Asylchaos? Tourismuschaos!

Kein Tourismusdirektor hatte seine Stadt so erfolgreich verkauft wie «Mister Luzern». Als seinen grössten Erfolg bezeichnete der mittlerweile verstorbene Kurt H. Illi die Japaner-Hochzeiten. Anfang der 80er-Jahre fand die erste Hochzeit auf dem Titlis statt. Illi sorgte dafür, dass eine grosse japanische Fernsehgesellschaft das Ereignis am Silvesterabend live übertrug. Luzern wurde über Nacht allen Japanern ein Begriff.

Jeder Boom hat seine Schattenseiten.

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«Das Fass überläuft»: Asiatische Touristen in Luzern. Foto: Sigi Tischler (Keystone)

Noch heute kann Luzern ernten, was der begnadete Verkäufer einst gesät hat. Längst sind es aber nicht mehr Japaner, die in Massen nach Luzern reisen. «Die Stadt Luzern ist ein Muss. Wenn Chinesen nach Europa reisen, wollen alle nach Luzern», freute sich der Luzerner Stadtpräsident Stefan Roth nach seiner letztjährigen Werbetour durch China. In Zahlen ausgedrückt: Von 1999 bis 2012 nahm die Zahl der Übernachtungen von chinesischen Touristen landesweit von 144’000 auf 815’000 zu – wobei 136’000 Nächte allein auf die Stadt Luzern entfielen. Letztes Jahr stiegen in Luzern die Übernachtungen um satte 3,6 Prozent auf rekordhohe 1,218 Millionen.

Doch jeder Boom hat seine Schattenseiten. Zum ersten Mal gingen die Wogen hoch, als 2012 auf dem Schwanenplatz ein Fussgänger von einem Reisecar überfahren wurde. Das lebensgefährliche Verkehrschaos verursachen die täglich bis zu 250 Cars, die asiatische Touristen direkt vor den grossen Luxusuhrengeschäften abladen und sie nach ihren Shoppingtouren voll bepackt wieder wegfahren. Ein Jahr später kritisierten die Direktoren Luzerner Fünfsternhotels die einseitige Ausrichtung auf den Billigtourismus zugunsten der Uhrenbranche. Diesen Frühling sorgte eine Hoteldirektorin schweizweit für Aufsehen, weil sie die Anstandsresten auf den Tellern chinesischer Touristen öffentlich als Lebensmittelverschwendung kritisierte. Wenige Wochen darauf beschäftigte die Luzerner die Verdrängung des angestammten Gewerbes durch die vielen neuen Uhrengeschäfte aus der Altstadt. Zwischendurch erklärte der Zuger Tourismusdirektor angesichts der auch in seiner Stadt stark steigenden Zahl chinesischer Feriengäste: «Wir wollen kein zweites Luzern.»

Bisher wurde die mediale Kritik zurückhaltend und oft mit dem Hinweis auf die grosse Wertschöpfung der Tourismusbranche geäussert. Kürzlich berichtete die Lokalpresse jedoch mehrmals über die haarsträubenden Erfahrungen mit chinesischen Feriengästen. Letztes Wochenende berichtete die «Zentralschweiz am Sonntag» über ein von einem Chinesen geführtes Restaurant im Vorort Ebikon. Das ursprünglich als Quartiercafé konzipierte Lokal empfängt täglich bis zu 600 chinesische Touristen. Ihre Reisebusse blockieren die Hauptstrasse und Zufahrten, Anwohner beschweren sich über Lärm, Gestank und spuckende wie rempelnde Touristen. In der gleichen Ausgabe meldete sich auch der frühere «Hopp de Bäse»-Moderator Kurt Zurfluh zu Wort: «Jetzt haben wir den Salat: Aktuelle Reaktionen zeigen, dass das Fass voll ist, wenn es nicht schon überläuft. Gemeint sind die Touristen aus Asien, die wie Hornissen Pilatus und Rigi bevölkern, Lokalitäten in Luzern stürmen, an den Pralinés in Cafés schlecken, auf der Kapellbrücke herumspucken und Toiletten auf den Vierwaldstättersee-Schiffen verstopfen.»

