Weshalb Heidi auch Nein zur SVP-Familieninitiative gesagt hätte

Pippi Langstrumpf und mit ihr viele anderen Figuren der schwedischen Kinderbuchautorin Astrid Lindgren haben das Bild von Kindern in Schweden geprägt. In Schweden gelten Kinder als eigene Persönlichkeiten mit Rechten und Bedürfnissen. Sie sind weder das Projekt frühförderversessenen Eltern noch Rechtfertigung für den Ausstieg aus dem Beruf. Leistungen wie Unterhaltszahlungen und Kinderzulagen werden dem Kind und nicht den Eltern gutgeschrieben, und ihr Recht auf einen Kita-Platz und eine gute Bildung ist selbstverständlich. Kinder gehören sich selber.

Doch stopp: Ist es nicht ein generelles Zeichen erfolgreicher Kinder- und Jugendbücher? Selbständige, autonome, mutige Hauptfiguren wachsen oft ohne Eltern auf oder leben von ihnen getrennt. Harry Potter, die Rote Zora, das Fliegende Klassenzimmer und auch Heidi.

Klara, Tochter aus gutem Haus in Frankfurt, sitzt im Rollstuhl. Laufen kann sie erst, als sie von zuhause wegkommt und zu Heidi in die Berge kann, also erst wenn sie im übertragenen Sinn auf eigenen Beinen stehen darf. Weils gesellschaftlich besser passte, wurde die heilende Wirkung der frischen Alpenluft zugeschrieben. Wollte uns Johanna Spyri nicht eine ganz andere Geschichte erzählen? Ist das Heidi nicht die schweizerische Fassung von Pippi Langstrumpf?

Im vergangenen Frühling und am letzten Wochenende äusserte sich die Schweizer Stimmbevölkerung zur Frage, ob familienergänzende Kinderbetreuung gefördert werden soll. Zwei Mal sagte die Mehrheit Ja – wenngleich der Familienartikel, über den wir im März abgestimmt haben, am Ständemehr gescheitert ist. Diesen Entscheiden vorangegangen sind jeweils heftige Auseinandersetzungen über verschiedene Familienbilder. Beide Seiten argumentierten mit dem Wohl der Kinder. Doch ging es wirklich um das Wohl der Kinder?

Kinder wurden zum Projekt, die Kontrolle über ihr Wohl zur Hauptaufgabe der Mütter.

Schuhe und Jacken am Eingang einer Krippe, 6. März 2007. (Keystone/Gaëtan Bally)

Betreuung ausserhalb der Familie tut den Kindern gut: Schuhe und Jacken am Eingang einer Krippe, 6. März 2007. (Keystone/Gaëtan Bally)

Blättern wir 100 Jahre zurück: Wer es sich Anfang des 20. Jahrhunderts leisten konnte, genoss als Frau das gesellschaftliche Leben und machte lange Reisen. Die Kinder wurden den Kindermädchen anvertraut. Anders in Gewerbe- und Bauernhaushalten: Dort mussten die Kinder im Betrieb mithelfen und genossen daneben sehr viele Freiheiten. Niemand hatte Zeit für sie. In Arbeiterfamilien wiederum waren Kinder noch mehr sich selber überlassen. Ihre Mütter und Väter arbeiteten vom frühen Morgen bis spät abends in den Fabriken und dies in der Regel während sechs Tagen die Woche. Die Mutter erledigte in der Regel nebenher den Haushalt und pflegte einen kleinen Garten zur Selbstversorgung. Das Leben der Kinder war sozial sehr ungleich. Doch eines hatten sie gemeinsam: Ihre Mütter verbrachten wenig Zeit mit ihnen.

Nach den beiden Weltkriegen änderte sich die Situation in zweierlei Hinsicht. Das Hauspersonal im Grossbürgertum verschwand weitgehend. Die Frauen aus der Oberschicht übernahmen die Rolle des ehemaligen Kindermädchens und wurden ihr eigenes Dienstmädchen. Dieser Rollenwechsel kam einem harten sozialen Abstieg gleich. Die Frauen aus den unteren Gesellschaftsschichten schafften im Gegenzug den Aufstieg, weil sich in breiten Schichten der Ernährerlohn durchzusetzen begann. Sie waren nicht mehr für die Erwerbs- und für die Hausarbeit zuständig.

Damit hat sich die Familienorganisation über die sozialen Schichten vereinheitlicht. Die Rollen der Ehefrau, Kinderbetreuerin und Hausfrau wurde in der Person der Mutter vereinigt. Die Mütter aus der Oberschicht gaben der neuen Aufgabe einen hohen Stellenwert, um ihren sozialen Abstieg zu kaschieren. Die Frauen aus der Unterschicht zogen ideologisch gleich, erlaubte ihnen die neue Aufgabe doch, nicht mehr finanziell zum Familienbudget beitragen zu müssen. Der Muttermythos war geboren.

Zwei Jahrzehnte gingen ins Land. Und dann passierten zwei entscheidende Dinge: Erstens verbesserte sich die Ausbildung der Frauen massiv. Und zweites wurde die Pille erfunden. Die Mutterschaft wurde freiwillig und setze einen bewussten Entscheid voraus. Beide Entwicklungen waren eine grosse Befreiung für die Frauen. Erstmals standen sie vor einer echten Alternative, was ihren Lebensentwurf betraf. Sie hatten die Wahlfreiheit. Doch die Freude über diese neuen Perspektiven dauerte nicht lange. Mit der Wahlfreiheit kam auch die Konkurrenz der Lebensmuster. Wer als Frau Kinder habe, solle gefälligst die Verantwortung für diesen Entscheid übernehmen. Je mehr eine Mutter auf eigene Bedürfnisse und Interessen verzichtet, desto besser ist sie als Mutter. Kinder wurden zum Projekt, die Kontrolle über ihr Wohl zur Hauptaufgabe der Mütter. Wehe, wenn sich ein Kind vom rechten Weg abkam. Und so sind wir in der Gegenwart gelandet, in einer Zeit, in der erbittert über Familienrollen und richtiges Elternsein gestritten wird, mitten im schmerzlichen Übergang von der gesellschaftlichen Nachkriegsordnung in eine moderne offene Gesellschaft mit vielfältigen Lebensformen.

Der Zeitraffer zeigt eines: Es ging in all den Jahrzehnten nie um das Wohl der Kinder, sondern immer um ökonomische Interessen und um das Verhältnis von Mann und Frau.

Das war auch in den Abstimmungen dieses Jahres nicht anders. Doch etwas ist neu: Auch wenn die ökonomischen Interessen jeweils den Ausschlag gegeben haben: Als sehr erwünschter Nebeneffekt hat das Ja der Bevölkerung zu mehr familienergänzender Kinderbetreuung tatsächlich etwas mit dem Wohl der Kinder zu tun. Was jedes erfolgreiche Kinderbuch uns schon längst erzählt, wird für viele Kinder auch im Alltag möglich: Kinder sehnen sich nach Liebe und Geborgenheit. Aber sie sehnen sich ebenso fest nach Räumen und Momenten, wo ihre Eltern nicht sind. Und genau das kann familienergänzende Betreuung bieten. Pippi und Heidi hätten an den Resultaten zu den Familienvorlagen in diesem Jahr Freude. Und viele tausend Kinder in der Schweiz auch.

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140 Kommentare zu «Weshalb Heidi auch Nein zur SVP-Familieninitiative gesagt hätte»

  • Zonkk sagt:

    „Dort mussten die Kinder im Betrieb mithelfen und genossen daneben sehr viele Freiheiten. Niemand hatte Zeit für sie.“
    Was für ein Widerspruch per se! Mussten sie jetzt mithelfen oder kümmerte sich keiner um sie?
    Für Frauen wie Frau Fehr ist wahrscheinlich ein Kind nur dann betreut, wenn sich eine staatlich geprüfte Nanny um das Rundumwohl kümmert. Dass eine Mitarbeit im elterlichen Betrieb die bessere Voraussetzung für ein gutes Gedeihen ist, darauf käme sie gar nicht.
    Geschichtsschreibung à la SP-Frau.

    • Urs Schmid sagt:

      Warum ein Widerspruch? Das ist ja sowas von superextrem logisch. Sie sehen vielleicht jetzt das Ideal vor sich: Mama und Sohn schnetzeln zusammen Zwiebeln in der Küche, reden und kuscheln und arbeiten gleichzeitig. Die Realität war wohl eher, dass das Kind anderorts am Hof die Kühe melken musste, danach kam das nächste Amt. Hatten sie alles für den Moment erledigt, konnten Sie eben eine gewisse Freiheit geniessen, während die Eltern weiter schufteten und keine Zeit hatten.
      Mitarbeit im elterlichen Betrieb, ohne dass das Zwischenmenschliche zu kurs kommt wäre gutes Gedeihen, nicht die Mitarbeit

    • Tom sagt:

      Es ist so gemein wie geschrieben: Neben den Arbeiten, die die Kinder verrichten mussten, hatten sie viele Freiheiten, da ja die Eltern noch mehr arbeiteten und die Kinder in dieser Zeit auf sich selber gestellt waren. Lesen Sie doch zuerst den wirklich sachlich und scharfsinnig geschrieben Beitrag zuerst richtig, bevor Sie Frau Fehr mit Ihrem ideologischen Kommentar plattwalzen.

