Die Zukunft des Gotthards schlummert im Tunnel von 1882
Ende 2016 wird der neue Gotthard-Basistunnel eine schnelle, sichere, effiziente und hoch leistungsfähige Eisenbahnverbindung bieten. Der Verkehr durch den 1882 eingeweihten historischen Tunnel wird eingestellt: Der Warentransport wird über den Basistunnel abgewickelt und, falls die Kapazitäten nicht ausreichen sollten, über den Lötschberg, der über eigene Zugänge verfügt. Der Reiseverkehr wird ebenfalls durch den Basistunnel geführt, was die Reisezeit um eine Stunde reduziert.
Man kann sich eine Verlängerung der Schmalspurbahn, die von Göschenen nach Andermatt führt, bis nach Erstfeld und Flüelen vorstellen, um den Zugswechsel in Göschenen zu vermeiden. Denkbar wäre auch ein direkter Anschluss an die Linie Matterhorn-Gornergrat. Wer dann allerdings die jährlich anfallenden Kosten von 50 Millionen berappen soll, die die SBB allein für den Substanzerhalt der Berglinie ausgeben müssten, wenn sie dereinst ausrangiert sein wird, steht auf einem anderen Stern.
Gegen 2020 muss der Strassentunnel ausser Betrieb genommen werden, um grössere Sanierungsarbeiten vornehmen zu können – und das während mehrerer Monate pro Jahr, über mehrere Jahre hinweg. Der Kanton Tessin und die Wirtschaftskreise haben sich kräftig darüber beschwert und den Bund dazu bewegt, die Sanierungsarbeiten erst nach der Fertigstellung eines zweiten Strassentunnels vorzunehmen und gleichzeitig die entstehenden Lücken zu füllen (es bleibt allerdings auch so noch eine Lücke von 140 Tagen bestehen).
Die aus der Alpeninitiative heraus gewachsene Umweltschutzbewegung traut dem Frieden nicht. Sie lehnt eine Lösung mit einer zusätzlichen Röhre ab.

Es braucht kreative, nachhaltige Lösungen für die anstehende Sanierung des Strassentunnels am Gotthard: Einfahrt in den alten Eisenbahntunnel in Göschenen, 14. April 2003. (Keystone/Urs Flüeler)
Nach Abschluss all dieser Arbeiten, die 2,8 Milliarden verschlingen werden, werden also vier Tunnel das Bergmassiv durchstossen: Der neue Eisenbahn-Basistunnel, der gegenwärtige zweispurige – sanierte – Strassentunnel, der neue, ebenfalls zweispurige Strassentunnel, und der veraltete, verwaiste historische Eisenbahntunnel, der den heutigen Normen nicht mehr entspricht. Um letzteren an die heute geltenden Normen anzupassen, müssten zusätzliche 600 Millionen aufgewendet werden.
Um dem Verfassungsartikel zu entsprechen, der einen Ausbau der Verkehrskapazität durch die Alpen verbietet, hat der Bundesrat versprochen, dass die zwei Autotunnel – auch wenn sie beide zweispurig sind – zusammengenommen nie auf mehr als zwei Spuren genutzt werden. Die zwei verbleibenden Spuren sollen als Park- und Ausweichspuren dienen.
Um die Zweifler zu überzeugen, schlägt der Bundesrat ein neues Gesetz vor, das diese Verpflichtung festschreiben soll. Doch die aus der Alpeninitiative heraus gewachsene Umweltschutzbewegung traut dem Frieden nicht. Sie lehnt eine Lösung mit einer zusätzlichen Röhre ab und schlägt stattdessen für die Zeit der Strassentunnel-Sanierung ein System mit einer «doppelten rollenden Strasse» vor, zwischen Airolo und Göschenen für die Autos und zwischen Erstfeld und Biasca durch den Basistunnel für den Schwerverkehr. Kostenpunkt: 850 Millionen Franken.
Die Übung würde vier Jahre dauern, und am Schluss würde nichts bleiben. Es würde sich um eine reine Ausgabe handeln, nicht um eine Investition. Eine derartige Ausgabe kann in so kurzer Zeit nie und nimmer aufgefangen werden. Die 850 Millionen würden verbraten, nur um die auf 650 Millionen veranschlagte Sanierung des Strassentunnels zu ermöglichen!
Mein Vorschlag ist ein völlig anderer: Den historischen Tunnel, dessen Portale in der unmittelbaren Nachbarschaft der Strassentunnel-Portale liegen, umnutzen und als zweiten, verkehrssicheren Strassentunnel einsetzen; ihn verbreitern und mit einem Sicherheitsstollen versehen. Danach könnte der gegenwärtige Tunnel ohne jegliche Einschränkung des Verkehrs (der durch den alten, umgebauten Eisenbahntunnel geführt würde) saniert werden. Nach Abschluss der Arbeiten könnten beide Tunnel genutzt werden.
Die gesamten Arbeiten wären auf 1,4 Milliarden zu veranschlagen, mit anderen Worten auf die Hälfte des Betrags, der bei der Lösung des Bundesrates aufgewendet werden müsste – und das mit demselben Ergebnis und erst noch ohne jegliche Unterbrechung des Verkehrs. Der Vorschlag des Bundesrates sollte daher abgelehnt werden.
