Qu’entendent-ils par «sur place»?

La question des réfugiés ne cesse de semer la discorde au sein des forces politiques. Mais s’il est une chose sur laquelle les politiciens peuvent s’entendre, c’est bien l’aide à apporter – et à renforcer – sur place. Une exigence qui s’impose, telle une évidence. Parvenir à améliorer les conditions de vie des gens sur place, leur permettre de mener une existence décente, pour mieux les dissuader de fuir et résoudre ainsi tous les problèmes – ceux des réfugiés et ceux des pays qui les accueillent.

Si la Suisse et l’Europe parvenaient à convaincre les pays limitrophes de la Syrie d’offrir, outre une aide d’urgence, de réelles perspectives aux réfugiés, ce serait une formidable avancée.

Migrants and refugees get on a bus which will transfer them at a metro station after their arrival from the Greek island of Lesbos at the Athens' port of Piraeus, Sunday, Oct. 4, 2015. The U.N. refugee agency is reporting a “noticeable drop” this week in arrivals of refugees by sea into Greece _ as the total figure for the year nears the 400,000 mark. Overall, the UNHCR estimates 396,500 people have entered Greece via the Mediterranean this year with seventy percent of them are from war-torn Syria. (AP Photo/Yorgos Karahalis)

(AP Photo/Yorgos Karahalis)

Mais qu’entendent-ils par «sur place» et quelle aide pouvons-nous apporter là-bas? La Suisse pourrait faire valoir sa diplomatie pour œuvrer à libérer la Syrie. Ce qui n’est pas rien, même si c’est peu. Dans le meilleur des cas, elle pourrait aussi aider dans la lutte contre les groupes fanatiques de l’EI, en empêchant les volontaires de partir pour le djihad. Quant à la résurgence des talibans et à leur élimination, l’aide qu’elle pourrait apporter semble encore plus maigre.

Restent les pays limitrophes. La Suisse pourrait apporter son soutien aux organisations en charge des camps de réfugiés. Un soutien ô combien utile qui répond à une obligation morale. Mais permettrait-il de résoudre la crise actuelle? Les camps mis en place ont pour but de venir en aide aux réfugiés – autant que faire se peut – et leur permettre de retourner dans leur pays d’origine. Mais cette aide n’est viable que si les réfugiés entendent rentrer chez eux. Dans le cas contraire, ces derniers n’espèrent souvent qu’une chose: poursuivre leur voyage en se débrouillant par eux-mêmes. En effet, pourquoi resteraient-ils toute leur vie dans un camp de réfugiés?

Les personnes ayant fui des zones de conflit dans les pays voisins sont loin de vivre en majorité dans des camps. Nombreux sont ceux qui trouvent refuge chez des parents ou des proches, ou essayent de se construire une nouvelle existence par leurs propres moyens. Mais pour eux aussi, l’Europe présente un attrait important. C’est ce qu’illustre de manière saisissante l’histoire d’un réfugié, dépeinte par un journaliste allemand, Wolfang Bauer, dans son reportage publié sous forme de livre: «En mer» («Über das Meer») retrace son périlleux voyage entrepris dans l’illégalité aux côtés d’un Syrien. Amar Obaid, père de famille de classe moyenne, avait bien réussi sa vie grâce à une activité d’import, basée au Caire. Mais dans un pays aux mains d’un régime militaire répressif, où la xénophobie ambiante allait grandissant, les clients se faisaient de plus en plus rares et Obaid craignait qu’il puisse arriver quelque chose à ses filles dans la rue.

Trop nombreuses sont les histoires de réfugiés disposant de suffisamment d’argent pour tenter plusieurs traversées vers l’Europe, en bravant le danger, poussés par un désespoir évident. Reste à savoir comment la Suisse peut leur venir concrètement en aide, en leur apportant la sécurité dont ils ont besoin – tant au plan physique qu’économique. Si la Suisse et l’Europe parvenaient à convaincre les pays limitrophes de la Syrie d’offrir, outre une aide d’urgence, de réelles perspectives aux réfugiés, ce serait une formidable avancée – d’abord pour les réfugiés, et ensuite pour eux-mêmes.

