Der Schwanz wedelt mit dem Hund

Es ist fast 20 Jahre her, seit ich Benjamin Netanyahu zum ersten Mal bewusst registriert habe: an der Nahost-Friedenskonferenz von Madrid Ende Oktober, Anfang November 1991. Netanyahu war Sprecher der israelischen Delegation, die unter der Führung des Premiers Yitzhak Schamir stand, eines Likud-Hardliners und ehemaligen Terroristen. Schamir und Netanyahu hatten nur ein erkennbares Ziel: die Konferenz zu sprengen. Sie wurden für ihre Intransigenz belohnt, denn am meisten profitiert hat Israel: Im Nachgang zu Madrid konnte es 1994 mit Jordanien Frieden schliessen. Die bilateralen Gespräche mit den Palästinensern nach Madrid machten Geheimverhandlungen Platz, an deren Ende das sogenannte Oslo-Abkommen stand, das Schamirs Nachfolger Yitzhak Rabin und PLO-Chef Yassir Arafat am 13. September 1994 im Rosengarten des Weissen Hauses per Handschlag besiegelten, beschirmt von Präsident Bill Clinton.

Konferenz und Friedensprozess hatten für Israel weiter die erfreuliche Folge, dass es von einer ganzen Reihe von Staaten anerkannt wurde: neben China und Indien auch von den arabischen Staaten Katar, Oman, Tunesien, Marokko und Mauretanien.

Netanyahu braucht sich vor Obama auf jeden Fall nicht zu fürchten: Dieser will für eine zweite Amtszeit kandidieren und weiss, dass er auf die Stimmen von Netanyahus amerikanischer Klientel angewiesen ist.

Er besass die Dreistigkeit, die Änderung von Obamas Redetext zu verlangen: Der israelische Premierminister mit dem amerikanischen Präsidenten.

Netanyahu verlangte eine Änderung von Obamas Redetext verlangen: Der israelische Premierminister mit dem amerikanischen Präsidenten am 20. Mai.

Nur fünf Jahre nach der Konferenz wurde Netanyahu, den wir in Madrid offensichtlich unterschätzt und in die Rubrik der hirnlosen Bulldozer eingeteilt hatten, 1996 zum ersten Mal israelischer Ministerpräsident. Netanyahu ist, zusammen mit dem toten Arafat, das Sinnbild für das Scheitern des israelisch-palästinensischen Friedensprozesses.

Dass dieser Prozess bisher praktisch keine Resultate gezeitigt hat, ist vor allem drei Faktoren zuzuschreiben: Erstens war Arafat zu keinen Konzessionen bereit; er beharrte auf den palästinensischen Maximalforderungen nach Rückkehrrecht für alle 1948 aus dem heutigen Israel vertriebenen Palästinenser, Ost-Jerusalem als Hauptstadt des Palästinenserstaates und Rückzug Israels hinter die Grenzen von 1967. Zweitens war keine israelische Regierung seit 1967 zu echten Konzessionen an die Palästinenser bereit, und die Regierung des Ultranationalisten Nethanyahu ist es am allerwenigstens. Und drittens ist die einzige Macht, die im Nahen Osten Einfluss nehmen könnte, die USA, in unheilvoller Weise mit Israel verstrickt.

Netanyahu verkörpert diese Verstrickung in idealtypischer Weise: Er ist teilweise in den USA aufgewachsen. Später arbeitete er unter Botschafter Moshe Arens, einem anderen Ultranationalisten (der später Aussen- und Verteidigungsminister wurde) auf der israelischen Mission in Washington. Damals lernte Netanyahu, wie man mit Hilfe israelischer Lobby-Organisationen – und mit der Potenz einer grossen israelitischen Wählerschaft als Drohkulisse – US-Regierungen zum Tanzen bringt. Als Botschafter Israels bei den Vereinten Nationen in New York baute Netanyahu seine amerikanische Machtbasis weiter aus; er bewegt sich in den USA fast wie auf heimischem Territorium.

Alle politischen Beobachter ausserhalb Israels sind sich einig, dass nur eine Lösung mit zwei Staaten zu einem dauerhaften Frieden führen kann, oder aber die weitaus utopischere Version einer einzigen multiethnischen Demokratie, in welcher alle – Juden, Muslime und Christen sowie sämtliche Minderheiten – dieselben politischen Rechte und die gleichen Chancen genössen.

Um die Zweistaatenlösung zu realisieren, müssten die Resolutionen des Weltsicherheitsrates von 1949, 1967 und 1973 zum Massstab genommen werden. Sie sehen einen Rückzug Israels hinter die Grenzen von 1967 vor. Realistischerweise müsste man die grössten israelischen Siedlungsblöcke auf besetztem Territorium stehen lassen – alles andere wäre der unweigerliche politische Selbstmord jeder israelischen Regierung. Das so gewonnene Land müsste Israel kompensieren, indem es den Palästinensern Realersatz im heutigen Israel anböte.