    • R. Merten sagt:

      Zonkk hat Recht- Frau Fehr bemüht Geschichten vor hundert Jahren und vergisst die aktuelle Wirklichkeit. Es ist erwiesen, dass Kinder, vor allem in den ersten Jahren, in einer gesunden und angenehmen Familienatmosphäre besser aufwachsen als fremdbetreut in einer Krippe. Das linke Familienmodell will einfach, dass möglichst alle Kinder fremdbetreut aufwachsen, damit sich die Eltern selber „verwirklichen“ können, natürlich kostenlos und von allen Steuerzahlern finanziert. Dabei müssten ein grosser Teil dieser Eltern aus finanziellen Gründen gar nicht arbeiten- man will einfach jeden Luxus haben

  • Erich Meier sagt:

    Fremde Romanfiguren zur Propagierung der eigenen politischen Ansichten zu missbrauchen ist eine Frechheit, Frau Fehr !

    • Peter Meier sagt:

      Und was machen die Nationalisten permanent mit Wilhelm Tell? 🙂

      • Urs sagt:

        @Peter Meier: 1. Tell war Schweizer, was man von Pipi etc. wohl nicht behaupten kann. und 2. Sollten Sie mit dem Wort Nationalisten eher ein wenig vorsichtig umgehen, meinen Sie nicht auch.

      • Urs Schmid sagt:

        Jawohl. Willhelm Tell, der hat’s vorgemacht. Und auch der Typ, der sich in die Speere geschmissen hat, damit so die Schweizer Armee von damals über ihn hinweg hüpfen und das Land retten konnte. DIE sind die wahren Barometer für Schweizerischen Mut, schweizerische Überlebenstaktik, schweizerisches Pipapo was auch immer.

        Ich empfehle dem rechten Flügel das geniale Buch DIE SCHWEIZ OHNE EIDGENOSSEN von Roger Sablonier. Sehr aufschlussreich, da stehn dann viele patriotische Herzen plötzlich still, oder es führt zumindest für notwendige Herzrhytmus-Störungen.

      • R. Merten sagt:

        primitive Frage, Hr. P. Meier- was hat denn das mit dem Thema zu tun ?

    • Bernhard Gubser sagt:

      Vielen Dank Herr Meier

      Selten einen besseren Kommentar gelesen. Dies zeigt insgeheim ebenfalls auf, in welcher Welt die Sozialdemokraten leben (Fantasie, Träumereien, Scheinwelt und einen kompletten Realitätsverlust). Einfach nur beschämend, dass exakt diese Leute unsere Gesellschaft auf den richtigen Weg bringen wollen.

      Na dann, gute Nacht gelobtes Land.

      • Peter Meier sagt:

        Hallo Herr Gubser, und deswegen gibt es für mich eigentlich nur die Mitte. In der Mitte sitzen die Gemässigten, die Vernünftigen, die idiologisch nicht verblendeten Menschen. Extreme sind selten zielführend, egal ob links oder rechts.

      • Peter Murpf sagt:

        Vielen Dank Herr Meier

        Selten einen besseren Kommentar gelesen. Dies zeigt insgeheim ebenfalls auf, in welcher Welt die Nationalisten leben (Fantasie, Träumereien, Scheinwelt und einen kompletten Realitätsverlust). Einfach nur beschämend, dass exakt diese Leute unsere Gesellschaft auf den richtigen Weg bringen wollen.

        Na dann, gute Nacht gelobtes Land.

      • Wegmüller sagt:

        Nein, Herr Meier, das ist absolut keine Frechheit. Was Frau Fehr schreibt, hat absolut Hand und Fuss. Ein Kund braucht nicht rund um die Uhr Betreuung einer oftmals universitär ausgebildeten Mutter, sondern mindestens ebenso oft andere Kinder und andere Erwachsenenfiguren. Deshalb sollten Frauen tatsächlich aufstehen, sich aus ihrer Haushälterinnen-Rolle lösen und sich dem Berufsleben stellen. Überbeschützte Kinder werden mal ängstliche Erwachsene und von so einem Erwachsenen möchte ich die Schweiz der Zukunft nicht regiert sehen! Es lebe Pipi und andere Romanvorbilder!

  • Thomas Aebischer sagt:

    Tja Frau Fehr, wer erwartet von Ihnen ein anderes Statement. Gerade Ihre Partei, welche sich immer als Familienpartei outet ist ist für mich sehr unglaubwürdig. Ihr sagt immer ja zu noch mehr Steuern und neuen Abgaben. Diese zahlen Familien auch. Jeder sollte das für Ihn passende System finden, es ist jedoch anmassend auf der einen Seite subventionierte Krippen, Kitas und Tagesschulen zu fordern welche alle zahlen helfen auf der anderen Seite Abzüge zu verweigern wenn jemand diese nicht benützt. Gerecht sind beide Systeme nicht. Höhere Kinderzulagen oder Abzüge sind einzig richtige Lösung.

    • R. Merten sagt:

      Knder sind halt für viele Sozis eine Last, Hr. Aebischer. Sie wollen wohl Kinder haben, wollen sich aber nicht verpflichten und einengen lassen !!

  • Sam Brown sagt:

    So ein Geschwätz, abereigentlich nicht verwunderlich, für die SP gilt eben die MAxime, alle gleichmachen und am Besten andere dafür bezahlen lassen. Kinder gehören unter die Obhut der Eltern und nicht in Krippen oder andere Institutionen. Das passt aber nicht ins SP-Gesellschaftsbild, da sich dort ja jeder Selbstverwirklichen soll. Nach dem Motto: Zuerst ich, dann lange nichts und dann nochmals ich.

    • j. Kuehni sagt:

      Mr. Brown. Niemand verbietet ihnen, ihre Kinder zuhause zu betreuen. Sie hingegen wollen allen anderen ihre moralisierenden Ansichten aufzwingen: „Kinder gehören unter die Obhut der Eltern und nicht in Krippen oder andere Institutionen“.

      Das passt offenbar ins stockkonservative Gesellschaftsbild, in dem sich alle einer rückwärtsgewandten (bäuerlichen) Einheitsnorm anzupassen haben, die schon längst nichts mehr mit den gesellschaftlichen und ökonomischen Realitäten der Gegenwart zu tun haben. Und wehe den Abweichlern!

      • W. Dobler sagt:

        Gut gebrüllt, Herr Kuehni ! Es gibt bei Ihnen wohl nur ein Gesellschaftsbild – alle anderen sind stockkonservativ. Das Beste für die Kinder ist wohl, wenn sich der Staat um sie kümmert – die DDR hat es vorgemacht. Abweichler waren dort auch nicht geduldet. Die Verantwortung der Eltern besteht wohl nur noch darin, Kinder in die Welt zu setzen ……

    • Ernst Hafner sagt:

      Diese linken Verfechter der Krippen sind nicht am Kindeswohl interessiert, sondern daran, ihre Domäne die Sozialindustrie am laufen zu halten und bei jeder sich bietenden Gelegenheit auszuweiten.

  • Markus sagt:

    „Kinder sehnen sich nach Liebe und Geborgenheit. Aber sie sehnen sich ebenso fest nach Räumen und Momenten, wo ihre Eltern nicht sind“. Für Kinder unter 5 Jahren finde ich dies eine sehr gewagte Behauptung. Die älteren Kinder, die zuhause betreut werden, haben die Zeiten ohne Eltern ab dem Kindergarten. Das „Nein“ zur Familieninitiative hat nichts mit dem Wohl der Kinder zu tun, diese Vorlage war einfach unsinnig.

    • Nadja Vogel sagt:

      Sehe ich ganz genau so.
      Studierte lange hin und her, b ja oder doch ein zur Initiative. Schlussendlich wurde es ein nein.

      Lg
      Zweifach Mami + Tagesmami, welches Zuahuse ist obwohl es finanziell nicht drin liegen täte.

  • Maja Müller sagt:

    Tja, wenn sich die Kinder so sehr darüber freuen, irgendwo ohne ihre Eltern sein zu dürfen, dann frage ich mich, warum so viele von ihnen bitterlich weinen, wenn sie in der Krippe abgegeben werden…

    • Tom sagt:

      Woher wissen Sie das? Unsere zweijährige Tochter geht in der Regel sehr gerne in die Krippe. Klar gibt es Tage, wo sie weniger gerne geht und auch einmal ein Träne fliesst. Dies ist ja aber heute genau das Problem mit den Kinder, wenn sie dann in den Kindergarten kommen. Sie sind verzogene kleine Prinzen und Prinzessinnen, die nie einmal auf die Zähne beissen mussten.

    • Peter Murpf sagt:

      Kinder weinen bekanntlich nur, wenn sie in Krippen abgegeben werden.

    • R. Merten sagt:

      hab ich auch mehrmals selber erlebt. Traurig anzusehen, diese Abschieberei in die Krippen !!

      • Also meine Gofen waren IMMER happy, ausser, wenn sie in die Krippe mussten. Dann haben sie durchgeweint. Tja, da mussten sie durch.

        Wer hier Ironie findet, darf sie behalten.

  • Robert Mächler sagt:

    Interessanter Beitrag. Hat mir sehr gefallen, vielleicht weil ich mich sehr gut einfühlen kann, was Frau Fehr schreibt. Für mich ist es eben erstaunlich, wie (vor allem CH-Frauen/Mütter) zu wissen glauben, dass das Kind 24/7 betreut oder radikal ausgedrückt, wie Gefangene bewacht werden müssen. Ein Kind entwickelt sich, in dem es Erfahrungen mit der Umwelt/Leben sammeln kann. Wird ihm das genommen, ja dann entwickeln sich die Kids zu eben den „verweichlichten“ Erwachsenen, welche unsere Gesellschaft doch immer beklagt. Es ist wichtiger, dass die Eltern dann da sind, wenn sich das Kind mitteile

    • Röthlisberger sagt:

      Genau Herr Mächler. Die Kinder sollten Freiheiten haben und unbeobachtet draussen spielen können und Erfahrungen sammeln können. Doch genau dies ist in einem Hort oder Kita nicht der Fall. Dort wird alles überwacht. Die Eltern dieser Kinder sind genau diese, welche sie dann zu Hause verweichlichen und verwöhnen, da sie diese so wenig sehen. Wenn aber eine Mutter zu Hause ist und die Kinder zu selbständigen Persönlichkeiten erzieht und sie draussen alleine spielen lässt, das finde ich ganz klar die Bessere Methode. Aber eben jeder soll selber entscheiden und nichts soll bevorzugt werden.

