Wachstum? Ja, aber nur mit Qualität

Die Schweiz ist auf Wachstum angewiesen, um Wohlstand und Beschäftigung zu sichern. Wachsen ist aber kein Selbstzweck, sondern Mittel zum Zweck. Im Zentrum steht das «Wie» und nicht das «Wieviel» – qualitatives und nicht quantitatives Wachstum. Genau dieses Wachstum fördert Nachhaltigkeit und wirkt als Katalysator für Innovation.

Wie funktioniert das? Indem Wirtschaftswachstum vom Ressourcenverbrauch entkoppelt wird. Das gelingt, wenn Güter produziert und nachgefragt werden, die effizienter, sauberer und qualitativ hochstehend sind. Oder kurz gesagt: mit Cleantech-Innovation. Für die Wirtschaft ist dies eine Herausforderung – aber in erster Linie auch eine Chance: Wir von Swisscleantech sind überzeugt, dass die Schweiz mit ihren hervorragenden Hochschulen, ihrer Innovationskraft und dynamischen Wirtschaft für eine Pionierrolle in der nachhaltigen Entwicklung prädestiniert ist.

Ecopop löst kein einziges Umweltproblem. Vielmehr würgt die Initiative alle nötigen Anstrengungen ab.

Der Verlust an Biodiversität ist dramatisch, genauso wie die Folgen des Klimawandels – wenn wir es nicht schaffen, den CO2-Ausstoss global drastisch zu reduzieren. Wir können und müssen diese Probleme lösen! Für unsere Kinder und unsere Enkelkinder, sonst baden sie den Schlamassel aus, den wir angerichtet haben.

Mir wird manchmal vorgeworfen, ich sei zu optimistisch, mein Glauben an den technologischen Fortschritt sei naiv. Ich bin aber überzeugt, dass ein Wandel möglich ist. Das Potenzial ist vorhanden – alle wissenschaftlichen Untersuchungen zeigen dies auf. Die Umsetzung braucht Mut, Visionen und Menschen, die daran glauben. Als Wirtschaftsverband mit liberalen Überzeugungen sind wir überzeugt, dass mit marktwirtschaftlichen, einfachen, aber klaren Regeln diese Probleme gelöst werden können. Dafür ist es aber zentral, die richtigen Preissignale auszusenden.

Heute werden Kosten wie Luftverschmutzung oder Lärm von der Allgemeinheit getragen und nicht von den Verursachern. Nur wenn diese Kosten im Marktpreis abgebildet sind, besteht überhaupt ein Anreiz, diese Kosten zu senken. Der richtige Preis hilft auch, den Rebound-Effekt zu verhindern. Dieser Effekt entsteht, wenn durch Effizienzmassnahmen der Verbrauch insgesamt nicht gesenkt, sondern die Nachfrage erhöht wird.

Freiwillig passiert allerdings nichts. Es braucht Vorgaben wie beispielsweise Lenkungsabgaben. Leider wehren sich ein Teil der Wirtschaft und deren politische Vertreter noch gegen den ökologischen Umbau der Wirtschaft. Dabei ist er eine Riesenchance: Investitionen in die ökologische Nachhaltigkeit bringen Wertschöpfung und schaffen neue Arbeitsplätze!

Die Rohstoffe der Schweiz sind Ideen und Innovationen. Innovation bedingt Offenheit. Wir benötigen deshalb Zugang zu den weltbesten Köpfen, den besten Ideen, gerade auch in Bildung und Forschung.

Abschottung und Einigelung wirken wie Gift. Darum lehnt Swisscleantech die Ecopop-Initiative ab. Sie löst kein einziges Umweltproblem. Die Ecopop-Initiative behauptet, dass die Umweltprobleme gelöst werden, wenn die Zuwanderung eingeschränkt wird. Dann könnten alle ein Einfamilienhaus im Grünen besitzen. Das ist Blödsinn. Im Gegenteil: Mit Ecopop werden all die nötigen Anstrengungen, um Umweltprobleme – die immer auch global sind – zu lösen, abgewürgt.

Ich will keine Ballenberg-Schweiz, die sich einigelt und nur für sich selber schaut. Ich will eine mutige, wettbewerbsstarke und zukunftsfähige Schweiz mit hoher Lebensqualität für alle Bewohnerinnen und Bewohner. Eine Schweiz, die Pionier und Leuchtturm für eine weltweite nachhaltige Entwicklung ist.

178 Kommentare zu «Wachstum? Ja, aber nur mit Qualität»

  • Cornelia Keller sagt:

    80’000 Zuwanderer pro Jahr essen Kartoffeln, fahren Auto/Zug, bewohnen und möblieren Wohnungen. Kurz, brauchen zwangsläufig enorme Ressourcen. Das schleckt keine Geiss weg, selbst wenn es irgendwann einmal gelingen würde Wirtschaftswachstum in grossem Stil vom Ressourcenverbrauch abzukoppeln.

    • Stefan Effenmann sagt:

      Und genau darum geht es: Um die allseits bekannte Haltung, dass Zuwanderung bis zur Grenze zum Rüberwerfen des Geldbeutels gerne gesehen ist, aber man ansonsten lieber unter sich im Heidiland bleibt. Das ist aber völlig legitim. Stossend ist nur diese Hintenrum Masche mit irgedwelchen fadenscheinigen Umweltschutzargumenten. MIt Umwelt ist dann „unsere Schweiz“ gemeint. Es würde eben keinen Aufkleber „Atomkraft – Nein, danke“, sondern den Aufkleber „Ausländer, nein Danke“ geben. Warum steht man nicht dazu? Statt dessen wird der Eindruck erweckt, Zuwanderer müssten all ernährt werden.

      • Peter Kellerhans sagt:

        Ihr Argument der Ausländerfeindlichkeit ist ebenso störend Herr Effenmann. Ich erlebe seit ein paar Jahren direkt wie bei uns CH Arbeitnehmer kontinuierlich durch EU Zuwanderer ersetzt werden. Ich habe das schon öfters erwähnt, Ecopop ist nicht die perfekte Lösung, sie ist das Resultat einer gierigen Wirtschaftselite und schlafenden Politikern in Bern.
        Die Wirtschaft dient nur noch dem Profit, ohne jegliche soziale Verantwortung und dieses Krebsgeschwür greift auch immer mehr auf KMU‘s über. Bei ca 25% Ausländeranteil ist der Vorwurf „Ausländer, nein Danke“ einfach ein dummes Etikett.

        • Stefan Effenmann sagt:

          In Deutschland beträgt der Anteil ebenfalls 20%. Sie müssen nur die schnellere und unkomplizierter Einbürgerung mit einberechnen und dann alle mit Migrationshintergrund erfassen. Bei den unter Fünfzehnjährigen sind sogar 33%. Im übrigen habe ich festgestellt, dass ich es für völlig legitim halte, eine solche Initiative zu lancieren. Nur eben nicht unter einem Deckmantel. Es wäre aus meiner Sicht ehrlicher, sich hinzustellen und zu sagen wir wollen diese Beschränkung, weil uns unser Ausländeranteil reicht. Was ist daran so schwer?

          • Peter Kellerhans sagt:

            @ Effenmann: Im Jahr 2013 lebten am 31. Dezember nach vorläufigen Angaben rund 7,01 Millionen Ausländer in Deutschland (Quelle statistisches Bundesamt), bei 80 mio Einwohnern. Soviel zu ihren „ebenfalls 20%“. Es geht aber gar nicht um diese Prozentklauberei. Tatsache ist, dass kein Land in Europa einem so grossen Zuwanderungsdruck ausgesetzt ist wie die CH und unser ganzes „Wachstum“ künstlich ist und vorallem auf diesem System Zuwanderung basiert und nicht nachhaltig dem Wohl der bereits ansässigen Bevölkerung dient.

          • pedro domletschg sagt:

            bitte erklären sie mit fakten, warum man sich in deutschland schneller einbürgern lassen kann. und wie die offiziellen zahlen sind.

          • Guido Meier sagt:

            Hi Pedro: Google kaputt

            In Deutschland kann man sich nach 8 Jahren einbürgern lassen – für die Schweiz sind es 50% mehr, nämlich 12 Jahre.

            Aber wer für Ecopop ist, wird wohl auch gegen Fakten immun sein und darum Google gar nicht erst bemühen müssen..

          • Stefan Effenmann sagt:

            Hallo Herr Kellerhans,
            Deutschland ist ein sehr beliebtes Einwanderungsland. Immigration in Bayern 2013 91.000, in Deutschland 1.2 Millionen.

          • pedro domletschg sagt:

            guido meier, google benutzt und gefunden:“ Nur Luxemburg vergab mehr Staatsbürgerschaften als die Schweiz; auf 1000 Einwohner heruntergerechnet waren es 6,6. Die Schweiz bürgerte pro 1000 Einwohner 4,6 Personen ein.“ aus nzz

      • Troska Viktor sagt:

        Wir haben in der Schweiz ca. 20% Ausländer. Von „unter sich sein“ kann keine Rede sein. Ihre Masche von der sogenannt „ausländerfeindlichen Schweiz“ zieht nicht. Es gibt nicht manche Länder in Europa die einen solch hohen Ausländeranteil haben. Aber mir ist schon klar: wer keine Argumente hat wirft einfach Dreck.

        • R Merten sagt:

          nein, Hr. Troska, wir haben inzwischen 25 % Ausländer in der CH. Von den Eingebürgerten oder den Sans-Papiers gar nicht zu reden ! Wenn das unter der Führung von SP-BR Sommaruga so weitergeht, sehe ich für die Zukunft schwarz – nicht nur wegen den riesigen Sozialhilfekosten. In der EU sieht man ja, dass sich die Länder um die Verträge einen Deut scheren und die EMK macht der CH sogar Vorschriften, dass man Wirtschaftsflüchtlinge nur noch unter Bedingungen ausschaffen darf ! Unglaubliche Zustände !

          • Kiener sagt:

            In ein paar Jahren haben wir 10, dann 12 Mio. Einwohner. Dann wird es wieder heissen, dass wir Wachstum brauchen um unsere Renten zu sichern. So geht es immer weiter. Lieber jetzt auf Stopp schalten und nicht warten bis das Boot unter geht.

          • Guido Meier sagt:

            lol per 1900 waren in der Schweiz 3,3 Mio. Leute, dies hat die Leute aber nicht daran gehindert 1940er Jahren: „Das Boot ist voll.“ zu postulieren – und es war damals sicherlich nicht gegen die Juden gerichtet – nein bestimmt nicht…

      • Marc sagt:

        @Stefan Effenmann: Sie haben es offenbar auch nicht kapiert. Es geht hier eigentlich nicht um Ausländer, sondern um die Überbevölkerung. Ich muss feststellen, dass gerade diejenigen, die immer mit dem Rasssismus Vorwurf kommen, eigentlich die wahren Rassisten sind, bzw. Sie denken nur digital CH versus Ausländer.

        • Stefan Effenmann sagt:

          Ist es eigentlich eine Schweizer Sitte zunächst einmal Kommentare mit „Sie haben es auch nicht kapiert“ oder ähnliche Beleidigungen zu beginnen. Darf ich Sie dahingehend interpretieren, dass Sie davon ausgehen, eine unserem Planeten zumutbaren Grenzwert menschlicher Bevölkerung zu kennen. Den wollen Sie jetzt mit der Ecopop Initiative ansteuern. Es geht also mehr um ein globales „das Boot ist voll“ – Denken. Mir stellt sich die Frage, was halten die anderen davon. Und wer reguliert dann eigentlich wen mit welchem Recht?

          • W.Hürlimann sagt:

            Und wer dereguliert mit welchem Recht und kontrolliert ob Versprechungen, freiwillige Richtlinien eingehalten werden? Wer? Hat leider nicht funktioniert!

          • Konrad Andreas sagt:

            @ Effenmann Wie wollen Sie denn eine Initiative gegen endloses Wachstum und Zerstörung der Umwelt umsetzen. Leute aus der CH ausschaffen damit weitere Zuwandern können? Es liegt in der Sache, dass das masslose Wachstum nun einmal von den Zugewanderten ausgeht. Und den dies fördernden Wirtschaftseliten. Die Ausländer kommen ja nur, weil die CH Wirtschaft diese Chancen erst eröffnet. Also ist die Initiative nebst Umweltschutz in erster Linie eine Inländerwirtschaftsfeindliche Initiaitve und hat nichts mit Ausländerfeindlichkeit zu tun. Ecopop brauchts.