Man fragt sich, warum die SVP nicht längst über das «Tourismuschaos» wettert.

46 Kommentare zu «Asylchaos? Tourismuschaos!»

  • Jana Haug sagt:

    Wenn ich den Chinesischen Touristen begegne, frage ich mich oft, ob sie sich überhaupt für das Gastland und die Einheimischen interessieren. Im Pariser Louvre konnten wir ihnen kaum ausweichen, so wie sie sich lärmend und rempelnd fortbewegt haben, vor lauter fotografieren schienen sie keine Zeit für die Kunst zu haben. Ihre rüde Art kommt nicht bei allen gut an.

    • Nicht nur wir CH haben das Problem der massig auftretenden und lauten Gästen aus VRC, den Trend kann man auch in Asien feststellen. Nicht viel besser sind Inder.
      Es sind Menschen und Kulturen mit einer Ellbogengesellschaft, stetiger Konkurrenzkampf in sehr fordernden Gesellschaften. Hohe Bevölkerungszahl, limitierte Möglichkeiten für ein gutes Leben, das prägt. Wer das Geld hat nach Europa zu reisen, der ist in der Hackordnung ganz oben.
      Aber korrekt ist auch dass diese Leute Geld nach CH bringen und viele Leute ihre Brötchen verdienen. Es liegt somit an uns wie mit diese Gästen umzugehen

      • Kurt Koller sagt:

        Hab das eben Peter Lang erläutert. Es erklärt zwar zum Teil deren Verhalten aber akzeptieren müssen wir das nicht. Aber speziell die Hoteliers drücken beide Augen zu wenn ihre „Gäste, die notaben zu einem Bruchteil des Preises übernachten die andere bezahlen müssen zB. CHF 40 statt 180, in den Zimmern ihre Mahlzeiten kochen) jeder andere Gast würde sodort ausquartiert. Da mit dem Geld hab ich jetzt schon ein paar Mal erläutert und Brötchen ist richtig. Diejenigen die den Turis dienen haben Löhne am untersten Segment, auch in den luzernern 5* Absteigen.

      • Andreas sagt:

        Chinesen sind nicht mehr oder weniger am Reiseland Schweiz interessiert wie Schweizer, die in Kenia, Tunesien oder nur schon in Rimini am Strand liegen.

        • resistance sagt:

          Toller Beitrag. Das kann ja wohl kaum verglichen werden. Was haben jetzt CH Turis in Afrika od. Italien zu tun. Es geht nicht um wieviel Interesse die einzelnen Nationen an einer Destination haben. (obwohl ein Blog eines Gondolieres letzthin sagte. Die Asiaten wollen ihre Klischees bestätigt haben und sie werden erst zu Hause anhand der Fotos sehen wo sie waren) Man könnte lachen wenns nicht zum weinen wäre.

      • Roger sagt:

        A.Marti.@ side Sind last in masses die chinesen.schnell und sehrschnell aufnahmefahig.
        Wome in Malaga. Die Schweitzer in Gruppen sind langsam .schwatzen zusammen und behindern andere amm vorbeikommen. Beim konsumieren eher auf der sparsamen Seite und 1 Stunden Kaffee mit dem Stuhl besetzt. Im Restaurant reden die Schweizer auch laut und merken es nicht. Die jüngere Generation ist sehr laut und total hemmungslos wie die Engländer, sie glauben sie seien die besten.

  • John Zürny sagt:

    Der Schweizer Tourismus wäre schon seit Jahren am Boden, wenn die Chinesen nicht wären. Es ist nicht ihr Problem, dass wir schlecht vorbereitet sind. Luzern profitiert massiv von den riesigen Umsätzen im Uhrenbusiness. Es ist nicht fair ständig über die spuckenden Chinesen zu berichten, aber zu verschweigen, dass sie nachher eine Rolex für 30’000 Franken kaufen. Und noch was: Illi hat mit dem Anstieg der Chinesen überhaupt nichts zu tun – aber das ist eine andere Geschichte.

