Das Energiemärchen der SVP

Politblog

Der SVP-Präsident zelebriert die Volksnähe: Albert Rösti sammelt Unterschriften gegen die Energiestrategie (28.11.2016). Foto: Anthony Anex (Keystone)

Mit 3200 Franken lässt sich viel machen. Zum Beispiel Politik. Wie das geht, zeigt die SVP. Die Partei sammelt derzeit Unterschriften für ihr Referendum gegen das erste Massnahmenpaket der Energiestrategie 2050. Das Parlament will die erneuerbaren Energien fördern, die Energieeffizienz steigern und aus der Atomkraft aussteigen. Für die SVP eine «ruinöse» Politik. Familien, warnt die Partei, müssten künftig pro Jahr 3200 Franken mehr für Strom, Benzin und Heizkosten ausgeben – Geld, das dann fehle, etwa für Ferien. Als Sujet für ihren Referendumskampf nimmt die SVP einen Buben, der sich enttäuscht die Hände vors Gesicht hält. Vor ihm liegt eine Taucherbrille; er wird sie nicht benutzen können.

Das Muster ist bekannt: Die SVP zielt mit ihren Botschaften auf den Bauch, dazu präsentiert sie scheinbar unverrückbare Fakten. Doch die 3200 Franken sind eine Erfindung. Zunutze macht sich die Partei, dass die Energiestrategie 2050 eine komplexe Monsterreform ist. Dreist vermischt die SVP das erste Massnahmenpaket, welches das Parlament im Herbst verabschiedet hat, mit dem zweiten, das die Räte noch nicht behandelt haben. Während der Bund bei der ersten Etappe die Mehrkosten für eine vierköpfige Familie auf 40 Franken beziffert, ist noch völlig offen, wie stark die nachfolgende einschenken wird.

Sparsame werden belohnt

Klar ist einzig die Stossrichtung. Der Bundesrat will ab 2021 die Energieträger verteuern und so Anreize schaffen, Energie zu sparen – mit einer Lenkungsabgabe. Was die SVP verschweigt: Diese Abgaben sollen an Firmen und Bevölkerung zurückverteilt werden. Sparsame werden so belohnt, da sie mehr Geld zurückerhalten, als sie an Abgaben entrichten. Nur Verschwender zahlen unter dem Strich mehr.

Nie und nimmer aber werden es für eine Familie im Durchschnitt 3200 Franken mehr sein. Dafür wird die SVP selber sorgen. Zusammen mit der FDP und CVP wird sie im bürgerlich dominierten Parlament die klimapolitisch bedeutsame Abgabe auf Benzin verhindern – und dies, obschon sie im Kampf gegen die Atomausstiegsinitiative eben noch vor Kohlestromimporten gewarnt und sich damit als Klimaschützerin aufgespielt hat. Auch Preisaufschläge auf Öl und Gas sowie Strom werden höchstens bescheiden ausfallen; alles andere ist in diesem Land politisch nicht mehrheitsfähig. Die SVP weiss das genau; umso teuflischer ist ihr fabulöses Rechenwerk.

Bis Mitte Januar müssen die nötigen 50’000 Unterschriften beisammen sein. Der Start ist harzig verlaufen, wie die Parteispitze einräumen musste. Scheitert die SVP, blamiert sich die selbst ernannte Volkspartei bis auf die Knochen. Ihre Fallhöhe hat sie selber definiert – 2012, als es der FDP nicht gelang, die nötigen 100’000 gültigen Unterschriften für ihre Bürokratie-Initiative zusammenzubringen. Der damalige SVP-Nationalrat Hans Fehr höhnte, die FDP sei sich als Salonpartei nicht gewöhnt, auf der Strasse auf das Volk zuzugehen.

194 Kommentare zu «Das Energiemärchen der SVP»

  • Thomas Nordmann sagt:

    Die Schweizer SVP Spitze betreibt faktenfreie Politik gegen die Energiewende. Wenn man den Schweizer Souverän erfolgreich mit einer „Kohlenlüge“ einschüchtern könnte, versucht man es jetzt, mit frei erfundeneren Horror Kosten einer nicht verstandenen Lenkungsabgabe!
    Was bei Trump in den USA recht und erfolgreich ist, kann man jetzt auch in der Schweiz praktizieren! Das ortetet der Kommentator heute im Tages-Anzeiger. Wir gehen unglaublichen Zeiten entgegen!

    • Rita Feinhardt sagt:

      Wir leben in unglaublichen Zeiten. Mit dem Unterschied, dass Ihre Leichtgläubigkeit gefährlich ist. Sie orten Ihre Wahreit im Tages-Anzeiger, einem der wenigen Schweizer Qualitätsmedien, das letztendlich ein Parteiblatt der Linken und Grünen ist und unbesehen und unkritisch die PR-Beiträge aus den Hochglanzbroschüren militanter NGOs übernimmt.
      Die Fakten sind, dass das Schweizer Volk dem Ansinnen eines Verzichtes auf A-Strom eine eine gewaltige Klatsche verabreichte. Die Schweizer SP und Grünen-Spitze betreiben faktenfreie Politik für die Energiewende, aber ohne machbare Alternativen aufzuzeigen. Wenn man den Schweizer Souverän nicht mit einer „AKW-Lüge“ einschüchtern kann, versucht man es jetzt, mit anderen frei erfundenen Horrorszenarien.
      Unglaublich. So ist der Tagi. So sind SP&Grüne.

      • Peter Meier sagt:

        „Die Fakten sind, dass das Schweizer Volk dem Ansinnen eines Verzichtes auf A-Strom eine gewaltige Klatsche verabreichte“. Nein, eben gerade das ist kein Fakt. Erstens haben 46% der Stimmenden ja gesagt zur Initiative, was von einer „gewaltigen Klatsche“ meilenweit entfernt ist und nur möglich war, weil auch viele bürgerliche Wähler der Initiative zugestimmt haben. Und zweitens haben wir nicht über den Atomausstieg abgestimmt (der ist bis dato ja schon beschlossene Sache), sondern noch darüber, ob die AKW fixe Laufzeitbeschränkungen erhalten sollen. Ja, wir leben wirklich in unglaublichen Zeiten. Es wimmelt von Kommentarschreibenden, welche Fakten nicht mehr von der eigenen Meinung unterscheiden können.

      • Hansjürg sagt:

        Frau Feinhardt etwas habe Sie bei Ihrer Aufzählung vergessen: die Missionare.
        Daran muss ich ich immer denken, wenn ich den Tagi lese. So oder ähnlich versuchte man wohl auch die Ungläubigen in der Frühzeit des Kolonialismus zu bekehren und der alleinigen Heilslehre näher zu bringen.

      • Thomas Jobs sagt:

        @ Rita Feinhardt:
        was für eine Klatsche? War das Resultat 85% gegen die AAI? Oder übertreiben sie einfach total?
        Der Fakt ist nach den neusten Nachumfragen, dass der Schweizer aus den AKW aussteigen will, es ihm aber zu schnell geht!
        Das mit dem zu schnell ist sowieso ein Blödsinn, denn was die SVP in ihrer Argumentation geflissentlich verschweigt ist, dass wie schon immer „Dreckstrom“ importiert haben und z.Zt. mehr Atomstrom fehlt, als nach dem Abschalten der 3 ältesten AKW im 2017!
        Was die SVP auch macht ist das Verhindern der Förderung von Arbeit für KMU, welche mit dem Ausbau der EE generiert würde und somit betrügt die SVP gleich mehrfach.
        Die SVP will immer unabhängig sein, ist aber mit ihrer Strategie zu 100% vom Ausland abhängig (Uran).
        Politik interessiert mich nicht!

      • christoph steiger sagt:

        Frau Feinhardt, mit grossem Mehr hat die Stadbevölkerung Zürichs 2016 an der Urne beschlossen, keinen AKW-Strom mehr zu beziehen und alle Beteiligungen an den (staatlichen) AKWs zu verkaufen. Mag dran liegen, dass das Bildungsniveau in der Stadt höher ist als auf dem Land (ist statistisch Erwiesen). Und noch was aus der Rubrik „schon gewusst?“ Frau Feinhardt! Der Kalte Krieg ist vorbei, Sie können aus ihrem ideologischen Reduit hervorkommen!

        • Hansjürg sagt:

          Jawohl Herr Steiger, Einbildung ist auch eine Bildung.

          • Eli sagt:

            Gehen Sie mit sich selbst nicht so hart ins Gericht, Hansjürg. Auch wenn sie sich einbilden, die SVP präsentiere immer die Wahrheit und stemme sich gegen die Lügenpresse …

          • christoph steiger sagt:

            @hansjürg: Ich habe auf eine statistisch belegte Tatsche verwiesen. Sie können Fakten ignorieren und Abweichler beschimpfen, wie das die SVP tut. Bloss, schlaue Volksentscheide kommen dabei bestimmt nicht zu Stande.

      • Michael sagt:

        Ich weiss ja nicht worüber sie abgestimmt haben, bei mir ging es nicht generell um den Atomausstieg sondern um den mehr oder weniger sofortigen. Mein „Nein“ bezog sich einzig darauf, wenn sie da mehr reininterpretieren, dann ist das eben nur ihre Interpretation und die sind bekanntlich hochgradig subjektiv.

        Wie sieht denn die Lösung der SVP aus? Wo würden sie ein neues AKW hinstellen? Und wurde das mit den Anwohnern abgesprochen oder würde es dann plötzlich Einsprachen hageln, bis man es nicht bauen würde?

      • Monique Saulnier sagt:

        Frau Feinhardt, machen Sie mal halblang! Der Schweizer will keinen A-Strom mehr. Die Frage war nur, wie schnell!
        Zum Mitschreiben: A-Strom ist gefährlich, produziert Müll, von dem noch niemand weiss, wohin damit und nicht zuletzt: Er ist schweineteuer. Das erwähnen die Sünnelis nicht. Nachhaltigkeit kostet auf den Moment etwas mehr ist aber auf Dauer etliches günstiger. Soviel zum Thema Leichtgläubigkeit.

      • Res sagt:

        Ich bin froh gibt es nicht nur Schweizerzeit, Basler Zeitung und Weltwoche und TeleBlocher, sondern auch noch andere Wahrheiten

    • R. Christen sagt:

      Jeder sollte, den Erläuternder Bericht
      zur Energiestrategie 2050 (Vernehmlassungsvorlage) lesen. Die Kosten werden einige in den Ruin treiben.
      Die durchschnittlichen Kosten betragen über 600 Fr. pro Kopf und Jahr. Im sanierungsfall, einer Liegenschaft, aber auch mehrere 10`000 Fr.

    • Martin sagt:

      Falsch Herr Nordmann! Die Befürworter der Energiewende betreiben faktenfreie Politik und lügen wie gedruckt! Die Energieeffizienz ist bei Wasserkraft und Atomkraft am höchsten (ca. 90%), Kohlekraft (ca. 30-45%), Photovoltaikanlagen (ca.20%) und am Ende kommt die Windenergie. Ganz abgesehen davon, dass sich Photovoltaik- und Windkraftanlagen nicht zum Betreiben eines stabilen Stromnetzes eigenen! Bis heute kann man nicht vorhersehen, wann es wo wie viel Wind hat und auf dem Festland sind Windkraftanlagen noch ineffizienter! Wacht endlich auf aus dem Traum der Solar- und Windbetriebenen Stromnetze – wer daran glaubt, spielt mit dem Wohl der gesamten Gesellschaft!

      • Thomas Jobs sagt:

        @ Martin:
        wann wollen sie denn von den Fossilen und Uran wegkommen? Wenn es beide nicht mehr gibt, so schnell schnell hopp hopp? Und bis dann machen wir weiter mit Atommüll für die nöchsten zig Generationen und blasen einfach mehr CO2 in die Umwelt?
        Die EE werden z.B. zusammen mit Speicher stabilisiert.

        • Martin sagt:

          @Jobs: Sie sind es, der schnell, hopp, hopp von diesen Energien wegkommen will. Würden Sie sich ernsthaft mit diesem Thema befassen, vertieft und auch auf Fakten basierend, würden Sie das Problem erkennen. Aber das tun Sie nicht! Sie blenden es einfach aus. Um von diesen Energieträgern loszukommen, müssen andere, bessere, effizientere Lösungen her; keine Kleinkinder Lösungen. Ihnen scheint es egal zu sein, wenn bei einem instabilen Stromnetz, plötzlich die Maschinen im Spital ausfallen usw. und natürlich wollen Sie auch noch, dass alle einen Tesla fahren, der ja den Strom womöglich aus der Luft bezieht oder so was. Sie sind ein Phantast, mehr nicht.

          • Thomas Jobs sagt:

            @ Martin:
            soso Herr/Frau Martin, der Jobs hat keine Ahnung von der Materie!
            Alleine mit der Aussage „…plötzlich die Maschinen im Spital ausfallen…“ haben sie sich als unwissend geoutet, denn die relevanten „Ecken“ im Spital hängen an einem Notstromsystem!
            Ausserdem haben sie mein Post entweder nicht richtig gelesen oder nicht kapiert! Die EW muss LANGE VOR dem Versiegen von Uran und Fossilen gemacht werden, damit man es am Schluss vor lauter „usestüüdele“ eben icht hopphopp machen muss!
            Schon mehrfach wurde von Profis aufgezeigt, wie es geht. Lesen sie z.B. das Buch von A. Gunzinger dazu!

