Der Unterhalt des Bahnnetzes gehört endlich gesichert

In der Verkehrspolitik gibt es derzeit eine ganze Reihe offener Fragen. Eine davon betrifft die künftige Finanzierung des öffentlichen Verkehrs. Heute werden der Unterhalt und Ausbau des Bahnnetzes aus dem so genannten FinöV-Fonds bezahlt, der aber zeitlich befristet ist. Der FinöV-Fonds muss deshalb durch eine dauerhafte Finanzierungslösung ersetzt werden. Nur so ist gewährleistet, dass sich das Bahnnetz organisch weiterentwickeln kann und die Schweiz auch künftig über einen leistungsfähigen öffentlichen Verkehr verfügt.

Der öffentliche Verkehr ist ein Service public von grosser Bedeutung. Er bietet gute Verbindungen in alle Regionen und nahtlose Anschlüsse in sämtliche Richtungen. Davon profitieren nicht nur die Pendelnden, Reisenden und Sonntagsausflügler. Auch die Wirtschaft und der Tourismus sind auf einen effizienten, qualitativ hochstehenden öffentlichen Verkehr angewiesen. Sie generieren mit Hilfe des öffentlichen Verkehrs Gewinne und sichern Arbeitsplätze.

Die schnellsten und längsten Züge nützen nichts, wenn das Schienennetz nicht einwandfrei funktioniert.

Ein Zug der Rhätischen Bahn im Bahnhof Chur, 24. januar 2014. (Keystone/Arno Balzarini9

Der Unterhalt des Bahnnetzes muss gesichert werden: Ein Zug der Rhätischen Bahn im Bahnhof Chur, 24. Januar 2014. (Keystone/Arno Balzarini)

Die Fabi-Vorlage vom 9. Februar will diesen Service public sichern und bewahren. 60 Prozent der Gelder von Fabi sollen für den Unterhalt des Bahnnetzes eingesetzt werden. So wird sichergestellt, dass Schienen, Weichen, Signale oder Fahrleitungen regelmässig geprüft, gewartet und allenfalls ersetzt werden. Die schnellsten und längsten Züge nützen nichts, wenn das Schienennetz nicht einwandfrei funktioniert. Und nur, wenn das Bestehende erhalten wird, kann auch Neues entstehen. Der Finanzierungsmechanismus von Fabi sieht deshalb vor, dass der Unterhalt Vorrang vor dem Ausbau des Schienennetzes hat. So ist gewährleistet, dass nicht auf Vorrat gebaut wird, ohne die Folgekosten für den Unterhalt zu berücksichtigen.

Ein gezielter Ausbau des Schienennetzes ist gleichwohl notwendig. Das Bahnsystem ist heute an seinen Kapazitätsgrenzen angelangt. Das hat viel mit gesellschaftlichen Veränderungen zu tun. Die Zeiten, als Paare heirateten, die Familie dort wohnte, wo der Mann arbeitete und der Mann ein Leben lang dieselbe Stelle innehatte, diese Zeiten sind längst vorbei.

Viele Leute pendeln heute zu ihrem Arbeitsort. Und sie tun dies nicht zu ihrem Vergnügen, sondern weil die gesellschaftliche Realität einiges komplexer ist als vor 50 Jahren und weil Frauen wie Männer beruflich vorwärts kommen möchten. Die Pendelnden sind deshalb auf einen leistungsfähigen öffentlichen Verkehr angewiesen. Fabi umfasst also mit gutem Grund gezielte Ausbauten des Bahnnetzes.

Für die Pendelnden ist der öffentliche Verkehr das ideale Verkehrsmittel: effizient, zuverlässig und erst noch äusserst ökologisch. Doch auch die Autofahrenden und das Transportgewerbe profitieren indirekt von der regen Benutzung des öffentlichen Verkehrs. Mit einem weniger leistungsstarken öffentlichen Verkehr wie in unseren Nachbarländern wären die Strassen in unserem kleinräumigen Land hoffnungslos verstopft.

Der öffentliche Verkehr beschert unserem Land einen enormen Nutzen, wirtschaftlichen Profit und Arbeitsplätze. Die Eisenbahn ist darüber hinaus auf längeren Strecken das mit Abstand umweltgerechteste Verkehrsmittel. Wenn wir mit der Fabi-Vorlage in die Bahn investieren, erhalten wir einen grossen Gegenwert. Einen reellen Gegenwert, der Bestand hat.

88 Kommentare zu «Der Unterhalt des Bahnnetzes gehört endlich gesichert»

  • Christian Schmidlin sagt:

    Mit der Grundaussage bin ich ja schon einverstanden.
    Das es dazu gekommen ist liegt ganz sicher an den Gewinnmaximierungsphantasien der höchsten Geschäftsleitung, Stichwort sparen am falschen Ort.
    Ein Drama, dass die weiter wursteln können, allen voran Herr Meier. Herr Meier hat sich ja schon in Berlin auf dieselbe Weise profiliert.
    Die Konzentration der Linien, statt die Diversifizierung, z.B. die Hauptbelastung von Basel in die Westschweiz via Olten statt via Delemont führt zu weiteren überproportional belasteter Infrastruktur die logischerweise mehr Wartung erfordern wird.
    .

    • Rettenmund Thomas sagt:

      Ch. Schmidlin reklamiert die „Gewinnmaximierung“ als schädlich. Er weiss offenbar nicht, dass sämtliche Gewinn der SBB wiederum investiert werden. Es gibt keine Dividenden, Tanitiemen an Sharholder usw. Man kann nicht ein halbwegs „marktwirtschaftliches Unternehmen“ SBB fordern und gleichzeitig Gewinne verneinen. Die sind nämlich auch Motivation für die normalen Mitarbeitenden, weil diese auch einen Bestandteil des Bonussystems für eine grosse Anzahl derer sind. Etwas mehr informieren, denken wäre manchmal nicht schlecht, oder ?

      • Hans P. Grimm sagt:

        Hat der öV schon mal Gewinn gemacht?

        Solange der Bund und die Kantone jedes Jahr mehr als 2 Milliarden an die Bahnen zahlen müssen kann von Gewinn nicht gesprochen werden.

