Bis 2050: Nur noch erneuerbare Energien

Die technologische Entwicklung im Energiebereich macht in den letzten Jahren riesige Schritte. Ein Austritt aus der Kernenergie vor dem Jahr 2030 wird in erster Linie eine Frage des politischen Willens sein. Die einzige Gefahr, die einem Ausstieg zu diesem Zeitpunkt droht, sind die zu erwartenden  unzähligen Verzögerungen durch Einsprachen und Rekurse. Längerfristig ist ein Übergang zu einer Gesellschaft, die fast ausschliesslich von  erneuerbaren Energien und daher auch wirklich energieeffizient lebt, bis zum Jahr 2050 ohne weiteres möglich.

Dazu einige Beispiele, etwa die Windenergie: Die Leistung eines grossen Windrades beträgt heutzutage 7,5 Megawatt. Das heisst ein Windrad könnte, wo immer es in der Schweiz steht, jährlich 15 Millionen kW/h Energie produzieren. Das ist mehr als der jährliche Energieverbrauch der Lausanner Metro oder eines Ökoquartiers  mit  6000 Einwohnern. Doch zurück zur Schweiz als Ganzes: 600 grosse Windräder, übers ganze Land verteilt, könnten mehr Energie als ein grosses Kernkraftwerk (wie z. B. Leibstadt oder Gösgen) produzieren.

Das Problem der erneuerbaren Energien liegt hauptsächlich in den Schwankungen der Produktion und der Speicherung.

Windrad im Wallis.

600 Windturbinen könnten mehr Energie liefern als ein grosses AKW: Windrad im Wallis.

Ein weiteres Beispiel ist die Photovoltaik. Eine aktuelle Studie der Stadt Lausanne zeigt, dass in Solardächern an idealster Lage ein Potenzial von 80 bis 100 Millionen kW/h steckt, was über 10 Prozent des Energieverbrauches der Stadt entspricht. Geht man von einer Lebensdauer der Solarpanele von 25 Jahren aus, liegen die Angebote verschiedener europäischer Produzenten im Juni dieses Jahres bei rund 20 Rappen pro kW/h. Der Preis von Solarenergie ist also innerhalb der letzten vier Jahre um beinahe 50 Prozent gesunken.

Das Problem der erneuerbaren Energien liegt hauptsächlich in den Schwankungen der Produktion und der Speicherung. Dafür sind hydraulische Pumpspeicherkraftwerke in gebirgigen Ländern wie der Schweiz durchaus sinnvoll. In anderen Ländern übernehmen Gasturbinen, also nicht erneuerbare Energie, die Rolle der Pumpspeicherwerke. Diese Gaskraftwerke sind jedoch auf alle Fälle besser und flexibler als Kern- und Kohlekraftwerke, die kontinuierlich produzieren müssen und teilweise auch auf Heizöl angewiesen sind. Solche Gasturbinen könnten in der Schweiz in einer ersten Übergangsphase die Energie liefern, die nötig ist, um einen Teil der Kernkraftwerke früher abzustellen. Mittel- und längerfristig könnten auch alternative Lösungen im Bereich der Geothermie gefunden werden.  Aber Strom macht nur 20 Prozent des globalen Energieverbrauchs aus.

In Bezug auf Gebäudeheizungen kann von einem progressiven Rückgang des Verbrauchs ausgegangen werden. Die Häuser der neuesten Generation brauchen heute nur noch 15 Prozent der Energie der Gebäude, die vor 25 Jahren gebaut wurden und diese Energie kann erst noch vollumfänglich erneuerbar produziert werden (Stichworte: Geothermie, Solarenergie, Holz). Auch im Bereich der Mobilität eröffnen sich in den kommenden Jahrzehnten interessante Perspektiven durch den Wechsel zu Hybrid- und Elektrofahrzeugen, die zu einer Verringerung des Energieverbrauchs beitragen werden.

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391 Kommentare zu «Bis 2050: Nur noch erneuerbare Energien»

  • Einseitig auf erneuerbare Energien zu setzen ist ein Fehler. Die Schweiz wird dadurch abhängiger von der EU und der Strom wird teurer. Genau das wollen die Linken offensichtlich.

    • Flip sagt:

      Abhängigkeit? Wir sind HEUTE in unglaublichem Mass von Öl und Uran abhängig – und beides kommt definitiv NICHT aus der Schweiz!

      • Roberto sagt:

        Uran kann man wegen seiner hohen Energiedichte sehr leicht lagern. Bezüglich Uran stimmt Ihre Aussage nicht. Die Grünen sind ja seit kurzem Fans von Gaskraftwerken. ca. 2/3 der weltweiten Gasreserven kontrollieren 3 Länder: Katar, Iran und Russland. Die geopolitisch sicherste Energiequelle ist somit Atomstrom – man kann den Brennstoff aus diversen „sicheren Quellen“ beziehen (Australien, USA, Kanada, Indien u.a.) und in für Jahrzehnte ausreichender Menge auf kleiner Fläche lagern.

        • Franz sagt:

          Uran wird in der Realität aber nicht lange gelagert. Und auch die Endlagerung ist noch nicht gelöst.

          Gaskraftwerke können auch mit EE-Gas benutzt werden. Einheimische Energiequellen sind immer sinnvoll weil das Geld in der Schweiz verbleibt und nicht ins (totalitäre) Ausland abfliesst.

          • Kirsten Karger sagt:

            Natürlich, sicher haben Sie auch einen konkreten Plan für ein EE-Gaswerk, das so um die 60kg EE-Gas pro Sekunde liefern kann. Das wäre in etwa das, was ein Gaskombi mit 3 Blöcken für seine 1.2GW Leistung in etwa schluckt (man sollte damit ja ein AKW in der Grösse von Leibstadt ersetzen können). Natürlich müsste man dann auch noch einen „kleinen“ Speicher bauen, das EE-Gas soll ja nur produkziert werden, wenn die Sonne scheint…

          • F. Bringer sagt:

            Momentan rentiert sich EE-Gas nicht, weil Erdgas immer noch sehr günstig ist.
            Ausserdem ist es sinnvoll, wenn vorerst der Wärmebereich mit effizienten Wärmepumpen elektrifiziert wird und so vorerst der fossile Verbrauch im Wärmebereich reduziert wird.

            Grundsätzlich hat es allerdings genügend Windkraft- und Solarpotential um ausreichend EE-Gas zu produzieren.

            Die Deutschen Erdgasspeicher können bereits heute 20% des gesamten Jahresverbrauchs speichern. Es gibt keine Windflauten und Sonnenfinsternisse die solange andauern.

          • Franz sagt:

            Das EE-Gas wird ins Erdgasnetz eingepeist. Dtl hat Ergasspeicher die 220 TWh speichern können, bis 2020 wird es auf 300 TWh ausgebaut.
            Außerdem hat die Schweiz sehr viele Pumpspeicher.

        • Die Versorgung mit Uran ist eines der kleineren Probleme der AKW, das grösste ist, dass das Restrisiko anders als bei anderen Risiken äusserst radikale,grossflächige und erst noch langfristige Auswirkungen hat.Man kann sagen ,das darf ganz einfach nicht passieren,ist aber bereits mehrmals passiert!

        • F. Bringer sagt:

          1 kg Silizium eines Schweizer Dünnschicht Photovoltaik-Moduls mit Schweizer Arbeitsplätzen produziert wesentlich mehr Strom als 1 kg Uran in einem neuen, teuren, ausländischen AKW:

          Uran= 38 kWh/Gramm (Weltweite Atomstromproduktion/Uranverbrauch)
          Silizium= 4285 kWh/Gramm (0.1 kWp/m2 bei 11.4% Ausnutzungsgrad und 30 Jahre Lebensdauer: 3000 kWh. 0.3um Si-Schicht wiegt 0.7 Gramm/m2) bit.ly/lTT4qy

          Lieber Schweizer Arbeitsplätze als mehr Abhängigkeit mit Restrisiken.

          • Rolf Zitt sagt:

            Uran erzeugt beim Zerfall Energie.
            Silizium wandelt nur Sonneneinstrahlung in Strom um. Wenn die Sonne fehlt kommt nichts.
            Man könnte ja auch sagen 1 Tonne Beton einer Staumauer „erzeugt“ so und soviel kWh???

          • marti sagt:

            „..man sollte damit ja ein AKW in der Grösse von Leibstadt ersetzen können“.typische fehlanzeige: wir wollen ja nicht einfach die energie von akws ersetzen,sondern ein völlig neues konzept. der verbrauch von atomstrom ist schlussendlich mit grossen verlusten (zweistellige prozentzahlen) verbunden,bei einer alternativen versorgung wollen wir ja nicht noch auch diese bestreiten.

          • F. Bringer sagt:

            Das AKW-Leibstadt hat während knapp 6 Monaten wegen eines plötzlichen und unerwarteten Defektes keine einzige kWh produziert.
            Es gibt in der Schweiz keine Nächte die plötzlich und unerwartet 6 Monate lang andauernd.

            Der Vorteil der Staumauer ist, dass sie die Stromproduktionsflexibilität erhöht. Das heisst die Speicherkraftwerke produzieren meistens nur am Tag Strom, weil in der Nacht ohnehin ein Überschuss herrscht.
            Stromdächer mit Schweizer Arbeitsplätzen können die Speicherkraftwerke zukünftig entlasten und deren Stromdach-Strom muss in der Nacht nicht verpumpt werden.

        • Flip sagt:

          Was ändert die Lagerfähigkeit denn an der Abhängigkeit? Nichts! Die Vorstellung einer unabhängigen Energieversorgung der Schweiz gehört ins Reich der Märchen.

    • Ernst sagt:

      Wenn die Atomkraft die vollen Kosten tragen müsste vom Bau und Rückbau des AKW’s, Betrieb und vor allem die Risikokosten d. h. unbeschränkte Haftpflicht), dann wäre der Atomstrom der teuerste Strom. Schaffen wir die indirekten Subventionen des Atomstroms ab, dann rendiert keine AKW mehr. Stattdessen investieren wir dieses Geld in erneuerbare Energien und die Umstellung funktioniert und ist zahlbar.

    • Philippe Müller sagt:

      Wir sind ja nicht mal fähig genügend Lebensmittel für die eigene Bevölkerung herzustellen. Das Argument der Abhängigkeit ist nur lächerlich!

    • Marco sagt:

      Wenn wir uns jetzt nicht auf die Zukunft vorbereiten, die zwangsläufig ohne fossile Energie sein wird, und uns Russland, etc. nicht mehr Erdgas liefern können, werden wir froh sein wenn unsere Häuser nicht kalt sein werden weil wir uns schon genug früh den neuen Bedingungen angepasst haben. Somit sind wir Unabhängig von Öl, Gas und deren Preisentwicklung. Zudem ist jetzt die Investition in alternative Energien sinnvoll, damit sich hier eine Industrie aufbauen kann. Andere Staaten werden zukünftig auch zwangsläufig auf alternative Energien setzen müssen unsere Industrie würde dann davon profit

    • Reto Lehnherr sagt:

      Wieso wird die Schweiz abhängiger von der EU, wenn Sie mehr Energie aus eigenen Quellen produziert, anstatt auf ausländische Energieträgern zu setzen? Apropos Abhängigkeit: welche Firmen bauen heute Atomkraftwerke?

    • Hanspeter Niederer sagt:

      @A.Müller 1058: eigentlich nur tragisch, dass auf einen solch lächerlichen Kommentar, der nur von politischem Verfolgungswahn zeugt, sich soviele Menschen bemühen, eine Entgegnung abzugeben.

  • Thomas Sigrist sagt:

    Ab 2034 will man ohne AKWs auskommen. Was machen Sie zwischen 2034 und 2050 ? Das ist doch alles Wunschdenken, wer weiss schon was für Technologien wir in 15 Jahren haben, geschweige denn in 40 ? Der mit dem Rückgang des Verbrauchs muss man jetzt einmal einfach vergessen. Wir werden immer mehr Strom brauchen. Wir wollen ja auch von den Fossien Energieträgern weg, oder ? Also, alle Berechnung, welche einen reduzierten Stromverbrauch als Basis haben sind von vornherein Nonsense !

    • Franz sagt:

      Man weiss dass man mit der derzeitigen Technologie der Erneuerbaren schon 100% versorgen könnten.
      Was zwischen 2034 u. 2050 getan werden solle? Atomstrom hat keinen 100% Anteil an der Versorgung, die erneuerbaren werden schrittweise ausgebaut.
      Ich hätte kein problem mit 6000 Windkraftwerken in der Schweiz, das wären immerhin 10 AKW. Allerdings ohne die Atommüllproduktion die doch keiner haben will.

      • Thomas Sigrist sagt:

        Adresse bitte, Herr Franz. Dann könnten wir 10-15 Windräder in Ihrer Umgebung platziern. Wo sollen die sonst stehen ?

        • F. Bringer sagt:

          Im Jura und den Alpen dort wo wenig Leute wohnen aber viel Skilifte und Höchstspannungsmasten zu finden sind und die Milchproduktion enorm teuer ist, sind die Windverhältnisse wesentlich besser als in der Agglomeration.

          Abgesehen davon: 1 Windkraftanlage reicht für ein paar tausend Haushalte. Es gibt keinen vernünftigen Grund 15 WKAs um Franzens Einfamilienhaus zu setzen.

          • Rolf Zitt sagt:

            Ich bin schon oft mit dem Flugzeug bei den Windrädern auf dem Jura voebeigekommen. Meist stehen sie still.

          • F. Bringer sagt:

            Im Schnitt produzieren sie mehr Strom im Winter und genügend Strom, dass sich ihre Investition offensichtlich gerechtfertigt hat.

            Zudem benötigen sie kein ausländisches Uran, keine teuren Endlager, kein Kühlwasser, bergen keine Restrisiken und weisen keine hohen Rückbaukosten auf: http://bit.ly/evqo5n

          • Franz sagt:

            Es gibt immerhin Mindestabstände zur Wohnbesiedlung.
            Ich habe im Frühjahr in Rheinland-Pfalz eine 6 MW WKA besucht und stand direkt darunter: Es war NICHTS zu hören! NIcht mal ein leichtes Rauschen.

    • F. Bringer sagt:

      Abgesehen davon, dass Atomenergie lediglich 9% des Schweizer Energiebedarfs deckt.
      Alleine mit der Dachfläche der Schweiz kann mehr Strom produziert werden, wie jetzigen AKWs liefern.

      Bayern mit weniger Sonne als die Schweiz produziert bereits heute mehr als doppelt so viel Strom mit Photovoltaik wie das AKW Mühleberg liefert. (Das ergibt sich aus der Ende 2010 installierten PV-Leistung in Bayern: bit.ly/gLarad , bit.ly/gp0x1x )
      Von den Arbeitsplätzen und Steuereinnahmen der PV-Industrie ganz zu schweigen: bit.ly/e6zMeL

      • Thomas Sigrist sagt:

        Bayern mit weniger Sonne als die Schweiz ? Klingt wie Zürich mit mehr Sonne als Kloten. Allein diese Aussage zeigt was für einen Blödsinn Sie hier kommentieren.

      • jack bouchon sagt:

        Aus welcher Art von Produktion stammt unser grosser Teil von Importstrom-ich hoffe das wissen sie , dass er von Atomkraftwerken produziert wird.

  • Kirsten Karger sagt:

    Ah endlich mal ein Grüner, der nicht nur referiert sondern tatsächlich auch rechnet. Wenn er es denn jetzt noch könnte und die technischen Details verstehen würde, dann wären die Grünen endlich auf dem richtigen Weg. Aber zur Sache, Ein grosses Windrad hat tatsächlich 7.5MW – SPITZENLEISTUNG Herr Brélaz, dass ist dann, wenn der Wind mit Nordseetempo bläst (also in der Schweuz eigentlich nie)! Aber egal, das kann man natürlich problemlos mit der Bandlast eine AKW vergleichen sind ja auch Megawatt… Dass die Endgeschwindigkeit quadratisch in die Energie reingeht, ist ja auch egal…

    • Pierre Bonmot sagt:

      Und wer sich mal eine Karte der durchschnittlichen Windgeschwindigkeiten in Europa angeschaut hat, kommt schnell zum Schluss, dass die Schweiz für Windkraft völlig ungeeignet ist. Es hat schlichtweg zu wenig Wind dazu. Das gleiche gilt übrigens für Süddeutschland, wo zwar einige Windturbinen stehen, man aber unterdessen klar der Meinung ist, dass mehr Turbinen nur noch die Landschaft belasten ohne aber viel Mehr-Nutzen zu bringen.

      • Hausi sagt:

        Sie haben völlig recht. Windanlagen sind im besten Fall noch im Jura sinnvoll. Jeder der glaubt dass Windkraft in der Schweiz effektiv sein kann ist ein Phantast. Dann gibt es Leute die Anlagen in den Alpen möchten, die Stromübertragungsleitungen möchten sie dann sicher nicht und eine unterirdische Kabelanlage ist dort schlicht unbezahlbar. Windkraft in der Schweiz ist eine Utopie.

    • Hansjürg Meister sagt:

      Interessierte sollen mal bei juvent.ch nachschauen und etwas rechnen. 2007 war das Jahr mit den „besten“ Windverhältnissen aber nur 14% der Energie wurde produziert, welche bei idealen Verhältnissen hätte produziert werden können. Aber 100% wurden über „Zertifikate“ verkauft, für den den doppelten (42 Rp/kWh) Preis. Das ist der Grund, wieso die BKW plötzlich so „grün“ ist.

    • Beat sagt:

      Sehr richtig. Uebrigens, was „gross“ bedeutet, kann man heute auf spiegel.de nachlesen: Rotordurchmesser 120 m, Masthöhe 90 m. Also sehr, sehr gross und entsprechend hässlich. Natürlich machen die Windräder nur in Offshoreparks 50 km weit in der Nordsee und in Zahlen/Park um 100 Sinn. Leider, leider, ist die Schweiz ein eher windarmes Gebiet. Wer regelmässig die S14 ab Zürich frequentiert, kann am Tower der Mühle auch ablesen, wieviel Energie die dort installierte PV-Anlage bei bewölkter Witterung liefert. Jedenfalls weit weniger als die Wp-Werte in den Dokumenten der grünen Politiker(-innen).

      • marti sagt:

        weder für wind noch sonne dürfen die spitzenwerte für berechnungen eingesetzt werden,sondern die tatsächlich ermitelten jahreserträge.aber auch so reichts noch für eine atomfreie welt.und von der idee,zu jeder tages-und jahreszeit immer a discretion strom aus der steckdose beziehen zu können,müssen wir uns wieder trennen,mancherots sind die waschmaschinen ja schon seit jahrzehnten blockiert,wenn die suppe kocht.

    • Rudi Oberholzer sagt:

      Tja Herr Karger

      Ob Sie tatsächlich besser rechnen können als ein studierter Mathematiker sei mal dahin gestellt…
      Anscheinend sind Sie es, der nicht so bewandert ist auf diesem Gebiet.
      7,5 MW sind tatsächlich die Nennleistung eines Windrades, da haben sie recht. Allerdings rechnet Brélaz „nur“ mit 2’000 Volllaststunden (ich hoffe schwer, der Begriff ist Ihnen bekannt, sonst: http://de.wikipedia.org/wiki/Volllaststunde) und das ist für Binnenstandorte durchaus realistisch: (15*10^9 Wh)/(7.5*10^6 W) = 2000 Stunden.
      So viel zum Thema Mathematik und Verständnis der technischen Details…

      • Kirsten Karger sagt:

        Ich denke mal, Frau Karger kann als diplomierte Ingenieurin gut genug rechnen und versteht auch, was eine Vollaststunde ist. Und vielleicht versteht sie doch auch ein bisschen mehr von Windkraft als ein studierter Mathematiker.

        • Rudi Oberholzer sagt:

          Werte Frau Dipl. Ing. Karger

          Für die Geschlechterverwechslung bitte ich um Entschuldigung! Habe Ihren Vornamen schlicht falsch gelesen.
          Wenn Sie nun als Ingenieurin schon über die notwendigen Fertigkeiten verfügen, dann erklären Sie den geneigten LeserInnen doch bitte, wo Herr Brélaz genau den Rechenfehler gemacht haben soll (wie gesagt, 2000 Volllaststunden sind einigermassen realistisch in Binnenländern) und wo Sie den vermeintlichen Vergleich mit Bandenergieproduktion sehen, den kann ich nämlich nicht erkennen, das Jahr hat schliesslich durchschnittlich 8766 Stunden.

          Freundliche Grüsse R.

          • Beat sagt:

            Eigentlich wollte ich mit meinem Beitrag auf das Folgende hinweisen: Der Mobimo-Tower in Zürich ist 81 m hoch. Ein Windrad mit der genannten Leistung wird ca. 90 m hoch. Was bedeutet, dass pro Windrad ein Ding von der Höhe des M-Towers in die Landschaft gestellt werden muss. Nicht, dass dies unmöglich wäre; allein dem Anblick kann ich persönlich nicht eben viel abgewinnen. Man mag das anders sehen, aber der Fakt bleibt.

    • Franz sagt:

      Die Erträge einer 7,5 MW Anlage an der Küste sind sogar 20 Mio kwh je Jahr. Eine 6 MW Anlage in Rheinland-Pfalz kommt auf 15 Mio kwh/a. Auch im Norden D wird selten die volle Nennleistung erreicht aber das ist sehr gut so weil dann die vollen 20 Mio kwh ins Netz eingespeist werden. Bei voller Nennlast müßten einige abgeschaltet werden weil das Netz dies garnicht aufnehmen könnte.

      Also: An einem typischen Standort in der Schweiz mal eine 7,5 MW von Enercon installieren und schaun wieviel Strom nach 1 Jahr erzeugt wurde. Stromerzeugungsschwankungen sind mit den CH-Pumpspeichern kein Problem.

      • marti sagt:

        die diskussion zeigt erneut:weder ingenieur noch mathematiker werden das problem endgültig lösen,die vergleiche und scheinbar genauen berechnungen ergeben nur annäherungen.es gibt heute die experimentalphysik,die theoretische physik, die neuesten ingenieurwissenschaften,und da schlummern für die grünen noch viele nicht ausgeschöpfte möglichkeiten.die erzeugung ,der transport,der verbrauch von elektrizität bedarf dringends der modernisierung,nicht bei westinghouse und edison stehen bleiben!

    • F. Bringer sagt:

      Die Schweiz importiert und exportiert bereits heute mehr Strom als sie selbst verbraucht.

      Wenn die Schweiz gewaltige Mengen Atom- und Kohlestrom importieren kann, kann sie auch Windstrom importieren:
      Baden Württemberg hat ein Windkraftpotential von 45 TWh und Bayern ein Windkraftpotential von 80 TWh: bit.ly/eAh7sD
      Und die Rhone-Ebene verfügt über noch mehr Windkraftpotential.
      Mit Europäischem Offshore Wind alleine kann bis 2030 prinzipiell 30’000 TWh produziert werden: slidesha.re/5cJ2n9

      Als Vergleich: Das AKW Mühleberg mit 100% Uranabhängigkeit produziert nur gerade 3 TWh pro Jahr.

      • Pierre Bonmot sagt:

        Stromimport aus Deutschland? Wo die Deutschen doch gerade daran sind, alle AKWs abzuschalten und durch Alternativ-Energien zu ersetzen? Das wird wohl nicht funktionieren…

        • F. Bringer sagt:

          Gemäss EEX sind die Grosshandelsstrompreis fast immer tiefer in Deutschland und Österreich als in der Schweiz und deshalb ist die Schweiz gegenüber diesen Ländern auch Nettostromimporteur.
          Deutschland verfügt immer noch über viel Kraftwerkskapazität.

          • Anton Keller sagt:

            Wind und Sonne halten sich nicht ganz genau an die Verbrauchernachfrage. Manchmal muss Deutschland deswegen sogar bezahlen, damit Strom abgenommen wird. Da haben es die Schweizer schon einfacher. Dank Wasser- und Atomenergie können sie sich perfekt auf den Stromverbrauch einstellen. Wer dann Spitzen-Strom will, muss auch entsprechend bezahlen.

            Schliesst doch einmal versuchsweise ein Dorf mit 500 Haushalten an ein Windkraftwerk an, ohne Anschluss an die anderen Stromnetze. Wollen wir mal schauen was die Haushalte dann sagen, wenn sie morgens mal kein Brot bekommen.

          • F. Bringer sagt:

            Im Gegensatz zu Atomkraftwerken können Windkraftwerke und PV-Anlagen sofort auf null geregelt werden.

            Es ist vorallem Frankreich, dass den Strom häufig zum Nulltarif exportieren muss, weil es günstiger ist als ihre nicht-flexiblen AKWs runterzuregeln.

            Und nochmals: Das AKW-Leibstadt hat während knapp 6 Monaten wegen eines plötzlichen und unerwarteten Defektes keine einzige kWh produziert! Es gibt in der Schweiz keine Nächte die plötzlich und unerwartet 6 Monate lang andauernd.

          • Franz sagt:

            Die Schweiz kann dank der Pumpspeicher billigst Strom aus Überschüssen vor allem aus Frankreich nachts aufkaufen. Der Atomstrom von Frankreich fließt auch über Dtl in die Schweiz. Tagsüber wird der veredelte Strom dann teuer nach Italien verkauft.

        • Franz sagt:

          Nach den Angaben der http://www.ag-energiebilanzen.de hat Deutschland im 1. Halbjahr 2011 persaldo über 4 Mrd kwh ins Ausland exportiert.

