Caisse unique: des milliards de dépenses et une expérience mettrant en danger la qualité du système de santé
Les auteurs de l’initiative en faveur d’une caisse unique affirment que la nationalisation de notre système de santé permettrait de réduire ses coûts et par conséquent le niveau des primes. En réalité, c’est le contraire qui se produirait.
L’introduction du monopole étatique sur le système de santé aurait de lourdes répercussions sur la qualité des soins en Suisse ainsi que sur notre économie. Actuellement, les caisses maladie sont encouragées à proposer des modèles d’assurance en phase avec les besoins de leurs clientes et clients. A défaut d’une offre intéressante, les assurés se tournent vers la concurrence. Ainsi, les caisses sont contraintes à améliorer en permanence la qualité du service et de l’offre ainsi qu’à limiter leurs frais. De plus, les caisses maladie contrôlent chaque année près de 100 millions de factures d’hôpitaux, de médecins et de pharmacies et permettent ainsi au système de santé de réaliser une économie annuelle d’environ deux milliards de francs.
Le projet de caisse unique reviendrait à imposer un monopole qui n’encouragerait plus à limiter le coût des primes. Ce n’est certainement pas dans l’intérêt des citoyennes et citoyens et de leur portefeuille!
Etant donné que les assureurs maladie sont en concurrence, ils sont contraints d’exécuter ces tâches de la façon la plus efficace possible. C’est pourquoi les coûts administratifs des assureurs maladie sont en moyenne d’environ 5,4% inférieurs à ceux des caisses publiques telles que la Suva, l’AVS, l’AI ou l’AC. Avec une caisse unique, les citoyennes et citoyens n’auraient qu’une seule alternative à leur disposition et seraient forcés de quémander auprès de l’Etat, détenteur du monopole. Par ailleurs, selon les projets du PS, les postes clés de la caisse unique seraient occupés par les représentants des professions médicales. Il va de soi que ceux-ci ne s’engageraient pas de façon aussi systématique en faveur de tarifs abordables.
Rien que la transition du système libéral vers un système monopolistique coûterait des milliards. L’infrastructure des assureurs maladie actuels ne serait plus nécessaire. En revanche, l’Etat devrait mettre en place une infrastructure similaire. Les deux systèmes devraient fonctionner en parallèle pendant des années afin de garantir une bonne transition. Aussi bien les professionnels de la santé que les assurés seraient confrontés à une confusion générale qui mettrait en danger la qualité du système. En outre, on assisterait à une augmentation des primes et des impôts pour financer le processus de nationalisation et de réorganisation. A quoi bon toutes ces dépenses? Pour économiser chaque année environ 77 millions de francs de frais publicitaires, à savoir 0,3% des dépenses totales des assureurs maladie? Le projet de caisse unique reviendrait à imposer un monopole qui n’encouragerait plus à limiter le coût des primes. Ce n’est certainement pas dans l’intérêt des citoyennes et citoyens et de leur portefeuille!
Le signal est clair: l’initiative doit être rapidement soumise à votation par le peuple. Le parlement doit accomplir son devoir, à savoir tout d’abord délibérer sur l’initiative sans plus attendre, puis établir une meilleure comparaison des coûts avant la votation et s’assurer que la loi ne pousse plus les caisses maladie à partir à la chasse aux bons risques. Au contraire, les assureurs doivent être incités à offrir à leurs assurés des conseils et un traitement de qualité dans le but d’une guérison rapide et durable. Ce type de concurrence serait dans l’intérêt des patients et viendrait compléter le système de santé actuel, orienté vers la qualité et la liberté de choix. Une telle approche permet de mieux comprendre ce dont notre système de santé a besoin, à savoir de réformes et non pas de mesures radicales avec une caisse unique comme dans les économies dirigées.
282 commentaires sur «Caisse unique: des milliards de dépenses et une expérience mettrant en danger la qualité du système de santé»
Komplett-Unfug. Eine Einheitskasse hat überhaupt nichts mit einem Staatsmonopol zu tun, es ist eine reine Zahlstelle für längst festgelegte Leistungen!
Die Staatskasse würde es der SP-dominierten Beamtenschaft ermöglichen, eine lohnabhängige Prämie zu forcieren, wie die SUVA. Wollen wir das?
nicht nur zahlstelle, nimmt einfluss auf leistungen und preise,diktatorisch gegen versicherte und leiistungserbringer!
@beat marti: Die lohnabhängige Prämie wäre das Richtige und sozialste. Die Kopfprämie die wir heute haben ist dagegen das Unsozialste. Wir zahlen nur 1500 Fr. Steuern und dafür 9000 Fr KRK Prämie pro Jahr.
@Leimgruber: Ich unterstelle Ihnen mal, dass – bei einem Steueraufkommen von CHF 1’500.00 und Krankenkassen-Gesamtprämien von CHF 9’000.00 – Sie eine Individuelle Prämienverbilligung kriegen. Für Sie dürfte die ganze Krankenkassendiskussion ein Nullsummenspiel sein.
Sie meinen, wer mehr Steuern zahlt, soll auch mehr für die Krankenkasse zahlen? Warum nicht gleich lohnabhängige Bahnpreise, Brotpreise und und und?
Aber aber Herr Müller, sie verallgemeinern ganz furchtbar! Gleich bricht ja der ganze Staat auseinander!
Nein, im ernst, weshalb funktioniert dieses System denn dann bei der AHV/IV/EO und alle sind zufrieden?
aber eben, man kann ja immer die Keule auspacken und ein todschlagargument bringen, das würgt die Diskussion ja so schön ab
Der Hr. Leimgruber weiss einfach, woher er das Geld hernehmen will. Ist auch eine Kunst…
@Leimgruber: Sie wissen schon, dass ein Grossteil der Gesundheitskosten von der öffentlichen Hand und somit vom Steuersubstrat und nicht von den eigentlichen KK-Prämien bezahlt wird. Die Gesundheitskosten betrugen im Jahr 2012 rund 8’400 CHF pro Person, davon wurden in Form von Krankenkassenprämien rund 3’100 CHF pro Person bezahlt. Netto werden somit rund 2/3 der Gesundheitskosten durch die « lohn-, bzw. gewinnabhängige » Steuer übernommen. Gemäss Ihren Angaben sollten Sie auch in den Genuss von Prämienvergünstigungen kommen, welche auch durch den Steuerzahler bezahlt werden.
@Schlittler: Ihre Zahlen sind falsch, weil sie den KVG-Bereich und die gesamten Gesundheitskosten durcheinander bringen. Die 65 Mrd. CHF pro Jahr sind die Summe aller Ausgaben im Gesundheitswesen, der KVG-Teil kostet davon etwa die Hälfte (33 Mrd.) und die öffentliche Hand davon wiederum ca. einen Drittel (ca. 10 Mrd). Nachzulesen beim BfS (T 14.5.3.1). Sie tun der Sache keinen Gefallen, wenn Sie mit falschen Zahlen hantieren.
@manuel d.rudolf: Nein bekommen wir leider nicht, da ich Hausbesitzer bin wird mir ein fiktives Einkommen hochgerechnet. Die KRK-Prämien sind bei uns mit Abstand der höchste Ausgabenposten. Ist jetzt alles klar ?
Nur ist das Problem damit nicht gelöst, da wir Heute eine Menge Personen haben, welche ihre KK-Prämien gar nicht mehr bezahlen können. Zudem hängt hinter dem heutigen System « Konkurrenz / Wettbewerb » eine riesige Vetternwirtschaft. Werbeausgaben, teure Immobilien, überbezahlte CEO’s und zuletzt noch die Bonigestaltung der Verkäufer, welche undurchsichtig ist. Auch hätten wir bei einer Einheitskasse die Ruhe vor den Anrufen der Callcenter, die immer günstiger sind als die Mitbewerber. Ich wollte einmal wissen wie sich die Ausgaben gestalten, wo die Gelder hinfliessen. NO COMMENT!
Sie haben offenbar noch nicht von eine Prämienverbilligung gehört.
Wie alle Linken haben Sie den Begriff Monopol nicht verstanden, Amberg. Also, machen sie sich mit den Grundbegriffen der Volkswirtschaftslehre vertraut, bevor Sie soclhen Blödsinn schreiben. Eine Einheitskasse ist ein Monopol. Nachdem das Monopol beim Staat liegen soll (in der sozialistischen Planwirtschft soll ja jeder enteignet werden), ist es ein Staatsmonopol.
@Amberg, melden Sie sich doch einmal bei einer IV Stelle ihrer Wahl an und schauen Sie ob Sie zu den im IVG « längst festgelegten Leistungen » kommen! Vollzugsstellen im Sozialversicherungsbereich entscheiden häufig willkürlich und die Entscheide sind abhängig von den Personen die diese fällen. Dies obwohl die Leistungen und die Anspruchsvoraussetzungen ja ganz klar und wie sie schreiben längestens festgehalten sind (IVG, AVIG, ATSG). Also, Finger weg von einer Einheitskasse. Bleiben wird lieber Kunden als Bittsteller zu werden.
Joe Amberg: Eine Zahlstelle ist nicht gerade das, was wir brauchen. Was wir brauchen sind Krankenkassen, die dieRechnungen der Leistungserbringer KONTROLLIEREN.
Und eine Monopolstellung hat eine Einheitskasse nurn wirklich.
Ich merke, Sie haben sich mit dieser komplexen Materie nicht vertraut gemacht, was Ihre Worte allerdings zu einem Komplett-Unfug werden lässt.
Weil, Herr Amberg? …der Mensch ja etwa gleich wie ein Automobil funktioniert und man einfach Module austauschen kann und schon läuft er wieder?
Frau Karin Keller-Sutter hat zwar Recht, ihr wichtigstes Argument geht jedoch ein wenig unter: der Versicherte wird zum Bittsteller beim Staat. In allen Ländern, wo der Staat im Gesundheitswesen als Monopolist auftritt, sinken zumindest die Leistungen. Ein Schwede wartet 7x länger auf einen Facharzttermin, wie al Schweizer oder ein Deutscher. Die Dänen gehen über die Grenze nach Deutschland, weil sie im eigenen Land zu lange warten müssen. In England erblinden Menschen, weil sie zu spät auf Grauen Star behandelt werden. Staatliche Krankenwirtschaft auf dem Bunkel der Versicherten.
Dafür sind in den wunderbar privatisierten USA vergleichbare Prämien mit vergleichbaren Leistungen bereits auf ca. 1200.- US$ pro Monat… Termine und Leistungen alles gut, wie erwartet eigentlich, wo wir uns doch immer auf die Schultern klopfen und sagen wie gut wir doch sind.
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Wie sagt man doch so treffend. Armut sieht man nicht… dafür schieben wir den privaten Betreibern direkt Steuergelder hinterher und fühlen und gleich sozialer. Die Renditen und Boni finanzieren wir so gleich mit. Dabei sind Gebühren und Löhne einfach günstiger und die Investoren können sich was anderes suchen.
Ja, aber erst seit Obama-Care. (Was sie ja wissen, sofern sie die Situation in den USA wirklich verfolgen, und sie nicht nur der WoZ entnehmen).
Jetzt müssen Sie nur noch erklären was denn Ihre Krankenkasse für eine Einfluss auf die Facharzttermine hat. Ich gehe erst zum Hausarzt und der meldet mich beim Facharzt an. Da kommt ihre Krankenkasse gar nicht in Spiel.
Lange Wartezeiten bedeuten entweder Ärztemangel oder Schlamperei. Das 2. gibts auch hier. Bei mir wurde auch schon ein Termin verschlampt, da hilft nur eines: Nachfassen
die krankenkassen nehmen verschiedenen einfluss auf die angebote im gesundheitswesen und damit auf die zahl der fachaerzte, welche wiederum die wartezeit fuer termine beeinflusst.
der blick z. b. nach england genuegt seit jahrzehnten
wussten Sie, dass die guten englischen Aertze in den USA sind, da sie dort viel mehr verdienen. Die Aerzte in England sind meist eingewandert. Auch ein Modell fuer die Schweiz….
Der Vergleich mit GB, oder auch DK hinkt gewaltig. UK hat nicht eine Einheits-KK, sondern der Staat selber ist Versicherer. Er bezieht die Prämien aus den Steuern. Was aber der entscheidende Unterschied ist, dort ist der Staat gleichzeitig der Leistungserbringer, und da happert es. Solches ist aber bei unserer EKK nicht geplant. Sowenig die SUVA der Staat selber ist, sowenig soll die EKK der Staat sein. Und – obwohl die meisten unserer Spitäler, je nach Kanton mehr oder weniger staatlich (kantonal) betrieben werden, scheinen sie zu voller Zufriedenheit zu funktionieren.
Warum sollen gegen 70 Krankenkassen effizienter arbeiten als eine einzige? 70 Chefs à la KPT oder Helsana sollen günstiger sein, als ein Chef wie z.B. b. SBB od. Post? Warum sollten die Prämien sinken, wenn die Politik dem Ärztekartell die Tarife bewilligt und jeden Wettbewerb verhindert? Warum kostet ein Medikament z.B. in der Schweiz 30 x (DREISSIG) mehr als z.B. in Holland oder England? Gemäss den Freisinnigen Demokratischen Parkplatzzählern soll also Wettbewerb stattfinden und die Preise drücken. Meine Frage: WANN? Wann tut die FDP mal was für den Markt bei Medi-Preisen?
Offenbar wissen Sie ganz lautstark, worüber Sie sprechen, Leon. Aber vielleicht etwas weniger, wovon… Aber etwas ist klar, mit Feindbildern und Pausalurteilen arbeiten Sie nicht…
Leon, sie träumen. Ja glauben Sie denn wirklich, eine Monsterkasse à la SOZI könne von nur einem Chef geleitet werden? Ich merke schon – Sie haben keine Ahnung, wie Grossfirmen aufgebaut sind, geschweige denn haben Sie Ahnung, wie eine Krankenkasse funktioniert. Und was die Medi-Preise anbelangt: Das hat mit Krankenkasse nichts zu tun. Hier hat die Politik die Finger im Spiel – leider!
Peter ist lustig: Eine Einheitskasse wäre immer noch kleiner als eine Novartis und die hat auch nur « einen Chef »… Wer hier keine Ahnung hat, darf deshalb dahingestellt bleiben – oder doch nicht:
« was die Medi-Preise anbelangt: Das hat mit Krankenkasse nichts zu tun. » und ob: das Gegenteil ist nämlich richtig: Die Krankenkasse muss einfach alles bezahlen – und obe es eine oder mehrere Kasse sind, spielt dabei keine Rolle.
Ich gehe jedoch davon aus, dass wenn es nur noch EINE Kasse gibt – die etwas gegen Missstände machen könnte…
die einheitskasse als machtkartell, keineswegs nur gegen die boesen leistungserbringer,sondern auch gegen die wuensche der versicherten…
Guido – oder auch nicht. Eine Einheitskasse wird träge sein. Was interessiert sie die Medi-Preise? Oder überhaupt ein Tarmed? Nichts – man holt die Ausgaben ja über die Prämien rein.
Merken Sie den Unterschied denn nicht? Eine Einheitskasse hat den Konkurrenzkampf nicht, die heute 70 Kassen schon.
Und zu Leitung einer Firma: Schon etwas von Vizedirektoren, Regionaldirektoren, Ressortdirektoren ect. gehört? Ich denke nicht. Soe sind ganz einfach auf ein Cliché eingestellt, das es so nicht gibt. Oder haben Sie jemals einen Managerkurs belegt? Ich schon, mehrmals.
Medi-Preise? Hat nicht das Volch gegen Parallelimporte und damit für hohe Medi-Preise gestimmt? Selber schuld….
@Martin – ist mir neu. War ich vielleicht in den Ferien? Aber vielleicht sagen Sie mir, wann diese unleidige Abstimmung war.
@Leon, ich kann nur voll und ganz beipflichten; und wo bitte ist hier die transparente Offenlegung der Interessenbindung dieser FDP-Vertreterin (Lobbyvertretung) und nicht des Kantons und der Bürger
Diese Wartezeiten auf einen Arzttermin haben aber nichts mit einer Einheitskasse zu tun. Dass die Leistungen per se sinken ist nicht erwiesen und es gibt zahlreiche Beispiele – immer wenn es um Wichtiges geht – wo man die Aufgabe dem Staat gerne übergibt (Sicherheit z.B.). Mit dem Schwarz-Weiss-Denken geht man der Sache jedenfalls nicht auf den Grund.