      • Ben Zibble sagt:

        Ausgewiesene Gewinne sind für die künfitgen Privatisierunsgpläne wichtig. Je mehr Gewinne, desto höher der Verkaufspreis und destoe mehr potential für Investoren gibt es. Die Langfristigen Pläne bei heutigen staatlich gemeinschafltichen Systemen laufen alle auf privatisierungen hinaus. Vieles davon ist bereits in Teilaspekten eingeleitet. Da solche Vorhaben innenpolitischen Selbstmord bedeuten macht man das Scheibchenweise über viele Jahre. Spitäler, Schulen, Kindergärten, OeV, Abfallentsorgung, Strom, Wasser und vieles mehr wird verkauft werden.

        • R. Merten sagt:

          Der Staat hat noch nie Gewinn gemacht, Hr. Zibble. Aber Geld verschleudert in den verschiedensten Projekten. Auch bei NEAT riesige Ueberschreitungen in den Kosten. Die Sozialisten können keinen Betrieb ordentlich führen. Alt SP-BR Leuenberger hat bei Implenia in der Privatwirtschaft auch kläglich versagt und musste schon nach 1 Jahr die Segel streichen!! Darum sollten die Geschäfte beim Bund der Privatwirtschaft überlassen werden !!!

          • Thomas Späth sagt:

            Die Bürgerlichen stopfen sich dafür dann die Taschen voll auf Kosten iherer Mandanten oder fördern die Schwarzarbeit von Asylanten.
            Wenn man Gewinn im ÖV machen will, ist das ein falscher Anriez für hoheitliche Aufgaben.

        • André Dünner sagt:

          Danke, … auf den Punkt gebracht @ Ben Zibble

    • André Dünner sagt:

      Lässt sich die Schweizer Bevölkerung noch mehr auf solche Spielereien ein, wird die Reichtums-/Armutsschäre noch weiter geöffnet.

      Bei einer Rechnung beispielsweise gem. e. Warenkorbes-CH (sehr vereinfacht)

      Lohnanpassung, bzw. Erhöhung +/-?
      Geldentwertung ggü. Devisen +/-?
      Wert v. Ersparinissen ggü. Eink. im Ausl. +/-?
      Lebensmittel/-erhaltungskosten +/-?
      Imobilienpreise/Mieten +/-?
      Versicherungen/Krankenkasse +/-?
      Mobilitätskosten/-nutzen +/-?
      etc.
      Stress?

  • Paul Müller sagt:

    Wie kann sich ein Bahnnetz organisch weiterentwickeln (Abs. 1)?
    „Das Bahnsystem ist heute an seinen Kapazitätsgrenzen angelangt.“ Bei durchschnittlich 30% Auslastung? Ich glaube nicht Herr Nordmann.
    „Doch auch die Autofahrenden und das Transportgewerbe profitieren indirekt von der regen Benutzung des öffentlichen Verkehrs.“ Die Gruppe, welche am wenigsten gewinnt, ist aber jene, die den grossen Brocken bezahlen darf.
    „Die Eisenbahn ist darüber hinaus auf längeren Strecken das mit Abstand umweltgerechteste Verkehrsmittel.“ Zu zweit in einem modernen Fahrzeug ist man heute besser unterwegs…

    • Rettenmund Thomas sagt:

      Frage an P. Müller ob es auch schon mal ausserhalb der Stosszeiten z.B. durch den Gubristtunnel gefahren ist? Das habe ich jahrelang erlebt und war oftmals fast alleine in dieser Röhre, die den klassischen Engpass darstellt. Das CH-Strassennetz ist wohl über 24 h gesehen kaum mehr als 20 – 30 % ausgelastet. Seine Aussage ist somit soweit einfach nicht ernst zu nehmen, und dass ein modernes Auto – zu zweit benützt – effizienter und oekologischer, sogar oekonomischer sei, geht mir als Oekonom mit über 3 Mio. Autokilometer im „Hintern“ schlicht nicht in den Kopf.

      • Paul Müller sagt:

        Der Unterschied liegt darin, dass der Gubristtunnel um einiges weniger an Kosten verursacht bei Nichtbenutzung, als eine Bahn die leer aber nach Fahrplan faehrt.

        Ein modernes Auto (wir reden hier von kleineren Autos, sprich 2 Liter Motoren beispielsweise) zu zweit verursacht weniger Umweltschaeden aufgrund der Tatsache, dass die Bahn im Schnitt nur 30% ausgelastet ist. Und von wo denken sie, dass der Strom fuer die Bahn geliefert wird? Teurer ist es, habe aber nie etwas anderes gesagt.

      • Peter Meier sagt:

        Seit wie vielen Jahrzehnten fahren Sie denn nicht mehr Auto? Mutterseelenallein ist mir in den letzten 10 Jahren zumindest noch an keinem einzigen meiner doch sehr häufigen Fahrten durch den Gubrist passiert (und nein, garantiert und gezielt NIE während den Stosszeiten). Diese Aussage wage ich wirklich anzuzweifeln. Besonders in Anbetracht der Tatsache, dass am Gubrist respektive dem Nordring an 340 Tagen im Jahr Stau ist. Herr Müller spricht auf sparsame Fahrzeuge an, welche mit 4-5 Liter Diesel auskommen, pro Person 2-2.5 Liter. Bei der Bahn ensteht ein ebensolches Equivaltent (2-2.5 Liter).

    • Théo Meyer sagt:

      – Ich glaube nicht dass die Durchschnittliche Auslastung der gesamten Bahninfratruktur ein geeigneter Gradmesser ist.
      – Das nennt man Lenkungsabgaben. (Diese sind durch etliche Volksentscheide legitimiert.)
      – Zu zweit in einem modernen Fahrzeug ist man aber von der Fabi-Finanzierung nicht so stark betroffen, da ein happiger Brocken über Mineralölsteuern eingenommen werden soll. Als Fahrer eines sparsamen Autos sind mir diese egal…
      (Ps. Woher haben sie dass man zu zweit in einem modernen Fahrzeug umweltfreundlicher auf Langstrecken unterwegs sei als im Zug? (Hörensagen?))

