Die verlogene Klimapolitik des Bundesrats
Die Klimapolitik baut auf Lebenslügen auf. Selten hat sich diese Erkenntnis so eindrücklich gezeigt wie in der Debatte um die Zukunft der Nachtzüge. Im Fokus steht der Bundesrat. In seiner Antwort auf einen Vorstoss der grünen Nationalrätin Aline Trede entlarvt er sich selbst – als ein Gremium, das die Tatsachen lieber ausblendet, als sie zu anerkennen und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen.
Statt C02 zu reduzieren erfolgt der Griff zum Taschenrechner.

Aktivisten demonstrieren in Pijamas für die Erhaltung des Nachtzugs im Zürcher Hauptbahnhof. Foto: Michel Schmidlin, Keystone.
Immer mehr Nachtzug-Verbindungen werden eingestellt – in der Schweiz, europaweit. Die Betreiber führen wirtschaftliche Gründe dafür ins Feld. Nun befürchten links-grüne Kreise, ein Wegfall dieses Angebots kurble die Nachfrage nach klimaschädlichen Flugreisen an. Der Bund als Eigner der SBB solle darum bestehende Nachtzuglinien erhalten und bereits gestrichene reaktivieren.
Doch der Bundesrat sträubt sich. Er geht davon aus, dass die Reisenden auf Tageszüge umsteigen – eine umstrittene Vermutung, zeigt doch eine aktuelle Umfrage des Umweltverbandes Umverkehr unter knapp 5000 Personen, dass die erste Ausweichoption das Flugzeug ist. Doch aus Sicht des Bundesrats wäre selbst eine Zunahme der Flüge nicht weiter tragisch. Zwar würden die C02-Emissionen markant steigen (eine Flugreise verursacht pro Passagierkilometer bis zu 50 Mal mehr C02 als eine Bahnfahrt). Dieser Anstieg, wendet der Bundesrat ein, sei jedoch im Hinblick auf das Schweizer C02-Reduktionsziel «neutral». Der Grund: Der internationale Flugverkehr ist von den Kyoto-Reduktionszielen ausgeschlossen. Im Klartext: Der Bundesrat hält eine Verlagerung von der Schiene in die Luft für unbedenklich, weil sie in der Klimastatistik nicht aufscheint. In dieser Logik ist die Bahn schädlicher als das Flugzeug, weil sie mit Strom fährt und dessen C02-Bilanz in die Rechnung fliesst. Hanebüchen, diese Argumentation.
Die Windungen des Bundesrats sind bezeichnend: Statt C02 zu reduzieren und damit das Klimaproblem ernsthaft anzugehen, erfolgt der Griff zum Taschenrechner. So brüstete sich der Bund letztes Jahr, den Ausstoss an Treibhausgasen zwischen 2008 und 2012 gegenüber 1990 um 9 Prozent gesenkt zu haben, obschon die Bevölkerung, der Wagenpark und das Bruttosozialprodukt gewachsen waren. Die Auflagen des Kyoto-Protokolls hatte der Bund erfüllt – allerdings nur rein rechnerisch. In Tat und Wahrheit waren die Emissionen praktisch konstant geblieben. Eine Lüge? Nein, aber ein Trick, dazu ein legaler: Der Bund erwarb C02-Zertifikate im Ausland und liess sich die C02-Senkenwirkung der Schweizer Wälder anrechnen. So konnte er die Bilanz entscheidend schönen. Das Bundesamt für Umwelt jubilierte gar, die Schweiz beweise, Klimaschutz und Wachstum seien miteinander vereinbar. Ob die Umweltexperten im Departement von Bundesrätin Doris Leuthard wirklich glauben, was sie da predigen? Zweifel sind angebracht.
Sicher ist hingegen: Glaubwürdiger als klimapolitisches Zahlenoptimieren ist die gelebte Tat. Etwa Moritz Leuenbergers Bekenntnis zum Klimaschutz, als er 2009 nach Kopenhagen an die Weltklimakonferenz fuhr – mit dem Nachtzug. Den Medien war die Fahrt des damaligen SP-Bundesrats und Umweltministers eine süffige Geschichte wert. Kaum für Aufsehen sorgte hingegen, was Leuenbergs Parteikollegin Corine Mauch zur selben Zeit tat: Sie zog für die Reise nach Dänemark das Flugzeug der Bahn vor – «klimakompensiert selbstverständlich», wie Zürichs Stadtpräsidentin betonte. Ob sich der Gesamtbundesrat eher von Leuenberger oder von Mauch inspirieren lässt, ist nicht bekannt. Tredes Frage, wann er zum letzten Mal mit dem Nachtzug gereist sei, hat er jedenfalls nicht beantwortet.