          • Stefan Effenmann sagt:

            @Konrad Andreas. Meine Vorschläge wären: Sinnlose Autofahrten (Wochenende in die Berge) zu regulieren, Fernreisen, um sich an fremden Stränden, die uns nicht gehören, zu rekeln, ganz zu streichen. Produktive Arbeit (Handwerk / Landwirtschaft) und direkt erbrachte Dienstleistungen (Pflege, Löscharbeiten) werden höher gestellt als virtuelle Tätigkeiten (Verordnungen, Banken, Versicherungen), die auf ein absolut notwendiges Mass gestutzt werden. Initiative zum Verbot eines geplanten Produkteverfalls. Initiative zum Verbot von Spekulationsgeschäften (Anheizen von Wachstumsblasen).

          • Sepp Manser sagt:

            Ist es eigentlich eine deutsche Sitte erst einmal pauschal allen Rassismus vorzuwerfen aber dann wehleiding zu flennen, wenn diese gebetsmühlenhaft vorgetragenen Unterstellungen in direkten Worten zurückgewiesen werden? Sind wir Ihnen zu wenig unterwürfig?

        • Guido Meier sagt:

          Immer wenn ich angerufen werde und mir der am Telefon sagt: „ich will nichts verkaufen“ frage ich immer: „was wollen sie mir den verkaufen?“ und im Verlauf des Gespräches stellt sich bisher immer heraus, dass meine Frage berechtigt war.

          Wenn also eine Ecopop-Befürworter sagt, es geht nicht gegen Ausländer – dann sage ich: „was habt ihr gegen Ausländer?“ stinken sie, vergiften sie wieder unsere Brunnen, nehmen sie uns die Frauen weg, bringen sie minderwertige Gene ein – hier muss man mit viel Geduld ansetzen und solchen Leuten helfen.

        • Walter Krebs sagt:

          Marc, Doch, es geht um Ausländerfeindlichkeit. Man hätte an der Unternehmenssteuerreform ansetzen können, man könnte die Benachteiligung der 50+ bezüglich Pensionsbeitrag ggü Jüngeren angehen, man könnte rigoros eine Raumplanung einführen, vieles könnte man tun. Aber es ist leichter dem Ausländer den Stecker zu ziehen. No Ausläander-no Problem, und das in einem Land in dem nur eine kleine Minderheit sich auf 3 Generationen rein schweizer Vorfahren berufen kann (einschl. Vordenker). Sie werden sich wundern, wie wenig grün die meisten Ecopolper vom rechten Rand sind.

          • Henry Kropf sagt:

            Ich unterstütze Ihre Vorschläge voll und ganz, Herr Krebs. Alleine: ich sehe ausser Ihnen und mir niemanden im Lande, der diese Punkte angeht. Am allerwenigstens diejenigen, die sich weiterhin für ungebremstes Wachstum stark machen. Ich gehe davon aus, dass viele zu Ecopop einfach auch Ja sagen werden, weil sie keinerlei Signal erhalten vom Polit- und Wirtschaftsestablishment, dass die Probleme, die mit der grossen Bevölkerungsdichte verbunden sind, wahrgenommen, ernst genommen und angegangen werden. Viele Menschen hier wollen wohl einfach keine Zustände wie in Hongkong oder Singapur.

      • Mike M. sagt:

        Hr Beglinger, warten wir ab was die Schweizer stimmen werden. Und sowieso sieht es aus als würden sie am liebsten der EU beitreten. Was würde uns dort erwarten? Ich schweige . . .

        • wolfgang Eisenbeiss sagt:

          Herr Beglinger, Sie sind ein Unbelehrbarer, der noch immer von Abschottung schreibt, obschon in ungezählten Beiträgen erklärt, nachgewiesen und mit dem Duden untermauert wurde, dass der Begriff Abschottung hier nichts, aber auch gar nichts zu suchen hat. Schreiben Sie einen anderen Artikel als einen mit Vorschlägen, deren Umsetzung irreal ist, weil im Zuge Ihrer Ideen die Schweiz längst an die Wand gefahren ist. Ecopop greift jetzt zu und verdient ein klares JA. Die drohenden, den Mittelstand treffenden Kollateralschäden sollten Sie sich mal wieder Revue passieren lassen!

    • Walter Kuhn sagt:

      Da die natürlichen Ressourcen nun einmal limitiert sind, und wir nur eine Erde haben, ist unbegrenztes Wachstum auf globalem Niveau ein Schneeballsystem. Auf nationalem Niveau ist es das ebefalls, wenn es zur Altersvorsorge eingesezt wird. Schneeballsystem müssen naturgemäss zusammenbrechen.

      • Guido Meier sagt:

        Im Zeitalter der globalen Erwärmung ist es unangebracht von Schneeballsystem zu sprechen.

        Und die „Ressourcen“ sind wie so vieles in der Welt beschränkt; aber wie Ecopop z.B. die Ressource Öl schützen will, erschliesst sich mir nicht, denn Pariser werden ja aus Gummi gemacht und die wollen sie ja in Afrika verteilen…

    • Thomas Hartl sagt:

      Mit der richtigen gesetzlichen Regulierung im Umweltschutzbereich, nützt die Zuwanderung der Umwelt sogar. Denn nur die Menschen innerhalb unserer Grenzen unterliegen der Schweizerischen Gesetzgebung. Sorgen wir dafür, dass der ökologische Fussabdruck in der Schweiz kleine ist, als im Ursprungsland der Einwanderer, so profitiert die globale Natur.

    • Suter Anton sagt:

      Herr Beglinger, bis heute habe ich immer geglaubt, sie seien für die Energiewende und gegen den Weiterausbau der Kernkraftwerke. Soweit bin ich einverstanden. Sie wollen nun aber doch niemandem weismachen, dass mit dieser steten Zuwanderung von einer Stadt St.Gallen pro Jahr irgend eine Energiewende noch möglich ist! Wer 10 oder 11 Million Einwohner akzeptiert, wir auch mindestens zwei neue AKWs akzeptieren müssen.

  • Maier Tom sagt:

    Danke Herr Beglinger, ein Bericht eines Menschen der noch an die Zukunft glaubt!
    , nicht dass ich Ihren grenzenlosen Optimismus in die Technik komplett glaube, dafür ist der Mensch zu egoistisch,.. aber Ihre Aussagen zu Lenkungsabgaben, Vorwärtsstrategie und Abkapselungsgefahr teile ich.
    Ecopop ist der Weg zu Ballenberg.

    • Marc sagt:

      @Maier Tom: Ist interessant, wie Sie die Zukunft voraussagen können. Hatten Sie damals als es um die PFZ ging auch schon gewusst, dass es nicht 8’000/Jahr sein werden sondern 80’000? Warum haben Sie denn damals nichts erwähnt. Sie hätten Ihre hellseherischen Fähigkeiten so für einen guten Zweck einsetzen können.

      • Maier Tom sagt:

        LIeber Marc, vielen Dank für Ihren Kommentar.
        Er trieft vor Hohn, das ist ok. , .. offenbart Sie aber mehr als Sie vermutlich wollten und bestätigt nebenbei so manch Geahntes über Ecopop-Befürworter.
        Aber zu Ihrer versteckten Frage: Nein, ich bin kein Wahrsager, aber wenn sich ein Weg so klar vorzeichnet wie die Folgen eines Ecopop-JAs so darf man dies schon äussern.

        • Guido Meier sagt:

          Da scheint Ihnen „Marc“ überlegen, denn er weiss schon jetzt, dass wenn wir nichts gegen diese Ausländerflut machen, wir bald keine grüne Wiese mehr haben und alle an der Enge ersticken werden – das kann schon ab Februar 2016 eintreffen…

  • Die Schweiz und die Welt muss sich auf null Wachstum Einstellen, wegen Ressourcen, Platz und CO2. Die Zugewanderten hinterlassen vielerorts Haus und Landwirtschaft und lassen diese Verkommen, siehe Ex-DDR, Balkan, usw. Es ist nicht Sinnvoll weiter zu wachsen, um dann immer mehr Lebensmittel zu Importieren was wiederum CO2 verursacht und es gibt schon genug Hunger auf dieser Welt. Eben dieses CO2 können wir nur mit Kernenergie senken, sowie Wärmedämmung. Vermehrt in Bildung Investieren, weil Zugewanderte hinterlassen eine Lücke in ihrer Heimat. Darum Ecopop Ja

    • Rene Wetter sagt:

      Nullwachstum funktioniert nun mal nicht, das haben wir in den 90er eindrücklich gesehen. Wie wollen Sie die Renten finanzieren wenn es kein Wachstum mehr haben? Was immer mir machen die Anzahl der Rentner steigt, die Lebenserwartung steigt, die Geburtenrate sinkt. Die Kosten im Gesundheitswesen steigen. Das muss finanziert warden.
      Noch was: Wenn die Firmen kein Wachstum erwarten, weden sie ihre Investitionen auf ein Minimum zurückfahren. Keine neuen Maschinen kaufen was wiederum bedeutet dass die Maschinenhersteller nichts verkaufen, da bedeutet dann nicht mehr Nullwachstum

      • Marc sagt:

        Was heisst hier Null-Wachstum! Es könnten immer noch doppelt soviele kommen pro Jahr, wie unser BR seinerzeit prophezeit hat.

      • R. Merten sagt:

        dann wird halt gespart, Hr. Wetter. Dann muss die Wohlstandsgesellschaft mehr sparen und statt das Geld für unsinnige Projekte zu verschleudern, der AHV mehr Geld zukommen lassen. Dann werden halt keine Kohäsionszahlungen mehr bezahlt und die EU soll ihre Rechnung selber begleichen. Und Leute, die nicht arbeiten wollen, bekommen halt kein Geld mehr. Oder man fährt wieder billigere Autos oder nimmt die Füsse wieder in Betrieb.

        • Mac Müller sagt:

          Ja, sparen ist ein toller Vorschlag! Stellen Sie sich vor, Sie sind der Inhaber einer KMU und keiner kauft Ihre Produkte, weil sie alle ihr Geld sparen. Raten Sie mal, wie schnell Sie dann Pleite machen.

          • R. Merten sagt:

            kaufen denn jetzt die Leute keine Produkte von Ihnen – oder nur wenn die Wachstumsspirale weitergeht ? Sie ziehen falsche Schlüsse, Hr. Müller !

          • Guido Meier sagt:

            Mac Müller zieht keine falschen Schlüsse, er erklärt nur die Grundbasis der Wirtschaft.

      • AHV Finanzieren durch Zuwanderung? Das ist Schneeballsystem, die werden auch mal pensioniert, denen fehlen Beitragsjahre und werden Sozialfälle. Irgendwann hört Zuwanderung auf, besser jetzt dann ist der Schaden in der Vorsorge kleiner als später. Es gibt verschiedene Berichte dass Zuwanderung der AHV langfristig schadet.
        Dasselbe im Gesundheitswesen, reines Schneeballsystem, die werden auch alt und brauchen das Gesundheitswesen.
        Immer Wachstum? 50, 100, usw. Jahre? Funktioniert nicht.

      • Thomas Maurer sagt:

        Nullwachstum funktioniert sehr wohl, da „Wachstum“ an sich ohnehin nur eine makro-ökonomische Grösse ist, die mit den persönlichen Lebensverhältnissen des Einzelnen nichts aber auch gar nichts zu tun hat. Beispiel USA: Dort „wächst“ das BIP ja auch jedes Jahr und trotzdem sinken dort immer mehr Menschen aus dem Mittelstand in die Armut.

        • Guido Meier sagt:

          Diese Gedankenwelt ist mir fremd und das ist gut so.

          USA hat Wirtschaftswachstum und immer mehr Arme (was richtig ist), deshalb sollten wir weniger Wirtschaftswachstum haben, damit wir weniger Arme haben (das muss doch auffallen, dass dieser Schluss nicht ganz schlüssig ist).

          Richtig ist aber: Wenn es in der Schweiz kein oder ein negatives Wachstum hat, dann schliesst sich die Schere von Arm und Reich ein wenig – die Reichen werden Ärmer und es wird auch mehr Arme geben.