      • Federico Rossi sagt:

        Herr Müller, das Schweizer Bahnnetz ist das weltweit am stärksten ausgelastete. Es gibt auch in den europäischen Nachbarländern keines mit einem verleichbaren Mischverkehr, das annähernd gleich hoch ausgelastet ist. Diese extrem hohe Auslastung führt bereits heute dazu, Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit sinken aufgrund der zu geringen Kapazitätsreserven. Die 30% die sie nennen, haben keinen Bezug zum Bahnnetz, sondern ist diedurchschnittliche Auslastung der Züge. Die Durchschnitts-Auslastung der PWs auf dem Schweizer Strassennetz ist noch tiefer, was nicht heisst, dass die Strassen leer wären.

  • Martin Loetscher sagt:

    NEIN zu FABI !
    200 Mio mehr Bundessteuern
    1 Mia mehr Mehrwertsteuer
    2 Mia mehr Kantons- und Gemeindesteuern

    Alle zahlen viel mehr.
    Geringverdiener zahlen massivst mehr !
    Gerade sie, die keine Wahl haben, welchen Arbeitsort mit welchen Arbeitszeiten sie annehmen können. Sie, die sehr oft aufs Auto angewiesen sind, weil sie die unmöglichsten Arbeitszeiten haben.

    • Sacha Meier sagt:

      Das Landesgeschäftsmodell des zuwandernden Konsums ist schlicht alternativlos für unsere Hochpreisinsel. Damit auch unsere Kinder in einer zukünftigen Schweiz mit 80…120 Mio. Einwohnern noch wenigstens einen Stehplatz in einem Zug bekommen und nicht wie in Indien auf den Wagendächern, Puffern und Trittbrettern mitfahren müssen, brauchen wir nicht nur ein flächendeckendes S-Bahnnetz und leistungsfähige Transversalen, sondern müssen auch den Unterhalt dieses zehntausende Kilometer langen Schienennetzes sicherstellen. Darum ein dickes JA zu FABI. Es ist eine Investition in unsere Zukunft.

      • Martin Loetscher sagt:

        Dies wäre eine Fehl-Investition in ein Fass ohne Boden, welche wir noch bitter bereuen werden.

        Darum – NEIN

      • Peter Berger sagt:

        @sacha Meier, unserer Jungen zuliebe FABI NEIN, weil das Ganze einem Grossen Irrtum zugrunde liegt. Überlegen wir uns: die Vergangenheit beweisst das durch gewollte oder ungewollte Unfähigkeiten durch BR und Chefbeamten , welche immer falsche Angaben und Versprechungen dem „blöden“ Volk etwas vorgaukeln. Die BTG Bahn hat die SBB an private als unrentabel abgestossten, heute rentiert diese Bahn! Ebenso die Zürichseefähren! Im Gesundheitswesen sehen wir nach 20 Jahren was nie eingehalten wurde, es kostete bis heute nicht weniger, wie versprochen. Das Ganze ist ein Fass ohne Boden.

  • Hans - Ulrich Vogt sagt:

    Die ÖV – Unternehmen sollen vor FABI endlich die Leistungen erbringen, für die sie schon lange Steuergelder erhalten haben. Ich habe gestern wieder einmal einen Tag ÖV genossen. Der begann mit nicht besetzten Speisewagen und ging weiter mit mehreren verschlossenen WC im ganzen Zug. Nachher mussten wir in Konolfingen warten, weil der Zug nach Thun kurz vor eintreffen des Schnellzugs abfährt. Zum Schluss sassen wir sechs Minuten nach Abfahrtszeit immer noch im STI Bus am Bahnhof, ohne das wir informiert wurden. Fahrpläne sind aber ja sowieso zur Makulatur geworden, da sie nicht eingehalten werde

  • A. Meier sagt:

    Und wo wird jetzt die Streichung des Pendlerabzugs begründet?
    Pendlerkosten sind für Arbeitnehmer Gestehungskosten bei der Erzielung des immer schmaler werdenden Einkommens!
    Aber ist schon klar: Die SP ist zur Mitläuferin und Anwältin der mittlerweilen offen ausgesprochenden „der-Stärkere-gewinnt“- Politik geworden. Einer Politik, welche die Senkung der Löhne der Arbeitnehmer ganz oben auf die Agenda gesetzt hat, und sich um den bescheidenen Wohlstand der Mehrheit der Bevölkerung nicht nur foutiert, sondern diesen weiter absenken will. Koste es, was es wolle. FABI NEIN! …und nie wieder SP!

    • Philipp Hofmann sagt:

      Sie stellen die falsche Frage. Richtig wäre: Weshalb sollen nur Autofahrer ein Pendlerabzug zustehen? Aber auf dies haben Sie selbstgerecht natürlich keine adäquate Antwort als reine Polemik gegen Links. Scheinbare Gestehungskosten lassen überall aus den Fingern saugen: Kleider, Wohnungsmiete, Lebensmitteleinkauf, etc. Zudem verursachen viele Pendler mutwillig hohe Gestehungskosten, weil sie lieber auf dem Land oder im steuergünstigen Nachbarkanton wohnen. Für viele gehört Pendeln mittlerweile zur gewollten Selbstverständlichkeit und nicht als notwendiges Übel. Von dem her: Fort mit dem Abzug!

      • A. Meier sagt:

        Seh‘ ich überhaupt nicht so, Herr Hofmann! Erstens: ich sage nicht, dass er nur Autofahrern zusteht. Wo? Es bestehen heute klare Regelungen (bei Zeitersparnis von > 2h), zumindent in ZH.
        Zudem: Kleider etc. sind ganz klar Lebenshaltungskosten – also auch kein Argument.
        Und mit Wohnen/ Umzug ist das auch so eine Sache: Sie haben vor Jahren günstig etwas angemietet, und wollen jetzt mit 200 anderen anstehen?
        Pendeln ist immer notwendiges Uebel, mal ein paar oberschlaue Steuersparer ausgenommen.
        Uebrigens zähle ich mich auch zu links – aber aus genanntem Grund nie wieder zur SP! Siehe MEI!

      • Josef Marti sagt:

        Natürlich steht allen ein Pendlerabzug zu. Dagegen sind nur jene die eh keine Kosten haben, also FirmenPW gratis zur privaten Verfügung. Man muss schon sehr blind sein um nicht zu merken, dass mit Verlagerung auf indirekte Steuern plus Erhöhgung direkter Steuern für abhängige Renditesklaven nichts anderes als die Prekarisierung breiter Massen beabsichtigt ist mit neoliberaler Umverteilung nach oben. Zusammen mit dem Migrationsschneeballsystem und damit Lohndruck wird die Maximierung der Gewinnquote (Zinsen, Mieten/Pachten, Profite) zulasten Lohnquote forciert.

