Micheline Calmy-Rey vs. Christoph Blocher

Die Gegensätze könnten offensichtlicher nicht sein. Die oppositionellen Kräfte, die in Kiew seit Wochen die Absetzung ihres Präsidenten Wiktor Janukowitsch forderten, haben ein Ziel vor Augen: den Beitritt zur EU. Die Schweiz hingegen befindet sich seit dem 9. Februar auf dem Weg zur erneuten Abgrenzung zur EU. Sie will die vertraglich vereinbarte Personenfreizügigkeit ausser Kraft setzen.

Die EU hat aus ihrer Haltung zur Masseneinwanderungsinitiative der SVP nie einen Hehl gemacht. Sie hat immer auf die vier Freiheiten gepocht, die Grundlage der europäischen Einigung sind. Dass die EU das grosse Friedensprojekt Europa auch heute noch weiterentwickeln will, ist so logisch, wie es für ein harmonisches Zusammenleben auf dem alten Kontinent überlebenswichtig ist.

Nach dem Zusammenbruch des Sowjetreiches drängten und drängen die europäischen Oststaaten in die EU. Das macht eines klar: die Friedensbedeutung des Einigungsprojekts Europa. Dafür hat die EU 2012 auch den Friedensnobelpreis erhalten. Dass nun auch die Ukraine drängt, verwundert nicht. Die Menschen dürsten nach Freiheit und den Segnungen dieses grossen Wirtschaftsraums. Sie dürsten nach wirtschaftlicher Prosperität.

Die Schweiz profitiert als Drittstaat bereits vom freien Zugang zu diesem riesigen Markt. All das nützte am 9. Februar wenig. Die SVP hob auf den Schild, was ihrer Initiative nützte: die markante Zahl der 80’000, die pro Jahr in die Schweiz einwandern, den Dichtestress, die hohen Mieten, das dumpfe Gefühl der Überfremdung. Die Partei will jetzt die Initiative so schnell wie möglich umsetzen, koste es, was es wolle.

Calmy-Rey rüttelt an einem Tabu: An der ausgesetzten und von allen Parteien sorgsam umschifften Diskussion des EU-Beitritts.

Arena mit Christoph Blocher und Micheline Calmy-Rey.

Gespaltene Schweiz? Christoph Blocher und Micheline Calmy-Rey diskutieren in der «Arena». Bild: SRF

Die Abstimmungsverlierer werden derweil lauter. Sie schlagen gar neue Töne an: Micheline Calmy-Rey, die ehemalige Aussenministerin, hat es in ihrem neuen Buch und insbesondere in der «Arena» zum Ausdruck gebracht: Wir schlittern in eine starke Abhängigkeit von der EU. Wir werden den neuen Verfassungstext so umsetzen, der EU dabei so weit entgegenkommen, dass wir auch weiterhin als Drittstaat den freien Zugang zum europäischen Markt haben und nicht ausgegrenzt werden.

Längerfristig gibt es für die engagierte Alt-Bundesrätin nur einen Weg: den Beitritt zur EU. Sie rüttelt damit an einem Tabu, an der ausgesetzten und von allen Parteien sorgsam umschifften Diskussion. Und sie setzt sich ultimativ in den Gegensatz zu Christoph Blocher.

So treffen zwei «Schweizen» aufeinander. Auf der einen Seite die welsche Grande Dame, die die Schweiz in einer globalisierten Welt angekommen sieht, in der unser Land eine bedeutende Rolle als Vermittlerin, aber auch als innovative Kraft in Wissenschaft und Wirtschaft spielt. Auf der anderen Seite der Deutschschweizer Oppositionspolitiker, der die Schweiz als Hort der Freiheit, der absoluten Unabhängigkeit sieht, der eine Schweiz bewahren will, die niemandem Rechenschaft schuldig ist, die ihren Weg geht, was immer kommen mag.

So weit wie Calmy-Rey wollen die Jungparteien der FDP, CVP und SP in der Westschweiz nicht gehen. Sie streben eine neue Abstimmung über die bilateralen Verträge an. So ist nach der Abstimmung vor der Abstimmung. Oder wie es der Zürcher Alt-Regierungsrat Markus Notter in einem Aufsatz schrieb: Der am 9. Februar beschlossene Verfassungsartikel gilt so lange, bis er von einem neuen abgelöst wird. Das ist in der Schweiz immer so. Erinnert sei hier an das Frauenstimmrecht.

In Kiew war es der deutsche Aussenminister Frank-Walter Steinmeier als Vertreter der EU, der vermittelte, der den Übergang vom abgesetzten Regime in die zwar noch unbestimmte Zukunft mit in Gang setzte und die Impulse zur Verständigung gab. Die EU zeigt Stärke. Noch ist nicht abzusehen, was aus der Ukraine wird, ein erster Schritt ist vollzogen.

243 Kommentare zu «Micheline Calmy-Rey vs. Christoph Blocher»

  • Dan sagt:

    Die EU will Stärke vortäuschen, weil die Schwäche augenfällig ist – ausser für EU-Idiologen Das antidemokratische Konstrukt EU von heute wird es in ein par Jahren nicht mehr so in dieser Form geben. Die aktuelle Verzweiflungs-Strategie ist Flucht nach vorne mit der Aufnahme von noch mehr Ländern. Das Argument „Friedensprojekt“ ist die Allzweckwaffe gegen alle, die dieses antidemokratische Konstrukt kritisieren.

    • Stefan Schmid sagt:

      Dieser Abneigung vieler Schweizer gegenüber der EU ist mir ein Rätsel. Als Baden-Württemberger kann ich Ihnen sagen, dass die Europäische Union hier meist nicht so negativ gesehen wird. Und wir sind ja Mitglied. Die EU gilt hier oft sogar als beliebt. Die Unternehmer hier schätzen Anstrengungen der EU für europaweite Standards – das erhöht die Exportchancen. Viele kleine Dörfer und Regionen profitieren von EU-Programmen wie Leader. Als undemokratisch wird die EU nicht gesehen – sie ist ein Zusammenschluss Demokratien, die ihr die Richtung vorgeben. So empfinden das viele hier.

      • Hartmann E. sagt:

        Herr Schmid, da weiss ich jedoch das Gegenteil. Firmen-Kader gratulieren deshalb der Schweiz und empfehlen dringend, diesen Fehler nicht zu begehen. Alle unsere deutschen Freunde von Süden bis Norden sagen dasselbe: Macht das nie! Hãtten sie doch nur wählen können ….Interessant ist ebenso, dass die meisten Deutschen die DM gerne behalten hätten und heute immer noch umrechnen …!

        • andré gasser sagt:

          Ich stimme den aussagen von herrn stefan schmid voll zu! Auch ich wohne in der eu. In einem der gründerländer… welches das frauenstimmrecht 1944 einführte. Entsprechend ärgert es mich, ständig diese demokratielektionen aus einem land lesen zu müssen, in dem frauen gerade mal seit 1971 mitreden dürfen!

          Und e. hartmann – wo wohnt wohl e.hartmann?

          • Peter Schmid sagt:

            @ Gasser. Frauen hatten während tausenden von Jahren kein Stimmrecht. Die 30ig Jährchen Vorsprung sind zwar durchaus schön, aber halt doch nicht so einschneidend dass dies ein relevantes Qualitätskriterium für eine Demokratieform wäre. Vor allem dann wenn dies immer wieder als einziges Argument hinhalten muss.

        • Stefan Schmid sagt:

          Als Fehler kann ich die EU wirklich nicht bezeichnen. Sie macht, wie gesagt, viel Gutes. Aber der Euro kam wohl wirklich zu früh, da hätte es vorher eine gemeinsame Wirtschaftspolitik gebraucht. Aber jetzt ist er da – und trotz heftiger Geburtswehen bin ich zuversichtlich, dass der Euro-Raum das packt und an den Problemen wächst. Die DM haben wir meiner Meinung nach schon 1990 mit der deutschen Einheit auf eine Art verloren. Damals hatten wir Westdeutsche auch plötzlich mehr als 16 Millionen Menschen mehr in der Republik, mit Zugriff auf Arbeitsplätze, Sozial- und Rentensysteme. Es ging auch.

      • Stefan Schmid. Ich bin dankbar, dass es Leute gibt, die für eine gute Zusammenarbeit mit der EU sind , man muss ja nicht nur glauben, dass es ausser der Schweiz keine gute und interessante Länder gibt. Leider haben wir zu viele verkorkte und sture CH die immer noch der Ansicht sind, dass wir im letzten Jahrhundert leben, siehe die letzte Arena.

      • R. Merten sagt:

        St.Schmid: Die Abneigung gegenüber der EU ist vor allem die arrogante und freche Art der EU-Funktionäre und -Bürokraten gegenüber einem befreundeten, unabhängigen Staat Diese Schreibtischtäter hocken nämlich äusserst gut dotiert in Brüssel und lassen es sich gut gehen. Allein die Korruption 2013 verschlang über 10 Milliarden Euro. Von Bedauern oder Entschuldigung habe ich noch nie etwas gehört !

    • C.boehl sagt:

      Das Phrasenschwein zu bedienen (EU = antidemokratisch) disqualifiziert Sie schon automatisch. Der Wutbürger und bildungsfernen Bünzli hat einfach nur Angst, dass seine bisher schon bescheidene Meinung gar keinen mehr interessieren könnte.

    • gilbert karlen sagt:

      Diesen Spruch hören wir seit 1992. und trotzdem hat sich die EU erweitert. Sie hat Griechenland, Spanien Portugal und Irland gerettet. Die EU Mechanismen greifen langsam aber sicher. Man kann davor die Augen verschliesen. Gorbatschow hat seinerzeit den richtigen Auspruch gemacht: Wer zu spät kommt den bestraft das Leben. In der Bundesverwaltung gibt es eine Abteilung die Gesetze auf EU – kompatibilität untersucht. Fast alle Tage setzen wir den Autonomen Nachvollzug in Kraft. d.h. Setzen Gesetze in Kraft zu den wir nichts zu sagen haben ( fremde Gesetzgeber?). Das ist SVP Politik. Augenwischere

      • Gilbert Karlen, ich stimme ihnen voll und ganz zu, aber leider haben wir eine Partei, die so stur und nicht denkend ihrem Guru nachläuft.

      • antoine sagt:

        Die EU hat portugal Spanien geretet?Portugal war besser und ohne schuld bevor er kam im EU

        • antoine sagt:

          Diese 4 Länder müssen ewig schulde zahlen, niemand sieht das ende.Die EU hat diese 4 Länder ruiniert,Ja.Portugal, Spanien haben Milliarden Schulde das nicht in 100 Jahren zahlen können.Portugal war nicht reich aber er hat nicht viel schulde gehabt bevor er kommet im EU.

      • Hat sie das wirklich – Griechenland, Spanien, Portugal und Irland „gerettet“? Oder ist es vielmehr so, dass diese Staaten nun verelenden und zu „Kolonien“ gemacht werden sollen?

    • Peter Meier-Schlittler sagt:

      @Dan: Sie haben völlig recht. Die EU ist nicht nur „undemokratisch“, sondern sie ist geradezu antidemokratisch: die einzige gewählte Institution, das EU-Parlament, ist eine praktisch bedeutungslose Geldverschwendung und verfügt über keine entscheidenden Rechte! Unsere direkte Demokratie ist mit der EU absolut nicht kompatibel, d.h. die CH in der heutigen Form würde in der EU aufhören zu existieren. Das Muskelspiel/das Verhalten der EU auf der weltpolitischen Bühne heisst für uns nach bewährtem Muster: „Hände weg!“ und „…misch Dich nicht in fremde Händel“!

      • Peter Meier-Schlittler, Wohin würde denn unser 60% Export, wenn die EU doch so schlecht ist?!? Für mich gibt es nur Zusammenarbeit und nicht wie Blocher will und glaubt ohne EU. Die Zeiten ändern sich immer schneller mit oder ohne Blocher. .

        • r.meier sagt:

          wir exportieren sehr viel und,importieren sehr viel mit ländern Europas,die EU in brüssel hat da nichts zu sagen,meinen sie wirklich,deutschland.frankreich,italien usw würde sich dass gefallen lassen,wenn ein herr barroso und Konsorten,sich in die wirtschaft dieser länder einmischen würde,die schweiz ist nicht nordkorea,wir sind keine feinde der eu,wir wollen lediglich nicht beitreten,aus gründen,die sie sicher auch kennen,auch ohne svp und blocher würden rund 70% der schweizer dies auch nicht wollen,die eu wurde nur zur Friedenssicherung gegründet,sollten sie eigentlich auch wissen

        • nick sagt:

          FAKTEN: 56% wahlbeteiligung in der schweiz..davon 50, 3% ja gestimmt …das heisst 28% entscheiden über 100% der Bevölkerung. ?.demokratie?…dann muessten die wahlen für alle obligatorisch sein…
          Ohh…die meisten JA kommen aus regionen mit kaum bis gar nicht Ausländer Anteile….

        • nick sagt:

          Ohhh…..nicht zu vergessen die Importe… aber china wurde auch als handelspartner erwähnt… stelle mir das schon vor am bellevue in zh mit chinesischen geschäften und die häuser in kuessnacht aus bambus…suuuper
          Sehr inteligent herr blocher…manipulation auf höchster ebene, aber mit angst hat man immer geld und stimmen verdient….

        • eisenhut sagt:

          man soll nicht politik und wirtschaft in einen kuebel werfen.. es ist nicht das gleiche..
          die macht der politiker ist sehr bescheiden, die wirtschaft hat das sagen.. hier oder da..
          das sind zwei gleise.. die oft sehr entfernt sind..
          wenn eine firma in europa mit einer schweizer firma arbeiten will, dann weiss sie warum.. da spielen politische
          plaenkereien eine untergeordnete rolle.
          die schweiz wird auch ohne EU schweiz bleiben.. und auch vorbildcharakter haben in vielen bereichen.
          den leuten, die den takt in der EU angeben, sollen sich um ihre probleme kuemmern

          • Werni Weber sagt:

            Die EU wird auch ohne CH EU bleiben. Aber 500 000 000 und ihre VertreterInnen lassen sich nicht von 1’464’000 ScheizerInnen diskriminieren.

      • Mark Keller sagt:

        Tja Peter Meier-Schlittler, wenn Sie mit Ihrer Meinung nur nicht Schlitten fahren gehen… Hat etwa Luxemburg aufgehört zu existieren? Wohl kaum, ganz im Gegenteil. Luxemburg spielt in der EU sehr wohl einen Rolle. Und Luxemburg ist doch um einiges kleiner als die Schweiz.

    • Toller Titel, dann kommt CB aber nur einmal im Text vor, allerdings ohne Fleisch am Knochen. Für wen hat Anton Schaller dieses „Gefälligkeitsgutachten“ geschrieben. Gibts für *Blocher“ einen Abzug ?
      Der Turmbau zu Babylon war schon ein gescheiterter Traum. Zeit einen neuen Glauben zu suchen, Hr. Schaller oder wenigstens eine andere Einnahmequelle. Jetzt wollen die Medien uns die EU wieder schmackhaft machen und hoffen, die Bilatgeralen fallen. Dann wird der Schweizer ängtlich und schluckt die Kröte, die mit Zuckerguss überzogen worden ist. Schönfärberei, pures Geschwätz und leeres Geläute. LG

      • Henri Ferrier, wir können nur positiv weiter arbeiten, wenn wir die Bilateralen nicht kündigen.