75 Kommentare zu «Die Zukunft des Gotthards schlummert im Tunnel von 1882»
diese „lösung“ ist genau so falsch wie ein zweiter strassentunnel!
der wahn nur mehr strassen(tunnel) könnten den verkehr bewältigen ist auch nach x wiederholungen noch falsch. auch sind alle versprechungen vergessen, ob in die verfassung geschrieben oder nicht, die eine bloss einspurige verwendung der jeweiligen tunnel versprechen. das ist politikergesäusel. die gilde die heute solches verspricht ist dannzumal nicht mehr greifbar. auf der andern seite wird die transportlobby würgen bis sie die doppelspur pro tunnel hat – denn sie bestehen faktisch dann.
endlich die alpeninitiative umsetzen!!!
Jonas Graf, Sie blenden schlicht und einfach den notwendigen Unterhalt des heutigen Strassentunnels aus. Mit Ideologie lässt sich dieser Tunnel nicht unterhalten. Der Vorschlag ist äusserst vernünftig.
Mark Keller, dass dieser Tunnel saniert werden muss, bezweifelt niemand. Es wäre ja auch unverantwortlich, aus Sicherheitsgründen. WIE das gemacht wird und was die Folgen sind, da kann ich Herr Graf nur unterstützen! Das nachher die zweite Spur auch benützt wird, das wird feststehen, sobald die Bauarbeiten begonnen haben und man nicht mehr zurück kann! Zahllose Vorkommnisse in der Politik beweisen die Lügenpolitik. Beispiel gefälligst?
Der alte Eisenbahntunnel wird weiterhin benötigt. Daher kommt die vorgeschlagene Lösung nicht in Frage.
Es gibt aber eine Variante, die bis heute viel zu wenig diskutiert worden ist:
Es wird eine neue Strassenröhre gebaut. Dazu wird der jetzige Rettungsstollen ausgebaut. Auf die Sanierung der alten Röhre wird aber weitestgehend verzichtet bzw. nur soweit saniert, dass diese als Rettungsstollen verwendet werden kann.
Der Verkehr wird dann wie heute im Gegenverkehr, jedoch durch die neue Röhre geführt.
Ein gut-schweizerischer Kompromiss.
Genau!! sparen wir die 680 MFr. für den Agglomerationsverkehr. Dies bräuchte zudem kein Abstimmung, und währe kein versteckter Ausbau. Die einzige wirklich akzeptable LÖSUNG!!
Und was sollte das für einen Sinn haben? nicht immer durch die gleiche Röhre fahren oder was? Auf die Sanierung kann nicht verzichtet werden!
@Bossert
Die Vorteile:
– Unterhalts- und Betriebskosten für nur einen Tunnel
– Lückenlose Erreichbarkeit des Tessins via Gotthardtunnel
– Keine Kapazitätserhöhung
Die Nachteile:
– Dürfte teurer sein als Sanierung der alten Röhre (müsste aber mit all den Sonderausgaben für Autoverlad etc. auch einmal seriös gerechnet werden)
Zur Sicherheit: Die BfU hat in einer Studie nachgewiesen, dass die Sicherheit mit getrennten Röhren nur marginal erhöht wird. Sollte die Geschwindigkeit gar auf 100 km/h angehoben werden, wirds unsicherer als heute. Ebenso, wenn 4-spurig gefahren wird.
Falsch: Die Verladekapazitaeten fuer PKWs durch den alten Bahntunnel koennen auch nach Abschluss der Sanierung des Strassentunnels in Spitzenzeiten (Ostern, Sommerferien etc.) aktiviert werden. Weiterer Vorteil: Fuer die Bahn steht weiterhin eine Ausweichroute zur Verfügung, falls eine oder beide Roehren des Basistunnel vorübergehend geschlossen werden müssen.
Den alten Eisenbahntunnel und seine Zufahrtsstrecken als Backupsystem für den neuen Eisenbahntunnel offenzuhalten kann sich niemand leisten! Man will es sich ja nicht mal leisten die alte Gotthardlinie für den Regional- und Touristikverkehr zu erhalten.
Die Eisenbahn-Bergstrecke wird erhalten bleiben. Denn die Bahn kann es sich nicht leisten, keine Backuplinie zu haben! Dass es keinen Regionalverkehr auf der Bergstrecke gibt ist hingegen vernünftig, weil die Buslinie das obere Reusstal viel besser erschliesst. Und zum Tourismusverkehr hat das Brainstorminmg eben erst begonnen.
Das wäre eine prüfenswerte Idee. Danke, dass Leute wie Sie richtig mitdenken.
Dem stimme ich voll zu. Auf diese Idee ist noch niemand gekommen. Und einfach, ohne echte Prüfung in Bausch und Bogen verdammen tun dies so oder so nur verblendete Ideologen, die dann, wenn alles fertig ist, so oder wahrscheinlich bereits tod sein werden und die Enkel und Urenkel sollen dann entscheiden können, was sie für gut halten. Wir sind nicht die einzige Generation, die einfach alles historische verdammt und für die Zukunft alles allein und unfehlbar weiss.
