Gender-Kitsch im Wahlkampf

Man muss sich das mal vorstellen: Männer rufen dazu auf, gezielt Männer zu wählen, und nur Männer, also Frauen, welche für die National- und Ständeratswahlen kandidieren, ihre Stimmen gezielt nicht zu geben. Man kann sich nicht grell genug ausmalen, wie die Reaktionen auf einen solchen Aufruf zur Geschlechterdiskriminierung ausfallen würden: Es wäre die Hölle los.

Das Umgekehrte aber ist offenbar normal. Anfang Monat forderten die Frauendachverbände und die Eidgenössische Kommission für Frauenfragen die Wählenden dieses Landes auf, gezielt ihre Stimme Frauen, nicht Männern zu geben – weil es mehr Frauen in der Politik brauche.

Seltsames ist auf den Websites zu lesen, die derzeit zur Frauenwahl auffordern, wenn zu begründen gilt, weshalb denn Frauen prinzipiell vorzuziehen seien. Auf www.frauenbauenzukunft.ch meint beispielsweise die Luzerner CVP-Nationalrätin Ida Glanzmann: «Es braucht mehr Frauen im Parlament, weil sie ganzheitlich denken und kompetente Sachpolitik machen.» Die Appenzeller FDP-Nationalrätin Marianne Kleiner behauptet auf derselben Site: «Es braucht mehr Frauen im Parlament, weil Frauen unabhängiger politisieren.» Und Lucrezia Meier-Schatz,  sie sitzt für die St. Galler CVP in der grossen Kammer, wird geradezu lyrisch, wenn sie uns das weibliche Politprinzip erklärt: «Der Blick der Frauen ist oft ganzheitlicher, lebensnaher und geprägt von der Suche nach Nachhaltigkeit und der Sorge für die kommenden Generationen.»

Mittlerweile fragen sich ja auch schon Frauen selbst, ob ihre Geschlechtsgenossinnen in Bern tatsächlich eine bessere, klügere Politik betreiben als Männer.

Flyer der Organisation Frauen bauen Zukunft.

Flyer der Organisation «Frauen bauen Zukunft».

Mit Verlaub, das alles klingt nach Gender-Kitsch aus dem letzten Jahrhundert. Nach einem Werbeprospekt für ein feministisches Weiberseminar im Napfgebiet. Mit heutiger Realität, heutiger Politik hat es nichts zu tun. Ganz zu schweigen davon, dass der bislang fragwürdigste  Beitrag zum Wahlkampf 2011 ein ausgesprochen weiblicher ist: Claudine Esseiva, Nationalratskandidatin und Generalsekretärin der FDP-Frauen, entledigte sich bekanntlich ihres Pullovers und Büstenhalters, um so entblösst auf Plakaten für einen höheren Frauenanteil in Politik und Wirtschaft zu werben.

Dabei: Die Schweizer Frauen sind gar nicht mehr so erpicht auf einen Sitz im Parlament. Wie eine Statistik der Schweizerischen Depeschenagentur zeigt, ist der Frauenanteil unter den für diese Wahlen Kandidierenden rückläufig: 2011 gehen 1131 Frauen ins Rennen, dies entspricht einem Prozentanteil von 32,6. 2007 betrug der Frauenanteil noch 35,1 Prozent. Erstmals seit der Einführung des Frauenwahlrechts geht damit der Anteil der Kandidatinnen markant zurück.

Das ist eigentlich noch gar nicht weiter schlimm. Auch ich, als Mann, kann mir durchaus spannendere Tätigkeiten vorstellen als die eines Nationalrates, einer Nationalrätin. Und schliesslich zählt am Ende die Frauenquote unter den Gewählten, nicht den Kandidierenden. Wie hoch dieser ist, das wissen wir erst am 23. Oktober.

Doch gewisse Feministinnen läuten jetzt schon die Alarmglocken. Am heftigsten die umtriebige Politologin Regula Stämpfli. Sie durfte in der Radiosendung «Rendez-vous am Mittag» zum besten geben: Den Frauen würden eben die Vorbilder fehlen, die sie zu einem politischen Engagement motivieren würden. Wie bitte? Das ist eine geradezu dreiste These zu einer Zeit, da vier von sieben Mitgliedern des Bundesrates Frauen sind. Wie viele weibliche Vorbilder brauchts denn noch?

Vielleicht gar keine mehr. Denn mittlerweile fragen sich ja auch schon Frauen selbst, ob ihre Geschlechtsgenossinnen in Bern tatsächlich eine bessere, klügere Politik betreiben als Männer. Nicht zuletzt die bald abtretende Micheline Calmy-Rey hat uns alle, Frauen und Männer, gelehrt, dass heute Politikerinnen ihre Macht ebenso selbstbezogen und starrsinnig nutzen wie ihre männlichen Kollegen. Das kann man durchaus als Zeichen einer geglückten Emanzipation betrachten, einverstanden – doch es empfiehlt einen Menschen noch lange nicht für eine Wahl.

Übrigens: Nach neun Jahren mit Calmy-Rey als Regentin weist 2011 das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA auf Kaderstufe eine Frauenquote von bescheidenen 23 Prozent aus. Und die 15 Frauen, die heute eine Schweizer Mission leiten (das entspricht einem Anteil von 14 Prozent), befinden sich an so exotischen Destinationen wie Moçambique, Haiti oder Usbekistan, also nicht unbedingt in den Zentren der Macht. So viel zum Thema Frauenförderung durch Frauen.

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378 Kommentare zu «Gender-Kitsch im Wahlkampf»

  • Gene Amdahl sagt:

    Ich habe noch nie feststellen können, dass etwas besser geworden ist dank den Frauen in der der Regierung.
    Wenn ich Fr Sommaruga betrachte, da muss man als Vater schon so seine Bedenken haben, dass die auch in 9 Monaten noch immer das gemeinsame Sorgerecht (absichtlich?) zum Nachteil der Kinder und Väter verschleppt!

    • Hans Müller sagt:

      Sie bringen es genau auf den Punkt, Frauen müssen immer alles besser machen als Männer, damit sie ernst genommen werden. Wenn Frau Sommaruga einen Fehler nicht korrigiert, dann wird sie deswegen kritisiert. Von all dem Männern vor ihr, die die Sache verbockt haben, redet dann keiner mehr.

      • Thomas Engeli sagt:

        Vor Frau Sommaruga leitete Eveline Widmer-Schlumpf das Justizdepartement. Und die ist, soweit ich weiss, doch auch eine Frau, nicht?

        • Hans Müller sagt:

          Ja, ich denke schon. Genauso wie Frau Metzler und Frau Kopp. Aber dass im Scheidungsfall nicht das gemeinsame Sorgerecht gilt, war schon vor Frau Kopp so. Und vorher waren, soweit ich weiss, doch nur Männer, nicht?

          • Marco Peer sagt:

            Ja genau, und irgenwann waren es noch die Habsburger. Auch alles Männer…

          • Das ist jetzt aber eine faule Ausrede. Die Frauen hätten doch wirklich genügend Gelegenheit gehabt, die Sache anzupacken, auch wenn Meister Christoph dazwischen noch vier Jahre lang das Gendermainstreaming boykotiert gehabt hatte.

  • Der feministische (weibliche) Sexismus ist eben besser, als der Männliche. Und vor allem unumstritten. Ich werde vorwiegend parteilos und grün wählen- unabhängig vom Geschlecht, versteht sich.

    • Gene Amdahl sagt:

      @Marcel Zufferey: überlegs Dir nochmals – SVP ist doch noch die bessere Option;)

    • Karl Müller sagt:

      @Marcel: Gerade grün ist aber in Geschlechterfragen eine heikle Wahl. Radikalfeministinnen kommen vorwiegend aus rot/grünen Lagern. Damit meine ich nicht, dass SVP die bessere Wahl wäre, die tun nämlich nichts für Männer, im Gegenteil wenn ich mir Wehrpflicht und dergleichen anschaue.

      • Wobei man aber anmerken muss, dass der Gender-Kitsch, den ich in meinem Posting zitiere, von bürgerlichen Politikerinnen stammt. Es scheint, als ob die bürgerlichen Frauen mit einigen Jahrzehnten Verspätung auch noch an der grossen Verschwesterung teilnehmen wollen.

      • Karl Müller sagt:

        @Michael: Richtig. Es scheint eine Art Entdeckung des feministischen Wahns zu geben bei den bürgerlichen Politkerinnen. Man versucht sich zwanghaft zu positionieren. Dass sie damit 10-20 Jahre zu spät dran sind, wo doch heute Männer direkt durch das Gesetz diskriminiert werden, scheint noch nciht aufgefallen zu sein. Ein weiteres Fettnäpfchen, in das bürgerliche PolitikerInnen treten. Ja schon fast eine Tretmine.

        • Martina Puls sagt:

          @Karl Müller: ach so nennt sich das dann ‚feministischer Wahn‘, aha. Interessante Argumentation und überhaupt nicht sexistisch kontaminiert. Aber dass diese bürgerlichen Politikerinnen einige Jahre der Emanzipation verschlafen haben, da bin ich mit Ihnen einig. Aber lieber spät als nie aufwachen. 🙂

    • Yves M. sagt:

      @Gene Amdahl: SVP ist nie eine Option. Die macht nur Politik für Reiche und verkauft das als besonders „Schweizerisch“.

      • Hans Müller sagt:

        Ist es auch. In (fast) keinem Land sind die Unterschiede zwischen Arm und Reich so gross wie in der Schweiz.

        • JK sagt:

          Solange es allen ausreichend gut geht, sind die Unterschiede egal. Wichtig ist, die Situation der unverschuldet veramrten oder verarmenden zu verbessern. Gerechtigkeit werden wir nicht schaffen können. Wenn man mit dem zufrieden ist, was man hat, lebt es sich besser, als wenn man ständig auf den Rechtum anderer schielt. Wie gut die schlafen, weiss man ja schliesslich auch nicht, die müssen immer Angst um ihr Vermögen haben.

    • Natürlich ist mir bewusst, dass die Grünen- ganz speziell die Deutsche Variante von ihnen- geschlechterpolitisch ausgesprochen skurrile Ansichten pflegen, die ich unmöglich teilen kann. Doch andererseits scheinen sie mir zur Zeit die einzige Kraft zu sein, die begriffen hat, das sich unsere Zivilisation auf stark abschüssigem Gelände befindet. Es werden eh‘ überwiegend Parteilose auf meinem Zettelchen stehen. Darunter vieleicht der eine oder andere (panachierte) Grüne.

    • Robert sagt:

      Wählen Sie Piraten – so wie ich! Die wissen gar nicht, was eine Frau ist…

  • Gene Amdahl sagt:

    Elisabeth Kopp:
    Wir brauchen Frauen auf allen politischen Ebenen, weil sie oft andere Prioritäten setzen und unabhängiger sind.Und weil sie unabhängiger sind, sind sie mutiger.

    Das muss Mann sich zuerst auf der Zunge vergehen lassen:)
    Frau Kopp war wohl eher der Sklave ihres Mannes?

  • Raymond Maurer sagt:

    Bravo! Treffend formuliert! Hören wir auf mit diesem unsäglichen Gender-Kitsch. Wir sind, ob Frau oder Mann, in erster Linie Mensch. Das zählt.

  • Issey Schnyder sagt:

    Ich jedenfalls, werde mit Bedacht fast nur Frauen wählen. Den andere Blick der Frauen auf unsere Gesellschaft haben wir immer noch vermehrt nötig. Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass wir die vollständige weibliche Emanzipation schon erreicht haben. Alleine dass wir das immer noch diskutieren zeugt davon, dass wir noch immer mit alten Denkmustern behaftet sind. Es ist richtig, dass Frauen heute alles offen steht, doch noch immer wird „die Frau“ als das „Andere“ gesprochen. Für eine, in der Summe, ganzheitliche Politik brauchen wir vermehrt Frauen an der Macht. Das ist mir wichtig.

    • Karl Müller sagt:

      @Issey: Frauen steht heute schon alles offen. Aber vielleicht braucht es tatsächlich mehr Frauen, denn offfenbar ist die Männermehrheit bisher nicht in der Lage, die männerdiskriminierenden Gesetze zu verändern. Darum wähle ich Männer wie Frauen, die für wahre Gleichberechtigung sind, die also die heutige Gesetzeslage zu Ungunsten der Männer endlich bereinigen wollen. Frauen in die Pflicht, den Männern ihre Rechte zurückgeben.

      • Luc Hauck sagt:

        Ha! „Frauen steht heute schon alles offen.“ Was für ein Mist! Wir haben derart viele Frauen, die das Gymnasium und ein Studium absolvieren. In der Berufswelt hingegen ist ihr Anteil verschwindend klein! Warum wohl? Und warum wohl verdienen Frauen nach wie vor 20 Prozent weniger wie Männer für die gleiche Arbeit? Wir haben die Gleichberechtigung noch lange nicht erreicht. Und es ist das gute Recht der Frauen für sich, und nur für sich, zu werben, solange der Frauenanteil im Nationalrat immer noch 28 Prozent (!) beträgt. Ich verabscheue diese neue, rückständige, selbstmitleidige Männlichkeit!

        • Karl Müller sagt:

          @Luc (oder eher Lucienne?): Gymi und Studium? Womit wir bei der nächsten Diskriminierung der Männer wären. Jungen werden systematisch benachteiligt in der Schule bei Notengebung bei Behandlung usw. Vergessen Sie das Märli mit den 20%. Die sind schon lange widerlegt worden. Wählen Sie doch auch Frauen, damit sich deren Anteil im NR erhöht. Ich tue das auch, aber nicht aufgrund der Geschlechtszugehörigkeit, sondern aufgrund der Leistungen und Fähigkeiten.

          • Völlig richtig. Von wegen Diskriminierung. Frauen haben ganz andere Möglichkeiten, zB. sich ein paar Kinder zulegen von mehreren gut situierten Männern; so ist man sofort saniert (die Männer u.U. allerdings vielleicht ruiniert).

        • Issey Schnyder sagt:

          Herr Müller, können Sie mir erklären, warum Sie annehmen, dass wenn ein Kommentator mit männlichem Namen sich für die Sache der Frau einsetzt Sie annehmen, dass sich dahinter eine Frau verbergt?

          • Karl Müller sagt:

            @Issey. Weil es danach klingt. Nach Jahren der Diskussionserfahrung in diesem Thema spürt man das manchmal relativ schnell.

        • max sagt:

          Wiederholen einer Lüge macht es nicht besser. Der von Ihnen angegebene Lohnunterschied existiert nicht, schon gar nicht für gleiche Arbeit. Das haben sogar die Hardcorfeministinnen gemerkt und sprechen nur noch von „gleichwertiger“ Arbeit. Aber auch da stimmt dieser Unterschied absolut nicht.

    • adrian sagt:

      … und ich werde drauf achten nur Leute mit der richtigen Hautfarbe zu wählen. @ Schnyder, so ein Bockmist!

      • Karl Müller sagt:

        @Adrian: Guter Punkt! Was für ein Schrei ginge durch die Landschaft, wenn jemand (mit Vorteil ein weisser Mann) einen Wahlvorschlag aufgrund der Heutfarbe der KandidatInnen machen würde? Bei der Diskriminierung der Männer scheint das kein Problem zu sein, nein man wird noch als progressiv betrachtet obwohl es nichts anderes als reaktionären Feminismus ist!

    • Gene Amdahl sagt:

      @Issey: „die vollständige weibliche Emanzipation schon erreicht haben“
      Wenn Du mal dem Wahn der Weiber aus den Sozialämtern ausgesetzt bist oder wurdest u.a. was Kinder anbelangt, dann wirst deine Meinung wohl sehr schnell revidieren?

    • Martina Puls sagt:

      @Issey Schnyder: dem ist nichts hinzuzufügen, danke sehr!! 🙂

  • Hans Müller sagt:

    Immerhin waren es die vier Frauen im Bundesrat die endlich begriffen haben, dass AKW auf den Müllhaufen der Geschichte gehören. Zumindest in diesem Fall haben die Frauen effektiv ganzheitlicher und nachhaltiger politisiert als Dutzende von Männern vor ihnen. An dem Spruch ist also was dran, auch wenn er etwas pathetisch daherkommt. Aber Frauen müssen offenbar immer noch besser sein als Männer um das gleiche Ziel zu erreichen, denn an einem männlichen Spruch wie „Schweiz stärken, Blocher in den Ständerat wählen“ ist gar nichts dran.

    • Stefan Hintermeister sagt:

      Was bitte schön soll am überhasteten, unüberlegten und von reiner Hysterie geprägtem Atomausstieg nachhaltig sein? Das müssten Sie mir erst mal noch erklären!
      Nachhaltig wäre eine Politik, die ganzheitlich eine langfristige, bezahlbare Versorgungssicherheit anstrebt. Nachbesserungen in die KKW-Sicherheit sollen, ja müssen durchgesetzt werden, keine Frage. Die Option Kernenergie darf aber nicht kategorisch ausgeschlossen werden. Dieser Entscheid könnte sich noch als fataler Fehler herausstellen, und zwar mit wesentlich höherer Wahrscheinlichkeit als der einer KKW-Havarie…

      • Hans Müller sagt:

        Nachhaltig ist, das Risiko auszuschliessen, dass grosse Teile der Schweiz für Generationen unbewohnbar würden. Und nachhaltig ist, den Generationen nach uns nicht noch mehr hochgiftige Abfälle zu hinterlassen. Und billig ist der Atomstrom für uns nur deshalb, weil wir die Beseitung der Abfälle den Generationen nach uns überlassen. Darum war der Entscheid der Frauen im Bundesrat nachhaltig und „geprägt von der Sorge für die kommenden Generationen“. Jetzt erklären Sie mir, was an AKW, abgesehen von der Zerstörung im Falle eines Super GAU, „nachhaltig und ganzheitlich“ sein soll.

        • Rolf Bombach sagt:

          Mühleberg wird wohl eh bald definitiv abgeschaltet und dann bleibt das Risiko auf die Kantone AG und SO beschränkt, also auf Gebiete, die von BE und ZH als überflüssig angesehen werden. Also ruhig bleiben. BTW, wenn der Flugverkehr in Birrfeld weiter zunimmt, muss ich ebenfalls 20 km wegziehen, ganz ohne Super-GAU, so what. Die Beseitigung der AKW-Abfälle ist übrigens technisch gelöst und bezahlt.

          • Ben Diskrill sagt:

            Was bitte schön soll an „bald sitzen wir alle im Dunkeln“ nachhaltig sein ?? Bitte um Erklärung. Der Vorstoss ist so was von lächerlich und zur Zeit nicht umsetzbar. Aber man kann ja am Schluss alles den Männern in die Schuhe schieben.

      • Paul Burtscher sagt:

        Hysterie?? Plappern Sie doch nicht solchen Poltikerquatsch nach!! In Fukushima halten die das Ganze wohl nicht dafür. Und hören mit Wahrscheinlichkeiten auf!!

    • Hans P. Grimm sagt:

      Frauen können so entscheiden, weil sie nicht die Verantwortung für unsere Elektrizitätsversorgung übernehmen. Es kümmert sie nicht ob wir dann Frieren, keine Arbeit mehr haben oder dunkle Strassen am Abend.
      wir die Arbeiter sollen’s dann Richten!

      • Hans Müller sagt:

        Aber die Männer übernehmen dann die Verantwortung, wenn’s zum Super GAU kommt? Wie denn? Es kümmert sie dann, wenn grosse Teile der Schweiz unbewohnbar werden? Es ist ihnen nicht egal, dass die Generationen nach uns für die Entsorgung des Mülls bezahlen müssen, damit wir heute billigen Strom konsumieren können?

        • Karl Müller sagt:

          na ja zumindest in Fukushima waren MÄNNER diejenigen, die sich in die Gefahrenzone begaben und aufräumten unter dem einsatz ihrer Gesundheit….

