Le franc fort est une chance: exploitons-là!
Les jérémiades au sujet du franc fort ne nous mènent nulle part. Car un franc fort représente une chance et de nombreux gagnants peuvent en profiter. Et, au fond, pour les consommateurs, il est préférable d’avoir un franc fort plutôt qu’un franc faible.
La plupart des gagnants se taisent et empochent les profits. Il faudrait intervenir et faire pression. Des interventions directes de l’Etat sont plus que problématiques et doivent être clairement évitées. En particulier, l’argent des contribuables ne devrait pas être distribué uniquement aux branches les plus touchées telles que le tourisme ou l’industrie de l’exportation. Qui doit décider quelles entreprises ou quels hôtels peuvent bénéficier d’une aide, et lesquels non: un nouvel office fédéral à Berne ?
J’ai de la peine à comprendre que les milieux économiques et les politiciens bourgeois revendiquent de telles interventions massives de l’Etat et applaudissent le Conseil fédéral pour ces subventions massives versées avec l’argent des contribuables. Pourtant, l’industrie des exportations et le tourisme ont profité de l’euro (trop) fort pendant de nombreuses années et ont souvent empoché ces bénéfices sans en faire bénéficier les consommateurs. Les entreprises qui ont uniquement des frais en francs (matières premières et coûts de la main-d’œuvre) et qui réalisent leurs bénéfices surtout en euro doivent anticiper. La gestion des devises est une tâche d’entreprise importante et il aurait été possible de garantir à moindre frais le risque de change lorsque le cours de l’euro était à 1,65 francs.
Les groupes de production d’électricité pourraient profiter de la faiblesse de l’euro et investir avec des capitaux étrangers dans des installations énergétiques renouvelables dans l’UE

Les géants suisses del'électricité devraient profiter de la baisse des prix de revient en investissant dans des installations énergétiques solaires et éoliennes dans la zone euro.
Au lieu de subventionner les entreprises, nous devrions plutôt nous intéresser aux chances que représentent la faiblesse de l’euro et du dollar. Par exemple, en instaurant une nouvelle politique énergétique. Les groupes de production d’électricité comme AXPO ou FMB pourraient profiter de la faiblesse de l’euro et investir avec des capitaux étrangers via des prêts bancaires dans des installations énergétiques renouvelables dans l’UE. Cela serait plus perspicace que d’amasser de l’argent pour les nouvelles centrales nucléaires de nos rêves. En réorientant l’approvisionnement en électricité, les entreprises pourraient ainsi profiter de la baisse des prix de revient avec des installations énergétiques solaires et éoliennes; parallèlement, l’euro sous-évalué et le franc fort pourraient faire baisser les frais d’investissement et en plus offrir des perspectives de profits aux investisseurs.
De plus, il faudrait imaginer un modèle pour le marché des euros-obligations à risque: les investisseurs pourraient investir dans les perspectives de profits de l’euro faible, tandis que les entreprises concernées pourraient s’assurer contre les risques d’une nouvelle chute de l’euro à court terme. La Confédération pourrait ici assumer provisoirement un rôle directeur en collaboration avec les banques. Des mesures comme l’augmentation des moyens de la commission de la concurrence et de la surveillance des prix, qui peuvent à plus long terme contribuer à améliorer la compétitivité et l’innovation, sont également préférables par rapport à une thérapie de choque à court terme.
La Banque nationale suisse est intervenue bien trop vite, sûrement aussi à cause des revendications politiques, et a fait des spéculations malheureuses avec l’euro. La BNS doit maintenant étudier et mettre en œuvre les mesures adéquates en toute indépendance.
De plus, les revendications politiques au sujet des objectifs de cours ou des ancrages fixes de la monnaie sont délicates et pourraient à long terme causer des dommages plus graves pour l’économie suisse; il vaut donc mieux garder son calme. Les revendications des cantons au sujet de la répartition des bénéfices sont aussi une erreur. La BNS doit avoir les mains libres pour prendre toutes les mesures nécessaires ou pour faire face aux éventuelles menaces.
151 commentaires sur «Le franc fort est une chance: exploitons-là!»
Bäumle: weitsichtig und staatsmännisch (!) wie immer. Abschn. 1 u. 2: vollkommen einverstanden. Finde es unverschämt, dass Tourismus und Exportindustrie erstens sofort Gelder fordern und zweitens noch unverschämter, dass die BRe W Schlumpf und Schneider-A – nicht uneigennützig = nicht staatsmännisch, sondern berechnend, letzlich käuflich – sofort das Kässeli aufmachen wollen. Ein dickes Buh!
GENAU!!!
Wiw weltfremd Bäumle ist war mir bis heute nicht bewusst! Er will die EU-Industrie Subventionieren, was für ein Schwachsinn! Kann nur eine Idee eines EU-Turbos sein!
Der Kt-Tessin und Rätia Enegie investieren ja schon in deutsche Kohlekraftwerke damit der Dreck nicht bei uns ist, wenn die AKW’s dann vom Netz sind!
@Grimm: Können Sie mir bitte zeigen wo Bäumle geschrieben hat, dass er in die EU möchte. Ich habe gelesen, dass er knallhart nach marktwirtschaftlichen Prinzipien (anderes Wort dafür ist liberal) eine Schwäche des Euro ausnützen möchte und dort Investitionen tätigen möchte. So dumm ist diese Idee gar nicht und würde eine genauere Prüfung verdienen.
« Liberal » heisst zuallererst « freien Sinnes ». Was Sie, Roger Walser, meinen ist « Marktliberalismus », eine schon durch die Fokussierung auf den Markt nicht mehr freie Sicht der Dinge. Eine Fehlinterpretation, die bei vielen Parteien zu beobachten ist, die die Begriffe « freisinnig » bzw. « liberal » in ihrem Namen tragen.
Kleine Ergänzung: Marktliberale verkennen gern, dass der Makt nicht so frei ist, wie es im Lehrbuch steht. Warum stehen wohl die Anlagen zur Erzeugung von erneuerbaren Energie im EU-Raum, wo man nach Bäumle itzo investieren müsste, wenn es keine Subventionen gäbe, die Bäumle fürs eigene Land in anderem Zusammenhang verteufelt. Abgesehen davon: Der EWS-Herrenreiter-Plan begeistert mich ebensowenig, aber nicht aus prinzipiellen Gründen, sondern weil er nicht zu Ende gedacht ist und relativ unmotiviert daherkommt.
Die Idee, dass schweizer Firmen nun im EU Raum investieren ist eigentlich nur logisch und hat nichts mit einem EU-Beitritt zu tun. Viele Firmen besitzen aus diversen Gründen ja schon Sitze in der EU.
Stimmt; von diesen Firmen sind einige auch ganz klar mit der $VP verbunden. Deren Leitung übt sich seit langem im politischen Spagat und wird diesen bald nicht mehr aushalten können. Mal sehen, wie sie sich dann aus der Affaire retten wollen.
Herr Bäumle mit der ganzen GLP kann ja in RWE, E.On, EdF investireren. Die deutschen Elektrokonzerne gehen ins Ausland, weil in Deutschland keine Geschäfte mehr zu machen sind. Die grünen Missionare kennen nicht einmal die Energiemärkte, leider mehr selbstgefälliger Glaube als Sachkenntnisse.
@ Karl Schreiber: « Elektrokonzerne gehen ins Ausland, weil in Deutschland keine Geschäfte mehr zu machen sind. » sagen sie, wobei anzumerken ist, dass e-on & Kons. einige Mia. abgezwackt haben die letzten Jahre http://www.focus.de/finanzen/news/unternehmen/energieunternehmen-e-on-weitet-gewinn-aus_aid_540107.html – demzufolge wird es kaum so schlimm sein. Kernaussage ist dazu: In Deutschland ist man weiter wie in der Schweiz betr. Einspeisevergütung. Dies ist keine Subvention (auf die Ewigkeit..), sondern eine Anschubfinanzierung, damit die Branche weiterhin forschen u. entwickeln kann
@Grimm
Die Ems Chemie hat unter der « Führung » von Herrn Blocher die EU-Subventionen für Projekte in Portugal in Anspruch genommen, wahrlich ein Thema der EU-Turbos!
Aha die GLP möchte also weiterhin beides, Bevölkerungszuwachs und Strom importieren! Diese Rechnung wird wohl kaum aufgehen.Da sich die GLP von den linken Grünen abgespalten hat, habe ich doch insgeheim gehofft das diese Partei nun ein ganzheitlicheres Denken an den Tag legt, dies scheint aber nicht der Fall zu sein.Die Auslandabhängigkeit ist heute schon sehr hoch,wenn schon, sollte dieses Geld im Inland investiert werden.Was die evt. Verteilung der Gelder an Firmen und Hotels betrifft muss ich Herr Bäumle rechtgeben,die meisten hätten in besseren Zeiten Rücklagen machen können!
Warum muss mit den Solarpanels auf obigem Bild bestes Ackerland verbaut werden, warum können diese nicht auf Dächer und andere Uberbauungen gesetzt werden? Weils unsinnige Subventionen aus Brüssel gibt. Ausserdem: der Wirkungsgrad dieser Anlagen sinkt wegen der Hitze im Süden Europas gegen null.
Wissen Sie denn, dass es bestes Ackerland ist? Ich sehe auf dem Bild eher Weideland. Darüber hinaus gib es in Portugal und Spanien Regionen, in denen besser Strom anstelle von Nahrungsmitteln produziert wird.