42 Kommentare zu «Die verlogene Klimapolitik des Bundesrats»
Bravo, gut erkannt! Nur leider nicht zu Ende gedacht. Nachtzüge fallen wohl gerade deswegen aus, weil noch ein kleines Fensterlein für den Güterverkehr auf den Schienen offen gelassen werden muss damit der nicht ganz verschwindet. Ganz im Gegensatz zu den gemachten Versprechungen! Und dem gegenüber wiederum stehen die Lärmklagen. Da wegen der grasiernden Einwanderung in Zukunft höher gebaut werden muss, nützen auch die für viele Millionen gebauten Schallschutzwände nichts mehr.
Ein paar Nachtzüge werden den Güterverkehr ja nicht wirklich aufhalten, zumal gerade Nachtzüge auch nicht besonders schnell sein müssen und gerne einmal irgendwo ein paar Stunden warten können, damit das Ziel zu christlicher Zeit erreicht wird.
Das Stimmt nicht.
Die Auslastung auf den Schienen ist auf den Hauptstrecken sehr hoch.
Es hat seinen Grund warum es einen Fahrplan gibt… Die Koordination von Zügen erfordert Regelmässigkeit wegen den Sicherheitsabständen usw. Der Cargo bereich, welcher von den Journalisten und den Bürgern immer wieder gefordert wird, braucht sein Zeitfenster. Da noch ein „Sonderzug“ durchschleusen, welcher nicht mal zur Hälfte voll ist…
Oder man würde ganz, ganz viel Geld in die Hand nehmen und ein Europäisches Cargo Netz aufbauen.
Das einzig sinnvolle ist dann doch, alle Fracht auf die Schiene zu verlagern (denn da kann tatsächlich extrem viel CO2 eingespart werden) und den Personenverkehr auf die Strasse und ins Flugzeug. Für Personen ist es wichtig schnell und nach Bedarf (also dann, wenn die Person das möchte), von A nach B zu kommen. Fracht ist da – trotz vernetzter Lieferketten – wesentlich weniger anspruchsvoll. Die Autobahnen werden freier, weil kaum noch LKW fahren.
Wäre das nicht mal was?
Es ist schon verlogen. Habe sogar ein persönliches Beispiel: ich fahre immer noch ein kleines Motorrad. Fahre nicht mal gerne Autobahn und fahre auch nicht gerne schnell. Aber Motorrad fahre ich schon gern. So genügt mir eine kleine Maschine. Da ernte ich nur Spott dafür. Und schaut man sich so um, dann sind alle für Umweltverträglichkeit/Schutz aber fahren grosse Autos und auch erst ein grosses Motorrad ist etwas. Und das finde ich verlogen. Sowieso ist mehr verlogen als wir gern hätten.
Ich bin jährlich zwei mal Zürich -Venedig – Zürich mit dem Nachtzug gefahren. Jedesmal musste ich eine Schlafplatz reservieren. Grund die Nachtzüge waren voll. Die streichung aus wirtschaftlichen Gründen sehe ich eher als Vorwand. Jedoch die Rahmenbedigungen Güterverkehr, Lärmschutz usw. hatten sicherlich mehr einfluss auf die streichung der Nachtzüge. ich hätte gerne wieder die Nachtzüge zurück, jetzt bin ich halt auf das Fliegen umgestiegen aus zeitlichen Gründen.
Die Züge sind vielleicht zu den heutigen Preisen gut ausgelastet. Allerdings werden sie mit sehr altem abgeschriebenen Wagenmaterial gefahren, welches bald ersetzt oder modernisiert werden muss. Dies lässt sich mit den heutigen Preisen nicht finanzieren. Die DB hat darum nun sämtliche Doppelstockschlafwagen ausser betrieb genommen und entsprechend Nachtzugverbindungen gestrichen.
Ich würde mir wünschen, dass man die Formel für Kohlenstoffdioxid korrekt schreiben könnte. Mit den beiden Grossbuchstaben C (meist kein Problem) und O (und nicht eine null, wie hier im Artikel) und einer tiefgestellten Ziffer 2. Das wäre ein Vorbild für viele Schülerinnen und Schüler, die den Artikel lesen.
(Das mag schon pingelig sein, aber in Anbetracht, wie oft dass diese relativ einfache Formel falsch geschrieben wird, scheint es nötig.)