          • Hans Müller sagt:

            Und hätten MÄNNER nicht entschieden, AKW zu bauen, so müssten dort jetzt auch nicht MÄNNER als Liquidatoren verheizt werden, MANN!

          • Karl Müller sagt:

            @Hans: nana, dann hätten viele Frauen aber ihre Beine nicht mit elektrischen Epiladies rasieren können. Und das wäre dann doch ein Grund, das Feindbild Mann wieder zu zelebrieren.

          • Martina Puls sagt:

            @Hans Müller: genau so ist es, danke sehr!! 🙂

          • Kirsten Karger sagt:

            Vielleicht liegt das – mit Verlaub – auch daran, dass sich die meisten Frauen nicht für technische Fragen interessieren (ich war in unserem Studiengang an der ETH eine von 3 Frauen unter etwa 150 Männern) und deshalb bei Fragen wie dem AKW-Ausstieg genau wie Herr Müller rein emotional und bar jeden Sachverständnisses entscheiden. Ob das eine gute Grundlage für die zukünftige Gestaltung unserer Energieversorgung ist, sei mal dahingestellt. Zur Klärung: Auch ich bin für den Atomausstieg aber sicher nicht mit Gaskombis (Emissionen -> Krebs, Klima). Der Austieg ist möglich aber braucht Zeit.

        • Natürlich ist der Sofortausstieg Hysterie. Was nützt es uns auszusteigen, wenn ein paar Kilometer über der Grenze ein Super Gau passiert? Wenn nicht ganz Europa gleichzeitig aussteigt, ist die Übung komplett unsinnig (wir sind eben keine Insel wie Japan). Was die Frauen anbelangt fällt mir bisher noch keine wirklich fähige Politikerin ein; Ausnahme: Maggie Thatcher. Da Frauen gern hysterisch sind ist ihr politisches Handeln halt auch von Hysterie geprägt.

          • Hans Müller sagt:

            Sehr viel. Bei einem Super GAU ist es durchaus entscheidend wie weit man vom AKW entfernt ist. Ihr Argument ist doch nur eine faule Ausrede, um selber nichts tun zu müssen. Seien Sie doch einfach ehrlich und sagen Sie gleich, dass Ihnen das Restrisiko und die Generationen nach uns egal sind. Hauptsache wir haben heute billigen Strom.

          • Hans Müller sagt:

            Ach ja, Maggie Thatcher haben es die Briten in erster Linie zu verdanken, dass ihr Land heute ziemlich runtergewirtschaftet ist.

        • Hans P. Grimm sagt:

          Die AKW’s mit ihren 50% Energieanteil am Strom (40 CH und rest aus F) haben uns unter anderem unseren jetztigen Wohlsand ermöglicht. Ausserdem tun sie so als währen alle Arbeiter in den AKW’s Idioten die 14-täglich GAU’s produzieren!

          Die Leute in den AKW’s haben mit grosser Verantwortung ihre Arbeit getan und wenn die AKW-Verhinderer nicht alles verhindert hätten könnte man die alten AKW’s durch neue mit den neuesten Sicherheitsstandarts ersetzen!

          • Ja ja, Herr Frauenversteher Müller. Dass die Briten runtergewirtschaftet sind, haben sie in erster Linie den linken Nachfolgern von M. Thatcher zu verdanken, die in griechischer Verschwendungs- Korruptions- und Schlendrianmanier das Land ruiniert haben

    • Gene Amdahl sagt:

      „vier Frauen im Bundesrat die endlich begriffen haben, dass AKW auf den Müllhaufen der Geschichte gehören“

      Reine Politpropaganda! Und woher soll mit der Massenzuwanderung u.a. der Strombedarf gedeckt werden? Mit Windrädli?

  • Alain Burky sagt:

    Frauen machen die bessere Politik ?
    Ah ja, wie war das doch mit Katharina der Grossen, Madame Pompadour
    bis zu Maggie Thatcher ?
    Und wer hat wohl Madame Curie am meisten gefoerdert – naemlich Monsieur Curie !

    • Hans Müller sagt:

      Warum müssen Frauen besser sein als Männer? Soll ich Ihnen mal das männliche Gruselkabinett in Politik, Geschichte und Wissenschaft runterleiern? Dazu würde der Platz hier bei Weitem nicht ausreichen.

  • hans sagt:

    Wie überall kommt es doch nicht darauf an, was unter der Gürtellinie ist, sondern, darüber! Eine Politikerin, die nur zur Selbstdarstellung diesen Weg gewählt hat, ist nicht mehr Wert, als deren männliches Pendent. Unsere Politik ist derart von reinen Selbstdarstellern belegt, dass es mal wieder nötig wäre, jemanden mit Herz und Verstand für die Sache resp. das Land zu haben. Ob Mann oder Frau sollte dabei doch keine Rolle spielen. Übringens – allein die Diskussion über Geschlechterkampf führt schon zu einem solchen! Und Politik sollte sich sowieso nicht unter der Gürtellinie bewegen!

    • Gene Amdahl sagt:

      Unsere Selbstdarstellerinnen sollten sich an Frau Golda Meir ein gutes Beispiel nehmen. Die war für ihr Volk da. Zitat: Als ich Diplomat wurde, war das erste, was ich lernen musste, den Mund zu halten – in vielen Sprachen.

  • Heiner sagt:

    Huch, wie können Sie es wagen, einen solchen sexistischen und diskriminierenden Artikel zu schreiben, Sie, Sie…MANN!
    Aber im Ernst: Guter Artikel, danke!

  • Philipp Schneider sagt:

    Frauen in der Politik entscheiden aus einem sehr angstbesetzten Blickwinkel, wir Bürger werden als Kinder betrachtet, die man vor allem und jedem schützen müsse. Sie sehen in allem die Gefahren, die Kindern passieren können, übertragen diese Sorgen in die Gesetzgebung für Erwachsene. Z.B.Auf die Idee einer Bewilligungspflicht für Grosseltern ihre Enkel hüten zu dürfen, können nur Frauen kommen. BR Widmer u.Frau NR Fehr. Moraltanten-Gluggere-Angstpolitik die Buben/Männer einengt, Mut, Wagnis, Risiko abtötet. Das Leben ist unsicher und deshalb ein Wunder! Dafür streiche ich alle Kandidatinnen

    • Wie wahr. Das beweist doch, dass Frauen besser aufgehoben sind beim Kinderhüten; also Frauen bitte zurück an den Herd. Wir haben nur ca. 1,5 Kinder pro Frau, das ist zu wenig; die Frauen sollten also wieder in die Produktion einsteigen und nicht gleichzeitig noch Karriere machen wollen (diesen Spagat können nur Filmstars mit ihrem Heer von Bediensteten). Andernfalls werden wir hier in der CH komplett islamisiert.

      • Hans Müller sagt:

        Sie sind ca. 500 Jahre zu spät auf die Welt gekommen. Da hätten Sie mit Ihren bahnbrechenden Ideen besser reingepasst. Oder sind Sie gar ein Untoter, der seit dem Mittelalter rumgeistert?

        • Ja, wer weiss? Früher war eben alles besser. Das ist doch der Grund weshalb wir immer so eifrig unsere Traditionen und das Brauchtum zu bewahren versuchen. Die weiblichen Bundesräte dürfen darum jährlich beim Schwingfest eine schöne Ansprache halten.

  • Thomas Beeringer sagt:

    Guten Morgen Herr Marti – gewagter Artikel, warten Sie nur bis die Damen den Nachwuchs versorgt und im Kindergarten haben, dann wird man Sie lynchen. Aber der Artikel hat was, bzw. die Wahrheit ist halt selten nett.

  • Karl Müller sagt:

    Ein dickes Dankeschön dem Autor für diesen politisch unkorrekten Beitrag. Erfrischend und analytisch einwandfrei wird der Mechanismus des Feminismus aufgedeckt. Ich werde, wie immer, Männer und Frauen wählen. Denn die Leistung zählt und nicht das Geschlecht.

    • Reto Schmid sagt:

      Stimmt. Und das im Tagi. Ich musste mich mehrfach versichern ob ich wirklich auf der Tagi-Website bin. Falls noch mehr solche Beiträge erscheinen und nicht immer dumpfes SVP-Bashing, überlege ich mir wirklich wieder ein Tagi-Abonnement zu nehmen.

      • Kurt Thomas sagt:

        Ach hören Sie doch auf Herr Schmid. Die SVP basht jeden Tag gegen alles und jeden. Ausländer und Asylkritische Artikel, die den SVP-Themen gezielt in die Hände spielen, stehen täglich im Tagi. Sie sind einfach wie die meisten Menschen auf einem Auge blind. Alles was sie gut finden stimmt und alles andere ist Bashing. Ich bin Freidenker und stimme der SVP hin und wieder in einigen Punkten zu 100% zu, trotzdem ist es die verunglimpfendste, intransparentste, doppelmoralischste, unanständigste und rücksichtsloseste Partei der CH. Das gibt halt viel Material. Das ist kein Bashing. Das ist Fakt.

      • Karl Müller sagt:

        @Domenico: Ich würde es anders formulieren. Wir sind noch nicht soweit, dass eine Kritik an der Bevorzugung der Frauen in der Schweiz normal ist.

    • Domenico sagt:

      Sind wir schon soweit, dass ein Bericht, welcher die Bevorzugung der Frau kritisiert, politisch unkorrekt ist?

  • Philipp Rittermann sagt:

    es braucht keine frauen in der politik. die (negativen) auswirkungen sieht man u.a. ja bei unserem tollen bundesrat. ich mag und schätze die frau, die ihrer wahren bestimmung nachgeht – nett kochen, socken stricken und nicht zuviel denken.

    • Hans Müller sagt:

      Sind Sie aber anspruchslos!

    • Issey Schnyder sagt:

      Waschen, bügeln und die Schenkel öffnen haben sie noch vergessen, sie denkender Mann!

    • Kurt Thomas sagt:

      Gratuliere Herr Rittermann, sie haben so eben das grösste Armutszeungis für sich und unser Geschlecht ausgestellt. Ich kenne auch einige solcher Super-Kerle. Sie sind innerlich komplexgeladen, ängstlich und scheu, daher müssen sie den Max machen und immer einen vermeintlich schwächeren zur Seite haben, damit sie sich stark genug fühlen, um durch den Tag zu kommen. Meine Freundin würde sie nach ihrer Sprachkompetenz und Argumentation zu urteilen in 5 Minuten zu einer kleinen Bohne plattdiskutieren und das nicht mit Emanzen-Zeug, sondern mit Themen in denen Sie meinen sich auszukennen.

      • Philipp Rittermann sagt:

        ach herr thomas -> ein wenig mehr humor bitte! es kann halt nicht jeder ein weichei wie sie sein. ich finde es aber schön für sie, dass ihnen ihre freundin offensichtlich intellektuell überlegen ist – und – ich gestehe, damit hätte ich persönlich mühe.

        • Wer weiss, vielleicht ist das besonders reizvoll und antörnend, sich von einer Emanze plattdiskutieren zu lassen.

        • Robert sagt:

          Der Philipp Rittermann hätte Mühe, dem Kurt Thomas intellektuell überlegen zu sein?

          • Philipp Rittermann sagt:

            *seufz* -> nein, der philipp rittermann hätte mühe der offensichtlich dem herrn thomas intellektuell überlegene freundin von herrn thomas intellektuell unterlegen zu sein, (was angesichts meiner intelligenzia natürlich rein hypothetisch ist); röbi – sie nuss!

    • Martina Puls sagt:

      no comment

  • Sabine Landau sagt:

    Hat sich die Leistung des Bundesrates verbessert, seit mehrheitlich Frauen in der Landesregierung sitzen? Mitnichten. Nicht einmal im zwischenmenschlichen Umgang miteinander. Calmy-Rey verbrauchte in den ersten anderthalb Jahren 15 Sekretärinnen, Widmer-Schlumpf entliess am laufenden Band ihr nicht genehme Männer, und Sommaruga treibt‘s jetzt ebenso. Die intrigante Nationalrätin Meier-Schatz übertrifft mit ihrer boshaften Hinterhältigkeit jeden Mann. Wenn ich die selbstgefällige Politologin Regula Stämpfli undsachlich und inkompetent schwadronieren höre, stelle ich fest: Mit „Frauen“ verbessert sich die Politik nicht.

    • Paul Gerber sagt:

      Gratuliere Ihnen zu Ihrer objektiven Sicht, genau so ist es!

    • Hallo Frau Landau,auf welcher Wahllieste sind Sie zu finden?

    • r.meier sagt:

      ich persönlich finde,seit 4 frauen im bundesrat sitzen,gehts mit der schweiz nicht mehr vorwärts,immer mehr asylsuchende,mehr kriminalität,,hier wird alles verschleppt,falsche entscheide im finanzwesen,immer mehr ausgaben,personalwechsel noch und noch,überfremdung,die familien dürfen nicht mehr über ihre kinder bestimmen,armeefeindlich,immer mehr verbote,intrigen untereinander,nur der atomausstieg und der eu_beitritt ist für sie wichtig,sorry,der bundesapparat hab ich vergessen,der wird immer grösser und teurer

  • Ist doch Hans was Henriette. Wer in der Politik vorankommen will, muss Machtmensch sein. Jede und jeder andere säuft ab. Mann wie Frau. Jung wie Alt. Links wie Mitte wie Rechts.

    • Rudolf Mühlemann sagt:

      Absolut richtig, Patrick E. Eyholzer, so ist die Welt!

    • Gene Amdahl sagt:

      Dazu passt doch das SPiegel Zitat:
      Politik ist ein Geschäft für kaltschnäuzige, unsentimentale, knochenharte
      und listige Menschen – das liegt in der Natur des Systems. Nur Kraftnaturen
      kommen ganz nach oben, nicht die Schlausten

  • Andreas Leupin sagt:

    Letztlich geht es doch nicht um das Geschlecht einer Person, die zur Wahl steht, sondern um die Politik sowie die persönlichen Einstellungen und Ziele die hinter einer Person stecken. Da ist es völlig egal, ob Frau oder Mann. Personen, welche sich zur Wahl stellen und nur ihr Geschlecht als Argument vorzuweisen haben, werden zumindest von mir wohl eher nicht gewählt.

    • Issey Schnyder sagt:

      Richtig, es geht letztlich nicht um das Geschlecht einer Person die zur Wahl steht. Doch bin ich gegen Gleichmacherei. Männer und Frauen haben ihre Unterschiede und deshalb auch Berufe die eher für Männer oder eher für Frauen geeignet sind. Und Politik ist eher für Frauen geeignet. Das muss aber nicht bedeuten, dass es nicht gute männliche Politiker gibt. Selbstverständlich kann es ja auch gute Informatikerinnen geben.

      • Karl Müller sagt:

        @Issey: Politik ist eher für Frauen geeignet? Warum hat es dann so wenige? Ich glaube nicht, dass das eine Geschlechterfrage ist. Darum sollten wir uns hüten mit Quotenforderungen und dergleichen zu diskriminieren.

        • Issey Schnyder sagt:

          Warum es so wenige hat, liegt meiner Meinung nach an den noch immer stark wirkenden patriarchalen Struckturen, die jedoch zugegebenermassen, sich in Auflösung befinden. Ich bin auch für richtige Gleichstellung und ein Gegner von Quotenregelungen.

          • Karl Müller sagt:

            @Issey: Das mit den patriarchalen Strukturen ist heute eine Erfindung des Feminismus um weiter Männerbashing zu betreiben. Damit lassen sich Männer so genial pauschal in Geiselhaft nehmen und Forderungen werden so mit nachdruck durchgebracht. Die wirbellosen Männer in der Politik bücken sich aufgrund der schweren Last der Vergangenheit. Eine unterwürfige Selbstkasteiung zu Lasten der heutigen Männer.

          • Issey Schnyder sagt:

            Ich gebe es zu, ich bin Feminist. Und deshalb sehe ich wohl die patriarchalen Strukturen stärker wirken wie Sie und ja, möglicherweise zugespitzter wie die Realität ist. Mag sein. Doch von Männerbashing zu sprechen empfinde ich befremdend. Männer werden nicht zurückgedrängt weil sie Männer sind, sondern weil Frauen zunehmend auch den Anspruch an diesen Positionen erheben. Das ist eine berechigte Absicht. Finde ich. Dass es da nun Männer gibt die nun eher verlieren, liegt einzig an der grösseren Anzahl Bewerbungen auf diese Positionen. Ganz sicher sind da keine Feministinnen daran Schuld.

          • Karl Müller sagt:

            @Issey: Es ist eindeutig, dass die heutige Gesellschaft mänenrfeindlich geworden ist. Und das ist meiner Meinung nach eine direkte Folge des Feminismus. Die Männer verlieren eben nicht, weil Frauen Ansprüche anmelden, sondern Männer verlieren, weil das Gesetz die Männer mannigfaltig direkt diskriminiert. AHV, Wehrpflicht, Witwerrente, BVG, Abtreibung, Sorgerechtssprechung. Mann = Täter, Frau = Opfer ist ungeschriebenes, nein je nach Bereich sogar geschriebenes Gesetz. Oder warum gibt es den Stgb Artikel 190 nur in weiblicher Form?

          • Issey Schnyder sagt:

            Wenn die heutige Gesellschaft männerfeindlich ist, so muss ich Ihnen Recht geben, dass daran der Feminismus schuld ist. Nur sehe ich in der heutigen Gesellschaft keine Männerfeindlichkeit. Dass es noch genügend Baustellen bezüglich der Gleichstellung gibt, da gebe ich Ihnen Recht. Alle Aufzählungen von Ihnen sind sollche Baustellen und das schlimme daran ist, es gibt noch viele andere! Besonders auch auf der Frauenseite.

          • Martina Puls sagt:

            Die gesellschaftlichen Werte sind weiblicher geworden und NUR DESHALB werden sie von patriarchal-denkenden Männern und auch Frauen! als männerfeindlich werdend wahrgenommen! Das ist ein Himmelweiter Unterschied – die subjektive Wahrnehmung, Karl Müller. Wir Frauen müssen uns seit Jahrhunderten mit diesen Diskriminierungen herum schlagen, bis sie uns erst mal bewusst wurden und der Feminismus – krass zu Beginn, zugegeben und nicht nach meinem Gusto! – tabula rasa damit gemacht hat. Feministinnen halten ihre Köpfe hin, damit die Marmorköpfe sahen u sehen, dass was nicht stimmt(e)!

          • max sagt:

            Liebes Fräulein Puls, dafür dass Sie sich Jahrhunderte mit Diskriminierung herumgeschlagen haben, schreiben Sie noch recht flüssig. Die Diskriminierung der Männer besteht übrigens nicht nur als Gefühl, sondern ist in Verfassung und Gesetzen bereits festgeschrieben. Von der Benachteiligung durch Behörden einmal ganz abgesehen. Natürlich dürfen Sie gerne den Gegenbeweis antreten, nur zu. Wie ist jetzt das mit Rentenalter, Wehrpflicht etc. in Bezug zur Gleichberechtigung?

            @ Schnyder: Feminist? Was für eine Karikatur!

          • Martina Puls sagt:

            Liebes Männlein max, wenn Sie mehr Anstand Frauen gegenüber auch hier zeigen – und das beinhaltet auch eine korrekte Anrede! – dann werde ich vllt auf Ihre Fragen eingehen. Vorher sind sie es nicht wert, überdacht zu werden. Respekt wem Respekt gebührt, danke sehr.