      • eisenhut sagt:

        BRAVO HR. FERRIER..
        die EU ist ein konsumverbloedeter, irregefuehrter, machtloser, multikulti pot, keine identitaet, alles matsch..
        da will die schweiz nicht hin..

      • Roger J. Zamofing sagt:

        Babel ist genau die richtige Metapher und die unverstandene Geschichte wiederholt sich eben völllig sinnlos und dafür mit dem Zeck, die Multis mit wörtlich eingereichten Gesetzestexten über die lediglich vermutete, seriöse „Arbeit“ von Politikern zu stellen. Auch der Tanz ums „Goldene Kalb“ von rechts und links ist Augenwischerei und nur mit einer Massnahme zu beantworten. Aber seit mehr als 2500 Jahren können wir die Dinge nicht mehr beim Namen nennen und verstecken uns lieber hinter Gruppen. Aber reale Menschen VERURSACHEN etwas und müssen es auch VERANTWORTEN. Eine Gruppe erfindet nichts!

    • SrdjanM sagt:

      Wieso ist die EU „antidemokratisch“?

      • Peter Meier-Schlittler sagt:

        @SrdjanM: Seit bestehen der EU, insbesondere seit Einführung des Euro, zerfallen die demokratischen Strukturen in Europa zusehends! Der Vorschlag bei den Koalitionsverhandlungen in D, in gewissen wichtigen Fragen, Volksabstimmungen durchzuführen, wurde von Bundespräsident Gauck, bzw. Angela Merkel, abgeschmettert. Mit der Schuldenkrise erhalten Institutionen wie IWF, EZB, ESM..usw. eine ungeahnte Machtposition + damit Personen, deren Namen nie auf einem Stimmzettel gestanden haben. Die Demokratie stirbt in Europa, der Einfluss der Parteien schmilzt und der Funktionärs-Feudalismus hält Einzug!

      • SrdjanM, die EU ist nicht antidemokratisch in den Augen der vernünftig denkenden CH. Die andere Gruppe ist so stur, dass sie das einreden müsssen.

        • Roger J. Zamofing sagt:

          Die Krux ist die perfide rhetorische Anmassung in der Feinheit, dass NUR eine „VERNÜNFTIG DENKENDE“ CH die EU für demokratisch hält. Zunächst haben doch die Linken jegliche Demokratie mit fairen Regeln durch Psychopolitik statt Kompetenz ersetzt. Das sieht man an der letzten Abstimmung, die man einfach torpediert. Das Mass für Vernunft wäre das LEBEN vieler und konkret der Gegenbeweis. PMS sagt es faktisch korrekt, es geht um höfisches Gehabe auf Kosten des dummen Volkes. 30’000 Euro, Sitzungsgelder, Spesen sowie Kost & Logis für das pure NICHTS und für von Lobbyisten verfasste Gesetze? Irre?

    • ralph kocher sagt:

      @ Dan: Ich schätze, bald wird ES die Schweiz nicht mehr kümmern. BR Maurer erwähnte, dass die Bilateralen kaum einfach so vom Lande getrennt werden können. Wunschdenken. Das Gegenteil kommt auf CH zu: Die EU sucht sich die Partner, welche ihr zudienen können, selber aus. Dazu gehörte auch konstruktive Kritik! Das erlebt CH nun wohl dann nicht mehr; weil abgewogen wird, WER mithalf, die Umklammerung von Krise zu lösen.
      Friede sei mit denen, die sich für ein Konzept einigen. Aber nicht f. jene die mit Verrohung als Allzweckwaffe das Friedensprojekt torpedieren; zur ideolog. Abschottung vom Markt

    • Hans Hegetschweiler sagt:

      Man kann es nicht mehr hören, dieses „antidemokratisch“ von den EU-Gegnern. Schliesslich geht es ihnen ja um Souveränität. Wäre die EU aber „demokratisch“, d.h. hätten Parlament und Kommission das Sagen und nicht der EU-Rat, dann würde dies die Souveränität der Mitgliedstaaten drastisch reduzieren. Man sollte sich also entscheiden, entweder Souveränität der Mitgliedstaaten oder Demokratie in der EU, entweder „undemokratischer“ Staatenbund oder demokratischer Bundesstaat. Prognosen über die Zukunft der EU sind ohnehin gratis, kein Mensch weiss, was geschehen wird.

      • j. Kuehni sagt:

        Merci für ihre klare Denke, Herr Hegetschwiler. Bleibt noch hinzuzufügen, dass die Chancen für „nationale Souveränität“ von europäischen Staaten (jeder für sich allein) relativ gering sind, egal ob demokratisch legitimiert oder nicht. Dazu ist ihre „Betriebsgrösse“ schlicht zu klein (Joschka Fischer). Der Vasallenstaat Ukraine lässt grüssen…

      • Hans Hegetschweiler, anscheinend sind sie Hellseher und haben Vorstellungen, die kaum von Kennern geteilt werden. Die EU wird gut überleben mit oder ohne ihre Vorstellung.

      • Roger J. Zamofing sagt:

        Ohne funktionale Gerechtigkeit und eigentlich unsere kantonalen bzw. messbare Strukturen ist die EU heute ein Fehlkonstrukt und der Preis für den philosophischen Denk- und Kategoriefehler schon viel zu hoch. Dessen Wiege wurde besonders hart betroffen. Ein Zufall? Nein!
        Kompetente Zusammenarbeit statt sinnlosem Wettbewerb hätte global mehr gebracht, doch Ignoranz und Dummheit haben uns (immer schon) für die Weltentwicklungen blind gemacht. Die EU ist am Ende und zerstört nur noch LEBEN statt diesem überall zu dienen. Wer profitiert von was am Meisten und warum? Wie fliesst das Geld wirklich?

    • r.merten sagt:

      Ja- das sozialistische Gedankengut verbreitet sich in der EU weiter. Die Gleichmacherei auch in der CH zeigt sich immer mehr. Privatinitiativen und Eigenverantwortung wollen die Genossen immer mehr dem Staat übertragen. Ob die finanziellen Kosten reichen interessiert die Sozis nicht. Hauptsache: man kann die Internationale zusammen mit der EU singen !

      • r.merten, Warum so böse auf die Sozis?!? Jeder darf doch singen was er will?!? Es wäre besser, wenn man gemeinsam einen Nenner finden würde und nicht ein Teil der Bevölkerung abstösst.

        • R. Merten sagt:

          ja Hr. Giger- und ahnungslos weitersingen, bis uns die Realität eingeholt hat. Die Realität der sozialistischen Regierungen kann man hautnah in den umliegenden Ländern, aber auch in der Ukraine sehen. Die EU-Führungskräfte sind meistens Sozialisten und sogar ex-Kommunisten wie Barroso. Und erstaunlich ist, dass es immer noch Bürger gibt wie Sie, Hr. Giger, die dieser korrupten Gesellschaft in der EU noch Beifall klatschen !

    • Walti sagt:

      Das sehe ich ganz genau so! Auch die heftigen Reaktionen der EU und seiner Funktionäre lässt tief blicken! Sie fürchten nämlich eine Volksabstimmung wie der Teufel das Weihwasser! Also wird man einfach in die Ecke ‚Fremdenfeindlich‘, ‚Abschottung‘ gestellt. Es ist aber eine Freude zu sehen, wie die EU Politiker sich winden und versuchen ihre Chancen bei der Europa-Wahl zu wahren.

      • Walti, Wäre es nicht besser, wenn wir wenigstens versuchen würden gemeinsam zum Ziel zu kommen,? Gegenseitige Schuldzuweisung ist lächerlich und zeugt von Intoleranz.

        • Roger J. Zamofing sagt:

          Lieber Paul, bin etwas verwirrt von der Aussage. Zu welchen ZIEL sollen wir gemeinsam kommen? Friede, Freude und Eierkuchen für alle? Toleranz und Freiheit, aber nur für die welche die „Richtige Meinung“ vertreten? Dafür IGNORANZ auf alle messbaren und kontrollierbaren Hinweise und Fakten, die man nicht selbst gefälscht hat, und die immer offensichtlicher werden. So man eben in der gelobten EU herumreist und nicht nur in Zuzwil „Geissen hütet“? Es ist extrem traurig, den Untergang der innovativen, französischen Wirtschaft zu erleben etc. Das ZIEL kann also nur das LEBEN möglichst vieler sein!

    • j. Kuehni sagt:

      Die EU ist schwach, weil sich in den Mitgliedsländern immer noch ein grosser Teil der Bevölkerung an ihre alten Länder klammert. Im Übrigen halte ich auch nicht viel vom Thema „Friedensprojekt“. Vielmehr hat der Frieden in Europa und die Existenz der EU ein und dieselbe Ursache: Die profunde Schwäche der europäischen Nationalstaaten seit dem 2. Weltkrieg. Es ist ironisch, dass gerade die EU diese kalte Realität bis zu einem gewissen Grad vor den Europäern zu verbergen vermochte. Für EU-Hasser wird deshalb die Demontage von Brüssel gleichzeitig der grösste Triumph & die grösste Niederlage sein.

    • Guenther Trebbe sagt:

      Stefan Schmid urteilt als Deutscher. Sie sollten sich mal in die Situation der Schweizer versetzen. Sie wuerden wahrscheinlich anders urteilen. Sind Sie einmal vom Fahrrad gestuerzt? Das hat weh getan. Die Schweiz wurde vom einem EU-Lastwagen angefahren und schwer verletzt. Nun ist aerztliche Hilfe angesagt. In diesem kleinen Land kann nicht jeder, weil es wirtschaftlich in der EU schlecht geht, aufgenommen werden. Der Platz ist einfach nicht vorhanden. Wir sind nicht EU feindlich!

    • Markus Bieri sagt:

      @Dan, danke für Deine umwerfende Analyse. Ob Du es wahrhaben willst oder nicht, wir sind nun drauf und dran unseren EU-Freunden aufzuzeigen, wie wir ohne Not, freiwillig, direktdemokratisch und souverän ein prosperierendes Land an die Wand fahren. Das wird bestimmt überzeugendes Lehrstück für unsere Freunde in der EU abgeben. Als Schweizer bin ich froh, dass wir noch Leute mit nüchternem Verstand und Weitblick wie Micheline Calmy-Rey haben.

    • Paul Verstrepen sagt:

      @Frau Dan; Aus Ihre Hasstirade gegen die EU, wie auch die der anderen, lassen sich grundsätzlich zwei Fakten ableiten.
      Erstens haben Sie absolut keine Ahnung, wovon Sie reden und die Art und Weise wie Sie und anderen schreiben erinnert an früheren SVP-Aktionen, wo man von der Partei beauftragt wurde fingerten Leserbriefe in die Medien zu schreiben.
      Zweitens reichen Ihre rudimentäre Kenntnisse über Demokratie (Ursprung und Gegenwart) in seine Vielseitigkeit nicht aus, dass Sie sich messen können mit den Personen, die sich über die Jahre für die Bürger der CH und EU eingesetzt haben.

  • Andreas Ungricht sagt:

    Oder wir stimmen so lange ab, bis das Resultat für die politischen Eliten endlich stimmt ! Nein, das kann es nicht sein ! Das Schweizer Volk hat 1992 den EWR- und 2001 den EU-Beitritt abgelehnt, 2001 ganz klar mit über 70% Nein-Stimmen. Die Schweiz wäre bei einem EU-Beitritt die absolute Verliererin. Finanziell müssten wir bös bluten, eine Mitbestimmung hätten wir kaum. Die direkte Demokratie wäre abgeschafft, die Neutralität ebenfalls. Wir sollten auf ein Freihandelsabkommen hinarbeiten. Wenn beide Parteien, also die EU und die Schweiz gleichermassen profitieren, dann ist das kein Problem.

    • Cecilio sagt:

      Wenn ich mich nicht irre, ist z.B. das neutrale Schweden auch Mitglied der EU.

    • Hans Duss sagt:

      Wenn es nach Ihnen ginge, Herr Ungricht, hätten wir auch kein Frauenstimmrecht, keinen Zivildienst und keine AHV. Die Verfassung ist etwas Dynamisches. Aber ich freue mich selbstverständlich schon auf Ihren engagierten Einsatz für die Alpeninitiative, die schon seit 20 Jahren auf die Umsetzung wartet.
      Ja, ich weiss schon: Volkswille ist nur dann Volkswille, wenn er in die rechte Agenda passt.

    • Thomas Meier sagt:

      Es ist die SVP, welche uns mit dem EWR Nein massive wirtschaftliche Schäden zugefügt hat (siehe 90er Wirtschaftskrise). Erst mit den bilateralen Verträgen hat CH wieder den Anschluss gefunden und es ermöglich erfolgreich zu sein. Diese wurden unzählige Male vom Volk bestätigt. Aber Sie haben Recht. Die Elite, sprich die Oligarchen der Schweiz, wie Herr Blocher, wollten den Volkswillen nicht akzeptieren und liessen immer und immer wieder über die Verträge und PFZ abstimmen, bis ihnen das Resultat passte. Dementsprechend ist es nur legitim, wenn wir nochmals abstimmen…

      • Ivo Steinmann sagt:

        Nein, Herr Meier, das ist absoluter Blödsinn. Nicht die SVP hat das EWR Nein verursacht, sondern jeder Schweizer Bürger konnte selber entscheiden, was er abstimmt. Das Gleiche gilt jetzt auch für das MEI Ja.

      • r.merten sagt:

        So ein Unsinn Hr. Th. Meier- auf was für Gefanken die Sozis den lieben langen Tag kommen !! Zum Glück sind die meisten Bürger unempfindlich gegen solche Linkspropaganda !

        • Klaus Vollmer sagt:

          r.merten, der Ministerrat der EU hat im Dezember 2012 beschlossen, daß der bisherige bilaterale Weg mit der Schweiz so wie in der Vergangenheit so nicht fortgeführt werden kann. Hauptgrund war, daß die CH gegenüber den EWR-Staaten bevorteilt wurde.
          Die bestehenden, für die CH sehr vorteilhaften, Verträge wollte die EU nicht kündigen.
          Dank MEI muß jetzt neu verhandelt werden. Im EWR gilt PFZ, also muss CH gegenüber z.B. Norwegen schlechter gestellt werden. Die SVP kannte die Zusammenhänge, hat aber leider vergessen, dies zu erwähnen.

          • R. Merten sagt:

            Rechnen Sie mal zusammen, wie viele Milliarden wir der EU schon in den Rachen gestossen haben- von den Krediten gar nicht zu reden, Hr. Vollmer. Was hat der Bundesrat der Wirtschaft schon versprochen, wie viele Geschäfte man mit Rumänien und Bulgarien machen könne, wenn man hunderte von Millionen Kohäsionszahlungen mache. Die Versprechungen haben sich bis heute mehr oder weniger in Luft aufgelöst. Die EU mit ihren riesigen Defiziten und Verschuldungen stehen auf wackligem Fundament !

    • Andreas Ungricht, Warum kommen sie mit den alten Zöpfen, seither haben wir viele neuen Erfahrungen gesammelt, eventuell stimmen ihre Vorstellung wenn sie zu denen gehören, die keine positiven Veränderungen wollen , was bestimmt niemandem Vorteile bringt. Wir müssen ja nicht in die EU, aber brauchen die Bilateralen Verträge.

