicher eine Verschwörung! *ironieoff*

  • M. Sold sagt:

    Ich wusste eigentlich schon lange, dass Hr Brabeck nicht auf der geistigen Höhe der Mitarbeiter oder Arbeiter ist, die unter ihm stehen. Sprich; der Mann hat kein Verhältnis zur Realität. Und die Vergleiche mit Griechenland sind ja geradzu pervers. Selbst in den USA ist die Effiziens der Mitarbeiter nicht die Hàlfte, was in der Schweiz geleistet wird, geschweige den sind die Mitarbeiter von Dienstleistungen auch nur im entferntesten geschult für Auskünfte. Vergleichen Sie bitte die Schweiz in der Lohnpolitik, im Preisniveau und der Zustimmung zum Betrieb mit gleichen Ländern, wie Nordeuropa.

  • Leonhard Fritze sagt:

    Na, wir können Brabeck doch dankbar sein: Immerhin hat er nicht gesagt „Arbeit macht frei“. Statistisch gesehen ist jeder dritte Vorgesetzte medizinisch definiert ein Psychopath. Warum gibt es fürs Kader in Wirtschaft und Verwaltung/Regierung keinen Psychopathen-Test, bevor sie eingestellt werden? Eine Risiko-Quote von 33% ist doch sensationell. Ich meine, es setzen sich ja auch Gruppierungen im ‚kleiner-als-1%‘-Bereich erfolgreich durch. Wer verhindert den Psychopathen-Test, wenn nicht Psychopathen auf höchster Ebene selbst?

    • Damian sagt:

      „Statistisch gesehen ist jeder dritte Vorgesetzte medizinisch definiert ein Psychopath.“

      Die Quellenangabe hätte ich jetzt gerne. Aber lass mich raten, wenn Du zufälligerweise auch ein Psycho wärst, könntest Du locker Chef sein. Jaja, die moralischen Ansprüche – und zwar nur die – sinds! Und der Oberpsycho (der ist auch für Chemtrails verantwortlich!) steuert das alles und verhindert den Psychotest!

      • Vielleicht sollten Sie zuerst mal die Definition des Wortes „Psychopath“ nachschlagen. Dazu empfehle ich diese Ressource: http://ponerology.com/ Und Herr Fritze hat Recht. Statistisch gesehen sind solche Leute in Führungspositionen recht häufig, auf der Stufe von Herrn Brabeck sicher mehr als 30%, geht eher in Richtung 100%.

  • Bruno Bänninger sagt:

    Brabeck, economiesuisse Präsident Bührer und andere hin oder her. Eines fällt auf. Man hört von Links und den Gewerkschaften nur immer Forderungen, mehr Ferien, weniger Wochenstunden, mehr Freitage und bezahlte Urlaube, Kündigungsschutz usw. Wann hört man von dieser Seite mal etwas über die Pflichten der Arbeitnehmer? Gottseidank gibt es sehr viele KMU’s bis 500 Mitarbeiter, in denen all diese ketzerischen Polemiken inexistenz sind, weil Arbeitnehmer und Arbeitgeber wissen, dass sie gemeinsame Interessen haben: die Existenz des Unternehmens, Freude und Stolz am erreichten. Dann stimmt’s.

  • adrian wehrli sagt:

    Koch ist ja noch ein junger Fisch, da lässt man Ihm solchen sozialkitsch noch durch.

  • CLAUDIA sagt:

    Dürften wir auch die Definition des Wortes „Arbeit“ kennen? Sind unbezahlte, freiwillige Einsätze auch als „Arbeit“ definierbar? Ist Kindererziehung (Mütter/Väter/Großeltern/Au Pair etc…) auch Arbeit? Bedenklich ist noch: wenn ich 18 Stunden im Büro sitze: wer lässt die Wirtschaft aufschwingen???Wer konsumiert? Da ich aber genüsslich meine Tage auch mit Lesen, Sport UND ehrenamtlichen Arbeit fülle, habe ich Zeit, mir einen feinen UND billigeren Kaffee zu kochen, mit einer gewöhnlichen Mokka MaSCHINE

  • adrian wehrli sagt:

    Ich bin erstaunt wie oft auf der Neid-Tastatur gespielt wird, und es klappt immernoch. Der Mittelstand in der Schweiz kann sich mehr leisten als er je verkonsumieren kann, und trotzdem wird gejammert gegen die da oben, einfach weil Die mehr haben.

    • Damian sagt:

      Relax: Neid ist die ehrlichste Form von Anerkennung.

    • Marco Casutt sagt:

      Nun, Herr Wehrli, es denkt eben nicht jeder nur an sich selbst. Und die Tatsache, dass einige wenige einen Reichtum jenseits von Gut und Böse horten, während andere wenige Haustüren weiter kaum wissen, wie sie die nächste Miete oder KK-Prämie zahlen sollen, macht mich ziemlich wütend. Nennen sie es neidisches Jammern; in der Hoffnung, dass der Kommentar ausnahmsweise mal veröffentlich wird, verkneife ich mir, Sie beim Namen zu nennen.

      • adrian wehrli sagt:

        Der Hund liegt leider anderswo begraben. Wir schauen nicht was die Leute haben, sonder was sie nicht haben. Würden wir die Obersten 2 % im Meer versenken, inklusiv Ihres Vermögens, dann würden wir uns subjektiv besser fühlen, objektiv aber genau gleich.