Für eine solche Lösung müssten beide Seiten Flexibilität zeigen. Die Palästinenserregierung von Mahmud Abbas scheint dazu bereit. Die islamistische Hamas, die in Gaza regiert, fordert hingegen weiterhin die Zerstörung Israels. Und Netanyahu?

Er hat letzte Woche in Washington bewiesen, dass er keinen Zentimeter weichen wird. Als er von Präsident Barack Obamas Nahost-Rede erfuhr und davon, dass dieser darin die «Grenzen von 1967» erwähnen würde, besass er die Dreistigkeit, eine Änderung des Redentextes zu verlangen – so sicher fühlt er sich auf amerikanischem Turf.

Netanyahu braucht sich vor Obama auf jeden Fall nicht zu fürchten: Dieser will für eine zweite Amtszeit kandidieren und weiss, dass er auf die Stimmen von Netanyahus amerikanischer Klientel angewiesen ist. Es gibt nur ein einziges Beispiel für einen amerikanischen Präsidenten, der es gewagt hat, gegenüber Israel eine etwas robustere Gangart einzuschlagen: Bill Clinton. Er hätte 2000 fast einen Durchbruch erzielt, wenn nicht Arafat im letzten Moment zurückgekrebst wäre. Doch das war am Ende von Clintons zweiter Amtszeit; er konnte nicht wiedergewählt werden und brauchte die Reaktion der Wählerschaft nicht mehr zu fürchten.

Das Verhältnis Israels zu den Vereinigten Staaten wird treffend so umschrieben: Der Schwanz wedelt mit dem Hund. Obwohl der US-Präsident sich tapfer den Anschein zu geben versucht, selber zu agieren, darf man getrost sagen, dass auch Netanyahu mit Obama wedelt.

Bemerkung der Redaktion: Beim Thema Israel/Palästina werden ausschliesslich sachbezogene Kommentare veröffentlicht.

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70 Kommentare zu «Der Schwanz wedelt mit dem Hund»

  • E. Wyss sagt:

    1. Ihre Darstellung der Situation von 2000 unterschlägt etwas: Arafat wollte nicht unterschreiben, aber auch Ehud Barack hat damals einen Rückzieher gemacht. Er hatte die Unterschrift ebenfalls verweigert, weil er dachte, die Laborpartei würde sich im Anschluss bei den anstehenden Wahlen nicht durchsetzen können. 2. Obamas Verdienst ist es, die Sache öffentlich ausgesprochen zu haben. Das war ein Tabu. Er ist immerhin auf Netanyahus Veto nicht eingegangen. Also: der Schwanz wedelt mit einem neuen Hund. Die USA hat sich verändert: Es gibt eine „Demokratiebewegung“ bei den jüdischen US-Bürgern.

    • Mark Wolff sagt:

      Ja, Obama hat das Tabu gebrochen,aber hat auch gleich den einseitigen Ausruf des Palästineserstaates verneint.
      Für den Kosovo hat dies mit westlicher Unterstützung gut funktioniert, aber Obama und die Europäer sagen, dass das nicht geht.
      Es wird wohl alles so bleiben wie es ist…..

  • THOMANN sagt:

    80% der nicht-orthodoxen Juden der USA stimmen für die Demokraten. Daran wird sich 2012 gar nichts ändern. Zudem ist die jüdische Lobby im Kongress heute klar weniger stark als vor 10 Jahren… Und für die jüngeren Juden der USA ist Israel nicht mehr Nr 1 auf der Traktandenliste. Obama hat sich also vor gar nichts zu fürchten.

    • Tono Müller sagt:

      Liebe/r Thomann, ich denke die Vergangenheit hat gezeigt das die proisraelische Wähler in den USA eine starke Gruppe sind und vermutlich auch bleiben werden. Ich denke Obama wird die Wiederwahl nicht schaffen weil seine bisherigen Wähler erkannt haben das er rein gar nichts ändern wird. das von Obama war alles nur Bla-Bla. Ich rechne mit einem nächsten republikanischen Präsidenten der USA. Vermutlich werden ca. 55% der US-Wähler dasselbe denken!

      • Pascal sagt:

        Gewagte Prognose, da ist noch alles möglich. For the record; Obama hat ein Katastropahles Erbe von einem der schlechtesten US Präsedenten der Geschichte übernommen, und der war Republican. Ganz so dumm wie wir Europäer immer meinen sind die Amis dann doch nicht…we will see 2012!

        • Mathias sagt:

          Ich bezweifle stark, dass es 2012 einen republikanischen Praesidenten geben wird. Wer kommt denn in Frage? Huckabee kandidiert nicht und Romny hat keinen Rueckhalt in der GOP.

  • Chappuis Jean-François sagt:

    Le Président américain est courageux et n’a pas de crainte à avoir pour sa réélection.
    C’est sous son mandat que Ben Laden est tombé!
    Il ne veut plus se faire dicter ce qu’il a à faire par le gouvernement Israélien.
    Je lui donne entiérement raison.

