Das Ende der Unschuld bei Facebook und Co.

Jordan Blackshaw, 20, und Perry Sutcliffe-Keenan, 22, werden die nächsten vier Jahre ihres Lebens im Gefängnis verbringen. Ihr Verbrechen: Anstiftung zur Kriminalität via soziale Netzwerke während der Unruhen, die vor etwa zehn Tagen im Nordosten von England gewütet haben. Das Gericht in Chester hat sie am Dienstag zu dieser drakonischen Strafe verurteilt und so den Willen der britischen Regierung demonstriert, hart gegen die Anstifter einer Gewaltbewegung vorzugehen, deren Gewalttätigkeit in unseren Breitengraden seit längerer Zeit beispiellos war.

Blackshaw hielt es für schlau, auf Facebook zu einer Veranstaltung mit dem Titel «Die Stadt Northwich zerstören» aufzurufen. Der zweite Verurteilte, Sutcliffe-Keenan, erstellte ebenfalls auf Facebook eine Seite mit dem Namen «Organisieren wir einen Aufstand». Eine Idiotie unter vielen anderen auf Facebook, werden Sie jetzt sagen. Ganz im Stile der etwas naiven jungen Teenagerin aus Hamburg, die sich diesen Frühling 1500 Gästen gegenübersah, die sie unwissentlich zu ihrem Geburtstag eingeladenen hatte. Die arme hatte die Veranstaltung versehentlich im Facebook-Modus «öffentlich» angekündigt. Die Konsequenzen in Manchester jedoch waren sehr viel schlimmer. Hunderte vermummter Chaoten verübten im Stadtzentrum üble Vandalenakte: Schaufenster wurden zertrümmert, Läden in Brand gesetzt und geplündert.

Heutzutage wird in den Blogs abgerechnet, werden rassistische oder antisemitische Tiraden verfasst. Die Hasserfüllten, die Aggressiven, die Querulanten: Alle bloggen sie. Zum Leidwesen der anständigen Blogger.

Wer im Internet zu Gewalt aufruft muss bestraft werden: Englischer Randalierer mit Smartphone.

Wer im Internet zu Gewalt aufruft, muss bestraft werden: Englischer Randalierer mit Smartphone.

Das Gericht hat die richtige Entscheidung getroffen, indem es hart gegen die Machenschaften der unverantwortlichen Internetbenutzer vorging. Es hat einer inakzeptablen Straffreiheit ein Ende bereitet. Ich höre schon das Aufheulen der «Bürger-Reporter» der Twitter-Revolution, der sogenannten «Tweetolution», die das Ende der Meinungs- und Redefreiheit in den «neuen demokratischen Räumen» sehen kommen. Man wird sie daran erinnern müssen, dass sich die Demokratie auf ethische Regeln wie Ordnung und Disziplin stützt, dass ein guter Reporter nie selbst an einer Veranstaltung teilnimmt, sondern nur beobachtet – und dass man keine Verfassung aufgrund von Tweets erstellt.

Auch in der Schweiz gibt es seit einigen Jahren Blogs, die mit ihrem Inhalt in den Hass abgleiten. Vorbei ist die glückliche Zeit, wo der brave Bürger von der neuen Freiheit profitiert hat, um sein zu lange verborgen gebliebenes Schreibtalent mit dem Rest der Welt zu teilen. Heutzutage wird in den Blogs abgerechnet, werden rassistische oder antisemitische Tiraden verfasst. Die Hasserfüllten, die Aggressiven, die Querulanten: Alle bloggen sie. Zum Leidwesen der anständigen Blogger.

Die «Tribune de Genève» betreibt seit 2007 ein öffentliches Forum für Blogs. Jeden Tag wehrt sich unser Team gegen Hass, sei er antisemitisch, versteckt unter einer «Solidarität mit Palästina» oder gegen den Islam, im Namen einer fanatisierten europäischen Identität. Dabei können wir auf die Hilfe der abgehärteten Überwacher von Organisationen wie der Internationalen Organisation gegen Rassismus und Antisemitismus, der LICRA, oder der CICAD, der Westschweizer Organisation jüdischer Gemeinden, und natürlich auf die Aufmerksamkeit unserer Internetbenutzer zählen.

Diese Woche hat die «Tribune de Genève» drei Blogs schliessen müssen, die als antisemitisch beurteilt wurden. Einer der Autoren fand, er sei «bereit, Antisemit zu sein», wenn das nötig sei, um die palästinensische Sache zu unterstützen. Ein anderer fantasierte über die jüdische Abstammung von Hitler und behauptete, die Juden seien durch einen Juden getötet worden und der dritte machte diskret Werbung für ein Fest zur «Rehabilitation des Hakenkreuzes», nachdem er ein ganzes Schreiben über die «jüdische Lobby» veröffentlicht hatte. Andere Autoren, etwas ungreifbarer in der Formulierung ihrer Angriffe, stehen unter Überwachung.

Das goldene Zeitalter, wo sich die Zeitungen noch damit brüsten konnten, ihren Internetbenutzern eine grenzenlose schreiberische Freiheit anbieten zu können, ist vorbei. Es ist Zeit, in unseren Diskussions-Plattformen im Internet Seriosität, Ethik und Transparenz zu garantieren, die man auch von den Leserbrief-Seiten der gedruckten Zeitungen erwartet. Die Qualität der Debatte hängt davon ab.

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117 Kommentare zu «Das Ende der Unschuld bei Facebook und Co.»

  • Kaspar Tanner sagt:

    Obwohl ich zugebe, dass ich um die Moderation meiner eigenen Beiträge schon froh war, halte ich die Qualität der Moderation sehr erratisch. Wenn ich sehe, wie einzelne Moderatoren die Moderationsregeln missachten und dafür sachliche Beiträge zensieren, dann kommen mir Zweifel auf.
    Eventuell verlöre ein unmoderiertes Forum an Niveau, so dass eine Moderation wirklich nötig ist.
    Mein Wunsch: Das Kürzel des Moderators/-in wird angegeben. Dann weiss ich, wann ich nichts schreiben muss, weil eh‘ alles gelöscht wird.
    Wer Zensur fordert, sollte schon seine Neutralität unter Beweis stellen.

  • InternetVersteher sagt:

    1. Das Internet war nie wirklich gesetzlos – es gelten alle üblichen Gesetze. 2. Im Internet findet man selbstverständlich auch hasserfüllte, linksextreme Kampfschriften und Planungen von linkextremistischen Terrorakten oder auch die islamische Propaganda der radikalen Religionsführer – nur der Vollständigkeit halber sollte man das auch erwähnen. Es liest sich so, als ob das Internet „rechtsextrem“ wäre. 3. Das Internet ist kein Raum – auch wenn gewisse Politiker und offensichtlich Journalisten dies immer wider behaupten.

  • Vanadis sagt:

    Beim ersten Abschnitt ist ihnen ein kleiner, unbedeutender Schnitzer unterlaufen.
    Sie haben leider vergessen zu erwähnen, dass den Aufrufen NIEMAND gefolgt ist und es keine Ausschreitungen infolge der beiden Posts gab.
    http://www.guardian.co.uk/uk/2011/aug/17/facebook-cases-criticism-riot-sentences

  • Anh Toan sagt:

    Schoen waere, wenn der Autor des Beitrages sich ein wenig schlauer gemacht haette, wann eine Anstiftung strafbar ist. So, wie der Sachverhalt hier dargestellt wird, ist Verurteilung wegen Anstiftung pervers: Strafbare Anstiftung setzt voraus, dass bestimmte Personen zu einer bestimmten Tat angestiftet werden. Verzichtet man darauf, koennte man auch Jagger/Richards, Dylan, und fast jede Punkband wegsperren. Ist „Anarchy is the only way to be“ oder „Zueri braennt“ Anstiftung zum pluendern? Dies zu verstehen, braucht kein Jura Studium, Wikipedia genuegt.