    • Klaus Vollmer sagt:

      Herr Ungricht, was hat die direkte Demokratie mit einem EU-Beitritt zu tun? Ich gestehe Ihnen zu, daß einige Abstimmungen nicht mehr möglich wären. Alles was in der EU-Grundcharta verankert ist ginge national nicht mehr. Z.B. eine faschistische oder sozialistische Diktatur könnte nicht mehr beschlossen werden(Pluralismus, Meinungs- und Pressefreiheit wären verletzt). Sie sollten sich einmal einen genaueren Blick auf die EU erlauben. Soviel ist es noch gar nicht, was über EU-Gesetze geregelt wird. Zwischen Freihandelsvertrag und Bilateralen bestehen gewaltige Differenzen.

    • Mark Keller sagt:

      Andreas Ungricht, die Schweiz hat NIE über einen EU-Beitritt abgestimmt. Aber Halbwissen und dem Führer glauben ist typisch für Rechtsnationalisten. Genau dieses Halbwissen hat zur knappen Annahme der MEI geführt. Die direkte Demokratie hat ihre Grenze definitiv erreicht.

      • Peter Schmid sagt:

        @Keller . Von wegen Halbwissen! Die CH hat eine Initiative welche die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen zur EU zum Ziel hatte wuchtig abgelehnt. Wenn man nicht mal bereit ist Beitrittsverhandlungen aufzunehmen, dann ist ja wohl klar dass man nicht in die EU will. Seither hat die Zustimmung zur EU sogar noch abgenommen auch in der Westschweiz. Zum grossen Glück für uns alle haben Sie nicht über unsere direkte Demokratie zu entscheiden.

    • Roger J. Zamofing sagt:

      Hallo Andreas, ohne funktionale Gerechtigkeit und Valorisierung des Individuums mit einem konkreten Masstab ist genau das das Ende der Geschichte. Selbst konkrete Fakten werden mit Meinungen polarisiert und damit torpediert. 90% haben aber keine Ahnung von der persönlichen Betroffenheit von EU-Bürgern aller 28 Länder und philosophieren aus der hohen Warte herab über Gott und die Welt. Statt 75% Lösungsorientierte haben wir leider nur noch 3.5% und das führt zu Fehlkonstrukten wie der EU, dem Kommunismus oder Sozialismus sowie Religionen aller Art. Die wahren Probleme sehen auch nur noch 10.5%

  • Martin sagt:

    Frau Calmy-Rey sollte sich mal darüber im klaren sein, dass wenn die CH der EU beitritt, nichts mehr mit Selbstbestimmung ist. Das sieht man jetzt deutlich bei dem Theater, welches die EU abzieht, wegen einem CH Volksentscheid. Sie ist bereit, alles, was dieses Land ist, zu Gunsten einer von überschuldeten Staaten gebildeten EU, aufzugeben. Nicht sehr patriotisch! Ich fände es gut, würde sich Frau Calmy-Rey mal wirklich Gedanken darüber machen, was ein EU Beitritt für Folgen hätte und wo denn bitte genau die Vorteile wären. Ich sehe bis heute keine Vorteile, nur Nachteile.

    • Susanne sagt:

      Frau Calmy-Rey denkt, dass sie zur Elite gehört und diese halten bekanntlich nicht sehr viel davon, dass das Volk entscheidet, wie es weiter gehen soll. Die Frau Calmy-Rey hat sich mehrmals in Brüssel bedauernd geäussert, dass die Schweizer nicht der EU beitreten möchte!

    • Welz sagt:

      Bitte aufhören mit diesen Märlis. Kennen Holländer, Belgier, etc.. keine Demokratie mehr ?
      Die EU zieht kein Theater nach den Wahlen, es werden nur die Abkommen appliziert.

      • r.merten sagt:

        Es gibt tatsächlich noch Befüworter einer demokratiefeindlichen EU, Welz. Und dabei nicht merken, wie verschuldet und wirtschaftlich wenig erfolgreich die meisten Länder der EU sind.

    • j. Kuehni sagt:

      „Selbstbestimmung“, „Nationale Souveränität“, „Volkswillen“, „Unabhängigkeit“. Der reale Wert solcher wohlklingenden Worthülsen bemisst sich an der Fähigkeit, ihren allfälligen Inhalt international auch durchsetzen zu können. Da sieht es mit einem Schweizer Alleingang doch eher düster aus (s. Fluglärmstreit, Bankgeheimnis etc.). Bin jedenfalls froh, dass mit Calmy-Rey wenigstens eine pensionierte Bundesrätin den geopolitischen Realitäten des 21 Jh. ins Auge sehen kann.

    • Peter S. sagt:

      Nie und nimmer wird Frau Calmy-rey dies können, @Martin. Zu oft schon hat sie bewiesen, dass sie Kniefällig ist und alles daran setzt, den „anderen“ zu gerfallen. Wie war das schon mit dem Iranbesuch und dem lächerlichen Kopftuch? Oder der Euphorischen Anerkennung des Kosova als eigenständiger (Schurken)Staat? Oder konnte sie bei Herrn Gaddaffi in Libyen etwas erreichen, trotz Kniefall? Neun, Frau Calmy-Reiy ist und bleibt, was sie war: Eine Person die lieber die Schweiz billig verkauft als sich dafür einzusetzen. So gesehen ist und war sie nie eine Volksvertreterin, Ihr Handeln war Eigennutz.

      • Hans sagt:

        Peter S., ihr verlangt doch immer, dass sich Ausländer bei uns unseren Bräuchen anzupassen haben. Aber wenn wir im Ausland sind, wie MCR im Iran, dann hat das gefälligst nicht zu gelten? Wie schizophren darfs denn noch werden? Im Übrigen hat MCR ihren Unwillen gegenüber der Verschleierung durchaus Ausdruck verliehen: Sie wählte bewusst eine überdimensionierte Karikatur eines Kopftuchs.
        Übrigens: Jede Frau, die eine Audienz beim Papst hat, muss sich ebenfalls verschleiern – auch Michelle Obama.
        Und selbstverständlich haben Sie auch Maurer verflucht, der in Israel eine Kippa trug?

      • Martin sagt:

        @Peter S.: Ich denke, dass ein Kopftuch zu tragen, nicht unbedingt „Kniefällig“ ist. Eher ein Zeichen von Respekt gegenüber dem besuchten Land. Auch denke ich nicht, dass ihr Handeln eigennützig war, denn es ist ja schliesslich Parteiprogramm der SP. Die SP will ja den EU Beitritt. Für mich persönlich ist die SP seit der Goldinitiative keine ernst zu nehmende Partei mehr. Auch dass sich die Jungpartei der SP jetzt „Jungsozialisten“ nennt, ist für mich ein weiterer Grund, diese Partei zu missachten. Da ist eben der Knackpunkt: Im französischen ist die SP, die Partie socialiste und nicht sociale

  • Roland K. Moser sagt:

    Die EU ist kein grosses Friedensprojekt für Europa, sondern ein sozialistisches Projekt. Die EU muss richtigerweise EUdSS heissen: Europäische Union der Sozialistischen Staaten o.ä. Ziel ist ein sozialistisches Europa ohne Demokratie.
    Um Frieden nach Europa zu bringen braucht es nur die Demokratisierung der europäischen Länder. Sämtliche Kriege dieser Welt waren nur dank fehlender Demokratie möglich. Auch heute noch hat F. Hollande die Kompetenzen, Deutschland aus einer Laune heraus wieder einmal den Krieg zu erklären.

    • Anton sagt:

      Länder wie Belgien, die Niederlande oder Deutschland sind also sozialistische Staaten? Ihr Staatsverständnis erstaune mich immer wieder aufs neue 🙂

    • Michel Pauli sagt:

      Doch doch Herr Moser, dank der EU haben wir überall Frieden, und alle sind glücklich und lieb miteinander, vom Baskenland Katalonien Korsika Südtirol Belgien Nordirland Norditalien Schottland Ungarn Rumänien Ex-CSSR bis hin zu Ex-Jugoslawien und der Ukraine.
      Und dank der EU traf auch weder ein Meteorit noch ein Tsunami auf Europa, und…….seit es die EU gibt, ist die Erde auch keine Scheibe mehr

      • Roland K. Moser sagt:

        Und der Storch bringt die Kinder….

        Nur weil Sie demokratie-phob sind, heisst das noch lange nicht, dass Demokratie schlecht ist.

        • Mark Keller sagt:

          Und natürlich ist die Schweiz der einzige demokratische Staat auf der Welt.

          • Roland K. Moser sagt:

            Vermutlich ja.

            In welchen Ländern hat der Präsident nicht die Macht eines Königs, z.B. um Kriege erklären zu können? Die Schweiz ist meines Wissens das einzige Land.

          • Roland K. Moser sagt:

            Putin marschiert aktuell einfach so in die Ukraine ein, weil ihm der Demokratisierungsprozess nicht gefällt. Putin ist „demokratisch“ legitimiert. Oder irre ich mich.

            Nennen Sie das Demokratie, wenn ein Präsident die Macht eines Königs bzw. eines Diktators hat?

    • Welz sagt:

      Gegner der EU sprecht bitte ein einheitliche Sprache: Einmal soll die EU ein sozialistisches Projekt sein, einmal ein Unterboot der Grossbanken à la Goldman Sachs. Tja…

      • Roland K. Moser sagt:

        Eine sozialistisches Projekt, um aus Europa eine sozialistische Müllhalde ohne Demokratie zu machen? Die Demokratie ist ausser in der Schweiz nirgends anzutreffen. Wieso wohl muss die Schweiz unbedingt in die EU gezwingelt werden. Nicht nur wegen dem Geld, leiber Welz, nicht nur wegen dem Geld….

        • Mark Keller sagt:

          Das Schlimme und Erschreckende zugleich ist, dass Sie ihr Geschreibsel auch wirklich noch glauben! Der Glaube hat schon viel Elend über die Welt gebracht.

    • Remo Lüönd sagt:

      Krieg nur dank fehlender Demokratie??

      Was meinen Sie zu den Deutschen Reichswahlen anno 1932 und den über 37% für die NSDAP, obwohl allgemein klar war, das diese Partei demokratiefeindlich ist?

      50% oder mehr der Bevölkerung lassen sich schneller täuschen als einem lieb ist…

      • Roland K. Moser sagt:

        Meines Wissens hatte die NSDAP nie mehr als um die 29 % Sitzanteile im Parlament. Und Adolf Hitler wurde vom Parlament an die Macht gehievt, mit allen Kompetenzen zum Abbau der Demorkatie. Es war also kein Versagen Demokratie.

        Dass man die Bevölkerung mit Lügen leider täuschen kann, musste ich bei der letzten Abstimmung auch wieder zur Kenntnis nehmen. So wenige Ja-Stimmen hatte ich nicht erwartet, sondern um die 60 %. Natürlich sind in den Nein-Stimen Kantonen Ja-Stimmen in den Abfall gelandet.

      • Roland K. Moser sagt:

        Alle Kriege auf diesem Planeten wegen fehlender Demokratie! Natürlich! Meinen Sie die Könige hätten Abstimmungen gemacht, bevor sie im Namen des Herrn die Menschen aufeinander gehetzt hatten?

        Wie oben geschrieben: F. Hollande kann jedem Land der Welt den Krieg erklären, einfach so. Ist das Demokratie?

    • Josef Marti sagt:

      Falsch. Die EU ist ein neoliberales grosskapitalistisches Projekt mit einem als verlängertem Arm ausgestatteten Bürokratiemonster in Brüssel das nur einen Zweck hat: Herabnivellierung der Löhne dank PFZ und Migrationsschneeballsystem und Prekarisierung der Lohnabhängigen sowie Aufrechterhaltung einer permanenten Massenarbeitslosigkeit als willkommenes Druckmittel zum Zwecke der Maximierung der Vermögens- und Unternehmenseinkommen. Nichts fürchtet das internat. Kapital mehr als niedrige Arbeitslosigkeit.

      • Roland K. Moser sagt:

        Wie die UdSSR.

      • Peter Meier-Schlittler sagt:

        @Herr Marti: ich glaube Sie haben sich in der Wortwahl vergriffen Herr Marti! Mit der Bürokratie, der Regulierungsdichte wo der freie Markt mit der Lupe kaum wahrgenommen werden kann, dem Zurückschrecken vor allem „Demokratischen“, dem Gleichheitswahn, sowie dem Auftreten der EU-Bürokraten als moderne Feudalherren, ähnelt die Entwicklung der EU eher einer Einparteien-Diktatur à la DDR als einem neoliberalen grosskapitalistischen Projekt, wie Sie es nennen!

    • Hans Duss sagt:

      Schwachsinn. Was bitte ist an der EU sozialistisch? Wissen Sie überhaupt, was das Wort bedeutet? Im Übrigen hat die EU ein Zweikammersystem: Das EU-Parlament wird vom Volk in den einzelnen Staaten direkt gewählt, der Ministerrat setzt sich aus demokratisch legitimierten Ministern der Länder zusammen.
      Wie also begründen Sie Ihren Kommentar?
      Ach ja, der übliche Hinweis auf die 5-Millionen-Schweiz fehlt noch. Sie bringen ihn sicher auch bei diesem Thema irgendwie unter.

      • Roland K. Moser sagt:

        Ein 2-Kammer-System? Nur 1 Kammer hat etwas zu sagen. Und das ist diejenige mit den proportionalen Anteilen aller Länder.

        Die EU ist keineswegs demokratisch, sondern hat die Anti-Demokratie in Europa verfestigt.

      • r.merten sagt:

        Ich denke, ihre Verherrlichung der EU grenzt ans sektenhafte, Hr Duss

    • Marco sagt:

      Sie haben zu erwähnen vergessen, dass alle Ausländer repatriiert werden sollen.

    • Martin Gruner sagt:

      @Roland K. Moser: Ich denke vielmehr, dass die EU ein Bündnis von Republiken ist. So weit ich weiss, sind D, F und I Republiken. In einer Republik ist es nun mal möglich, dass der Präsident über gewisse Vollmachten verfügt.

    • Roger J. Zamofing sagt:

      Das läuft schon in der kleinen Neidgesellschaft so, da wird ein Tram wie die Forchbahn nach 100 Jahren FRIEDEN mit der Umwelt und Anwohnern plötzlich über Nacht – wohl dank EU-Normen von BAV – grössenwahnsinnige Bahn und baut deshalb perfekte Übergänge, die nun EU-konfrom und TGV oder ICE-tauglich die Anwohner mit lauten Ping-Signalen schikanieren, die das BAFU für „krankmachend“ hält. Perverser geht es wohl nicht. Das Problem wird aber nicht gelöst sondern nur weiter globalisiert und dies ist EU-weit der Fall auch mit anderen Lokalproblemen um Arroganz, Ignoranz und Machtanmassungen aller Art

  • Anton Schneider sagt:

    Herr Schaller – was ist in Sie gefahren, dass Sie das Abstimmungsresultat der CH mit dem Beitrittswunsch der Ukraine zur EU vergleichen? Warum vergleichen Sie den Wunsch eines bankrotten, von Russland gegängeltes und von einem Diktator unterdrücktes Landes nach Demokratie mit dem Wunsch der CH, die ausser Kontrolle geratene Zuwanderung kontrollieren zu wollen und damit die CH langfristig vor Problemen zu bewahren?
    Warum glauben Sie, dass sich die EU unter den schützenden Schirm der EU begeben sollte (Alt-BR CR)?

