Was Blocher vom Fussball lernen könnte

«Ich habe gern mit ihm gestritten. Aber seine Zeit ist abgelaufen», sagt Balthasar Glättli, der neu gewählte grüne Nationalrat aus dem Kanton Zürich, über Christoph Blocher. Dass die Zeit des SVP-Tribuns abgelaufen ist, hörte man schon vor vier Jahren von politischen Kommentatoren quer durchs Land. Damals, am 12. Dezember 2007, fügten die Volksvertreter dem erfolgsgewohnten Blocher die bitterste Niederlage seiner Karriere zu. Selbst vor acht Jahren, als der damalige selbst ernannte Oppositionsführer in die Landesregierung gewählt wurde, glaubte seine Gegnerschaft, ihn im Bundesrat parkiert und also neutralisiert zu haben.

Unter normalen Vorzeichen ginge es bei dieser Übung um einen versöhnlichen Abschluss einer grossen politischen Karriere.

Christoph Blocher

Wirkt nicht wie einer, der sich nun zur Ehrenrunde aufmacht: Christoph Blocher.

Immer haben sich die Beobachter getäuscht. Blocher liess sich in der Landesregierung nicht zähmen. Und selbst nach dem K.-o.-Schlag vom Dezember 2007 stand er wieder auf. Jetzt ist er zurück in Bundesbern, nimmt erneut Platz unter der Bundeshauskuppel und wird wieder händeringend am Rednerpult die grossen Worte suchen – und auch finden. Ob das nun in der kleinen oder in der grossen Kammer geschieht, ist einerlei. Das eigentliche Ereignis ist sein Comeback im Parlament.

Unter normalen Vorzeichen ginge es bei dieser Übung aber doch nur um einen versöhnlichen Abschluss einer grossen politischen Karriere. Ein symbolischer Akt quasi. Im Fussball sind das die sogenannten Abschiedsspiele, man könnte es – analog zur Leichtathletik – auch Ehrenrunde nennen. Ein ähnlich schockartiges Ende seiner Profikarriere hatte Frankreichs Fussballstar Zinedine Zidane. Rote Karte und Ausschluss nach inakzeptablem Verhalten im Final der Fussball-WM 2006 in Berlin gegen Italien. Wer will sich schon so gedemütigt aus der Branche verabschieden? Das Abschiedsspiel gegen eine Weltauswahl von Starfussballern gab ihm die Chance zur Rehabilitation.

Blocher sei der Einzige, der noch nicht gemerkt hat, dass seine Zeit abgelaufen sei, sagt Glättli. Da mag er recht haben, der Politiker der Generation nach Blocher. Tatsächlich wirkt der Übervater der SVP nicht wie einer, der sich nun zur Ehrenrunde aufmacht. Vielmehr schwingt er sich nochmals zum Regisseur eines vereinten Kampfes gegen die EU und gegen Ausländer auf. Und viele seiner Jünger werden nicht müde zu betonen, in welch blendender politischer Form sich Blocher wieder befinde.

Es gibt sie, diese Führerfiguren der über 70-Jährigen, die nicht loslassen wollen. Oft gibt das aber nicht die besten Bilder ab. Deutlichstes Beispiel dafür ist ein Blick ins südliche Nachbarland. Blocher könnte sich selber – und der Partei – einen Gefallen machen, wenn er die nächsten vier Jahre tatsächlich als Ehrenrunde und versöhnlichen Abschluss benutzen würde. Im Fussball werden Altstars zum Abschluss ihrer Karriere noch als Joker eingesetzt. Und noch einen Schritt weiter sind sie dann Juniorentrainer.

Blocher als Heinz Herrmann der Politik also – der Rekordinternationale fand seine Berufung nach dem Ende der Profikarriere in der Förderung der Jungen. Einer, der seinen immensen Erfahrungsschatz der jüngeren Generation weitergibt. Zeigen, dass er die Zeichen erkannt hat, könnte er mit einem Rückzug aus dem für ihn wohl chancenlosen Ständeratsrennen – zugunsten einer jüngeren Kraft. Warum nicht die glanzvoll gewählte Natalie Rickli?