21 commentaires sur «Qu’entendent-ils par «sur place»?»

  • C.von Waldkirch dit :

    In den 60er Jahren konnte eine Familie, wie der hier geschilderten aus Kairo, ganz legal eine gangbare Zukunft in der Schweiz aufbauen. Ich kenne einige, griechische aus Alexandria und Istanbul, wo sie seit dem osmanischen Reich, das übrigens mit gütiger Hilfe der europäischen Mächte nach dem ersten Weltkrieg zerstört worden war, zu Hause waren. Ihre Lage verschlechterte sich so, dass sie in der Schweiz Arbeit suchten und fanden. Sie kamen nicht als Bettler, sondern als sprachkundige und gut ausgebildete Ingenieure. Unsere aktuellen Ausländergesetze sind für viele Fälle kontraproduktiv.

    • Hannes Müller dit :

      Damals konnte man auch eine Fabrik schliessen, und am nächsten Tag hatten schon alle eine andere Arbeit.

    • Ruth dit :

      Mir ist die Geschichte von diesem Omar sehr suspekt. Vor 4 Jahren begann der Krieg in Syrien, er ist nach Alex geflohen und hat da innert kürzester Zeit ein floriendes Geschäft aufgebaut? Das kann nur jemand behaupten, der die Bürokratie in Aegypten nicht kennt! Annehmbar kam Omar wie Hunderttausende Syrer zur Zeit Mursis, als sie willkommen waren (es kamen nur Anhänger der Islamisten). Nachdem die Muslimbrüder ihrer Macht beraubt wurden, mussten auch die Syrer als Anhänger der Muslimbrüder gehen. Von Fremdenfeindlichkeit keine Rede!

  • Hannes Müller dit :

    Politisch und menschlich kommt man bei der Frage zu verschiedenen Antworten. Beide Sichten sind wichtig, und sie widersprechen sich hier einmal mehr.

    • Linus Huber dit :

      Regierungen sind der eigenen Bevölkerung verpflichtet und sollten sich von nicht durch hochstehende menschliche Allüren profilieren, sondern solche Profilierung dem einzelnen Bürger überlassen, denn dieser bewirtschaftet z.B. die temporäre Aufnahme und Integration eines echten Flüchtlings bedeutend effizienter und kostengünstiger. Die Anzahl der aufzunehmenden Flüchtlinge muss durch diese in der Bevölkerung herrschenden Bereitschaft festgelegt werden.

      • io dit :

        Whau!! Das wäre cool wenn es dann möglich wäre wie es bei der kindernothilfe und projuventute im 2.weltkrieg war. Soviele kinder können vorübergehend aufgenommen werden wie familien sich melden.heute traut sich niemand ([mehr) zu so etwas an die hand zu nehmen….

      • Linus Huber dit :

        Es liegt ja nicht daran, dass dies niemand an die Hand nehmen will, sondern dass Regierungen immer mehr Macht an sich reissen wollen und damit die Bevölkerung immer stärker bevormunden, anstatt die Unabhängigkeit und Souveränität des Bürgers zu fördern. Das heisst nicht, dass eine Regierung diesbezüglich keine Funktion erfüllen mag, sondern genau die Organisation dafür mit bescheidenen Mitteln übernehmen kann (Meldestelle, Festlegung von einigen wenigen Regeln, wobei ein Flüchtling nicht einem Bürger gleichgestellt werden darf), jedoch sicherlich nicht die Entscheidung über Aufnahmequoten.

  • StefanW. dit :

    Die Schweiz könnte laut und deutlich dagegen auftreten, wenn Staaten andere Staaten aktiv destabilisieren oder gar bombardieren, um eigene wirtschaftliche oder politische Interessen durchzusetzen. Sie könnte ihre Stimme als Hüterin der Genfer Konvention erheben, wenn Morde als Kollateralschaden « notwendiger » Bombardierungen verkauft werden. Sie könnte aufbegehren, wenn in der von Nachrichtenagenturen kolportierten öffentlichen Meinung plötzlich Menschen zu einer Art Ungeziefer erklärt werden, die man nur durch « Eradikation » bekämpfen kann. All das tut die Schweiz aber nicht. Warum?