          • Martin sagt:

            @Jobs: Nein, Sie haben keine Ahnung! Ich weiss, dass es ein Notstromaggregat gibt, aber das soll ja nicht die ganze Zeit an- und ausschalten. Die Kühlhäuser der Grossverteiler, wo die ganze Milch, Käse, Fleisch usw. gelagert wird, fänden das auch nicht so toll. Oder das Tram, dass plötzlich stehen bleibt, weil es keinen Wind hat? Ich brauche das Buch von Herrn A. Gunzinger nicht, ich kenne mehrere diplomierte Ingenieure der ETH, Leute die bei der ESA gearbeitet haben und auch Physiker. Aber danke für den Tipp.

    • Jürg Jehle sagt:

      Energiestrategie 2050: NEIN zur halbfertigen und voraussichtlich sehr teuren Energiestrategie 2050. Die Konkurrenzfähigkeit der Schweiz wird geopfert.
      Welches Dokument zur ENERGIESTRATEGIE 2050 sollten interessierte Bürger lesen?
      Ich kann zum Beispiel die Gaskraftwerke nicht finden zum Überbrücken der Sonnen- und Windschwachen Zeiten während 3/4 des Jahres.

      • Thomas Jobs sagt:

        @ Jürg Jehle:
        ja, lieber der superteure Atomstrom mit den imensen Risiken…!
        Wenn ihnen die Zeit bis 2050 nicht genug ist, dann ist ihnen nicht mehr zu helfen!

  • Sven Örensohn sagt:

    „Nie und nimmer aber werden es für eine Familie im Durchschnitt 3200 Franken mehr sein. Dafür wird die SVP selber sorgen. “

    Sie sagen es ja selber ohne die SVP müssen wir bis 3200Fr. mehr bezahlen.

    • Mark Helbling sagt:

      Nein, es steht nur, wenn es so wäre, dann würde die SVP dafür sorgen, dass es nicht so kommt. Es steht nicht, dass ohne SVP es so wäre. Ein kleiner, feiner Unterschied.

  • werner boss sagt:

    Märchen erzählen alle Beiden! Die einen haben keinen tauglichen Ersatz für die AKW zu bieten und die anderen wollen ganz einfach nicht wahrhaben dass die AKW so oder so abgestellt werden müssen und das so bald wie es die Umstände erlauben würden….Und da liegt das grosse Problem, Kein Ersatz, immer mehr Verbraucher welche nach gerufen werden (aus sonnigen und warmen Ländern! )Kein Entsorgungskonzept usw.Aber wenigstens haben wir eine SVP, so kann man schön die Unwahrheiten hin und her schieben bis…..

  • Matthias sagt:

    So wird aus CHF 40.- auf magische Weise CHF 3200.-. Kann die SVP dieses Zaubertrickli auch mit unseren Steuereinnahmen? Das wäre doch eine sinnvolle Anwendung für die wundersame Geldvermehrung. 😉

    • Hansjürg sagt:

      Ach, Sie glauben also uneingeschränkt den Versprechen des Bundesrat. Das habe ich nicht einmal gemacht als uns ein Herr Merz im Zusammenhang mit der Unternehmens-Steuerreform Ausfälle in der Höhe von nur ein paar Milliönchen versprach.

      • Matthias sagt:

        Ja, ich glaube tatsächlich eher dem gemischt-parteilichen Exekutiv-Politikern des BR als den Propagandisten einer populistischen Partei. Der Betrag wird für den jetzt anstehenden ersten Schritt am Ende sicher nicht exakt 40.- Franken betragen, aber er wird auf jeden Fall deutlich näher bei diesem Betrag als bei 3200.- liegen. Selbst langfristig wird, wie im Artikel gesagt, das Schweizer Volk natürlich nie Gesetzen zustimmen, welche solche Mehrkosten zur Folge hätten. Und wenn es z.B. durch Lügen von „Linken und Netten“ dazu gebracht würde, es doch zu tun, dann würde eine Volksinitiative zur Wiederabschaffung der Regelingen lanciert und in Windeseile mit mind. 80% Zustimmung angenommen, sobald den Konsumenten die ersten überhöhten Stromrechnungen ins Haus flattern.

        • Charly sagt:

          @Matthias : Ach tatsächlich? So wie bei der Einführung der obligatorischen Krankenversicherung in den 90-er Jahren (Frau Dreyfus). Damals hiess es, es würde kostendämpfend wirken. Meine Krankenkassenprämien sind seit dieser Zeit um mehr als 100% gestiegen, notabene bei einer Franchise von 1’500 gegenüber damals 300. Spitalselbstbehalt gab es damals auch nicht, und die Zahnversicherung war vorher auch noch dabei. So in etwa stelle ich mir das mit der Energiewende auch vor. Wer gewillt ist schaut einmal über die Grenze nach DE, da sieht man schon wo die Sache hin läuft mit den Kosten

  • Matthias Bosshard sagt:

    Kann es nicht mehr hören. Habe Haus total saniert, rechnen tut sich das nicht, um die Amortisierung zu erleben müsste ich 100 werden. Mit sparen bin ich am Ende. Nicht so der Staat mit Erfindung neuer Abgaben u Auflagen für überflüssige Fördergelder wo nur die grossen Profitieren; Wussten Sie das unter 100qm für die Dachisolierung keinen Rappen gibt in BL. Soviel zu Fördergelder! Eine Solaranlage muss sich rechnen, dann wird sie auch gebaut.
    Mag sein das die 3000 eine Erfindung ist, nicht erfunden ist das wir in Binningen BL wieder mehr für den Strom bezahlen dürfen. Firmen bekommen als gross Bezüger Rabatt, der dumme der Private. Schauen Sie mal 20 Jahre zurück, da sind 3000/Jahr für all die eingeführten Abgaben nicht mal mehr so Unrealistisch für ein Hausbesitzer, die Liste ist lang.

    • Peter Meier sagt:

      Wenn man für den Atomstrom das berechnen würde, was er wirklich kostet, so wäre die Preiserhöhung noch viel grösser. Das ist ja auch ein weiterer Schwachpunkt an der SVP-Argumentation. Sie sagen nicht, was denn die Alternative wäre und vorallem sagen sie nicht, was diese Alternative kosten würde. Neue AKW mit der Berechnung aller Kosten (inkl. Versicherung für Super-GAU und Entsorgungkosten) würde die 3200 CHF noch bei weitem toppen.

      • Rolf Bombach sagt:

        Das mag sein, aber die Sache wird nicht besser, wenn die „Alternativen“ keine gangbaren Alternativen aufzeichnen können und sich permanent weigern, die tatsächlichen Kosten zu nennen. Es kann schon sein, dass rigorose Einpreisung aller Nebenkosten den Atomstrompreis von z.B. 5 auf 8 Rappen erhöht, das ist aber immer noch weit weg von den 22 Rp für PV, wobei bei diesem die Systemintegrationskosten nicht enthalten sind. Es ist immer einfach, von den andern Ehrlichkeit zu verlangen.

        • Peter Meier sagt:

          Atommmüll über eine Zeit von 1 Mio Jahre sicher zu lagern würde den Preis von AKW-Strom dann schon auf etwas mehr als 8 Rp. ansteigen lassen. Aber who cares? Zahlen ja eh die nach uns, gell? Und wenn es Sie wirklich interessiert, wie die nachhaltige Energieversorgung der CH gelingen kann, so lesen Sie das Buch „Kraftwerk Schweiz“ von A. Gunzinger. Nein, das ist kein weltfremder grüner Fundi, sondern ETH El. Ing.

        • Thomas Jobs sagt:

          @ Rolf Bombach:
          ach Bombach hören sie doch auf, diese unrealen Strompreise für den Atomstrom zu publizieren, denn diese sind nie und nimmer die Preise bei einer Vollkostenrechnung und das wissen sie ganz genau!
          Bestes Beispiel ihrer Märchenpreise: Hinkley Point C!

        • Marcel Meier sagt:

          @ Bombach
          Studie des Bundes aus dem Jahr 2006 zeigt zum Beispiel:
          Kosten pro KW installierter Leistung in Leibstadt sind sFr. 5940.-
          Bei PV sind aktuell die Kosten unter sFr. 2000.- pro KW inst. Leistung.
          Bei Windkraftanlagen sind die Kosten pro KW installierter Leistung um die sFr. 1200.-.

          Stromgestehungskosten in Rp./kWh Leibstadt 9 Rp/kWh also schon mehr als sie nach der Einpreisung berechnet haben. Darin sind aber die Kosten der Entsorgung oder einer Versicherung für das AKW nicht enthalten.

          Wenn man diese Kosten, Versicherungsprämie würde pro AKW ca. 19 Milliarden sFr. kosten, und Entsorgung und Lagerung für x tausend Jahre ist auch nicht billig, dazurechnet ist der Preis pro kWh bei ca. sFr. 2.- anzusiedeln.

          Also Herr Bombach wo bleibt ihre Ehrlichkeit?

          • Daniel sagt:

            Interessanter Vergleich…
            Wie kommt es das sie die Peak-Leistung von Solarzellen mit der Nennleistung eines AKW’s vergleichen?
            Unseriöser, reisserischer gehts wirklich nimmer…

            P.S. Peak-Leistung von Solarzellen ist jene Leistung welche die Solarzelle bei starkem Sonnenschein und kühlen Temperaturen um die Mittagszeit bringen kann…
            Nennleistung ist die Leistung die z.b. ein AKW während 24h am Tag bringen kann…

          • christoph steiger sagt:

            @daniel: Es geht um KWh, also eine Energiemenge und nicht um eine Leistung. Die Krux ist, wer den Unterschied zwischen KWh und KW nicht kennt und wer noch nie etwas von den drei Hauptsätzen der Thermodynamik gehört hat, ist nicht in der Lage aus eigener Denkarbeit einen vernünftigen Entscheid an der Urne abzugeben. Das grösste Hemmnis bei der Energiewende ist die Tatsache, dass die Leute zu wenig Ahnung von Physik haben und sich deshalb leicht den AKW-Bären aufbinden lassen.

          • Hansjürg sagt:

            Herr Meier bei radioaktivem Abfall handelt es sich nicht um Käse, der täglich gewaschen und gewendet werden muss. Wie der, nachdem er einmal versorgt ist, weiter Milliarden kostet, sollten Sie mal erläutern. Aber ich kann mir schon vorstellen, wie das bei Euch berechnet würde, Sondersetting an allen Ecken und Enden, naja die „Sozialindustrie“ will ja auch von was leben?

          • Hansjürg sagt:

            P.S. Noch eine Frage hätte ich Herr Meier: Wenn die Studie des Bundes für Windkraftanlagen Kosten pro KW installierter Leistung von sFr. 1200.- ausweisen, dann bedeutet das doch, dass – aufgrund der Erfahrung der Juvent S.A. im Berner Jura mit einer tatsächlichen Energieproduktion von ca: 16% (1/6) der installierten Leistung des Windkraftwerkes über das ganze Jahr – in Wirklichkeit 6×1200 also 7200 Franken und somit deutlich mehr wie bei einem AKW bezahlt werden müsste, gell?

          • Daniel sagt:

            @christoph steiger
            Bitte erst vor der eigenen Türe kehren…
            Lesen würde hier helfen, Herr Meier hat in seinem Post klar von den kosten pro kW und nicht pro kWh geschrieben… wie es anderswo ebenfalls üblich ist…
            Ja recht haben sie, hätten die Leute mehr Ahnung von Physik, würden sie den Cleantech-Lügenbaronen nicht so leicht auf den Leim kriechen…

          • Marcel Meier sagt:

            @Hansjürg
            Lässt mal wieder tief blicken wie sie in einem Satz von Atommüll zur Sozialindustrie wechseln um in der Diskussion dem anderen etwas zu unterstellen das er nie erwähnt hat.

            Sie fragen wieso in den x Zehntausend Jahren in denen der Hochradioaktive Müll gelagert werden muss noch zusätzliche Kosten anfallen können?
            Kennzeichnung was dort gelagert wird und Bewachung bzw. Überwachung ist nicht gratis.
            Erdbeben etc. können auch passieren.
            Kennen sie etwas von Menschenhand gebautes das auch nur annähernd einen so langen Zeitraum unbeschadet überstanden hat?
            Ja? Also aufzählen sie bezahlter Troll. Na schmeckt ihnen diese Bezeichnung? Oder können wir uns darauf verständigen dem anderen nichts zu unterstellen das er nicht geschrieben hat?

