Vorpreschen mit Kalkül
Die Spatzen pfiffen es schon lange von den Dächern: Jean-François Rime will kommenden Dezember für den Bundesrat kandidieren. In einem «Le Temps»-Interview bestätigte der Freiburger SVP-Nationalrat jüngst, er interessiere sich für ein Amt im Bundesrat. «Meine Chancen für eine Wahl stehen nicht schlecht», analysierte er.
Die Aussicht, den zweiten Sitz der SVP in der Regierung zu besetzen, scheint für ihn ein regelrechtes Lebensprojekt zu sein. Den Beweis dafür lieferte Rime gleich selbst: Der Unternehmer, Geschäftsführer einer der grössten Sägereien der Schweiz, hat schon damit begonnen, Verantwortungen aus der Hand zu geben. «Ich trete mehr und mehr von der Leitung ab und meine drei Söhne haben ein Alter erreicht, wo es Zeit ist, ihnen auch etwas anzuvertrauen», machte er deutlich.
Das Rennen ist also offiziell eröffnet. Und Jean-François Rime weiss: In einem Land, wo man sich gerne so gibt, als ob man alles dem Schicksal überliesse, besonders wenn es um die Politik und im Speziellen um den Bundesrat geht, will man gut vorbereitet sein. Im Kopf und in der Agenda. In der ersten Runde dieses Polit-Rennens wendet sich der Freiburger seiner eigenen Partei zu. Man wird also auch ennet dem Röstigraben mit ihm rechnen müssen.
Der Freiburger hatte in strategisch wichtigen Operationen bislang äusserst liebenswürdig die Nebenrolle gespielt. Jetzt will er die Vorteile daraus ziehen, dass er sich für die SVP aufgeopfert hatte. Und Rime will seiner Partei vor Augen führen, dass er eine gute Wahl ist, da Bern schon zwei Bundesräte stellt und Zürich nur schwer dazu stehen könnte, sich von zwei Politikern derselben Partei vertreten zu lassen. Offen ist jedoch, ob diese Argumente ziehen; wir haben bei den letzten Wahlen erlebt, wie wenig Wert das Parlament auf kantonale oder regionale Herkunft gelegt hat.
In der Romandie sieht es für die SVP weniger rosig aus, als in Zürich oder St. Gallen: Ständiger Zank in Genf. Zwist in Neuenburg. Und auch in der Waadtländer Delegation steht es nicht zum Besten.
Nur schon darauf hinzuweisen, kann dem Freiburger nützlich sein. Das Gleiche gilt, wenn es darum geht, SVP-Fraktionspräsident und Hardliner Caspar Baader aufs Glatteis zu führen. Rime täuscht diesem vor, zu glauben, sein zurückhaltender Charakter könnte ein entscheidendes Hindernis für die Wahl in die Regierung darstellen. In Sachen Verteidigung und Darstellung der eigenen politischen Qualitäten hat man schon Besseres gesehen!
Der klare Wille Jean-François Rimes steht in krassem Kontrast zur gespielten Nachlässigkeit der Parteileitung. Als Präsident Toni Brunner die Kandidatur des Freiburgers vernahm, war das für ihn lediglich «eine Option unter anderen». Eine nicht sehr elegante Art, den Mann wieder zurück an die Arbeit zu schicken.
Am Rennen teilnehmen zu wollen, ist eine Sache. Die Erlaubnis, sich an der Startlinie aufstellen zu dürfen, eine andere. Ein Beispiel, welches die Situation der Westschweizer Sektionen der grossen SVP-Familie illustriert: Sie sind entfernte Landsmänner, an die man sich vorab dann erinnert, wenn es um die Verteilung der lästigen Arbeit geht. Und etwas weniger, wenn man von Strategie und Aufteilung der Verantwortungen spricht.
Diese Situation ist nicht neu. Als der Neuenburger Yvan Perrin von seinem Posten als Vize-Präsident der SVP Schweiz zurücktrat, nahm er bezüglich dem Schicksal der «Quoten-Romands» kein Blatt vor den Mund. Gerade aus dieser Not möchte Jean-François Rime eine Tugend machen. Zusätzlich zu seinen persönlichen Qualitäten, welche im Parlament anerkannt sind, spielt er mit vollem Einsatz die Westschweizer Karte. Und das mit der Unterstützung seiner französischsprachigen Kollegen. Diese schliessen sich ihm noch so gerne an. Denn sie wissen, wie klein ihre eigenen Chancen sind.
