Une chance historique pour le centre

La formule magique a été établie en 1959 – un moment de gloire pour la Confédération moderne, qui avait alors réussi à inclure tous les partis importants dans la responsabilité gouvernementale.
L’un des motifs de cette décision était la nécessité de développer de grands projets d’infrastructures. Le pays avait besoin d’un nouvel élan. Par exemple, dans les années d’après-guerre, le réseau routier et la protection des eaux n’avaient pas été suffisamment modernisés pour répondre aux besoins de l’économie et de la population. Le monde politique réalisait alors que ces problèmes de taille ne pourraient être résolus qu’en incluant toutes les forces principales en présence. Celles-ci furent donc réunies afin de faire front commun.

La concordance a rendu possible la réalisation de ces ouvrages indispensables, mais elle a également apporté une grande stabilité à la Suisse durant des décennies, contribuant ainsi de manière significative à la richesse actuelle de notre pays.

Les alliances gauche-droite au sein du Conseil national ont dominé le débat sur certaines questions importantes, empêchant des solutions de voir le jour.

 Une fraction commune est concevable, elle renforcerait  notre force de frappe dans l’intérêt de la Suisse. Le président du PDC Christophe Darbellay avec le président du PBD, Martin Landolt. Image/Keystone

Une fraction commune est concevable, elle renforcerait notre force de frappe dans l’intérêt de la Suisse. Le président du PDC Christophe Darbellay avec le président du PBD, Martin Landolt. Image/Keystone.

Le facteur décisif de cette cohésion politique sur des questions fondamentales a toujours été un centre fort. Plus le centre est fort, plus le pays est stable.

Le nombre de sièges occupés par les partis du centre au Conseil national a oscillé de manière très régulière entre 114 et 116 dans les années 70 et 80. En 1991, il a chuté à 100. Lors des dernières élections au Conseil national, le PDC, le PLR, les Vert’libéraux, le PBD et le PEV n’ont obtenu, ensemble, que 82 sièges à la Chambre basse du Parlement. Le centre faiblit.

Les alliances gauche-droite au sein du Conseil national ont dominé le débat sur certaines questions importantes, empêchant des solutions de voir le jour. Je pense par exemple à la tentative, il y a quelques années, de prendre enfin en main la réforme de l’AVS. La dernière tentative en date pour une révision encore plus essentielle de notre prévoyance vieillesse risque de connaître le même sort.

En outre, le centre est fragmenté, ce qui péjore sa force de frappe. En parallèle, le risque que les «franges» des différents partis centristes cèdent aux appels du pied provenant de leur gauche ou de leur droite croît.

Nos relations avec l’étranger sont devenues compliquées, et ce n’est qu’en renforçant notre cohésion que nous parviendrons à appréhender ces questions complexes.

Dans ce cadre-là, le PDC et le PBD ont la possibilité de faire un pas en direction d’une meilleure cohésion du centre. Il s’agit là d’une chance historique que, dans l’intérêt de notre pays, nous ne pouvons pas laisser passer. Une fusion des deux partis n’est pas indispensable, chacun peut continuer à exister. Cependant, au niveau de la Confédération, une fraction commune doit être envisagée. Les différences entre les deux partis sur le plan politique sont à peine visibles à la loupe. Une fraction commune renforcerait toutefois notre capacité d’action et notre force de frappe – dans l’intérêt de la Suisse.

Nous nous trouvons aujourd’hui face au plus grand défi de l’après-guerre. Nos relations avec l’Union européenne doivent être clarifiées. Quelles que soient les solutions que nous trouverons, elles nécessiteront une grande cohésion, qui ne peut être atteinte que si le centre est fort. L’«Alliance du Centre» envisagée doit ainsi être également ouverte à d’autres groupements dans une prochaine étape.

Le PDC 60+ du PDC Suisse salue par conséquent toute action permettant d’atteindre ce but.

19 commentaires sur «Une chance historique pour le centre»

  • R. Merten dit :

    Die BDP hat dazumal gesagt, sie wolle die gleiche Politik machen wie die SVP, einfach nicht so plakativ. Nun stellt sich seit einiger Zeit heraus, dass die BDP immer mehr eine linke Politik betreibt- wie auch die CVP. Bürgerliche Werte sind nicht mehr zentral und beide Parteien stimmen oft mit den Linken. Ich weiss nicht, warum die Gleichmacherei und der Sozialismus eine so grosse Anziehungskraft für beide Parteien ausübt. Die Quittung kommt bei den nächsten Wahlen !