Die Wartezeiten auf die von Ihnen erwarteten Leistungen hat sehr wohl etwas mit dem System zu tun. Nicht wenn Sie zum Hausarzt gehen, sondern wenn Sie 2 Jahre darauf warten müssen, eine für Ihre Gesundheit notwendige Therapie zu erhalten. Wenn Sie sie überhaupt erhalten.
Lassen Sie mal Ihren Blick über die Landesgrenzen schweifen, Hr Monaro, und sagen Sie mir bitte, in welchem dieser Länder Sie gerne Patient wären. Und welches dieser Länder eine staatliche Gesundheitsversorgung hat.
Dem Staat soll nur überverantwortet werden, was er am besten kann, und was in seine Hände gehört. Sonst nichts.
Sie und Hanna behaupten, es habe einen Einfluss auf die Wartezeiten, aber den Zusammenhang können Sie beiden nicht erklären. An den Spitälern ändert sich durch die Einheitskasse gar nichts. Wenn sie heute gut funktionieren werden sie das auch in Zukunft tun. Sie stellen nur die Rechnung jemand anderem. Was Sie beide wohl meinen ist ein komplett staatliches Gesundheitswesen. Das hat aber nichts mit der Einheitskasse zu tun. Und bitte hören Sie auf mit den Beispielen « Ich kenne jemanden in GB oder wo auch immer ». Sagen Sie klipp und klar, warum die EK den von Ihnen behaupteten Einfluss hat.
Ganz einfach Hr Monaro. Ein grosser schwerfälliger uneffizienter Apparat der nur noch sich selber und sonst niemandem mehr verpflichtet ist, muss sich nicht mehr anstrengen. Er kann Leistungspflichten ablehnen, oder sich solange Zeit lassen mit deren Abklärung wie ihm beliebt. Was würden Sie dagegen tun wollen? Schon heute ist es so dass die SUVA teils unter fadenscheinigen Gründen sich um glasklare Unfallereignisse und der Folgen zu foutieren beginnt. Sie haben keine Chance dagegen, sie können auch falsche Entscheide nur akzeptieren. Orientieren Sie sich mal an anderen Länder, es ist dort so.
Was hat das mit den Wartezeiten auf einen Arzttermin zu tun? Ihre Argumentation kann ich nachvollziehen, wenn Sie von den Leistungen der Kasse gegenüber Ärzten und Spitälern sprechen (wobei auch das eine unbewiesene Behauptung ist). Aber Wartezeiten auf einen Arzttermin oder eine OP haben nichts mit der Einheitskasse zu tun. Übrigens würde Ihre Argumentation gegen Staatsbetriebe auch dafür sprechen die Feuerwehr, die Polizei und das Militär zu privatisieren. Wollen Sie nicht gleich konsequent argumentieren, wenn schon, denn schon.
Lieber Hr Monaro, an Ihrer Argumentation merke ich, dass Sie selber nicht im Gesundheitswesen tätig sind. Für viele Therapien braucht es heute schon Kostengutsprachen. Von den Leistungen der Kasse hängt alles ab, Ihr Termin, aber auch Ihre Therapien. Wieviel was kosten darf usw. Wenn begonnen wird, Leistungen nicht oder zu spät zu vergüten, werden Sie irgendwann niemanden finden der sie anbietet. Ausser Sie bezahlen direkt extra oder gehen ins Ausland. Wie die meisten Italiener es machen. Die Grundbehandlungen sind zwar theoretisch gratis, taugen aber nichts. UK ist ähnlich, Bsp gibt es viele.
Was Sie hingegen behaupten sind pure Annahmen. Nämlich dass sich für Leistungserbringer nichts ändert. EK ist von einem komplett staatlichen Gesundheitssystem nicht zu trennen, denn es wird staatlich gesteuert sein, schwerfällig, bürokratisch, ineffizient. Es gibt keine staatliche Krankenversorgung in irgendeinem Land welche nicht diesen Weg eingeschlagen hätte. In der Ferne winken immer Zweiklassenmedizin und Leistungsabbau. Mir als Bürgerlichem ist schleierhaft weshalb ausgerechnet die Linken dahin wollen. Polizei, Feuerwehr sind bzgl. Aufgaben und Organisation banal und nicht vergleichbar.
@Martin: Sie vermischen da zwei Dinge. Das Eine ist die Versicherung, das Andere das Gesundheitssystem. Ein Gesundheitssystem à la Dänemark möchte ich keinesfalls in der Schweiz. Da lässt der Arzt um 17:00 die Läden runter, ganz gleichgültig, wieviele Patienten noch im Wartzimmer sitzen. Die können ja morgen wieder kommen.
Die K’versicherung hat allerdings hat mit dem Feierabend des Arztes nichts zu tun. Sie hat nur ganz einfach die Rechnungen nach Tarif, Gesetzund + Reglement zu begleichen. Und wenn sie Leistungen ablehnt, dann solche, die sie nach Gesetz und Reglement auch nicht bez. muss
@Mario Monaro: auf die Wartezeiten hat die EK sicher eine Einfluss. In GB gibt es dieses System schon lange, mit verhehrenden Folgen. Ich selber habe Verwandte in GB und erinnere mich daran, dass meine Tante sage und schreibe über ein Jahr auf eine Bypassopreation warten musste. Bereits 4 Tage nach der OP wurde sie nach Hause entlassen; ohne Aussicht auf mindestens eine Spitex-Betreuung. Ausser einem noch grössen Chaos als bisher bringt die EK absolut nichts; Mehr Kosten und mehr Teuereung; das ist aber auch schon alles.
sobald die Sozis ein Projekt an die Hand nehmen kann man totsicher sein, dass daraus Mehrkosten und ein Durcheinander resultieren. Den Genossen ist es egal wieviel etwas kostet- Hauptsache der Staat kann die Bedingungen diktieren ! Beispiele gibt’s genug. Man muss nur den Zustand der Pensionskassen bei den von den Linken inkl. CVP geführten Städten, bei SBB, PTT und vielen anderen ansehen. Da muss bald regelmässig der Steuerzahler für die Milliardenverlust aufkommen, damit die Pensionskassen ordentlich weitergeführt werden können !
Diese PK Desaster sind alle durchgehend von den komplett inkompetenten Bürgerlichen zu verantworten, die sich zulasten Versicherte gesundstossen.
Sie liegen komplett falsch, Hr. Marti. Schauen Sie nur mal den Bankrat der ZKB an. Da hat es z.B. einen Genossen, der Velokurier und gleichzeitig Bankrat ist ! Man reibt sich die Augen ab solcher linker Inkompetenz !! Da nützt auch ein flotter Spruch von Ihnen nichts mehr, Hr. Marti !
Sag ich ja, die Bürgerlichen sind so haarsträubend unfähig und inkompetent dass ein Velokurier eingestellt werden muss, nur kommt dieser Velokurier leider zu spät; die korrupten Bürgerlichen haben die ZKB dem BöFeind – der nicht wie fälschlicherweise versprochen von Osten sondern von Westen gekommen ist – zum Frass vorgeworfen, und der BöFeind macht die ZKB jetzt platt sodass auch Sie als Steuerzahler wegen der Staatsgarantie kräftig ins Portmonnaie greifen dürfen, viel Spass!
» R. Merten sagt: sobald die Sozis ein Projekt an die Hand nehmen kann man totsicher sein, dass daraus Mehrkosten und ein Durcheinander resultieren. »
Herr Merten, sie haben ja so Recht: die UBS, die Swissair alles von Sozi geführte Firmen!
Was sind das für Räubergeschichten? Ich finde keinen Velokurier im Bankrat der ZKB und selbst wenn: wollen Sie wirklich behaupten, die eine Person in diesem 13-köpfigen Gremium sei alleine schuld – an was auch immer? Legen Sie Ihre ideologisch beschlagene Brille ab und sehen Sie mal klar.
Ich liebe Fakten, auch wenn es wieder heisst, Leute wie ich seien Oberlehrer…
http://www.zkb.ch/de/center_worlds/ueber_uns/portraet/fuehrungsgremium/bankrat.html
Fakt:
3x SP und 3x Grüne (inkl. Liberaler)
2x FDP, 4x SVP und 1x CVP
ergo Schuld sind immer die Linken – obwohl die SVP übervertreten ist; wie im BR reicht einer, nehmt den Bauer…
Den Linken ist es nicht egal, ob etwas mehr kostet, sondern sie wollen bewusst, dass es mehr kostet, damit die Reichen mehr Steuern bezahlen müssen. Das ist nicht irgendwie Zufall, sondern bewusst gesteuert. Das wird auch ganz offen gesagt: Umverteilung. Deshalb dürfen soziale Einrichtungen auch nicht rentieren. Je mehr für die Armen ausgegeben werden kann desto besser.
An der Spitze der Zürcher Pensionskasse, Herr Merten steht die freisinnige Regierungsrätin Gut. Sie vertuschte und bagatellisierte jahrelang Missstände gröbster Art.
Wohin die Privatisierung von zwingende und notwendige Versicherungen führt haben wir ja mit die BVG gesehen. Wenn’s gut geht streichen die den Gewin ein, wenn nicht kommt der Versicherte dran.
Interessant. Habe die Abstimmungsunterlage zur Krankenkassenpflicht behalten. Was kann man da lesen.
« Krankenkasse » werde billiger. – BR Dreifuss –
Kosten blieben dies ist so. Nur die Renditen von KK- Versicherungen fallen weg.
Einheitlich, klarer – was ist daran Einzuwenden.
Vergleiche mal, Zürich mit Uitikon oder Zumikon. Es sind alle gleich krank, es gibt nur gesundere.
Ist ja klar. Die FDP sorgt sich mal wieder um das Einkommen ihrer Klientel in den Teppichetagen der Glaspaläste, die die Krankenkassen von unseren Prämien bauen. Im Saldo konnte man kürzlich lesen, dass die Verwaltungskosten der Krankenassen (Löhne, Bauten etc.) mehr als 700 Millionen Franken höher sind, als sie sein müssten. Auch wenn diese Zahl zu hoch sein sollte: Es müsste eigentlich sogar der FDP einleuchten, dass hundert Glaspaläste mehr kosten, als ein Verwaltungsgebäude. Konkurrenz in einem strikt regulierten Markt hat nichts mit Markteffizient zu tun, sondern generiert nur Kosten.
Und die Kosten für Werbung und Administration der zurzeit noch relativ wenigen Kassenwechsler würde auch wegfallen!
Die ganze Abzockerdebatte wird langsam etwas anstrengend. Der rein dogmatische Ansatz führt die Auseinandersetzung mit realpolitischen Themen zuverlässig immer wieder in einen Religionskrieg. Hier bedeutet es eigentlich nichts anderes, als dass die Nutzniesser unserer Sozialsysteme verzweifelt, wie der Klerus in der Aufklärung, Alternativquellen zu erschliessen versuchen. Es wird Zeit, dass diese endlich ausgetrocknet werden. Es braucht nicht viel Vorstellungsvermögen, um die unheilige Verbindung einer staatlichen Einheitskasse mit höheren Kosten bei gleichzeitigem Leistungsabbau zu erkennen.
@Guenter: Im Prinzip haben Sie Recht. Es ist anstrengend. Aber leider spielt das Problem der überrissenen Kaderlöhne inzwischen überall hinein und verhindert rationale Debatten. Frau Keller-Sutter ist im VR eines Versicherungskonzerns, und: Wes’ Brot ich ess, des’ Lied ich sing. Dass der Markt nicht spielen kann, wenn jedem Teilnehmer haarklein vorgeschrieben ist, was er für Leistungen zu erbringen hat, ist eigentlich logisch. Dass sich trotzdem soviele Kassen um diesen Nichtmarkt balgen zeigt, dass zuviel Geld drin steckt, das den Prämienzahlern, statt den Kadern zugutekommen könnte.
« Dass der Markt nicht spielen kann, wenn jedem Teilnehmer haarklein vorgeschrieben ist, was er für Leistungen zu erbringen hat, ist eigentlich logisch. Dass sich trotzdem soviele Kassen um diesen Nichtmarkt balgen zeigt, dass zuviel Geld drin steckt, das den Prämienzahlern, statt den Kadern zugutekommen könnte. »
BRAVO. GENAU DAS IST ES.
Sie werde feststellen, Stefan W., dass enorme Unterschiede bestehen, wie diese Leistungen erbracht werden und zu welchem Preis. Es gibt durchaus Gesundheitskassen, die sehr unprätentiös einwandfreien Service bei moderaten Prämien bieten. Es geht auch immer wieder gerne vergessen, dass die Grundversicherung von der Privatversicherung quersubventioniert wird. Bei einer Trennung verlieren beide. Die Zukunft mit einer Einheitskasse wird sehr wohl noch mehr Prämienbefreite und minimale Basisleistungen bringen, bezahlt vom Mittelstand. Die Politiker haben bis jetzt nur für Mehrkosten gesorgt.
« Es braucht nicht viel Vorstellungsvermögen, um die unheilige Verbindung einer staatlichen Einheitskasse mit höheren Kosten bei gleichzeitigem Leistungsabbau zu erkennen. »
Doch braucht es…
…die Kassen sind dazu verdamt:
a) Kosten zu tragen
b) Leistungen zu bezahlen
Inwieweit die Einheitskassen hier Mehrkosten verursachen KANN ist mir schleierhaft – allerdings habe ich die HOFFNUNG; dass durch eine Einheitskasse:
a) Synergieeffekt und
b) politisches Gewicht zur Senkung von Kosten entsteht (Stichwort: Medikamente und unnötige OP – faktische Leistungsabbau)
Stefan W.: Haben Sie sich schon mal mit den Umsetzungsideen der Einheitskasse auseinandergesetzt? Es handelt sich dabei nicht um einen (1) Einheits-Glaspalast, sondern um deren 26 Kantonspaläste plus Hauptsitz(e). Und es sind nicht 100 Glaspaläste, was Ihre genaueren Nachforschungen über die wirklich grossen Kassen in der Schweiz ergeben werden.
Wer heute immer noch für die Einheitskasse ist, hat nichts gelernt aus der Preisexplosion beim Staatsmonopolbetrieb SBB: Die Preise haben sich innert 15 Jahren fast verdoppelt, weil der Fahrgast keine Wahl hat. Bei einer Einheitskrankenkasse wäre der Kunde zwangsweise dieser ausgeliefert, die Preisexplosion würde die bei der SBB glatt in den Schatten stellen. Und als nächstes werden dann die Wahlfranchisen abgeschafft. Dann werden die Prämien unbezahlbar, weil der letzte Sparanreiz dahinfällt.
Ein sehr guter Vergleich ! Leider sind sich dessen die wenigsten bewusst !
Ein hinkender Vergleich, ist doch die SBB seit 1999 kein reiner Staatsbetrieb mehr, sondern eine spezialrechtliche Aktiengesellschaft.
Die Einkommen des Kaders haben sich doch auch in diese Richtung entwickelt? Mit den Billet-Preisen zahlen wir nur zu Hälfte die echten Kosten. Die andere Hälfte wird für die Abzocker-Löhne des Kaders verwendet.
Reine Behauptungen aus dem Daumen gesoge! Die Vergleiche zwischen der SUVA und den privaten Krankenversicherungen zeigen das Gegenteil.
Aber Sie wissen doch hoffentlich, dass die SUVA bei dem Vergleich alt aussieht, Hr. Walther?
wieso?
Die Abschaffung der Wahlfranchisen wäre total falsch. Diese Versicherten finanzieren nämlich 85% des Defizits bei der ordentlichen Franchise. Im 2012 war dieser Überschuss sogar grösser (als das Defizit.
