Femmes et AVS: ne pas battre en retraite

Depuis plus de 15 ans, la question de l’âge de la retraite des femmes fait débat. On se rappelle la forte opposition en 1995 d’une partie de la gauche face à la dixième révision faisant passer la limite de 62 à 64 ans. Une révision qui n’avait passé la rampe que parce qu’elle était assortie du «splitting» des rentes et du «bonus éducatif».

L’échec des initiatives dites de «rattrapage» et de «retraite à la carte» ainsi que la déroute de la onzième révision ont entériné le statu quo, soit l’élévation de l’âge de la retraite pour les femmes à 64 ans sans que les questions de fond ne soient traitées. Depuis plus de 15 ans, le Conseil fédéral s’appuie pourtant dans tous ses messages sur la promesse d’une retraite flexible qui prenne en considération la situation économique des retraités. Mais rien n’a véritablement avancé.

Le projet «Prévoyance vieillesse 2020» prévoit désormais le passage de l’âge de la retraite des femmes à 65 ans avec à la clé une économie de 800 millions. Face à cette perspective que d’aucuns considèrent comme «normale», il est indispensable de mettre sur la table toutes les situations d’inégalités dans lesquelles se trouvent les femmes aujourd’hui.

Par le biais de l’AVS, il est aujourd’hui possible de mettre en place un mécanisme faisant dépendre l’évolution de l’âge de la retraite des femmes avec l’évolution de l’égalité salariale sur le marché du travail.

Un couple de retraités danse (Image : Keystone/Peter Schneider)

Premièrement, la flexibilisation de l’âge de la retraite revêt une importance première pour les femmes dont les revenus sont en moyenne plus faibles que ceux des hommes et qui doivent pouvoir solliciter une rente anticipée. Celle-ci peut être obtenue par deux biais.

D’une part, en introduisant le principe de cotisation obligatoire sur le deuxième pilier dès l’âge de 20 ans (contre 25 aujourd’hui). Ainsi, on favorise les salariées qui entrent tôt sur le marché du travail (notamment les CFC).

D’autre part, en permettant à des catégories de salariées précaires ou exerçant des métiers pénibles de pouvoir bénéficier de l’AVS et de leur deuxième pilier sans réduction de prestations avant d’atteindre l’âge de 65 ans. Cet objectif s’atteint par l’introduction d’une durée de cotisation de 40 ans pour bénéficier de la pleine retraite.

Deuxièmement, il faut empoigner la question de l’inégalité salariale. Les femmes gagnent en moyenne 1800 francs de moins par mois dont 677 relèvent de discriminations pures. Certains employeurs font des économies de près de 8 milliards par an sur le dos des femmes. Face à cette injustice, tout a été tenté: interventions parlementaires, «dialogue pour l’égalité», rapports et mobilisations annuels. Rien n’y fait.

Par le biais de l’AVS, il est aujourd’hui possible de mettre en place un mécanisme faisant dépendre l’évolution de l’âge de la retraite des femmes avec l’évolution de l’égalité salariale sur le marché du travail. Concrètement, si l’égalité salariale progresse de 1%, on peut augmenter l’âge de la retraite d’un ou deux mois supplémentaires. A contrario, si l’égalité régresse d’un quart, on diminue l’âge de la retraite d’un trimestre. Il importerait aussi d’introduire des mesures pour élargir les tâches des commissions tripartites au contrôle de l’égalité salariale ou pour rendre obligatoire des autocontrôles dans les entreprises.

Troisièmement, la conciliation de la vie professionnelle et familiale doit être traitée de manière à réaliser le principe «un enfant = une crèche» et un congé parental rémunéré et reconnu par la prévoyance vieillesse. A défaut, ce sont les femmes qui souhaitent réintégrer le marché du travail ou augmenter leur taux d’activité qui sont pénalisées, non seulement sur le plan salarial mais aussi par rapport à leur future retraite.

Faire fi de ces réalités quand on discute de l’âge de la retraite des femmes ne passera pas. En se donnant des garanties fortes par rapport aux réels enjeux d’égalité, la politique économique et sociale suisse en sortirait renforcée. C’est le prix à payer pour qu’une nouvelle hausse de l’âge de la retraite des femmes soit équitable.

104 commentaires sur «Femmes et AVS: ne pas battre en retraite»

  • S.Beimer dit :

    Völliger Quatsch.