In der Romandie sieht es für die SVP weniger rosig aus, als in Zürich oder St. Gallen. Ständiger Zank in Genf, wo der Sektion das rechte «Mouvement citoyens genevois» zu schaffen macht. Zwist in Neuenburg, wo sich einige Mitglieder abgespalten haben und versuchen, einen neuen Verband zu bilden. Und auch in der Waadtländer Delegation steht es nicht zum Besten.
Kurz: Die Westschweizer SVP hat einen Durchhänger. Ihre Aussichten sind begrenzt. Und wie auch immer die eidgenössischen Wahlen ausgehen, die Partei wird ihren Rückstand in der Westschweiz nicht aufholen. Die SVP-Romands werden die überwiegend von Deutschschweizern besetzte Parteiführung nur schwer dazu bewegen können, Jean-François Rime in die Landesregierung zu verhelfen. Will sich die SVP aber als grosse, staatstragende Partei präsentieren, muss sie in der Lage sein, beidseits des Röstigrabens einen Bundesrat zu stellen. Das ist die Botschaft, die Jean-François Rime verbreiten will. Eine Botschaft, die er wieder und wieder hervorheben muss, damit sie auch in Zürich gehört wird. Mit diesem Hintergrund versteht man besser, warum Rime jetzt schon zum Angriff bläst, fast zehn Monate vor der eigentlichen Wahl.
68 Kommentare zu «Vorpreschen mit Kalkül»
J’avoue que cela commence à m’agacer singulièrement. Sur 6 billets publiés depuis le début du politblog, deux contiennent le mot „UDC“ dans le titre et l’un a été rédigé par un élu de cette formation. Les belles ambitions affichées par les médias à l’origine du lancement de ce blog sont-elles déjà oubliées? Il devait s’agir d’un espace de débat – bilingue – sur les questions de fond importantes pour la Suisse. On en est loin! De grâce, faites preuve d’un peu plus d’imagination!!! Parler des ambitions de Rime pour le CF à 6 mois des élections fédérales est d’un ennui mortel…
100% zustimmung. Dieser Fokus auf die SVP nervt gewaltig….und ist – wie Herr Mahaim so schön sagt – auch todlangweilg
Sehr guter Kommentar – kurz und bündig und ich kann 10000% zustimmen.
Der Neid der anderen und der Journalisten ist unglaublich gross und dumm.
Dummheit und Stolz wachsen auf einem Holz – doch dieses Holz ist dem Untergang geweiht!
alexandra weber
Ha! Dieser Satz passt ja wunderbar!!! Ist Herr Rime nicht ein „Hölziger“ Unternehmer?
Auch wir alle sind dem Untergang geweiht, also was soll’s.
und weils so langweilig ist müssen Sie Ihren Senf dazugeben. Langeweile interessiert sie wohl sehr wohl….
Stimme auch zu. Was die hardgesottenen SVP’ler nicht daran hindern wird, den TagesAnzeiger als links oder gar unltralinks zu verschreien.
… und beantwortet zum dritten Mal die zu Beginn gestellte Frage: „Helfen die Medien der SVP?“.
Insbesondere der Tagi tut es.
En effet !
Encore un comme ça et on va pouvoir le rebaptiser „UDCblog“ !
Das ist eben ein Parteipolitblog. Die SVP hat ihren Blog ausgelagert und den Moderaten gesponsert? Auf jeden Fall ist dieser Blog für uns alle eine Bereicherung. Sicher werden wir noch über Anträge, Vorstösse, geplante Anträge und Vorstösse von diversen SVP Gemeinderäten in Kenntnis gesetzt werden. Bin mal gespannt, wie lange sich dieses Projektchen halten wird. 😉
Pourquoi l’UDC ne présente-t-elle pas M. Bättig, M. Graber ou M. Nidegger?
Das Vorpreschen Rimes ist mir suspekt. Bastelt da die SVP wieder an irgend so einer komischen Strategie? In der Regel gilt doch: Wer sich zuerst ins Rennen begibt, hat schon verloren. Offensichtlich ist die Partei in der Romandie nicht gut aufgestellt. Und das gibt Platz für Alleingänge. Statt über den Bundesrat zu sprechen, sollten vorerst die Positionen klargestellt werden. Ich möchte wissen, wofür sich die welschen SVP-Leute engagieren.