        • A. Meier sagt:

          Ziemlich verdichtet ausgedrückt, Herr Marti, ob da die SP- Mitglieder folgen können?
          Ich seh’s aber auch so.
          Wichtigster Punkt ist doch: Nach Annahme von FABI wird für den ARBEITNEHMER der Pendlerabzug auf 3000.- begrenzt.
          Nicht jedoch für Firmenbesitzer – der wird die Pendlerkosten bei Annahme von FABI weiterhin voll abziehen können, und zwar im Jahresabschluss der Firma! Ich gehöre übrigens zu denen – aber gerecht finde ich so etwas überhaupt nicht!
          Jaja, die SP, die Vertreterin der Arbeitnehmer, herrlich!

    • Théo Meyer sagt:

      Der Pendlerabzug ist eine versteckte Subvention von Billiglöhnen. Nur dadurch kann es sich ein Detailhändler erlauben die Angestellten an der Bahnhofstrasse zu den selben miesen Konditionen arbeiten zu lassen wie irgendwo auf dem Land.

  • Franz Bläsi sagt:

    Klar ! Da schenkt man den Italienern 150 Mio für deren Bahn aus unseren Steuergeldern und gleichzeitig versucht man mit dieser vollkommen überrissenen Vorlage uns noch langfristig das letzte Hemd auszuziehen.
    Der wohl grösste Teil dieser Gelder würde sowieso in der allgemeinen Bundeskasse versickern, wie wir dies heute schon haben. ( Treibstoffzoll, LSVA, usw ).
    Die Politik sollte zuerst konkrete Pläne in einem finanziell tragbaren Rahmen vorlegen, dann würde ich vielleicht auch zustimmen.

    • R. Merten sagt:

      Sie haben Recht, Hr. Bläsi. Es ist eine Ungeheuerlichkeit, dass BR Leuthard den Italienern 150 Mio nachwirft, obwohl die Südländer gemäss Vertrag seit langem verpflichtet wären, die in Frage stehenden Bahnstrecken auf eigene Kosten zu bauen. Nicht nur dass die sozialistische Verwaltung die Gelder verschleudert- auch die CVP hat kein Gewissen, die Gelder der Steuerzahler in die EU zu verscherbeln. Ich erwarte von den führenden Politikern, dass sie mit dem Geld der CH-Bürger sorgfältiger umgehen und endlich einmal mit Rückgrat und Mut die Interessen der CH wahrnehmen !!

  • Adriano Granello sagt:

    „Der öffentliche Verkehr ist ein Service public von grosser Bedeutung. Er bietet gute Verbindungen in alle Regionen und nahtlose Anschlüsse in sämtliche Richtungen. “
    .
    Und genau da liegt das Problem: jede Region, mag sie noch so abgelegen und kaum besiedelt sein, soll aus „politischen Gründen“ exzellent ans öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen werden, mit „nahtlosen Anschlüssen in sämtliche Richtungen“. Solcher unnötige Luxus wird von FABI ermöglicht oder gar gefördert. Gegen den massvollen Ausbau und Unterhalt der Infrastruktur ist nichts einzuwenden, dieses FABI aber verdient ein NEIN!

  • René Loepfe sagt:

    Obwohl den Staatorganen nicht Gelder ab libitum gegeben werden sollte, stimme ich JA bei FABI. Die Geschichte lehrt und die nachfolgenden Generetionen konnten gut leben, dass grosse Werke (Gotthardbahn, Tunnels wie Simplon, Lötschberg I und II, Furka, Vereina) immer nach der gleichen Regie finanziert wurden. Die nächsten Generationen werden darunter nicht leiden, sondern daran Freude haben. Alles andere ist Angstmache und Angst ist bekanntlich einschlechter Berater.

  • Hämmerle sagt:

    Weltweit gesehen besitzen wir mit unserer Bahn bereits einen Rolls Royce. Benötigen wir wirklich einen Bugatti? Ich meine Nein und darum ist dieses massiv überdotierte Projekt abzulehnen.

  • Anton Schneider sagt:

    Niemand stellt den Nutzen des ÖV ernsthaft in Frage und niemand will dem ÖV die finanziellen Grundlagen für eine gute Wartung der Infrastruktur sowie einen GEZIELTEN Weiterausbau streitig machen. Deshalb hatte ja der BR ein vernünftiges rund 3 Mila. Paket geschnürt. Nun aber sprechen wir von > 6 Mia. (geplant), nur weil jeder Provinz-Politiker seine Wünsche für die Wiederwahl in das Paket zu integrieren wusste. Keine Periodisierung, keine Etappierung – und aus den 6 Mia. werden gemäss schweizerischer Planung 12 Mia. Alles bezahlt durch den Bürger! ÖV JA, mit Vernunft, bezahlbar!

  • FABI wird von den meisten Schweizern so verstanden, dass es hilft, die masslose Einwanderung eisenbahtechnisch zu verdauen. Konsequenterweise werden diejenigen, die JA zur MEI stimmen, die FABI-Vorlage ablehnen.

  • Martin sagt:

    Der Pendlerabzug auf 3000 CHF? Nein. Vor einigen Jahren hatte ich etwas Glueck, Arbeitsweg war zwischen 20-30 Minuten. Aufgrund von Restrukturierungen liegt mein Arbeitsort noch weiter vom Wohnort weg. Das kann aber auch aenderen. In den letzten 15 Jahren habe ich so im Schnitt 5-7000 abgezogen. Die Billete werden teurer, wir sollen noch weniger abziehen koennen (mehr Steuerbelastung). Keine Lust. Daher fett ein Nein. Alle in der Familie habe ich dazu animiert ebenfalls Nein zu stimmen.

  • R.Merten sagt:

    Das Bahnnetz ist vor allem wegen der Masseneinwanderung an die Kapazitätsgrenzen gelangt, Hr. Nordmann. BR Leuthard und ihre Beamten sollen zuerst einmal aufzeigen, welcher Betraq für was gebraucht wird. Der Steuerzahler hat das Recht zu wissen, wofür genau das Geld ausgegeben wird. Bis heute ist das Geld in verschiedenen Kanälen versickert. Die Bundesbetriebe haben in den letzten Jahren mit Misswirtschaft, Betrug und Unfähigkeit hunderte von Millionen in den Sand gesetzt. Deshalb muss der Bürger der Verwaltung endlich energisch auf die Finger schauen können !!

