Klimaneutral – und zwar subito!

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Die deutsche Grünen-Chefin Annalena Baerbock erweckte den Eindruck, dass die Hochöfen in der Stahlproduktion sofort ersetzt werden können. Foto: Hendrik Schmidt (Keystone)

Die Grünen sind die gesetzten Wahlsieger dieses Jahres. Der Hitzesommer 2018 hat sich vielen Mittel- und Nordeuropäern ins Gedächtnis eingebrannt, die «Fridays for Future»-Bewegung bringt die etablierte Politik ins Schwitzen.

In Verlegenheit geraten jene Parteien, die jahrzehntelang einen kontinuierlichen und sanften Übergang von einer CO2-intensiven zu einer ressourcenschonenden Wirtschaft verzögert haben, und jene, die die Ökologie nicht zuoberst auf der Agenda haben. Es profitieren vor allem die Grünen, welche die radikalen Forderungen der jugendlichen Protestbewegung dankbar aufnehmen. CO2-neutrale Schweiz bis 2030, verlangt die Strasse. Machen wir, sagen die Grünen.

Luftschlösser statt Lösungen

Wie ein solch radikaler Umbau gehen soll, ohne dass die Wirtschaft kollabiert, sagen sie allerdings nicht. Denn politischer Realismus würde auf die Unrast der fordernden Jugend wie ein altväterischer Mahnfinger wirken. Statt einen realistischen Zeitplan zur Reduktion des CO2-Ausstosses zu entwerfen, werden Luftschlösser gebaut.

Das zeigte sich etwa am EU-Wahlsonntag in der Talkrunde von Anne Will auf ARD. Als Beleg dafür, dass sich die Grünen sehr wohl um den Erhalt von Arbeitsplätzen kümmerten, nannte Grünen-Chefin Annalena Baerbock ihren Besuch bei einem deutschen Stahlkonzern. Dort arbeite man mit Hochdruck an der klimaneutralen Stahlproduktion. Sie erweckte damit den Eindruck, dass die Hochöfen, die einen riesigen CO2-Ausstoss haben, sogleich ersetzt werden können – wenn nur die anderen Parteien nicht blockierten. Tatsache ist jedoch, dass klimaneutrale Stahlproduktionsmethoden frühestens im übernächsten Jahrzehnt breit einsetzbar sein werden und dafür zusätzliche und grosse Mengen an Ökostrom produziert werden müssen.

Mögliche Folgen der Flugscham

Die Bereitschaft der Bevölkerung zum ökologischen Umbau wird nur so lange vorhanden sein, wie dieser nicht massenweise Jobs kostet. Das gilt nicht nur für Europa. Wir alle sollen weniger fliegen, lautet das Gebot der Stunde. Das ist zweifellos richtig, aber auch hier dürfte es Jahrzehnte dauern, bis die Fliegerei auf ein umweltverträgliches Mass reduziert werden kann.

Was passierte, wenn die ganze Nordhemisphäre über Nacht von der schwedischen Flugscham ergriffen würde, malen wir uns besser nicht aus. Denn Millionen von Menschen in ärmeren Ländern leben von den Touristen aus dem reichen Norden. Gingen diese Jobs innert weniger Jahre verloren, drohten in diesen Ländern soziale Unruhen, vor denen auch wir uns fürchten müssten. Wir im reichen Norden können tatsächlich auf die Ferienfliegerei verzichten. Wovon aber all jene Menschen leben sollen, denen der Tourismus aus den reichen Ländern eine Existenz bietet, haben wir von den Grünen noch nicht gehört.

Tourismus ist nicht nur böse

Zwar richtet der Tourismus vielerorts Schäden an Natur und Umwelt an, aber nicht nur. In vielen Ländern trägt der Tourismus auch zum Erhalt von Landschaften bei und verhindert, dass Naturreservate abgeholzt, drainiert und ausgeplündert werden. Die Galapagos-Inseln sind ein Beispiel für diesen Konflikt. Kommen zu viele Touristen, ist die Tier- und Pflanzenwelt bedroht. Kommen keine Touristen mehr, verliert Ecuador das Interesse, die Inseln einem strengen Schutz zu unterstellen.

Die Jugend darf ungeduldig Maximalforderungen stellen. Fragwürdig ist es, wenn Parteien den Eindruck erwecken, man könne alles sofort umsetzen.

Wir sagen Tschüss!
Liebe Leserinnen und Leser, mit diesem Beitrag verabschieden wir uns von Ihnen und wenden uns neuen Projekten zu. Während neun Jahren war der Politblog ein Gefäss für provokative Thesen, pointierte Meinungen und spannende Leserdebatten. Entstanden ist er im Frühling 2011, im Hinblick auf die eidgenössischen Wahlen. Künftig werden wir Meinungsbeiträge und Analysen vermehrt im Inlandteil unserer Zeitungen publizieren. Bitte sagen Sie uns, was Sie am Politblog vermissen werden und welche Themen Sie besonders interessieren. Nehmen Sie sich drei Minuten Zeit für diese Umfrage. Ihre Daten werden vertraulich behandelt. Vielen Dank! Und herzliche Grüsse, die Redaktion.