Sie schaffen es einfach nicht, fair und sachlich über die SVP zu schreiben, es ist wie ein pawlow’scher Reflex. Faktisch haben wir doch in der CH zwei Parteien, eine SVP mit 30 % Wähleranteil und einem BR-Sitz auf der einen, eine Anti-SVP mit ca. 70% Wähleranteil und sechs BR-Sitzen auf der anderen Seite. Logisch wäre demnach ein System mit der Anti-SVP als Regierungs- und der SVP als Oppositionspartei. Möchte man aber weiterhin eine Konkordanz-Regierung vortäuschen, muss der SVP zwingend ein zweiter BR-Sitz durch einen von der Partei bestimmten Kandidaten zugestanden werden.
Den Pawlowschen Hund geben eher die Kommentare schreibenden SVP-Symphatisanten: Jeder Artikel, egal von wem er geschrieben und wo er publiziert wurde, der nicht in euphorischen Tönen über die SVP berichtet, wird als links, unsachlich, unfair abgekanzelt, möge er noch so sachlich und neutral sein. Der vorliegende Blog-Beitrag berichtet von den Ambitionen eines SVP-Mitglieds und beschreibt die internen Auseinandersetzungen in einzelnen SVP-Kantonalsektionen und den Problemen der Westschweizer SVP als Ganzes.
Ich kann schlecht beurteilen, inwiefern das alles stimmt was der Artikel behauptet, aber was zum Geier ist daran unfair oder unsachlich???
Können Sie mir den nur einen Artikel im Tagi oder irgend einer anderen Tageszeitung nennen, der „in euphorischen Tönen“ von der SVP schreibt? Dass es kritische Artikel über die Partei gibt, stört nicht. Dass es aber ausnahmslos NUR kritische bis zutiefst beleidigende (Wortmüll, Frank A. Meier, Blick) gibt, DAS ist das Prolem. Und DAS führt schliesslich zur Stigmatisierung der Partei und zu dem, was wir im Alltag sehen (Anti-SVP-Tage, zusammengeschlagener Fehr, Rauchbomben, gewaltsame Gegendemo zur SVP-Demo, zerstörte Parteizentralen, zerrissene Wahlplakate etc.). DIe SVP-Anhänger tun das nicht
Sie erzählen einen Schmarren. Tagi.ch hat sich zum grössten Führsprecher dieser Partei entwickelt. Auf der Einstiegssite hats meistens 3-4 SVP-Titel und ein Titel, in dem das Wort Linke steht. Der Politblog wurde ausschliesslich mit SVP-Themen besetzt. Zudem verwendet tagi.ch zu 90% Bilder der Protagonisten der SVP. Auch wenn es sich um einen Artikel handelt, in dem es sich nur am Rande um diese Partei handelt.
Warum genau erzähle ich einen „Schmarren“? Das nähme mich einmal wunder. Ich denke eher, dass Sie Texte nicht so erfassen könne. Ich habe nicht davon geschrieben, ob die SVP und wie oft sie im Tagi vorkommt, sondern ich habe davon geschrieben, dass wenn sie vorkommt immer nur negativ bis abschätzig von der Partei geschrieben wird. Warum jetzt schon ein „grosser Fürsprecher“ sein soll, wer ausnahmslos negativ über eine Partei berichtet, bleibt wohl Ihr Geheimnis. Überhaupt: was hat Ihre Antwort mit meiner Aussage zu tun? Einfach nichts! Sie schreiben völlig an meiner Aussage vorbei!!!!
Ich verstehe nicht: Die SVP ist doch gegen ALLES, von der EU ueber Auslaender, den bestehenden Bundesrat, etc. etc. Oder anders herum gesagt: Wo sehen wir denn zustimmende Voten zu den unterschiedlichsten Dingen die in einem Land so ablaufen? Selten. Man ist immer negativ und gibt vor, die Wahrheit fuer sich gepachtet zu haben. Rund 70 % der Leute in der Schweiz teilen dies nicht. Ist es denn verwunderlich, wenn dies auch in Blogs und Diskussionspanels so ist?! Wie man in den Wald ruft, so toent es halt zurueck. Auch die 70 % duerfen „bellen“, das ist nicht nur das Privileg von 30 %.