Wenn das technisch machbar ist und zudem noch günstiger zu stehen kommt – eine Superidee! Wie aber kann die träge Bundesamt-Mascinerie für die Lösung aktiviert werden? Zum Zweiten: Die Ideologen und Verhinderer eines rollenden Verkehrs und die Verfechter der verfehlten Alpenschutzinitiative werde auch diese Variante bekämpfen.
Es ist nur zu hoffen, dass andere noch Zeit und Willen haben, mit einer Initiative den „Alpenschutz“ zu deaktivieren. Wie anders, als unter dem Berg können diese denn geschützt werden? Der Tessin muss SEHR GUT – besser – mit dem Norden verbunden werden.
Das ist doch ganz einfach. Da wird viel zuwenig Geld vom Steuerzahler an die Unternehmer umverteilt. Das ist doch keine Idee ueber die unsere Elite nachdenken sollte.
Man kann es auch so sehen. Leider geht der Vorschlag von ganz falschen Annahmen aus: es ist völlig unbestritten, dass der Gotthard-Scheiteltunnel weiterhin als Eisenbahntunnel genutzt werden soll und auch gebraucht wird: die Kapazität des NEAT-Basistunnels ist nicht wesentlich höher als die der Bergstrecke und reicht alleine, vor allem bei Unterhaltsarbeiten, nicht aus. Ausserdem dient die Bergstrecke weiterhin der Erschliessung des oberen Reusstals und der Leventina. Nichts anderes als eine schlecht durchdachte, aber gut präsentierte Idee….
Die Scheitelstrecke kann nicht anders als erhalten bleiben, womöglich eingleisig zurückgebaut. Es ist nämlich eine Tatsache, dass der neue Basistunnel keine höhre Kapazität aufweist. Da im neuen Tunnel auf Ausweichgleisen verzichtet worden ist, müssen auch künftig die „leichteren“ Güterzüge über die Scheitelstrecke umgeleitet werden, damit Schnellzüge unten auch 250km/h fahren können. Mischbetrieb zwischen 80km/h und 250km/h fahrende Züge ist in einem 57km langen Rohr im Taktverkehr unmöglich.
Stimmt so nicht, es gibt Spurwechsel damit können Güterzüge überholt werden. Über den Scheiteltunnel werden im Normalfall keine Güterzuge geschleppt.
Eine vertiefte Analyse dieses Vorschlages sollte unbedingt realisiert werden. Manchmal liegen die besten Loesungen vor der Nase und man sieht sie nicht. Mit dem gleichen Resultat koennte viel Geld gespart werden.
Der Vorschlag ist nur vordergründig gut – er ist in keiner Weise realistisch: erstens soll der Gotthard-Scheiteltunnel weiterhin als Bahntunnel genutzt werden und zweitens ist eine Umnutzung in einen Strassentunnel wenn überhaupt dann nur mit sehr grossem Aufwand möglich. Alle für einen Strassentunnel notwendigen Ausrüstungen wie Belüftung, Beleuchtung, Signalisation, Rettungsstollen und Ausstellnischen fehlen und der Platz um diese nachrüsten zu können ist ebensowenig vorhanden. Die Umrüstung käme wohl einem Neubau gleich und daher auch nicht viel billiger!
…wenn nicht sogar teurer! Man denke an die vielen Kehrtunnels, welche Autofahrer sinnlos mit zusätzlichen KM abfahren müssten.
Klingt logisch, ist aber nicht sehr weitsichtig gedacht. Der Verkehr wird zunehemen, das ist einfach so. Die NEAT wird dann auch mal zu klein sein, daher besser den alten Tunnel als Ausbauoption für die Bahn behalten (langsame Transporte). Die A2 ist nunmal 4-spurig, da macht ein Flaschenhals am Gotthard keinen Sinn. Auch hier wieder, der Verkehr wird zunehmen, irgendwann brauchts die 2. Röhre sowieso. Also lieber jetzt schon bauen.
Dafür bleibt dann der öV im Gotthardgebiet auf der Strecke. Bin mir ziemlich sicher das die SBB die Kapazität über die alte Gotthardstrecke noch braucht. Als Ausweichroute für den Güterverkehr, regionale Erschliessung Personenverker oder wenn man im neuen Tunnel ein Problem hat wie ein steckengebliebener Zug etc. Ich bezweifle auch stark ob so ein alter Eisenbahntunnel mit vernünftigen Kosten in einen Strassentunnel umgebaut werden kann. Ein neuer Tunnel wäre vermutlich günstiger…
Die Idee von Herrn Weibel macht m.E. durchaus Sinn und sollte auf „Herz und Nieren“ geprüft werden. Sollten Herr Weibel’s Annahmen in der Tat bestätigt werden, sollte diese Lösung auf der politischen Ebene abgesegnet und in der Realität umgesetzt werden. Herr Weibel hat aber bereits etwas Wichtiges bewiesen: „Thinking outside the box“ ist, was es braucht, um creative Ideen zu produzieren, die alsdann zu guten Lösungen heranwachsen können. Solche Leute braucht die Schweiz!
Ein guter Vorschlag. Leider kommt jedoch bei vielen Mitspielern und Mitrednern bei der Frage des Strassenverkehrs durch den Gotthard die Logik und Sachlichkeit abhanden. Es könnte ja schlussendlich sogar ein fremder Fötzel aus der EU von einer durchdachten Lösung profitieren. Man stelle sich vor, in der EU würde alles aus dem Blickwinkel diskutiert, ob der Transitverkehr durch die EU von und nach der Schweiz profitieren würde!