    • Franz Bläsi sagt:

      Genau Herr Merten. Bin exakt Ihrer Meinung. Leider haben wir aber zuviel gutgläubige Stimmbürger welche jeden Sch… aus Bern akzeptieren und im Nachhinein jammern weil das Portemonnaie immer dünner wird. Dann ist es alledings zu Spät.

  • Roland Steiner sagt:

    Der weitere Ausbau der Verkehrsinfrastrukturen führt nur dazu, dass die Wirtschaft diese eigennützig weiter zu Lasten der Arbeitnehmer ausnutzt und sich noch mehr zentralisiert. Dieser Drang zur Zentralisierung muss endlich aufhören. Es kann doch nicht sein, dass immer mehr Arbeitnehmer durch falsche Strukturen genötigt werden jeden Tag Stunden für den Arbeitsweg aufzuwenden. Auch sind diese verschwendeten Stunden nicht nur negativ für jeden Betroffenen sondern auch ein riesiger wirtschaftlicher Verlust für unsere Gesellschaft.
    Deshalb „Nein“ zu FABI, stoppen wir die falsche Entwicklung.

    • iskra sagt:

      Also, o.k. zwingt doch die Wirtschaft dazu, dort ihre Fabriken etc. zu bauen, wo die Arbeitnehmer wohnen ? Wer kann das ?
      Nein, die SVP will Freiheit über alles, ja keine staatlichen Eingriffe, die Menschen sind für die Wirtschaft da, nicht umgekehrt ! So tönt es überall bei der FABI-Gegner-Partei.

      • R. Merten sagt:

        Sie verstehen das Wort Freiheit nicht, Iskra und von Wirtschaft haben Sie anscheinend keine Ahnung. Mit linken Schlagwörtern gibt es keine Lösung. Nur auf der SVP herumzuhacken genügt bei weitem nicht !!

  • Clemens Battaglia sagt:

    Die lokalen Fürsten, die die sinnvolle Vorlage des Bundesrats gleich mal grosszügig verdoppelt haben, werden schon dafür sorgen, dass das Geld wieder (einmal mehr) für puren Unsinn verballert wird. Und dann wird FABI sein wahres Gesicht zeigen, mit massiven Verteuerungen der Billette und weiterer Reduktion von Steuerabzügen. Die Elite wird dann ihr Paradies haben: leer Erstklass-Wagen, die sie mit ihren Gratis-GA’s benützen können!

  • Sandro Müller sagt:

    stimmt genau…alle Pendler tun dies nicht zum Vergnügen..warum dann die Streichung des Pendlerabzuges? Zudem kann nicht mal die NEAT komplett finanziert werde(kein Doppelspurausbau im Lötschbergtunnel auf Berner Seite weil das Geld fehlt!!), schon sind weitere Ausbauten geplant. MIt FABI gibt es jedes Jahr BIllettpreiserhöung von 1,5-2 Prozent! (Mehr Schienen-mehr Kosten!) Das Ganze wird in einem finanziellen Debakel enden..dann wird wohl die SP und der VCS auch die finanziellen Lasten tragen..ODER?

  • Daniel Hugentobler sagt:

    „Die Eisenbahn ist darüber hinaus auf längeren Strecken das mit Abstand umweltgerechteste Verkehrsmittel“ Nur blöd, das die meisten Pendler nicht langstrecke fahren…..aber eben. Mit dem gesunden Menschenverstand hatte es der, ideologisch verblendete, VCS noch nie. Mein Nein zu FABI ist sicher.

  • Gusti Meier sagt:

    Neulich wurde in einer Berner Oberländer gratis Zeitung bekannt gemacht, dass die Touristen in der Region Thun gratis Bahn und Bus benutzen können. In Interlaken und Lauterbrunnen ist ebenfalls das benützen der Postautos gratis. Mit anderen Worten: Es wird massiv unsinniger Mehrverkehr ausgelöst und wir einheimischen sollen das mit Steuergeldern finanzieren. Und dann noch die Fahrkarten kaufen wenn wir auch mal irgendwo hin möchten mit dem öV. So nicht!

    • Rettenmund Thomas sagt:

      Nur scheint der G. Meier nicht zu wissen, dass in solchen Fällen Leistungsvereinbarung pauschal, z.B. mit den Tourismusorganisationen, Hotels etc. abgeschlossen werden. Ist Teil des Kunden-Service und keinesfalls gratis. Sich informieren ist aber tatsächlich kostenlos!

  • Willi Schumacher sagt:

    Ich bin zwar ein ausgesprochener Nicht-Bahnfahrer, sondern gehe zu Fuss oder bei längeren Strecken mit dem Auto. Es leuchtet mir völlig ein, dass wir die Bahn laufend verbessern müssen und deren Infrastruktur auf beste Stufe führen. Unsere Bahn ist weltweit einzigartig: ein dichtes Verkehrsmittel, das unsere Dörfer und Städte verbindet, mehr noch unsere Nachbarkantone im Süden (Tessin, Wallis), im Westen (Romandie), im Osten (SG, GR), im Nord-Nordwesten (SH, BL/BS). Das ist für mich Grund genug, die Bahn ohne Wenn und Aber zu unterstützen.

  • weibel sagt:

    Die Argumente von Herrn Nordmann sind sicher wertvoll, aber zu welchem Preis? Die ­Schweizerische Eisenbahnrechnung 2011, BFS, Neuchâtel 2013, Tabelle 6, Seite 41, Volkswirtschaftliche Rechnung, Kapitalkosten und Saldozinsen von 2000 bis 2011 zeigt, dass die kumulierten Defizite der Schweizerbahn Ende 2011 173 Milliarden hoch sind. Ende 2000 waren diese 88 Milliarden. Die Produktion eines Kilometers Bahnreise kostet der Bahn 60 Rappen; die Bahnkunden zahlen im Durchschnitt nur 17 Rappen. Mit 10 Milliarden ist die Bahn jährlich 70 % subventioniert. Der Gesundheitsbereich nur 30%. Vernünftig?

  • Bahn Nutzer sagt:

    Ich habe absolut nichts gegen einen Ausbau der Bahn solange das Ganze verursachergerecht bezahlt wird.