Der Wirkungsgrad von photovoltaik Anlagen sinkt tatsächlich – je nach eingesetzter Technologie – um einige zehntel Prozent. Bei Temperaturbedingten Reduktionen des Wirkungsgrads « gegen Null » meinen Sie wahrscheinlich Kernkraftwerke welche mangels genügender Kühlleistung des Wassers komplett abgeschaltet werden müssen. Oder unsere Wasserkraftwerke welche in den kommenden Jahrzehnten mangels Schmelzwasser aus den schwindenden Gletschern nicht um zehntel Prozente sondern um Grössenordungen mehr an Leistung einbüssen werden.
Solange Wasser vorhanden ist, müssen auch Kernkraftwerke nicht « mangels Kühlleistung » heruntergefahren werden, sondern allenfalls, um die Gewässerschutzbestimmungen hinsichtlich maximaler Flusswassertemperatur nach der Einleitung einzuhalten.
Ganz allgemein gilt für thermische Kraftwerke wie für Photovoltaikmodule, dass der Wirkungsgrad für die Elektrizitätsproduktion etwas sinkt, wenn die Umgebungstemperatur ansteigt.
« Ganz allgemein gilt für thermische Kraftwerke wie für Photovoltaikmodule, dass der Wirkungsgrad für die Elektrizitätsproduktion etwas sinkt, wenn die Umgebungstemperatur ansteigt. » dieses absinken ist bei pv modulen kein richtungweisendes problem und eher nebensächlich.es gibt wichtigeres zu diskutieren!
Die Aussage, dass der Wirkungsgrad von Photovoltaikanlagen wegen der Hitze im Süden gegen null geht, ist nicht richtig, Der Wirkungsgrad nimmt zwar etwas ab, dies wird aber bei weitem durch die höhere Sonnenscheindauer kompensiert.
Allerdings ist der Wirkungsgrad eines solarthermischen Kraftwerks zur Stromproduktion (ein Wirkungsgrad von 40-50% sollte hier durchaus erreichbar sein) gegenüber PV-Elementen (10-15%) deutlich höher.
40%-50% bei Solar-thermischen Kraftwerken … Oh, wie wäre das schön!
Dazu müsste man Hochtemperatur erzeugen können, und nicht nur die ca. 300C, an die ich mich erinnere.
Solar Millennium sammelt zudem für das grösste der Welt und verspricht 6% Zinsen:
1GW in Kalifornien.
6 Milliarden Dollar soll das kosten – 6 USD pro W bei einer 1GW Grossanlage!
Als ich das hörte, schien mir sofort klar, warum dort in CA seit so vielen Jahren nach dem ersten Schwung
mit etlichen 100MW total keine solchen Anlagen mehr gebaut worden sind.
…also wenn ich von 300°C ausgehe und die Umgebungstemperatur zu 40°C annehme, erreiche ich einen idealen Wirkungsgrad von 0,42 oder 42% – im Prinzip sollte es möglich sein, mit Solarthermie bedeutend höhere Temperaturen für das obere Temperaturniveau zu erreichen (allenfalls nicht mit Wasser als primärem Kühlmittel). Wenn ich mich richtig erinnere, wurden in Versuchsanlagen im Brennpunkt einer Anlage schon Temperaturen bis über 1000°C erreicht – ok, es ist dann natürlich auch noch die Reflektivität der Spiegel für die Berechnung des Wirkungsgrades massgebend…
Die 40-50% Gesamtwirkungsgrad lassen sich in solarthermischen Kraftwerken mit den heute verwendeten Kreisprozessen (Sonne erhitzt Medium, Medium erzeugt Dampf, Dampf treibt Dampfturbinen an) nicht erreichen, Stichwort Carnot-Wirkungsgrad. Dieser erklärt auch, warum der Wirkungsgrad jedes thermischen Kraftwerks mit steigender Umgebungstemperatur abnimmt. Höhere Wirkungsgrade sind aber durch die Koppelung mit anderen Kreisprozessen denkbar, wobei dann aber eher die Effizienzsteigerung des anderen Prozesses im Vordergrund steht, zum Beispiel im « Integrated Solar Combined Cycle ».
Sogenannte Parabolrinnenkollektoren erreichen Temperaturen von 200-500°C, Solartürme sogar solche über 1000°C (zu finden unter Wikipedia – Solarthermie) – damit lassen sich ideale Wirkungsgrade (Carnot-Prozess) in der Grössenordnung von 40-50% problemlos erreichen – allerdings ist, wie schon angetönt, die Reflexivität der Kollektoren und das verwendete Kühlmittel ebenfalls ein nicht zu unterschätzender Faktor.
Der Carnot-Wirkungsgrad gibt nur die thermodynamisch höchstmögliche Effizienz in einem idealen Prozess an. In Realität ist die Effizienz vor allem wegen Irreversibilitäten im Prozess einiges tiefer (in der Praxis werden bei Dampfkraftwerken bei 500 Grad Mediumtemperatur Effizienzen von ca. 37 % erreicht). Da müsste ja der Sonnenkollektor eine Effizienz von mehr als 100 % haben um auf die 40 – 50% zu kommen -> unmöglich. Wesentlich höhere (Dampf)temperaturen als 600 Grad lassen sich werkstoffmässig leider heute noch nicht beherrschen, das Problem ist die Kriechfestigkeit der Materialien.
Dazu einfach einige Vergleichsdaten: KKB: el. Leistung: 380 MW, th. Leistung 1130 MW, folglich reeller Wirkungsgrad ca. 33 % – Carnot-Wirkungsgrad wäre bei einer typischen Temperatur von 300°C des oberen Temperaturniveaus ca. 48%, d.h. der reelle Wirkungsgrad ist in diesem Fall 2/3 des idealen Carnot-Wirkungsgrads;
Setze ich 500°C ein, beträgt der ideale Wirkungsgrad 62%, gehe ich für den realen wieder von etwa 2/3 aus, erhalte ich knapp über 40%, ein Wert der z.B. von Steinkohlekraftwerken deutlich überschritten wird. OK – Mit Reflektivität der Kollektoren sind vielleicht 30-40% realistisch.
Tut mir leid, wenn ich Wasser in den Wein schütte:
Den thermischen Wirkungsgrad alleine will ich wohl glauben, aber
a) die Reflektivität! Wer will bei dem CH-Wetter die Spiegel dafür sauber halten?
Nur schon Staub oder Schlieren vom Regen werden gerade bei hoch-konzentrierenden Spiegeln
Probleme machen
b) Wirkungsgrad würde ich nach der Standfläche bestimmen.
Schauen Sie die Anlagenphotos an: Da stehen die Spiegel nun mal nicht Kante an Kante.
Die gesamte Fläche decken können sie schon wegen der Nachführung nicht.
Fazit: Ein nicht-fokussiertes System nutzt die Fläche weit besser.
ok?
…die ganze Fläche decken kann man zwar mit einem flachen System, der maximale Wirkungsgrad wird aber auch dann nur erreicht bei senkrechtem Einfall (resp. es trifft nach einer Cosinus-Abhängigkeit weniger Energie pro Flächeneinheit auf…) – Dies können Sie zwar auch bei einem flachen System mit Nachführung korrigieren, aber dann ebenfalls mit Abschattung der Nachbarelemente, wenn die Flächen nahtlos aneinandergefügt werden…
die debatte ist etwas entgleist:man zankt um den wirkungsgrad.jeder soll man lückenlos die energiebilanz seines beitrages vorrechnen.da bleiben bei den teilweise angeführten prozenten,eventuell mit stellen nach dem komma,unjd weiteren zahlenvergleichen, die haare stehen.auch der weg zu höchsttemperaturen muss eventuell wieder verlassen werden.ebenso wird klar,dass unsere versorgung mit elektrischer energie grundsätzlicher reformen bedarf.es genügt längst nicht mehr,aus wikipedia zu zitierenund zahlensalate zu produzieren!
Mag sein, dass der Blog hier nicht der richtige Ort ist, für solche Diskussionen – aber beachten Sie folgendes:
– Für Reformen muss erst einmal ein Ziel definiert werden, wo der Weg hingehen soll
– Das Ziel muss rein physikalisch machbar sein und darf keinen Naturgesetzen widersprechen.
– Das Ziel muss auch in weiten Bevölkerungskreisen akzeptiert sein
– …
Ein Ziel zu definieren, ohne zumindest grob zu klären, ob es überhaupt realistischerweise erreichbar ist, bringt dagegen gar nichts.
Die momentan beste Technik sind sogenannte hybrid systeme welche auf Solar PV basieren und die leistungshemmende Hitze ueber integrierte Solar Thermal systeme abfuehren. Damit wird der Wirkingsgrad des Solar PV Teils auf ca. 30% verdoppelt und gleichzeitig wird noch Warmwasserenergie gewonnen – der gesamte Wirkungsgrad solcher Anlagen liegt dann bei 30% bis 50%.
Bäumle Ansatz im Ausland zu investieren wo es je nach Energieart Sinn macht ist intelligent bei einem so schwachen Euro!
« Allerdings ist der Wirkungsgrad eines solarthermischen Kraftwerks zur Stromproduktion (ein Wirkungsgrad von 40-50% sollte hier durchaus erreichbar sein) gegenüber PV-Elementen (10-15%) deutlich höher. » es fehlt mir das Verständnis,was dieser Vergleich zur Problemlösung beitragen soll?