  • Beat Felber dit :

    Herrn Hochreutener wird immer klarer bewusst, dass er in einem sinkenden Boot sitzt. Mit konfessionellen Inhalten ist immer schwieriger Politik zu machen. Die emotionale Blocher-Abwahl ist auch vielen CVP-Wählern sauer aufgestossen. Eine mögliche Fusion mit der BDB wird nicht nur schwierig, sondern dürfte auch vielen bisherigen Wählern beider Parteien missfallen. Die CVP erntet nun die Früchte ihrer Wischi-waschi-Politik.

  • Walter Tobler dit :

    Mitte? Gerhard Pfister könnte auch der FDP angehören, er ist klar bürgerlich orientiert. Lucrezia Meier Schatz (nennt sich sozial-liberal, was ist an ihr liberal?) hingegen könnte genauso gut in die SP eintreten. Meinungsvielfalt ja (bitte intern austragen), aber die allgemeine Richtung müsste schon klar hervorgehen. Sonst gilt man als unzuverlässig. Von BDP und GLP ganz zu schweigen. Zünglein an der Waage Parteien, die gemessen an Wähleranteilen, viel zu wichtig genommen werden. Mir sind ‘Originale’ lieber: Grün, SP, FDP, SVP. Wünschte mir, die CVP würde auch wieder ein ‘Original’.

  • Alois Fischer dit :

    Etwas Besseres könnte uns allen nicht passieren! Bitte so rasch als möglich anpacken und keinesfalls bis nach den Wahlen 2015 warten. Das wäre zwar gescheiter, aber die « neue Ehrlichkeit der Mitte » gebietet das So kann auch der letzte Stuben- und Ofenhocker feststellen, worauf die Parteiprogramme eingedampft werden: Ein Wahlverein für « die beste Bundesrätin » seit Grunders Gedenken und ein schwacher Wischiwaschiverein, der so gerne das Zünglein an der Waage wäre, aber eher zum stiefelleckenden Zünglein der EU wird. Religion ade, Frauenrechte ade, Bürgerlichkeit ade! Leider.

  • Kuno Schneider dit :

    Wer das Stimmverhalten der CVP in den letzten Jahren beobachtete, konnte unschwer feststellen, dass sich die CVP immer sehr spät zu den Vorlagen äusserte. Stets ging sie dann auf die Seite der mutmasslichen « Gewinner ». Nicht der Sache wegen, sondern um sich nach Abstimmungen in der Sonne der Gewinner zu präsentieren. Das ist keine Politik, sondern reines Verhalten aus Selbsterhaltungsangst. So werden die nach links gerutschten Mitteparteien noch mehr Wähler verlieren.

  • Walter Gisler dit :

    Der umschriebene Trend der CVP (das Zünglein an der Waage zu spielen) ist seit Jahrzehnten bekannt um zu den Gewinnern zu zählen. Das ist doch keine zukunftsgerichtete Politik und diese wurde mit den Polit-Exponenten der CVP (SR Schwaller und NR Darbellay, stets gefördert. Das Zusammengehen mit der BDP bringt nichts Gutes, d.h. « zwei Kranke geben keinen Gesunden »

    • Theres Stähelin dit :

      Zünglein an der Waage, do wie das Zünglein an der Waage missbraucht wird, handelt es sich wohl eher um eine riesige abgelutschte Rinderzunge, und wo die,.. in so einem Leben so überall rumlutscht?!?

    • Klara Scheidegger dit :

      @Gisler 10.54: richtig, Herr Gisler! SR Schwaller hat sich nun nach 2 Jahren Rücktrittsgedanken endlich zum Rücktritt entschliessen können. Dies nach mehr als 30 Jahren Politik. So wie Darbellay und sein RR-Nachfolger, der linke CVPler Vonlanthen, hat er nie einen Posten in der Privatwirtschaft bekleidet. Und so jemand ist der einflussreichste Politiket im Land. Das stimmt bedenklich und geht weiter so!!!

  • Frank Baum dit :

    Die BDP ist tot. Sie hat sich erledigt. Sie wurde nur gegründet, um linke Ränkespiele zu unterstützen. Diese Spielchen brauchen wir nicht mehr und genausowenig brauchen wir eine BDP. Sie werden sich wohl mit der CVP zusammenschliessen und dann gemeinsam weniger Stimmen erhalten, als die CVP alleine erreicht hat. Als SP Marionetten haben sich CVP und BDP als bürgerliche Mittparteien ein für alle mal disqualifiziert.