          • Reziprozität sagt:

            @Franz: „Nach den Angaben der http://www.ag-energiebilanzen.de hat Deutschland im 1. Halbjahr 2011 persaldo über 4 Mrd kwh ins Ausland exportiert.“ Laut Ihrem Link http://bit.ly/95QdfG heisst es genau: „Der Stromaustauschsaldo weist
            seit Mai einen deutlichen Einfuhrüberschuss aus.“

            Weshalb diese Desinformation?

          • Reziprozität sagt:

            @Franz: Sie vermengen die Realisierung von Spitzenlaststromerträgen mit notwendigen Importen zufolge insuffizienter Erzeugerkapazitäten. Die französischen Ueberschüsse gibt es ab Herbst nicht mehr und auch aus Deutschland kommt in 2011 kein Exzessstrom mehr um die Speicher zu füllen. Die haben ihre ganz eigenen Probleme zu lösen: http://bit.ly/onxDcF
            14 Tage totale Flaute bei Solar und Wind und weit und breit keine anderen Erzeugerkapazitäten in Sicht. Deutschland wird grün, unter horrenden Kosten.

          • F. Bringer sagt:

            Frankreich exportiert vor allem dann Strom, wenn er kaum benötigt wird und entsprechend günstig ist (und überlässt seinen Steuerzahlern die Rückbaukosten). Deutschland mit mehr Stromerzeungsflexibilität macht das Gegenteil.

            Im Gegensatz zur Atomenergie welche z.B. in Deutschland bereits €204 Milliarden vom Steuerzahler erhalten hat und weiter Steuermilliarden erhält, zahlt die erneuerbare Industrie mehr Steuern als sie indirekt über die Einspeisevergütungen einnimmt, schafft zukunftsfeste Arbeitsplätze und reduziert die Abhängigkeit von importierten Energieträgern: bit.ly/cwMnGR bit.ly/e6zMeL

          • F. Bringer sagt:

            Deutschland hat vor über 10 Jahren die Einspeisevergütungen eingeführt und exportiert mehr als die USA und Japan und nahezu 3mal so viel wie das von den Atomlobbyisten hochgelobte Frankreich.
            Gerade dank den erneuerbaren Energien hat sich in D ein neuer, exportstarker, profitabler Industriezweig aufgetan, während Frankreich neue, subventionierte AKWs mit Verlust exportieren muss.

  • Kurt Bucher sagt:

    „20 Rappen pro kW/h.“

    Der Betrag wundert mich jetzt ein wenig, weil extrem niedrig. Was wurde dabei alles berücksichtigt? Herstellung, Import/Zoll, Montage, Wartung (Ersatz-Akkus), Versicherung, Behördliche Nebenkosten?

    Und enthält eine „idealste Bedingung“ auch ein automatisches Ausrichten der Panele zur Sonne? Mit angemessener Kühlung der Panele? (weil heisse Panele = niedriger Wirkungsgrad).

    Dieser Betrag wäre nämlich GÜNSTIGER, als der traditionelle Strommix, wie er zB in Zürich angeboten wird. 20 Rp/KWh für Solarstrom scheint mir dann doch etwas unrealistisch, bzw Praxisfremd zu sein

    • Franz sagt:

      In Dtl wird dieses Jahr PV-Strom zwischen 21 und 28 ct/kwh vergütet, auf 20 Jahre. Kristalline PV kann aber 40-50 Jahre halten, d.h. nach 20 Jahren wird der Strom zu weniger als 1 ct/kwh erzeugt.

    • Nico Meier sagt:

      Die 20 Rappen pro KWh sind nur die Gestehungskosten im Idealfall die sind zum Vergleich bei kernenergie ca 5 Rappen.
      Da der Idealfall im Bezug auf die Sonnenscheindauer kaum erreicht wird liegt der Preis deutlich höher.
      Aber auch angenommen die Gestehungskosten würden 20 Rappen betragen so würde der Strom beim Endverbraucher mindestens 35 Rappen betragen. heute bezahle ich in der Region Aarau Niedertarif 12.66 Rappen Hochtarif 22.6 Rappen
      Sie sehen unsere Strompreise würden massiv steigen und mit ihnen auch die preise für Produkte die in der Schweiz mit Schweizerstrom hergestellt werden.

      • Franz sagt:

        Wer den Strom aus der eigenen Anlage verbraucht zahlt nur die tatsächlichen Kosten der PV. Da kommt nichts hinzu!
        Weder Steuern noch Netzgebühren.

        Den Strom zu 5 Rp/kwh bekommt niemand, bis dieser beim Verbraucher ist hat der sich vervierfacht.

      • F. Bringer sagt:

        Neue teure ausländische AKWs erreichen niemals 5 Rp. pro kWh – selbst wenn man die Rückbaukosten, Versicherungskosten und Endlagerkosten dem Steuerzahler überlässt. Dafür sind sie schlicht viel zu teuer:
        Ein neues Russisches AKW in der Türkei wurde für umgerechnet über 20 Rappen/kWh angeboten: bit.ly/m4hkiT

        Kein Wunder sind neue US AKWs auf satte $54 Mrd Staatskredite angewiesen: bit.ly/de4a0v
        Kein Wunder werden die US Stromkonsumenten zudem gezwungen einen Aufpreis zu zahlen um neue AKWs finanzieren zu können: http://bit.ly/9H16Ok

        • F. Bringer sagt:

          Kein Wunder wurde 2009 in einem einzigen Jahr 80 GW (200 mal AKW Mühleberg) erneuerbare Leistung installiert, während die weltweit installierte AKW-Leistung sogar abgenommen hat: bit.ly/cF5ezk

    • F. Bringer sagt:

      Moderne PV-Module haben eine Lebensdauer von mindestens 30 Jahren.
      Bei einem Ausnutzungsgrad von nur 11.4% pro Jahr (Berücksichtigung von Schlechtwetter und Nacht), kommt man auf 30’000 kWh/kWp.

      Photon hat gerade eine komplette PV-Anlage für €1700 /kWp verbaut: bit.ly/nHJstO
      Daraus resultieren dann Stromkosten von €0.056 /kWh .
      Unterhaltskosten sind ein paar cents /kWh .
      Daraus folgt: 20 Rp. pro kWh sind machbar – insbesondere wenn man berücksichtigt, dass die PV-Modulkosten stetig am sinken sind: bit.ly/h0ACgZ

      Eine PV-Anlage braucht übrigens keine Akkus – dafür haben wir Speicherseen.

      • Kurt Bucher sagt:

        Sie haben Recht. Ein Akku ist natürlich unnötig.

        Die Rechnungen stimmen, soweit das nachvollziehbar ist. Sehr interessant!!! … Für betreiber von Grossanlagen zumindest.
        Demnach müsste man vermutlich politisch die Grundlagen schaffen, dass hässliche Flachdächer von Industriehallen „verphotovoltaikt“ werden müssen.

        Im Privatbereich (Klein- und Kleinstanlagen) ist man – vor allem wegen der vielen Nebenanlagen – noch weit von wirtschaftlich tragbaren Lösungen entfernt.

        Aber das ist alles allmählich Offtopic.

        • F. Bringer sagt:

          Im Gegensatz zu D sind die Einspeisevergütungen (KEV) in der CH leider gedeckelt. Pro Jahr stehen nur 0.02 Mrd für Stromdächer zur Verfügung. (Als Vergleich: Wir bezahlen insgesamt etwa 20 Mrd zu viel pro Jahr, weil die Importeure die Preise nicht weitergeben).
          Und ohne Einspeisevergütungen erhalten wir vom EW nur etwa 9 Rp. /kWh während wir gleichzeitig bis zu 30 Rp. /kWh bezahlen: bit.ly/jnoqX0 http://bit.ly/lhxc1Y

          In D findet man PV-Komplettanlagen für EFH für weniger als €10’000. Das ist weniger als was man dem Neuwagenimporteur zu viel zahlt, weil der die Preise nicht weiter gibt.

        • Horst sagt:

          Hallo, Herr Bringer,
          haben Sie einmal berechnet, wieviel kWh in unseren derzeitigen Speicherseen gespeichert werden können?
          Wie lange kann man den Strombedarf der Schweiz damit decken?
          Reicht das also, um die Windflauten zu überbrücken?
          Oder benötigen wir nicht noch viel mehr solche Pumpspeicherkraftwerke, um durch zu kommen?

        • marti sagt:

          „Im Privatbereich (Klein- und Kleinstanlagen) ist man – vor allem wegen der vielen Nebenanlagen – noch weit von wirtschaftlich tragbaren Lösungen entfernt.“ in südlichen ländern ist die öffentliche stromversorgung bei den lausigen installationen unsicher,die dezentrale eigenversorgung mit gleichstrom für licht und elektronische geräte (pc,tv,etc) durchaus sinnvoll.

          • Horst sagt:

            Danke.
            8765 GWh, das macht bei mir mit 8760h pro Jahr aber nur 1GW Dauerleistung für 1 Jahr.
            Wem soll das eine GW helfen?
            Oder, wenn die Turbinenleistung vorhanden wäre, bekämen wir unsere 60GW für 6 Tage.
            Oder die Leistung der AKWs (40% von 60GW, ok?) für 15 Tage.

            Wenn das stimmt, dann sollten wir doch noch ein paar Speicherseen dazu bauen, oder?

          • F. Bringer sagt:

            Der mittlere Leistungsedarf in der Schweiz beträgt 6.8 GW und nicht 60 GW.

            Und wenn 1 GW nichts Wert sein sollen, dann erklären Sie mir bitte, weshalb denn die 0.35 GW des AKW Mühlebergs unverzichtbar sein sollen?

          • Horst sagt:

            Danke!
            Da hatte ich die falsche Zahl im Kopf.
            6.8GB im Durchschnitt macht so ziemlich 1KW pro Person – das macht Sinn.

            Wenn man nun daran das 1GW misst, sieht die Relation natürlich anders aus.
            Da kommen wir gut durch eine Flaute, wenn wir uns von Europa abkapseln.

            Mühleberg – ach, mein Gott!
            Wieso soll ich für so einen – wie es aussieht – Schrotthaufen einstehen?
            Habe doch schon gesagt, dass alle zusammen schon für Sicherheit sorgen können.
            So etwas wie hier in Fukushima muss wirklich nicht passieren.

            Und sicher: Wenn es ohne KKWs geht, dann soll man es tun.
            Ohne Mehr an CO2, ok?!

          • F. Bringer sagt:

            Andreas Leupin hat sich nur um die Tragbarkeit der zwangsweisen und nicht entschädigten Umsiedelung im Bezug auf die Restrisiken eines AKWs geäussert…

            Im Gegensatz zu Andreas Leupin habe ich überprüfbare Fakten geliefert. Es steht ihm frei ausnahmsweise auch Fakten zu liefern.

          • F. Bringer sagt:

            @ Horst.
            Einverstanden.
            Die Schweiz ist seit geraumer Zeit abhängig vom Rest der Welt und wird auch zukünftig abhängig vom Rest der Welt bleiben. Daran besteht kein Zweifel.

            Die Schweiz soll in erneuerbare Energien und Effizienzmassnahmen investieren, um in diesem Bereich nicht den Anschluss zu verlieren.
            Die Schweiz kann letztlich Technologie aber weder Öl, Gas noch Uran exportieren. Darum geht es.

          • Andreas Leupin sagt:

            „Die Schweiz soll in erneuerbare Energien und Effizienzmassnahmen investieren, um in diesem Bereich nicht den Anschluss zu verlieren.
            Die Schweiz kann letztlich Technologie aber weder Öl, Gas noch Uran exportieren. Darum geht es.“

            Da kann ich Ihnen seit langem wieder einmal uneingeschränkt recht geben…

            Gleichzeitig muss die Schweiz aber auch jetzt überlegen, wie sie den Energiebedarf, welcher nicht im Inland produziert werden kann, nachhaltig decken will – ein Ausweichen auf fossile Energieträger kann hier sicher nicht die Lösung sein.

      • Pierre Bonmot sagt:

        Natürlich brauchen wir keine Akkus, Spannungs- und Lastschwankungen interessieren uns ja nicht im Geringsten. Und auch der Stromtransport vom Mittelland in die Alpen und zurück (d.h. von den PV-Anlagen zu den Speicherseen und zurück zum Verbraucher) ist ohne nennenswerte Verluste zu haben.

        Im Ernst: Für eine stabile Energieversorgung braucht es ein bisschen mehr als ein phantasievolles Verknüpfen von Visionen/Halblösungen. Ein bisschen Elektrotechnik-Wissen und eine Unterscheidung zwischen Absicht und Beweis hilft weiter.

        • Nico Meier sagt:

          Klar wenn die Sonne scheint bezahle ich nur die 20 Rappen pro kwh wenn nicht wird der Strom knapp und ich muss mich wie alle meine Nachbarn eim Elekrizitätswerk um Strom bemühen, dieser wird dann ohne Kernenergie ein vielfaches teuer sein als heute.
          Die Gestehungskosten bei schweizer kenkraftwerken liegt zwischen 5-10 Rappen pro Kilowattstunde (gemäss Unterlagen der Erzeuger)
          Sie können es drehen und wenden wie sie wollen Strom wird teuerer bei einem ausstieg aud der Kernenergie. Gerade für Familien mit Kindern wird das Leben so unnötig verteuert.

          • F. Bringer sagt:

            Die alten AKWs müssen so oder so durch neue Kraftwerke ersetzt werden.

            Ein neues, ausländisches AKW kostet inzwischen über 10 Milliarden Franken: bit.ly/JvyQ1
            Mit 10 Milliarden Franken lassen sich Schweizer Photovoltaik Module mit Schweizer Arbeitsplätzen und einer Leistung von über 15 GW finanzieren (Mühleberg hat weniger als 0.4 GW). bit.ly/9AJKIh

            Die Kapitalkosten für Windturbinen liegen übrigens bei €0.98 /W
            bit.ly/i343Ll
            Während neue AKWs inzwischen in der Gegend von $8 /W liegen:
            ti.me/flRvb1
            bit.ly/afZoPe
            Und werden nach den Ereignissen in Fukushima sicher nicht günstiger.

          • Franz sagt:

            Das AKW Olkiluoto wird derzeit mit 8 Mrd Baukosten geschätzt, bis zur Fertigstellung kann man mit weiteren Erhöhungen rechnen. Der EPR in Flamanville zeigt diesselbe Entwicklung.

        • F. Bringer sagt:

          Fakt ist, dass das AKW Leibstadt 16% des Strombedarfs der ganzen Schweiz produziert und während ganzen 5 Monaten keine einzige kWh produziert hat: http://bit.ly/9QTygB und die Lichter dank den flexiblen Speicherkraftwerken trotzdem nicht ausgegangen sind.
          Es gibt dagegen weltweit keine einzige Windkraftanlage oder Photovoltaikanlage oder Biogasanlage oder Kleinwasserkraftanlage, welche 16% des Stromes eines ganzen Landes generiert und während ganzen 5 Monaten keine einzige kWh Strom produziert hat.

          • Hausi sagt:

            F. Bringer. Ihre Argumente entziehen sich jeder Fachkenntnis. Die Lichter gehen nicht wegen der Speicherkraftwerke nicht aus, sondern wegen dem Europäischen Stromverbund. In Österreich, welches ja keine AKW hat, wären die Lichter schon lange ausgegangen wenn nicht eine ganze Portion Kernkraft im Strommix wäre. Noch zum Schluss, AKW, Gas- und Kohlekraftwerke liefern die Bandenergie, Photovoltaikanlagen werden nie nachts produzieren, ist eigentlich auch nicht so wichtig weil nachts weniger Strom verbraucht wird; aber die Bandenergie braucht es und das werden altern. Energien nicht schaffen.

          • F. Bringer sagt:

            Der Ahnungslose ist Hausi: 6 Monate zu überbrücken ist schwieriger als eine Nacht, bei wenig Strombedarf.
            Die CH hat gemäss BFE eine installierte Wasserkraftleistung von knapp 14 GW. Natürlich spielen diese 14 GW neben dem Europäischen Stromverbund eine Rolle, wenn die 1.2 GW des AKW Leibstadt unerwartet vom Netz fallen.

            2010 hat Österreich 66.78 TWh produziert und 68.37 TWh konsumiert:
            http://www.indexmundi.com/austria/electricity_production.html
            http://www.indexmundi.com/austria/electricity_consumption.html
            Ausserdem gab es auch Jahre wo Österreich einen Stromüberschuss produziert hat.

          • F. Bringer sagt:

            Der Ahnungslose ist Hausi: 6 Monate zu überbrücken ist wesentlich schwieriger als nur eine Nacht mit stets wenig Strombedarf.
            Die CH hat gemäss BFE eine installierte Wasserkraftleistung von knapp 14 GW. Natürlich spielen diese 14 GW neben dem Europäischen Stromverbund eine Rolle, wenn die 1.2 GW des AKW Leibstadt unerwartet vom Netz fallen.

            2010 hat Österreich 66.78 TWh produziert und 68.37 TWh konsumiert:
            indexmundi.com/austria/electricity_production.html
            indexmundi.com/austria/electricity_consumption.html
            Ausserdem gab es auch Jahre wo Österreich einen Stromüberschuss produziert hat.

          • F. Bringer sagt:

            Die Not­wen­dig­keit der Ban­d­en­er­gie ist übri­gens eine absurde (aber zuge­ge­ben geschickte) Erfin­dung der PR-Abteilung der AKW-Lobby.

            Das elek­tri­sche Netz hängt nicht von der Fähig­keit irgend­ei­nes Kraft­werks ab, dau­ernd Strom zu lie­fern. Sämt­li­che Kraft­werke ver­sor­gen das Netz und das Netz ver­sorgt alle Ver­brau­cher. Das ist not­wen­dig, weil kein ein­zi­ges Kraft­werk stän­dig Strom lie­fern kann. Sämt­li­che Kraft­werke kön­nen aus­fal­len (siehe AKW Leib­stadt Aus­fall wäh­rend über 5 Mona­ten bit.ly/9QTygB).

          • F. Bringer sagt:

            Der Aus­fall ist aus­schliess­lich eine Frage der Grösse, der Dauer, der Häu­fig­keit, der Vor­her­sag­bar­keit und der Ursa­che. Die tages­zeit– und wet­ter­be­dingte Varia­bi­li­tät einer PV-­An­lage und einer Wind­tur­bine ist nicht anders als ein Unter­bruch eines AKWs. Mit dem Unter­schied, dass jeweils viel weni­ger Leis­tung betrof­fen und die Unter­bre­chung kür­zer und bes­ser vor­aus­sag­bar ist.
            Die Fähig­keit stän­dig Strom zu pro­du­zie­ren ist ein sta­tis­ti­sches Attri­but von ALLEN Kraft­wer­ken am Netz und in KEINER Weise eine ope­ra­tive Bedin­gung eines ein­zel­nen Kraftwerk

  • bruno - walther rudolpph sagt:

    es gibt genügend alternativen zu der wahnsinns-technologie — die baugesetze müssen alternative energieerzeugung mit speichermöglichkeiten vorschreiben — ab 1 mio bausumme müssen 1 – 10 % für alternative energieerzeugung pflicht werden — solarzellen / brenstoffzellen / erdwärme-kraftkopplung oder ersatzabgaben mit den man solaranlagen auf bauernhöfen fördern könnte (zusatzeinkommen für landwirte) —– im herbst sind wahlen >>>>> die bürgerlichen parteien sind potenzielle AKW-befürworter darum nicht wählbar >>>>> FRÜHER WÄRE DURCHAUS MÖGLICH

    • Kirsten Karger sagt:

      Ahh, ein typischer Grüner: Einfach mal behaupten, was alles geht und eine Zahl in die Runde werfen, wieviel wer bezahlen soll. Fakten? Keine! Rechnungen? Keine! Einen Zeitplan? Fehlanzeige, nur ein paar Grossbuchstaben, die ganauso freischwebend einen früheren Start behaupten wie das ganze Posting behauptet, was alles geht. Aber wozu denn konkret werden? Es reicht doch, im SVP-Stil mal plakativ irgendetwas zu behaupten, die Ingenieuere werden es dann schon irgendwie richten. Als Ingenieurin sage ich Ihnen: Sorry, so einfach geht das nicht!

      • F. Bringer sagt:

        Die Windindustrie in D schaffte nicht nur 100’000 zukunftsfeste Arbeitsplätze und exportiert über 80% seiner Windturbinen mit Profit (im Gegensatz zur staatlichen, Französischen Atomindustrie), zahlt Steuern und reduziert seine Abhängigkeit von ausländischen Energieträgern, sondern macht den Strom tatsächlich billiger: http://bit.ly/eHAXt5

        Die Photovoltaikindustrie in D schaffte übrigens nicht nur über 50’000 zukunftsfeste Arbeitsplätze, sondern zahlt mehr Steuern, als was Einspeisevergütungen für Deutschen Solarstrom bezahlt werden: bit.ly/e6zMeL

        Als Ingenieur interessieren mich nur Fakten.

        • Hallo Herr Bringer, kennen sie das Lustspiel dreier schweizer Schauspieler mit dem Titel“ am Schielift“ Einen schönen Tag wünscht Bossert.

        • Stuker B. sagt:

          Herr Bringer, Ihre Beiträge zu den erneuerbaren Energiequellen stimmen mich immer wieder hoffnungsvoll. Danke. Heute gelesen, top aktuell: Rheintaler Windturbienen sollen Weltmarkt erobern. Georges Gamper, Inhaber der Firma World Bridge Trading (WBT) aus Altstätten SG, entwickelte Windturbienen, die ab einer Windgeschwindigkeit von 2m pro sek. völlig lautlos, Strom liefern. Jetzt Windturbienen an den Autobahnen entlag installieren! Was für Dimensionen. Ich bin überzeugt, dass diese dem Staat weniger kosten, als neue AKW`s. Die Stromproduktion wird vom Staat verwaltet und nicht privatisiert!

          • Horst sagt:

            Hallo, Herr(?) Stuker,
            leider kann man Windturbinen aber nicht dicht an dicht setzen, denn die nehmen sich dann gegenseitig den Wind.
            Andernorts hat man das durchgerechnet, das deustchsprachige Buch finden Sie hier:
            http://www.withouthotair.com/translations.html.
            Soweit ich sehen kann, stimmt das alles.
            Dann kriegt man mit der Windfarm 2W/m2 (siehe Seite 36)
            Damit kann man einiges machen – aber leider verbrauchen wir derzeit so viel mehr Energie,
            dass wir trotzdem nicht auskommen.
            Es ist unser gesamter Verbrauchsmix inclusive der grauen Energie, der das Problem unlösbar macht.

          • F. Bringer sagt:

            Das ist erfreulich.
            Leider ist die Schweiz was die Investitionen in den erneuerbaren Energiebereich betrifft leider ziemlich im Hintertreffen.

            China hat in den letzten 2 Jahren 33 GW Wind- und gegen 60 GW Solarthermieleistung installiert: bit.ly/huwZRu bit.ly/ivO7c7 http://bit.ly/q2mvGA
            Gemessen am Schweizer Bruttosozialproduzkt entspricht das hier etwa 3 GW Wind- und 6 GW Solarthermieleistung in nur 2 Jahren. (Mühleberg hat 0.4 GW).

          • F. Bringer sagt:

            Natürlich wird sich die Schweiz nicht zu 100% mit Windenergie versorgen können.

            Aber Tatsache ist, dass Europa weit mehr Windresourcen hat, als Europa überhaupt an Energie benötigt.

            Und wenn die Schweiz 100% ihres Öls, Gas und Urans vor allem ausserhalb Europa importieren kann, kann sie auch Windenergie aus Europa importieren – wie sie das heute mit Atom- und Kohlestrom ebenfalls tut.

          • Richard Stretto sagt:

            Windturbienen?? Sie meinen, die Bienen machen den Wind, und der wird dann in Strom umgewandelt? Das wäre in der Tat eine nachhaltige Lösung. Ich würde dafür sogar auf den Honig verzichten, den die Bienen vor lauter Windmachen wohl nicht mehr produzieren können.

          • Stuker B. sagt:

            Ach ja Herr Stretto, schön können sie meinen Schreibfehler mit Humor nehmen…oder? Schön, wären die Windturbinen so im Einsatz wie unsere fleissigen Bienen und die hätten sicherlich mehr Freude an einer intakten Umwelt ( auch Fukushima-Bienen und Tiere). Das Bienensterben ist ja auch noch und die fehlen dann für die Windmühlen? Nein, ich hoffe, dass wir nicht irgendwann um all das Schöne in der Natur schreien müssen, weil wir es verloren haben. Darum ist eine umweltfreundliche Energiegewinnung, ein Umdenken, ein Muss!!!!

          • Franz sagt:

            Für Dtl gibt es eine Studie von Fraunhofer die mit 3 MW WKA rechnet, danach reichen 2% der Fläche um 390 TWh Strom zu erzeugen. 8% wären aber möglich. Mit 7,5 MW WKA sehe die Rechnung noch besser aus.

            Überschüssiger Strom kann zur Erzeugung von EE-Gas genutzt werden und damit könnte man Heizen, Autofahren.

          • F. Bringer sagt:

            Ein Windturbinenturm hat ein Durchmesser von 4.2 m (ansonsten geht der nicht unter der Autobahnbrücke durch).
            Bei 3 MW und einem Ausnutzungsgrad von 25% ergibt das: 54’134 W/m2 und sicher nicht 2 W/m2.

            Eine Windfarm kann zu über 99% immer noch landwirtschaftlich genutzt werden.
            Das Gleiche kann leider von Uranminen – wessen Fläche MacKay selbstverständlich komplett ignoriert – nicht behauptet werden.