Lustig, dass auch Sie das tiefgestellte 2 vermieden haben! Geht es Ihnen vielleicht wie allen anderen auch; ist halt zu kompliziert oder die Tastatur ungeeignet…..
Tieferstellen findet man nicht auf der Tastatur. Hier im Kommentarfeld ist das eine Sache, da hat man ja keine Formatierungsmöglichkeiten. Der Autor der Seite aber hoffentlich schon.
Glückliches Land, wenn „falsch“ geschriebenes CO2 unser grösstes Problem wäre. Ich persönlich bin ja sogar der Meinung, dass CO2 ohne tiefgestellte Zwei ebenfalls korrekt ist in umgangssprachlicher Verwendung. Der Autor hat ja journalistisch-umgangssprachliche Ambitionen und nicht chemisch-wissenschaftliiche.
CO2. Die 2 in kleinerals sub grösserals und kleinerals /sub grösserals einbetten. Geht vielleicht nicht.
Generell aber: In HTML richtige Typographie zu verlangen ist dumm, denn das geht eigentlich nicht.
Es ist überraschend, dass der Bundesrat sich so von nicht bewerten kommunistischen Massnahmen im Zeiten der Sowjet Union der 60igen Jahren verführen lässt. Wer von den Bundesräte(innen) hat so sorgfältig die Konklusionen der 6. Parteientscheide der „Obersten Sowjet“ der kommunistischen Partei der UdSSR studiert und gelesen?
JA, die Klimapolitik ist verlogen, weil der Klimawandel eine Lüge ist!
Und als nächstes wird das Damenchörli im Bundesrat versuchen auch das Wetter zu regulieren
Danach kommt eine allgemeine Abgabe für die Atmung, mit Ausnahme der Tiere und Bauern
Wer etwas in der Welt herumzieht, merkt bald, dass Klimapolitik etwas Verogenes ist. Bei der Abfallbeseitigung sieht es etwas besser aus. In allen Bereichen, die für den Umweltschutz wichtig wären, passiert genau das Gegenteil. Dann kommen noch die natürlichen Belastungen dazu. Die Erde sah ja nicht immer gleich aus. Auf dieser Welt gibt es nun niemanden der das gesamte Komplexe System bzw. dessen Auswirkungen beurteilen kann. Normatives Durchschnittsdenken verblichener Mathematiker reicht nicht aus. Klimapolitik ist wie Religion.
Eine weitere Betroffenheitsschreibe aus dem linksgrünen Lager. Warum sollen mich solch private Nichtigkeiten interessieren? Diese gesellschaftlichen Aussenseiter und Profilneurotiker können sich ab der Gratis-PR im redakionellen Teil von Tamedie freuen. Und ebenso gross wie diese Freude ist der Image-Schaden der Medien, die immer mehr als Hauspostille von marginalen politischen Interessengruppen wahrgenommen werden. Dabei vermeiden es die Chefredaktoren dieser Partei-Pamphletchen vorsätzlich, die wichtigen Themen anzusprechen. Wie war das mit dem Überwachungsstaat? Steuergeldverschleuderung?
Sie dürfen gerne privat in Ihrem rechtsroten Lager liegen statt im Nachtzug, das ist echt Privatsache. Aber Kommentare sollten wenigstens einen sachdienlichen Bezug zum Thema beinhalten. Hinzufügen möchte ich noch, dass es unterdessen auch Nachtbusse gibt, für Romantiker.
Haben Nachtbusse auch ein Bett?
Es gibt in Ländern ohne Eisenbahn Nachtbusse mit Betten.
Je nach Preisklasse (wie im Flieger) sogar sehr bequeme.
Auch die CO2 Bilanz von Bussen kann sich sehen lassen.
Wenn ich mich recht erinnere ist BR Leuenberger damals zwar medienwirksam mit dem Nachtzug nach Kopenhagen gereist, aber dann mit dem Flugzeug zurück, mit der üblichen Ausrede des vollen Terminkalenders.
Ich sehe es nicht als Sache des Bundes hier aktiv zu werden. Die Nachtzüge wurden von den Bahngesellschaften sträflich vernachlässigt, kein zeitgemässes Pricing, kaum Werbung und Marketing, man hat das Rollmaterial verlottern lassen.
Was wollen die Grünen? Dass der Bund Nachtzüge betreibt oder subventioniert? Sorry, das ist keine Aufgabe des Staates.