  • René Baron sagt:

    Dass Chaoten hinter Gitter kommen ist ok. Aber Kids die nichts anderes verbrochen haben als zu bloggen ?
    Blogger einsperren ist doch reine Symptombekämpfung auf Kosten der Meinungsfreiheit.
    Aber es ist wohl einfacher ein paar naive Schreiberlinge einzusperren als die wahren Täter zu fassen – oder – was viel angebrachter wäre – einmal über die wahren Ursachen der Aufstände nachzudenken.
    Auch in Agypten wurde im Namen der Unzufriedenheit geplündert. Dort sind – aus unserer Sicht – Blogger Helden. Hier kommen sie hinter Gitter. Wer definiert hier eigentlich was geht und was nicht ?

    • Rudolf Mühlemann sagt:

      Was Sie ansprechen, René Baron, trifft den Kern der Sache. Es ist völlig richtig, wenn Sie schreiben, Zitat: “ – was viel angebrachter wäre, einmal über die wahren Ursachen der Aufstände nachzudenken“. Das kann ich unterschreiben. Meine persönliche Schlussfolgerung? Es ist eine Faktum, dass die Globalisierung, zu deren Begleiterscheinungen (auch) die Migrationsströme zu zählen sind, zu gewaltigen sozialen Umschichtungen führten. Was fehlt, sind Arbeitsplätze für gering Ausgebildete. Doch, wer schafft diese? Der Staat? Wie denn? Ansätze für eine wirkliche Lösung des Problems sehe ich nicht

      • eugster sagt:

        die billigen arbeitsplaetze sind nach china indien und sonstoge asien plaetze verlegt worden von unseren grossen und mitlleren und allen design lumpen labels -multi .geplant damit ihr ebit besser dasteht. NUR GELD.es wird auch keine billig arbeit geben, da kein interresse von multis,da sozialleistungen fuer die firmen hoch sind und die multis nicht geneeigt sind weniger einzustecken.ZARA ist ein chinesischer lumpenladen und sonstige zu ueberrissenen preisen, die sich ein abeiter nicht mehr meisten kann und die masse kauft und denkt dabei nichts, nur eben chic un in sein. hohl innen aber reel

  • VIELE VERBRECHEN HABEN EINEN POLITISCHEN HINTERGRUND
    Werden denn die Brandstifter unter den Politikern auch bestraft. Oder heisst das Prinzip: Ungerechtfertigtes Schlechtreden der Bürger ist Pflicht, aber für die politischen Parteien gelten nicht einmal die grundsätzlichsten Regeln der Tugend.

  • René Baron sagt:

    Eigentlich müsste man nun auch den Autor einklagen weil er dazu anstiftet die Meinungsfreiheit einzugrenzen 😉

  • sepp z. sagt:

    „Organisieren wir einen Aufstand“.
    Selbstverständlich wehrt sich jedes System gegen Kritik und Änderung.
    In Lybien, Syrien, England: Für Systemkritiker gibts hohe Strafen.
    Willkommen in den totalitären Regimes.

    • Anh Toan sagt:

      @sepp z.: Waere mehr Platz gewesen, haette ich meinen Kommentar mit „God save the queen, the fascist regime“ abgeschlossen.

    • Lautenist sagt:

      England und Syrien zu vergleichen ist doch etwas weit hergeholt, oder?
      Eine (linke) deutsche Sozialwissenschaftlerin machte als Ursache der Aufstände in England aus, dass es immer mehr Junge gäbe, die an dem Wohlstand der Gesellschaft nicht teilhaben können. Kurz: Perspektivlosigkeit.
      Das wäre natürlich auch Systemkritik. Doch der wesentliche Unterschied ist: in westlichen Demokratien *könnte* Systemkritik auch gewaltfrei geäussert werden.

  • Massimo sagt:

    Anarchy in UK…..sangen schon die Sex Pistols 1976 und sie wurden nicht zu 4 Jahren Haft verurteilt!

    • Helveticus sagt:

      Tempora mutantur, lieber Massimo. Es gilt, die Unterschichtler ruhig zu stellen und im Zaum zu halten. Hauptsache, Gates, Murdoch oder Blocher können ruhig schlafen.

  • Roman Müller sagt:

    Ich weiss nicht, wer die Mär vom „Internet als rechtsfreien Raum“ in die Welt gesetzt hat. Aber auf jeden Fall sollten sich diese Personen schämen, die den Spruch wiederholen!
    Man hat gerade gesehen, das Verleumdung – (natürlich auch) per Facebook – verfolgt wird: Zu lesen auch auf diesen Seiten: http://www.tagesanzeiger.ch/digital/internet/Seckel-ist-strafbar/story/10893485
    Und wer denk, «Organisieren wir einen Aufstand» zu posten, habe die Rioter angestiftet und 4 Jahre Gefängnis dafür sei ok, dem ist wahrlich nicht zu helfen.

  • Anh Toan sagt:

    Jay-Lo: „Lets get loud“ = Anstiftung zu Nachtruhestoerung oder mehr?
    Stones „Every cop is a criminal, and all you sinner saints“ = Anstiftung Polizisten (mindestens) zu verprueglen
    Bow wow wow: „He’s my partner in this crime of hapiness, ‚cause I’m just 14“ = Anstiftung zu Unzucht mit Minderjaehrigen
    Bob Marley: „Everywhere there’s a war“ = Anstiftung zu Krieg
    Clash: You can crush us, you can bruise us, but you have to answer to, Guns of Brixton“ = Polizisten erschiessen
    Lou Reed: „Cos it makes me feel like i’m a man, when i put a spike into my vain“ = Anstiftung zu Drogenkonsum

  • Hans Hugentobler sagt:

    Eigentlicht zeigt sich nur eins, unsere Politiker sind mit der Meinungsfreiheit überfordert. Vor dem Internet hatte man eine beschränkte Meinungsfreiheit, man konnte sie mehr oder weniger nur im kleinen Kreis verbreiten. Bei Leserbriefen in der Zeitung hat die Redaktion entschieden ob sie veröffentlicht werden. Bei irgendwelchen Veranstaltungen wo die Politik glaubte, sie seien beim kleinen Mann von der Strasse. Sind in der Regel nur gleich gesinnte. Dank Internet müssen die Politiker sich aber nun mit allen auseinandersetzen, das ist manchmal auch anstrengend.

    • DIE ZWEI GESICHTER-MENTALITÄT
      Einige Politiker rühmen den Demokratisierungs-Prozess in den arabischen Ländern und im eigenen Land setzen sie immer mehr auf totalitäre Methoden. Fragen dazu werden nicht beantwortet, denn dieser Widerspruch ist die Grundlage ihres Wirkens.

      • Matthias sagt:

        Muss die NATO nun auch in England eingreifen und den Premier rausbomben? Immerhin hat er dem eigenen Volk auch mit dem Militär gedroht.