  • Sepp dit :

    Immer wieder lese ich: « Die Einwanderung von Flüchtlingen in der Schweiz läuft zur Zeit « total aus dem Ruder! » Auf welche Fakten stützt sich diese in den Medien dauernd wiederholte Aussage.

  • Daniel Moser dit :

    Besten Dank an Martin Wilhelm für die klärenden Worte zum Thema « vor Ort helfen. » Gerade aus nationalkonservativen Kreisen, die sonst die Anstrengungen zur Entwicklungszusammenarbeit der Schweiz in Frage stellen, ertönt nun plötzlich diese Parole. Sie ist nicht glaubwürdig.
    Die heutigen Schwerpunktländer der schweizerischen Entwicklungszusammenarbeit sind gerade nicht diejenigen Länder, aus denen viele Flüchtlinge stammen (Eritrea, Syrien, Afghanistan). Aufgrund der Flüchtlingsströme lässt sich folglich nicht sagen, dass unsere Entwicklungszusammenarbeit keine Wirkung zeige

    • Rosmarie Rüdisühli dit :

      Moser: Logisch ist die in letzter Zeit oft benutzte « Hilfe vor Ort » nur eine weitere Worthülse um dem rechtsnationalen Wähler vorzugaukeln, die SVP hätte eine Lösung. Und Toni Brunner gaukelt dann wie z.B. nach der neulich Mittelsprechung von 60 Mio für Hilfsgüter « vor Ort », das Problem sei somit mehr oder weniger gelöst und gehe uns nichts mehr an.
      .
      Wenn man dann mal unsere SVPler auf eine konkrekte, effiziente und mittel- bis langfristig nachhaltige « Vor-Ort-Hilfe » anspricht, dann kommt aus eisigem Schweigen meist gar nichts mehr. Kein Wunder die « Vor-Ort-Worthülse » war ja auch inhaltsleer!

      • Boss Werner dit :

        Frau Rüdisühli,wenn das Ihnen besser gefällt, kann man auch Klartext reden und sagen es hat in diesen unwirtlichen Ländern ganz einfach viel zu viele Menschen! Diese Länder können diese rasante Population ganz einfach nicht mehr ernähren und so kommt es ganz zwangsläufig zu Streitereien. Die Frage bleibt dann, sollen wir unsere Heimat opfern für die Unvernunft Anderer!

        • René Glücki dit :

          Hr. Boss; wenn man von Entwicklungszusammenarbeit und deren Ziele keine Ahnung hat, sollte man sich hier eines Kommentars enthalten. Sie konstruieren hier – wie viele andere rechtsnationale Blender – mal wieder die abgehalfterte Argumentation von. « Es hat einfach zu viele Menschen dort, die Bevölkerungsexplosion wird uns erdrücken, Geburtenraten in den Entwicklungsländern sind zu hoch…etc. usw….blablabla ». Warum aber in den Ländern die Geburtenraten so hoch sind, wird nicht hinterfragt und weshalb Entwicklungszusammenarbeit genau diesen Aspekt ins Visier nimmt, ausgeblendet.

          • Franz Kaufman dit :

            Beleidigungen sind keine Argumente, Herr Glücki.

          • boss werner dit :

            Lieber Herr Glücki, ( falls es diesen Namen überhaupt gibt ) , Der Grund wird sehr wohl hinterfragt !! Herr Glücki, stellen Sie sich nun einmal aber ganz realistisch vor,wie denn das alles so soll vor sich gehen! Überall wird geschossen, fallen Bomben, Sie haben kaum zu Essen,oder Sie und Ihre Frau sind gar auf der Flucht ! Halten Sie bitte andere nicht für dumm!!