Das ist kompletter Unfug. ÖV-Strecken werden ausgeschrieben und dem besten Anbieter vergeben, soweit das möglich ist. Ausserdem hat jeder die Wahl das Auto, den Töff oder das Velo zu nehmen. Die Prämien würden sicher nicht steigen, im Gegenteil, sie würden sinken, weil der ganze unnötige Verwatlungsaufwand wegfiele. Einzig punkto Effizienz glaube ich, dass eine Einheitskasse unter Umständen die schlechtere Lösung wäre. Da müsste man sich noch was Intelligentes einfallen lassen …
Ich gebe Ihnen Recht, dass staatsnahe Monopolbetriebe nicht bekannt sind für ihre Effizienz. Trotzdem geht der Vergleich SBB vs. EK nicht auf (absolut unterschiedliche Gründe). Es ist gut untersucht, dass einer der Hauptgründe (nicht der einzige) für die konstanten Prämienerhöhungen in der demografischen Entwicklung unserer Gesellschaft und nicht zuletzt auch in unserer Anspruchshaltung gegenüber einer Deluxe-Gesundheitsversorgung zu finden ist. Wir werden immer älter und wollen die bestmögliche Versorgung, wenn wir sie brauchen. Dafür zahlen wollen wir aber alle möglichst wenig (oder nichts).
kosten: hoechstwahrscheinlich auch nicht billiger. leistungen:durch vermeintliche « effizienzsteigerung » eher abgebaut. wartefristen: eher laenger. arbeitsklima und umgangsformen: noch schlechter. blick ins ausland und fazit: haende weg davon.
Endlich wieder ein guter Beitrag hier. In einem kurzen Text die wesentlichen Punkte auf den Tisch gebracht. Theoretisch wäre sie noch eine Überlegung wert, in der Praxis aber wird die Einheitskrankenkasse nicht billiger und besser funktionieren, was man schon wie im Text geschrieben bei SUVA und Co. sieht. Wenn man die Kosten im Gesundheitswesen senken will, dann muss man dies bei den Leistungserbringer tun, denn dort entstehen die sehr hohen Kosten.
@M. Bader, und den Versicherten vorrechnen, dass es sich lohnt, nicht wegen jedem Wehwechen zum Arzt zu rennen, sondern lieber eine hohe Wahlfranchise zu haben und nur zum Arzt zu gehen, wenn’s wirklich nötig ist. Kommt billiger. – Leider sehen das viele Versicherte so: wenn ich etwas einzahle, muss ich auch profitieren können und etwas herausholen, lieber mehr als ich bezahlt habe. Mit dieser Haltung ist eine starke Prämienerhöhung unumgänglich.
Die hohe Franchise täuschte schon so manche Jungen über den Fakt weg, dass auch sie schwer krank werden können und dann aus Kostengründen erst (zu) spät den Arzt aufsuchen. Von dem her ist dieses möchtegern Schein Prämienmodell der Grundversicherung genauso schnell in der Mottenkiste zu Entsorgen wie die Telemedizin, welche den letzen Schleichenden Leistungsabbau -nimmt man eine Stabile Prämiensumme an- darstellt. (Kantonale?!?) Einheitskasse mit Einkommensabhängige Prämien à la ALV mit einem Soliprozent ab dem oberen Mittelstand wären etwas was ich unterstützen würde.
Glatt gelogen. Es gibt keinen freien Wettbewerb, da sich nur wenige Versicherer einen Markt teilen, der obligatorisch ist. Es kann niemand auf die Versicherung verzichten. Auch eine Einheitskasse würde die Abrechnungen kontrollieren, diese Argument ist schlciht ein Platzfüller. Zu guter letzt stimmt auch die Polemik gegen ein Staatliches System nicht: Siehe Suva, diese ist schlank und effizient organisiert, die Prämien für die Unfallversicherung sind im Vergleich mit dem KVG ein Witz… Frau Keller-Sutter hat keine Ahnung von der Sache…
Frage mich ernsthaft, wer da wohl keine Ahnung hat. Insbesondere wenn Sie eine SUVA als schlank und effizient bezeichnen. Und natürlich würde eine Einheitskasse Rechnungen kontrollieren. Irgendwann, irgendwie. Sie würden vielleicht dannzumal ein Jahr auf die Rückvergütung warten. Oder 2 Jahre auf die Kostengutsprache für eine Therapie. Wenn Sie dies für ein Hirngespinnst halten, orientieren Sie sich mal am nahen Ausland, zb. am NHS. Eines werden Sie dann nicht mehr haben. Eine Wahl, eine Alternative.
Suva ist keine Einheitsunfallversicherung sondern deckt nur gewisse Sparten ab. Und wenn die Kosten in diesen Sparten zu hoch sind werden die Prämien einfach nach oben angepasst – selten nach unten – Die Suva hat auch Vertrauensärzte welche sich aktiv in die Behandlung einmischen – ich frage ich das auch in der Krankenkasse will – Monopole sind meiner Meinung nach nie die Lösung und bringen die Preise nicht ins fallen – Wenn ich sparen will spare ich nicht bei den 5.4 % Verwaltungskosten sondern bei den 94.6 % anderen – dort ist die Hebelwirkung am grössten
Irrtum. Von den 94% hat der Patient etwas, von Verwaltungs-, Werbekosten, horrenden Boni von Versicherungshengsten und teuren Glaspalästen an bester Geschäftslage gar nichts. Zudem sind 5.4% extrem viel gemessen am Gesamtvolumen. Eventuell könnte man bei den Leistungen beim ganzen Eso-Zauber, Fitnesscenter usw auch noch etwas sparen. Aber 5.4% ist nicht wenig, das ist jemseits!
« Frau Keller-Sutter hat keine Ahnung von der Sache… »
Aber Sie Herr Andreas N.?
Bin grundsätzlich iIher Meinung. Frau Keller_Sutters Argumente halten einer näheren Betrachtung nicht stand. Allerdings bin ich auch nicht sicher, ob eine Einheitskasse wirklich besser (sprich: effizienter= kostensparender) wäre. Im ganzen System Krankenversicherung hat nach wie vor kaum jemand wirklich Interesse daran, Kosten zu sparen.
Die SUVA selbst sagte 2005, dass sie 10,4% Verwaltungskosten pro ausbezahltem Versicherungsfranken hatte. Gem. Newsletter von 2010 betrugen die Verwaltungskostenzuschläge pro Prämien-Franken 6,75-10,5% in der Berufsunfallversicherung bzw. 8,75-12,5% NBU (habe keine aktuelleren Zahlen gefunden).
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Gem. priminfo.ch (offizielle Webseite des Bundes) nahmen die KK 2012 total 24,3 Mrd ein, davon wurden 1,2Mrd für Verwaltungskosten verbraucht. Verwaltungskosten 5%.
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Die Behauptung, die SUVA arbeiten effizienter als die KK hört sich für mich sehr stark nach « urban legend » an.
Auch die Krankenkassen bieten eine Unfallversicherung an. Haben Sie schon einmal gesehen, wie günstig dort die Prämien sind und wie wenig Aufwand dafür betrieben wird? Die SUVA sieht dagegen steinalt aus. Eine Krankenkasse hingegen ist um vieles komplizierter und wird zwangsläufig in einem nach politischen Gesichtspunkten gelenkten Unternehmen zu massiven Kostensteigerungen und daraus resultierenden Leistungsminderungen führen.
@Andreas N. wie war das schon, mit der SUVA und mit ihren Immobilien?
Andreas, wenn Sie sich mit Volkswirtschaftslehre nicht auskenne, dann sollten Sie zu den Themen auch nicht posten. Wettbewerb tritt auf, sobald mehrere Anbieter ein vergleichbares Produkt anbieten. Bei uns ist der Wettbewerb sehr hart, weil das Produkt 1:1 vergleichbar ist und die Preise sehr transparent verglichen werden können (z.B. Comparis, etc.). Umsteigen kostet nichts und Voila, wir haben einen Wettbewerb. Den haben wir nicht, wenn wir ein Staatsmonopol einführen. Dann werden wir nur noch von linken Bürokraten geknechtet.
Es wird wieder gelogen, dass fast die Decke zusammenbricht. Das Geschäftsmodell der SUVA zeigt doch bereits heute, dass ein einheitliches Versicherungsmodell problemlos möglich ist. Die SUVA kann mit den notwendigen Ressourcen und finanziellen Investitionen ausgebaut werden. Dies ist eine Frage des Managements, nicht eine Frage der Politik. Nennen wir das Kind beim Namen: In der Schweiz werden mit dem Business « Gesundheit » Milliarden verdient. Und solange wie wir den Arzt vom Zahnarzt trennen, obwohl die Nerven im Zahn in den Körper führen, so lange werden wir weiterhin alle abgezockt!
@Steffen: Erklären Sie mir doch bitte kurz, inwieweit die SUVA eine Einheitskasse sein soll… wäre sie das, wäre ich SUVA versichert – bin ich aber nicht. Wo sehen Sie also die Einheitskasse?
Ja, das Geschäftsmodell der SUVA basiert auf « Zwangsabgaben », Herr Steffen! Schon seit 34 Jahren werden mir nun permanent SUVA-Beiträge abgezogen. Im Winter 2006 musste ich Schneeschaufeln, um einen Arbeitsweg frei zu halten bis fast zur Erschöpfung! Das Gewebe einer Blutbahn ging mir dabei kaputt. Uns was sagte die SUVA? Es seie nicht ein Unfall, sondern eine Krankheit! Dafür hat aber die SUVA sehr teuere Werbungen und sie lässt ständig präväntive Plakate raus! Man soll gute Schuhe tragen und und…..! Gewisse Damen und Herren verdienen sich eine « goldene Nase » mit dem Kinderkram!
die suva kassiert viel höhere beitraege als die kk,bei den betrieben kann man eben mehr kassieren als beim familienvater, und segelt daher auf einem viel hoeheren niveau in jeder hinsicht!
Herr Steffen, wussten sie auch dass die SUVA teurer ist als die « Privaten » Unfallversicherungen?
Zur SUVA geht niemand, der nicht zur SUVA muss.
Einfach blind jubeln ohne mal nachzuprüfen, ob es denn für uns kleine Leute wirklich besser wird mit einem Monopol. Diese Haltung kann ich nicht verstehen. Am Ende wollen wir doch weniger Prämien zahlen, mehr Komfort und Wahlfreiheit haben. Wenn ich von allen dreien weniger bekomme kann ich doch nicht dafür sein, bloss weil mich die 0.3% Werberappen Gefühlsmässig zu 30% Kosten hochgeschwatzt werden.
@Meier: Jeder Arbeitnehmer ist SUVA versichert. Die Übrigen müssen über ihre Krankenkasse eine zusätzliche Unfalldeckung abschliessen
@René Wetter: Die SUVA versichert nur Arbeitnehmer von bestimmten Branchen (rund 1,8 Mio. Personen). Die Übrigen (auch Selbständige) müssen sich bei einem Privatversicherer oder bei einer Krankenkasse (Nichterwerbstätige) versichern.
harte Worte, hätten Sie je einen Prämienvergleich gemacht würde Sie sich diese Worte sparen! Die SUVA ist qualitativ gut aber viel zu teuer, und vorallem holt sie sich Leistungen wieder zurück mit z.T. absurden Argumenten (Abgrenzung Krankheit/Unfall)
Ich spreche von einem einheitlichen Geschäftsmodell und somit einem einheitlichen Versicherungsmodell, sprich Einheitskasse. Man kann die SUVA als Unfallversicherung problemlos auch zur Krankenversicherung ausbauen. Und woher wissen Sie – liebe Kommentatoren – eigentlich alle, wieso das nicht funktionieren sollte? Was haben denn Sie für Lösungsvorschläge? Ich sehe hier nur Bünzli-Kritik, aber keinen einzigen seriösen Lösungsvorschlag für dieses politisch angerichtete und exorbitante Abzockerei-Chaos, in welchem wir uns zur Zeit befinden!
Vermutlich hat deshalb niemand eine Alternative, Herr Steffen, weil die meisten die Probleme in der Gesundheitsversorgung wo anders orten als in einer diffusen ‘Abzocker’ Räubergeschichte.
Die SUVA muss nur den Bruchteil an Leistung erbringen im Vgl. zu einer drohenden Einheitskasse. Und bereits bei der SUVA sieht man unschöne Entwicklungen dank ihrer Monopolstellung. Aber whs. hatten Sie noch nie näher mit der SUVA zu tun, Hr. Steffen, wozu ich Sie beglückwünsche. Was hingegen der Zahnarzt damit zu tun hat, wird wohl ewig Ihr Geheimnis bleiben.
@Steffen Sie übersehen hier 2 Punkte, erstes ist die SUVA eine UNFALL und keine KRANKENversicherung ( man merke 10% Unfall 90% geht auf Krankheit in der Gesellschaft ) und 2tens ist die SUVA nicht für jeden Bürger Obligatorisch.
« Die Suva erhebt Zuschläge von 6,75 bis 10,5 Prozent in der Berufsunfallversicherung und 8,75 bis 12,5 Prozent in der Nichtberufsunfallversicherung. » (Quelle SUVA). Die Verwaltungskosten der Krankenkassen belaufen sich auf ca. 5%. Zudem versichert sie nur einen Teil der Bevölkerung und schon gar keine « gute » Risiken (z. B. keine Senioren usw.). Sie müsste also ihren jetzt schon teuren Apparat massiv ausbauen.
Ich meinte natürlich « keine schlechte Risiken ».
Ob die Versicherten ihre Prämien in eine Einheitskasse oder in « effizientere » Einzelkassen (die dafür einen nicht unerheblichen Marketingaufwand haben) abführen, ist gehüpft wie gesprungen: Beitragshöhen werden sich kaum unterscheiden.
Die Gesundheitskosten werden sowieso weiter steigen.
Gesundheitskosten können z.B. gespart werden, indem man auf teure Geräte in jedem 2. Dorf (MRT, CT,…) verzichtet, dann ist der Druck, unnötige teure Diagnosemassnahmen durchzuführen, um die Maschine zu amortisieren, nicht so stark.
Frau Keller, woher beziehen sie ihre Erfahrungen, Weisheiten und Behauptungen über die Einheitskasse (EK)? Ich lebe seit Jahren in einem Land mit EK und stelle immer mehr, für den Patienten, wichtige Vorteile fest.Wieviele Politiker sitzen in den über 80 VR der Kassen. Braucht die CH soviele VR- Direktoren- und Geschäftsführerhonorare. Warum müssen die Prämienzahler jeden Herbst die fetten Provisionen der KK-Jäger bezahlen? Sind die Prämien für TV-Sponsoring gedacht? Von Meteo bis Sport: Immer wieder, durch Kasse XY. Der grösste Patientenvorteil ist aber der zentrale Datenzugriff im Notfall.
Herr Weidmann, in welchem erfolgreichen Einheitskassenland leben Sie denn? Zentraler Datenzugriff im Notfall??? Auch dazu wäre eine Erläuterung sehr hilfreich.
Herr Gächter. Wir wohnen im Bezirk Como. Also in dem ach so rückständigen Italien. Meine Frau erlitt einen Verkehrsunfall und war nicht in der Lage bei der Krankenwagen-Noteinlieferung die wichtigen Daten zu nennen. Zum Glück waren ihre Daten in Minuten abrufbar. Ihre ganze Krankengeschichte incl. Medikamente und insbesondere die massive Blutverdünnung (Herzprobleme, die ebenfalls sofort ersichtlich waren) die lebenswichtig sein kann. In Sachen Organisation wie zB. Laboruntersuchungen, präv. Vorsorgemassnahmen etc. könnte die CH noch viel lernen und Geld sparen. Mal über die Grenze schauen?
Das medizinische Berichte und Diagnose sowie die aktuelle Medikation von den verschiedenen behandelnden Ärzten zentral gespeichert werden müssen, jederzeit für jeden Leistungserbringer im Gesundheitswesen einsehbar sowas wird kommen müssen. Erstens geht jedesmal Information verloren, weil niemand genau weiss was er damals eigentlich so recht hatte, zweitens können sich die Ärzte wieder auf die Medizin konzentrieren und nicht aufs Berichte hinterher telefonieren.
Einheitskasse, genau super! Macht doch den selben Fehler wie die Briten! Die Folgen: Patienten werden am Operationstag nach Hause geschickt, weil das Personal zu knapp ist oder es dringendere Fälle gibt und bei einer Grippeepidemie müssen Patienten auf Stühlen in den Gängen versorgt werden!
Alternativen: Untersuchungszentren mut allen MRI etc. anstatt jedes Spital seine eigene Maschinerie, welche nur teilausgelastst ist und der vermehrte Einsatz von Generika!