Ich habe Ihnen einige Beispiele aufgelistet, die zeigen, dass es nicht nur um Bellen geht, was die SVP-Gegner machen, sondern direkte Gewalt gegen Sachen und Personen. Weiter finde ich es immer befremdlich, wenn man sich 70% zu eigen macht. Eine 70%-Anti-SVP-Partei gibts nämlich nicht. Die SVP ist auch nicht gegen „alles“. So ist sie nicht gegen die EU (von 120 bilateralen Verträgen hat sie lediglich 2 abgelehnt – PFZ und Schengen). Auch ist sie nicht gegen Ausländer, sondern maximal gegen kriminelle Ausländer. Erstaunlich, dass Sie so wenig differenzieren können…
Rime = EWS reloaded – vom Parlament gewählt, von der Partei verstossen.
So einfach ist das nicht. Rime war bei den BR Ersatzwahlen vor 3 Monaten offizieller Kandidat der SVP. Ihn ein Jahr später bei einer Wahl dann auszuschliessen, kann nicht mal die SVP.
Die SVP wird bei den nächsten BR-Wahlen gegen jeden Bundesrat, ausser vielleicht gegen Leuthard (die den einzigen Sitz der CVP innehat) antreten. Aus diesem Grund braucht sie mindestens zwei Kandidaten und zwar einen aus der Westschweiz und einen aus der Deutschschweiz. Rime wird daher gegen Calmy-Rey und Didier Burkhalter antreten. Ein SVP-Kandidat aus der Deutschschweiz gegen die anderen.
…klingt logisch und passt schon deshalb nicht zur SVP.
Na ja – Jeder oder Jede in den Journi-Kreisen darf oder muss einmal die SVP schlecht schreiben, ansonsten ist der Job, das soziale Umfeld oder die linken Schulterklopfer gefährdet. Das Schöne daran ist, dass sich die gleichen Journis selber entsorgen, da niemand mehr diesen Einheitsbrei lesen will.
Rime ist der richtige Mann für die SVP. 2-sprachig – charmant – sensationeller Politiker und erfolgreicher Unternehmer – ein Politiker mit Klasse und Rasse und Einsatz für die Eidgenossenschaft.
aw
Finde ich auch. Ein guter Mann. Zudem tut mehr unternehmerischer Sachverstand im BR not. Und dass man einen Mann in den BR wählt, der 30% der Wähler vertritt, scheint auch nötig – insbesondere, wenn man bedenkt, dass FDP, CVP und BDP zusammen auf ca. den gleichen Wähleranteil wie die SVP kommen aber gleich 4 Bundesräte/Bündesrätinnen stellen. Mit Respekt vor dem Wähler hat dies nichts mehr zu tun. Letzlich fehlt dem BR auch „gesunder Menschenverstand“ (um Hr. Junker zu „zitieren“).
Sie sollten Quantitaet und Qualitaet nicht durcheinander bringen. Mit der Auswahl an Kandidaten die die SVP zu praesentieren hat, koennen die von mir aus auch 3 Bundesraete haben – es aendert sich nicht. Weil diese Leute keine Qualitaet haben. Als Bundesrat muss man eben nicht nur bellen koennen, sondern konstruktiv und intelligent arbeiten. Das sieht man ja bei Maurer. Und dass ein erfolgreicher Spekulant noch lange kein guter Bundesrat macht, wurde dann auch bald klar. Und was finden wir jetzt in der Pipeline: Rime, Brunner, Moegeli, Bader, Amstutz – das ich nicht lache! Leichtgewichte!
Oje. Und wer Qualität hat, das bestimmen Sie? Eine Sommaruga hat also Qualität? Warum? Weil sie Berufspolitikerin ist und für kurze Zeit angeblich Komsumentenschutz betrieben hat? Und Frau Calmy-Rey? Was sind genau ihre herausragenden Qualitäten? Hören Sie doch auf mit dieser billigen Polemik. Für Sie hat einfach Qualität, wer nicht in der SVP politisiert. Das ist reine Polemik. Dass ein Blocher, Rime, Amstutz in ihrem Leben mehr erreicht haben als eine Fr. Sommaruga, Calmy-Rey oder Wyss, ist evident. Aber das Parteibuch stört Sie, thats it!