        • Helveticus sagt:

          Hmmm… ich würde vielleicht nicht merken, dass die obersten zwei Prozent weg sind, aber dass die Hälfte von allem im Land plötzlich fehlt, das würde mir schon auffallen 😉

    • Helveticus sagt:

      Dies ist eine falsche Diagnose, die vermutlich entsteht, wenn man annimmt, der Mittelstand umfasse Kinderlose mit einem Haushaltseinkommen von über 120’000 Franken, oder Kleinfamilien mit mehr als 160’000. Der Mittelstand besteht zahlenmässig hauptsächlich aus unterem Mittelstand und der ist seit längerem ökonomisch unter Druck, mit stagnierenden Realeinkommen und sinkenden frei verfügbaren Mitteln. Diese Schicht ist staatstragend. Macht man sie kaputt, ruiniert man den sozialen Frieden und den gut funktionierenden Staat. Statt überfl. Neid-Vorwürfe braucht es mehr Kaufkraft für diese Leute.

      • adrian wehrli sagt:

        Es gibt dazu ein sehr schönes sozialexperiment, dass sie auch selber durchführen können:
        Option A: Ihre Mitmenschen verdienen 180000.-, Sie verdienen 150000.-
        Option B: Ihre Mitmenschen verdienen 90000.- Sie verdienen 120000.-
        92% der Befragen wählen Option B.
        Viel Glück beim Verneinen.

      • Damian sagt:

        Da hast Du recht Helveticus. Nur sind 90% der Kommentare hier nicht darauf bezogen sondern purer Neid – und den kritisiere ich. Wer neidisch ist vergibt die Chance, selbst „beneidenswert“ zu werden…denn er anerkennt die Leistung nicht die hierfür nötig ist und macht es sich in der Opferhaltung bequem.

        • Helveticus sagt:

          Du hast recht, Damian. Nur wird das Neidargument in 90 Prozent der Fälle eingesetzt, um eine Diskussion abzuwürgen und ein Denkverbot durchzusetzen. Natürlich sollte es eigentlich darum gehen, dass alle mehr erreichen wollen und können. Dennoch glaube ich, dass man auch unsittliche (Lohn-)Auswüchse unterbinden sollte und zwar um des gesellschaftlichen Zusammenhalts willen. Du siehst es ja an den Kommentaren in diesem Blog, wie sich die Diskutanten über Brabecks astronomisches Salär aufregen und nicht den Inhalt seiner Aussage erörtern.

  • Damian sagt:

    Da äussert sich einer der erfolgreichsten Wirtschaftskapitäne unseres Landes und die meisten Kommentare sind völlig unsachlich, weil wohl die Neidgalle hoch kommt. Sorry, was er – etwas polemisch – sagt, hat Hand und Fuss.

    Habe den Eindruck gewisse Kommentatoren scheuen sich unbewusst davor auf die Thesen einzugehen, weil sie sonst eventuell erkennen müssten, dass nicht die bösen Abzocker sondern der fehlende Leistungswille/-fähigkeit gewisse Weichen im Leben gestellt haben. Aber Neid geht halt immer.

    • adrian wehrli sagt:

      Definitiv richtig. Viele Kommentatoren sidn von der mötzli-nörgeli-neidli Biedermeier Truppe.

    • Helveticus sagt:

      Wenn Sie über Unsachlichkeit jammern, sollten Sie aufhören, selbst auf den Populismus-Knopf zu drücken. Vor allem der Neidvorwurf, ein als Killerargument gedachter Textbaustein aus dem Labor der SVP, ist sowas von nervtötend und unzutreffend. Mir ist Herr Brabeck nicht unsympathisch. Ich anerkenne, dass er viel für seine Firma leistet und gut entlöhnt werden soll. Aber mit seinem absurden Lohn wirkt es zynisch, wenn er Mehrarbeit für andere empfiehlt. Denn er denkt ja nicht an Mehrarbeit zu höherem Lohn, sondern zu gleichem oder niedrigerem Lohn, also an eine schlechteres Engelt – für andere.

  • Frieder Gut sagt:

    Brabeck arbeitet nur noch als Präsident, d.h. keine 50%, verdient aber Fr. 10 Mio. d.h. ca Fr. 50’000 pro Tag!! Mit ALCON Verkauf und Aktien-Rückkauf hat er gerade 35 Milliarden in Luft aufgelöst. Umsatz war 110 Milliarden, jetzt noch 80. Gehaltserhöhung des Managements letztes Jahr 13%.

  • Hanspeter Niederer sagt:

    Diese Dumpfbacke spricht von mehr arbeiten bei einem Abermillionen-Heer von Arbeitslosen. Man muss die Prunk-Villen dieser Damen und Herren stürmen und ein VERBINDLICHES Kaffee-Chränzli abhalten mit dieser elitären Kaste. DAS wäre ein Lösungsansatz. Unverbindliches Plaudern bringt nichts und hat noch nie was gebracht.

    • Damian sagt:

      Abermillionenheer von Arbeitslosen? Nicht in der Schweiz und darauf bezog er sich wohl primär. Zudem gibts nunmal Sockelarbeitslose die kaum arbeiten können (ohne das werten zu wollen).