            Und Offshore Windturbinen brauchen zudem überhaupt keine Landfläche und mit Offshore-Wind kann 7mal mehr Strom produziert werden, als Europa benötigt: http://slidesha.re/5cJ2n9

      • Hanspeter Niederer sagt:

        Aha, eine typische Un-Grüne. Einfach mal behaupten, was alles NICHT geht und eine Zahl in die Runde werfen, wieviel wer NICHT bezahlen will. Fakten? Keine! Rechnungen? Keine! Einen Zeitplan? So (zu) spät wie irgend möglich, aber eigentlich lieber gar nicht. Bravo, das nennt sich dann wohl Kompetenz, produced by Kirsten Karger.

    • Herr rudolpph,da sind sie wohl ein wenig in den politischen Klinsch geraten! Sie erwarten Energie ab Bauernhof und gleichzeitig können Sie es nicht lassen deren Vertreter in der Regierung als nicht wählbar zu bezeichnen! Wenn ich die Wählbarkeit beurteile, so sind es für mich diejenigen,welche auch praktisch etwas tun und da ist für mich auf der linken Seite einfach gähnende leere.

      • Hanspeter Niederer sagt:

        Wer blockiert denn in den Parlamenten seit Jahrzehnten mit allen Mitteln die Energiewende? Die Linken und Netten? Oder vielleicht die bösen Grünen? Herrscht vielleicht bei Ihnen irgendwo in Ihrem Körper gähnende Leere?

        • Herr Niederer, wer hat was blockiert, und wenn, gab es vieleicht gute Gründe dafür? Ich habe die von Ihnen unterstellten Redewendungen so nie benutzt, bitte bleiben Sie bei den Tatsachen! Und wissen Sie das von Ihnen gemeinte Körperteil ist auch nicht besser wenn es zwar voll, aber voll mit Wasser ist!

      • F. Bringer sagt:

        Grundsätzlich wäre es sinnvoller, wenn Landwirte sauberen Schweizer Strom mit Schweizer Arbeitsplätzen produzieren würden als Butterberge.

  • Pierre Bonmot sagt:

    „…Wechsel zu Hybrid- und Elektrofahrzeugen, die zu einer Verringerung des Energieverbrauchs beitragen werden…“ Da wird jetzt aber munter mit Schlagworten argumentiert, ohne 1 und 1 zusammenzuzählen. Ein Fahrzeug braucht für den Weg von A nach B grundsätzlich mal unabhängig von der Energiequelle gleich viel Energie. Und es sollte wohl auch einem eingefleischten Grünen klar sein, dass der Wechsel vom Verbrennungs- zum Elektromotor primär mal zu einer erhöhten Nachfrage nach Strom führen wird. Alternativenergien müssen also nicht nur die AKWs kompensieren sondern auch den Mehrbedarf decken.

    • Franz sagt:

      Ein E-Auto verbraucht ca 15 kwh/100 km Bei 10000 km pro Jahr wären das 1500 kwh.
      Bei 1 Mio e-Autos also 1,5 Mrd kwh oder 1,5 TWh.

      Sie merken: Der Mehrverbrauch an Strom fällt überhaupt nicht auf.

      1, 5 TWh können mit 80 obiger WKA erzeugt werden. Wo also sollte das Problem sein??

      • Pierre Bonmot sagt:

        Das Problem ist dass
        a) WKAs in der Schweiz nicht sinnvoll betrieben werden können (wegen fehlendem Wind und Auswirkungen auf die Landschaft)
        b) wir die 1.5TWh ja auch zur Kompensation der AKWs brauchen
        c) es mit WKA alleine nicht geht, da wir ja auch Strom brauchen wenn der Wind nicht weht/die Sonne nicht scheint/die Pumpspeicher im Frühjahr leer sind
        d) D.Brelaz sich mit der zitierten Aussage als Energiespezialist dis-qualifiziert hat

        • F. Bringer sagt:

          Abgesehen davon, dass die AKWs nur 9% des CH-Energiebedarfs decken und z.T. während über 5 Monaten überhaupt keinen Strom produzieren: http://bit.ly/9QTygB
          Und die fossile Energie die nicht in Verbrennungsmotoren verschwendet wird, kann wesentlich effizienter in BHKWs in Strom umgewandelt werden kann. Der Treibstoffenergieverbrauch der Schweiz liegt momentan bei rund 80 TWh!

          Österreich ist übrigens auch ein Alpenland und hat bereits 1011 MW Windkraftleistung verbaut: igwindkraft.at/
          Baden Württemberg hat übrigens ein Windkraftpotential von 45 TWh und Bayern 80 TWh: bit.ly/eAh7sD

          • Horst sagt:

            Lieber Herr Bringer,
            ich komme aus dem Staunen nicht mehr heraus!
            9% nur bringen die Schweizer AKWs? Wirklich?
            Bisher glaubte ich, es seien etwa 40%.
            Aber schauen Sie doch einfach mal in die Eneregiestatistik.
            2011 wird gerade erst aufgebaut, aber 2010 tut es wohl auch, oder? Der Filename ist
            „Gesamte Erzeugung und Abgabe elektrischer Energie in der Schweiz 2010“
            unter http://www.bfe.admin.ch/themen/00526/00541/00542/00630/index.html?lang=de&dossier_id=00769
            Fette, sehr fette „9%“ sind das da, nicht wahr?

          • F. Bringer sagt:

            Hoppla, Horst will Physik studiert haben und weiss nicht einmal:

            dass Flugzeuge nicht an Stromkabeln hängen,
            dass Lastwagen nicht an Stromkabeln hängen,
            dass fast alle Autos nicht an Stromkabeln hängen,
            dass Traktoren und Baumaschinen nicht an Stromkabeln hängen,
            dass Öl- und Gasheizungen nicht an Stromkabeln hängen…

            Gemäss BFE liefert Atomenergie tatsächlich nur 9% des Schweizer Energiebedarfs, weil eben das Meiste nicht an Stromkabeln hängt…

          • F. Bringer sagt:

            Apropos Gesamtenergiebetrachtung:
            BHKWs und Wärmepumpen, welche bestehende fossile Heizungen ersetzen, reduzieren den Brennstoffverbrauch um über 50%!
            Da die Schweiz 143% so viel Brennstoffenergie verbraucht, wie sie elektrische Energie verbraucht, kann alleine durch den Ersatz der fossilen Heizungen durch BHKWs und Wärmepumpen fast doppelt so viel zusätzlicher Strom produziert werden (bei gleicher Wärmeproduktion), wie die 3 alten AKWs liefern und gleichzeitig der Brennstoffbedarf um 20% gesenkt werden.
            (Und das noch ohne erneuerbare Energien).

          • Horst sagt:

            Sorry, Herr Bringer,
            ich habe nicht mitgekriegt, dass Sie da so schnell mal eben die Bezugsgrösse gewechselt haben.
            Ich muss die Worte genauer lesen – ich merk es wohl.
            Gut finde ich, dass Sie damit alles gesamthaft sehen wollen.
            Das sehe ich auch so.
            Und zu den Gas-Kombikraftwerken ohne Heizung mit 60% und nachgeschalteten WPs denke ich genauso.
            Die Blockierer in Utzendorf habe ich mehrmals angeschrieben – aber es kommt nicht einmal eine Antwort.
            http://www.gaskombikraftwerk.ch/ mit WPs – das brächte wirklich was.
            Vielleicht können Sie da mal nachstossen.

          • F. Bringer sagt:

            Stimmt.
            Man könnte auch ein Gaskombikraftwerk bauen und gleichzeitig den Ersatz von Ölheizungen durch Wärmepumpen fördern. Dadurch würde der Brennstoffverbrauch und CO2-Ausstoss ebenfalls sinken – allerdings etwas weniger stark als wenn das gleiche Ziel mit BHKWs verfolgt würde.

          • Horst sagt:

            Weiter unten schlugen Sie vor: Das beste BHKW der Welt von GE.
            Bringt 9,5MW (48,7%) plus 8,5MW Niedertemperaturwärme (total etwa 90%).
            Mit dem Verzicht auf die 60%-48,7% = 11,3% (=2.2MW) gewinnt man also 8,5MW Wärme.
            Das entspricht einer Jahresarbeitszahl von 3.8.
            Da eine gute WP das auch kann, würde man sich mit dem Gas-Kombi ohne Auskopplung
            a) die Wärmeverteilung ersparen,
            b) die Verluste auf der Wärmeverteilung und
            c) auch noch die volle Einsatz-Flexibilitat gewinnen.
            Da verstehe ich nicht mehr, warum Sie ein BHKW besser finden.
            Nur wenn man mehr als 60C braucht, dann mag es helfen -ok?

          • F. Bringer sagt:

            Die Schweiz verfügt bereits über viele Fernwärmenetze und insbesondere in dichter besiedelten Regionen ist ein Fernwärmenetz sinnvoller als jedes Gebäude mit einer separaten Heizung auszustatten:
            http://www.fernwaerme-schweiz.ch/fernwaerme-deutsch/

            Im übrigen reduzieren sich bei einem BHKW die Transformations- und Übertragunsverluste, da direkt in die Mittelspannungsebene eingespeist werden kann und der Strom auch direkt dort verbraucht werden kann.
            Letztlich würde sich damit auch der Wettbewerb erhöhen, weil BHKWs nicht nur von den bestehenden Stromonopol-Konzernen betrieben werden können.

        • F. Bringer sagt:

          Bis 2030 rechnet die EU übrigens mit 280 GW Windleistung im Europäischem Netz: bit.ly/dg7ab5
          Mit Europäischem Offshore Wind alleine kann übrigens 7mal mehr Strom produziert werden, als was ganz Europa überhaupt an Strom benötigt: http://slidesha.re/5cJ2n9
          Schweizer Stromkonzerne investieren leider aber lieber unbekümmert in neue, ausländische Kohlekraftwerke anstatt in Windkraftanlagen: bit.ly/98u67L , bit.ly/gNcJ6W

        • F. Bringer sagt:

          Apropos Landschaftschutz:
          Deren Präsidentin Erika Forster ist übrigens nicht nur FDP-Ständerätin sondern Mitglied des Energieforums und der Aves. Organisationen welche sich vehement für den Ausbau der Uranabhängigkeit mit neuen, teuren, ausländischen AKWs in der Schweiz einsetzen: http://bit.ly/dxHqdi , sl-fp.ch/

    • Fach Person sagt:

      Der Elektromotor verringert den Energieverbrauch (Joule), weil er faktisch effizienter ist als der Ottomotor. Korrekt ist, er erhöht den Gesamt-Stromverbrauch (Watt), sofern die Fahrzeuge an das Stromnetz angeschlossen werden (also Plug-in Hybrid und Elektroauto, nicht aber die heute auf dem Markt erhältlichen Hybridautos).
      Wobei man heute mit der Überdachung der Fahrzeuge (sei es 2- oder 4-Rad) mit PV-Zellen den ungefähren Jahresstromverbrauch auch in der CH decken kann.
      Möge die Schweiz bitte Vorreiter sein, nicht Bremsklotz, in Erneuerbaren Energien und Elektromobilität!!!

  • marti sagt:

    atomfreie stromversorgung ja. aber dazu muss die stromproduktion,-transport,-lagerung,-verbrauchsgeräte grundlegend geändert werdendea. zu braucht es grundlegende kenntnisse in elektrizitätslehre und elektrotechnik,und die fehlen leider in der politik weitestgehend!

  • Roberto sagt:

    Tja, dumm nur, dass es bis heute in der Schweiz nicht gelungen ist, ein auch noch so kleines Geothermiekraftwerk in Betrieb zu nehmen. Deren Machbarkeit hätte man vor dem Atomausstieg praktisch nachweisen müssen. Man wird auch nicht alle Häuser mit Holz heizen können, denn Holz hat man nicht belibeig viel. Zudem hat der Autor ein Verständnisproblem bezüglich Solarpanels: Man darf nicht die Nennleistung unter idealen Laborbedingungen auf die Realität übertragen: In der Realität kommt man bloss auf ca. 15% der Laborleistung.

    • Manuel First sagt:

      In der Schweiz wächst pro Sekunde ein Kubikmeter Holz. Es kam letztens im Schweizer Fernsehen eine nette Reportage über die „1 Kubikmeter Holz-Gesellschaft“: http://tinyurl.com/3kalpyt

      • Roberto sagt:

        Das ist eine Brutto-Betrachtung: Pro Sekunde dürfte inetwa dieselbe Menge Holz verrotten. Also bleibt netto kaum was übrig, es sei denn, man will dem natürlichen Waldkreislauf den Dünger entziehen.

      • Um die Schweiz mit Energie zu versorgen, hat es viel zu wenig Holz.Auf den Energieinhalt bezogen giebt es auch noch riesige Unterschiede was in dieser Reportage zuwenig beachtet wurde.Dazu kommt dass immer mehr Natur parks entstehen, wo die Nutzung auf 50 Jahre verboten wird,paradoxerweise wie mir scheint.

    • Franz sagt:

      Was PV betrifft so erzeugt im Süden Deutschlands 1 KWp mind 1000 kwh/a. Wenn es gut nach Süden ausgerichtet ist u. in einem guten Jahr auch 1200 kwh.
      In der Schweiz sollten die Werte sogar noch etwas besser sein.

  • Pierre Wuersch sagt:

    L’aide aux énergies renouvelables passe par des subventions et des déductions fiscales car le rendement financier de telles installations est très faible. On voit déjà que ce système de subvention a des limites.
    Il y aurait une autre voie plus efficace. Comment cela se fait que les capteurs (entre-autres) coûtent presque le double en Suisse? On observe une entente entre les importateurs (une de plus). Ainsi avec le prix EU, une installation est financièrement rentable sans subvention. Les Verts et les association écolos pourraient promouvoir des capteurs au prix EU.

  • @Pierre Bonmot:
    Falsch. Zwar braucht man wirklich immer die gleiche Energie. Aber ein modernes leichtes Fahrzeug braucht weniger Energie. Zudem geht bei Benzinern viel Energie in Form von Wärme „verloren“.

    Ich frage mich auch, wieso man nicht einfach jedem Hausbesitzer, der Solarzellen nachrüstet, diese Kosten durch den Bund übernimmt?
    Ich meine, über 50 % der Hausdächer müssten dafür geeignet sein und selbst bei Mehrfamilien-Häusern würde so sicher 50 % des Bedarfs gedeckt werden.
    (Man erhöht die öv-Preise, obwohl man möchte, dass die Leute auf den öV umsteigen.)

    Gratis-öV und Gratis-Solar!

    • marti sagt:

      „Zwar braucht man wirklich immer die gleiche Energie“.nein,das ist ein irrtum.wenn wir die verluste für speicherung, transport, spätmittelalterliche dispositive und geräte endlich in die Hölle senden,brauchen wir einen zweistelligen prozentsatz weniger energie, um die gleichen wirkungen zu erzielen.auch deshalb sind die meisten zahlenvergleiche,auch von höchster stelle, falsch,und zwar zu ungunsten der „grünen.“

    • Pierre Bonmot sagt:

      Dann ist ja gut, dass PV einen 100%igen Wirkungsgrad hat, nicht wahr?

      Und Kostenübernahmen durch den Bund? Das heisst schlussendlich „durch den Steuerzahler“, auf welchen Teil der heutigen Staatsaufgaben sind Sie denn bereit zu verzichten? Bitte konkrete Beispiele, keine Grossbanken- oder Militär-Polemik.

      • F. Bringer sagt:

        Apropos Wirkungsgrad:
        Wenn man einen Parkplatz mit einer Fläche von 3.5m * 7m mit einem Photovoltaik-Dach versieht und dieses mit 30 Grad anwinkelt, dann erreicht man bei lediglich 12% Photovoltaik Wirkungsgrad eine Leistung von 3.4 kW. Bei lediglich 1000 Sonnenstunden pro Jahr (Ausnutzungsgrad von lediglich 11.4%) ergibt das bereits 3400 kWh.
        Ein Tesla Roadster Elektrofahrzeug, welches in 3.9s von 0 auf 100 km/h beschleunigt, kann mit dieser Strommenge über 30’000 km pro Jahr zurücklegen.

        • Horst sagt:

          Prima, so geht die Rechnung wirklich auf – für den Roadstar.
          Also kriegt jedes Auto in der Stadt Zürich ab sofort seine 24.5m2 Solar-Speisefläche.
          Hat Zürich denn so viel Platz an der Sonne?
          Das Geld schafft Arbeitsplätze, richtig. Vorab in Fern-Ost, wo die Zellen mit Kohlestrom produziert werden.
          Und vor Ort – bei der teuren Montage.
          Super Idee!
          Wenn jeder Autofahrer sein Solardach nachweisen muss und zudem nur fahren darf,
          wenn seine Batterie vom Solardach geladen worden ist,
          dann wird es dann endlich ruhig auf unseren Strassen!
          Da mache ich mit!
          Verklickern SIE das den Leuten?

          • F. Bringer sagt:

            Dachfläche hat’s weit mehr als genug.

            Alleine die Fläche die in der CH in einem Jahr neu verbaut wird, reicht für die Abdeckung von 7% des Schweizer Stromverbrauchs mit Schweizer PV mit Schweizer Arbeitsplätzen: bit.ly/hqBNuI Das sind 98% in 14 Jahren! (ohne Wind, ohne Biomasse, ohne Kleinwasserkraft, ohne KVA).
            (Bayern ist bereits bei 8% Dachstromanteil.)

            Momentan fahren die Zürcher mit viel Arabischem Öl. In Zukunft fahren sie vielleicht mit Solarstrom vom Lagerhausdach in Spreitenbach oder mit Windstrom von der Rhone-ebene etc.

          • F. Bringer sagt:

            Das Problem des Tesla Roadster ist übrigens sein Preis und nicht die Solarstromkosten.

            Moderne PV-Module haben eine Lebensdauer von mindestens 30 Jahren.
            Bei einem Ausnutzungsgrad von nur 11.4% pro Jahr (Berücksichtigung von Schlechtwetter und Nacht), kommt man auf 30’000 kWh/kWp.
            Photon hat gerade eine komplette PV-Anlage für €1700 /kWp verbaut: bit.ly/nHJstO
            Daraus resultieren dann Stromkosten von €0.056 /kWh .
            Unterhaltskosten sind ein paar cents /kWh .

            Selbst wenn man mit 20 cents /kWh rechnet, kosten 100 km mit dem Tesla gerade mal gut 2 € Stromkosten…

          • F. Bringer sagt:

            Und im übrigen produzieren moderne PV-Zellen von einer Schweizer PV-Fabrik mit Schweizer Arbeitsplätzen in weniger als einem Jahr ihre Herstellungsenergie. http://bit.ly/iVYrRr Haben allerdings eine Lebensdauer von mindestens 30 Jahren.

            Und im übrigen schneidet ein Elektrofahrzeug, welches mit dem konventionellen Strommix betrieben wird, immer noch besser ab als ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Aber momentan sind deren Kosten trotzdem noch zu hoch.

          • marti sagt:

            die solarenergie ist eine winkelfunktion der geographischen breite.in südlicheren gegenden,wo millionen von menschen leben,genügt ein solardach über dem parkplatz,um den täglichen bedarf eines geeigneten auto zu decken!

          • F. Bringer sagt:

            Eine PV-Anlage in den Alpen kann sogar mehr Strom produzieren als in Spanien (weniger Nebel, dünnere Atmosphäre und tiefere Temperatur).

          • Horst sagt:

            Hallo, Herr Bringer,
            Sie sagten „Und im übrigen produzieren moderne PV-Zellen von einer Schweizer PV-Fabrik
            mit Schweizer Arbeitsplätzen“.
            Wo steht die Fabrik?
            Ich konnte es nicht ausmachen.
            Dass die auch in China eine Niederlassung haben, macht mich stutzig.
            Und wo steht die Herstellungsenergie?
            Auch die habe ich nicht finden können – habe wohl nicht lange genug gesucht – pardon.

          • F. Bringer sagt:

            Abgesehen davon, dass es in der Schweiz eine PV-Fabrik gibt: http://bit.ly/ptC6C3

            Natürlich gibt es in der Schweiz im Gegensatz zum Ausland kaum PV-Fabriken, weil hier z.B. günstige Rahmenbedingungen für nichts-produzierende Generalimporteure, Banken und steuerflüchtige Firmensitze mit wenig Arbeitsplätzen gesetzt werden (und nicht für Cleantech).

            Dünnschichtmodule von Firstsolar produzieren ihre Herstellungsenergie in 0.75 Jahren http://1.usa.gov/rrOPo3
            Und Oerlikon hat einen günstigeren Produktionsprozess. (Das ergibt selbst bei Kohleproduktionsstrom eine günstige CO2-Bilanz.)

          • F. Bringer sagt:

            Abgesehen davon, dass es in der Schweiz eine PV-Fabrik gibt: bit.ly/ptC6C3

            Natürlich gibt es in der Schweiz im Gegensatz zum Ausland kaum PV-Fabriken, weil hier z.B. günstige Rahmenbedingungen für nichts-produzierende Generalimporteure, Banken und steuerflüchtige Firmensitze mit wenig Arbeitsplätzen gesetzt werden (und nicht für Cleantech).

            Dünnschichtmodule von Firstsolar produzieren ihre Herstellungsenergie in 0.75 Jahren http://1.usa.gov/rrOPo3
            Und Oerlikon hat einen günstigeren Produktionsprozess. (Das ergibt selbst bei Kohleproduktionsstrom eine günstige CO2-Bilanz.)

        • Hausi sagt:

          Mit 3400 kWh 30000 km, das würde heissen pro 100 km 3,4 kWh oder anders gesagt etwa gleichviel Energie wie wenn ich auf meinem Kochherd im Laufe einer Stunde ein Essen zubereite. Das mit den PV-Anlagen in den Alpen stimmt tatsächlich, nur wenn viel Schnee liegt dann hinkt der Vergleich weil in Süddeutschland sicher mit weniger Schnee zu rechnen ist.

      • F. Bringer sagt:

        Obwohl keine einzige Schweizer Firma Reaktoren baut und keine Schweizer Firma Uran abbaut, wird die Atomenergie im Gegensatz zur Photovoltaik seit Jahrzehnten massiv mit Steuergeldmillionen subventioniert.

        Die Deutsche Photovoltaikindustrie schaffte übrigens nicht nur über 50’000 zukunftsfeste Arbeitsplätze, sondern zahlt mehr Steuern, als was Einspeisevergütungen für Deutschen Solarstrom bezahlt werden: bit.ly/e6zMeL
        (Einspeisevergütungen werden zudem durch die Stromrechnung bezahlt und nicht durch den Steuerzahler und Deutschland ist Export-Vizeweltmeister.)

  • Martin Waeber sagt:

    Im Winter werden fast 50% des Stroms mit AKW produziert und trotzdem muss noch Strom importiert werden. Es soll mir doch niemand erzählen, dass dies mit Sonnern- und Windenergie ersetzt werden kann. Die einzige realistische Alternative wären Gaskraftwerke. Auf dieser Basis muss über den Atomausstieg diskuterit werden. Alles andere ist (politisch motiviertes) Wunschdenken.

    • Franz sagt:

      Auch im Winter erzeugen PV Anlagen Strom, gerade Windkraftwerke erzeugen in der kälteren Jahreszeit mehr Strom als im Sommer.
      In Deutschland wurde im 1. Halbjahr 2011 immerhin 20% des Stroms mit erneuerbaren erzeugt. Wer genauere Zahlen zu den einzelnen EE möchte: http://www.ag-energiebilanzen.de

      • Martin Waeber sagt:

        Windanlagen erzeugen im Winter keineswegs mehr Strom als im Sommer (Ausnahme Off-shore Anlagen). Natürlich erzeugen PV Anlagen auch im Winter Strom, aber eben viel weniger (Nebel, kürzere Tage). Umgekehrt ist der Stromverbrauch im Winter wesentlich höher als im Sommer. Es nützt übrigens nichts zu rechnen so viel Strom wird pro Jahr produziert, so viel pro Jahr verbraucht wie von Herr Brelaz so schön dargelegt. Solche Rechnungen sind Augenwischerei und irreführend (oder etwas brutaler ausgedrückt Lügengebilde). Die Stromproduktion muss die Stromverbrauchsspitzen abdecken können.

    • marti sagt:

      „Im Winter werden fast 50% des Stroms mit AKW produziert“ warum wohl? zum heizen! schlicht weil die reserven bei der thermischen energiegewinnung und -verwaltung noch lange nicht optimal genutzt werden.ab solarer konstante holt man doppelt soviel wärme als elektrizität!

  • Das alles wissen wir nun seit ein paar Monaten, statt mit Absichtserklärungen für die Wahlen zu schleimen, wäre es nun endlich angebracht auch praktische Beweise zu bringen! Mit Fotovoltaik und Biogas sind ein paar ( auch SVP)-Bauern vorausgegangen,nun wäre es wirklich überfällig, dass auch von der linken Seite brauchbares zu sehen ist.Herr Brelaz schreibt vom Energiesparen an Häusern,unterschlägt aber grosszügig die damit verbundenen Schwierigkeiten und die Politik schläft.Gerade letzte Woche wurde berichtet,dass ein Basler Wohnviertel unter Schutz gestellt werden soll,alles enge graue Bauten

  • David Herger sagt:

    Sorry wenn ich es so sagen muss, aber ein grosser Teil was Herr Brélaz schreibt ist ein „Seich“.
    Über mir wurde schon einiges erwähnt, vorallem im Bezug auf die Windkraftwerke und Solarenergie.
    „In anderen Ländern übernehmen Gasturbinen, also nicht erneuerbare Energie, die Rolle der Pumpspeicherwerke. Diese Gaskraftwerke sind jedoch auf alle Fälle besser und flexibler als Kern- und Kohlekraftwerke, die kontinuierlich produzieren müssen und teilweise auch auf Heizöl angewiesen sind.“
    Muss ein Kohlekraftwerk kontinuierlich produzieren? Gasturbinen brauchen Gas anstatt Heizöl….