Rime ist einer von Spuler Turgaus Konsorten beim Dolchstoss fuer den Unrechtsraum Schengen mit entbloessten Grenzen gegen die breite Basis der S“V“P. Spuler und Konsorten wurden aber nicht etwa wie Widmer als Parteiverraeter aus der Partei geworfen, sondern gar wieder als Nationalraete aufgestellt. Und dass die S“V“P, die zwei Drittel der Stimmen von vermoegenslosen Patrioten beKAM, nun auch noch einen Prototypen des egoistischen Lohnsklavenhalterfluegels nur gewinnsuechtiger Freizuegigkeit gar als Bundesrat aufstellt, ist eine weitere Watsche der Parteifuehrung fuer das Gros der Basis….
Rime ist Unternehmer und ein Mann, der weiss was er will. Offensichtlich meint er es mit seinem Wunsch Bundesrat zu werden ernst und das ist gut so. So ist klar, dass es mehr als nur ein wahltaktisches Manöver ist. Rime wäre durchaus ein fähiger Bundesrat. Westschweizer sind meiner Ansicht nach etatistischer als die föderalen Deutschschweizer. Somit erstaunen auch Rimes Ambitionen nicht. Bei Couchepin war es ähnlich, auch der wollte unbedingt in den Bundesrat.
Ein Wunder hat es Couchepin damals geschafft. Bei ihm war fast die ganze Politkarriere auf diesen Höhepunkt angelegt. Rime wird bis im Herbst verheizt sein. So lange hält das doch gar keiner aus. Von nun an wird ihn jeder und jede auf seine Ambitionen ansprechen.
Das kommt meiner Ansicht nach auf sein weiteres Verhalten an. Er hat nun sein Interesse kundgetan und damit unterstrichen, dass es ihm ernst ist und er nicht nur ein taktischer Kandidat wie beim letzten mal sein will. Nun kann er in Ruhe und ohne Hektik im Hintergrund arbeiten und versuchen Parlamentarier von sich zu überzeugen.
Ausser für den Zweck, dass die ewig gleichen SVP-Hasser ihr immergleichen Kommentare rausposauen können, bringt dieser Artikel rein gar nichts. Es ist ein Nichtthema. Dabei gibt es gerade heute mehrere wirklich interessante Politthemen die die Leser bewegen. Es ist dies die Erbschaftssteuer und die Benzinssteuer über die Diskutiert werden will. Da aber leider auch hier zuwenig Zeichen zur Verfügung stehen, ist eine echte Diskussion eh nicht möglich und wir können unsere Schlagwörter halt im Tagi lostreten Kurz und ohne echte Substanz. Schade, so werden nur Bashings gepostet.
Es war ja gerade der GroePaz, der immer raesonierte, dass Hauptsache die Bekanntheit ist, ob beruehmt oder beruechtigt.
Bei der selektiven Apartheid, sowie weiterem laufendem Verrat der Gallionsfiguren an den Interessen der vermoegenslosen Mehrheit der Parteibasis, scheint die Bekanntheitsgeilheit allerdings zu implodieren.
Immer mehr Lohnsklaven verlieren das Interesse an Erbschaftssteuern mangels Vermoegen und an Benzinsteuern mangels Auto. Schon werden hoechstkaraetige Experten des Staates (mit Ausnahme der FINMA) vom Auto aufs Velo zurueckkomplimentiert, waehrend chinesische Handlan
Und wie steht’s mit den immergleichen Kommentaren die sich in immergleichen Klageliedern darueber beklagen, dass es Leute gibt, die die SVP konsequent kritisieren? Und die sich in immergleichen, an Kadavergehorsam erinnernder Monotonie und Konsequenz die Unfehlbarkeit und den Segensreichtum der SVP-Ideologie preisen? Und sich sogar darueber beklagen, dass der Tagi dafuer zuwenig Blog-Zeichen zur Verfuegung stellt!
Ach ja, das wollte ich da noch anfuegen: Jemand muss doch ein Gegengewicht zum Ziel der SVP-Anhaenger schaffen, solche Blogs und Diskussionsforen zu einem Ventil fuer diese Empoerungs-Partei (und ihre Anhaenger) verkommen zu lassen. Mit Teleblocher und Weltwoche haben wir schon genug Einheitsbrei nach dem Vorbild Nordkorea. Darum mache ich mir ein Hobby daraus, Gegensteuer zu geben. Wenn dies nicht geschieht, befuerchte ich, dass diese Leute noch beginnen, selber an all den Mist zu glauben, den Sie da schreiben. Wer austeilt muss auch einstecken koennen.