        • Emil Eugster sagt:

          Der Bundesrat hat in der Antwort auf das Postulat 06.3714 Ory vom 14. Dezember 2006im Mai 2008 geschrieben, dass die Stromgestehungskosten in Rp./kWh damals für Gösgen 6.679 und für Leibstadt 9.034 betragen. Diese Angaben beruhen auf den viel zu tiefen alten Zahlen zu Stilllegung, Rückbau und Entsorgen und den praktisch inexistenten Versicherungen der Betreiber. Genau so der Betrag pro kW/h, den sie für neue AKW angeben – 14.5 Rappen.¨
          Die Schweizerische Energiestiftung kommt in ihrer ausführlichen Berechnung von 2013 auf Rp. 16 – 59 pro kW/h.
          Ich habe schon Berechnungen gesehen, die glaubhaft auf 100 Rappen pro kW/h ohne Versicherung kommen und mit auf 14000 Rappen pro kW/h,

      • Hansjürg sagt:

        Herr Meier bitte ersparen Sie uns die Geschichten mit der Versicherung für den Super-Gau. Würden Versicherungen nicht rentieren, gäbe es sie nicht. Es ist also besser der Staat – in dessen Besitz die AKW’s in der Schweiz ja eigentlich auch sind – behält das Geld bei sich, als es für den unwahrscheinlichen Fall ihres Super-Gaus irgendwelchen Finanzholdings in den Rachen zu werfen.
        Und über Ihre Zweckentfremdung des Begriffs „Gau“ können wir uns gerne einmal anderswo unterhalten, vorausgesetzt Sie bringen das entsprechende technische Grundverständnis für Sicherheitsfragen bei der Auslegung solcher Projekte mit.

        • Peter Meier sagt:

          Ja, Hansjürg, was nicht sein darf, das ignorieren wir einfach, gell? Und ich nehme jetzt einfach mal an, dass auch der Hansjörg zugeben muss, dass es keine 100% sicheren AKW gibt und daher auch bei uns in der CH eine Kernschmelze mit massivem Austritt von Radioaktivität möglich ist. Und das wäre dann das Ende der Schweiz.

        • Thomas Jobs sagt:

          @ Hansjürg:
          ja, so kann man sich auch aus der Verantwortung schwafeln, die Faktenlage ist aber dennoch so, dass es keine Versicherungen gibt, egal was passiert!

        • christoph steiger sagt:

          @hansjürg: Ihre Äusserung zu Versicherung, Rendite und Supergau ist widersprüchlich. Weil Versicherungen Rentieren und sich keine einzige Versicherungsgesellschaft findet, welche das Risiko versichert (weil es so untragbar hoch ist), soll es von Vorteil sein, wenn der Steuerzahler dafür einspringt. Für wie blöd halten Sie eigentlich Ihre Mitbürger?

          • Hansjürg sagt:

            Dann gehen Sie mal nach London und fragen dort nach. Man kann alles versichern, wenn man bereit ist, die entsprechende Prämie zu bezahlen.

          • Thomas Jobs sagt:

            @ Hansjürg:
            wären sie dann bereit, den massiv höheren Strompreis zu bezahlen?

          • Hansjürg sagt:

            Herr Jobs wie ich bereits schrieb, kann man davon umgehen, dass ich keinen massiv höheren Strompreis bezahlen würde, damit man mit dem massiven Zuschlag die Kassen von Finanzholdings füllt, weil es unwahrscheinlich ist, dass die jemals etwas auszahlen müssen.

          • Thomas Jobs sagt:

            @ Hansjürg:
            dann sind sie in dem Fall nicht versichert?

        • Marcel Meier sagt:

          Es gibt im Moment ca. 440 AKW’s weltweit.

          In den letzten 60 Jahren kam es in 8 Reaktoren zu mindestens teilweisen Kernschmelzen.
          Bei so einem hohen Prozentsatz finden Sie eine Versicherung sei völlig unnötig.

          PS: Versicherungen sind Unternehmen die das Geld das sie bei einem Schadensfall auszahlen vorher einnehmen wollen da sie ja nicht nicht vorhandenes Geld auszahlen können. Darum ist die Prämienberechnung ja darauf ausgelegt die auszuzahlende Summe vor einem Unfall durch die Zahlung der Prämien eingenommen zu haben.
          Die Kosten für solch einen AKW Unfall können ja nach Tschernobyl, Fukushima etc. ziemlich genau abgeschätzt werden und damit auch die fällige Prämie.
          Wo steht in meinem Beitrag vom 2. Dezember 2016 um 10:59 auf den sich ihre Antwort bezieht das Wort GAU?

      • werner boss sagt:

        Wir leben von dem IST und nicht von dem WENN und ABER Herr Meier ! Sonst müsste man konsequenterweise viele Dinge in dieses WENN einbeziehen!!!

        • Marcel Meier sagt:

          @boss und IST es nicht Tatsache das es in nicht einmal 50 Jahren schon mehr Kernschmelzen in AKW’s gegeben hat als Atombomben in Kriegen explodiert sind.
          Das es auf der ganzen Welt noch kein Lager gibt das genügend sicher ist die Abfälle dauerhaft einzulagern.
          Das die Betreibergesellschaften nicht genügend Geld zurückgelegt haben um den Abbau und die Lagerung der Abfälle zu finanzieren.
          Das die AKW’s durch die CH-Bevölkerung jährlich mit Milliarden unterstützt wird da wir das Risiko bei einem GAU tragen.
          Das die Renditen die die AKW-Betreiber für ihren Entsorgungsfond eingeplant haben völlig unrealistisch sind.
          Das diese Gesellschaften wohl eher Konkurs gehen werden als für die Entsorgung zu bezahlen da sie der Konkurs billiger kommt als den Rückbau zu bezahlen.

    • Hansjürg sagt:

      Das hab ich auch gemacht. Die Dachisolation kostete 58’000.-, diejenige der Fassade 55’000 und neue Fenster 28’000.- Franken. Wenn ich diese Kosten durch 3’200 teilen würde, käme ich immerhin auf etwa 46 Jahre. Bei den postfaktisch „versprochen“ 40 Franken auf über 3000 Jahre, auwei – so alt werde ich doch nie…

      • Peter Meier sagt:

        Hansjürg, ich weiss ja nicht, wer dir deine Dachisolation verkauft hat, aber bei mir hat das ganze Dach ca. 58’000 gekostet. Die Isolation war lediglich ein Teil davon. Wenn man ein Haus eh sanieren muss, so sollte man für die energietechnischen Massnahmen nur den Aufpreis für die diese berechnen. Das war bei dir sehr wahrscheinlich auch so, aber das muss man ja als Gegner der ES2050 nicht so laut sagen, gell?

        • Xaver Meier sagt:

          Danke, Peter Meier, das erspart Tipparbeit!

        • Hansjürg sagt:

          Nein, war es nicht. Selbstverständlich kostete das Isolationsmaterial weniger als 58’000 Franken aber die Ziegel runterwerfen kam billiger als sie auf- und umzuschichten, dann musste die ganze Balkenlage erhöht werden, weil die Isolation ja eine gewisse Dicke hatte, die Isolation gegen Feuchte (Dampfbremse) und mechanische Beschädigung (Nager) schützen kostete auch. Dann kamen auch noch Schneekrallen dazu, weil der Schnee ja nun nicht mehr wegschmilzt. All dies hätte es nie gegeben, wollte ich keine Dachisolation. Aber gelle mich wundert nichts mehr, kommt Ihr bei Euren geschönten Rechnungen immer auf so harmlose Zahlen. Nur nie alles in die Gesamtrechnung einbeziehen, so wie Ihr es den AKW-Befürwortern immer vorwerft.

          • Thomas Jobs sagt:

            @ Hansjürg:
            stimmt, denn hätten sie das Dach nicht isoliert, dann würden sie spätestens nach Subventionen heulen, wenn sie den Öl oder Gaspreis (je nach Wärmeerzeugung) nicht mehr bezahlen können! So geschehen in Grossbritannien und auch immer wieder ein Thema in Frankreich, wenn die Wintertemperatur nur 5°C vom Schnitt abweicht!

          • Hansjürg sagt:

            Herr Jobs ich heize nicht mit Öl. Meine Heizung basiert zu 100% Prozent auf erneuerbarer Energie. Das kostete übrigens weitere 30’000.- Franken.
            Ich will gar kein Ressourcenvernichter sein. Was mich bei Euch nur so stört, ist, dass Ihr den anderen Leuten die Wahrheit verschweigt und ihnen nicht erklärt, was wirklich auf sie zukommt, wohlwissend, dass diese dann Euren postfaktischen Abenteuern nie zustimmen würden.

          • Peter Meier sagt:

            @ Hansjürg: Ich frage mich langsam, warum du dein Haus auf erneuerbar getrimmt hast. Das grenzt ja schwer an Masochismus. Und ich frage mich, ob du die Offerte gar nie gelesen hast, sondern erst die Rechnung.

          • Thomas Jobs sagt:

            @ Hansjürg:
            die Preise und Kosten bei den EE sind w
            eigentlich schon länger bekannt und hätte ihnen auch bei ihrer Gebäudesanierung gesagt werden müssen! Was aber die SVP verschweigt sind die exorbitanten Kosten für die AKW!
            Aber ehrlich: haben sie die Offerte nicht studiert vor dem Umbau?

          • Hansjürg sagt:

            Was soll das? Glauben Sie ich sei unfähig eine Offerte zu verlangen? Ich hatte sogar eine Vergleichsofferte und die war 20’000.- Franken höher.
            Z.B. wirkte kostenmindernd, dass wir übereinkamen, die verdeckten Enden der Balken für die Erhöhung, vor Ort mit der Kettensäge zu schneiden und nicht in der Zimmerei auf einer Maschine.
            Jeder Kostenpunkt war somit gerechtfertigt und die Schlussabrechnung lag knapp 700 Franken unter der Offerte.

          • Thomas Jobs sagt:

            @ Hansjürg:
            wenn man ihre Postings liest komme nicht nur ich zu diesem Fazit…!

      • Thomas Jobs sagt:

        @ Hansjürg:
        war die Isolation Goldschaum?

        • Hansjürg sagt:

          Werter Herr Jobs nennt man das nun sinnfreie Antwort oder links-grünes Argumentationsmanko?

          • Thomas Jobs sagt:

            @ Hansjürg:
            nein, nur eine Frage auf ihre 58’000.– Kosten für die Dachisolation! Die Wahrheit wie dieser Betrag zusammenkam posteten sie erst danach – ganz wie die Politiker…!

      • Hansjürg sagt:

        Ich gehe davon aus, dass der aufmerksame Leser feststellt, es geht unserer Energiewendeschönern gar nicht um das Prinzip, um die Berechnung als solche, sondern um einen Teilbetrag eines Teilbetrages. Entlarvender könnte es gar nicht sein.

      • Matthias sagt:

        Auwei, sag ich da auch nur, weil:
        a. niemand, aber auch gar niemand hat sie zu einer Sanierung gezwungen.
        b. ich finds schön, dass sie hier Ihre Umbaukosten als die 3’200.- Mehrkosten für die Energiewende auszeichnen. So rechnet wohl auch der Hr. Rösti und Konsorten.
        c. um den Gebäudewert zu werhalten muss investiert werden, weil ansonsten ist das Gebäude irgendwann nicht mehr gebrauchstauglich. So läufts bei allen Gebrauchsgegenständen. Somit ist diese Investition pures Eigeninteresse und hat nichts mit der Energiewende zu tun.

        • Hansjürg sagt:

          Zu Ihrem:
          a) richtig, gestern war es noch freiwillig, aber morgen wollt Ihr alle zwingen;
          b) dieser Argumentation können/verstehen wohl auch Sie nicht zu folgen;
          c) das Gebäude ist dann nicht mehr gebrauchstauglich, wenn es durchs Dach regnet. Auf meinem anderen Haus wechselte ich (nur) die Ziegeln, dort hat es keine Isolation und das seit 1789.

    • Emil Eugster sagt:

      Binningen, Basel-Land, rechtbürgerliche Regierung – was haben sie erwartet?
      Erst gerade ist der Ölpreis gestiegen und er solle weiter steigen. Ihre Investition in Isolation wird sich schneller amortisieren als sie glauben.

    • Michael sagt:

      Als aus ihrem Kommentar lese ich nur heraus, dass sie das Haus saniert haben, anscheinend mit dem Ziel diese Kosten wieder einsparen zu können oder sogar billiger zu fahren, und haben sich dabei verrechnet. Daran ist nun der Staat schuld, nicht aber ihre mangelhafte Berechnung. Spannend…

  • Peter Krummbuckel sagt:

    Auch wenn die 3`200.- nicht ganz zutreffen, dann ist es doch so, dass viele Leute gebrannte Kinder sind. Beim KVG wurde versprochen, dass die Prämien sinken- oder wenigstens stagnieren werden und was geschah? Solche Gesetzte sind legale Geldeintreibmaschinen. Die romantische Energiegewinnung wird nie und nimmer die 35% der Kernkraft ersetzten können. Solarzellen rentieren nur mit Einspeisevergütungen und Subventionen. Nun stelle man sich vor, 60% aller Haushalte stellen auf Solar um, dann wäre der Topf mehr als leer und man könnte diese Vergütungen gar nicht mehr auszahlen. Mein Nachbar hat so ein Ding montiert, abgeschrieben ist die Anlage in 52 Jahren; Toll ! Und dann kommen noch die Entsorgungskosten dazu.