      • Helveticus sagt:

        Es gibt keine Sockelarbeitslose, sondern nur eine Sockelarbeitslosigkeit. Statt dumme Sprüche zu klopfen, würde man besser sich überlegen, wie man Langzeitarbeitslose ins Erwerbsleben zurückbringen kann. Nestle könnte zB ein entsprechendes Programm auflegen, rentabel genug ist der Konzern ja. Ich stelle überdies in Abrede, dass Langzeitarbeitslose nicht arbeiten können, bspw. 61 Jahre alt zu sein, bedeutet nicht, arbeitsunfähig zu sein. Brabeck arbeitet ja noch im Rentenalter.

    • Ich verstehe Ihre Empörung. Obwohl, keine Verfechterin einer klassenlosen Gesellschaft, bin ich der Meinung, dass dieser frevelhafte Tanz um’s ‚goldene Kalb‘ ein Ende haben muss.

      • Michel sagt:

        Hallo Frau Juillerat. Sie haben ja schön radikale Ansichten. Dass auch dieser Spitzenmanager viel zu viel verdient ist zweifellos richtig. Aber wo würden Sie die Grenze setzen? Ist es Ihrer Meinung nicht wichtig, dass man wenn man hart arbeitet, aber auch wenn man halt Glück hat zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu landen, auch reich werden kann? Hat das für die ganze Gesellschaft nicht auch Vorteile? Ihr seht nur die Nachteile. Was arbeiten Sie? Hatten sie eine harte Jugend oder waren Ihre Eltern gar Profiteure des kaptalistischen Systems? Wieso geht es uns besser als anderen?

    • M. Baettiger sagt:

      Ein Irrglaube zu meinen, wenn man weniger arbeiten muss, hätten mehr Leute einen Job. Das Gegenteil ist der Fall! Das sieht man wunderbar in Frankreich. Dort hat man die 35-Stunden-Woche eingeführt und die Arbeitslosigkeit ist so hoch wie noch nie in den letzten 25 Jahren. Nachdenken, Hr. Niederer. Denken Sie insbesondere darüber nach, wer dann die Arbeit macht, wenn man weniger arbeitet und was dies finanziell ausmacht, wenn ein Unternehmen mehr Arbeiter beschäftigen muss (Lohnkosten, Erhöhte Produktionskosten, sinkende Wettbewerbsfähigkeit….)

      • Hanspeter Niederer sagt:

        Je mehr Stunden wir arbeiten, umso schlechter wird der „Wirkungsgrad“ des Arbeiters, da Menschen keine Roboter sind. Wenn man eine ausgequetschte Zitrone noch mehr zusammendrückt, kommt trotzdem kein Saft mehr raus, aber die Presse geht kaputt ! Diejenigen Arbeiter, die den zunehmenden Stress nicht mehr ertragen, werden ausgesiebt und dem Staat zur Betreuung übergeben, was die Staatsquote erhöht. In der Folge jammern die nimmersatten Unternehmer über die Steuerbelastung und lobbyieren (erfolgreich) bei den Kantonen, damit sie weniger Steuern zahlen müssen. (Steuerwettbewerb für die Reichen)

  • Ackermann sagt:

    Quand on gagne quelques millions par année, l’on peut effectivement se permettre de dire n’importe quoi ! Les autres ferment leur gueule…

    • M. Ackermann, je vous fais remarquer, que Monsieur Brabeck ne dit pas n’importe quoi. C’est un grand visionaire qui met de nombreux projets en route et qui les réalise. Il a mis Nestlé sur la voie du succès et il continue, grâce à son dynamisme et à son excellent jugement. Des personnalités comme lui, manquent dans notre système politique totalement encroûté!

  • Hans Maag sagt:

    Es gibt einen Witz aus Deutschland, der zu den Kommentaren passt: „Kauf nur noch chinesische Produkte, vom Geld, das du dabei sparst, kannst du gut leben.“

  • paul rickenbacher sagt:

    In Brasilien genau in Feira de Santana Bahia hat Nestle eine Riesenfabrik eroeffnet alles hinter Gitter wie im Gefaengnis.Wenn ich mit den Menschen hier rede immer das Gleiche (Eine miserable Firma behandelt die Angestellten schlecht und zahlt nur minimalloehne.Darum sollte sich der Herr Brabeck einmal kuemmern und nicht so einen Kommentar verbreiten!

    • Helveticus sagt:

      Ich war zu einer Familienfeier auf dem Gelände der Nestlé-Dépendance in San Cristobal, Dominikanische Republik eingeladen. Die lokalen Nestlé-Leute, welche die Vermietung begleiteten, wollten mich jedoch vom Gelände weisen, weil ich einen Ohrring trug. Männern ist das Tragen von Ohrringen bei Nestlé R.D. verboten. Kein Witz.

  • „Es gibt Leute, die sagen Wasser solle für alle frei verfügbar sein. Das ist eine Extremposition, die Peter Brabeck nicht unterstützen kann“
    „Wasser braucht das liebe Vieh- Hollera und Holleri!“
    Ein Massenmörder!

  • Daniel sagt:

    Für seine Arbeit zu leben ? Leicht gesagt bei einem Millionen Einkommen! Kann man überhaupt soviel arbeiten das man dieses vedient? Wohl bloss auf kosten derer die arbeiten müssen um (über)leben zu können ! Für den grossteil der normalen Arbeiter welche die steig wachsenden Gewinne erst möglich machen ist das Arbeitspensum durch personalabbau stetig grösser geworden aber das reale Einkommen ist geschrumpft um die Boni und Lohnerhöungen für das Management finanzieren zu können. Also bitte ein bisschen mehr realismus und weniger hohle und dumpfe Sprüche diesbezüglich…. Think about !!