70 commentaires sur «Klimaneutral – und zwar subito!»

  • Jonas Hostettler dit :

    Technisch und wirtschaftlich gesehen sind die Forderungen umsetzbar. Vom wissenschaftlichen Standpunkt aus ist es sogar höchst dringend: ein Überschreiten der 1.5 Grad Grenze wird katastrophale. Auswirkungen haben – bis zu einer aus dem Ruder laufenden, selbstverstärkenden Klimaerhitzung.
    Vor dem zweiten Weltkrieg fragte man in den USA und Grossbritannien auch nicht « lohnt sich das, ist das günstig genug? ». Man wusste was auf dem Spiel steht und handelte entsprechend.

    • Claudia Rohrer dit :

      Herr Hostettler, können sie uns einen Hinweis geben, wo das Technisch und wirtschaftlich umsetzbare Szenario zu finden ist, auf das sie sich beziehen?
      Ich hätte jetzt gedacht, nur schon die über 900’000 Ölheizungen und 4.5Mio Autos innert 10 Jahren zu ersetzen würde rund 300Mia kosten, täusche ich mich?

      • Hans Hasler dit :

        Autos müssen doch nicht ersetzt werden. Das wäre vielmehr ein Hinderniss als nützlich. Auch Teslas verurschen viel CO2. Ich glaube nicht, dass ein realistisches « 0 CO2 Szenario » die gleichen Möglichkeiten zur uneingeschränkten und fast gratis Mobilität beinhalten kann.

      • Jonas Hostettler dit :

        Gerne. Prof. Volker Quaschning hat das durchgerechnet (Quaschning und 100% erneuerbar googlen), auch Prof. A. Gunzinger.
        Ob es billig ist? Nein – nicht ganz. Aber die Frage ist, was ist die Alternative? Die Voraussagen der Klimawissenschaft lassen erahnen, dass praktisch kein Preis zu hoch wäre – es geht um nicht weniger als die Zivilisation – auch unsere. Also ob unsere Kinder mal bei Krankheiten in ein Krankenhaus können, ob wir eine gesicherte Ernährung haben und so weiter.
        Trotzdem: Es ist bezahlbar. Momentan hat die Schweiz jährlich Exportüberschüsse von über 30 Mia Franken und gibt 13 Mia für fossile Brennstoffe aus. Die Finanzierung wäre kein Problem und würde erst noch die lokale Wirtschaft ankurbeln. Aber wie gesagt: Es geht um die Rettung der Zivilisation, das zählt!

        • Max Demian dit :

          Die Frage ist ja nicht nur, wie teuer es wäre, sondern ob die Investitionen den auch das angestrebte Ziel zu erreichen vermögen und ob das Geld nicht wo anders besser investiert wäre!

        • Schneeberger Jürg dit :

          @ J. Hostettler:
          Sie berufen sich etwas gar viel auf andere, die für Sie zweckdienliche Berechnungen erstellt haben.
          Ich frage Sie mal, haben Sie denn gehandelt, oder sind Sie auch einer der wie so viele einfach nur redet und fordert. Haben Sie Ihre Ölheizung durch eine Luft-Wasser Wärmepumpe oder Erdsondenheizung ersetzen lassen? Kosten so zwischen 35‘000 und 65‘000.- Haben Sie eine PV-Anlage aufs Dach montieren lassen? Kosten so zwischen 20‘000 und 30‘000.- Haben Sie einen Batteriespeicher installiert? Kosten so zwischen 10‘000 und 16‘000.- Fahren Sie ein E-Auto? Kosten so zwischen 30‘000 und 100‘000.-
          Herr Hostettler, ich würde das gerne bei Ihnen besichtigen!
          Haben Sie mal Ihre Rechengenies gefragt, wieviel CO2 denn genau eingespart werden muss um die 1.5° Erwärmung zu verhindern?

    • Max Demian dit :

      Es geht eben nicht nur um „technisch“ und „wirtschaftlich“, sondern auch um politisch, gesellschaftlich und demokratisch. Und da wir es mit der Umsetzung, insbesondere in globalem Ausmass, was ja notwendig wäre, ganz gewaltig hapern.

      • T. Gysin dit :

        Den Auftritt von Baerbock bei Anne Will habe ich gesehen. Die Grünen (auch in der Schweiz) betreiben Populismus. Sie verhalten sich opportunistisch, versprechen alles, wissen aber nicht, wie diese Wünsche in die Tat umgesetzt werden können und machen keine brauchbaren Lösungsvorschläge.

        Hoffentlich erkennen die Wähler noch vor dem 20. Oktober 2019, dass z.B. mit einer Flugticketabgabe wohl eine neue Steuer erhoben wird, aber keine einzige Flugbewegung verhindert werden kann. Ich habe auch ein JA für die ES2050 in die Urne gelegt, zweifle aber mittlerweile daran, dass bis dann der gesamte Energiebedarf (nicht nur der Strom) ausschliesslich mit Erneuerbaren abgedeckt werden kann. Von den Grünen habe ich jedenfalls noch nicht gehört, wie diese Träume in die Tat umgesetzt werden können.