    • Michu sagt:

      „Es ist nicht fair ständig über die spuckenden Chinesen zu berichten, aber zu verschweigen, dass sie nachher eine Rolex für 30’000 Franken kaufen“

      „Wer zahlt befiehlt!“?

      oder doch

      „Anstand kann man sich nicht kaufen.“?

      • John Zürny sagt:

        Auf den Boden spucken ist in China keine Unsitte. Das würde man verstehen, wenn man auch ein wenig Kulturverständnis aufbringen könnte. Und ja, wer zahlt befiehlt. Vor allem wenn wer eine ganze Tourimusindustrie rettet muss sich nicht Belehren lassen.

        • Bruno Looser sagt:

          Sie haben aber ein ganz eigenartiges Kulturverständnis. Schon fast das eines Sklaven. Dass sie ihre Grossmutter dem Teufel verkaufen verstehe ich noch, dass sie ihre Seele auch noch draufgeben verstehe ich nicht.

        • Michu sagt:

          Kulturverständnis!

          Wir sind hier zu Hause. Man benimmt sich an fremden Orten angepasst.

          Nur weil in irgendeinem fremden Land es Sitte ist Frauen zu schlagen, soll ich das auch hier akzeptieren?

          Aus Kulturverständnis?

    • Koller Kurt sagt:

      Luzern profitiert massiv von den riesigen Umsätzen im Uhrenbusiness? Was aber bringt das den Einwohner der Stadt? Wir die Behörde für die Reinigungen von den Uhrenbusiness entschädigt?

      • wutte ratte sagt:

        Wer zahlt befiehlt. Seine Befehlsgewalt beschränkt sich aber auf den Bereich, die Sache oder das Objekt, das bezahlt wurde.
        Viel Geld liegen zu lassen befreit nicht vom Gebot, den Mitmenschen mit Respekt zu begegnen. Wer viel Geld liegen lässt, hat auch keinen Freipass, irgendwem auf den Kopf zu schei**en. Alles klar?

        • Kurt Koller sagt:

          Bin der gleichen Meinung. Ist bei mir aber so quasi als Belehrung angekommen?
          Zum Thema: Wenn wir immer den Bückling machen gewöhnen sich halt dies Art von Touristen daran. Das entschuldigt sie nicht aber irgendwo müssen wir uns auch an der Nasen nehmen. Klar?

      • Christian Sterchi sagt:

        Es bringt Arbeitsplätze, und die Unternehmen zahlen Steuern in Luzern. Ich habe auch öfters Besuch aus Ostasien und sehe, wie sie hier einkaufen; nicht nur Uhren für mehrere Tausend Franken, sondern auch noch schnell mehrere Paar Schuhe bei Bally, Louis-Virton-Taschen und dann noch schnell zu Nespresso, wo ohne lang zu überlegen auch noch einige Hundert Franken ausgegeben werden. Ganz zu schweigen von den Souvenirs, die man allen Kollegen und Freunden mitbringen muss; die kosten auch noch mal mehrere Hundert Franken. Europäer oder Schweizer sind wohl kaum so ausgabenfreudig.

  • Tina sagt:

    Wenn man das Praliné gekauft hat, kann man so lange daran herum schlecken wie man will. Das weiss auch jeder Tourist. Die Schweizer können ja selbst scharenweise in China Ferien machen. Dann gleicht sich das Chao wieder aus. Luzern und die Innerschweiz haben schon immer viel Kohle mit den Touristen gemacht. Jetzt müssen die eben selbst schauen, wie man diese wieder los wird. Die Steuerabteilung der Stadt wird es sicherlich nicht freuen.