    • Peter Meier sagt:

      Dann wählen Sie doch weiter bügerlich und es wird alles beim Alten bleiben. Welche Parteien setzen sich schon wieder für tiefere Medikamentenpreise ein und welche verteidigen die Pfründe der Pharmalobby durch alle Böden? Welche Familie wurde gerade wieder als 3. reichste im Land mit einem geschätzten Vermögen von 25.5 Mia CHF gekürt? Genau Hoffman und Oeri (Roche). Auf deren Bankkonto liegen Ihre KK-Prämien, Herr Krummbuckel.

    • Hansjürg sagt:

      Herr Krummbuckel für das müssen Sie jetzt also Verständnis haben. Hätte die damals verantwortliche Bundesrätin Ruth Dreifuss ehrlich zugegeben, die Krankenkassenprämien würden mit dem KVG pro Jahr etwa 100% oder mehr des jährlichen Steuerbetrages einer Durchschnittsfamilie entsprechen, wäre das doch nie durchgekommen. Genau so verhielt es sich auch bei Merz und seiner Unternehmens-Steuerreform. Übrigens, das nennt man „taktieren“, nicht „lügen“.

      • Peter Meier sagt:

        Ob das KVG durchgekommen wäre oder nicht, spielt keine Rolle. Die Preise für das Gesundheitssystem wären genau gleich gestiegen, da die Faktoren für die hohen Preise (Überalterung der Bevölkerung, teure Behandlungsmethoden, vermehrte Artzbesuche, zu hohe Medikamentenpreise, etc.) sich auch ohne KVG so entwickelt hätten.

        • Hansjürg sagt:

          Wie alles teurer wird, nur nicht in diesem Ausmass. Das legten auch alle Direktoren der Krankenkassen in einem Schreiben an die Versicherten vor der KVG-Abstimmung offen.
          Es wäre einmal interessant diesen Brief wieder hervorzuholen und den Bundesräten unter die Nase zu halten. Nein, das passiert schon nicht, das würden diese zu verhindern wissen.

          • Charly sagt:

            @Peter Meier : In der Tendenz der Kostensteigerung dürften sich Recht haben. Im Ausmass liegen Sie wahrscheinlich weit daneben. Bekanntlich gibt es drei Arten, wie mein Geld ausgegeben werden kann : 1 : ich gebe mein Geld für mich selber aus. 2: Ich gebe mein Geld für Andere aus. 3: Andere geben mein Geld für Andere aus. Je weiter der Spender und der Empfänger auseinander liegen umso mehr Unfug und Leerlauf wird getrieben. Trifft sinngemäss auch für Gemeinde-, Kantons- und Bundessteuern zu. Je weiter weg, umso mehr Leerlauf.

  • Hansjürg sagt:

    Ausser dass das Märchen ein Märchen sein soll, habe ich aber nirgends Fakten gelesen, warum das Märchen ein Märchen ist – versteht man das nun unter „postfaktisch“?

    • Peter Meier sagt:

      Hansjürg, unter dem fetten Titel und dem Bildli vom Rösti hat es noch weiteren Text. Der gehört auch noch zum Artikel.

    • Roger sagt:

      Also, dann nochmals ganz langsam: Die Energiestrategie besteht aus zwei Massnahmenpaketen. Ein erstes, welches in den letzten Monaten im Parlament diskutiert wurde, sowie ein zweites, welches verstärkt auf Lenkungsmassnahmen setzt. Das Referendum, das die SVP anstrebt, bezieht sich auf das ERSTE Massnahmenpaket. DIe Zahlen der SVP jedoch leiten sich aus dem ZWEITEN Paket ab (über das wir noch gar nicht abstimmen). Die 3’200 CHF ergeben sich, wenn man die umfassendste Lenkungsvariante (inklusive Treibstoffabgabe, die die SVP zusammen mit den Mitteparteien ablehnt und die ohnehin nicht kommen wird), die der Bundesrat als möglichen Umsetzung skizziert, ansetzt und zusätzlich ignoriert, dass die Abgabe rückverteilt wird (sprich dass effiziente Haushalte entlastet werden).

      • Eli sagt:

        Verwirren Sie Meier und Co. bitte nicht mit Fakten. Fakten brauchen die nicht, sie haben ja bereits eine Meinung.

  • Lukas Mattmann sagt:

    Selbstverständlich wären die Kosten der ES2050 in dieser Höhe, wenn nicht sogar höher. Allein der Aus- und Umbau der Netze aufgrund der dezentralen, volatilen Einspeisung hätte gewaltige Kosten für die Haushalte zur Folge. Kosten, die die Grossverbraucher nicht übernehmen würden bzw. könnten, denn diese beziehen den Strom im freien Markt und bezahlen auch keine Subventionen. Andernfalls könnten wir hier die Industrieproduktion vergessen. Und wer bezahlt die Strassen, wenn immer mehr E-Autos fahren (Mineralölsteuern)? ES2050 hat zudem viel weniger Arbeitsplätze zur Folge. Panels und Windräder werden ja importiert. E-Auto-Produktion (50% weniger Komponenten)verursacht gewaltige Arbeitsplatzverluste, inkl. Zulieferer aus der Schweiz. ES2050 ist der Weg ins wirtschaftliche und soziale Debakel.

    • Peter Meier sagt:

      Mattmann, wenn auf der Strasse E-Autos verkehren, so müssen die Strassen genau gleich wie heute über eine Abgabe der Autofahrer bezahlt werden. Ob die Autofahrer nun diese Abgabe auf den Strom für die E-Autos, die gefahrenen km oder auf das Benzin für die Bezinautos bezahlen, ist völlig egal und der Preis bliebt der Gleiche. Also, Null Mehrkosten. Sie betreiben die genau gleich hohle Propaganda wie die SVP, weil sie wohlweislich nicht sagen, was die Alternative zur ES2050 ist und wieviel diese kosten würde. Im Übrigen besteht auch Ihre „Kostenschätzung“ lediglich aus faktenfreien Behauptungen.

      • Hansjürg sagt:

        Da freut sich aber der bekennende Fussgänger, Velofahrer, Rentner, GA-Benützer, wenn er über die Stromrechnung auch noch den Strassenbau und -unterhalt bezahlen darf.
        Für die bleibt der Preis ganz sicher nicht der gleiche.

    • Thomas Jobs sagt:

      @ Lukas Mattmann:
      das Grid ist sowieso verlottert und müsste seit Jahren saniert und ausgebaut werden. Trotz Gründung von Swissgrid u.a. für diesen Zweck passierte aber so gut wie nichts! Dass eine dezentrale Produktion ausfallsicherer ist und auch weniger Übertragungsverluste mit sich bringt ist selbstredend (Klumpenrisiken).
      Was die Subventionen anbelangt: machen sie die Vollkostenrechnung bei den AKW, denn über alles gerechnet ist keine Erzeugungsform so teuer!

  • Ulrich Konrad Schweizer sagt:

    Betreffs Energie sitzt die grösste Märchenerzählerin im Bundesrat, natürlich unter Beifall der vereinigten Linken.
    Das Energiesystem kann nie und nimmer so umgebaut werden, dass es nicht für jeden viel Wohlstand und Freiheit kosten wird.
    Wenn ich nicht so alt wäre, müsste ich wohl etwa 2040 als Oekoflüchtling in ein anderes Land ziehen.

    • Matthias sagt:

      @Schweizer: Da würde ich Ihnen z.B. die Malediven empfehlen. 😉 😉
      (Aber um Sie nicht ganz ins Messer laufen zu lassen: Lernen Sie vorher schwimmen! Das werden Sie dort zukünftig brauchen, falls allzuviele Leute so denken wie Sie.)

  • Peter Meier sagt:

    Das wirklich Tragische an der ganzen Geschichte ist ja eigentlich nicht die Lügenkampagne der SVP, sondern die Tatsache, dass ein grosser Teil des Stimmvolks lieber diese Märchen glaubt anstatt sich selber zu informieren. In einer Demokratie mit mündigen Bürgern hätte eine Lügenpropagandamaschinerie wie die der SVP keine Chance. Solche Zustände sind eher das Merkmal von Bananenrepubliken.

    • Hansjürg sagt:

      Die Frage ist doch welchen Märchen glaubt man eher, denen der SVP oder denen der Protagonisten der Clean-Tech Branche.

      • Urs Fürer sagt:

        Das Märchen der SVP fusst z.B. auf den Interessen ihres Präsidenten, der zugleich Präsident der Seissoil ist.

      • Peter Meier sagt:

        Oh je, immer noch nicht begriffen! Man soll eben genau keinen Märchen glauben, egal aus welcher Ecke sie kommen.

  • Roland K. Moser sagt:

    „…Sparsame werden so belohnt, da sie mehr Geld zurückerhalten, als sie an Abgaben entrichten. Nur Verschwender zahlen unter dem Strich mehr…“
    Was ist „sparsam“?

    • Hanspeter Niederer sagt:

      „Sparsam“ ist, wer weniger verbraucht als der Durchschnitt der Bevölkerung.

    • Matthias sagt:

      @Moser: Das ist immer relativ und hängt dann vom Verhalten der Leute ab. Wenn die Mehrheit trotz Mehrkosten prasst, dann sind die rückverteilten Summen gross und Sie können schon mit vergleichsweise geringer Sparsamkeit ins Plus kommen. Wenn alle auf Teufel komm raus ihren CO2-Ausstoss reduzieren, um Kosten zu sparen, dann müssen Sie quasi „mithalten“ um nicht ins Minus zu kommen, da weniger rückverteilt wird. Grob gesagt: Wenn Sie etwa so sparsam sind wie der Durchschnitt der Bevölkerung, dann werden die Lenkungsabgaben (wenn sie voll rückerstattet werden) für Sie in etwa ein Nullsummenspiel sein. Klar ist: Wenn das noch recht ferne Endziel von Null fossilem CO2-Ausstoss erreicht ist, dann werden Sie keine Rückerstattung mehr erhalten aber auch keine Abgsben mehr zahlen.

  • Henri Steinlin sagt:

    Die Entscheide der OPEC dürften die Energiekosten der Schweizer mehr beeinflussen als jede Entscheidung unserer Politiker. Haben wir Vertrauen in die Mehrheit der Politiker – die OPEC Zocker und Rohstoffspekulanten können wir nicht beeinflussen.

  • Jo Blocher sagt:

    Wiedermal ein SVP aufregerli. Faktenfrei, halbwahr und auf einem bedenklichen Niveau.Diesen Atomlobbyisten kommt es überhaupt nicht in den Sinn,mal die realen kosten für Atomstrom auf den Tisch zu legen,sondern gaukeln den Leuten vor,neutral abzuwägen und erzählen dazu noch Märchen.Leider sind in der Schweiz fast 30% der Wähler nicht in der Lage,sich eine eigene Meinung zu bilden;war noch nie so einfach wie heute. sondern folgen blind einer Partei.Ein Witz.

  • Röschu sagt:

    Herr Häne widerspricht sich doch in seinem Beitrag selbst.
    Einerseits gibt er zu, dass die tatsächlich anfallenden Mehrkosten noch nicht bezifferbar sind: „Während der Bund bei der ersten Etappe die Mehrkosten für eine vierköpfige Familie auf 40 Franken beziffert, ist noch völlig offen, wie stark die nachfolgende einschenken wird.“
    Einige Zeilen weiter unten weiss er dann aber ganz genau, dass die SVP nicht recht haben kann: „Nie und nimmer aber werden es für eine Familie im Durchschnitt 3200 Franken mehr sein.“

    • Klaus sagt:

      Die Mehrkosten, die ohne Umstellung in der Energiepolitik entstehen werden, sind auch nicht bezifferbar. Klimaerwärmung mit Unwettern, Dürren, Klimaflüchtlingen, Krieg um Wasser usw. kostet garantiert mehr als 3200.- pro Jahr. Von einem Unfall in einem Schweizer AKW wollen wir schon gar nicht reden. Die 3200.-, von welchem die Rattenfänger sprechen sind völlig aus der Luft gegriffen und eine eiskalte Lüge, wie sie von den Neoliberalen immer wieder ins Feld geführt wird.

  • P. Schmid sagt:

    Rösti ist auch Präsident der Swissoil (welche mehr Ölheizungen fordert) und der AVES (welche einen Ausbau der Atomenergie verlangt).
    Einfach gesagt: „Wessen Heu ich fress, dessen Lied ich sing.“
    Das Problem ist, dass die Schweiz im Jahr 2050 nicht einfach alle Kirchen durch Moscheen ersetzen kann, in der Hoffnung die Ölscheiche würden uns dann einen Mitleidsrabatt geben. Albert Rösti ist das egal, denn es wird ihn nicht mehr betreffen.

    • Hansjürg sagt:

      Dann sind wir uns also auch einig, wessen Interessen der Energiefachmann der SP Herr Nordmann und der Herr Girod bei den Grünen vertreten…
      Danke, dass Sie dieses Thema angeschnitten haben.

      • Hanspeter Niederer sagt:

        Ja, sie vertreten die Interessen der Kinder und Kindeskinder der hier ansässigen Bevölkerung – weil Verantwortung für die nachfolgenden Generationen für diese Politiker kein Femdwort ist.