    • Franz sagt:

      Gaskraftwerke und Ölkraftwerke sind sehr flexibel. Sie haben niedrige Baukosten,dafür etwas höhere Betriebskosten. Bei Kohlekraft ist es anders rum: Hohe Baukosten, niedrige Betriebskosten. Schon das erfordert einen möglichst dauerhaften Betrieb damit die hohe Anschaffung sich auch amortisiert.
      Von daher sind EE kombiniert mit Gaskraftwerken die ideale Lösung. Mit dem Ausbau von EE werden Gaskraftwerke nämlich immer seltener benötigt.

    • Kirsten Karger sagt:

      Eine Gasturbine kann genauso gut mit Öl befeuert werden wie mit Gas (Der Name kommt davon, dass das Arbeitsmedium ein Gas, also Luft ist, statt Dampf oder Wasser). Und ja, Kohlekraftwerke sind weniger felixibel als ein reines GT-Kraftwerk, da der Waser-Dampfkreislauf zeitaufwändig angefahren (aufgeheizt) werden muss. Dumm nur: Gaskraftwerke werden aus Effizienzgründen eigentlich nur noch als Gas-Dampf-Kombi gebaut – und die müssen wegen dem Kombiteil genauso unflexibel angefahren werden. Herr Brélaz lehnt sich wirklich weit aus dem Fenster mit so viel Halbwissen…

      • marti sagt:

        „Herr Brélaz lehnt sich wirklich weit aus dem Fenster mit so viel Halbwissen…“dieses wertvolle forum fördert viele meinungen ans tageslicht,auch viele mit scheinbar naturwissenschaftlich begründeten irrmeinungen.selbst approbierte physiker(innen?) auf höchster politischer ebene sind nicht davor gefeit und könnten z b von mir in diesen fragen,was ich von ihnen bisher gelegesen habe,leicht in die enge getrieben werden.der wert liegt darin,dass diese fragen ans tageslicht gezerrt und diskutiert werden.

    • F. Bringer sagt:

      Blockheizkraftwerke in Kombination mit effizienten Wärmepumpen sind übrigens eine wesentlich schnellere und günstigere CO2-Reduktions-Methode als neue, teure AKWs.
      Darauf weist auch dieser BFE-Bericht hin: bit.ly/cfwsGk
      Und deshalb wurde beispielsweise 2008 auch weltweit fast die 300fache BHKW-Leistung des AKW Mühlebergs in einem Jahr verbaut: dieselgasturbine.com/pdf/power_2008.pdf
      Während im gleichen Jahr trotz gewaltigen Subventionen weltweit kein einziges neues AKW ans Netz geschlossen worden ist: http://bit.ly/cmj2gh
      Dänemark produziert über 50% seines Strombedarfes mit flexiblen BHKWs.

      • zamm sagt:

        …und mit einen der höchsten g CO2/kWh werten Europas!

        • F. Bringer sagt:

          Mal abgesehen davon, dass Effizienzmassnahmen und erneuerbare Energien mit Schweizer Arbeitsplätzen wesentlich effektiver und schneller sind als neue, teure, ausländische AKWs:
          http://www.rmi.org/rmi/Library%2FE09-01_NuclearPowerClimateFixOrFolly

          Relevant ist letztlich der CO2-Ausstoss pro Kopf und diesbezüglich schneidet beispielsweise Tschechien und Belgien mit einem hohen Atomstromanteil wesentlich schlechter ab als Dänemark und das obwohl diese beiden ‘Atom-Länder’ ein tieferes Bruttosozialprodukt pro Person ausweisen als Dänemark.

  • Rudi Oberholzer sagt:

    Es wäre der Diskussion sehr zuträglich, wenn sich gewisse Diskussionsteilnehmer wenigstens die Mühe machen würden, sich mit dem Thema und den entsprechenden Technologien etwas eingehender zu befassen. Was hier geschrieben wird, zeugt grossenteils von Halb- oder Nichtwissen…
    Für die Basics der Windenergie: http://wiki.windpower.org/index.php/Main_Page
    Weiterführend: http://www.satw.ch/publikationen/schriften/39_roadmap_d.pdf

    • Pierre Bonmot sagt:

      Danke für die Links, werde ich mir gerne zu Gemüte führen.

      Aber: „resultiert ein Potenzial von 1500 Windkraftwerken“ -> hier liegt die Betonung wohl auf Potenzial, Standorte für diese Kraftwerke haben wir wohl beim besten Willen nicht

      • F. Bringer sagt:

        Die Schweiz hat tatsächlich um Grössenordnungen mehr Höchstspannungsmasten und Skilift-Anlagen.

  • Chappuis Jean-François sagt:

    Passer aux énergies renouvelables d’ici à 2050, selon l’analyse du Syndic de Lausannne est sûrement possible !
    Maintenant il s’agit d’installer 2400 éoliennes du type qu’il y a Martigny, pour remplacer les 4 centrales nucléaires existantes et prévoir de multiples centrales à gaz pour fournir le courant manquant, pour parer à l’irrégularité de production de ces maxi éoliennes.
    Maintenant la question est de savoir si ces éoliennes volumineuses vont être acceptées partout?
    Sur le plan écologique, est-ce que le fort dégagement de gaz CO2 des centrales à Gaz va passer inaperçu aux yeux de tous ?

    • Binggeli Jean-Charles sagt:

      un brin démago et j’y répond de la mêmem manière.
      C’est mieux d’avoir des éoliennes à côté de soi ou un site de déchets nuclaire ?
      Possible ne veut pas dire facile. Il y aura probablement une multitude de petites solution et non pas 3-4 grosses.
      On va s’acheminer gentiment vers l’abandon de grandes productions d’énergies centralisées pour de petites unités. A moins que l’hypothétique fusion nucléaire apparaisse !

  • Segolene Dupre sagt:

    Die Schweiz kommt ohne Atomstrom nicht aus. Alle anderweitigen Behauptungen sind schlich Behauptungen, die Berechnung von alternativen Energiequellen bewusst irreführend, und die Spitzfindigkeiten des grünen Politkers sind bewusste Schönfärbereien und Stimmenfang. Die Schweizer werden einem Atomausstieg nie zustimmen; ein solcher könnte höchsten teuer und mit einem massiven Mehrausstoss von CO2 erkauft werden. Wo bleibt die CO2-Diskussion? Das war doch bis vor kurzem das Steckenpferd der Grünen Gutmenschen! Doch die wechseln das Pferd ebenso wie ihre Gesinnung. Opportunismus pur!

    • F. Bringer sagt:

      Abgesehen davon, dass Atomenergie lediglich 9% des Schweizer Energiebedarfs deckt.
      Blockheizkraftwerke in Kombination mit effizienten Wärmepumpen sind übrigens eine wesentlich schnellere und günstigere CO2-Reduktions-Methode als neue, teure AKWs: http://bit.ly/jUgNJv
      Darauf weist auch dieser BFE-Bericht hin: bit.ly/cfwsGk
      Und deshalb wurde beispielsweise 2008 auch weltweit fast die 300fache BHKW-Leistung des AKW Mühlebergs in einem Jahr verbaut: bit.ly/odLlmr
      Während im gleichen Jahr trotz gewaltigen Subventionen weltweit kein einziges neues AKW ans Netz geschlossen worden ist: bit.ly/cmj2gh

      • marti sagt:

        „Blockheizkraftwerke in Kombination mit effizienten Wärmepumpen:“ im dispositiv der alternativen hat die wärmepumpe lediglich die aufgabe,grössere schwankungen zu überbrücken.es soll nicht die verbreitete irrmeinung gestützt werden,dass die wärmepumpe an sich ein geeignetes instrument der grünen zur bereitstellung von wärme sei.

        • F. Bringer sagt:

          Der fossile Verbrauch kann mit Wärmepumpen enorm reduziert werden.

          Wenn die jetzigen fossilen Heizungen durch Blockheizkraftwerke und effiziente Wärmepumpen ersetzt werden, kann fast doppelt so viel Strom produziert werden, wie die 3 alten AKWs liefern und gleichzeitig der fossile Brennstoffverbrauch trotzdem noch um 20% reduziert werden:
          (Wir verbrennen 143% soviel Brennstoffe wie wir elektrische Energie verbrauchen.
          80%*50%*143%*(48.7%*420%+42%) =141% Wärmeenergie.
          80%*50%*143%*48.7% = 27.8% elektrische Energie.
          Die 3 alten AKW liefern lediglich 14% elektrische Energie

          • marti sagt:

            „Der fossile Verbrauch kann mit Wärmepumpen enorm reduziert werden.
            80%*50%*143%*48.7% = 27.8% elektrische Energie.
            Die 3 alten AKW liefern lediglich 14% elektrische Energie“ dieser beitrag löst“ obwohl gewohnt mit energiebilanzen umzugehen,bekomme ich mit vorgenaNNTEM BEITRAG EINEN MIGRAINEANFALL..

          • F. Bringer sagt:

            Der Beitrag belegt nur, dass BHKWs und effiziente Wärmepumpen, welche bestehende fossile Heizungen ersetzen und zusammen immer noch gleich viel Wärmeenergie generieren, trotzdem noch Brennstoff einsparen können, selbst wenn die BHKWs nur 50% des Stromes für den Betrieb der Wärmepumpen zur Verfügung stellen.
            (Und selbst wenn für den Betrieb der Wärmepumpen kein erneuerbarer Strom benutzt würde.)

            Annahme:
            Das BHKW hat einen elektrischen Wirkungsgrad von 48.7% und thermischen Wirkungsgrad von 42%. (Z.B. Jenbacher J920). Die effiziente Wärmepumpe hat einen COP von 4.2 .

        • F. Bringer sagt:

          Da wir wesentlich mehr fossile Energie für den Heizbereich benötigen als wir überhaupt gesamthaft Strom verbrauchen muss der Hebel vor allem auch im Wärmebereich angesetzt werden.

          Es macht wenig Sinn auf 100% erneuerbaren Strom zu setzen und gleichzeitig die alten Öl- und Gasheizungen weiter zu betreiben bzw. aufwändig EE-Gas zu generieren um diese alten Heizungen in schlecht isolierten Gebäuden weiter betreiben zu können.

  • Horst sagt:

    Oh, was ist das hier abgegangen.
    Aber kommen wir zurück zu den Rechenkünsten des Autors:
    Ein Windrad mit 7.5MW erzeugt 15 Mill. kWh pro Jahr. Das braucht 22% Durchschnitt – auf Bergeshöhe mag das gehen.
    15 Mill. kWh pro Jahr – das macht im Durchschnitt 1712kW.
    1712kW für 6000 Oekohaushalte – das macht 285W Dauerleistung pro Haushalt.
    Ein Haushalt hat 4 Personen. So macht das 71.25W pro Person.
    Super sparsam, nicht wahr!
    Da ist kein Kochen drin, und keine Wärmepumpe.
    Und auch das Auto (15kWh/100km) fährt davon gerade 475m pro Person.
    Den Rest: 6000W – 71.25W holen wir von Oel oder Gas!

    • F. Bringer sagt:

      Abgesehen davon, dass neue, teure, ausländische AKWs das Öl und Gas auch nicht ersetzen können.

      Dank effizienten Geräten ist mein Haushalt bei weniger als 35 Watt Dauerleistung pro Person mit Kochen, Waschmaschine und Geschirrspüler aber ohne Wärmepumpe.

      • Peter Kunze sagt:

        Wow. Sie kochen also mit einer Herdplatte, die 35W verbraucht? Das dauert dann aber bis die Spaghetti al dente sind…:)

        • F. Bringer sagt:

          Nein die braucht 1 kW – aber sie läuft nur 10 bis 20 Minuten.
          Dann sind das eben nur gut 10 Watt Dauerleistung für’s Kochen.

          Ich habe keine Zeit die Spaghetti 24 Stunden auf der Herdplatte brodeln zu lassen. Ausserdem sind sie dann ungeniessbar.

      • Herr Bringer, ist bei Ihnen auch mal jemand zu Hause, oder halten Sie es mit dem Strom wie andere mit den Zigaretten?( holländische)

      • Horst sagt:

        Na, wie Waschmaschine und Geschirrspüler das machen, ist mir noch ein Rätsel.
        Waschen Sie kalt? Und spülen Sie kalt?
        Oder holen Sie das warme Wasser aus der Heizung?
        … Na, vielleicht haben Sie ja auch eine Solaranlage mit Ganzjahresspeicher …
        Dann müssten wir da mal über die graue Energie nachdenken….

        • F. Bringer sagt:

          Ich wasche bei relativ tiefer Temperatur (das reicht eigentlich bei den heutigen Waschmitteln) und verwende keinen Tumbler.

          Waschmaschine und Geschirrspüler sind nicht an eine Solarspeicher oder Wärmepumpenanlage angeschlossen, obwohl das natürlich ebenfalls sinnvoller wäre, als das Wasser über die Widerstandsheizungen aufzuheizen.

    • Stuker B. sagt:

      Gruezi Hr.Horst: Wegen Ihrem ?., ich bin Frau. Danke für die Buchangabe. Nun, als Neueenergiequellenanhängerin und ermutige ich mich, darauf zu hoffen, dass mehr und mehr Menschen einsehen, ihr Geld und die Forschung in erneuerbare Energiequellen zu setzen, sie zu unterstützen. Solange es die Sonne, Wind und Wasser gibt, gibt es auch Energie. Der Mensch hat die Technik entwickelt, Fotos von der Marsoberfläche auf die Erde zu übermitteln! Diese Entwicklungsenergie zeigt mir die Möglichkeiten des Menschen auf, wo ein Wille ist, ist ein Weg, schenkt man Dieser die nötige Zeit und Geduld.

      • Horst sagt:

        Gruezi, Frau Stuker,
        danke für Ihre liebe Antwort. Wie Recht Sie doch haben.
        Nur habe ich (leider?) vor 35 Jahren mal Physik studiert.
        Und seitdem habe ich in meinem Berufsleben immer wieder erleben müssen, wie das mit der Hoffnung ist.
        Wissen Sie:
        Wenn die Physik was mit ihren Grundgesetzen dagegen hat, dann hilft alles Hoffen und Beten nichts.
        Das Perpetum Mobile hat ja auch noch immer keiner entdeckt.
        Schauen wir also genau hin und sparen uns die Forschung da, wo die Physik grundsätzlich nicht mitmachen will.
        Oder anders: Lassen Sie uns in dem Falle doch zuerst den Gegenbeweis einfordern.

        • marti sagt:

          lieber horst,vor 35 jahren waren einstein,die nach enrico fermi epoche,die „theoretische“ physik,die „höhere“ mathematik längst bereits auf pfaden,die nach deiner meinung dorthin führte,wo die (bzw deine Physik) „grundsätzlich nicht mitmachen will“.die „theoretische“ physik ist offenbvar für dich ein gebiet,wo du hoffen und beten musst.die weiter gesteckten ziele zeigen,dass eine neugestaltung der versorgung mit elektrizität noch lange nicht beim nachttischlämpli endet,und,auch darin pflichte ich bei,nie gegen die naturgesetze verstossen will.

          • Horst sagt:

            Lieber Marti,
            hier verstehe ich dich nun wirklich nicht.
            Einstein – den schätze ich sehr.
            Enrico Fermi – he, hallo! Weisst du, ich bin Festkörperphysiker, Spezialgebiet Halbleiterphysik.
            Theoretische Physik – habe ich natürlich auch studiert – oder was verstehst du darunter?.
            Und was die Naturgesetze angeht:
            Da gibt es natürlich noch mehr, das uns in der Nutzbarmachung der Naturkräfte fast ebenso stark einschränkt
            wie die von mir oben angesprochenen Grundgesetze der Physik.
            Ich habe etwas entwickelt und realisiert, das pro Jahr die Energie von >100Mill. t CO2 einspart.
            Da kenne ich das Feld.

          • marti sagt:

            Enrico Fermi :damals war ich jung,lebte in den usa und verstand anfänglich nicht,warum viele seiner epigonen von der kernenergie gar nichtmehr so begeistert waren,natürlich war hiroshima noch shr gegenwärtig und man wollte diese spezifischen kenntnisse,die zu kriegerischen zwecken missbraucht werden konnten, nicht an böse staaten weitergeben.
            Halbleiterphysik.rechne dir selber lückenlos vor,wie ,auf welche weise der energiebedarf der heute verbreiteten halbleiter gedeckt wird.ein beispiel:millionen von menschen wohnen in südlicheren breitengraden,in welchen die solarenergi
            Naturgesetze angeht

          • marti sagt:

            in den die solarenergie in den fassagen gesammelt und direkt zu den prozessoren geleitet werden kann,ohne verlustreiche umwege..die theoretische physik zeigt,dass die grundgesetze der physik teiulweise spezialfälle in einem grösseren umfeld sind.die gesamte physik zeigt uns nicht nur die grenzen der nutzbarkeitsmachung der naturgesetze,sondern deckt auch noch die ungenutzten lücken deren verwertung auf.

        • Stuker B. sagt:

          Herr Horst, Perpetuum Mobile: so wie ich es verstanden habe, ist da etwas, Materie, ein Konstrukt, dass sich in sich selbst bewegt, ohne äussere Mobilisation. Hingegen sind Flut und Ebbe durch die Anziehungskraft des Mondes ausgelöst. Aus welchem Antrieb bewegen sich die Planeten, kreist die Erde um die Sonne und in sich selbst? Wodurch sind sie angetrieben Tag und Nacht zu erzeugen? Durch welchen Antrieb bewegen sich die Sonnensysteme? Kann der Mensch durch magnetische Vorgänge Energie erzeugen? Interessant ist, dass ein Komet auch im luftleeren Raum sich vorwärts bewegt. Vakuum.

          • Horst sagt:

            Liebe Frau Stuker,
            nun will ich auch endlich auf diese Ihre Fragen eine Antwort versuchen – sorry für das Warten.
            In ein paar Zeilen … das geht wohl kaum.
            Also möchte ich Sie auf die Wikipedia verweisen – ok?
            Zu den Grundlagen finden Sie sicher dort sehr viel.

            Und was die Anwendung betrifft, gilt wohl eine einfache Regel:
            Etwas, das noch nicht im Kleinen läuft, wird mindestens noch 20 Jahre brauchen, bis es wirklich beiträgt.
            Im Kleinen – d.h. etwa 0.1% – 1% der später gewünschten Grösse.
            So gesehen müssen wir z.B. auf die Energiegewinnung im Weltall noch nicht zu viel Hoffnung setzen.

    • marti sagt:

      gestatte mir,möglichst höflich diese Vorstellungen und Rechungen schlicht als abenteuerlich zu bezeichnen.

  • Thomas Geue sagt:

    Daniel Brélaz‘ Carte Blanche ist ein einziges Armutszeugnis. Er kommt über reine Erbsenzählerei nicht hinaus („Man nehme 600 grosse Windkraftanlagen…“), unterstellt 2000 Jahresvollaststunden (Das erreichen z.Z. nicht mal offshore-Windanlagen in der Nordsee!) und überlässt es vollständig der Phantasie des Lesers wer oder was denn in den restlichen 6760 Stunden des Jahres die Stromproduktion sicherstellt. Zu allem Überfluss kennt er sich nicht einmal mit den korrekten Einheiten für die Energie aus und fabuliert immer von kW/h. Fazit: Eine unsubstantiierte Politsprechblase ohne Relevanz.

    • marti sagt:

      nein,nicht armutszeugnis.Selbstüberschätzung in einem Gebiet,in welchem man schlicht nicht wie weiland im Milchbüchlein der Erstklässler rechnen kann!

      • Horst sagt:

        Sorry, aber irgendwie tut er mir leid.
        Vielleicht ist er ja absolut guten Willens und hat sich auf das verlassen, was ihm seine „zuverlässigen Quellen“
        beigebracht haben. Damit ist er nun mutig vorgetreten – und nun zerruft es ihm das so.
        Schade!
        Es ist eben wirklich nicht leicht, in diesem Gebiet die Spreu vom Weizen zu trennen –
        wo doch auch noch immer wieder mal ein Schwall heisse Luft dazwischen fährt!
        Meint ihr nicht, wir sollten uns zusammen tun und dem armen Entscheidungsträger
        hilfreich unter die Arme greifen, wenn er das denn möchte?

  • Hansjörg Cartier sagt:

    Meine lieben Politiker bitte lernt Rechnen und wenn ihr rechnet dann richtig. Fals ihr das nicht könnt, denn fragt die Gelernten ich bin ein Koch und sehe Rechnungsfehler, wie viele es wirklich sind weis ich nicht. Aber eines ist mir nun klar bei den nächsten Wahlen wir das ein Kriterium sein. Wenn das so weiter geht brauchen wir Aufnahmeprüfungen für Politiker, die dann wissen wie viel eine 1,6 Terra KWh Atomstrom sind. Ich bin nicht gegen Solar- und Windenergie. Aber ich möchte einmal nicht auf Sonnenschein oder Wind warten bis ich einen solchen Artikel verfassen kann.

  • Edgar Suter sagt:

    Über den Ersatz der existierenden AKW kann man später sprechen, wenn das nun unmittelbar anstehende Problem des Ersatzes von Kaiseraugst bewältigt ist. Das AKW Kaiseraugst hätte die Schweizer Stromversorgung über das Jahr 2000 hinaus sichern sollen. Da wir es nicht gebaut haben, müssen wir seit 2001 im Winter zwischen 10% und 20% des Stroms aus dem Ausland importieren. Bis jetzt war Deutschland einer der Lieferanten. Die Deutschen haben jetzt aber Knall auf Fall sieben AKW abgestellt und dürften im nächsten Winter selber auf Stromimporte angewiesen sein. Bleibt noch Frankreich. Wie lang noch?

    • F. Bringer sagt:

      Dafür exportieren wir im Sommer um so mehr Strom.

      Ausser Italien produzieren alle Nachbarländer günstigeren Strom als die CH.
      Wenn das AKW Kaiseraugst gebaut worden wäre, wäre Schweizer Strom einfach noch teurer und wir würden noch mit höheren Rückbau- und Endlagerkosten belastet. Es reicht doch, dass wir Steuerzahler bereits 577 Millionen für die nie gebauten AKWs Kaiseraugst und Graben bezahlen mussten: bit.ly/orsv1e

      Mit den 577 Millionen Franken, hätte man übrigens rund 500 MW Windleistung finanzieren können. Windfarmen, welche im Winter – ganz ohne Uran – stets mehr Strom produzieren.

      • Edgar Suter sagt:

        „… man hätte 500 MW Windleistung finanzieren können.“ Man hat aber nicht. Tatsache ist, dass es in über 20 Jahren nicht gelungen ist, die durch den Nichtbau von Kaiseraugst entstandene Stromlücke im Winter durch den Zubau von Stromerzeugungskapazität zu schliessen. Man importiert einfach Kohle- und Atomstrom aus den Nachbarländern. Wenn nach diesem Prinzip auch die fünf existierenden Reaktoren „ersetzt“ werden sollen, dann zweifle ich, dass unsere Nachbarn da mitmachen. Ich möchte zuerst sehen, wie die Kaiseraugst Lücke geschlossen wird, bevor ich mir überlege, noch andere AKW zu eliminieren

        • marti sagt:

          “ über 20 Jahren nicht gelungen ist, die durch den Nichtbau von Kaiseraugst entstandene Stromlücke ..,.“ keineswegs aus technischen gründen,fehlender machbarkeit,sondern schlicht aus desinteresse !!! auf ans reissbrett ihr ingenieure und pysiker!

        • F. Bringer sagt:

          Die Lichter brennen und wir haben keine Stromlücke. Wir importieren und exportieren sogar mehr Strom als wir selbst verbrauchen und die Schweizer Stromkonzerne haben mehr Kraftwerksleistung im Ausland als in der Schweiz. Das rechnet sich besser als einfach neue, teure, ausländische Kraftwerke auf Halde bauen.

          Wir haben allerdings eine 100% Uranlücke, 100% Öllücke, 100% Gaslücke, 100% Computerlücke, 100% Handy-Lücke, 100% Flachbildschirmlücke, 100% Autolücke, 100% Lastwagenlücke, 100% Passagierflugzeuglücke, 43% Nahrungslücke etc. und das Leben geht weiter.

          • Edgar Suter sagt:

            Das ist eben die Frage, ob wir unsere Winterstromlücke weiterhin so leicht mit Importen werden schliessen können. Das EU-Recht verlangt, dass sich EU-Mitglieder bei Stromlücken zuerst gegenseitig helfen müssen. Deutschland ist seit dem Abschalten mehrerer AKW auf französischen Atomstrom angewiesen. Wir auch. Es ist eine interessante juristische Frage, ob unsere Bezugsverträge über dem EU-Recht stehen. Ich wage das zu bezweifeln.

          • F. Bringer sagt:

            Die momentan installierte Kraftwerkskapazität in Deutschland beträgt über 150 GW:
            de.wikipedia.org/wiki/Installierte_Leistung
            Wenn man die BHKW Leistung dazurechnet kommt man auf über 170 GW:
            http://www.iea.org/g8/chp/profiles/germany.pdf
            Deutschland hat allerdings nur einen mittleren Leistungsbedarf von 68 GW.

            Zudem verfügt die Schweiz über genügend Reserveleistung um jederzeit über ein paar Wochen den Strombedarf vollständig selbst zu decken und der Europäische Strommarkt hat jede Nacht und jedes Wochenende Stromüberschuss, der von der Schweiz zum Spottpreis aufgenommen wird.