Wenn das Personal zu knapp ist, hat doch mit der Einheitskasse nichts zu tun. Wir haben dieses Problem heute schon präsent. Auch ohne Einheitskasse. Wenn dann auch noch die SVP-Initiative gegen die Masseneinwanderung ins Spiel kommt, dann werden einfach die Spitäler geschlossen. So sieht’s doch aus.
Es wurden immer mehr Spitäler und Spitalabteilungen zusammengelegt und weiter gespart und am Schluss haben sie jetzt genau diese Situation!
Von einem Spital weiss ich, dass an jedem Wochenende die krebskranken Kinder (!!!) zu den anderen hospitalisierten Kindern umziehen mussten und am Montag zurück, nur um Kosten zu sparen!
Wollen wir solche Zustände? Ich hoffe nicht!
Was hat Personal- und Bettenmangel mit der Kassenorganisation zu tun?
Hier hat Frau Keller-Sutter vollkommen recht. Ein Sozi Einheitsbrei Konzept würde uns allen teuer zu stehen kommen, in mehr als nur der monetären Beziehung.
Das jetzige System würde besser funktionieren, wenn in einer KK für ein 100 % Pensum max. 100’000.– netto p.a. verdient werden können.
Frau Keller-Sutter vergisst praktischerweise die z.B. 150 Mio Franken, die nur schon die CSS Versicherung letztes Jahr an Gewinn gemacht hat. Ein Schelm, wer böses dabei denkt.
@Anonymouse: Die CSS hat diesen fetten Gewinn mit den Zusatzversicherungen erzielt (ob das mit rechten Dingen zuging, steht auf einem anderen Blatt). Auf der Grundversicherung darf von Gesetzes wegen kein Gewinn gemacht werden.
Wäre Ihnen ein Verlust lieber gewesen? Wirtschaften Sie auf diese Weise?
Absolut richtig, eine einfache Gesetzesänderung, um den Anreiz für gute Risiko zu verhindern und das Problem ist ein für allemal vom Tisch. – Es gibt genug Gründe gegen die Einheitskasse: Der Bund ist für die Informatiklösung zuständig? Wow, wir haben einige Informatiklösungen vom Bund gesehen, die total aus dem Ruder lief, dieses Monsterprojekt wird es nicht anders gehen. Wie die Staatliche Krankenkasse in D läuft, sehen wir. Wollen wir das? Wie effizient Staatsbetriebe funktionieren sollten wir wissen. Das Wort effizient ist sowieso ein Fremdwort.
Das entbehrt jeglicher Logik. Sie als Liberale wissen genau, wenn es sich bei den Krankenkassen um einen freien Markt handeln würde, wären jedes Consulting Unternehmen daran interessiert, die Krankenkassen zu verdichten, auf eine einzige Zentrale zu reorganisieren und möglichst alle anderen zu schlucken! Fazit: Eine Kasse bestimmt den Markt … der feuchte Traum eines jeden VR & CEO! Und nun behaupten sie, es kostet mehr als es bringt? Da macht ihre Lobby wohl ganz schön Druck um solche Unwahrheiten (Parteikollege Merz lässt grüssen) und Falschaussagen zu verbreiten!
Zum Glück gibt es in der Schweiz eine gute Möglichkeit die beiden Systeme miteinander zu vergleichen: Die Gebäudebrandversicherung. Allen Unkenrufen der Neoliberalen zum Trotz zeigt sich hier, dass eine kantonale Anstalt (GVB Bern) klar günstiger funktionniert als private Anbieter in anderen Kantonen. Zudem erscheint die Qualität der Leistung eher besser.
Fazit: Der Aufwand für Kundenwechsel, Reklame und Lobbyarbeit (nicht wahr Frau Verwaltungsrätin Keller-Sutter?) ist halt sehr teuer.
In der Arena vom 3. Okt 2008 beschrieb der FDP-Nationalrat Georges Theiler das damalige Stromsystem wie folgt: « Wir haben bisher ein gut funktionierendes Stromnetz gehabt. (…) Wir haben praktisch keine Pannen, (…) eine hohe Reservehaltung, damit das alles ständig funktioniert, auch in Krisensituationen. » Dann wurde gegen den erklärten Volkswillen der Strommarkt geöffnet, mit einer Tariferhöhung von 20% am Tag der Einführung. Die FDP ist also durchaus bereit, milliardenteure Experimente zu machen, die die Versorgungsqualiät gefährden, solange Reiche profitieren und der Mittelstand bezahlt.
Wie ein Experiment « Einheitskasse » ausgehen könnte, wissen wir nicht, ja können wir gar nicht wissen, zu unklar ist, wie sich die unterschiedlichen Akteure bei einem Systemwechsel verhalten würden. Hingegen kennen wir den Ausgang des Experiments KVG, praktisch bis auf den Franken genau, und dieses Resultat sieht wenig schmeichelhaft aus, die Höhe der Kosten kontrastiert sehr schön mit den Versprechungen seinerzeit vor der Einführung.
Es wäre mindestens einen Versuch wert. Und man müsste genug Manns / Fraus sein, das Experiment auch wieder abblasen zu können. Doch wie so vieles oder Alles, einmal da, immer da. Das finde ich extrem unflexibel.
Dann blasen Sie doch bitte sofort die LAMAL ab. Wir wurden ja damals von den Befürwortern der LAMAL angelogen nach Strich und Faden. Seit wir die LAMAL haben, sind die Kosten enorm gestiegen, weil die KK zum Selbstbedienungsladen verkommen sind, denn die andern zahlen ja mit.
Schade Argumentiert Frau Keller nicht Stichhaltig. Zitat Suva: « Die Aufgaben im Unfallversicherungsgeschäft unterscheiden
sich von denjenigen der Krankenversicherungen. Ein direkter Vergleich der Verwaltungskosten ist deshalb nicht möglich. Während Krankenkassen in ihrem Kerngeschäft Rechnungen kontrollieren und ihren Kunden Kosten zurückerstatten, begleitet die Suva
Schwerverunfallte nach einem Unfall und während des ganzen Heilungsverlaufs mit ärztlichen Leistungen,Massnahmen für die Wiedereingliederung in den Arbeitsprozess und einer ganzheitlichen Rehabilitation. »
Herr Bohner, auch Krankenkassen begleiten schwere Fälle. Dies nennt sich « Case Management » und beinhaltet ziemlich genau das, was Sie oben von der Suva zitiert haben.
die suva erbringt generell viel weiter gehendere leistungen als die kk,dies ist eine nicht zu bestreitende konkret nachweisbare tatsache.
Wir haben heute ein freiheitliches System??? Richtig ist doch: wenn es schon einen staatlichen Zwang gibt, sich zu versichern, und wenn dann noch so viele staatliche Eingriffe ins System erfolgen, dass konsequent jede Variante, kostenbewussten, eigenverantwortlich agierenden Menschen entsprechende finanzielle Zürckerchen zu ermöglichen eliminiert werden, dann lassen wir doch besser diese unsägliche Reglementiererei, diesn « Risikoausgleich », der doch nie ganz zu schaffen ist. Die Einheitskasse erspart uns zudem viele Telefone und den jährlichen Aufwand, die günstigste Kasse herauszufiltern.
Die Umstellung würde tatsächlich kosten. Staatliche Krankenkassen sind aber um ein Vielfaches billiger. So kostet in Spanien die Krankenkasse den Bürger rund 5x (!!) weniger als in der Schweiz, ist aber ähnlich effizient; hat aber natürlich auch seine Schwächen. Frau Keller-Sutter vertritt klar die Lobbisten, welche sich am heutigen System bereichern.
..sie bereichern sich nicht nur,sondern leisten vieles,was sie in spanien vergeblich suchen.in der schweiz muss man kaum die eigene sterilisierte injektionsspritze mitbringen…
Wieso wird immer ausgbeblendet, dass das Einheitskassenmodell ausschliesslich die Grundversicherung betrifft?
Und – warum darf ich jedes Jahr der günstigsten Grundversicherung nachrennen, da der Leistungskatalog doch überall der gleiche ist?
Das ist einfach eine Behauptung von Frau Keller, die ihre Unwissenheit immer wieder beweist indem sie irgendwelche vermeintlichen Fakten zitiert. Die Einheitskasse per se hat nichts damit zu tun, ob die Kosten wesentlich gesenkt oder erhöht werden, das hat in erster Linie mit dem Leistungskatalog zu tun. Single Payer System funktionieren jedoch in vielen Ländern bestens.
Jedem Patienten aber auch jedem Leistungserbringer kann es nüchtern betrachtet vor der Einheitskasse nur grauen, die von den Linken in schöner Regelmässigkeit alle 10 J. aufgewärmt wird. Anstatt wenigstens ein Pseudowettbewerb ein riesiger, alles dominierender, verschlingender Wasserkopf, zu dem es dannzumal keine Alternativen mehr gibt und dem wir alle schutzlos ausgeliefert sein werden. Wer schon mal vertieft Erfahrungen mit den bereits bestehenden Monopolisten, den staatlichen Versicherungen Suva oder IV, gemacht hat, wird sein höchstes Gut, die Gesundheit, nicht derart aufs Spiel setzen.
Alle sprechen immer wieder von Einheitskasse, noch nie hörte ich etwas von einem Einheitstarif. Ich finde es massiv stossend, wenn ich zB. in Basel auf der einen Seite der Strasse 30% mehr KK-Prämien zahle als uf der anderen, dies nur weil die eine Seite BS und die andere BL ist. Auch Patienten aus AI profitieren von den Uni in BS oder ZH. Ein wirklicher Wettbewerb wie er immer schön besungen wird existiert nicht. Ferner sollten endlich einmal eine echte gesamt CH Spitalplanung umgesetzt werden, Generika gefördert und Parallelimporte durchgesetzt werden. Sparpotiential mind. 25%
Schade dass nicht alle Politiker der FDP einen solchen Durchblick haben wie frau Karin Keller-Sutter. Mehr von solchen Leuten, und die FDP wäre wieder vorbehaltslos valabel.
Frau Karin Keller-Sutter ist Mitglied des Verwaltungsrates bei der Bâloise Holding AG und Basler Leben AG.
Was glauben Sie für was die da bezahlt wird?
Hätte noch nie gehört. dass Die Basler eine Krankenkasse führt! Zuerst denken dann leiern.
Oje, Frau Keller-Sutter scheint ja viel Vertrauen in die Fertigkeiten von Parlament und einigen Mitarbeitern zu haben… (dass von Gegner die Unmöglichkeit der Umsetzbarkeit immer hellseherisch vorausgenommen wird (ohne es zumindest zu probieren), sollte eigentlich ein Armutszeugnis sein…).
Aber zum Thema: Die grundsätzliche Frage, die beantwortet werden muss, lautet: Hat die Schweiz genügend Einwohner, damit die Gesetze des Marktes überhaupt spielen können. Ich behaupte: nein! Man schaue sich mal die täglichen Bedürfnisse an:
Ernährung: 2 Multis und ein paar kleinere
./.
./.
Ernährung Produzenten: der Weltmarkt ist auf ein paar wenige Nahrungsmultis verteilt, dito Getränke
Kommunikation: 2 Riesen im Mobile-Geschäft, 2 Riesen im TV/Internetgeschäft, ein paar kleinere
Medizin: ein paar Riesenkonzerne, ein paar kleinere
etc.
Aber im KK-Wesen sollen momentan über 20 Anbieter rund um den Pool von 8 Mio. Menschen gewinnbringend funktionieren?
Was den « Wettbewerb » zwischen den Kassen angeht, lässt Frau Keller ja durchblicken, dass es dabei primär um die Jagd nach « guten Risiken » (jungen Männern) handelt. Deshalb auch die Forderung nach Verbesserung des Risikoausgleichs. Da der Leistungskatalog der Grundversicherung für alle Kassen gleich ist, kann hier allenfalls durch besseren Einkauf bei den Leistungserbringern etwas herausgeholt werden. Das könnte eine Einheitskasse angesichts der grösseren Marktmacht zumindest theoretisch auch. Ob’s in der Praxis funktioniert, wissen wir leider erst hinterher.
Seit Jahren wird über die Qualitätsicherung gesprochen, jedoch auch das ist nur ein Flopp. Jedes QS kann umgehen, oder durch einen anderen Mitarbeiter visieren lasssen. Ich selber machen diesen Quatsch schon fast dreissig Jahre von Anfang mit. Jede
QS kann man umgehen oder aushebeln Mir wäre lieber die Pflegefachfrau hätte mehr Zeit für die Patient, statt nur am PC sitzen und Listen nachführen. Ich selber bin letzte selber im Spital, erwarte von der QS keine Besserung im Pflegebereich. Formulare, statt Pflege am Mensch. Das ist wichtig, nicht die QS
Jaja, so werden die Bürger von einer Ideologie, von einer Religion, von einem Glauben, von einem Götzen zum nächsten gehetzt oder gar gezwungen und jeder Gesandte verspricht uns das blaue vom Himmel oder beschwört bedrohliches herauf.
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Immer aber gibt es ein paar Taktiker und Strategen in der Mitte die es fertig bringen jedes mal ihre gierigen Händen aufzuhalten um abzukassieren. Wer von allen ist nun Selbstlos genug und steht beiseite, oder unterstützt aktiv so das am System Einheitkasse alle am gleichen Strick ziehen um den Bürgern das zu bieten was eigentlich damit gedacht ist?
Dass die Umstellung auf die Einheitskasse nicht gratis sein wird, muss man annehmen. Anstatt eine völlig neue Organisation aufzubauen, wäre zu prüfen, ob der Betrieb nicht durch eine Anzahl der bestehenden Kassen zu den gesetzlichen Bedingungen der Einheitskasse nach einem festgelegten Vergütungsschlüssel durchgeführt werden könnte. Das müsste voraussichtlich zu weit günstigeren Bedingungen realisierbar sein.
Wenigstens gibt der totale « Propaganda-Blödsinn » einer Bürgerlichen Ständerätin am Schluss in einem Sätzchen noch zu, dass im bestehenden System Misstände herrschen (Risiko-Ausgleich verbessern!!) welche halt im rosaroten Bildchen der Status-Quo-Erhalter unschön dreinpfuschen! NUR gibt es noch massiv MEHR Missstände… ABER darüber Frau K. K-S wollen SIE sicher NICHT debattieren!?
« Die Krankenkassen verfügen heute über Anreize, Versicherungsmodelle anzubieten, die den Bedürfnissen ihrer Kundinnen und Kunden entsprechen. » Soso. Koennen Sie dies bitte anhand aktueller Beispiele aus der *Grundversicherung* erlaeutern? Danke!
Ja., Ja, immer die gleiche Leier
Die Krankenkassen haben überhaupt kein Interesse daran ihr goldenes Kalb zu schlachten. Sie verdienen sich dumm und dämlich an den Prämien, die sie jedes Mal anpassen. Die Aerzte und Spitäler sind froh, dass jede Kasse für sich schaut, so verdienen sie am meisten und werden kaum kontrolliert.
Eine Kasse heisst ein teurer Chef, eine teures System, ein teurer Bau, etc. etc. Der heutige Zustand bedeutet viele teure Chefs, viele Prunkbauten, viele teuere Systeme und dann will man dem « dummen » Zahler auch noch sagen, dieses Luxussystems sei besser ……
@Müller: Kleiner Schock für Sie am Montag Morgen: Die Prämien der Krankenkassen werden heute schon vom BAG bestimmt… daran wird isch also NICHTS ändern 🙂
Nur wenn man von Ökonomie rein gar nichts versteht kann man allen Ernstes im Bereich des Obligatoriums, wo sich niemand gegen den Vertragsabschluss wehren kann, von « Wettbewerb » sprechen. Offensichtlich braucht es den Druck und die Drohung mit der Einheitskasse ansonsten das groteske gegenseitige Abjagen von guten Risiken innerhalb der Zwangsversicherung kaum eingedämmt wird.
Wenn wundert diese Aussage, Frau Sutter mit Ihren Verwaltungsrats Mandaten in der Versicherungs Branche muss ihre Brötchen verteidigen.
Ich habe die ganze Abzockerei dieser Lobbyisten sowas von satt, es ist mir egal aus welchem Politischen Lager die Initiative kommt…Deshalb JA zur Einheitskasse, ich lasse mich von diesen ewigen Angstmachern nicht mehr einschüchtern.
Sehr gute und korrekte Argumentation. Frau SR Keller vielen Dank für Ihre klare Darstellung !