    • Markus Berner sagt:

      Netanyahu a démontré ses qualités d’homme d’État et „démonté“ le vantard Obama. Ce dernier ferait mieux de tenir ses promesses vis-à-vis le peuple des États Unies. Je donne entièrement raison à la prise de position de Netanyahu.

  • Andri Janett sagt:

    Wie immer gehen die Wogen bei diesem Thema ganz schnell hoch; neutrale Sichtweisen sind selten zu finden, ich versuche es trotzdem.
    Auf beiden Seiten gibt es Extreme die nicht an Frieden interessiert sind, und beide Seiten brauchen Gewalt um ihre Ziele zu erreichen. Das ist zu verurteilen egal ob es sich um Gewalt der Hamas oder der IDF handelt.
    Die grosse Mehrheit will aber Frieden, auch unter den Palästinensern. Was ihnen fehlt, ist der Glaube daran, und solange eine Lösung unmöglich scheint, werden die Extremisten weiter Zulauf haben.

    Der Teufelskreis im Nahen Osten.

    • Dieter Stoll sagt:

      EInverstanden, mit vielleicht der Einschränkung, dass die Mehrheiten immer unbedeutender werden. Schlimmer aber ist die Gleichgültigkeit des mit Nabelschau beschäftigten Westens. Lieber stopft man Geld in die Antiterror-Farce, statt endlich das Nahost-Problem zu lösen (= den Israelis und der Hamas den Geldhahn zudrehen).

  • maurus candrian sagt:

    @ lehrzeit: ich geb ihnen grundsätzlich recht.

    aber genau so, wie die deutschen eine kollektive verantwortung für die verbrechen des hitler-regimes haben, weil eine klare mehrheit der deutschen hitler nachrannte, genau so haben die juden in israel eine kollektive verantwortung für die verbrechen ihrer regierungen. wenn 30% der juden in israel konsequent zivilen ungehorsam üben und u.a. keine steuern mehr bezahlen würden, ergäbe dies sehr wohl massgeblichen druck gegen das verbrecherische netanyahu-regime.

    die „anständigen“ juden sollten endlich die verbrechen des judenstaates verurteilen

  • Ralph Schehle sagt:

    Netanyahu hat in diversen Reden in den USA aufgezeigt, dass er ein echter Leader ist und Obama wie ein Schulbube aussehen lassen und ihm eine Lektion in Geschichte beigebracht. Standing ovations der Mitglieder beider Kammern bekräftigten seine starke Rede. In vielen US Blogs im Anschluss an die Auftritte Netanyahus wünschen sich unzählige US-Bürger sehsüchtig eine solche Leaderfigur als Präsidenten der USA. Welch eine grosse Diskrepanz zwischen diesen beiden Staatsmännern!

    • tobe or not tobe sagt:

      Politisch und Wirtschaftlich sind viele Israelis stark beteiligt, an der amerikanischen Politik. Netanyahu kann man fast behaupten, ist die Exilregierung der Amerikaner, oder vielleicht auch umgekehrt, die Amis exil-regierung der Israelis. ich möchte hier nicht nach Verschwörrung schreien, dies ist lediglich eine Tatsache.

    • Andri Janett sagt:

      Netanyahu ist in etwa ein so guter Leader wie G. W. Bush. Seine Politik wird Israel mittelfristig in die Internationale Isolation führen. Momentan mag er gut dastehen mit seiner in konservativen rechten Kreisen populären Politik.

    • Mark Messier sagt:

      Wenn Radikalität als Führungsqualität betrachtet wird, dann sind wir bald einmal so weit wie vor dem zweiten Weltkrieg. Dieser Mann hat Null Visionen für sein Volk und dient nur einer radikalen Siedlergruppierung. Taff sein kann jeder, aber Schritte zu wagen um wieder einen Friedensprozess in Gang zu bringen das wäre Leadership!

    • leonidas sagt:

      nur angsthasen & komplexhäufchen sehnen sich nach solch‘ vermeintlich starken leadern wie den bibi n. oder auch george w., die einen auf mächtig machen. wahrlich starke leader suchen frieden und konsens zum wohle des volkes und verfolgen keine eigen- oder sonderinteressen (rüstungs-, öl-industrie etc.). der applaus der kongressabgeordneten wurde vermutlich von der AIPAC teuer bezahlt.

    • Realist sagt:

      Die Standig ovations für Netanjyahu haben mich erschüttert. Erschüttert im Glauben, dass es in den USA ausser der Tea party noch vernünftige Leute hat.

  • nemo sagt:

    Ein interessanter Beitrag von Herrn Vogel. Jedoch werden die anderen „Mitspieler“ ganz ausgeblendet. Wer, ausser der Zivilbevölkerung Israels und Palästinas, hat wirklich ein Interesse am Frieden? Die USA hat so eine Rechtfertigung für den Stützpunkt Israel, die Araber können die Palästinenser als Spielball benutzen und Israel hat einen gemeinsamen Feind, welcher die sonst zerstrittenen Bevölkerung eint und freiwillig auf Wasserquellen zu verzichten, ist nicht glaubwürdig. Ausser der notleidenden Bevölkerung profitieren doch die Mächtigen, oder verstehe ich was nicht?