      • Roland Schürch sagt:

        Sie sprechen mir aus dem Herzen. Kinder zu Hause wählen selber, mit wem und was sie spielen. In einer Tagesschule ist der Rahmen vorgegeben. Was hätte Pippi langstrumpf gewählt?

  • Anton Keller sagt:

    Jedes Kind hat unterschiedliche Bedürfnisse und die Eltern unterschiedliche Lebensmodelle. Daher sollten den Eltern so viel Selbstgestaltungsmöglichkeiten wie möglich eingeräumt werden. Die Subventionierungen verzerren jedoch das Angebot massiv. Wenn Eltern Kinder in die Krippe schicken, da es für sie billiger ist als das Mittagessen zu kochen, dann läuft etwas falsch. Falsch läuft auch, dass für die meisten Mittelstandsfamilien Krippenbetreuung und Zweitverdienst ein Nullsummenspiel sind, da die Kosten einkommensabhängig sind.

    • Peter Murpf sagt:

      Subventionen wird denjenigen gewährt, welche nicht genug verdienen, nicht allen. Dies sind häufig die Familien, welche von einem Lohn gar nicht leben können. Klar, sind gewisse Kreise der Meinung, der gemeine Arbeiter soll schuften und ihrem Arbeitgeber zu möglichst viel Geld verhelfen (damit seine Frau zuhause bleiben kann und die Kinder erziehen kann) nicht ihre Zeit mit Sex und eigenen Kindern verplempern. Ich bin über 40 und Kinderlos, finde aber, jeder hat das Recht auf Kinder. Amüsant ist auch, dass die Gegner der Subvention in der Landwirtschaft kein Problem damit haben.

      • R. Merten sagt:

        jeder hat Recht auf Kinder ….Hr. Murpf, wie steht es aber mit der Eigenverantwortung? Sie meinen, einfach Kinder in die Welt zu setzten, sich darum kümmern sollen sich dann die Anderen und der Steuerzahler hat dann selbstverständlich und gefälligst die Kosten zu berappen ? Schöne Einstellung !!!

    • Urs Schmid sagt:

      „Wenn Eltern Kinder in die Krippe schicken, da es für sie billiger ist als das Mittagessen zu kochen,“

      Uiiiii… Ihre Interpretation bzgl. dem Sinn und Zweck einer Krippe ist wirklich schockierend. Sie sind definitiv ein richtiger Schweizer. Schade für Sie.

  • Rüdiger Kraus sagt:

    „Kinder sehnen sich nach Liebe und Geborgenheit. Aber sie sehnen sich ebenso fest nach Räumen und Momenten, wo ihre Eltern nicht sind“ Meine liebe Frau Fehr. Das stimmt was sie da schreiben. Nur trifft das nicht nur für Kita-Kinder zu, sondern auch für solche die nicht Fremdbetreut werden. Wer dies negiert/auslässt befindet sich auf dem manipulativen Weg…aber für sie als Politikerin courant normal…

  • Anja sagt:

    Wow! Einer der besten Artikel über Kinder und Familie, den ich je gelesen habe. Danke.

  • Linus Luchs sagt:

    Jacqueline Fehr hat jahrelang das gemeinsame Sorgerecht für Mütter und Väter im Scheidungsfall bekämpft. Wer aber nicht begreift, dass es für ein Kind das Beste ist, einen Vater und eine Mutter zu haben, unter den gleichen Bedingungen und mit den gleichen Rechten und Pflichten, hat sich zum Thema Kindeswohl selber disqualifiziert.

  • monnier sagt:

    Gehe mit Frau J. Fehr einig welches Familienmodell auch immer – als Amtskind habe ich alle drei „Modelle“ erlebt, Heimkind / eig. Mutter / Verdingkind bei Bauern -ich fühlte mich stehts alleine sprich ohne Schutz und Sicherheit. Mann ging in keiner Weise auf meine Bedürfnisse ein.
    Mme. J. Fehr hat recht es ging /geht nicht um das Kindswohl sondern um,s Portemonnaie wohl…..
    Elisabeth Monnier

  • Konradin sagt:

    „Aber sie sehnen sich ebenso fest nach Räumen und Momenten, wo ihre Eltern nicht sind.“
    Stimmt, aber wohl kaum in den ersten fünf bis sechs Lebensjahren, und um genau diese Phase geht es hier doch. Ich dachte, Frau Fehr wäre Pädagogin..?

    • R. Merten sagt:

      nein, Konradin- sie ist Sozialistin, d.h. jeder Mensch muss gleich sein, gleiches Einkommen und gleiches Vermögen haben. Wenn diese Gleichung nicht stimmt, nimmt man einfach dem anderen den Ueberschuss weg- siehe Erbschaftsinitiative.

  • Karl Eisenring sagt:

    Geht es der Autorin um das Wohl der Kinder? – Mutterpropaganda von A-Z. Egotrip der Frauen.

  • Max Moser sagt:

    Frau Fehrs Argumente und Schlussfolgerungen sind, gelinde gesagt, abenteuerlich. Das ist aber nicht schlimm. Es ist einfach ihre Meinung und bei Meinungen verhält es sich wie bei Nasen: Jeder hat eine. Bestimmt glaubt Frau Fehr auch ganz fest an das, was sie erzählt. Doch ist das für uns relevant? Wohl eher nicht.

    • Roland Schürch sagt:

      Mich interessiert, was abenteuerlich sein soll. Ihre „Nase“ dagegen ist nicht relevant für mich.

  • regula sagt:

    Danke!

    Endlich mal jemand, der auch mal etwas politisch unkorrektes ausspricht. Die Möglichkeit, neben der Geborgenheit in der Familie zu erfahren, dass es auch andere Menschen gibt, denen man vertrauen kann und dass man auch vieles viel selbstständig erreichen kann stärkt das Selbstbewusstsein der Kinder.

    Mal abgesehen davon, dass es sich ein Land mit demographischen Problemen eigentlich nicht leisten kann, arbeitende Mütter mit horrend hohen Krippenkosten dafür zu bestrafen, dass sie nicht daheim am Herd sitzen und aus finanziellen Gründen von weiteren Kindern abzuhalten.

    • Wunderfitz sagt:

      Demographische Probleme? Man sollte nicht einfach alles nachreden, was vorgeredet wird.
      Manchmal hilft selber denken. Die Menschen werden bei guter Lebensqualität immer älter,
      könnten also oft noch länger arbeiten. Aber sie werden vorzeitig entsorgt!

    • Selina sagt:

      Da kann ich nur zustimmen Regula!
      Nur weil wir von den letzten zwei, drei Generationen das Mutti-bleibt-zu Hause-Familienbild kennen, heisst das noch lange nicht dass es das einzig richtige Familienmodell ist.
      Ich verstehe nicht, was an Krippenbetreuung so furchtbar sein soll? Dass die Kinder lernen müssen, sich durchzusetzen, zu teilen? Sozialkompetenzen? Man nimmt den Kindern die Eltern ja nicht weg, es gibt ja noch die Abende, Morgen, Wochenenden… Die Kinder sind bei einer 5-Tage-Woche weniger als einen Drittel in Fremdbetreuung, und diese ist wohlbemerkt professionell organisiert!

      • R. Merten sagt:

        Sozialkompetenz, Selina ? In einer Krippe ist ein Kind eines unter vielen. Es kann gar nicht so viel Zuwendung und Aufmerksamkeit erhalten wie zu Hause bei der Mutter. Dass im übrigen das linke Familienmodell mit hunderten von Millionen unterstützt und subventioniert wird, von dem redet dann niemand. Dass die konservative Familie das dann mitfinanzieren muss, ist für die Sozis dann selbstverständlich, gell Selina und Regula !

  • Ricco Morales sagt:

    Ich finde Krippen eine tolle Sache, wir haben die Fremdbetreuung nie bereut. Für mich steht aber mehr die Interaktion mit andern Kindern im Vordergrund, nicht das „sehnen nach Räumen und Momenten, wo Eltern nicht sind“. Dass Eltern die daheim bleiben ihre Kinder geradezu ersticken glaube ich eigentlich nicht, die Kinder können sich ja auch dort abgrenzen wenn sie das Bedürfnis haben. Ausserdem würde ich mir für die These bezüglich Bedürfnisse der Kinder etwas mehr Evidenz wünschen als den Verweis auf Heidi und Pippi…

  • Charles Niemeyer sagt:

    Nicht lebenden Figuren Ansichten und Meinungen zu unterschieben ist schon an und für sich manipulativ. Dass Frau Fehr jetzt ausgerechnet noch Märchenfiguren zitiert, passt ausgezeichnet zur Politik der SP. Fiktionen, heruntergebrochen zum ewigen Klassenkampf, bar jeglichen Realitäts-Sinns, die Exponenten längst vom ursprünglichen Gedanken der Sozialdemokratie abgekommen. Dass sich kleine Kinder nach elternfreien Räumen geradezu sehnen (und das von der Gesellschaft mit Steuergeld zu finanzieren ist), das übertrumpft die Fantasie einer Johanna Spyri bei Weitem.