Dass die Einheitskasse dann auch mit der Schuldenwirtschaft – Geld aufnehmen – arbeiten möchte, ist auch klar. So könnte dann mit noch mehr Geld an der Börse gespielt werden ….Die ‘Löhne’ der Manager würden sich rasch den ‘Gehältern’ der Banker anpassen. Und ob das der Schweizer Patient wirklich auch noch bezahlen will und soll? Ich denke Einheitskasse NEIN ist am besten und wir hören besser auf PolitikerInnen wie Frau SR Keller-Suter !
Geehrter Herr Zimmerli, ihr ironischer Beitrag hat mich zum schmunzeln gebracht. Bin mir aber nicht sicher, ob die Ironie alle verstehe. 🙂
Es gibt ein Experiment, das ganz gut gelungen ist. Die SUVA, unsere Unfallversicherung, bei mir auch für Nichtbetriebsunfalle. zahle ich dort immer mehr? Wenn ja, dann ist das irgendwo in Prozent versteckt, das ich fürs neue Jahr mehr bekomme und nicht wie bei der Krankenkasse, die seit vielen Jahren ALLES wegfrisst, vom wenigen, das ich jedes Jahr mehr bekomme (sollte).
Wenn es 200 KK gibt, wollen 200 Verwaltungsräte mit Ihren Präsidenten, 200 CEO, 200 CFO und wer sonst noch, wissen nur deren Vertreter in der Politik, auch bezahlt werden.
Hansjürg, nur so, die Details habe ich nicht mehr sicher präsent: Die SUVA ist vor kurzem wegen Insiderhandel mit Gebäuden im Tessin in der Presse gewesen. Und ca. 15 % (!!) der Prämiengelder gehen in der SUVA in die Verwaltung (nicht 5-8% wie bei den Kassen). Was die SUVA echt gut macht ist die aktive Prävention. Das macht keine KK, da es echte Arbeit wäre … nicht nur Verwalten von Geldern … die Einheitskasse möchte auch nur Geld verwalten, und nicht ‘arbeiten’, bitte nicht vergessen !
Walter: Ihre Zahlen zu denVerwaltungskosten sind falsch!
Das Risiko einen Unfall zu haben ist nun mal ein vielfaches tiefer als an einer Krankheit zu erkranken. Zudem wird man auch älter und die meisten auch nicht gesünder. Man hat jedoch nicht automatisch mehr Unfälle nur weil man älter wird.
Darum auch tiefere Prämien als bei der KK.
Aber das scheint nach den Beiträgen hier wirklich wahnsinnig schwer zu verstehen sein!
Ohoh, die armen Bürger als Bittsteller, dem bösen Staat hoffnungslos ausgeliefert. Das klingt doch etwas zu sehr nach peinlicher Panikmache. Als Bürger sage ich Ihnen folgendes: Ich habe genug von der angeblichen « Konkurrenz » der Kassen, die am Ende jedes Jahr nur zu gewaltigen Papierbergen führt. Die Leistungen sind mehrheitlich identisch, es geht nur darum, dass jede Kasse die « günstigen » jungen Patienten jagt. Wie viel kostet wohl der ganze administrative Aufwand mit Hunderttausenden von Kassenwechseln jedes Jahr?
Die Medizinfortschritte und bestimmte Therapien in Italien, Singapur, Thailand oder Deutschland schneller angewendet werden als bei uns. Seit Jahren schreibt Mr. Dumm Dumm aus Thailand, dass die Methoden und Anwendungen in Asien nicht nur viel billiger als bei uns sind, sie wenden neue und exklusive Methoden an, von denen bei uns einige Leute nur noch träumen können, weil die Krankenkassen nicht bereit sind diese zu akzeptieren, was die Heilung womöglich verzögert. Die Kosten für Private oder Halbprivate Versicherung sind unanständig hoch und sind eine unverschämte Abzocke. EK wird billiger.
Die Krankenkassen setzen ihre Energie heute vor allem dafür ein, den besten Risken nachzujagen. Und beweisen dabei immer wieder, dass ihnen die Gesundheit ihrer Kunden egal ist. Die Grundversicherung ist ohnehin vorgeschrieben, da gibt es keinen Spielraum.
Und wenn wir die Suva als Beispiel anschauen, dann sehe ich da nicht viel monopolistische Ineffizienz.
Aber es geht ja um das wirtschaftspolitische Axiom, dass Konkurrenz gut ist… Ist sie gut, wenn sie dazu führt. dass der gleiche Aufwand X-Fach getrieben wird?
Dann könnte man aber wenigstens das dauernde Abwerben verbieten. Wäre mal interessant, hier die Kosten zu erfahren, die wir ja schlussendlich auch bezahlen müssen.
Persönlich sehe ich das Ganze nicht wie Frau Karin Keller-Sutter. Aus allem sollte man in einer Gesellschaft kein Geschäft machen. Für mich gehört das Gesundheitssystem klar zu einem dieser Gebiete. Klar kann man die stetig wachsenden Kosten dieses Sektors nicht nur auf den Buckel der KK laden. Aber sie gehören zu einem System, dass dieses Gebiet zu einem viel zu wichtig werdenden (Finanz)Sektor unserer Gesellschaft ausufern lässt. Die 77 Millionen Franken Werbekosten sind sicher eine SEHR starke Untertreibung. Aber es ist schon klar, dass eine FDP-Frau diesen Standpunkt vertritt.
Wenn die Dame schon glaubt mitreden zu müssen, soll sie bitte wenigstens erwähnen dass die KOSTENSTEIGERUNGEN vor allem durch die staatlichen Akteure wie Spitäler, Gesundheitsdirektionen sowie den VERTRAGSZWANG (jeder ARZT und SPITAL kann eine Rechnung schicken die bezahlt werden MUSS) und den zu umfangreichen Grundkatalog der Leistungen entstehen. Das Problem ist die Konstruktion des Ganzen, nicht die Versicherungen. Logisch wird kein Kant. Gesundheitsdirektor oder auch ein Bundesamt jemals die Aufmerksamkeit darauf lenken wollen.
Der Betriebsaufwand aller Krankenkassen wird für 2012 mit 1,24 Milliarden ausgewiesen, was – wie von Frau Keller erwähnt – 5,4% des Gesamtaufwands oder 5,1% der Prämien entspricht. Wenn wir annehmen, bei einer Einheitskasse könnte die Hälfte der Kosten eingespart werden, ergibt das Fr. 7.50 pro Monat oder Fr. 90 im Jahr bei einer Monatsprämie von Fr. 300. Das ist nicht nichts, aber vermutlich weit weniger als manche sich vorstellen.
Was bei den Rufen nach einer Einheitskasse vergessen geht sind die existierenden Erfahrungen. Wer erinnert sich noch an die Deutsche Brille genannt « Kassengestellt »? Warum wurde sie bloss so genannt? Oder die Witze über die unterschiedliche Pflege von Privat- und Kassenpatienten.
Ich erinnere mich an meine eigene Behandlung in England in den frühen 80ern als Sprachschüler auf Kosten der Einheitskasse. Ich habe es überlebt. Mehr? Nein …
Die Ärzte und Spitäler haben viele Parlamentarier, die Ihre Interessen vertreten; die Versicherungen ebenfalls; die Pharma sowieso. Nur die zahlenden Bürger haben keine Lobby. Es wäre doch einmal etwas anderes, wenn sich Politiker für diejenigen einsetzen würden, die sie wählen.
Ja, ja…. immer wieder dieselben Floskeln. Soll mir doch bitte mal Frau Keller erklären, wie viel die « Jagt » nach guten Versicherungsnehmern unter den Konkurrenten kostet! Versicherer leisten in der Zeit von Sep. bis Dez 20 – 40 % Überzeit inkl. Sa- und So-Arbeit. Auch würde ich gerne eine Erklärung lesen, weshalb mit der Einführung von Tarmed die Kosten nicht gesunken sind! Auch hier sehe ich nur Doppelmoral und keinen Willen für eine Verbesserung der Situation. Daher wäre eine Einheitskasse wirklich mal zu prüfen. Wenigsten verdienen so ein paar Politiker keine goldene Nase mehr!
Lesen Sie mal den aktuellen SALDO Artikel « Jeder dritte Versicherte zahlt zu viel Verwaltungskosten » der Ausgabe Nr. 19 und die Notiz « 2 oder 30 Milliarden auf unsere Kosten – Ein entscheidender Unterschied » auf der Facebook-Seite « Faire Medikamentenpreise ». Hinterfragen Sie dies alles kritisch und informieren Sie sich weiter. Dann staunt man, was man in Bern angeblich so alles im Griff hat!
Heute haben wir genau so ein Monopol. Ein grosser Teil der Kosten und Leistungen sind gesetzlich überall gleich. In welchem Bereich können sich die Krankenkasse überhaupt konkurrieren? Soviel macht das Verwalten der Adressdatenbank auch nicht aus. Letztendlich sind die Krankenkassen nur ein aufgeblähter Pseudo-Markt, der kostenmässig als reiner Durchlaufposten dient und Parlamentarier fleissig mit Posten versorgt.
Wieder mal eine dicke Lüge de Bürgerlichen! Alle europäischen Länder beweisen d.Gegenteil – und dort sind d.Leute auch anständig oder sogar besser versorgt. (Skandinavien!)
Fakt ist: Die privaten Krankenversicherungen bilden ein Karteill. Kartelle sind ausschliesslich dazu da, d.Preise zu erhöhen. Das CH-System ist eines d.Teuersten, aber bei weitem nicht bei d.Besten! Siehe Infektionen in Spitälern, da sind wir Spitze.
Hier werden wieder Partikularinteressen geschützt, indem man uns d.Teufel an d.Wand malt
Die Einheitskasse ist längst fällig!
Lesen Sie den Artikel der Weltwoche Ausgabe 38 2009 » Brustvergrösserung auf Rezept » und Sie sehen wo das Problem liegt ! Verdanken tun wir das ganze Desaster der ehem. Bundesraetin Ruth Dreyfuss , die , wie leider in den meisten Faellen bei Einschaetzungen der Regierung , komplett daneben lag . Letztes Beispiel können Sie bei der Einschaetzung der Regierung zur Einwanderung , b.z.w PFZ im Tagionline lesen » Bundesrat verschaetzte sich massiv » vom 1.12.13 , als man von 10 000 Einwanderer ausging » . Die Regierung / b.z.w KK sollten endlich die wahren Zahlen offen legen !
Frau Keller-Sutter spricht etwas ganz wichtiges an. Es wären enorme Vorleistungen erforderlich: Mitarbeiter schulen, EDV-Einrichten, Büroräume einrichten, Daten übernehmen, etc…
Selbst wenn die optimistischen Zahlen der Befürworter stimmen würden (200 Mio Einsparung pro Jahr) macht dies pro Einwohner nur ca. 2 CHF pro Monat aus. Die Kosten für den Systemwechsel nicht eingerechnet… Mit dem Risiko, ein funktionierendes System aus der Balance zu werfen, was später zu noch höheren Kosten führen kann
Ein sehr guter Beitrag von Frau Keller-Sutter, insbesondere den Vorschlag das der Risikoausgleich zu verbessern erachte ich ebenfalls als gewinnbringend.
Der Vorschlag zur Verbesserung des Risikoausgleichs stammt nicht von Frau Keller. Die Notwendigkeit dazu ist schon mehrmals angesprochen worden. Frau Keller hat diese hier wiederholt und die Dringlichkeit nochmals angemahnt, was ja durchaus angebracht ist. Möglicherweise bremst hier die « Krankenkässeler-Lobby » im Parlament.
Was Frau Keller nicht erwähnt: Obwohl mit Einführung des Swiss-DRG Investitionen in den Fallpauschalen enthalten sind, fördern Kantone nach wie vor Investitionen der Spitäler über das Steuersystem (unabhängig von ihrem Rechnungsanteil, der sowieso schon von den Steuern finanziert wird). So wird da Sinn und Zweck des DRG unterlaufen und der beabsichtigte Wettbewerb verzerrt (weiss das der Steuerzahler überhaupt?). Was passiert, wenn die Kantone « alles in die Finger » bekommen und damit keiner mehr kontrolliert? KV-Prämien sind mit knapp 1/3 der Gesamtkosten eh nicht mehr der Hauptfinanzierer!
Überzeugende Argumentation, war vorher eher pro EK, muss meine Meinung wohl überdenken. Hätte gerne noch mehr Zahlen zu den behaupteten Fakten hier.
Was verstehen Sie unter « mehr Zahlen »? Einige kann ich Ihnen möglicherweise liefern!
frau keller suter
Die SUVA ist eine erfolgs versicherung. im gegensatz zu den krankenkassen schreibt diese schwarze zahlen. Die prämien steigen nicht jedes jahr von neuem.
vergleich suva und kk hinkt,die suva holt ihre einnahmen bei den betrieben, wo mehr geld vorhanden ist als beim familienvater,ihr praemien-und leistungsniveau liegt seit jeher wesentlich ueber dem der kk.
Es ist bei diesen Vergleichen zu berücksichtigen, dass die SUVA Prävention und Rehabilitation betreibt und somit mehr Leistungen erbringen als die Krankenkassen.
…und vor allem ist die SUVA eine UNFALLVERSICHERUNG und keine KRANKENKASSE!
Und es sind GESUNDE Arbeitnehmer bei ihr versichert und keine KRANKEN und RENTNER die kränkeln daher sind auch die Kosten TIEFER
Beim jetzigen System bleiben, aber Änderungen sind nötig. Wechsel der Zusatzversicherung soll ohne Auflagen möglich sein, im Gegenzug könnte ja der Wechsel nur noch alle 2 Jahre eingeführt werden. Die Vergleichsportale müssen verpflichtet sein, alle Kassen zu vergleichen. Die Werbung ist zu senken, z.B. nur Kassen selbst dürfen Werben, keine Vermittlungsbüros. Werbung darf nicht gezielt auf sogenannte Gesunde Kunden konzentriert sein. Es soll den Kunden freigestellt sein die Arztrechnungen sofort oder Ende Jahr der Kasse zu senden. Abrechnung Anfang Jahr Grund u. Zusatz für die Steuern
wie jetzt…. die Verwaltungskosten von den privaten Versicherern sind NUR 5.4% (im Schnitt) tiefer als die von staatlichen ?!?
OMG – Entweder ist der Staat extrem gut – oder die Privaten extrem Schlecht………
Aus meiner Sicht definitiv eher ein Armutszeugniss für die Privaten!
Frau Kelle-Sutter verschweigt aber, wie viel die KK für die Werbung und das Buhlen für risikolose Versicherte ausgeben. Zudem verursachen die tausendfachen Wechsel in andere Kassen jährlich Millionenbeträge. Ein Land, das sich so viele KK leisten kann ist wohl nicht mehr ganz gesund. Die einmaligen Umstellungskosten rechnen sich über die Jahre sowieso positiv aus. Und das mit den Enteignungskosten bedarf noch einer genauen Erklärung.
Sie beziffert das mit 77 Millionen. Die Provisionen fürs eigene Personal mitgerechnet sind es 87 Millionen.
Aus Gründen der Transparenz wäre es noch schön, wenn auch erwähnt würde, dass Frau Keller-Sutter Verwaltungsratsmitglied des Baloise-Versicherungskonzerns ist. Die Krankenkassen sind in Bern mit einer unglaublichen Lobby präsent.
Diesen Pseudowettbewerb unter den KK als kosteneffektiv und qualitätsfördernd darzustellen, grenzt an Volksverblödung. Ich würde gerne einmal eine saubere Analyse über die letzten 20 Jahre sehen, wie viel Geld die Krankenkassen in eine aufgeblähte Administration inverstieren und wie viel wirklich für Leistungen verwendet wird.
@Urs: lol, wusste gar nicht, dass die baloise eine Krankenkasse ist… gegen was hab ich denn da wohl meinen Hausrat versichert?
Aber sonst von Versicherungen KEINE Ahnung, hm, Urs? lol
Guter Hinweis, ich bin acuh der Meinung, dass sich die KK mehr im Sinne der Kosteneffektivität und der Qualitätsförderung einsetzten sollte, dies würde dann leider wiedereinmal nur über eine gesetzliche Verpflichtung gehen. Und da höhr ich gleich wieder die Bedrohung für den freien Markt durch solche Verpflichtungen….. Aber irgendwie sollten die Versicherungsnehmer ja versichert werden, oder?