Ich sehe hier ebenfalls Weide- und nicht Ackerland. Und dieses wird in den Sommermonaten vermutlich recht trocken. Ich habe auf der iberischen Halbinsel noch keine bewässerten Hanglagen gesehen. Aber grundsätzlich haben Sie sehr recht: Enegieanlangen gehören auf unproduktives Land, Solaranlagen in die Steppe oder Wüste. Kulturland sollte zur Erzeugung von landwirtschaftlichen Gütern genutzt werden, sonst rächt sich das eines Tages.
In der Steppe oder in der Wueste sind Solaranlagen schlecht plaziert da Sand und Staub die Anlagen weniger effizient machen, der Unterhalt enorm erhoeht und die Lebensdauer verkuerzt wird. Sie haben aber vollkommen recht das kein nutzbares Agrarland dafuer verwendet werden sollte.
Wir müssen für unsere eigene Energieunabhängigkeit und für unsere eigene Wirtschaft sorgen und nicht noch weiter in ausländische Firmen investieren. Oder anders ausgedrückt, unsere Wirtschaft ist auf unser Geld und unser technisches know-how angewiesen. Wer in ausländische Unternehmen (Arbeitsplätze) investiert, sollte hier auf dieses Geld hohe Steuern bezahlen müssen.
Die Idee von Herrn Bäumle mag auf den ersten Blick vernünftig und verlockend erscheinen, zu beachten ist aber, dass die Länder im EU-Raum heute bei der Stromproduktion fast ausnahmslos zu einem viel höheren Grad, wenn man die Gesamtenergiebilanz betrachtet mindestens im gleichen Mass wie die Schweiz von nicht erneuerbaren Energieträgern abhängen. Sie werden also vernünftigerweise erst mal bestrebt sein, diese Abhängigkeit im eigenen Land zu reduzieren.
Sinnvoll wäre es gewesen, die Technologie zum aktuell günstigesten Tageskurs einzukaufen, als der Euro fast paritätisch war.
Im Technologiesektor muss auch erst mal nachgedacht und geplant werden, sonst hat man schnell das falsche eingekauft.
Investitionen müssten IMHO primär lokal auf der kleinsten Einheit (Hausbesitzer) gefördert werden, der Absatz für die Händler ergibt sich dann von selbst. Energie sollte mit den « neuen » Ansätzen möglichst vor Ort produziert werden, damit wir von den gewinnoptimierenden Energielieferanten so unabhängig wie möglich werden.
Teile Deine Meinung. Leider scheinen wir noch eine Minderheit zu sein…
Das liegt nur daran, das es in diesem Forrum leider kein Zustimmungsbutton giebt.Stimme auch zu!
Absolut meine Meinung. Nur leider wollen oder können viele nicht realisieren, dass wir dazu einfach umdenken müssen, weg von der zentralen Produktion, hin zur dezentralen, lokalen Produktion, wo immer nur möglich.
Man müsste zudem finanzielle Anreize schaffen für Firmen, die viel Stromverbrauchen, damit sie zumindest tagsüber einen Teil ihres Verbrauchs direkt selbst produzieren oder zumindest einspeisen ins Netz.
Ach, ich weiss nicht.
Wo die Dinger doch ständig billiger werden …
Sollten wir nicht einfach noch ein paar Jahre warten mit dem Kauf? … und etwas planen?
Und was die « kleinsten Einheiten » betrifft:
Ich sehe da noch einen Haken.
Wenn die Sonne scheint, dann liefern die Solarzellen Nennleistung.
Das ist 10-mal mehr als die Durchschnittsleistung.
Das muss gespeichert werden – also muss die Trafo- und Leitungskapazität da sein bis zu den Pumpspeichern.
Und die müssen das auch noch aufnehmen können.
… Vielleicht wäre es besser, wenn wir die Solarzellen gleich in die Berge bauen würden …?
Ich werfe einfach mal die folgenden Fragen in den Raum:
– ist dezentrale Energieproduktion wirklich kostengünstiger als eine grössere Anlage. Im allgemeinen gilt nicht nur im Energiebereich, dass eine grössere Anlage billiger ist, da Synergien genutzt werden können.
– Ist Photovoltaik wirklich die geeignete Form für Stromproduktion (Wirkungsgrad 10-15%) oder wären dafür nicht solarthermische Anlagen besser geeignet (Wirkungsgrade von 40-50% müssten hier eigentlich erreichbar sein)?
– Ist es wirklich sinnvoll, überschüssigen Strom aus erneuerbaren Energieträgern, der zeitlich sehr variabel anfällt, je nachdem über grosse Distanzen zu transportieren und in Speicherseen zu speichern? Oder die Produktion in die Nähe der Speicherseen zu verlegen? Würde es nicht unter Umständen mehr Sinn machen, diesen überschüssigen Strom für die direkt vor Ort Erzeugung von EE-Gas (Wasserstoff, Methan) zu verwenden, das z.B. auch als Treibstoff für Fahr- und Flugzeuge verwendet werden könnte oder damit Fahrzeugakkus zu laden? Hier würde die zeitliche Fluktuation keine Rolle spielen…
Wenn ich damals bei einer Informationsveranstaltung richtig zugehört habe, lassen sich die Wasserablässe aus den Stauseen und damit die Stromproduktion nach Bedarf regeln.Das heisst, die über die Tagesmitte produzierte Strommenge würde direkt dem Verbrauch zugeführt, während das Wasser einfach in den Stauseen belassen würde.Damit müsste auch nicht mit teurem Solarstrom mit grossem Verlust Wasser hinaufgepumt werden wie oft erwähnt.Auch eine dezentrale Produktion wäre eher ein Vor- als ein Nachteil.
Jein – das funktioniert nur dann, wenn der Unterschied zwischen Peakleistung und mittlerer Leistung nicht allzu gross ist: Bei Photovoltaik in der Schweiz ist dieses Verhältnis etwa 9:1, d.h es würde zu Spitzenzeiten etwa 9x mehr Strom produziert als im Mittel. Wenn ich z.B. die KKW vollständig durch PV ersetzen würde wäre die mit PV zu Spitzenzeiten produzierte Leistung in vielen Fällen wohl immer noch deutlich grösser als der gesamte Stromverbrauch und müsste gespeichert werden, um nicht verloren zu gehen.
mit solarstrom speicherseen füllen zu wollen,ist unzweckmässig.ein intelligentes dispositiv tut das jedenfalls nicht. ebenso unzweckmässig ist der nachfolgende leistungsvergleich zwischen akw und pv.die akw produzieren einen grossen stromanteil nur für verluste,die man bei der pv tunlichst vermeidet.das elektrotechnische mittelalter muss endlich ausgeläutet werden!
Richtig – die Verluste sind theoretisch dann am geringsten, wenn der Strom dann gebraucht wird, wenn er produziert wird, da jede Energieumwandlung mit Verlusten behaftet ist – aber, jetzt legen Sie mir doch mal Ihr intelligentes Dispositiv dar, das mit dem zu Spitzenzeit im Überfluss vorhandenen Strom umgeht und gleichzeitig den Strombedarf deckt, wenn die Sonne nicht scheint.
Sicher doch:
Wo immer man den Strom direkt brauchen kann, da soll man ihn so nutzen, ohne ihn lange zu transportieren.
Die Batterien aber haben eine verflixt kleine Speicherkapazität pro kg und pro SFr.
Wochen und Monate kann man damit nicht gut brücken.
Und ihn gleich nutzen? Da habe ich bisher nur eine Anwendung entdeckt:
Die Klimaanlagen beim Kühlen wie hier in JP: Die laufen gerade dann, wenn die Sonne scheint.
In Gas wandeln? Windgas nennt es Greenpeace Energy.
Ist nach meiner Einschätzung die reinste Energieverschwendung (für Zahlen siehe Website in DE)
in einer ersten etappe geht es überhaupt nicht darum,wochen und monate zu brücken,sondern nur um die täglichen energiespitzen.irgendwann kommt schon in der nächsten nacht eine flaute.und bei der klimaanlage gibt es heute auch noch grosses sparpotential:.nur dort und soviel kühlen,wie wirklich nötig.ebenso potential beim kompressor der wärmepumpe: motorischer antrieb,modulierter betrieb.fast überalkl zweistelliges sparpotential.
Herr Marti 23.08.2011 um 06:29. Könnten Sie mir bitte erklären, was Sie mit dem « motorischem Antrieb,modulierter Betrieb » meinten, dass würde mich sehr interessieren!
Um es auf den Punkt zu bringen: Für mich läuft der Fokus der Diskussion auf den Ersatz der Kernkraftwerke in eine völlig falsche Richtung. Der Hauptpunkt ist doch, ob und wie wir in der Schweiz resp. europa/weltweit langfristig eine nachhaltige, CO2-freie Energie-« Produktion » sicherstellen können und wollen. Und damit dieses Ziel erreicht werden kann, müssen sämtliche CO2-freien Optionen in die Rechnung einbezogen und gegeneinander bezüglich Vor- und Nachteilen (Kosten, Risiken, sozio-ökonomische Aspekte, Akzeptanz etc.) abgewogen werden.
Nur ist da leider die Kern-Energie zunehmend auch nicht mehr CO2-Frei. Der Abbau von Uran wird in 20-30 Jahren ähnlich viel CO2 in die Umwelt blasen, wie ein Gas-Combi Kraftwerk, welches teilweise mit Biogas betrieben wird. Abgesehen davon, dass durch den Uran-Abbau ganze Landschaften nachhaltig zerstört werden.