So ein Unsinn! Dass auch ein Scheiteltunnel sinnvoll sein kann, zeigt der Lötschberg. Dort fahren nun vorwiegend Regionalzüge und sie sind meist sehr gut besetzt. Das kommt vor allem den Dörfern an der Berglinie zugute. Der neue Basistunnel am Gotthard ermöglicht dasselbe im Urner Reusstal und der Leventina. Kommt dazu, dass die Gotthard Bergstrecke bald ein UNESCO -Welterbe sein wird, dass die Umnutzung des Bahntunnels der vom Volk angenommenen Alpeninitiative widersprechen würde. Es geht ja auch in die Verlagrung des Alptransits auf die Schiene. Das obere Reusstal verträgt keinen Mehrverkehr
Es ist keineswegs so, dass der Betrieb durch den alten Gotthard-Eisenbahntunnel eingestellt werden soll. Vorgesehen sind stündliche Regio-Express-Züge (wie über den „alten“ Lötschberg auch), die namentlich wegen des saisonal starken touristischen Verkehrs absolut ihre Berechtigung haben. Weiter sollte auch nicht vergessen werden, dass bei Störungen im Gothard-Basistunnel mit der alten Bergstrecke eine taugliche Ausweichroute zur Verfügung steht. Am Lötschberg war man in den letzten sechs Jahren oft über die alte Linie als Alternative froh! Ein neuer Strassentunnel ist aber tatsächlich unnötig.
Im Gegensatz zum Gotthardtunnel hat es sich das Schildbürgerparlament erlaubt den Lötschbergtunnel zu 50% als Einspurtunnel bauen zu lassen. Wenn ein Zug in der falschen Hälfte stecken bleibt, dann geht gar nichts mehr.
Ich will mir nicht vorstellen, wenn in diesem Einspur-Tunnelabschnitt zwei Züge zusammen stossen!
Natürlich gibt es sog. Sicherungen, trotzdem eine 100% Sicherheit gibt es nicht. Den alten Lötschbergtunnel hat man von Anfang an zweispurig gebaut. Da hat man sich etwas gedacht. (Ueberigens der alte Tunnel wurde in 5 Jahren fertig gestellt,
mit Vermessung usw.. Heute braucht man mit modernen Maschienen länger, es darf doch auch etwas kosten oder)!
Herr Keller meint den neuen Lötschbergtunnel. Er hat aber recht mit seiner Aussage, war ja gelegentlich schon passiert.
Ich bin kein Fachmann, aber so eine einfache, schnelle und kostengünstige Variante ist doch der Hit. Ein Mensch der über den Tellerrand hinaus denkt. Bravo.
«Nach Abschluss der Arbeiten könnten beide Tunnel genutzt werden.» – Es zeigt sich, dass die Befürchtungen der Bergregionen, dass die Verfassung ausgehebelt werden soll, begründet sind. Die Antidemokraten sind überall.
Diesen Vorschlag ist sehr gut und ist Nähe liegend. Ich habe den selber Gedanken schon vor Jahre gehabt, und zwar wo erst mal die Rede von eine zweite Röhre aufgekommen ist. Da werden sich viele Unternehmen im Bau Sektor dagegen wehren, die wollen natürlich eine zweite Röhre am Gotthard bauen, dass bringt Geld in die Kasse!
Einen Tunnel auszubrechen ist erst die halbe Miete. Den über 100 jährigen Bahntunnel müsste erst erweitert werden dann müsste ein Sicherheitsstollen gebohrt werden, dann verschiedene Stollen für die Belüftung, denn der Autoverkehr benötigt da ganz andere Kapazitäten, dann der Ausbau des Tunnels, die ganze Technologie in Sicherheit Signalisation und Beleuchtung. Das Ganze wird vermutlich so teuer wie ein neuer Tunnel parallel zum jetzigen. Ein Laie sieht das natürich anders, ich habe schon mit Tunnelbau gearbeitet und habe gewisse Vorstellunge was da auf einem zukommt
Diesen – Sorry! – Schwachsinn hört man zur Zeit aus allen Ecken. Hauptargument für den zweiten Strassentunnel ist die Sicherheit. Doch sicherer als auf Gleisen können weder Güter noch Personen befördert werden. Statt Gleise aus einem Tunnel zu reissen, sollten im bestehenden Strassentunnel bei der Sanierung Gleise eingebaut werden. Nochmal: Wenn Sicherheit das Argument ist, sind Schienen die einzig richtige Antwort.
Ja klar, wir brechen eine der berühmtesten und beliebtesten Eisenbahnverbindungen der Welt ab, damit Autos durch den Tunnel fahren können. Dieser Vorschlag ist absurd.
Der Tunnel wird weiterhin als Zubringer für die Dörfer um den Gotthard gebraucht. Was nützen denen Züge die 1000 Meter unter ihnen durchfahren. Ausserdem ist das touristische Potential der Linie mindestens genauso gross wie das von der Lötschberg Berglinie. Falls der GBT einmal nicht funktioniert, kann zudem über die Bergstrecke gefahren werden.