  • Berta Müller sagt:

    Heute wird man als Mutter schief angesehen, wenn man sagt man arbeite nicht und sei „nur“ Mutter.
    Die Linken werfen einem dann auch vor, man sei halt eine reiche Schweizer Familie (das Schweizer Durchschnitts-Vermögen von 500’000 CHF suche ich bei uns bis heute vergeblich).
    Das Zitat „Rechtfertigung für den Ausstieg aus dem Beruf“ klingt wie eine Anschuldigung. Doch solange der Mann in einem gleichen Job (wohl gemerkt bei einem städtischen Betrieb) mehr verdient, macht es ökonomisch keinen Sinn als Frau zu arbeiten.

    und noch eins: Kinderbetreuung ist Chefsache.

    • Wunderfitz sagt:

      Es sind ja die Feministinnen, also Frauen, die jene Frauen verhöhnen, die ausschliesslich Haufrau und Mutter sein wollen.
      Alice Schwarzer behauptet ja: „Der normale weibliche Mensch ist lesbisch und unabhängig. Frauen werden nicht geboren, sondern durch das Patriarchat zu Frauen gemacht“! Diese Aussage (sinngemäss) ist im Buch „Mainfest zur Abschaffung des Mannes“ zu lesen.

      • Konradin sagt:

        Seien wir froh, dass Feministinnen des vorigen Jahrhunderts à la Alice Schwarzer heute kaum noch ernst genommen werden, s. auch „Prostitutionsverbot“ gestern im Club mit Julia Onken..

  • Meier Pirmin sagt:

    Fast nur Pauschalaussagen, wobei Heidi als idealtypische Figur durchaus richtig verstanden wird, nur sehen die realen Schicksale von Waisenkindern im 19. Jahrhundert mehrheitlich total anders aus. Das Leben folgt keinen idealtypischen Modellen, und die Reduzierung des Verhältnisses Mann – Frau auf das Ökonomische berücksichtigt nicht, dass immerhin unzählige Ehen mit Rücksicht auf das Kindswohl nicht geschieden wurden wie generell ganze Generationen, Männer und Frauen, Selbstverwirklichung nicht als prioritäres Lebensziel gesehen haben. Dies bleibt noch heute eine ethische Herausforderung.

  • Barbara Müller sagt:

    Bitte, nicht auch noch das Thema Kinder zu ihrer Kernkompetenz machen, denn mir wird schlecht, wenn Karrierefrauen uns Müttern erzählen wollen was Kinder brauchen oder nicht!

  • Alain Mohler sagt:

    Scheinheilig, wenn es um das Sorgerecht geht ist die Mutter das Beste, wenn es um den beruflichen Egotrip geht gibt es viele verschiedene Lebensformen.
    Die selben Argumente werden ja nach Situation ausgelegt. Die Wiedersprüchlichkeit ist zu ekladant. Das Beste für die Kinder ist immer noch die eigenen Mutter, dann der Vater, dann die Familie und erst dann die Fremdbetreuung. Der Mythos ist wohl eher dass wir von Gleichberechtigung sprechen, denn hier zählen nur die Bedürfnisse und selbstverwirklichungs Launen der Frau.

    • Linus Luchs sagt:

      „Das Beste für die Kinder ist immer noch die eigenen Mutter, DANN der Vater.“
      Einspruch! Herr Mohler, es ist nicht einzusehen, weshalb der Vater der Mutter nachgeordnet sein soll. Ein Kind entsteht durch Vater und Mutter und es braucht Vater und Mutter, da gibt es keine Hierarchie. Väter haben genauso das Bedürfnis und die Verantwortung, für ihre Kinder da zu sein, wie Mütter. Es gibt leider Väter, die anders ticken und die Kinder gerne der Mutter überlassen. Aber diese Sorte darf nicht länger für die Gesetzgebung und die Behördenpraxis massgebend sein.

      • Wartmann sagt:

        @Linus Luchs

        Der Vater ist für ein Kind nun einmal die 2. Geige im ersten Jahr, punkt. Das heisst nicht, dass das Kind den Vater nicht gerne mag, aber eine Mutter kann im 1. Jahr niemals von einem Vater gespielt werden. Das Kind wächst in der Mutter heran, kommt danach an die Brust und die Mutter ist daher einfach näher und mehr „zu Hause“, als der Vater. Dies nicht zu sehen ist doch nichts als ideologisch gefärbtes Gleichstellungs-Gerede. Mann und Frau sind nicht gleich und Vater und Mutter auch nicht. Akzeptiert dies doch bitte endlich.

  • Werner Meier sagt:

    Ich bin nicht sicher, ob die Betreuung ausser Haus wirklich gut tut. Und die beginnt ja immer früher, weil sich die Spirale dreht: Mama und Papa wollen (sich) mehr leisten: Bereits morgens früh werden verschlafene Kinder durch Züge und ins Auto gepackt und umhertransportiert. Im Ausnahmefall: ok, als Regel: nein, danke. Woher wohl die vielen ADHS-Kinder kommen? Hort-Kinder konnten selten richtig stillsitzen.

    • Peter Meier sagt:

      Stellt sich nur die Frage, warum KInder stillsitzen müssen und nicht einfach Kind sein dürfen. Aber toll hier die Meinungen und Ansichten von kompetenten (vermutlich älteren) Männern zu lesen. Dabei haben die wenigsten davon etwas mit der Erziehung ihrer Kinder zu tun gehabt. Das haben ja früher die Frauen aallein erledigt.

  • U. Messerli sagt:

    Möglicherweise hätte Heidi nie laufen gelernt, wäre sie nicht vom Peter und dem Alpöhi fremdbetreut worden. Es erstaunt mich aber schon etwas, wenn Jacqueline Fehr als SP Vordenkerin die Alphütte ohne staatlich geprüfte Eignung als Krippenplatz, sowie Peter und der Oehi ohne jegliche Ausbildung in Pädagogik und Betreuung als Beispiel nennt.

  • Jennifer McClung sagt:

    Merveilleux d’entendre une voix progressiste dans notre pays – merci!

  • Moser Lars sagt:

    Mit einer Sache bin ich mit Frau Fehr einverstanden. Es geht tatsächlich, insbesondere bei den Vorstellungen der SP i.S. Familienplanung, nicht ums Wohl der Kinder. Es geht vielmehr darum, beides haben zu wollen, zu können. Einerseits die steile Karriere und anderseits sich den Kinderwunsch erfüllen zu können. Deshalb wird uns nun weissgemacht wie wertvoll plötzlich die externe Betreuung sei und die Kosten hier selbstverständlich kein Thema mehr sind. Hier spielt das Argument, dass nur die Gutverdienenden davon profitieren, natürlich auch nicht mehr.

  • Vaclav Machacek sagt:

    Hat Mme Fehr eigentlich eine Ahnung worüber sie hier erzählt? Wahrscheinlich nicht. Aber sie weiss sehr gut wie man junge Parteigenossen heranzüchtet. Vorkonditioniert von Kindsbeinen an, wie das im früheren Ostblock so üblich war. Mütter mussten arbeiten und die Kinder kamen in einen staatlichen Hort. Dort konnte man schon früh auf das Weltbild und die Gesinnung Einfluss nehmen. Das was die SP Genossinen und Genossen auch hier wollen. (Und nein, die ist kein Hirngespinst. Dies sind eigene, bittere Erfahrungen).

  • Nicolas Pidoula sagt:

    Mami und Papi gehen arbeiten. Das Kind muss ins Tagi. Es wird halb schlafend abgeliefert. Nach einer Stunde wird es dann von A geweckt. Frühstück. B bringt es zur Schule. In der Klasse sind drei bis vier Lehrkräfte, also C, D, E und F. Manche Klassen sind Teilpensen. Also noch G und H. Evtl. kommt B das Kind abholen. Am Mittwoch ist es aber I. Dann gibts Schülerzmittag. Dort sind es K, L und M, die betreuen. Aufgabenhilfe macht N. Nach der Schule gibts Sonderprogramm. A ist krank, also kommt O. Und abends kommen Mami und Papi. Fix und fertig.Zeit für Nanny Q. Frau Fehr: Sie haben keine Ahnung!

    • mami in love sagt:

      vielen dank! meine meinung! schrecklich, wie frau fehr die fremdbetreuung verherrlicht!!! schlimm!
      ich war zu meiner zeit ein kita kind, es war die hölle, schrecklich! ich bin so dankbar und froh, heute für meine kinder da sein zu dürfen!
      frage mal in die runde, wer von euch mütter und vätter (beide berufstätig) war den selbst in einer kita? wisst ihr, was ihr euren kindern antut?

  • Markus Burri sagt:

    Kinder brauchen ihre Freiräume, sie brauchen aber auch ihre Eltern, Vater und Mutter. Vor allem brauchen sie beides zu der von ihnen bestimmten Zeit, nicht dann, wenn es ihnen aufgezwungen wird; ob nun überbehütet oder in KiTa abgeschoben.
    Dazu brauchen Kinder auch klare und gesunde Familienstrukturen, un zu reifen Persönlichkeiten heranzuwachsen. Die Eltern sind die wichtigsten Bezugspersonen und Vorbilder.

  • Laura Salis sagt:

    Der Verstaatlichungswahn und die neurotische Gleichmacherei geht nicht nur mir mehr auf die Nerven! Jeder muss in dieses krankende System gedrückt werden! Statt hier und da ein bisschen zu schrauben könnten sie doch für einen Systemwechsel hin zu einer gesünderen Gesellschaft einsetzen Frau Fehr! Menschen sind Individuen und es ist nicht einfach jeder gleich! Optimal wäre, wenn jeder selber wählen könnte, ob nun sein Kind in eine Kita soll oder nicht. Es fühlt sich noch lange nicht jedes Kind in einer Kita wohl. Von der Möglichkeit der freien Wahl sind natürlich die Niedrilöhner ausgeschlossen

  • Beat sagt:

    Da werden aber eine Menge Dinge miteinander vermischt. Nirgends steht, dass die angesprochene Zeit ohne Eltern in einer Kita unter Aufsicht einer anderen Glucke verbracht werden muss. Unter Freiheit verstanden wir damals (und wohl auch Pipi und die rote Zora und Ronja) die Möglichkeit eingen Wege zu suchen. Eine Tagesstättenbetreuerin wäre das letzte gewesen, nach dem wir uns gesehnt hätten. Dass Kinderbetreuung in der Familie dem Frauenbild von Fr. Fehr nicht gerecht wird sollte nicht mit dem Kindeswohl erklärt werden. Und warum muss immer das Ausland als angeblich gutes Beispiel herhalten?