  • Charles Jordan sagt:

    Für was brauchen die USA einen Obama wenn sie einen Netanyahu haben?
    Der Kongress tanzt nach der Pfeife von AIPAC!

    • Zurbrügg sagt:

      Nichts als Verschwörungstheorie. Warum sollte der Kongress nach der Pfeife einer Organisation tanzen?

      • tobe or not tobe sagt:

        Wieso? Viel Kapital, sehr viel Kapital !!!

      • Charles Jordan sagt:

        Zählen Sie Paul Craig Roberts auch zu den VTlern?
        Americans think that they have “freedom and democracy” and that politicians are held accountable by elections. The fact of the matter is that the US is ruled by powerful interest groups who control politicians with campaign contributions. Our real rulers are an oligarchy of financial and military/security interests and AIPAC, which influences US foreign policy for the benefit of Israel. Lesen bildet…

    • Karin Zink sagt:

      Richtig, und das ist gut so!!! ;-))

  • Rafiq A. Tschannen sagt:

    Sehr guter Artikel. Netanyahu mag im Moment stark aussehen, gleichzeitig zerstoert er die Zukunft seines Landes. Nur wer mit seinen Nachbarn Frieden schliesst, kann in Zukunft ruhig schlafen.

    • Tomas sagt:

      gilt das auch für Hamas?

      • Mark Wolff sagt:

        Im Gegensatz zu Netanyahu ist die Hamas gewillt zu verhandeln, einfach ohne Vorbedingungen, sonst gibt es ja nicht viel zu verhandeln.
        Und bitte nicht vergessen, die Welt hat früher auch mit israelischen Terroristen verhandelt ( zb. M. Begin).

        • Daniel Rickli sagt:

          Sie müssen in einem Paralleluniversum leben. In diesem nämlich lehnt die Hamas jede Art von Friedensverhandlungen ab und erstrebt die Zerstörung Israels.

          • Mark Wolff sagt:

            @ D. Rickli
            Tippen Sie bei Wikipedia „Hamas“ ein und lesen Sie!
            Oder Sie können über’s Jimmy Carter Center surfen.
            Ex-President J. Carter sagte es bestehe kein Zweifel, daß die arabische Welt und die Hamas Israels Existenzrecht in den bis 1967 gültigen Grenzen akzeptieren würden.

        • Patoucha sagt:

          Que votre antipathie pour Israël et votre grande sympathie pour les terroristes du hamas, dont vous semblez ignorer la charte ne vous fasse pas inverser les rôles!

          Avant de vous aventurer à poster vos inepties, lisez des livres sur l’Histoire de ce qui fut toujours Israël qu’on a appelé à tort „Palestine“ et encore moins „Palestiniens“ pour désigner les arabes de „Palestine“ ! Quant à Artur Vogel,, je vous recommande „Ma vie“ de Bill Clinton avant de déformer la vérité pour déverser votre haine en donneur de leçons! Israël n’a de leçons à recevoir de personne et encore moins

          Quant

          Q

          • Patoucha sagt:

            de vous!

            Je n’ai pu terminer mon commentaire car je ne voyais plus ce que j’écrivais d’où le „Quant et le Q“.

      • Ernst Stampf sagt:

        Das gilt auch für die Hamas! Nur ist da der Unterschied, dass die Israelis um mehrere Grössenordnungen besser bewaffnet und stärker sind und diese Übermacht auch einsetzen, um den Palästinensern langsam, Stück um Stück, Land zu entziehen. Das macht die Sache der Hamas gerechtfertigt, die der Israelis hingegen nicht. Dabei muss allerdings gesagt werden, dass die Methoden der Hamas z.T. weder besonders zielführend noch moralisch vertretbar sind.
        Andererseits – was sollten sie sonst tun? Die Israelis haben bisher nicht wirklich ernsthaft die Bereitschaft zu Kompromissen / Zugeständnissen gezeigt.

      • Tomas sagt:

        Bei allem Respekt: Hamas hat als Hauptziel und Hauptgrund ihrer Existenz die Vernichtung vom Israel – nicht klammheimlich, sondern in ihren Statuten. Kann mir jemand von den anwesenden Gutmenschen erklären, wie man mit jemandem Frieden schliesst, der mich vernichten will?
        Unabhängig von allen hier bemühten politischen Zusammenhängen, solange nicht BEIDE seiten eine Zweistaaten Lösung anstreben, solange die Hamas nicht bereit ist die Existenz von Israel anzuerkennen, hat Israel schicht und einfach keinen Spielraum für Verhandlungen. Was ist so schwer daran zu verstehen?

        • tobe or not tobe sagt:

          Hamas ist zu radikal und darf auch nicht weiter unterstützt werden. Sie ist aber auch eine Anwort auf die israelische Invasion. Wenn ein Bauern- und Beduinenstaat wie Palestina, plötzlich in einen Krieg muss, gegen einen zumindest materiell überlegenen Gegner, ist klar das auch dort extremisten reingeboren werden.