    • M.V.R. dit :

      Ein überzeugendes Argument, S.Beimer! Es toppt selbst das meiner Schwägerin 😉 und das will was heissen. In ihrem Umfeld gäbe es keine Frauen, die weniger verdienen, bei gleicher Ausblidung und selber Verantwortung, als die Männer. Meine Schwägerin ist Teilzeitlehrerin in einer Randregion und ihr Umfeld ist in etwa so bünzlig wie sie selber. Also Bauchnabelperspektive 😉 In den Mittelstand eingeheiratete Unterschicht ist wohl das Peinlichste was es gibt. Ich würde wetten, Sie sind vom selben « Format »? Völliger Quatsch! Das Argument der Pseudoaufsteiger..;-))

  • jonas graf dit :

    frau amarelle hat bezüglich der frauen recht.
    generell ist aber zu sagen, dass zum heutigen zeitpunkt eine erhöhung des rentenaltes – ob bei frau oder mann – ein reiner hohn des parlaments wäre.
    mit 50 kann man mit glück noch eine stelle finden. ab 55 ist der zug abgefahren! bei also jemand das wort rentenalter in den mund nimmt müssen die arbeitgeber gezwungen werden auch ältere bewerber einzustellen…

  • Philipp M. Rittermann dit :

    das rentenalter hat primär nichts mit der lohngleichheit zu tun. da die lebenserwartung der frauen im schnitt 4 jahre länger ist als die der männer ist es nichts als logisch, dass auch die frauen bis 65 arbeiten. gleiches recht beginnt mit gleichen pflichten.

    • Nick Suter dit :

      @Rittermann – Der bunte Markt der Gleichheit kennt keine Grenzen. Ein vereinzelt berechtigtes Argument generiert das nächste und die nächste Anpassung. Die Verkettungen sind endlos. Die Umsetzung auch. Bei 31 Jahren Bedenkzeit ein verabschiedetes Gesetz umzusetzen, ist es in der Ordnung der Sache selbst, diese « Vergesslichkeit » schleunigst anzupassen und einzuführen. So hätte der erziehende Teil einer Elternschaft, zurecht, einen angemessenen Lohnanteil zugute, der in die AHV einfliessen sollte. Die Diskurse vergessen verbissen das Thema Demografie. Kinder kriegen soll nicht bestraft werden.

      • Philipp M. Rittermann dit :

        herr suter. « hätte… ». ich gehe von der aktuellen gesetzlichen grundlage aus. ihr statement hat sicherlich seine berechtigung. nur. wie wollen sie das regulieren? – was wäre die bemussungsgrundlage für den erziehenden elternteil, auch bei teilzeitarbeit? und vor allem, wie soll das finanziert werden – durch den steurzahler? – darauf wirds ja wohl rauslaufen. und da bin ich ganz klar dagegen. eine familienstruktur hat mit planung und eigenverantwortung zu tun-; irgendwann ist dann schon fertig, mit dem sozialstaat.

      • Steiner dit :

        Doch! kinderkriegen soll bestraft werden! Wir haben zuviele Leute auf dieser Welt, da soll es zumindest nicht belohnt werden. Zur Zeit unterstützen wir die Kinder viel zu stark mit Kindergeld, gratis Schulen, Familienrabatte etc. Wir benötigen aktuell nicht mehr zusätzliche Leute! Kinder sind also ein private Sache, da sollen diejenigen die Kinder wollen diese auch selber finanzieren! Ich muss meine Hobys auch selber bezahlen. Die Löhnn betreffend den Frauen regelt der Markt! Hört doch auf immer und überall in den Markt oder Naturabläufe eingreifen zu wollen das geht immer schief.

        • Theo Nötzli dit :

          Steiner, ihr votum spricht mir aus dem herzen, kinder sind privatsache und deshalb die entstehenden kosten auch. All die mehr oder weniger gut gemeinten subventionen, ausgleichszahlungen, steuervergünstigungen, altersrabatte usw. schaffen nur wieder neue ‘ungererechtigkeiten’, die wiederum korrigiert werden müssen. Alles abschaffen! Davon lebt ein ganzes beamtenheer, welches seine privilegien dank der nähe zum staat gut zu verteitigen weiss. Abschaffen! Selbstverantwortung und Freiheit sind nicht immer angenehm, aber dem bevormundenden staat jederzeit vorzuziehen.

        • Martin H. dit :

          Steiner: Was für ein Schmarren den Sie da von sich geben. Sie können aber gerne konsequent sein und mit einem Schreiben an die AHV-Stelle schon jetzt auf Ihre Rente verzichten. Die beruht nämlich auf dem Umlageverfahren.

        • Eduardo dit :

          Die Kinder, die es in anderen Ländern wie Ägypten, Pakistan, Nepal, Mexiko, Kongo usw. viel zuviele gibt, sind aber nicht diejenigen, die – mal erwachsen geworden – hier in der Schweiz Ihre Rente und die Rente aller anderen dann alten Menschen erarbeiten und in der Altenpflege tätig sein werden. Der Kindermangel in der Schweiz (wegen weniger als durchschnittlich 2,1 Kinder pro Frau zum Erhalt der Bevölkerungsgrösse) wird einmal unangenehme Konsequenzen haben. Mit der übrigen Weltbevölkerung hat das absolut nichts zu tun.

