Quand les professeurs jouent aux agriculteurs

L’UDC méprise les académiciens, mais cela ne l’empêche pas de les envoyer à Berne à tour de bras. Voilà ce qu’écrivait récemment le Blick. Il est vrai que le parti des agriculteurs et des commerçants compte quelques personnes très qualifiées sur sa liste de candidats. Mais il n’est pas le seul. Parti des travailleurs, le PS est pourtant majoritairement représenté par des académiciens aisés, qui forment aussi une large part de son électorat. Au PLR, parti des cadres, l’image correspond davantage à la réalité, puisqu’il a toujours été le parti des nantis. Le fait qu’il soit depuis peu présidé par un «simple» travailleur n’est que la conséquence de son échec sans précédent – mais cela ne dérange personne. Surtout pas depuis que les premiers signes d’une tendance à la hausse se font sentir.

Qui représente qui n’a pas non plus grande importance. Un professeur de droit est tout aussi à même d’appuyer sur le bouton «oui» qu’un agriculteur lorsqu’il s’agit d’accroître les subventions pour l’agriculture. Cette discussion ne porte toutefois pas vraiment sur les conséquences pratiques en cas de politicien étranger au domaine – c’est une question de morale. L’UDC se prononce en faveur d’un numerus clausus pour les sciences humaines, tout en plaçant de nombreux académiciens en tête de liste. Le conseiller national UDC Roland Borer fait ses achats en Allemagne, alors que son parti crie à qui veut l’entendre qu’il faut miser sur la production nationale. Le président des Vert’libéraux Martin Bäumle roule volontiers à moto, la conseillère nationale PS Susanne Leutenegger-Oberholzer possède une résidence secondaire et sa collègue Margret Kiener Nellen optimise sa déclaration fiscale, pratique pourtant condamnée par le PS.

Il est possible de prêcher une chose et de faire son contraire.

Politblog

L’universitaire Roger Köppel, la nouvelle star de l’UDC ./Image/Keystone

Prêcher une chose et faire son contraire, cela est-il possible? Bien entendu. Et ce n’est même pas condamnable, car cela n’entrave en rien le côté positif d’un engagement contre le réchauffement climatique, ou en faveur des surfaces vertes et de l’économie locale. Un comportement incohérent a certes un impact négatif sur le bilan des performances personnelles, mais il n’empêche pas complètement le succès, du moins pas nécessairement. L’indignation avec laquelle l’opinion publique réagit à de tels faux pas est surprenante. Cette indignation ne s’explique que par le fait que l’opinion publique a un besoin diffus de modèles, de sanctuaires et de préceptes de cette doctrine de pureté. Les politiciens sont ainsi mesurés à l’aune de critères qu’aucun homme normal ne peut satisfaire. Toute personne qui aspire à un tel idéal sera bien avisée de choisir la religion, plutôt que la politique.

Bon nombre de politiciens cultivent pourtant l’aura de l’homme honnête, lisse et conséquent. L’affaire n’en est que plus dramatique lorsqu’une hypothèque cachée remonte à la surface. A cet égard, Tim Guldimann, nouveau venu au PS, fait figure d’exception. Le candidat au Conseil national estime qu’il est justifié de faire les allers-retours entre Berlin et Berne, faisant fi de la préservation des ressources naturelles, préoccupation pourtant centrale de son parti. Et il n’est pas le seul à voir les choses ainsi. La direction du parti ne semble pas non plus avoir de problème avec cette démarche discutable d’un point de vue écologique, puisque M. Guldimann a obtenu une place de choix sur la liste. Et cela ne compromet pas les chances du parti auprès de son électorat PS. C’est ce qu’a révélé une enquête menée par Tim Guldimann auprès de ses amis Facebook.

Il est possible de prêcher une chose et de faire son contraire. Les hommes et les femmes politiques ne devraient toutefois pas faire l’erreur de vouloir mimer la perfection. Bien au contraire, ils devraient assumer leurs défauts. Alors, leurs adversaires n’auraient plus aucune chance.