  • Christina sagt:

    Es erstaunt mich immer wieder, was für schockierend andere Ansichten Herr Brabeck hat. Eigentlich habe ich ihm noch nie zustimmen können. Aber dass er jetzt so verächtlich über die Arbeiter spricht, die ihm ja seinen Lohn finanzieren ist sehr entlarvend. Eigentlich sollten wir uns solidarisieren und keine Nestlé-Produkte mehr kaufen (sind ja eh nicht wirklich gesund). Wir sollten uns endlich der Macht der Konsumenten bewusst werden.

    • Marc Feller sagt:

      Genau meine Meinung! Wir die Käufer der Produkte, die diese Sorte von „Herrschaften“ reich machen – wir haben die grösste Macht. Wir können sie auch wieder „arm“ zu machen. Indem wir z.B. keine Nestle-Produkte mehr kaufen. Dann besinnt sich dieser sonderbare Mensch plötzlich, woher seine ergaunerte Kohle her stammt, … nämlich von den Arbeitern, die er so verachtet!

  • Übrigens: ‚Working Poor‘ sind der Motor der Wirtschaft.
    Übrigens 2: Die teuersten Sozialschmarotzer leben manchmal nicht unter Brücken, sondern in Palästen, Kuppelbauten und auf Teppichetagen.

  • M. Baettiger sagt:

    Typisch linker Journalismus, der darauf zielt, die bösen Reichen zu stigmatisieren. Da nimmt man dann ein erfundenes Zitat („Arbeitet, faule Nichtsnutze“), hebt die Hautbräune hervor und beschreibt die Tonalität B’s als verachtend, spöttisch etc. Dazu kommen hanebüchene Vergleiche der Arbeitsstunden, wo man einfach verschiedene Studien verkauft, als hätten sie die gleiche Basis (Berechnungen des BfS mit Berechnungen aus F etc) und negiert schlicht das Pensionsalter!Aber vielleicht können wir mit China konkurrenzieren mit 35 Stundenwoche, 6 W Ferien, Mindestlohn und überwindung des Kapitalismus

    • Es wird immer wieder gesagt, dass man die Firmenkultur von Nestlé als arrogant und elitär bezeichnen könne. Dafür sprechen Aussprüche wie der von Helmut Maucher, des ehemalige CEO von Nestlé, der schon damals vom „Wohlstandsmüll“ sprach und damit Menschen meinte und Herr Brabek schlägt nun in die gleiche Kerbe. Es scheint, dass wer zu lange bei Nestlé arbeitet, diese Einstellung mit dem Milchpulver aufnimmt gilt wohl auch für die normalen Mitarbeiter, auf die diese Indoktrination ebenfalls durchschlägt. Fragen Sie Frau Nelly Wenger.

      • M. Baettiger sagt:

        „Es wird immer wieder gesagt, dass….“ – und schon haben wir eine Behauptung wieder als Tatsache verkauft.

      • Ruth sagt:

        @ Parvaneh Ferhadi: Ich schätze die meisten Ihrer Kommentare sehr. Was H. Maucher betrifft, liegen Sie völlig falsch. Ich habe ihn persönlich gekannt und erlebt. Mit Wohlstandsmüll war Wohlstandsmüll gemeint und nicht Menschen. Er sagte u.a. „Besucher und Bewerber, welche es unnötig finden, unserer Cafeteriedame für den überbrachten Kaffee ein Dankeschön auszusprechen noch eines Blickes zu würdigen, fallen bei mir durch“. Er war derjenige, der die serbelnde Nestlé wieder auf Vordermann brachte und die Weichen stellte, von denen nachher auch P. Brabeck profitierte.

      • Ruth sagt:

        Man muss eher erstaunt sein, wie N. Wenger zu diesem Job kam. Sie produzierte nichts als Flops.

  • Helveticus sagt:

    Nur wer sich für eine Beschränkung der Lohnschere einsetzt, hat die moralische Autorität, längere Arbeitszeiten zu fordern. Bei einem angenommenen Tiefstlohn von 3000 Franken, dürfte Herr Brabeck immer noch 36’0000 Franken monatlich garnieren, wenn man das Verhältnis auf das landesübliche Maximum 1:12 festsetzt. Das reicht doch, oder? Wenn und falls es uns schlechter geht, sollten wir alle den Gürtel enger schnallen. Sonst einfach nur Klappe halten.

  • Hans Gross sagt:

    Da verwechselt einer Arbeit und Präsenzzeit… gähn

  • Helveticus sagt:

    Logisch garantiert langes Arbeiten allein die Wettbewerbsfähikgeit eines Landes nicht. Aber der statistische Vergleich, mit dem Simon Koch diese These unterlegt, ist fragwürdig. Erstens glaub ich nicht nur an Statistiken, die ich selber gefälscht haben, ich glaube vor allem an keine Statistik, die aus Griechenland kommt. Zweitens können die Daten schon deswegen nur fehlerhaft sein, da in Griechenland ein Viertel der Wirtschaftleistung schwarz erbracht wird, (Italien 22 Prozent, Schweiz 8 Prozent). Das eigentlich Drama ist doch, dass die Griechen keinen funktionerenden Staat betreiben können.