          Bitte zuerst die Staatsgelder bei denen streichen, die für Ecopop sind!

      • Gerhard Wesp sagt:

        Nullwachstum ist im langjaehrigen Mittel *obligatorisch*, solange wir uns nicht auf den Mars oder andere
        Planeten ausbreiten koennen. Die Erde wird
        nicht groesser. Eine einfache Rechenaufgabe: Wie lange dauert es mit 1% Bevoelkerungswachstum, bis auf
        der Erde eine Person pro Quadratmeter lebt? Ich finde, eine gewisse Selbstbeschraenkung ist durchaus sinnvoll,
        bis wir gelernt haben, mit den vorhandenen Resourcen vernuenftig umzugehen (oder eben
        den Mars besiedeln). Ein langfristig stabiles
        Rentensystem kann nicht von konstantem Bevoelkerungs- oder anderem Wachstum abhaengen.

        • Guido Meier sagt:

          Wer die Problematik des Wirtschaftswachstums mit Geschichten von „hinter dem Mond“ erklärt dem sei folgende Lektion erteilt:

          Wenn ich 8 Stunden pro Tag arbeite und hierfür meinen Klienten eine Rechnung von CHF 800 schreibe und dann ein Jahr später nur noch 4 Stunde pro Tag arbeite und dafür CHF 1’200 in Rechnung stellen kann, dann habe ich ein Wachstum von 50% (und Ressourcen gespart).

          Selbst einige von der SVP haben begriffen, dass diese Initiative Gift & Galle für die Wirtschaft ist. Wer das unter diesen umständen immer noch nicht begreift, dem helfe ich gerne mit einfachen Bsp. weiter.

    • André Dünner sagt:

      @Werner Bechtel
      Es ist schon verwunderlich wie die Einstellung zu Energiequellen (angereichertes Uran/Cäsium) die Welt retten soll. Fukushima bereits vergessen sobald in den Medien nicht mehr erwähnt? Hatte Material Kalifornien nicht bereits erreicht und ist auf bestem Weg nach Kanada? Dort angelangt füllt sich der Rest des Pazifiks.
      Und ihre Fischkonserven?
      ECOPOP wird vermutlich nicht die Welt retten. Wohl auch Sie oder nachfolgende Generationen kaum. Immerhin zeigt sie tendenziell auf wie der Mensch gestrickt ist.

      Den letzten beissen die Hunde, solange einer nicht selbst dazu gehört.

  • Walter Bossert sagt:

    Wenn Güter produziert werden die effizienter, sauberer und qualitativ hochstehender sind… Wunderbar so wünsche ich es mir auch! Leider liber Herr Beglinger ist das “ Tagesgeschäft“ genau das Gegenteil! Selbst die Fotovoltaikplatten halten halt auch nicht ewig und die grosse Frage ist immer noch wie amortisieren. Aber das wichtigste ist ja der alltägliche Markt und der ist zum heulen, werden doch heute tatsächlich von so „Umweltbewussten“ schon Solldefekte eingebaut, um die Verkaufsmenge zu steigern! Also genau das Gegenteil von dem was Sie uns da vormachen wollen.

    • André Dünner sagt:

      So hin etwa läuft Business Must Go On. Sonst läuft der Markt nicht. Wachstum ist in einem in sich geschlossenen Raum nur dann möglich wenn Qualität abnimmt und Preise nach oben klettern.

      Aus diesem Grunde kommt kein Wirtschaftssystem ohne Krisen aus. Nur, dass diese Zeitspannen immer länger dauern macht nachdenklich.

      Scheint so, als ob die Ideen der Unterhaltungsbranchen Ressourcen, Industrie, Finanzen, Politik, Information, etc. langsam versiegen.

  • Martin sagt:

    Natürlich löst Ecopop ein Teil unserer, d.h. der Schweizer Umweltprobleme. Das Ausland muss seine Umweltproblem selbst lösen, wir können dem Ausland nicht Befehlen oder Anweisen sondern nur unterstützend zur Seite stehen, z.B. mit zur Verfügung stellen von Verhütungsmitteln. Menschen wie Beglinger kommen mir vor wie Feuerwehrleute, die selber Brände legen, damit sie nachher löschen dürfen.

    • Markus Hutmacher sagt:

      Ja genau und dann verzichten Sie bitte konsequenterweise auch auf ihr Kafe zum Frühstück und das mit dem Autofahren wird dann halt schon ein bisschen schwieriger. Soviele ich weiss, sind unsere schweizerischen Oelreserven sehr gering und der Holzvergasser hat sich schon im zweiten Weltkrieg nicht durchgesetzt.
      Auch Ihr Handy oder Computer müssen Sie wohl sorgsam aufbewahren, weil die Herrstellung solcher Produkte wird auch in Zukunft wohl kaum aus unseren Bodenschätzen möglich sein.

      • Martin sagt:

        Was hat den ihr Beitrag mit Ecopop zu tun? Natürlich werde ich weiter Kaffee trinken, ich möchte ja nicht, dass der Kaffeebauer verhungert, ich bin sogar bereit pro Tasse Kaffee 10 Rappen mehr zu bezahlen, damit der Kaffee Bauer 300% mehr Lohn bekommt. Was ich nicht möchte ist, dass er bei sich alles stehen lässt und wir für ihn hier Wohnraum und Infrastruktur bauen müssen

    • Adrian Engler sagt:

      Jedes Land löst „einen Teil der Umweltprobleme“ dadurch, dass es anstrebt, dass mehr Menschen ausserhalb statt innerhalb seiner Grenzen wohnen? Offensichtlich ist das ein Nullsummenspiel, das der Umwelt insgesamt nichts nützt. Ob ein Mensch nun in der Schweiz, Deutschland oder Italien wohnt, der Ressourcenverbrauch ist gleich (der CO2-Ausstoss pro Kopf ist in der Schweiz sogar etwas tiefer als in den umliegenden Ländern und es wird weniger Auto gefahren als in Deutschland). Ökologische Massnahmen in Gebieten wie Energieproduktion, Ernährung und Verkehr nützen dagegen der Umwelt tatsächlich.

  • P.Stettler sagt:

    Sehr geehrter Herr Beglinger, alles schön und gut. Insbesondere Ihr Argument, die Schweiz habe ja tolle Unis und viel Innovationskraft. Leider verfehlt das die Realität gänzlich. Gerade dieser Sektor, der industrielle und „innovative“ Sektor schrumpft Jahr für Jahr. Das hat auch nichts mit Fachkräftemangel zu tun, denn die Unis spucken jedes Jahr mehr und mehr Fachkräfte aus. Das einzige Wachstum, welches die Schweiz im Moment erlebt sind Bau, Medizin und Staat. Kommt noch der Privatkonsum, welcher relativ exakt mit der Bevölkerungszahl korreliert. Voila!
    Cleantech geht auch mit Ecopop!

    • Gian Trepp sagt:

      Lieber Herr Stettler
      Worauf beziehen sie ihre Aussage? Ich behaupte das Gegenteil – diese können Sie im EU Forschung und Innovationsbericht nachlesen – der Abstand zwischen der Schweiz und dem Rest von Europa Punkto Innovation wird grösser und nicht kleiner
      Es geht alles mit Ecopop fragt sich nur wie?

      • P.Stettler sagt:

        Lieber Herr Trepp, ich beziehe mich auf die vom Bundesamt für Statistik herausgegebene Studie mit dem Namen BESTA. Dort wird in jedem Wirtschaftsbereich die Anzahl Stellen pro Jahr aufgelistet. Selbstverständlich ist diese Quelle nicht das Amen dieser Diskussion, jedoch ist für mich – zu einem nicht unerheblichen Teil – ein Schrumpfen der absoluten Vollzeitäquivalenzstellen in diesen Sektoren mit einem Schrumpfen desselben Wirtschaftszweiges verbunden. Ausserdem interessieren mich insbesondere die Vollzeitstellen, wenn schon 80’000 neue Leute dazukommen.

  • ECOPOP will auch kein Umweltproblem lösen, sondern die Masseneinwanderung beschränken. Dieser Vorwurf zielt völlig daneben und ist deshalb nur ein Versuch, die Wählerschaft zu verunsichern.

    • Walter Krebs sagt:

      Natürlich wollen die Beführworter vom rechten Rand die Zuwanderung stoppen, oder glauben sie, diese Kräfte werden sich künftig für eine strikte Raumplanung, Umweltschutzprojekte, Entwicklungshilfe, mehr ÖV und gegen Atomkraft engagieren. Lesen sie doch die Beiträge hier im Forum. Merken sie, in welcher Gesellschaft sie sich befinden…?

  • Roland K. Moser sagt:

    Um die schweizerischen Umweltprobleme zu lösen, genügt Ecopop nicht, ist aber ein Anfang.
    Zur Erinnerung: Die CH-Landwirtschaft kann 5 Millionen Menschen ernähren, in der Schweiz leben aber 8,2 Millionen. Der ökologische Fussabdruck der Schweiz ist also nicht wegen des Verbrauchs des Einzelnen zu gross, sondern wegen der zuviel Köpfe.

    • Felix Rothenbühler sagt:

      Die Schweizer Landwirtschaft kann auch 10 Millionen Menschen ernähren. Über das Wie und Warum lasse ich Sie selber nachdenken. Mann kann auch umgekehrt argumentieren: Sie kann unter anderen Voraussetzungen auch nur 1/2 Million ernähren. Z.B. wenn wir den Rest für die Umwandlung zu einheimischen Treibstoffen verwenden. Und die Frage, warum man das tun soll, ist immer noch dieselbe: Warum soll die Schweiz autark sein? Bei welchen Gütern? Und warum nicht bei anderen Gütern auch? Nachdenken! Wir sind keine Insel und werden es nie sein – ausser wir machen uns im Kopf dazu.

      • Roland K. Moser sagt:

        Natürlich nicht!
        In unserem Klima kann man mit 1 Hektare bis zu 5 Menschen ernähren. Im immergrünen Afrika sind es 6 Personen pro Hektare. Mehr ist auf vernünftige Art und Weise nicht zu schaffen. Meine Aussage beruht darauf.
        10 Millionen Menschen kann die CH-Landwirtschft nur ernähren, wenn alle hungern. Genau deshalb werden auch für die überzähligen 3,2 Millionen Einwanderer jeden Tag die Lebensmittel importiert.
        Und ich gehe von einer gesunden Ernährung aus, also ca. 4 bis 5 mal Fleisch pro Woche.

        • Gabriella Signer sagt:

          Gehören Sie jetzt zu den 5 Mio., die nur Schweizer Produkte essen, also Kartoffeln, Rüebli etc. oder zu den restl. 3.2 mio., die auch noch Spargel essen, womöglich noch im Februar, wenn sie aus Israel importiert werden?
          Wenn Ecopop angenommen wird, verkleinert das in keiner Weise unseren persönlichen Fussabdruck. Wir dürfen ja dann ungehemmt weiterschlemmen und Energie verbrauchen, wir müssen die Ressourcen ja dann nicht mehr teilen, oder?

          • markus sagt:

            Frau Signer sie dürfen ihren Fussabdruck auf Null herabsetzen. Aber reden sie anderen nicht in ihr Leben drein. Mit Ecopop vergrössert sich wenigstens der Fussabdruck der Schweiz nicht und wenn jedes Land so vorbildliche wäre, wäre schon viel getan.

          • Adrian Engler sagt:

            @markus
            Wenn ein Mensch von einer Seite einer nationalen Grenze auf die andere umzieht, ändert sich dadurch der ökologische Fussabdruck überhaupt nicht.

            Wenn er dagegen z.B. den öffentlichen Verkehr und das Fahrrad statt dem Auto benutzt, mehr Pflanzliches statt Fleisch ist und weniger Abfall produziert, verringert dies den ökologischen Fussabdruck tatsächlich.

          • Andi Graf sagt:

            @Engeler: Wenn die Zuwanderer mit dem Wohnmobil kommen würden, spielte es tatsächlich keine Rolle, auf welcher Seite der Grenze sie leben. Wenn wir hier aber neuen Wohnraum schaffen müssen und die Infrastruktur erweitern müssen, braucht das definitiv zusätzliche Ressourcen.

  • Kontad Andreas sagt:

    Sie haben den Menschen und seine Gier in Ihrer Betrachtung vergessen…. In einer perfekten Welt funktionierts vielleicht. Aber so wie heute ausgenutzt wird wohl kaum. Da braucht es ECOPOP.