        • Feuer und Bombern sind deutliche Anzeichen, dass mit den vorhandenen politischen Systemen die notwendigen Veränderungen friedlich NICHT herbeigeführt werden können. Genügend wäre, wenn sich das Unterhaus in Grossbritannien für die Bevölkerung einsetzt. Nicht umsonst bedeutet Demokratie, politisches Handeln für die Bevölkerung.

    • Helveticus sagt:

      Nicht nur Politker sind mit der Meinungsfreiheit und dem Internet überordert, sondern auch in ganz erheblichem Mass die Medienschaffenden, wie Herr Cerf beweist.

      • Helveticus,genau das ist auch meine Erfahrung,denn ob es diese Leute glauben wollen oder nicht,die Zensurierung sagt mir recht viel aus über die leute dahinter! Nun bin ich schon fast wieder sicher, dass diese Antwort „hängen“bleibt.

  • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

    ui-ui-ui, ein sehr, sehr hoch gegriffener blog heute, muss ich schon sagen. was ich nicht schon alles in den kommentaren des tagis lesen musste, das NICHT zensiert wurde und sowas von offensichtlichem hass transportierte, was im gegenzug dazu schon von mir alles gepostet und NICHT veröffentlicht wurde, obwohl es genau GEGEN diesen hass gerichtet war. die sensationslust geht überdies, ganz allgemein, immer noch weit über den informationsgehalt. des weiteren werden in diesem artikel äpfel und birnen gemischt, das man mit 500 zeichen sicher nicht gerecht darauf antworten könnte. darum lass ichs.

    • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

      kommt hinzu: die drakonischen strafen die jetzt zwei (halbe kinder noch) erleiden müssen, stellvertretend für sämtliche demonstranten – endlich hat man zwei ganz bös schuldige gefunden – steht in keinem verhältnis mehr. das ist in etwa so wie wenn die musikindustrie das leben einer mutter mit zwei kindern zerstört, weil sie ein paar songs gedownloadet hat. während neben und hinter ihr millionen von leuten songs illegal downloaden. aber hauptsache man hat einen schuldigen und kann ein exempel statuieren. nur funktioniert das in zeiten des internets leider auch nicht mehr. ganz offensichtlich.

      • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

        aber das vergisst man natürlich gerne. hauptsache der eigenen moral ist vordergründig gedient. das leben dieser zwei jugendlichen ist mit ein wenig glück zerstört. und das weil sie auf facebook irgendwas gepostet haben. mein gott, sind wir schon soweit, dass wir eine präventiv justiz dulden?? das es genügt im internet in einer schwachen minute einen satz zu schreiben der sich dummerweise im nachhinein als vorausschauend erweist, der aber nie wirklich bös gemeint war? und darauf wird man verurteilt? wer hat schon nicht mal etwas gesagt, das ihm danach leid täte?

        • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

          in einem rechtsstaat wird verurteilt, wer ein verbrechen begangen hat. muss ich mich jetzt auch fürchten, verhaftet zu werden, weil ich diese zeilen schreibe? auch wenn ich nie auf die strasse gehen werde oder nach england reise um an den krawallen teilzunehmen. es scheint als würde das heute schon reichen nicht? präventivjustiz. wohl ein erbe des ‚humanitären präventiv schlages‘ im irak. mal so im nachhinein gesehen: wie humanitär, also etisch, war denn der? aber damals, ich weiss es noch genau, waren sehr viele dafür. irgendwi komisch, wie man im nachhinein immer schlauer ist nicht?

  • Ich bin sehr fuer Ethik, vorallem wenn sie schon von verantwortlichen Eltern den Kindern beigebracht wird. David Cameron hat schon recht, wir muessen die alten Werte von Moral, Ethik und Selbstverantwortung wieder lernen und lehren. Gut meinend aber voellig falsch haben wir eine ganze Generation von Sozialfaellen geschaffen, die jetzt die Hand beissen, die sie fuettert. – Anderseits, wenn der Vorschlag fuer etisches Verhalten von den Medien kommt ist es fast amuesant – siehe News of the World…

  • Matthias sagt:

    Natürlich ist das Internet kein „Rechtsfreier Raum“. Schliesslich ist es kein Raum. Natürlich interessiert das Internet aber lokale Gesetze nicht, wen der antisemitische Blog auf der Seite in der Schweiz geschlossen wird, wird er halt auf einem Server im Iran neu eröffnet.

    Aber natürlich ist das Wort International für Politiker zu kompliziert und sie vergessen auch gerne das es nicht nur den reichen Westen gibt. Das Internet (Internationale Netzwerk) ist per Definition frei, da es weder intenational gültige Ethik noch international gültige Gesetze gibt. Und es wird auch immer so bleiben.

    • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

      dein wort in gottes ohr…

      • Anh Toan sagt:

        Dies geht mir zuweit: Es erscheint mir offensichtlich, dass z.B. kinderpornographische Seiten, Seiten welche eine falsche Identitaet vorgeben (z.B. eine Bank) gesperrt, geloescht usw. werden duerfen, und dass deren Autoren strafrechtlich belangt werden duerfen.

        Es gibt international gueltige Ethik und Gesetze: Menschenrechtscharta gilt fuer jedes Uno Mitglied, in keiner Kultur, ist Sex mit 0-9 jaehrigen (vorsichtige Zahlen) sozial oder ethisch akzeptabel. Der Teil der 10 Gebote, die Menschen unter sich betreffen (4-10) gelten global.

        • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

          in bezug auf ‚echte‘ kriminalität, also kinderpornografie usw. gebe ich dir recht anh toan. aber bei vielen blogs ist es eben nicht wirklich klar ob tatsächlich kriminelle dahinter stehen, oder ob es halt eben doch ‚bloss‘ nur meinungsäusserungen sind. und die sind, gottseidank, erlaubt.

  • tommaso sagt:

    Nietzsche verbieten: „Wer ein Schöpfer sein will im Guten und im Bösen, der muss ein Vernichter sein und Werte zerbrechen.“
    Schumpeter verbieten: „Dieser Prozess der „schöpferischen Zerstörung“ ist das für den Kapitalismus wesentliche Faktum.“
    Performance-Kunst verbieten: „Ich betete, als ich meine verchromte Axt schwang […]. etwa fünfzehn Minuten vergingen, bis das Piano mich durch das Splittern des Sperrholzes anschrie…“ (Raphael Montañez Ortiz)
    Hip-Hop verbieten: „Cop Killer“ von Ice-T

  • marie sagt:

    eigenartiges demokratieverständnis. hier beklagt man sich, dass jugendliche kaum mehr politisch aktiv sind. nun, wählen und abstimmen ist sicherlich ein probates instrument der demokratie. aber vielleicht sollte man erwähnen, was noch zu demokratisierungsprozesse gehört. zweifelsohne das internet und ein system zu kritisieren ist sicherlich nicht strafbar. über das wie kann dieskutiert werden, ob es einem passt oder nicht. die politik kann nur im rahmen eines staates handeln und das internet handelt nun mal global – ich glaube, das macht einem staat angst. ich bin für mehr demokratie.

    • Die Kontrolle der Bürger ist weit fortgeschritten und in diesem Gebiet wollen die Verantwortlichen noch weiter ins Detail gehen. Der Wahrheitsgehalt der Propaganda von den Unternehmen ist gleichzeitig sehr tief. Den entsprechenden notwendigen Aktivitäten weicht die Politik noch immer aus, obwohl das Ausmass alarmierend ist!