  • Panos Ketikidis sagt:

    Dann haben die Araber ja Recht, wenn sie behaupten, dass die Israelis in den USA regieren. Oder kann ein schweizer Bundesrat vom amerikanischen Präsidenten verlangen, dass dieser seine Rede zu gunsten der Schweiz ändert?

  • Daniel Hefti sagt:

    Die Grenzen von 1967 sind ja eigentlich die Waffenstillstandsgrenzen von 1949, und da wäre Israel an engster Stelle 11km weit. Das jogge ich locker in 1 Stunde, mit einem Panzer ginge das wohl in Minuten. Ich bin kein Militärspezialist, aber das scheint zu wenig strategische Tiefe zu sein. Es ist einfach heuchlerisch von Herrn Vogel, Israels Standpunkt einfach als ultranationalistische Sturheit zu bezeichnen. Dafür ist das Gebiet zu kriegerisch, und trotz arabischem Frühling wird jetzt auch nicht plötzlich der Friede ausbrechen. Es gint evtl. auch Probleme, die nicht lösbar sind?!

    • Anh Toan sagt:

      Wird Israel nicht nur ein wirtschaftlich erfolgreicher und demokratischer, sondern auch saekularer Rechtsstaat, muessen Hamas und Fatah die Mauern um die Palestinensergebiete bauen, damit die Palestinenser nicht abhauen. Und wenn rund um Israel demokratische saekulare Rechtsstaaten enststehen, ist vielleicht ein saekulares Israel nicht mehr Utopie. Als saekularer Staat waere Israel Vorbild, nicht Feindbild in den Region. Statt Hass pflanzt man besser Glaube an Utopien in die Herzen der Kinder, und immerhin sind Juden, Moslems und Christen gemaess IHREM Glauben ALLE Kinder Abrahams also Brueder

      • tobe or not tobe sagt:

        @Anh Toan: Dies ist ja genau das kontroverse….. Die Geburtsstätte der monotheistischen Glaubensströmungen, ist befleckt vom Bruderkrieg zwischen Christen, Muslimen und Juden…

        Der grosse Unterschied ist das Kapital. Die einte Seite der Welt sponsert Israel, die andere Hamas und Fatah, wobei die Palestinenser nie zu dem Grundkapital wie Israel gelangen wird. Im Zusammenhang mit der amerikanischen Politik, dessen Wirtschaf zu fast 2/3 durch arabische Gelder finanziert wurde aber auch sehr viel einfluss der isralischen „Zionisten“ ausgesetzt ist, ist das gesammte eine Farce…

  • hans ulrich schwyzer sagt:

    am schädlichsten ist das ständige scheitern der nahost-friedens- oder zweistaatenlösungsgespräche, weltpolitisch gesehen, für die USA. angesichts der tatsache dass es kein geheimnis ist dass netanyahu keinen frieden oder palästinenserstaat will, und er tatsächlich aber gewählter prsäident ist, muss man davon ausgehen, dass die israelische mehrheit auch weder frieden noch eine zweistaaten-lösung will. die schwachen fatah können sagen was sie wollen, die starken hamas wollen auch keins von beiden. obama kann beim vermitteln daher nur verlieren, und sollte sich von den gesprächen zurückziehen.

  • Blake Alcott sagt:

    Es stimmt, dass US Politiker der Israel-Lobby ausgeliefert sind. Aber träumen ist erlaubt. Warum soll es unvorstellbar bleiben, dass zB Obama Mut hat? Gut auch, dass Herr Vogel die m.E. einzige gute Lösung erwähnt, ‚eine einzige multiethnische Demokratie‘ – wie die Schweiz, Indien oder Südafrika. Die ist nicht utopisch: siehe http://onedemocraticstate.com. Merci, Herr Vogel.

  • Urs Schmidlin sagt:

    Juden beherrschen die amerikanische Aussenpolitik nicht.
    Verbirgt sich hier nicht ein antisemitisches Klischee? In den USA leben ca. 50 % Protestanten, 25 % Katholiken, 2 % Mormonen und 1-2 % Juden (ca. 6 Millionen) und Muslime. Wahlberechtigt sind ca. 240 Mio., an den Wahlen 2008 beteiligten sich ca. 140 Mio.
    Ein Teil der ca. 1-2 % Juden sind nicht wahlberechtigt (Kinder usw.). Wenn man von ca. 1 % jüdischer Wähler ausgeht und annimmt, dass diese identisch abstimmen (was unsinnig ist), könnten diese bei USA-Wahlen dominieren bzw. „eine grosse Drohkulisse sein“ wie Herr Vogel behauptet

    • Josef von Wyl sagt:

      Wieviele %-te der Schweizer Bevölkerung besitzen 90 % des gesamten Vermögens? Dumme Frage, nicht!