  • Matthias Vögtlin sagt:

    Zurfluh & Co machen es einfach, indem sie wieder einmal auf andere Menschen zeigen, jedoch geschäftlich von ihnen profitieren wollen. Ich war kürzlich in Kandersteg und habe mit eigenen Augen gesehen, dass sich bestimmte Hotels nur dank chinesischer Reisegruppen über Wasser halten. Gegen die Bus-Plage in Luzern gäbe es ja auch kreative Lösungen, z.B. einen Parkplatz ausserhalb der Stadt verbunden mit einer Bahn, welche die Gäste schnell und bequem ins Zentrum bringt. Nur Reklamieren, aber nichts investieren wollen, finde ich unfair!

    • Mark Keller sagt:

      Matthias Vögtlin, ein Busparkplatz ausserhalb der Stadt liegt nicht drin. Der Tourplan der chinesischen Touroperators lässt das nicht zu. Die Busse müssen direkt vor den Gechäften halten können, sonst kommen die Busse eben nicht, weil zuviel Zeit verloren geht. Aus diesem Grund soll ja auch eine Seilbahn von Grindelwald nach Eigergletscher gebaut werden, damit die chinesischen Touris eine Stunde Aufenthalt einsparen können.

  • Robert Berlinger sagt:

    Warum die SVP nicht über das „Tourismuschaos“ wettert, Herr Soukup? Weil die Touristen ihren Aufenthalt in der Schweiz selber berappen.

    • Tamara Kern sagt:

      Mein Mann „berappt“ seinen Aufenthalt in der Schweiz ebenfalls selber. Er arbeitet, bezahlt Steuern und spuckt dabei nicht mal auf den Boden, das übrigens seit bald 30 Jahren (mit ein paar Unterbrechungen, weshalb er sich nicht einbürgern lassen konnte, aber das ist eine andere Geschichte). Trotzdem will ihn die SVP los werden weil er unter die PFZ fällt.

      • Robert Berlinger sagt:

        Herr Soukup vergleicht das Asylchaos mit dem Touristenchaos. Ihr Mann ist offenbar kein Asylsuchender, Frau Kern. Zudem will die SVP niemanden, der aufgrund der PFZ eingereist ist, loswerden. Niemand wird weggeschickt, wenn die PFZ nicht mehr gilt. Bleiben sie also bitte sachlich. Schliesslich gehören sie zu den Bildungsnahen.

    • Hans Käslin sagt:

      Der klassische Luzerner Filz besteht aus FDP und CVP. Das sind ein paar Leute die diktieren wo es lang geht. Illi war nur der Tanzbär für die. Das Luzern ist nun halt Disneyworld. Das passt doch.

  • Hans sagt:

    Touristen bringen Geld. Asylbewerber kosten Geld. Aber das sind Dinge, die gewisse Leute nicht begreifen…

    • Tamara Kern sagt:

      Asylbewerber sind nur ein verschwindend kleiner Teil der Ausländer in der Schweiz und bei MEI und ECOPOP ging es auch explizit nicht um Asylbewerber. Aber das sind Dinge, die gewisse Leute nicht begreifen… (bzw. die SVP gerne in einen Topf wirft um Stimmung zu machen).

    • Kurt Koller sagt:

      Nun Hans, aAsylanten ist hier nicht das Thema. Touris bringen Geld aber nur für einige wenige. Kosten verursachen sie aber acuh, und wer bezahlt diese, die Touristen-oder die Uhrenbranche. Das gejammer der Tourismusbranche ist eine leidige Sache und gewissenKreisen wohl in die Wiege gelegt! Auch wird viel verschandelt in unserem Land nur wegen des schnöden Mammons, siehe Grindelwald mit dem V-Projekt Jungfraujoch!

      • Hans Müller sagt:

        Der Autor verweist bereits im Titel auf das Asylwesen, aber das ist natürlich nicht das Thema dieses Artikels, ja klar.
        Im Übrigen bringen Touris nicht nur „ein paar wenigen“ Leuten Geld und Flüchtlinge gibt es nur „wenige“, weil sie irgendwann mal in der Statistik zu Ausländern mit C-Bewilligung oder zu Schweizer umfunktioniert werden. Aber wenn man weiss, das Jahr für Jahr 20’000 und mehr Flüchtlinge in die Schweiz kommen, braucht man kein Genie zu sein, um zu erkennen, dass die Gruppe nicht klein ist.