        • Hansjürg sagt:

          Achso, dann vertritt Rösti auch nur die Interessen unserer Kinder, dass die im Winter nicht frieren. Und ich dachte schon, das diene wie bei Nordmann als Präsident von swissolar und Girod als (Ex-)Vizepräsident bei swiss eole einzig der Förderung dieser Industrien.

          • P. Schmid sagt:

            Frieren werden Sie dann, wenn Sie Gebäudesanierungen und erneuerbare Kraftwerke mit Schweizer Arbeitsplätzen verhindern und darauf hoffen, dass die Ölscheiche auch im Jahr 2050 Öl zum Spottpreis verkaufen werden.
            Nur das werden sie nicht, auch wenn Ihre Kinder zum Islam konvertieren.

          • Hansjürg sagt:

            Welche Schweizer Arbeitsplätze Herr Schmid?
            Das Windkraftwerk auf dem Mont-Crosin stammt von Vestas (Dänemark), der Unterhalt wird heute noch von Vestas ausgeführt und die Kabelkanäle wurden mehrheitlich von einer französischen Baufirma gegraben. Sogar das Einfüllmaterial für die Kabelrohre wurde aus Frankreich dorthin gekarrt.

          • Markus Hutmacher sagt:

            Dann wurde ihre Gebäudesanierung also von ausländischen Unternehmung realisiert, doch sie sind mir ein schöner Patriot.

          • P. Schmid sagt:

            Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen werden genauso von Schweizer Elektrikern und Dachdeckern installiert, wie auch Schweizer Gebäude von Schweizer Handwerkern saniert werden.

            Schweizer Unternehmen verkaufen zudem Produktionsanlagen für die Herstellung von Photovoltaik-Modulen als auch von Windkraftanlagen.

            Schade, dass Hansjürg kein Herz für die Schweiz hat.

  • Walter Boshalter sagt:

    Es gibt da ein relativ simples Kriterium zur ES2050: Beteiligen sich alle daran oder nicht? Werden Grossbezüger über 100 MWh gezwungen auf den freien Strommarkt zu verzichten und ebenfalls eine wie auch immer gelagerte Umweltabgabe zu bezahlen?

    Fall nein trägt wieder mal der einfache Konsument die komplette Last der ES2050. Falls ja wird die letzte Heimstatt des Büezers, die industrielle Wirtschaft, mit noch mehr Mehrkosten belastet und wandert ins stromgünstige Ausland ab.

    Diese Problematik – die mal ausnahmsweise kein Märchen ist – wird weder von Befürwortern noch von Gegnern erläutert oder auch nur angetönt.

  • xavier sagt:

    Verwundert mich nicht. Unsere nationale Chrütertee-Party erzählt viele Märchen wenn der Tag lang ist. Das grösste Märchen ist das seit Jahren gepflegte, dass die Linken an allem Unheil Schuld sind. Und die grösste Märlitante seit Trudi Gerster lebt am Zürichsee.

  • Frank Zuffnik sagt:

    Jetzt muessen halt diese Linken in Bern mal hart verhandeln und mit Rueckgrad auf das Endlager zukuschen und dann mit stolzer Brust der Umwelt ein neues Abkommen aufzwingen. Vielleicht unter Androhung einer Gotthardsperre, dann kann die dann selber schauen wie sie in den Sueden kommt. Wobei, die hat ja schon gesagt ihr sei das wurscht, weil sie ja sowiso ueberleben wird und nur wir nicht.

  • Peter Hartmann sagt:

    Liebe Grüne, ihr werdet noch staunen wie Teuer das werden wird. Eine Tatsache ist, das bereits bevor noch irgendwas abgestimmt worden ist, die Strompreise für Privathaushalte mal locker um 30 % gestiegen sind, denn neu werden die Netzkosten dazugerechnet, die bis anhin INBEGRIFFEN waren. Eine unglaubliche Frechheit aber typisch für staatliche Kommandowirtschaft, die freie Wahl des Stromlieferanten wurde genau darum, obwohl versprochen, immer noch nicht eingeführt für Kleinkonsumenten und es wird noch viel schlimmer werden, das hat mit Marktwirtschaft nichts und mit Ökodiktatur alles zu tun.

    • Thomas Jobs sagt:

      @ Peter Hartmann:
      lieber Peter Hartmann, dann machen sie doch einmal die Vollkostenrechnung beim Atomstrom und urteilen dann noch einmal selbst, welche Energiequelle denn die billigste ist!
      Lustig auch mitanzusehen, dass ausgerechnet die Ausländer-Basher Partei SVP sich mit Atomstrom zu 100% vom Ausland abhängig macht…!

      • Peter Hartmann sagt:

        Lustig, dass Ideologen wie sie einfachste Tatsachen nicht zur Kenntnis nehmen, die letzten 50 Jahre hatte die Schweiz eine sehr gute Co2 Bilanz, verlässliche Stromversorgung und keine extremen Preiserhöhungen. In den letzten 5 Jahren aber sind es nun bereits Dutzende Milliarden Wertverlust, der in Kantonsbesitz stehenden Energiefirmen, Dreckstrom aus Kohle und Gas sowie bald bankrotte Staudämme wegen der deutschen Subventionen. Zudem soll nun der Co2 freie Strom aus AKW ersatzlos wegfallen das ist die Wirklichkeit, nicht Fantasierechnungen. Und ausserdem sind wir noch immer in einer Demokratie, das muss alles sauber abgestimmt werden nicht einfach obrigkeitsstaatlich durchgesetzt.

        • Thomas Jobs sagt:

          @ Pater Hartmann:
          jaja, die Mär vom CO2-freien Atomstrom… egal wie oft es wiederholt wird: es wird nicht wahrer! Z.Zt. bucht der Atomstrom über alles gerechnet 60g CO2/kWh, da sind PV und WKW drunter!
          Die IAEA hat in 2 Szenarien dargestellt, dass Atomstrom in 45 bzw. 70 Jahren so viel CO2 generiert, wie Gas!

    • Matthias sagt:

      @Hartmann: Anscheinend ist Ihre Erkenntnis über den Anstieg der Stromkosten in Privathaushalten noch nicht bis zu meinem lokalen Stromversorger durchgedrungen. Ich wurde von diesem gerade kürzlich informiert, dass (Zitat: „wegen des grossen Überangebots“) die Kosten pro KWh (Stromverbrauch + Netznutzung) um durchschnittlich 5% sinken, beim Solarstrom sogar um überdurchschnittliche 7%. Und die Netznutzung erscheint bei mir schon seit vielen, vielen Jahren (verbrauchsabhängig, aber jeweils separat vom Stromverbrauch ausgewiesen) auf der Stromrechnung, ohne dass ich eine signifikante Steigerung festgestellt hätte (geschweige denn eine um absurd hohe 30%).

      • Hansjürg sagt:

        Tatsächlich? Wenn also der konventionelle Strom bei uns um 5% sinkt, bedeutet das statt 22 nur noch 21 Rp/kWh. Aber der Solarstrom kostet dann immer noch 39 Rp/kWh.

        • Matthias sagt:

          @Hansjürg: Das sind wohl Zahlen inkl. Netznutzung, oder? Bei uns sinds ab 2017 (excl. Netznutzung) schmutzig (billigste Variante mit Fossil- und Nuklearstrom) 7.27 Rp./KWh, normal (was man kriegt, wenn man nicht aktiv das Abo ändert, 95% Wasserkraft + 5% EE) 8.35, und reiner, vom Werk selbst vor Ort produzierter Solarstrom (den man in beliebigen Mengen „beimischen“ kann) kostet 21.60. Ich habe Ökostrom aus 10% EE-Mix (Wind, Solar, Biogas), Rest öko-zertifizierter Wasserkraft (12.58 Rp./KWh). Und aktuell 7% vom obigen Solarstrom dazu gemischt, was ich ab Januar auf ca. 20% erhöhen werde. Da Strom neben KK, Wohnung, Essen etc. in meinem Budget eine eher kleine Rolle spielt, ist das absolut tragbar. In drei, vier Jahren möchte ich dann mind. 50% Solaranteil erreichen.

          • Hansjürg sagt:

            So ist es Matthias. Und ich rechne das Ihnen auch gross an. Weil ich aber einen Betrieb habe und die Stromengen gross sind, belaufen sich die Stromkosten auf mehrere Tausend Franken pro Jahr. Deshalb habe ich das billigste Strommodell „Grau“ gewählt.

          • Matthias sagt:

            @Hansjürg: Klar, in Ihrem Fall müssen Sie natürlich mit spitzerer Feder rechnen. Genau deshalb muss ja Dreckstrom per Lenkungsabgabe verteuert und sauberer Strom subventioniert werden, um den Ausstieg voranzutreiben. Dann wird es auch für Sie rein wirtschaftlich attraktiv, einerseits in Sparmassnahmen zu investieren (deren Potential in einem Betrieb sicher noch viel grösser ist als in meinem Privathaushalt) und andererseits ökologisch „wünschenswerten“ Strom zu beziehen. Für eine Übergangszeit wird das sicher Ihre Produkte oder Dienstleistungen etwas verteuern – aber der Konkurrenz geht’s ja genauso. Längerfristig – wenn die Investitionen amortisiert sind – scheint mir, dass ein hoher Anteil von Wind und Sonne und Dezentralisierung den Strompreis wohl massiv senken werden.

      • Peter Hartmann sagt:

        Ich wohne in Züri, ich zahlte bis letztes Jahr knapp unter 100, heute sind es 130.- also wieviele Prozent sind das denn?

        • Matthias sagt:

          @Hartmann: 1. Bei exakt gleichem Energieverbrauch? Wie kriegen Sie das denn hin? 2. Wenn diese Rechnung stimmt und Sie nicht doch einfach mehr verbraucht haben (defektes Elektrogerät?), dann müssen Sie halt bei Ihrem E-Werk nachforschen, warum das so ist. Auf jeden Fall ist Ihre Aussage nicht generell „für Privathaushalte“ gültig. Ich habe dieses Jahr etwa gleich viel bezahlt wie die Jahre zuvor und werde nächstes Jahr – gleichen Verbrauch vorausgesetzt – ca. 5% weniger bezahlen. Das werde ich aber ausgleichen, indem ich meinen Solarstromanteil entsprechend erhöhen werde. Bei mir sinken die Stromkosten auch bei gleichbleibenden Preisen sowieso seit Jahren, da ich bei Neuanschaffungen von Elektrogeräten konsequent auf besonders sparsame Modelle achte.

    • hp. reber sagt:

      @Hartmann: Mit Atomstrom werden die Strompreise sicher nicht ansteigen (!), vielleicht etwas weniger, wenn der Staat die Entsorgung des Mülls übernimmt (Kommandowirtschaft?). Im Uebrigen: Was haben alternative Energien mit Oekodiktatur zu tun? Wer solches erzählt, ist eben ein Vertreter der freien Marktwirtschaft. Wenn es nur nach ihr ginge, sässen wir heute auf noch mehr unrentablen AKWs.

    • Marcel Meier sagt:

      @Hartmann und was sagen sie dazu, dass das schweizer Volk jedes CH-AKW jährlich mit ca. 19 Milliarden sFr. subventioniert?
      Das pro installiertes KW die Kosten bei einem AKW wie Leibstadt bei über sFr. 5000.- liegen und das ohne Einrechnung einer Versicherungsprämie zur Deckung von Schäden bei einem Unfall.

  • Rico Hauser sagt:

    Tatsache ist, dass die sog. Energiewende Einspracherechte z.B. gegen überdimensionierte Windrotoren verunmöglicht, die Energie massiv verteuert und trotzdem keine Versorgungssicherheit gewährt. Mit dem Energiegesetz kommen viele sinnlose Zwänge und hohe Kosten auf uns zu. Die Konkurrenzfähigkeit der CH-Wirtschaft wird klar darunter leiden und Arbeitsplätze kosten. Auch Frankreich, dessen Nuklearstromanteil etwa doppelt so hoch ist, hat keine nennenswerte Reduktion geschafft.

  • stef sagt:

    Vor drei Jahren prophezeite der CSU-Politiker, die Energiewende werde bis 2030 in Deutschland 1 Billion Euro kosten. Damals wurde er von linksgrün medial gelyncht. Heute ist Deutschland etwas weiter: man geht jetzt offiziell davon aus, dass die Billionen-Grenze vermutlich schon 2028 geknackt wird. Zitat SPD-Vizekanzler Gabriel: „Die Wahrheit ist, dass wir auf allen Feldern die Komplexität der Energiewende unterschätzt haben“.
    Wie sieht diesbezüglich in der Schweiz aus? Ich habe noch Frau Leuthards Beschwichtigungsrede im Ohr, als sie von Kosten pro Haushalt von „einer Tasse Kaffee pro Monat“ fabulierte. Das ist natürlich grober Unfug. So unwissend kann nicht einmal Frau Leuthard sein. Die Kosten sind nicht nur in Deutschland exorbitant, sondern sie wären es auch in der Schweiz.