    • R. Merten dit :

      Das einzige Ziel der BDP ist die Wiederwahl von Widmer-Schlumpf, obwohl der Leistungsausweis bedenklich schlecht ist und nur darin besteht, Zugeständnisse an andere Länder gemacht zu haben. Die Interessen der CH wurden sträflich vernachlässigt. Und die CVP macht dieses Spiel noch mit !!

  • Schneider Ro dit :

    Ja, ja, gebt einander das Händlein und marschiert zusammen. CVP kann man also nicht mehr wählen. BDP konnte man noch nie wählen. Immerhin gibt es noch die FDP, SVP, GLP und evtl. mal eine Person der SP, was jedoch sehr selten ist. Die Grünen und die EVP gehen mit der SP Hand in Hand, sind also auch zu streichen! All diese sind für Einwanderung,Asyl und somit Geldverschwendung, wie man in letzter Zeit immer lesen durfte.Hochreuthener wird sehen, wie ‘gut’ das Hand in Hand ankommt: gar nicht!

  • Stocker Marianne dit :

    Ob die nun fusionieren …nicht fusionieren….. zusammenmauscheln …..das Volk weiter belügen……sich auflösen….. oder heiraten……….scheint niemanden mehr zu interessieren.

  • Anh Toan dit :

    In der CH Demokratie hat die Mitte keine Chance: Seit der Zauberformel hat sich ein System etabliert, bei welchem die grossen Parteien immer die Regierung stellen und das Volk die Opposition ist. Damit entfällt die politische Verantwortlichkeit der grossen Parteien, wen will man denn nicht mehr wählen, wenn alle Relevanten verantwortlich sind für den « Schlamassel »? – Den, der sich bei seinen Wählern am besten profiliert, die eigenen Wähler wollen ihre Interessen und Meinungen vertreten haben, in der Mitte gewinnt man Mehrheiten, aber das braucht ohnehin keine der CH Parteien.

  • swissness dit :

    Die Mitte kann für alles einstehen und für doch nichts. Verbindlich unverbindlich. Oder von allen etwas. In der heutigen Zeit aber wollen die Bürger und Wähler klare Antworten, wo man bei vielen Dingen nur noch zwischen pro und kontra wählen kann, angesichts der politischen Grosswetterlage, der frühere klassische Mittelweg über die Mitte daher gar nicht mehr gefragt, da es klar Position und Farbe zu beziehen gilt, was bei der Mitte oft sehr diffus ist. Eine Mitte ohne Profil. Wer in der Mitte ist fliegt eben noch schnell zwischen Stuhl und Bank, zwischen Hammer und Ambos.

  • Hofer Rudolf dit :

    Eine starke Mitte ist ein sinnvolles Projekt. Nur so können die ständigen Pendelausschläge nach links und rechts vermieden werden. Politik ist mehr als ein Spektakel, bei dem die beiden Flügel – vertreten durch Blocher rechts und Levrat links – sicher einen grösseren Unterhaltungswert haben, Es geht um die Zukunft unseres Landes, das eine gewisse Stabilität braucht. Diese Stabilität können auf die Dauer nur die Mitteparteien bringen. Dazu müssen sie aber ihre Gemeinsamkeiten und nicht die kleinen Unterschiede betonen.

  • Ulrich Konrad Schweizer dit :

    Die politische Mitte ist in der Schweiz heute machtlos. Das gab es früher, wo die CVP mit der FDP die Mehrheit bildete und gegen links und rechts etwas durchsetzen konnte. Heute muss die Mitte entweder nach links oder nach rechts entscheiden. Dabei hat vor allem die CVP am wenigsten Mühe viele wichtige Dossiers mit den linken zusammen gegen die SVP und Teile de FDP durchzubringen. Das nennt man dann « lösungsorientiert ». Insgesamt ist das Parlament heute mitte-links orientiert, der Bundesrat ebenfalls. Da hilft keine Zahlenarithmetik der Wählerstärken, nur das Ergebnis zählt.

  • Berggeist BeO dit :

    Wir (DIE MITTE) können komplexen Fragen nur mit grösserer Geschlossenheit begegnen! Wie können denn komplexen Fragen begegnet werden, wenn nicht einmal einfache KLARE Fragen gelöst werden können???

Die Redaktion behält sich vor, Kommentare nicht zu publizieren. Dies gilt insbesondere für ehrverletzende, rassistische, unsachliche, themenfremde Kommentare oder solche in Mundart oder Fremdsprachen. Kommentare mit Fantasienamen oder mit ganz offensichtlich falschen Namen werden ebenfalls nicht veröffentlicht. Über die Entscheide der Redaktion wird keine Korrespondenz geführt.