  • Heribu sagt:

    Substantielle Lebensqualität hängt nun mal ab von einer ausreichenden Dicke des Portemonnaies. Und die ist wiederum abhängig von der Zuwanderung jeder Art, auch vom Tourismus. Es ist wie in der organischen Natur: Was sich der schönen grossen Welt nicht vorurteilslos und gewissermassen total öffnet, verelendet. Da setzen sich Luzerner Politiker fast schon wie der Flüeli-Ranfter Nationalheilige ein fürs allgemeine Wohl und dann ist es dem Mann von der Strasse auch wieder nicht recht.

    • Kurt Koller sagt:

      Man spürt in allen Kommentaren das Unbehagen mit dem Fremden. Ich könnte lange elaborieren über Zuwanderung, Asylpolitik etc aber hier wird über das „Übermass“ der Touristen und im speziellen der Chinesen diskutiert. Zuviel des Guten ist eben wieder schlecht für Mensch , Natur und auch die Wirtschaft. Der Mehrwert dieser Turis kommt nur sehr wenigen zu gute. Was den Bruder Klaus betriff haben sie aber seine damalige Botschaft mit Sicherheit falsch verstanden oder benutzen „ihn“ zu falsche Zwecken.

  • Enzo Birrer sagt:

    Chinesen kommen zwar viele, aber die finde ich nicht so bedrohlich.
    Bedrückend finde ich die riesige Anzahl der Tschadors, Nikabs und Burkas, welche in den Sommermonaten den Quai National „zieren“.
    Obwohl es oft Touristen sind, die wieder gehen, hinterlassen sie für muslimische Immigranten den Eindruck, dass die Vollverschleierung hier normal sei.
    Das ist ein falsches Signal.

    • Kurt Koller sagt:

      Bin zum Teil mit Ihnen einverstanden. Der Touismusbranche, Veranstalter, Hotels, Transport und Exportbranche sollte doch einleuchten das die Schweiz nicht untergeht wenn wir ein paar Male NEIN sagen oder die Angebote etwas einschränken. Die ewige Leier und Druckversuche vom Stellenabbau sind meist nur die Politiker(gewählte Entscheidungsträger) empfänglich. Wir beugen uns in alle Richtungen um keine Turis zu vergraulen. Was ist mit dem „Rückgrat“ passiert?

  • Peter Lang sagt:

    Die Chinesen sind Rüpel und auch keine guten Kunden. Hier in Thailand sind sie sogar ein Ärgernis. Sie treten in Scharen auf, versperren die Wege, schreien umher, pissen und spucken auf den Boden, verschmieren die Toiletten, rülpsen und furzen (auch Frauen) am Tisch usw. Diese verzogenen (zumeist) Einzelkinder müssen noch viel lernen.

    • Kurt Koller sagt:

      Haha, ist doch einer da der sagt was ist ?? Das sind die selben Probleme die die Schweiz mit den indischen und arabische Touristen hatte ound zum Teil noch immer hat. Die Inder mit dem Kastendenken die Araber mit zum Teil enormen Überheblichkeit(denn sie kommen aus ihrer Mittelschicht, lassen sich von andern NICHTS sagen), glauben sie sind bei uns mehr wert als andere. Grosses Problem , das vor allem die Branche herunterspielt zum Teil auch mit der rassismuskeule behandelt. Macht nur weiter so, aber die Rechnung werden wir am Ende bezahlen müssen.

  • john casagrande sagt:

    Der Artikel von Herr Sokoup ist ein Paradebeispiel dafür wie mit einer Ansammlung von Schlagwörtern gegen Ausländer Stimmung gemacht wird. Während die Cars in Luzern nicht ein Prozent des Verkehrs am Schweizerhofquai verursachen, werden die 99 Prozent Verkehr welche wir Einheimische selbst verursachen einfach verschwiegen. Der Fussgänger war übrigens mit dem Trottinet unterwegs.. Wir beschäftigen gegenwärtig über 100 Angestellte welche ihre Familien unterhalten. Wir investieren und geben Aufträge an einheimische Unternehmen. Und ich wehre mich dagegen Chinesen als ungehobelt zu verunglimpfen.