46 commentaires sur «Quand les professeurs jouent aux agriculteurs»

  • Monique Schweizer dit :

    Aber wenn es dann aber darum geht die freie Marktwirtschaft hochzujubeln und die Marktkräfte sollen wirken und entscheiden und gleichzeitig Kartelle mit allen Kräften im NR/SR verteidigen um sich daran schamlos zu bereichern, dann hört es aber subito auf mit der Moral – das ist reine verlogene Doppelmoral!
    Vor allem in rechtsbürgerlichen Keisen hat es nicht wenige solcher Abzocker von unfreien manipulierten Märkten, die aber gleichzeitig schamlos kleine IV- und Sozialhilfeempfänger als Sozialschmarotzer und anderes bezeichnen und denen noch die eh schon bescheidenen Gelder kürzen wollen!

    • Linus Huber dit :

      Bravo Monique, Sie sprechen die Vetternwirtschaft, welche weitläufig schwach wahrgenommen wird, jedoch die Grundlage der allgemeinen Politikverdrossenheit ist, direkt an.

    • Nannos Fischer dit :

      Wer verteidigt welche Kartelle? Konkrete Angaben, keine Allgemeinheiten, bitte. Was macht, dass Märkte «unfrei» und «manipuliert» sind? Die unaufhörlichen gesetzlichen und administrativen Interventionen in die Märkte, die diese am freien Funktionieren hindern. Wenn die Märkte nicht gefälligst die Resultate liefern, die von den Politikern verlangt werden, its’s ein Beweis für deren Fehlfunktion, die–wie Sie sagen–subito gesetzlich ausgemerzt und korrigiert werden muss. Was haben Sie für eine Ahnung von freien Märkten! Für ein Urteil müsste man etwas verstehen. Vorurteile sind auch ohne möglich…

  • Tronco Flipao dit :

    Ihre Analyse greift etwas zu kurz. Selbstverständlich kann sich ein Akademiker für den Numerus Clausus einsetzen und ein grüner Politiker Töff fahren. Wären für mich beide weiterhin wählbar. Ich habe auch ein Auto und setze mich für den Umweltschutz ein.
    Wenn ein Politiker aber die Moralkeule schwingt, um seine politischen Gegner zu diskreditieren, für sich selber aber andere Standards setzt, ist das unehrlich. Unehrliche Personen will ich nicht ins Parlament wählen.

  • Ralf Schrader dit :

    Wasser predigen und Wein trinken, geht das? Natürlich.

    Mehr kann und muss man dazu nicht sagen. Ein Politiker muss 3 Kriterien erfüllen:
    1. Klar erkennbares politisches Programm.
    2. Klar erkennbarer Wille, dies durchzusetzen
    3. Handwerklicher Beherrschung politischer Arbeit.

    Alles andere, insbesondere alle menschlichen Eigenschaften wie Fleiss, Charakter, usw. ist gleichgültig.

    • Hanspeter Niederer dit :

      Mir sind Menschen gleichgültig, für die der Charakter eines Menschen gleichgültig ist. Und Politiker ohne Charakter sowieso.

  • Stefan Effenmann dit :

    Das geht immer und heisst dann schlicht: Quod licet Iovi, non licet bovi. Diesen Spruch dürfte es schon sehr lange geben.

    • Roger dit :

      Ja, den Spruch gibt es schon lange und er hat bestimmt auch heute noch seine Gültigkeit. Nur trifft im hier vorliegenden Fall eher das Gegenteil zu. Wenn der ‘einfache Bürger’ etwas macht, ist es fast allen egal. Macht der Politiker (wird assoziiert mit Machtposition) etwas identisches, wird er dafür von der Öffentlichkeit verurteilt.

      • Linus Huber dit :

        “Wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe.”