  • Thomas Stäubli sagt:

    Wer wissen will, warum die Energiewende eh scheitern wird, der schaue auf Youtube den Vortrag „Energiewende ins nichts“ von Hans Werner Sinn. Es werden in der Tat nicht 3’200 Franken pro Familie sein. Es wird mehr sein.

    • Hans Zimmermann sagt:

      Auf Youtube kann ich alles raussuchen was sich mit meiner Meinung deckt. Es gibt mindestens doppelt so viele Videos welche die Behauptung widerlegen.

  • Philippe sagt:

    Die Behauptung, dass die Mehrausgaben pro Jahr 3200 CHF betragen würden ist schlicht absurd. Für dieses Geld würde man (bei einer Abschreibung über 10 Jahre) für jeden Haushalt eine dezentrale Stromversorgung einrichten können.
    Tatsache ist, dass jeder einzelne Haushalt dank der SVP massiv höhere Lebenshaltungskosten hat wegen horrender Subventionen für die Bauern. Dies nicht nur in Form von höheren Steuern, sondern auch wegen mehrfach höhren Lebensmittelpreisen als im nahen Ausland, die durch Protektionismus entstehen. Diesese Mehrausgaben, betragen garantiert mehr als 3200 CHF pro Jahr und resultieren grösstenteils dank der SVP.

  • Rico Hauser sagt:

    Gut möglich, dass die von der SVP genannten Zahlen einfach Schätzwerte sind, die so lange voraus schwer zu beziffern sind. Aber Hand aufs Herz: Wer hätte geglaubt, dass sich die Krankenkassenprämien innert 20 Jahren verdoppeln würden, wo doch vor der Abstimmung versprochen wurde, sie würden sinken ? Darum wird man im Zweifelsfall lieber NEIN zu tiefgreifenden Neuerungen sagen, deren Preis man nicht kennt.

    • Eli sagt:

      Das mit dem Prämienanstieg wusste man vor 20 Jahren, schon damals wollten die ersten die Kopfprämie abschaffen und ebenso die Privatisierung rückgängig machen. Doch die Bevölkerung glaubte der bürgerlichen Logik, dass der Wettbewerb alles regle. Tut er tatsächlich, Gewinne für wenige, Kosten für den Rest!

  • gabathuler sagt:

    Jeder Haushalt soll selbst entscheiden dürfen, ob er Solar- Atom- oder Kohlestrom beziehen will. Zudem ist Solar heutzutage ohne Förderung konkurrenzfähig. Das neue Gesetz ist also überflüssig.

    • Ruebel Gruebel sagt:

      Dann werden bei einem AKW Unfall auch nur die Leute verstrahlt die AKW Strom beziehen? Ach wie lachen wir doch herzhaft.

  • Arne Tvedt sagt:

    Die Energiewende, egal wie man zu ihr stehen mag wird Kosten verursachen, die der Bürger in Form höherer Strom- und Öl- (Benzin, Diesel und Heizöl) Preise sowie erhöhter Steuern und Abgaben begleichen muss. Dies lässt sich zur Not kaschieren, sprich es fehlt der Vergleichsmassstab, das Was wäre anders wenn …. So besehen macht die SVP nichts anderes als dieser schwer abschätzbarer Grösse eine Zahl gegenüberzustellen. Sinnvolle und nachhaltige Massnahmen zur Vermeidung von CO2 und NOX Ausstoss werden sich ohne staatliche Zwängerei durchsetzen, zusätzliche Subventionen – und darum geht es letztlich bei der Energiestrategie 2050 – können langfristig mehr Schaden als Nutzen stiften weil sie den Markt verzerren und schlechte Investitionen befeuern.

    • Marcel Meier sagt:

      Wieso macht das die SVP nicht auch für AKW’s?

      Wieso werden dann die Kosten für den Fall eines AKW GAU’s durch das schweizer Volk getragen und nicht durch die AKW Betreiber?
      So unwahrscheinlich sind diese GAU’s ja nicht wie im letzten Jahrtausend bei der Planung und dem Bau der schweizer AKW’s dem schweizer Volk vorgerechnet wurde. In knapp 30 Jahren haben wir auf dieser Erde 2 GAU’s von AKW’s erlebt. Es gab in diesem Zeitraum auch mehrere Kernschmelzen ohne GAU.
      Studie des Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz:
      Den Ergebnissen der Untersuchung zufolge, dürfte es einmal in 10 bis 20 Jahren zu einer Kernschmelze in einem der derzeit aktiven Reaktoren kommen.

  • Frank Zuffnik sagt:

    Was kostet denn so ein Endlager die naechsten 100’000 Jahre. Also wenn wir denn eins haetten. Hat das schonmal einer berechnet? Ich mein, wenn man ja dann schon ueber unfaire Kostenverteilung pro Haushalt lamentiert, dann kann man ja die Folgekosten auch nicht unfairerweise den kommenden 300’000 Generationen aufbuerden, oder? Wir fruehstuecken alles ab und die Nachfolger haben dann halt Pech gehabt, oder wie? Ist dass dann eine bekoemliche Roesti? oder waer denn Morgenrot fuer die einen und das Strahlenmeer fuer die anderen gerecht? Also was kostets Herr Roesti?

  • hp. reber sagt:

    Die Fakten sind doch, dass die SVP die Atominitiative mit dreisten Lügen abgewehrt hat (Dreckstrom aus DE, Stromlücken ohne Ende, gemächlicher Ausstieg?) im Gegensatz zum natürlich sauberen Atomstrom (!) und zur Bereitschaft für alternative Energien. Nach der Ablehnung kommt der dicke Hammer: Der Dreckstrom kommt trotzdem, die Wasserkraft liegt am Boden und auch die Energiestrategie 2050 soll auch gebodigt werden. Die Partei nimmt sich sogar die Frechheit heraus, neue AKWs zu fordern. Bleibt nur zu hoffen, dass der Stimmbürger und die Stimmbürgerin endlich diese doppelbödige Angstmacher- und Märchenpolitik durchschauen werden.

  • Yannik Holenstein sagt:

    Man muss nur mal nach Deutschland schauen, wie die Konsequenzen einer verfehlten «ökologischen» Energiepolitik in der Realität aussehen: Private zahlen die höchsten Strompreise Europas, während die Grossmarktpreise im Keller sind. Profiteure sind die Industrie und der Speckgürtel der Subventionsempfänger, während die Umwelt auf der Strecke bleibt. Weil Windräder und Solarpanels nur Flatterstrom generieren, müssen die dreckigen Kohlemeiler wieder hochgefahren werden. Wollen wir wirklich so eine wirkungslose Umverteilungsmaschine?

    • Frank Zuffnik sagt:

      Und was hat jetzt eine ungerechte Verteilung der Kosten genau mit der Energiewende zu tun? Waer das nicht eher die Politik, die da gefragt waere? Nur weil bei anderen die Umverteilung noch dreister geschieht als bei uns, spricht das dann gegen die Vernunft?

    • Thomas Jobs sagt:

      @ Yannik Holenstein:
      Die hohen Strompreise in D sind nicht der EW geschuldet.
      Preiserhöhung 2002 – 2013: EEG 4,93 Cent; Kosten Stromerzeugung (Öl, Gas, AKW) und Netznutzungsgebühren: 4,62 Cent; höherer MwSt-Betrag: 2,37.
      Dazu kommen: 10-20% zu hohe Netzentgelder, >800 Netzbetreiber (GB hat nur 13 und die Verwaltungen kosten Unsummen), verlottertes Grid, Preistreiberei an der Stombörse (Börsenstrompreis 2014 pro kWh: 38%) und Ausnahmegenehmigungen für Firmen. Das Stromhandelssaldo von D betrug 2015 50,1TWh. Aber wer hat die Gewinne eingestrichen?
      Der Rückbau und die Endlagerung wird den D-Bürger weitaus mehr kosten als die EW. Das milliardenschwere Entlastungspaket zu Gunsten der Stromkonzerne ist unter Dach und Fach, die Steuerzahler bluten!

  • Rico Hauser sagt:

    Die SVP hat immerhin dafür gesorgt, dass wir Bürger über die sog. Energiewende und deren sehr weit reichende Konsequenzen überhaupt abstimmen dürfen. Vorher war das einfach ein Eliteprojekt von Bundesrat und Parlamentsmehrheit, das unter dem Eindruck von Fukushima in Panik beschlossen wurde und wo man danach nicht mehr zurückrudern wollte. Es lohnt sich aber, darüber nochmals nüchtern und breit abgestützt zu urteilen.

    • Marcel Meier sagt:

      Genau und es würde sich auch lohnen die Kosten die ein AKW verursacht aber nicht abdeckt mit einzurechnen wie zum Beispiel die Versicherungsprämie für Unfälle die pro AKW ca. 19 Milliarden sFr. pro Jahr ausmachen würden.
      Oder die Lagerung der Hochradioaktiven Abfälle für ca. 100000 Jahre verursacht ja auch imense Kosten die nicht durch die Betreiber der Anlagen gedeckt werden.

  • beat graf sagt:

    Mit den Strompreisen wird es sich wohl so verhalten wie mit den Einwanderungszahlen.

  • Dani Keller sagt:

    Orientieren wir uns am „Energievorbild“ Deutschland. Ein seriöses Institut hat für eine 4-köpfige Familie (2 Erw. + 2 Kinder) Kosten bis 2025 von 25’000 Euro berechnet. Nehmen wir diese Zahl +20% wegen strengen Umweltauflagen, höheren Baukosten CH usw. = 30’000 Euro x 1.10 = Fr. 33’000.-
    Energiewende D 2011-2025=14 Jahre. Fr. 33’000 : 14 Jahre = Fr. 2357.-/Jahr und Familie. Dies ist allerdings nur die „Stromwende“.
    In der Schweiz beinhaltet die Energiewende massive Benzin-, Heizölaufschläge, was den Hauptteil der SVP Rechnung ausmacht, sowie eine allgemeine Teuerung von 1% pro Jahr: Total von Fr. 3076.-/Jahr (ohne Stromwende).
    Fazit: in D bedeutet Energiewende Stromwende, in der Schweiz ist der Fokus eher auf hohe Steuern/Abgaben auf fossile Brennstoffe gesetzt.

    • Ruebel Gruebel sagt:

      Ein serioeses Institut … Witzbold. Meine Schwester wohnt in Muenchen und prodzuiert mit ihrer Solaranlage auf dem Dach mehr Strom als sie ueber 24 Stunden nutzen kann. Sie kriegt also Ende Monat sogar noch Geld.

  • Thomas Rettenmund sagt:

    Neuerdings kann man ja solche „Statements + Fakten“ in Mazedonien kaufen. Hat die SVP sich allenfalls auch dort bedient, so wie D. Trump. Zusammenpassen würde das ja eigentlich gar nicht schlecht.

  • Rico Hauser sagt:

    Statt staatliche Planwirtschaft und einen Dreissigjahresplan vorzusehen, wäre es viel besser, man würde die Entwicklung dem freien Markt und der technischen Entwicklung überlassen. Da aber die Wind- Solarfans wohl zu Recht befürchten, dass diese Technik preislich nicht mithalten kann, wollen sie lieber mehr Staat und bürokratische Gesetze mit erzwungenem Verzicht, Kontrollen und Bussen. Die Unstetigkeit der Alternativenergien lässt sich dadurch nicht beseitigen.

  • maurer sagt:

    Wir werden über die Märchen der Populisten noch diskutieren und abstimmen.
    Wieso haben eigentlich die Grünen und Linken Angst davor?

    • Eli sagt:

      Die haben keine Angst – aber offensichtliche Lügen und statistische Fälschungen der SVP sollte man halt einfach offen legen. Spricht nichts dagegen, oder?

  • J. Kuehni sagt:

    In der Schweiz mit ihrer Basisdemokratie hat die Babyboomer-Generation eine strukturelle Mehrheit und damit das Sagen, eine Generation notabene, deren energietechnisches Weltbild sich in der Ölkrise der 1970iger gebildet und seither kontinuierlich erstarrt und verkrustet ist. Diese Generation wird ihre Überzeugungen mit ins Grab nehmen, darunter auch das Dogma, dass Solar- und Windenergie niemals ein ernstzunehmendes Substitut für das masslose verbrennen von fossilen oder nuklearen Energieträgern sein kann. Die Energiewende wird deshalb aufgeschoben werden müssen, bis die Boomer abgetreten sind, allenfalls wird uns vorher noch der Abschalttermin für unsere Uralt-Reaktoren vom nahen Ausland aufgezwungen, wie das ja auch beim Frauenstimmrecht schon der Fall war.

  • Sven Örensohn sagt:

    @Stefan Häne ich würde gerne mit Ihnen Kontakt aufnehmen und sie unterschreiben mir einen Vertrag, dass Sie die Mehrkosten übernehmen welche entstehen. Die Teuerung werden wir natürlich berücksichtigen. Ich glaube Sie haben nicht den Schneit dazu.

    • Ruebel Gruebel sagt:

      Wenn Sie dem Herrn Haene umgekehrt einen Vertrag unterschreiben, dass Sie die AKW Rueckbau- und Folge-Kosten entgelten dann wird das Herr Haene sicher gerne tun.
      Ach ja, und bei einem Atomunfall schicken Sie ihm dann doch noch gleiche ihre Ration an Jod-Tabletten.