          • max sagt:

            Ach ja, Fräulein Puls, es ist so einfach, sich vor Fragen davonzustehlen…

          • Karl Müller sagt:

            @Issey: Die heutige Gesellschaft strotzt vor Männerfeindlichkeit. Oder wie deuten Sie die direkten gesetzlichen Diskriminierungen alleine an Männer? Oder die gesellschaftlichen Auswirkungen in der Justiz? Männer werden erwiesenermassen für die gleiche Tat härter bestraft (Studie Uni Hamburg). Von den sagen wir staatsunabhängigen Bereichen ganz zu schweigen. Dieses Feld wurde von den Männern noch nicht bearbeitet.Kommt noch, aber zuerst die männerdiskrimnierende Gesetzgebung ändern, dann das Dessert 😉

          • Karl Müller sagt:

            @Martina Puls: Ihre Feministinnenrhetorik lässt mich aufhorchen. Weshalb reagieren Sie derart emotional? Selbstverständlich ist die heutige Gesellschaft männerfeindlich, das zeigt sich zuerst in der Gesetzgebung, dann im sozialen Verhalten innerhalb der Anspruchsgruppen. Und es ist nicht einfach eine Frage der Perspektive, sondern heute werden nachweislich Männer direkt durch den Gesetzgeber diskriminiert, währenddem Frauen gesetzliche Pflichten nicht übernehmen mussten aufgrund der Wandlung in der Gesellschaft. Oder gehören Sie der Fraktion an, die dies als positive Diskriminierung deutet?

        • Martina Puls sagt:

          @Karl Müller: Sie reagieren nicht emotional? Ich habe es in meinem post oben erwähnt: es ist die subjetive Wahrnehmung von Männern wie Ihnen, welche zu dieser Schlussfolgerung kommen. Und es waren übrigens fast ausschliesslich Männer, welche diese Gesetze genehmigt haben! Also sollten Sie in den eigenen Reihen prüfen, wer sich Ihrer Ansicht nach als ‚Nestbeschmutzer‘ in Sachen männerdiskriminierendem Scheidungswesen, Rentenalter, Militärdienst etc. schuldig gemacht hat. Der Handlungsbedarf liegt bei den immer noch geltenden patriarchalen Strukturen. Ich würde jedoch einlenken, wenn nötig.

          • Karl Müller sagt:

            @Martina: Ich habe auch nirgendwo Frauen die Schuld gegeben, sondern dem Feminismus. Der wird leider auch von Männern getragen. Patriarchale Strukturen gibt es schon lange nicht mehr. Auch so ein Feindbild, das schon lange tot ist und dennoch künstlich am Leben gehalten wird. Von FeministInnen. Also räumen wir alle gemeinsam auf mit männerdiskriminierenden Gesetzen. Davon gibt es haufenweise und äusserst gravierende.

          • Martina Puls sagt:

            @Karl: Ich lese wohl nicht richtig: es gibt Ihrer Meinung nach gar keine patriarchalen Strukturen mehr oder sind ein Ammenmärchen des ach so schnöden Feminismus? Und was geht denn vor, wenn ein CEO neu rekrutiert werden sollte wie jetzt gerade wieder bei der UBS? Weit und breit keine einzige Frau für diesen verantwortungsvollen Posten in Sicht?! Automatisch rückt am selben Tag der Rücktrittsverkündung von Grübel ein neuer Mann nach! Und das war bei der Post so, bei der SBB, bei den Grossverteilern etc. Das sind patriarchale Strukturen wie sie schöner nicht sein könnten! Sie irren sich, Karl!!

          • Karl Müller sagt:

            @Martina: Quatsch. Das hat damit rein gar nichts zu tun. Oder wie war es denn bei HP? Schon wieder eine Frau an der Spitze. Matriarchale Struktur? Nein. Schlicht Leistung und (leider) Networking. Das können Frauen mindestens eben so gut wie Männer. Gerade in Grossbanken werden die weiblichen Mitarbeiter durch Netzwerke noch subventioniert. Im Gegensatz zu den Männern, die nicht mal ein eigenes Netzwerk haben.

          • Martina Puls sagt:

            @Karl: bitte behalten Sie den Quatsch für sich, danke. Endlich mal eine CEO bei HP, so sollte es wohl heissen! Und auch an der Spitze der ETHZ steht eine Professorin. Aber das sind Stecknadeln im Heuhaufen, Karl! Ich denke, es dürfen in den Teppichetagen einfach mehr Fachfrauen den Platz einnehmen. Deshalb braucht es eine Frauenquote. Nein, ich höre den Aufschrei nicht, denn Norwegen macht es vor u es sind mitnichten nur VR-Mandate von Grossfirmen. Und wenn es so wäre, egal! Denn diese Quotenfrauen agieren gemäss Funktionsvorgabe, also weder besser noch schlechter als der Rest der Männergilde!

          • Karl Müller sagt:

            @Martina: Nein, schon wieder. Das ist nicht die erste Frau. Aber wissen Sie was? Dass Sie noch auf das Geschlecht schauen, zeigt die reaktionäre Haltung. Entscheidend ist Leistung. Wenn es die beste war, who cares? Quoten sind diskriminierend gegenüber Männern, aber noch viel schlimmer für Frauen. Nicht durch Leistung sondern durch Quote an die Macht gekommen. Ich würde mich schämen.

          • Martina Puls sagt:

            @Karl: Sehen Sie, genau hier verhärten sich die Fronten. Sie wollen nicht davon abweichen, dass nur Leistung zählt – was ich natürlich befürworte – und sehen nicht ein, dass eine Frau auch Mutter werden kann während ihrem Aufstieg! DAS IST EIN KARRIEREKNIGG, den aufsteigende Väter NICHT tangiert. In keiner Weise. Ein MENSCH, um es neutral zu formulieren, kann nur gleiche Leistung erbringen, wenn gleiche Voraussetzungen vorhanden sind! Auch deshalb braucht es eine Quote, weil Kaderfrauen wegen diesem Risiko einer Mutterschaft nicht befördert werden! Klick gemacht oder wo ist mein Denkfehler??

          • Martina Puls sagt:

            @Karl: Und schämen müssen sich Quotenfrauen sicherlich nicht, weil sie trotzdem nur mit Fachkompetenz weiter kommen werden im harten Konkurrenzkampf. Schämen müssen sich Gilden bzw. Seilschaften, die fähige Frauen am Aufsteigen aus Missgunst hindern und zu solch drastischen Mitteln wie einer Quote greifen lassen! Übrigens: gerade an der UN-Vollversammlung u.a. von US-Aussenministerin Hillary Clinton mit Vehemenz gefordert! Sie sollten eine andere Brille aufsetzen langsam, die jetzige scheint Ihren Blick zu trüben, Karl. 😉

          • Karl Müller sagt:

            @Martina: Eine Verwünschung des Uterus bringt uns einer Lösung sicher nicht näher. Es ist nun mal gegeben, dass Frauen Kinder kriegen. Das ist ein Vorrecht und kein Nachteil. Eine Mutterschaft ist bindend und bringt grosse Verantwortung mit sich, die man zwar teilweise delegieren kann, aber nicht vollends. Und da scheiden sich unsere Geister, denn für mich ist das Kind 100 mal wichtiger als Karriere. Gleiche Voraussetzungen in biologischer Hinsicht werden wir nie haben und da scheitert die Gleichstellung. Jeder soll gleichberechtigt sein, dass kein Gesetz ihn daran hindert, weiterzukommen.

          • Karl Müller sagt:

            @Martina: Selbstverständlich müsste sie sich schämen. Wer sein Ticket nicht selber verdient sondern aufgrund der Geschlechtszugehörigkeit geschenkt bekommt, ist zwar bei der Vorstellung dabei, aber nicht aufgrund eigener Leistung. Diese diffuse gläserne Decke gibt es nicht. Das ist ein Wunschfeindbild, das vom Feminismus seit je her bewirtschaftet wird. Wenn, dann gibt es knallharte Kriterien, die erforderlich sind, um diese Posten zu kriegen. Dass die UN solche Dinge fordert, überrascht mich nicht mehr. Ich habe weiter oben meine Erfahrung mit solchen Studien beschrieben.

          • Martina Puls sagt:

            @Karl: Genau das ist der Widerspruch Ihrer Aussage: das Kind ist Ihrer Meinung nach 100% wichtiger als eine Karriere. Wieso leisten sich denn Väter eine 100% Abstinenz Zuhause?? Sind das alles Rabenväter und nehmen das Kind Zuhause nicht wichtig? Sie wissen schon, worauf ich Sie festnageln möchte u weichen mir einfach mit Floskeln aus, Karl! Nicht der Uterus der Frau ist Schuld – oder nur bedingt, je nach Perspektive – sondern die Tatsache, dass eine Schwangerschaft während des Aufstiegs einer Frau hinderlich sein kann. Der werdende Vater kann ruhig seine Karriere planen u tritt selten kürzer!

          • Martina Puls sagt:

            @Karl: Nein, schämen müssen sich die Verhinderer, eine Fachfrau nicht als Chefin akzeptieren zu wollen! Es gibt X Aussagen von betroffenen Frauen, welche ausgetrickst wurden von Mitbewerbern. Und Sie wissen sicherlich so gut wie ich, dass Männerfreundschaften aus zB gemeinsamer Studienzeit, Militärzeit etc. soviel wie eine Carte Blanche bedeuten für einen lukrativen Job, wenn der Chef auswählen kann. Dann wählt er fast nie die fremde Frau, sondern den Jugendfreund sprich Quotenmann!! Ich betone nochmals: Quoten bestehen heute überall in den Teppichetagen, nur heissen diese modern Cluster!

  • Thomas Pfluger sagt:

    Ach, ist das ein hübscher Club von selbst- und fremd-mitleidenden Herren, die sich hier zum Kommentieren zusammengefunden haben! Werte Herren, mir kommen fast die Tränen. Es ist schon wahr: Der Missbrauch, den die bösen Frauen an uns armen Männern seit Jahrhunderten treiben, ist gar schröcklich!

    • Lea sagt:

      Danke Herr Pfluger, endlich mal ein guter Kommentar! 🙂

      • adrian sagt:

        .. und einige der hier kommentierenden Herren tragen ja sicher auch ein Röckli …

        • Greatsheep sagt:

          … und wenn selbst überall 100% Frauen an der Macht, alle Männer zuhause angekettet den Frauen zu Diensten wären … es würde weiterhin DAS Geschichtchen wie seit anno dazumal erzählt, dass all die bösen Männer arme, unschuldige Frauen knechten, unterdrücken und plagen würden 😉

        • Issey Schnyder sagt:

          und warum sollten sie das nicht tun, adrian? Das Röckli tragen? Frauen stehen ja schon seit hundert Jahren darüber und tragen auch Hosen. Schon mal darüber nachgedacht?

          • Mick Gentleman sagt:

            ..viellicht hat der Adrian ja gemeint dass bei den kommentierenden Männern welche ein Röckli tragen darunter kein Schnäbeli zu finden ist, gell Issey.. Ist halt schwierig zwischen den Zeilen zu lesen, oder war das gerade so ein Anflug von Sarkasmus?

          • Martina Puls sagt:

            @Issey Schnyder: der war gut, aber dazu braucht es Mut 😀

    • Sorry, aber das sagt und klagt ja niemand. Weder im Posting, noch im Thread.

      • Hans Müller sagt:

        Aber sicher hat er recht. Wenn mal eine Frau einen etwas grossspurigen Wahlspruch rauslässt, dann ist das ein Grund gleich die ganze Frauenbewegung in Grund und Boden zu verdammen (lesen Sie die Kommentare, Herr Marti, auch wenn’s bisweilen geistiger Tieftsflug ist). Aber wenn der Blocher grosskotzig erzählt, dass mit ihm im Ständerat die Schweiz gestärkt werde, dann ist das normal.

        • Da muss ich Herrn Blocher aber unterstüzen, obwohl ich kein SVP Stammwähler bin. Dagegen ist eine V. Diener eine absolut grauenhafte Vorstellung mit ihrem Charme einer Pastoralassistentin.

          • Hans Müller sagt:

            Sie unterstützen den Pfarrerssohn Blocher weil Frau Diener den Charme einer Pastoralassistentin hat? Sie sollten die heilige Pflicht ihres Wahlrechts etwas ernster nehmen!

    • Karl Müller sagt:

      @Thomas: Es würde helfen, wenn Sie statt Häme Lösungen anstreben.

    • Philipp Schneider sagt:

      Danke, liebe Thomasina (Pfluger). Typisch Frau.

  • Edith Habermann sagt:

    Wenn die meist etwas verwirrte Selbstdarstellerin Regula Stämpfli sagt, dass den Frauen die Vorbilder fehlen, obschon 4 von 7 Bundesrät(-innen) Frauen sind, dann sagt sie damit, dass diese Frauen unfähig und keine Vorbilder sind. Wenn das eine der militantesten Feministinnen sagt, ist das traurig. Männer werden nicht wegen des Geschlechts gewählt, sondern wegen ihrer Ansichten und Fähigkeiten. Wenn Frauen nur wegen ihres Geschlechts gewählt werden, stimmt mich das nachdenklich, da dies garantiert, dass auch schlechte Frauen gewählt werden. Das ist auf lange Sicht kontraproduktiv.

    • Hans Müller sagt:

      Jemand mit Ihrer Logik würde ich auch nicht wählen, nicht mal wenn Sie wirklich eine Frau sind!

      • Paul Gerber sagt:

        @Hans Müller
        Das Gegenteil ist der Fall: Die Ansicht von Edith Habermann ist äusserst logisch und korrekt. Ich gratuliere Frau Habermann zu ihrer geschlechtsneutralen Sicht! Ist Hans Müller allenfalls eine getarnte FeministIn mit grossem I?

      • r.meier sagt:

        ich glaube auch,dass herr hans müller ab und zu einen rock trägt,wahrscheinlich so schluddriges zeug,wenn hosen dann mit frauenschnitt,geben sie sich zu erkennen

      • Edith Habermann sagt:

        Herr Müller, ist es möglich, dass Sie das Wort Logik mit dem Wort Weltanschauung verwechseln?

    • Robert sagt:

      Nun ja: Bundesrätinnen taugen nicht als Vorbild. Die sind zu weit weg – bei nur 4 Jobs können sich nicht Millionen von Mädels vorstellen, selbst mal eine zu werden. Vorbilder müssten etwas naheliegender sein, oder? Eben so wie Frau Esseiva, deren Beitrag zur Wahl ich gar nicht so übel fand. Naja, frau muss sich ja überlegen, welchen Markt sie bearbeiten will…

      • Martina Puls sagt:

        @Robert: das heisst nicht ‚Mädels‘ sondern Frauen, danke. Oder mögen Sie, wenn man Ihnen Junge oder Bub sagt? Eben.

  • Andreas Leupin sagt:

    Natürlich gibt es Unterschiede zwischen Mann und Frau (wäre ja auch langweilig, wenn nicht 😉 ). Aber dass Politik für Frauen besser geeignet sei, stelle ich in Frage – so wie Sie gegen die Gleichmacherei sind, bin ich gegen jegliche Form von Pauschalisierung – es gibt Aspekte in der Politik, bei denen eher Stärken gefragt sind, die in der Regel Frauen attribuiert werden, umgekehrt aber auch solche, bei denen eher männliche Stärken notwendig sind…

  • Reto Schmid sagt:

    Dass Frau Widmer-Schlumpf oder Frau Calmy ein gutes Beispiel für Frauen in der Politik sein sollen, ist stark zu bezweifeln. So rücksichtslos wie Fr. Widmer oder so selbstverliebt wie Fr. Calmy, will ein grosser Teil der Frauen wie auch Männer sicher nicht durchs Leben gehen. Kommt hinzu, dass bei schweizer Politikerinnen die Schonschwelle viel höher ist als bei Männern. Man stelle sich vor ein Mann hätte das Gleiche gegenüber einer Frau gemacht wie EWS.

  • Luciano Müller sagt:

    Als ich einmal eine Veranstaltung für ein öffentliches Amt organisiert habe, und dabei 4 männliche Gastreferenten eingeladen habe, (NB: nachdem mir 7 angefragte Referentinnen abgesagt hatten), wurde ich von meinen 3 Chefinnen scharf kritisiert – das sei gegen das Geschlechtergleichgewicht. Als wir dann einige Monate später 5 von 5 freie Stellen an weibliche Bewerberinnen vergeben haben (einen Entscheid, den ich unterstützt habe, denn sie waren ganz einfach die besten), hat niemand auch nur mit einer Wimper gezuckt.

    • Hans Müller sagt:

      Warum auch? Sie waren ja die Besten.

      • Independent sagt:

        Weil bei den Referenten, die offenbar ebenfalls die besten waren, mit anderen Ellen gemessen wurde.

        Die Referenten waren wohl genau so unter den verfügbaren die besten wie die Bewerberinnen unter den verfügbaren die besten waren.

  • Kirija Kafaria sagt:

    Frauen sollen „ganzheitlicher denken“ und per se „unabhängiger“ sein? Fehlt nur noch: „Frauen haben eine emotive Intelligenz“ und „denken mit dem Herzen“. Das ist doch essenzialistischer Quatsch. (Würde ein Mann so etwas von sich geben, würde er wohl als Sexist abgestempelt). Frauen sind nichts „an sich“, genau so wenig wir Männer. Frauen sind Individuuen. Jede Politikerinne soll nach ihren Fähigkeiten, Ideen und Ehrlichkeit bewertet und gewählt werden, nicht einfach nach der Tatsache, dass sie eine Frau ist.

    • Yves M. sagt:

      Danke für diese Worte. Sehe ich auch so.

      Die ganzen Genderstudien sind doch ein einziger Hohn und bringen uns keinen Zentimeter weiter. Diese Studien zementieren doch das Denken in Schubladen. Dabei ist jeder Mensch so einzigartig, dass es schlussendlich 7 Milliarden Schubladen bräuchte. Leider lässt sich ein solches Ergebnis einer Studie in ein Buch packen und verkaufen.

  • Holger Ohnmacht sagt:

    Dieses Gender-Geschwafel kann ich nicht mehr hören. Noch schlimmer ist, dass diese Gleichmacherei an den Schulen unterrichtet wird. Für mich zählt einzig und allein die Kompetenz und nicht das Geschlecht!

  • Lea sagt:

    Es braucht Männer und Frauen im Parlament, am besten gleich viele. Das hiesse aber, dass noch ein paar Frauen nachrücken müssten… Als Frau in einem sehr Männerdominierten Beruf weiss ich von was ich rede wenn ich sage es braucht beides. In einer Gruppe nur aus Männern oder nur aus Frauen herrscht oft entweder Zickenkrieg bei den Frauen und die Männer diskutieren wer den Längsten hat… Meiner Erfahrung nach funktioniert eine Gruppe viel besser mit Männern und Frauen gemischt. Im Moment haben die Frauen aber noch nachholbedarf…

    • Yves M. sagt:

      „In einer Gruppe nur aus Männern oder nur aus Frauen herrscht oft entweder Zickenkrieg bei den Frauen und die Männer diskutieren wer den Längsten hat…“ Das sind aber auch sehr alte Klamotten. Ich arbeite in einem reinen Männerteam und bin jetzt eigentlich nie damit beschäftigt, mein Geschlechtsteil mit anderen zu messen. Hier spielt es eben eine Rolle, wer die Vorbildrolle innerhalb einer Gruppe inne hat. Diese Vorurteile halten sich leider sehr hartnäckig….

      • Lea sagt:

        Also in der Berufsschule war es für die Lehrer fast unmöglich, in einer reinen Männerklasse zu unterrichten. Das Klima in einer Klasse wird mit Durchmischung sehr viel besser. Auch untereinander hatten es diejenigen Jahrgänge mit gemischten Klassen besser. Wenn sie in ihrer Männergruppe nur ein Alphatier haben, mag diese auch so gut funktionieren. Kommt aber ein zweites dazu wirds oft schwierig. Ich sage ja nicht, dass es eine reine Frauen od. Männergruppe nicht funktionieren kann, es ist aber oft schwieriger miteinander klar zu kommen.