Das gilt aber nur, wenn für den Abbau des Urans und insbesondere die Aufbereitung auf CO2-emittierende Energieträger zurückgegriffen wird. Im Prinzip können sämtliche Energieträger, welche nicht bei der Energieumwandlung selbst CO2 freisetzen (Erneuerbare, Kernbrennstoffe), vollständig (oder zumindestens beinahe vollständig) ohne CO2 Emissionen gewonnen werden, wenn ein Teil der produzierten Energie direkt für Abbau und Aufbereitung eingesetzt wird.
I »nvestitionen müssten IMHO primär lokal auf der kleinsten Einheit (Hausbesitzer) gefördert werden, der Absatz für die Händler ergibt sich dann von selbst. Energie sollte mit den “neuen” Ansätzen möglichst vor Ort produziert werden, damit wir von den gewinnoptimierenden Energielieferanten so unabhängig wie möglich werden. » ebenso wichtig:ohne Verluste ist Elöektrizität weder transportabel noch speicherbar.weiss man bald zwei Jahrhunderte!
« …ohne Verluste ist Elöektrizität weder transportabel noch speicherbar.weiss man bald zwei Jahrhunderte! »
Was übrigens für jede Form der Energieumwandlung gilt. Nur befinden sich einige Energieträger in einem (quasi-)stabilen Zustand und erlauben, den Zeitpunkt der Energieumwandlung je nach Bedarf anzupassen, in anderen Fällen fällt die Energie stochastisch an – erneuerbare Energien zählen leider (mit wenigen Ausnahmen) zu letzterem.
Zitat von Bäumle: « Direkte Interventionen des Staates sind mehr als problematisch und klar abzulehnen. » Ich sehe zwischen seinem Vorschlag, die 2 Mrd. Franken in alternativen Energien zu investieren, und dem des Bundesrats keinen Unterschied. Beides sind direkte Investitionen und sind ab zulehnen. Vielmehr sollte man mit dem Geld die Schulden abbauen und so die jährliche Zinsbelastung senken.
Genau, so weit zur Glaubwürdigkeit der « Liberalen » Grünen!
Sie wollen also heute Schulden abbauen und später, wenn sich Euro erholt und der Zinssatz höher ist, Investitionen tätigen, welche schon heute absehbar getätigt werden müssen. Für einen Staatshaushalt ist Quartalsdenken desaströs. Es wäre doch schön zu sehen, wenn wieder mehr Politiker eine etwas längerfristige Planung für unser Land als Herausforderung annehmen könnten.
« investitionen müssten IMHO primär lokal auf der kleinsten Einheit (Hausbesitzer) gefördert werden, der Absatz für die Händler ergibt sich dann von selbst. Energie sollte mit den “neuen” Ansätzen möglichst vor Ort produziert werden, damit wir von den gewinnoptimierenden Energielieferanten so unabhängig wie möglich werden. » bravo:der transport der elektrischen energie verschwendet weit mehr als 10 prozent! aktuelle,nicht fossile solarenergie wird am besten lokal konsumiert,für das geschäft mit grossen mengen verbleibt den produzenten immer noch die industrie,
ja ,nicht nur die grossbezüger, in 24 h laden auch die kleinbezüger einmal ihre batterie nach bedarf nach !! es gibt keinen rechtsanspruch,jederzeit und jede menge energie aus dem öffentlichen netz abzapfen zu können! oder ein wenig fukushima gefällig?
Ich bin dafür, dass das gesprochene Geld an die Bürger verteilt wird und diese mehr ausgeben können. Wird es direkt in die Industrie und den Tourismus fliessen, geben sich die Bosse eh nur wieder einen Superdupper Bonus, weil sie es verstanden haben, dem Bund Geld abzuschwatzen.
macht dann ca. 250.- pro Nase….fraglich ob somit der Konsum angeheizt wird
Dann Verlosen wir es doch: 2000 mal 1 Mio unter den Stimmberechtigten verteilen.
Das würde den Konsum anspornen und wäre mindestens gleich Fair und Sinnvoll wie jede andere Verteilvariante.
Naja, eine vierköpfige Familie hätte einen Tausender im Sack….
Wir sind selbst Schuld. Wir haben der Wirtschaft den kleinen Finger gegeben (Banken Bailout 2008) und jetzt wollen sie die ganze Hand. Ich kann es Ihnen nicht verübeln, die Geschäftsführer und Wirtschaftsvertreter sind schlaue Füchse und totale Opportunisten. Diese Eigenschaften sind gefordert und die Firmen wissen nun, wenn ein genug grosser Teil der Wirtschaft betroffen ist, gibts Geld vom Staat. Risikomanagement braucht es nur noch im geringen Mass.
Es ist bedenklich, wie Bundesrat und Politiker sich mit den abstrusesten Ideen und zu Lasten des Steuerzahlers für eine Wiederwahl bemühen. Nach dem Giesskannenprinzip wollen diese Schädlinge serbelnde Strukturen am Leben erhalten und/oder sich bei ihren Industrieverbänden beliebt machen.
Es stehen genügend Aufgaben an, die Milliarden erfordern. Neben Alternativenergie zum Beispiel die Erneuerung und Anpassung der Verkehrsinfrastruktur an künftige Anforderungen. Das Angehen solcher Projekte kurbelt die Wirtschaft an und kostet heute weit weniger als übermorgen!
Herr Bäumle: Im Ausland Geld verteilen/investieren, das fliesst
jetzt schon genügend. Sorgen Sie bitte zuerst, dass die Warteliste
der Einspeisevergütungen der Fotovoltaikanlagen für uns Schweizer
abgebaut werden. Wir haben »eigenes » Geld in die Finger genommen
und werden schlussendlich noch bestraft. Bei mir zählen nur noch
Tatsachen und keine Sprüche mehr…
Das Problem ist, dass die aktuellen Techniken nicht effizient sind. Weder Windräder noch Fotovoltaik wird sich in der Schweiz je rechnen. Es profitieren nur ein paar Monteure, die stellen dann tiefqualifizierte Leute an, die wir wieder unterstützen müssen.
Vielversprechende Alternativen sind erst noch in der Entwicklung (z.B. die zweite Generation von Biofuel, wo Abfallstoffe der Nahrungsindustrie verwertet werden).
Um solche Investitioinen zu fördern, muss man sich glaubwürdig auf zukünftige CO2-Steuern festlegen und allenfalls die Forschung fördern. Heute Geld verteilen macht keinen Sinn!
Selbsverständlich soll auch die Energieproduktion aus Abfallstoffen, soweit sie nicht bereits genutzt wird, einbezogen werden.Wunder sind auch da keine zu erwarten,der Energieinhalt dieser Abfallstoffe lässt sich schon jetzt ziemlich genau berechnen.
« die Wartelisteder Einspeisevergütungen der Fotovoltaikanlagen für uns Schweizer
abgebaut werden. » die Einspeiseveergütung ist eine opportunistische un d naheliegende Massnahme,aber ebenso wichtig wären effiziente Massnahmen zur Modernisierung der Eklektrizitätsversorgung!
Ich denke, die Modernisierung der Elektrizitätsversorgung ist ein (wichtiger) Aspekt, allerdings scheint es mir noch zentraler zu sein, unseren gesamten Energieverbrauch (in der Schweiz, europa- oder sogar weltweit) einer kritischen Überprüfung zu unterziehen und zu optimieren – man beachte, der Anteil der elektrischen Energie am schweizer Gesamtenergieverbrauch betrug 2010 « nur » ca. 25%.
Es wäre Interessant zu wissen,wieviele Tonnen Heizoel während diesen heissen Tagen verbrannt wurden um das Wasser für die sicher rege benützten Duschen zu erwärmen.Wenn ich diese Woche eine Praxis oder ein Büro betrat,was hörte man da leise rauschen? Natürlich Klimaanlagen,während der schöne Herr am Schreibtisch Krawatte und Kittel trug! Ubrigens,wer hätte das gedacht,ich treffe immer wieder Menschen,welche behaupten, dass sie die Heizung das ganze Jahr laufen lassen,da es immer wieder vorkommen könne, dass am Morgen auch im Sommer etwas kühl sei.Viel Spass(gesellschaft)
Bürgerliche Politiker fordern… ist etwas übertrieben. Zwei Bundesräte versuchten sich mit Geschenken ihre mehr als unsichere Wiederwahl zu sichern. Das Parlament war glücklicherweise nicht dagegen.
Wie viel « liberal » in der Grünliberalen Partei steckt, ist aber auch zu sehen. Geht es um ihre Klientel, dann ist man bereit, Staatsgelder in ineffiziente Projekte zu stecken. Subventionen zu verteilen, sollte für jede Partei, die sich liberal nennt ein Tabu sein.
Wenn schon, dann die Steuern auf fossile Brennstoffe so erhöhen, dass sich die Alternativen lohnen.
das Wesen einer Subvention ist das es Gelder in nicht rentable Projekte umleitet. Die EU kennt das schon seit langem (wir bis anhin vorallem im Landwirtschaftsbereich) und auch der EURO war so wie er konzipiert wurde letztendlich ein Subventionsprojekt; niedrige Zinsen für den Club Med … und jetzt müssen die wirtschaftlich starken EU Länder dafür gerade stehen. Unter welchem Vorwand die Schweiz da mitmacht ist letztendlich gleichgültig, es fliessen zukünftig – so der Vorschlag angenommen wird – schweizer Gelder « in Richtung Sonne ».