Die ganzen Kyoto-Junkies, die mit einer einzigen Konferenz mehr CO2 produzieren als warme Luft, kann niemand mehr ernst nehmen. Aber ob Nachtzüge nicht zum service public gehören, das wäre sicher CH-intern ein Thema ?
besser und auch gerechter wäre ein Nachtfahrverbot für Züge, die sind viel lärmiger als die Lastwagen
Dieses ganzen CO2 Zertifikate hätten nie eingeführt werden dürfen. Die sind nichts als Augenwischerei.
Den Nachtzügen weine ich jedoch nicht im geringsten nach. Für jeden der grösser als 1.90 ist, sind die schlicht unbenutzbar.
Sind Billig- und Billigstflieger oder Nachtbusse für jeden über 1.90m Grösse denn bequem nutzbar?
2 Stunden ´vs. 12 Stunden. Macht einen unterschied wenns unbequem ist….
Anstatt selektiv hier ein bisschen zu Sparen, da irgendwelche Dinge zu verbieten und dort ein bisschen die Statistik frisieren, sollten wir einfach die CO2-Abgabe langsam aber stetig erhöhen (und sie natürlich auch auf alle Formen von fossilen Energieträgern anwenden). Der Markt regelt den Rest dann schon. Damit das allerdings auch auf die Luftfahrt angewendet wird, brauchts ein globales Abkommen, das wohl nicht so schnell kommen wird. Aber Flugreisen sind global gesehen eh Peanuts. Energie und (Boden-)Verkehr ist viel wichtiger. So von wegen Augenwischerei…
Aber sicher doch: meine bevorzugten Fortbewegungsmittel sind klimapolitisch Peanuts, diejenigen der andern selbstverständlich relevant. So einfach kann Leben sein, wenn man es schaftt, sich selbst ohne rot zu werden zu belügen.
Es fehlt nur noch die Behauptung, Züge führen CO2-neutral. Solche Märchen verbreiten unsere rot-grünen Mitbürger sonst bei jeder Gelegenheit. Könnte gut sein, dass die Nachtzüge sogar mit KKW-Strom fahren. Solar- und Windstrom kann man vernünftigerweise ausschliessen. Ein kläglicher Nebenschauplatz, diese Nachtzüge. Wenns um Klamauk geht, kann man auf die Grünen zählen. Wäre Frau Trede nicht dabei gewesen, es hätte mich überrascht.
Die Bahn wird permanent schöngeredet, und alle Übel der Bahn werden unter den Teppich gekehrt, gerade bei den hochgelobten Internationalen Verbindungen, z.B. der in Deutschland und Italien durch die Bahn konsumierte Kohlestrom, in Frankreich der Atomstrom, etc.
Auch der überaus hässliche und laute Bahnlärm, der viele Feinstaub der Bahnen und die Pflanzengifte auf den bis vor kurzem noch durch die Bahnfahrer durch die offenen Toilette mit Urin und Kot in voller Fahrt grossräumig versprühend bedüngten Bahntrassen…… all diese Ökosünden werden medial permanent unterdrückt
„Solar- und Windstrom kann man vernünftigerweise ausschliessen.“ Ach ja, das habe ich ganz vergessen: nachts stellt der liebe Gott ja den Wind ab, damit wir alle ruhig schlafen können und so … Wenns um Klamauk geht, kann man auf Nicolas Richard zählen.
Ja Niederer wenn Sie etwas mehr draussen wären als vor dem Compi, dann wüssten Sie dass das auch mit dem Wind oft stimmt, ganz abgesehen davon, dass Oekostrom immer Zufallsstrom ist und für Bahn zu teuer.
Was hat Co2 mit dem Klima zu tun? Co2 ist schwerer als Luft, es kann also gar nicht die Erdabstrahlung über unseren Köpfen zurück. Der CO2 Anteil an der Atmosphäre 0,04%, davon sind 4% Jährlich vom manschen verursacht also 0,00016%! Von dem her ist es völlig irrelevant ob man den Zug oder das Auto nimmt.
Selbst wenn die Aussage in vielem Fehlerhaft ist, trifft sie den Nagel irgendwie auf den Kopf. Endlich mal jemand, der sich die Zahlen anschaut: CO2 ist ein Spurenelement in der Atmosphäre, mit Mensch oder ohne Mensch. Auch korreliert der CO2 Anteil direkt mit der Population der Menschen, da Menschen Bäume fällen und Bäume nichts anderes als ein CO2 Speicher sind.
Was ist mit anderen Gasen? NOx, Fluoride, Wasserdampf, Methan etc. welche Strahlung absorbieren? Bis jetzt habe ich noch keinen Artikel gefunden der mit den Absorptionsspektren die CO2″Problematik“ Quantitativ und Prüfbar darstellt.