    • Es sind aber eben nicht immer die Alphatiere, die den Längsten haben.

    • Robert sagt:

      Liebe Lea, Sie verstehen die Männer nicht. In einer Gruppe aus Männern hat jeder den Längsten. Drum fühlt sich auch jeder im Stand, ein guter Parlamentarier zu werden.

      • Ob dann aber die mit den Längsten wirklich in den Bundesrat kommen ist fraglich, insbesondere wenn man sich die bisherige performance unserer letzten Bundesräte anschaut (Merz, Maurer). Es sollte daher vorher eine wissenschaftlich stichhaltige Selektion vorgenommen werden.

  • chocolate sagt:

    Dieser Artikel ist mindestens 20 Jahre hinter der Zeit – sehr altbacken.
    Klar sind Frauen nicht bessere Menschen/Politikerinnen als Männer. Nur weil ein paar verwirrte Seelen das behaupten wird es nicht wahrer. Dass Männer aber besser seien, stimmt ebenso wenig.
    Und wenn jetzt die bürgerlichen Frauen auf ‚Feminismus‘ machen, muss man ihnen das nachsehen, sie sind halt ein bisschen spät dran, daher auch die peinlichen Kampagneauswüchse.
    Es bleibt zu fordern: Frauen dürfen endlich genauso schlecht sein wie Männer ohne dass man(n) gleich losschreit: Gseeeehsch!

  • Yves M. sagt:

    Frauen besser? Männer besser? Wenn wir wirklich eine Veränderung wollen, sehen wir die zu Wählenden eben als Menschen mit Fähigkeiten, die uns überzeugen. Obs jetzt ein Mann oder Frau ist, ist mir eigentlich egal. Solange dieser Politikermensch seine Arbeit gut tut.

  • yvo montani sagt:

    ich akzeptiere: es gibt keinen grund, warum mehr männer als frauen gewählt werden.
    ich akzeptiere nicht, dass frauen die besseren menschen seien und deshalb gewählt werden müssen.

  • adrian sagt:

    Ich wäre dafür, dass wir die Löhne der Parlamentarier halbieren, und es verbieten danaben irgendwelche Verwaltungsratsmandate zu halten. Dann haben wir das Problem gelösst = 100 % Hausfrauen im Parlament!

    • r.meier sagt:

      parlamentarierinnen haben auch ihre gutbezahlten pösteli unter anderem auch im vr,blödsinn,was sie da schreiben,keine frau arbeitet gratis,auch rot/grüne nicht,das können sie mir glauben

  • Die Frauen politisieren etwas anders als die Männer. Das ist gewöhnungsbedürftig. Wie bei Männern gibt es Extremistinnen, Schaumschlägerinnen, aber auch sehr innovative gute Köpfe. Bei SP/Grünen sollte die Geschlechterfrage bei der KandiatInnenauswahl kein Thema mehr sein. Wenn, wie gerade in der Romandie, es derzeit geeignetere männliche BR-Anwärter gibt, müsste frau das akzeptieren. Es wird sich bald wieder ändern, die Frauen sind dann dran. In einer toleranten Gesellschaft müsste sich das ja automatisch ergeben: 50% Frauen, 50% Männer in den Räten, wie in den linken Fraktionen.

  • Im Bundesrat (der exekutiv Behörde des Bundes) gibt es ja bereits heute mehr Frauen als Männer. Nicht unbedingt zu meiner Freude. Weder Calmy-Rey, noch Widmer-Schlumpf, noch Doris Leuthard überzeugen mich wirklich. Im Gegenteil, Calmy-Rey, Widmer-Schlumpf und Leuthard bringen mich sogar regelmässig in Rage. Und Frau Sommaruga ist von der SP hat das Heu nicht auf derselben Bühne wie ich. Für die Parlamentswahlen (der Legislative auf Bundesebene) sind vor allem blutjunge und unerfahrene Frauen aufgestellt worden. Auch nicht überzeugend, höchstens hübsch.

    • Lea sagt:

      Wenigsten beherrschen alle Frauen im Bundesrat ihre Dossiers. Fragen sie mal Schneider-Amann nach dem Frankenkurs!
      (Original Antwort in der Rundschau) Ähhm.. Öhh… Ja, der Franken ist hoch…
      Hat nichts mit dem Geschlecht zu tun, aber ob nervig oder nicht, die Fachkompetenz ist im Moment eher bei den Frauen im Bundesrat zu finden.

      • Yves M. sagt:

        Seh ich auch so. Die Männer Maurer und Schneider-Amman machen keine gute Figur.

      • Karl Müller sagt:

        @Lea: Fachkompetenz im BR bei den Frauen? Da kann ich nur schmunzeln. Ich glaube das haben die BR gemeinsam, sie sind allesamt schwach, egal welchem Geschlecht sie angehören.

  • Kurt Thomas sagt:

    Es istr traurig, dass wir im Jahre 2011 noch über solchen Unsinn diskutieren müssen. Irgendwann Anfang 90er hat die Menschheit sämtliche Errungenschaften und alles was sie gelernt hat über Nacht vergessen udn ist wieder auf dem Stand von 1850. „Frauen gegen Männer und umgekehrt“, „Der Pass macht den Menschen“, „Keine kulturellen und ethnischen Vermischungen“, „Schluss mit Gewerkschaft,die Reichen und Besitzenden werdens schon richten“, „der Kampf der Religionen“, „es braucht Zucht und Ordnung“. Wenn ich das so sehe, kommen mir die Tränen. Wir bauen uns langfristig ein Europäischen Saudi-Staat.

  • Sven E. sagt:

    Nur wer als zu wenig kompetent und als persönlich zu unfähig wahrgenommen wird, hat es nötig die Geschlechterkarte auszuspielen. Brüste fördern die Zuschauerquoten von Big Brother oder den Bekanntheitsgrad von Boxenludern. In der Politik hätte ich hingegen gerne Fachkompetenz und Rückgrat. Brüste hin oder her. Aus irgendeinem Grund kriegt unsere zweitklassige Garde im Bundesrat auch nichts gebacken.

  • Huber Peter sagt:

    Das gilt übrigens analog auch für Schwarze: Obama wurde explizit gewählt, weil er Scharzer war, 95 Prozent der Schwarzen haben Obama gewählt. Man stelle sich vor, eine Statistik würde herausfinden, dass 95 Prozent der Weissen den weissen Kandidaten gewählt haben – dann hätten wir noch ein paar Antirassismuskommission mehr am Hals. Oder Weisse werden aufgefordert, einen Weissen zu wählen. – Übrigens: Die weisse Mutter Obamas, seine weisse Erziehung und Ausbildung werden immer vergessen – auch das ist ein Skandal

  • Elvira Gugger sagt:

    Es gibt verschiedene Punkte im Artikel von Herrn Marti, die falsch sind. Zum einen ist eine Vertretung von einem Drittel nicht genug, nicht weil Frauen alles besser machen, sondern weil die Frauen mit einem Drittel nicht adäquat repräsentiert sind. Zweitens sind vier Frauen im Bundesrat nicht etwa viel, sondern ganz einfach normal. Es könnten auch 5, 6 oder gar 7 sein, denn das Umgekehrte gibt es ja auf allen Ebenen und in allen Branchen zuhauf und wird kaum kritisiert. Drittens: Wenn die Männer auf allen Ebenen so krass untervertreten wären wie die Frauen, würden sie definitiv Sturm laufen.

    • Kari sagt:

      Ihr Beitrag ist bisher einer der wenigen vernünftigen, um nicht zu sagen der Vernünftigste, Frau Gugger. Und der letzte Satz trifft den Nagel auf den Kopf, um nicht zu sagen auf den Schwanz.

    • Karl Müller sagt:

      @Elvira: Nicht genug? Dann wählt doch endlich Frauen! Frauen sind doch die Mehrheit, also lasst das ewige subtile Feindbild des bösen Mannes, der die Frauen an ihrer Entwicklung hindert. Vielleicht ist doch etwas Wahres dran, dass viele Frauen das eben gar nicht wollen. Das ist ihr Recht.

      • Ganz genau. Die Männer müssen aufhören immer den Schwanz einzuziehen. Die Weiber haben eben das Gefühl, dass sie alles haben können, Geld, Karriere, Männer und am Schluss wenn die Uhr tickt, muss dann doch noch gehauen oder gestochen ein Goof her. Das ist halt die typische Anspruchsmentalität, die fleissig gezüchtet wird. Darum: Frauen wieder zurück an den Herd.

        • Ivo sagt:

          Zitat Gfeller (weiter oben):“Wir haben nur ca. 1,5 Kinder pro Frau, das ist zu wenig; die Frauen sollten also wieder in die Produktion einsteigen und nicht gleichzeitig noch Karriere machen wollen (diesen Spagat können nur Filmstars mit ihrem Heer von Bediensteten). Andernfalls werden wir hier in der CH komplett islamisiert.“ Wer will den hier „Goofen“ von den Frauen? Wer hat hier wohl eine „Anspruchsmentalität“ (notabene mit völlig widersprüchlichen Ansprüchen)? Da wäre es wohl für einmal besser, ruhig zu bleiben und „den Schwanz einzuziehen“.

        • Evelyne Oechslin sagt:

          @Albert Gfeller: Seien Sie doch froh um die Beiträge von uns Frauen,Wir füttern Trolle wie Sie einer sind doch fleissig und geben Ihnen doch noch eine minimale Daseinsberechtigung zurück.

      • Evelyne Oechslin sagt:

        @Karl Müller, wo genau lesen Sie genau das ewige Feindbild des bösen Mannes aus dem Beitrag von Elvira Gugger? Also ich sehe da nur eine recht nüchterne Auflistung von Fakten. Vielleicht haben Sie selbst ja Feindbilder, die sie zu diesem Kommentar veranlasst haben.

    • Domenico sagt:

      Ein Drittel ist nicht genut, einverstanden. Nur, wenn die Kandidaten nur zu einem Drittel aus Frauen bestehen, dann wird alles wieder ein bisschen relativiert

    • Martina Siegenthaler sagt:

      Warten wir noch ein paar Jahre ab und ich könnte mir vorstellen, dass die Frauenquote in den Regierungen wieder stark ansteigt. Es sind immer mehr Frauen die studieren, mehrere Fremdsprachen sprechen etc. Ich denke, mit ihrem Plakat hat sich die FDP ein Eigengoal geschossen. Für mich gilt: Wähle Den- oder Diejenige, die kompetent deine Anliegen vertritt, egal ob Mann oder Frau. Männer, welche nicht für eine absolute Gleichberechtigung eintreten und diese auch leben sind für mich aber nicht wählbar, so auch keine „Emanzen“, bei denen ich Karrieresucht wittere.

    • Martina Siegenthaler sagt:

      Sehr guter Post, Frau Gugger!!!

    • Independent sagt:

      Es spielt keine Rolle, wie stark die Frauen im Parlament vertreten sind, sondern unter den Wahlberechtigten. Dort ist ihr Anteil über 50 %.

      • Karl Müller sagt:

        @Independent: ja aber auch da dran sind die Männer schuld. Die indoktrinieren ihre Frauen zu Hause unter Gewaltandrohung, so zu stimmen wie die Männer es wollen. ich bin sicher ein NFP (Nationales Forschungs Programm) hat das bereits einmal herausgefunden – im Auftrag des Büros für einseitige Frauenförderung, ähem Gleichstellungsfragen.

  • Margaritha Felchlin sagt:

    Ein Drittel ist nicht genug! Und deshalb wähle ich aus Überzeugung bevorzugt Frauen.
    Darüber hinaus ist es eine längst bewiesene Tatsache, dass gemischte Gremien (mit einer ausgewogenen Vertretung der Geschlechter) besser funktionieren. Ich kenne viele top qualifizierte, engagierte und fähige Frauen, bei denen ich mich auf eine Politik, die meinen Werten und Vorstellungen entspricht, verlassen kann; sprich, die ihre Wahlversprechen konsequent und gradlinig zur Umsetzung bringen.

    • Rudolf Mühlemann sagt:

      Da ich ich voll bei Ihnen, Margaretha Felchlin. Meine berufliche Erfahrung hat mich gelehrt, dass gemischte Teams die besten Leistungen erbringen, meistens sogar noch mit einem geringeren Stresslevel. Ich habe immer gut mit (guten) Frauen zusammengearbeitet. Ich stellte aber in vielen Jahren Praxis fest, dass Frauen als Vorgesetzte von Frauen
      nicht unproblematisch sind. Dissonanzen gibt es in diesem Kontext auch zwischen Männern. Aber „gefühlt“ ist für mich diese Problematik unter Frauen relevanter. Ich kann das Ganze aber statistisch nicht untermauern.

  • barbara beyeker sagt:

    allein die tatsache, dass ein solcher artikel geschrieben wird zeigt, dass die männer an der macht offenbar wahnsinnig angst haben etwas abzugeben. das motto müsste eigenlich lauten, teilen und nicht dafür kämpfen ja nichts abzugeben.

    • Rudolf Mühlemann sagt:

      Liebe Barbara Beyeker, Angst haben diejenigen, die ihrer Sache nicht sicher sind; Männer wie Frauen! Hören wir doch endlich mit diesem feminsitischen Schwachsinn auf, der als gesellschaftlicher Spaltpilz wirkt! Männer und Frauen brauchen einander, nicht nur sexuell. Wir bilden eine Gemeinschaft. Dass die Frauen in der Vergangenheit nicht immer fair behandelt und teilweise auch unterdrückt wurden, ist historisch gesehen ein unstrittiges Faktum. Es gibt sehr gute Frauen und es gibt sehr gute Männer. Es gibt aber bei beiden Geschlechtern auch das Gegenteil. Das Risiko der richtigen Wahl bleibt!

    • Independent sagt:

      Schon toll: wenn Männer sich beklagen, sind sie Weicheier und haben Angst. Bei Frauen ist es umgekehrt, sie haben recht, wenn sie sich wehren. Ob an der Klage inhaltlich etwas dran ist, interessiert nicht.

    • Karl Müller sagt:

      @Barbara: Nein, nichts davon. Ich bin kein Parlamentarier, der etwas zu verlieren hätte. Aber es zeugt von einem falschen Verständnis, wenn man meint, die Frauen kämen zu kurz in der Politik, nur weil sie nicht zu 50% vertreten sind. Wenn ich mir die Männerpolitik der letzten Jahrzehnte anschaue, dann finde ich einseitige Frauenpolitik und keine gleichberechtigte Politik. Ich bin sogar voller Hoffnung, wenn Frauen (ausgenommen die Radikalfeministinnen) vermehrt in die Politik stossen. Das Sensorium für Gerechtigkeit ist dann von grossem Nutzen.

  • zeitungsleser sagt:

    ok, diese slogans sind vielleicht schlecht. aber das sind wohl alle wahl slogans, oder nicht?

    die idee der demokratie ist so ein bisschen, dass die die regieren, sich ungefährt gleichmässig aus den regierten rekrutieren. da es erst dreissig-und-etwas prozent frauen sind – gibt es nachholbedarf. geschlecht ist zwar keine politische kategorie, aber es geht einfach darum, dass alle angemessen vertreten sind, dann steigt auch die chance, dass alle gehört werden.

    • zeitungsleser sagt:

      übrigens: calmy rey mangelnde solidarität mit frauen vorzuwerfen ist ziemlich absurd, man denke an ihre rekrutierungspolitik von diplomaten (die man wenn schon hätte kritisieren sollen).

      trotzdem treffend ist die bezeichnung der slogans als „genderkitsch“.

  • Martha Bolliger sagt:

    Persönlich empfand ich es sehr frustrierend, als am Parteitag die Nationalratskandidatenliste zusammengestellt wurde und ich wegen der Frauenquote eine meiner Meinung nach weniger geeignete Frau einem geeignetem Mann vorziehen „musste“.

    Damit bin ich nicht einverstanden, davon habe ich nichts. Allerdings würde ichs schon sehr befürworten, wenn das Parlament grundsätzlich ein Spiegel unserer Gesellschaft wäre, auf allen Ebenen, nicht nur geschlechtsspezifisch!

    • Martina Siegenthaler sagt:

      Das können Sie ändern, indem Sie parteilos werden, ohne Sie beabsichtigen politisch Karriere zu machen.

      • Martha Bolliger sagt:

        Ich möchte aber nicht parteilos sein. Viel lieber setze ich mich in meiner Partei dafür ein, dass es nicht nur auf Frauenquote, sondern auch auf Kompetenz oder andere Vielfalt ankommt (wobei meine Partei diesbezüglich auch eher eine Vorreiterrolle einnimmt, Sie ahnen es vielleicht)…

        • Martina Siegenthaler sagt:

          Ja, das ist relativ leicht zu erahnen und genau dies ist auch der Grund dafür, weshalb ich den Wahlbogen Ihrer Partei, falls wir wirklich die gleiche meinen, seit Jahren abändere. Ein „Müssen“, wie Sie schreiben, gibt es für mich seit meinem Parteiaustritt nicht mehr.

  • Yves M. sagt:

    „Wenn die Männer auf allen Ebenen so krass untervertreten wären wie die Frauen, würden sie definitiv Sturm laufen.“ Nein. Ich laufe sturm, wenn die Politiker den Job schlecht machen.

    50%-Anteil ist nur zu schaffen, wenn auch etwa 50% der Kandidaten Frauen sind. Übrigens: Um den Frauenanteil zu erhöhen, sollten die Frauen vorallem Gründ oder SP wählen. Und sicher nicht SVP/FDP.

    • Karl Müller sagt:

      @Yves: Quatsch. Auch eine andere Frau als grün/rot zählt als Frau. Die RadikalfeministInnen der Grünen sind bitte ja nicht in den NR zu wählen. Das würde die Problematik deutlich verschlimmern.

      • Yves M. sagt:

        Falsch. Die Rechts-Parteien haben praktisch keine Frauen in ihren Reihen. Bei Grün/SP ist es immerhin mindestens 50%.

        • Karl Müller sagt:

          @Yves: In welchem Denken sind Sie gefangen? Je mehr Frauen desto besser? Ich wähle Leistung. Und die bieten auch Frauen in anderen Parteien. Leider hat Michael recht, wenn er sagt, dass die bürgerlichen FeministInnen nun glauben, mit dieser Ideologie Punkte zu gewinnen. Grüne RadikalfeministInnen zu wählen ist als Mann Kamikaze.

  • Tom Baer sagt:

    Mitte der 60iger Jahre hat eine grosse Änderung in der Kleinkindererziehung statt gefunden. Die grosse Masse der Wähler wird bald nicht mehr, wie jetzt schon in Deutschland, aus den Krawatten-Trägern bestehen, die noch auf Strenge, Zucht, Ordnung, Sauberkeit und Benimm getrimmt wurde.
    Werden die älteren Frauen und Herren die Fragen dieser Masse dann noch beantworten können? Sollten wir nicht schauen, dass die Landesregierung verjüngt wird und so die Mehrzahl der Wähler verstanden wird?
    Ich werde die jungen parteilosen Frauen und Männer wählen, die Sachpolitik betreiben.

  • eugster sagt:

    Wer gut ist soll gewaehlt werden und nicht nach dem geschlecht. Zuerst sollen frauenmal in den strassenbau und ins baugewerbe oder auch knecht. nicht niur saubere haende und eben immer echt ahben und macht . frauen lieben macht mehr als maenner.nuetzen sie auch aus mit tiefen decolte etc.. also frauen ueberall gleich verteilt und frauenqoute in allen bereichen.

    • Karl Müller sagt:

      @eugster: Richtig: wenn Quote dann überall. Aber es ist wie immer: Der Feminismus pickt sich die Rosinen heraus und fordert diese dann lautstark und gewalttätig (letzten Samstag Helvetiaplatz) ein. Die Nachteile wehrt man mithilfe von wirbellosen Männern ab. Bisher.