    • Niklas Meier dit :

      Klimaneutrale Produktion ist weder technisch noch wirtschaftlich machbar Herr Hofstettler.
      Wie soll das gehen? Eine Optimierung des Energieeinsatzes? Natürlich. Die Energiegewinnung verbessern? Klar.
      Aber immer in einem wirtschaftlich verträglichen Masse.
      Zurzeit wird aber ideologisch motiviert nach Verboten, Einschränkungen und Abgaben geschrien. Damit wird nichts erreicht und nur der Mittelstand gebodigt.
      Es führt weder zu einem Wissensgewinn, noch besserer Ökobilanz.

    • A. Koch dit :

      « Klimaneutral » müsste genau genommen heissen, den netto CO2-Ausstoss global auf genau 0,0 zu senken, bzw. die Luft-CO2-Konzentration wieder zu senken. Wie sollte das geschehen bei einer Weltwirtschaft, die nach wie vor zu 80% von fossiler Energie angetrieben wird? Eben. Es ist ein unlösbares Dilemma, in das sich die Menschheit manövriert hat. Und die « Lösung » wird so oder so (im besten Fall) schmerzhaft sein.

  • Paul Levi dit :

    Hat die SVP nicht ständig Maximalforderungen gestellt? Sie hatte immer grossen Erfolg damit. Es wurde aber nie so umgesetzt, wie es gefordert wurde. So konnte sich die SVP auch immer als Opfer darstellen.
    Ist das nicht die Aufgabe von den Polparteien, Maximalfoderungen zu stellen, die schlussendlich in einem Kompromiss enden?

    • Max Demian dit :

      Eben eine klassisch populistisches Anliegen, das die Ängste ihrer Klientel bedient, diesmal halt am linken Rand.

  • Ralf Schrader dit :

    ‘Zwar richtet der Tourismus vielerorts Schäden an Natur und Umwelt an, aber nicht nur.’

    Genau von solchen Sowohl- Als auch Argumenten haben immer mehr Menschen die Nase voll. Es gibt immer genau eine gute und viele schlechte Lösungen. Der Kompromiss ist die schlechteste Lösung. Irgendwann muss man einen Entscheid treffen und in dem Fall ist er klar: Tourismus schadet auch dann, wenn er viel nutzt. Aber Natur CO2 schlägt jedes nicht natürliche Kriterium, wie Bildung oder Wissen. Der Tourismus muss in Gänze verschwinden, wie alle Begleitprozesse, Sportveranstaltungen, Grosskonzerte, usw..

    Der Mensch ist nicht legitimiert, die Erde oder gar den Weltraum zu bereisen. Jeder bleibt in dem Radius, in dem er geboren ist und sich mit Körperkraft fortbewegen kann.

    • Max Demian dit :

      Diesen Wandel demokratisch zu vollziehen wäre dann wohl unmöglich, oder?

      • Ralf Schrader dit :

        Demokratie ist kein ewiger Wert wie es physikalische Gesetze sind. Physik schlägt immer jeden menschlichen Wert.

  • Emil Eugster dit :

    Die Maximalforderung zu erfüllen ist das, was realistisch ist.
    Unrealistisch ist es auf die Rezepte zuwarten und auf technische Wunderkraftwerke zu hoffen, die allen Global Players ihre Pfründe sichern, damit die unverschämt Reichen noch reicher und mächtiger werde.
    Diese Rezepte haben versagt. Weiter wie bisher ist keine Option.
    Warum erkennen so viel Erwachsene das nicht?
    Denkfaul?

    • Ralf Schrader dit :

      In dem Fall geht es nur um Physik, nicht um technische oder gar ökonomische Machbarkeit. Die Zeit der Kompromisse ist vorbei. Entweder überlebt die Menschheit, sicher in Armut, oder sie tut das nicht. Wählen konnte man vor 40 Jahren noch, nun nicht mehr.

      Der Sommer 2019 wird das belegen und der 2020 wird schlimmer. Dürre, Hitze, Ernteausfälle weltweit.

  • Bruno Kaufmann dit :

    Lieber Herr Brotschi,
    Sie geben sich hier als Realist aus und werfen den Grünen vor, anhand von einem lächerlichen Beispiel (Tourismus in Entwicklungsländern/Flugscham), die Komplexität unserer Welt nicht verstanden zu haben. Mir scheint aber, dass Ihnen der Durchblick ebenso fehlt: Wieso ist es so, dass in manchen Ländern des Südens nur noch Tourismus übrig bleibt? Könnte es z. B. sein, dass die europäische Hochseefischerei die Fischgründe vor Afrikas-Küste ruiniert hat, sodass fischen mit Kleinbooten nicht mehr funktioniert? Und wieder sind wir bei der Ökologie … und der vernünftigen Politik der Grünen.
    Das Letzte was die Welt braucht, sind unbedarfte Möglichst-Irgendwie-Weiter-Wie-Bisher-Blogs Ihrerseits.
    Herzliche Grüsse
    Bruno Kaufmann

    • Max Demian dit :

      Ein wirksamer (globaler) Kampf gegen den CO2 Ausstoss wir nur durch massiven Wohlstandverzicht möglich sein.