  • Roger Walser sagt:

    Die Ballenberg Schweiz wäre bei ca. 5 Mio. erreicht. Soviele Menschen kann die Schweiz mit eigenen Resourcen ernähren. Aktuell sind wir bei 8.1Mio. Wir haben uns vom Agrarland zum Industrie und Dienstleistungsland weiter entwickelt Ob das wirklich eine Entwicklung im positiven Sinne ist kann man diskutieren. Wenn es nach der Wirtschaft geht dann sollte sich die Schweiz noch viel mehr in diese Richtung entwickeln. Es gibt aber viele Leute die denken, dass es so nicht weiter gehen kann. Welche Seite die Mehrheit hat werden wir am 30. Nov. sehen.

    • Felix Rothenbühler sagt:

      Aha. Und wie hoch ist z.B. der eigene Energieversorgungsgrad? Warum sollen die Lebensmittel der Massstab sein? Warum nicht Öl, Erdgas, Uran? Ohne ausländisches Öl wäre die Landwirtschaft heute zu gerade mal gar nix mehr in der Lage.

      • Roland K. Moser sagt:

        Weil die Überbevölkerung am Verhältnis der Bevölkerung zu den erzeugten Lebensmitteln gemessen wird.

        • Adrian Engler sagt:

          Das ist eine seltsame Betrachtungsweise. Man könnte das ja auch auf die Kantone anwenden, und dann wären z.B. Basel-Stadt und Genf massiv „überbevölkert“ und ländliche Kantone „unterbevölkert“. Warum sehen Sie kein Problem darin, Erdöl und andere Rohstoffe zu importieren, aber bei Nahrungsmitteln schon?

          Für einen höheren Selbstversorgungsgrad müsste vor allem mehr Pflanzliches konsumiert werden, für Fleisch und andere Tierprodukte braucht es (für Futtermittel) viel grössere Agrarflächen. Eine solche Änderung macht insgesamt etwas aus, ein Umzug von einer Seite der Grenze zur anderen nicht.

  • Alex Schneider sagt:

    Jedes Land ist für seine Umwelt primär selbst verantwortlich. Bevölkerungszahl x Einkommen = Ressourcenverbrauch. Wirksam beeinflussen können wir nur die Bevölkerungszahl über die Regelung der Zuwanderung.

    • Felix Rothenbühler sagt:

      Ihre Rechnung – nehmen wir sie trotz der grossen Vereinfachung als Grundlage – ist ok. Warum glauben Sie, den Ressourcenverbrauch (vor allem ausländische Ressourcen wie Öl, Gas, Uran, all die Konsumgüter etc.) könnten nicht eingeschränkt werden? Warum glauben Sie, das Einkommen könne nicht eingeschränkt werden?
      Ist das „nicht können“ nicht vielmehr ein „nicht wollen“?

  • Ivo Müller sagt:

    Praxisfern resp. Weltfremd! 80’000 Zuzüger / Jahr benötigen mit Sicherheit mehr Ressourcen (Infrastruktur, etc.) wie beispielsweise 25’000 oder die damals von BR genannten 10’000… Das kann ich nicht unterstützen!

  • andersen sagt:

    Also mit der Kondome verteilen zu wollen,hier besteht immer ein Restrisiko.
    Menschen werden denn gefeiert, wenn sie keine Kinder in die Welt setzt?
    Der Fasnacht und der Narrenfreiheit steht vor der Tür und nach der Fasnacht werden , wie jedes Jahr ungewollte Kinder geboren.
    (die Kinderüberraschung).
    Die Schweiz verhält sich wie Insel und denkt, dass es nur Haifische drum schwimmt.
    Der Ballenberg hat nicht mit der 21.Jahrhundert zu tun, die junge Leute wollen raus, sie bedienen sich an der Computer, der IPhone um mit die Welt in Verbindung zu sein.
    Die jungen Menschen ist die Zukunft.
    Und Mut.

  • Walter Bossert sagt:

    Vergessen wir nicht, die enorme Verschwendersucht vieler Schweizer hat vor allem erst dann begonnen, als auch durch die Masseneinwanderung bedingt, günstige Arbeitskräfte und Grossaufträge zur Verfügung standen! Vorher konnten auch wir Schweizer uns keine Villa, 3 mal Ferien in der Südsee, Heliskijng und anderen Luxus leisten! Mit einem Wachstumsstopp würde automatisch der Unfug in der Schweiz zurück gestutzt.

  • andersen sagt:

    Danke Herr Berglinger.
    Eben wer sich abschottet, verblödet und verliert die geistige, offene Einstellung.

  • Niklaus Schweizer sagt:

    Sorry Herr Beglinger .Ein Wachstum von 80000 Zuwanderern jährlich ist nie und nimmer nachhaltig.

  • Dani sagt:

    Zweitletzer Abschnitt: „Die Ecopop-Initiative behauptet …“
    Zeigen sie wo die Initaten das sagen / schreiben!
    Das sind Behauptungen die sie Ecopop in den Mund legen.
    Dies Art Dikussionsstill bringt die Debatte nicht 1 mü weiter.
    Danke das sie sich das nächste mal mehr Mühe geben.

  • Anton Schneider sagt:

    Statt 80000 Zuwanderer kommen nur ca. 20000, dafür aber die wirklich hochqualifizierten Arbeitskräfte. Die älteren Arbeitnehmer werden „nachgerüstet“. Uns Sie wollen uns jetzt hier weiss machen, dass die CH sich damit ins Abseits stellt, sich ruiniert, in den wirtschaftlichen Niederganz gleitet, keine „gescheiten“ Köpfe mehr In der CH arbeiten wollen? Uns die brillanten Ausländer fehlen werden, die Universitäten an CHer Inzucht zugrunde gehen, die CH ihre bisherige Innovationskraft verliehen.
    Das glauben sie nicht wirklich oder? Nein – das kann niemand wirklich glauben.

    • Hansli sagt:

      @Schneider Die ECOPOP-Kontingente werden bereits durch die Familienzusammenführung aufgebraucht. Oder soll man nun die Heirat mit einem ausländischen Partner verbieten? Die Unis werden dann keine ausländischen Doktoranden und Studenten mehr haben. 75 % der Unternehmen im Technologiebereich werden durch Ausländer gegründet! Abgeshen davon wird die ganze Spitzentechnologie aus der CH vertrieben, denn ohne EU Marktzugang ist der CH-Standort tot.

      • Denise Müller sagt:

        @ Hansli. Das was Sie hier schreiben stimmt einfach nicht. Ecopop gibt vor, das die NETTO-Zuwanderung nicht mehr als 0.2 %der ständigen Wohnbevölkerung betragen darf. Das heisst, die Bevölkerung darf nicht mehr als 0.2 % im 3-Jahres Schnitt wachsen. Jedes Jahr wandern aber auch ca. 100’000 Personen aus, die anschliessend wieder einwandern könnten, plus die 16’000 NETTO-Zuwanderung, ergibt eine Gesamtzuwanderung von 116’000 Personen. Wo hat es hier also zuwenig Platz für die benötigten Fachkräfte?

        • Hansli sagt:

          @Müller Weil das die ganze Flexibilität aus dem System nimmt. Wie wollen Sie ohne Garantie für die Arbeitskräfte ein Projekt starten? Wenn Sie fünf Leute brauchen, aber nur vier haben, dann haben Sie ein Problem. Man kann dann nicht warten bis irgendwann ein Kontingent frei wird. Niemand bezahlt dann vier wartende Leute die Däumchen drehen, bis der fünfte gefunden ist. Zusätzlich muss diese Person noch alleinstehend sein und darf weder Partner noch Familien haben.

          • Peter Rietsch sagt:

            Sie bekommen Ihre Arbeitskräfte schon, nur können Sie nur noch 4 von 5 zu Dumpinglöhnen anstellen. Oder Sie haben es schwerer, Ihren teuren 50 Jährigen auf die Strasse zu stellen, um ihn durch einen billigen 30 Jährigen aus dem EU Raum zu ersetzen.
            Ausserdem ist Ihr Argument, dass die Kontingente (70000 + 16000) durch Familiennachzug aufgebraucht werden, trotzdem total falsch.

          • Hansli sagt:

            @Rietsch Wenn Sie etwas zum Thema haben können Sie gerne mit Antworten. Nur das mit den Dumpinglöhnen ist rein erfunden. Das zeigt Ihnen jede Lohstatistik. Die 50+ haben übrigens eine sehr tiefe Arbeitslosigkeit.

  • Joe Amberg sagt:

    „Wirtschaftswachstum vom Ressourcenverbrauch abgekoppelt“… selten so einen Schwachsinn gehört. Ein immerwährendes Wachstum – die aktuell geltenden Irrlehre unserer Steinzeitöknomie, die für viele heute akute Probleme direkt verantwortlich ist – kann schon rein mathematisch auf einem Planeten der nicht wächst nicht funktionieren. Wer das nicht begreift hat definitiv in Mathematik und Physik geschlafen. Wirtschaftswachstum wird IMMER mit einem steigenden Ressourcenverbrauch (welcher Art auch immer) einhergehen.

    • Kurt Oertli sagt:

      Joe Amberg, absolut richtig. In einem begrenzten Raum gibt es kein unbegrenztes Wachstum. Und noch etwas: Warum sollte man unser Land erst mit Menschen vollstopfen und danach Lösungen suchen. Besser ist Vorbeugen.

  • R. Haller sagt:

    Ich möchte mich hier noch einmal energisch dagegen zur Wehr setzen, dass Ecopop keine Umweltprobleme löst: Ich empfinde es genau umgekehrt: Die Symptombekämpfung welche wir heute betreiben in Zusammenhang mit dem rasanten Wachstum der Weltbevölkerung ist reine Augenwischerei. Umweltschädliche Technik wird durch angeblich „saubere“ ersetzt, welche aber letztendlich nicht weniger schädlich ist, nur in anderer Form. Der einzige Weg ist eine Reduktion der Weltbevölkerung. Wir haben aber nur Einfluss auf die Schweiz und müssen daher hier anfangen und einen Beitrag in der 3. Welt leisten. Daher JA!

  • Ruedi Kern sagt:

    herr beglinger sagt, dass ecopop nicht ein einziges problem löse. ich für meinen teil sehe das anders: ich persönlich finde eine zuwanderung wie sie in den letzten jahren stattgefunden hat massiv zu hoch und aus diesem grund löst eben ecopop dieses meine problem.

  • Kurt Weber sagt:

    Sehr gute Argumente in diesem Artikel. Mit Ecopop-Egoismus und Zukunftsverbauung unserer Jugend mit Abschottung der Schweiz würden wir in eine Sackgasse steuern. Den Ecopopleuten ist es freigestellt, selber Verhütungsmittel einzusetzen.

  • Roland K. Moser sagt:

    Seit 30 Jahren suche ich einen Experten, der mir plausibilisiert, wie in einer Schweiz mit begrenzter Fläche unendliches Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum möglich ist. Selbst für die viel grössere Erde konnte es mir niemand plausibilisieren.

    • Wehrli sagt:

      Die „Dichte“ der Menschen beschränkt sich auf zwei Faktoren: Wärme (wie stark bewegen sich die Menschenmoleküle) und Schichten (Mehrstöckige gebäude, Horizontales Wohnen). Mit diesen Faktoren haben auf der Welt 2-40 Mia Menschen Platz ohne Dichtestress. Genauso in der Schweiz. Was exponentiell zugenommen hat, vor allem von den Schweizern, ist die Mobilität, dadurch wird die Schweiz viel „Dicher“ als wenn 12 Mio hier wohnen mit der Mobilität von 1970. Ecopop ist die Lösung eine Schizophrenen Soziopathen unter Mamas Rock.

      • Roland K. Moser sagt:

        Also doch alles begrenzt!
        Platz haben noch viel mehr, auch in der Schweiz! Wenn wir alles Landwirtschaftsland gleich dicht besiedeln wie die bisherige Siedlungsfläche, kommen wir auf ca. 35’000’000 Eiwohner. Ist das Ihre Grenze für die Schweiz?
        Zu Essen gibt es in Schweiz nur für maximal 5 Millionen, weshalb ich auch die 5 Millionen Schweiz propagiere.
        Und der Planet kann nicht 40 Milliarden Menschen ernähren.