  • Rudolf Mühlemann sagt:

    Das ist in der Tat Gender-Kitsch. Marianne Kleiner hat mich enttäuscht, von Regula Stämpfli und Kohorten habe ich nichts Schlaueres erwartet. Ich war 1971 bedingungslos für die Einführung des Stimm- und Wahlrechts für Frauen, und bin heute noch der Meinung, dass dieses bereits vor vierzig Jahren längst überfällig war. Frauen sind aber nicht bessere Menschen, auch nicht per se bessere Politikerinnen.Die feminstischen Aktivistinnen leiden offensichtlich an partiellem Realitätsverlust. Die Zukunft soll nicht weiblich sein, sondern menschlich. Frauen und Männer bilden die Menscheit! Alles klar?

  • Alexander Müller sagt:

    Ich finde die Gleichberechtigung eine tolle Sache und der Feminismus hat da viel erreicht. Aber mittlerweile haben es sich grosse Teile davon, v.a. die institutionalisierten Vertreterinnen in einer bequemen intellektuellen Lethargie gemütlich gemacht. Eigene Positionen und Privilegien werden nicht hinterfragt und eine kritische Diskussion findet nicht mehr statt.
    Die im Blog genannten Aussagen bzgl. Frauenförderung sind nur eines von zahlreichen Beispielen.

    • Alexander Müller sagt:

      – Das eidgenössische Büro für Gleichberechtigung sieht in der Wehrpflicht kein Problem, da diese Ungleichbehandlung in der Bundesverfassung verankert sei
      – Die Schweiz hat z.B. internationale Abkommen wie das CEDAW abgeschlossen, welches sich nur um Diskriminierungen von Frauen kümmert und ausdrücklich positive Diskriminierung befürwortet, da formale Rechtsgleichheit nicht genügen würde.
      Auf http://www.ebg.admin.ch/dokumentation/00012/00198/index.html?lang=de ist eine erhellende Broschüre einsehbar. Man lese mal Seite 21 „Der Fall der Professorinnen“, wo das BG kritisiert wird.

      • Alexander Müller sagt:

        „Die Schweizer Universitäten haben mit Erfolg versucht, den Anteil an Professorinnen zu erhöhen, indem sie Bewerbungen von Frauen mit verschiedenen Massnahmen gefördert haben[ …]
        Das Bundesgericht musste mehrmals zu Beschwerden von nicht berücksichtigten Bewerbern Stellung nehmen und entschied dabei jeweils auf Verletzung des Grundsatzes der Gleichstellung von Frau und Mann. Nach dem CEDAW-Übereinkommen gelten solche Massnahmen zugunsten weiblicher Kandidaturen aber nicht als Diskriminierung.“
        Wurde jemals öffentlich diskutiert, ob man so ein Abkommen will, ob das gerecht ist????

      • Alexander Müller sagt:

        Ein weiteres Beispiel ist aktuell in Zürich am Bellevue zu beobachten. Die VBZ hat zwei Jobanzeigen. Eine winzige, abseits stehende Tafel für Männer, von denen zwar schon viele bei der VBZ arbeiten würden, aber wenn man hochqualifiziert sei könne man sich natürlich weiterhin bewerben. Die zweite Tafel ist ein vielfaches grösser, sucht nach Tramführerinnen und nennt wesentlich allgemeinere „Qualifikationen“. Zürichs Gleichstellungsbüro sah natürlich kein Problem, da ja niemand ernsthaft glauben könne, dass an Männer andere Qualifikationen gestellt würden. Argumente? Null. Kritik? Null

        • Karl Müller sagt:

          @Alexander: Nichts Neues im Westen. Im Klima von Misandrie und Glorifizierung des Weiblichen ist alles möglich. Oder warum unterschreibt die POST den UN-Katalog an Forderungen zur einseitigen Frauenförderung? Da hilft nur Boykott und Stumrlauf via Beschwerdebriefe. Ich habe es bereits gemacht 😉

      • Yves M. sagt:

        Eine Ungerechtigkeit mit einer Weiteren Ungerechtigkeit zu korrigieren, ist einfach nur dumm. Geduld bring hier viel bessere Resultate, als den Weg mit der Brechstange. Gesellschaftliche Veränderungen, die Nachhaltig sein sollen, brauchen Zeit. Das ist nicht in 1-2 Generationen zu haben. Aber wenn ich sehe, wie selbstbewusst die jungen Frauen mit 20ig heute sind, sehe ich für die Gleichberechtigung der Frauen keinerlei Probleme.

        • Alexander Müller sagt:

          Das meine ich ja. Ungerechtigkeiten mit einer weiteren zu begegnen oder gar an Sippen- bzw. Generationenhaft angelegte Argumente sind bei den institutionalisierten Stellen für Gleichberechtigung leider salonfähig. Mich stört, dass man gar nicht mehr über die Gerechtigkeit solcher Prinzipien diskutiert. Eine Stelle für Gleichberechtigung müsste sich gegen die Wehrpflicht einsetzen und andere gesetzliche Ungleichbehandlung. Tut sie es? Fehlanzeige.
          Quoten werden aus Gründen wie „es geht mir nicht schnell genug“ gefordert, aber über die ethische Problematik wird nicht gesprochen.

        • Alexander Müller sagt:

          Ich glaube übrigens auch nicht dass die Frauen mit 20 zu wenig selbstbewusst wären. Doch gerade als junge Frau hat man es heute doch oft leichter als als Mann. Schauen sie sich mal die Jobanzeigen der Universitäten an. Immer wieder heisst es, dass Bewerbungen von Frauen besonders erwünscht wären etc. Der Umstand, dass das Bundesgericht mehrmals zugunsten männlicher Bewerber um eine Professorenstelle entscheiden musste, zeigt ja, dass die Universitäten diese Politik der positiven Diskriminierung stützen.

      • Karl Müller sagt:

        @Alexander: Selbstverständlich sieht das Büro für einseitige Frauenförderung, ähem Gleichstellungsfragen, kein Problem damit. Männerthemen sind schlicht nicht auf deren Radar. Und wenn dann nur, um übergeordnete Ziele der Frauenförderung zu erreichen. Beispiel: Teilzeitarbeit von männlichen Kader – damit mehr Stellenprozente für Frauen frei werden. Diese Büros gehören geschlossen. Gerade Wehrpflicht ist eindeutig männerdiskriminierend.

        • Alexander Müller sagt:

          @Karl Müller
          Das Problem liegt doch darin, dass dies überhaupt nicht“ selbstverständlich“ sein sollte. Ich kann verstehen wenn es Gruppierungen gibt, die sich Frauenthemen widmen und umgekehrt. Eine staatliche Stelle aber, hat wirkliche Gleichberechtigung zu verfolgen und darf keine „Lobby“ für irgendein Geschlecht sein. Was mich am meisten erstaunt ist, wie wenig dieses offensichtliche Ungleichgewicht in der Öffentlichkeit / den Medien besprochen wird. Wussten Sie z.B., dass wir so ein Abkommen unterzeichnet haben und das umgesetzt werden soll, obwohl es teilweise Bundesrecht zuwider läuft?

          • Karl Müller sagt:

            @Alexander: Natürlich! Frauenorganisationen, die von staatlichen Geldern unabhängig sind (gibt es das überhaupt?) sind ein Zeichen der Meinungsfreiheit. Offizielle Ämter und Büros hingegen haben den Auftrag der BV Art. 8 auszuführen und dazu gehört wahre Gleichberechtigung, die bisher den Männern verwehrt geblieben ist. Es braucht eine Wende!

  • Alex sagt:

    vielleicht sollte man mal die (wählenden, nicht die wählbaren) frauen fragen, ob sie mehr frauen in den politischen ämtern wollen. wenn frauen hauptsächlich frauen wählen würden, dann wäre ihr anteil in den räten logischerweise nahe bei 50 %, denn frauen sind in der schweiz ja nicht in der minderheit. mit über 1100 kandidatinnen für 200 sitze liegt das problem wohl auch kaum in der auswahl. nein, viele frauen wählen nicht frauen. ich habe schon frauen über politikerinnen schimpfen gehört, das hätte sich wohl kaum ein mann getrauen können… männer wählen hauptsächlich männer – frauen… auch.

    • Domenico sagt:

      Wenn Frauen nur Frauen wählen würden, dann wäre der Frauenanteil nahe bei 100%

      • Yves M. sagt:

        „Wenn Frauen nur Frauen wählen würden, dann wäre der Frauenanteil nahe bei 100%“ Stimmt nicht. Zuerst müssten dann ja auf den NR-Listen nur Frauen eingetragen werden. Und diese auch bei allen Frauen gleich. Dann könnte es gehen. Ansonsten ist das unmöglich.
        Bei den Listenwahlen ist es doch auch so, dass kaum jemand die gesamte Liste von „Hand“ abändert. Müssten wir die Kandidaten auf Listen übertragen, könnte es sogar sein, dass mehr bürgerliche Frauen gewählt würden. Bei den Linken Parteien ist ja die Verteilung Mann/Frau auf den Listen immer ausgeglichen.

        • Alex sagt:

          Yves, nach dem ersten satz wollte ich gerade fragen, ob dir panaschieren/kummulieren bekannt ist…. ich habe bis jetzt immer die liste von hand abgeändert und ich kenne viele, die das auch machen. ok, die frauen müssten ein bisschen mehr aufwand in kauf nehmen, aber sie könnten, wenn sie wollten, ausschliesslich frauen wählen.

  • Fränzi sagt:

    Es geht nicht darum, ob Frauen es besser oder anders machen, sondern darum, dass Frauen angemessen repräsentiert sein sollten. In einem Land, wo peinlich genau darauf geachtet wird, dass die sprachlichen Minderheiten genügend zum Zug kommen, sollte das kein so grosses Aufsehen erregen. Zum Vergleich am Anfang des Textes. Es würde sich niemand beschweren, wenn beispielsweise Blinde dazu aufrufen würden, blinde Kandidaten zu wählen, falls es denn solche gäbe, oder?

  • simone zuppiger sagt:

    herr marti…frauenverbände fordern frauen vielleicht dazu auf, kandidatinnen zu wählen. männer tun es einfach, indem sie männer wählen. und schweigen darüber. sie müssen nur einmal an einem urnengang als stimmenzähler arbeiten und sehen selber, wie oft frauen weggestrichen und männer panaschiert werden. ganz wenige trauen dann aber auch dazuzustehen. wie zum beispiel ein sd-politiker bei der frage auf politnetz.ch, ob Bundesrätin Widmer-Schlumpf am 14. 12 wiedergewählt. er antwortete: „Nein, damit die Männer unter sich bleiben“. ich möchte nicht wissen, wieviele intuitiv dasselbe denken.

    • max sagt:

      Und an den Stimmzetteln haben Sie sofort gesehen, dass ihn ein Mann ausgefüllt hat? Sie scheinen bemerkenswerte Eigenschaften zu haben….

      • Alex sagt:

        natürlich gibt es männer, die nur männer wählen. und frauen, die nur frauen wählen. aber die meisten, wie auch ich, wählen beide geschlechter und schauen dabi auf deren politische positionen und potenziale. und wie max andeutet, vielleicht sind es teilweise auch frauen, welche die frauen weggestrichen haben. und die sd ist ja nun nicht gerade eine politisch relevante kraft (mehr).

  • Stefan Roth sagt:

    Jetzt werde ich erst Recht nur Männer wählen! Dieser Irrsinn scheint kein Ende zu haben, schlaft weiter meine Herren eure Kinder werden es euch danken! Gratulation den Frauen, ist auch keine Kunst, entweder schlafen die Männer oder wollen sich mit ihren Pro Frau Ansichten wichtig machen!

  • Evelyne Oechslin sagt:

    Die armen weissen heterosexuellen Männer haben ja fast keine Chance mehr in diesem Wahlkampf und können sich kaum wehren. Das tut mir wirklich sehr leid für sie.

    • Adam Kuh sagt:

      Die armen Frauen haben ja fast keine Chance mehr in diesem Wahlkampf und können sich kaum wehren. Das tut mir wirklich sehr leid für sie.

  • G.Lisci sagt:

    Les femmes ne font que la politique des hommes, comment pourraient-elles faire mieux qu’eux?

  • Andreas Leupin sagt:

    Wie schon gesagt, ob ein(e) Politiker(In) für mich wählbar ist, hängt von ganz anderen Faktoren ab, als deren/dessen Geschlecht. Wahlpropaganda, welche (ausschliesslich) auf letzterem abstellt, empfinde ich als armselig und kontraproduktiv.

  • HansDampf sagt:

    Die Emanzipation hat das erreicht, was sie erreichen konnte. Eine vollständige Emanzipation – sprich ca. 50% Frauenanteil in allen Machtpositionen – wird es nie geben, weil die meisten Frauen schlicht nichts wissen wollen von öffentlicher Verantwortung. Wenn man bedenkt, dass von den 30% Frauen auf den Listen ca. 80% überredet werden mussten, um halbwegs ausgeglichene Listen zu haben, sagt das alles. Wenn nur Frauen auf den Listen wären, die das Amt wirklich wollen, wäre ihr Anteil <10%. Aber den Männern die Schuld in die Schuhe zu schieben statt die Realitäten anzuerkennen ist halt einfacher.

  • marie sagt:

    als minderheit machtfrau unter machtmännern zu arbeiten zermürbt mit der zeit und macht müde. das hält wahrscheinlich u.a. auch politikinteressierte frauen ab, in die politik zu gehen. wenn selbst hr marti festgestellt hat, dass es sich vor allem um das bürgerliche spektrum handelt, der plötzlich den feminismus entdeckt hat, sollte man diese frauen fragen, wie sie plötzlich auf diese idee gekommen sind. würde mich interessieren.

    • HansDampf sagt:

      Machtpositionen erringt man, indem man sich durchsetzt – sei’s mit Leistung, Netzwerk, Kompetenz, sicherem Auftreten, Charisma oder einer Kombination aus alledem. Wieso sollen Ämter verschenkt werden, nur weil sich eine Frau dafür interessieren könnte? Ich will doch keine Person wählen, die die politischen Positionen nicht vertreten und durchsetzen kann, für dich ich sie gewählt habe. Politik ist kein Kindergarten, in dem alle mitspielen dürfen!

      • marie sagt:

        …an den netzwerken scheitert es. da sind frauen im hintertreffen. aber meine frage im post ist am ende ja, wieso bürgerliche frauen plötzlich (mind. 20 jahre „zu“ spät) den feminismus entdecken. und ich kenne persönlich übrigens einige politiker. ich kann ihnen versichern, dass gaaaaaaaaanz viel filz im spiel ist. aber ich will ihre heile welt nicht zerstören.

        • max sagt:

          Welche Netzwerke haben denn Männer, die die Frauen nicht haben?

          • marie sagt:

            verwaltungsräte z.bsp. als etwas vom potentesten in wirtschaft und politik überhaupt. da kommen frauen kaum bis gar nicht rein. und frauen tun sich schwer mit netzwerken, dass gebe ich ja zu.
            aber meine frage ist unbeantwortet. weshalb bürgerliche politikerinnen plötzlich den feminismus entdecken…

          • max sagt:

            Weil Sie gewählt werden möchten. Und sich von solch irrationalem Dummgeschwätz einen Vorteil erhoffen.
            Ihr Argument mit den Verwaltungsräten ist ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Erstens haben die meisten NR/SR Verwaltungsratsposten erst nach der Wahl besetzt (Weil sich viele Unternehmen gerne mit Politikern schmücken und sich so einen Vorteil versprechen) und zweitens haben Verwaltungsräte bei einer Volkswahl keinen grossen Einfluss. Oder anders gefragt: welcher wie auch immer geartete Filz bewegt Sie denn, so zu wählen, wie Sie das tun?

      • Karl Müller sagt:

        @Marie: Die Mär mit den Netzwerken. Dann erwähnen Sie auch noch Verwaltungsräte wo natürlich Millionen von Männern drin sind. Sie sind der plumpen Polemik des Feminismus auf den Leim gekrochen. Heute sieht das Bild schon lange anders aus: Grossbanken und andere Firmen betreiben Netzwerke einzig für Frauen mit exklusivem Ausbildungsangebot. Männer haben einmal mehr das Nachsehen.

        • marie sagt:

          sie reiten aber alle auf dem gleichen rum, kleben am gleichen leim und lesen offenbar nur das was sie wollen – ich weiss, das frauen sich schwer tun mit netzwerken.
          noch einmal: weshalb entdecken bürgerliche frauen 20 jahre nach dem kurs der linken frauen plötzlich den feminismus? DAS ist für mich die zentrale frage; netzwerke sind für mich eher nebenschauplatz und führt zur polemik. und so stimmt das nicht dass nr/sr erst NACH der wahl in verwaltungsräte gewählt werden, der politfilz fängt idr VOR den wahlen an…

          • max sagt:

            NR/SR müssen Ihre Mandate offenlegen. Wenn Sie dann schauen, seit wann sie diese Mandate haben, und das mit dem Datum ihrer Wahl vergleichen… ups. Den Grund, wieso „bürgerliche Frauen (Frau Meyer Schatz haben Sie damit wohl nicht gemeint) so einen Mist erzählen, habe ich Ihnen bereits genannt.
            Im übrigen ist bereits Ihr Eingangsstatement falsch. Es geht nicht spezifisch um Frauen. Oben ist die Luft dünner, das geht Männern so, Frauen auch. Leute, die sich darüber beklagen, sollten ihre Zeit vielleicht anders verbringen.

          • marie sagt:

            ich bin mir niocht so sicher, ob sie die mandate offenlegen MÜSSEN… und dass die luft oben auch für männer dünn ist, ist ja nichts neues. aber komischerweise sind da NUR männer. 😉
            und ihre begründung weshalb bürgerliche frauen den feminismus entdeckt haben, reicht nicht. fragen sie doch mal frauen in ihrem bürgerlichen milieu. vllt geben die ihnen eine plausible antwort.
            ich wähle übrigens nicht mehr. ich vermisse seit jahren SACHPOLITIKER/INNEN jeglicher couleur.

          • max sagt:

            Müssen Sie. Haben Sie nachgeschaut?
            Wenn oben nur Männer sind, könnte das auch heissen, dass sie mit dem Druck besser umgehen können. Ups, das ist ja voll chauvi!
            Ich weiss nicht, was für eine Interpretation Sie für die Gründe dieser peinlichen Vorstellung haben. Die Betreffenden denken, dass Sie mit der Herabwürdigung von Männern mehr Punkte machen, that’s it! Man hat es schon mit dem Zahnbürsteli versucht, Duschen mit Doris war auch so ein Supigag, wieso nicht mal so was. Und dass so ein Mist aus der verstaubten Mitte-Küche kommt, kann Sie doch auch nicht wirklich überraschen.

          • Karl Bolligert sagt:

            marie – frauen tun sich schwer mit netzwerken? da stellen sich natürlich drei fragen: a) ist daran der mann schuld? b) stimmt diese aussage? aus dem privatleben wissen wir, dass nach einer scheidung meist der mann ohne privates netzwerk dasteht, c) es gibt eine ganze reihe von exklusiven frauen-netzwerken, welch zur gleichen zeit entstanden sind und immernoch entstehen (fachfrauen umwelt, BPW, etc.), wie sich die typischen männer-netzwerke service-clubs wie rotary, etc. und die armee gegenüber frauen geöffnet haben. abgesehen davon netzwerkten die hausfrauen schon immer in kaffeekränzchen…

        • Karl Müller sagt:

          @Marie: Weil der Freisinn in einer elementaren Krise steckt. Da versucht man nun peinlicherweise mit einem Thema zu punkten, das zwar aktuell ist, aber leider hat man sich auf der falschen Seite positioniert. Denn es sind die Männer, die in der Schweiz vom Gesetzgeber diskriminiert werden, nicht die Frauen. Dass dieser Schuss nach hinten losgeht, ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Schauen Sie nach den Wahlen, wie es den Freisinnigen ergangen ist.