      • marie sagt:

        ich gehe soweit zu behaupten, dass die politik ausgedient hat, und zwar seit geraumer zeit. deshalb bleibt uns als nichts anderes übrig, als die demokratisierungsprozesse einzuleiten und dafür ist das internet optimal. demos goes global soz.

        • Die Politik ist ein fester Bestandteil des Staatssystems. Das Wort «ausgedient» passt da meiner Ansicht nach nicht. Aktuell nimmt sie bei uns in der Schweiz ihre Funktion nur ungenügend wahr. Der Bevölkerung werden aber die vorgesehenen Möglichkeiten verwehrt um die notwendigen Änderungen herbeizuführen.

          Die Wahlen mit den Partei-Wahllisten können daran nicht viel ändern. Die Folgen sind Hohn und Spott für die Politik statt Ruhm und Ehre. Wie weit diese Entwicklung geht bis ein Umdenken stattfindet, sollten sich die geschulten Soziologen überlegen und in der Öffentlichkeit vortragen.

          • marie sagt:

            gehe mit ihnen in allen punkten einig und finde, dass politik immer noch seine gültigkeit hat in diesem system. nur läuten bei mir die alarmglocken seit ca. 20 jahren. und das ist schon eine sehr lange zeit und stimmt mich nicht zuversichtlich, leider.

  • Einverstanden,ein möglichst anständigen Schreibstil ist sicher mehr als wünschenswert.Ich bin der festen Ueberzeugung das die Foren ein wichtiger Bestandteil des sozialen Zussammenlebens sein könnte.Doch wie die obigen Teilnehmer schon durchblicken liessen ist eine zu enge Auslegung der Zensur,der Meinungsfreiheit abträglich und könnte sich kontraproduktiv auswirken.Allerdings frage ich mich schon einwenig, warum bei heiklen Themen,ausgerechnet meine zur Mässigung aufrufenden Beiträge alle radikal von der Zensur gestrichen wurden!?

  • Ja, es gibt wohl Blogs mit unsäglichen Inhalten. Ist doch super. Die sollte man nicht verbieten. Sondern mit Argumenten gegen verhetzende oder schlicht falsche Inhalte / Halbwahrheiten vorgehen. Wo sonst kann man Andersdenkenden seine eigene Meinung so direkt und auf so einfache Weise mitteilen und damit eventuell zu einem anderen Denken anregen?

    • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

      genau! weil, die einschlägigen blogs, von denen hier die rede ist, sind eh meist ziemlich privater natur und für beamte lange verborgen. wenn also die kontrolle kommt, dann wird sie in erster linie – wieder mal – die falschen treffen. nämlich die öffentlichen blogs, die wo wirklich meinungen aufeinandertreffen. die illegalen lachen sich derweil ins fäustchen. ist dasselbe wie mit den verboten zu den killergames. diese leute haben – immer noch – nicht begriffen was das wort SOFT-ware heisst. und das verbote nichts nützen. ausser das sie immer die falschen treffen.

  • vietnamesische begleiterscheinung sagt:

    also kommt jungs, organisieren wir einen aufstand!

    mal sehen was mir jetzt passiert 😉

  • hans nötig sagt:

    Ich sehe Voltaire gerade in seinem Grabe rotieren.

  • Maja sagt:

    Also die Foren wo ich mitmache dulden keine rassistische Äusserungen etc. Auch auf den Umganston wird geachtet.
    Aber eben ist wohl eine Frage des Alters. An Stammtischen wird auch gelästert und der eine oder andere vergreift sich im Ton oder seine eigenartige Meinung muss wieder gerade gerrückt werden.

  • Pierre Weiss sagt:

    La confusion entre liberté d’expression et licence de raconter n’importe quoi, y compris d’oublier les droits de l’homme, a aussi atteint la Suisse. Dans un premier temps, je pensais que la lutte contre l’anonymat pouvait tenir lieu de réponse. Erreur. Certains n’hésitent plus à agir à visage découvert pour propager leur haine de l’autre. C’est pourquoi il faut „du sérieux, de l’éthique et de la transparence“. Sauf que c’est placer le fardeau de la responsabilité sur les épaules du bloggeur. Or cette dérive augmente aussi celle de l’éditeur du blog. Merci à la TG d’en avoir pris conscience.

    • Antonin sagt:

      Je trouve votre commentaire stupide, il faudrait l’interdire… Je plaisante.

      A mon avis, vous vous trompez de voie. Ce n’est pas en leur interdisant d’écrire que vous leur apporterez une solution, que vous les ferez changer, que vous les identifierez, que vous contrerez leurs idées.
      Vous déplacerez le problème car ils continueront à communiquer, mais simplement ailleurs.
      Vous les ferez entrer en „clandestinité“ et vous ne pourrez dès lors plus rien faire pour identifier les problèmes et les résoudre.
      Vous renforcerez juste leur haine envers la société.

      Je vous croyais libéral.

  • Gut gemeint heisst oft schlecht gemacht. Seit einigen Jahr(zehnten) herrscht eine Tendenz zur Infantilisierung vor: Den Handelnden wird immer mehr Verantwortung abgenommen, Neue Delikte wie „Anstiftung zur Gewalt“ wurden ins Gestz aufgenommen. Das verdirbt den Charakter. Wenn X Y zusammenschlägt, dann ist das X’s Tat und X muss dafür büssen. Wenn er sich damit herausreden kann, jemand anders hätte gesagt, er solle den Y verprügeln und damit eine Strafminderung erreicht, dann wird sein Charakter verdorben. Als Liberaler im eigentlichen Sinne fordere ich mehr Selbstverantwortung.

  • KOMMENTAR [4]

    Es ist offensichtlich, geehrter Herr Dr. Watson, dass der Mensch enorm unsinnige und irrationale Dinge vollbringen kann, nur um die Gefühle des Glücks und der Berauschung zu spüren. Schon mal als Jugendlicher durch einen Eisenbahntunnel geschlendert oder sein Leben des Öfteren mit Alkohol in Gefahr gebracht? Haben das alle nötig? Nein, einige unter uns machen solche Dinge natürlich nicht. Es sind reifere, lebensfrohe, lebenstreue, vorallem einfache Menschen, denen das Leben so gefällt, wie sie es auf der silbernen Tafel serviert hatten bekommen. (tempus plus quam perfectum?)…

  • Internet-Zensur ist ausgesprochen Dumm. Wer zum Beispiel einen rechtsextremen Blog schliesst, verpasst die Chance, mit Argumenten aufzuzeigen, wie dumm und falsch die Argumentation ist. Wenn wir das Vorgehen irgendwelcher Ayatollahs kritisieren und dann selbst unangenehme Äusserungen zensieren, werden wir unglaubwürdig. // Das Urteil ist unerträglich populistisch und Cerf erschreckt mich: Die zerstörerischen Chaoten sind keine willenlosen Zombies sondern mündige Menschen, die sich für ihre Taten zu verantworten haben. Wir brauchen Eigenverantwortung statt Zensur.

  • Auch in der Schweiz ist die Anstiftung zu einer Straftat ein Verbrechen. Trotzdem können linksextreme ein Plakat mit dem verprügelten SVP-Natioanlrat Hans Fehr zeigen auf dem „Ohrfeigen gegen Rechts“ steht im Internet verbeiten ohne dass es Konsequenzen hat. Meiner Meinung nach muss man erst handeln, wenn zu Gewalt aufgerufen wird und dies schwere Folgen hat. Ansonsten besteht die Gefahr, dass man die Meinungsäusserungsfreiheit der Bürger zu stark einschränkt. Dies hätte für unsere Demokratie trastische Folgen.