        • Adrian Engler sagt:

          Und woher sollen alle diese Menschen kommen? Die Argumentation, man müsse jetzt die Einwanderung ganz radikal auf nur 0.2% beschränken, weil man nicht will, dass hunderte von Millionen Menschen in der Schweiz leben, zeigt meines Erachtens vor allem, dass einige Leute unter dem Einfluss der Ecopop-Propaganda das Gefühl für die Grössenverhältnisse völlig verloren haben.

  • Werner sagt:

    „Wachstum. Ja, aber nur mit Qualität.“ Irgendwie will der Titel nicht so recht zum Inhalt des Beitrages passen. Das momentane Credo lautet: Masse statt Klasse. Immer noch mehr Konsumenten sollen noch mehr Güter verbrauchen, Wohnungen mieten et cetera. Und dann zur Innovationskraft: Die Produktivität ist ebenfalls nicht gestiegen in den letzten Jahren. Ein gleich grosser Happen verteilt sich auf immer mehr Leute. Was boomt, ist vor allem der Verwaltungsapparat.

  • Hans Müller sagt:

    Vor der Abstimmung zur PFZ hat der Bundesrat mit einer jährlichen Zuwanderungsrate von maximal 10’000 Personen argumentiert. Interessanterweise hat damals niemand aufgeschrien, Wirtschaft, AHV, Bildungswesen, etc.würden bei einer dermassen tiefen Zuwanderungsrate zusammenbrechen. ECOPOP will und kann nicht die globalen Umweltprobleme lösen. ECOPOP will verhindern, dass Natur und Lebensqualität in der Schweiz einem kurzfristigen Wachstumswahn geopfert werden. Aber das schliesst ja nicht aus, dass man Cleantech weiter vorantreibt.

  • Troska Viktor sagt:

    Die besten Köpfe konnte und kann die Schweiz immer holen. Nur werden heute leider nicht die besten Köpfe geholt sondern vom Busfahrer über die Kantinenangestellte bis zum Automech einfach alles. Ist ja billiger und der Profit entsprechend maximiert.
    Und ja: Mir ist eine „Ballenbergschweiz“ lieber als ein zubetoniertes internationalisiertes und identiätsloses Stück Land indem nur noch Profitmaximierung zählen. Also ich finde wir sollten es versuchen. YES we can!

    • Sportpapi sagt:

      @Viktor: Und all diese Jobs, für die wir schlecht qualifizierte Ausländer geholt haben, die machen wir dann plötzlich selber?

      • Peter Rietsch sagt:

        Warum nicht? Natürlich hat niemand etwas dagegen, wenn die Krankenschwester grossgewachsen ist, blond, 25, und aus Holland kommt, aber so schlimm ist es nun auch nicht, wenn es eine Schweizerin ist, 40, die nach der Geburt ihrer Kinder wieder Teilzeit arbeitet.

      • Troska Viktor sagt:

        Gegenfrage: Haben wir vor Einführung der PFZ in Höhlen gewohnt resp. hat diese Jobs niemand verrichtet?
        Mir geht es darum, dass zuerst Leute eingestellt werden die hier bereits wohnhaft sind egal ob Ausländer oder Schweizer. Da die Wirtschaft offenbar nicht verantwortungsvoll handelt und die sogenannte von Managern viel zitierte Eigenverantwortung der Wirtschaft nicht funktionniert, sind die Bürger leider gezwungen hier mittels Initiative korrigierend einzugreifen.

        • Adrian Engler sagt:

          Ecopop würde nicht die Verhältnisse vor der Personenfreizügigkeit wiederherstellen. Ganz im Gegenteil, damit würde ein radikales Experiment gestartet, dass sowohl in der Schweizer Geschichte als auch international einmalig wäre. Auch vor der Personenfreizügigkeit gab es keine starre Obergrenze für die Einwanderung, die Kontingente jeweils an die Situation angepasst werden, das wäre mit Ecopop nicht möglich. Auch vor der Einführung der Personenfreizügigkeit war die Nettoeinwanderung pro Jahr ausser in den 70er Jahren fast immer über 0.2%.

      • Thomas Maurer sagt:

        Ich kenne einige Schweizer, die wären froh, wenn sie überhaupt einen Job hätten!

        • Andrin Tremp sagt:

          Ich kenne einige Arbeitgeber die viele Arbeitsplätze zu vergeben haben. Teilweise seit Jahren. Es kommt auch immer auf die Branche an. Es gibt meist beide Seiten. Gruess

  • Walter Kuhn sagt:

    Ecopop versucht ein Umweltproblem an der Ursache bzw. Quelle zu lösen, nämlich die Überbevölkerung der Erde. Es ist unmoralisch, von den Ärmsten zu erwarten, dass sie siich weiter vermehren, und ihnen dann wachsende CO2-Emissionen zu verwehren, bzw. sie in Armut zu lassen.
    (Eigentlich löst Ecopop alle von Blocher beschworenen „Auslä nder- und Überf rremdungsprobleme“definitiv, die er jahrzehntelang bewirtschaftet aber nie gelöst hat. Zwei Drittel der Wähler der „Neuen SVP“ werden wegbrechen, die er von den Oehen (NA) und Schwarzenbach (Rep.) geerbt hat. Darum ist er so vehement gegen Ecopop)

  • Thomas Bucher sagt:

    Herr Beglinger, jetzt vor der Abstimmen sagt die Wirtschaft was alles schönes möglich ist auch mit stetig steigendem Wachstum. Umgesetzt davon wird… genau nichts! Ihre Vorstellungen und positiven Gedanken in Ehren, ich bin Realist und glaube das nicht. Übrigens, bitte machen Sie sich die Mühe und zeichnen sich die Bevölkerungsentwicklung und den Ressourcenverbrauch ( Boden und Wasser gehören auch dazu) der letzten 100 Jahre in der Schweiz in dieselbe Graphik. Und jetzt erklären Sie mir, wieso Sie da keinen Zusammenhang sehen. Vielen Dank!

    • Ivo Müller sagt:

      Einverstanden Herr Bucher.
      Wenn Herr Beglinger schon die genannte Grafik überarbeitet, soll er bitte auch noch die BIP/Kopf und Sozialkosten Entwicklung aufführen (die letzten 10 Jahre sind ok.)

  • Philipp M. Rittermann sagt:

    swisscleantech ist ein interessensverband der wirtschaft. ich hätte hier gerne ein statement zur umsetzung der enev gelesen. die ganze propaganda gegen ecopop finde ich nur noch langweilig. die zeiten des unbeschränkten wachstums sind vorbei. man kann die ressourcen nur nachhaltig schützen, wenn man begrenzungen einführt. und deshalb werde ich ecopop annehmen. vielen dank!

  • Jo Mooth sagt:

    Umweltschutz durch Innovation trägt seinen Teil bei. Aber das genügt nicht. Wir haben ein quantitatives Problem: zu viele Menschen verbrauchen zu viel. Das führt zum Unwohlstand. Kaum einer ist bereit, sich beim Konsum zu mässigen, und die Wirtschaft will das ohnehin nicht. Wenn nun also Dank Ecopop 60’000 Menschen pro Jahr weniger zusätzlich konsumieren, löst das zwar kein Umweltproblem, aber es hat schon Auswirkungen auf die Schäden. Wer wenn nicht die überreiche Schweiz soll sich quantitativ mässigen? Wir haben da – anders als Portugal oder Griechenland – Spielraum. Tun wir es!

  • Markus Vetterli sagt:

    Wenn zum Beispiel 76000 Menschen (Ausländer und Schweizer/innen) pro Jahr in die Schweiz immigrieren und 60’000 die Schweiz verlassen, hat das wenig mit Einigelung zu tun, sondern bedeutet schlicht die Rückkehr zu Grössenordnungen, wie Sie – vor der Personenfreizügigkeit – über Jahrzenhte üblich waren. Die Ecopop-Initiative ist nicht die DIE Lösung eines Umweltproblems, sondern ein Beitrag zur Eindämmung des gewaltigen Kulturlandverlusts, aus dem die Schweiz seit Jahrzehnten nicht heraus findet. Weitere (raumplanerische, etc.) Instrumente sind zwingend nötig. Ohne Wachstumsbremsen geht’s nicht

    • Adrian Engler sagt:

      Das ist schlicht und einfach falsch. Schauen Sie die Zahlen zur Netto-Immigration an – ausser in den 70er Jahren waren sie fast immer über den 0.2%, die mit Ecopop zur starren Obergrenze gemacht würden.

      Ein paar Beispiele: 1950 0.26%, 1955 0.58%, 1960 0.43%, 1961 1.89%, 1965 0, 1968 0.42% 1970 0, 1975 -0.1%, 1980 0.27%, 1981 0.38%, 1985 0.21%, 1988 0.5%, 1990 0.8%, 1991 0.9%, 1992 0.5%, 1995 0.21%, 1999 0.22%, 2000 0.28%

      Es gab Schwankungen, aber die Ecopop-Grenze wäre in einem grossen Teil der Jahre überschritten worden.

  • Jacqueline Gafner sagt:

    Die Meinungen zu Ecopop sind doch längst gemacht, spätestens seit dem gestern publizierten Grundsatzentscheid des EGMR in Sachen Rückführung von Asylsuchenden, auch wenn das eine mit dem andern nicht direkt etwas zu tun hat. Für eine nüchterne Analyse und ein rationales Abwägen der Pro- und Contra-Argumente ist es um Wochen zu spät, nachdem das „offizielle“ Bern (samt Sekundanten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Medien) es erst einmal mit einer Neuauflage der Angst- und Beleidigungskampagne versucht hat, die schon im Vorfeld der MEI-Abstimmungen nicht die gewünschte Wirkung erzielt hat.

    • Hansjuri sagt:

      Die dafür vorgesehene Möglichkeit sind die nächsten Wahlen. Abstimmungen sind nicht dazu da den Unmut über die „unfähigen“ Politer zu äussern.

      • Walter Bossert sagt:

        Hansjuri, da haben sie natürlich recht, nur! die Politiker selber! lassen dem Stimmbürger gar keine andere Möglichkeit mehr! Bei den Wahlen wird geheuchel und versprochen und während dem regieren nichts eingehalten und auch noch frech gelogen ( max. Einwanderung) Zudem wird oft zu wenig über die Folgen , Gerade Internationaler Verträge nachgedacht und orientiert.

  • Heinz Butz sagt:

    Wachstum verbraucht immer zusätzliche Ressourcen! Strassen, Züge, Spitäler, Schulen, Wohnungen, Verwaltung usw. Sauberes Wachstum ist nicht möglich, denn die zusätzlichen Menschen brauchen ganz einfach mehr von allen oben genannten Ressourcen.

    Wenn man heute in einen Zug einsteigt oder auf der Autobahn fährt wird’s immer enger und enger und das geht ohne zusätzlichen Wohlstand der normalen Bevölkerung über die Bühne. Wenn man die Investitionen in Bau, Medizin und Verwaltung vom BIP ausnimmt haben wir kein Wachstum sondern Stagnation oder sogar Schrumpfung! Verstehen das die Gegner denn nicht?

    • Jo Mooth sagt:

      Ich denke, die Gegner verstehen das schon. Nur haben sich mittlerweile auch einst progressiv Denkende an einen Wohlstand gewöhnt, der nur noch mit (unechtem) Wachstum mittels Zuwanderung aufrecht erhalten werden kann. Sehnte sich der Alternative einst nach dem einfach(er)en Leben, tippt er heute – weiterhin mit Jutetasche, aber nicht mehr markenlos – auf einem teuren Laptop mit Retina-Display, und kann sich nicht im Traum vorstellen, stattdessen einen einfachen, langsameren Klapprechner auf dem Schoss zu haben. Ein einfacheres Leben ist in der Schweiz weiterhin möglich, aber der Mut fehlt.

      • Heinz Butz sagt:

        Es wäre doch ganz einfach für die Gegner von Ecopop. Sie sollten einmal die „Grenzen des Wachstums“ aus den 60er Jahren lesen, dann würden viele dieser Wachstumsjünger vielleicht ein wenig einsichtig werden. Aber es ist halt einfacher gedankenlos Propaganda der herrschenden Klasse nachzuplappern als sich selbst Gedanken über die Zukunft für seine Kinder und Enkel zu machen. Aus diesem Grunde engagiere ich mich für Ecopop, ich selbst habe nichts von einem JA oder einem Nein, ich bin schon einige Jahre pensioniert und will trotzdem das Beste für die Bewohner der Schweiz.