          • Thomas Geue sagt:

            @ F.Bringer: Deutschland ist seit dem 17. März 2011 Nettostromimporteur stellt die deutsche Bundesnetzagentur fest: http://bit.ly/mYGUsH (S.7, Abb.3). Ihre Liste installierter Kraftwerkskapazitäten ist irreführend solange Sie die entsprechende Jahresverfügbarkeit nicht dazuschreiben. 22 GW deutscher (solarer) Erzeugerkapazität haben eine Jahresverfügbarkeit von 900 Vollaststunden, d.h. weniger als 10%. Wind on-shore liegt bei etwa 15% in D (27 GW installiert) Verfügbarkeit p.a. Aber das hindert ja weder Sie noch Herrn Brélaz der Schweizerbevölkerung den Sack vollzuhauen: http://bit.ly/fBKikd

          • Horst sagt:

            BHKW – das hört sich so toll an.
            Auch hier steht im Bericht wieder als Ziel:
            Micro-CHP technologies are designed for single
            households, and typically smaller than 5 kWe.
            Da kenne ich Vertreter wie den Dachs.
            Output: 30% Strom, 60% Wärme, 10% für den Schornstein.

            Sorry, aber wofür das gut sein soll, hat sich mir noch nicht erschliessen wollen.
            Nähme man ein Gas-Kombi-Kraftwerk mit 58%-61% Wirkungsgrad und dann Wärmepumpen mit
            Jahresarbeitszahl von 3,5 – 4,5, dann käme man doch viel besser raus als mit den 30% Strom
            aus dem Klein-BHKW: 28%-31% mehr Strom macht 30% * (>3,5) = (>105%) Wärme ! ??

          • F. Bringer sagt:

            Bei BHKWs rede ich z.B. von 10 MW Einheiten: http://www.ge-j920gasengine.com/
            Ich halte es für sinnvoller, wenn EFHer mit Wärmepumpen ausgerüstet werden, welche indirekt über den Strom aus dem BHKW im Industriequartier betrieben wird. Das schneidet gesamthaft besser ab, als ein Gaskombi über die Höchstspannungsebene.

            Deutschland verfügt über genügend Kapazitäten um seinen Bedarf selbst zu decken. Das heisst aber nicht, dass Deutschland die Gaskombi’s anwirft, wenn Frankreich seinen überschüssigen Strom praktisch zum Nulltarif exportiert und seinen Steuerzahlern die Rückbaukosten überlässt.

          • Horst sagt:

            Diese 9.5MW Gas-Kombi von GE bringt nur 48.7% Elektrisch.
            Gut 10% Elektrisch, also gut 1/5 vom Output, zahlt man dann dafür, dass man im Industriequartier heizen kann –
            sehe ich das richtig?
            Wenn keine Wärme gebraucht wird, muss das Ding also still sein – und es gibt auch keinen Strom.
            Dafür kriegt man >90% Gesamtwirkungsgrad – also etwa 43% Wärmeleistung (8,5MW) bei niedriger Temperatur
            (unter 120C, rate ich mal)
            Unter diesen Bedingungen scheint es mir doch sehr angeraten, die Entscheidung zwischen einer grösseren
            Einheit mit 60% und dieser von Fall zu Fall zu entscheiden.
            Einverstanden?

          • F. Bringer sagt:

            Ein BHKW macht natürlich schon nur dort Sinn wo die Wärmeleistung auch benötigt wird.
            Idealerweise integriert man diese Anlage in ein Wärmeverbundnetz mit Wärmepumpen, so dass im Sommer wenn genügend anderweitiger Strom zur Verfügung steht und der Wärmebedarf geringer ist, das BHKW abgestellt werden kann.
            Z.B. ähnlich wie hier:
            http://bit.ly/qJkmBw
            Ein BHKW hat verhältnismässig geringe Kapitalkosten und kann wie ein Gaskombi auch mit tiefem Ausnutzungsgrad wirtschaftlich betrieben werden.

          • F. Bringer sagt:

            Der GE J920 (BHKW) ist übrigens kein Kombikraftwerk sondern ein 20 Zylinder gasbetriebener Hubkolbenmotor mit 2 stufiger Turboaufladung.

            Ein Fernwärmenetz lässt sich übrigens auch mit Fernwärmespeicher ausrüsten. So kann die überschüssige Wärme zwischengespeichert werden, sollte mehr Strom produziert werden, als Wärme verwendet werden kann bzw. der Gasmotor muss nicht betrieben werden, solange genügend Wärme im Fernwärmespeicher zur Verfügung steht:
            http://de.wikipedia.org/wiki/Fernw%C3%A4rmespeicher

      • A.Müller sagt:

        @f.Bringer: „Windfarmen, welche im Winter – ganz ohne Uran – stets mehr Strom produzieren.“ Gute Idee doch nur wo in der Schweiz soll man Windfarmen bauen?

        • F. Bringer sagt:

          Im Jura und den Alpen.

          Österreich ist ebenfalls ein Alpenland und bereits 1011 MW Windleistung installiert: http://igwindkraft.at/
          Und die Touristen gehen trotzdem gerne nach Österreich.

          • Andreas Leupin sagt:

            Ich empfehle Ihnen zu beachten, dass
            a) für die 1 GW Leistung 625 Windtrubinen notwendig sind (Flächenbedarf bei Vermeidung gegenseitiger Beeinflussung ca 40 Quadratkilometer
            b) Windturbinen nur zeitweise Strom liefern (bei genügend Wind) – ich schätze (ohne dies im Detail verifiziert zu haben), dass 1 GW Windleistung etwa der von einem 400 MW Bandenergiekraftwerk entspricht
            c) wo die Turbinen in Österreich hauptsächlich positioniert sind (vgl. Karte im von Ihnen referenzierten Link) – auf jeden Fall kaum in den Alpen…

          • F. Bringer sagt:

            Über 99% der Fläche einer Windfarm kann weiterhin für landwirtschaftliche Zwecke benutzt werden.
            Kühe schätzen sogar den Schatten, welcher ein Windturbinenturm liefert.

            1 GW Windleistung produziert etwa gleich viel Strom wie das AKW Mühleberg und wenn das nichts Wert sein soll, dann benötigen wir ja auch kein AKW Mühleberg.

            Tatsache ist jedenfalls, dass die Windverhältnisse im Jura und den Alpen besser sind als im Mittelland und Windverhältnisse in der Nähe von hohen Gebäuden (Städte) besonders ungünstig sind.

  • Stuker B. sagt:

    Heute gelesen: Rheintaler Windturbienen sollen Weltmarkt erobern. Georges Gamper, Inhaber der Firma World Bridge Trading(WBT) aus Altstätten SG, entwickelte eine Windturbiene, die schon bei einer Windgeschwindigkeit von 2 m pro sek. völlig lautlos, Strom liefert. Die Resultate sind unglaublich sagte ETH Ingenieur Daniel Mosch. Das klingt doch ganz hoffnungsvoll. Nun soll der Staat diese fördern und an den Autobahnen entlang installieren, ohne diese zu privatisieren, so kämen alle in den Genuss von tieferen Strompreisen (kein Lobbyismus). Umwelt sei dank.

    • marti sagt:

      „Nun soll der Staat diese (windturbine) fördern und an den Autobahnen entlang installieren“ nein,nicht den autobahnen entlang, sondern an den orten des verbrauchs, z b auf meinem hausdach.der transport führt alles in allem zu zweistelligen verlustzahen in der energiebilanz! gilt übrigens auch für die solarpanels an der autobahn in kölliken.

    • Thomas Geue sagt:

      Sie beziehen sich offenbar auf diesen Bericht: http://bit.ly/pdJxcm Die Stromproduktion ab einer Windgeschwindigkeit ab 2m/s wäre tatsächlich revolutionierend, leider geht der Bericht nicht auf die Leistung der Anlage ein. Zudem hat diese Firma keine erkenn- oder findbare Webadresse, haben Sie selbst eventuell nähere Informationen dazu?

      • Stuker B. sagt:

        Herr Geue, im Google fand ich diese Adresse: G & S World Bridge Trading AG
        Kesselbachstr. 34a
        9450 Altstätten SG

        Herr Geue, hier etwas nähere Angaben zu dieser Firma.

        Telefon 071 755 60 00 G & S World Bridge Trading AG
        Kesselbachstr. 34a
        9450 Altstätten SG

  • eugen bissegger sagt:

    Was man mit Windkraft, Photovoltaik etc. an Energie in Zukunft gewinnen kann beruht grossteils auf theoretische Annahmen. Heisst nicht, keine alternativen Energiegewinnungen einzusetzen. Aber die „grüne Utopie“ bis 2050 nur noch erneuerbare Energie einsetzen zu können, halte ich für weltfremd und soll angeblich 50 Billionen kosten – bald alle Staaten ertrinken in den angehäuften Schulden… Es gibt neuere Technologie wie: Kalte Fusion ( hat nichts mit Atom zu tun ) oder bezüglich Kernenergie eine unterdrückte Technologie, Siehe: Der grosse Atomkraftbetrug: So verarscht uns das Energie-Kartell

  • eugen bissegger sagt:

    Empfehle, die Seite der unabhängigen Wissenschafter zu durchforsten! Europäisches Institut für Klima und Energie – EIKE

    • Horst sagt:

      Vorsicht!
      Da ist so viel „Unabhängiges“ um im Netz.
      Bei EIKE sah ich gerade:
      „unser Pressesprecher Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke“
      Den Mann „kenne“ ich. Habe mal Aussagen von ihm studiert.
      Freundlich ausgedrückt: Ich fand nichts, auf das Verlass gewesen wäre.

      „Drum prüfet alles, und das Gute behaltet“, heisst es schon seit 2000 Jahren.
      Bei EIKE fällt bereits der angriffige Ton auf, nicht wahr?
      Mahnt das nicht zur Vosicht?

  • Yves M. sagt:

    Klar ist das bis 2050 möglich. Wenn ich mir ansehe, was alleine in den letzten 10 Jahren alles entwickelt wurde… und das erst noch ohne grosse Subventionen…

    Interessant ist ja, dass wir genau schon mal einen solchen Moment hatten: in den 60ern verkündete doch Kennedy, dass die USA innerhalb von 8 Jahren auf dem Mond landen würden. 8 Jahre später spazierte doch tatsächlich frecherweise jemand auf dem Mond rum.

    Es geht nicht, gibt es nicht. Wir müssen nur einfach endlich damit beginnen und alte Denkmuster ablegen. Wenn wir das nicht schaffen, können wir im Europe eh einpacken.

    • marti sagt:

      bravo!!

      • Horst sagt:

        Ich wäre dafür, dass wir jetzt endlich das Perpetuum Mobile entwickeln würden.
        Das löst alle unsere Energieprobleme – glaubt mir das.

        • marti sagt:

          bitte lieber horst,mach uns nicht lächerlich.in den alternativen stecken grosse reaserven,nur muss man sie entwickeln und ricthig einsetzen.leider hat es in der grünen szene viele phantasten,und den meisten politikern fehlt der einschlägige sachverstand..

          • marti, genau wegen den von Ihnen erwähnten Phantasten braucht es Leute die wie Horst auf dem Boden der Realität bleiben! Das hat mit lächerlich machen nichts zu tun, bis jetzt mussten sich alle Technologien erst einmal in der Praxis bewähren, wenn sie dies nicht konnten,sind sie wieder verschwunden und das wäre im Falle der Energieversorgung fatal,denn da geht es nicht nur um meine Nachttischlampe.

    • eugen bissegger sagt:

      Yves M. : Könnten Sie ein Beispiel nennen, welche Ziele prognostizierten und die dann betreffend Voraussage eingetroffen sind? Ich nehme es vorweg – alles Schaumschlägerei… Kommt mir vor wie: Yes we can – und die Herde von Schlafschafen blöckt mit. Aber die Temperatur global um 2 Grad C senken, dazu ist der Affe, alias Mensch auch noch fähig, obwohl nicht in einmal in der Lage, das Wetter voraussagen zu können, wie es in 14 Tagen sei. Und gewisse Regionen in Neuseeland versinken z. Zeit im Schnee u.v.m. Der grüne Wahnsinn ärgert mich grün und blau. Affen, ab auf die Bäume… Oder Satire?

      • marti sagt:

        „Und gewisse Regionen in Neuseeland versinken z. Zeit im Schnee u.v.m“ verfolgen sie mal die eisdicke in den polarzonebn in den letzten jahrzehnten,nichtr nur das wetter in einem einmzigen monat!

  • Konstantin Schmidt sagt:

    Ich komme beruflich viel in Europa herum und ärgere mich jedes Mal, wenn ich die schwachsinnigen Quirl in der Landschaft stehen sehe, die man als Windkraftwerke derzeit so in den Himmel zu heben pflegt. Mit dem gleichen Recht, das gegen monumentale Staumauern rebellieren lässt, müsste gegen solche Unsinnigkeiten gekämpft werden, zmindest wie einst Don Quixote gegen die Windmühle. Kleine Wasserkraftwerke (in Flüsse eingebrachte Rohrturbinen, die weder Staumauern noch andere Eingriffe in den natürlichen Flusslauf benötigen) erfüllen – ohne Verschandelung der Natur – den gleichen Zweck.

  • Pierre G sagt:

    La fin du monde c’est pour 2025 pas besoin de ce casser les nenettes.

    • Claude Martin sagt:

      Moi j’attend encore les fins du monde de 1982, 1989, 1994,2000, et maintenant celle décembre 2012. Alors pour celle de 2025, il faut attendre. chacun son tour !!!

  • Horst sagt:

    Lieber Herr Schmidt,
    ja, es gibt so viele Konzepte!
    Das ist richtig verwirrend – und hat man eines davon gerade auf den Boden der Tatsachen herunter gebracht,
    dann ist schon ein neues da.
    Wie toll für die, die sich darüber finanzieren!
    Die ziehen uns via unsere verwirrten Politiker das Geld aus der Tasche.
    Werfen mit Zahlen um sich – und wenn du nachschaust, dann merkst du leider immer wieder, dass da viel heisse Luft drin war.
    So war es mit den Wasserwirbel-Kraftwerken, die ich unlängst anschaute.
    Meinen Sie, mit diesen Kleinwasserkraftwerken wäre das anders?
    Warum?

    • marti sagt:

      ich bin einverstanden,dass von grüner seite viele scheinlösungen und unsinn vorgeschlagen werden.das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen,dass es viele vernünftige massnahmen gibt,die uns letztendlich ein leben ohne atom ermöglichen sollten.wie heisst schon die altbekannte atomlüge: sauber und billig!

    • F. Bringer sagt:

      Na ja, diese Wasserwirbelkraftwerke kann man auch nicht ernst nehmen.
      Die ersten Wasserturbinen hatten bereits um 1830 einen Wirkungsgrad von über 80% erreicht und die letzten Wasserräder im selben Jh. ebenfalls.

      Eine Strom-Boje soll immerhin 100’000 kWh pro Jahr liefern können:
      http://www.aqualibre.at/
      Das PV-Potential und Windpotential ist natürlich immer noch viel grösser.

      Grosse Windkraftanlagen sind wesentlich wirtschaftlicher als kleine Windkraftanlagen. Sie sind günstiger pro kWp und durch den relativ hohen Turm sind sie wesentlich höheren Windgeschwindigkeiten ausgesetzt.

      • marti sagt:

        aufgepasst,grossanlagen sind nicht einfach eo ipso generell besser,sei es atom,sonne oder wind.
        elektrizität ist nicht ohne verluste transportier-und speicherbar!

        • F. Bringer sagt:

          Stimmt.
          Aber insbesondere kleine Windkraftanlagen schneiden diesbezüglich meistens nicht speziell gut ab.

          Mit HVDC-Leitungen (Hochspannungsgleichstrom) lässt sich Strom über 1000 km mit nur 3% Verlust transportieren.

          • Thomas Geue sagt:

            Der Flächenbedarf für eine Stromrichterstation mit 600 Megawatt Übertragungsleistung für Hochspannungsgleichstrom und einer Übertragungsspannung von 400 kV beträgt bspw. etwa 300*300 Meter(!). An jedem Ende der HGÜ-Leitung wohlgemerkt. Und 600 MW ist da eher eine kleinere Leistung. 180’000 Quadratmeter Land einfach mal so umzuzonen dürfte speziell im Mittelland nicht ganz einfach sein.

          • F. Bringer sagt:

            Das entspricht nur 0.02% der Fläche der Schweiz.

            Grundsätzlich machen aber HVDC Leitungen nur dort Sinn wo nicht bereits ein gut ausgebautes AC Netz besteht. Das heisst eine HVDC Leitung wird kaum von der Nordsee bis ganz in die Schweiz gelegt.

          • Thomas Geue sagt:

            @F.Bringer: HGÜ-Leitungen sind rein technisch Punkt-zu-Punkt-Verbindungen. Wer erklärtermassen norddeutschen Windstrom in die Schweizer Verteilernetze bringen will, muss dann auch über eine solche 1000 km-Leitung nachdenken, vor allem darüber, wie man den Deutschen die Trassenführung einer solchen Leitung schmackhaft macht. Ihre verniedlichende Prozentangabe zeigt, dass Sie die topologischen Besonderheiten der Schweiz sowie deren tw. dichte Infrastrukturbebauung negieren. Meiner Erfahrung nach steht eine solch simplifizierende Betrachtungsweise der Lösung der zukünftigen Probleme eher im Weg.

          • F. Bringer sagt:

            Süddeutschland ist bereits gut vernetzt – auch mit der Schweiz.

            Es gibt keinen Grund HVDC-Leitungen parallel am bereits bestehenden AC-Netz vorbei zu führen. Es macht allerdings Sinn Süddeutschland besser mit Norddeutschland zu vernetzen, sollte sehr viel Windstrom in der Nordsee produziert werden. Im übrigen hat Süddeutschland selbst ein Windkraftpotential von 125 TWh.

          • marti sagt:

            „Aber insbesondere kleine Windkraftanlagen schneiden diesbezüglich meistens nicht speziell gut ab.“ich sehe sie besonders im hybridbetrieb mit einer solaranlage,häufig hat man entweder sonne oder wind,und nur für kleine lokal verwertete leistungen als gleichstrom.um zeitlich das ebenfalls zeitlich begrenzt überlastete öffentliche netz zu entlasten.

      • Horst sagt:

        100’000kWh pro Jahr hört sich viel an.
        Leider entspricht das aber nur einer Dauerleistung von 100’000 /(24*365)=11,4kW.
        Bis zu 1GW ist da ein weiter Weg, nicht wahr?
        Da braucht man wohl an die 90’000 solcher Strom-Bojen.

        2TWh pro Jahr wollen sie so gesamthaft erzeugen.
        Wenn mich meine Rechenkünste nicht verlassen haben, dann macht das 20’000 Strom-Bojen.
        Ich bin gespannt auf den Lageplan, die Gesamtkosten, die Wartungskosten und die Lebensdauer dieser Dinger.

        • F. Bringer sagt:

          Wie gesagt, dass Potential ist viel kleiner als das PV- und Winkdraftpotential.
          Aber es ist eine Lösung von vielen.
          Ein neues, ausländisches AKW kostet gegen $8000 /kW.
          ti.me/flRvb1
          bit.ly/afZoPe
          Eine Boje dürfte damit gegen $100’000 kosten und wäre immer noch konkurrenzfähig. Ich vermute aber, dass die Boje günstiger produziert werden kann.

          • Horst sagt:

            Ich dachte an den Lageplan für 20’000 Stück, die Gesamtkosten, die Wartungskosten und die Lebensdauer dieser Dinger.
            Und Sie sprechen nur über Bojen-Kosten.
            OK!
            Ein AKW sei $8/W.
            Ein Gaskombi liegt unter $1/W – stimmt es?
            Und für eine Boje selbst wollen SIe dann bis zu $10/W ausgeben?
            Dazu kommt dann die Installation im Fluss.
            Dazu kommt der elektrische Anschluss – eine Leitung irgendwo in die „Pampa“ für ein paar kW.
            Hinzu kommt die Wartung. Ganz wartungsfrei werden die ja wohl nicht sein, oder?
            Wie gesagt: Ich bin gespannt auf die Gesamtkosten.

          • F. Bringer sagt:

            Für die Boje soll nicht so viel ausgegeben werden.
            Ich sage nur, dass die Boje bei $8 / W gegenüber einem neuen AKW immer noch konkurrenzfähig sein würde.

            Stimmt ein Gaskombi hat etwa 10mal tiefere Kapitalkosten als ein neues AKW – deshalb kann pro investiertem Franken mit einem BHKW bzw. Gaskombi und Effizienzmassnahmen inkl. Wärmepumpen prinzipiell auch mehr CO2 eingespart werden als mit einem neuen AKW: http://www.rmi.org/rmi/Library%2FE09-01_NuclearPowerClimateFixOrFolly
            rmi.org/rmi/Library/2010-08_RenewablesMicropowerElectricityLandscape

          • F. Bringer sagt:

            Die erneuerbaren Energien sollen auf jeden Fall kontinuierlich ausgebaut werden, weil Erdgas letztlich nicht günstig bleiben wird.

  • Peter Xanadu sagt:

    Also, ich find doe Diskussion toll! Die Situation führt zumindest einmal dazu, dass sich viele schlaue Köpfe mit der Sachlage beschäftigen. Das ist ohne Zweifel der Beginn der Erkenntnis 😉 Das Umdenken muss allerdings erst noch erfolgen. Wir rechnen immer noch mit „so-und-so-viel“ Windräder erstzen ein AKW etc. Das ist der völlig falsche Weg. Wir müssen dezentral denken und z.B. die Kombination von Photovoltaik mit kleinen Windkraftanlagen betrachten, die zu einer erheblichen Dezentralisierung der Energieversorgung führen kann. Das erspart lästige Fernleitungen und erhöht die Unabhängigkeit.

    • marti sagt:

      bravo.dazu kommt noch,das die verbrauchergeräte optimiert werden können.

    • Franz sagt:

      PV ok, kleine WKA eher nicht. Kleine WKA haben eine kleine Turmhöhe, je höher aber desto mehr Wind. Und doppelte Windgeschwindigkeit ergibt dreifachen Stromertrag.
      Bei WKA gilt also je größer desto besser. Allerdings kann man die Anlagen auch schön verteilen.

  • Marc Horat sagt:

    Ich würde hier gerne einige genannte „Alternativen“ korrigieren resp. präzisieren:
    Windkraftanlagen im Megawattbereich machen in der Schweiz keinen Sinn, zu gering ist die hier durchschnittlich auftretende Windstärke. Anlagen dieser Grösse sind für den Offshore-Bereich gedacht. In der Schweiz rechnet man mit etwa 100 Volllasttagen für ein mittleres Windrad mit 300kW Leistung.
    Und ist Ihnen bewusst, dass eine Solarzelle 5 mal soviel Strom zur Herstellung braucht wie sie in einem Jahr produziert? Ganz zu schweigen von all den benötigten Schwermetallen zur hochreinen Siliziumherstellung..

    • marti sagt:

      „Und ist Ihnen bewusst, dass eine Solarzelle 5 mal soviel Strom zur Herstellung braucht wie sie in einem Jahr produziert?“
      soso! was wollen sie damit sagen? und die sauereien nach den akw unfällen?

    • Franz sagt:

      Gerade große WKA mit hoher Turmhöhe haben hohe Vollaststundenzahlen. Mit 300 KW kommen sie nicht weit…
      Eine 7,5 MW Anlage die pro Jahr 20 Mio kwh erzeugt kommt also rechnerisch auf über 2600 Volllaststunden. Allerdings ist das nur eine rechnerische Größe, WKA laufen zu 80% der Jahresstunden in Teillast. Ist auch besser für das Stromnetz wenn nicht alles auf einmal kommt….

  • DK sagt:

    kW/h, mein Gott. Ich bin immer wieder schockiert, wenn gerade solche Leute, schon an den Einheiten scheitern. Da fragt man sich spontan, wie kompetent denn so jemand im Energie-Bereich überhaupt ist.
    (Im übrigen bin ich absolut pro erneuerbare Energien).

    • Thomas Geue sagt:

      Ich leide seit gestern, 13.42 Uhr, mit Ihnen.

      Gigabyte und kW/h dienen offenbar als Kompetenzausweis für die energiepolitische Zukunft der Schweiz. Man bekommt das kalte Gruseln wenn man das alles liest und hört.

      • marti sagt:

        ich kenne dieses kalte gruseln schon seit vielen monaten.aber das verdienst auch dieser politiker ist,dass eine diskussion wenigstens angestossen wird und vielen mitmenschen endlich auch das gruseln kommt,wenn sie an die zukunft ihrer enkel denken.vieles wird dann nicht mehr selbstverständlich und völlig anders sein! es sind nicht die politiker,die fähig sind,konkrete pläne zu erstellen.siehe bereits kw und kwh! die physik zeigt nicht nur grenzen der naturgesetze,sondern auch grosse lücken in der nutzung.

        • Thomas Geue sagt:

          @marti: Ich wollte mit meinem Beitrag darauf hinweisen, dass ich grösste Mühe damit habe Leuten ihre energiepolitischen Konzepte abzunehmen die offenkundig nicht mal über essentielles Basiswissen verfügen, die mit Pumpspeicherkraftwerken Bandenergie substituieren wollen und bei denen irgendwelche Potenziale zu real existierenden Erzeugern mutieren. Ich verlasse mich lieber auf die Fachpersonen beim Bundesamt für Energie, deren Auskunft da lautet: Die Stromversorgung in der Schweiz könnte mit dem Auslaufen diverser Strombezugsrechte schon in wenigen Jahren kritisch werden: http://bit.ly/p8uWLI

          • F. Bringer sagt:

            Wenn sich Schweizer Stromkonzerne tatsächlich Sorgen um die Schweizer Versorgungssicherheit machen würden, würden sie nicht in neue, ausländische Kohlekraftwerke investieren, sondern in Schweizer Kraftwerkskapazität: http://bit.ly/98u67L , bit.ly/d1ghSI, bit.ly/gNcJ6W

            Wenn die gleichen Stromkonzerne ihre selbst prophezeite Stromlücke ernst nehmen würden, würden sie alles daran setzen, dass die lächerliche Beschränkung von 0.45 Rappen pro kWh (KEV) für bzw. gegen erneuerbaren Strom mit zukunftsfesten Schweizer Arbeitsplätzen sofort aufgehoben würde. Sie tun aber ausgerechnet das Gegenteil.