    • Blanche Wu sagt:

      Ich denke Pipi und Heidi wären in der Kinderkrippe drauf gegangen. Pipi wollte ja in der Natur herumtollen und Heidi auch. Und sich schon gar nicht von jemandem etwas sagen lassen. Das sieht man bei Pipi welche auf ihren Vater hörte, aber andere Menschen nicht so ernst nahm. Schon gar nicht hätte sie eine Kinderbetreuerin ernst genommen. Pipis Freiheit ist eine andere Freiheit als die Kindertagesstätte, wo man rund um die Uhr bewacht wird, etc. Und Heidi wuchs beim Grossvater auf, welcher eigentlich immer da war. Heidis Freiheit, war das herumtollen auf dem Berg. Nicht in der Kindertagesstätte

  • Atillo Subito sagt:

    «…mutige Hauptfiguren wachsen oft ohne Eltern auf oder leben von ihnen getrennt. Harry Potter, die Rote Zora, das Fliegende Klassenzimmer und auch Heidi…» – Basiert seriöse Politik auf Märchenerzählungen? Und daraus leitet die SP weitere Forderungen ab, bei welchen der Staat immer noch mehr belastet und den Bürgern immer weniger Eigenverantwortung abverlangt werden.

  • Kunz Clarita sagt:

    Die Argumentation oben ist blanker Unsinn. Kleine Kinder wollen sich binden. Das ist für ihre Zukunft wichtig und gleichzeitig für die Gesellschaft. EIn kleines Kind zu früh und zu lange Zeit wöchentlich wegzugeben kann seelische Schäden verursachen. Zu wenig bindungsfähige Kinder haben auch zu wenig EInfühlungsvermögen, zu wenig Moral. Vertrauen in eine Beziehung aufbauen kann man nur, wenn man das lernen konnte, ver- bindlich mit einer Person. Erst danach sind wir fähig, weitere Beziehungen einzugehen.
    Clarita Kunz
    Mutter, Pädagogin

    • anna sagt:

      Kinder wollen sich entwickeln und eigenständig werden. Für das brauchen sie beides, Elternhaus sowie auch Femdbetreuung – um möglichst viele Eindrücke und Weltanschauungen zu er-leben und sie in ihrem Potenzial umzusetzen. In weiterer Zukunft werden die wenigsten Mütter mehr zuhause bleiben, weil die Generation von jungen Frauen heute alle an guten Ausbildungen interessiert sind, und diese dann auch umsetzen möchten. Zudem werden es sich die wenigsten Familien mehr leisten können, wenn nur der männliche Elternteil arbeiten geht. Also in gute, professionelle Betreuung investieren.Anna Pädagogin

      • Urs sagt:

        Falsch Anna, Kinder brauchen keine Fremdbetreuung um eigenständig zu werden, sich zu entwickeln oder um möglichst viele Eindrücke und Weltanschauungen zu erleben. Kinder brauchen Freiheit, die Freiheit kriegen sie wenn sie nach dem Morgenessen zu Hause mit Mutter und Vater mit Mutter und oder Vater rum toben, spielen, Bücher anschauen, blödeln können um danach mit Mutter und oder Vater vielleicht in den Wald spazieren gehen und so andere Familien mit Kindern treffen, mit denen spielen können etc. Anna, dazu muss mein Kind nun wirklich nicht fremd betreut werden. Urs nicht Pädagoge, aber Vater

  • Hans Huber sagt:

    Da kann Frau Fehr noch lange um den heissen Brei herumreden, ihr, wie wohl der Mehrheit ihrer Gesinnungsgenossen, ging es genau um das, was den Befürwortern vorgeworfen wurde, die ideologische Durchsetzung ihres Weltbildes, welches nicht akzeptieren will, dass es verschiedene, gleichwertige Lebensformen geht, dass Krippe und Mutterhaus gleichberechtigt nebeneinander existieren dürfen. Da sind totalitäre Haltungen auszumachen, die sich nur schlecht mit demokratischen Strukturen vereinbaren lassen …

    • Stefan Schmid sagt:

      Ich kann nur zustimmen, Herr Huber.
      Man könnte es auch so sagen: Ausgerechnet jene Partei, welche Überwindung des Kapitalismus in ihrem Programm hat, setzt sich für Männchen und Weibchen als willige Diener des Kapitalismus ein. Immer mehr arbeiten, höheres BSP…
      Bewusst auf monetäre Dinge verzichten, dafür Zeit haben für Dinge, die Freude machen? Die Kinder erleben? Sich sozial engagieren, z.B Mittagessen kochen für das Kind der alleinerzieheneden Nachbarin?
      Haben solche Dinge keinen Wert, liebe SP? Ist das nicht mehr Wert als Geld? Kein Wunder wählt euch keiner mehr…

  • Martin sagt:

    Sorry, Schweden ist nicht erstrebenswert, ausser vielleicht für Hardcore Feministinnen. Harry Potter, Heidi und die Rote Zora sind Fantasie Figuren, die nicht real lebten, was erzählen sie uns da für Märchen. Zudem sind diese Märchen Figuren einiges älter als Kleinkinder die in Krippen deponiert werden. Wie sie ihre Ideologie zurecht biegen ist einfach nicht zu ertragen. Ihnen geht es doch nur darum, dass die gut bezahlte und extrem stark regulierten und auf Frauen ausgerichtete, extrem teure und ineffiziente Betreuungsindustrie genug Arbeit hat.

    • Urs Schmid sagt:

      Die Sache mit den fiktiven Figuren war sicherlich eigentlich dafür gedacht, es auch dem Dümmsten verständlich zu machen. Dass viele nun auf die wortwörtliche Interpretation umschwenken, war vorauszusehen, der Kleinbürger findet immer einen Weg – wenn auch nur einen rhetorischen – um andere dumm hinzustellen. In diesem Falle aber stehen Sie recht doof da. Oder soll ich auch fragen, warum ausgerechnet blökende Schafe mit schwarzem Fell plötzlich in unser Land flüchten sollten?

  • heiri müller sagt:

    Ja, ist ja gut. Man hat es kapiert. Mütter am Herd ist schlecht. Mütter am Herd ist schlecht. Mütter am Herd ist schlecht. Wirklich, liebe SP-ler, liebe Feministinnen, liebe Linke und Progressive und Urbane und Aufgeklärte und Fortschrittliche, wirklich, man hat es inzwischen kapiert. Mütter, die ihre Kinder selber betreuen, sind verdächtig. Mütter, die ihre Kinder selber betreuen, sind verdächtig. Mütter, die ihre Kinder selber betreuen, sind verdächtig. Mütter, die ihre Kinder selber betreuen, sind verdächtig.
    Danke, SP, dass Sie das noch einmal betont haben. Nun ist es sicher allen klar.

    • Greatsheep sagt:

      Genau das ist es. Meine Frau ist nur Mutter (und ich der pöse Chauvi der sie eingesperrt hat) und das ist das Problem. Weil sie sehr gut die Kinder kennt, kann sie all den Behörden und Lehrer(innen) Paroli bieten. Und das stört die sehr häufig, sehr gewaltig. Mit fadenscheinigen Drohungen, subtlilem Druck versucht die (Schul)Behörden Widerstände zu brechen. Informierte Eltern sind Leuten wie Fehr ein absoluter Greuel und ein Ärgernis.
      Selbst mit 13 und 11 Jahren ist die Krippe immer noch die Nummer 1 – Drohung für die Kinder. Nie hätten die über Mittag sowas wie KITA mitmachen wollen.

      • Sahra Meier sagt:

        @greatshee. Danke! Genau so habe ich das auch erlebt.

      • Roland Schürch sagt:

        Auweia – Kinder müssen sich selber wehren können! Oder wünschen sie sich einen ständig über sie kreisenden Drachen, der genau Weiss was sie wollen und gut ist für sie?. Eine frustrierte Querschlägerin – weil sie keine andere Lebensaufgabe hat – als Mutter, ist sicher das letzte für Kinder.

    • Blanche Wu sagt:

      ich frage mich warum die Linke dieses Weltbild hat. Sie setzen doch immer auf Toleranz und „alle haben sich lieb und wir sind ein riesengrosser Freundesclub“. Aber selber haben sie Null Toleranz gegenüber anders Denkenden. Was ist daran schlecht wenn Mutter zuhause ist. Weiter sind ja viele Linke Gegner der Wirtschaft, fördern aber die Sklaverei der Wirtschaft indem sie es unterstützt, dass Frauen auch in die Wirtschaft gehen. Das geht ja auch nicht auf. Ich denke einfach, dass die Linke die Familie zerstören will. Hauptsache kunterbunt zusammengewürfelt und ein Chaos veranstalten.

    • Marcel Zufferey sagt:

      Ich hätte schwören können, dass die Linken nach der Abstimmung so tun, als ob nichts geschehen wäre: Figuren wie Frau Fehr fühlen sich jetzt ernsthaft als Gewinner! Was das Folch will, Frau Fehr, ist ganz einfach: Otto- und Emma-NormalverbraucherIn wollen das Leben leben, dass sie leben können und wollen! Sie wollen nicht irgendeiner aufoktroierten Ideologie folgen, die die Welt in Gut (Kita) und Böse (Hausfrau) teilt! Alle Familienformen sind gleichwertig und verdienen denselben Respekt und dieselbe gesellschaftliche Anerkennung! Ist das wirklich so schwer zu begreifen..?!