  • Die guten Ratschläge des gut gebräunten Herrn Brabeck taugen nicht viel – wenn noch mehr gearbeitet wird, wird auch mehr produziert. Wird das Produzierte dann aber auch wirklich gebraucht oder stapelt es sich in den Lagerhäusern? Oder im Servicebereich würde mehr arbeiten wohl bedeuten, noch weniger Zeit pro Kunde zu verwenden – so quasi die Schnellmassage in 20 Sekunden, die nächste Bitte! Im Übrigen kommt die Bräune des Herrn wohl kaum vom vielen Arbeiten im 6. Stock des Gebäudes am Lac Léman. Das rumjetten ist auch nicht gerade ökologisch/ökonomisch. Aber: Peter Blahbeck hat gesprochen!

  • Roger sagt:

    Arroganz pur.

  • Bloechlinger sagt:

    Während Herr Brabeck sich in Davos in Luxus-Hotels auf Geschäftskosten vergnügte, arbeiteten unsere Handwerker auf dem Bau unter misslichen Wetterbedingungen und Lichtverhältnissen. Eine heisse Suppe und mitgebrachte Sandwiches zum Mi-Essen. Die Aussagen von Herrn Brabeck sind typisch für einen Ausbeuter.

  • Thomas Läubli sagt:

    Ich habe nicht das Gefühl, dass Herr Brabeck viel arbeitet. Der Mann schlendert doch von Apéro zu Apéro, schäkert mit den Sekretärinnen herum. Die meiste Arbeit delegiert er, und verdient dafür noch ein Heidengeld. Wer ist also ein Nichtsnutz?

    • Gerda Schuurman sagt:

      an Thomas Läubli 16.48h. Fragen Sie doch ob Sie einen Tag lang Herrn Brabeck bei seiner Arbeit begleiten dürfen. Ich wette, dass Sie sehr, sehr staunen werden…

  • sugus sagt:

    Wer ist Peter Brabeck? Muss man den kennen? Ist er wichtig. Wenn er wichtig ist, muss er weg. Menschen mit solch dümmlichen Sprüchen brauchen wir auf dieser Welt nicht. Der „Mann“ ist zynisch. Dumm und zynisch, eine gefährliche Mischung.

  • Eric Cerf sagt:

    Wo Hr. Brabeck recht hat er recht! Ehrlich schaffen hat noch nie geschadet, Faulenzen aber schon. Unser Land nimmt wegen der CH-Arbeitsmoral, Berufsethik und Qualität einen globalen Spitzenplatz ein, völlig zu Recht! Man schaue doch bitte zu unseren Nachbarn, die mit mitte 50 in Rente gehen, teilweise noch früher. Es stimmt schon, wir CHer leben um zu schaffen, die anderen machen es meistens dumgekehrt. Die Folgen bekannt. Ich bügle viel lieber, als rumzuhängen und Maulaffen feilhalten, oder gar die Lampe füllen und dazu kiffen. Was die andern von mir denken ist schnurz.

  • Giger Brigitte sagt:

    Ich arbeite seit 8 Monaten nur noch 60%. Dies nach enorm stressigen Jahren mit vielen Überstunden. Habe fast ein Burnout gehabt, aber eben, nur fast, zum Glück. Ich verdiene viel weniger, habe aber gemerkt, dass ich gar nicht soviel kaufen und besitzen muss, wie einem die Werbung immer suggerieren will. Eine tolle Arbeit, einge gute Bibliothek in der Nähe und viel Freizeit. Ich bin noch nie so glücklich gewesen wie jetzt

  • Mark sagt:

    Bravo à Simon Koch pour cet article qui démontre la démagogie d’un dirigeant qui se permet de tenir des propos sans fondement et qui souligne les vrais avantages de l’éthique du travail Suisse: la loyauté des employés et la culture de l’excellence. Des éléments que certains employeurs à Genève feraient bien de garder à l’esprit lorsqu’ils sont tentés d’engager des travailleurs frontaliers dont l’approche du travail laisse parfois à désirer… Le coût de la main d’œuvre est malheureusement plus rapidement visible que la perte en termes de satisfaction clientèle…

    • Denis sagt:

      Nous y voilà … le frontalier, ou pire encore l’étranger comme responsable de la dégradation de l’excellence. Parce qu’il est bien clair pour vous que cette fameuse excellence est inscrite dans nos gènes helvétiques.
      L’approche du travail laisse „parfois“ à désirer … ben voyons.
      Enfin, nous sommes au moins d’accord sur l’attitude de M. Brabeck.

  • Roland sagt:

    @Brabeck: Zahle gefälligst mehr Steuern, du gieriger, alter Sack!

  • Jerome Kunz sagt:

    Pour bien comprendre ce que ce brave homme dépourvu de sentiments pense des travailleurs, des heures, de la fortune, du respect, de la nature et de tout le reste, c’est à dire rien si ça ne rapporte pas, il suffit de jeter un oeil au film we feed the world, il y était absolument parfait. Il finira par vous vendre en pack de douze ce fameux Nestlair que vous respiriez gratuitement jusqu’à ce jour.

    • Denis sagt:

      Nous avons affaire à une personne qui représente l’archétype de ceux qui nous envoient dans le mur, et qui exploitent de manière éhontée le tiers monde. On perlera peut-être un jour de crime contre l’humanité, comme on l’a fait à juste titre pour les dirigeants communistes.
      Ces gens et leurs multinationales sont des dangers pour la démocratie.

  • Warnlampe sagt:

    Achtung, Troll. Bitte nicht füttern.