          • Thomas Geue sagt:

            @F. Bringer: Das Material stammt vom BfE, nicht von irgendwelchen Kraftwerksbetreibern. Insofern ist Ihre Zuweisung als „selbst prophezeit“ unrichtig. Was eine Entdeckelung der KEV bewirken würde, lässt sich z.Z. in Deutschland beobachten. Dort steigen momentan die Endkundenpreise für Strom um 5 bis 10% p.a., massgeblich getrieben durch die (dort ungedeckelte) Umlage für neue erneuerbare Energien (plus die darauf noch zu entrichtende MWSt.) : http://bit.ly/jVMQ17 Halten Sie das für ein tragfähiges Modell für die Schweiz?

          • F. Bringer sagt:

            Tatsächlich stiegen die Strompreise in Deutschland nicht wegen den erneuerbaren Energien:
            bit.ly/ewQQZd
            bit.ly/fjsikn

          • F. Bringer sagt:

            Die Windindustrie in D schaffte nicht nur 100’000 zukunftsfeste Arbeitsplätze und exportiert über 80% seiner Windturbinen mit Profit (im Gegensatz zur staatlichen, Französischen Atomindustrie), zahlt Steuern und reduziert seine Abhängigkeit von ausländischen Energieträgern, sondern macht den Strom tatsächlich billiger: http://bit.ly/eHAXt5

            Die Photovoltaikindustrie in D schaffte übrigens nicht nur über 50’000 zukunftsfeste Arbeitsplätze, sondern zahlt mehr Steuern, als was Einspeisevergütungen für Deutschen Solarstrom bezahlt werden: bit.ly/e6zMeL

          • F. Bringer sagt:

            Im übrigen können zukünftig nicht alle von der AHV, Fürsorge, Arbeitslosenkasse oder der Tiefsteuerverwaltung leben – ein paar müssen auch noch arbeiten.

            Insofern wäre es sinnvoll, wenn die Schweiz neben der ausländischen Atomindustrie, zukünftig auch die Schweizer Erneuerbare- und Schweizer Effizienz-Industrie fördern würde.

          • Thomas Geue sagt:

            Und direkt darunter der wahre Zweck: „… Unsere Empfehlung: Sonnenstrom Alpha … Projektzweck Betrieb von 5 Solarparks im sonnigen Italien. Alle 5 Parks sind bereits am Netz und haben sich die hohen Einspeisevergütungen von 2009 und 2010 für 20 Jahre gesichert. Ausschüttungen 9 % pro Jahr …“(!!) 9% Dividende aus dem Solarpark, aber neue erneuerbare Energien sind keinesfalls für Strompreisanstiege verantwortlich. Wer’s glaubt … (Denken Sie doch mal an die nEEG-Zwangseinspeisung in D.)

          • Thomas Geue sagt:

            Die Windindustrie in D stillt lediglich den Renditehunger US-amerikanischer Hedgefonds: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,778507,00.html „…Blackstone lockt die Aussicht auf hohe Gewinne: „Wir erwarten Private-Equity-ähnliche Renditen“, sagte Klimczak. Das wären 15 bis 20 Prozent im Jahr. …“ Arbeitsplätze in der deutschen Windindustrie sind zudem hochsubventioniert. Bereits 2003 kam das Bremer Energie Institut zu der Schlussfolgerung, dass der Nettobeschäftigungseffekt nahezu Null ist: Jeder in der Windbranche geschaffene Arbeitsplatz führt zum Abbau in anderen Branchen.

          • F. Bringer sagt:

            Nochmals:
            Abgesehen davon, dass Windenergie Strom günstiger macht: http://bit.ly/eHAXt5
            Die Deutsche Windindustrie erhält keine Subventionen, sondern der Windfarmbetreiber erhält Einspeisevergütungen die vom Stromkonsumenten und nicht vom Steuerzahler bezahlt werden.
            Da die Deutsche Windindustrie über 80% exportiert, kann sie aber zu über 80% nicht einmal indirekt von den Deutschen Einspeisevergütungen profitieren!
            Im übrigen hat Deutschland keine Vollbeschäftigung. Die Windindustrie nimmt nicht den Banken, Versicherungen, Beratern oder irgendwelchen Zigarettenfirmen die Angestellten weg.

          • F. Bringer sagt:

            Auf Druck der Stromkonzerne hat die Bundesregierung die Einspeisevergütungen für Offshore-Wind erhöht, so dass entsprechend hohe Renditen generiert werden können.
            Bei Offshore-Wind müssen sich die Stromkonzerne kaum Sorgen machen, dass sie durch Windfarmen von Landwirten oder Bürgerwindparks konkurriert werden.

            Aber die Tatsache, dass solche Renditen überhaupt generiert werden können, zeigt auch wie günstig die tatsächlichen Produktionskosten von erneuerbaren Energien eben inzwischen bereits sind.

          • F. Bringer sagt:

            Erneuerbare Energien sind nicht Schuld an Strompreiserhöhung: reimannsolar.de/neuigkeiten/70.html

            http://bit.ly/onygvC

            Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur, widerspricht in einer Rede in Berlin auf dem Regulierungskongress (Euroforum) im September der Darstellung der konventionellen Energiewirtschaft: „Die steigende EEG-Umlage rechtfertigt nicht die Entwicklung der Strompreise“. Aus Sicht der Bundesnetzagentur seien die Strompreise für Verbraucher zu hoch. Kurth weist auf den „mangelnden Wettbewerb“ auf dem deutschen Strommarkt hin.

          • F. Bringer sagt:

            Und wenn die CH ebenfalls über ernst zunehmende Einspeisevergütungen verfügen würde, dann hätten unsere Pensionskassen wenigstens ein sicheres, profitables Investitionsinstrument und wir mehr unabhängigen Strom und zukunftsfeste Arbeitsplätze.

            Leider setzt sich die Mehrheit der Politiker z.B. lieber für den teuren Schutz der nichts-produzierenden Importeure ein.

            Apropos:
            Der Toyota Prius wird umgerechnet in den USA ab 18580 CHF angeboten: toyota.com
            In der CH wird das gleiche Auto ab 40300 CHF angeboten: toyota.ch

            Aber man schimpft lieber über allfällige Solarrappen mit CH-Arbeitsplätzen..

          • Franz sagt:

            HERR F.BRINGER!!!!!!

            ich bin erstaunt über ihr geballtes Wissen und dann auch noch mit Links!!
            Bitte lassen Sie sich bei entsprechenden Themen auch mal auf
            http://www.heise.de/tp/ in den Kommentaren sehen!!
            Viele Grüße!!!!

          • Thomas Geue sagt:

            Das deutsche Bundeswirtschaftsministerium kam schon in seinem Energiebericht 2001 bzgl. nEE zu der Schlussfolgerung, dass „…Zusatzbelastungen für den privaten Verbraucher: Die im Jahre 2020 für einen Durchschnittshaushalt anfallenden zusätzlichen Kosten beziffern die Gutachter in Szenario II mit ca. 1.500 Euro (rund 3.000 DM). Das entspräche einer Aufwandsteigerung für die Deckung des Energiebedarfs um etwa 60 % verglichen mit den Kosten, die ein Haushalt im Jahre 1998 ausgeben musste. …“ http://bit.ly/oz0UMV Richtig ist, dass die Windstromvergütung keine klassische Subvention ist.

          • Thomas Geue sagt:

            @F.Bringer: Man kann sich natürlich, wie der Deutsche Hr. Kurth, auf den Standpunkt stellen, die nEE sind nicht für die Verteuerung der Erzeugerkosten verantwortlich. Richtig ist, dass diese Verteuerung ursächlich durch das Fahren konventioneller, fossiler Kraftwerke in unwirtschaftlichen Teillastbereichen entsteht. Diese Kraftwerke fahren jedoch deshalb ineffizient, da sie infolge der deutschen Zwangseinspeiseverordnung für die stochastisch einspeisenden nEE fortlaufend gedrosselt werden müssen. Soweit zur Ursachenforschung. Sie sehen, es ist alles eine Frage des Betrachtungswinkels.

          • Franz sagt:

            @Thomas Geue
            Letzte Woche gab es im AKW Brokdorf eine unvorhergesehene Schnellabschaltung wegen defektem Trafo.
            Von einer Minute auf die nächste fehlten 1500 MW im Netz, zusätzl fast 100 MW zusätzlich waren direkt nach dem Runterfahren nötig um das Kühlsystem weiter zu betreiben.
            Sie wissen sicher daß Strom ein just-in-time Produkt ist! Für jedes AKW müssen daher mehrere Kohlekw in ungünstiger Teillast laufen um im Bedarfsfall diesem stochastischen Atomstrom aushelfen zu können. Und Regelenergie ist sehr teuer!
            Windstrom kann dagegen zu 97,5% genau 1 Std prognostiziert werden.

          • F. Bringer sagt:

            Die Einspeisevergütungen sind keine Subvention:
            Subventionen (von lat. subvenire = zu Hilfe kommen) sind materielle Vorteile ohne unmittelbare Gegenleistung, die von einem Staat an Unternehmen, Vereinigungen oder andere Staaten geleistet werden.
            http://bit.ly/riMip1

            Die Einspeisevergütungen werden von den Stromkonsumenten bezahlt, und nicht vom Staat. Die Windfarmbetreiber erhalten nur dann eine Vergütung wenn sie auch Strom als direkte Gegenleistung liefern.

            Die erneuerbare Industrie zahlt zudem wesentlich mehr Steuern als sie indirekt über die Einspeisevergütungen erhält.

          • F. Bringer sagt:

            Im Gegensatz zur Atomenergie, welche z.B. in Deutschland bereits €204 Milliarden vom Steuerzahler erhalten hat und weiter Steuermilliarden erhält, zahlt die erneuerbare Industrie mehr Steuern als sie indirekt über die Einspeisevergütungen einnimmt, schafft zukunftsfeste Arbeitsplätze und reduziert die Abhängigkeit von importierten Energieträgern:
            http://bit.ly/cwMnGR
            bit.ly/e6zMeL

  • Martin Kucera sagt:

    Schade das niemand gemerkt hat das Daniel Brélaz nicht rechnen kann und nur falsche Zahlen bei Greenpeace abschreibt: Ein 7.5 MW Windrad kann 600 Haushalte mit Energie versorgen, und nicht 6000 ! Greenpeace hat anfang Jahr (wohl ca. nach dem 11. März) diese falschen Zahlen in Umlauf gesetzt, und seither hausieren zahlreiche Politiker die Greenpeace Mitglied sind damit herum. Nur leider sind die Zahlen geschönigt, und es sind nur gerade 600 Haushalte die versorgt werden könnten, sofern es denn überhaupt Wind hat…… Windkraft nützt nur den Promotoren und verschandelt die Landschaft.

  • Papy sagt:

    Différentes questions primordiales ne sont pas abordées par le syndic de Lausanne. Il faut donner la priorité à l’isolation du parc immobilier existant pour réduire la demande. Concernant le chauffage des bâtiments, pourquoi ne pas développer des solutions retenues pour les bâtiments de l’EPFL „En ce qui concerne les performances moyennes du système ces dernières années, le 70% de la chaleur utilisée par les bâtiments de l’EPFL est une énergie renouvelable provenant du lac. La part de la chaleur produite par les turbines utilisant un combustible fossile est de l’ordre de 5%..

  • Papy sagt:

    A Lausanne, la priorité est mise sur le chauffage à distance par le biais d’une usine d’incinération IUOM. Ce qui est contraire au développement durable . Car toujours plus demandeur de déchets. A développer comme dans l’écoquartier la notion de zéro déchet! . Concernant le parc éolien je vous conseille :
    http://www.mdl-lausanne.ch/resources/patrimoine-lausannois/pl58.pdf

  • Thomas Geue sagt:

    Daniel Brélaz: „… Die Leistung eines grossen Windrades beträgt heutzutage 7,5 Megawatt. Das heisst ein Windrad könnte, wo immer es in der Schweiz steht, jährlich 15 Millionen kW/h Energie produzieren. …“ Das ist grundfalsch. Auf http://www.wind-data.ch/windkarte/ kann man sich die Gebiete mit Windpotenzial in der Schweiz anzeigen lassen. Wie man leicht sieht liegt Herr Nationalrat Brélaz vollkommen daneben, es kommt sehr wohl darauf an WO ein Windrad errichtet wird. Man füge dann noch ein paar Ausschlusskriterien wie z.B. die Hangneigung hinzu und betrachte ernüchtert das Endresultat.

  • Free Info sagt:

    @Daniel Brélaz
    @Alle

    Warum spricht eigentlich nie jemand von der „FREIEN ENERGIE“?

    Da dieses Forum leider nur 600 Zeichen zulässt ist es nicht möglich hier einen ausführlicheren Kommentar zum Thema zu schreiben, ich erlaube mir deshalb hier ein Link zu einem von mir geschriebenen ausführlicheren Artikel in einem anderen Forum einzufügen.

    http://gletscherpilot.forumieren.com/t77-die-freie-energie

    Stellt Euch einmal vor: Es gibt sie tatsächlich, die FREIE ENERGIE!!

    Ihr Free Info

    • Thomas Geue sagt:

      (Zitat aus dem Lexikon der Schwarmintelligenz): Die Freie Energie F (auch Helmholtz-Potential, helmholtzsche freie Energie oder Helmholtz-Energie nach dem Physiker Hermann von Helmholtz) ist die Energie, die man benötigt, um ein System zu generieren, das bei definierter Temperatur T im thermischen Gleichgewicht mit seiner Umgebung steht. Für ein mechanisch isoliertes System bei konstanter Temperatur entspricht der Gleichgewichtszustand dem Minimum der freien Energie.

      „Es gibt sie tatsächlich, die FREIE ENERGIE!!“

      Und das schon deutlich länger als Sie sich das vorstellen können. ;-o

      • marti sagt:

        Es gibt sie tatsächlich, die FREIE ENERGIE!!” ja,gestatten meine auffassung dazu publik zu machen:die heutige nutzung der elektrizität verstösst dagegen.das vermeiden dieser verstösse bringt uns einen gewinn in der energiebilanz.vielleuicht findet sich jemand,de das versteht?

        • Thomas Geue sagt:

          Das Vermeiden von Verstössen gegen die heutige Nutzung der Elektrizität bringt uns einen Gewinn in der Energiebilanz?

          Ich kann Ihnen ehrlich gesagt nicht ganz folgen.

          • marti sagt:

            nur ein kurzes praktisches ganz extremes beispiel:benzin im tank:v8 motor.alternator.bordnetz 12v.transformation in wechselstrom für stecker im fond.230 trafo des laptop runter auf gleichstrom ca 20 v chips arbeiten mit mv. energiebilanz?? weniger krasse auszzumerzende beispiele gibt es überall!

          • Thomas Geue sagt:

            @marti: Auch nur ein kurzes praktisches Beispiel: Die regenerative Öko-Wasserstoffwirtschaft. Brennwert von Wasserstoff Ho = 142 MJ/kg, Energiebedarf für Elektrolyse: 30 MJ/kg, Kompression: 13 MJ/kg, Verluste = 30%, Verstromung mit 60% Wirkungsgrad: 0.70 x 0.60 = 0.42. Fazit: ~ 60% der Energie sind verloren! Scho krass, nicht wahr?

          • Franz sagt:

            Die Wasserelektrolyse hat Wirkungsgrade von 80-90%. Der Wasserstoff kann zu 15% Vol. ins Erdgasnetz eingespeist werden. Eine Verwertung in Mini- und Mikro-BHKW kommt auf Verluste von weniger als 10%.

            Damit wird in der gesamten Kette von Windstrom angefangen 70-80% der Energie verwertet.
            Also nur 20-30% der Energie sind verloren. Das sind Werte wie bei Pumpspeichern, ohne deren hohe Baukosten, Bauzeiten und Landschaftsbeeinträchtigungen.

    • marti sagt:

      ich habe diesen link aufgeschlagen: kann mir jemand erklären,was diese freie energie mit helmholtz zu tun hat? eventuell gar nichts? die freie energie des arztes und physikers helmholtz zeigt mir,was man bei der versorgung mit elektrizität heute fälschlicherweise noch tut und eigentlich nicht tun sollte.das herumschlagen mit zitaten aus internet und lexiken ist kein garant,dass die leute überhaupt wissen,wovon sie reden und schreiben!

  • Horst sagt:

    Zur Geothermie:
    Zechen waren bis Endteufe: 1635 m
    http://www.foerdergerueste.de/haus_aden.htm
    Ich bin selbst mal eingefahren bis 1200m. Sehr heiss war es dort nicht.
    Basel war ein Reinfall: Erdbeben!
    Aber Bergschäden kennt das Ruhrgebiet doch!
    4000m soll es bringen (Fredy Brunner, Exekutive der Stadt St. Gallen) hofft (WohnWirtschaft 2011, Nr.7/8, S.8ff.)
    Vom Risiko, nichts zu finden, spricht er.
    Aber wenn es heiss kommt – wird dann auch der Wärmefluss da sein?
    Grosse Zweifel! Siehe
    http://www.withouthotair.com/download.html
    DE, S. 110-114
    Das Buch finde ich übrigens sehr lesenswert!

  • zamm sagt:

    Nos env. 3 GW de nucléaire : env. 2’000 éoliennes de 7.5 MW
    Il suffit de regarder : http://www.wind-data.ch/windkarte/ – où allons-nous les mettre ?
    Sans compter les lignes HT (5x la puissance nécessaire pour du nucléaire)
    …et l’augmentation de puissance des stations de pompage (également ≈5x)
    …et le rehaussement / la création de barrages (contre lesquels les Verts font bien évidemment des procès)
    …et l’augmentation continue de notre consommation électrique
    …et la nécessaire substitution du pétrole et du charbon !
    En 40 ans ? Quelle escroquerie !!!

    • Flip sagt:

      Sie möchten doch (auch) bitte Ihre Adresse hinterlassen, damit man sie der NAGRA übermitteln kann, dann können wir endlich die Standortfrage für das End-, Zwischen- und Umpacklager abhacken, denn Sie stellen ja gerne Ihren Garten dazu zur Verfügung. Oder doch nicht?

      • zamm sagt:

        Mit Wiederaufarbeitung ohne Problem! In Glas/Keramik eingebettet sind Cs-137 & Sr-90 von der Umgebung sicher getrennt, und das Ganze wird nach 300-500 Jahre total harmlos. Meinen Kindern hinterlasse ich lieber solchen Müll (der sich sicher und von selbst zersetzt) als (viel gefährlicheren) grünen Wahnsinn…

        P.S. Plutonium ist kein Abfall, sondern ein hochwertiger Brennstoff. Diejenigen, die übrigens gegen Wiederaufarbeitung kämpfen und die Pu-Bestände begraben wollen, sind die Grünen…

    • Thomas Geue sagt:

      @zamm: Ganz genau. Auf der Windkarte sieht man sehr leicht, dass im Falle der Windkraft nicht einmal die zukünftig realiter nutzbaren Potenziale in der Schweiz eine nennenswerte Grössenordnung aufweisen.

      • F. Bringer sagt:

        Es gibt inzwischen Windturbinen, für Regionen mit tiefer mittlerer Windgeschwindigkeit.

        Das angrezende Baden Württemberg hat übrigens ein Windkraftpotential von 45 TWh und Bayern ein Windkraftpotential von 80 TWh: bit.ly/eAh7sD

        Das AKW Mühleberg produziert nur 3 TWh.

        • Thomas Geue sagt:

          Ja, das kommt davon wenn man sich nur um Potenziale kümmert. Aus Ihrem link: „… Bei einer Nutzung dieser 2% (der Fläche Deutschlands) könnte mit der heute verfügbaren Anlagentechnik und einer installierten Leistung von 198 Gigawatt ein Ertrag von 390 Terrawattstunden erzielt werden. …“
          Haben Sie evtl. eine Vorstellung davon was mit der Netzstabilität passiert wenn in einer der Starkwindphasen 150 GW Windstrom eingespeist werden, jedoch nur eine Last von 60 GW anliegt?

          • F. Bringer sagt:

            Selbst wenn 150 GW jemals erreicht werden könnten: Windturbinen können ihre Leistung regeln und müssen nichts einspeisen wenn der Strom nicht aufgenommen werden kann.
            Und ob seltene Leistungsspitzen eingespeist werden oder nicht hat auf den Ausnutzungsgrad der Windturbinen wenig Einfluss.

            Die Schweiz wird bald über 4 GW Pumpspeicherleistung ausweisen. Da kämen Windüberschüsse gerade gelegen.

        • zamm sagt:

          Schweizer AKWs produzieren >26 TWh (2010), was schon ein wenig mehr ist…
          Die Leistung von Windturbinen wird durch das Betzsche Gesetz begrenzt, i.e. man kann zwar mit tieferer Windgeschwindigkeit arbeiten, braucht man aber bei 50% reduzierter Geschwindigkeit 4x mehr Rotorquerschnitt, um die gleiche Leistung zu bekommen.

          • F. Bringer sagt:

            Das Betzsche Gesetz sagt im Wesentlichen etwas über den maximal möglichen Wirkgungsgrad aus und dieser ist unabhängig von der Windgeschwindigkeit.

            Auch konventionelle Windturbinen nutzen bei weitem nicht den Energieinhalt der bei starkem Wind in Strom umgewandelt werden könnte, weil sich eine solche Turbine schlicht nicht rechnen würde.
            Schwächerer Wind liefert weniger Windenergie was mit einem etwas grösseren Rotordurchmesser kompensiert wird. Das ändert nichts an der Tatsache, dass die meisten Windturbinenhersteller für Schwachwindregionen inzwischen wirtschaftliche Windturbinen anbieten.

      • marti sagt:

        windkraft: „die zukünftig realiter nutzbaren Potenziale in der Schweiz eine nennenswerte Grössenordnung aufweisen.“: reicht wenigstens als ergänzung zur solaranlage zum aufladen von batterien; kurzfristig im mobilhome,in der alphütte für licht,laptop.oder wenn öffentliches netz zu Hause gerade nicht liefern kann oder wenn verbraucher überhaupt nicht angeschlossen ist..

    • Crazy Koala sagt:

      @zamm,

      Le Mont Crosin compte 16 éoliennes sur un minuscule territoire. Les Grisons prévoient d’en mettre 40 sur un domaine skiable. 2’000 éoliennes ne prennent pas beaucoup de place.
      En Suisse nous avons déjà plus de 50’000 pylônes électriques. Une éolienne ne prend pas plus de place au sol qu’un pylône.

      Les lignes HT existent déjà pour transporter le courant nucléaire que l’on importe la nuit de France et d’ailleurs, pour alimenter les pompes de nos barrages. Inutile d’en construire d’autres.

      Le rehaussement des barrages est possible.
      Notre consommation diminuera avec des économies.

      • zamm sagt:

        @Krazy Koala:
        Il faut env. 700 Mont-Crosin pour remplacer (en production moyenne) le nucléaire en Suisse. Possible, mais difficile…
        Pour la raison de la nécessaire augmentation des capacités des lignes HT + des stations de pompage, cf. réponse de Th. Geue ci-dessus.
        J’espère bien que notre consommation de combustibles fossiles diminuera, mais il y a de fortes chances que cette diminution soit accompagnée d’une augmentation (certes moins grande) de la consommation d’électricité !

        • Crazy Koala sagt:

          Les 16 éoliennes du Mont Crosin ne sont pas bien grandes, ni parmi les plus performantes.
          130 sites comme Mont Crosin suffisent si on y met des éoliennes de dernière génération.

          De toute manière, la population ne veut plus de nouvelles centrales nucléaires.

          Pour les lignes HT, éoliennes ou pas, ces lignes sont pour la plupart en bout de vie et doivent être remplacées.

          • zamm sagt:

            Petite question : pourquoi ne met-on pas ou très peu d’éoliennes de „dernière génération“ chez nous ? Serait-ce parce que la population n’en veut pas non plus ?
            Vous vous plaignez (peut-être avec raison) d’une opposition irrationnelle et hystérique, mais il n’y a aucune raison que les gens se comportent différemment avec l’éolien qu’avec le nucléaire !

            Pour les lignes HT, quelle coïncidence… comme ça, elles seraient justement „en bout de vie“… Ne cherchez-vous pas là à cacher une partie des coûts de l’éolien ?

  • Erich Meier sagt:

    Das ganze Palaver ist doch nur als Wahlprpaganda für die Grünen gedacht. Jeder weiss, dass Strom aus Solarzellen oder quietschenden Windmühlen um ein Vielfaches teurer ist. Unsere Wirtschaft leidet schon genug am starken Franken. Wenn jetzt auch noch überteuerter Strom dazukommt, ist die Wirtschaft schlicht nicht mehr konkurrenzfähig. Dann wird eine extrem hohe Arbeitslosigkeit die Folge sein.

    • marti sagt:

      „strom aus Solarzellen oder quietschenden Windmühlen um ein Vielfaches teurer ist.“ jedermanbn kennt die atomlüge:billig,sauber.die physiker und andere naturwissenschafter brauchen keine wahlpropaganda!