Da kann man nur sagen „freude herrscht“ ob solcher Einsicht Alle Vorteile sind in dieser Variante enthalten: tiefere Kosten, schnelle Realisierung, bleibender Wert und schlussendlich keine unnötige Tunnel-Ruine.
Die Ideen von Zügen im Stundentakt fahren zu lassen ist voll daneben, wo die Bahnhöfe weder bedient noch in den Dörfern stehen und die Bevölkerung den Bahnersatz längst schätzen gelernt hat.
Einsicht? Vorteile? Der Vorschlag bringt nur eine scheinbare Lösung, die von falschen Voraussetzungen ausgeht: es gibt keine Tunnelruine, da die Strecke weiter genutzt wird. Die Züge fahren bereits heute im Stundentakt und sollen dies zur Erschliessung von Leventina und oberem Reusstal (Faido, Airolo, Göschenen) sowie Andermatt, Obergoms und Tujetsch auch weiterhin tun. Vielleicht ist ihnen entgangen, dass alleine die Züge der MGB bis zu 500 Personen in der Stunde von und nach Göschenen führen. Nur schon um diese mit Bussen zu befördern, wären 10 Busse pro Stunde notwendig.
Sie meinen SIE könnten 500 Personen pro Stunde befördern. Letztmals wo ich da war, das Postauto Richtung Andermatt war kurz noch zu sehen in der Schöllenen, während der Lockführer mühsam seine leere Komposition „kontrollerte“, Ich glaube er war auf diesem Kurs der Einzige. Träumer und Nostalgiker gerade im Bereich Eisenbahn gibt es viele. Den Tatsachen ins Auge schauen ist für viele schwer. Bis zum URNERTOR ist Uri ok, aber zwischen Teufelsbrücke und URITOR ist die Zeit so ca bei 1970 stehen geblieben. n.B. die gut betuchten Gäste bei Hr. Sawiris kommen sicher nicht mit dem ÖV
Herr Hänni, dann lade ich als Reisezugbegleiter Sie gerne einmal ein, an einem Tag mit guter Wetterlage am Bahnhof Göschenen die (Tages-)Touristen zu zählen. Sie werden staunen. Sie dürfen auch gerne behilflich sein, die jeweils ca. 40 Fahrräder aus dem Zug auszuladen. Ausserdem, wenn Regio-Züge wieder an allen Bahnhöfen halten, ist dies auch eine Aufwertung für die Dörfer an der alten Linie.
Keine so schlecht Idee. Ich habe auch eine: Der stillgelegte Eisenbahntunnel wird nicht asphaltiert, es bleiben die Geleise. Auf diesen verkehren während der Sanierungszeit des Strassentunnels Autotransportzüge für alle Arten. Nach Beendigung der Sanierung des Strassentunnels wird nur noch und ausschliesslichh der Schwerverkehr, LKW’s, über diesen Weg geführt und der sanierte Strassentunnel bleibt dem normal Verkehr vorbehalten.
Komisch, was sogenannte Experten so schreiben. Es ist gar nicht beabsichtigt, den alten Tunnel stillzulegen. Er bleibt als Ausweichrute. Genau so ist es auch am Lötschberg. Das Konzept einer Umspurung auf Schmalspur ist längst vom Tisch. Und eine „Matterhorn – Gornergratbahn“ fährt nicht ab Göschenen. Was es gibt, ist eine Matterhorn – Gotthard – Bahn (MGB), welche vom bündnerischen Dienstis über Andermatt nach Brig und Zermatt fährt. Diese stellt seit Jahrzehnten den Anschluss in Göschenen sicher. Damit diese weiterhin erreichbar bleibt, plant die SBB Züge ab Erstfeld via Göschenen ins Tessin
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier einige ihren Frust und die Argumente ihrer Vordenker abladen, ohne den Artikel wenigstens durchgelesen zu haben, oder dann haben sie ihn einfach nicht verstanden. Das waer ja weiter nicht schlimm, wenn dieselben Protagonisten nicht meist auch wahlberechtigt waeren und genau jene sind, die sich dann nachher ueber die Folgen ihrer eigenen Uninformiertheit aergern taeten, an der natuerlich jeder schuld ist, ausser sie selbst. Und so werden dann Mehrkosten und die Risiken fuer alle, zu den Gewinnen weniger und schuld sind die anderen.
Die Ost West Linien, die NEAT Linien mitsamt den Ausländischen Zubringern werden mit Geldern richtiggehend überschüttet und ausgerechnet hier soll also geknausert werden. Gahds na?
Wenn man das macht kann man die alte Gotthardstrecke gleich liquidieren, der Ansatz Erstfeld-Göschenen mit der Matterhorm Gotthardbahn könnte man ja prüfen, aber Biasca- Airolo würde bald weg sein. Und dann den alten Gotthardeisenbahntunnel umbauen. Das wird gewaltige Kosten bringen, Sicherheitsstollen, gösserer Querschnitt, Abluft. Für mich eine Schnapsidee. Die 2. Röhre ist nichts anderes als Sabotage an der Neat, das mit dem einspurigen Betrieb ist eine Lachnummer. Die würde beim ersten Stau sofort unter Druck auf 2 spurig umgestellt werden
Als Ostschweizer-Rentner im Berner Jura lebend habe ich diese Idee vor Monaten Herrn Adian Amstutz mitgeteilt. Er Antwortete mir darauf dass diese Lösung viel zu teuer käme. In der Folge teilte ich dieses Anliegen der SP-Bern mit, von da erhielt ich gar keine Antwort.