        Natürlich nicht und darf auch nicht sein. Der einfache Bürger strebt keine Macht über seine Mitmenschen an und dies ist der springende Punkt.

    • chrissie dit :

      Schlicht??
      Anstatt so hochgestochen anzugeben hätten Sie schreiben können « Wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe. »!

    • chrissie dit :

      Schlicht??
      Anstatt so hochgestochen anzugeben, hätten Sie schreiben können « Wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe. »!

  • Rodolfo dit :

    Natürlich sich auch PolitikerInnen keine « Heiligen ».
    Aber etwas Uebereinstimmung zwischen Worten und Taten erwarte ich schon!
    Wasser predigen und Wein trinken?
    Das ist sicher weit verbreitet, besonders bei Politikern, geht aber im Grunde gar nicht!
    Politiker sollten keine Schauspieler sein, sondern ehrlich und echt.
    Das können wir erspüren, indem wir ihnen in die Augen schauen!
    Ist Ihnen schon aufgefallen, dass Putin dem direkten Blick seiner Gesprächspartner ständig ausweicht?
    Und spüren Sie bei Blocher nicht eine gefühlte Raumtemperatur von 10 Grad?
    Bei Lukaschenko ist sie noch tiefer: O°C

    • Ralf Schrader dit :

      ‘Politiker sollten keine Schauspieler sein, sondern ehrlich und echt.’

      Warum?

      • Rodolfo dit :

        Weil ich nur so weiss, woran ich mit Ihnen bin.
        Das gilt übrigens nicht nur für Politiker, aber für die besonders, da ich sie ja wählen muss.
        Ich kann künstliche Schauspieler nicht leiden. Falsches Lächeln ist für mich wertlos.

        • Linus Huber dit :

          @ Rodolfo

          Da liegen Sie voll im Trend. Die Menschen erkennen langsam, wer authentisch ist und wer einzig eine Maske trägt. Das ist Teil des Grundes für die Beliebtheit von Trump.

  • Rodolfo dit :

    Weitere Beispiele von ehrlichen PolitikerInnen gefällig?
    Mein Lieblingspolitiker heisst Barak Obama!
    Er wird knapp gefolgt von Alexis Tsipras.
    Aber da fällt mir gerade eine Politikerin ein, welche alle überflügelt: Jaqueline Badran von der SP!
    Jaqueline Badran for the Bundesrat!

    • Stranger dit :

      Die wird das kaum wollen. Hat eine zu starke Meinung.

    • Linus Huber dit :

      @ Rodolfe

      Wow, jetzt haben Sie haben gerade eine Kehrtwende vollzogen. Obama besass eine historische Chance Wallstreet in die Schranken zu weisen und hat genau das Gegenteil getan und Tsipras ist ebenfalls prinzipienfrei, indem er genau das Gegenteil macht, was er verkündet. Vielleicht meinten Sie dies ja sarkastisch, aber es kommt nicht gross zum Ausdruck.

      • Rodolfo dit :

        Nein ich meinte das nicht sarkastisch.
        Sowohl Obama, als auch Tsipras sind « Team-Player » die eine neigene Meinung haben, diese aber den realen Kräfteverhältnissen anzupassen wissen. Dass Tsipras keinen Schuldenschnitt für Griechenland erreicht hat, liegt nicht an seiner Haltung, sondern an der harten Haltung der EU-Finanzminister und der Geldgeber.
        Klare Positionen und pragmatische Umsetzungen zeichnen « integre PolitikerInnen » meiner Meinung nach aus.