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61 Kommentare zu «Was Blocher vom Fussball lernen könnte»

  • zurbrügg sagt:

    Herr Blocher hat viel für die Schweiz und vor allem für die SVP getan. Schade, dass er den Zeitpunkt in Rente zu gehen, offenbar verpasst. Ich denke, dass er für die SVP langsam zur Hypothek wird und mehr schadet als nützt. Die Partei hat genug fähige, jüngere Leute um Erfolg zu haben.

    • leo's schale sagt:

      Tatsächlich hat Blocher viel für die Schweiz getan – viel Schwachsinn! Und Brunner ist schon länger in seine Fussstapfen getreten. Was für ein Armutszeugnis für die Schweiz!

      • Ernst Boller sagt:

        Ich sage es umgekehrt: Er hat für die SVP viel getan. Sein Leistungsausweis als Bundesrat ist mager. Zudem hat er extrem polarisiert, was dem Klima im BR geschadet hat.

        • Thomas Steffen sagt:

          Herr Boller – wenn links polarisiert (Weltmeister Cedric Wermuth) dann ist das gut und erwünscht. Wenn rechts polarisiert, dann ist das schlecht. Die Kuschelpolitik im BR ist womit er sich selber schadet. Kein einziger mit Charakter, Stärke und Willen ein Land zu regieren.

          • Mark Keller sagt:

            Cédric war auch noch nie Bundesrat. Der Bundesrat ist eine Kollegialbehörde. Teamplayer sind hier wichtig um das Land vorwärts zu bringen.

          • dan meier sagt:

            Die sollen das ja auch zusammen machen, das Regieren, nicht einzeln. Das Blocherprinzip hat nichts im Budesrat zu suchen, auch nicht im Parlament, denn da soll gemeinsam für das Wohl des Landes resp. der Gesamtbevölkerug regiert werden. Sorry, aber das Kapitel mit den hohen Herren sollte langsam abgeschlossen sein, auch wenn Vogt Blocher den Herrscheranspruch stellt. Dass es der Linken oft an Humor fehlt, während die Rechte meist nur sich selber ernst nimmt, legt die Vermutung nahe, dass Vernunft wohl eher in der Mitte anzutreffen ist.

      • zurbrügg sagt:

        Dank der SVP und den andern Bürgerlichen Parteien gehts uns besser als allen andern auf der Welt. Hingegen haben die Linken Parteien noch nie was sinnvolles zu einer freien, selbstverantwortlichen Gesellschaft beigetragen! Im Gegenteil sind diese Kreise stets bemüht den Staat aufzublähen, um ihre Stellen zu sichern, und die Freiheit des Bürgers einzuschränken! Wohin das führt, sehen wir doch gerade in Griechenland.

        • R. Quindega sagt:

          Dank SVP geniesst die Schweiz im Ausland ein miserables Image. Zu Ihrem Vergleich zu Griechenland ist zu sagen, dass seit Generationen zwei Familien dieses Land regierten und den Abgang mit ihren Versprechungen von Wahl zu Wahl herbeiführten. Das System dort ist vom Taxifahrer bis zum Arzt korrupt. Den Artikel: „Gesellschaft vor der Kernschmelze“ von Jakob Augstein im spiegel-online.de: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,780827,00.html empfehle, ich Ihnen wärmstens zur Lektüre. Das Schwarz-Weiss-Denken ist Vielen in Fleisch und Blut übergegangen.Liberalismus adieu!!

          • John J Feller sagt:

            in welchem Ausland? Sie lesen offenbar viel zu viele linke Kommentatoren aus unserem noerdlichen Nachbarland. Bei der Bevoelkerung in D und A, ja sogar in F wird die Schweiz groesstenteils beneidet.