Ist das Absicht, dass nach Reimann schon wieder die SVP das Thema ist? Ich muss mittlerweile annehmen, dass da Kalkül dahintersteckt.
Dieser PolitBlog ist leider verseucht, bevor überhaupt Viren im Anmarsch waren. Tja, kein Kommentar zu sooo einer schwachen Leistung der Startphase – Daumen nach unten, sorry.
Le raz-de-marée MCG va commencer dimanche. Attacher vos sintures. L’UDC va bientôt disparaitre de Genève puis d’une grande partie de la suisse romande. REGARDEZ LE TSUNAMI ARRIVER SUR GENEVE Le dimanche 13 mars.
Rime anstatt von Maurer in den BR, warum nicht. Seine Partei hat ohnehin keine besseren Kandidaten, denn der „Beste“ machte sich selber nicht mehr wählbar. Also etwas versuchen mit Risiko wie Rime, statt 4 Jahre einer Wahlschlappe nachjammern (Teleblocher), die selber verschuldet ist.
Die SP grännt ja schon, wenn ihre 2 Bundesrätinnen nicht im gewünschten Departement sein dürfen. Und wenn die SVP als grösste Partein nurn 1 BR stellt (und erst noch im Militärdepartement), dann ist für Ihresgleichen natürlich alles in Ordnung. Hei, diese Verlogenheit ist schon unglaublich. Diese Heuchelei geht mir langsam so etwas von …….
Wieso sollte denn die SVP denn eine Staatstragende Partei sein wollen? Die sind ja noch mehr ant-Staat als meine Freunde im Reitschulmilieu…
anti-Staat sollte das heissen 🙂
Ja ja wenn es die SVP und die Unternehmer nicht gäbe. Was würde wohl die SP machen, und woher nähme sie das Geld um gegen die Leute zu hetzen die Arbeitsplätze schaffen ? Wenn jeder SP ler nur das ausgeben dürfte was er selber verdient hat ja dann gäbe es keine SP
Die einen werden vom Volk gewählt die anderen vom Geld. Was ist Ihnen lieber? Nur so ein kleiner Denkanstoss.
Die einen Argumentieren mit Vorurteilen und beruhigen sich mit Argumenten, die keine Selbstkritik aufkommen lassen (à la die Anderen gewinnen nur, weil mans nicht genug erklärt hat, weil sie mehr Geld haben, weil die Dummen darauf reinfallen, weil die rückwärtsgewante Landbevölkerung für sie stimmt, weil sie besser mobilisieren kann, weil…) und die Anderen akzeptieren den Entscheid des Stimmvolkes als bewusste und abgewogene Entscheidung. Nur so ein kleiner Denkanstoss
Die Gewerbler (Spuhler, Rime) in Ehren. Aber welche Arbeitsplätze haben denn all die Brunners, Schlüers, H-Fehrs, Mörgelis, Fuchs‘, Borers, Baaders, Stamms, Tuenas, C-Zanettis, U-Maurers, Freysingers, Schwanders, Ricklis geschaffen? Sie sind allesamt als Sekretäre, Berater, Publizisten oder – pfui Teufel – als freigestellte Staatsangestellte tätig, sprich: Profi-Politiker. Darin unterscheiden sie sich in nichts von ihren KollegInnen in anderen Parteien. Nur ihre Anzahl ist einzigartig.
Uns Sie Herr Lais? Wurden Sie nicht 2004 entlassen und haben seitdem keine ordentliche Arbeit? Woher stammt den Ihr Einkommen?
Was es zu veröffentlichen gibt, ist wahrheitsgemäss veröffentlicht. Ich tue meine Arbeit. Ob diese für Sie ordentlich ist, entscheiden Sie nur für sich. Meine Steuerdaten sind nicht gesperrt. Ich falle niemandem zur Last und unterstütze meine Familie, wie es sich gehört. Und nun sind Sie dran.
Nun Herr Lais, ich gehöre zu denen die Arbeitsplätze schaffen. Ende Monat feiert meine Firma das 20jährige Jubiläum.