  • Wüthrich sagt:

    Ich finde es interessant, dass Frau Fehr mehrere erfundene Geschichten, also Märli, als Vorbild nimmt für Familienpolitik.

    • Konradin sagt:

      Ich finde das eher bezeichnend als interessant.
      Augenscheinlich hat Frau Fehr keine realen Beispiele gefunden, die ihre These gestützt hätten. Dafür hat’s wenigstens zu einem populistisch-provokativen Titel gereicht 😉

  • Hans Weder sagt:

    Vielen Dank für diesen grossartigen Text, Frau Fehr. Selten hat man so viel Inhalt, verpackt in wenigen, spannenden Zeilen, gelesen. Wie Sie geschickt die Themen Kinderbücher und Politik zu einer von unerwarteten Wendungen nur so berstenden Geschichte verweben – sensationell! Und lehrreich: So erfährt der überraschte Leser auf pädagogisch wertvolle Weise, dass man sich in Schweden besser um Kinder kümmert als hierzulande. Das ist natürlich bestürzend, Frau Fehr. Man kann Ihnen nur danken, dass Sie solche Missstände aufdecken – investigativ brilliant und mutig im Auftritt. Danke!

  • Harry Nütteler sagt:

    Das Problem ist nicht, ob Kinder von Eltern oder in KITAs betreut werden. Ein Mix ist wohl ideal, damit früh auch soziale Fähigkeiten erlangt werden. Das Problem ist vielmehr, wenn Kinder keine Elternliebe mehr erhalten, weil diese der Karriere hinterherrennen und keine Zeit für die Kinder haben. So propagieren es die SP-Emanzen halt. Die Verwirklichung der Frau in der Berufswelt hat gemäss SP höhere Priorität als der Nachwuchs. So wundert es niemanden, dass verzogene Kinder mit psychischen Problemen im Teenie-Alter nun zum Alltag gehören, während sie früher die Ausnahme waren.

    • Tom sagt:

      Ich denke hier liegt genau das ideologische Missverständnis. Die wenigsten Eltern wollen Ihre Kinder fünf Tage in die Krippe bringen. Dies ist im Normalfall auch nicht nötig und dies verlangt auch nicht die SP und auch nicht Frau Fehr. Eine gesunde Mischung ist hier sinnvoll für die Eltern und für das Kind. Aber eben, lieber ideologische Grabenkämpfe ausfechten. Macht anscheinend einfach mehr Spass.

  • Peter Straub sagt:

    … es ging nie um das Wohl der Kinder. Wie recht haben Sie mit dieser Aussage…

    Aber muss dies so bleiben ?. Hat die Mutter die sich um die Kinder kümmert wirklich den „Minderwert“ der ihr in dieser Abstimmung entgegengebracht wurde verdient ?. Ich meinte sicher nein.

    Als Familie mit vier Kindern ist die Betreuung ein „full time job“ der mehr abverlangt als mancher Manager in einer Firma leisten kann/muss. Der Satz “ ah, du bist NUR Familienfrau“ kommt dann aber mehr als quer und abschätzig daher.

    Die Kinder sehnen sich nach der Geborgenheit in der Familie …

  • sandro gasser sagt:

    bei der SVP intiative ging es um steuerliche gleichstellung der familien, um steuerabzüge bei selbstbetreuung. dazu hätte frau fehr eine analyse schreiben können und hat zur argumentation „heidi hätte die familieninitative auch abgelehnt“ ;-)(woher weiss frau fehr was eine fiktive romanfigur gemacht hätte?) die rote zora und pippi langstrumpf und andere fantasiegestalten herbeigezogen.. eine märchenhafter blog. peinlich das er von einer nationalrätin im vollem ernst! geschrieben worden ist, 100% am thema vorbei. sagenhaft, was heute für politiker/innen die geschicke unseres landes bestimmen!

  • Max Bader sagt:

    Ich dachte, die Gegner der Familieninitiative wollen die beiden Familienmodelle nicht werten? Aber anscheinend wird trotzdem ständig gegen die traditionelle Familie gewettert. Da Krippenkinder in mehreren Studien eine höhere Gewaltneigung haben, sind wohl wenn schon Eltern von Krippenkindern, die sich Gedanken machen müssen.
    Die Familieninitiative wurde vor allem von über 50jährigen Stimmbürgern bekämpft, während sie bei Jungen grossen Zuspruch hatte. Und die haben nicht für das bessere Modell gestimmt, sondern für ihr eigenes Portmonnaie. Sie wollten kein Geld für Kinder ausgeben.

  • Individ sagt:

    Es ist ganz einfach herauszufinden was ein Kind braucht; man öffnet sein Herz und schaut es jetzt an. Immer neu. Immer wieder.

    Wir Erwachsenen können auch einfach aufhören, uns die Köpfe darüber zu zerbrechen und gegenseitig einzuschlagen. Wem es um das Wohl des Kindes geht, der schaut hin. Individuell. Immer wieder neu.

  • rolf zeller sagt:

    Erstens,meine Heidi hat JA gestimmt! Zweitens, hatte eine gute Jugend mit einem Vater der Arbeitete und eine Mutter die Zuhause zur Kasse und zum Rechten schaute. Natürlich waren auch sie nur Menschen und einiges versuchte ich später bei meinen Jungs besser zu machen, da man auch die besseren Mittel zur Hand hatte. Aber eines ist mir bis heute tief in der Seele geblieben. Wenn ich in den Sommerferien mit meinem Bruder nach Arisdorf zu vielen Kinder ins Kinderheim musste. Da schaute ich abends in die Untergehende Sonne Richtung Basel und hatte Heimweh nach meinen Eltern.

    • Nicola sagt:

      Und meine Kinder haben eine gute Jugend mit einem Vater der heute zu Hause ist und sich um seine Kinder kümmert, während ich arbeite.

      Und lieber Herr Zeller, damit sie die Begriffe nicht wieder wechseln: Es geht hier nicht um Kinderheime sondern um Kinderkrippen.

      Meine Tochter fragt jeden Morgen, ob sie heute in den Waldkrippe darf. Aber dass liegt sicher daran, dass sie von ihrer Rabenmutter weg möchte die arbeitet, statt brav zu Hause zu bleiben.

      • rolf zeller sagt:

        @Nicola, natürlich ist es nicht das selbe,aber gerade als Kind haben Tage eine Länge, von dem man später im Leben an einem freien Tag, nur träumen kann. Natürlich ist auch nicht jedes Kind gleich und auch hier gilt „der Apfel fällt nicht weit vom Birnbaum“.So ging mein Vater nach dem Mittagessen (Gott hab ihn selig) so lange seine Eltern lebten,dort den obligaten Mittags-Cafe trinken!

  • Reto Imfeld sagt:

    Pippi Langstrumpf als Kronzeugin für familienergänzende Betreuung? Wie bescheuert ist das denn? Jeder Versuch ausserfamiliärer Betreuung scheitern in der Geschichte doch schon in den Anfängen. Bei Heidi ist die Situation ähnlich. Aber in beiden Geschichten wird ziemlich deutlich: die Protagonistinnen sehnen sich nach familiärer Geborgenheit, nach ihren Müttern.

  • brigitte sanderink sagt:

    HarryPotter,die rote Zora,,das Fliegend Klassenzimmer, Heidei ,Pippi Langstrumpf sind nicht real.In unseren Systemen wären sie schon lange in sozialer Verwahrung verschwunden. Inwiefern könnten sie als Vorbild figurieren?In skandinavischen Länder hat man inzwischen festgestellt, dass die Anwesenheit einer festen Bezugsperson in den ersten Jahren evident wichtig ist, also die ersten Jahre wird darauf aufnerksam gemacht, dass ein Eintritt in Kita erst nach ein paar Jahren empfohlen wird.
    Ist es bei uns schon überhaupt einmal um Kinderrechte gegangen, obwohl die uno Kindercharta unterzeichnet is

  • Heidi war kein Krippenkind mehr und hatte dennoch Heimweh. Klara vermisste ihre Mutter.Ich weiss wie das ist, sie starb als ich 3 Jahre alt war,ich vermisste sie ein Leben lang. So war ich und unsere Kinder glücklich ,dass ich sie zu Hause betreuen konnte. Wir machten Musik, lernten zusammen. Ich nähte und strickte um Geld zu sparen, war da wenn sie krank waren, ihre Sorgen drückten, Dann starb mein Mann plötzlich, ich war nur noch im Stress ,weil ich arbeiten musste. Die Kinder grösser, vermissten die Ruhe wenn sie nach Hause kamen, denn ich hatte vorerst keine Kraft mehr.Ein Problem für alle

  • Marc Schinzel sagt:

    Frau Fehr schlägt mit Schichten-Klischees um sich (Oberschicht, Unterschicht, sozialer Ab- und Aufstieg ). Alles altbackene Floskeln von in den 68ern stehen gebliebenen Gemütern, die uns die Welt erklären wollen. Diese ist aber etwas komplexer als eine Schwarzwäldertorte. Einverdienerfamilien gab es schon vor dem Zweiten Weltkrieg zu Hauf. Und dann das Kindeswohl, für das Pippi herhalten muss. Es geht nicht um ein abstraktes „Kindeswohl“, Frau Fehr, sondern um tausend individuelle Arten, gut für seine Kinder zu sorgen. Gleichmacherei ist out, auch wenn die verstaubte Theorie anderes sagt.