  • Philipp M. Rittermann sagt:

    es gibt ja nicht nur entweder/oder. das erfolgsrezept der schweiz war schon immer die unabhängigkeit. auch als solcher staat sind wir gern gesehener handelspartner mit dem ausland. ich sehe das nicht als abgrenzung sondern als verpflichtung. autonomie heisst handlungsfreiheit. und genau hier hat sich die eu selber eingeschränkt, bzw. in gegenseitige abhängigkeit begeben. ich bin überzeugt davon – um weiterhin erfolgreich zu sein, brauchen wir nicht der eu zu gefallen.

  • Daniel Blattmann sagt:

    M C-R will uns an den EU-Moloch verschachern, da bin ich total dagegen. Ich bin für die klare Unabhängigkeit der Schweiz mit Politikern wie C B die mit Rückgrad für unsere Unabhängigkeit einstehen. Von mir aus können die Bilateralen gekündigt werden. Gerne würde ich wieder mit grossem Stolz an den Grenzen wieder meinen roten Schweizer Pass zeigen.
    Wir werden auch ohne solche Verträge durch unsere Innovation, direkte Demokratie, Glaubwürdigkeit (können nur die Rechten garantieren), immer gute Geschäfte machen können. Ja! Ich bin ein wenig mit dem Reduitgedanken befreundet und stehe dazu.

    • Walti sagt:

      Hat MCR denn die Abstimmung von 2001 vergessen? Oder zeigt es einfach ganz deutlich, wie Bundesräte mit dem Volkswillen umgehen? Da wir mir übel.

      • Hans sagt:

        Das Volk hat 2001 über eine Initiative abgestimmt, die sofortige Beitrittsverhandlungen verlangte. Es hat nicht darüber abgestimmt, dass ein Beitritt 13 Jahre später nicht diskutiert werden könnte. Direkte Demokratie in Ehren – aber wer so offenbar nicht weiss, worüber man abstimmt, sollte sich der Urne fernhalten, sonst wird Demokratie zur Farce.
        Und wie oft wurde das Frauenstimmrecht ander Urne abgelehnt? Gell, Walti, das müssen wir jetzt sofort auch rückgängig machen – schliesslich gilt jede Abstimmung für immer und ewig.

    • Mark Keller sagt:

      Daniel Blattmann, bei Kommentaren wie dem ihren, wird mir immer mehr bewusst, dass ihre Schweiz nicht meine Schweiz ist. Ihre Schweiz will ich nicht! Wenn ich könnte würde ich lieber heute als erst morgen das Rote Büchlein gegen einen EU-Pass eintauschen. Ich will mich in Europa frei bewegen könnnen. Endlich könnnen wir dies. Nun kommen Leute wie Sie und wollen ihre MitbürgerInnen zwingen in der Schweiz zu verharren.

      • Roland K. Moser sagt:

        Die Personenfreizügigkeit macht es möglich, dass Sie ihren Pass tauschen können. Also gehen Sie und tauschen.

  • kurt behler sagt:

    Der autor klammert auch hier die tatsache der bewegungsdynamik aus. Schlechter stehende streben nach besser stehenden. ersterer gibt, zweiterer nimmt. Irgendwo in der mitte trifft man sich. Man nennt es auch uebergangsphase. Die sind lange und tun dem ersteren sehr weh. Jeder kann jetzt ableiten weshalb der eine zur eu will und der andere nicht. Wir sollten in dieser iskussion ehrlich zueinander sein – und nicht tatsachen in abstrakte „friedensprojekt“-worthuelsen einschieben.

    • Mary Roes sagt:

      Gestern bei Maischberger war der arbeitslose, aus Spanien zugezogene, marrokanische Bäcker zu Gast und erzählte, dass er in Spanien deutlich weniger Arbeitslosengeld erhalten habe und deswegen mit seiner sechsköpfigen Familie nach Deutschland gekommen sei und nun mit Hartz IV wesentlich besser fahre! Und zu diesem Beispiel fällt mir noch die Aussage des Tessiner Regierungspräsidenten Paolo Beltraminelli (CVP) ein, der die heutige Lage seines Kantons mit einer Wasserwaage vergleicht: «Wir stehen hier oben, die Italiener da unten», sagt er, «sie wollen rauf, aber wir nicht runter.»

      • Marc Bachmann sagt:

        Habe die Sendung auch gesehen, Fr. Roes. Menschliches und ökonomisches Verständnis habe ich für den Bäcker ja. Das Beispiel zeigt aber ja ganz klar auf, warum sehr viele JA zur MEI gesagt haben, weil wir eine solche Zuwanderung nicht wollen und auch nicht finanzieren können. MCR soll nur weiter von einem Posten in der EU träumen. Den bekommt sie aber nicht durch einen Beitritt der CH zu diesem Bürokratiemonster EU(DSSR). Die EU MUSS sich reformieren und zwar mit Einbindung der Bevölkerung der einzelnen Ländern. Ansonsten wird sie vom Friedensprojekt zum Kriegsauslöser.

  • Stefan Schmid sagt:

    „Friedensprojekt“…Wenn ich dieses Wort schon höre. Es zeigt das Hauptproblem der EU auf: Sie lebt in der Vergangenheit. Sie hat der jungen Generation nichts zu bieten. Sie ist ein Konstrukt, welches seinen einzigen Sinn aus Vorgängen bezieht, welche vor 50, 60 Jahren stattgefunden haben. Wir haben Frieden. Und das ist auch eine grosse Errungenschaft der EU. Vor 50, 60 Jahren. Auch der Verfasser dieses Artikels hat schon graue Haare. Der jungen Generation bringt die EU gar nichts. Der freie Markt und der Euro haben eine Generation von Jugendlichen ohne Zukunft geschaffen.

    • Katharina sagt:

      Und genau das ist auch das Hauptproblem der Schweiz. Sie lebt in der Vergangenheit und huldigt einem längst und zum Glück nicht mehr existierendem Heidiland-Bild. Durch die Annahme der MEI kann sie der jungen Generation nichts mehr bieten, die Mehrzahl der Alten und Rechten hat der jungen Generation den Weg in die Zukunft und in eine moderne, offene Schweiz, die mit anderen Ländern, ja auch der bösen, bösen EU zusammenarbeitet, enorm erschwert, wenn nicht verbaut. Aber ein Trost für uns Junge: bald ist keine anderer Weg mehr offen als der in die EU, den können auch die Alten nicht verhindern.

      • Mark Keller sagt:

        Die Nein-Stimmenden der MEI werden noch einmal auf den Knien darum bitten, dass eine Zuwanderung stattfinden wird. Ohne Zuwanderung ist die Schweiz NICHT überlebensfähig. Die Schweiz wird aufgrund der Überalterung ins wirtschaftliche Abseits geraten, wenn sie es nicht schafft eine deutliche Verjüngung ihrer Bewohner herbeizuführen!

      • Martin Gruner sagt:

        Ich höre das ständig: Moderne und offene Schweiz. Für was denn offen? Dafür, dass der CH vom Arbeitsmarkt verdrängt wird? Ich habe schon viele Leute getroffen, die sich für wahnsinnig offen gehalten haben und jeden noch so grossen Blödsinn in den Himmel gelobt haben. Offen für andere Religionen, die sich hier niederlassen können um einen weiteren Ort für ihre Hasspredigten zu finden? Wir CH sollen offen sein und sollen uns wohl den Einwanderern anpassen und nicht umgekehrt. Mir geht dieses „offen sein“ ehrlich gesagt ziemlich auf die Nerven! Die CH ist modern, aber nicht dumm.

    • urs sagt:

      sie meinen, die EU auflösen und Krieg führen um der Jugend wieder eine perspektive zu bieten?

    • j. Kuehni sagt:

      Die junge Generation wird spätestens dann merken, was ihr die EU gebracht hat, wenn diese verloren gegangen ist 😉

      Im Ernst: Der Euro hat durch seine unvollständige Konstruktion in Europa viele Probleme verstärkt. Daraus zu schliessen, dass ohne EU & Euro alles besser wäre, erscheint mir aber doch eher ein Fall von „lazy thinking“ zu sein. Wenn ich Globalisierung und aussereuropäische, geopolitische Realitäten in die Rechnung mit einbeziehe komme ich eher zum gegenteiligen Schluss.

      • Marc Bachmann sagt:

        @ Kuehni; Die EU hätte echtes Potenzial, würden sie die Bevölkerung der einzelen Ländern miteinbeziehen. Die EG als Friedensprojekt war eine gute Sache. Die EU in ihrer heutigen Form, zu der die Bevölkerungen der einzelnen Ländern NIE befragt wurden, ist nur noch ein Bürokratiemonster und hat null Demokratieverständnis. Warum hat man die Bevölkerung übergangen Stellung zu nehmen, ob eine Mehrheit auch der EU beitreten wollte? Alle EU Mitgliedstaaten wurden einfach per Regierungsentscheid in die EU eingebunden, Ende der Diskussion! Das war und ist der grösste Fehler und wird sich noch rächen.

  • Meier Pirmin sagt:

    Wenn die grösste Chance für die Ukraine der EU-Beitritt ist und die grösste Chance für gute Leute aus der Ukraine die Beteiligung am deutschen und Schweizer Stellenmarkt, was ist dann eigentlich die Zukunft der Ukraine?

    • Marc Bachmann sagt:

      @ Meier; Der Zerfall und Bürgerkrieg, ist meine Antwort. West-Ukraine wird nach Westen auswandern, Ost-Ukraine sich in Russland integrieren. Und die Leute, die noch übrig bleiben, werden sich gegenseitig bekriegen. Tolle Aussichten, nicht? 🙁 Irak, Afgahnistan usw, wollte man auch von aussen beglücken. Das Resultat kennen wir alle.

  • Suter sagt:

    Die Alt-BR, Alt-RR sollen ihren Ruhestand geniessen. Eine Abstimmung über die Bilateralen vorzunehmen, in welchem die PFZ in Urform enthalten ist, wäre politischer Selbstmord. Denn dann gehen wir das Risiko ein, dass die Bilateralen abgelehnt werden und tatsächlich ein Wirtschaftskrieg EU-CH ausbricht. Man soll sich an FL orientieren, die sogar im EWR sind und trotzdem ihre Immigrationspolitik selber steuern. Zudem geniessen wir ja auch nicht Dienstleistungsfreiheit, kennen heute gar nicht alle vier Freiheiten. Demnach kann die Personenfreizügigkeit ebenfalls problemlos angepasst werden.

    • Mark Keller sagt:

      Lichtenstein steuert gar nichts. Lichtenstein siedelt seine Arbeitnehmer einfach in der Schweiz und Östereich an. Tagsüber weist Liechtenstein einen Ausländeranteil von über 55% auf. Dies funktioniert nur solange die Schweiz und Östereich dabei auch mitmachen. Das Tessin hat bereits eine solche Regelung aufgrund des Grenzabgängerabkommens mit Italien. Und genau diese Regelung hat die hohe Zustimmung zur MEI im Tessin bewirkt. Das FL-Modell ist für die Schweiz somit untauglich!

  • Ralph Geh sagt:

    Der Vergleich mit der Ukraine hinkt: Die Motive dort sind rein wirtschaftlicher Natur. Eine Anlehnung an die EU bringt der Ukraine eine weitaus bessere Perspektive als eine an Russland. Ein allfälliger Beitritt zur EU ist die Befreiung aus der russischen Umklammerung und der Zugang zu einem lukrativeren Markt. Ich sehe sonst keine sonderlich ausgeprägte Europa-Liebe oder -Euphorie dahinter.

    • Mark Keller sagt:

      Aha… und warum hat die Schweiz Verträge mit der EU abgeschlossen? Doch wohl aus wirtschaftlichen Gründen. Und weil sie den freien Zugang zu einem Markt mit 500 Millionen Menschen wollte. Oder etwa nicht? Im Übrigen ist die Ukraine schwer gespalten in Konservative die Russland die Treue halten wollen und diejenigen, die die Ukraine gegen Westen öffnen wollen. Auch die Schweiz ist gespalten: Rechtsnationalisten mit Abschottung und offenen Schweizern die sich als einen Teil Europas verstehen und sich frei in Europa wollen bewegen können.

  • Sam Gerber sagt:

    Mit Verlaub: dieser Beitrag ist eine ungeheure Schönfärberei der EU. Ausgeblendet nach bester EU-Manier werden die Ukrainer, welche NICHT in die EU wollen. „Die Friedensbedeutung des Einigungsprojekts Europa“ sei ein Motivator? Wohl eher der Lockruf von Subventionen, ein offener „Flucht“-Weg für den produktiven Teil der Bevölkerung richtung Westen. Dass bei einem Exodus der Arbeitskräfte die selben in der Ukraine fehlen könnten, wird übergangen. Man ist ja so frei und profitiert von den billigen Arbeitskräften in der verwöhnten EU. Das ist gelebte Rosinenpickerei.

    • Marc Bachmann sagt:

      Danke Herr Gerber, ganz Ihrer Meinung. Uns wirft man Rosienpickerei vor und vergisst ganz gerne, wieviel Geld wir in den Rachen der EU schmeissen. Echte Rosienpickerei ist billige und ausgebildete Arbeitskräfte aus den Armenländer Europas zu holen, um sie salärmässig auszubeuten und den Gewinn zu maximieren. Zara lässt grüssen! Verwundert frage ich mich, warum es von Osteuropa alle nach Westeuropa zieht und es keine Gegenbewegung gibt? Ein Schelm der Böses denkt.

  • Wave Dancer sagt:

    „Markt“ entsteht durch Bedürfnisse. Handel wurde bereits vor der EU betrieben u. ist KEINE Errungenschft dieses Konstruktes, das NUR zum Zweck gegründet wurde die europäischen Streithähne Deutschland und Frankreich zu befrieden. Wenn nun Politiker diesen „Markt“ missbrauchen, entsteht eben eine EU die massregelt, ausgrenzt, Forderungen stellt, Macht ausübt. Kein souveräner Staat, der sich als Staat versteht kann dies tolerieren. Die EU stellt mass- u. endlos Forderungen! Wenn die EU mit der CH keinen Handel will werden wir uns auf den anglikanischen und asiatischen Mark konzentrieren!

    • fuchs risa sagt:

      wave dancer (wellenreiter) genau so ist es . Die wollen doch nur einen Heiligenschein (SOZI) und ein Pöstchen dazu.

  • will williamson sagt:

    „Die Menschen dürsten nach Freiheit und den Segnungen dieses grossen Wirtschaftsraums. Sie dürsten nach wirtschaftlicher Prosperität.“
    Die Griechen, Spanier, Portugiesen u. a. erleben die „Segnungen“ dieses grossen Wirtschaftsraums täglich. Die Verelendung eines grossen Teils der Bevölkerungen dieser Länder als „Segnung“ zu bezeichnen ist schon fast makaber.

    • Marc Bachmann sagt:

      @ williamson; Wissen Sie denn nicht, wer schuldig ist, dass es diesen Ländern so schlecht geht? BINGO, es ist die rassistische und fremdenfeindliche Schweiz! Ironie Ende. Wie können wir die EU(DSSR) wirklich ernst nehmen, wenn sie in ihren Zwangs eingegliederten Staaten es nicht mal richten können, dass es der Bevölkerung dort einigermassen gut geht? Klar, mit Zwangsenteignung in allen EU Ländern, wie Zypern als Versuchskaninchen herhalten musste, ginge es doch allen EU Ländern auch gut. Schöne neue und DEMOKRATISCHE ( EU Zwangs-) Welt!