« Aufgeblähte Verwaltung » ist eine schöne Bezeichung für « Abzockerei durch das Kader ».
…schwärzer malen geht fast nicht mehr, Frau Keller!
1:1 rezitiertes Krankenkassenlobby-gesponsertes Argumentorium. Weder ein eigener Gedanke, noch der Anhauch einer eigenen Analyse, woraus ersichtlich wäre, was -resp. ob- KKS sich überhaupt selbst dazu überlegt hat Leere und langweilige Gebetsmühle. Erschreckend.
Das mag ja soweit ganz korrekt klingen, nur ist das Problem dennoch, dass ohne wirklichen politischen Willen die Gesundheitskosten immer zu stark weitersteigen. Hier ist aber genau so die Politik gefragt. Warum sollen Medikamente, die im Ausland weiss Gott wieviel günstiger sind, nicht in der CH vertrieben werden können. Ich kann nachvollziehen, dass die Pharmamultis ihre grossen Forschungskosten abgegolten haben möchten, aber das rechtfertig noch lange nicht, dass diese jedes Jahr zig Milliardengewinne vorweisen. Hier sollte etwas mehr Demut verlangt werden.
Kan ich unterstützen, die Medikamentenpreise resp. die Bereicherung an diesen ist für mich nicht nachvollziehbar, ausser es geht um persönlichen Reichtum und Macht.
Nicht Demut, sondern Verstand auf Seiten des Gesetzgebers. Profitorientierte Einrichtungen haben in hoheitlichen Aufgaben des Staates nichts verloren.
CH geht den umgekehrten Weg und verschenkt Milliarden an eine private Gesundheits-, Sozial- und Wohltätigkeitsindustrie. Im besten Fall ist kein besonderer Nutzen gegeben, im Normalfall füllt Steuerzahler, Patient, Betreuter diirekt und indirekt die Taschen von Abzockern.
Der Bund scheitert ja bereits an kleinen Informatikprojekten… wie um Himmels willen soll er also fähig sein, eine Einheitskasse zu organisieren? hahaha
Wenn ich das Wort « Einheitskasse » schon höre bekomme ich kommunistische Alpträume!!
Das Informatikprojekt, das Sie ansprechen war gar nicht so klein. Da waren halt Anfänger am Werk. Für eine Einheitskasse muss man nur die SUVA kopieren und schon funktionierts. Kapitalistische Albträume bekomme ich heute schon bei den immer wiederkehrenden Prämienaufschlägen.
Gegen Alpträume sollten Sie unbedingt Kahnemann lesen und System 2 einschalten! Uebrigens fragen Sie mal bei der CSS nach, ob sie ihr IT-System mittlerweilen im Griff hat? Vielleicht ändern Sie nachdem Sie sich Wissen statt Halbwissen angeeigent haben Ihre Meinung.
Staatliche Eingriffe sind abzulehnen, weil sie einem freiheitlichen Gesellschaftsmodell widersprechen. Es wird immer wieder der Versuch gemacht, zu duschen ohne nass zu werden. Will heissen: Die Leistungen der modernen Medizin sind deshalb qualitatif so gut, weil private Unternehmen das so entwickelt haben. Eine hohe Qualität von Produkten führt in allen Wirtschaftsbereichen automatisch zu einer hohen Nachfrage. Die Befriedigung der Nachfrage durch das Angebot kostet Geld. Dieses Geld muss der Kosument berappen .In den Ländern mit einem staatlichen Gesundheitssystem sinkt dessen Qualität.
Privatisieren wir die AHV, dann geht die Jagd auf gute Risiken, sprich Junge (beziehen keine Altersrenten), los. Und schwups, wir haben die AHV-Ausgleichskasse für die Jungen. Bei der OKP jagen die Kassen die Gesunden, alles im Namen einer obligatorischen Sozialversicherung. Und Markt gibt’s im Gesundheitswesen sowieso keinen, wer das behauptet, soll sich mal mit dem Thema der asymetrischen Information befassen.
Kostentreiber bei der KK-Grundversicherung sind die luxuriös ausgestatten versicherten Grundleistungen. Und heute schweizweit über ein Drittel aller Versicherten vom Staat KK-Subventionen erhalten, kümmert sich keiner um die tatsächliche Prämienhöhe! Eine staatliche Einheitskasse wird genau so disaströse Milliardenlöcher produzieren wie die falsch aufgesetzte AHV oder die zahllosen Bundes- und Kantons-PKs, die regelmässig von den wenigen, die tatsächlich noch Steuern zahlen, mit Milliardenbeiträgen gerettet werden müssen. Das ist linke Politik: Elendsverwaltung und Armutsbewirtschaftung!
Ah ja, und noch ein schöner Nebeneffekt der EinheitsKK: Sie müsste endlich nicht mehr gewinnbringend, sondern lediglich kostendeckend funktionieren! Trägt dem ganzen ethischen Pulverfass « Mensch und Medizin » wohl auch besser Rechnung…
Gewinne sind bei der obligatorischen Grundversicherung nicht erlaubt. Lieber tststs, kleiner Tipp: erst informieren, dann schreiben. Hilft ungemein
Aha, man kann die Kasse wählen, die qualitativ am besten ist: klar. Selten so gelacht. Die Praxis ist doch so. Man schaut, welche Kasse in der Region am Billigsten ist und vergleicht mit der Aktuellen. Und wenn der Unterschied paar Hunderter/Jahr ausmacht, wechselt man halt zur Atrapax oder Gesundix. Der Leistungskatalog ist eh gleich. Und ehrlich gesagt, ich hab schon vergessen, wie meine neue Krankenkasse heisst. Ich brauch ne Telefonnummer und Adresse, wo ich meine Belege einschicke. Punkt.
Bonjour,
Je suis de nationalité Suisse, retraité et habite la France depuis 2 ans, je paie la sécurité sociale et une assurance privé mutuelle qui couvre la différence entre la sécurité sociale et la facture du médecin.
En aucun cas je vous conseil la caisse unique, même si les politiques Français disent qu’ils ont la meilleur assurance maladie du monde.
La qualité relationnelle avec les milieux médicaux et para-médicaux n’ont rien à voir avec la Suisse. Donc, NON à une assurance maladie de base nationalisée.
Merci de me lire, et prenez la bonne décision!!!!
Ich möchte ja nicht die eine Sozialversicherung gegen die andere ausspielen. Aber wenn hier oben schon ständig von Glaspalästen und Geldverschwendung der Krankenversicherer die Rede ist, so sei doch gesagt: Dank des funktionierenden Wettbewerbs haben die Krankenkassen rekordtiefe Verwaltungskosten von 5,2 % (gemäss Bundesamt für Gesundheit). Zudem bietet mir das wettbewerbliche System den Vorteil, dass ich bei Unufriedenheit die Kasse wechseln kann. Haben wir die Einheitskasse, kann ich mich zwar noch immer ärgern – aber nicht mehr wechseln. Ob wir das wirklich wollen?
Totaler Blödsinn – den da Keller Suter verbreitet. Im Gegenteil – Viele Kosten würden bei einer Einheitskasse wegfallen. zB. Werbung, viele Löhne der Chefs, Viel Personal das in der Administration arbeitet. Ich wechsle nämlich jedes Jahr die Grundversicherung und um die geht es ja hier. Die Leistungen dieser Grundversicherung sind bereits festgelegt. Die Freiwerdenden Personalkräfte könnte man ja dann in den Spitälern am Krankenbett sinnvoll einsetzen.Quasi ein Win
Win Situation. Aber man muss halt immer Angstmachen. Das funktioniert bei mir leider schon lange nicht mehr.
Das Grundproblem liegt im überdimensionierten Grundversicherungskatalog und nutzlose Überdiagnosen der Ärzten sowie den zu tiefen minimal Selbstbehalt. Sprich der egoistischer Massenkonsum an Leistungen, die nicht nötig wären. Eine KK sollte nur das bezahlen, was wirklich nötig ist. Wohlfühlleistungen sollten selbst bezahlt werden müssen. Es sollte auch eine Grundgebühr eingeführt werden für Behandlungen auf einer Nofallstation im Spital, die auch ein Apotheker oder Hausarzt hätte behandeln können.
Das schweizerische und das schwedische Gesundheitswesen erzielen in etwa vergleichbare Leistungen, allerdings schafft Schweden das dank konsequenter Staatlichkeit zum halben Preis. Private stören imGesundheitswesen.
Leider gibt es in der CH Exekutive und Legislative weder ausgebildete Gesundheitspolitiker oder -ökonomen.
Deshalb hat CH von den USA abgesehen das schlechtest organisierte Gesundheitswesen innerhalb der OECD und bedient mit dem 60-Mrd.Gesundheitskosten zu 50% sachfremde Leistungen ausserhalb der Patientenversorgung.
Die Einheitskasse löst nicht alles, ist aber ein erster Schritt.
warum keine einheitskrankenkasse ? eine behandlung beim arzt kostet ein bestimmten betrag – und das ist unabhängig davon ob das eine oder hundert krankenkassen bezahlen sollen. die lobby der krankenkassenvertreter sind natürlich völlig gegen so eine einheitskrankenkasse, weil dann die ganzen tollen vorstände und verwaltungen auf einen schlag auf der strasse sitzen würden – DAS würde kosten sparen !
Risikoausgleich? Jagd nach guten Risiken unterbinden? Eine seltsame Definition von freier Marktwirtschaft…..!
Soviel ich weiss liegt die jährliche Wechselrate im einstelligen Prozentbereich. Wo liegt also das Risiko dass der Versicherte wegläuft?
Die Grundversicherung ist ein regulierter Markt mit definierten Leistungen und Aufnahmepflicht und zudem besteht Beitrittszwang. Das hat wenig mit Wettbewerb zu tun.
Leider hat Frau Keller-Sutter völlig recht: « Die Einführung eines Staatsmonopols im Gesundheitswesen hätte starke negative Auswirkungen auf die Qualität der Schweizer Gesundheitsversorgung ». Sprich: Preis/Leistung. Nur: Dieses Staatsmonopol wurde de facto schon mit dem KK-Obligatorium eingeführt!
Und « Markt » bedeutet nur, dass private KK-Anbieter vom Monopol profitieren können. Uns Kunden bleibt nur, Jahr für Jahr den günstigsten Kassen hinterher zu hecheln…
Genau wie beim PK-System: Da dürfen die PK-Anbieter sich auch an den Gewinnen auf unserem Kapital noch ein wenig bedienen.
Damit der Systemwechsel glatt über die Bühne geht, könnten von der eidgenössischen KK jedes Jahr ca. 10 % der Kunden übernommen werden.
Für das strukturelle Wachstum steht dann genügend Zeit zur Verfügung und die jetzigen KK haben genügend Zeit, für das strukturelle Schrumpfen.
Das ganze würde dann zwar um die 10 Jahre dauern, aber eben dafür 100 % glatt über die Bühne gehen.
« Milliardenteures » – Quatsch, es wird mit Sicherheit Geld gespart!
« Experiment »: Quatsch, einheitliche Zahlstellen wie bei der AHV/IV, SUVA, Militärausgleichskasse etc. exitsieren längst äusserst erfolgreich
« Staatsmonopol »: Quatsch, ist eine reine Zahlstelle und hat ja gar keine weiteren Befugnisse, schon gar nicht kann sie entscheiden was zu bezahlen ist
« Auswirkungen auf die Qualität »: Quatsch, die KK erbringt doch gar keine Gesundheitsdienstleistungen, sie zahlt ja nur!!
Ach, daneben verschweigt SR Keller Sutter im Interesse der Versicherer, Pharma, Ärzte/Spitäler, dass wegen mangelnder Transparenz/Kontrolle pro Jahr mind. 3 Milliarden (oder 12% verhinderte Prämiensenkung!) auf unsere Kosten in deren Taschen fliessen (zu hohe Verwaltungskosten & ineffektive Kontrolle der Leistungsabrechnungen der Versicherer, verbotene Rabatte & Retrozessionen/Schmier- & Bestechungsgelder). In 10 Jahren also 30 vs 2 Milliarden ! Diese massiven finanziellen Missbräuche, z.T. sogar in Geheimverträgen der Versicherer geregelt, wären mit einer EK nicht mehr einfach so durchsetzbar
Liebe Frau Keller – Sutter, eine EInheitskasse für die Schweiz wäre die richtigste Lösung. Ich glaube nicht daran dass man schlechter Behandelt würde, und dass die Qualität abnehmen könnte. Anstonste sollten wir eine Task Force Gründen, welche für einige Zeit nach Kuba reist und das Sozialistische Gesundheitssystem dort Anschaut. Die haben die besten Ärzte der Welt. Die KK solltn wie gehabt auch sozial sein, und Lohnabhängig gemacht werden. Nach dem das Volk diese Intiative angenommen hat, müssen Banken und die Pharmaindustie wieder verstaatlicht werden!
Eine etwas sehr gewagte Aussage zu behaupten, Kuba hätte die besten Aerzte der Welt. Frage mich etwas, woher Sie ihre Kompetenz nehmen, dies zu beurteilen. Ohne die Qualität der dortigen Aerzte schmälern zu wollen, sollten wir als Land mit der höchsten Lebenserwartung der Welt uns nicht an einem sozialistischen Sanierungsfall, der nur dank kräftiger venezolanischer Querfinanzierung noch existiert, orientieren. Glauben Sie mir, Hr. Mondelli, die Musik in der Medizin wird, anders als im Salsa und Son, nicht auf Kuba gemacht.
Das Ziel ist es, Kosten zu sparen oder? Kosten entstehen durch Krankheiten/Unfälle. Also weniger Krankheiten/Unfälle gleich weniger Kosten. Wiso also nicht die KK und Unternehmen mehr in die Gesundheitsförderung & Prävention einbinben/verpflichten? Ich sehe da noch sehr viel Potenzial… Und ich denke auch dass dies praktikabler wäre, als das bestehende KK-System zu ändern. Über den Nutzen sind zahleiche Studien vorhanden, es zeigt sich, dass sich Investitionen in die Gesundheit und in Prävention « lohnen » im Sinne des « Return-on-investment ».
Frau Keller-Sutter kommt mit Schlagworten und manipuliert. Ich erwarte klare Zahlen und Fakten über die Kassen und keine Schlagwörter. Die Kassen sind ein immer mächtigerer Wirtschaftszweig der das ganze Gesundheitswesen dirigiert und immer mehr verdienen sich daran eine goldene Nase. Die Steuerung der Gesundheitskosten ist völlig aus dem Ruder gelaufen und niemand hat die Übersicht. Da finde ich so ein Statement von K.-S. schlicht eine Provokation!!
Die Versicherer haben punkto volkswirtschaftlichem Nutzen in der Rangliste den ersten Platz übernommen! Das alleine erklärt nur schon, weshalb die Politiker alles zu deren Unterstützung unternehmen und Patienten und Versicherte in unseren Sozialversicherungssystemen einseitig zum Sparen, resp. Einschränkungen der Leistungsangebote (Rationierungen) gezwungen werden! Den bürgerlichen Parlamentarier(innen) und Parlamentarier im Dienste der skrupellosen Wirtschaft, welche uns Mitbürger leider nur als ‘Ware’ betrachten und so individuelle Kollateralschäden in Kauf nehmen, sei dank!
Das von Keller-Sutter erwähnte und von Lobbysten aller Art beherrschte Parlament steht schon seit x-Jahren in der Pflicht. Abgesehen von unausgegorenen und praxisfremden Lösungsansätzen ist aber nicht viel herausgekommen. Die von Keller-Sutter erwähnten Krankenkassen haben riesige Werbebudgets, jede hat eine eigene teure IT-Lösung und deren Direktoren haben teilweise ein hohes Salär. Wenn ich jährlich die Anzahl Telefone und/oder Mails zu diesem Thema zähle, komme ich auf eine hohe Zahl. Personen ab 65 werden von diversen Krankenkassen stiefkindlich behandelt und abgewimmelt, notabene im KVG.
Hey … es geht um die obligatorische Grundversicherung!