  • Paul sagt:

    wann hört der Aberglaube auf, das immer mehr und härtere Strafen Ruhe und Frieden bereiten. Länder mit der Todesstrafe sind kein bisschen sicherer und friedlicher. Das Internet hält den Gesallschaften den Spiegel vor, ist aber mit Sicherheit keine Ursache für die Geschehen. In der „guten alten Zeit“ haben sich die Extremen in Kellern für Lagebesprechungen getroffen, wohin sie auch wieder gehen würden wenn das Internet keine Platform mehr für sie wäre. Ohne die Ursachen zu betrachten wiederholt sich so etwas immer wieder. Die Ursachen anzuschauen ist ethisch, alles ander ist symptombekämpfung

  • Andreas H sagt:

    Ja, die ganzen unruhe Stifter in Syrien sollte man auch wegsperren. Damit wieder Ruhe einkehrt sollte man hart durchgreifen, die Polizeit ist überfordert, also muss man die Armee aufbieten. Und damit sich das ganze nicht noch verschlimmert und nicht noch weitere Leute angestiften werden können wird der Zugriff auf Internet Webseiten gesperrt und alle Kameras, Handys und sonstige aufnahme Geräte beschlagnahmt. Oder wie war das nochmal?

    Ich habe das glaube ich verwechselt. Den Aufstand in Syrien aufgrund sozialer Probleme unterstützen wir und den in England schieben wir auf dumme Teenager ab.

  • Patrick sagt:

    Einwand zum Titel: War Facebook jemals unschuldig?
    Zur Seriosität und Transparenz: Nein. Das Internet ist ein Medium, in dem bisher Klartext geredet wurde. Dass Klartext häufig Mülltext beinhaltet ist leider so. Dennoch scheint es wichtig, dass für diesen Mülltext ein Ventil wie das Netz besteht. Ängste, Befürchtungen und Meinung, auch wenn sie zwischen irrational und komplett verblödet hin- und herschwanken, müssen irgendwie geäussert werden können. Ansonsten bahnen sie sich einen anderen Weg. Zudem ist mir Müll lieber, als hochgetunter, politisch korrekt formulierte Weichspülerei.

  • Lukas Theiler sagt:

    Herr Cerf irrt zweimal: alle grossen Rassenwahn- und andere monströse Ideen sind lange vor dem bösen Internet entstanden und heute glücklicherweise grösstenteils überwunden. Zum Zweiten gilt die Meinungsfreiheit eben absolut: Wie Rowan Atkinson im Zusammenhang mit islamischen Hasspredigern in London sagte: es ist erlaubt zu sagen ‚alle Kirchen sollte man anzünden‘. Und trotzdem ist es verboten eine Kirche anzuzünden!
    Diesen Unterschied von Rede und Tat sollten wir uns wieder bewusster machen.

  • MARFAK sagt:

    La liberté d’expression n’a pas le monopole de la sagesse , ni celle de la démocratie qui peut mettre des tyrans au pouvoir , il est clair que des gardes-fous s’imposent pour les dérives de l’extrémisme de la parole haineuse du plus puissant des hommes au simple citoyen , comme dans un jardin la mauvaise herbe est toujours de retour , c’est un travail de tous les jours pour vivre dans un monde civilisé digne de son nom !

    • Chappuis Jean-François sagt:

      Vous avez bien résumé en mentionnant que la libereté d’expression n’a pas le monopole de la sagesse, ni celle de la démocratie !
      Cependant il serait dramatique d’être obligé de mettre en place une police d’internet qui analyse tout avant de publier quoi que ce soit. La solution est de fermer les sites qui abreuvent les autres internautes de propos racistes et sexistes, etc.

      • MARFAK sagt:

        Il est clair qu’un système à la stasi n’est pas souhaitable à la censure extrême les uns envers les autres , le cadre idéal n’existe pas c’est toujours l’histoire du serpent qui se mord la queue , restons vigilant aux extrémistes de tous bords ! Et que le débat reste ouvert , censé , pour trouver des solutions adéquats sans tomber dans le piège de l’extrême , être raisonnable demande plus de travail sur soi que d’être un prédateur pour autrui .

  • elena sagt:

    Il est temps surtout si l’on songe à la manipulation faite par des loubards se prétendant amoureux de femmes souffrant de graves séquelles psychologiques et qui en profitent pour voler leur photo pour y joindre des textes se rapportant à la vie intime de ces paumées de la vie ,y joignant des détails ne regardant absolument personne d’autre que les intéressées qui elles déjà bien fragilisées se plient au diktat de ces soi disants hommes qui ne sont en fait que des prédateurs de la pire espèce

    • Chappuis Jean-François sagt:

      Bravo Elena, vous avez bien résumé les choses concernant ces prédateurs de la pire espèce !

  • Helveticus sagt:

    1. Monsieur Cerf hat die Lebensprüfung in praktischer Intelligenz nicht bestanden, wenn er Blogs über das Themenfeld Israel/Palästina/jüdische Lobby schreiben lässt und überrascht ist, dass diese einen Schwall an inkompetenten und untolerablen Kommentaren lostreten. Zu diesem Thema gibts nun mal nicht die ausgewogenen, differenzierten und politisch korrekt formulierten Essays in jenem politischen Geist, der M. Cerf vorschweben mag. Das liegt nicht nur an Emotionen und Vorurteilen, sondern auch daran, dass in diesem Themenfeld die Meinungsfreiheit erheblich eingeschränkt ist.

    • Helveticus sagt:

      2. Herr Cerfs Kolumne ist von der Larmoyanz geprägt, die den blutleeren Schweizer Journalismus angesichts des schleichenden Bedeutungsverlusts befällt. Offenbar zieht man es vor, die eigene Berufsethik zu beweihräuchern, anstatt sich zu überlegen, warum immer mehr Unabhängige übers Netz relevante, da beachtetete Inhalte publizieren. Der Schweizer Journalismus krankt an Selbstzensur und daran, dass bei weitem nicht alles Relevante veröffentlicht wird, weil man die Verleger/Werbekunden/Lobbyisten/Anwälte fürchtet. Verständlich, dass deshalb nach der Gängelung des freien Internets gerufen wird.

  • KOMMENTAR [12]

    Warum diese Metapher? Wo ist der Kern? Mh, ich schreibe viel und gern. Oft detailreich – Hirnsalat – Gedankensperma? Egal, sei es noch so trivial. Diese Infos sind für Schnelldenker und Soziologen/Psychologen nicht neu, auch wenn sie ein Teil dessen aufzeigen, was das Menschsein ausmacht. Wenn ich denn Recht habe – als Logiker missachtet man gerne essentielle Dinge, etwa die Emotionen eines Menschen, seinen Glauben (a.k.a. Naivität *hust*, *hust* eh.. ist euch schon aufgefallen wie oft eure atheistischen Mitmenschen über Gott reden möchten?).. vermutlich liege ich falsch. Hehe.