    • Blanche Wu sagt:

      aber Gleichmacherei ist doch gut. Denn erst wenn alle „gleich“ sind, was sowieso eine Utopie ist, haben wir ewigen Frieden auf dieser Welt. Daran glauben viele Linke. Multikulti. Denn durch Durchmischung werden wir weniger Feindschaft untereinander haben. Entwurzelung aller Völker der Erde. Damit es keine Unterschiede mehr gib und niemand mehr neidisch ist. Eine grosse gemeinsame Familie. Aber die eigentliche Familie bekämpfen sie. Ich verstehe es einfach nicht. Auch wenn ich mich in diese Gedankenwelt hineinzuversetzen versuche.

  • Mark Altheer sagt:

    Typisch SP und Fr. Fehr. Sie haben wirklich keine Ahnung was das mit den meisten Kindern macht wenn Sie immer öfters in Fremdbetreuung abgeschoben werden. Kinder suchen im Alter von 0-5 die Eltern als Bezugspersonen. Das Argument sie bräuchten auch mal Zeit ohne Eltern ist absurd. Das findet ja schon statt in der Krabbelgruppe oder ab der KiGa-Zeit. Eltern machen dann was falsch wenn die Kids schon im Kleinkindalter sich danach sehen die Eltern nicht zu sehen. Die Familieninitiative der SVP wurde meistens abgelehnt wegen der Kosten. In meinem Umfeld war das das Hauptargument der Nein-Sager!

  • Hans Meier sagt:

    Wenn Frau Fehr tatsächlich das wollte, was sie sagt, müssten die fähigsten und klügsten Erzieher in die Kleinkinderbetreuung eingesetzt werden. Und für die Kinder müssten Freiräume geschafft werden, wo sie sich ohne Eltern und Betreuer bewegen könnten. Ihre Kinderbetreuung ist eher mit dem Militärdienst zu vergleichen.

  • Stefan Schmid sagt:

    MANN UND FRAU IM ARBEITSPROZESS
    Schön, endlich lässt die SP die Maske fallen. Jetzt weiss man, dass es ihr nicht darum geht, dass die Familien das Modell wählen, welches ihnen passt, sondern dass Männchen und Weibchen zu möglichst grossen Anteilen im Arbeitsprozess sind.
    Jacqueline Fehr ist Lehrerin, studierte Psychologin, Politikwissenschafterin und „Projektarbeiterin“ (was immer das auch ist). Da ist Arbeiten bequem. Andere Frauen krüpplen im Detailhandel oder in der Pflege….
    Politisiert die SP hier nicht an ihren Wählern vorbei????

  • Josef Rutz sagt:

    Es gibt Leute die sagen, Kinder, die zuhause von ihren Eltern oder Verwandten selber betreut würden kosteten nichts, diese Arbeit sei keine Arbeit und diese Eltern bräuchten auch kein Geld zum leben, somit hätten sie dann auch kein Recht auf irgendwelche „Steuerabzüge“ usw. Da wird doch tatsächlich behauptet, Kinderbetreuung zuhause sei gratis!
    Was ist denn das für eine Einstellung?? Deshalb unterstütze ich die Volksinitiative zum „BEDINGUNGSLOSEN GRUNDEINKOMMEN“, weil dieses ein „MENSCHENRECHT“ werden muss und wir über diese Volksinitiative in den gesellschaftlichen Diskurs kommen werden!

  • Nicola sagt:

    Wie interessant, dass hier so viele Männer kommentieren. Und fast alle kritisieren Frau Fehr. Und fast alle finden Kinder sind am besten zu Hause aufgehoben. Na, wie toll, es ist mir entgangen, dass es so viele Männer in der Schweiz gibt, die sich für ihre Kinder engagieren wollen. Also: bleibt zu Hause und kümmert euch, liebe Männer!

  • Esther Müller sagt:

    Sorry, bin ich die Einzige? ich kann mich wirklich erinnern, das ich mit 4 schon Freude hatte wenn ich nur für ein paar Stunden Ruhe vor meiner Kontrollmutter hatte. Ich war ständig bewacht, nicht das sie etwa großartig sich mit mir als Individium befasst hätte, nein, aber 24 Stunden Bewachung und Ermahnung. Übrigens hielt sich meinen Mutter für die perfekteste aller Mütter!

  • Manuel Wymann sagt:

    Letztlich ist es eine Scheindiskussion. Die Kinder sind nie frei, sondern entweder den Eltern oder anderen Erwachsenen unterstellt. Kinder müssen heute sozialisiert bzw erzogen werden, egal von wem. Frau Fehr denkt vermutlich, dass externe Betreuungspersonen sich besser um Kinder kümmern als die eigenen Eltern. Selbst in Pippi Langstrumpf identifizieren sich die Kinder mit den Bub bzw Mädchen in der bürgerlichen Familie und nicht mit der verwahrlosten Pippi, auch wenn sie sie bewundern.

  • MikeZ sagt:

    Wie heisst es so schön? Die Geschichte wird von den Gewinnern geschrieben. Das lebt Frau Fehr hier schön vor. Hat zwar das Meiste nicht viel mit der Realität zu tun, doch war das bei Pipi und Heidi ja auch nicht viel anders. Und sowieso, wen von der SP interessiert schon die Realität? Alle sollen alles umsonst kriegen, dafür nicht arbeiten oder sich engagieren müssen und wer das alles bezahlen soll, will keiner wirklich wissen. Ob das Erziehung im Sinne des Kindes Wohl ist? Gewisse Fragezeichen sind hier wohl angebracht.

  • Gion Saram sagt:

    Dem Satz „Aber sie sehnen sich ebenso fest nach Räumen und Momenten, wo ihre Eltern nicht sind.“ kann ich aus eigener Kindheitserfahrung nur zustimmen, wir liebten als Kinder stundenlang im Wald rum zu tollen, Abwasserschächte im Lichte einer Taschenlampe zu erkunden oder in Naturschutzgebieten unerlaubterweise zu angeln, OHNE unsere Eltern dabei zu haben. Aber mich als Kind freiwillig von fremden Erwachsenen in einer geschlossenen Anstallt wie einer Krippe oder einem Hort „betreuen“, sprich einsperren zu lassen, hätte ich nie akzeptiert und Heidi auf der Alp wohl auch nicht.

  • Nicole Wermelinger sagt:

    Mit der frei wähl- und planbaren Mutterschaft durch die Pille benennt Frau Fehr einen wichtigen Punkt.
    Man kann schlecht darauf beharren, „Mein Bauch gehört mir“ aber nachher für die Betreuung der Frucht dieses
    Bauches die Solidarität der Gesellschaft in Anspruch nehmen. Damit macht Frau Fehr dasselbe wie die Banken,
    sie will den Nutzen und die Entscheidung einer Abtreibung für sich behalten, aber die Kosten und den Aufwand
    einer Mutterschaft der Gesellschaft übertragen.

  • Lennart Kirill sagt:

    Findest es eigentlich niemand seltsam, dass der Staat als Hauptsponsor der externen Kinderbetreuung, der gleichzeitig
    auch zuständig ist für die gesetzliche Regulierung dieser Branche, z.B. Mindestfläche, Anzahl Kinder pro Betreuungsperson, etc
    zusätzlich seit 2 Jahren einen steuerlichen Abzug gewährt wenn man dieses Angebot in Anspruch nimm? Das wäre in etwa so wie wenn nur alle Kunden von Swisscom Mobile ihre Mobiltelefongebühren bei der Steuer abziehen könnten, aber nicht die Kunden von Sunrise und Orange. Wie passt diese Monopolstellung zur vielgerühmten Gewaltenteilung?

  • DAM sagt:

    So langsam aber sicher ist es nur noch lächerlich, mit welchen Argumenten die PolitikerInnen (hier die SP, vertreten durch J.Fehr) ihre Ideologien zu rechtfertigen versuchen. Aber immerhin gibt Frau Fehr zu, dass Sie ihre Ideen aus Kinderbüchern entlehnt hat und erfindet nicht wie sonst üblich irgendwelche eigenen Märchengeschichten.

    Übrigens: Hänsel und Gretel wurden von ihren Eltern alleine im Wald ausgesetzt. Dies härtete die beiden ab und liess sie schliesslich clever und mutig genug werden, um die böse Hexe zu überlisten…

  • Annelies Weibold sagt:

    In Frankreich wo die Mehrheit der Kinder schon von früh auf extern betreut werden gibt es immer wieder Krawalle in den Banlieus wo Autos, oeffentliche Buse und Kindergärten von frustrierten Jugendlichen abgefackelt werden. Da sie meisten dieser Kinder extern betreut wurden kann ihr Verhalten kaum auf das schlechte Elternhaus abschieben, liegt es dann vielleicht am schlechten KITAhaus?

  • Sportpapi sagt:

    Irgendwie ja recht schlüssig und interessant angefangen. Die Schlusspointe wurde aber völlig verpasst. Ich stelle also fest: 1) Einverdienerhaushalt und tradtioniell Mutter bei den Kindern ist ein (erstrebenswerter?) Luxus 2) Mit der „Pille“ wurde das Kind zum Projekt, bekommt erhöhte Bedeutung – die Eltern stehen auch unter Beobachtung. Heute könnte man modern davon sprechen, dass beide Eltern in der Verantwortung stehen, ihren Kindern ein gutes Umfeld zu bieten. Dabei hat Fremdbetreuung meiner Meinung nach auch Platz. Zwingend und zu fördern ist es aber sicher nicht!

  • Franz Ebnöther sagt:

    Ich hab kaum einen positiven Beitrag gefunden Fr. Fehr. Praktisch alle Schreiberlinge reagieren negativ auf ihren Beitrag. Gibt ihnen das nicht zu denken? Könnte es sein, dass sie einfach daneben liegen mit ihrer einstellung? Ich würde mal darüber nachdenken was Kinder zwischen 0-5 wirklich brauchen und ob die Erfahrung und das Wissen der letzten Generationen vielleicht gar nicht so falsch waren?