      • Ralf Schrader dit :

        Wohlstandsverzicht ist auch ohne das Kriterium CO2 unausbleiblich. Die Erde reichte nur für 2 Mrd. Durchschnittsschweizer oder für 10 Mrd. 1/5- tel Schweizer.

        • Max Demian dit :

          Ok. Wenn Sie dann Ihrer Logik folgen, für wie wahrscheinlich halten Sie es, dass die CO2 Einsparbemühungen zu einer Lösung des Problems führen?

    • Claudia Rohrer dit :

      Herr Kaufmann, glauben sie ernsthaft, dass 7Mia Menschen noch mit Kleinbooten und Gärtchen ernährt werden können? Ich bin gerade nicht sicher, ob sie die Komplexität des Themas verstehen.
      Auf der anderen Seite wird man von den Grünen für verrückt erklärt, wenn man schreibt wir hätten zu viele Menschen auf dem Planeten.

      • Bruno Kaufmann dit :

        Liebe Frau Rohrer
        Antwort auf Ihre Frage: Nein.
        (Übrigens: Es sind nicht 7 Mia. Menschen im Tourismus tätig.)
        Herzliche Grüsse
        Bruno Kaufmann

  • Cédric Ruckstuhl dit :

    Umweltschutz finden alle nur gut, solange sie keine Wohlstandseinbussen hinnehmen müssen. Der Umwelt am meisten würde es ja helfen, wenn wir wie unsere Urgrosseltern zu 10 in zwei Zimmern leben, im Winter erst ab 5 Grad Aussentemperatur heizen, einmal pro Monat duschen und dutzende Mal geflickte und gestopfte Kleider tragen würden. Aber dazu ist natürlich niemand bereit.
    Auch das massive einwanderungsgetriebene Bevölkerungswachstum auf null herunterzufahren ist in den Kreisen der Umweltschützer, aus ideologischen Gründen, kaum einer bereit.

    • Max Demian dit :

      Im Gegenteil: die meisten Menschen auf diesem Planeten wollen ja zuerst mal das westliche Wohlstandsniveau überhaupt nur erreichen.

  • Florian Simons dit :

    Wir sollten Ihrer Meinung nach weiterhin in entlegendste Regionen dieser Erde fliegen, um dank Tourismus die Existenz der dortigen Bevölkerung zu gewährleisten? Damit bin ich nicht einverstanden. Wenn der Westen in eine Rezession fällt und die Leute kein Geld für Reisen mehr haben, würden wir auch keinen Solidaritätsfonds für Touristengebiete errichten – der Tourismus würde einfach zusammenbrechen, so spielt eben der Markt. Mit Ihrer Argumentation könnte man zudem auch das Festhalten an Kohlekraftwerken oder an der ganzen Rüstungsindustrie rechtfertigen. Nur weil die dort beschäftigen Arbeiter alle ihre Stelle verlieren würden und Revolten anzetteln könnten – ist es die bessere Alternative, Kohlekraftwerke weiter laufen zu lassen und weiter Kriegsmaterial zu produzieren?

  • Peter Wunder dit :

    Wenn sich die Menschheit an dem gemessen hätte, was der Durchschnittsbürger als « realistisch » angesehen hat, gäbe es weder das Rad noch Elektrizität und die Erde wäre nach wie vor flach… Der hier geforderte Realismus enthält eine grosse Portion Mutlosigkeit und Perspektivenarmut.

    • Max Demian dit :

      Dieser von Ihnen genannte „Fortschritt“ hat bis jetzt noch immer zu mehr Konsum und mehr Ressourcenverbrauch geführt, nicht zu weniger, was ja implizit ihre Forderung ist.

  • Kevin Schurtenberger dit :

    Realistische Ziele wurden schon lange gesetzt, nur leider auf Druck der Industrie nicht umgesetzt. Wir könnten schon viel näher am Ziel sein wenn Politiker, Wirtschaftsbosse und Konsumenten mal ihren Hals voll bekommen würden. Geld kann man nicht essen, diese Erkenntnis kommt aber meistens zu spät.

    • Max Demian dit :

      Der Konsument ist der Politiker wählende, in der Industrie arbeitende, klimastreikende Mensch.

  • Koni dit :

    Ich möchte an die Rede von J.F.Kennedy aus dem Jahr 1962 erinnern, welche folgendermassen beginnt: We choose to go to the moon in this decade…
    Heutzutage fehlt mir dieser Optimismus, dass man sich für ambitioniertes Ziel einsetzt und es konsequent verfolgt.