    • Thomas Jobs sagt:

      @ Sven Örensohn:
      Herr Häne ist Journalist und kein Politiker, aber diese würden keinen Schneid dazu haben!
      Ich habe vor kurzem eine Erhebung gesehen, bei dem die Vollkostenrechnung für Atomstrom gemacht wurde: der Preis war ohne Versicherung schon >1Fr./kWh!

  • Renato sagt:

    Wer erwartet schon von der SVP die Wahrheit und eine mit Fakten begründete Argumentation? Schon seit bald drei Jahrzehnten operiert dies – für die ehrliche und offene Schweiz – mit Lügen, Halbwahrheiten und verdrehten, volksverhetzenden Parolen. Die Schweizer Stimmberechtigten werden dieses Referendum hoffentlich den Bach runter schicken sofern es dann zustande kommt.

  • Lucien Michel sagt:

    Das Problem ist weniger die SVP als mehr ein gewisses Publikum das zwischen Märchen und der Wirklichkeit nicht mehr unterscheiden will oder kann. Schliesslich gehören Märchen seit jeher und bei allen Völkern zur Tradition und zur Kultur – ist doch schön, dass eine Partei diese weiterführt; die SVP dominiert hier offensichtlich mit Energie- Überfremdungs-, Selbstversorgungs-, Finanz-, Masseneinwanderungs-, Unabhüngigkeit-von-Europa-, usw. usw. Märchen.

  • Luzia Keller sagt:

    Die AKWs werden altersmässig stillgelegt werden müssen, wenn das ENSI seriöse Lageberichte abliefert. Dort ist strenger hinzusehen in Zukunft und vor allem, wer im Verwaltungsrat sitzt und Eigeninteressen sprich Höhe von Aktionärsdividenden vertritt statt Sicherheit/Volksinteressen! Energiekonzerne dürfen nicht länger in intransparenten Schachtelverträgen und Aktiengesellschaften teilweise einem Kanton, teilweise Aktionären gehören. Energie gehört in Staatshände wie andere Länder vorbildlich aufzeigen (siehe Dänemark, Norwegen, Österreich etc.).

  • Hansli sagt:

    Die AKW werden bald stillgelegte, weil die Besitzer ihre Verlustlöcher abschalten wollen. Den Wind- und Solarstrom werden wir dann aus dem Ausland importieren. Das ist die SVP Zukunft. Mir ist die Energiepolitik völlig egal. Denn die Umstellung wird mit oder ohne CH-Beteiligung erfolgen.

  • Hansli sagt:

    Die AKW werden bald stillgelegte, weil die Besitzer ihre Verlustlöcher abschalten wollen. Den Wind- und Solarstrom werden wir dann aus dem Ausland importieren. Das ist die SVP Zukunft. Mir ist die Energiepolitik völlig egal. Denn die Umstellung wird mit oder ohne CH-Beteiligung erfolgen.

  • Eduard J. Belser sagt:

    Die Politik der SVP ist, wie so oft, mit dem gesunden Menschenverstand nicht nachvollziehbar und reine, wirre und populistische Süppchenkochereien. Was verspricht sich die SVP davon, wenn sie die Schweiz weiterhin derart stark in der Abhängigkeit von Energielieferungen durch orientalische Ölscheiche, kasachische Öloligarchen, russischen Gaszaren, internationalen Atommafiosi usw. hält. Diese Abhängigkeit schränkt die Schweiz in ihrer Freiheit ein und macht sie gefährlich erpressbar. Gescheiter wäre es doch, durch mehr Energieeffizient weniger Energie zu verbrauchen und möglichst viel davon aus Erneuerbaren, inländischen Quellen wie Sonne, Wasser, Wind, Biomasse usw. zu gewinnen. Die würde auch unzählige, nachhaltige Arbeitsplätze in der Schweiz schaffen und sichern. Das macht doch Sinn!

  • P. Schmid sagt:

    Die Schweiz muss über 80% der Energieträger importieren.
    Diese Energieträger sind nicht nur zwangsläufig limitiert, sondern werden z.T. von kriegstreibenden Potentaten geliefert.
    Für diese gewaltige Abhängigkeit bezahlen wir jedes Jahr über 10 Milliarden Franken.
    Parteien welche verhindern, dass nur schon ein kleiner Teil dieses hart verdienten Geldes in der Schweiz bleibt und in unabhängigmachende Effizienzmassnahmen und erneuerbare Energien mit Schweizer Arbeitsplätzen investiert werden, betreibt nichts anderes als Landesverrat.

  • Louis Odermatt sagt:

    Diese Energiestrategie 2050 ist eine Katastrophe. Um die Welt zu retten, wollen einige Idealisten am liebsten unsere Wirtschaft und Stromversorgung ruinieren. Die Grünen und SP versuchen alles uns ein schlechtes Gewissen mittels Fussabdrücken und ähnlichem Quatsch einzureden. Und die Medien helfen kräftig mit. Um dem immer schon währenden Dauerziel näherzukommen: Mehr Steuern, mehr Abgaben, weniger persönliche Freiheit, mehr Zwang durch mehr Einmischung eines allmächtigen, weiter wachsenden Behördenapparates, der übrigens alles besser weiss als die Bürger. Diese freche Abzocke des Gesamtvolkes lässt sich mittelos dem Totschlagargument „letztmögliche Umweltrettung um 5 vor 12“ zumindest halbwegs plausibel verkaufen – ohne diesen Politikern die Schamröte ins Gesicht zu treiben.

    • Monique Schweizer sagt:

      Odermatt: Mit so Oberegoisten wie Ihnen werden wir den Planeten schon in 100 bis 200 Jahren komplett an die Wand gefahren haben.
      Die rund 10-11 Mrd Menschen die seit 1945 auf der Erde lebten oder leben haben genau gleichviele Ressourcen (fossile Energien, Metalle, Mineralien und Biomasse) verbraucht wie die knapp 100 Mrd in den 50’000 Jahren vor 1945. Aktuell sind wir bei 10 Tonnen pro Mensch und Jahr und geben über 5 Tonnen CO2 pro Mensch und Jahr ab.
      Machen Sie sich doch nur weiterhin lustig in Ihrer grenzenlos dummen Arroganz über ökologische Fussabdrücke etc und behalten Sie Ihre Kommentare am besten für Ihre Enkel und Urenkel auf, damit die mal wissen was der Uropa denn für einer war!
      Sehr schade erleben Sie die Konsequenzen Ihres kranken Weltbildes vermutlich nicht mehr!

    • Luzia Keller sagt:

      Da machen die Naturgewalten nicht mit, Louis Odermatt. Die scheinen Sie und Ihresgleichen einfach zu vergessen. Bereits bezahlen die Versicherungen in den letzten 5 Jahren überdurchschnittlich an Umweltkatastrophen als sie in den letzten 20 Jahren auszahlen mussten. Zum Glück, muss man bald sagen, kennen Murgänge, Hagel, Orkanböen, Überschwemmungen, Lawinenniedergänge, Erdbeben, Waldbrände, Dürren keine Margen, Dividenden, Börsenkurse etc. Ich frage mich bei solchen Aussagen wie den Ihren, wieso Sie nicht auf eine Insel auswandern und dort alles selber berappen.

    • Thomas Jobs sagt:

      @ Louis Odermatt:
      da sie als AKW-Mitarbeiter grosszügige Rabatte für den Strom bekommen interessiert es sie sowieso nicht, was sie unseren Kindern hinterlassen!

      • Louis Odermatt sagt:

        Thomas Jobs: Ich bekomme keine Sonderleistungen. Diese Unterstellung , ich wäre geschmiert, entspringt seit Monaten allein Ihren fehlgeleiteten Einschätzungen zur Atomenergie.
        Aber fragen Sie zu diesem Thema mal einige Kommentatoren in Norddeutschland, wie dort die Windenergielobby Bürgermeister und Gemeinderäte effektiv schmiert, um neue Windgebiete zu erreichen. Oder wie diese Lobby in solchen Gebieten Rotmilan-Nester nachts entfernen lässt, um das „Windrad-Vogelhack“-Problem „vorab einfach“ zu lösen.

      • Thomas Jobs sagt:

        @ Louis Odermatt:
        Rabatte sind doch nicht schmieren, was erzählen sie denn für ein Blödsinn!
        Vögel werden v.a. durch Katzen, Glasfassaden und Fahrzeuge getötet! Wollen sie die alle verbieten? Viel Spass beim Versuch…

  • Monique Schweizer sagt:

    Nachdem das postfaktische endgültig salonfähig geworden ist, kann die SVP dem Volk jetzt jede erdenkliche Lüge auftischen, genug oft wiederholt wird sie dann zur „Wahrheit“!
    Nur haben Lügen kurze Beine und irgendwann werden die dann über die echte Wahrheit stolpern – leider manchmal etwas zu spät, wenn der Stolperer erst 2050 kommen sollte und viele der Lügner keine Konsequenzen mehr tragen müssen, weil sie dann schon tot oder irgendwo vergreist sind!

  • P. Schmid sagt:

    Letztlich ist es der Umwelt und Natur egal, ob sich die menschliche Zivilisation an die Wand fährt, nur weil sie den gewaltigen Geldfluss von weltweit 4000 Milliarden Franken jedes Jahr an die etablierte Energieindustrie unbedingt beibehalten möchte.
    Wohlgemerkt: 4000 Milliarden Franken jedes Jahr nur um kriegstreibende Potentaten, Ölscheiche, Gasoligarchen, Kohlekonzerne und die massiv subventionierte Atomindustrie auf Teufel komm raus am Leben halten zu können.

    Diese importierten Energieträger sind nun mal allesamt limitiert und dieser knallharte Fakt bleibt bestehen, selbst wenn die Schweiz jeden Arbeitsplatz im Effizienz und erneuerbaren Energiebereich zukünftig verhindert und stattdessen sämtliche Kirchen durch Moscheen ersetzt.

  • Martin sagt:

    Ich bin nicht SVP Parteimitglied und auch nicht SVP Wähler, aber hier macht sich nicht die SVP lächerlich, sondern Sie Herr Häne! Es ist nicht „das Energiemärchen der SVP“ sondern es ist „das Energiemärchen der Grünen und Linken“! Wir werden mit diesem ganzen Energiewendezirkus nämlich auf’s Glatteis geführt. So sieht die traurige Wahrheit aus. Denken Sie wirklich, mit ein paar Solarzellen und Windrädern könne man ganze Atom- und Kohlekraftwerke ersetzen? Viele Leute verstehen von Energiefragen rein gar nichts und die „ach so netten Lösungen“ der Grünen/ Linken zielen einfach auf das gute Gewissen der Menschen ab. „Die falschen Propheten“ sind in diesem Fall die Linken und die Grünen.

    • Thomas Jobs sagt:

      @ Martin:
      wo haben wir in der Schweiz Kohlekraftwerke? Ansonsten empfehle ich die Berechnungen von Herr Gunzinger zu studieren und der kommt aus der Wirtschaft und ist kein Grüner!

      • Martin sagt:

        @Jobs: Wir haben keine Kohlekraftwerke, aber AKW’s. Ein AKW produziert ca. 10 GWh pro Jahr. Dies mit ein paar Solarzellen und Windrädern ersetzen zu wollen, ist eine Illusion. A. Gunzinger hat Supercomputer gebaut, konnte sie aber nicht benutzen (wie von Ihnen auch schon behauptet). Wenn es um Energiefragen geht, bin ich besser informiert und habe die zuverlässigeren Quellen, als Gunzinger, von Leuten, die tatsächlich Kraftwerke bauen.

      • Thomas Jobs sagt:

        @ Martin:
        soso ein Arbeiter auf der Baustelle weiss mehr als ein studierter Wissenschaftler? Alles klar Herr/Frau Martin!

  • Hansjürg sagt:

    Es geht nicht nur um Strom, AKW’s, Solarpanels und Windräder. Es geht um Energie.
    In der Botschaft des Bundesrates zur Energiestrategie 2050 steht unter „Im schweizerischen Gebäudebereich mit seinen 1,64 Millionen Wohngebäuden
    liegen grosse Potenziale für die Steigerung der Energieeffizienz und für die Nutzung erneuerbarer Energien brach… Die Kantone definieren ein gemeinsames, harmonisiertes Basisförderprogramm für die energetische Sanierung der Gebäudehüllen und den Ersatz ortsfester elektrischer Widerstandsheizungen oder Ölheizungen … Damit werden
    die Voraussetzungen für einen fliessenden Übergang vom Förder- in ein Lenkungssystem ab 2020 geschaffen.“
    Wenn für 1’640’000 Gebäude durchschnittlich 100’000 Franken nötig sind kostet das 164 Milliarden. Wer zahlt das??

    • Thomas Jobs sagt:

      @ Hansjürg:
      sie und ich! Wer bezahlt die Subventionen für die AKW?