  • Heinz Butz sagt:

    Kunststück wendet sich der „Saubermann“ Beglinger gegen die Ecopop-Initiative. Er verdient riesig an vielen Bauprojekten und die vermehren sich im selben Masse wie die Wohnbevölkerung in der Schweiz.

    Herr Beglinger ist also völlig ungeeignet für eine Stellungsnahme zu Ecopop.

    Zusätzlich ist nicht klar wie sauber das Geld ist, welches er für Gründung seines Cleantechverband benötigte. Man vermutet mit undurchsichtigen Geschäften in Vietnam, aber selbst das ist nicht klar und deshalb nicht „sauber“.

  • Anton Keller sagt:

    „Ecopop löst kein einziges Umweltproblem.“

    Die Grünen sind gegen die Batteriehaltung von Hühner, auch wenn als Ausgleich in der Pampa ein Stück Land ohne Hühner gehalten wird. Durchschnittlich müssten die Hühner nach Ecopop-gener-Argumentation doch glücklich sein, wenn sie 1 Quadratkilometer durchschnittlich zum Würmersuchen haben.

    Da haben es die Hühner viel besser als wir Menschen. Batteriehaltung ist in der Schweiz verboten.

    • Adrian Engler sagt:

      Das ist eine typische Argumentation von Ecopop-Befürwortern zu sein. Die Grössenverhältnisse werden vollkommen ignoriert. Ja, um Kulturlandverlust zu vermeiden, ist es gut, eher Häuser mit mehr Stockwerken zu bauen. Aber mit Batteriehaltung hat das nichts zu tun, und es muss auch nicht ein grosser Teil der Bevölkerung in Hochhäusern wohnen. Wenn es in der Schweiz wie auf dem Ecopop-Plakat aussähe (alles von Hochhäusern überdeckt), könnten, wie man leicht ausrechnen kann, hunderte von Millionen Menschen in der Schweiz wohnen. Mit der Realität hat die Angstpropaganda von Ecopop nichts zu tun.

  • Hans Jung sagt:

    Ich lebe hier seit immer, wohne verdichtet, gehe am Sonntag spazieren, habe mit Ausländern privat und geschäftlich zu tun, ärgere mich hin und wieder über Staus, aber ansonsten habe ich mit der sog. Masseneinwanderung (was für ein abartiges Wort) ABSOLUT keine Probleme. Ich habe einfach nur Glück gehabt hier geboren zu sein, in einem Land zu leben mit derart geringen Problemen und hoher Innovationskraft. Ecopop und ähnliche überflüssige Initiativen allerdings lassen mich zweifeln. JEDES einzelne Argument der Initiative lässt sich widerlegen, wir fahren uns freiwillig selbst an die Wand.

    • Wehrli sagt:

      Klar lässt sich jedes Argument widerlegen. Aber das kombinierte unterschwellige paranoide Angstgefühl auf des es abzielt, das ist schwieirg mit Vernunft zu bekämpfen.

  • Meine Firma die TiT-The intelligent Technology AG fördert Innovation. Wachstum von Lebensqualität macht Sinn, dagegen ist das rein wirtschaftliche Wachstum ein grosser Menschheitsfehler. Würde die Erde mitwachsen, ja dann, aber dem ist eben nicht so. Leider hat die Basisdemokratie auch so ihre Schwachstellen und so ist ECOPOP sicher nicht der grosse Wurf. Ein weiterer Denkzettel an die Wachstumspropheten wird die Folge sein. Die Schaden/Nutzen-Abwägung ist schwierig, deshalb bin ich für den Nutzen. Der Schaden wird vor allem bei denen liegen, die sich eh nur um ihren eigenen Nutzen kümmern.

  • Hans Wuersch sagt:

    Ecopop ist keine Klimaschutzinitiative – das behauptet sie auch nicht.
    Wer aber sagt, dass es keine negativen Umwelteffekte IN DER SCHWEIZ gibt, wenn jährlich für 80’000 Nettozuwanderer Infrastruktur erstellt werden muss, der ist ziemlich unglaubwürdig.
    Mit einer Nettozuwanderung von 0.2% kann die Schweiz die allenfalls benötigten Know-How-Träger aus dem Ausland holen und auch die Unternehmer haben komfortable Auswahl (Brutto können ja >100’000 neue Leute kommen).
    Andere Exportnationen in Europa haben eine deutlich niedrigere Zuwanderung als 0.2% und können bestens wirtschaften.
    Ecopop Ja.

  • Jürg Meister sagt:

    Jedes Jahr 80 – 100000 Menschen mehr, nur damit sich die bürgerliche Bande davon bereichern kann? Warum muss ich die Infrastrukturkosten tragen, den eingeengten Lebensraum, die Sozialfolgekosten, die schlechtere Lebensqualität? Warum zahlt nicht jede Firma, die ein Ausländer einstellt, monatlich einen Infrastrukturbeitrag an den Staat, die Grösse Abhängig von der Bildung des Ausländers? Warum darf ich in meinem eigenem Land nicht im Grünen wohnen? Die Wirtschaftsbosse leben ja auch alle in ihren Luxusvillen im Grünen, wie übrigens auch die SP-Sommaruga. ECOPOP JA ist unsere letzte Rettung!!

    • Tom Müller sagt:

      Ecopop löst keines Ihrer aufgezählten – vermeintlichen – Probleme. Einwanderung bedeutet auch nicht per seh eine Lebensqualitätverschlechterung. Sondern im Gegenteil unter Umständen sogar eine massive Verbesserung der Lebensqualität! Denn wer übt denn die unbeliebten Jobs (Kranken- und Altenbetreuung, Abfallentsorgung und und und etc. aus). Richtig häufig Einwanderer. Die Wirtschaft ist auf Fachkräfte aus dem Ausland angewiesen! Ausserdem wer möchte ernsthaft jedes Jahr 200 Millionen Steuerfranken für Kondome in Afrika ausgeben!? Einfach grotesk! Ecopop ist schädlich! Deshalb NEIN!

  • heidi netzer sagt:

    herr beglinger
    leider hat die vergangenheit gezeigt, das quantitatives wachstum das qualitatives wachstum verunmöglicht
    den hinter dem quantitativen wachstum steckt nur die materielle gier nach noch „mehr“
    und dies widerspricht dem qualitativen wachstum mit dem grundsatz noch „besser“
    .
    in der heutigen zeit können nur noch neoliberale mehr quantitaves wachstum befürworten
    frage —- wozu brauchen wir die zuwanderung, wenn nich für die „noch-mehr“ produktion

  • Ralph Geh sagt:

    Es ist politisch naiv von Beglinger, zu glauben, dass sich bei den Problemen in erforderlichen Zeit etwas bewegen wird. Blöd nur: Mit einer Ablehnung der Initiative verkriechen sich die politischen Parteien über kurz oder lang in ihr Schneckenhaus. Und es passiert nichts. Bei einer Annahme hat die Schweiz Probleme mit der EU. Im Zweifelsfalle bin ich für die risikoreichere Veränderung. Denn beim politischen Stillstand fahren wir mit der derzeitigen Wachstumspolitik unaufhaltsam dem Abgrund entgegen. Das sehen aber halt nur wenige – vor allem jene, die (gezwungener massen) Zeit haben, zu sehen.

  • Zurlauben sagt:

    Was Sie fordern, ist schön und gut. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass die Wirtschaft nach ihren Vorstellungen umgebaut wird, ist für absehbare Zeit sehr gering. Weshalb kommen Sie nicht von Ihrer Idealvorstellung weg und versuchen zumindest Regional das grenzenlose Wachstum zu bremsen?

    • Vermutlich haben sie leider Recht. Wachsen tut eigentlich nur die Plage Mensch, alles andere wird durch ihn verdrängt. Die Gier der Mächtigen verhindert den dringend notwendigen Umbau in eine globale Gesellschaft mit würdigen Umständen. ECOPOP wird die Probleme auch nicht lösen ist aber mindestens ein Mosaiksteinchen zur richtigen Bild.

  • H.J. Illi sagt:

    Die Ecopop-Gegner lösen kein einziges Umweltproblem. Aber sie verschärfen mit ihrer Wachstumspolitik sämtliche Probleme.

  • Markus Sennheiser sagt:

    Die Lösungen die hier Herr. Beglinger presentiert, bzw. Visionen, kostet den Herrn Obama und seine Partei in den Staaten gerade Kopf und Kragen. Sie sind gut gemeint aber an dem nacheifern nach qunatitativen Wachstum massiv unterlegen. Oder haben sie dieses Jahr in der CHer politlandschaft noch jergend was von Eneuerbaren-Energie gehört. Der Hype ist nähmlich schon wieder vorbei. Und nein, die Atomkraftwerke wird man nie abstellen. nicht mit 8Mio Einwohner geschweige mit 12. So funktioniert nun alt unsere Gesellschaft, mann kann es nur mit minderung der Nachfrage ( Bevolkerungswachstum) lösen

  • Jürg Meister sagt:

    Zitat: Vereinfacht ausgedrückt, dürfte sich das Bevölkerungswachstum in drei Phasen einteilen lassen: Normal, überbevölkerungsgefährdete und selbstvernichtungsgefährdete. Die zweite Phase würde ungefähr in dem Zeitpunkt beginnen, da der Mensch anfängt, den Boden mit Kunstdünger und Pestiziden zu erhöhtem Ertrag zu zwingen, oder sich genötigt sieht, seine Behausung viele dutzendmal übereinanderzuschichten. Solches Verhalten leitet die dritte Phase, die „Selbstvernichtung“ ein. Peter E. Fuhrer in „Die Schweiz darf niemals 10 Millionen Einwohner zählen“, Tages-Anzeiger, 11. September 1971.

  • Thomas Maurer sagt:

    Gestern lief auf Arte eine hervorragende Dokumentation zum Thema „Wachstum“. Eine der Kernaussagen war: unbegrenztes Wachstum bei endlichen Ressourcen führt unweigerlich zum Untergang. Dieser ganze Irrsinn mit der Masseneinwanderung, die unser Land bis in den letzten Winkel und auch gesellschaftlich und kulturell zerstören wird, muss endlich ein Ende haben!

  • peter sagt:

    Die explosionsartig wachsende Weltbevölkerung ist die wahre Ursache aller Umwelt- und Ressourcenprobleme

    • Adrian Engler sagt:

      Wie bequem, wenn man die Verantwortung auf andere abschieben kann.

      Wenn Sie Fakten zum Ressourcenverbrauch und CO2-Ausstoss anschauen, sehen Sie, dass dieser fast vollständig auf Länder zurückgeht, bei denen die Bevölkerung stabil sein oder sinken wird, weil die Zahl der Kinder unter 2 pro Frau ist. Die relativ wenigen Länder, in denen die Bevölkerung relativ stark wächst, tragen nur in einem minimen Ausmass dazu bei.

      Dass es für das Klima und die Umwelt irrelevant ist, wo innerhalb von Europa ein Mensch, der Ressourcen verbraucht und CO2-Ausstoss verursacht, wohnt, sollte sowieso klar sein.

      • Dieter Sprenger sagt:

        @ A. Engler; Jene Staaten welche eine Bevölkerungsexplosion aufweisen,sind selber kaum in der Lage deren eigenen Bevölkerung eine solide Existenzgrundlage zu bieten.Dadurch leben sehr viele in diesen Staaten in bitterer Armut oder sind zum Auswandern gezwungen.Klar ist,dass eine arme Bevölkerung automatisch auch weniger an Ressourcen verbraucht.Doch es ist sehr Fraglich ob es letztendlich der Sinn und Zweck ist,auf Kosten der Lebensqualität in die Armut zurück zu krebsen,nur um der Bevölkerungsexplosion weiterhin Tatenlos zuzusehen,also Personenquantität anstatt Lebensqualität des Einzelnen !