      • Roger J. Zamofing sagt:

        Will beschreibt traurigen Fakt und keine (SVP) Fiktion. Leider ist in der Replik von Marc ein Funken Wahrheit, wie oft in „dümmlichen“ Sprüchen aus dem Bauch. Die Schweiz hat als Funktion das kontrollierende Ausarbeiten von Rahmenbedingungen. Unsere Geschichte ist voll davon und letztmals ist das mit dem Roten Kreuz ganz gut gelungen. Schon die EWG haben wir aber verpasst. Dank neutraler Verschwiegenheit, Zurückhaltung sowie einiger Toleranz und Freiheitsliebe gepaart mit Fleiss, Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit, nicht dank ausländischen Showgrössen im Top-Management hatten wir bisher Bestand.

  • Koller Hans sagt:

    Die EU ist Geschichte, es ist nur eine Frage der Zeit bis das erste Land die EU verlässt, die Schuldenkriese wird das Ende der EU und wenn das kommt geht es erst richtig ab hier in Europa. Wer bezahlt welche Schulden? Kein Volk in Europa möchte mehr der EU Beitreten ausser sie wären ein armes Volk. So ist den der EU-Beitritt auch kein Thema mehr, weil es nie eine Abstimmung geben wird, weil wir alle das Resultat kennen. Darum versucht man es durch die hintere Türe.

    • Walter Mayer sagt:

      Herr Koller. Diese Mär vom Untergang der EU oder deren Vorgänger höre ich schon Jahrzente lang.
      Is und wird ninie Eintreten. Das Thema langweilt mich.

  • ralph kocher sagt:

    Ich wünsche die Gesprächsrunde zu öffnen mit:
    „Die euroliberale Schweiz verhält sich analog zur Westukraine. Gleichen wir sie mit dem Rest des Landes ab – gibt ES nur [den] einen Ausweg…“!

    • Roger J. Zamofing sagt:

      Es ist schon so, weil das System darauf ausgerichtet ist, zu polarisieren, damit im Kompromiss die seichte Mitte siegt. Das geht mit „politisch korrekter“ Manipulation durch Projektionen. Dazu braucht es „Charisma“, Gläubige, Anhänger und aber bitte keine Kompetenz im Umgang mit einmaligen Humansystemen und LEBEN. Wer oder was dient wirklich dem LEBEN vieler am Meisten? Wer profitiert von was und warum? Schauen Sie sich die lächerlichen EU-Parlamentarier-Werbung an, das ist doch einfach Schwachsinn, was die Leute als Programm erklären. Ich könnte auch Gratishandtücher im Freibad versprechen!

  • Leimgruber sagt:

    Mir wäre es wohler wenn diese CR sich nicht mehr in die Politik einmischen würde ! Eine solche Euroturbo brauchen weiss Gott nicht.
    Was hat diese Ex-Bundesrätin uns gebracht ?

    • Hans sagt:

      Klar, der echte Demokrat fordert Redeverbot für alle Andersdenkenden. Bravo, Leimgruber. Und nun suchen Sie sich irgendwo eine hübsche Diktatur.
      Wer, wenn nicht eine erfahrene Alt-Aussenministerin sollte sich denn dazu äussern?

    • Mark Keller sagt:

      Frau Calmy-Rey hat der Schweiz beseutend mehr gebracht als Herr Blocher. Ein Justizminister der die Schweiz an die USA verkauft (Krieg dem Terrorismus und Achse des Bösen), sowie bei Erdogan öffentlich die Rassismusstrafnorm relativiert und in Frage stellt, hat der Schweiz wenig gebracht. Für einen solchen Bundesrat, wurde eine fähige, junge Bundesrätin der CVP geopfert.

  • Nicolas sagt:

    Das kann man alles auch haben ohne im club dabei zu sein. Die EU ist nicht die welt und hat sich mit ihrer politik an den rand des abgrunds gebracht. Wieso schaut ihr anhand dieser tatsache tunlichst immer in die andere richtung?

  • Werner Sugi sagt:

    Die Zusammenfassung ist richtig.
    …und was ist Ihre Meinung Herr Schaller?

  • Markus Petersen sagt:

    Ich bin im Nachhinein sehr glücklich, dass die Masseineinwanderungsinitiative angenommen worden ist. Mir als eigentlich freisinnigen Befürworter des bilateralen Wegs wurde anhand der Reaktionen der Verlierer schlagartig klar, wie der Hase eigentlich läuft. Es gab nie ein grau, es gab immer nur schwarz und weiss – EU ja oder EU nein. Wer im deutschen TV sieht, wie die Grünen dort von der ersehnten europäischen Staatsbürgerschaft und der Überwindung von Deutschland sprechen, für den kann es nur eine Option geben.

    • Mark Keller sagt:

      Lieber die europäische Staatsbürgerschaft mit voller Bewegungsfreiheit in ganz Europa, als die Staatsbürgerschaft eines verarmten und vergessenen, vollkommen abgeschotteten Alpenstaates!

  • Sportpapi sagt:

    „Die Partei will jetzt die Initiative so schnell wie möglich umsetzen, koste es, was es wolle.“ Schön wärs. Aber wir, die wir in der Minderheit sind, sollten und dem Volkswillen beugen und mithelfen, dass so schnell wie möglich und so radikal, wie versprochen umgesetzt wird. Das kostet uns zwar einiges. Aber dann wäre der Spuck endlich mal vorbei!

  • Alex Zatelli sagt:

    Die Volksinitiative in der jetzigen Form ist jedenfalls nicht mehr kompatibel mit den heutigen, internationalisierten Beziehungen. Wenn ein SVP-Ständerat meint, man könne der EU mit der Ecopop-Initiative „drohen“ (sic), dann zeigt er nur, wie unzuverlässig die Schweiz als Vertragspartner geworden ist. Offenbar kann man in der Schwiz jederzeit eine populistische Initiative zünden, nach deren Annahme man dann Neuverhanldlungen über Kernstücke eines multilateralen Vertrags einfordern könne. Ziemlich skurril und abgehoben, das.

  • Pius Tschirky sagt:

    Als Micheline mal Aussenmininsterin -oder noch besser – Bundespräsidentin war, sagte Sie einmal: Der Staat seie für seine Bürger da und nicht die Bürger für den Staat! Damals wollte ich die Schwester meiner Philippinischen Ehefrau für einen Toursistenaufenthalt in die Schweiz einladen. Derweil es für Kriminelle und Bettler aus dem Ostblock -wohl aufgrund von EU-Recht -kein Problem ist hier in die Schweiz zu kommen, werden aber rechtschaffenen und steuerzahlenenden Bürgern alle Knüppel zwischen die Beine gesteckt. Ist nun also der Staat für die Bürger da oder eben die Bürger für den Staat?

    • Mark Keller sagt:

      Pius Tschirky, SIe dürfen sich von der Botschaft und den Migrationsbehörden nur nicht einschüchtern lassen! Wenn nötig, müssen Sie bereit sein, ihre Rechte auch durchzusetzen. Leider bedingt dies dann auch einen finanziellen Einsatz für einen spezialisierten Rechtsanwalt und einen möglichen Gang vor Gericht. Was sich natürlich nicht alle leisten können. Mit Annahme der MEI wird ihr Problem auf jeden Fall nicht einfacher zu lösen sein.

  • Frédéric Lassalle sagt:

    Nochmals für alle Abstimmungsverlierer bzw. Befürworter der PFZ: rund 150 Staaten auf dieser Welt kennen KEINE Personenfreizügigkeit. Auch die EU kennt keine PFZ für Staaten ausserhalb der EU. Abgesehen davon funktioniert die PFZ der EU nicht, weil sich die Personen bzw. Arbeitskräfte nur in eine Richtung bewegen: von armen zu reicheren Ländern. Dass dieses PFZ-Dogma insbesondere von den Linken verteidigt wird, ist ein Hohn und zeigt die geistige Verwirrung dieser Kreise.

    • Max Bader sagt:

      Wenn die PFZ so ein Erfolg ist, so müsste sie auch für Staaten ausserhalb der EU gelten. Wenn doch nur gute Arbeitskräfte einwandern, so wäre doch für die EU eine PFZ mit Nigeria oder Afghanistan kein Problem.

    • Martin sagt:

      Zudem bringt die PFZ auch noch eine Zunahme von Kriminaltourismus mit sich. Vor allem Randregionen leiden darunter und gerade diese Gebiete haben sehr oft gegen die Initiative gestimmt, was mich sehr erstaunt.

      • Hans sagt:

        Was hat die PFZ mit Kriminaltourismus zu tun? Voraussetzung für die PFZ ist eine Arbeitsbewilligung. Gibt es Stellen als Kriminaltourist?
        Lasalle, Bader: Sind Nigeria und Afghanistan Mitglieder des europäischen Binnemarkts? Nicht? Was sollen also die abstrusen Sprüche?

        • Martin sagt:

          @Hans: PFZ = Personenfreizügigkeit. Weniger Grenzkontrollen, einfachere Ein und Ausreise ins und aus dem Land. Personen von Ländern, die früher erschwerte Einreisebestimmungen hatten, können heute durch den gesamten EU Raum reisen, ohne Grenzkontrolle.
          Das lockt auch Diebe an, nicht nur ehrlich arbeitende Bürger.

        • Marc Bachmann sagt:

          @ Hans; Wäre die PFZ so ein Wunderding, warum hat die EU die PFZ nicht mit allen Staaten dieser Welt? Die EU schottet sich an ihrer Aussengrenze so dicht ab, wie es die CH gar nie gegenüber der EU kann! Also warum soll die PFZ für die CH mit der EU so toll sein, wenn die EU die PFZ mit der ganzen Welt nicht will? Danke für Ihre Erklärung!

    • Mark Keller sagt:

      Wie die Kommentare hier sehr schön zeigen, haben viele Schweizer das Prinzip der PFZ schlicht nicht begriffen, oder besser sie wollen es nicht begreifen. Wir sind aber NICHT ausserhalb der EU, sondern MITTENDRIN. Um uns herum ist nichts als EU! Wenn Sie hinter ihren sieben Bergen bleiben wollen, dann ist dies ihr gutes demokratisches Recht. Es ist aber NICHT mehr ihr gutes demokratisches Recht, denjenigen, die nicht hinter den sieben Bergen bleiben wollen, die Bewegungsfreiheit in Europa zu verbieten und hinter den sieben Bergen einzusperren! 50% wollen nicht hinter den sieben Bergen bleiben!

      • Marc Bachmann sagt:

        Herr Keller, bitte unterscheiden Sie doch zwingend zwischen EU und Europa. Das ist nicht das gleiche. Oder wollen Sie das nicht begreifen? Niemand will Sie und die 49.7% in der Schweiz einsperren. Die Grenze nach aussen ist IMMER offen und alle Auswanderungswillige, die es in der CH schon lange nicht mehr aushalten, können doch frei gehen. Warum bloss tun Sie es nicht? Würde ich die EU als das hoch gelobte und paradisisches Gebilde betrachten, wäre ich doch schon längst weg aus der CH. Also ich verstehe Sie wirklich nicht, Sie freiwillig Eingesperrter.

  • Bettina Ramseier sagt:

    Calmy-Rey missbrauchte die Arena-Plattform dazu, ihr neues Buch zu propagieren, und unser Staatsfernsehen bot dazu willig und unkritisch die Hand! Zu behaupten, die EU zeige in der Ukraine Stärke, ist dümmliches Gelaber: es geht um handfeste wirtschaftliche Interessen und Vorteile der EU! Zuerst aber muss die EU mit Dutzenden von Milliarden EUR den bankrotten Staat alimentieren, denn Russland wird sich hüten, weiter Geld nach Kiev zu schicken. Es geht der EU nicht um Moral, Ethik und Demokratie, sondern um rücksichtslosen Hegemonismus. Die EU missgönnt der Schweiz ihr supreiores Erfolgsmodell.

  • Peter Meier-Schlittler sagt:

    Der Artikel ist Ausdruck einer „Realitätsverweigerung“/einer Illusion: bis heute hat die EU, insbesondere seit Einführung des Euro unendliches Leid über Millionen von Menschen gebracht, v.a. in den südeuropäischen Staaten! Dabei verhalten sich die abgehobenen EU-Verantwortlichen wie moderne Feudalherren! Und wie das Schuldendesaster enden wird, weiss niemand – denn gelöst ist das Problem nicht! Und: in der Ukraine waren – wie bereis in den Maghreb-Staaten, in Syrien und Georgien – von den USA bezahlte Profis am Werk + das Verhalten von USA/EU ist hier da alles andere als friedensfördernd!

    • Ernst Weber sagt:

      Es ist schon interessant diese Kommentare hier zu lesen. Wo bleibt eigentlich der Solidaritätsgedanke? Wir haben doch nur Glück gehabt, dass wir in der Schweiz geboren sind und nicht zum Beispiel in der Ukraine! Natürlich wollen und sollen wir unser angenehmes Leben hier verteidigen, aber ganz abseits stehen und die andern alle Probleme dieser Welt lösen lassen wird auf die Dauer sicher keine Lösung sein, sondern eher zum Verlust unseres Wohlstandes führen!

      • Marc Bachmann sagt:

        @ Weber; Wir beteiligen uns solidarisch gewaltig mit zig Mio. „Entwicklungshilfen“, die praktisch versanden und in unserem eigenen Land, wo Menschen ihr ganzes Leben lang hart gearbeitet haben, leben viele am Existensminimum, können kaum ihre Miete und KK-Prämien bezahlen und dabei noch ein vernünftiges Leben führen! Wir können nicht das ganze Elend der Welt beheben und auf uns nehmen, aber wir sich auch nicht fremdenfeindlich und rassistisch. Wir helfen sehr oft und wo immer möglich! Solidarität ja, aber zuerst mal mit unserer eigenen Bevölkerung.

    • Welz sagt:

      Ihre Propaganda ist mit nichts zu überbieten.

    • will williamson sagt:

      Bin der gleichen Meinung. EU: Euer Unheil.

  • Michael sagt:

    Papier ist geduldig, dass grosse Friedensprojekt ist nun das Totschlagargument. Für mich passen jedoch die aktuellen Umstände nicht mit den ursprünglichen Werten der EU zusammen. Das die Ukraine in die EU will ist verständlich, ein weiterer Staat der kurz vor der Pleite steht. Die Kulturen werden ständig ausgeblendet, so stelle ich mir die Frage, ob mit dieser viel argumentierten Freiheit die Leute auch umgehen können. Die Schweiz wird attackiert, wegen der Masseneinwanderungsinitiative, im gleichen Atemzug wird der Braindrain in die Schweiz beklagt. Das passt irgendwie auch nicht zusammen

  • Fortunat Reiser sagt:

    Wie naiv kann man sein, die EU als Friedensprojekt zu bezeichnen? Sehen Sie denn nicht, dass es die EU mit ihrer unsäglichen Euro-Gleichmacherei war, welche die gegenwärtige Krise beinahe erzwungen hat und damit dafür sorgt, dass es in Südeuropa zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen und im Norden zu Dumpinglöhnen gekommen ist? Sie als Schweizer Expolitiker sollten doch verstehen, dass es der Eidgenossenschaft nur deswegen besser geht, weil unser System auf Ausgleich und Unabhängigkeit beruht und Abstand nimmt von jeglichen Grossmachtsfantasien und Visionen wie bei der EU…Schande über Ihr Haupt!