    • Max Demian dit :

      Die Mondlandung kann von einer kleinen, kapitalstarken, ambitionierten Gruppe Menschen geplant und umgesetzt werden.
      Der Kampf gegen den CO2 Ausstoss kann nur im Kollektiv von einer dominierenden Mehrheit erreicht werden.
      Das ist ungleich schwieriger, besonders dann, wenn man Wert auf Demokratie legt.

  • Jan dit :

    Für mich ist klimatechnisch das grösste Problem, dass es einfach zu viele Menschen auf der Welt gibt. Wie man das lösen will, weiss wohl niemand. Ich frage mich auch, ob die Erde den Menschen überhaupt braucht. Es gibt kein Lebewesen wie den Menschen, der sein Habitat zerstört.

    • Emil Eugster dit :

      Und diese zu vielen Menschen sind natürlich die Anderen, oder?
      Braucht die Welt einen Jan?

  • Jocelyne Helfenberger dit :

    Wir mussten von der jungen Generation die ihre Zukunft mit Recht gefährdet sieht., aufgeweckt werden. Dabei wusste man seit Jahren was auf uns zukommen würde. Eine Schande für alle die nur geredet und nicht gehandelt haben. Jetzt ist fragwürdig ob die Erwärmung überhaupt bei 1.5 Grad zu stoppen ist. Wenn nicht droht Migration in Millionen, Naturkatastrophen, Kriege. Ärmere Länder können von den reichen Ländern unterstützt werden, da braucht es keine Massen von Touristen die hingeflogen werden. Alte Jobs werden verschwinden, neue entstehen, das ist seit Jahrhunderten so. Aber wenn die Politik sich immer noch weigert zu handeln und wir alle nicht bereit sind unsere materiellen Ansprüche herunterzufahren dann ist die Klimaerwärmung nicht zu stppen und die Folgen unabsehbar. Joc

    • Max Demian dit :

      Erklären sie mal den Milliarden von Menschen, die heute nicht Ihren Wohlstand geniessen, dass denen Ihr jetziger Wohlstand nie zur Verfügung stehen wird! Dann werden Sie verstehen, warum das globale Problem Klimawandel demokratisch nicht gelöst werden kann.

  • Petra Schmid dit :

    Wirtschaftsverträglichkeit hier, Sozialverträglichkeit da.
    Ich frage mich, was würde wohl passieren, wenn ein extrem grosser Meteorit auf die Erde zu rasen würde und wir Gefahr liefen, ausgelöscht Wären das auch noch unsere Hauptkriterien?
    Oder würden wir nicht alle mit vereinten Kräften versuchen, diese Gefahr abzuwenden?! Sofort Gelder lockermachen, um Lösungen zu finden, diesen Meteoriten auf eine andere Umlaufbahn zu lenken?!
    Ich frage mich ernsthaft, ob tatsächlich nur eine kleine Gruppe der Menschheit verstanden hat, dass wir wirklich vor einem Aufschlagen dieses riesigen Meteoriten stehen?!? Ein Meteorit namens Klimawandel.
    Nur so kann ich mir erklären, dass wir noch immer so tun, als hätten wir alle Möglichkeiten offen.

    • Jonas Hostettler dit :

      Bis jetzt ist es tatsächlich erst eine kleine Gruppe von Menschen, die verstanden haben. Leider auch wegen solchen verharmlosenden Blogbeiträgen. Wer es nicht wissen will, kommt immer noch ganz gut durch damit. Allerdings merken die Jungen gerade, dass das für sie nicht gilt: sie werden nicht gut damit durchkommen, wenn das Klima in ca. 25 Jahren richtig kippt, entsprechend wehren sie sich immer mehr. Ü40 hingegen rechnen sich vielfach aus, dass es für sie selbst wohl noch grad reichen werde – bei den heutigen Lebenserwartungen allerdings wahrscheinlich eine fatale Fehlkalkulation.

    • Max Demian dit :

      Das Problem am „Meteorit“ Klimawandel ist, dass die Folgen weit weg von prognostizierbar und konkret sind und durchaus kontovers diskutiert werden. Deswegen hakt ihr Vergleich.

      • Jonas Hostettler dit :

        Ach stimmt doch nicht. Momentan dreht sich die Sache noch um die Frage ob es sehr schlimm oder extrem schlimm ist. Und die Nachrichten der letzten Monaten sind ja jeweils: « Hoppla, schlimmer als gedacht ». Also: Der Vergleich ist völlig korrekt.

        • Max Demian dit :

          Sie haben ja noch nicht mal die Skeptiker oder „Leugner“ vom Problem an sich überzeugt. Der Kampf um die Auslegeordnung hat noch nicht mal begonnen und wenn sie Pech haben, wird er das auch nie

    • Murmur dit :

      DANKE, Petra Schmid!

  • Max Demian dit :

    Endlich mal ein vernünftiger Kommentar zu diesem Thema!

  • Nadine Binsberger dit :

    Realistisch « bleiben »? Der ist gut! Das einzige, was nicht realistisch ist, ist « bleiben ».