Ich gratuliere herzlich für 20 Jahre und wünsche weiterhin Erfolg=sichere Arbeitsplätze.
Ich kenne mich ja in den Berufen von SVPlern nicht so aus. Aber Rime, Spuhler, Blocher, Frei, Giezendaner etc. sind allesamt Unternehmer, die z.T. hunderte wenn nicht tausende Jobs erschaffen haben. Mir käme jetzt jedenfalls kein SPler in den Sinn, von dem ich dasselbe sagen könnte (helfen Sie?). Baader ist meines Wissens selbständiger Anwalt mit Angestellten. Auch Amstutz ist selbtändiger Unternehmer mit Angestellten. Fehr und Schlüer sind glaube ich schon über 65 – also beruflich pensioniert. Und was die beruflichen Fähigkeiten eines Hr. Fuchs angeht, ich glaube, da unterschätzen Sie ihn.
Sie bestätigen mich. Einige SVP-Prominente sind erfolgreiche Unternehmer, die Respekt verdienen. Andere sind erfolgreiche Funktionäre, die ebenfalls Respekt verdienen. Es ist einfach falsch zu behaupten, SVP-Politiker schüfen allesamt haufenweise Arbeitsplätze. Unser angebliches Milizsystem in Bern besteht zu 3/4 aus Profi-Politikern, das gilt für alle Parteien. Die meisten Gewerbler und Landwirte in Bern haben ihr Business – meist in der Familie – weitergegeben. Das ist alles ehrenwert. Der Mythos vom Cincinnatus in Bern ist schlicht falsch.
Ich glaube nicht, dass jemand behauptet hat, dass SVPler ALLESAMT haufenweise Arbeitsplätze schaffen (wer hat das gesagt?). Auch bestätige ich Sie nicht, denn Sie haben behauptet, in der SVP wären überproportional (respektive „Nur ihre Anzahl ist einzigartig“) viele Politiker, die keine Arbeitsplätze schaffen. Dass dies nicht wahr ist, wissen Sie selber. Aber Sie können mir ja das Gegenteil beweisen. Wo sind die grossen Unternehmer in der SP, bei den Grünen? Wer schafft die Arbeitsplätze in diesem Land? Die Gewerkschaften? Die SP, die den Kapitalismus überwinden will?
Nicht vergessen: All die Jobs die Blocher & Ebner mit ihren Spekulationen vernichtet haben (Beispiel Alusueisse, etc.)
Es gibt in der Schweiz schon viel mehr Jobs als Schweizer oder Auslaender mit Familienbanden zu Schweizern ueberhaupt besetzen koennten. Das Lohndoemping schafft Quantitaet, aber keult die Qualitaet und Profitablilitaet. Fuer ein paar Raeppli Stundenlohndoempinggewinn werden gemeinsame Wohlfahrt, Sozial- und Staatskassen gekeult und Generationen sozialisierte Billionenkosten ver“erbt“.
Und der kurzfristig lohndoempergeile KMU-Baenksterkleinsklave uebersieht in seiner blinden Geldgier, dass der auslaendische Billigleerling von heute der Billigkonkurrent von morgen ist, der oft Gratisfamilien
@Bättiger: Es ist nicht Aufgabe von Politikern, Arbeistplätze zu schaffen. Sie müssen nur die dafür nötigen Rahmenbedingungen fördern. Mit Förderung einheimischer erneuerbarer Energien, Cleantech, strengeren Regeln für Banken, Sicherung von staatlichen Investitionen, Förderung der Berufsbildung, Unterstützung der Bilateralen Verträge, Abbau des Steuerwettbewerbs und der Bodenspekulation leistet die SP mehr für gesunde KMU als die vielen Lobbyisten der Banken, Pharma, Krankenkassen und die Subventionsjäger in Bern.
@ Ruedi Lais
Naja, über die Wirtschaftskompetenz der Linken könnte man streiten. Ob die Bilateralen so eine Erfolgsstory sind, wohl auch – jedenfalls hat das Wirtschaftswachstum seit Einführung der PFZ abgenommen, ebenso wie das BIP pro Kopf (Studie Freiburg). Zuzüglich hat die Einwanderungswelle neue Probleme geschaffen – Umweltprobleme, grösserer Strombedarf, überrannte Unis von ausl. Studis, 10 Mrd. mehr Infrastrukturaufwand pro Jahr, 100’000 fehlende Wohnungen, Landverschleis (1,3m2 pro Sekunde!) etc. Komisch, dass LInke dies befürworten.