  • Olivier Flückiger sagt:

    Ce qui m’interpelle entre cet article et les différents commentaires, c’est la proportion de lecteurs alémaniques de 24Heures. Je trouve ceci plutôt réjouissant, mais au-delà de ses opinions personelles quant à la productivité, la balance entre le travail et la vie privée ou le nombre idéal d’heures travaillées, l’on peut se poser quelques questions sur la Wahrnehmung des Welsches pour un sujet qui concerne quand même l’essentiel de la population suisse…

    S’freut mich, dass soviel Deutschschweizer auf solche Debatte teilnehmen und 24Heures lesen!

    • Parce que pendant nous débattons, les Welsches sont au travail – chez Nestlé, à Vevey.

    • JD sagt:

      Euh… Cet article a été publié hier, en allemand, dans 4 quotidiens alémaniques (je le lis depuis le Tagi, d’ailleurs), d’où le déséquilibre et l’ancienneté des commentaires en allemand…

    • Jerome Kunz sagt:

      Je n’arrive pas à me situer „au delà de ses opinions personnelles“ mais ce „moralisateur“ doré n’a qu’un point de vue directement lié à l’épaisseur de son carnet de chèque, maintenant il ne lui reste plus qu’a espérer que ses actionnaires lisent 24 heures 🙂

  • Marc Feller sagt:

    Brabeck ist ein Sklaventreiber der die hart arbeitenden, ehrlichen Menschen verhöhnt. Kein Mensch hat das Recht so viel zu verdienen, wie er. Es gibt schlicht keine anständige Arbeit, die einen derartigen Lohn rechtfertigt. In meinen Augen ist jemand, der so viel verdient ein Betrüger und Verbrecher – sonst kommt man nicht zu derart viel Geld jedes Jahr als Lohn! Und so einer reisst noch das Maul weit auf und beleidigt die ehrlichen Chrampfer! Ich jedenfalls kaufe keine Nestle-Produkte mehr – sind sowieso ungesund und ausserdem politisch nicht korrekt.

  • will williamson sagt:

    Was sich die „Kleinen“ merken sollten:
    kleiner mann hab acht
    was man mit dir macht
    laß dein hirn nicht rosten
    denn du kennst den schlich
    geht es um die kosten
    braucht man sicher dich
    darum sei nicht dümmer
    als man grad noch muß
    zahlen muß man immer
    meist zahlst du zum schluß
    sei es mit dem leben
    sei es nur mit geld
    zahlen muß man eben
    denn so ist die welt (Kurt Marti)

    Die Vorurteile der Grossen sind die Gesetze der Kleinen (Peter Atteslander)
    Nach dem Brabeckschen Vorurteil arbeiten die „Kleinen“ zu wenig.
    Also steigt bitte in die Hosen!

  • Helveticus sagt:

    Ich glaube, dass die Globalisierung eine Schlange ist, die sich in den Schwanz beisst. Herr Brabeck hingegen profitiert selbst und mit seinem Konzern von der Globalisierung, deswegen klopft er auch Sprüche, die nicht hilfreich sind. Mehr arbeiten, weniger verdienen bis die allermeisten Chinesen sind, ist keine Lösung, ausser natürlich für jene, die den Mehrwert der Arbeit abschöpfen. Der Ausweg aus diesem Szenario, ein Volk von 7 Millionen Unternehmern, scheint mir ebenfalls nicht praktikabel. Mit einfachen Lösungen wird die Zukunft nicht zu gewinnen sein.

  • bart wakker sagt:

    Besser schlau arbeiten als hart arbeiten ist mein motto. Es gibt soviele die hart arbeiten aber ineffizient oder gar an etwas, was der menschheit letztlich nichts nutzt. mMn liegt in der Schweiz, auch im schulsystem, der nachdruck zu einseitig auf fleiss.

    Mein motto: besser faul als müde. Und dann mit so wenig möglich aufwand versuchen so viel wie möglich zu erreichen.

  • Gerda Schuurman sagt:

    Den vielen (teils empörten) Antworten nach zu urteilen, hat der Nestlé Chef voll die Wahrheit gesagt! Aber wer hört schon gerne eine Wahreheit?

  • Brabek wäre glaubwürdiger, wenn er auch so leben würde, wie er es sagt, aber er ist auch ein wasserpredigender Weintrinker.Spitzenplitiker und Wirtschaftsführer sind in der Neuzeit zu grossartigen Schauspielern mutiert.

  • Brabeck hat recht. Arbeit hat keinem geschadet. Manchmal habe ich das Gefühl dass Menschen nur ihr Gehalt abholen möchten. Lange hatten Männer u Frauen in unserem Land keine Ferien, waren arbeitsam, haben den Arbeitgebern nicht vorgeschrieben, vergönnten ihnen nicht die bessere Position. Hätten kaum das privilegierte Steuersysthem angeprangert. Politiker, Banker, damals wie heute verfilzt. Wir verdanken ihnen unseren Wohlstand. Neider, Parteiensturheit, Hinterfrager, Besserwisser, Grössenwahnsinner, Hörigkeit, Faulheit auf allen Ebenen, Schuld am kommenden Untergang unseres Wohlstands.

    • John Wild sagt:

      Brabeck hat recht. Arbeit hat keinem geschadet. Manchmal habe ich das Gefühl dass Menschen nur ihr Gehalt abholen möchten. JA genau wie herr Brabeck……. Lange hatten Männer u Frauen in unserem Land keine Ferien, waren arbeitsam, haben den Arbeitgebern nicht vorgeschrieben, vergönnten ihnen nicht die bessere Position. Hätten kaum das privilegierte Steuersysthem angeprangert…..und sie haben das gefühl das wir das alles den chefs zu verdanken haben….den wären da nicht die,die da arbeiten währe es wohl immer noch so das wir keine ferien hätten.