    • Kurt Koller sagt:

      Ungehobelt sind sie eben schon, zwar nicht alle, aber die grosse Menge eben schon. as mit den Unfällen ist aber nicht ein „luzerner Problem sondern findet auch in anderen Städten, wie zB Bern oder Venedig wenn sie wollen, ihr Echo. Es sind vorwiegend Asiaten die ihre selfie Manie mitten auf den Strassen ausleben ungeachte den lokalen Verkehrs. Sie kümmern sich nicht bis der Unfall Tatsache ist. Die Behörden spielen die Problematik ebenfalls herunter. Das mit den einheimischen Verkehr ist doch nur Polemik.
      Sie sind ja ein richtiger Krösus-100 Familen indirekt zu unterhalten?

      • john casagrande sagt:

        Sie schreiben also „die grosse Menge sei eben schon ungehobelt“. Ich arbeite nicht nur am Grendel sondern wohne auch dort. Die von Ihnen geäusserte Meinung basierend auf Hören Sagen kann ich nicht bestätigen. Die Mehrheit verhält sich eben anständig, so wie es viele Schweizer wenn sie in Gruppen im Ausland auftreten ,auch tun. Bezüglich Verkehr sind Ihnen die Argumente wohl schon ausgegangen. Anders kann ich mir den Vorwurf von Polemik nicht erklären. Ich habe nur Fakten erwähnt. Dass über 50% der Privatfahrzeuge mit jeweils einer Person unterwegs sind, sei hier auch noch erwähnt.

  • Willi sagt:

    Einige Destinationen in der Schweiz sind weltbekannt. Diese Bekanntheit und die Tatsache, dass so viele Menschen aus aller Welt die Schweiz besuchen (wollen), kann im positiven Sinn auch als Kompliment betrachtet werden. Dieses Kompliment ist dazu angetan, den ‚fremden‘ Menschen mit Respekt, Wohlwollen und Offenheit entgegenzutreten. Und wir dürfen auch Beeindruckt sein ob dem schier unendlichen Besucherpotential aus aller Welt – wie klein und unbedeutend wir doch eigentlich sind! Wie hätte sich im letzten Jahrhundert ohne Engländer, Amerikaner und Japaner unser Tourismus entwickelt?

  • Anna Meier sagt:

    „Die ich rief, die Geister, Werd’ ich nun nicht los.“ 😀

  • Martin sagt:

    Es gibt weder ein Asyl- noch ein Tourismuschaos in der Schweiz, sondern ein Fünfer-und-Weggli-Chaos. Billiger Massentourismus mit wohlerzogenen Chinesen beißt sich genauso wie florierende Wirtschaft mit Anti-PFZ-Abstimmungen. In beiden Fällen ist alles auf kurzfristigen Profit ausgerichtet, man vergaß, daß Menschen kommen. Wie immer kein Plan B. Wenn die CH oder Europa mal uninteressant für die Chinesen werden, brechen die Alpen-Disney-Hotspots als erstes zusammen. Dann ist es wurscht, wer gespuckt oder Pralinen abgeleckt hat. Widerlich, wie sich die CH prostituiert und die Ursachen verkennt.

    • resistance sagt:

      Es gibt sehr wohl grosse Probleme im Asyl und Tourismuswesen. Aber lassen wir das den wir reden hier von den chinesischen Touristen und ihrem zT ungehöriges Benehmen auf der ganzen Welt.
      Das aber die Disney Sach sehr wohl ernsten Hintergrund hat zeigt auch die Nervosität der Verantwortlichen der sogenannte Alpen Hotspots wie sie es trefflich nennen. Darum gilt es auch diese Expansionen politisch zu bekämpfen, wir habes ja in de Hand. Die Stellenabbaukeule sollte eine nicht beindrucken. (pers. Anmerk. Habe auch Fam. & bin im Turi business) Es braucht eben MUT.