  • r.meier dit :

    die sp ist zu einer abgehobenen akademikerpartei geworden,die svp ist dafür zur arbeiter und bauernpartei geworden,deshalb sinkt die mitglederzahl der sp ständig,die leistungsträger sind halt nicht die geisteswissenschafter,sondern der Handwerker,der einfache angestellte und der bauer,ohne sie,geht nichts in unserem land,und die sind nicht so dumm,wie die linken es so gerne betonen,die nächsten wahlen werden es zeigen,herr köppels passt nicht zur svp,zeigt doch deutlich,wie die linken denken,ein Akademiker gehört zu uns,bürger,wacht endlich langsam auf,ob dieser unverschämtheit

    • Louis Golay dit :

      Die SVP als neue Arbeiterpartei, dann wäre C. Blocher ja so quasi der oberste Gewerkschafter der Nation.
      Das Rezept der SVP ist simpel, « Wer ist schuld an allem…? Der Ausländer…! »
      Ja so holt man Wähler aus fast allen Schichten, auch bei der SP. Aber langsam fällt der SVP nichts mehr Neues ein und der Peak scheint erreicht zu sein.
      Sogar der Doppelbürger A. Heer als SVP-Kantonalpräsident findet es langsam zuviel und einseitig, nur mit Asyl (und neuestens mit der Doppelbürgerschaft) Wahlkampf zu betreiben.

    • Jan dit :

      Grundsätzlich haben Sie recht. Das Dumme ist nur, dass sich Ihre neue « Arbeiter und Bauernpartei » im Parlamentarischen Alltag (nicht auf den Plakaten, Talkrunden und Bauernfrühstücken) sich vor allem für Steuererleichterungen für Superreiche und sonstige Anliegen der Parteibesitzer einsetzt. So nach dem Motto, stimmt ab wie wir das wollen, dann gibt es wieder Geld für Wutbürgerkampagnen.

  • Hasler dit :

    Es geht doch nicht darum, dass unsere Politiker perfekt sein sollen. Es geht darum, dass unsere Politiker nicht etwas vom Volk fordern sollen, dass sie selber nicht einhalten.

  • Bruno Kienast dit :

    Dass sich Politiker/innen sich manchmal verbiegen…ist eh klar… Es sind mehrheitlich Rechtsnationale und andere Rechtsparteien die dafür besonders die durch Wasserprediger und Weintrinker Sprüche auffallen. Den diese Parteien solten eigentlich das Volk vertreten, meinen aber die interessen gewisser Wirtschaftskreise.
    Ansonsten gilt der Spruch nicht Hören was man Sagt, sondern wer es Sagt……

  • Eugen Schuster dit :

    Akademiker ist nicht gleich Akademiker, auf die linken Pseudo-Akademiker, die sich gerne vom Volk alimentieren lassen, kann man in Bern getrost verzichten.

    • xavier hügli dit :

      Herr Mörgerli SVP hat auch als Akademiker sich vom Volk alimentieren lassen. 1985 – 2012. Forschungsschwerpunkt Totentanz.
      Sie sehen, auch SVP Akademiker leben vom Volk.

    • Stranger dit :

      Was ist ein Pseudo-Akdemiker??? Es ist ja sehr simpel, eigentlich. Ein Akademiker hat einen akademischen Grad, also einen Bachelor, Master, Doktor oder ein Hochschuldiplom.

  • Roberto dit :

    Glaubwürdigkeit ist die Einheit zwischen Denken, Sprechen und Handeln. Bei Nichterfüllung dieses Grundsatzes leidet jeder Mensch an Glaubwürdigkeit. Insbesondere Politiker.

  • Hans dit :

    Kein Problem, falls ein Politiker nicht 100% konsequent nach seinem Parteiprogramm lebt.
    Aber ich hab ein unglaubliches Problem mit Moralisten, welche mir vorschreiben wollen, wie ich zu leben habe, aber selbst nicht annähernd so leben und sich dazu als bessere Menschen darstellen.

  • Ich erkenne 2 Standpunkte, von denen aus man das Problem betrachten kann:
    1. 100 % kosequent geht nun mal nicht immer. Im Grossen und Ganzen sollte man aber das leben, was man predigt.
    2. Muss ich meine politischen Ziele schon vorleben, bevor sie verwirklicht wurden? Müssen die 2000-Watt-Gesellschaft-Befürworter jetzt schon von 2000-Watt leben, oder erst zusammen mit allen anderen nach der Durchsetzung dieses Ziels?