  • Christian sagt:

    Le travail, c’est une chose, le sens et le but du travail en sont une autre. Les conseils de Brabeck s’adressent-ils aussi aux employés des fabriquants d’armes et à ceux des émisions TV crétinisantes ? Clairement, ce monsieur est complètement dépassé et prône des valeurs et des priorités qui sont devenues néfastes pour la société et même pour l’humanité toute entière. Cessons d’agir comme des moutons, et ce genre d’énergumène cessera de se prendre pour notre berger.

  • Pawel sagt:

    Bei solchem Zynismus muss ich gleich mal wieder das Lied von Baby Jail hören:

    ES ISCH EMAL EN TUBEL GSI

  • Martina Siegenthaler sagt:

    Lieber Brabeck, dein Vorgänger Maucher, Vater des gehobenen semantischen Schabernaks, hat seinerzeit das Wort Wohlstandsmüll in Umlauf gebracht. Je mehr wir über die Medien mitbekommen, umso mehr merken wir, auf welcher Halde sich der eigentliche Wohlstandsmüll taumelt, nämlich an Orten wie am WEF, mit Zigarre, Kaviar und Schampus. Und Du predigst uns, lieber Pfarrer Brabeck, dass wir nur mehr arbeiten müssen, damit sich unsere Schwielen von selbst abnutzen. Brabeck, Maucher und Co. ihr seid kleine, billige Zyniker. Wasserdiebe sind keinen Deut besser als die Pferdediebe im wilden Westen!

  • Herr Brabeck, was Sie da bieten, schlägt all denen, die unten durch müssen, ins Gesicht! In ganz Europa gibt es etwa 30 Millionen Menschen, die möchten arbeiten und kriegen keinen Job. Auch in unserem kleinen Land dürften es innert Jahresfrist 250‘000 sein, die Ausgesteuerten nicht mit eingerechnet. Von einem CEO einer Firma, die den Ärmsten auf dem Globus auch noch das lebensnotwendige Wasser stielt, kann man ja nichts anderes erwarten. Herr Brabeck, wissen Sie was Menschenrechte sind? Wissen Sie, wo Den Haag liegt? Könnte durchaus sein, dass Sie einmal dort landen, aber nicht freiwillig.

  • Hans Herbst sagt:

    Was Brabeck da von sich gibt, ist ebenso falsch wie die Ferieninitiative. Da spricht einer aus der Überflieger-Perspektive, ganz typisch für Top-Leute von globalen Grossunternehmen. Für sie zählen nur Profite, nicht Menschen.
    Über 97% der Schweizer Unternehmen haben weniger als 50 Mitarbeiter, 87% sogar weniger als 10. Diese Kleinunternehmen funktionieren vielfach wie grosse Familien. Da will sich der Eine auf den Anderen verlassen können und die MA nehmen gegenseitig Rücksicht. Aber das stösst an Grenzen, wenn neben der vielen Arbeit auch noch viel Ferien zu koordinieren sind.

  • Uriel Berlinger sagt:

    Es ist unglaublich, mit welcher Arroganz Nestlé Chef Brabeck den Europäern und Schweizern vorwirft, sie seien faul und sollen mehr arbeiten. Es wird viel zu viel gearbeitet, ohne wenn und aber. Nestlé Chef Brabeck ist ein arroganter und zynischer Mensch, der viele Millionen Franken pro Jahr kassiert, ohne gross zu arbeiten.

  • Mireille Cornaz sagt:

    Pour la plupart des gens c’est d’abord travailler pour vivre. A M. Brabeck j’ai envie de lui dire qu’il y a autre chose que le travail dans la vie. La beauté, l’amour, la découverte, la méditation, ne rien faire,etc et pour découvrir cela il faut vivre vraiment…

  • Alain sagt:

    Vielen Dank fuer die Nicht-Publizierung meiner Repliquen.
    Na ja, Le nom „Bernard Kouchner“ est sacré chez vous ???
    Das sagt immerhin auch etwas aus …

  • Martin Cesna sagt:

    Auf die Ideen dieses Herrn Brabeck gibt es zwei Antworten:
    1. Möge er für seinen „Lohn“ von 8.6 Mio pro Jahr mal so arbeiten, wie einer von der Müllabfuhr für 3500.- Fr. pro Monat. Sollte er nicht derartig arbeiten, stellt sich die Frage, ob das monatlich erhaltene Gehalt nicht etwas anderes ist als verdienter „Lohn“.
    2. Beispiel Mähdrescher: Die Maschine ermöglichte erst den grossflächigen Anbau von Getreide, weil erst durch sie eine rasche Ernte möglich wurde. Der Geist und nicht nur die Menge der Hände erzeugt den Wohlstand. Überstunden sind daher oft nicht nutzbringend.

  • Picard sagt:

    Vielleicht könnte hier eine alte:‘ Unternehmerweisheit“ hilfreich sein: “ Wer arbeitet wie ein Pferd und Abend’s müde ist wie ein Hund; der sollte mal dringend zum Titerarzt gehen,es könnte sich herausstellen,dass er ein Esel ist. Im übrigen sieht der Brabeck überhaupt nicht Sexy aus. Darüberhinaus ist er auch gar nicht smyphatisch-eher hässlich….Ein Dampfplauderer,der mich nicht interressiert und im übrigen ist es mir und der weiten Welt auch völlig Wurst,was Sie für eine Einstellung zur Arbeit haben,.das geht mir auch völlig am Ar…… vorbei.Vom Leben haben Sie keine Ahnung.