« Währungsmanagement ist eine zentrale Unternehmensaufgabe und ein Absichern des Währungsrisikos bei einem Euro zu einem Kurs von 1.65 Franken wäre kostengünstig möglich gewesen. » – Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.
Im Übrigen sind wir Schweizer selber schuld, wenn wir uns weiterhin die Abzockerei der Importeure & Co. gefallen lassen. Hat schon der Preisüberwacher und die WEKO gesagt. – Auch dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.
Würden diese 2 Millia. an die Wirtschaft verteilt, dann käme dies wohl in erster Linie denen zugute, welche mit ausländischen Arbeitskräften eine letzten Endes schädliche Wirtschaftsblase unterhalten um sich hohe Bonis zu sichern.Wenn die Blase dann platzt, werden wir für die arbeitslos gewordenen via Steuern gleich nochmals bezahlen müssen. Die Möglichkeiten, in der Schweiz alternativ Energie zu gewinnen,mussen nun seriös ausgetestet werden.Mir scheint fast, Bäumle habe nun selber etwas Angst vor dem eigenen Mut, aus der AKW- Energie auszusteigen und weicht in die Ferne aus.
Kein-Problem-Bäumle wie er lebt und leibt: Hemdsärmelig und optimistisch um Sympathien werbend. Ein Marktgläubiger, der zu ökologischen Übersprungshandlungen neigt. Das Übel ist, dass die massiv überdimensionierte Finanzwirtschaft zu spekulativen Übertreibungen neigt, die der Realwirtschaft schaden. Dagegen sollten die Gemeinwesen nach Möglichkeit und in nachhaltiger Weise einschreiten. Bäumles verbrämtes, aber einfältiges Glaubensbekenntnis zur Gottheit Markt, lässt die Ursache des Übels ausser acht und ignoriert, dass sich das reale Leben nicht unter Laborbedingungen abspielt.
Die Unterscheidung zwischen Finanz- und Realwirtschaft macht im realen Leben keinen wirklichen Sinn, ausser vielleicht, um ideologisch ausgeschlachtet zu werden. Es reicht nicht, den Kuchen einfach neu verteilen zu wollen. Zuerst einmal muss dieser Kuchen gebacken werden. Die Investitition in alternative Methoden der Energiegewinnung ist ein guter Weg dazu. Das Nachkriegs-Grossbritannien bietet ein schönes Anschauungsbeispiel, wie fatal die Auswirkungen sein können, wenn, anstatt in die Zukunft, in die Erfolgsrechung maroder Firmen investiert wird.
Doch, die Unterscheidung macht Sinn. Man muss ein Problem erst erkennen, um es lösen zu können. Es gibt die Frankenstärke, und sie ist in diesem Ausmass schädlich, oder wollen Sie das bestreiten? Frage: Was ist die Ursache und wo liegt der ursprüngliche Grund dafür? Eben, Q.E.D. Backen Sie weiter Kuchen und pflanzen Sie gern auch Bäumlein. Das ist schon recht. Aber die Untauglichkeit des EWS-BRSA-Plans und die Attraktivität von Öko-Spekulationen täuschen nicht darüber hinweg, dass bei der produzierenden Wirtschaft nicht nur Energie, sondern auch Arbeit/Beschäftigung relevant sind.
Sie sagen es selbst, Helveticus, Arbeit/Beschäftigungsgrad sind relevant für die Bevölkerung. Die Frankenstärke ist wie nasses Klima, man soll das beste daraus machen. Der produzierende Sektor hat nachvollziehbar zahlreiche natürliche (physikalische) Grenzen. Schauen Sie sich unsere Wirtschaft an! Wo gibt es Entwicklungspotential? Eindeutig im Bildungs-, Dienstleistungs- und Finanzsektor. Hier rechtzeitig auch politisch die Weichen zu stellen, wäre sicher eine der sinnvolleren Unternehmungen unserer Politiker. Finden Sie nicht auch? Grenzen überwinden, und dies in mehrerer Hinsicht.
1. Jede Krise birgt auch Chancen. Habe ich verstanden und für richtig befunden. Ich sage Ihnen aber mal was Grundsätzliches: Immer mehr Produktion auszulagern, wird sich bitter rächen. Wir können nicht nur die Chinesen und andere Arme Sachen für uns herstellen lassen, und denken, mit ein bisschen Finanzverwaltung für int. Konzerne können wir unsern Reichtum auf die Dauer rechtfertigen. Ein grosser Teil der Leute soll dann noch lehren/lernen und unproduktive Dientleistungen erbringen? Die Globalisierung ist eine Schlange, die sich zwanglsäufig in den eigenen Schwanz beissen wird.
2. Gelder in Forschung und in den Umweltschutz durch technische Innovation zu stecken, ist eine gute Idee. Aber so zu tun, als gäbe es gewisse grundsätzliche Konstruktionsfehler in unserm System nicht, der Markt regle alles und es gelte nun einfach virtuos und zukunftsfroh auf dem zur Verfügung stehenden Instrumentarium zu spielen, ist fahrlässig und pure Augenwischerei. Genau dies werfe ich aber Bäumle und Konsorten vor- zwar erfrischend pragmatisch in konkreten Vorschlägen, jedoch beängstigend ideologisch und paranoid, wenn es darum geht, potentielle Linksvorwürfe zu vermeiden.
Globale Supply-chains sind tatsächlich Irrsinn und eine schwere Hypothek. Gleichzeitig können wir aber auch nicht darauf bauen, dass eine ‘Insel Schweiz’ realisierbar wäre. Mit 7,7 Millionen Einwohnern haben wir uns diese Möglichkeit schon längst genommen, falls sie je bestanden hätte. Wir können uns auch nicht eine neue Gesellschaft erschaffen. Wir können wir aber schon heute an den Grundlagen für ein erfolgreiches Bestehen in einer künftigen Welt arbeiten. Oder es zumindest versuchen. Und würde die Welt schon morgen untergehen, ich pflanzte heute noch gerne ein Bäumle. 😉
einfacher ist besser.
statt sonnenenergie und windenergie vom ausland,den schweizer wind und die schweizer sonne nutzen.
auch hat es genügend möglichkeiten stauseen in den schweizer alpen zu bauen.
ueli maurer will jedes jahr 5 milliarden für die arme armee. und fünf milliarden heute und morgen fünf milliarden für flugzeuge,
die in 20 jahren veraltet sind .
die banken kriegen den hals nicht voll.
das bankgeheimnis bevorteilt die mafia und steuerbetrüger.
die volkskasse wird schamlos ausgeplündert.
spekulanten bezahlen immer noch keine steuern auf ihren geschäften.
dümmer gehts nümmer
@Mewis Daniel, Ihr Kommentar sagt nur wenig über das Diskussionsthema aus. Dümmer gehts nümmer.
Tatsächlich sind die Argumente oder Vorschläge von meewis etwas abstrus, trotzdem habe ich gelernt dass es nebst Schweizer Käse auch Schweizer Wind und Schweizer Sonne gibt.
Warum die Weko und der Preisüberwacher plötzlich zu etwas nütze sein sollen, wenn man sie mit mehr Mitteln ausstattet, wird ewig das Geheimnis des Herrn Bäumle bleiben. Diese beiden Witzinstanzen muss man regulativ deutlich besser stellen und mit tatkräftigen und geistig wirklich unabhängigen Leuten bestücken, sonst bringt das gar nichts.
Wie wär`s, wenn die Banken verpflichtet würden mit den Milliarden,welche die Nationalbank ins Bankensystem pumpt, in Hypothekdarlehen für Photovoltaikanlagen auf Privathäuser zu investieren.
Die Banken könnten diese mit einer Zinsbelastung von 0.5%, Laufzeit 15 Jahre, zur Verfügung stellen.
So könnten ein Grossteil der Privathaushalte zu Selbstversorgern werden und mit dem Strom, den ihre Solaranlage auf den Dach produziert, die Anlage amortisieren, indem die Überschüsse ins Stromnetz einfliessen und durch die Stromkonzerne finanziert werden
Dann müsste die Nationalbank die ‘gepumpten’ Milliarden auch für eine Laufzeit von 15 Jahren den Banken garantieren, um die Fristenkongruenz zu gewährleisten. Wir sprechen aber von heute und jetzt. Das hiesse, nur diejenigen, welche heute eine solche Investition tätigen, heutige Hausbesitzer, könnten von dieser einmaligen Finanzierungsgelegenheit profitieren.
« Umbau in eine neue Energiepolitik…..in erneuerbare Energie im EU-Raum investieren. Das ist weitsichtiger, als das Geld für die Träume neuer KKWs’ zu horten » Bäumle liegt falsch. Richtig ist: Autark zu werden mit Sparen, dem Ausbau der Solarenergie, der Erhöhung der Staumauern zur Kapazitätserhöhung der Pumpspeicherwerke. Solarenergie ist der Windenergie vorzuziehen, diese, auf den Dächern, ist bereits am Netz. Zudem soll die Forschung (ETH) zur Entwicklung sicherer KKWs (z.B.Fusion; Rubbiareaktor) mehr Geld erhalten. Ziel: Austausch der Reaktoren in den bestehenden KKW’s der Schweiz.