Bei Geschäftsreisen ist die Bahn schnell einmal viel zu teuer, wenn man die Reisezeit bezahlen muss. Bis nach Genf, Paris, Stuttgart, München, Mailand mag es noch gehen. Weiter rechnet es sich aber nicht mehr.
Als Beispiel: Ich kann einen Mitarbeiter am Morgen nach London fliegen lassen, er erledigt dort seine Arbeit, fliegt abends wieder zurück & ist um 22 Uhr wieder da. Das kostet mich oder meinen Kunden einen verlängerten Arbeittag plus Flugticket.
Mit der Bahn ist der Mitarbeiter jedoch 3 Tage unterwegs plus Ticket & Verplegung & Schlafwgen/Couchette: unbezahlbar!
Es kommt einfach drauf an, wohin man reist. Es lohnt sich aber, statt reflexartig einen Flug zu buchen, die Alternative Nachtzug zu prüfen. Vor einiger Zeit war ich mit dem Nachtzug auf Geschäftsreise in Ljubljana. Während die Kollegen aus der Schweiz früh auf den Flieger mussten, traf ich zu einer angenehmen Zeit ein. Während unmittelbar nach der Sitzung auf den Flugplatz hetzten, hatte ich gemütlich Zeit, noch die Stadt zu erkunden. Kosten? Der Nachtzug kostete gerade mal ein Drittel.
Die Frage ist doch, ob der Mitarbeiter bei den heutigen Kommunikationsmöglichkeiten, überhaupt noch nach London reisen muss.
Ich habe ja erwähnt, dass es auf das Reiseziel ankommt. Meine Betrachtung richtete sich a. d. wirtschaftlichen Aspekt. Auch ich habe oft a. Geschäftsreise die Möglichkeit genutzt Ort, Land & Leute im Anschluss noch etw. anzusehen. Als Selbständiger ging der entspr. Zusatzaufwand auf meine Kappe.
Meine Mitarbeiter pflegten jedoch in entspr. Fall eine Entschädigung in Form v. Lohnzahlung oder Arbeitszeit-Kompensation zu verlangen, da sie in den Stunden ausserhalb der Normalarbeitszeit ihren privaten Interessen nicht nachgehen konnten. Das geht zu Lasten v. Arbeitgeber od. Kunden.
Die ganze Umweltpolitik vom Departement Leuthard, ist genauso wie die Verkehrspolitik ein Desaster, weil eine Rechtsanwältin ohne Technische, Chemische oder Physikalische Kenntnisse in Verantwortung ist.
Ich habe von der Frau wirklich nur Interviews gelesen, die mir dies in erschreckender Weise bestätigen.
Man sollte mehrere Dinge nicht vergessen: Wir atmen auch CO2 aus. So wie jedes Tier. Wir verbrennen auch Kohlenwassertoffe, genau wie ein Auto. Es gibt verschieden Rechnungen, man kann es auch selbst nachrechnen, die zeigen, dass grössere Hunde die CO2 Bilanz eines Kleinwagens haben.Steuer?
Wäre mal interessant zu erfahren, warum der Autor meint, ein Flugzeug erzeuge „bis zu 50 mal mehr“ CO2 pro Passagierkilometer als ein Zug.
Das ist so einfach nicht wahr.
Klar, wenn im A380 nur einer sitzt und im Zug die Leute schon auf dem Gang stehen – dann ist das sicherlich richtig.
Wenn man aber die tatsächlichen Auslastungszahlen (bei Zügen also vor allem auch ausserhalb der Stosszeiten!) heranzieht, dann merkt man schnell: Züge fahren oft (mehr als) halbleer und tonnenschwer durch die Gegend – Flugzeuge sind fast immer ausgebucht.
Wie sieht es jetzt wohl realistisch mit dem CO2 aus?
ihr seit nach wie vor klimajunkies. das klima wir das machen was es seit millionen von jahren schon macht auch ohne homo sapiens. das alles ist nur volkspädagogischer ökozirkus unserer spontangrün-liebhaber regierung und produziert von zungenfertigen, ministeriell beschäftigten berufs-semantikern und das blöde volk, auch siechtumsgemeinde genannt, glaubt dann noch alles. das selbe vok das am samstag zu mc donalds – starbucks – ikea und fielmann eilt. es ist also mal wieder gehirnwixen angesagt. mittlerweilen hat sich das volk auch in die reihen der spätintelektuellen dummschwätzer eingreiht.
Wer zum Erdöl und Oil Peak noch was lesen will:
niftyfox.ch/oel-knappheit
So viel zu: Erdöl ist bald erschöpft….