  • Daniela M. sagt:

    Danke, Frau Fehr! Wenn ich darüber nachdenke, wie wir vor nur 30 Jahren aufwachsen konnten und wie das heute der Fall ist, drängt sich bei mir das Bild des goldenen Käfigs nahezu auf. Ich wurde immer familienergänzend betreut, schon sehr früh, und war glücklich. Ich wurde von meinen Eltern geliebt und erfuhr stets die Geborgenheit, die ich brauchte, aber auch die Freiheiten. Ich hatte darum nie das Gefühl, mich befreien zu müssen, zu rebellieren. Einige „negative“ Folgen hatte diese Behandlung aber schon: 1. Ich gebe meine Kinder 2 Tage in die Kita. und 2. Ich bin SP-Mitglied.

  • maja sagt:

    Ich denke Frau Jacqueline Fehr hat Heidi genau so wenig verstanden wie die, die Heide ihrem Grossvater entrissen haben.
    Lara war halbweise und wurde von einer lieblosen Kinderfrau betreut, der Vater war meistens abwesend.

  • Hans Wurst sagt:

    Es ist schon interessant, wie sich Frau Fehr ihr Bild von Geschichte, Gesellschaft und Familie aus Lesebüchern zusammenbastelt.

    Ich kenne eine ganze Reihe von Kindern, die darunter leiden, immer wieder abgeschoben worden zu sein – besonders, wenn sich die Eltern dann auch noch haben scheiden lassen. Der massenhafte Zusammenbruch von Familien und das daraus entstehende Leid ist eine Tatsache. Der Mythos der „guten“ Fremdbetreuung hat sicher dazu beigetragen

  • Anne Buchmüller sagt:

    Frau Fehr, toller Artikel, Sie haben völlig recht. Wieso die Schweizer (implizit) immer noch meinen – immerhin sind wir ja schon fast im Jahre 2014 angelangt -, fremdbetreute Kinder trügen einen Schaden fürs Leben davon, ist mir schleierhaft. Ich habe in verschiedenen Ländern gelebt (USA, Kanada, Norwegen), wo fast alle Mütter arbeiten (und nicht etwa Teilzeit). Die Kinder dort sind genauso lieb, gescheit, anständig und nett oder eben auch nicht wie die überbeschützten Schweizer Kinderlein.

  • Marcel Zufferey sagt:

    Zu behaupten, etwas sei veraltet, nur weil es erst ein paar Jahrzehnte (genau genommen ca. 150 Jahre) alt ist, ist ziemlich gewagt. Wie wäre es, auch Hausfrauen endlich einmal als vollwertige Mitglieder im linken Weltbild zu verankern? Steckt hinter dem Karriere- und Familienfeminismus ein neoliberales Denkmuster: Alles in die Fabrik, was Arme zum Arbeiten, Beine zum Laufen und einen Verstand zum Gehorchen hat? Oder steckt hinter der linken Familienpolitik etwa immer noch dieselbe Familienfeindlichkeit, wie bei Marx und Engels, die in der Familie lediglich eine Abart des Patriarchats sahen..?

  • Hagmann sagt:

    Das ist ideologisches Geschwätz. Die Problematik besteht darin, dass Arbeiter und der Mittelstand von den Ueberregulierern
    Abgezockt werden und die Frauen gezwungen werden zu arbeiten, weil die Familie die Steuern und Gebühren nicht mehr
    Bezahlen kann. Der Staat geht kaputt am Aufwand für die Fremdbetreung mit all den Psychoschwätzern, welche sich gegenseitig beweihräuchern und von der Realität keine Ahnung haben, wie viele unserer Politiker. Obschon es machbar wäre,
    Sind viele Frauen gezwungen eine Doppelrolle je 100 Pro Mutter und 100 Pro Arbeiterin zu spielen.

  • Michael Kaufmann sagt:

    Jaja, Betreuung und Erziehung der Kinder möglichst früh ausserhalb des Einflusses der Eltern, in staatlicher Obhut. Der Grund, warum Sozialisten wie Sie das predigen kennen wir ja: Damit die Indoktrination der Kinder möglichst früh beginnen kann und damit möglichst wirksam wird. Habe ich in der damaligen DDR selber gesehen – sicher eines Ihrer Traum-Länder.

  • Elvira Prohaska sagt:

    Sehr schnelle Schlussfolgerung aus einer, die Zeitspanne betreffend, sehr kurzen Herleitung, Frau Fehr. Was passiert nun mit all den Frauen und Müttern, die sich in IHREM Muttermythos nicht erkennen? Sind deren Kinder Liebes- und Müttergeschädigt, da von ihnen betreut und nicht zu ihrem Wohle fremdplaziert? Und vorallendingen beantworten ihre Kurzschlüsse nicht die Frage, warum nicht auch Familien, in denen Mütter nicht arbeiten, steuerlich entlastet werden sollten? Wo bleibt da das Gleichheitsprinzip?

  • Eduardo sagt:

    KiKri, KiTa und GaTaSchu – Kapitalisten, Feministen und Marxisten ausnahmsweise mal einig Hand in Hand, einer der nützliche Idiot des anderen: Die Kapitalisten wollen frisches Arbeiterinnenmaterial requirieren, die Feministen wollen die Frau vom Kind befreien, und die Marxisten wollen die verhasste bürgerliche Familie zerschlagen.

    Die Betreuung des eigenen Kleinkindes von der Geburt bis zum Schuleintritt nimmt übrigens nur sieben Prozent eines durchschnittlichen Frauenlebens ein. Es bleibt also immer noch mehr als genug Zeit für „Karriere“ und „Selbstverwirklichung“.

  • Lisa Berlinger sagt:

    Zum Thema kann man stehen wie man will, aber die literarischen Beispiele sind ein Witz. Hier mal einige davon mit einem anderen ‚Spin‘, mehr an der Realität ausgelegt. Pippi Langstrumpf: Gewalttätig (Auslöser: Verlust der Mutterfigur), zudem ADS. Harry Potter: 9-jähriger fantasiert nach Kindheit in Besenkammer von einer Zauberschule? Schweres Trauma ausgelöst durch Verlust der Eltern und Missbrauch durch die ‚Fremdbetreuer‘. Klara: Lähmung psychosomatisch bedingt durch gefühlskalte ‚Fremdbetreuung‘ und mangelnde Nähe zum Vater. Heidi: ‚mal du Suisse‘ ausgelöst durch dieselbe ‚Frembetreuung‘.

  • Mama sagt:

    Danke für den sehr guten Artikel. Er bringt es auf den Punkt! Ich sage nur Ganztagsschulen!! Das gemeinsame Mittagessen in der Schule mit anderen Schülern unterstütze ich vehement!! Es ist eine Zeit, in der sich die Kinder untereinander austauschen können über die Schule und sonstiges. Außerdem werden die Schüler von professionellen Mitarbeitern betreut und essen ausgewogen und werden in den Aufgaben mit eingebunden. Die Schüler haben mehr Zeit sich kennenzulernen und Freundschaften zu vertiefen. Sie erholen sich besser und spielen gemeinsam in Ihrer Pause. Alles andere ist veraltetet!!!!!

  • Simon Affentranger sagt:

    Nur um es klarzustellen, ich kann mich nicht an zwei Abstimmungen erinnern, in der das Volk JA gesagt hätte zur Förderung der Fremdbetreuung, so gerne ich das gesehen hätte. Ok, die Familieninitiative hatte eine Volksmehrheit, durchgekommen ist sie nicht. Bei der Ablehnung der Familieninitiative ging es darum, nicht das traditionelle Modell zu fördern, nich darum die Fremdbetreuung zu fördern. Wenn Sie dies meinen, so haben Sie ähnlich wenig von der Vorlage verstanden wie die Befürworter der Initiative und es wird schwierig, auf dieser Basis den Fremdbetreuungsabzug zu rechtfertigen.

  • Müller Maria-Angelika sagt:

    Aufgrund des Inhaltes der Leserbriefe der Männer und deren Vornamen müssen alle zwischen 80 und 90 jährig sein.

  • Josef Rutz sagt:

    Über die Gefahren, denen kleine Kinder bei Fremdbetreuungen ausgesetzt werden, hat sich wohl Frau Fehr auch noch nie so richtig Gedanken gemacht? In diesen sogenannten „modernen Kitas“, wo Kinder ja bereits mit vier Jahren mit „Sex“ konfrontiert werden sollen, wird doch Tür und Tor für allerhand von kriminellen und versteckten „Pädophilen“ geöffnet! Fremdbetreuer/innen haben dort freie Hand! Es ist eine traurige Wahrheit aber leider noch immer ein Tabu, dass es nicht nur „pädophile“ Männer, sondern eben so viele „pädophile“ Frauen gibt die sich dort an unschuldigen Kindern vergehen könnten!

  • rené sagt:

    Guter Artikel ! – warum ist die Autorin denn seit Anbeginn der Diskussionen so gegen das gemeinsame Sorgerecht als Regelfall ?

  • Aliki Panayides sagt:

    Ein interessanter Blick auf die Geschichte, nur beginnt die Geschichte der Menschheit und damit der Mütter nicht erst vor 100 Jahren und sie beginnt auch nicht in Schweden. Wenn man schon in den Geschichtsbüchern blättert, sollte man weiter zurückblicken auf die Zeiten, als es allein aus physischen und sicherheitstechnischen Gründen noch klar war, wer welche Aufgabe übernimmt. Und noch etwas: Ein Dreijähriger ist ohne Zweifel eine eigene Persönlichkeit, aber er kann trotzdem noch nicht für sich selber sorgen.

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