  • Roy sagt:

    multiethnische demokrarie funktioniert auf lange sicht nicht. israel würde kein jüdischer staat mehr bleiben, da die geburtenrate der moslems um das 3 fache höher ist als das der juden/christen/drusen. ausserdem ist israel heute schon säkularisiert und multiethnisch demokratisch. christen, moslems,drusen, beduinen und juden sind in der knesset vertreten. alle bürger, konfessions unabhängig, haben die gleichen rechte. (nur die pflichten sind nicht genau gleich-so müssen moslems keinen militärdienst leisten)
    die palästinenser sollen ihren staat erhalten und dazwischen braucht es eine pufferzone

    • Mark Mathis sagt:

      Wenn multiethnische Demokratien nicht funktionieren würden, dann gäbe es die Schweiz nicht. Aber im Fall von Israel machen abstrakte Diskussionen ohnehin keinen Sinn.

  • Roy sagt:

    wir sind uns alle einig, dass es in zukunft einen palästinensischen staat geben soll – auch die israels sind dieser meinung. nur soll dieser staat nicht auf kosten der sicherheit eines anderen staates entstehen. sollte sich israel hinter die grenzen von 1967 zurückziehen, würde israel einer enorm hohen gefahr ausgesetzt sein. wer möchte schon die hamas oder die jihad brigaden unmittelbar vor der haustür haben? das rückkehrrecht ist ein hohn. 500’000 mussten fliehen – mit deren nachkommen reden wir hier von knapp 5mio! wo sollen die hin? die region ist bereits jetzt übermässig dicht besiedelt!

    • beni scheiner sagt:

      moechten 5 mio. palaestineser , auf ein rueckehrrecht bestehen, zu was brauchen die dann dazu noch einen eigenen staat ? die koennen sich dann auf demokratische art einen staat (israel) unter den nagel reissen.

  • Amos Stern sagt:

    Netanyahu als Hardliner zu umschreiben, ist falsch und journalistische Stimmungsmache. Diese dient nicht der Sache, die Region zu befrieden.
    Netanyahu, der durch Terroristen (auch aus Europa) seinen Bruder verloren hat, will Frieden für Israel und die Plästinenser. Er will 2 Staaten, die in Frieden miteinander leben,
    Zum Frieden bedarf es nur der Zustimmung der Palästinenser zu einem jüdischen Staat Israel. Das verweigern aber PLO, Abbas und Hamas. Dies quasi seit 1948 !!! Das sind die Hartliner.

    Die Verweigerer sind die Hardliner und nicht Netanyahu. Das ist die Wahrheit der Geschichte

    • tobe or not tobe sagt:

      Sehen sie sich mal diese Landkarte an:

      http://rebels4peace.files.wordpress.com/2009/03/israel-palestine-map.jpg

      Früher nennte man dies Übernahme oder Kolonialisierung.. Und der Siedlungsbau geht unvermindert weiter. Hartliner wie die Hamas und die ultrakonservativen Israelis sind zu null kompromissen bereit. Hier ist Israel ganz klar am Ball, den Palestinenser zugeständnise zu machen.
      Systematische Vertreibung von Familien, tausende Kinder und jugendliche auf beiden Seiten getötet, das biete sicherlich keinen Einfachen Einstand für einen langen Frieden.

      • Alexander Avidan sagt:

        Was heisst hier „Kolonialisieren“? Auch Sie haben vergessen, dass von 1948 bis 1967 die Westbank von Jordanien und der Gazastreifen von Egypten BESETZT waren. Jawohl, BESTZT. Die Jordanier haben die Westbank sogar annektiert!. Schon vergessen? Schon vergessen, dass 1967 die Araber Truppen zusammenzogen mit der Absicht, Israel zu zerstören? Der 6-Tage Krieg war eine VERTEIDIGUNGSKRIEG. Wieso müssen wir alle Gebiete zurückgeben? Und wenn wir alle Gebiete zurückgeben und Tel-Aviv beschossen wird, kommen Sie dann uns beschützen? Wir sind nur am leben, weil wir stärker sind.

        • tobe or not tobe sagt:

          Ist diese Situation wirklich Lebenswert für alle Beteiligten. Kann man so ein ruhiges Leben führen? Keiner von beiden…. Ich bin mir bewusst das viele arabische Mächte um Israel, gerne den Staat ausgelöscht haben möchten, was schlichtweg rassistisch ist. Doch wo ist euer Ziel? Die Araber zu 100% aus den Gebieten zu vertreiben, damit ihr in Ruhe leben könnt? Verstehe genau das nicht.. Man beharrt auf sein Bleiberecht aber gesteht es andern nicht zu… Die Situation ist aber zu eingefahren um Lösungen möglich zu machen. Ich hoffe für alle, das der Frieden Einzug haltet.

    • Mark Mathis sagt:

      Ihre Sicht, Herr Stern, ist doch recht einseitig. Ein Haupthindernis für den Frieden ist der anhaltende Siedlungsbau. Netanjahu hat mehrfach dafür gesorgt, dass er störungsfrei weitergehen kann – in den 1990er Jahren hob er einen Baustopp auf, 2005 trat er aus Protest gegen die Aufhebung von Siedlungen im Gaza-Streifen als Minister zurück und vergangenen Juni glaube ich, wurde ein Moratorium zum Siedlingsbau unter seiner Ägide kassiert. Wie Sie da ein Bild von Netanjahu als Friedensapostel zeichnen können, ist mr ein Rätsel.