  • Hans Hasler dit :

    Der Autor scheint der Meinung zu sein, dass fehlende Klima-Neutralität nichts kostet und nur der ökologische Umbau Kosten verursacht.
    Natürlich werden Menschen in ärmeren Gegenden der Welt durch wegbleibenden Tourismus leiden, wenn wir aufhören mit dem Fliegen. Aber sie werden eben auch leiden, wenn wir weitermachen wie bisher. Z.B. indem die Insel auf der sie wohnen einfach unter dem Meerespiegel versinkt (in den Malediven z.B. durchaus eine realistische Situation).
    Der Klimawandels ist teuer, unökonomisch und nicht sozialverträglich. Massnahmen gegen den Klimawandel sind dies auch. Diese Festellung ist nicht nützlich. Die Frage ist was denn unter dem Strich weniger teuer, weniger unökonomisch etc ist.

  • Robert Walpole dit :

    Maximalforderungen sind immer utopisch. Auch beim Klimaschutz ist Pragmatismus die einzig richtige Antwort auf die Fragen der Klima-Puristen.
    Nur Greta Thunberg kann es sich (noch) leisten, das sie selbst stark bewegende Thema – Klimaschutz – zu einer Art USP zu erklären und dann nur noch davon zu sprechen und dafür zu leben.
    Jene, die Verantwortung tragen, träumen vielleicht von klaren und schnellen Lösungen, wissen aber, dass es ein Traum ist. Sie wissen auch, dass das Klimaproblem nicht losgelöst von ökonomischen, sozialen, gesellschaftlichen und politischen Fragen angegangen werden kann.

    • Max Demian dit :

      Und da das Klimaproblem ein globales ist braucht es einen Ausbruch aus diesem klassischen Allmendeproblem – und das ist schwierig bis unmöglich in einem demokratischen Umfeld zu lösen.

      Das ist mitunter auch der Grund, warum in den letzten 40 Jahren nichts passiert ist und auch in den nächsten 40 Jahren nichts passieren wird. Ausser man gewichtet plötzlich Demokratie anders.

  • Peter Vogel dit :

    Leider sind die Grünen unendlich Naiv was ihre Hauptthemen angeht und daher nicht wählbar. Das ist wie wenn man einen Hippie zum Konzernchef machen würde. Kein Wunder dass die Firma dann in 1 Jahr ruiniert sein wird. Die restlichen Parteien sind leider allesamt keinen Dreck besser und verschachern die Schweiz ans Ausland während man den Leuten das blaue vom Himmel verspricht. In der Schweiz gibt es derzeit leider keine einzige glaubwürdige Partei. Die GLP noch am ehesten aber die kosten den normalsterblichen Schweizer leider auch unmengen an Geld und Wohnraum.

  • Murmur dit :

    In 30 Jahren, dann wenn wir hier 20 Millionen Klimaflüchtlinge zu versorgen haben, dabei gleichzeitig keine normal funktionierende Landwirtschaft mehr möglich ist, weil es entweder zu heiss, zu trocken, zu nass oder zu windig ist, es aufgrund des wirtschaftlichen Zusammenbruchs zu katastrophalen Sicherheitsproblemen gekommen ist, dann… Ja dann, werden uns unsere Kinder fragen: « was genau waren damals, als es noch möglich gewesen wäre, DAS HIER alles zu verhindern, eure Argumente, es nicht SOFORT in Angriff zu nehmen? »
    Hey, ihr Menschen da draussen: Unser aller Leben steht auf dem Spiel! Noch ganze neun Jahre weiter wie bisher und das wars!
    In Echt!
    Besucht mal die Website desWeltklimarats. BITTE!

  • Alexander Wetter dit :

    meines Erachtens muss sich die « Klimahysterie » an das wirtschaftliche Machbare, und Wissenschaftliche Realitäten orientieren : es darf nicht den Wohlstand der Gesellschaft gefährden und fragwürdigen Ideologien nachgeben

    • Hanspeter Niederer dit :

      Ich lach mich krank ob soviel naivem Wunschdenken. In der Sänfte in die Zukunft zu gondeln können Sie sich definitiv abschminken, da ändern auch kindische Forderungen eines verwöhnten Wohlstandsbürgers nichts an den Fakten. Es wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit verdammt ungemütlich werden auf diesem Planeten für alle Lebewesen.

      • Max Demian dit :

        Dann verwenden wir doch unsere Mittel hauptsächlich auf dieses wahrscheinlichste Szenario, nämlich das von Ihnen erwähnte Ungemütliche.
        Das werden wir nämlich sowieso tun müssen, da der CO2 Ausstoss kurz- und mittelfristig ohne globale Rezession nicht abnehmen wird.

        Nur sollte es zu so einer Rezession kommen, dann ist die jetzige Klimadiskussion so weit weg in den Köpfen der Menschen, dass dann wieder eingefeuert wird, was das Zeig hält.