    • Roger J. Zamofing sagt:

      Hallo Fortunat, für gewisse Wirtschaftskreise stimmt das und war effektiver als WWI und WWII zusammen. Die Swissair ist oh Wunder einfach so Lufthansa geworden, Banken werden gerade wie Gänse ausgenommen und der Süden fährt die aktuellsten, Deutschen Premiumfahrzeuge als Leasingflotten auf mit EU-Geldern und für die Länder unbezahlbarer Infrastruktur herum und die echten Chefs der Manager im Hintergrund sind glücklich. Was willst Du da noch mehr? Und wir hatten doch „nur“ einen Wirtschaftkrieg, aber niemand hat es wirklich gemerkt, weder die Linken noch die Arbeiter, die man nicht mehr braucht

  • Michael sagt:

    Fakt ist auch, dass mittelfristig die PFZ in der EU flankierende Massnahmen benötigen werden, damit das Totschlagargument Friedensprojekt auch weiterhin verwendet werden kann, denn wenn die EU eins nicht hat, dann ist das der Bezug zu den einfachen Menschen und ihren Problemen, sowie die zunehmende fehlende Perspektive

  • Urs Bühler sagt:

    Warum muss man es immer und immer wieder sagen? Die Schweiz grenzt sich nicht ab. Sie ist weiterhin eng mit der EU verzahnt. Sie will einfach politisch und wirtschaftlich unabhängig bleiben.
    Dass Länder mit einer schwachen wirtschaft in die EU drängen, ist doch nur logisch. Was haben sie denn zu verlieren? Frei sind sie nicht, das wird sich auch nach dem Beitritt zur EU nicht ändern. Wirtschaftlich kann’s nur aufwärts gehen. Sie sehen das als Chance der Befreiung aus der Diktatur und Armut. Da tauscht man gerne die schmerzhaften stählernen Handschellen durch plüscherne aus.

  • Erich Meier sagt:

    Die Globalisierung ist wieder auf dem absteigenden Ast, nicht nur bei uns. Die US-Währung ist daran, ihre führende Stellung abzugeben. Die Kontrolle des Welthandels durch die USA stösst auf zunehmenden Widerstand. Die UNO ist in den meisten Konflikten machtlos. Die islamischen Staaten haben die internationale Anerkennung des Scharia als prioritär gegenüber den Menschenrechten durchgesetzt. Innerhalb der EU verschärft sich der Konflikt zwischen Geber- und Nehmerländern. Auch die Schweiz liegt voll im Trend, wenn sie wieder eigene nationale Interessen verfolgt.

  • Bernhard Piller sagt:

    Die Schweiz profitiert als Drittstaat bereits vom freien Zugang zu diesem riesigen Markt – und umgekehrt profitiert eine riesige Länderanzahl vom freien Zugang zum Schweizer Markt. Dies schien dem Autor entgangen zu sein.

  • Clara Fall sagt:

    Wiedermal etwas EU Propaganda spucken! „Wenn der Blinde den Blinden führt fallen beide in die Grube“ Dieses „Friedensprojekt“ hat vor allem Unruhe gestiftet. Eine Mehrheit der Europäer erfährt statt sozialer Friede eine tiefe Depression mit Rekordarbeitslosigkeit. Löhne Umwelt- oder Verbraucherschutz sind geschwächt. Man hat eine Währung die man ständig „retten“ muss KURZ Die EU (inkl.USA) ist ein grössenwahnsinniges, undemokratisches, pseudokommunistisches und faschistisches Gebilde. Grosser Fehler dort beizutreten. Irak, Libyen, Syrien, Ukraine? Wer hier keine Zusammenhänge sieht ist blind.

  • Andy Meyer sagt:

    Unglaublich in wieviel Mühle unsere Mainstream Journalisten mit der Demokratie haben. Wann akzeptieren die pseudo Intellektuellen in der Schweiz und der EU endlich das die Schweiz nach wie vor ein unabhängiger Drittstaat ist und auch bleiben möchte, wie übrigens viele andere Ländern mit den die EU auch (Frei)handel treibt. Es ist doch eine Unverschämtheit einzig gegenüber der Schweiz die PF vorzuheucheln und gleichzeitig mit der Türkei, China, den USA etc. Freihandel zu treiben ohne das die PF auch nur am Rande ein Thema wären.

    • Mark Keller sagt:

      Der Freihandel beschäftigt sich primär mit tarifären Handelshemmnissen. Mit der EU haben wir aber auch die nicht traifären Handelshemmnisse ausgeräumt. Dies ist der kleine aber feine Unterschied. WIr haben auch im Bereich Kultur Zugang zur EU. Haben wir das auch im Freihandelsabkommen mit China? Endlich können wir uns frei in Europa bewegen. Ich will diese Freiheit nicht aufgeben!

      • Peter Schmid sagt:

        Ich habe je länger je mehr Mühe zu glauben dass Sie Schweizer sind. Denn anscheinend habe Sie nicht mitbekommen dass man als Schweizer schon lange vor der EU und auch danach (vor PFZ und Schengen) sich völlig frei in Europa (man konnte sogar in die DDR!) und der Welt bewegen konnte. In Europa reichte dazu sogar nur die ID. Was soll dieses völlig unzutreffende Scheinargument?

  • Kurt Stauffer sagt:

    Frage ist wie will die EU den Beitritt der Oststaaten verkraften und erfüllen diese Staaten die erforderliche Kriterien?Bis heute hat die EU keine beständigkeit bewiesen.Viele Gesetze die geschaffen wurden sind nicht genügend überdacht worden und werden desshalb nicht von allen EU Staate konformgemäs eingehalten z.Beisp.Schengen oder Dublin.Es wäre einfacher für Schweizerbürgerinne Bürger der EU beizutreten wenn diese uns etwas Positiveres bieten könnte als im Moment der Fall ist!!

    • Mark Keller sagt:

      Das ist ja wohl der Witz des Tages, dass Schengen / Dublin nicht eingehalten wird. Vor allem haben Sie keine Ahnung welche Vorteile uns Schengen / Dublin bringt. Sie scheinen auch keine Ahnung zu haben was es für die einzelnen Staaten bedeutet die Aussengrenzen von Schengen zu schützen. Es liegt auf der Hand, dass die Aussenstaaten diese Last nicht alleine Tragen könnnen.

      • Peter Schmid sagt:

        Müssen diese Staaten auch nicht Herr Keller. Die kriegen nämlich viel, viel Geld von der EU (und leider inzwischen auch von uns) damit sie ihren Job machen. Nur hat sich gezeigt das dies nicht funktioniert. Dass auch Dublin nicht eingehalten wird , wird übrigens sogar von offiziellen Stellen bestätigt.

  • Dieser gute Artikel erinnert mich an meine Zeit in den Sechzigerjahren an meine Zeit als LDU-Parlamentarier. Im Gegensatz zu heute, wurde die Oposition sachlich und frei von jeder Besserwisserei geführt.

  • Daniel Meier sagt:

    Interessant ist ja, dass der EU Beitritt der Schweiz seit dem Abstimmungsergebnis vom 9.2.2014 nicht unwahrscheinlicher, sondern wahrscheinlicher geworden ist. Denn nur die Bilateralen Verträge waren der Garant dafür, dass die Schweiz auch ohne Mitgliedschaft Zugang zum europäischen Markt hat. Und genau jenes Vertragswerk ist jetzt ernsthaft in Frage gestellt.

    • Marc Bachmann sagt:

      Herr Meier; Und wie hat es die EU zB. mit der Türkei und der restlichen Welt? Kein Handel, da keine PFZ? Vielleicht können Sie mir das ja mal erklären, warum das so ist? Aber bitte nicht mit dem Argument, die Türkei und die restliche Welt sei kein EU Mitglied, denn das sind wir ja auch nicht! Bin gespannt!

  • Hans Brabeck sagt:

    Nicht die EU, sondern die direkte Demokratie ist gescheitert. Die Tatsache, dass mittlerweile jede noch so dümmliche Volksinitiative angenommen wird sollte einem zu denken geben. In Akademikerkreisen war die Zustimmungsrate zur Masseneinwanderungsinitiative wohl einstellig. Aber die Bauern und Handwerker haben ja das Gefühl sie wüssten alles besser. Es wäre besser, wenn nur qualifizierte Leute solche wichtigen Entscheidungen fällen dürften.

    • Thomas Bächler sagt:

      seltsames Demokratieverständnis, Sie wollen also eine Diktatur der Akademiker einführen…

    • Klaus Vollmer sagt:

      Entschiedenes Nein zu ihrer Aussage. Gescheitert sind die Abstimmungsgegner, die Umfragen vor der Abstimmung vertraut haben und fast ausschließlich der Meinung waren, daß ihre besseren Argumente zu keinem Ja führen könnten. Gescheitert sind die CH-Medien, die den für den Populismus genutzten Vehikeln der Initianten 5 – 10 mal mehr Platz eingeräumt haben, als der sachlichen Auseinandersetzung. Daraus jetzt ein veraltetes Zensuswahlrecht abzuleiten ist falsch.
      Und: Auch repräsentative Demokratie ist populismusgefährdet s. FN, FPÖ, AfD und Lega Nord.

    • Marc Bachmann sagt:

      Super Ihr Kommentar Herr Brabeck! Passt mir das Abstimmungsresultat, waren alle qualifiziert, gebildet und weltoffen! Bin ich in einer Abstimmung unterlegen, sind die andern alle dumm, unqualifiziert, ungebildet, fremdenfeindlich und rassistisch!! So verstehe ich nun Demokratie wirklich auch, danke!

  • Hefti Rolf sagt:

    Ich gehoere zu den Gewinnern der letzten Abstimmung. Was beeindruckt mich an einem vereinigten Europa ? Der Euro war fuer mich der erste Hoffnungsschimmer, dass EU tatsaechlich funktionieren koennte. Funktionierte aber nicht. Es muesste also eine Art riesen Schweiz sein und somit auch mit Volk regiert sein. Nur alleine mit (unzensuriert) grosskotzerter Elite, wird die Flamme EU fuer Immer und Ewig, ein lange erloschenes Zuendholzchen bleiben muessen. Machtpolitisch waere gut fuer EU: Fremdmaechte wie USA komplett raus aus EU, um einen wirklich eigenstaendigen Weg gehen zu koennen. Was fuer ein Superland koennte das werden. Dazu wearen aber auch eine Art Supermultikulti, zwingend gepaart mit richtigem Power (Naturschutz, alternative Energie, erneuerbare Energie usw.) ohne die Abzocker noetig. Das koennte eine schoene Aussicht sein ! Waehre aber auch fuer Linke, wie fuer Rechte, hart und nicht so schoen, wie das gemuetliche und angenehme Abzokken von Schwaecheren oder Unteren oder Duemmeren. Wird also mit 99.999% nicht eintreten. 0.001% Traeumereien koennten EU aber vieleicht, doch noch retten!

  • Jürg Oberli sagt:

    Der Kampf der Dinosaurier. Wann kommt eigentlich dieser Meteorit endlich?

  • Karl Berger sagt:

    Es ist unglaublich, wie Frau Calmy-Rey die Leute anlügen kann, ohne Rot zu werden. Sie sagt, wenn wir in der EU sind, könne das Volk immer noch über MwSt und Löhne abstimmen. Das ist eine Lüge!

    • Klaus Vollmer sagt:

      Sie bezichtigen hier die Ex-BR der Lüge an diesem Punkt. Meine Frage: Aus Dummheit? Als polemisches Mittel? Über die MwSt. entscheidet jeder Staat in der EU selbst, gleiches gilt für die Einführung oder Höhe der Mindestlöhne. Die tatsächliche Lohnhöhe ist fast überall in der EU, die Sache der Tarifpartner. Recht haben hier viele die unterschwellig den Verlust an Souveränität bei einem EU-Beitritt erwähnen. Aus den elementaren Grundrechten der EU(inkl. PFZ) darf sich kein EU-Staat ausklinken. Kann der Kanton ZH sich einseitig gegen MEI entscheiden.

    • Mark Keller sagt:

      Wie kommen dann unterschiedliche MwSt-Sätze in den EU-Staaten zustande?

  • Fred Müller sagt:

    Die SVP hat sich ein Denkmal gesetzt. Die Abschottung wird in die Irre führen. Kontingente für Bauern, Baufirmen und Beizen bringen Dumping und Niedergang. Die EU und der Euro sind Realität. Die SVP meint immer noch das Bankgeheimnis sei etwas Hehres. Es ist nur zum Betrug da. Die Geranienhalter halfen immer Betrügern und Patriot B hat Apartheid verteidigt bis zum Ende.Wenn MCR beitreten will, ist das ihre Meinung. Die EU hat Europa aus dem kalten Krieg geführt. Nur im Verbund war 1987 möglich. Nun wollen wir keine Zusammenarbeit mehr in Bildung, Forschung, Energie usw. Ade Zukunft!

    • Hensler Bruno sagt:

      1. Steht irgendwo im Initiativtext ein Wort von Abschottung? Kann jemand, bei einem Ausländeranteil von 24%, allen Ernstes von Abschottung sprechen?
      2. Welche irrer Logik bringt sie zur These, dass Kontingente Dumping bringen sollen? Der jetzige FPK hat dies aber erwiesener Massen tatsächlich geschaft (siehe gerade heute wieder „Baustopp auf Zara-Baustelle“
      3. Da haben Sie vermutlich etwas mit der Geschichte durcheinander gebracht. Wieso um Himmelswillen sollte die EU schuld am Ende des kalten Krieges gewesen sein? Ist Russland oder USA Mitglied der EU?

  • Roman Meier sagt:

    Die EU von heute ist keine Vereinigung der Völker, sondern ein Konstrukt der Eliten (dazu gehören auch Sozis und Grüne), die aus der Geschichte nichts gelernt zu haben scheinen. Alle grossen Reiche sind am Ende wieder zerfallen,weil sie schlicht unregierbar wurden. Den USA, China, Russland, EU, etc. wird es am Ende gleich ergehen. Schon heute sieht man ja überall Abspaltungstendenzen. Bei der nächsten wirklich grossen Krise werden diese Gebilde wieder auseinanderfallen.

    • Marc Bachmann sagt:

      Ich schreibe es schon lange, Linke, Grüne und EU Turbos sind die Erde und der Humus, auf dem rechtsradikales Gedankengut, was ich verabscheue, prächtig gedeiht! Einsehen werden es diese aber erst, wenn es zu spät ist!

  • Die Herrschaften sollen mal aufhören von EU-Moloch zu schwafeln. Wir haben es hier mit einem Verbund von demokratisch legitimierten Rechtsstaaten zu tun, die einen gemeinsamen Wirtschaftsraum erschaffen haben. Es ist gut, wenn wir auf den Welt einen solch starken und verlässlichen Staatenbund haben. Brüssel ist nur so stark, wie die Mitgliedstaaten Kompetenzen dorthin abliefern – ganz ähnlich wie die Kantone in der Schweiz. Die Schweiz kann jetzt noch ein wenig stänkern und schmollen – die Erkenntnis wird kommen: Wir verteidigen unsere Interessen besser wenn wir Mitglied dieses Verbunds sind.