  • salvatore vara sagt:

    Die Anerkennung von den Resolutionen der UNO 47,67,73 würde eine Vernichtung des jüdischen Staates gleichkommen. Wer in Israel gereist ist weiss, die Grenzen von 1967 sind unmöglich zu verteidigen. Bevor, meines Erachtens, irgendwelche Kompromisse zustande kommen könnten, muss und dies ist Imperativ, der sogenannte Staat Palästina, oder wie auch immer sie den Staat dann nennen mögen, Israel anerkennen. Da sie dies nie machen werden, wird es auch nie einen palästinensischen Staat geben. Simple as that.

    • Mark Mathis sagt:

      Ach so, wenn das simpel ist, können Sie mir vielleicht auch erklären, warum die „Kolonisation von Judäa“ rechtens sein soll? Oder gibt es irgendeine andere nachvollziehbare Begründung, mit der man den Siedlungsbau gutheissen könnte?

  • Einen dermassen ehrlichen und wahrheitssuchenden Artikel bin ich mir vom TagesAnzeiger leider schon viele Jahre nicht mehr gewohnt! Vielen Dank! Und weiter so!

  • Cruchot sagt:

    For Netanyahu, peace with the palestinians is a concession.

  • Urs Schmidlin sagt:

    Vieles im Artikel von A. Vogel ist verdreht.
    Am bedenklichsten ist aber die Machtzuschreibung an Juden im Allgemeinen und an US – Juden im Besonderen.
    Die „Protokolle der Weisen von Zion“ waren ein antisemitisches Pamphlet, das eine jüdische Weltverschwörung belegen sollte.
    Darin wird „belegt“, dass Juden mit Hinterlist, Täuschung usw. sich die Welt gefügig machen.
    Etwas erinnern mich Vogels Ausführungen über den verschlagenen, dreisten usw. Netanyahu und „die Stimmen seiner Klientel“ die die US Politik diktieren an die in den „Protokollen“ beschriebenen angeblichen Eigenschaften von Juden

    • Zurbrügg sagt:

      Stimmt leider, mit solchen Artikeln werden die sowieso schon voreingenommenen Leser in ihrem Urteil gegen die Juden bestätigt.

      • Mark Mathis sagt:

        Herr Zurbrügg, das glaube ich nicht. Der Artikel ist hervorragend. Vogel diskreditiert nicht die Juden in globo, sondern analysiert das Verhalten von Natanyahu. Dieser reflexhaft vorgetragene Vorwurf des Antisemitismus gegen alles, was sich kritisch mit dem Zionismus auseinandersetzt, erschwert die Analyse und die Diskussion. Was haben die Märchen über die Protokolle der Weisen von Zion mit Netanyahus USA-Besuch zu tun, Herr Schmidlin? Wenn Sie der Ansicht sind, dass der Einfluss von jüdischen Organisationen in den USA überschätzt wird, dann erklären Sie das besser argumentativ.

  • Hans Saurenmann sagt:

    Netanyahu’s Zeit ist abgelaufen, die Repiblikaner haben keinen Presidenten Anwaerter weil Obama wieder gewaehlt wird.Die Zweistaaten Loesung wird kommen,da die juedischen Buerger von Amerika realisieren das aus der Sackgasse keine andere Loesung vorhanden ist, wobei zu beachten ist, die Moslime werden diese Kroete nicht ohne weiteres schlucken!

  • Ronny sagt:

    Die Ruckkehr an die Waffenstillstandslinie von 1949, die sogenannte Grenze von 1967, wuerde einzig und allein dazu beitragen, das zur Palaestinenschische Armee umfunktionierte Hamas hervorragende Stellungen zu ihrem erklaerten Ziel, der Zerstoerung Israels erhaelt.

    Wer nach den Vorkomnissen in Syrien, Assad war stets ein sehr guter Freund Palestinas, noch immer glaubt, ein Rueckzug ist gleichbedeutend mit Frieden, ist nichts weiter als ein naiver Traeumer.

  • Beat sagt:

    Ich denke: Falls Netanyahu sich weiterhin querstellen sollte, was er sicher auch tun wird, wird Israel von seinen, demnächst islamistisch regierten Nachbarn, überrannt. Obama/ die USA (vor allem die israel-lobby) wird langsam nervös, da sie merken, dass die sogenannten „Demokratiebewegungen“ in Nordafrika nichts weiter sind, als ein Aufstand gegen die vom Westen unterstützten Marionetten, die, ganz nach westlichem Beispiel, das ganze Geld am Volk vorbeischleusen. Darum auch plötzlich die Eile von Obama.