Also mann muss hir vorsichtig sein und ganz klar unterscheiden von der Grundversicherun die Staatlich vorgegeben sind und der zusatzversicherung. die Gruenversicherun ist heute schon ganz klar vorgeschriben welche leitung erbracht werden und welche nicht. also Staatlich, die zusatzversicherung ist völlig Privat was man spätestens merkt wenn man 50ist und die Krankenkasse wechseln will man wird abgelehnt sobald man ein kleines BOBO hat. also die Grunversicherun verstatlichen bin ich dafür denn wie oben beschriben ist sie sowiso Staatlich.
Man muss auch wissen, dass einige Parlamentarier lukrative VR Mandate bei den Krankenkassen haben
Was ich nie verstehen werde: Warum man für komplett gleiche Leistungen so total unterschiedliche Kosten zahlen muss (Grundversicherung bei unterschiedlichen Krankenkassen).
„Die Kassen sind dadurch gezwungen, die Qualität von Service und Angebot laufend zu verbessern und die eigenen Kosten tief zu halten.“
Das stimmt, aber nur wenn es sichergestellt ist das Kassen, Ärzte und Pharmahersteller nicht zusammengespannt haben und so den Martkt zum gemeinsammen Vorteil ausspielen.
Das scheint nicht immer der Fall zu sein, wenn man sich die Verteilung der VR Mandate und Vertretungen in den drei angesprochenen Bereichen anschaut.
Unabhängig davon, die Kosten der Einhatskasse sind ganz klar nicht richtig berechnet, und vieleich gar nicht richtig berechenbar, schon wege
Und woher wollen Sie wissen dass eine Einheitskasse nicht auch mit Ärzten und Pharmaherstellern zusammenspannt?
Wenn man die vielen Kommentare liest, dann stehen einem manchmal wirklich die Haare zu Berge. Es gibt einige, die das ganz gut checken, aber die Mehrheit lässt sich gerne mal wieder von der grossen Lobby einlullen, wie es immer und immer wieder von diversen Parteien und Profiteuren gemacht wird. Warum sollten die Leistungen bei einer Einheitskasse nicht die gleichen sein und warum sollte in den Praxen und Spitälern das Chaos ausbrechen? Es ist doch nur logisch, dass eine Kasse viel sparsamer schafft, als eine riesige Menge von teuer eingerichteten Büros mit grossen Gehaltsempfängern. (siehe VR
Auch in einer Einheitskasse braucht es Personal welches die Rechnungen bearbeitet und bezahlt. Und das Personal hat dort auch Chefs, höher und noch höhere.
Und bei einer Einheitskasse ist man dann auch der Willkür mehr ausgeliefert, wechseln kann man dann nicht mehr.
Auch die kantonalen Prämienunterschiede sollen wegfallen was bedeutet, dass die sparsamen Kantone dann die teuren Kantone mitfinanzieren dürfen. Nein danke!
Deshalb wohl der Wunsch von Ihnen und Ihren Kolleginnen und Kollegen des NR und SR, die Vorlage so rasch wie möglich zur Abstimmung zu bringen, um das Volk nicht über diese finanziellen Missbräuche aufklären zu müssen. Dann kann man nachher einfach sagen, ‘Das Stimmvolk hat es ja so gewollt!’. Funktioniert so glaubwürdige und nachhaltige Gesundheitspolitik im Interesse der Kosteneffizienz unserer obligatorischen Grundversicherung Frau Ständerätin Keller-Sutter?!
Man müsste eher mal die heilige Kuh antasten, um Entlastung zu schaffen. Die da wäre: Reduktion Medikamentenpreise auf normales Niveau, ohne Zuschlag Schweiz 80 % etc. Zudem sollte man mal bei den Löhnen bzw. Taxpunktwerten über die Bücher. Zahnärzte, Ärzte etc. leisten zwar viel, aber etwas Lohnreduktion wäre sicher angebracht. Alle anderen müssen auch den Gürtel enger schnallen.
Die Umstellung wird etwas Kopfzerbrechen bereiten, aber immer noch besser als dieses jetzige kontraproduktive Prämienerhöhungsspiel jedes Jahr!! Das wird je länger je mehr nicht mehr akzeptiert bzw. unbezahlbar(!) und deshalb ein JA zur Einheitskasse!
Der Verwaltungsapparat besteht bereits in jedem Kanton via AHV, IV, EO und neu KK!
Also was soll diese verfremdende Lobbyarbeit ausgerechnet von einer Vollblutpolitikerin, auf die ich sehr stolz bin! Bitte unterschätzen Sie den klaren Verstand vieler besorgter BürgerInnen nicht, Frau Keller-Sutter. Danke.
Leider haben viele, viele tausend Menschen die Wahlfreiheit, die von Frau Keller-Sutter beschworen wird, nicht! Sei es, weil sie zu alt oder weil sie zu krank sind. Auch « vergisst » sie leider die jedes Jahr von den KK erzielten Gewinne. Und genau so verschweigt sie die immensen Abwerbungs- Aussendienst- und VOR ALLEM!) die Provisionszahlungen! Mir sind Fälle von « Versicherungsmaklern » bekannt, die innerhalb kürstester Zeit zu mehr Geld gekommen sind, als die meisten Menschen in ihrem ganzen Leben verdient haben. Das ist krank! Weshalb hält niemand die Finger auf diese wunden Punkte?
Krank ist das System – und nicht erwāhnt die stark steigenden Prämienverbilligungen der Kantone, welche wir als Steuerzahler begleichen und gleichzeitig Beweis der nicht mehr Zahlbarkeit ist.
Doch. In der Grundversicherung – und einzig darum geht’s beim Thema Einheitskasse – besteht für alle Wahlfreiheit, denn es besteht Aufnahmezwang. Gewinn wird in der Grundversicherung auch keiner erzielt (Umlageprinzip). Sind die Prämieneinnahmen höher als die Leistungskosten, fliesst der Überschuss in die Reserven.
Frau Karin Keller-Sutter liesse sich beinahe nahtlos in die Reihen der US-Republikanischen «Obamacare»-Hysteriker einfügen.
Hmm, Obamacare ist ja auch eine Riesen-Erfolgsstory, was man so hört…
« Einheitskasse: Milliardenteures Experiment gefährdet die Qualität im Gesundheitswesen », richtig und zum zweiten ein Neues Klumpenrisiko wie die marode IV braucht dieses Land wirklich nicht auch noch.
KVG und VVG trennen/KVG analog SUVA führen – VVG den privaten Versicherern überlassen, somit kein Klumpenrisiko und bei den K-Versicherern kann der Markt spielen.
Frau Keller hat recht:) Nur Wettbewerb bringts. Darum will ich per sofort 26 kantonale Armeen. Oder noch besser. Alles ausschreiben und das Land, das am Günstigsten ist, bewacht die CH. SVP? Die haben ein Monopol bei den Bauern. Schlecht. Es braucht mindestens 10 neue SVP-Parteien, damit die Bauern wählen können zwischen rechts und noch mehr rechts. Und Kantonspolizei? Nein! Zerschlagen. Mind. 4 hotlines von regional. Polizeiorganisationen, damit ich im Falle eines Überfalls spontan wählen kann, wer mir zu Hilfe kommt. Wettwerb, Wachstum, keine Steuern, Staat kaputt sparen und AMEN… danke.
Die Kosten für die obligatorische Krankenversicherung werden jedes Jahr steigen, egal welche Massnahmen von wem auch immer dagegen gesetzt werden. Nur mit einer drastischen Senkung des Niveaus könnte man temporär Kosten sparen, was aber schnell wieder eingeholt würde. So kann man das in jedem Lehrbuch der Gesundheitsökonomie seit Jahrzehnten nachlesen.
Das hängt mit der steigenden Lebenserwartung, dem medizinischen Fortschritt und dem Anspruchsverhalten der Patienten zusammen.
Der derzeit beste Kompromiss zwischen Kosten und Leistung ist das brit. NHS, aber so etwas wollen die Schweizer nicht
Dass man bei den Kassen auch noch sparen kann, sei hier angenommen. Aber es ist eben nicht so viel wie manche meinen. Die Kosten können nur wirksam gebremst oder im Idealfall sogar gesenkt werden, wenn es gelingt, dem System der Leistungserbringer (Ärzte, Spitäler, Pharma, Therapeuten), die 95% der Prämien verschlingen, das notwendige Korsett anzuziehen. Man schlägt den Sack (die Kassen) und meint den Esel (die Leistungserbringer).
Das ist alles falsch. Aus den KK-Beiträgen sind nur 1/3 der Kosten finanziert, das zweite Drittel kommt von den Kantonen, also aus Steuergeldern und das dritte Drittel sind private Zuzahlungen der Versicherten. Deshalb sind im internationalen Vergleich die Prämienkosten in CH so niedrig.
Ein durchschnittlicher stationärer Fall kostet ca. 9000 Franken, es gibt 1.1 Millionen davon. Macht in etwa 10 Mrd., welche die Spitäler auch bekommen. Ausgewiesen sind aber 20 Mrd. Wo bleibt die andere Hälfte?
Wenn 5% der Prämien für die Verwaltungskosten der Kassen drauf gehen, erhalten die Leistungserbringer die andern 95%. Mein Kommentar betrifft nur die Krankenkassenprämien, nicht die Gesamtkosten des Gesundheitswesens. Ist mir ein Rätsel, was da falsch sein soll.
Unfug, Frau Keller-Sutter, und sie wissen das ganz genau! Was mit der SUVA bestens funktioniert, würde im Umfeld der obligatorischen KK ebenfalls hinhauen. Markt ist dort nirgends zu finden (das gleiche Produkt, das von einem abgeschlossenen Käuferkreis obligatorisch zu kaufen ist). Hingegen werden wir obligatorischen ‘Kunden’ wie Schweine jährlich von einem Pferch in den anderen getrieben. Eine Einheits-KK würde das identische Produkt einheitlich abrechnen, ohne den ganzen Firlefanz. Und der Aufbau der notwendigen Infrastruktur? Ich bitte sie, das kann doch nicht das wichtigste Argument sein!
Heute haben wir ein willkürliches System bei den Prämien. Wieso zahlt ein Einwohner der Stadt Zürich ca. 50-70 Fr. mehr pro Monat und Person als ein Einwohner von Zollikon oder Schlieren?
Da wird wieder mal Angst gemacht und die Bürger fallen wieder darauf rein, wetten wir ? Bis jetzt habe ich keinen einzigen Vorschlag von Bern gehört das endlich die unbezahlbaren Prämien gesenkt werden können !
Zu Recht verweist Frau Keller-Sutter auf die hohen Umstellungskosten, die ein Systemwechsel mit sich bringen würde. Warum sollten wir ein insgesamt gut funktionierendes und finanziell gesundes (d.h. schuldenfreies) System zerschlagen?
Sie Haben recht, Hr. Humbel. Die Frage ist dieselbe wie bei der 1:12 Vorlage. Die Idee dahinter kommt aus der selben Ecke ergo sollte die Antwort auch die gleiche sein…
Meine Meinungsbildung ist noch nicht abgeschlossen. Aber diese Initiative einfach in Grund und Boden reden greift zu kurz. Mit dem Absender dieses Volksbegehrens habe ich das Heu nicht auf der gleichen Bühne. Ich bin mir aber nicht so sicher, dass der Wettbewerb in der Grundversicherung spielt, denn jede Kasse ist verpflichtet, jeden Versicherten aufzunehmen. Bei den Zusatzversicherungen sieht dies anders aus; aber darum geht es in der Initiative auch nicht. Soll man denn die SUVA abschaffen und die Unfallversicherungen privatisieren? Dies wäre aufgrund dieses Blogs die logische die Konsequenz
Einheitskasse, was für ein Unfug. Wem kommt es in der Wirtschaft in den Sinn Kosten mit sparen beim kleinsten Kosten-Verursacher zu beginnen?? Die Krankenkassen verursachen 5% der Gesundheitskosten während Spitäler 34%, Spezialisten und Ärzte 25%, Pharma 18% in einer ganz anderen Liga Kosten verursachen?? Und Wohl denen die träumen eine Einheitskasse arbeite effizienter und günstiger als eine Krankenkassen, die SUVA lässt grüssen!!
Keine ihrer Zahlen stimmt, Herr Rick. Es handelt sich auch nicht um Gesundheitskosten, sondern um Kosten von Krankheit. Nicht mal die Terminologie ist Ihnen geläufig.
Ich erinnere mich: ZH wollte einst die Gebäudeversicherung (eine hervorragende Versicherung) privatisieren. Es stellte sich heraus, dass die Prämien um das 3-fache steigen würden, wobei der Aufwand für die Feuerwehr dem Steuerzahler zur Zahlung verblieben wäre. Bei der Krankenversicherung ist es nicht anders: Mit der Einheitskasse könnten bei gleicher Leistung die Prämien wohl um das 3-fache gesenkt werden. Die SUVA ist durchaus vorbildhaft! Ich will mir nicht vorstellen, dass diese Anstalt einst in die Hände der angeblich so konkurrierenden kartell-verbundenen Versicherungen übergehen würde
Die SUVA ist eine Versicherung für Arbeitnehmer und Arbeitnehmer sind gesund und auch nicht im Greisenalter.
Untauglicher Vergleich.
Da wird wieder einmal manipuliert was das Zeug hält,so als wäre die Einheitskasse eine Schweizer Erfindung.Man schaue doch einfach nach Italien. bis 1978 gab es über 100 Krankenkassen,danach vereinheitlichte man das Ganze zur SSN (Servi.Sanit.Naz)Ein Grundprinzip ist,dass die Gesundheit als Grundrecht des Einzelnen gilt.Alle Bürger(die beim SSN gemeldet sind) haben ein Recht auf Gesundheitsversorgung.Jeder ist mit der gleichen Würde zu behandeln,egal welche soziale Stellung er innehat.Jeder soll medizinische Versorgung erhalten(s. SSN) Was in I möglich ist sollte in CH erst recht möglich sein!
Ich kann das immer wiederkehrende Mantra: « Wettbewerb heilt alle Wunden, Wettbewerb sorgt für tiefe Preise, Wettbewerb ist die Lösung für alle Probleme » so was von nicht mehr hören.
Von Taxi-Betrieben in der Stadt Bern bis hin zum Banksektor, findet man überall Beispiele, die zeigen, dass das schlicht und ergreifend eine Märchen ist, das die wirtschaftsliberalen Kreise verbreiten, damit sie und ihre Klientel sich weiterhin auf Kosten der Allgemeinheit bereichern können. Geht’s irgendwo schief, darf dann der Staat und damit der kleine Mann als Steuerzahler gerne helfend einspringen.
Die Versicherten gehen eben gerade nicht zur Konkurrenz, Frau Keller-Suter. Die Bereitschaft zum Kassenwechsel ist graue Theorie, sie liegt im einstelligen Prozentbereich. Die Kunden sind also offenbar bereit, bis zu 1000 Franken im Jahr zusätzlich dafür zu bezahlen, dass sie die Kasse nicht wechseln müssen. Das ist ein sehr starkes Argument für eine Einheitskasse.
Zuerst einmal Obligatorischen- und Zusatzversicherung trennen in 2 komplett geteilte Firmen. Dann sieht man schnell wer efficient arbeitet und wer nicht!
Eine Einheitskasse (wie die Suva) hat sicher Vorteile, weil sie nicht mit teurer Werbung und Vertreter-Provisionen die guten Risiken suchen und dafür Millionen ausgeben muss. Es ist aber sehr wichtig, dass gegen Entscheidungen der Einheitskasse eine Ombutsstelle geschaffen wird und kostenlose Rechtsmittel eingelegt werden können, denn es besteht die Tendenz, gewisse Kosten nicht mehr zu übernehmen oder sie der Unfallversicherung aufzubürden, wenn die Möglichkeit dazu besteht.
Masse mir nicht an, wie viele in diesem Forum besserwisserisch zu behaupten, das eine Einheitskasse mehr oder weniger Kosten verursachen würde. Aber: Werbekosten, Maklerentschädigungen, Verwaltungsrats-Gehälter, Kosten bei Kassenwechseln, Versicherungskonzern-Gewinne, Verwaltungspaläste (z.B. neue ÖKK-Verwaltung Landquart) ALLES ZUSATZKOSTEN welche durchaus wegfallen könnten.
Die freie Wahl ermöglicht es eben genau den KK’s welche Geld für Verwaltungspaläste etc. verpulvern den Rücken zu kehren.
Wer garantiert, dass eine Einheitskasse nicht auch Geld unnütz verpulvert mit Immobilien, EDV etc. was machen Sie dann?