  • Daniel Zufferey dit :

    Technisch und wirtschaftlich gesehen kann man Hochöfen schon lange ersetzten. Die Technolgie heisst Direkt Reduziertes Eisen oder DRI (direct reduced iron). In Hamburg wird DRI seit über 40 Jahren produziert und moderne Fabriken, in Algerien und Russland, produzieren über 300 tonnen Eisen pro Stunde. Der CO2-ausstoss ist über 50% reduziert. Das nötige Erdgas kann in der Zukunft, mit grünem Wasserstoff ersetzt werden und damit der CO2-ausstoss zu fast 0% gesenkt werden.
    Als die zweitgrösste CO2-produzierente Industrie hat die Stahlproduktion ein riesiges Potential wirkliche und rasche Veränderungen für unsere Klimazukunft zu erbringen. Mit inteligenten, politischen Masnahmen kann die Umrüstung ohne Stellenverluste und hohen Kosten ermöglicht werden. Auf was warten wir?

  • Brenner dit :

    « Genau von solchen Argumenten haben immer mehr Menschen die Nase voll »
    « Damit die unverschämt Reichen noch reicher und mächtiger werden »
    « Wenn Politiker, Wirtschaftsbosse und Konsumenten mal ihren Hals voll bekommen würden »
    « Wenn nicht droht Migration in Millionen, Naturkatastrophen, Kriege »
    Das nennt man dann wohl Populismus. Die da Oben machen nichts, also muss das Volch, sonst gibt’s eine Katastrophe.
    Und all die Leute, die jahrelang die Nase über die Rechtsnationalen gerümpft haben, bedienen sich jetzt der selben Sprache.
    Danke, das trägt sicher zum Finden von pragmatischen Lösungen bei…

  • Martin Bär dit :

    Klimaneutral – und zwar subito!
    .
    Warum? 80% haben die Grünen NICHT gewählt!
    .
    Spätestens wenn die Leute sehen, was das alles kostet, wer sie sich von den Grünen abwenden!

    • Max Demian dit :

      Und mit 80% sind sie noch großzügig.

      Aber mit Demokratie löst man das Problem nicht, das traut sich aber noch niemand zu sagen.

  • Stefan Zöllig dit :

    Es gibt nicht nur den Footprint des CO2-Ausstosses, den wir verkleinern sollten. Es gibt auch den Handprint des Handelns, den wir vergrössern können. Im Bau beispielsweise können wir Stahl und Beton, die bei der Produktion gigantische Mengen an CO2 ausstossen, recht einfach durch Materialien ersetzen, die CO2 einsammeln und speichern, zum Beispiel Holz. Seit 2000 hat sich der Marktanteil von Holz von 0.5% auf rund 10% erhöht. Damit wurde rund 1 Mio Tonnen CO2 pro Jahr gespeichert. Und gleichzeitig – sehr grob gerechnet – rund 2 Mio Tonnen CO2-Ausstoss durch den Ersatz von Stahl und Beton reduziert. Die gute Botschaft: Jährlich wachsen rund 10 Mio m3 Holz nach. (=ca. 10 Mio to CO2). Davon nutzen wir heute nur 1 Mio m3 am Bau. Holz könnte bis zu 1/3 des CO2-Problems in der Schweiz lösen.

  • Tim Meier dit :

    Langsam wird’s peinlich, dauernd zu behaupten, jahrzehntelang sein « nichts » getan worden. Die rauchenden Schornsteine der Industrie sind längstens Geschichte. Autos verbrauche noch halb so viel Treibstoff als vor 40 Jahren – trotz 50% höherem Gewicht. Beispiele gibt’s genügend. Wenn man sie sehen will. Das Alles hat begonnen bevor es grüne Parteien gab.
    Und nochmals zur Erinnerung: D stosst im Jahr so viel CO2 aus wie der Ausstoss von China jährlich ansteigt. Mit weniger Fliegen wird da gar nichts erreicht.
    Bleibt nur noch, die bestehenden Technologien weiter zu Entwickeln und die Angst vor Atomkraft zu überwinden. Japan dient da als Vorbild.

    • Max Demian dit :

      Der absolute CO2 Ausstoss und Ressourcenverbrauch steigt stetig mit wachsendem Wohlstand. Da nützen alle relativen Verbesserungen nichts. Es geht um die Absolutheit, nicht um die Relationen. Insofern stimmt es schon, das nichts erreicht wurde. Es wird auch in Zukunft nichts erreicht werden, weil die Menschen ihre Pfründe schützen werden und die, die nichts zu schützen haben, werden ihren Konsum ausweiten werden.

    • Jonas Hostettler dit :

      Peinlich ist es vor allem, wenn man so leicht überprüfbare Falschaussagen ins Netz stellt wie Sie. Die CO2-Emissionen Chinas sind auf hohem Niveau mehr oder weniger stabilisiert bei 10 Gt pro Jahr, Deutschland emittiert 0.8 Gt pro Jahr.