@Hans Maag: Um den Traum von autarker Versorgung Realität werden zu lassen, müsste die Schweiz auf ca. 2,5 Millionen Einwohner reduziert werden. Da dieses Ziel wohl für längere Zeit ausser Reichweite bleiben wird, beschränken wir uns doch auf realisierbare Möglichkeiten. Dies ist z.B. der grenzüberschreitende Ausbau unserer Versorgungsnetze. Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt dafür.
Ein absoluter pragmatischer Volltrefer von Hr. M. Bäumle, es fehlt im Lande an Visionen in allen Bereichen, und nicht nur in Sachen Energie.
Staatsinvestitionen zu tätigen (300 Mia Saatsfond?) ist von strategischer Bedeutung für die Zukunft, das machen andere erfolgreiche Staaten schon lange (Norwegen, Dubai, China …)
Wieso nicht 10-20 Mia investieren in erneubare Energien im Süden investieren, die ein grosser Teil des Stromsbedarf abdecken würde? Nur Mut liebe Schweiz.
An alle Euro-skeptiker, ohne Euro keine CH …, bitte darüber nachdenken!
@Gerz1309: sie sagen ‘ohne Euro keine CH…’ Da sollten Sie mir helfen beim nachdenken. Lösen sich die EU-Staaten in Luft auf ohne Euro?
Mit dem starken Franken in Solar- und Windenergie zu investieren: absolut richtig. Wann sollte es denn einen besseren Zeitpunkt dafür geben? Man muss das Ganze jetzt aber nicht auf entweder oder reduzieren. Möglichst viel von der Tourismus und Exportindustrie zu erhalten ist gleichzeitig möglich und notwendig. Die paar Milliarden können wir uns leisten; etwas mehr Verschuldung hilft dem Franken zusätzlich, aus der Ueberbewertung rauszukommen.
Der Staat müsste nicht mal einen Franken in die Solar-Energie investieren. Einfach den Preis, welchen die Energie-Wirtschaft zu bezahlen hat, auf Selbstkosten-Niveau fixieren. Sobald ich genügend bekomme für meinen Strom, ist auch die Finanzierung kein Problem mehr.
Weiter müsste ein Kompetenz-Zentrum an der ETH für alternative Energien etabliert werden. Mittels Spinnoffs von der Uni/ETH fliesst das Geld xig-fach zurück zum Staat. Machen andere Länder auch so. Und das sogar sehr erfolgreich.
Wenn Herr Bäumle behauptet, dass ein « Absichern des Währungsrisikos bei einem Euro zu einem Kurs von 1.65 Franken kostengünstig » möglich gewesen wäre zeigt er nur, dass er überhaupt keine Ahnung hat. Absicherungen sind nur über einen begrenzten Zeitraum möglich und werden umso teurer je länger der Zeitraum der Absicherung gelten soll. Zudem binden sie finanzielle Mittel. Leere Schlagworte und faktenfreie Behauptungen mögen bei schönen Wetter Stimmen bringen. In Krisensituationen reichen sie aber nicht aus. Die Schweiz braucht kompetente Politiker. Bäumle gehört offensichtlich nicht dazu.
Schneider-Ammann durch Bäumle ersetzen, ein echter Gewinn für die Schweiz !
Das ist aber ein sehr gewagter Wunsch, ich kann dieser Beitrag von Bäumle lesen wie ich will,ich bin auch von ihm entäuscht.
Warum? Wieso? Weshalb?
Weil der Eine viel und doch nichts sagt und der andere sehr wenig sagt und das noch ohne Greifbares.Da es irgendwann zu einer Volksabstimmung über den Atomausstieg kommen wird, wären praktische Ergebnisse über die Möglichkeiten der Alternativen Energien sehr wichtig, diese müssten aber in der Schweiz gebaut werden wo sich auch das gewöhnliche Volk orientieren lassen kann.Ausländische Anlagen sind schon bei der Planung vom guten Willen der lokalen Eigentümmer und Behörden abhängig und das könnte dauern und kosten!
Merke dir: Politik ist ein Geschäft für kaltschnäuzige, unsentimentale, knochenharte
und listige Menschen – das liegt in der Natur des Systems. Nur Kraftnaturen
kommen ganz nach oben, nicht die Schlausten!
Ein Zitat aus dem Spiegel.
Ein bisschen kann da aber auch das Stimmvolk mitmischen, bis zu einem gewissen Grade! Das Dumme ist nur, das viele zu faul sind sich zu informieren,fallen auf Grossmäuler herein und verkeilen sich gegenseitig in fruchtlose,ideologische Streitereien.Das Resultat daraus sehen wir spätestens in der SF-DRS-Arena, wo sich wohl viele wieder selbst ins Gesicht schauen.
Im heutigen Leben gehört die Welt nur den Narren, den Grobschlächtigen und den Betriebsamen. Das Recht zu leben und zu triumphieren erwirbt man heute fast durch die gleichen Verfahren, mit denen man die Einweisung in ein Irrenhaus erreicht: die Unfähigkeit zu denken, die Unmoral und die Übererregtheit.
Zitat aus Fernando Pessoas « Buch der Unruhe ».
Wiso im heutigen Leben,mir scheint das war vom Anfang der Menschheit bis heute so, aber die Hoffnung auf eine Besserung ist doch wohl noch erlaubt?
Mir scheint manchmal eher dem Menschen sei in seinem Denkapparat ein Gen eingepflanzt,welches die Denkweise immer wieder in Richtung Selbstzerstörung steuert,ganz unabhängig vom Bildungsgrad.
Danke für den Hinweis. Leuchtet mir prinzipiell ein. Trotzdem würde mich interessieren, was mit einem Menschen in seiner frühesten Kindheit im Zusammenspiel mit seinen Genen passiert, dass er das Bedürfnis entwickelt, das Universum mit seinem Ego auszufüllen.
Spannungsverluste sind viel zu gross wenn wir unsere El. Energie einkaufen von weisnichtwo.
Viel besser SPAREN, SPAREN, Lebensständert herunter fahren.
Zur Zeit sind in der Schweiz bereits über 50 Kunsteisbahnen in Betrieb, die eine rieasenmenge El.Energie brauchen.
Windturbinen verschandeln unsere Landschaft. El. Energie rationieren. Wenn El.Energie im Ausland knap wird, müssen
wir ja nicht glauben das noch eine KW/h in die Schweiz gelangt. Trotz Verträgen.
Wir brauchen Kernkraftwerke wie wir sie in der Schwez betreiben. Unabhängig vom Ausland.
@Ueli Schwarz: Sie wollen den Lebensstandard heruntersetzen, indem wir Kernkraftwerke betreiben? Sie wissen schon, dass wir damit unter Umständen unseren Nachfahren die Lebensgrundlage entziehen? Sind wir so verantwortungslos? Wollen Sie verantworten, dass wir, in einer Zeit wo wir die Möglichkeit hatten, die Weichen zu stellen, einfach nichts machen und sparen?
@schwarz1407: mit KKWs unabhängig sein vom Ausland, ein wirklich schlechter Scherz.
wir sind immer vom ausland abhängig. und die von uns. die schweiz fungiert nämlich als strom speicher für die eu.
bei den kkw’s sind wir auf die lieferung von uran angewiesen resp. von der wiederaufbereitung.
« wir sind immer vom ausland abhängig. und die von uns. die schweiz fungiert nämlich als strom speicher für die eu. »:
eine intelligente kombination voin allen alternativen Quellen in der Schweiz und eine Reformation der Eklektrizitätswirtschaftt einschliesslich Erzeuger und Verbraucher sollte uns weiter bringen,nicht schlafen!
Er überzeugt mich immer wieder, Martin Bäumle. Die Verteilerei von Staatsgeldern ist auch für mich höchst fragwürdig und ich habe mich bereits amüsiert, wie Stellen, welche BR Schneider-Ammann wegen seines Zögerns kritisierten, bereits mit der hohlen Hand anstehen. Zu schade, dass GLP und die Grünen kaum Listenverbindungen zustande bringen. Es geht mir einfach gegen den Strich bürgerlich zu wählen.
Schneider-Ammann als Mann der Wirtschaft will natürlich seinen Amigos helfen. Ich seh da keine keine Widersprüche, höchstens vielleicht die Definition von Liberalität betreffend.
Warum gewährt der Staat keine günstigen Darlehen an innovative Jungunternehmer? Heute ist man darauf angewiesen, sich von den Banken abzocken zu lassen. Ich ging einmal an eine Startup-Veranstaltung der UBS. Der Deal war, bei erfolgreichem Geschäftsgang die DOPPELTE Summe des Darlehens zuückzuzahlen. Ich habe Bauklötze gestaunt, mich aber nicht getraut, diese Investmentbanker-Brut auszupfeifen. Die Eröffnungsrede hielt übrigens SVP-Regierungsrat Samuel Schmid, der spätere Bundesrat. Zu meiner Eingangsfrage: jetzt ist mir ein Licht aufgegangen. Die Banken legen mit SVP-CVP-FDP ihr Veto ein !
So in etwa dürfte es sein; umso mehr ist es an der Zeit, dass vermehrt innovativ und sozial Denkende im BR Einsitz nehmen. Am liebsten wären mir bald Parteilose, so dass ich nicht in die Lage käme, das kleinste aller Übel zu wählen. Übrigens: Die Idee von günstigen Darlehen an Jungunternehmer wäre wirklich weiter zu verfolgen. Im Kleinen gibt es dies ja bereits s. ETH Zürich.
vor Jahrzehnten war die damalige SBG meine Hausbank,ich auch Aktionär. Heute weder noch!