Wechsle also wie von Ihnen geraten die Kasse und meine « Neue » darf die « Alte » dann über den Risikoausgleich unterstützen. Verstehe ich Ihre Antwort richtig, das Sie einer allfälligen Einheitskassen-Administration dieselben Geschäftsgebahren unterstellen, welche bei vielen heutigen Kassen leider Usanz geworden ist? Hätten Sie mit Ihrer Prognose recht, wäre eine Einheitskasse tatsächlich sinnlos und die Verschwendung von Prämiengeldern wäre auch künftig die « marktwirtschaftlich optimale Lösung »!
Der Bundesrat hat mit dem Rückzug des Gegenentwurfes zur Einheitskasse einen wichtigen und zukunftsweisenden Entscheid gefällt. Die Einheitskasse löst das Problem der steigenden Gesundheitskosten nicht. Die Versprechungen einiger Bundesparlamentarier, dass sich die Prämien mit einer Einheitskasse senken, werden nicht eingehalten werden können. Bis jetzt hat es das Parlament nicht geschafft, den Anstieg der Gesundheitskosten unter Kontrolle zu bekommen. Die Gesundheitskosten steigen Jahr für Jahr kontinuierlich an, weil uns die eigene Gesundheit, zum Glück, wertvoll ist. Dank dem Fortschritt in der Medizin-Forschung werden wir älter, können im Alter das Leben geniessen und in Notfällen ist uns eine gute Versorgung sicher.
Die Einheitskasse wird zum Abbau von Qualität führen und uns mündigen Bürgern die Wahlfreiheit nehmen. Die Einheitskassen-Prämien werden wegen der Teuerung im Gesundheitswesen steigen, weil sich niemand mehr dafür verantwortlich fühlt, die Gesundheitskosten zu stabilisieren. Ich bin, wie auch über 90 Prozent aller Schweizer Bürger, mit meiner Krankenversicherung zufrieden. Ich bin gegen den Abbau des bisher Bewährten und lehne darum die Einheitskasse ab.
Meiner Meinung nach sollte das System so gebaut sein, dass man nicht die KK, sondern den Arzt wechselt, wenn er zu teuer ist. Die KK sollte wieder eine reine Zahlstelle werden. Leider stehen die Chancen schlecht, denn die Bürgerlichen Politiker sind mit den KK verbandelt und die linken Politiker wollen für ihre Klientel wie üblich das Schlaraffenland.
Die Argumente von Frau Keller-Sutter würde ich noch nachvollziehen können, wenn Sie als Vertreterin
des KK-Verbandes auftritt. Aber als vom « Volk gewählte » , etwas zu sehr richtungsorientiert, entgegen
der Logik: Werbung an Premium-Plätzen im TV, Radio, Plakatwände, Bröschüren, Printmedien, Call-Center,,
Makler-Kosten, Aussendienst, Provisionen, etc. Jetzt kommen noch; Lohnkosten, CEO, VR, Verwaltungskosten/Immobilien,
Mobilien, Unterhalt, Anlagestrategiejen, Buchhaltung, Controlling, Revision, usw,. Kosten-Kontrolle??
Wenn Sie recht hat, betr. SUVA, usw., dann wäre dort etwas « Oberfaul »!
Wir leisten uns heute einen milliardenteuren Spielplatz für Spekulanten.
Es geht darum an das Geld der Patienten zu kommen und es nicht mehr herauszurücken.
Offensichtlich ist das ein exzelentes Geschäft. Ich bin für den Systemwechsel, weil unsere Gesundheit nicht in die Hände von Spekulanten gehört. Wo das hinführt, kann man in den USA sehen. Dort sterben Menschen für den Gewinn der Krankenkassen. Wenn wir verhindern wollen, dass uns die Krankenkasse vor die Wahl stellt, amputieren oder verrecken lassen, wenn man es mit einem neuen Gelenk richten könnte, braucht es den Systemwechsel.
Frau Keller-Suter
« So sind die Verwaltungskosten der Krankenversicherer mit durchschnittlich rund 5,4 Prozent viel tiefer als jene von staatlichen Versicherungen wie der Suva, AHV, IV oder ALV. »
Die SUVA dürfen Sie getrost davon ausnehmen, denn die wurde von / unter Ihrem Parteikollegen Franz Steinegger « privatisiert », wegen echtem Markt, Kostenwahrheit und anderen netten Schlagworten aus Ihrem Parteispektrum. Allerdings mit dem Haken, dass der SUVA angestammte Branchen / Gewerbe wie Bau, Industrie, Transport, etc. als vom Bund garantierte Klientel im freien Wettbewerb zugesprochen wurde….?
Die Einheitskasse sollte nur auf die Grundversicherung gelten. Wer mehr will soll sich den privaten Versicherungen anschliessen. Gleichzeitig müssten aber die Leistungen in der GV neu überarbeitet werden. Viagra, geplante Kaiserschnitt-Geburten, die aller meissten Abtreibungen, die allermeissten Probleme infolge Uebergewicht, Krebsprobleme als Folge von Rauchen und Alkohol, usw., die Liste würde sich noch um ein mehrfaches verlängern, müssten da ausgeschlossen werden und über private Versicherungen gedeckt werden. Nur so kämen wir auf ein Ziel: Bezahlbare Krankenversicherung!
Ja, die Erfahrung zeigt, dass staatliche Oranisationen weniger effizient sind. Doch das KVG von heute ist ja kein freier Markt, so dass dieser Vergleich hinkt. ZITAT: « Zudem kontrollieren die Krankenkassen jährlich um die 100 Millionen Rechnungen von Spitälern, Ärzten, Apotheken und sparen dem Gesundheitswesen so jährlich ungefähr zwei Milliarden Franken. » Diese machen dies ja nicht gratis, sondern wälzen die entstanden Kosten für die Aufwände auf die Prämien ab.
Ich habe meine Meinung noch nicht gemacht. Einige Argumente von Frau K-S hinken aber gewaltig.
Das eigentlich Wichtige ist und sieht man an dieser Diskussion: Niemand interessiert sich für das schweizerische Gesundheitswesen. Es interessieren nur die Kosten. Das man trotz aller Mängel einen Ferrari zum Golf- Preis bekommt, bemerkt niemand. Ihr wollt Kosten auf Polo- Niveau bei steigender Leistung.
Welches System auch immer. Fakt ist: das heutige ist eine Zumutung an die Menschheit. Heute gibt es rund 8 Millionen Versicherte. Gehen wir davon aus, dass rund 2 Millionen jedes Jahr die günstigste Prämie mit einem zeitlichen Aufwand von insgesamt 4 Stunden suchen, ergibt dies sagenhafte 3850 Arbeitsjahre (notabene gratis). Dazu kommt, dass viele « aufgegeben » haben und somit Mehrkosten in Kauf nehmen. Nicht zu vergessen sind auch ältere Leute oder Menschen mit Handicaps. Die einzigen, die vom heutigen System profitieren, sind wahrscheinlich die Telcos und Postbetriebe.
Als Verwaltungsrätin einer Versicherungsgesellschaft bekämpft SR Keller-Sutter logischerweise die Einheitskasse. Nicht die Grundversicherung sondern die Zusatzversicherungen sind das Geschäft. Diese unterstehen dem Gesetz für Privatversicherungen.
Die Einheitskasse löst das Problem der steigenden Gesundheitskosten nicht. Die Versprechungen einiger Bundesparlamentarier, dass sich die Prämien mit einer Einheitskasse senken, stimmen nicht. Das Gegenteil wird der Fall sein. Warum soll es die
Politik bei der Einheitskasse schaffen, wenn sie es seit 1996 nicht fertig brachten, die Gesundheitskosten zu stabilisieren. Die Einheitskasse führt ganz klar zum Abbau von Qualität und zum Wegfall der Wahlfreiheit. Ich bin gegen den Abbau des bisher Bewährten und lehne darum die Einheitskasse ab.
Le système LAMal est une vraie catastrophe et ne vise finalement qu’à garantir un revenu confortable aux différents prestataires de soins et autres assureurs sans que la population puisse s’y opposer.
Une seule solution pour mettre fin à cette gabegie : supprimer l’obligation de s’assurer. Le système mettra alors immédiatement en place des offres attrayantes pour ne pas perdre ses clients.
Eine Einheitskasse würde lediglich geringe Einsparungen geben, wenn überhaupt.
Doch kann sie eine Menge Nachteile bringen indem sie ermöglicht die Ärzte unter Druck zu setzen um Patienten frühzeitig gesund zu schreiben um Kosten zu sparen und vieles andere.
Die Gefahr ist gross, dass es dann nicht wie bei der SUVA sondern wie bei der IV läuft.
Die Einheitskasse kann dann mit den Versicherten machen was sie will, Leistungen kürzen, Leistungen sehr spät zurückzahlen usw. wechseln kann man dann nicht mehr.
Besser wäre das KVG Obligatorium wieder abzuschaffen, das System früher war besser.
Und was auch hier wieder mal zutage kommt: Leute entscheiden Dinge und beeinflussen die Politik, die selber von Verteuerungen und Einschränkungen, die sie vertreten, nicht betroffen sind: Gratis-GA-Inhaber entscheiden über den GA-Preis, Leute mit grosszügigsten Spesenpauschalen entscheiden über Pendlerabzug und Pendlerkosten, Leute, die ihren Krankenkassen-Prämienaufschlag ohne das geringste Wimpernzucken verkraften können, vertreten die überteuerten Privat-Krankenkassenprämien. Wer selber den Gürtel NIE enger schnallen muss, kann Anderen leicht predigen…
einheitskasse JA
das heutige kassen und kässelisystem
– je mit direktor, vizedirektor usw. usf
– je mit eigenem EDV-system
.
könnte in EINER kasse bei gleicher leistung für den konsumenten
wesentlich rationeller und billiger betrieben werden
.
dadurch würden die kosten sinken
zum vorteil der versicherten
…… wer etwas anderes behauptet
– kann nicht rechnen oder vertitt partikularintressen
– oder arbeitet für die KK-lobby
Der Aussage von f.a. blume muss ich recht geben. Die Rechnung ist ganz einfach. Das Geld der Versicherten verpufft heute bei dem Verwaltungsapparat der Krankenkassen. Dieses Geld sollte aber direkt ins Gesundheitssystem fliesen, wo es sicher Effizienter genutzt wir und mehr zum Wohle der Allgemeinheit beitragen würde.
Einfach blind jubeln ohne mal nachzuprüfen, ob es denn für uns kleine Leute wirklich besser wird mit einem Monopol. Diese Haltung kann ich nicht verstehen. Am Ende wollen wir doch weniger Prämien zahlen, mehr Komfort und Wahlfreiheit haben. Wenn ich von allen dreien weniger bekomme kann ich doch nicht dafür sein, bloss weil mich die 0.3% Werberappen Gefühlsmässig zu 30% Kosten hochgeschwatzt werden.
Das Problem sind nicht die Verwaltungs- sondern die stetig steigenden Gesundheitskosten, welche unter anderem von uns allen verursacht werden. Wie effizient staatliche Organsisationen sind, zeigt das Beispiel IV und AHV. Selbst die Verwaltungskosten der SUVA sind um ein vielfaches höher, als diejenigen der Krankenversicherer. Mit der Annahme einer staatlichen Einheitskasse werden die Kosten steigen und nicht sinken, Wahlfreiheit ade. Ich hoffe, dass ein Grossteil der Schweizer Bevölkerung die Fakten erkennt eine Einheitskasse ein drittes und hoffentlich letztes mal ablehnt.
Gerne würde ich in die Berechnungen einsehen, womit Sie beweisen, dass die Verwaltungskosten der SUVA höher sind, als die aller Krankenkassen der Schweiz. 🙂
Jeder Systemwechsel kostet Geld. Kein Argument solange die Kosten wieder eingespielt werden. Im Jargon nennt man das Return on Investment. Nun gibt es ja einige Länder auf dieser Welt, z.B. Schweden, UK, welche staatliche Gesundheitssystem haben. So was wie eine Einheitskrankenkasse. Nimmt man nun die durchschnittlichen Gesundheitskosten, Lebenserwartung, etc. dieser Länder und vergleicht mit der Schweiz, dann gehen Frau KS die Argumente aus. Deshalb jongliert sie mit nicht prüfbaren Zahlen und die KK-Industrie lässt danken. Wer so argumentiert, erzählt Bullshit, auch Humbug genannt.
Die SUVA ist keine staatliche Versicherung und erhaelt auch keine Gelder vom Staat. Das sollte im Artikel korrigiert werden.
« Die Krankenkassen verfügen heute über Anreize, Versicherungsmodelle anzubieten, die den Bedürfnissen ihrer Kundinnen und Kunden entsprechen. Tun sie dies nicht, gehen die Versicherten zur Konkurrenz. »
harhar… im VVG vielleicht, aber das interessiert die Masse nicht, die sich nur das KVG leisten kann. Und dort gibt es keine Versicherungsmodelle und bedürfnisgerechte Angebote, sondern nur den Einheitsbrei Grundversicherung.
Frau Keller schwatzt völlig am Thema vorbei.
Ein und dasselbe Angebot von verschiedenen Anbietern zu gesetzlich kontrollierten Preisen – das ist kein Wettbewerb.
Schauen wir doch einmal als abschreckendes Beispiel nach Deutschland, wo es deutlich weniger Konkurrenz unter den sogenannten « gesetzlichen » Krankenkassen gibt. Immer noch hat der Patient dort keine Ahnung, was der Arzt verrechnet. Dass dagegen hier in der Regel der Patient die Rechnung erhält, spart enorme Summen. Die Kassen drüben haben gar kein Interesse an der Verschlankung des Personalstammes, im Gegenteil, denn sie würde die Macht schmälern. öffnen wir nicht die Büchse der Pandora, sonst werden wir diese Seuche ebenso wenig los, wie die Deutschen.
Zudem: jeder staatlich-monopolistische Eingriff mit weiterer Reglementierung hat als Konsequenz, dass der private Sektor sich die staatlichen Defizite zuNutzen macht und zusätzliche Angebote macht. Kein Problem sagen Sie, dann kommt mehr Markt ins Spiel, sagen Sie?
Weit gefehlt: Denn wer wandert denn dann ins private System ab? Schauen wir auch dafür einmal nach Deutschland: Es sind die jungen und gesunden, denen Versicherungen angeboten werden, deren Leistungen weit über denen der « gesetzlichen » liegen und deren Prämien gleichzeitig weit unter der gesetzlichen liegen. Wollen wir das wirklich
Der Bereich KVG ist vom VVG zu trennen. Dann funktioniert auch eine Einheitskasse analog Suva. das KVG
Darf nicht gewinnorintiert betrieben werden. Beim VVG ist weiterhin Wettbewerb angesagt. So, und dann
Wuerden die KK-Praemien garantiert billiger werden. Dies der erste Schritt und dann muessten ca. 50% der CH-Spitaeler
geschlossen werden, denn was wir in diesem Land als Gesundheitsversorgung haben ist leider mehr als Luxus.
Es gibt natürlich noch andere Faktoren, die die Gesundheitskosten beeinflussen. Vergleichsweise jedoch kommt man mit der Einheitskasse günstiger. Einiges.
Sie haben recht Frau K.S.! Ich staune, man nörgelt an den 5.4% Verwaltungskosten der KK herum – glaubt jemand wirklich mit einer EK würden die Verwaltungskosten sinken? Es wäre viel sinnvoller über die verbleibenden 94.6% der Kosten zu sprechen! Jeder im Gesundheitswesen tätige wird Ihnen bestätigen, dass der Leistungskatalog dieser Vollkaskoversicherung abgespeckt werden muss. Oder man gebe doch den KK die Möglichkeit verschiedene Vesicherungsmodelle anzubieten – dann hätte man auch einen echten Wettbewerb. Wie will man Wettbewerb, wenn alle das Gleiche anbieten müssen? So ein Unsinn!
Es braucht nicht nur die Einheitskasse, sondern auch die Abschaffung der unsozialen Kopfprämie. Alle anderen Länder in Europa haben eine einkommensabhängige Krankenkassenprämie. Dann erübrigt sich auch die ganze Bürokratie für die IPV. Die Schweizer Krankenversicherung strotzt vor Ineffizienz und ist ein totaler Anachronismus.