          • marie sagt:

            😀 deshalb fand ich das immer so „billig“. entschuldigen sie, aber mir kam das plötzlich gaaaanz komisch vor, als sich freisinnige damen plötzlich ganz im sinne des genderism oben entblössten (slutwalk à la fdp); das hatten vor ca 20 jahren die grünen feministinnen nicht nötig. ich sehe übrigens im moment grundsätzlich ein diskriminierungsproblem, und zwar für männer wie für frauen. für frauen wird übrigens ganz viel auf einer pseudoebene gemacht. die resultate beweisen es ja. und sind wir ehrlich: was hat das gleichstellungsbüro denn schon geleistet? deshalb ist deren aufruf ohnehin obsolet.

          • marie sagt:

            ach ja. es sollten in der tat mehr frauen in die politik gehen, es sollten auch mehr behinderte in die politik gehen, mehr „büezer“. die politlandschaft sollte doch einfach mehr unsere gesellschaft spiegeln, das ist unser demokratisches recht. zur zeit werden wir von eliten regiert, die von eliten „gesteuert“ werden und die, die wir eigentlich gerne wählen würden, schaffen es nicht einmal ins „achtelfinal“, da sie „ausgebootet“ werden. wie auch immer.

          • Karl Müller sagt:

            @Marie: Ja das finde ich auch. Aber bitte nicht mit Zwang (Quoten), der auf dubiosen Feindbildern basiert.

    • Peter Steiner sagt:

      @marie: „Zermürbt mit der Zeit und mach müde…..“ Glauben Sie, Verschleisserscheinungen seien ein Frauenthema? Glauben Sie, nur Frauen müssen auf die Zähne beissen und Durchsetzungsvermögen an den Tag legen? Meine Beobachtung ist eine andere. Viele Frauen-Politikerinnen fallen förmlich aus dem Leim, wenn man sie ein einziges Mal kritisiert. Sie sind sich Widerstand einfach nicht gewohnt. Wer sich nicht durchsetzen will, soll nicht in die Politik – ob Männlein oder Weiblein. Wer da reingeht muss den Auseinandersetzungen gewachsen sein. Politik ist kein Kaffeekränzchen.

  • Marcos sagt:

    Ich finde es richtig, dass es mehr Frauen in der Politik gibt, auch wenn sie nicht unbedingt anders politisieren als die Männer (ob es Unterschiede gibt kann ich nicht wirklich beurteilen).
    Die Politiker sollten zumindest ungefähr die Bevölkerungsstruktur abbilden. Es braucht sicher noch etwas Zeit bis es soweit ist. Allerdings sind hier natürlich die Frauen gefordert indem sie selber in die Politik einsteigen.

    • Martin sagt:

      Kinder? Alte? Ausländer?
      Absoluter Schwachsinn „zumindest ungefähr die Bevölkerungsstruktur abbilden“. Das ist nicht möglich und wird es auch nie sein. Es braucht Leute mit hoher Empathie. Das sind oft Frauen, aber nicht immer. Es braucht Leute mit hoher Bereitschaft fürs Volk zu arbeiten. Das sind oft Männer, aber nicht immer.
      Da genügend Frauen auf den Listen sind, wird die Wahl zeigen wieviele Frauen es braucht. Nämlich genau soviele, wie gewählt werden!

  • Evelyne Oechslin sagt:

    Wenn ich die Kommentare hier so lese werde ich schon sehr nachdenklich. Nach Ausländern, Arbeitslosen und Invaliden sollen nun auch die Frauen mit Hass überladen werden. Eine gefährliche Entwicklung die mich zur Frage bringt: In welchem Jahrhundert leben wir eigentlich?

    • max sagt:

      Im 21. Es ist nicht Hass auf Frauen, wenn man nicht jeden Schwachsinn, den Frauen erzählen, unwidersprochen als bare Münze nimmt. Und es ist nicht Hass auf Frauen, wenn sich ein Mann gegen eine mit dem Superargument „Frauen sind Jahrhunderte lang diskriminiert worden“ begründete Benachteiligung wehrt. Und es ist nicht Hass auf Frauen, wenn Mann darauf hinweist, dass der immer behauptete Lohnunterschied von wahlweise 20, 30% für gleiche Arbeit, eine Lüge ist.

    • Karl Müller sagt:

      @Evelyne: Nicht Hass auf Frauen, sondern Ablehnung der totalitären Ideologie des Feminismus. Das Pendel hat nun mal bereits weit in eine Richtung (Frauen) ausgeschlagen, das gilt es nun dringend zu korrigieren, damit wir wieder Frieden haben können. Männer werden massiv benachteiligt und dann kommen solche reaktionären „Vorschläge“ einfach in den falschen Hals.

      • Evelyne Oechslin sagt:

        Totalitäre Ideologie des Feminismus? Der Feminismus hat sich seit den 70er Jahren massiv verändert Herr Müller. Vielleicht sollten Sie sich da mal in Butler oder Haraway einlesen um dann eine qualifizierte Meinung abgeben zu können. Dann würden Im neuen Feminismusgeht es längst nicht mehr darum Unterschiede zu perpetuieren sondern eben darzustellen wie sich race, class oder gender alle zusammen auf das Leben auswirken. Das Ziel wäre, dass diese Nachteile für niemanden mehr vorhanden sind und wir alle gleich viel wert sind.

        • Evelyne Oechslin sagt:

          Ich finde es fast unglaublich, dass jemand abstreiten kann, dass der weisse heterosexuelle Mann noch immer das Grundmodell des Menschen darstellt. Oder welches Bild haben Sie vor Augen wenn man ihnen sagt sie sollen sich einen Menschen vorstellen? Für mich ist das ganze auf jeden Fall kein Kampf so wie sie es anscheinend sehr Herr Müller, denn das Ergebnis würde uns allen nur nützen.

        • Karl Müller sagt:

          @Evelyne: Grundmodell? Wozu brauchen Sie ein Gunrdmodell? Ich sehe jeden Menschen als gleichwertig. Dass wir zuerst an einen weissen Menschen (!) denken, hat vielleicht nicht erneut mit einem dubiosen Feindbild zu tun, sondern damit, dass wir in dieser Region leben. In Afrika stellt man sich vielleicht einen schwarzen Menschen vor. Gender Mainstreaming gehört aber wie auch der Feminismus auf den Abfallberg der Geschichte.

      • Karl Müller sagt:

        @Evelyn: Der Feminismus hat sich nicht verändert. Nur die Forderungen. Waren es früher die Beseitigungen der gesetzlichen Diskriminierungen der Frauen (zu Recht), dann ist es heute eine Unterwerfung des (weissen, heterosexuellen aber auch homosexuellen) Mannes. Diskriminierungen auf Seiten der Männer werden mit aller Kraft beibehalten, Frauen werden einseitig gefördert und bevorzugt. Wer nicht denkt wie FeministInnen, der wird angegriffen, zur Not auch phsisch wie letzten Samstag am Helvetiaplatz.

    • Peter Steiner sagt:

      Wie kommen Sie auf das Wort „Hass“? Herr Marti schraubt mi Humor die völlig überkanditelten Frauenkampagnen auseinander. Selten so gelacht: „feministisches Weiber-Seminar im Napfgebiet“. Wer beleidigt sein sollte sind die Kühe dort. Nachdem nun jahrzehntelang auch die Dümmste im Land widerspruchslos über die „Männergesellschaft“ herzog, kommt nun einer und zerrupft – zum ersten Mal – einige dieser hirnlosen PR-Sätzli einer Frauenorganisation. Frau Oechslin:Wir sind definitiv im 21. Jahrhundert, wo sich Frauen vom Beleidigtkeitsmonopol verabschieden dürfen. Wie wär es mit Kritikfähigkeit?

      • Evelyne Oechslin sagt:

        Mit Hass habe ich doch keinesfalls den Artikel sondern die Kommentare gemeint. Kritikfähig bin ich gerne, doch erwarte ich dass die Leute die den Feminismus kritisieren auch wissen, was dieser heute überhaupt will und darstellt und mit nicht einfach Dinge an den Kopf werfen, die sie in irgendeiner Gratiszeitung gelesen haben. Frauen verdienen nun einmal immer noch weniger, sind über geschlechtsspezifische Arbeitsteilung meist allein für die Reproduktionsarbeit zuständig, fungieren als Hauptverantwortliche für Kinderaufzucht und Altenpfege und werden werden dadurch von signifikanter Berufsarbe

        • Evelyne Oechslin sagt:

          it abgehalten und haben zudem eine geringere Halbwertszeit als Männer, da ihr Tauschwert durch die steigende Macht visueller Regime immer mehr an sexuelle Attraktivität und Jugend gebunden wird. Alle diese Dinge, die leider immer noch bestehen sagen mir, dass die Arbeit noch nicht gemacht ist. Jedoch gibt es natürlich auch viele PolitikerInnen, die das alles nur ausnutzen um zu punkten, womit ich auch gar nicht einverstanden bin.

          • Peter Steiner sagt:

            Ich muss Sie enttäuschen – ich lese keine Gratiszeitungen. Reduzieren Sie generell männliche Diskussionspartner zu Einzeller? Das Frustrationspotential traditioneller weiblicher Rollenmodelle im sozio-politischen Kontext liesse sich durch praxis-taugliche Konzepte reduzieren: Die Schweiz hat zB. eines der rückständigsten Hort/Schul-Systeme. Vielleicht sind CH-Frauen an einer Änderung traditioneller Schemata nicht wirklich interessiert. „…die steigende Macht visueller Regime…“ diese Argumentekette ist ein exzellenter Denkanstoss. Betroffen sind hauptsächlich Frauen, aber nicht nur sie…

      • Katharina sagt:

        Richtig, Evelyne.

        • Evelyne Oechslin sagt:

          Herr Steiner ich habe doch gar nicht Sie und ihre Posts gemeint. Sie haben mich etwas gefragt und ich habe ihnen sachlich geantwortet. Ich degradiere sicher nicht generell männliche Diskussionsparner zu Einzelnnern. Ich möchte bloss die Leute verurteilen, die zu allem was sagen ohne sich richtig zu informieren. Männer generell zu veruteilen wiederspricht meinen innersten Überzeugungen. Wie Sie richtig sagen sind nämlich nicht nur Frauen von Unterdrückung betroffen. Also ausser den ersten zwei Sätzen bin ich mit Ihnen voll einverstanden. 🙂

  • Alex sagt:

    die frauenfrage ist in der schweizer politik sowieso kein thema mehr. die bundesratswahlen vom 10. dezember 2003 waren die ersten, wo die frauenfrage keine rolle mehr spielte. die linke nahm in kauf, dass eine frau (ruth metzler) abgewählt wurde, damit ein politisch genehmerer mann (josef deiss) bleiben konnte. was auch richtig ist. es kommt nicht auf das geschlecht an, sondern auf position und potenzial eines/einer politikers/politikerin. wir haben jetzt eine frauenmehrheit im bundesrat, was ich auch gut finde. aber ist der stil jetzt gross anders als zu zeiten der männermehrheit? eher nein.

  • HansDampf sagt:

    Im 21. Jahrhundert. Wo sehen Sie Hass gegenüber Frauen? Ich sehe eine zeitgemässe Diskussion, in welcher sich alle weitgehend darin einig sind, dass niemand aufgrund seines Geschlechts diskriminiert werden, aber eben auch keine Sonderbehandlung erfahren soll. Die geeignetste Person soll jeweils den Job bekommen – ungeachtet Geschlecht, Hautfarbe, Alter, Pass oder was auch immer. Jobs sind halt keine Bringschuld, sondern eine Holschuld für die sich bewerbende Person. Netzwerke helfen zum Teil, es gibt aber für alle Engagierten Mittel und Wege zum Ziel.

  • Annina Frey sagt:

    Herr Marti, was Sie hier schreiben, ist Frauenfeindlichkeit in Reinkultur. Ich bin enttäuscht und traurig.

    • Karl Müller sagt:

      @Annina: Hr. Marti schreibt, was leider Realität ist. Zu lange hat man von Feminimsus und Frauenförderung geschwafelt, jetzt ist Zeit, dass endlich die Sorgen und Nöte der Männer ernst genommen werden. Und glauben Sie mir, es gibt leider mehr als genug davon, auch als Folge des Radikalfeminismus.

      • Annina Frey sagt:

        Herr Müller: Dann nörgeln Sie nicht herum und machen Sie sich stark für Männer(rechte)!

        • Karl Müller sagt:

          @Annina: Nörgeln tut niemand. Weshalb kommen immer die gleichen Unterstellungen? Häme oder nörgeln. Damit ist ja der Beweis erbracht, dass Frauen eben auch Menschen sind und keinen Deut besser als Männer. Denn genau so hatten damals die Männer auf die berechtigten Anliegen der Frauen reagiert. Schade.

          • Annina Frey sagt:

            Herr Müller, tut mir schrecklich leid, aber ich verstehe Ihre Antwort schlicht nicht…darum kann ich leider keiner Antwort geben…

  • Annina Frey sagt:

    Ab heute ist der Tagesanzeiger für mich gestorben. Wieder einmal verabschiedet sich eine Info-Zeitung und wechselt zur Boulevardpresse über.

    • Karl Müller sagt:

      @Annina:Boulevard? Dasist definitiv nicht Boulevard. Boulevard schreibt was die Mehrheit hören will. Dieser Artikel hier ist nicht mainstreamtauglich, weil die Gesellschaft noch immer Misandrie betreibt und das Weibliche fälschlicherweise glorifiziert. Es ist erfrischend, dass Hr. Marti, wie auch der Tagi den Mut haben, diesen Artikel zu veröffentlichen. Das gibt Hoffnung.

      • Andreas Leupin sagt:

        Guten Morgen Frau Frey,
        wenn für Sie jedesmal eine Zeitung gestorben ist, weil ein Artikel Ihrer Weltanschauung widerspricht, haben Sie bald nicht mehr viele Alternativen…
        Ich empfinde den Artikel übrigens überhaupt nicht als frauenfeindlich, er richtet sich meiner Meinung nach nur dagegen, dass Frau oder Mann einzig auf Grund Ihrer Geschlechtes politisch, im Geschäftsleben oder gesellschaftlich bevorteilt oder diskriminiert werden.
        Eine Wahlaussage, man muss Frauen wählen, weil sie halt Frauen sind, ist für mich völlig daneben: Man muss Personen wählen, wenn/weil sie kompetent sind.

    • Martina Siegenthaler sagt:

      Frau Frey. Das ist alles andere als Boulevard, weist der Artikel doch auf die eine oder andere von Frauen selbst gemachte Problematik hin. Wir haben in der Schweiz einige herausragende, engagierte Politikerinnen. Die operieren mit Argumenten und laufen nicht einfach davon. Welche Zeitung wollen Sie denn inskünftig lesen?

      • Annina Frey sagt:

        Boulevard ist es, weil der Text keine seriösen Quellen und Fakten nennt, weil der Text keine sichtbare These behandelt und weil der Text keine Aussage enthält, bzw. keine Lösungsvorschläge des angesprochenen „Problems“ bereithält. Es ist bloss undifferenziertes Frauen/Geschlechter-Bashing…

        • Peter Steiner sagt:

          Sie haben den Text definitiv nicht gründlich gelesen und sich mit dem Quellenmaterial nicht auseinandergesetzt. Eine davon ist http://www.frauenbauenzukunft.ch. Die Site ist gespickt mit Aussagen, da würden Sie mir den Hals umdrehen, falls ich als Mann die äussern würde. Der Begriff „Boulevard“ definiert sich im übrigen anders. Der Artikel ist polemisch – wie es sich für einen Polit-Blog gehört – und er hat eine klar erkennbare These:Viele Frauenorganisationen operieren mit uraltem, abgestandenem PR-Mist – der schon vor 20 Jahren inhaltlich falsch war.

          • Peter Steiner sagt:

            Im Unterstützungskommittee http://www.frauenbauenzukunft.ch ist u.a. E. Kopp – die erste Bundesrätin. Ihre Kandidatur entstand ende 1984 exklusiv, auschliesslich und unisono auf Männerbasis. Die Idee zur Kandidatur war eine Medienstory – von Männern gestrickt. Am Mittag des 29.8.1984, Stunden nach dem Rücktritt von BR Friedrich stand ein Team unter der Leitung von Markus Gilli / Roger Schawinski vor ihrer Villa in Zumikon für ein Interview mit einer völlig verblüfften Kandidatin in-spe. Kopp war das Starthema in der Premiere-Sendung von Zürivision. Soviel zum Thema Frauen in Spitzenpositionen.

          • Karl Müller sagt:

            @Peter: Alleine der Satz: „Die Fakten: Männer besetzen mehr als zwei Drittel der Parlamentssitze“ zeigt erneut die gezielte Manipulation auf. Mit dem „Besetzen“ suggeriert man, dass Männer die Feindbilder sind. Die Kampfrhetorik des Feminismus erzeugt IMMER Feindbilder. Diese sind logischerweise auch meistens männlich. Dass Männer diese Sitze nicht gewaltsam „besetzen“, sondern durch das Volk demokratisch gewählt worden sind, ist Nebensache. Diese Rhetorik versucht den Graben zwischen Mann und Frau aktiv zu bewirtschaften. Genau wie die SVP mit den Ausländern.

          • Karl Müller sagt:

            Es macht mir meine Aufgabe bei den diesjährigen Wahlen einfacher: ExponentInnen auf dieser Seite sind für mich nicht wählbar. Dessen Parteien trotz teilweiser Sympathie wohl auch nicht. Denn wer diese Aggression gegen Männer toleriert oder aktiv unterstützt, darf nicht gewählt werden. Im Sinne der Gleichberechtigung.

          • Annina Frey sagt:

            Das ist kein These sonder einfach eine freche, unbelegbare Behauptung

          • Annina Frey sagt:

            Was Sie hier nennen, sind keine Quellen, bzw. keine Fakten, sondern einfach eine entschuldigung – kindische – Interpretation des auf der Website geschriebene…

            Und Sie wissen ganz genau, dass man Gegebenheiten nicht einfach so aus dem historischen, gesellschaftlichen Kontext herausreissen darf. Eine Parole wie „Frauen an die Macht“ bedeutet etwas anderes als ein „Weisse Männer an die Macht“. Z.bsp. ich als weisse, europäische Frau würde – zu Recht – für ein „white pride“-logo gebüsst werden. Für ein „Black and proud, black rules“ nicht.

          • Karl Müller sagt:

            @Annina: Sie sagen es selber, es bedeutet etwas anderes. Obwohl das Gleiche gemeint ist! Und genau so ist es mit dem Feminismus. Gleich ist nich gleich! Männer darf man angreifen und diskriminieren, man darf sie sogar schlagen (schauen sie mal wie oft das im TV passiert und lustig gemacht wird). Wehe, wenn das Umgekehrte geschieht! Dann ist die Horde von FeministInnen sofort zur Stelle. Und zum Zitat: Glauben Sie mir, dass diese Formulierung sorgfältig ausgewählt worden ist. „Zwei Drittel der Sitze sind durch Männer belegt“ wäre einfach zu wenig kampffreudig. Kein Zufall!

          • Peter Steiner sagt:

            @Annina Frey: Sie haben Problem mit Begriffen: Eine „These“ ist auf gut Deutsch immer eine „Behauptung“, eine „Annahme“ und eine „Unterstellung“. Ich bleib dabei: Viele Aussagen auf http://www.frauenbauenzukunft.ch sind reiner Mist, der nicht dadurch besser wird, dass er von intelligenten Frauen produziert wird. In ihrer Hohlköpfigkeit könnten die Sprüche auch von Männern stammen. Gegen den Geist geht mir die weibliche Allzweckwaffe, Männen bei jeder Gelegenheit Schuldgefühle und Verantwortung unterzujubeln. Die Frauenquote ist Ihnen zu tief? Dann ändern S i e das. Als Frau – mit Frauen.