  • chocolate sagt:

    Ich arbeite am Rande der Luzerner Altstadt und erlebe (vor allem im Sommer) die Touristen beim Flanieren. In derselben Strasse, in der ich arbeite, gibt es auch ein chinesisches Restaurant, das vor allem am Mittag chinesische Reisegruppen bedient.
    Die Chinesen sind fröhlich, freuen sich über den schönen Ort, schiessen viele Bilder (und ja, manchmal muss man halt auf dem Rathaussteg um jemanden rumgehen), und kaufen ein. Was wollt ihr noch mehr?
    Übrigens ist die Luzerner Altstadt sonst wie ausgestorben und tötelig (ausser an der Fasnacht). DIchtestress? Da kann man nur lachen!

    • resistance sagt:

      Jö, die Welt ist doch so schön und wäre noch schöner wenn alle lieb zueinder wären und keiner neidisch ist. Nun die Welt ausserhalb ihrer Alstadt, die ich übrigens gut kenne, ist nicht im Rosalicht mehr zu betrachten. Ohne irgendwelche Probleme herauf zubeschwören müssen die Mensche die betroffen sind sich dazu äussern können auch wenn das sehr schwarz klingt.
      Probleme müssen angesprochen werden können auch wenn das dem Andern nicht immer passt.
      Der Massentourismus allgemein ist ein Riesenproblem auf der ganzen Welt.

      • chocolate sagt:

        Nichts mit rosarot, resistance. Nur etwas realistischer als das Gejammer. Die Touristen sind vor allem in der Altstadt. Und die ist ausser an der Fasnacht und im Sommer total verschlafen und langweilig. Gehen Sie mal im März oder im November abends nach Ladenschluss durch die Altstadt. Gähnende Leere und Langeweile.
        Kein Wunder kommen immer mehr junge Luzerner nach Zürich 🙂

        • resistance sagt:

          Luzern ist nicht die einzige Altstadt in der CH, die abends und in der dunklen Jahreszeit leer und zT öde ist. Hat doch aber überhaupt nichts mit den Touristen zu tun die da kommen oder eben nicht. Wir reden hier über die unflätigen, diejenige die respeklos und rüpelhaft sind. Die Tourismusbranchen haben diese Problematik teilweise auch schon erkannt und weisen die Veranstalter an, ihre Gäste dahin zu informieren. Lesen Sie die Kommentare von A. Winter und Armando.

  • Albert Winter sagt:

    Die vielen Asiatische und Arabische Gäste ( im Ihren schwarze Kleidung ) ohne Manieren haben unseren geliebte Schweiz die wir schon 40 Jahren + besuchten ‘übernommen’ so ist unseren Erfahrung. Okay, wägend weniger EU-Tourismus sollte Gäste gefunden werden aber die Balance ist weg. Dieser Sommer waren wir deswegen im Tirol, die Alpen sind gleich, Leute freundlich und preise 40% unter Schweizer Niveau. Viele Alpen-Freunde in unseren Land haben die selber Meinung das ein gleiche mix im Gäste im lange viel besser ist und EU-Gäste nicht ärgert.
    Fam. 2 Personen / Holland

  • Armando sagt:

    Die Festland-Chinesen sind das ungehobeltste Volk von ganz Asien, davon konnte ich mich auf meinen vielen Reisen in Asien überzeugen. Ihr Verhalten wird nicht nur hier in der Schweiz kritisiert, sondern auch in vielen Ländern Südostasiens, wie z.B. Thailand, Laos, Vietnam. Dort wird das viel ernster genommen als hier: auf den Boden spuken, sich auf dem Flughafen in aller Öffentlichkeit umziehen, in der Öffentlichkeit urinieren usw. gelten dort als Tabus. Die thailändische Tourismusbehörde TAT hat ein Merkblatt für chinesische Touristen herausgegeben, mit zu respektierenden Benimmregeln.

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