  • Urs Kym dit :

    « Wasser predigen und Wein trinken, geht das?Natürlich.Es ist nicht einmal verwerflich » .Also – ich möchte beispielsweise nicht, dass in A ein altes Haus abgerissen wird, um einen Parkplatz darauf zu bauen.Ich wähle also den Politiker B der verkündet,er würde sich für den Erhalt dieses Hauses einsetzen.Nach seiner erfolgreichen Wahl, muss ich dann feststellen,dass B sich öffentlich für den Abriss dieses Hauses stark macht,um dem benachbarten Gewerbe Parkplätze zur Verfügung zu stellen.Und jetzt kommt Fr. Blumer daher und erklärt mir,dass sei nicht verwerflich, da B eben keine Lichtgestalt sei.

  • Ruedi dit :

    Was mir schon lange störend im Polit-Blog und anderen Kommentar-Spalten zu Politischen Themen auffällt!

    Aktuell 22 Kommentare, davon ein einziger Kommentar von einer Frau! – Warum eigentlich?

    Kann Mann daraus schließen dass Frauen nicht wirklich Politik-Interessiert sind, oder gar keine Meinung haben?

    Was mir dass bestätigt ist, dass ich selber einige Familien kenne, wo die Frauen und Töchter nicht wissen, was sie denn bei Abstimmungen Wählen sollen, und immer den Vater fragen.

    Da stellt sich die Frage, für was Mann das Frauenstimmrecht eingeführt hat. Wenn ich mir die aktuelle Politik anschaue, wo viele Frauen Politische Ämter innehaben, sogar im Bundesrat/Parlament. Komme ich noch mehr ins Zweifeln, welchen Einfluss Frauen auf die Politik haben.

    Da ich auffällig oft mühe habe, mit denn Politischen Meinungen von Frauen – wenn Sie denn mal eine Meinung haben.

    • Rodolfo dit :

      Als « Frauenversteher » nehme ich an, dass die Frauen in der von Männern dominierten Politik Mühe haben mit den Rivalenkämpfen, die « Platzhirsche », « Kampfhähne », « Leitwölfe » und « Graurücken » führen.
      Einige Frauen mit einer dicken Haut und mit unzimperlicher Rauflust können inmitten solcher Rivalenkämpfe, bei denen es manchmal um Leben, oder Tod zu gehen scheint und die Kontrahenten sich manchmal nach gegenseitigen Beleidigungen zum Duell im Morgengrauen verabreden (wenn sie nachher nicht zusammen ein Bier trinken gehen) können in dieses rauhen und manchmal sterbenslangweiligen Welt bestehen…

      • Ruedi dit :

        @Rodolfo, als Frauenflüsterer sage ich Ihnen:

        Die Männer und das negative verhalten, sind das Resultat ihrer Mütterlichen Erziehung.

        Es sind die Frauen die sich Bspw. über Machos oder Pantoffel-Helden beschweren, es sind aber dieselben Frauen, die als Mütter, die Männer zu Machos oder Pantoffel-Helden erziehen.

        Lesen sie mal Esther Vilar – « Der dressierte Mann » – eine ehrliche Frau – welche die Wahrheit über ihr Geschlecht schreibt.

        Frauen an Machtpositionen? – Sie sind als Mütter bereits schon lange an der Schlüsselposition der Macht, wir Männer haben schon immer das gemacht was die Frauen wollten!

  • Katja Ferrer dit :

    Was für eine lockere Haltung gegenüber Doppelmoarl! Erstaunlich und echt bedenklich, werden aus dieser doch schnell einmal Ansprüche abgeleitet und als rechtens empfunden.