          • Mark Leigh sagt:

            Wie bitte?! Die Schweiz habe einen schlechten Ruf im Ausland? Mich dünkt, dass das Konträre der Fall ist! Überall beneidet man uns für unsere direkte Demokratie, unseren Wohlstand und unser sozialmarktwirtschaftliches System. Und überhaupt: Warum sollte es Priorität der Schweiz sein, bei anderen einen guten Ruf zu geniessen? Sollen wir uns anbiedern, um als sog. Gutmenschen zu gelten? Wie naiv ist das denn! Ohne die hartnäckige SVP hätte die Schweiz sich längst aufgegeben, Arbeitslosigkeit, Staatsverschuldung und Zukunftsängste markant höher!

        • Yendis sagt:

          Ich frage mich, weshalb Millionen von Menschen sich am Morgen aus dem Bett schälen, um zur Arbeit zu gehen, ihr Tagwerk zu verrichten und Wertschöpfung zu betreiben, wenn der wirtschaftliche Erfolg einer Gesellschaft doch eigentlich von der politischen Elite abhängt…
          Tatsächlich hat C.B. und seine unsägliche SVP viel für die Schweiz getan: Das Land gespalten, die politische Kultur auf Ramschniveau getrimmt, den menschlichen Anstand mit Füssen getreten, Fremdenfeindlichkeit geschürt … Nur politisch Zählbares, etwas was C.B. überdauert, kann man nirgendwo erblicken …

        • Cassandra Dürr sagt:

          Die Linke hatte bei uns noch nie die Mehrheit im NR und SR! Alles was „sozialistisch“ ist, haben die Bürgerlichen bestimmt, inkl. SVP, z.B.die Bauern mit ihren 68% Subventions-Einkommen sind darum „Bundesbeamte“ mit 70%-Anstellung! DAS ist sozialistisch! Die Arbeitenden – Chefs, Arbeiter, Schweizer und Ausländer – müssen 100% für ihren Lohn arbeiten.
          Dafür hat keiner der Bundespolitiker der Schweiz intern wie international so sehr geschadet wie Blocher. Aber den überleben wir locker, denn sein jetziges Verhalten ist ja nur noch peinlich.

        • Mario Monaro sagt:

          Die Linke ist schon recht und braucht es unbedingt (AHV, Frauenstimmrecht, etc.). Aber sie braucht auch ein konservatives Korrektiv, sonst singen wir eines Tages jeden Morgen die Internationale – und wer will das schon…

        • Schenk Peter sagt:

          Und was ist mit dem durch Bürgliche zu Grunde gerichteten England. Wer auf Politiker – egal welchen Couleurs – baut, hat auf Sand gebaut!!!

      • wolf hoerer sagt:

        @leo`schale
        Auweh – wieder einmal dieser rechtshändige, alterwürdige SVP-Schwachsinn! Nach jahrzehntelangen, populistischen Muskelspielen und unfairen Attacken, zeigt sich dieser bünzlige Bauerverein plötzlich einsichtig und fast reuhmütig. Aus
        den stürmischen Drohungen, persöhnlich Angiffen, und Verleumdungen ist plötzlich ein Schmusekurs mit lauem Lüftchen geworden.

        Wo bleibt die konsequente, kleinbürgeliche Geradlinigkeit, ohne Wenn und Aber, Umsetzung 1:1, etc…? Alles nur heisse Luft oder weitere, betrügerische, hinterhältige Strategie-Machenschaften?

        Vorsicht! Wölfe im Schafspelz!

    • Eduard J. Belser sagt:

      Bei Licht betrachtet haben weder Blocher selbst noch seine Blocher-Sekte etwas Positives für die Schweiz geleistet. Dank den S(eilschaftern) V(on) P(leite-Bänkstern) werden die Anständigen und die NormalverdienerInnen in der Schweiz immer mehr zu den Betrogenen, verliert die Schweiz in Sachen zukunftsgerichteter Arbeitsplätze bei den Erneuerbaren Energien immer mehr den Anschluss und das Ansehen unseres Landes hat ebenfalls massiv unter der Politik der SVP gelitten. Das ist doch weiss Gott kein positiver Leistungsausweis, sondern ein geistiges Armutszeugnis und eine Schande für unser Land!