  • Ben Zibble sagt:

    Alles OK, bin mit allem einverstanden… von mir aus sollte man denganze OeV vollumfänglich durch Steuer finanzieren und die Tickets alle mit einer Pauschale verrechen so das es nur noch 1-3 Preise für kurz, mittel und lang gibt.
    .
    Was ich völlig asozial finde und nicht einverstanden bin ist die finanzierunsgrundlage MWSt.. welche durch dirkete Steuern ersetzt werden muss. Indirekte Steuern, Kopfsteuern und Pauschalabgaben entlassen die sehr gut Verdiener völlig aus der finanzierung. Mit dieser Vorlage bezahlt der Mittelstand bis ca. 180’000 Einkommen den grössten Teil der FABI

  • Roland K. Moser sagt:

    Der Zug fährt auch, wenn er leer ist. Das Auto nicht.

    Der Taktfahrplan während der Stosszeiten macht Sinn, ausserhalb gehört er gestrichen.

    Die Bahninfrastruktur darf erst wieder mit Steuergeldern ausgebaut werden, wenn die Schulden von Bund, Kantonen und Gemeinden zurückbezahlt sind und via Verfassung und ein Bundesgesetz garantiert ist, dass keine neuen Schulden mehr gemacht werden können.

    • Roland K. Moser sagt:

      Desweiteren ist das Asyl- und Flüchtlingswesen per sofort und rückwirkend auf 1.1.1980 ausser Kraft zu setzen. Die freiwerdenden Mittel sind auch für die Rückzahlung der Schulden zu verwenden.

      Dann ist die Einwanderung rückgängig zu machen. Ziel ist die 5 Millionen Schweiz in 20 Jahren. Dann braucht es auch keinen Ausbau der Bahninfrastruktur, sondern lediglich Modernisierungen.

  • Jürg Hirzel sagt:

    Es ist wieder gleich, wie bei der Vignette. 70.– Fr. wären unbestritten gewesen, aber nein, die Kantone wollten mehr und sind auf die Nase gefallen. Der BR wollte für die Fabi 3.5 Milliarden, was problemlos durchgewunken worden wäre. Aber nein; die Kantone wollten 6.4 Milliarden, weil alle noch etwas profitieren wollten. Dabei handelt es sich nicht um ausserordentlich dringende Ausbauten sondern um ein eigentliches Wunschkonzert. Ich denke diese riesen Summe kann in dieser Zeit gar nicht verbaut werden, da die Kapazität der Planer, Unternehmer und Wagonbauer im Inland fehlen.

  • Germann Josef sagt:

    Wenn ein KMU seinen Investitionszyklus so verschlafen oder vernachlässigen würde wie die SBB dann wäre dieser KMU schon lange Konkurs. Ein produzierender KMU muss immer wissen wo er steht, wann er was zu setzen und wie er es zu finanzieren gedenkt.
    Sonst geht dann bald mal alles still. Nicht so bei der SBB. Die langt in die Tasche der Bürger: 0.1 % Mwst, höhere Ticketpreise und reduzierter Steuerabzug Dbst. 60 % von FABI sind nur Unterhalt und Ersatzinvestitionen.
    Daher „NEIN“ zu FABI, nein zur Unterstütung von Misswirtschaft

    • Hugentobler Martin sagt:

      Wollte ich auch schon bemängeln. Jede seriöse Unternehmung führt eine Anlagebuchhaltung und bildet fortlaufend die Rückstellungen für die kommenden Ersatzinvestitionen. Kann es das nicht, muss über den Kapitalmarkt die nötigen Mittel beschafft werden. Die SBB wollen wie eine private Unternehmung geführt werden mit der entsprechenden Entlöhnung des Managements. Wenns um die Geldbeschaffung geht, dann aber beim Steuerzahler die hohle Hand machen. Zugleich drohen, dass wenn man die hohle Hand nicht füllt, der Auftrag nicht mehr oder nur noch schlecht erfüllt wird.

    • Germann Josef sagt:

      Ich frage mich machmal ernsthaft wofür ich eigentlich Steuern zahle? Hat nicht der Staat die Aufgabe mir mit meinem Steuergeld einen Service Public zur Verfügung zustellen wie Bahn, Strasse, Schule usw? Warum werden wir für die Bahn nun zusätzlich abgezockt? Beispiel Kanton Zug: der klotzt lieber mit Steuergeldern Verwaltungs-Prachtsbauten hin und jammert über den Finanzausgleich. Steuergelder werden immer nur verschwendet daher immer der neue Finanzierungsbedarf.
      Lernt sparen und die Gelder richtig einzusetzen. FABI ein klares Nein, denn BR Leuthart hat schon CHF 150 Mio. an Italien verteilt

      • Samuel Müller sagt:

        @G.J.: Welcher Logik folgt denn dieses „Steuergelder werden immer nur verschwendet…“ in einer Welt, die die beste ist, die (*) jemals für die Menschen auf Erden herrschte?
        (*) angeblich

  • Franz Huber sagt:

    Fabi um die Italienischen Bahnen zu Finanzieren.Nein Danke

  • Burgener_M sagt:

    Niemand stellt in Abrede, dass wir einen gut ausgebauten und funktionierenden ÖV brauchen. Nur brauchen wir auch einen, wo Strecken, die nicht ausgereitzt sind, vergoldet werden? Brauchen wir auch in (Rand-)Regionen überteuerte Lösungen? Schon jetzt fliessen jährlich Millionen in den Unterhalt – viel Geld davon aus der Strasse. Diese Quersubvention ist undurchsichtig und ungerecht. Solidarität mit der Schiene ja, aber nicht ungerecht. Ausserdem soll der Bund die Projekte priorisieren. Es darf nicht zum Wunschkonzert der Kantone ausarten. Drum deutlich – nein zu FABI !!!

  • Linus Huber sagt:

    Natürlich werden immer die Vorteile hervorgehoben, welche tatsächlich natürlich existieren. Es geht ja auch nicht darum, ob wir einen gut funktionierenden öffentlichen Verkehr anstreben, sondern ob das Kosten/Nutzen-Prinzip genügend gewahrt bleibt.