Die Politik hat einfach noch nicht eingesehen, dass wir umdenken müssen. Nachhaltigkeit in allen Bereichen (Energie, Konsum etc.) ist jetzt angesagt. Je früher wir das machen, desto weniger wird es uns kosten. Die Weltbevölkerung wird auf 8-9 Mia. ansteigen und die Chinesen und Inder werden im Bezug auf die Rohstoffe etwas mitzureden haben. Da bleibt für uns nur sparsam und innovativ zu sein.
Mit dem Abschalten der KKW’s wird ein starkes Zeichen gesetzt, dass wir nich so weiter machen können wie bisher.
Da muss noch etwas ganz Furchtbares passieren (Letzteres ist ja so weit weg von uns!) und sie werden es immer noch nicht glauben. Wer will, kann sich täglich über die Werte in und um Fukushima informieren aber eben, schon spricht unsere Energieministerin wieder davon, sich die Option für ein neues AKW offen zu halten. Müsste ja keine Aargauerin sein. Habe aber von ihr noch nie gehört, was mit den Abfällen geschehen soll. Da ist Darbellay mit seinen harmlosen Hilflosigkeiten direkt ein Schaf.
Alleine mit Wind- und Solarenergie, die notorisch unzuverlässig sind, kann man keine Industrie mit genügend elektrischer Energie versorgen und kein Eisenbahnnetz betreiben. Es braucht nach wie vor Wasser-, Gas-, Kohle- und Kernkraftwerke.
Stimmt. Aber leider haben drei von vier Kraftwerkstypen (Gas-, Kohle- und Kernkraftwerke) enorme Nachteile. Und ich bin der Meinung, dass es durchaus möglich ist, ohne ebendiese Kraftwerke. Aber nicht in 30 Jahren sondern eher 60 Jahren.
Sie haben völlig recht. Die Entsorgung des radioaktiven Mülls ist ungelöst, und die Folgen eines Schadens in einem KKW
sind verheerend. Bei Gas- und Kohlekraftwerken sehe ich allerdings weniger schwarz – solange es diese Brennstoffe noch
gibt, vor allem deshalb, weil das verteufelte Kohlenstoffdioxid höchst wahrscheinlich an der gerade stattfindenden Klima-
Erwärmung nicht schuld ist. Es macht an unserer Lufthülle auch bloss knapp ein halbes Promille aus und ist das eigentliche
Lebenselixier für die (grünen) Pflanzen.
…aber die Veränderung im CO2-Gehalt der Atmosphäre seit 1950 reicht aus, um das Gleichgewicht zwischen auf die Erdoberfläche einfallender Energie und der wieder ins Weltall abgestrahlten Energie völlig zu verändern.
Bezüglich verheerenden Schäden: Inklusive Berücksichtigung der bisher aufgetretenen schweren Unfälle in Kernkraftwerken ist die Zahl der pro TWh verursachten Todesfälle (insbesondere auf Grund von Lungenschädigungen und Unfällen beim Bergbau bei Kohlekraftwerken um etwa 1-2 Zehnerpotenzen höher als bei Kernkraftwerken!
@Tscheulin1655: alles wie gehabt ! TSCHEULIN FOR PRESIDENT ! Ein Versprechen für die Zukunft. Aber bitte nicht vergessen, endlich die Hometrainer unserer so extrem wertschöpfenden Spitzenmanager aus der Bankster-Welt ans Stromnetz anzuschliessen. Da müsste man locker auf ein AKW verzichten können.
Die Atomenergie ist nie und nimmer mit erneurbaren Energie zu kompensieren. Was sind das alles für Politiker, welche dem Volk suggerieren, dass mit ein paar Windrädern und Sonnenkollektoren genügend Strom produziert wird? Namhafte Wissenschaftler machen schon lange darauf aufmersam, dass dies ein Trugschluss ist. Bäumle wirbelt nun durch alle Medien und erzählt Halbwarheiten und auch absoluten Blödsinn, Hauptsache es nützt seiner Partei im Wahlkampf. Er wird der Erste sein, der die zeitung bei Kerzenlicht liest, auf Waschmaschine, Kühlschrank, Kochherd, etc. verzichtet, denn die Grünen sollen
Die Atomenergie ist nie und nimmer mit erneurbaren Energie zu kompensieren.Namhafte Wissenschaftler machen schon lange darauf aufmersam, dass dies ein Trugschluss ist. Stmmt durchaus! aber wir brauchen eine umfassende Reform der Elektrizitätswirtschaft!
Ich bin zwar auch der Meinung, dies ist aber für mich nicht der Kernpunkt der Diskussion. Ich denke, es geht erst mal darum, die Ziele für eine zukünftige, nachhaltige Energienutzung festzulenen (« Ohne Ziel ist jeder Schuss ein Treffer » 😉 )
Was mich (vor allem im deutschsprachigen) Raum stört ist, dass nach « Fukushima » plötzlich die zuvor definierten, hehren Klimaziele über Bord geworfen werden, um den vermeindlichen Teufel « Kernenerergie » mit dem Belzebuben auszutreiben. Da werden dan in Deutschland schon mal Umweltförderbeiträge für den Bau neuer Kohlekraftwerke (!?) ausgerichtet.
Ich möchte mit der vorherigen Aussage nicht falsch verstanden werden: es geht mir nicht um Pro und Kontra der Kernenergie, sondern darum, dass schweiz- und europaweit endlich transparente und nachvollziehbare Ziele für eine nachhaltige Energiepolitik festgelegt werden müssen – vorher ist für mich eine Förderung erneuerbarer Energien im Ausland nach dem Vorschlag von Herrn Bäumle « vergebliche Liebesmüh ».
Ich teile zwar dies Skepsis bezüglcih der Staatshilfen, aber die Idee mit Investitionen in Solar- und Windanlagen im Ausland ist noch dümmer: Erstens werden dort dadurch wohl kaum neue Anlagen geschaffen, zweitens nützt es der Schweiz in keiner Weise (der Strom wird eh für Ersatz von dortigen Anlagen genutzt und Arbeitsplätze werden in der Schweiz auch keine geschaffen) und ausserdem hilft das auch nicht gerade, das aktuelle Frankenproblem in irgendeiner Art zu lindern. Wo der Zusammenhang mit den aktuellen Problemen der Exortwirtschaft sein soll ist ohnehin nicht zu sehen.
Die Exportwirtschaft kann man getrost verrecken lassen – das ist die Botschaft von Herrn Bäumle. Wenn Unternehmen das Währungsrisiko nicht abgesichert haben, sind sie selber schuld, sagt Herr Bäumle. Dass dabei Arbeitsplätze quasi als Kollateralschaden verschwinden, scheint ihm egal zu sein, aber das sagt er nicht. Denn die in Aussicht gestellten Staatshilfen geben ihm Gelegenheit, die Kohle für komische ökokapitalistische Ideen einzufordern, und davon abzulenken, dass die Grünliberalen keine sozial- und beschäftigungspolitische Kompetenz haben. Die GLP ist eine Einthemenpartei.
Lieber eine Einthemenpartei als eine, die auf allen Bühnen tanzen möchte und letztendlich dann doch nichts bringt.
Was für eine unsinnige Aussage.
Ja Herr Oberlehrer, Ihre Kadenzen ad libitum unter Pseudonym sind eine wahre Leistung! So müssen Sie wenigstens nie geradestehen für Unterschiebungen an Personen, die Ihnen resp. Ihrer Partei in der Sonne zu stehen scheinen. Sie können mich dafür wieder einmal abkanzeln. S’macht nüt!
Wer keine Argumente hat, dem bleibt nur das Poltern und Sprücheklopfen, Frau Siegenthaler. Ich bleibe dabei. Die GLP ist eine Einthemenpartei und Bäumle ihr Gröfaz. Er gibt vor, die andern folgen. Die Partei hat zwar ein beachtliches Potential, weil die FDP zu einer Partei von korrumpierten Klientelisten verkommen ist. Um sich zu etablieren, wird sie aber breite politische Kompetenzen entwickeln müssen, sonst ist sie in 20 Jahren wieder verschwunden oder wegfusioniert. Einfach diffus gesellschaftsliberal und technokratisch-ökologisch, das reicht nicht, höchstens zum Wohlfühlen.
Sie stehen nicht per Zufall « unserer » einzigen wirklichen Volkspartei nahe? Nur schon wegen dem Namen… Kann es sein, dass der Erfolg der GLP Ihnen ein bisschen bange macht? Da Sie keine substanziellen Aussagen machen, muss ich halt zur Psychologie Zuflucht nehmen und Ihre gequälte Seele zu ergründen versuchen !
100 % d’accord… Après trois ans de harcèlement, mon mari a été licencié lorsqu’il a demandé de l’aide à son directeur. Rapidement, il a retrouvé un emploi. Cette entreprise est une start up, son poste étant nouveau, il doit se faire une clientèle et une formation. Par conséquent sont taux va augmenter progressivement pour obtenir un 100 %. Cela correspond à un chômage d’une durée totale de 6 mois. Et bien le chômage nous refuse son droit au placement et nous sommes actuellement au RI… Malgré 20 ans de cotisation, il gère de front une formation, une création de poste, une vie de famille,…
… et les ennuis d’une administration !!! Alors je comprends pas que l’on puisse ainsi dilapider l’argent du contribuable quand je vois ma famille – et nous ne sommes pas les seuls – être saignée pareillement et manquer à ce point de solidarité !!!!