  • Hans Hugentobler sagt:

    Das Verhalten von Blocher hat für mich eher was von Altersstarrsinn, als von souveräner Politik. Eigentlich müsste man eine Wahlgrenze für über 65 jährige einführen. Eugen David musste es auch schmerzhaft lernen.

    • Roman Rebitz sagt:

      So manche/r Tochter oder Sohn hätte so jemanden wie Ch. Blocher entmündigen lassen bzw. ins Altersheim gesteckt. Er wirkt auf mich ziemlich verhaltensgestört und trotzköpfig. Und dann gibts noch solche die zu ihm heraufschauen, einfach krass, die müssen ja selbst bei ganz schlechter Verfassung sein.

      • Thomas Steffen sagt:

        …wenn Sie, lieber Herr Rebitz, intellekutell spurweise an Herr Blocher heranzukommen vermögen, können Sie ja nochmals versuchen einen Ihrer hirnrissigen Kommentare zu platzieren. Zuviel Boulevardzeitung gelesen ? Hat geschadet – das kann ich Ihnen bestätigen.

        • Roman Rebitz sagt:

          Nein danke, darauf verzichte ich gerne, ich lassen lieber gesunden Menschenverstand walten als mich durch Institutionen manipulieren zu lassen. Boulevardzeitungen sind kein Problem, wenn man weiss wie der Inhalt zu bewerten ist. Sie können mir aber gerne ein Foto ihres Blocher Altars zukommen lassen, würde mich mal interessieren wie der aussieht.
          Mein erster Kommentar war ernst gemeint, beobachten, ein wenig Menschenkenntnis und ein paar Insiderinfos genügen mir um diese Behauptung aufzustellen.

    • Walter Reinhart sagt:

      Blocher ist jetzt 71 Jahre alt. Der SP-Politiker Walther Bringolf hat im Alter von 76 Jahren, nach 46jähriger Mitgliedschaft im Nationalrat (!!!), sein Mandat abgegeben. Niemand sprach damals von Altersstarrsinn. Es ist nur noch primitiv, das Alter als Kriterium zur Diskreditierung eines Politikers anzuführen. Aber wenn man sonst keine Argumente hat und selbst niemanden das Wasser reichen kann, passt das natürlich.

      • Ulrich Raumer sagt:

        Ohne Herrn Bringolf oder seine Arbeit zu kennen bleibt die Tatsache – dass Blocher der Mehrheit der Schweizer Bevölkerung heute und in Zukunft mehr schadet als nützt – bestehen. Ein weiser Mann würde das einsehen und sich zurückziehen.
        Aber Eigennutz und Vorteilsnahme für seine reiche Clientel stehen bei Christoph und seinen Spiessgesellten an vordersterer Stelle und das SVP Wahlvieh lässt sich nach Strich und Faden verarschen!

  • peter sagt:

    seien wir ehrlich, blocher ist ein erfolgreicher unternehmer und kommunikator. aber jetzt geht es ihm nur noch um rache. er redet wie es viele ältere wähler halt hören wollen. er gib vor, die alte, gute zeit sei wieder zurückzubringen. und seine wähler glauben es ihm. ich denke er wird verbittert enden. mit seinem gepolter hat er sich das aber selbst zuzuschreiben.
    die svp politiker müssen sich jetzt aber emanzipieren und derr zürcher fundamentalisten gruppe die rote karte zeigen. nur so kann aus der svp wieder eine partei werden, die die schweiz auch wieder weiter bringt

  • M. Schär sagt:

    Ohne Blocher, Mörgeli und Co. hätte die Partei die Möglichkeit, sich ein neues Image zu verpassen.

  • Henri Ginther sagt:

    Es wird so kommen wie vorgesehen, Ch. Blocher wird sich nur noch unbeliebter machen. Gestern war ein Intrviu im Westschweizer Fernsehen mit Oskar Freysinger und man kann feststellen dass die Westschweizer SVP (UDC) mit dem vorgehen und dem gebarden der Zürcher SVP nivht mehr einverstanden ist, Plakate mit Schweizerfahne und schwarzen Stiefeln uns so weiter.