          • Annina Frey sagt:

            Herr Steiner, zum Begriff „These“: Punkt für Sie, wiederum habe ich mich unklar ausgedrückt. Es sollte aber klar sein, dass mich stört, dass im Text von Herr Marti keine expliziten Beweise sind, die belegen, dass irgendwo Männer unterdrückt und ausgegrenzt werden. In diesem Sinne sehe ich keine klassische These, und schon gar keine Beweisführen. Schlicht schlechter Boulvardjournalismus, also.

          • Annina Frey sagt:

            Herr Steiner, ich arbeite als Mensch mit Menschen, aber danke.

  • Anna Meier sagt:

    Interessant wie sich hier fast nur Männer äussern. Und der Autor selber hat nichts, aber auch gar nichts kapiert. (Ich hoffe sehr der Artikel war provokativ ironisch gemeint, sonst, lieber Tagi, engagiert doch bitte mal jemand Kompetenten)
    Es braucht mehr Frauen im Parlament! Nicht weil Frauen besser Politik machen als Männer (aber sie machens auch nicht schlechter als Männer), sondern weil Frauen schlicht untervertreten sind. Es geht auch nicht um Frauenförderung, sondern um die Tatsache, dass in unserer Gesellschaft etwas grundfalsch ist, wenn im Parlament Männer dermassen übervertreten sind

    • Peter Steiner sagt:

      Ob in der Schweizer Gesellschaft irgendetwas grundfalsch ist? Ein internationaler Vergleich der Präsenz von Frauen in der Politik ist da hilfreich. Ich glaube aber, Frau Meier, Sie nehmen den Autoren gar nicht ernst. Er zersägt genüsslich das hohle Gerüst dieser frauenbauenzukunft-Platform. Er demontiert die hohlen Sprüche, Satz für Satz. Die Frage ist doch: Wo sind die Kandidatinnen? Und muss ich diese nur darum wählen weil sie Frauen sind? Wohl kaum: Im Kt. Zürich haben wir am 23.10. eine einzige Ständerratskandidatin. Ich wähle jemand anders – weil deren Haltung mir nicht passt.

      • Anna Meier sagt:

        Ein internationaler Vergleich bringt in dieser Frage nicht viel. Es ist ja nicht so, dass wenn alle anderen es auch falsch machen, dass es dann richtig ist.
        Und wieso es keine Kandidatinnen gibt, das ist ja das Hauptproblem. Aus welchen Gründen gibt es denn zuwenig Kandidatinnen?!
        Und nein, Sie müssen natürlich keinen Kandidaten wählen nur weil es eine Frau ist, würde ich auch nicht. Wenn ich politisch absolut nicht auf einer Linie bin mit einer Kandidatin oder einem Kandidaten, wähle ich die Person logischerweise auch nicht.

        • Peter Steiner sagt:

          Der internationale Vergleich bringt sehr wohl etwas – nähmlich die Wertung, ob die Schweiz ein Serienausreisser ist. Weshalb es zu wenig Kandidatinnen gibt? Antworten Sie doch selbst, anstatt die Frage rhetorisch zu stellen. Vielleicht, vielleicht liegt es nicht an den bösen Männern, sondern schlicht am mangeldem Interesse der Frauen. Jede Parte schreit nach Kandidatinnen. Was mir auffällt: Überall auf der Welt politisieren Frauen selbst- und machtbewusst – aber hier dominiert weibliche Beleidigtheit. Sie wollen mehr Frauen in der Politik? Dann ändern Sie die Frauen. Und zwar Sie, als Frau.

          • Anna Meier sagt:

            Herr Steiner, ich habe nie behauptet, dass der Frauenanteil den „bösen Männern“ zu verdanken ist. Die Schweizerischen Bürger als Gesamtheit wählen zuwenig Frauen. Soweit ich weiss wählen auch zuwenig Frauen, Frauen. Und ja jede Partei schreit nach Kandidatinnen. Aber diese müssen dann gut aussehen, währenddem man an Männer nicht solche idiotischen Forderungen stellt.
            Im übrigen hier die Statistik zum Frauenanteil in den grossen Kammern der Parlamente dieser Welt: http://www.ipu.org/wmn-e/classif.htm. Die Schweiz ist auf dem 26. Rang, weit hinter Ruanda. Der Frauenanteil im SR nicht mitgerechne

          • Peter Steiner sagt:

            @Frau Meier: Besten Dank für die Zahlen. Hier die vergleichsrelevanten Zahlen für unsere Nachbarländer und die Bevölkerungsreichsten: Anteil der Frauen in Parlamenten(Unterhaus eq Nationalrat): Deutschland 32, Schweiz 29, Italien 21.3, China 21.3, Frankreich 18.9, USA 16.7, Russland 14.0, Indonesien 18%, Indien 10.8, Brasilien 8,6. Ich würde mir eigentlich auch skandinavischer oder hispano-lateinamerikanische Verhältnisse wünschen. Was Spanien und LATAM, betrifft, so darf ich Ihnen versichern: Die Damen dort sind selbstbewusster und kämpferischer.

    • Karl Müller sagt:

      @Anna Meier: Grundfalsch? Wer wählt denn die Parlamentarier? Das Volk. Es gibt keine gesetzlichen Hindernisse für Frauen in der Politik, also hört auf mit Gleichberechtigung. Die ist für Frauen schon lange Tatsache, für Männer leider nicht. Noch immer diskriminiert uns Männer das Gesetz direkt in verschiedenen Bereichen. Da muss endlich eine Korrektur her! Und Artikel wie der vorliegende, zeigen die Verlogenheit des Feminismus auf, der ständig diffuse Feinbilder (meist männlich) kreiert und die Opferrolle zelebriert. Dabei sind die wahren Opfer des Gesetzes heute Männer!

      • Anna Meier sagt:

        Herr Müller, gesetzliche und faktische Gleichberechtigung sind nicht das Gleiche. Und die gesetzliche Gleichberechtigung ist in den meisten Fragen vorhanden. Wo allerdings Männer gesetzlich diskriminiert sind, sehe ich nicht ganz, ausser beim Militärdienst. Doch das ist hier sowieso nicht die Frage.
        Es ist doch nicht logisch warum das Volk so viel mehr Männer wählt als Frauen, wenn es doch eigentlich zahlenmässig mehr Frauen in der Bevölkerung hat. Dass sich z.B. mehr Juristen aufstellen lassen und gewählt werden ist sachlich naheliegend. Doch wieso soviel mehr Männer als Frauen?

      • Karl Müller sagt:

        @AnnaMeier: Richtig, faktische Gleichberechtigung kann erst kommen, wenn die Gesetze diskriminierungsfrei sind. Das ist bei Männern nachweislich nicht der Fall: Wehrpflicht, AHV, BVG, Witwerrente, Abtreibung, Stgb 190. Weitere Felder: Sorgerechtssprechung, Strafbemessung bei gleichen Taten die bei Männer höher ist als bei Frauen. Es gibt keine gesetzlichen Diskriminierungen von Frauen. Aber haufenweise von Männer. Darum ist diese Diskussion scheinheilig.

        • Anna Meier sagt:

          Die Diskussion ist sicher nicht scheinheilig, da es sich um faktische Diskriminierung handelt, welche in den Köpfen der Bevölkerung verankert ist.
          Gesetzliche Diskriminierung ist viel einfacher zu beseitigen. Starten Sie einfach eine Initiative für Ihre Anliegen. Ich unterschreibe sehr gerne. Jedenfalls was die Wehrpflicht, die Witwerrente oder StGB 190 anbelangt. Die AHV und BVG müssten sowieso komplett revidiert werden. Die anderen Anliegen können sie auch gut Fallweise vor Gericht weiterziehen bis zum EGMR. Frauen mussten auch für ihre gesetzliche Gleichstellung kämpfen.

          • Anna Meier sagt:

            Im übrigen, ich bin zwar kein Experte in Recht, vorallem nicht im Strafrecht, aber ich bin ziemlich sicher, dass Körperverletzung sowieso abgedeckt ist, aber es halt einfach Fakt ist dass unter häuslicher Gewalt vorallem Frauen leiden. Und es deswegen besser ist wenn dies namentlich noch mal genannt wird um Missverständnisse auszuschliessen um zu zeigen, dass partnerschaftliche Gewalt nicht Privatsache ist. Ich könnte mir vorstellen, dass der Artikel analog auf Männer anwendbar ist.

          • Karl Müller sagt:

            @Anna Meier: Deutsche und Amerikanische Studien haben ergeben, dass Häusliche Gewalt etwa zu gleichen Teilen von beiden Geschlechtern ausgeht. Nur gibt es viele staatlich finanzierte Frauenhäuser, aber kein staatlich finanziertes Männerhaus. Merken Sie etwas? Ein Opfer ist immer weiblich in der von Misandrie durchtrieften Gesellschaft.

          • Anna Meier sagt:

            Herr Müller! Könnten Sie diese Studien namentlich nennen?

          • Karl Müller sagt:

            @Annina: http://www.oregoncounseling.org/Handouts/DomesticViolenceMen.htm
            In 100 domestic violence situations approximately 40 cases involve violence by women against men.

        • Karl Müller sagt:

          @Anna Meier: Gerade bei Wehrpflicht wurde schon mehrfach der Menschenrechtsgerichtshof bemüht. Leider ohne Erfolg, da die nationale Sicherheit Sache der Staaten ist und kurzum Männer diskriminiert werden dürfen, wenn die nationale Sicherheit auf dem Spiel steht…. Man muss aber gar nicht soweit gehen, unsere Bundesverfassung garantiert uns, keine Diskriminierungen aufgrund des Geschlechts zu erleiden. Leider verordnet dieselbe Bundesverfassung Diskriminierung von Männern bei Wehrpflicht. Ergebnis? Unentschieden. Und weiter gehts mit Männerdiskriminierung….

          • Martina Puls sagt:

            @Karl Müller: Zu Ihrem Zankapfel Wehrpflicht möchte ich sagen, dass weder Männer noch Frauen in der Mehrheit dafür sein dürften bei einer entsprechenden Volksinitiative. Ich bin mir fast sicher, dass die GSOA jetzt einen schönen Erfolg verzeichnen dürfte, wenn sie eine solche Initiative lancieren würde. Gerade auch im Zusammenhang mit der zweifelhaften Beschaffung der Kampfflugzeuge für 8 Mia.!! Also, wieso stellen Sie sich nicht für das Ausarbeiten eines entsprechenden Initiativetextes bei der GSOA zur Verfügung u leisten aktiven Beitrag gegenüber Ihren beschimpften Männerdiskriminierungen?!

          • Karl Müller sagt:

            @Martina: DIe GSOA hat bereits eine Initiative zur Abschaffung der Wehrpflicht am Laufen. Der Ausgang ist aber mehr als ungewiss. Selbstverständlich habe ich die Initiative zur Abschaffung der männerdiskriminierenden Wehrpflicht aber unterschrieben und mache auch dafür Werbung.

          • Martina Puls sagt:

            @Karl Müller: das ist doch ein guter Zeitpunkt und es werden auf jeden Fall prozentual mehr dafür Stimmen als bei den vorhergehenden Initiativen. Was ich aber immer noch nicht verstanden und entsprechend verdaut habe, ist die Ablehnung der Waffenschutzinitiative. Da müssen Sie in den eigenen Reihen nach Traditionalisten suchen u diese umzustimmen versuchen. Es ist mir ein Rätsel, wieso diese, auf das menschliche Leben so schwerwiegende(!) Initiative vors Volk kam u eine Kampfjetbeschaffung soll nur vom Parlament sanktioniert werden? Bearbeiten Sie eher diese Konservativen als den Feminismus!

          • Karl Müller sagt:

            @Martina: Auch da hatte ich dafür gestimmt. Und genau das ist ja die Schwierigkeit. Einerseits die FeministInnen-Fraktion, die bereits in den Institutionen sesshaft geworden sind, andererseits die traditionellen Helden, die jede Diskriminierung mit männlicher Heldenhaftigkeit glauben annehmen zu müssen. Ja, da gibt es noch viel zu tun, aber wir arbeiten daran 😉

  • C.Burlot sagt:

    C’est vrai, ça fait kitsch, surtout sans soutien-gorge et sans t-shirt… Il n’empêche que oui, bien sûr, les femmes fonctionnent dans la vie et donc en politique de manière différente que les hommes. Et il est primordial que la place des femmes dans tous les domaines de la vie publique et professionnelle devienne un jour naturelle. Ce n’est pas gagné. Alors oui, je ne vais voter que pour des femmes lors des prochaines élections fédérales. Des femmes proches de mes convictions, c’est sûr, et si mes orientations de prédilection n’en proposent pas suffisamment, je me tournerai vers les hommes.

  • Le Ghelu sagt:

    Je suis un homme et je dis qu’elles ont raison. Si l’on regarde l’état du monde -et de la planète- alors que la civilisation occidentale vit ses dernières décennies, on peut raisonnablement penser que si les femmes avaient été au pouvoir depuis quelques siècles, la situation ne serait certainement pas pire. Elle serait même certainement bien meilleure.

  • Philipp Rittermann sagt:

    das passende schlusswort von herrn müller kann ich nur noch mit einem andächtigen „amen“ quittieren.

  • Marianne Binder sagt:

    Bevor wir uns in Frauenbeschwörungsformeln üben, sollten wir erst stimmen und wählen gehen. 60% Prozent aller Frauen stimmen immer noch wie vor 100 Jahren, nämlich gar nicht. Daran sind wohl kaum die Männer schuld…

    • Martina Siegenthaler sagt:

      Frau Binder. Woher haben Sie diese Zahlen? Ich kenne viele Ehepaare, bei denen die Frau den Mann fast nötigt, doch auch abzustimmen.

  • Peter Steiner sagt:

    Dieser Artikel war überfällig. Was mich besonders nervt an der Diskussion in der Schweiz ist genau die fehlende Gleichwertigkeit in der Beurteilung von Ansichten und Taten. Das moralinsaure Geschwafel einiger Politikerinnen wird durch einen künstlichen Gender-Change genauso entlarvt wie männliche Heissluft. Ob eine Entscheidung nun testosteron- oder östrogengesteuert getroffen wurde, ist doch egal. Aber es wäre schon schön, wenn sich Schweizer Politikerinnen von ihrem Beleidigtsein-Monopol-und -Komplex lösen könnten. Stumpfsinn wird nicht deshalb besser weil von einer Frau geäussert wird…

  • Paul Gerber sagt:

    Es zeigt sich hier in diesem Blog wie auch im Leben: FeministInnen (mit grossem I, wenn ich bitten darf!) sind FAKTENRESISTENT.

  • Freddy Albertin sagt:

    mir stehen die Haare zu Berge ob der Kommentare hier. Wer bezahlt euch eigentlich fürs SP- und Feministenbashing ? Solange die Frauenquote im Parlament noch nicht 50% macht es Sinn, vermehrt Frauen zu wählen.

    • Andreas Leupin sagt:

      Nein, Herr Albertin,
      es macht Sinn, fähige und kompetente Personen ins Parlament zu wählen, ob Frau oder Mann ist dabei absolut sekundär und soll nicht das ausschlaggebende Kriterium sein. Dabei wäre es mir ebenso egal, wenn die Frauen 75% der Sitze belegen würden oder halt nur 25%.

      • Karl Müller sagt:

        @Annina Frey: Es braucht keine Förderung, wenn die Möglichkeiten für alle gegeben sind. Das sind sie nachweislich. Gesetzliche Hürden müssen abgebaut werden, die das eine Geschlecht daran hindert, gleichberechtigt zu sein. Das ist heute meines Wissens nur noch gegenüber Männern der Fall. Dafür um so heftiger. Also empfinde ich es als Schlag ins Gesicht, wenn ein Drama gemacht wird, dass wir noch keine 50% Frauen im Parlament haben, obwohl die gesetzlichen Möglichkeiten da sind. Und währenddem Männer durchs Gesetz täglich aufs Gröbste diskriminiert werden in anderen Bereichen.

        • Annina Frey sagt:

          Herr Müller, dann kämpfen Sie um Ihre Rechte! Genauso, wie das die Frauen in frauenbauenzukunft.ch machen!

          • Karl Müller sagt:

            @Annina: Glauben Sie mir, das mache ich. Aber mit den Frauenorganisationen lässt sich das nicht vergleichen. Denn die Männerdiskriminierung ist nach unserer Bundesverfassung verboten (Art. 8). Somit wäre jeder Parlamentarier angehalten, diese Diskriminierungen zu beseitigen. Leider geschieht das noch nicht.

    • Annina Frey sagt:

      Sie haben Recht…ich verstehe diese Abneigung zur Förderung einfach nicht…was bitte gibt es denn daran auszusetzen, wenn sich Leute für Frauen, Schwarze, Männer, Lesben, Kinder, etc. stark machen? …Wenn jemand ein Problem damit hat, dass Männer zu wenig gefördert werden, dann soll er doch eine IG gründen…aber doch nicht sinnlos auf Frauen oder Rothaarigen oder Übergrossen herumhacken…

      • Andreas Leupin sagt:

        Frau Frey,
        es gibt gar nichts daran auszusetzen, dass sich Leute für andere einsetzen, das ist sogar äusserst begrüssenswert! Für mich stellt sich die Frage aber anders: Sind die Interessen in der Politik zwischen Frau und Mann wirklich so unterschiedlich, dass es darauf ankommt, welchem Geschlecht ein Volksvertreter angehört? Oder sind nicht ganz andere Einflussfaktoren (persönliche Überzeugungen etc.) dafür massgebend, wie eine Person politisiert und was sie vertritt? Verfolgen Männer und Frauen wirklich geschlechtsspezifisch andere Ziele?

        • Annina Frey sagt:

          Nein, wir sind primär Menschen, mit all unserer Gleichheit, Andersheit und Neuheit…doch leider ist diese Art des Denkens, und diese Gleichheit und Gerechtigkeit noch nicht hergestellt…noch immer leiden Frauen weil sie (biologische) Frauen sind an Diskriminierungen. und noch immer leiden Männer, weil sie (biologische) Männer sind, an Diskriminierungen. Und solange das so ist, braucht es, sagen wir einmal, sog. „Männerräume, Männer-IGs“ und „Frauenräume, Frauen IGs“. Aber gegenseitiges Bashing bringt uns nicht weiter…

          • Peter Steiner sagt:

            Wieso wollen Sie Gleichheit? Gleichheit ist nicht Gleichstellung. Die Gleichheit interessiert mich keine Minute. Mich reizt der Unterschied. Und die Varianten. „Bringt uns nicht weiter…“ Ja – wohin wollen Sie denn? Definieren Sie doch ein Ziel – für sich und nicht für andere. Und definieren Sie die Masstäbe – für sich. Aber auch ohne Ziel ist es doch schon mal eine ausserordentliche Errungenschaft, wenn man die Dinge einmal wahrnimmt wie sie sind. Die Gleichstellung ist ein anderes Thema – aber es ist keine Einbahnstrasse, auch Männer können fordern, von Frauen beispielsweise.

          • Annina Frey sagt:

            Herr Steier, zu Ihrer letzten Antwort: Ja, Gleichstellung, „Gleichheit“ war falsch gewählt von mir. Mir ist ganz allgemein nicht klar, was Sie genau sagen möchten. Aber um Ihre Frage zu beantworten: Ich möchte Gleichstellung, d.h. Freiheit. Ich will „dahin“. Massstäbe dafür sind: Alles Menschenmögliche versuchen, um das zu erreichen. Meine Fragen an Sie: Was für ein Thema ist denn die Gleichstellung? Und was ist genau das andere Thema denn? Ich finde, Sie haben ein wenig den Faden verloren, nicht?