      • Horst sagt:

        Hallo, Herr Marti,
        was meinen Sie da mit „die physiker und andere naturwissenschafter brauchen keine wahlpropaganda!“?
        Ich hätte das gerne verstanden.

        • marti sagt:

          die physiker und naturwissenschafter brauchen keine populistischen,modeabhängigen eventuell nicht einmal zutreffende aeusserungen,um wieder gewaehlt zu werden.sie kennen allerdings eine andere,ebenso schlimme abhängigkeit: wehe wenn sie etwas durchgeben,was den oberen etagen im hause nicht passt,von denen sie abhängig sind.das gilt besonders für die leute,die von der „energielobby“,was immer auch darunter verstanden werden soll,angestellt sind.diese haben meist das bessere intelektuelle potential als die vielen schwätzer bei den grünen.man muss nicht nur rechnen können,sondern auch überwisse

          • marti sagt:

            im forum wurde angeprangert,dass viele nicht rechnen können stimmt.
            aber noch schlimmer: viele können zwar rechnen,was aber, sie tun,wissen sie selber überhaupt nicht.

      • Stefan sagt:

        Herr Meier, Leute wie Sie haben entscheidend dazu beigetragen, dass wir auf einer ziemlich einsamen Insel wohnen. Der hohe Euro ist eine Folge der Isolationspolitik, die Sie vorantreiben. Und niemand hat Mitleid, mit der armen Schweiz, die auf einem Haufen Geld sitzt und merkt das man es nicht essen kann. Wir sind halt doch von der Weltwirtschaft abhängig. Und das wird bei der Atomkraft genau so sein, wenn wir weiterhin darauf setzen. Die Uranpreise werden in ungeahnte Höhen steigen weil nicht unendlich vorhanden (Siehe Öl). Die gesalzene Rechnung wird in wenigen Jahrzehnten präsentiert!

        • Stuker B. sagt:

          Ja, so sehe ich das auch! Also an der Forschung dran bleiben. Koste es was es wolle. Von mir aus kann jenes Geld eingesetzt werden, das für die neuen Kampfjets vorgesehen ist. Da geht es ja um Milliarden von Franken. Forschung im guten Sinne, Neugierde wecken.

        • Stefan, prüfen Sie doch nochmals die Logik Ihrer Worte nach,so ein Mist kann nur ein verwöhntes Bubi heraus lassen.

    • Franz sagt:

      Ich habe bisher noch nie eine quietschende WKA gesehen und gehört. Vor Kurzem stand ich unter einer 6 MW E126 in Rheinland-Pfalz. Die war völlig lautlos, nicht mal ein Windrauschen der Rotoren war zu hören obwohl die gut lief!!!

  • Peter Meier sagt:

    kW/h ist keine Masseinheit für Energie. Dies heisst korrekt kWh. Der Umrechnungsfaktor von Leistung zu Energie kann auch nicht stimmen. Pseudoexperten sollten sich von Themen fernhalten, die sie nicht verstehen.

  • Delor sagt:

    Je sais que vous refusez la critique. Mais un élu vert roulant avec une voiture aussi sale qu’une Subaru, c’est vraiment se foutre de la figure du monde! „Faite ce que je dis, pas ce que je fais“.
    Pour moi, les politiques doivent être irréprochable et montrer l’exemple. Voilà pourquoi je ne vous considère pas comme un bon politicien. Ni comme un écologiste d’ailleurs. Et là, je suis loin d’être le seul.
    Bonne journée.

    • lovsmeralda sagt:

      @Delor,bien dit et dieu que le peuple se portait mieux quand ces messieurs et dames faisaient moins de figuration,les anciens travaillaient et le peuple pouvait s’amuser sans se prendre la tête pour des programmes politiques jamais respectés ,mais comme dirait De Lafontaine faut bien occuper un peuple qui ne sait bientot plus s’occuper autrement qu’en tapant sur un clavier d’ordi,ce qui n’est pas perdu pour tout le monde ceux ayant quelques notions de métaphysiquespour peu qu’ils aient les dents sensibles auront remarqué qu’à force de taper E-mail lémail dleurs dents fiche le camp

  • Hanspeter Niederer sagt:

    Generelle Anmerkung an die Redaktion des Tagesanzeigers: bitte überarbeiten Sie die tabellarische Darstellung der Kommentare. Übersichtlich ist anders!

    • Helveticus sagt:

      Beim Spiegel muss man dauernd umblättern und man kann nicht direkt auf einen Post replizieren – das ist viel schlimmer. Wenn Sie konkrete Vorschläge haben,wie es übersichtlicher ginge, äussern Sie sie.

  • Rolf Raess sagt:

    Nach der Oelkrise Anfang der 70er Jahre dachte ich wir würden die Abhängigkeit vom Ausland verringern. Alle Bestrebungen (z.B. passives Energiesparen durch Häuserisolationen) wurden von den Bürgerlichen Parteien (SVP, FDP, CVP) herausgeschoben, ja gar sabotiert. Damit haben wir mehr als 30 Jahre verloren, was selbst mit Geld nicht aufgeholt werden kann. Ich erinnere, dass 60% der importierten Energie (Oel, Gas) in der Schweiz für Raumheizung verwendet wird. Nun sollen die Grünen die „Sünden“ der Vergangenheit aufholen… Das kommt mir vor, wie die Bush’schen Schulden dem Obama anzulasten.

    • Hanspeter Niederer sagt:

      Volltreffer ! Aber mit entsprechendem Wahlpropaganda-Budget wird auch die Tea Party Schweiz diese banalen Tatsachen mit grossen Plakaten zukleistern.

    • Horst sagt:

      Vor kurzem habe ich gesehen, dass die Raumheizung aufgrund steigender Effizienz nun gesamthaft weniger CO2 produziert
      als der Verkehr bei uns in CH. Es war offizielle Statistik – muss ich das nachsuchen?
      Wenn aber die Raumheizung bei uns jetzt weniger CO2 produziert als der Verkehr – wie kann sie da 60% von Oel und Gas
      verbrauchen?

      „Nun sollen die Grünen …“ – wer sagt denn das?
      Sagen wir nicht einfach:
      Die sollen ehrlich mit uns sein und uns nicht ständig neue unrealistische Versprechungen machen?
      Ich jedenfalls meine genau das: Schluss mit der Augenwischerei – Ehrlichkeit ist gefragt!

      • Richtig, auch ich würde lieber Beiträge lesen, welchen ich einigermassen trauen kann.Noch schöner wäre es wenn ich auch Fragen stellen könnte ohne gleich haufenweise mit sehr fraglichem Material eingedeckt zu werden um im gleichen Atemzug als unwissend dargestellt zu werden.

  • Helveticus sagt:

    In einem hat Herr Brélaz recht: Der Ausstieg aus der Kernenergie bis 2030 hängt hauptsächlich vom politischen Willen ab. Das ganze Berechnungs- und Technik-Geschwubel in seiner Kolumne und in vielen Kommentaren halte ich hingegen für wenig seriös.

    • marti sagt:

      ja,helveticus.der artikel von brelaz ist wenigstens ein heute dringendst notwendiger denkanstoss.die rechnungen verschiedenster art sollen etwas mit mathematischer genauigkeit begründen,erheischen damit eine irreale glaubwürdigkeit,weil die vorgaben an sich völlig falsch sind.macht aber nichts. langsam kommen die leute zur sache..

    • Horst sagt:

      Lieber Helveticus,
      genau das ist es, was man uns vormachen will: Man muss nur politisch wollen, dann wird es schon gelingen.
      Und: Lasst die Zahlen Zahlen sein – die verwirren ja nur.

      Am Schluss aber müssen es alle bezahlen – oder halt jedenfalls die, die „die Dummen“ sind.
      Wenn du sicher bist, nicht dazu zu gehören, dann kannst du frohgemut weiter machen.

      Ich selbst bin auch alt genug, um mir Hoffnung machen zu können, nicht mehr dafür bezahlen zu müssen.
      Trotzdem aber denke ich an unsere Kinder, denn für die trifft das weniger zu,
      und kämpfe mich weiter durch all die Verwirrspielchen….

      • Helveticus sagt:

        Lieber Horst, ich habe auch Kinder und genau deswegen habe ich keine Lust auf Mühlebergima. Ansonsten verspüre ich kein Bedürfnis darzulegen, was Atom-Doris alles schon an Richtigem und Wichtigem gesagt hat. Eins noch: Wenn die Leute fürs Grobe, die SVPler, die ja gern mal einen Fünfer gerade sein lassen und auch öfter mal einen kl. Sachverhalt verdrehen, wenn die plötzlich pedantische und genaue Rechner mimen, dann werde ich ganz schnell sehr, sehr misstrauisch. Dann ist sicher was faul.

        • Horst sagt:

          Lieber Helveticus,
          Fukushima liegt „nur“ 1000km von mir. Alles habe ich life im Fernsehen mitverfolgt.
          Daraufhin begann ich einen E-Mail-Austausch mit einer langjährigen Umweltaktivistin, die ich gut kenne.
          Ein guter, ehrlicher Austausch!
          Doch musste ich erkennen – erst mit Schrecken! – dass nicht Weniges aus dem „Umweltlager“ gar nicht stimmt.
          Sie fand das Buch (pdf, without hot air), das ich bereits hier zitierte.
          Lies mal die Einleitung. Es zeigte mir, dass man auch den Umweltleuten schon lange nicht mehr blind vertrauen kann.
          Schade! Ehrlich schade! Aber keine Katz beisst davon was ab.

        • Horst sagt:

          Lieber Helveticus,
          noch kurz zur Kernernergie.
          1. Ich weiss: Es ist sehr heikel, dazu in diesen Tagen etwas zu sagen.
          2. Wenn es ohne geht, dann will ich es ohne.
          Wenn aber CO2 akzeptiert werden muss, um es ohne Kernenergie zu machen, dann bin ich gegen CO2.
          Meine Angst vor dem CO2 ist so viel grösser als die Angst vor der Kernenergie, schon deshalb, weil ich
          life miterlebt habe, wie naiv (ja: NAIV!) die verantwortlichen Professoren sich da im Fernsehen gezeigt haben.
          Was man da bei den Anlagen alles hat falsch machen können! – unglaublich!
          Wenn das nur z.B. ein Flugzeughersteller so täte …

          • Helveticus sagt:

            Wenn du in Asien wohnst, dann ist mir auch klar, warum Dir Mühleberg egal ist. Und wenn du schon älter bist, dann kann ich nachvollziehen, dass Dir Dein Erspartes wichtiger ist als die Zukunft der Kinder – meine sind noch klein und können nicht nach China/Südkorea ins Exil. Wie Dich Energiepreise in der Schweiz betreffen könnten, versteh ich indes weniger. Wie auch immer: CO2 gegen Atomkraft ausspielen ist ein durchsichtiges Ablenkmanöver. Glaubst Du beim Uranabbau entstehe kein CO2? Glaubst Du, bei alternativen Energien müsse man nicht darauf achten, den CO2-Ausstoss zu minimieren?

          • F. Bringer sagt:

            Das Problem mit den neuen, teuren, ausländischen AKWs ist schlicht, dass es pro investiertem $ wesentlich günstigere und schnellere Lösungen gibt, um den CO2-Ausstoss reduzieren.
            http://bit.ly/jUgNJv bit.ly/rhCtqI

            China hat in 2009 und 2010 33 GW Wind- und gegen 60 GW Solarthermieleistung installiert: bit.ly/huwZRu bit.ly/ivO7c7
            Gleichzeitig hat China (mit dem weltweit aggressivsten Atomenergiesubventionsprogramm) nur 1.6 GW neue AKW-leistung ans Netz gehängt.
            China hat einen Atomstromanteil von weniger als 2%, obwohl es seit den 1970er Jahren eigene Atom-U-Boote betreibt.

          • F. Bringer sagt:

            Neue AKWs sind schlicht zu teuer, deshalb werden auch in den USA trotz massiven Subventionen kaum welche gebaut:
            http://www.weeklystandard.com/articles/nuclear-socialism_508830.html

          • Horst sagt:

            Ja, so kann man das sehen.
            Ob das aber so auch zutrifft, das darf niemand dabei fragen.
            Mühleberg – das ist doch das Ding mit den zahllosen Fehlern, nicht wahr?
            Ich frag mal so unschuldig….
            Wenn ich auch in Asien wohne, so steht unser Haus doch im Aargau!
            Alles klar?
            CO2 gegen Atomkraft – das lässt sich a) vom CO2 her rechnen und
            b) von der Sicherheit gegeneinander vergleichen.
            Wenn ihr alle so dahinter her seid, dann wird Atomkraft sicher, davon bin ich überzeugt.
            CO2 aber ist sicher in der Luft.
            Und vergesst nicht: Wenn es ohne Atomkraft geht, dann will ich es ohne (s.o.)
            Alles klar?

  • eugen bissegger sagt:

    Auch diese Geschichte aus D gibt es, bezüglich umweltfreundlicher Energienutzung… Siehe:
    Offener Brief aus der JVA Nürnberg — Die Energiemafia und die korrupte Justiz ( Politaia.org )
    „Ein kleines, innovatives, aber sehr stark anwachsendes Unternehmen, tätig im Bereich der „erneuerbaren Energien“ musste zerstört werden um die Interessen und Milliardengewinne von grossen Konzernen auf Jahre hinaus zu sichern“

    http://www.uploadarea.de/files/kfo8kcue7iorz7xe6ziwtdi93.pdf

  • Andreas Leupin sagt:

    …es müsste heissen kWh und nicht kW/h (Fehler der Redaktion oder von Herrn Brélaz?)
    Typische Windkraftanlagen liefern 2-3 MW, die im Artikel genannte Leistung von 7,5 MW ist heute noch die absolute Ausnahme. In Österreich produzieren knapp über 600 Turbinen eine Peakleistung von insgesamt 1 GWp, was im Idealfall einer jährlichen Stromproduktion von ca 2500 – 3000 GWh oder ungefähr der jährlichen Produktion eines Blocks des Kernkraftwerks Beznau entspricht. Zum Vergleich: der jährliche Stromverbrauch der Schweiz betrug 2010 60’000 GWh, der gesamte Energieverbrauch ca 250’000 GWh.

  • Andreas Leupin sagt:

    Eine zukunftsgerichtete Energienutzung muss letztlich vollständig auf fossile, für CO2-Emissionen verantwortliche Energieträger verzichten (ganz einfach auch, weil die Ressourcen hier über kurz oder lang zu Neige gehen). Selbst wenn man davon ausgeht, dass z.B. für die Wärmeproduktion zukünftig durch ausschliessliche Nutzung von Wärmepumpen nur noch ca. 1/3 der Energiemenge von heute gedeckt werden muss, und dass sich auch bei den Treibstoffen der Energiebedarf halbieren lässt, ist dafür immer noch ein Energiebedarf von 70 GWh alternativ zu decken.

  • Andreas Leupin sagt:

    …wenn zusätzlich auch der heute durch Kernkraftwerk gedeckte Strombedarf (24’000 GWh im Jahr 2010) ersetzt werden soll, landet man bei einem Energiebedarf von 90 – 100’000 GWh, welcher über alternative und im Idealfall erneuerbare Energieträger gedeckt werden muss (sorry, es sollte oben natürlich 70’000 GWh heissen!). Dies würde einem Bedarf von ca. 5000 Windkraftanlagen der 6 MW-Klasse resp. 15’000 Turbinen der heute gebräuchlichen 2 MW-Klasse entsprechen. Ob dies in der Schweiz realisierbar ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.

  • Andreas Leupin sagt:

    …um einen Energiebedarf von 100’000 GWh mit Photovoltaikanlagen zu decken, müsste eine Fläche von etwa 900 Quadratkilometern vollständig mit Solarmodulen bedeckt werden – auch hier stellt sich die Frage, ob dies in der Schweiz aus politischen Gründen machbar ist und aus technischer Sicht vernünftig ist.

    • marti sagt:

      diese rechnung ist,obwohl scheinbar genau,falsch.die energiebilanzen zeigen,dass solaranlagen rechnerisch nie mit akw verglichen werden dürfen.mit den solaranlagen kann und muss eine grundsätzliche verminderung des verbrauchs verbunden sein

      • Andreas Leupin sagt:

        Ich habe nicht direkt mit KKW verglichen, sondern – wie Sie bei genauer Lektüre meiner Beiträge feststellen können – unter Berücksichtigung von Sparmassnahmen abgeschätzt, wie gross der Energiebedarf bei Verzicht auf CO2-Emittenten und Kernenergie ist, welcher mit alternativen, erneuerbaren Energiequellen gedeckt werden muss. Was soll daran falsch sein?

    • F. Bringer sagt:

      PV müsste allerhöchstens die Stromproduktion der AKWs ersetzen.
      Für 24’000 GWh benötigt man rund 24 GWp PV – bei einem PV-Wirkungsgrad von 15% entspricht das einer Fläche von 160 km2. Das sind gut 5% der verbauten Fläche der Schweiz. Die Schweiz hat weit mehr Dachfläche.
      In der Schweiz wird zudem in nur 10 Jahren die Fläche von über 300 km2 NEU verbaut: bit.ly/hqBNuI

      Die CH importiert bereits heute 100% Uran, 100% Öl und 100% Gas mehrheitlich ausserhalb Europa – also kann sie zukünftig auch Windstrom aus Europa importieren, wie sie das mit Atom- und Kohlestrom ohnehin seit Jahrzehnten tut.

      • F. Bringer sagt:

        Mit Europäischem Offshore Wind alleine kann bis 2030 übrigens 30’000’000 GWh produziert werden: slidesha.re/5cJ2n9

      • Andreas Leupin sagt:

        …nur lassen sich bei Uran, Öl und Gas die primären Energieträger längere Zeit in der Schweiz lagern, was sowohl bei ausländisch produzierter Wind- oder Solarenergie nicht ohne weiteres möglich ist (machbar ist es sicher). Bei Stromknappheit wegen Produktionsausfällen (kein Wind, kein Sonnenschein) wird (auch ohne Unterstellung von politischer Instabilität) wohl jedes Land erst mal dafür sorgen, dass die eigenen Energiebezüger sicher versorgt werden können – dies ist hinsichtlich Versorgungssicherheit nicht unbedingt ideal…

        • F. Bringer sagt:

          Abgesehen davon, dass Gemäss BFE die Schweiz bereits eine maximale Speicherkapazität von 8765 GWh ausweist und diese Speicherkapazität momentan noch ausgebaut.

          Das AKW-Leibstadt hat während knapp 6 Monaten wegen eines plötzlichen und unerwarteten Defektes keine einzige kWh produziert: http://bit.ly/9QTygB
          Es gibt in der Schweiz keine Nächte und keine Windflauten die plötzlich und unerwartet 6 Monate lang andauernd.

          • Andreas Leupin sagt:

            Nein, aber es gibt in der Schweiz und in ganz Europa einen 3 Monate dauernden Winter, in dem der Energieverbrauch hoch ist (Licht, Wärme), die Produktion dagegen (insbesondere bei Photovoltaik, aber in der Schweiz auch bei Wasserkraft) kleiner als im Sommer…
            Dafür sind die 8765 GWh bei weitem nicht ausreichend (sie entsprechen ungefähr der Energiemenge, die ein 1 GW Kraftwerk bei kontinuierlichem Betrieb während eines Jahres produziert)

          • F. Bringer sagt:

            Die Windturbinen produzieren im Winter immer wesentlich mehr Strom als im Sommer und zwar in Deutschland sowie in Spanien und Dänemark.

            Die Schweizer Speicherseen erreichen übrigens ihren Tiefpunkt im April/Mai. Die Deutschen PV-Anlagen haben trotz tieferem Sonnenstand und weniger installierter PV-Leistung mehr PV-Strom im April und Mai als im Juni und Juli produziert: http://bit.ly/jrqDao bit.ly/oNr2wx

            Im weiteren produziert PV ausschliesslich am Tag Strom, wenn der Strombedarf bis zu dreimal so hoch ist wie während der Nacht und entlastet somit die Speicherpumpen.

          • F. Bringer sagt:

            Und 25% Europäischen, unlimitierten Windstrom importieren ist letztlich sicherer als 100% Aussereuropäisches, limitiertes Uran.
            Zudem ist dieser Windstrom auch günstiger als der Strom von einem neuen, teuren, ausländischen AKW mit hohem Kühlwasserbedarf, hohen Rückbaukosten und hohen Endlagerkosten.

            Zur Erinnerung: Die Kapitalkosten für Windturbinen liegen bei €0.98 /W: bit.ly/i343Ll
            Während neue AKWs inzwischen in der Gegend von $8 /W liegen: ti.me/flRvb1 bit.ly/afZoPe
            Und werden nach den Ereignissen in Fukushima sicher nicht günstiger.

          • F. Bringer sagt:

            Apropos 100% Uranlücke:
            Die bestehenden ausländischen Uranminen können kaum 70% des Welturanbedarfs decken: http://bit.ly/1376LZ
            Und das obwohl Atomenergie weniger als 3% des Weltenergiebedarfs deckt (2600 TWh Atomstrom vs. 130’000 TWh Weltenergiebedarf): bit.ly/hc24V2

      • zamm sagt:

        160 km2 ist etwas mehr als das GANZE Weinbau in der Schweiz!
        Deshalb ziehe ich lieber KKWs vor… und schenke mir den Wein!

        • Franz sagt:

          Auf dem Dach werden Sie wohl selten Wein anbauen können. Wer möchte schon radioaktiv verseuchten Wein…?

        • F. Bringer sagt:

          Die Schweiz hat wesentlich mehr als 160 km2 Dachfläche.

          Auf den bestehenden Dächern können sie keine, neuen, teuren, ausländische AKWs mit 100% Uranabhängigkeit und Kühlwasserabhängigkeit und langer Bauzeit und hohen Rückbaukosten und hohen Endlagerkosten, aufbauen.
          http://www.weeklystandard.com/articles/nuclear-socialism_508830.html

          – PV-Anlagen dagegen schon.

          • Horst sagt:

            Lieber Herr Bringer,
            ich habe gesucht, aber nichts gefunden – zu den >160km2 Dachfläche …
            Hier aber ist eine Studie zum Thema – die, so glaube ich, verlässlich ist.
            http://www.bfe.admin.ch/themen/00490/00497/index.html?lang=de&dossier_id=04868
            Fazit:
            Im Kanton Freiburg kann der solarthermische Anteil zur Deckung des Wärmebedarfs im gesamten Wohngebäudepark zwischen 34 und 67% erreichen, in der Stadt Zürich 19 bis 43%.
            Also reicht doch die Dachfläche nicht einmal zum solartherm. Heizen!
            Wie soll da noch Strom im Ueberfluss drauf erzeugt werden?
            Wir brauchen doch beides? Wo liege ich falsch?

          • F. Bringer sagt:

            Dafür brauchen Sie doch keine Studien, das können Sie selbst rechnen.
            In der Schweiz kann man mit mindestens 1000 kWh pro installiertem kWp PV rechnen. bit.ly/3wbeSo
            Ein Modul mit 15% Wirkungsgrad hat 0.15 kWp / m2. -> 160 km2 = 24 TWh.

            Das Problem mit Solarthermie ist einfach, dass Solarkollektoren noch einen grossen Speicher benötigen, ansonsten kann überschüssige Wärme nicht gespeichert werden oder Sie nutzen einfach die Dachfläche nicht.
            Inzwischen sind flexiblere PV-Module so günstig, dass sich Solarkollektoren mit Speicher im Vergleich nur bedingt rechnen: http://bit.ly/h0ACgZ

          • F. Bringer sagt:

            Die verbaute Fläche der Schweiz beträgt übrigens über 3000 km2: http://bit.ly/pLEggo
            160 km2 sind nur 5% der verbauten Fläche der Schweiz.
            In der Schweiz wird zudem in nur 10 Jahren die Fläche von über 300 km2 NEU verbaut: bit.ly/hqBNuI
            (Und die neu verbaute Fläche ist nicht denkmal geschützt.)

            Im übrigen ist Bayern mit weniger Sonne als die Schweiz bereits heute bei 8% Solarstrom-Anteil.
            (Das ergibt sich aus der Ende 2010 installierten PV-Leistung in Bayern: bit.ly/gLarad , bit.ly/gp0x1x )
            Von den Arbeitsplätzen und Steuereinnahmen der PV-Industrie ganz zu schweigen: bit.ly/e6zMeL

          • Andreas Leupin sagt:

            Die Schweiz hat ca. 400 Quadratkilometer Dachfläche – bebaut durch Strassen, Plätze, sonstige Infrastruktur etc. sind natürlich deutlich mehr, aber es ist nicht zulässig, bebaute Fläche mit Dachfläche gleichzusetzen.

          • F. Bringer sagt:

            400 km2 Dachfläche ist mehr als doppelt so viel wie 160 km2.

            Im übrigens lassen sich auch Parkplätze, Bahnhöfe und Autobahnabschnitte überdachen und Schallschutzwände mit PV-Modulen versehen.
            Z.B. so: http://www.sunside-carports.de/01_startseite.html
            oder so: http://www.flumroc.ch/downloads/solar/Photovoltaik_de.pdf
            (Unter einer solchen Anlage könnten auch Kühe und Schafe weiden oder Skifahrer den Berg hochgezogen werden).

            Fazit: An Fläche fehlt’s bei weitem nicht.