  • Werner Blumer sagt:

    SVP intern muss jetzt eine nachhaltige Diskussion über die Blocher Nachfolge stattfinden. Die Zeichen dafür stehen jetzt noch gut aber die Gefahr besteht, dass alles wieder versandet und Blocher weiter sein Schwert über seinen Jünger schwingt. Ich hoffe es gibt genug junge SVP-ler die Ihre Chance sehen und eine neue, konsensbasierende Politik auf den Schild heben.

  • Morten Lupers sagt:

    Was Blocher auch vom Fussball lernen könnte, ist Fairplay, Spielzeitbegrenzung und Mund halten, wenn der Schiri (fremder Vogt!) ein Foul anzeigt.

    • Thomas Steffen sagt:

      ..Maul halten wenn (der fremde Vogt) ein Foul anzeigt. Klar, damit wären wir dann spätestens in 6 Monaten im Konkursclub EU mit dabei.

      • Morten Lupers sagt:

        Als Analogie zum Schiri meinte ich eigentlich das Gericht für Menschenrechte, bzw. internationale Abkommen wie Genfer Konventionen, Minenmoratorien etc., die uns als Demokratie und Rechtstaat auszeichnen. Die EU zeigt keine Fouls an.

      • Mark Keller sagt:

        Totgesagte leben länger… 🙂

  • rentsch egon sagt:

    mir gefällt die napoleon-pose auf dem foto. blick auf waterloo, ein letztes aufbäumen gegen die andersdenkenen, silvia (analog josephine) wird als letzte zu ihm halten wenn er nach st. helena (analog pfefferland?) gehen muss

  • Martina Siegenthaler sagt:

    “Was Blocher vom Fussball lernen könnte”
    Blocher will von niemandem etwas lernen und Selbstkritik ist für ihn wohl ein Fremdwort wie bei allen Fanatikern.
    Krank, einfach nur krank!

  • Reto Wanner sagt:

    Blochers Feinde sollen gerne weiter ihre Zeit damit verschwenden, auf seine Pensionierung zu warten. Ich finde Blocher super und sage nur eins: Machen Sie bitte weiter, solche Leute wie Sie braucht das Land! Gottseidank finden das auch andere und haben ihn wieder in den Nationalrat gewählt.

    • Däme sagt:

      Das ist ja gerade das schöne daran! Auch Leute wie Herr Blocher müssen irgendwann mal den Bettel abgeben. Abgesehen muss man ja schon einmal richtig dicke Kartoffeln geerntet haben, um so jemanden auch noch zu bejubeln 🙂

  • Markus Huber sagt:

    Christoph Blocher ist nicht zu beneiden: seine Zeit neigt sich dem Ende entgegen. Er will dies aber nicht wahrhaben – und wird so zu einer echten Gefahr für die eigene Partei. Sie ist durch ihn gross geworden und sie wird durch ihn wieder klein werden. Das ist der Gang der Dinge. Eigentlich beruhigend.

  • Marie V.Roth sagt:

    Herr Blocher ist die SVP. Er hat sie in seinem Geist und mit seinem Geld grossgezogen. Er allein wird entscheiden, wann er sich zruückzieht. Geäussert hat er sich bereits mehrmal dazu. „ich werde mich zurückziehen“ wernn wir die Mehrheit haben“. Aufmüpfige Vasallen sollten sich vorsehen. Laut dem Chefvasallen Mörgeli sind das eh nur „Bauern“ die glauben sie seinen „Siebesieche“ weil sie im Parlament hocken. Dabei sind sie nur dort, weil „wir“ es ihnen ermöglicht haben“. Die Chose ist klar. Und ich freue mich darüber „Blocher“im finalen Stadium beobachten zu können. Das sind wir uns wert 🙂

    • tobe or not tobe sagt:

      Das finale Stadium Herr Blochers hat begonnen. Wir leben heute und möchten keine Politiker die Ewiggestrig denken.