Kompliment zu Ihrer Weitsicht, Herr Bäumle! Endlich jemand, der nicht mit den Wölfen heult, sondern eine eigene Meinung vertritt. Gegen den Trend handeln erfordert Mut, bringt aber vielfach mehr Erfolg als das Mitschwimmen im Strom. Fragen Sie nur mal Warren Buffet (der sich im übrigen beklagt, er zahle zu wenig Steuern!). Ich freue mich, dass wir Politiker haben, welche Visionen mit Realitätssinn haben und weiter denken als nur bis zum nächsten Kassenabschluss. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg, Herr Bäumle!
Ich kann nicht ganz erkennen, inwiefern Herrr Bäumle gegen den Strom schwimmt. Indem er Schweizer Steuergelder im Aulsand investieren will? Seine ablehnende Haltung gegen das WS-AS-Subventionspaket kanns ja wohl nicht sein, denn das ist nie und nimmer mehrheitsfähig – weder im Volk, noch im Parlament.
« und diese Gewinne gerne eingesteckt und nicht an die Konsumenten weitergegeben » – Das mag sehr wohl bei einigen Sparten zutreffen – nur gibt es aber auch andere KMU’s, welche nichts dem Konsumenten weiterzugeben haben, da diese keine Güter für die Allgemeinheit/Konsument zur Verfügung stellen oder herstellen. Dies betrifft u.a. den Tertiären Sektor Herr Bäumle wie z.B. IT!
Man merkt eben schon ob jemand einmal richtig arbeiten musste oder nur mit dem Mundwerk durch die Welt wandert ohne je einen brauchbaren Gegenwert geschaffen zu haben.
Es ist, wie immer in solchen Fällen, ein Streit um des Kaisers Bart. Wer es wagt, ein derart vielschichtiges Problem mit eine paar rhetorischen Handkantenschlägen zurechtzustutzen, überschätzt sich. Auch die Spitzenpolitiker sind überfordert. Es wird auch in diesem Fall so sein wie immer: Die Wirklichkeit wird die Lösungen definieren. Zweifelsfrei falsch ist, irgendwem irgendwie Geld zu verteilen. Nach welchen Kriterien? Ein Unternehmer ist ein Unternehmer. Wenn er über einen längeren Zeitraum grosse Fehler macht, verschwindet er vom Markt. Er wird von seinen Kunden abgestraft.
Alles richtig, Herr Mühlemann ausser ein Punkt. In der Schweiz könnte ein Unternehmer bald auch ohne Fehler vom Markt verschwinden – dann nämlich, wenn der Franken über einen längeren Zeitraum derart überbewertet bleiben sollte, dass sich Währungsrisiko nicht mehr absichern lässt. Aber vielleicht ist es ja schon ein Fehler in der Schweiz produzieren zu wollen? Ich bin jedenfalls gegen diese Art von Zynismus und für pragmatische Lösungen – notfalls für eine temporäre Anbindung an den Euro. Das würde die Lage stabilisieren und den Hedge Fonds das Mütchen kühlen.
Ein Deutscher hat einmal gesagt: Kaufen wir in China, denn dort ist alles viel billiger. Mit dem Geld das wir dabei sparen, können wir gut leben. Ein Witz, aber oft hat man das Gefühl. dass viele Leute ernsthaft so denken.
deutschland hat 2010 windkraftanlagen montiert die 10 % UNSERES STROMBEDARFS DECKEN.
da wir 30 % atomstrom haben, wäre es also machbar.
dazu kommen die vertikalen windräder in schwarmform angebracht, die 10 mal mehr strom pro fläche liefern wie die grossen windräder.
dazu laufen sie immer gleich schnell,kein vogel kann sich verletzen,keine geräusche entstehen und kein schattenwurf entsteht.
dazu braucht es nur ein bis zwei wasserspeicherkraftwerke in den alpen.
aus geothermie können 1000 mal mehr energie gewonnen werden als wir benötigen.
kombinierte kollektoren machen warmwasser und strom
Seltsame Argumentation: Was haben die in Deutschland installierten Windkraftanlagen mit der Machbarkeit des Ersatzes der Kernenergie in der Schweiz zu tun? Oder sind Sie wirklich der Meinung, Deutschland habe diese Windkraftanlagen für den Stromexport und nicht für den Eigenbedarf installiert?
Zur Geothermie: der natürliche Fluss aus dem Erdinnern an die Erdoberfläche beträgt ca. 0.07 W/Quadratmeter – dies ist weniger als 1/10’000 dessen, was an Sonnenenergie pro Quadratmeter auf die Erdoberfläche fällt. Somit kommt höchstensTiefengeothermie für grosstechnische Nutzung in Frage.
@Leupin1252: Sie tönen leider unmissverständlich nach SVP Partei-Soldat. Das Ausland ist der Feind, die würden uns doch nie den Strom von Anlagen liefern, die wir im Ausland finanziert haben ! Die Ausländer, speziell natürlich die EU, wollen uns doch alle nur fertig machen ! Aber vielleicht könnten wir ja Geothermie-Energie aus all den sinnlosen Réduit-Bauten in den Alpen aus dem 2. Weltkrieg gewinnen ! Was meinen Sie dazu?
…nein, sicher nicht, da haben Sie etwas missverstanden. Aber, lassen Sie mich eine Gegenfrage stellen: Sind Sie nicht auch der Meinung, dass Deutschland selbst, welches aktuell ca. 16 % seines Stroms aus erneuerbaren Energieträgern produzieren kann, (übrigens völlig zu recht) diesen Anteil für die eigene Stromversorgung nutzen will, anstatt den Strom über mehrere hundert Kilometer in die Schweiz zu transportieren? Und für ist Relevanz der in Deutschland installierten Windkraftanlagen für die Verzichtbarkeit der KKW in der Schweiz schlicht nicht nachvollziehbar!
Und, man bedenke einfach, dass Deutschland bis in 10 Jahren (!) 22% seines Elektrizitätsbedarfs, welcher heute durch Kernenergie gedeckt wird, entweder ersetzen oder durch Effizienzmassnahmen einsparen will (oder realistischerweise teilweise ersetzen, teilweise einsparen…). Da bleibt meiner Meinung nach von der in Deutschland installierten Windkraft nicht mehr viel für den Export übrig. Und diese Betrachtungen haben überhaupt nichts mit SVP-Anhängerschaft zu tun – ganz im Gegenteil erachte ich eher den Beitrag von Herrn Meewis als völlig schweizzentriert und realitätsfremd.
Leupin2140: es geht ja nicht darum, dass wir Deutschland den Strom von ihren selbst finanzierten Anlagen « klauen » wollen. Ich glaube einfach daran, dass (z.B.) Deutschland uns den Strom der von uns im Ausland finanzierten und installierten Anlagen auch tatsächlich liefern wird. ABB ist meines Wissens übrigens führend im verlustarmen Transport elektrischer Energie über weite Distanzen (Hochspannungs-Gleichstromnetz)
Ich bezweifle an sich nicht, dass Deutschland diesen Strom liefern würde, aber es geht mir darum, dass nicht nur die Schweiz, sondern ganz Europa ein Energieproblem hat, das (insbesondere bei der engen Vernetzung im Elektrizitätsbereich) auch nur in gemeinsamem Konsens und mit einem europaweiten Konzept angegangen werden kann.
Und Investitionen der Schweiz im Ausland ohne ein solches Konzept ist letztlich doch wieder ein Alleingang der Schweiz.
Und – für mich ganz wichtig – der Elektrizitätsmarkt ist nur ein Teil (in der Schweiz 25%) der gesamten Energieproblematik !
das sind sehr aber abendteuerliche Vorstellungen! völlig unzulässige Rechnungen und Vergleiche!
meinte damit Daniel,nicht Andreas!
Die 2 Mia Franken, welche uns Eveline Widmer-Schlumpf und Johann Schneider-Ammann als Hilfe für die Wirtschaft verkaufen wollen, sind nichts anderes, als Geld, welches von den beiden Bundesräten für den eigenen Wahlkampf veruntreut wurde. Solange die beiden nicht sagen, wie das Geld eingesetzt wird, dürfen noch alle Firmen auf einen Geldsegen vom Staat hoffen.
So ist es. Eine denkbar schwache und durchschaubare Leistung dieser zwei Bundesräte ! Ihr letzter Satz trübt leider Ihre glasklare Analyse wieder ein.
… Währungsmanagement ist eine zentrale Unternehmensaufgabe und ein Absichern des Währungsrisikos bei einem Euro zu einem Kurs von 1.65 Franken wäre kostengünstig möglich gewesen… In der Theorie stimmt diese Aussage, aber sie ist nur praktikabel bei festen Aufträgen. Eine Kurssicherung ohne konkrete Aufträge kommt einer Devisenspekulation gleich. Und es ist schon sehr lange her, als der Kurs bei 1.65 lag. Die SNB hatte nicht auf Druck der Politik viel zu früh interveniert. Sie hatte damals einfach ihre Wirkung überschätzt und ein Deflationsrisiko bekämpft, welches gar nicht vorhanden war.