          • Karl Müller sagt:

            @Annina: Gleichstellung ist eine Illusion (leider auch gesetzlich verankert). Gleichstellung verlangt implizit, dass das andere Geschlecht auch „positiv diskriminiert“ werden darf und muss. Gleichberechtigung ermöglicht Mann und Frau ein durch das Gesetz diskriminierungsfreies Leben zu führen. Unterschiede hingegen werden immer da sein und wenn wir diese im Namen der Gleichstellung zu kompensieren beginnen, dann wird es kontraproduktiv. Hingegen müssen wir Gleichberechtigung erreichen, da gibt es noch genügend zu tun für uns Männer! Weg mit den gesetzl. Diskriminierungen!

      • Karl Müller sagt:

        @Annina Frey: 2 Es braucht keine Förderung, wenn die Möglichkeiten für alle gegeben sind. Das sind sie nachweislich. Gesetzliche Hürden müssen abgebaut werden, die das eine Geschlecht daran hindert, gleichberechtigt zu sein. Das ist heute meines Wissens nur noch gegenüber Männern der Fall. Dafür um so heftiger. Also empfinde ich es als Schlag ins Gesicht, wenn ein Drama gemacht wird, dass wir noch keine 50% Frauen im Parlament haben, obwohl die gesetzlichen Möglichkeiten da sind. Und währenddem Männer durchs Gesetz täglich aufs Gröbste diskriminiert werden in anderen Bereichen.

      • Annina Frey sagt:

        Also Herr Müller, ich bin völlig einverstanden mit Ihrem letzen Beitrag. Nur Ihre Unterscheidung zwischen Gleichberechtigung und Gleichstellung habe ich nicht verstanden. Ist die denn in der Praxis tatsächlich relevant? Ist das nicht nur ein rein begrifflicher Konflikt, der sich mit ein paar erklärenden Worten lösen lässt?

        • Karl Müller sagt:

          @Annina: Gleichberechtigung ermöglicht allen die gleichen Rechte. Gleichstellung geht über die Gleichberechtigung hinaus und fordert eine gleichgestellte Situation, also Massnahmen zur Angleichung der Lebenssituationen. Das sind zum Beispiel Quoten.

    • Karl Müller sagt:

      @Freddy Albertin: Als ob die 50% das entscheidende Kriterium wären. Entscheidend sind die gleichberechtigten Möglichkeiten. Das bedeutet nicht, dass diese auch genutzt werden müssen! Ich habe auch kein Problem damit, dass wir nun 4 Bundesrätinnen haben, sie müssen einfach die besten verfügbaren Kräfte sein (sind sie leider nicht).

      • Annina Frey sagt:

        Was ich hier nicht so sehr verstehe: Viele hier regen sich darüber auf, dass man den Menschen auf sein Geschlecht „reduziert“…Wieso regt ihr euch denn so darüber auf, dass Frauen in der Politik mitmischen…es ist doch euch egal, ob es Bundesrätinnen oder Bundesräte sind!

        • Karl Müller sagt:

          @Annina: Ich rege mich nicht auf, dass Frauen Politik machen. Ich rege mich auf, wenn man auf Teufel komm raus den Frauenanteil, womöglich mit Quoten aufzwingen will und dabei von Gleichberechtigung schwafelt. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Gleichberechtigung in der Politik ist schon lange Tatsache. Oder müssen wir demnächst sicherstellen, dass Männer und Frauen zu gleichen Teilen von den MIgros-Aktionen profitieren, da sonst das eine Geschlecht benachteiligt sei? Nein, Gelichstellung ist heikel, Gleichberechtigung muss sein.

          • Annina Frey sagt:

            Sie möchten also, ganz einfach, keine Geschlechterquote. Na denn, deine Meinung.

          • Karl Müller sagt:

            @Annina: Ich glaube niemand kann ernsthaft Quoten wollen. Als ich Militärdienst leistete, hatten wir eine Frau Oberst. Jeder auf dem Waffenplatz wusste, dass Frau Oberst zwar Oberst ist, aber deutlich weniger Diensttage geleistet hatte als ein Herr Oberst. Keiner, wirklich keiner hatte Respekt vor ihr. Genau so ist es mit Quoten. Eine Quotenfrau hat keinen Respekt für Leistung verdient und wird keinen bekommen.

          • Annina Frey sagt:

            Herr Müller, zu ihrem letzten Beitrag: Wenn Menschen einen anderen Menschen respektslos behandeln, ist das immer verwerflich. Ohne wenn und aber. Punkt. Amen. Schluss. Ende. Aus.

          • Karl Müller sagt:

            @Annina: Respekt für Leistung muss man sich verdienen, immer. Das ist einer der Punkte, die der Feminismus nie geschnallt hat. Respekt für Leistung wird einem nie geschenkt.

          • Karl Müller sagt:

            @Annina: Übrigens: Auch einem Mann wird respekt für Leistung nie geschenkt. Also voll und ganz gleichberechtigt 😉

  • M. Schmid sagt:

    Aufgrund der Kommenaren kann ich erkennen das viele Frauen bereits so geformt sind das es „normal“ ist politisch/staatlich wie auch im Privaten Männer zu diskriminieren. Also wenn Mann und Frau zu 100% Gleichberechtigt wären dann sehen sich diese Frauen im Nachteil. Sprich die Wahrnehmung des Volkes ist immer mehr verzerrt. Daher bin und bleibe ich solo und vermeide auch damit nicht zum Zahlbock zu verkommen. Ich spreche aus 5Jahren Erfahrung im Sorgerecht.

  • Kurt Baumann sagt:

    Aus dem Entwurf des Parteiprogamm der SP „Bezüglich Gleichstellung der Geschlechter erkennen wir Reformbedarf bei der Durchsetzung der Lohngleichheit zwischen Mann und Frau, bei der Behebung der Untervertretung der Frauen in Unternehmensleitungen und staatlichen Führungspositionen sowie bei der Behebung der Untervertretung der Männer in der Familienarbeit. Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden.“

    Daaaaaaaaaaaas ist wahre Gleichberechtigung! Immer mehr rechte aber bitte keine Pflichten.

    PS. Die Deutsche SP hat den selben Satz in ihrem Partieprogramm.

    • Annina Frey sagt:

      Was für Pflichten meinen Sie konkret? Ich denke einmal Militärdienst, mehr Arbeiten, gleiches Rentenalter etc? …Dafür bin ich auch! Haben Sie noch mehr Punkte?

      • Annina Frey sagt:

        Vaterurlaub! Vaterschaftsversicherung!

      • Karl Müller sagt:

        @Annina: Witwerrente, BVG, Abtreibung, Sorgerechtssprechung, Justiz (Strafmass), Vaterschaftstest (Datenschutz!) und und und

        • Annina Frey sagt:

          Was meinen Sie mit Abreibung? Sie können ja nicht schwanger werden! und was meinen Sie genau mit „Justiz, Strafmass“?

          • Karl Müller sagt:

            @Annina: Abtreibung entscheidet alleine die Frau. Obwohl das heranwachsende Kind von beiden, nämlich Vater und Mutter ist. Da wird der Mann nicht einmal gefragt. Zahlen darf er aber, sei es über die KK oder mit Alimenten. Das ist keine Gleichberechtigung. Strafmass ist für dieselbe Tat für Männer höher als für Frauen. Googeln Sie mal nach „gender differences in criminal sentences“.

          • Annina Frey sagt:

            @Müller: Bei der Abtreibung sollte man das aus einem anderen Blickwinkel sehen: Es geht um den Körper der Frau, und darüber sollte nur sie selbst verfügen. Wenn jetzt andere – wie der Kindsvater – darüber entscheiden kann, finde ich das unrecht und heikel. Nö, bei allem Respekt vor Ihren Argumenten, das fände ich eine heikle, eine unrechte Entwicklung.

          • Annina Frey sagt:

            Herr Müller, ich als Ex-Jusstudentin, kenne das Strafgesetzbuch. Ich kann Ihnen versichern: Es gibt keine unterschiedlichen Straffmasse. Geschauft wird vllt auf Umstände, persönliche Lebensverhältnisse etc. Wenn da ein Richter auf das Geschlecht schaut, dann müssen wir beir Psyche der Richter ansetzen…

            Und ist es wirklich so, dass Kindsväter KK und so zahlen müssen?

          • Karl Müller sagt:

            @Annina: Nein, so geht es eben nicht. Den Mann aussen vor zu lassen bei der Entscheidung, aber danach hohle Hand machen, wenn es ums Finanzielle geht. Entweder sind beide verantwortlich (und damit auch berechtigt!) oder eben nur die Frau. Dann soll sie aber auch alleine dafür aufkommen (Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache!)

          • Karl Müller sagt:

            @Annina: Wenn Sie das Gesetzbuch kennen, dann wissen Sie, dass das Strafmass nach Ermessen der Richter definiert wird. Und da genau kommt der Punkt der Rechtssprechung ins Spiel. Männer werden nachweislich härter bestraft für die gleichen Vergehen. Ist das Gleichberechtigung? Alle gleich vor dem Gesetz? Nein! STGB190 ist zudem klar diskriminierend. Auch Männer können vergewaltigt werden.

  • Stefan Rüegger sagt:

    Oh nein, Frauenorganisationen rufen dazu auf nur Frauen zu wählen? Was für ein Skandal! Ihre Empörungsschreiben über Gewerkschaften, Wirtschafts-, Umwelt- und Bauernverbände und Konsorten folgen dann in der nächsten Woche, Herr Meier?

  • Roland Horni sagt:

    Herr Marti, Sie sprechen mir aus dem Herzen, viele Frauen merken nicht einmal wie dumm und auch widersprüchlich sie argumentieren. Und wahr ist auch, würden Männer so was von sich geben, das Gekreische der Frauen wäre nicht auszuhalten!
    Traurig ist vor allem eines, dass man überhaupt einen Unterschied zwischen Frauen und Männern macht und nicht einfach tüchtige Leute mach Bern schickt, egal ob Männlein oder Weiblein. Aber viele halten Frauen immer noch für die besseren Menschen. Dass dem nicht so ist und es ihnen unter Umständen auch nur um Machtgelüste geht, hat EWS bewiesen!

  • Walter Schneider sagt:

    Mehr Frauen= Mehr Unfrieden.

  • Walter Schneider sagt:

    @Kurt Baumann: Haben Sie gemerkt worum es da geht? Frauen, die wahrscheinlich eh‘ schon gut verdienen sollen geschützt werden, also innerhalb der Frauen wiederum nur eine kleine Truppe, welche von dieser Priviligierung profitieren würde.

  • Walter Schneider sagt:

    Die Frau war und ist nicht benachteiligt und unterdrückt. Das Gegenteil ist der Fall. Leider geht ein Riesengekreisch los, wenn man sowas sagt. Darum halten wir (Männer) einfach die Klappe. Warum? Weil wir Frauen halt lieben.

  • Walter Schneider sagt:

    …im Uebrigen habe ich beschlossen nicht mehr wieder zu heiraten. Das machen nur Leute, die nicht ganz bei Trost sind.

    Oder würden Sie einen Vertrag unterschreiben, von dem Sie keinen blassen Schimmer hätten, was Ihnen da blühen kann?

  • Walter Schneider sagt:

    @Anna M., 23.09., Selten einen solche Quatsch gelesen. Lesen Sie eigentlich, was Sie da schreiben?

  • Walter Schneider sagt:

    Weil man sich der Ungerechtigkeit der Diskriminierung bewusst ist, nennt man sie einfach „positive Diskriminierung“.

  • Mit Subitas versuchen die Antifeministen den Marsch durch dieselben Institutionen, zu dem vor 20 Jahren die Mitglieder der FraP angetreten waren. Eine Empörung über diese Liste kann ich nicht ausmachen.

    Und wieso sollen Frauen nicht dazu aufrufen, Frauen zu wählen? Grüne rufen dazu auf, Grüne zu wählen, liberale rufen zur FDP-Wahl auf und Sozialisten zur Wahl von SP-Kandidierenden. Secondos wollen ihresgleich im Nationalrat sehen, Christen ihre Glaubensgenossen – und nun wollen auch Konfessionslose Konfessionslose im Rat sehen. Wo ist das Problem?

    • Karl Müller sagt:

      @Andreas: Das Problem ist, dass das einzige Merkmal das Geschlecht sein soll. Und nicht die Leistung. Wer die besten Leute in der Regierung will, kann damit nicht einverstanden sein. Gerade wenn noch von Gleichberechtigung gelabert wird, was in diesem Kontext komplett verfehlt ist. Gleichberechtigung ist Tatsache für Frauen. Ganz anders sieht es für Männer aus!

      • sepp z. sagt:

        ironischerweise sind es gerade die frauen sogenannt liberaler parteien, die zur wahl aufgrund eines angeborenen merkmals aufrufen (nämlich des geschlechts). von wegen ‚leistung soll sich lohnen‘.

        • Karl Müller sagt:

          @sepp: Das macht die ganze Geschichte zur Satire…. Und trotzdem müssen wir das ernst nehmen! Zu lange hat man den Feminismus nicht ernst genommen und frei laufen gelassen. Nun haben wir den Salat! Vorsicht ist besser als Nachsicht!

  • GrafvSt.Germain sagt:

    Mein lieber Scholli…
    In meinem Umfeld gibt es meines Wissens keine Frauen mit Geschlechterproblemen. Wenn ich diverse Damenkommentare hier lese (die der weiblichen und männlichen), bleibt mir nichts anderes übrig, als einzusehen, dass das einzige politische Interesse dieser Damen darin besteht, ihre Geschlechterprobleme auszuleben. Dafür ist mir die Politik aber zu schade, liebe Damen. Somit kann ich allen Frauen und Männern nur empfehlen, möglichst GAR KEINE Frauen zu wählen; das wird dem Land helfen.

  • Katharina sagt:

    Herr Marti wundert sich, dass Frau in solchen Diskussionen nicht mehr mitmacht. Es ist das ewig gleiche Genoele. Sie fangen schon damit an wenn Sie von Genderkitsch reden. und wie üblich kommen die Faktenresistenten. so etwa die, die sagen, amerikanische usw Studien würden Parität bei domestic violence nachweisen. das genaue Gegenteil ist Tatsache. siehe etliche male wo ich auf diese Statistiken verwies. Gegenargument dann, das FBI und das Department of Justice seien feministisch unterwandert.

    • Katharina sagt:

      der neueste Angriffsvektor ist ja der der ‚Irrlehre‘. Argumentiert wird dann mit youtube links zu Inge Thürkauf, einer homophoben ultrakatholischen Predigerin. oder Links zu rechtsaussen sites, wo tatsächlich allen ernstes gesagt wird, dass UNO und WHO Propaganda- Techniken nach Anleitung von ‚mein Kampf‘ (!) anwenden würden. Sorry, aber so kann nicht diskutiert werden.

      • Peter Steiner sagt:

        Offensichtlich macht Frau ja sehr echauffiert mit in „solchen Diskussionen“… Wo im Artikel wundert sich der Autor über irgend etwas? Ich werde den Eindruck nicht los, Sie haben Mühe damit, dass hier jeMANNd ERSTMALS gründlich aufräumt mit dem Geschlechter-Quatsch und der geschraubten künstlichen Beleidigtheit vieler „Politikerinnen“. Wollen Sie eine Frauenquote? Dann starten Sie heute eine Initiative, sammeln Sie Unterschriften, werden Sie aktiv. Sie – und nicht die andern, die Männer, die Gesellschaft oder der Liebe Gott. Und vor allem: Überzeugen Sie Ihre Geschlechtsgenossinnen zuerst!

        • Katharina sagt:

          Sehen Sie? Ihre Antwort beweist genau meinen Punkt. Ihr Ton ist aggressiv und unterschiebt mir Dinge. Erklären Sie mir mal, was an meinem Kommentar echauffiert sein soll. Der Autor hat an anderem Ort sich gewundert, weshalb Frauen hier nicht mitmachen und dort auf diesen Artikel hier verwiesen als Referenz betr. ‚Genderkitsch‘. Weshalb soll ich Mühe damit haben, dass er sich mit seiner Schreibe outet? Sicher nicht.Das war Ihre zweite Unterschiebung.

          Sie sehen Herrn Marti als einer, der erstmalig seine Argumentation bringt? Sicher nicht, die Mühle wurde schon oft und lange gebetet.

        • Katharina sagt:

          Und was Sie als Genderquatsch bezeichnen ist eben genau diejenige Forschung, die die Gründe finden will, weshalb sich Frauen in der Politik wenig engagieren. Abgesehen von der Anzahl Frauen in der Exekutive, stellt sich mir die Frage wie viele Frauen in der Legislative sind, denn dort wird das law of the land erarbeitet. Exekutive ist im wesentlichen ja nur die Verwaltung des Beamtenapparates als Top Executive. und wenn der Anteil Frauen dort nicht den demographischen Verhältnissen (ca 50.5% w vs. 49.5% m) entspricht und tiefer ist, warum dem so ist.
          Ich bin nebenbei gegen Quotenregelungen.

          • Dieter Bachmann sagt:

            Dass sich Frauen in der Politik prozentual weniger engagieren, mag anthropologische Gründe haben. Die kann man aus Interesse akademisch erforschen, mit Gleichstellung oder Politik hat das aber nichts zu tun.
            Gleichstellung ist, wenn eine Frau, die sich engagieren will, das auch darf und kann. Bei uns ist das seit einer Generation der Fall. Ende der Gleichstellungsdebatte.
            Und zum Glück gibt es fähige Frauen, die sich in der Politik engagieren. Man erkennt sie daran, dass sie es nicht nötig haben, mit Gender-Ideologien hausieren zu gehen.

          • Peter Steiner sagt:

            Das ist ja genau das Typische. Sobald mal einer konkret wird, verlegt Frau die Diskussion auf die Stilebene und masst sich Qualifikationen an wie beispielsweise „agressiv“. Damit versuchen Sie, den Diskussions-„Partner“ in die Ecke zu drücken. Was – glauben Sie – halte ich von einer Bezeichnung wie „das ewige Genöle“. Zudem verwenden Sie mit „Angriffsvektor“ zackigsten Militärjargon. Zum Thema Gender-Studies präsentieren Sie nur einen kleinen Sektor. Weiter oben finden Sie Web-Referenz und aktuelle Zahlen zu Frauenanteil in Parlamenten und Regierungen.

          • Annina Frey sagt:

            @Herr Bachmann: Diese anthropologischen Gründe würden mich schon sehr interessieren…Ich halte Frauen, von Ihrer Sozialisation und Erziehung her, für extrem politische Menschen. Sie schauen oft auf das Wohl der Allgemeinheit.
            Herr Bachmann, so einfach ist das nicht mit der Gleichstellung. Es geht auch um wirtschaftl. Möglichkeiten, um Freiheit als Individuum und Respekt. Es ist keine mathematische Formel. Zum Glück gibt es fähige Politiker. Man erkennt Sie daran, dass sie es nicht nötig haben, irgendwann mit dem Kampf um Recht, Freiheit und Respekt aufzuhören.

  • Beat Tobler sagt:

    Ich kann die Schrift auf dem Bild nicht richtig lesen … heisst das nicht „Fielmann braucht Zusatzumsatz ?“ oder sowas ähnliches ?

  • Inti sagt:

    Cher Monsieur vous avez un train de retard, les femmes compétentes cela existe et c’est le seul critère intéressant comme pour les hommes. De toute façon les femmes sont minoritaires de quoi avez-vous peur? La misogynie ambiante en Suisse est affligeante. Malheureusement les femmes doivent avoir les épaules solides. Quand je pense ce que Mme Calmy Rey à dû supporter quel homme accepterait cela. Mais il faut se faire une raison les femmes sont de plus en plus diplômée et c’est c’est formidable.

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