      Genug lang hat der Blocher Öl in das Feuer der Demokrate geworfen und den Respekt zwischen andersdenkenden, degradiert!! Seit ich Kind bin, verfolge ich Reden dieses Zürchers, Multimillionär in einem Schloss wohnhaften“Volksvertreter“!!

      Verglichen mit der Tell-Geschichte, sehe ich Blocher als „Gessler“, dessen Zeit in der Holen-Gasse enden wird. Da der Herr nichtmal ein richtiger Eidgenosse ist, sondern ein „Ausländer“ wie viele von uns!!

  • Rabe sagt:

    Ich argumentiere mal à la SVP: Da die SVP die 29.x% Stimmen von 2007 immer grosszügig auf „ein Drittel des Stimmvolks“ aufgerundet hat, muss man nun ebenso die 26.x% vom letzten Wochenende auf ein Viertel, also 25% abrunden. Ergibt ein Minus von einem Zwölftel, also mehr als 8% 🙂 Konsequenz: Die Parteiführung müsste nach Bolchers eigenen Worten also zurücktreten.
    Meine Prognose: Wenn der geliebte Führer sich einst verabschiedet, geht’s los mit den Inner-SVP-Kämpfen. Die Erfolge der letzten Jahre sind massgeblich B’s knallharter Führung zu verdanken, das schafft so schnell niemand anders.

  • rene zumstein sagt:

    Herrn doktor christoph blocher hat im gegensatz zur gesamten restlichen schweizer bevoelkerung POLITISCH, WIRTSCHAFTLICH ALS AUCH MILITAERISCH alles erreicht. es ist dermassen laecherlich nur schon ansatzweise herrn blocher zu kritiseren und zeugt leider von stark reduziertem denkvermoegen.

    • Thomas Egli sagt:

      Wann wurde denn der Herr Doktor zum Papst ernannt? Unfehlbar ist keiner ausser einer und Kritik tut jedem gut, egal wie gut und mächtig er ist.

  • Jeanclaude sagt:

    Die reichen Sponsoren erhalten weder beim Fussball noch in der Politik den Tritt in den Hintern. Nur die Trainer und Spieler auf Druck der Sponsoren. Der Vergleich Trainerfunktion mit Ch. Blocher hinkt also. So lange seine Kohlen fliessen, wird er dem Politik-Cabaret erhalten bleiben.

  • tobe or not tobe sagt:

    Personenkult à la Kommunismus??

    Die neue Demokratie braucht keine Führer, keine Führungspersonen. Occupy Paradeplatz bis Wall-Street hat sich unteranderem dies auf die Flagge geschrieben.

    Wenn der Tag kommt, werden auch die ALTEN wie Blocher merken müssen, das ein neues Zeitalter angebrochen ist.
    Wie man den Wahlen entnehmen kann, sind die Menschen froh um neue Parteien mit neuem Wind. Die alten rechten und linken, wie auch die Grünen im Styl der 69er haben keine Zukunft mehr.
    Das aber keine bürgerliche oder rechte Partei für offene Spendenausweise ist, ist höchst bedenklich!!!

    • zurbrügg sagt:

      Endlich mal ein vernünftiger Kommentar von tobe!

      • tobe or not tobe sagt:

        Der Kommunistische oder nazionalsozialistische Personenkult ist kaum zu unterscheiden. Nur der poppulismus und die Art der Führung unterscheidet sich.

        Der marxistische Kommunismus wurde durch Leninismus, Stalinismus, Maotse-ismus 🙂 etc zerstört und somit seine Grundidee verfälscht. Auch durch die kapitalistische Infiltrierung in Länder wie Vietnam oder China, sterilisiert man den Kommunismus in einem Kapital-Kommunismus, sprich der stärkere Überlebt!!
        Ich bin aus der linken Ecke und kritisiere jediglichen Personenkult auch in der roten oder braunen Ecke!!