  • Albin Rohrer dit :

    Was mich bei dieser Frage am meisten interessieren würde: Welche Politiker/innen politisieren ernsthaft, um die Gesellschaft zu verbessern und welche Politiker/innen politisieren aus reiner Profilierungssucht? Die Antwort wissen wohl nur die Betroffenen selbst.

    • Markus Schneider dit :

      Wenn es Sie wirklich interessiert, dann gucken Sie einfach mal was diese Leute wirklich TUN. Beispiel Leutenegger Oberholzer oder Keller Nienen oder wie die Dame heisst. Bei den Rechten gibt’s von der Sorte aber auch genug. Nur damit das klar ist: Genau zum Wegkehren dieser Leute wurde der eiserne Besen erfunden. Schade ist nur, dass kaum jemand damit wischen mag.

  • Hans Kohler dit :

    Netter Versuch, die nichtvorhandene Ehre der Politikerkaste zu retten. Gut, ich steige darauf ein, und sage, dass sich Politiker dann auch nicht wundern dürfen, dass man sie als opportunistische Lügenbolde tituliert, denen man nicht über den Weg traut. Dass man diesen Leuten als blauäugigerWähler besser keinen Blankocheck ausstellt.
    Und was ist dann, wenn für das Fussvolk auch nur das recht ist, was der Politiker für billig hält?
    Beauftragen Sie einen Handwerker, der Sie belügt, keine Termine einhält, lausige Arbeit verrichtet, Sie dafür abzockt, und dann behauptet, das sei völlig in Ordnung?

    • Rodolfo dit :

      Im Allgemeinen haben Sie ja recht.
      Aber wer wählt denn diese Leute, die uns vor den Wahlen von den Plakatwänden herab angrinsen?
      Sind diese Wähler und Wählerinnen alle ehrenvoll und uneigennützig?
      Wohl kaum!
      Und darum merken sie auch nicht, wenn sie jemand betrügen will, weil sie selber « falsch » sind.
      Andere wiederum sind so naiv und gutgläubig, dass sie davon ausgehen, alle anderen seien ebenfalls « allerliebst ».
      Menschen mit etwas Lebenserfahrung und Gespür sollten aber in der Lage sein, die « Spreu » vom « Weizen » zu trennen.

  • Henri Brunner dit :

    Es lebe die unverbindliche Beliebigkeit.
    Und was gibt es schöneres als zu Wein trinken und Wasser zu predigen?
    Aber warum nur geht mir (nicht nur) bei solchen Beiträgen durch den Kopf, dass wir in etwa auf demselben Entwicklungsstand sind wie damals Rom – kurz vor dessen Untergang?

  • sepp z. dit :

    wer glaubt, ein milliardär würde sich je politisch für arbeitnehmer und normalverdiener einsetzen, ist schlicht doof und naiv.

  • Vinzenz Bieri dit :

    Ein Politiker ist auch nur ein Mensch, meint es gut, träumt selbst zu Hause von Macht, hält sich nicht für unintelligent, verdrängt seine Sehnsucht nach Anerkennung und vergisst wo immer möglich seine Jugendsünden. Ob ein Politiker je anfängt zu leben?

  • Eric Vieira dit :

    Man hat schon Mühe ein SP-NR (BL) zu wählen, der Solarzellen, Solarkollektoren, 2000W Gesellschaft und gegen fossile Brennstoffe predigt, wenn aber sein Haus keine Solaranlagen hat und schlecht isoliert ist. Vor dem Haus ist nota bene dazu ein normaler Benziner parkiert. Eine GLP-Frau in leitende Position die das Verdichten predigt aber über zwei Villen verfügt ist nicht gerade besser. Man kann letzlich von einer berner SP-Stadtratskandidatin die den Lernplan 21 und ÖV unterstüzt und sein Kind in eine Privatschule schickt und regelmässig den Taxi nimmt auch reden. Auf den Wahllisten streichen!

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