  • Max Demian dit :

    Herr Hoststettler, Chinas CO2 Emissionen sind in den letzten 10 Jahren um etwa 40% gestiegen. Wenn man es nach Konsum anschaut, was ja in einer globalen Welt, wo die Lieferketten in den Ländern zerstückelt sind, sogar mehr als 50%.
    Nach Konsum sieht man dann auch, dass wir Schweizer trotz unserer CO2 neutralen Stauseen und AKWs so ziemlich die Schlimmsten sind und das hängt natürlich vor allem mit unserem Wohlstand zusammen. Die noch Schlimmeren nach Konsum sind nämlich in etwa die noch Reicheren.
    … Also, wer bereit ist den Wohlstand zu senken hebe die Hand!
    … Sie? Aber nur wenn die anderen auch?
    Hab ich‘s mir dich gedacht….

  • hanspeter gysin dit :

    Klimaneutral ,anfangen sofort beschluss keine neuen KAMPFFLUGZEUGE kaufen, das Geld einsetzen für Klimaneutrale Projekte.
    Mit uneren Köpfen in Bern ist der gedanke an sowas schon pervers.

  • Renato Quadri dit :

    Wer historische Daten zu den Prophezeiungen der Klimaentwicklungen betrachtet wird feststellen, dass so ziemlich alle falsch und meistens übertrieben waren und sind. Wissenschaftler wie Hanson und Populisten wie Al Core prophezeiten eine eisfreie Arktis im Sommer 2014. Der Club of Rome prophezeite 1972 Peak Oil im Jahr 2000. Die Climategate Affäre zeigte auf, dass Daten manipuliert wurden und noch immer werden, denn viele Basisdaten basieren auf Berechnungen und nicht auf realen Messungen. Und ja es gibt Klimaflüchtlinge. Im Winter fliegen Millionen Europäer in wärmere Gefilde und an Ostern oder Pfingsten stauen sich die Blechlawinen am Gotthard und anderswo Richtung Süden. Die heutige Klimakatastrophe wurde in früheren Zeiten als Klimaoptimum bezeichnet. Ich freue mich darauf.

  • Peter Werder dit :

    Bei allen Strategien, die als mögliche Lösungen zur CO2-Reduktion vorgebracht werden, erstaunt folgendes: Ein für das Gelingen ausschlaggebender Faktor bleibt durchwegs völlig unbeachtet und unkommentiert, nämlich die verfügbaren Fachkräfte in den betreffenden Branchen. Ob Ersatz der Ölheizungen, Umstellung auf E-Autos, Erstellen von Windparks und Photovoltaik-Anlagen: Woher die erforderlichen Arbeitskräfte nehmen?

  • Dani Ab dit :

    Herr Brotschi ihr Beitrag ist eine Frechheit!

    Es geht hier um die Zukunft und das Überleben und wieder müssen wir uns von jemandem aus ihrer Generation grossväterlich erklären lassen wieso das alles doch nicht so schnell geht.

    Wissen sie wie lange es dauert die Bewilligung für eine Solaranlage zu bekommen? Jahre, dabei müssten wir sofort beginnen auf allen Dächern alle verfügbaren Zellen zu installieren. Weil ob das jetzt dem Dorfbild schadet interessiert in 100 Jahren keinen mehr.

    Herr Brotschi, Krisen die gelöst werden müssen, müssen angegangen werden. Kein ja aber wir müssen zuerst schauen ob alle sich gut fühlen dabei.
    Ihre Generation begreift es einfach nicht. Gehen Sie in Rente. Sie hatten ein schönes Leben. Wir kämpfen hier um unsere Zukunft.

    • Murmur dit :

      Danke für diesen Kommentar.
      Es sind leider die Politiker, die nichts verstehen, ansonsten wären längst per Gesetz sämtliche Oelheizungen verboten und auf allen Dächern vom Staat subventionierte Solaranlagen zu sehen. Als EIN Beispiel. Es gäbe genügend andere Möglichkeiten für den Staat das Schlimmste noch abzuwenden.

  • Dani Arb dit :

    Herr Markus Brotschi.
    Sie als Intellektueller, nehmen Sie sich bitte ein Vorbild an einer Person die Sie sicher nicht als solchen bezeichnen: Action Start Arnold Schwarzenegger.
    Im Gegensatz zu Ihnen arbeitet er schon lange dafür Umweltschutz umzusetzen und ermutigt die junge Generation sich für Veränderung stark zu machen.

    Alles was Sie tun ist genau das Gegenteil.

  • P. Meier dit :

    Die lieben Damen und Herren sollten mal bei der Schifffahrt anfangen aufzuräumen, denn die meisten verkehren noch mit Schweröl. Der Ausstoss Beträgt so viel wie 750 Millionen PKW’s. Eine nicht all zu geringe Zahl. Danach sollte man die Energie bedingten Emissionen angehen. Kann doch nicht sein, dass die Politik in Europa sich von den Lobbyisten abschrecken lässt. Aber wie sagt man so schön? Man beisst nicht die Hand, die einem Füttert. Die Politiker repräsentieren das Volk und werden über Steuergeldern dafür entlohnt. Positiv hingegen ist die Entwicklung in China (Nr.1 CO2 Ausstoss). Trauriger weisse kann man ich Shenzhen (China) schon besser Atmen wie in Europa. Die chinesische Regierung hat wohl erkannt, dass dies auf Dauer nicht hinzunehmen ist.

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