  • Helveticus sagt:

    3. Mit der Forderung nach Kontrolle des Netzes und srafrechtlicher Auswertung von Chat-Inhalten tritt Cerf in die Fussstapfen von Mubarak und Assad. Dies offenbart nicht nur einen tief sitzenden Frust, sondern auch einen Mangel an Bürgersinn. Wenn ein Chefredaktor einer Schweizer Tageszeitung gegen die Meinungsfreiheit eintritt, muss man sich fragen, wie weit es mit dem Land und den Medien gekommen ist. Und wenn er vier Jahre Knast wegen einem sog. elektronischen Aufruf zu einer nicht stattgefunden habenden Randale gut heisst, dann zweifle ich an seinem gesunden Menschenverstand.

    • tobe or not tobe sagt:

      Jasmin revolution: If your governement shut down the internet, you should shut down your governement….!

    • Roger Walser sagt:

      Bloggs sind die unmittelbare Konkurrenz zu den online Angeboten der Zeitungen. Wenn man sich dessen bewusst ist wundert man sich nicht, dass Herr Cerf die verbieten möchte. Früher hatten die Zeitungen Einfluss, sie wurden auch als die 4. Macht im Staat betrachtet. Aber auch dieser Einfluss geht durch die Bloggs verloren. Herr Cerf wird akzeptieren müssen, dass der berufliche Alltag für ihn schwerer wird. Bloggs können auch freier schreiben, da diese wirtschaftlich nicht von der Politik abhängig sind, Zeitungen brauchen höhere Einnahmen als ein Blogg.

      • Helveticus sagt:

        Meine Rede, Herr Walser. Ein ähnliches Stament habe ich eben gepostet; es wurde zensiert.

        • Helveticus sagt:

          Aha, der Zensor hat aufgegeben: Herr Cerfs Kolumne ist von der Larmoyanz des blutleeren Schweizer Journalismus aufgrund einer schleichenden Bedeutungsverlusts geprägt. Man beweihräuchert die eigene Berufsethik, anstatt sich zu fragen, warum immer mehr Unabhängige relevante, weil beachtete Inhalte auf dem Web publizieren. Die Schweizer Medien kranken an Selbstzensur und an der Furcht vor Verlegern/Werbekunden/Polit-Lobbyisten. Dies verhindert die Veröffentlichung von wichtigen Inhalten. Nicht der Geist, das Geld regiert. Kein Wunder, will man jetzt die Konkurrenz im freien Internet gängeln.

  • KOMMENTAR [14]
    Nach der Lust kommt die Frust. Besonders jetzt, als ich gemerkt habe, dass ich hier überhaupt nichts sinnvolles mache. Nein, ich habe keinen Blog – benötige ich auch nicht, denn ich habe nichts weltbewegendes zu sagen. Hier war ein leeres Feld für schöne Worte, ich habe es genutzt, weil es mir Spass gemacht hat. Bitte meine bisherigen Kommentare löschen, Redaktion, da diese eh nicht freigeschaltet werden. Anbei: Ich habe ein Allheilmittel um die Probleme dieser Tage zu lösen: Geburtenkontrolle und Dezimierung der Menschheit auf eine annehmbare Anzahl.*

  • * Basis-Physik, aufzeigbar am Beispiel der Kernspaltung: Nuklide spalten sich mittels Tunneleffekt, belegbar durch die Quantenmechanik. Teilchen fliegen umher, kollidieren, es knallt. Was, wenn die Atome einen zu grossen Abstand zueinander haben, sodass die Wahrscheinlichkeit einer Kollision gleich null ist?

    Man kann keine 10 Menschen in einen Smart drücken, zumindest nicht ohne Gewalt und brachialer Anstrenung. Ebenso ist für 50.431.700 Einwohner auf einer Insel mit der Fläche von 130.395 km² absolut kein Platz. Wir sind einfach zuviele Menschen auf dieser Welt.

    • Anh Toan sagt:

      mach den Anfang und stirb!

      • Mi sagt:

        Lustiger Kommentar, aber es gibt viele Punkte die mir zu denken geben. Warum sterben die Somalier, wenn die Bevölkerungsdichte hier grösser ist? Und warum nicht in Indien? Ich glaube die Bevölkerungsdichte ist nicht das grösste Problem der Menschheit, mehr die geistige Isolation. Nicht überall auf der Welt ist es nahezu selbstverständlich, ein eigenes Haus zu besitzen mit Garten drum herum (inkl. Zaun). Wir müssen uns glaub nicht um-bringen, bloss um-denken.

  • Helveticus sagt:

    Paradox: Nicht Diktatoren setzen den Orwellschsen Überwachungsstaat um, sondern Führer von parlamentarisch organisierten Staaten, die zT sogar liberale Demokratien sind. Citoyens, steht auf gegen die Willkür!

    • sepp z. sagt:

      die grenze von liberalen demokratien zu totalitären plutokratien (usa und gb sind nicht weit davon weg) sind fliessend. keine diktatur würde je von sich sagen, sie sei nicht demokratisch legitimiert. weder in syrien noch sonstwo.

  • Helveticus sagt:

    Für Redaktoren ist es sicher nicht angenehm, stundenlang rassistische Kommentare zu Blogs zu zensieren. Das versteh ich schon. Aber Herr Cerf sollte nicht so tun, als ob er Kolumnen und Kommentarfunktionen aus Philantropie anbietet. Dies dient natürlich der Kundenbindung und dazu, den nötigen Verkehr auf die Homepage zu kriegen, um Online-Werbung besser verkaufen zu können. Übrigens kommentier ich hier beim PolitBlog nur, weil meistens nicht zensiert wird und ein kultivierter Austausch dennoch möglich ist. Sollte öfter zensiert werden, bin ich schnell weg. Andere Spielweisen gibts genug.

  • groblochon sagt:

    « Le but de l’éducation totalitaire n’a jamais été d’inculquer des convictions, mais de détruire la faculté d’en former aucune. »
    Hannah Arendt (1906-1975)
    .
    « Les pires censeurs sont ceux qui osent réprimer les idées et font taire les contestations.»
    Michael Moore

  • groblochon sagt:

    « Dictature : un régime où l’opinion publique ne peut s’exprimer qu’en privé.»
    Walter Winchell
    .
    « On n’a pas converti un homme parce qu’on l’a réduit au silence.»
    Christopher Morley

  • Mi sagt:

    Für mich bedeutet das nur, auch die Richter haben ein I-Phone. Denn beim Satz „auch im Internet ist Anstiftung strafbar“ ist das „auch“ ziemlich fragwürdig. Was Leute untereinander im echten Leben diskutieren, kann man nicht kontrollieren oder bestrafen. Ein Ausdruck der Hilflosigkeit und ewigen Symptombekämpfung, Internet und Facebook hin oder her.

  • Hans vom Hübel sagt:

    Wo kämen wir hin, wenn das Bloggen nur solchen Leuten wie Ihnen, Herr Cerf, vorbehalten wäre, die uns mit abgedroschenen Platituden und Belanglosigkeiten langweilen? Ein dreifaches Heil auf die gesegneten Überwacher des LICRA und CICAD, die uns vor seelenverderbenden Inhalten bewahren!
    Glücklicherweise liegt es nicht in der Kompetenz der Medienschaffenden, den Unterschied zwischen Freier Meinungsäusserung und Anstiftung zur Straftat oder Hetze zu definieren. Und entgegen ihres Selbstverständnisses und ihres Gebarens sind die Medien auch keine moralische oder ethische Instanz mit Deutungshoheit

  • Alexander Müller sagt:

    Ich frage mich weshalb man so einen Beitrag hier überhaupt veröffentlicht. Die Fehl- und Schnellschüsse sind derart augenscheinlich. Das Gericht darf jemanden nur für seine Tat bestrafen und kein Exempel für eine Gruppe irgendwelcher Art setzen. Völlig zurecht gibt es mittlerweile viel Kritik an den Schnellverfahren der Richter mit ihren drakonischen Strafen die weder konsequent noch verhältnismässig sind. Und wie schon zurecht gesagt: gewisse Äusserungen werden im Inet schon lange strafrechtlich verfolgt. Zu etwas aufzurufen das dann nicht stattfindet gehört meines wissens nicht dazu.