  • Verunsichert sagt:

    Was Blocher endlich lernen könnte”! m.E. ist er ein Handlanger seiner Frau die unendlich ehrgeizig ist. Sie soll diesen alten Mann doch endlich in Ruhe seine Pensionierung geniessen lassen und er soll begreifen das seine Zeit vorbei ist. Noch immer hat er die Demütigung seiner Abwahl nicht verdaut. Wie diese zustande gekommen ist, ist ein schändliches Kapitel in unserer Politgeschichte, aber er muss endlich ab- resp. zurück treten und den Jungen das Feld uneingeschränkt überlassen. Im Moment zeigt sein Verhalten die Symptome von fortgeschrittenem Altersstarrsinn! Zum Schaden seiner Partei!

  • Mario Intellektuell sagt:

    Tatsächlich, Blocher ist älter geworden – so wie das der jüngste Schnösel alle zwölf Monate auch immer wieder um ein Jahr wird. Hat er nun den Absprung verpasst? Kaum – obwohl es in der SVP wirklich viele sehr gute Leute hat, die zweifellos in die Fussstampfen von CB treten können. Wir werden dereinst feststellen: Es gab im letzten Jahrhundert wohl nur wenige Politiker, die für unser Land mehr getan haben als Blocher. Warum dessen Wiederwahl in das Parlament auch im Alter von 70 Jahren nicht daneben ist: Er gehört immer noch zu der Parlamentshälfte, die etwas Gescheites zu sagen hat.

  • Gautier Irgendwo sagt:

    Schade ohne CB und SVP währen wir doch schon längstens, mit einigen wenigen
    Vorteilen und leider viel zu vielen Nachteilen so ein ersehntes EU Vollmitglied

  • Gautier Irgendwo sagt:

    Warum noch eine Führungsperson, denn einmal in der EU haben wir es nicht
    nur mit einer sondern gleich mit ganzen Scharen von Meisterexperten zu tun.
    Und das auch noch als ein richtiger Aufsteller.

  • Gautier Irgendwo sagt:

    Wie man auch ohne grosse Leistung viel zu hoch entlohnt wird.

  • Max S sagt:

    Es glaubt doch keiner im Ernst, dass Blocher es jetzt auslaufen lässt und in vier Jahren als Nationalrat zurücktritt! Der hat doch die amtslosen letzten vier Jahren derartige Entzugserscheinungen gehabt, dass dass man ihm das körperliche Leiden zunehmend angesehen hat.

  • Fritz Hofmann sagt:

    Ich staune wie über eine Person (CB) gesprochen wird,die die meisten nur über die Medien kennen. Was mich sehr traurig macht ist der Anstand den ich bei den vielen schreibenden vermisse. Über eine Sache zu streiten oder für ein Thema zu kämpen ist eine Sache aber dieser Populismus den gegen CB gefahren wird ist abscheulich. Ich bin sehr viel im Ausland tätig, kürzlich sagte mir ein linker Politier in Deutschland nur die Schweiz könne sich das leisten einen (CB) aus dem Bundesrat abzuwählen. Er würde dafür viel geben einen solchen Politiker in Deutschland zu haben.

  • Hans Gross sagt:

    Blocher war Spieler bis 2007, seither hat er an der rechten Seitenlinie strategische Befehle gegeben wie ein Trainer, während nette Jungs wie Toni Brunner auf dem Rasen ins Leder getreten haben. Ich kenne keinen Fussballtrainer, der wieder Spielertrainer geworden wäre, aber wenn es ihm gefällt… Bei Personalengpässen hat sicher schon der eine oder andere Trainer seine Fussballschuhe wieder geschnürt.

  • Gautier Irgendwo sagt:

    Fussball bringt doch Volkswirtschaftlich gesehen viel mehr als ein Werk in Ems und sei es auch noch so gross…????

  • Gautier Irgendwo sagt:

    Wie man auch ohne zu arbeiten z. B. mit Fussball ebenso zu einem Haufen Geld kommen kann.

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