    • arnold gasser dit :

      Hilfe vor Ort in Krisensituationen ist keine Entwicklungshhilfe. Sanitäre Anlagen, einfache Unterkünfte, Lazarette und andere Infrastruktur aufzubauen, ist relativ einfach zu bewerkstelligen, die Kosten sind übersichtlich. Das hat nichts mit fehlgeleiteter Entwicklungshilfe zu tun, die schussendlich vor allem die Abenteuer der Entwicklungshhelfer finanziert und das Geld anderweitig in dunkle Kanäle versickern lässt. Wenn man im Sinn von Hilfe zur Selbsthilfe kleine Produktionsstätten aus dem Boden haut aber kein Markt vorhanden ist für die Produkte, bringt das ganze Projekt nichts.

  • ra koch dit :

    Merkel ist die Heldin der Zeit. Sie war so mutig und hat ein reiches Land geöffnet für die, welche wenig haben und bald frieren müssen. Chapeau. Damit hat sie ihren Weltbühnestatus zementiert, und zwar positiv! Nur, was man nicht voraussehen könnte war, dass alle andern knausern. Sogar Österreich lässt durch, ein Land welches für DIE ZEIT vom 8. Okt. dem Balkan angehört. DIE ZEIT vom 8. Okt. ist eh lesenswert diesbezüglich bis ins Feuilleton! Nun müsste ich die Schweiz ins Spiel bringen: Wie ist es, wenn man so abgehalftert von allen andern, auf sich gestellt wird? Zeigt es Deutschland mutig!

    • Franz Kaufman dit :

      Mutig??
      Mutig wäre gewesen, wenn sie selber, bei sich zu Hause, eine Menge Leute aufgenommen hätte. Mutig wäre gewesen, wenn sie persönlich bei der Annahme mitgearbeitet hätte.
      Mit dem Geld und der Akzeptanz anderer mutig zu sein, IST NICHT MUTIG!

  • Linus Huber dit :

    Das Problem besteht darin, dass Regierungen sich anmassen, über die Köpfe und zulasten der eigenen Bevölkerung sich mit emotional geladener Profilierung kolportieren, aber in ihrem privaten Bereiche nicht mit gutem Beispiel vorangehen und danach leben. Ein Teil der Bevölkerung ist grundsätzlich sicherlich bereit, auf persönlicher Ebene echten Flüchtlingen zu helfen, indem sie solche mit einer schwachen finanziellen Unterstützung temporär aufnehmen und innerhalb einer geraumen Zeit integrieren würde und dies ohne dass eine masslose Bürokratie und Sozialindustrie sich immer breiter macht.

  • Margot dit :

    Toni Stadler hat es m.M. es richtig definiert, unter: «Ab einer gewissen Zahl bricht jedes Asylwesen zusammen»
    Es gibt Menschen, die gemäss der Definition der Flüchtlingskonvention verfolgt sind und unseren Schutz brauchen. Es gibt Menschen, die vor Kriegshandlungen fliehen. Krieg ist kein dauerhafter Status und erfordert vorübergehenden Schutz und hat völkerrechtlich kein Anspruch auf dauerhaftes Asyl. Das Ziel muss sein nicht die kriegsflüchtlinge weit weg zu bringen, sondern den Krieg beenden! Armutsmigranten gibt es theoretisch Milliarden, die kann man unmöglich alle aufnehmen.

  • Rolf Zach dit :

    Es ist nun einmal eine Tatsache, daß in Syrien sich die Bevölkerung von 1980-2010 von 9 auf 21 Mio. gestiegen ist. Gleichzeitig hat sich das Einkommen vom 1/8 des amerikanischen auf 1/30 davon verringert. Kein Wunder, daß die Leute Syrien verlassen wollen.
    Ferner sind diese Flüchtlinge schlecht ausgebildet, nur 20 % entsprechen unseren Kriterien guter oder genügender Ausbildung. Die Mehrheit der Flüchtlinge sind sunnitische Araber. Im Fernsehen tragen sie auch in Europa Kopftuch, unsere Ängste sind ihnen gleichgültig. Untereinander zählen die Christen am wenigsten. Syrien ist 75 % sunnitisch.

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