  • Kack Norris sagt:

    Die Frage nach dem „anständigen Blogger“ stellt sich mir, dem Autor dieser Zeilen offenbar nicht. Sollte ich als Blogger ein Review zu Suckerpunch verfassen? Ein Botellon organisieren? Über durchzechte Nächte der Cervelatpromis schreiben? Nein, lieber Autor, der wirklich „anständige Blogger“ befasst sich mit den unhaltbaren Zuständen der Welt und nutzt das mächtige, ihm zugängliche Instrument Internet um darauf hinzuweisen, was falsch läuft. Vergessen sie nicht, das Netz ist gewissermassen Basisdemokratisch und was nicht interessiert, wird nicht beachtet. Wieso las ich dann bloss ihre Worte?

  • timi sagt:

    gute geschichte

  • Kuroro sagt:

    Bonjour,
    Je ne suis que partiellement d’accord avec votre article.

    1) Attention à la censure. À mon sens, la liberté d’expression doit être restreinte avec la plus grande prudence, car le cas échéant, cela reviendrait à une dictature de la pensée unique, ce qui s’est déjà vu sous l’époque Stalinienne mais serait indigne de notre époque. Tout le monde a droit à avoir son OPINION, de l’extrême gauche à l’extrême droite.

    2) La LICRA est un mouvement faisant trop de zèle, et dénonçant du racisme là où il n’y en a pas. À cet effet, je vous renvoie au jugement d’Eric Zemmour.

  • Gédéon sagt:

    Le barbare est celui qui croit à la barbarie. J’ai rarement vu une posture aussi servile affichée avec une telle suffisance d’apointé, qui vous donne l’air d’un petit cerf du seizième siècle défendant la maison de son maître en train de brûler. Eux qui ne viendront pas vous sauver des flammes, malgré votre dévotion de domestique.

  • Katharina sagt:

    Interessant, dass eine publikation der ta media transparenz in online-foren anspricht. da empfehle ich, im eingenen haus anzufangen. sauber anmelde prozedur und transparente moderation. best practise dazu bleibt immer noch zeit.de

    • Kaspar Tanner sagt:

      Hallo Katharina,
      Das habe ich am 19.August sinngemäss auch geschrieben. Keine Beleidigungen, kein Rassismus, keine Gewaltaufrufe, kein Dialekt und eine Amtssprache. Ist nicht veröffentlicht worden – wie immer beim TA.
      Wenn die Zensur in der Schweiz von TA-Moderatoren geleitet würde, würde ich entweder politisches Asyl in Nordkorea stellen oder Bomben legen.
      PS: http://www.zeitonline.de als gutes Beispiel habe ich beim zensierten Beitrag auch vorgeschlagen

  • kmi sagt:

    Je ne vois pas comment traiter de ‚petite sotte‘ l’adolescente de Hambourg améliore la qualité de votre article. Et, pourquoi des ‚pleureuses‘ au féminin pluriel? Ce ne sont que des femmes ou seules les femmes pleurent-elles?
    Contenu haineux des blogs disiez-vous ?..
    Pour ma part, il manque une part d’analyse dans votre article, celle de la révolte comme forme de contestation de la population.
    Or les événements du ‚printemps arabe‘ sont sans équivoque sur ce point.
    Je n’irais pas défendre les réseaux sociaux mais votre article rentre trop facilement dans la bouteille répressive de Sir Cameron

  • Hallo, was ist denn jezt passiert????????????????????????

  • lionel Rieubon sagt:

    Il me semble plutôt que l’on veut interdire la parole à ceux qui en sont déjà privée , le peuple d’en bas . Pour certain le peuple d’en bas est seulement bon pour une boucherie guerrière ou être racketter .

    La liberté sa se mérite . Staline disait que la vérité est révolutionnaire .

    Je ne comprends pas que la LICRA , la CICAD soit là pour sanctionner la parole du peuple d’en bas qui souffre . Il existe aussi l’AGRIF , association contre le racisme anti-blanc et anti-chrétien .

    C’est le peuple d’en bas qui a des problèmes d’existence , de survie . Ce peuple d’en bas indigène est

  • Keller sagt:

    M. Cref, le monde n’est pas beau et le monde n’est pas gentil. A commencer par vous-même… Ne vous sentez-vous pas coupable de vous réjouir du sort de deux imbéciles condamnés pour ne pas savoir exprimer leurs sentiments de façon hypocrite (pardon politique) ? „Démocratie“, voilà un mot fort apprécié des politicards de tous bords, malheureusement il semblerait que son sens profond échappe à bon nombre d’entre eux. Alors ne nous étonnons pas si d’aucuns veulent une seconde Bastille avec du sang dans tous les coins et des têtes qui tombent. C’est totalement crétin, mais tellement humain

  • Cath sagt:

    En temps que journaliste, on vous demande de faire de l’information, pas de donner votre opinion !
    Merci de faire correctement votre métier à l’avenir…

  • Keller sagt:

    De plus si je vous comprends bien, il faudrait instaurer un système de modération sur les réseaux sociaux puisque les publications inconsiderées de deux crétins ont suffit de mettre le feu aux poudres au sein d’une population résolument sereine. Quant aux situations de ras-le-bol que vit une certaine frange de la population, c’est peût-être simplement qu’elle en a marre que ses quartiers se surpeuplent et changent d’identités, autant religieuses qu’éthniques ou encore linguïstiques parceque leurs nouveaux habitants ne veulent pas s’intégrer (je le vis au quotidien).

  • Keller sagt:

    M. Cerf, veuillez m’excuser d’avoir malmené votre patronyme dans ma première intervention. Ceci dit j’aimerais préciser que je vis à l’étranger et y ai des amis des quatre coins du monde ( bien que ce soit un poil idiot vu qu’elle est presque ronde) et de toutes les religions imaginables. Alors que l’on ne me catalogue pas de raciste… Bien que… Les imbéciles et les utopistes ont du mal à passer la rampe.

  • Marie-France de Meuron sagt:

    „nous pouvons compter sur la vigilance d’observateurs aguerris comme la Ligue internationale contre le racicme et l’antisémitisme, la LICRA, ainsi que la CICAD, la Coordination intercommunautaire contre l’antisémitisme et la diffamation, „. Il me semble qu’il y a un déséquilibre car ces deux organismes protègent Israël alors que vous ne présentez pas des „observateurs aguerris“ qui présentent les autres ethnies. Ainsi, qui va contre-juger que les critères utilisés par la Cicad ou la Licra ne sont pas partiaux et dérivés d’interprétations qui leur sont propres?