    • Marc Bachmann sagt:

      Das ist der Brüller des Tages! Würde die EU so funktionieren wie die Kantone in der Schweiz, ich wäre der Erste, der ganz klar JA zur EU sagen und stimmen würde. Sie verkennen die Realität, Herr Fischer. sorry! Nennen Sie mir bitte ein Land, ausser der CH, dass sich zur EU Mitgliedschaft direkt demokratisch äussern konnte?

      • @marc bachmann: Erstens – Volksabstimmungen gibt’s nicht nur in der Schweiz. Frankreich und die Niederlande haben in einer Volksabstimmung 2005 Nein zum Verfassungsvertrag der EU gesagt. Norwegen ist nicht in der EU, weil die Bevölkerung Nein sagte. Zweitens – Die Schweizer sind in Sachen europäischer Politik nicht auf der Höhe, da die Redaktionen Schweizer Tageszeitungen und die SRG zu wenig Leute nach Brüssel schicken. Drittens – mit einem Overkill an Volksabstimmungen kommen wir in der Schweiz auch nicht weiter; die Leute können wichtig von unwichtig nicht mehr unterscheiden.

  • Juegge sagt:

    Wo liegt die Zukunft der Schweiz? Wir können uns einigeln in der Vergangenheit, uns gegenseitig auf die Schulter klopfen während die Zukunft vorbeirauscht. Oder wir können mit offen Sinnen eine sinnvolle Zukunft mitgestalten. Ich lese immer wieder ‚Freiheit‘. Von welcher Freiheit träumt Ihr? Die Schweiz heute ist zugepflastert mit Gesetzen die alle diese sogenannte Freiheit für den Schweizer pulverisieren. Die einzige Freiheit die noch besteht ist die des Geldes. Calmy-Rey zeigt eine mögliche Zukunft, Blocher schwelgt in der Vergangenheit. Was tun wir? Vorwärtsgehen? Oder einigeln?

  • Dieser gute Artikel erinnert mich an meine Zeit als LDU-Parlamentarier in den Sechzigerjahren. Im Gegensatz zu heute, wurde die Opposition sachlich und frei von jeder Besserwisserei geführt.

  • Tomas sagt:

    Die Osteuropäischen Länder wollen in die EU (und NATO) um sich dem gierigen Einfluss der Russen, die sie immer noch als etwas was eigentlich ihnen gehört, zu entziehen. Sie wissen alle, dass die EU ein Garant für rein gar nichts ist, aber wählen zwischen zwei Übeln das vermeintlich kleinere.
    Schweiz hat dies Gottseidank nicht nötig, und wird dafür von allen – gerade in den Ostblockländern – benieden.

  • H. Fischer sagt:

    was soll das Gejammer über eine 2. Abstimmung. Diejenige Anfang Monat war ja auch schon die zweite zu diesem Thema. Bei der ersten wurde die Personenfreizügigkeit angenommen. Als Demokrat sollte man die Umstände immer wieder neu beurteilen und auch Fehler eingestehen.

  • Martin sagt:

    Warum will diese Frau die Schweiz zerstoeren? Kann mir dies mal jemand beantworten?

  • fuchs risa sagt:

    JAWOHL . Meine ganze Unterstützung von mir haben Sie. DANKE

  • Werne Fricker sagt:

    Es geht doch der Ukraine gleich wie seinerzeit Portugal und Spanien und später den Ostblockstaaten: Sie kannten nie eine Demokratie und es ging ihnen wirtschaftlich schlecht. Deshalb war es kein Verlust, in die EU zu gehen, zumal man sich damit vor Russland absichern konnte. Die EU war nie ein Friedensprojekt, denn diesen Part übernahm die NATO. Die EU ist auch heute noch wie sie früher hiess: Europäische Wirtschafts-Gemeinschaft. Also Geschäfte und Geld – das Volk interessierte die Macher überhaupt nie. Deshalb wagen sie auch keine Volksabstimmungen.

  • Walter Roth sagt:

    Um Calmy-Rays Qualitäten zu beurteilen, sollte man sich nur einmal vor Augen führen wie sich der UNO-Menschenrechtsrat entwickelt hat.
    Auch in der Sache hat sie rein Ideologisch agiert und so ein weltfremdes von Antidemokraten beherrschtes Gremium geschaffen welches den Diktaturen und menschenrechtsverachtenden Staaten wie dem Iran, heute eine gute Plattform bietet um ihren krusen Ideen abzusegnen.
    Wenn man bedenkt wie sie in der Sache daneben lag, darf man dann annehmen das sie in der Causa EU richtig liegen kann, oder sollten wir ihren Urteil nicht besser misstrauen…???

    • Marc Bachmann sagt:

      Ganz klar MISSTRAUEN, obwohl ich, gebeugten Hauptes, zugeben muss, ich hatte mal grosse Hoffnungen in diese Frau, wurde aber bitter enttäuscht!

  • Matti sagt:

    Die Schweiz kann schon in die EU gehen, sollte aber zur Bedingung stellen, dass die EU politisch der Schweiz angeglichen werden muss. Föderalismus und direkte Demokratie.

  • Thomas Binder sagt:

    Viele, auch in unseren „Eliten“, lassen sich seit 1992 von einer Handvoll in Wahrheit ganz kleinen sich (finanziell) grossartig aufgeblasen fühlenden Menschen und deren medialen Megaphonen vorschreiben, was Sache ist und mittlerweile sogar was sie denken dürfen und was nicht.
    Mit ihren gegenüber faktenbasierter Information resistenten Mythen und ihren schon bald vollständig pervertierten ethischen Werten haben sie die Deutungshoheit in der Europafrage ebenso übernommen wie in der Bezeichnung von Landesverrätern.
    Nach 22 Jahren Winterschlaf ist es Zeit, aufzuwachen und sie endlich zu ignorieren

  • Hugi sagt:

    Danke für diesen Beitrag Herr Schaller. Ich wünschte mir, ihre Weitsicht und Weisheit würde bei unseren Mitbürgern und Mitkommentatoren nicht gleich Angstreaktionen und Missgunst gegenüber den Europäern auslösen. Wenn wir die Entwicklung des Friedensprojekts EU der letzten 20 Jahre betrachten und diese Entwicklung 50-100 Jahre weiterdenken ist für mich klar, dass sich hier eine wirtschaftliche, kulturelle und militärisch Supermacht entwickeln kann. Grad wegen der Inneren Vielfalt. Das einzige was diese Enwicklung bedroht ist Angst und Missgunst.

  • Michael Bloom sagt:

    Die Gegner der MEI argumentieren in 2 Punkten verleumderisch: 1:Sie reden immer von der SVP-Initiative, obwohl diese von vielen Nicht-SVP-Bürgern Zustimmung bekam. Seit der Abstimmung ist die MEI keine SVP-Initiative mehr. Sie reden von SVP-Initiative, in dem SInne wie Pfarrer von Teufels-Werk reden. 2:Sie behaupten, dass die EU das europäische Friedensprojekt voranbringe. Das Gegenteil ist der Fall, die EU ist eine autoritärer überstaatlicher Schmarotzerapparat. Wer die europäische Idee u Einigkeit hoch hält, kann die EU ablehnen, wie spirituelle Menschen die Kirche ablehnen.

  • Heine Dietiker sagt:

    Das wirklich Dumme an dieser Diskussion ist, dass so getan wird, als müssten wir der EU zuliebe die Personenfreizügigkeit aufrechterhalten. Dabei ist der Zugang zur wichtigsten Ressource überhaupt, den Fachkräften, unser eigenes Interesse. Mit dieser Abstimmung hat sich die Schweiz bloss selbst geschadet.

  • Gregor Betzel sagt:

    Leider ist der EU-Kritiker Wilhelm Hankel anfangs 2014 verstorben. Er hat mit 3 weiteren Professoren 1997 Klage beim Bundesverfassungsgericht gegen den Vertrag v. Amsterdam zur Einführung des Euro eingereicht, leider erfolglos.
    Am 7.5.2010 reichte er gegen den Milliardenkredit für die Griechenland-Hilfe vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe Klage ein; sie wurde angenommen und der Bundesregierung, dem Bundestag und Bundesrat zur Stellungnahme vorgelegt, bis jetzt ohne Ergebnis . . . Das sagt alles über diesen Verein!

    Frau Calmy-Rey möchte ihr Buch verkaufen, reine Selfpromotion!

    • max bernard sagt:

      Falsch! Frau Calmy-Rey ist von dem EU-verherrlichenden Schmarren, den Sie erzählt so überzeugt wie das gesamte links-grüne Lager. Ist auch gar nicht schwer: Man braucht nur die EU-Realität auszublenden und ganz fest an die selbstfabrizierte schöne EU-Ideologie zu glauben …….. und schwupps sieht man nur noch ein tolles Friedensprojekt!
      Dass dieses sog. „Friedensprojekt“ immer schon eine knallharte neoliberale Politik zum Wohle der wirtschaftlich Mächtigen und zum Schaden der Normalbürger verfolgt, na ja, da schaut der moderne Linke eben weg – könnte ja sein liebgewonnenes EU-Bild stören.

  • Christoph sagt:

    Friedensprojekt? Frieden ist die Abwesenheit von Krieg und letzterer kommt mit einer Verlässlichkeit des Sonnenaufgangs wieder. Der Südosten Europas steht vor einem Chaos, zumal die Türkei gerade instabil wird. Mit der ständigen Erweiterung der EU wird auch die Strategie des Spannungsbogens unhaltbar. Vergessen wir nicht, dass der EURO es den Mitgliedstaaten verunmöglicht eine eigene Wirtschaftspolitik zu betreiben und der Stabilitätspakt nicht eingehalten werden kann. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis das Konstrukt daran zerbricht. Dann werden die Staaten wieder übereinander herfallen.

    • max bernard sagt:

      Ihre letzte Aussage ist nicht korrekt. Selbst wenn die EU auseinanderbräche, würden sich die europ. Staaten nicht wieder bekriegen. Nicht weil diese Tauben geworden sind, sondern weil kein EU-Staat die Macht bzw. Souveränität besitzt eigenständig über Krieg oder Frieden zu entscheiden. Ohne Einverständnis mit bzw. gegen den Willen der USA läuft da gar nichts! Und da sich keine Macht in Europa – Russland evtl. ausgenommen – sich militärisch gegen die USA stellen kann, wäre auch geklärt, wer in Wirklichkeit den Frieden in Europa sichert – zumindest solange es ihr in den Kram passt: Die USA!

  • mars simon sagt:

    Es wird Zeit für ein JA zu ECOPOP!
    Was die Politiker sich da erlauben, im namen des Volkes, ist Zwischernzeitlich verarchung des Volkes.
    Oder müssen wir bald auch streiken und Demos machen wie die Franzosen.
    Würde das die Schlafmürtzen dann erschrecken?

  • Martin Berger sagt:

    Bisher hat Russland die Ukraine mit Milliarden unterstützt. Die EU wird auf Kosten der Geberstaaten sicher gerne damit fortfahren. Die „grosse Idee“ darf schliesslich nicht am Geld scheitern. Ich weiss nicht, ob das tatsächlich dem Frieden in Europa dient …

    • Klaus Vollmer sagt:

      Hallo Herr Berger, was Sie hier beschreiben wird so einfach nicht geschehen. Schon für ein Assoziationsabkommen wurde von der Ukraine etwas verlangt. Entwicklung zu Pluralismus, Presse- und Meinungsfreiheit, rechtsstaatliche Demokratie und Gewaltenteilung(v.a. unabhängige Justiz) waren die Hauptforderungen. Diese wahrhaft „sozialistischen“(Vorsicht Ironie) Forderungen waren aber der Vor-Vorgänger- Regierung schon zu viel. Viele Bürger in der Ukraine, Türkei und der Schweiz sehen die EU als militärischen Machtblock(Kalter-Krieg-Denkmuster). Dies ist die EU nicht und will sie auch nicht sein.

      • max bernard sagt:

        Herr Vollmer – wohl nicht zufällig vergessen Sie die wichtigsten Forderungen, welche die EU an die ukrainische Regierung stellte:
        – Liberalisierung des öffentlichen Sektors.
        – Abbau der Subventionen bei den staatlichen Konzernen, das bedeutet Massenentlassungen.
        – Abbau der Subventionen im Energiesektor, d. h. massive Heraufsetzung der Energiepreise.
        – Öffnung des Marktes für EU-Unternehmen, das bedeutet die Zerstörung der nicht konkurrenzfähigen heimischen
        Industrie.
        Die EU ist ein Grossmachtprojekt – z. Z. noch wirtschaftlicher und politischer Natur – das militärische wird folgen!

        • Klaus Vollmer sagt:

          Sie haben Recht, es gibt für den Freihandel noch weitere Forderungen. Diese habe ich bei 600 Zeichen auch nicht alle diskutieren können. Deswegen nur kurz: Liberalisierung öffentlicher Sektor: Da ist in vielen Bereichen auch die EU am Rückzug(s. Wasserversorgung) Subvention der Energie: Die Ukraine übernimmt fast 4/5 der Energiekosten aus dem Staatshaushalt. Wäre dies in der CH so, wäre sie in 3 Monaten bankrott. Subvention der Staatskonzerne: Ohne wären Produkte auf keinem Markt der Welt konkurrenzfähig aber wie lange kann ein Staat mit wenigen Einnahmen das leisten?

  • Rolf Zach sagt:

    Wie akzeptiert die EU das CH Votum: Es gibt eine CH-EU Kommission für Einführung der Kontingente. Jeder EU-Bürger, der
    jetzt eine Stelle hat, wird wegen der Kontingentierung keine Probleme bekommen. Die Kontingentierung bevorzugt EU-Bürger.
    Der Arbeitgeber muss nicht nur Schweizer für eine Neueinstellung berücksichtigen, sondern auch EU-Bürger. Wird ein Deutscher als Informatiker wegen einem Inder entlassen, kann er an die Kommission gelangen wegen Diskriminierung. Ein EU-Jugendlicher,
    der hier aufgewachsen ist und kriminell wurde, kann nicht mehr abgeschoben werden. Territorial-Prinzip!

  • Marius Möller sagt:

    Herr Schaller war Politiker und ist Journalist. Getreu diesen 2 Berufen erzählt er nur die halbe Wahrheit. Der Deutsche Außenminister Steinmeier(zusammen mit einem Französischen und Polnischen Kollegen) gingen nach Kiew NACHDEM die EU Außenministerin Ashton dort ERFOLGLOS zu vermitteln versucht hatte. DE und FR (und PL) gingen ohne einen offiziellen Auftrag der EU. Das zweigt deutlich wie gewichtig die EU ist und wer das Sagen hat in der EU. Die kleine CH sicher nicht. Ashton hat dann im Nachhinein behauptet das sei in Absprache un der EU Auftrag erfolgt. Augen und Ohren auf Herr Schaller!

  • Gautier Irgendwo sagt:

    Die Namen der beiden Teilnehmer an dieser Diskussionsrunde sagen uns schon genug aus, Madame pro EU, Herr Blocher gegen die EU, was die noch ausstehende Lösung des Bürgerauftrages an den Bundesrat, allerdings nicht weiter voran bringt.