    Grundsätzlich sind staatliche wie staatsnahe Betriebe leider bekannt, mit den Steuergeldern nicht vorsichtig genug umzugehen. Es ist immer angenehm, mit anderer Geld zu wirtschaften und das frugale Verhalten auf der finanziellen Ebene weist oft grosse Mängel auf.

  • Philipp Rittermann sagt:

    die fabi-vorlage ist heillos überdimensioniert, sprich überteuert und wird wieder auf dem buckel der aumomobilisten ausgetragen. sie ist abzulehnen.

  • K.A. Barett sagt:

    Ein klares NEIN gegen FABI! Natürlich stimmt einiges, was NR Nordmann schreibt. Das bedeutet aber nicht, dass man FABI zustimmen darf oder sogar soll. Die Schweiz ist bereits heute im Bereich des ÖV das am weitesten entwickelte Land der Welt. Das Schienen-System ist beinahe perfekt ausgebaut, dessen Auslastung lediglich in den Stosszeiten gewährleistet und selbst das nur auf den Hauptachsen. FABI soll die (Zwangs-) Finanzierung des ÖV bis zum Sanktnimmerleinstag garantieren. BR Leuthard äusserte sich euphorisch am Fernsehen. Zitat: „Finanzierung aller Bedürfnisse des ÖV für mehr als 100 Jahre!

  • Matti sagt:

    Die Politiker müssen langsam begreifen, dass viele Menschen in der Schweiz die dauernden Aufschläge nicht mehr bezahlen können. Lange nicht alle verdienen 130’000 Franken für einen 60% Job. Wenn man arbeitet, damit das Geld möglichst bis ende Monat mit Essen und Arbeitsweg reinkommt, dann hört es auf. Das Parlament hat FABI von 3 Milliarden auf über 6 Milliarden aufgestockt. Die Bürger sollen das bezahlen? In meinem Fall frage ich mich schlussendlich, mit was?

  • zurbrügg sagt:

    Die Bahn wird auch mit Milliarden mehr Geldern, welche den Autofahrern gestohlen werden defizitär bleiben. Das ist ein Fass ohne Boden. Der Grund ist, dass der Bund das Sagen hat. Bundes und Staats Unternehmen sind nie Konkurrenzfähig, weil die Verwaltung in keinem Verhältnis zu den Arbeitenden steht. Die einzige Lösung ist Privatisieren, alles andere ist Unsinn.

    • iskra sagt:

      Eigentlich sollte man den ganzen Staat privatisieren. Natürlich ausser Polzei und Militär damit der Wohlstand für gewisse Kreise
      erfhalten bleibt, meinen sie nicht auch ? Schaffen wir doch Verhältnisse, wie in den USA, im Eldorado f¨ür Freiheit.

  • Leimgruber sagt:

    1. Sind die Strassen heute schon hoffnungslos überlastet trotz das Züge auch überfüllt sind.
    2. Daran wird auch das FABI nichts daran ändern.
    3. Die Netto- Einwanderung von 80 000 jedes Jahr ist das grösste Problem und dort müssen wir ansetzen.

  • Bernhard Piller sagt:

    Auch der öffentliche Verkehr soll von denen bezahlt werden, die ihn benützen und nicht von denen, die ihn nicht benützen. Wenn dies nicht der Fall ist und bereits der jetzige Unterhalt nicht gewährleistet ist, soll nicht noch mehr ausgebaut werden, so dass noch mehr Leute an etwas bezahlen, dass sie nicht verwenden. Der Nutzniesser ist der Reisende, der seine Kosten nicht bezahlt – und dafür sollen Steuern erhöht werden? NEIN!.

  • eidgenoss sagt:

    Leuthard = BR = Lüge + Inkompetenz ==> FABI = NEIN !

  • W. Stettler sagt:

    Ich hoffe einzig und allein, dass alle, die hier (berechtigt) gegen FABI sind, auch am kommenden Sonntag ihren Teil dazu beitragen und schön zur Abstimmeungsurne gehen. Sonst wird das leider nichts mit dem FABI-Nein. Also: bis morgen DI entweder das Stimmkuvert zur Post bringen oder sm SO ausrücken, bitte. Und nehmt ja alle Verwandten und Bekannten mit….jede NEIN-Stimme zählt! Der Gegner ist riesig!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  • Andreas Burgener sagt:

    Oh, da spricht unser Herr Nationalrat Nordmann von gezieltem Ausbau, wenn 60 Prozent von FABI in den Unterhalt fliessen soll. Vergessen wir nicht die 5.4 Milliarden, welche für die zukünftige Entwicklung der Bahninfrastruktur (ZEB) beschlossen wurde. Die müssen zu den 6.4 Milliarden dazugezählt werden. Die Folgekosten werden immens. Schon heute werden pro Jahr 4 Mia Franken in die Bahn gebuttert mit FABI käme nochmals eine weitere Milliarde dazu. Das heisst : bis 2025 verschlingt der Moloch Bahn 50 Milliarden Franken! Ist das gezielter Ausbau? Darum FABI NEIN

  • Beat Landei sagt:

    Die Bahn: des Schweizers liebstes Spielzeug. Die NEAT hat 3x mehr gekostet, als man es den Steuerzahlern ursprünglich vorgaukelte. Nun müssen wir den Italienern und womöglich auch den Deutschen die Anschlussstrecken finanzieren. Total sind es Abermilliarden, die nun für den Unterhalt fehlen. Nach wie vor besteht kein Finanzierungskonzept für den Ausbau und Unterhalt des Strassenverkehrs, das immerhin über 70% des gesamten Verkehrsaufkommens in der Schweiz ausmacht. Warum? Das weiss nur der Bundesrat. Darum: Fabi NEIN!

  • W. Stettler sagt:

    12. März 2000, Schweiz: die Verkehrshalbierungs-Initiative der Linken wurde mit über 78% deutlich abgelehnt. Jetzt, fast 14 Jahre später wird erneut versucht, die Bahn mittels Umverteilung von (Strassen-)Geldern zu bevorzugen. Aber: diesmal ist die Mogelpackung derart geschickt verpackt und hat dermassen unvernünftige Dimensionen, dass ein NEIN an der Urne leider nicht so sicher ist. Also: bitte unbedingt abstimmen gehen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  • Ruedi Voser sagt:

    Richtig ist, dass der Unterhalt des Bahnnetzes gut sein muss Für dies werden schon seit je und eh genügende Mittel nebst den Bahneinnahmen, Bundesgelder, Quersubention druch den Strassenverkehr etc. bereitgestellt. Die Bahn soll einmal mit diesen Milliarden ihren Auftrag erfüllen. Mehr gibt es nicht. Den Laden reorganisieren, vergoldete Bahnhöfe, Lärmschutzwände für Mrd. durchs ganze Land (das Rollmaterial wird eh ausgetauscht) etc. braucht es nicht. Wenns dann irgendwo nicht genügt, kann die Bahn Liegenschaften verkaufen. FABI = NEIN, das Ganze wird sonst noch mehr ein Fass ohne Boden.