Ökologisch ist es eigentlich unsinnig, die ganzen Autos, besonders die Lastwagen von 400m Höhe (Luzern) auf 1100m Höhe (Göschenen) anzuheben, um sie danach wieder auf 200m Höhe (Magadino) abzusenken. Das kostet Unmengen Diesel, der dann zu Dieselabgase und Staub wird.
Durchgänge sollten daher „ebenerdig“ sein. Beim Gotthard ist ja nicht nur der Tunnel, sondern auf beiden Seiten Unmengen von Kunstbauten in der Rampe, die alle gebaut und unterhalten werden müssen.
So die Idee: Güter- & Autozüge durch den Basistunnel, der Rest oben drüber per Bahn.
Lötschberg und Gotthard sind nicht vergleichbar. Beim Lötschberg sind die Wallisser-Dörfer schlecht erschlossen, und es gibt keinen Lötschberg-Strassentunnel. Die Unterhaltskosten von 50 Millionen pro Jahr für 85km unnötiger Gotthard-Eisenbahn-Strecke will und kann niemand tragen. n.B. Neben der Schöllenenbahn fährt heute schon ein Postauto und nimmt der Schöllenenbahn noch die letzten Kunden weg.
Beim Lötschberg war es auch nötig, Kandersteg und Goppenstein weiter zu bedienen. Auf der Gotthard-Nordrampe gibt es kaum einen Bahnhof der mitten in der Ortschaft liegt. Die Leventina kann ja gut aus Biasca bedient werden. Was machen Sie aber mit den rasch Überschüssigen Güterzügen, die den Basistunnel nicht benutzen werden können? Eine Umleitung über Lötschberg hat wenig Sinn, da man dort aus Engsinnigkeit den Basistunnel nicht voll ausgebaut hat. Der LBT im heutigen Zustand ist bereits überlastet.
Hr. Calle, der Lötschberg ist nicht der Gotthard. Beim Lötschberg braucht’s den Scheiteltunnel für den Autoverlad + die Rampen solange der Basistunel nicht 2 Röhren hat. Sollte mit der 4. + letzten Etappe auch der Autoverlad auf Heustrich – Steg verlegt werden, ist auf beiden Scheitelstreckentrecken nur noch Touristik- und Lokalbetrieb soweit das finanziell vertretbar ist. Solange Italien und Deutschland nicht ausbauen, reichen im Lötschbergbasistunnel die 104 Züge pro Tag. Für die zum Teil unglückliche Etappierung war BR. Otto Stich +Co verantwortlich. Der Lötschberg war für Ihn überflüssig.
Die Alpenkette erstreckt sich vom Ligurischen Meer bis zum Pannonischen Becken über 1200 Km und wir machen so ein TamTam wegen eines 500 Meter breiten Korridors über den Gotthard. Baut endlich diese 2. Röhre und verwendet sie Vierspurig. Es ist ökologischer Unfug, Wochenende um Wochenende die Giftgaswolke von stehenden Fahrzeugen in die Luft zu blasen. Der Alpenschutzartikel kann nie und nimmer umgesetzt werden. Seht doch das endlich ein.
Falls Staus zu Abgaswolken führen, kann man das auf einfachste Weise eliminieren: Mit Rotlichtern (Stop n‘ Go) und Abschalten des Motors. Günstiger und einfacher geht nicht. Also ist das definitiv kein Argument.
Im Übrigen gilt: Je schneller unterwegs, desto mehr Treibstoffverbrauch, und dies erst noch exponentiell, denn der Luftwiderstand steigt im Quadrat zur Geschwindigkeit.
Die übliche Milchmädchenrechnung der Individualverkehrsgegner mit dem Endergebnis, dass es nur bei völligem Stillstand keine Gefahren und Umweltschäden gibt. Verkehr lässt sich nun mal nicht verhindern und die Praxis (aus Verkehrsbeobachtungen und den technischen Grundlagen der Fahrzeugtechnik) hat lange genug gezeigt, dass der Strassenverkehr bei Geschwindigkeiten um 80 km/h am effizientesten und sparsamsten ist.
Nach der Lektüre aller Beiträge scheint mir derjenige von Fredi Moser (07.02 Uhr) eindeutig der vernünftigste. Das ist eine Idee, die unbedingt weiterverfolgt werden müsste.
Der Unterhalt der ganzen alten Eisenbahnstrecke von Amsteg nach Giornico ist zu teuer und bringt viel zu wenig Ertrag, ebenso wird sie nicht genügen als Not-Linie für einen allfälligen vorübergehenden Ausfall der neuen Gotthard-Linie. Die neue Linie Lötschberg-Simplon ist dafür viel leistungsfähiger und billiger. Der Vorschlag, den alten Eisenbahntunnel als zweite Röhre für die Gotthard-Autobahn zu benutzen ist von den Kosten die optimalste Lösung und auch gut vom Standpunkt des Umweltschutzes. Es ist wirtschaftlich in Basel oder Mannheim Sattelschlepper aufzuladen und bei Mailand abzuladen.