          • Horst sagt:

            Na ja!
            Da sind wir wohl von unterschiedlichen Zielsetzungen ausgegangen.
            400km2 – lassen wir mal 50% der Sonne zugewandt sein.
            200km2 * 1kW/m2 = 200GW Sonneneinstrahlung
            10% Wirkungsgrad auf die ganze Fläche (Ränder etc!) => 20GW peak
            10% im Jahresdurchschnitt => 2GW Dauerleistung
            einfache Rechnung – stimmt trotzdem ca., nicht wahr?
            Die derzeitigen AKWs können wir damit ersetzen – aber weiter reicht es nicht.
            ==> keine WPs statt Gas, keine E-Autos statt Sprit.
            Werde mal rechnen, wieviel kWh die Herstellung wohl braucht, und was diese 200km2 wohl kosten.

          • F. Bringer sagt:

            In etwa.
            Sunpower bietet bereits heute kommerzielle PV-Module mit 20% Wirkungsgrad an: http://bit.ly/nK41Fm
            Insofern sind 15% Wirkungsgrad immer noch vorsichtig gerechnet. Wir reden ja hier vom Jahr 2035+ .
            Zudem erreicht man in der Schweiz eher einen Ausnutzungsgrad von gegen 12%.

            Dünnschicht PV-Module werden bereits heute ab umgerechnet 0.68 CHF /W angeboten:
            Kristalline PV-Module werden bereits heute ab umgerechnet 0.88 CHF /W angeboten:
            bit.ly/lbp9Jx

            Das heisst: Wenn man in den nächsten 25 Jahren 20 GW PV verbauen möchte, entspricht das weniger als 0.2% des Schweizer BIPs an Modulkosten.

          • F. Bringer sagt:

            Im Juni 2010 hat Deutschland in einem einzigen Monat übrigens über 2.1 GW PV-Leistung dazugebaut: http://bit.ly/puSPbI
            bit.ly/r2gStO
            Was Deutschland in einem Monat kann, kann die Schweiz in 30 Monaten erst recht.

  • Julien sagt:

    Les bâtiments modernes consomment 15% de l’énergie d’il y a 25 ans ???
    Ai-je mal lu ou mal calculé ?
    Je pense plutôt que l’article n’a pas été relu par un mathématicien.
    Ahem …
    La transition énergétique vers l’électricité ?
    re-ahem …
    Où va-t-on prendre cette électricité ?
    Comment va-t-on la transporter ?
    Sur les lignes électriques THT qui ne sont pas encore à l’enquête publique, en Allemagne et en Suisse ? surtout en Allemagne, pays dans lequel il faudra bien transférer l’électricité qui va manquer, suite à la cessation d’activité des centrales actuelles.

    • marti sagt:

      Je pense plutôt que l’article n’a pas été relu par un mathématicien.der Beitrag übersieht,dass es nicht eine Frage der Rechnungen ist.Die Versorgung mit elektrischer Energie ohne akw bedarf grundsätzlicher Reformen.

  • Julien sagt:

    Non seulement il ne faut pas cesser d’utiliser l’énergie nucléaire, mais il faut accélérer dans cette voie:
    Nous disposons actuellement d’extrants des centrales actuelles, extrants que les écolos veulent nous faire gaspiller en les „stockant définitivement“, puis en brandissant cette situation qu’ils créent eux-même, comme argument imparable.

    Ces extrants sont d’excellents combustible qu’il ne faut surtout pas gaspiller et qu’il faut, bien au contraire importer:
    Bien évidemment que nous devons accélérer pour développer de nouveaux processus de surgénération ou de fusion.

  • Julien sagt:

    Pour revenir aux bâtiments dont la coque est superbien isolés: C’est bien joli de prévoir des bâtiments de ce type, encore faut-il que les habitants veuillent économiser, en particulier les locataires.

    Si un seul locataire ouvre les fenêtre et perd de la chaleur, l’isolation périphérique ne sert plus à rien.
    Un seul fumeur détruit les efforts de tous les autres habitants.

    De plus, ceux qui mettent des d’immeubles en location n’ont absolument aucun intérêt à entrer dans un système kafkaïen issu de la protection des locataires, pour perdre de l’argent pour un système qui ne servira à rien.

    • marti sagt:

      Si un seul locataire ouvre les fenêtre et perd de la chaleur, l’isolation périphérique ne sert plus à rien.
      Un seul fumeur détruit les efforts de tous les autres habitants.in der tat kühlt ein zimmer mit zu lange offenen fenstern auch einen teil der angrenzenden Zimmern ab,habe ich selber erlebt.die übrigen mieter passen aber auf,und ein Verstoss gegen eine griffige Hausordnung muss geahndet werden.die investitionen für isolation können vom steuerbaren einkommen abgezogen werden und sind ausserdem ein Grund für eine Mietzinsanpassung.

  • Monstres et compagnie sagt:

    …“dépend avant tout de la volonté politique. La seule menace réelle face à ce délai est la somme des éternels pinaillages juridiques et de la longueur des procédures dans ce domaine“… Vous pouvez ajouter :
    – le responsable dont les compétences sont la jalousie, le harcèlement, la manipulation et le licenciement,
    – le chômage qui vous refuse votre droit, à savoir la réinsertion et le versement à 80% du salaire,
    – les politiciens qui ne s’intéressent pas au courrier de leurs citoyens…
    Dommage que vous ne puissiez pas créer de ces frustrations de l’énergie !!!

  • Horst sagt:

    Ja, der menschliche Faktor! – Der wird sicher ganz wichtig sein!
    Die Mieter werden sich schon gewöhnen – auch ohne politischen Druck.
    Wir haben eine Komfortlüftung eingebaut – und bei uns sich die Mieter wirklich glücklich.

    Aber da gibt es all die Produkte, auf die die Leute werden verzichten müssen, weil zu viel graue Energie drin steckt.
    Und das Autofahren!
    Glaubt ihr wirklich, eine 2000W-Gesellschaft kann sich diesen Luxus noch leisten?

    Den Strom wollt ihr im Offshore holen?
    Dann werden wir in den Bergen wieder ein armes Volk sein,
    denn wer den Strom produziert, der diktiert den Preis.

    • F. Bringer sagt:

      Der, welcher ein Strommonopol besitzt und der den Strom flexibel produzieren kann, diktiert insbesondere den Preis.

      Die CH ist gemäss EEX gegenüber Österreich und Deutschland Nettostromimporteur, weil die Grosshandelsstrompreise in diesen Ländern meistens tiefer ist.
      Das Leben in der CH ist teuer wegen den Mieten, den Krankenkassen und weil die Importeure die Preise nicht weitergeben.
      Apropos:
      Der Toyota Prius wird umgerechnet in den USA ab 18580 CHF angeboten: toyota.com
      In der CH wird das gleiche Auto ab 40300 CHF angeboten: toyota.ch
      Aber man schimpft lieber über allfällige Solarrappen…

    • F. Bringer sagt:

      Wenn Sie sich tiefere Strompreise wünschen, dann müssen Sie sich für mehr Wettbewerb im Strombereich (inklusive direktem Zugang zu günstigeren Stromerzeugern im Ausland) und für mehr erneuerbare Energien und Effizienz einsetzen (diese Massnahmen haben erwiesenermassen einen dämfpenden Einfluss auf die Strompreise: bit.ly/eHAXt5).

      Dank lukrativem Strommonopol können sich die Schweizer Stromkonzerne doch erst mehr ausländische Kraftwerksleistung (als Schweizer Kraftwerksleistung) und neue Kohlekraftwerke im Ausland leisten und sich zudem grosszügige Boni auszahlen: http://bit.ly/mV7Q5I

  • Andreas Leupin sagt:

    Einfach ein paar Zahlen zum Vergleich:
    Strommix Deutschland (2010): Erneuerbar (Photovoltaik, Wind, Biomasse, Wasser): 17%, Kohle (Braun und Steinkohle) 55%, Erdgas 13%, Kernenergie: 22%
    Strommix Schweiz (2010): Erneuerbar (haupts. Wasser): 56%, Kernenergie: rund 40%
    Dänemark: Erneuerbare Energie: 27% Rest hauptsächlich fossil

    Für mich ist es schwer nachvollziehbar, dass an Hand dieser Zahlen einige Foristen davon ausgehen können, dass innert nützlicher Frist ein signifikanter Teil des Stroms aus erneuerbaren Energieträgern aus dem Ausland importiert werden soll?!

    • F. Bringer sagt:

      Solange Schweizer Stromkonzerne vor allem leider in neue, ausländische Kohlekraftwerke anstatt in erneuerbare Kraftwerke investieren, wird sich daran vermutlich nicht viel ändern: bit.ly/98u67L , bit.ly/gNcJ6W

      Aber die PR der Schweizer Stromkonzerne schwärmt immer von CO2 armer Stromproduktion, also kann sie ausnahmsweise mit ehrlichem Beispiel vorangehen und anstatt in fossile Kraftwerke ausnahmsweise in erneuerbare Kraftwerke investieren: http://bit.ly/mV7Q5I

      Oder wir wählen ausnahmsweise Politiker, welche Investitionen in ausländische, fossile Kraftwerke nicht mehr tolerieren.

    • F. Bringer sagt:

      Übrigens, die Gleichen welche neue, teure, ausländischen AKWs mit Restrisiken fordern, investieren nicht nur in ausländische Kohlekraftwerke, sondern verhindern gleichzeitig jegliche Effizienzmassnahmen und erneuerbare Energien in der Schweiz mit Schweizer Arbeitsplätzen.
      CO2-Ausstoss interessiert die Atom- und Stromonopol-Lobbyisten leider nicht im Geringsten – ausser es geht um den teuren Bau von neuen, teuren, ausländischen AKWs…

      • Andreas Leupin sagt:

        Unabhängig davon, ob in erneuerbare Energeien, Kohle- oder Kernkraftwerke: Wenn schweizer Energiekonzerne in ausländische Anlagen investieren, werden damit hauptsächlich ausländische Arbeitsplätze gefördert. Ihr Argument, mit dem Sie suggerieren, dass mit erneuerbaren Energien schweizer Arbeitsplätze gefördert werden, ist also hinfällig. Schweizer Arbeitsplätze werden primär dadurch gefördert, dass die Energieproduktion lokal in der Schweiz erfolgt, mit welchem Energieträger auch immer das geschieht.

        • F. Bringer sagt:

          Schweizer Stromkonzerne haben kein Interesse an erneuerbaren Kraftwerken in der Schweiz (ausser für PR-Zwecke natürlich).
          Ich sage lediglich, dass die Politik Rahmenbedingungen setzen müsste, dass sich das – wie in anderen Ländern eben auch – ausnahmsweise ändert.

          Solange aber die Mehrheit der Bevölkerung Politiker wählt, welche die Interessen der Stromkonzerne vertreten und zukunftsfeste Schweizer Arbeitsplätze durch Effizienzmassnahmen und erneuerbare Energien in der Schweiz bekämpfen (auch wenn sie z.T. das Gegenteil behaupten), wird sich daran natürlich auch nichts ändern.

      • Andreas Leupin sagt:

        Ökologisch gesehen ist es natürlich sinnvoll resp. sogar unabdingbar, auf langfristig auf erneuerbare (resp. meiner Meinung nach primär CO2-freie) Energieträger zu setzen, aber das hat, wie gesagt, nichts mit schweizerischen oder ausländischen Arbeitsplätzen zu tun.

  • Hermine Kleefeld sagt:

    Wer Energie produziert, diktiert den Preis. Wer sich in Abhängigkeiten begibt, der zahlt den Preis. Deutschland will aus AKW-Strom aussteigen, und die Gaslieferanten kündigten für nächstes Jahr eine Preiserhöhung von 25% an. Jede oekonomische Schönfärberei-Rechnung unserer rotgrünen Gutmenschenfraktion ist im vornherein Makulatur. Im globalen Energiemarkt zählen nicht die Herstellungskosten, sondern die Preise, die der Zielmarkt zahlen kann. Und je höher die Abhängigkeit, desto höher der Preis. Da hilft kein Sozialismus; auch die Chinesen können gut rechnen. Die Schweizer sind nicht alle dumm.

    • F. Bringer sagt:

      Wie gesagt:
      China hat in 2009 und 2010 33 GW Wind- und gegen 60 GW Solarthermieleistung installiert: bit.ly/huwZRu bit.ly/ivO7c7 http://bit.ly/pxgnUN
      Gleichzeitig hat China (mit dem weltweit aggressivsten Atomenergiesubventionsprogramm) nur 1.6 GW neue AKW-leistung ans Netz gehängt.
      China hat einen Atomstromanteil von weniger als 2%, obwohl es seit den 1970er Jahren eigene Atom-U-Boote betreibt, weil neue AKWs schlicht zu teuer sind und die Chinesen tatsächlich rechnen können.

      • Andreas Leupin sagt:

        Strommix China 2008: 78% aus Kohlekraftwerken (entsprechend ca 350 GW installierter Leistung); 33 GWp installierter Windleistung entspricht ca. 10 GW kontinuierlich abgegebener Leistung, also etwa 2-3% im Strommix. Ist also China tatsächlich das leuchtende Beispiel und Vorbild?

        • Lieber herr Leupin,Ihre Chinakenntnisse in Ehren, aber was genau hält (auch) Sie davon ab,über die Möglichkeiten in der Schweiz zu schweizer Bedingungen zu diskutieren? Das in China Windkraftanlagen auf einer Fläche von mehr als 10-mal so gross wie die Schweiz und einer höheren effizienz als in Norddeuschland möglich wären nützt uns leider gar nichts.

          • Andreas Leupin sagt:

            Lieber Herr Bossert,
            genau das wollte ich eigentlich damit Herrn F. Bringer rüberbringen – aber es scheint mir ja nicht gelungen zu sein:
            Ich habe weiter oben versucht darzustellen, was ein Verzicht auf CO2-emittierende und nukleare Energie auch bei Berücksichtigung von Effizienzmassnahmen für die Schweiz bedeutet. Für mich ist es aber ein Unding, die Verhältnisse in anderen Ländern (China, Deutschland etc.) einfach unbesehen auf die Schweiz übertragen zu wollen: so ist beispielsweise DK und Nord-D prädestiniert für Windenergienutzung, in der Schweiz ist es Wasserkraft…

          • Andreas Leupin sagt:

            …aber, um bei der Schweiz zu bleiben – die Wasserkraft alleine reicht nicht aus, um den Energiebedarf (NB: ich spreche nicht vom Strom allein, welcher nur ca. 25% des heutigen Energiekonsums deckt) zu befriedigen und hier müssen meiner Meinung nach heute die Weichen gestellt werden, wie dieses Problem in Zukunft angegangen werden soll.
            IMHO geht es nur, wenn sämtliche Optionen (Erneuerbare, Kernenergie etc. im In- und Ausland) gegeneinander abgewogen und bewertet werden und so hoffentlich die optimale Lösung gefunden wird.

          • F. Bringer sagt:

            Pro investiertem Franken gibt es leider wesentlich günstigere und schnellere Lösungen, um den CO2-Ausstoss reduzieren als neue, teure, ausländische AKWs:
            http://bit.ly/jUgNJv bit.ly/rhCtqI

            Diese günstigeren und schnelleren Lösungen im Effizienz und erneuerbaren Bereich schaffen zudem mehr Wertschöpfung und mehr Arbeitsplätze in der Schweiz und reduzieren die Abhängigkeit von importierten und limitierten Energieträgern. Ausserdem benötigen sie weder Kühlwasser, Endlager noch haben sie hohe Rückbaukosten.

          • F. Bringer sagt:

            Und selbstverständlich bergen die Lösungen im Effizienz und erneuerbaren Bereich mit Schweizer Arbeitsplätzen auch keine Restrisiken.

          • Andreas Leupin sagt:

            Dass Effizienzsteigerung keine Restrisiken berge, gehört schlicht in die Welt der Märchen:
            – Was beispielsweise, wenn ein Material, dass für die Isolation der Häuser verwendet wird, sich im Nachhinein als hochgradig gesundheitsschädlich erweist (dafür gibt es – zwar nicht im Bereich der Effizienzsteigerung – bekannte Beispiele – man betrachte nur mal die Asbestproblematik)?
            – Was, wenn Bauschäden auf Grund effizienzsteigender Massnahmen zu Gesundheitsschäden führen?
            Die Liste liesse sich beliebig fortsetzen – jede Technologie und Tätigkeit hat immer ein gewisses Restrisiko!

          • F. Bringer sagt:

            Abgesehen davon, dass es keine asbesthaltigen Isolationmaterialien mehr gibt: Wenn einer beim Installieren eines neuen Fensters runterfällt, dann ist der nicht nur versichert, sondern die restliche Region kann immer noch ihr Leben leben und muss nicht auf unbestimmte Zeit und auf eigene Kosten evakuiert werden.

            Und erneuerbare Kraftwerke und effiziente Gebäude lassen sich im Gegensatz zu neuen, teuren, ausländischen AKWs mit langer Bauzeit, 100% Uranabhängigkeit, hohen Rückbaukosten und hohen Endlagerkosten, versichern.

          • Andreas Leupin sagt:

            …wenn Sie die Evaluation einer Person (wieso auf eigene Kosten?) höher gewichten als ein Menschenleben, so ist das Ihre ganz persönliche Meinung.Nach meinem Empfinden ist es für eine Familie um ein Vielfaches einschneidender, wenn ein Familienvater, von dem u.U. die Existenz der Familie grundlegend abhängt, bei einem Arbeitsunfall zu Tode kommt, als wenn die Familie freiwillig oder durch äussere Umstände gezwungen umzieht oder umgesiedelt wird und sich dort eine neue Existenzgrundlage schaffen muss oder kann.

          • F. Bringer sagt:

            Abgesehen davon, dass Niemand von Toten gesprochen hat.

            Wer aber wie Andreas Leupin davon ausgeht, dass nur Tote zählen, nicht aber die genetischen Schäden ungeborener Generationen, die Evakuierten, die niemals zurückkönnen und ihren Verlust selber tragen müssen, der betreibt leider Risikoabwägung als Ideologie. http://bit.ly/iTsQe7

            Apropos vernachlässigbarer Evakuierungsradius von 30 km:
            Wenn man jedem m2 nur 100.- Schadenskosten beimisst, kostet das übrigens bereits: 283 Mrd.
            Damit können PV-Module mit CH-Arbeitsplätzen mit einer Leistung von rund 500 GW finanziert werden: bit.ly/iVYrR

          • Andreas Leupin sagt:

            Es hat niemand von einem „vernachlässigteren“ Evakuierungsradius gesprochen ausser F.Bringer. Es hat auch niemand von vernachlässigteren Kosten gesprochen, aber die Kosten einer Umweltkatastrophe gegen die Baukosten von Photovoltaikmodulen aufzuwiegen, erscheint mir doch eher geschmacklos gegenüber den Betroffenen.

          • F. Bringer sagt:

            Das ENSI ist eine Institution um unter anderem die atomaren Restrisiken zu minimieren.
            Es ist bedenklich, wenn ausgerechnet ein ENSI Mitarbeiter (Andreas Leupin), die erzwungene und nicht entschädigte Umsiedelung von hundertausenden Leuten wegen einer Reaktorkatastrophe als tragbares Risiko betrachtet.

            Und angesichts der Tatsache, dass Effizienzmassnahmen und erneuerbare Energien mit Schweizer Arbeitsplätzen mehr CO2/Franken einsparen können und schneller verbaut sind als neue, teure, ausländische AKWs mit Restrisiken, ist diese Überheblichkeit geradezu alarmierend: http://bit.ly/jUgNJv

          • Andreas Leupin sagt:

            Es ist schade, dass einzelne Blogger es anscheinend nötig haben, anderen Kommentatoren eine Einstellung zu unterstellen oder sogar Worte in den Mund zu legen, die sie nie geäussert haben – aber das scheint bei einigen wenigen Bloggern System zu haben – na denn, wenn das eine lösungsorientierte Gesprächskultur sein soll – gute Nacht!

        • F. Bringer sagt:

          Eben obwohl China im Gegensatz zur Schweiz auf gewaltigen, eigenen Kohlereserven sitzt, investiert China im Gegensatz zur Schweiz in erneuerbare Energien.

          Und obwohl China im Gegensatz zur Schweiz nicht gleichermassen mit Wasserkraft gesegnet ist und Konsumgüter für die ganze Welt produziert (hoher exportiert grau Energie Anteil), emittiert China weniger CO2 pro Kopf als die Schweiz.

          • F. Bringer sagt:

            Wenn man die graue Energie in den importierten Produkten berücksichtigt, importiert die Schweiz wahrscheinlich über 90% der Energie.

            Trotzdem investiert die Schweiz nicht einmal 0.1% des Schweizer BIPs in Schweizer erneuerbare Energien mit Schweizer Arbeitsplätzen.

          • Lieber Herr Bringer, ich bin sicher froh ,wenn ich gelegentlich von Ihen etwas lese das ich wirklich noch nicht gewusst habe,auch Ihre mathematischen Kenntnisse in Ehren,aber Ihr Vergleich bertr.dem CO 2- Ausstoss Schweiz-China lässt mich immer wieder zweifeln.Denn China hat ja bekanntlich im Moment immer noch die grösste Einwohnerzahl,wobei nur ein sehr kleiner Teil wohlhabend, alle anderen aber mausarm sind.Damit ist ein Vergleich der relativen CO2-Menge einfach unhaltbar.

          • F. Bringer sagt:

            Es interessiert eigentlich nicht, wer hier der schwarze Peter sein könnte.

            Obwohl China angeblich mausarm sein soll und im Gegensatz zur Schweiz über grosse, eigene Energieträger Reserven verfügt, investiert China massiv in erneuerbare Energien.
            Während die Schweiz nahezu nichts tut und seine Abhängigkeit von importierten Energieträgern dank den Verhinderungspolitikern weiterhin erhöht, hat China erkannt, dass Investitionen in erneuerbare Energien und Effizienz nicht nur ihre Abhängigkeit von importierten Energieträgern reduzieren, sondern Chinesische Firmen wettbewerbsfähiger machen.

      • Andreas Leupin sagt:

        …ganz abgesehen, dass ich mich nie zur „Tragbarkeit“ des Risikos geäussert habe – solche Diskussionen sind letztlich Sache des Parlamentes und der Bevölkerung -, wie Herr F(akten)bringer hier in seiner gewohnten Art und unter dem Deckmantel eines Pseudonyms zu suggerieren versucht, erachte zumindest ich es als fair, wenn in Postings die ganze Wahrheit dargestellt und nicht Fakten, die nicht in das eigene Weltbild passen, verschwiegen werden…

    • Horst sagt:

      Ganz recht so, Frau Kleefeld!
      Und im Uebrigen muss ich wohl noch ein paarmal versuchen zu verdeutlichen,
      dass es mit Blick auf 2050 doch kaum mehr um den Strom und schon gar nicht um die 9% CH-Atomstromanteil
      am gesammten CH-Energiemix gehen kann.
      2050 – dann muss das CO2 drunten sein!
      Und das heisst:
      Industrie auf regenerativer Energie (r.E.),
      Dienstleistungssektor auf r.E.,
      Verkehr auf r.E.,
      Wohnungsheizung auf Sparflamme
      und das bisschen Haushaltsstrom – das kratzt dann doch gar niemanden mehr!
      Warum bloss denkt ihr da immer nur an Strom?
      … oder glaubt ihr nicht an den Treibhauseffekt?

  • Andreas Leupin sagt:

    Letztlich geht es doch darum, dass die Energie, die wir verbrauchen, auf eine möglichst sichere und umweltschonende Art „produziert“ wird und dass gleichzeitig die Versorgungssicherheit sichergestellt werden kann. Eine möglichst hohe Sicherheit ist dann gegeben, wenn die jeder Technologie innewohnenden schädlichen Auswirkungen auf Leib und Leben unter Berücksichtigung der gesamten Produktionskette möglichst gering gehalten werden (Restrisiko).Dieser Grundsatz gilt im Energiebereich nicht nur die Nukleartechnologie sondern jede Form der Energieproduktion, also z.B. auch die Erneuerbaren.

    • Horst sagt:

      Ja! +es geht zudem um Verlässlichkeit und Aufrichtigkeit in der Diskussion, denn die guten Lösungen können
      nur dann herauskristallisiert werden.
      Da gab es den http://www.klima-luegendetektor.de/
      Er tat so, als würde auf der eigenen Seite nur die Wahrheit gesagt.
      Einige Tricks sind aufgeflogen – nein, falsch waren die Zahlen nicht, nur irreführend.

      Hier habe ich etwas Neues (Neu?):
      Eine Studie im Auftrag von Greenpeace Energy DE besagt, dass die Wärmepumpe 175g/kWh CO2 macht.
      Sie haben mir gerade verraten:
      Die WP kriegt Kohlestrom, weil kein „grüner Strom“ mehr übrig sei.
      Folge: Gas wird grün

  • Horst sagt:

    Jetzt nimmt es mich noch Wunder, ob der Herr Brélaz diesen Blog zu seinem Beitrag überhaupt einmal gelesen hat …

  • T.Mollet sagt:

    Nur um das einmal festzuhalten, um den KKW Strom unter dem Strich zu ersetzen bräuchte man ganze 2.5 Millionen 10 kWp Anlagen, nur so um einmal die Dimension Aufzuzeigen.
    Eine 7.5 MWWindanlage gibt es noch nicht, doch sie währe an die 200 Meter hoch und bei sehr klarem Wetter 50 km weit sichtbar.
    Wie Windanlagen so in der Landschaft aussehen und wie laut die sind, kann man hier sehen:
    krz.ch/AGyB
    Sie hat richtig erkannt: Wind und Sonne schwanken, täglich, monatlich, jährlich.
    Zusätzlich entsteht im Winter eine Stromlücke von 50%, obwohl man noch ca. 5 mal die Leistung Mühlebergs importiert.

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