    • Adrian Engler sagt:

      Ausserdem sollten Sie neuere Fakten anschauen, wenn Sie immer noch, wie es in den 60er oder 70er Jahren populär war, behaupten, die Weltbevölkerung würde „explosionsartig“ wachsen. Ja, sie wächst noch, aber immer langsamer. In den 60er Jahren gab es im weitweiten Durchschnitt 5 Kinder pro Frau, jetzt sind es gerade noch 2.5. Die Zahl der Kinder ist seit 2000 etwa stabil, und damit ist absehbar, dass sich das Bevölkerungswachstum immer weiter verlangsamen wird, bis es sich stabilisiert. Das ist das Gegenteil einer Explosion, es ist ein langsames Bremsen.

  • Chantal Roth sagt:

    Ich bin an sich mit Ihrem Artikel einverstanden, außer am Schluss, wo sie sagen: „Die Ecopop-Initiative behauptet, dass die Umweltprobleme gelöst werden, wenn die Zuwanderung eingeschränkt wird. Dann könnten alle ein Einfamilienhaus im Grünen besitzen. Das ist Blödsinn.“

    Ich finde das auch Blödsinn. Nur: wo behauptet denn das Ecopop? Ich habe die Initiative gelesen und da steht definitiv nicht drin.

    Außerdem: es wandern ja auch Leute aus. D.h. es können immer noch ca 100’000 Leute einwandern pro Jahr. Reicht das nicht?

    • Tom Müller sagt:

      Falsch mit Ecopop können nicht ca. 100’000 Menschen pro Jahr einwandern. Ecopop will vielmehr ein starre Einwanderungsgrenze festsetzen. Das ist ein bürokratischer Alptraum und absolutes Gift für unsere Wirtschaft! Ausserdem will Ecopop jedes Jahr Millionen an Steuergeldern ins Ausland verschenken (etwa für Gratiskondome in Afrika!) Das ist einfach grotesk und eine totale, sinnlose Verschleuderung von Steuergeldern!!! Diese Initative ist schädlich für unsere Wirtschaft und eine sinnlose Verschwendung von Steuergeldern! Ausserdem haben wir bereits eine bessere Einwanderungsinitative angenommen.

      • Jo Mooth sagt:

        Gift für unsere Wirtschaft? Ja, wieviel mehr wollen Sie denn noch verdienen? Haben Sie sich schon überlegt, mit weniger Geld auszukommen, dafür in einem Rest natürlicher Umwelt Erholung suchen zu können? Ist das nichts für Sie?

      • Allemann B. sagt:

        Sind wir dümmer oder unfähiger als Andere?
        Also so Australien, USA, Kanada haben auch Zuwanderungsgrenzen und können dies ohne bürokratischen Albtraum durchsetzen. Auch haben die meisten Länder, auch solche die eine gute Wirtschaft haben, wie Deutschland, ein Wachstum von +-0.2%. Bei denen sieht es gut aus. Wieso ist unsere Wirtschaft nicht fähig mit einem solchen Bevölkerungswachstum zu existieren.

        PS. China wächst immer noch fast 2-Stellig mit einer abnehmenden Bevölkerung.

        • Adrian Engler sagt:

          Im letzten Jahr betrug die Nettoeinwanderung in Deutschland mehr als das Doppelte der 0.2%, die Ecopop zulassen würde, und die Nettoeinwanderung in Österreich war mehr als dreimal so hoch.

      • markus sagt:

        Grotesk? Viele Millionen Babys und Kinder streben an Hunger, weil die Frauen mehr Kinder gebären als sie ernähren können. Die Behauptung Ecopop löse keine Umweltprobleme ist nicht nur Grotesk sondern falsch um nicht zu sagen gelogen, weil es eigentlich jeder besser Wissen muss.

  • Andi Graf sagt:

    EcoPop löst ein einziges Umweltproblem. Überbordende Zuwanderung. Nicht mehr, und nicht weniger.
    Das ist besser als gar nichts.
    Sollten weitere sinnvolle Massnahmen zur Abstimmung kommen, bin ich gerne bereit diese zu unterstützen. Ich lasse mich aber nicht darauf vertrösten.
    Sind dann diese so viel sinnvolleren Massnahmen durchgesetzt, was ich für utopisch halte, bin ich gerne bereit, die Zuwanderung wieder zu erhöhen.

  • Hansli sagt:

    Der Beweis der Fremdenfeindlichkeit ist schnell eingetreten. Natur- und Umweltschutzthemen provozieren keine Massenflut an Kommentaren. Beim Artikel über die Pläne von Frau Leuthard betreffend Klimaschutz waren die meisten Kommentare sogar negativ. Und das von Kommentatoren die sogar für ECOPOP sind. Umweltschutz ist für die meisten ECOPOP-Befürwortern absolut egal. Und wenn dann SVP-Sektion die Initiative befürworten, die sonst immer Natur- und Umweltschutz bekämpfen, dann sieht man deutlich warum viele ECOPOP befürworten.

    • Andi Graf sagt:

      Da es mir tatsächlich um Umweltschutz geht und dieser normalerweise nicht mehrheitsfähig ist. kümmert mich diesmal nicht, wenn andere aus abweichenden Gründen zustimmen. Schlussendlich zählt das Resultat.
      Was mich interessieren würde. Sind die Befürworter der Abschaffung der Pauschalbesteuerung bereit auf die Stimmen derer zu verzichten, die einfach nur den (reichen) Ausländer eins auswischen wollen? Ohne diese Stimme wird es sowieso nicht reichen.

      • Hansli sagt:

        @Graf Ich bin aus Gerechtigkeitsgründen für die Abschaffung der Pauschalbesteuerung. Und auch da werden viele Stimmen dabei sein, weil das Ausländer betrifft.

        Das jedoch ECOPOP irgendetwas betreffend Umwelt- dun Naturschutz bringt ist falsch. Wir würden die CH nur in eine Rezession schicken mit null Auswirkungen für den Umweltschutz. Deswegen wird keine Strasse weniger gebaut und kein Quadratmeter Land weniger betoniert. Anstatt einem Mehrstöckigen Haus steht halt ein Einfamilienhaus drauf. Die dazu benötigte Infrastruktur ist muss ebenso gebaut werden.

        • Andi Graf sagt:

          Wenn EcoPop tatsächlich zu einer Rezession führen sollte, ist automatisch weniger Geld für den Ausbau von Strassen und den Zubau von Wohnraum vorhanden. Es werden dann auch automatisch weniger Arbeitskräfte und Ressourcen benötigt Es wirkt auch so.
          Natürlich ist eine Rezession keine schöne Sache, aber ich bevorzuge eine Rezession heute, mit 8 Mio Einwohnern, vor einer Rezession in 10 Jahren mit 10 Mio Einwohnern.
          Ewig wird das Wachstum auf jeden Fall nicht so weiter gehen. Wenn wir unseren Fussabdruck reduzieren wollen, wird das nicht ohne Verwerfungen möglich sein.

  • Thomas Maurer sagt:

    In einem anderen wichtigen Punkt irrt Beglinger: Gerade diese gewaltige Einwanderungswelle in unser Land ist der grösste Innovationshemmer: Je mehr billige Arbeitnehmer kommen, desto weniger wird doch in effiziente Produktionstechnik investiert. Warum auch? Solange ein CAM-Roboter teurer ist als zwanzig Billiglöhner aus der EU, stelle ich als Unternehmer doch lieber letztere ein.

    • Adrian Engler sagt:

      Die Schweiz ist doch kein Billigstandort. Wer billig produzieren will, macht das anderswo. Im Gegenteil, die Schweiz hat sich auf Bereiche mit hoher Wertschöpfung spezialisiert, bei denen auch immer wieder Menschen mit speziellen Qualifikationen gebraucht werden – zum Teil sind diese im Inland zu finden, aber eben nicht immer.

      Wenn das mit Ecopop in Frage gestellt würde, bliebe der Schweiz vielleicht wirklich nur noch die Option, doch zum Billigstandort zu werden.

  • Henrik Silberstein sagt:

    Ecopop hilft nur bedingt weiter, denn solange Menschen glauben, sie hätten das Recht über anderen zu stehen und in Ruhe gelassen zu werden, muss vor ihr gewarnt werden – die rohstoffarme CH braucht also innovative Köpfe (CH und die Welt) und nicht Abschottung und Einigelung!

    • Lucienne Stauber sagt:

      Kluge Köpfe sind nach wie vor willkommen – so machen es die USA, Kanada u.a. Dasselbe könnten Sie der EU vorwerfen, diese schottet sich nämlich von den Nicht-EU-Ländern ab. Und die Schweiz mit der PFZ im Schlepptau. Das ist falsche Politik. Deshalb JA zu Ecopop, nein zur Masseneinwanderung. – 8000 bis 10’000 waren nach Bundesbern, Linken und Wirtschaft bis vor ein paar Jahren offenbar genug für AHV, Spitäler, Wirtschaft. Jedenfalls hat damals niemand protestiert. Jetzt muss es nach diesen Kreisen das Zehnfache sein! Völlig unglaubwürdig.

  • Tom Müller sagt:

    Ecopop löst nicht nur kein Umweltproblem, sondern sorgt darüber hinaus für eine sinnlose Verschwendung von Steuergeldern, indem jedes Jahr für 200 Millionen Franken Steuergelder für Gratiskondome in Afrika verschleudert werden sollen! Das ist einfach grotesk! Man kann zwar durchaus für die Begrenzung der Einwanderung sein, aber dafür haben wir bereits eine bessere Initiative angenommen. Ecopop ist somit nicht nur schädlich für unsere Wirtschaft, sondern schlicht und ergeifend auch vollkommen nutzlos und überflüssig! Auch deshalb ist diese schädliche und groteske Initiative abzulehen!

    • Andi Graf sagt:

      Konnten Sie mir bitte zeigen, wo im Initativtext das Wort Kondom vorkommt. In meinen Abstimmungsunterlagen findet sich das nicht. Dort steht: Der Bund investiert … in Massnahmen zur Förderung der freiwilligen Familienplanung. Wenn Sie sich unter freiwilliger Familienplanung nur Kondome vorstellen können, heisst das nicht, dass dies so ist.

      • Tom Müller sagt:

        Genau das ist ein weiteres Problem dieser schädlichen Initiative, die meines Erachtens den Grundsatz der Einheit der Materie klar verletzt! Man kann zwar gegen Einwanderung sein, aber das heisst noch lange nicht, dass man dann auch für VERSCHWENDUNG von Steuergeldern für „freiwillige Familienplanung“ in Afrika sein möchte! Genau deshalb bezeichne ich diese Initative auch als schädlich, falsch und grotesk. Denn ich bin GEGEN jegliche sinnlose Verschwendung von Steuergeldern! Deshalb Ecopop NEIN!

    • Samuel Rohrbach sagt:

      200 Millionen sind immer noch günstiger, als uns die Zuwanderung kostet: Mehr Strassen, mehr Eisenbahnen, mehr Autos, mehr Lastwagen um all Produkte dich durch Schweiz zu fahren, mehr Verspätungen am Arbeitsplatz, gestresstere und wenig erholte Menschen, höhere Gesundheitskosten, teurere Häuser und Mieten, Mehrkosten Kriminalitätsbekämpfung, AHV-Probleme (da Ausländer weniger einzahlen, als sie später aus der AHV beziehen), Sozialhilfekosten, etc., etc. Und: Da ja jedes Jahr, verständlicherweise, viele Menschen auswandern, können auch nach Annahme der Initiative noch viele Menschen zuwandern.

  • Samuel Rohrbach sagt:

    In Artikel Art. 73 der Bundesverfassung steht: „Bund und Kantone streben ein auf Dauer ausgewogenes Verhältnis zwischen der
    Natur und ihrer Erneuerungsfähigkeit einerseits und ihrer Beanspruchung durch den Menschen anderseits an.“ Durch ein endloses Bevölkerungswachstum kann dieses Ziel wohl kaum erreicht werden. Schlussendlich ist auch jedes Land selbst für seine Natur bzw. seinen Anteil an Beton, Strassen, Bäumen, Naturflächen verantwortlich. Nehmen wir unsere Verantwortung für unsere eigene Natur sowie die Umsetzung von Artikel 73 war und sagen „Ja“ zu Ecopop.