Genau Herr Lais. Durch die Überwindung der Marktwirtschaft und Einführung des Sozialismus, muss ich nie mehr Angst um meinen Job haben und wir Sozi’s teilen uns dann die schönen Villen der Bonzen, nach deren Enteignung, am Züriberg auf. Dann lass uns mal die soziale Internationale, mit Ali, Gaddafi, Fidel etc. anstimmen.
@ HH Baettiger und Schmid:
Dabei darf jedoch nicht uebersehen werden, dass die Neobraunen – insbesondere der GroePaz mit seinem Ostlohdoemperslalom – die Schliessung der Lohndoemperschleusen – in unheiliger Allianz mit den roten Globalkommunismusfantasten und Verraetern von Schweizer Arbeitern – bis dato ebenso konsenquent sabotiert haben. Auch wenn sie zurzeit mit einem weitern Zick oder Zack im Slalom zwischen Kaptialschmarotzinteressen und Sand in die Augen der vermoegenslosen Patrioten versuchen, diese mit leeren Versprechungen der Keulung der EU-PFZ mit Nachzug direkt auf die Sozialh
Etwas muss man den Neobraunen lassen: Es sind die letzten, die nebst der Unabhaengigkeit des Landes auch der „Rule by Law“ statt „Rule by Woman“ treu bleiben, auch wenn diese Vorschriften – nicht nur bei der selektiven Apartheid gegen farbige Kernfamilien von lohn- und rentenabhaengigen Buergern – nach dem Motto „Recht ist was dem Kapitalschmarotz nuetzt!“ geschustert werden.
Die BinsCHwangere macht sich im Gynokratinnenblog nach der Expertinnendiktatur in der privater Willkuer und Gewinnsucht Tuer und Tor oeffnenden Familien- und Waisenzwangsverwaltung nun auch fuer „freie“ Schulhirnwae
Ojeoje, nicht so viele Pilzchen rauchen….
Die obligatorische, mit staatlichen Steuergeldern finanzierte Volksschule hat in einem saeckularen Rechtsstaat aufgrund von klaren Vorschriften vor allem die Beherrschung der Schulsprache in Wort und Schrift, Matematik (Dreisatz statt Mengenleere) und politisch neutrale Staatskunde (Funktion eines Rechtsstaates, insbesondere Gewltentrennung statt Gewaltenvermengelung, Recht und Gesetz, Freiheit, Gleichheit, Bruederlichkeit) zu lehren.
Sie darf nicht noch mehr zum Tummelplatz selbstsuchtiger Hirnwaschanmassungen gynokratischer Familienherrinnen oder
gewinnsuechtiger Lohsklavenhalter verkomm
@Freivonhirn – Wow diese Drogen fahren ja tierisch ein. Wo gibts sowas?
Bei der IV. Als Doping zur Volzeitpraesenzfaehigkeit trotz Arbeitsunfaehgikeit, Mit Berentung des sekkierenden Lohnsklavenhalters statt des arbeitsunfaehigen Lohnsklaven….
Wenn die „Normal“klassen der obligatorische Volksschule nur noch als Kleinklassen mit Hirnwaschhilfe von Zweckpsycholueginnen, Heil(s)paedagoginnen und weiterer pseudosozialmedizischer Schnellbleichekleptokratie nur noch halbwegs „funktionieren“ und der frueher sichere Schulweg zur lebensgefaehrlichen Gosse verkommt, sind nicht die Kinder, sondern das System krank….
Mit 65 ist Rime sowieso zu alt. Bitte… Une seine Kandidatur ist schon bald am Ende.
L’UDC a bien compris le soucis de beaucoup de suisses. Mais la façon de faire de ce parti est détestable. Lorsque l’UDC dit qu’il représente le 30% des suisses, il ne s’agit que de l’expression des votants. „Le citoyen suisse vote UDC“ est une affimation inadmissible, signifiant que tous ceux qui ne votent pas pour l’UDC ne sont pas suisses. Les élus UDC sont les marionnettes du clan Blocher et de l’UDC Zürichoise. Le principe communiste quoi !