  • Thomas Berger sagt:

    Es ist zu bedenken, dass wir Grösstenteils an falschen Stellen arbeiten. Vor allem gibt es so viele Betriebe/Arbeitsstellen wo wirklich nichts Produktives bzw. Reales hervorbringen, was der Gesellschaft dienen könnte. Wir sind nur aus auf: Geld macht Geld, Geldgier und Managment. Das ist aber nichts wirklich Produktives und hat keinen realen Wert.

  • travailler pourquois faire ? entretenir vos gras patrons qui en ont rien a foutre de vous et qui vous jetes à la première occasion…. pauvre travailleurs Suisse corvéable à souhait n’avez vous donc point d’autres embitions ? se monsieur Brabeck sait-il vraiment se que travailler veut dire, j’en doute profondément, décideur n’est pas un travail…. il peut encore faire des heures de présence au bureau pour moi se genre de coco n’a jamais rien fait de ses dix doigts et j’ai bien moin de respect pour lui que pour les petites mains qui bossent dans ces usines. le travail c’est l’esclavage……

  • Luke Skywalker sagt:

    @ Baettiger. Sie scheinen auch nicht gerade viel zu arbeiten, in Anbetracht der unzähligen neoliberalen Kommentare, die Sie hier abgeben.. Aber möglicherweise werden Sie ja dafür bezahlt und leisten hier die viel gelobten Ueberstunden..
    Was Brabek fordert, ist genau dieselbe Logik, die uns in die heutige Lage brachte. Wer hat die Krise gemacht? Und wozu? Ganz einfach nur, um den Druck auf die Arbeitnehmer erhöhen zu können. Und wer Angst vor sinkender Produktivität und Arbeitsplatzverlust hat und dabei auch noch die Griechen verachtet, deren Wirtschaft gerade vorsätzlich ruiniert wird, ist mi

  • Luke Skywalker sagt:

    ist mitschuldig. Es gibt keine Nachhaltigkeit ohne Gerechtigkeit. Wachstum, Profit und Kredite sind die einzigen Grössen, die solche Menschen kennen. Und Sie sind auch die Wurzel allen Uebels auf der Welt. Leute wie Brabek haben nicht das Recht irgendjemandem zu sagen, wie es besser wäre, denn sie sind verantwortlich, dass es nicht besser ist. Und Leute wie Sie, Herr Baettiger, verteidigen ihn und seine asozialen ideen auch noch..

  • rolf stöckli sagt:

    Eigentlich sind die Anschläge die ich hier schreibe, für einen solchen Herrn vergeudete Energie.
    Herr Brabeck, einen Vorschlag für Sie: Gehen sie morgen Montag für einen Tag auf eine Baustelle und arbeiten Sie 8 Stunden, darnach wird Ihnen kaum noch der Sinn nach Überstunden sein. Und ohne die, die sich zu tode schuften,(zu einem Minimallohn) würden Sie kein Einkommen von 8,7 Mio. mehr haben. Ihre Aussage ist beschämend und beleidigt die arbeitende Bevölkerung.
    Und Sie erwarten das man Ihnen Respekt erweisen soll???

  • Sik sagt:

    Es ist doch unglaublich, dass sämtliche Personen, die finden, dass Menschen, die finden, dass ein derart hoher Lohn wie der des Herrn Brabeck ungerechtfertigt sind, als Neider abgetan werden.
    Offenbar können sich viele Leute gar nicht vorstellen, dass jemand dieses Geld vielleicht gar nicht will und stattdessen über einen Gerechtigkeitssinn verfügt.

    Ach ja, und Herr Braback soll das mit dem „Mehr arbeiten!“ mal einer Fabrikarbeiterin in China oder Indien sagen. Vielleicht bekommt er noch ein müdes Lächeln dafür.

  • Ich bin der Meinung, dass Herrn Peter Brabeck weiss von was er redet. Er ist nämlich ein Macher mit ständigen innovative Ideen, die er realisiert und nicht nur davon träumt. Er hat Nestlé sehr weit gebracht. Weiter so Herr Brabeck!

  • klaus sagt:

    Das soll mir dieser Herr mal ins Gesicht sagen.

  • Arnold sagt:

    Aber, aber Herr Brabeck.
    Mit ihrer Aussage, dass Faule nur arbeiten sollen haben Sie e viele hart getroffen. Ein Drittel der über 55 Jährigen finden nur hoch eine Stelle . Und dies zu weit schlechteren Konditionen
    Sachlichkeit und menschliche Grösse sei gegrüsst

  • Marco sagt:

    An seinem grinsen an Arbeitet der Typ von Nestle ja besonders viel. Er soll besser mal selbst Arbeiten gehen und nicht andere für ihn Arbeiten lassen, den der Typ kann nicht mehr Arbeiten als andere, aber er verdient Abzocker-Mässig viel und macht sich auch kein schlechtes Gewissen darüber. Ich boykottiere Nesle und andere Firmen ja schon sehr lange, die kleineren bescheidenen Firmen verdienen mehr Unterstützung und sind meistens auch Dankbarer, schätzen es mehr, als solche wie ich finde unsympathische Firmen wie Nestle!

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