Wie so nicht gleich ein LKW verlade Terminal, Von Grenze zu Grenze Bauen mit einen Terminal Nördlich von Basel, der andere wird Südlich von Chiasso gebaut, die Verzollung wird gleich an den beiden Terminals verlade Stadtionen erledigt ein zusätzliches Plus. Wenn man dann noch in Luzern, zusätzlich einige Meter Schienen einbaut mit Weichen, könnte man direkt über Luzern den Rollenden LKW Bahn Transporte leiten, den Sicher schnelleren weg als den mühseligen Umweg über Zürich, zurzeit geht das über Luzern nur mit einer Spitz wende in den Bahnhof Luzern hinein mit Zeit aufwendiger Lokwechsel.
Eine absolut praktikable und auch sinnige Lösung, würde an auf den ersten Blick meinen. Und da Sie, als Ingenieur, auch den zweiten Blick fachkompetent bedacht haben werde, müsste die Politik eigentlch auch ernsthaft darüber diskutieren!
Die Vorteile lägen einerseits bei den Kosteneinsparungen und andererseits beim Zeitfaktor bis zur möglichen Inbetriebnahme..
Der alte Eisenbahntunnel muss bleiben. Er dient als Huckepack für alle mit fossilen Brennstofe betriebenen Fahrzeuge.
Im Autotunnel sind nur noch elekrtisch betriebene Motorfahrzeuge gestattet. das ist Die Zukunft. Mit 0 Abgas durch den
Gotthard.
Ich habe zuvor noch nirgends gelesen, dass der Verkehr durch den alten Gotthard-Eisenbahntunnel überhaupt ganz eingestellt werden soll, vielmehr ging ich bis jetzt von dem aus, was u.a. Herr Dietrich weiter oben schreibt – geplant sind stündliche Regio-Express-Züge wie durch den alten Lötschbergtunnel, davon war doch immer die Rede. Damit scheint der Vorschlag von Herrn Weibel von falschen Voraussetzungen auszugehen, wie auch schon andere geschrieben haben.
Was sind wir doch für bedauernswerte Kreaturen. Wenn wir während 2-3 Jährchen nicht mit der Blöfferkarre in das Tessin oder gar nach Italien fahren können sind wir krank und invalid! Wenn für 2-3 Järchen nur das aller notwendigste mit der Bahn durch den Gotthard kommt, liegt unsere ( EU ) Wirtschaft gleich am Boden. Liebe Leute, was wäre wohl, wenn mangels Permafrost ein halber Berg in das Urner Tal stürzen würde und alle Verbindungen in den Süden für Jahre kappen würde? Wir würden wohl mangels Ostern und Ferienstaus eingehen.
Nachdem schon für beide NEAT Tunnel eigentlich keine Schweizer Arbeiter tätig waren, sondern vielfach Österreicher, Deutsche etc. könnte man es – gleich welche Variante – mit den viel billigeren Chinesen versuchen.
Die bauen in der Halben Welt Autobahnen, Tunnels und zu Hause Eisenbahnstrecken (bis nach Tibet !) und sogar TGV ähnliche Strecken mit mehr Kilometer als in der ganzen Welt zusammen. Nur die wenigen bisher hierzulande noch beteiligten Schweizer könnten dann die hohen Rechnungen nicht mehr schreiben… Es es darum eine schöne Utopie?
Schon komisch, dass man den Begriff „ohne sinnlose Geldverschwendung“ in Bezug auf den Gotthard jetzt anwendet, wo der Basistunnel schon fast fertig gebaut ist. Der Umbau des Bahn-Scheiteltunnels zu einem Autobahntunnel für beide Richtungen dienend während der Sanierungsphase des alten kommt sicher praktisch gleich teuer wie ein Neubau. Es braucht eben einen Sicherheitsstollen. Der Vorschlag von Weibel als Ingenieur erstaunt. Ich unterstelle ihm, dass er nur noch mehr Verwirrung stiften will indem er eine weitere Variante ins Spiel bringt.
Es gibt einen viel einfacheren und günstigeren Weg: Ein Autoverlad nur für Personenwagen mit CH-Nummernschild zwischen Göschenen und Airolo. Container-Shuttle auf der Bahn für Schweizer Spediteure zwischen Erstfeld und Biasca. Ausländischen Lastwagen wird das Durchqueren der Schweiz grundsätzlich nur noch auf der Bahn gestattet. Ausländische Personenwagen haben entweder eine Übernachtung in einem Schweizer Hotel vorzuweisen oder bezahlen 500 CHF für die Durchfahrt.
Deutschland diskutiert über eine Maut nur für Ausländer. Also kein Tabu-Thema.
Die 2. Röhre am Gotthard muss kommen und zwar mit 4-Spurigem Ausbau!
Der Vorschlag mag den Laien noch einleuchten und der Verfasser ist zwar Ingenieur und Fachmann für Transportinfrastruktur. Das heisst aber nicht, dass er viel von Tunnelbau versteht. So wie er Bauvorgänge und Kosten darlegt scheint dieses Wissen nicht Stand der Technik entsprechen. Die Kostenschätzung entspricht etwa dem Kostenvoranschlag des Furkatunnels.