  • Bonjour,
    Réprimez la haine…avec des mots d’amour…Rage d’aimer malgré les injustices… Car il faut avoir la fièvre pour aimer même ses propres ennemis, ennemis qui oppriment les faibles, les marginalisés, celles et ceux qui imaginent un monde moins violent, plus authentique et moins profiteur. Aimer comme réponse à la haine. C’est la seule façon de lutter efficacement contre ses propres démons intimes. Enseignons l’amour à nos enfants, l’amour, l’inconditionnel, pas seulement celui de la séduction, des avantages intimes, et du plaisir. Facteur de socialisation, l’amour.
    et matérialistes

  • Inti sagt:

    Au delà des évènements dramatiques de l’Angleterre, je pense qu’il faut décourager les débordements de haines sur les blogs.Cet outil très utile pour les échanges de point de vue ne doit pas devenir un défouloir. La grossièreté de certains propos n’amène rien aux problèmes, je suis pour un modérateur.

  • helvetius sagt:

    Monsieur Cerf, j’exècre votre billet pauvrement rédigé, réac, tordu et nous prenant pour des … Mais nul flic, juge ou personne ne vous fera de misères – ce que j’apprécie.

    Maintenant, que deux gamins ayant proféré des propos débiles, stupides et irresponsables (sans conséquence fâcheuse dans le cas d’espèce) et sans doute condamnables au regard de la loi britannique (puisqu’ils ont été condamnés) soient condamnés à QUATRE ANS DE TOLE POUR CA – cela est une abomination.

    Cela nous -vous- ramène au Moyen âge, à la Monarchie absolue, au Myanmar ou en Corée du Nord – c’est selon..

  • helvetius sagt:

    @Pierre Weiss: „Sauf que c’est placer le fardeau de la responsabilité sur les épaules du bloggeur“ – ça veut dire quoi?

  • Patoucha sagt:

    Merci Tristan Cerf ! Je vais enfin me reposer un peu – mais reste vigilante face à certains commentateurs – de cette déferlante d’antisémites haineux que je combats d’entrée depuis avril 2009 et que j’ai dénoncés – preuve à l’appui – à plusieurs reprises sans résultat sinon celui d’en être devenue la cible.

  • Marie-France de Meuron sagt:

    Et nous qui recevons injures, insultes, calomnies, accusations injustes, diffamations lorsque nous émettons un avis divergeant des pro-politique d’Israëll, qui prend notre défense?

    • Patoucha sagt:

      Voici l’antisémite avérée qui noircit cet espace par ses mensonges:

      „….La politique d’Israël se plaît à mettre constamment en avant que les Palestiniens veulent la destruction de leur Etat. Ne soyons pas dupes. En décrétant Israël Terre Promise, il est évident qu’ils ne veulent la partager avec personne….“

      „Jésus s’en est justement distingué, lui qui a fini par être accusé et condamné par eux.“

      „Je me permets de vous signaler cet excellent article qui illustre bien une partie de l’état d’esprit de cette “ race la plus formidable qui soit“:

      http://www.lenouvelliste.ch/fr/news/intern

      • Patoucha sagt:

        suite extraits de Marie-France de Meuron:

        „Il est vrai qu’il est temps de vivre le présent et de ne pas réchauffer constamment le drame de la Shoah afin d’éviter de s’occuper du ghetto des Gazaouis.
        Du reste, ce drame a une connotation moins puissante actuellement puisque la plupart de la population n’a pas vécu à cette période.
        (….)

        „Il suffit de constater à quel point la population suisse se contente encore de croire à la thèse des roquettes responsables de la dévastation causée par Tsahal. “

        „J’espère que les peuples se réveilleront suffisamment tôt pour cesser de croire qu’on peut fai

        • Patoucha sagt:

          faire une confiance aveugle dans le gouvernement d’Israël et que son usage de la bombe atomique sera sans danger pour nous.“

          Vous simplifiez beaucoup les chose en pointant du doigt cet horrible massacre nocturne – assassinat d’ITAMAR – qui est une vengeance personnelle. C’est trop facile d’en faire une affaire d’état et, en plus, de ne pas le mettre en paralléle avec tous les meurtres froidement effectués par certains Israëliens.“ Non, ce qui est recherché c’est une réponse aux mystères :
          – Comment Hitler a-t-il pu être aussi mo

  • Jean sagt:

    La CICAD et la LICRA, voilà de bons arbitres. Arbitres qui n’hésitent pas à qualifier l’agression d’un non blanc par trois blancs d’odieux crime raciste mais qui nomment l’inverse „fait divers“, sans doute à cause de sa fréquence bien plus grande. Le racisme est condamnable certes, mais sûrement pas par des institutions politisées qui en font une industrie. La plus grande haine/danger/fascisme que j’aie rencontré était dans les rues de Lausanne pour une clope, et pas par des gens au crane rasé avec pantalons militaires et croix gammée tatouée. Non sur un forum ou quelques attardés s’excitent,

  • Rosa sagt:

    1.Ja, die beiden Jugendlichen haben zu Protesten aufgerufen, an denen sich aber schlussendlich niemand beteiligte. Ihr Blogeintrag gibt aber den (falschen) Anschein, dass ihr Aufruf zu den Krawallen in Manchester geführt haben. http://www.guardian.co.uk/uk/2011/aug/16/facebook-riot-calls-men-jailed Sind 4 Jahre Gefängniss wirklich berechtigt? Ich glaube nicht 2. Mit Rache zu reagieren.. ist das wirklich die Lösung zum Problem? http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=sw&dig=2011%2F08%2F25%2Fa0136&cHash=7e2d08a459 3. Was genau haben die Krawallen in England mit Antisemitisums zu tun?

  • Marie-France de Meuron sagt:

    Je n’ai toujours pas de réponse à ma question : Qui va nous protéger des accusations à l’emporte-pièce dès que nous avons l’audace de dire quelque chose qui ne convient pas au pro-sémites?

  • Sophie Franklé sagt:

    NOUS ? Parce que vous êtes palestienne Madame Marie-France de Meuron ?
    .
    ça fait trop longtemps que je lis vos vomissements haineux contre les juifs ! j’en ai marre !
    .
    Vous vous projetez dans un débat dont vous ne voulez voir que ce qui soulage votre jalousie envers les juifs.
    .
    Vous êtes totalement endoctrinée et haineuse…. dommage que vous passiez vos frustrations personnelles dans un sujet
    peu défendable.
    .
    La Haine récolte la tempête ! Instruisez-vous !

  • Marie-France de Meuron sagt:

    Merci, Sophie Franklé de donner un parfait exemple des vociférations des prosémites qui ne répondent pas à la question précise mais s’en prennent à l’individu.
    Vous partez dans des confusions, par exemple quand je dis nous qui subissons des accusations à l’emporte-pièce, il est évident que je parle de tous ceux qui les subissent, sans référence à un peuple.
    Quant à votre „j’en ai marre“ digne d’une adolescente, il faut savoir qu’une parole aussi facile n’impressionne personne et ne vous soulage même pas. Quel est votre endoctrinement à vous pour répondre comme tant d’autres sur les blogs?
    Q

    Q

  • Unter demselben Motto könnte dann aber auch ein Mubarakregime Menschen aburteilen, wegen öffentlicher Unruhestiftung, usw. Natürlich bin ich mir dem Unterschied in den Fällen bewusst, dennoch scheint mir ein gewisser Zusammenhang zu bestehen, besonders weil es sich alles in den letzten Monaten abgespielt hat, der Unterschied ist einfach das der Mainstream hierzulande zufrieden ist mit dem System, oder?

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