  • Wir sollten unbedingt die Differenz zwischen Asylanten und spezialisierten Leute machen. Die Asylanten könnten wir ohne riesige Prozedur zurückweisen, hingegen brauchen wir die Spezialisten: Forschung, Engineering, Ärzte, Lehrerschaft, sowie in der Landwirtschat, die Arbeitskräfte für Schwerarbeiten auf den Felder. Es ist an der Zeit, dass wir endlich klar sehen, anstatt immer wieder negativ kritisieren und Angst propagieren !

  • Abdel Thuma sagt:

    EU – nein danke!

  • Heinrich Anker sagt:

    CB ist ein Fan von Milton Friedman. Es gibt keinen brutaleren neoliberalen Globalisierer. Die Annahme der Abzocker- wie der Abschottungsinitiative sind Reaktionen auf das Friedman’sche Wirtschaftsprogramm. Keine Partei vertritt dieses rücksichtsloser als die SVP (Steuern ‚runter, AHV-Alter ‚rauf). Damit sie dies im Interessen von SVP-Wirtschaftsvertretern wie Blocher, Ebner, Matter etc. weiter verfolgen kann, braucht sie einen Blitzableiter: die EU! Die SVP stilisiert sie zum Sack hoch, den man treten kann, damit nicht der Esel selber die Schläge abkriegt. Die EU ist bloss der Blitzableiter.

    • max bernard sagt:

      Unternehmenssteuern runter, Löhne runter, Rentenalter rauf sowie Privatisierung des öffentlichen Sektors – das entspricht exakt der Politik der EU und ist somit keineswegs das alleinige Ideal der SVP!
      Wenn Sie dies nicht glauben, dann beschäftigen Sie sich doch einmal mit den aktuellen Reformforderungen, welche die EU gegenwärtig z. B. an Frankreich stellt.
      Die EU-Gläubigkeit der Linken ist daher der grösste Witz der Geschichte! Eine Gläubigkeit von der sich diese partout nicht abbringen lässt, egal wie unerbitterlich deren Idol ihre neoliberale Politik vorantreibt!

  • Thomas Rudolph sagt:

    Der Wutbürger wird erst dann zufrieden sein, wenn er eine Fernbedienung hat, mir der er persönlich und unerkannt jeden beliebigen, als Ausländer wahrgenommenen Menschen, per Knopfdruck ausweisen kann. Bis der Zug / die Autobahn vor ihm leer sind. Wenn die Anrufer, die Ihm eine Wohnung/ einen Job anbieten lästig geworden sind und er keinen Arzttermin bekommt aber sich 3 Bänker um sein Geld kümmern wollen, wird er zu dem Schluss kommen das die bösen Linken Ihm das eingebrockt haben.

    • Marc Bachmann sagt:

      Ich glaube fast, hier hat ein Wutbürger geschrieben, Herr Rudolph! Mein Anstand verbietet es mir nun, Sie noch als fremdenfeindlich und rassistisch zu beschimpfen, nur weil Sie für die EU sind!

  • Die EU ist ein Konstrukt der Globalisten, Finanz-und Grosskonzerne. 95% des Finanzverkehres ist spekulativ und beträgt das 10-fache des Welt-BSP. € – Einheitswährung ist der grösste Unsinn, genauso wie, die EU sei ein Friedensgebilde. Das Zwangskonstrukt fördert bald wieder den Unfrieden.
    Siehe z. Bsp.

    – ESM – Der europäische Rettungsschirm

    – Die EU auf dem Weg zur EUdSSR? – Jürgen Elsässer

    – EU Verfassung Reformvertrag Europäische Union Austritt European von Prof Schachtschneider

  • Klaus sagt:

    Wo bleiben eigentlich die selbstlosen Schweizer, welche
    – eine Wohnung anstelle für 3000 Franken an einen „Migranten“ lieber für 1000 Franken an einen Schweizer vermieten
    – eine Bankeinlage von Steuerflüchtlingen, Steueroptimierern, Diktatoren, Kriegsverbrechern, Kriegsgewinnlern, etc abweisen
    – keine billigen Arbeitskräfte aus dem Ausland beschäftigen
    – keine Waren in die EU exportieren
    – nur schweizer Erzeugnisse kaufen
    – die tollen schweizer Erfindungen nur der Schweiz zugute kommen lassen
    – die Schweiz endlich wieder in die gute alte Zeit zurückversetzen
    – etc.

    viel Spass dabei ….

  • Markus Bieri sagt:

    Danke A. Schaller aber auch danke Micheline Calmy-Rey für Ihre nüchterne Einschätzung. Ihr seit Garanten echter schweizerischer Qualitäten, sachlich und uneinvorgenommen die Dinge zu analysieren. Sich frei von allen Emotionen, unbeirrt und beharrlich auch gegen einen Meinungstrend zu stellen. Nachdem ich da gewisse Befürworter-Voten gelesen habe, dann können wir nur hoffen, dass uns bei den nächsten Verhandlungen, die EU-Kommissare nicht bloss noch den Status der letzten Neandertaler Europas einräumen können.

  • Klaus sagt:

    IRONIE :
    Wer sagt eigentlich dass die Schweiz gegen Immigranten und rassistisch ist und Minderheiten nicht schützt ?
    Bisher haben wir Geld und Vorteile noch von jedem angenommen, ohne Rücksicht auf Profession, Konfession und Herkunft – da sind wir nicht nur „bi“ sondern sogar „multi“. Diejenigen, welche gegen die Initiative gestimmt haben, haben nur noch nicht verstanden, dass wir doch nur die lästigen Menschen nicht wollen. Aber keine Angst, vor der Ecopop bekommt jeder einen Alcopop, dann tut das Denken nicht mehr so weh …

  • max bernard sagt:

    Wenn ich das schon höre: „Die EU, das grosse Friedensprojekt Europa“. Nichts ist falscher als diese Aussage! Die EU existiert seit dem 01.11.1993, hervorgegangen aus der EU, die wiederum aus der EWG hervorgegangen ist. Weder von der EWG noch von der EG hat es eine solch verlogene Ideologie gegeben, obwohl in deren Zeit die Staaten Europas sich auch nicht bekriegt hatten. Damals war eben noch das Bewusstsein vorhanden, dass die Frage über Krieg oder Frieden nicht von den europäischen Mittelmächten sondern einzig von den Supermächten USA und UdSSR entschieden wird.

  • max bernard sagt:

    Wer ohne ideologische Verblendung die Entwicklung in Europa und namentlich in Osteuropa verfolgt, der weiss, dass der Drang der osteuropäischen Staaten hin zur EU ganz profane Gründe hat und die sind v. a. wirtschaftlicher Natur. Die Menschen erhoffen sich durch die EU-Mitgliedschaft ein materiell besseres Leben. Wie wenig diese Erwartung begründet ist zeigt die Entwicklung Südeuropas.
    An das Friedensprojekt EU denken die Allerwenigsten. Dieser Schmarren ist linken Träumern vorbehalten, die mit der EU-Realität noch nie konfrontiert wurden, also bevorzugt Schweizern aus dem links-grünen Lager!

    • Markus Bieri sagt:

      @max bernard, den Experten spielen ist nicht schwer, doch einer sein hingegen schwer. Fakt ist: zuerst gab es die Montanunion aus der die EWG und später die EU hervorging. Bei der Gründung der Montanunion stand klar als Ziel fest, Europa zu befriedigen. Nach dem Zusammenbruch der UdSSR, gab es zum grossen Glück die EU, die bereit war diese Länder zu integrieren und ihnen die Anpassung an westliche Standards zu ermöglichen. Hut ab vor diesen weitsichtigen EU-Verantwortlichen. Erzählen Sie mir ja nicht das Ja zur MEI sei aus nicht profanen Gründen erfolgt.

      • max bernard sagt:

        @Bieri: Wie so viele EU-Idealisten fallen auch Sie auf die von der EU kreierte Ideologie herein!
        Montanunion, EWG und EG verfolgten primär wirtschaftliche Ziele um in der Konkurrenz zu den USA und später Japan besser bestehen zu können. Mit deren Erfolg wuchsen die Ziele und zwar über die wirtschaftlichen hinaus auf die politische Ebene. Man wollte nun auch in weltpolitischer Hinsicht das schaffen, was die zu Mittelmächten herabgesunkenen europ. Großstaaten alleine nicht mehr erreichen konnten: Auf der weltpolitischen Bühne mitspielen, d. h. sich in Gestalt der EU als Großmacht etablieren.

      • max bernard sagt:

        @Bieri: Aus meiner ersten Antwort an Sie ergibt sich die Kritik zu dem von Ihnen angesprochenen Handeln der EU bezüglich der ehemaligen Ostblockstaaten:
        Es war mitnichten die Generösität der EU, welche sie bewog, diese Staaten bei sich aufzunehmen! Vielmehr waren es zum Einen die sich hier anbietenden Absatzmärkte, welche das wirtschaftliche Interesse weckten. Zum Anderen war es das politische Ziel, sich als Weltmacht zu etablieren, welche die Vereinnahmung der osteurop. Staaten zur vordringlichen Angelegenheit machte. Den die EU ist keineswegs der helfende Samariter als den Sie sie sehen!

  • Katharina sagt:

    Wer denken kann, weiss, dass MCR Recht hat und Herr Blocher zu den Ewiggestrigen gehört. Er führt immer noch seinen Rachefeldzug gegen alles, weil er aus dem BR flog. Koste es was es wolle, auch wenn die Schweiz dabei untergeht. Er hat ja seine Milliarden gehortet, ihm und seiner Familie kann es egal sein in seinem Alter, was aus der Schweiz wird. Schade, lassen die rückwärts gerichteten Alten nicht mal der Jugend das Steuer. Die muss den ganzen Mist dann ausbaden. Jasager, was habt ihr angerichtet, dass ihr diesem Demagogen geglaubt habt! Die EU wird keine Reaktionen zeigen? Gelogen, Blocher.

    • Gregor B. sagt:

      Genauso argumentieren die EU-Befürworter: reine Polemik! Ausser Wörter wie „Recht haben“, Ewiggestrige“, „Mist“, „Jasager“, „Demagogen“ usw. kann ich Ihrem Beitrag keine Infos entnehmen. Herr Blocher wünscht sich für seine Nachkommen eine Schweiz mit genügend Selbstbestimmungsrecht und unabhängig von den EU-Feudalherren.
      Frau MCR hingegen hat ein Buch geschrieben, das es aktuell zu vermarkten gilt…
      Und gewisse EU-freundliche Nationalräte wünschen sich einen lukrativen Sitz im Europa-Parlament. Das sind Fakten.

  • André Hüsser sagt:

    Das Eu Konstrukt als einzig richtig zu erachten, welches sich als Teil der Globalisierten Welt versteht, jedoch Menschen und Waren auf einen Nenner setzen gilt als verwerflich. Selbst verständlich dürfen auch kein anderen Meinungen als vom Zentralismus verordnet Vorhand nehmen, Die Staaten und ihre Bewohner müssen dem Befehl Brüssel nachkommen. Das nennt sich jetzt neues demokratisches Denken.

  • James Atkins sagt:

    Die Schweizer haben ein unvollständiges Verständnis für die Europäische Friedensprojekt. Wenn in vielen anderen Staaten die Erinnerung an getötete Familienangehörige und verlorene Lebensgrundlagen noch präsent ist, hat die Mehrzahl der Schweizer dieses Gefühl nie gekannt (es sei ihnen auch gegönnt). Während der Zeit der Weltkriege hat sich die Geschäftslage der Eidgenossenschaft auch nicht gerade verschlechtert.
    Die während der Kampagne angeführten Argumente mögen nicht ganz falsch sein, aber gegenüber dem Europäischen Friedensprojekt haben sie nur geringes Gewicht!

    • Ob die EU tatsächlich ein so hochgepriesenes Friedensprojekt ist wird sich noch weisen. Spätestens dann, wenn die bereits vorhandene „Eingreiftruppe“ in einem Staat „für Ordnung zu sorgen hat“, D.h. gegen die Bürger, die auf der Strasse gegen die Politik revolutionieren, zum Einsatz kommt!

  • Fred Ruegg sagt:

    „EU das grosse Friedensprojekt Europa“.
    Aber nicht so wie man jetzt wieder vorgeht. Machtgebaude verschiedener Interessegruppen aufbauen,den Buerger als Sklavenarbeiter gebrauchen,& anspornen mehr & billiger zu arbeiten damit sie jenen gleich werden die in den totalitaeren Wirtschaften wie China, Vietnam, Russland, so uebergluecklich sind. So werden die Europaer bald genug,zusammen mit den Amerikanern deren verlogenes PapierGeldsystem das sie auch uns aufgebrannt haben & bald in die Luft geht, auf den Strassen und Plaetzen gemeinsame Sache machen, wie es in Ukraine & versteckt in China vorgeht

  • May sagt:

    Nach dem Zusammenbruch des Sowjetreiches drängten und drängen die europäischen Oststaaten in die EU.
    Kommen sie wirklich wegen des Friedens oder vielleicht eher, weil sie es sich zu sehr gewohnt sind dass man ihnen von zentraler Stelle sagt wie alles zu laufen hat, Selbstbestimmung nicht gewohnt sind.

  • Fred Ruegg sagt:

    Langsichtig braucht Europa:Unten Dezentralisation,&von Oben Subsidiaritaetprinzip &Gemeinschaftsempathie.
    EU& National Ebene: Initiativrecht&Referendumsrecht ueber Gestze&Verfassungen unabdingbar. Kein Neugeborener soll Sklave der Gestze & Verordnungen der Vorgeburtgenerationen sein.Dazu Naturrecht des Neugeborenen zu freiem Zugang zu allen Naturguetern auch Land&Raum.Bezahlung nur fuer Ge-&Verbrauch).

    Jede EUNation:Eigene ZB,Geld&Finanzsystem&Waehrung nur fur Inlandaktivitaeten.ZB’s setzt Wechselkurs zu „Neu“Euro
    Resrvwaehrung nach Export/Import Bedarf. EZB &alle ZB’s IMF & BIZ austreten!

  • Adele Aesch sagt:

    Irgendwie bin ich auf diesem Portal glaube ich doch im falschen Film. Wie kann man eine Abstimmung so falsch verstehen und so stumpfsinnig reagieren. Ich kann dies nicht begreifen. Schaut Euch doch mal die Statistik der Ausländeranteile an und dann seid ihr vermutlich um einiges eher einverstanden mit uns. Was Calmy-Rey erzählt, ist etwa für mich soviel wie ……! ????? Was hat sie noch zu melden??????

  • Dayoub Manhal sagt:

    Ich bin stolz, SVP-Mitglied zu sein! Manhal Dayoub

  • Olivier Schreier sagt:

    Muss es der Schweiz dermassen schlecht gehen, dass ein Beitritt zur EU unvermeidbar wird?

  • Roger J. Zamofing sagt:

    Würde die Schweiz ihrer funktionalen Bestimmung (kontrollierend Rahmenbedingungen ausarbeiten) heute noch nachkommen, so hätte sich die Diskussion erledigt. In Montanunion, EWG und EU wollten wir nicht rechtzeitig am Anfang darauf Einfluss nehmen, wo es dringend notwendig war, die Spielregeln zu definieren. Heute wären wir blöd, diese zu akzeptieren und leider sind wir blöd und lassen uns nun von jedem erpessen und ausnehmen.

    Solange wir uns klug, diskret aus Machtspielen und Erpressungsversuchen ferngehalten haben, konnten wir Einfluss ausüben und z.B. das Rote Kreuz für die Welt einbringen.

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