  • Werner Zumbrunn sagt:

    Das „Einfamilienhaus-Argument“ des Herrn Beglinger „Darum lehnt Swisscleantech die Ecopop-Initiative ab. Sie löst kein einziges Umweltproblem. Die Ecopop-Initiative behauptet, dass die Umweltprobleme gelöst werden, wenn die Zuwanderung eingeschränkt wird. Dann könnten alle ein Einfamilienhaus im Grünen besitzen. Das ist Blödsinn“ ist frei erfunden, blödsinnig und beweist den Argumentationsnotstand der Ecopop-Gegner – wobei es durchaus auch vernünftige Argumente dagegen gäbe. Allerdings überwiegen für mich die vernünftigen Argumente für ein Ja.

  • Daniel Heierli sagt:

    Nick Beglinger verursacht einige Begriffsverwirrungen.
    – Qualitatives Wachstum gibt es nicht. Wirtschaftswachstum wird strikt quantitativ gemessen, in Franken und Rappen. Wirtschaftswachstum ist quantitativ, oder es ist nicht.
    – Wachstum ist nicht gleichzusetzen mit Innovation. Innovation kann auch ohne Wachstum geschehen. Wachstum entsteht nur, wenn das neue Ding teurer ist als das, welches es ersetzt.
    – Theoretisch ist eine Entkoppelung von Wirtschaftswachstum und Ressourcenverbrauch nicht ausgeschlossen. In der Praxis funktioniert es nur sehr beschränkt.

  • Roman Meier sagt:

    Eine Bevölkerungszunahme ist aber kein qualitatives, sondern ein quantitatives Wachstum. Das sollte doch auch Herrn Beglinger einleuchten. Wenn er für ein rein qualitatives Wachstum eintritt, dann müsste er eigentlich die heutige massenhafte Einwanderung in die Schweiz ablehnen.

  • Henrik Silberstein sagt:

    Blenden wir mal zurück: Die Grenzen des Wachstums (engl. Originaltitel: The Limits to Growth) ist eine 1972 am 3. St. Gallen Symposium vorgestellte Studie zur Zukunft der Weltwirtschaft. Ausgangspunkt der Studie war es, zu zeigen, dass das aktuelle individuelle lokale Handeln Aller globale Auswirkungen hat, die jedoch nicht dem Zeithorizont und Handlungsraum der Einzelnen entsprechen. Die Studie wurde im Auftrag des Club of Rome erstellt. Damals wurde dieses Unterfangen belächelt und wie heute bei andern Themata als linksorientiert oder noch ärger als eine Spinnerei abgetan…Während Jahrzehnten hätten die CHer durchaus die demokratischen Mittel in der Hand gehabt, sich gegen Zuwanderung und Wachstum zu wehren – jetzt kommt eine unsäglich arrogante Initiative zur Abstimmung, die kaum Probleme lösen wird und gewiss eine neue Flut initialisieren dürfte. Noch etwas: mit Bildung lassen sich Geburtenraten senken!

    • Roman Meier sagt:

      @ Silberstein: Ja, mit Bildung lassen sich Geburtenraten senken. Und wenn sie dann gesunken sind, braucht man Einwanderung. Ein wahrlich „geniales“ System! Man stelle sich nur mal eine ganze gebildete Welt mit niedrigen Geburtsraten vor und die Wirtschaft schreit pausenlos nach Arbeitskräften und Einwanderung, weil sie doch wachsen will. Denn ohne Wachstum droht uns ja der Untergang, sagt man uns.

  • Kurt Blaser sagt:

    „Ecopop löst kein einziges Umweltproblem“ genau wie unser Bundesrat, der löst auch keine Probelme sonder macht die Bestehenden grösser oder schaft neue Probleme. Es wird mal Zeit etwas anderes zu machen.

  • Schneeberger sagt:

    Cleantech ist gut und richtig. NUR: Um ökologisch erfolgreich zu sein, müsste sie alte Drecktechnologien SUBSTITUIEREN. Heute kommt sie einfach zum Wachstum konventioneller Technik hinzu. Somit gibt es noch keinen ökologischen Gewinn. Es gibt kein „qualitatives“ Wachstum, die eine BIP-Zunahme nach HEUTIGEM Massstab bewirkt. BIP-Wachstum geht nur noch auf Kosten der Natur und zukünftiger Generationen. Wir verkraften nur kulturelles Wachstum, eine gesellschaftliche Entwicklung, die uns weg vom monetären und quantitativen Wachstumszwang bringt. Zuerst braucht die Finanzwirtschaft ein Erdbeben.

  • Hans Merker sagt:

    Sind unsere Ängste vor Überbevölkerung, Staus und Arbeitsmangel wirklich mit Ecopop zu lösen? Unser Land provitiert seit je her vom regen Austausch mit dem Umland. Wir wollen nicht in die EU. Wir wollen selber bestimmen, was mit uns geschieht und das mit recht. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass wir, wenn wir erfolgreich bleiben möchten, flexibel auf Krisen- und Blütezeiten reagieren müssen. Starre Regelungen in der Zuwanderung sind somit gefährlich.

    • Hans Merker sagt:

      Eine kleine Anmerkung, die nicht fehlen darf:

      Viele Unternehmen und Forschungsinstitute können ihren Standort in der Schweiz nur erfolgreich halten, wenn sie Fachkräft aus dem Ausland rekrutieren dürfen. Fehlen die, so müssen die Institutionen abwandern und auch viele Schweizer Kollegen verlieren ihre Anstellung! Ich habe diese Erfahrung an der ETH gemacht. Wären dort nicht so viele ausländische Mitstudenten und Professoren gewesen, so hätte die Universität den Anschluss an die internationale Welt der Forschung verloren und hätte auch für die Schweizer ganz massiv an Nutzen verloren!

  • andersen sagt:

    Allein der Text Masseneinwanderung und Wachstumwahn tönt schon sehr tendenziös.
    Ich werde mich Morgen ein Schild um der Hals hängen, wo es drauf steht:
    „Ich bin ein bekennender freudiger Europäer und ich leide nicht unter ein Blocher-Stockholm-Syndrom“.
    Ich bin gespannt, was passiert.
    Sich-Sorgen zu machen finde ich Sinnlos und vergeudete mentale Energie.
    Seit 20 Jahren befinden die Schweizer sich in ein Ausnahmezustand und sehr oft hat sie die Dramas selbst produziert, weil sie die Dramas lieben.
    Darum protestieren der Verstand von die Schweizer, weil sie sich nicht über etwas erfreuen kann.

    • Roman Meier sagt:

      @ andersen: Mir wird ehrlich gesagt Angst und Bange vor Leuten, die sich keine Sorgen machen! Am besten Sie ziehen gleich nach Fukushima oder Tschernobyl und leben dort weiterhin Ihr sorgloses Leben!

  • andersen sagt:

    Ein guter Satz finde ich:
    Gegen meine Feinde kann ich mich wehren, aber wehe, ich fürchtet mich von meine Freunde.
    Die Frage bei mir werde immer in meinem Ohren klingeln:
    Fragt mich nicht was Europa für mich tun kann, sondern was kann ich für Europa tun?
    Gute Nacht.

    • Roman Meier sagt:

      Fragt mich nicht, was die Erde für mich tun kann, sondern was ich für die Erde tun kann! Und das einzig wirklich Sinnvolle, was man heute für die Erde tun kann, ist dafür zu sorgen, dass nicht immer mehr Menschen darauf leben, die nach immer mehr materiellem Wohlstand gieren.

  • andersen sagt:

    Vielleicht werde die Schweizer einmal einen Gedanken formulieren, die sie wirklich akzeptieren können:
    (bevor die Taschentücher erreicht wird)
    „Alle Dinge tragen zu meinem Erfolg bei“.

  • Urs Widmer sagt:

    „Die Schweiz ist auf Wachstum angewiesen, um Wohlstand und Beschäftigung zu sichern.“ Und wohin wächst die Schweiz? In die Höhe? Denn in die Breite dürfte schwierig werden. Trotz der besten Armee der Welt…

  • Marco Affolter sagt:

    Vermögensarmen Ecopop-Sympahtisanten der unteren/mittleren Mittelklasse empfehle ich, mal die Initianten der Initiative zu googeln. Jawohl, Sie haben richtig gelesen: die Initianten sind zu einem erheblichen Teil Landbesitzer. Yes, und dies gar nicht mal zu knapp. Sie wohnen in EFHs mit reichlich Umschwung. Da gibts den Teil, der ohnehin schon ausgesorgt hat, weil alleine schon der Landbesitz recht üppig ist. Und der Rest? Ärzte, Staats-/Gemeindeangestellte, Wissenschafter: allesamt kaum von der Wirtschaft abhängig und mit überdurchschnittlichem Lohn. Alles klar? 🙂

  • Marco Affolter sagt:

    Ich lese hier wieder zig Familiennamen, welche ganz und gar nicht schweizerisch klingen ;-). Just die sowie die Blochers, Schlüers, Zanettis und Bortoluzzis – sprich die Deutschen und Italiener unter uns – sind die grössten Befürworter solcher Initiativen. Sie vergessen gerne den eigenen Familienstammbaum, wenns ums eigene Wohl geht. Gottseidank heisse ich Affolter – da kommt kein Schwein darauf, dass ich in Tat und Wahrheit einen Migrationshintergrund habe ;-). Hilft bei der Job- und Wohnungssuche z.B. Kann mir einer der Haters übrigens mal erklären, was ein Schweizer ist?

  • Karl Meier sagt:

    Wenn 100’000 Zuwanderer pro Jahr weniger in die Schweiz kommen, wird ganz sicher etwas ändern. Es müssen z.B. keine Wohnungen für dies Leute gebaut werden. Rechnen sie einmal aus was das für eine CO2 Ersparnis bringt.

  • Anne-Marie Rey sagt:

    „Dann könnten alle ein Einfamilienhaus im Grünen besitzen.“ So einen Blödsinn hat Exopop nie gesagt.
    Cleantech ist gut, und für die von Hr. Beglinger benötigten „klugen Köpfe“ gibt es genügend Nachwuchs in der Schweiz und unter den gemäss Ecopop-Initiative zulässigen zusätzlichen 16’000 Zuwanderern. Die Beschränkung des Bevölkerungswachstums könnte im Gegenteil hilfreich sein, um den von Hr. Beglinger geforderten Wandel zu einem QUALITATIVEN Wachstum mit weniger Ressourcenverbrauch zu schaffen.

  • Dieter Sprenger sagt:

    Dieses Interview bestätigt nur weiter , dass es den Gegnern der Ecopop Initiative nicht um Umweltschutz geht , sondern vielmehr dass man eine möglichst hohe Zuwanderung anstrebt , um im Nachhinein den Einschränkungsdruck auf jeden Einzelnen unter dem Label von angeblichen Umweltschutz weiter erhöhen kann ! Zudem ist und bleibt es eine Tatsache , dass jeder weitere Mensch , egal auf welchem Kontinent dieser geboren wird eine weitere Umweltbelastung darstellt . Eines Tages wird diese Welt niemals deren Bevölkerungsexplosion ernähren und ertragen können .

  • André Dünner sagt:

    Der Ernst oder auch Spass der Aussage liegt wohl darin, dass sich Themen überschneiden welche aus der Sichtweise der einen heraus kaum etwas mit den anderen Kreisen zu tun hat. Stimmen tut lediglich, ob grosser Bevölkerungsdichte es grössere Bewegungen in Sachen Verbrauch (Service/Güter) gibt, demzufolge mehr Ressourcenausbeute/Kontamination. Ist unbestritten.
    Der Punkt stellt dar, dass immer mit Wachstum und Mehrgewinn hantiert wird. Insofern, vergisst man möglicherweise, dass durch Aufwertung/Abwertung gar kein Gewinn vorliegt. Es wechseln lediglich Güter/Leistungen die Besitzvehältnisse.

  • André Dünner sagt:

    Aussage 1 fortfahren …
    Weil Güter/Leistungen sich in bestimmten Regionen (nun mittlerweile weltweit) konzentrieren. Dies in Ausbeute wie auch Verarbeitung/Bewegung von Gütern/Geldwerten. Ob dies nun intelligent ist oder nicht sei dahingestellt. Es ist schlicht der Zeitgeist. Unsinn ist, dass was ein Land mit dem Ausschluss von Bewegungen versucht in einem ganz anderen Umfeld zu erreichen. Wenn es zu viele Verbraucher gibt, dann sind diese der Faktor um den es schlussendlich geht. Und dort macht der Mensch meist das selbe. Ausschluss von … Nutzen konzentrieren = Augen zu und durch.

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