( KV. 75 Mio. Baukosten 320 Mio.) Nur wusste Bonvin, dass der KV. nicht stimmt, mehr aber nie bewilligt würde.
Bei den heutigen Löhnen der möglichen Technilk für einen Tunnelneubau ist die Aufweitung des alten Tunnels Russischs Roulette.
Interessante Idee, die man ernsthaft prüfen sollte. Denken und überlegen war eine Stärke der Alpenpioniere. Bei den Kommentaren hier bezweifle ich jedoch, dass eine konstruktive Diskussion möglich ist.
Einen Autoverlad einrichten,zwischen Göschenen und Airolo,da bekämen die SBB noch etwas Geld in ihre Kasse
Zum Gotthard führt je eine zweispurige Autobahn aus Norden und aus Süden. Folglich, wenn ich richtig rechne, müsste 2 + 2 = 4 ergeben. Für einige Politiker und Verkehrsstrategen ergibt aber 2 + 2 = 2 . Dies ist mathematisch falsch.
Dazu kommt das Problem der Renovation der bestehenden Röhre am Gotthard. Wird der Verkehr dannzumal, teilweise über den San Bernardino umgeleitet, was bereits heute bei Stau am Gotthard empfohlen wird, würde die Rechnung noch schlechter ausfallen. Nämlich je 2 Spuren „Gotthardroute“ plus je 1 Spur „San Bernardino Route“ ergeben 3+3=2
Mathematik bzw. Algebra???
Nationalstraßentunnel sanieren,bei Verkehrseisntellung. Autoverlad oben für Leichtfahrzeuge, Schweverkehr unten!
preise so daß es VOLLkostendeckend wird. Dann fahren eben Luganer mit der SBB nach Zürich, Oltner mit der SBB an den Lago Maggiore wennd er Verladepreiss wehtun würde…..
Die Bewohner von Uri und des Tessin wir es erfreuen..
Super. Dann alle, Verladeeinrichtungen wieder abbauen und verschachern und in weiteren 40 J alles von neuem für 1 Mia!
Aber halt das reicht dann nicht, Bauteuerung ca. 2.5 – 3 % pro Jahr, das macht dann so um die 3 Milliarden. Mir haben ja Geld, ob’s die nächsten noch haben?
Und nur in verkehrsarmen Zeiten arbeiten,in denen Verlad noetig ist!
Macht doch endlich Zahlstrllen am Gothard gebtdas Geld den Kantonen Uhri und Tessin .die Autobahnvinette auf Fr.50,– Bei den SBB eröfnet die Ferladestationem Erssfel und Faido
Am Gotthard jetzt von Geldverschwenden zu reden ist Blödsinn ! Wo doch jetzt zig Milliarden schon für den Basiis-Tunnel ausgegeben wurden. Der wird nur neuen Verkehr erzeugen und das Defizit der SBB erhöhen.
Luftschlösslebauer. Die USA kratzen an der offenen Pleite. Damit geht es auch der Weltwirtschaft ans Eingemachte. In Europa das gleiche Bild die EU Wirtschaft läuft ebenfalls massiv an der Geldpumpe. Jeder einigermassen kompetente Ökonom weiss das dies NICHT nachhaltig funktioniert. Der Zusammenbruch der Weltwirtschaft ist faktisch nicht mehr abwendbar. Fragt sich nur noch auf welchen Märkten das Geld für solche Projekte erwirtschaftbar sein soll??? Ein Zusammenbruch der Weltwirtschaft reduziert zwangsläufig auch die Verkehrsnachfrage in der Schweiz. Alles nur noch Weltfremde Luftschlossbaue .
Die Vorstellungen von Rodolphe Weibel stammen aus Mitte des letzten Jahrhunderts. Eine heutige TBM fräst einen neuen Tunnel samt Verkleidungen und Intallationen schneller als der Umbau des alten Eisenbahntunnels dauern würde. Abluftsysteme, Sicherheitsstollen, Rettungswege müssten eingebaut, das Profil geweitet und verkleidet werden. Ein einziges, riesiges Flickwerk. Davon ganz abgesehen wird der Eisenbahntunnel auch noch in weiter Zukunft seinen Dienst versehen bei Störfällen, Kapazitätsengpässen, für Touristenzüge und auch als rollende Strasse während der Reparaturen am Strassentunnel.
Noch besser:
Der alte Bahntunnel wird ohne Profilvergrößerung so ausgebaut, dass er während der Bauzeit im Straßentunnel ausschließlich für PKW im Gegenverkehr befahrbar ist – ggf. sogar nur für PKW ohne Benzintank und Verbrennungsmotor, falls das weniger Aufwand für Sicherungsmaßnahmen ermöglicht. Evtl. also nur mit Elektro-PKW.
Schienen werden gleich mit eingebaut, so dass er später auch von Zügen (evtl. auch Schmalspur) befahrbar ist.
Autoverlad(ung) für LKW und ggf. für Autos mit Benzintank erfolgt durch den Basistunnel.
Die SOB hat doch jetzt schon ein recht vernünftiger Vorschlag in Petto, welcher unserer zuständigen
Regierung womöglich, aber schon zu weit geht.?