  • Alexander Avidan sagt:

    Woher nehmen all diese Kommentatoren die Information, dass Netanyahu keinen Frieden will? Ich lebe hier in Israel. Ich will Frieden. Genauso wie Netanyahu. Aber wir beide gehören nicht einem Selbstmordkommando an. Nur weil wir nicht kompromisslos auf die Forderungen der Palästinenser eingehen, heisst noch lange nicht, dass wir keinen Frieden wollen oder Hardliner sind. Wer bis heute bewiesen hat, dass er keinen Frieden will, sind die Palästinenser und ihre arabischen „Brüder“. Sie haben immer wieder versucht, uns zu vernichten. Und dagegen werden wir uns wehren. Heute und morgen.

    • tobe or not tobe sagt:

      Wehrt Ihr euch durch weiteren Siedlungsbau?? Stoppt doch mal den Siedlungsbau, das wäre ein weiterer Schritt um Verhandlungen überhaupt möglich zu machen. Sich weiter verbreiten und die fanatische Politik der Araber anzuprangern, ist keine Basis für Erwartungen oder Friedensverträge. Einhagen der ungeliebten Araber ist für mich persönlich kein Lösungsansatz. Bildung würden diesen Menschen viel bringen, doch solange die Glaubensfanatiker immer wieder Gründe erhalten weiter zu terrorisieren, wird auch deren Jugend nicht frei leben können. Es darf kein Volk Staatenlos auf kosten anderer werten.

  • Efdepe sagt:

    La vie d’Israël a été mise en danger en 67 par les forces militaires voisines alliées dans le but de faire tomber ce pays.
    Son avenir s’est décidé à travers la victoire de Tsahal. On ne peut pas l’oublier et il faut tenir compte de cet état de fait et entériner la réussite du vainqueur.

  • Amos Stern sagt:

    Ich rate jedem, der glaubt, dass Netanyahu sich einem Frieden mit den Palästinensern verweigert, seine Ansprache vor dem US-Kongress in Gänze zu lesen. Wenn der Leser gegen sich und die Umwelt ehrlich ist, dann wird er die israelischen Friedensbemühungen unterstützen.
    Die Rede selbst ist nachzulesen unter:

    http://newsletter.cti-newmedia.de/index.php?site=newsletter&id=921&uid=12073&sid=NA==#n1

    • tobe or not tobe sagt:

      Gute Rede. Hoffe aber das dies dann auch Früchte tragen wird. Er macht jedoch schon mal zugeständnise für einen Palestinenserstaat. Das Abbas mit Hamas brechen soll, ist auf jedem Fal auch richtige, wird aber nie passieren. Die Kneset sollte aber auch die Ultraortodoxen aussenvor lassen.

  • Giovanni Bernasconi sagt:

    Vielleicht lesen die so Kluge und Alleswissenden Anit-Israel Kommentatoren was Obama heute in Westminster ueber die so friedliche, liebe Hamas gesagt hat!
    Hat das auch der so boese Netanyahu gesagt?
    Vielleicht wird Herr vogel und der TA zurueck zur Realitaet kommen?

  • Katharina sagt:

    Die grosse Israelische Lobby in den USA ist etwas ein Märchen. Ich bin Amerikanerin, Jüdin und wähle politisch eher republikanisch. Obama’s Rede sagte eigentlich nichts Neues. Innovatives zur Nahost Problematik höre ich oft von Hillary Clinton, die offen sagt, dass eine Zweistaatenlösung der einzige realistische Weg ist. Nur wird sie ständig von ihrem Chef zurückgepfiffen.

    Wenn ich mit Leuten aus Israel rede, dann sagen viele, dass die einschlägigen sich einmischenden Länder (also auch die USA) sich eigentlich raushalten sollten und das Problem regional lösen lassen sollten.

  • hans scholl sagt:

    jüdische organisationen und einflussreiche einzelpersonen haben die usa schon immer massgeblich in ihrer aussenpolitik beeinflusst und dies – nicht ganz „unerwartet“ – einseitig zu gunsten israels. bislang hat dies funktioniert und wieder sicher auch zukünftig funktionieren. geld regiert die welt und dies trifft hier noch mehr zu als anderswo. eine präsidentschaftskanditur kostet viel geld, ergo finanzieren jüdische orga beide (!) politischen seiten – demokraten als auch republikaner – und sichern sich somit ihren einfluss. eine (unheilige) quadratur des kreises.

  • Amos Stern sagt:

    Korrigierte Fassung:
    Artur Vogel, 58, ist Chefredaktor bei «Der Bund». Dieser Polit-Blog steht auch im Online-Tagesanzeiger.
    Es ist verantwortungslos, so viele falsche Behauptungen zu publizieren.
    Jeder, der glaubt, dass Netanyahu (und Israel) sich einem Frieden mit den Palästinensern verweigert, kann dessen Ansprache vor dem US-Kongress in Gänze nachlesen unter.
    http://newsletter.cti-newmedia.de/index.php?site=newsletter&id=921&uid=12073&sid=NA==
    Dieser Link zeigt, die Israel defamierende Stimmungsmache des Bund-Chefredaktor

    http://newsletter.cti-newmedia.de/index.php?site=newslett

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