    • Marcel Meier sagt:

      Pro Jahr würde die Versicherungsprämie für ein AKW 19 Milliarden sFr. kosten mal 5 gibt 95 Milliarden pro Jahr. Da sind die 164 Milliarden sFr. für die Sanierung von 1,64 Millionen Gebäuden ja in 2 Jahren mehr als bezahlt.
      Oder geht das nicht da ja nicht einige wenige die Nutzniesser sind wie bei den AKW’s sondern das ganze Volk?

      Ah ja stimmt eine Versicherung braucht nur jeder normale Mensch der ein Fahrzeug führt oder sonst irgend einen Schaden verursachen kann.
      Für AKW’s die ja nie ein Problem haben braucht es so was ja nicht. Bei einem Unfall in einem AKW reicht auch ein Besen und eine Schaufel mit der Hansjürg vorbeigeht und in einer halben Stunde ist der ganze Atommüll aufgeräumt.

  • Hans Müller sagt:

    Tut mir leid, aber wenn bisher jemand – nachweisbar – mit Fantasiezahlen aufgefallen ist, dann sind das unsere offiziellen Vertreter aus Bundesregierung und – in Komplizenschaft – Bundesverwaltung – kräftigst sekundiert von linken Medien und Parteienvertreter. Die faktisch falschen Prognosen des Bundes zu allen möglichen Themen, nicht zuletzt zur Zuwanderung, lassen sich einfach nachprüfen, einfach googeln. Dass die Linke, bzw. die Grünen ebenfalls mit Fantasiezahlen operieren, muss ich hier ja nicht auch noch speziell erwähnen – wie soll es auch anders sein, wer kennt schliesslich die Zukunft ausser Mike Shiva? Also, wenn Ihr schon Journalisten sein wollt, dann berichet wenigstens ausgeglichen und fair und nicht ideologisch opportunistisch.

  • Werner Wiedmer sagt:

    Die Argumente der SVP basieren auf nicht mehr “ Märchen“ als die Energiestrategie 2050 per se. Wer weiss schon was 2050 an Erkenntnissen und technologischen Möglichkeiten vorhanden sind? Schon vor 100 Jahren glaubten Ideologen technische und wirtschaftliche Zukunftsfragen lösen zu müssen – mit entsprechend katastrophalen Folgen. Der Blick für die Verhältnismäßigkeit hier ist vom Wohlstand getrübt und widerspiegelt sich in Projekten deren Wirkung in keinem Verhältnis zu Aufwand steht. Nicht zuletzt sehen ideologisch inspirierte Gruppen in der Sorge um die Umwelt eine Möglichkeit, ihre eigenen politischen Süppchen zu kochen auf Kosten der Steuerzahler und unserer Freiheit.

  • P. Schmid sagt:

    Sofern die Energiepreise stabil bleiben (was bei den importierten, limitierten Energieträgern zu bezweifeln ist), wird die Schweiz bis 2050 über 1000 Milliarden Franken für Energie verschwenden. (Gemäss BFE Gesamtenergiestatistik gibt die Schweiz pro Jahr über 30 Milliarden Franken für Energie aus.)
    Schon merkwürdig: 1000 Milliarden Franken für’s Verbrennen von importierten Energieträgern ist gemäss SVP, Swissoil, Stromlobby etc. absolut kein Problem aber nur 10% für die Sanierung von Schweizer Gebäuden mit Schweizer Arbeitsplätzen schon?!
    Und das obwohl wir damit langfristig erwiesenermassen wesentlich günstiger fahren.

    • Charly sagt:

      @Schmid : Was ist das jetzt wieder für eine Milchüchlirechnung : In etwa 34 Jahre * 30 Mia = 1000 Mia, oder so ähnlich. Aus volkwirtschaftlicher Sicht ist aber erstens die Frage wichtig, wieviel vom Endpreis als Mehrwert im Land geschaffen wurde. Und die nächste Frage wäre dann, was kostet es uns mehr, wenn wir mehr davon selber im Laand erzeugen. Es gab doch da einmal einen Herrn Ricardo (1772 – 1823) der etwas über komparative Kostenvorteile herausgefunden hatte.

    • P. Schmid sagt:

      Eine Wärmepumpe schafft im Gegensatz zu einer Ölheizung Mehrwert in der Schweiz anstatt beim Ölscheich. Das Gleiche gilt für die Isolation, für 3-fach verglaste Fenster, für Wärmerückgewinnung, für Photovoltaikanlagen, für Biomasse- und Wasserkraftwerke etc.
      Da die Ölscheiche ohnehin nicht ewig liefern können werden, gibt es langfristig gar keine Alternative.
      Charly, wenn Ihnen Schweizer Wertschöpfung nicht passt, dann ziehen Sie doch nach Saudi Arabien.

  • Viva Sergio sagt:

    Ja liebe Journalisten: Berichtet wahrheitsgetreu über die AKW-Kosten. Diese werden sicherlich um x-fach höher ausfallen als bei den Erneuerbaren Energien. Die SVP-Mitglieder sind aber alle faktenresistent und werden dies erst dann sehen, wenn alles um uns zerstört und verstrahlt ist. Leider müssen dann aber auch die AKW-Gegner und Unterstützer der Energiestrategie 2050 daran glauben. Frage mich nur, wieso diese Leute Ihr Hirn nicht einsetzen und mal selber denken, ohne dabei immer auf die SVP-Oberschicht bzw. SVP-Lügner zu hören.

    • Erich sagt:

      …und dann gibt es Leute, die sind faktenresistent gegen die Tatsache, dass Sonnenkollektoren hochgiftige Substanzen enthalten und die Entsorgung ebenfalls NICHT geregelt ist. Habe soeben Bilder von den Vogelfriedhöfen unter den lärmendenden Windräder fotografiert, grässlich.

      • P. Schmid sagt:

        Tatsächlich können Sonnenkollektoren im Gegensatz zu hochradioaktivem Abfall problemlos rezykliert werden und Vögel werden insbesondere von Hauskatzen, dem Verkehr und grossen Fenstern getötet.
        Eine Windturbine ist leiser als ein Töffli. Eine einzige Windturbine kann im Gegensatz zu einem Töffli über tausend Haushalte mit unabhängigen Strom versorgen.
        Erich, warum lügen Sie?

      • Marcel Meier sagt:

        @Erich
        Sie wissen aber auch das viel mehr Vögel durch Kollisionen mit Zügen, Gebäuden und Hochspannungsleitungen sterben als durch Kollisionen mit Windkraftanlagen und machen hier nur auf Polemik da sie offensichtlich keine vernünftigen Argumente haben.

        Jährlich getötete Vögel nach Verursacher in den USA(Studie aus 2012)
        Verursacher Anzahl Todesfälle in Mio.
        Windkraftanlagen 0,1–0,44
        Gebäude 0,1–1.000
        Sendetürme 5–6,8
        Freileitungen 0,1–175
        Kraftfahrzeuge 60–80
        Pestizide in der Landwirtschaft 67–90
        Katzen (Haus- und Wildkatzen) 365–1000

  • Jan sagt:

    Ja, so ist das liebe Linke: Wer radikale Ideen wie Benzinpreiserhöhung fordert (was NULL Effekt auf das Weltklima haben wird) und redliche Leute als „Verschwender“ brandmarkt und diskriminiert, der wird eben mit solchen Initiativen der SVP belohnt.
    Die Amerikaner haben aus diesem Gefühl heraus übrigens Trump gewählt. Was muss denn noch passieren, dass Ihr aufwacht?

    • Thomas Jobs sagt:

      @ Jan:
      Wer auf andere mit dem ausgestreckten Zeigefinger zeigt, der deutet mit drei Fingern seiner Hand auf sich selbst.
      Gustav Heinemann
      .
      oder anders gesagt: schauen sie sich doch ihren ökologischen Fussabdruck an und urteilen dann neu!

  • Wolf Fanz sagt:

    Es ist schon etwas peinlich, das eine grössere Minderheit vergisst, dass die wirtschaftliche Entwicklung in der CH – gar weltweit – zu Wohlstand führte, weil die Energienachfrage mit Atom-Energie gedeckt werden konnte und allerseits hochgelobt und massgeblich war.
    Haben denn unsere Politiker und die Bürger (also unsere Eltern und Grosseltern) die letzten Jahre 60 Jahre alles falsch gemacht. Sicher nicht – im Gegensatz zu heute.
    Solange man Geld aus gibt um auf den Mond oder zum Mars zu fliegen, geht es uns noch viel zu gut. Tun wir das Geld doch parallel – zur Kernenergie – in die alternativen Technologien stecken – dass erspart uns dann die absehbare Energiekriese und absurde Energiepreise.

    • Thomas Jobs sagt:

      @ Wolf Franz:
      mit einem beschaulichen Anteil von 12% ist der Atomanteil tatsächlich ein Fliegendreck auf der Weltenergielandkarte!

  • Wolf Fanz sagt:

    NB
    Das Energiemärchen erzählt nicht die SVP, sondern die Wunsch-Weltverbesserer.

  • Louis Odermatt sagt:

    Wichtig ist nun, dass man genug Unterschriften sammelt um das Referendum gegen diese verpatzte Energiestrategie 2050 zu gewinnen. Lötschberg, Neue Alpen Transversale etc., also Projekte mit einem Volumen von 15-20 Mrd. Fr. müssen selbstverständlich vors Volk. Hier wird aber gezwängelt einen 250 Mrd. Staatssubventions-Moloch mit 15 einschneidenenden Gesetzen am Volk vorbei zu bringen. Da bin ich schon bei der SVP um diesen Irrsinn zu verhindern. Anscheinend interessiert das die anderen Parteien nicht, ob der Bürger insbesondere die junge Generation da morgen bluten muss. Hier wollen sich selbst ernannte Weltretter von unseren Abgaben und auf unsere Kosten durch finanzieren lassen.

  • Dieci sagt:

    Dieser Artikel vertritt genauso märchenhafte Interpretationen wie scheinbar die SVP…die Fan der erneuerbaren Energie vergessen, dass die ganze Produktionsindustrie Emissionen produziert..aber Staaten die von anderen abhängig sind können Kaufpreise nicht mitbestimmen..da liegt die SVP schon mal richtig..die Schweiz war bisher erfolgreichweil weil sie in der Forschung und Entwicklung immer voraus war und lebenswichtige Ressourcen selber produzierte..diese Unabhängigkeit will die SVP aufrecht erhalten..da liegt die SVP auch richtig..den A-Strom bedingungslos abstellen, bevor entsprechender Ersatz feststeht ist dumm..somit liegen SP und Grüne eben auch falsch..insbesondere wenn auch sie sich auf Phantasiezahlen abstützen..wann denken Politiker wieder und folgen nicht den Lobbyisten.

  • Marcel Meier sagt:

    AKW’s sind gebaut worden weil die Betreiber alle Risiken dem Staat abtreten konnten.
    Heute ist das schon schwieriger da die Staaten nach Three Mile Island, Tschernobyl und Fukushima die Sicherheitsanforderungen an die AKW erhöht hat was dazu führt das AKW’s auch ohne eine Versicherung für allfällige Schäden zu bezahlen nicht mehr ohne Subventionen gebaut werden können siehe Hinkley Point C, wo neben Subventionen und Krediten der garantierte Abnahmepreis pro kWh im Moment bei 11 Euro Cent ist.
    Die Kosten(2 Blöcke) haben sich auch auf über 29 Milliarden Pfund verteuert von den 2005 berechneten 3 Milliarden pro schlüsselfertigem AKW.
    Im Juli 2016 erklärte der britische Rechnungshof National Audit Office, dass es billiger sei Erneuerbare Energien einzusetzen als Hinkley Point C zu bauen.

  • Hans Lips sagt:

    Nach de Abstimmung hat die Schweiz international Zuspruch erhalten fürdie weise Entscheidung die Awerke nicht abzuschalten.Die Schweiz hat dank Wasserkraft und den Awerken den „grünsten“ bzw. saubersten Energiemix.Ich bin der SVP dankbar für ihre Rechnung Als Energiebezüger fühle ich mich schon lange vergewaltigt und genötigt durch Aufschläge für Strom, Heizöl und Benzin.Als Pensionär seit 20 Jahren ist das was ohne meine Einwilligung wächst die Krankenversicherung und die Energie. Wir alle als Pensionierte haben dazu nichts zusagen. Eine Riesensauerei.

    • Monique Schweizer sagt:

      Lips: Eine Riesensauerei ist doch eher das Leute aus Ihrer Generation hier das Maul so fest aufreissen! Ihr seid mit den grössten Benzinschluckern rumgefahren, habt oft in miserabel abgedichteten Häusern gewohnt, Schwefeldioxid und Russ en Masse in die Atmospähre spediert, uns die AKW’s aufgehalst und bevor der Klimawandel richtig dramatisch wird, werdet Ihr eh schon unter der Erde liegen.
      Sie haben jahrelang über Ihre Verhältnisse gelebt (teilweise können Sie ja nichts dafür, da der Stand der Technik und des Wissens damals noch nicht so fortgeschritten war) – aber hier larmoyant was runterzujammern ist doch etwas zuviel des Guten Herr Lips. Es ist genau solch durchwegs egoistisches Denken welches diesen Planeten resp. die Menschheit eines Tages an die Wand fahren wird!

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