  • Martin sagt:

    Nur weil ganz viel Geld in die Bahninfrastruktur gepumpt wird, bedeutet das nicht, dass die Bahn besser wird. Vor der Bahnderegulierung wurde die Bahninfrastruktur viel schlanker und effizienter gebaut und instand gehalten. Heute kann es nicht teuer genug sein. Steigende Trassenpreise müssen durch Sparmassnahmen im nicht subventionierten Zugbetrieb ausgeglichen werden, das bedeutet weniger Geld für Züge, und deren Unterhalt und Reinigung und weniger Geld für motiviertes, qualifiziertes Personal. Die teuerste Bahninfrastrutur nützt nichts, wenn kein Geld mehr übrig bleibt um Züge zu Betreiben.

  • Hannes Müller sagt:

    Die SBB sind ein Immobilienunternehmen mit angegliedertem Bahnbetrieb. Mit dem Verkauf der Grundstücken und Liegenschaften, die in guter Lage überflüssig geworden sind, könnte FABI finanziert werden. Jede normale Firma müsste das so machen, aber bei den SBB soll nun der Bürger blechen.

  • Hannes Müller sagt:

    FABI kostet übrigens pro Jahr so viel wie jedes Jahr ein neues AKW.

  • maria sagt:

    Ich weiss von Bekannten im fernen Ausland, dass sie dort sehr billig Fahrkarten für die Schweiz kaufen können. Das ist sicher gut für die Tourismusförderung, die fehlenden Gelder aber müssen sicher wir mit unsern Billetpreisen nachbezahlen.

  • Hannes Müller sagt:

    Und dann die unsäglichen Mehrwertsteuerprozente – das heisst einfach, dass mein Einkommen oder meine Rente 2% weniger wert ist. Einmal 2% für FABI, dann 2% für die Sozialleistunge, dann 2% für usw usw.

  • Dietrich sagt:

    Ist ja schon komisch: der langjährige SBB-Sprecher und hochgeachtete Bahnexperte Hans Wägli sagt NEIN zur «unanständigen» Fabi-Vorlage! Und er muss es wissen. Er kritisiert, dass an den wirklich entscheidenden Orten überhaupt nichts passiert. Der Ständerat wurde mit dubiosen Versprechen gekauft, da noch ein Bitzeli, dort noch ein Bitzeli, nur um die Regionen zu beruhigen. Paradebeispiel ist der geplante überdimensionierte RBS-Bahnhof in Bern für über ein Halbe Milliarde. Mehr als 500 Millionen für einen Hundertsechzigstel des Schweizer Schienennetzes, das ist unanständig.

  • Hans sagt:

    Dem ursprünglichen Vorschlag des Bundesrates (ca. 3 Milliarden) hätte man noch zustimmen können, denn dieser beschränkte sich hauptsächlich auf die Eliminierung problematischer Engpässe.
    Diesem vom Parlament geschnürten Luxuspaket kann ich als kostenbewusster GA-Inhaber aber überhaupt nicht mehr zustimmen. Wir müssen uns endlich auch beim ÖV auf das Notwendige beschränken, sonst wird dieser für immer mehr Menschen unerschwinglich. Darum NEIN zu FABI.

  • Ulrich Schweizer sagt:

    Der individuelle Strassenverkehr beschert der Schweiz einen vielfach grösseren wirtschaftlichen Nutzen als der öffentliche Verkehr. Der öffentliche Verkehr profitiert auch ungemein von der Strasse. All die Busse verkehren gratis auf den Strassen. Wie kämen all die Mitarbeiter der Bahn zur Arbeit wenn nicht auf der Strasse. Wie würde eine Bahn gebaut ohne das Strassennetz. Die Strasse bringt auch viele Kuinden zu den Bahnhöfen. usw. usw..

  • Rene Kunz sagt:

    Der Unterhalt des Bahnnetzes gehört endlich gesichert und das wohl einmal mehr durch uns Steuerzahler. Allmählich fragt man sich jedoch was für Aufgaben der SBB CEO sowie die Angehörigen in der Teppichetagen haben, sind sie alle noch für den Liegenschaften- und Detailhandel der SBB zuständig??

  • Carla Caflisch sagt:

    Herr Nordmann liebt es Subventionen von überall her zu ergattern. Ob Bahn, Wind- oder Solarenergie. Seine Spezialität ist es, dem Bürger das Geld aus der Tasche zu ziehen. Für einen guten Zweck, wie er meint…

  • Hefti Rolf sagt:

    Ich habe bei Fabi JA gestimmt, weil ich nicht glauben kann, dass das Volk die MEI annimmt. (PS. Ich habe auch JA gestimmt) Sonst wird der totale Verkehrszusammenbruch wahr wegen noch mehr Reisenden. Man sollte die Bahn aber nach dem wirklichen Bedarf ausbauen. Das heisst vor allem um die groessten Schweizer Staedte herum und hindurch.

  • t. Ackle sagt:

    Die Fabi vorlage Schaded den Strassenvwerkehr und damit auch der Wirtschaft gleich mehrfach.
    Fabi sichert nicht die finanzierung der Bahn es verschärf deren Finanzproblem. Bei einem Ja zur MILCHKUH INITIATIVE würde schon eine teil fehlen. Auch kostet es uns nicht 6,5 mia. sondern mindestens 10’000’000’000 Ch Fr.
    Fabi ist eine sehr egoistische Links/Grüne mögelpackung. Es Profitieren die welche viel Bhanfahren auf kosten des strassenverkehrs. Wer glaubt es gäbe bei einem ja zu fabi einen strassenfond der auch soviel geld von der algemeinheit zu den strassen beützern bringt is sehr sehr naiv.

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