    • greta Iller dit :

      @Rittermann: genau, und darum sollten die Männer endlich arbeiten in den Firmen – Die verdienen nur viel Geld und die Frauen machen die Arbeit – Wir ^Frauen sollten ohnhin mind. 10% mehr verdienen als ihr Männer – Dass wir bis 65 arbeiten sollten ist ok – Aber endlich Lohngleichheit –

  • Tom dit :

    Gut Frau Amarelle, dann sollten wir jetzt auch mal alle Situationen aufs Tapet bringen, wo Männer ungleich behandelt werden. Erstens: Wehrpflicht. Zweitens: Wie Sie schon erwähnt haben, das höhere Rentenalter der Frauen. Drittens: Männer werden diskriminiert und übervorteilt in Scheidungsprozessen, der Mann ist an allem Schuld und muss bluten. Das geht soweit, dass junge Männer deswegen schon gar nicht mehr heiraten wollen! Viertens: Ausgleich zwischen Berufsleben und Familie. Warum ist es für Männer viel schwieriger Teilzeit zu arbeiten, warum wird das bei Männern viel weniger erlaubt?

  • sepp z. dit :

    Frau Amarelle, der Umkehrschluss wäre dann der: Solange das Rentenalter ungleich ist, sollen Männer mehr verdienen als Frauen.
    In der Zwischenzeit schauen wir am besten dafür, dass Frauen gleichberechtigt auch ins Militär müssen bzw die Abgabe bezahlen müssen.

  • Roland K. Moser dit :

    Rentenalter 58 für Mann und Frau. Das Geld dafür kann im Asyl- und Flüchtlingswesen und der Entwicklungshilfe geholt werden. Die braucht es nämlich nicht. Ca. 10 Milliarden pro Jahr.

    Im übrigen muss ich Frau Cesla Amarelle auf die fehlende Wehrpflicht für Frauen hinweisen.

    • Hans dit :

      Genau Herr Moser. Es ist ein Skandal, dass jedes Jahr Milliarden ans Ausland verschenkt werden (vielfach auch noch in Länder mit korrupten Regimes) während hierzulande an der Sparschraube gedreht wird. Da besteht ein gewaltiges Sparpotential.

      • Nick Suter dit :

        Wie unfruchtbar die Diskussionen, egal um welches Thema sie sich drehen, immer wieder das populäre, unverbindliche Langzeitprojekt Ausländer-Asylanten als einfachster gemeinsamer Nenner zu zücken. Wenn es Ihnen recht ist, könnten die Konzentration auf jeweils vorhandene Themen eingeschränkt werden. Die einzelnen Missstände und/oder Bedürfnisse könnten dann auch irgendwann einmal fruchten!

  • Peter Berger dit :

    Ihrer Ideologie von Gleichstellung ist eben nur eine Ideologie. Zum einen werden Frauen älter, was ja auch ungerecht ist. Zum andern ist der Frauenanteil in der Bevölkerung höher, als der Männer, was bei verschiedenen Abstimmungen auch nicht gerecht ist. Zudem wird bis heute der Mann aufs schlimmste diskriminiert, so z.B. bei Scheidung, Alimentenzahlungen, Wittwer usw. Ich möchte einfach auf den aktiven, von Politikern getragenen « Rassismus » zu Bedenken geben. Bringen Sie, die SP das in Ordnung, dann wird die « Gleichstellung » auch besser verstanden und vielleicht auch geändert werden.

  • Joseph Bucheli dit :

    Gerechtigkeit ist immer subjektive. Ich bin ein Mann. Männer werden im Durchschnitt weniger alt als Frauen. Der Umwandunglssatz der Pensionskasse ist aber der gleiche. Die Männer bezahlen also die Pension der Frauen. Ist das gerecht? Nein. Um dies auszugleichen erwarte ich mehr Lohn als eine Frau hat. Wird dies berücksichtigt. Nein. Weil es zum Nachteil der Frauen wäre.
    Und was ist diskriminierende Lohnungleichheit? Gemäss der Studie ist die Lohndifferenz wegen weniger Erwerbsjahren (Babypause bei Frauen) diskriminierend. Ist das Diskriminierung? Ich bin der Meinung nicht.

  • Joe Amberg dit :

    Was für eine astruse Logik… ich schlage vor dass also Wenigverdiener mit 60 in Rente gehen, Vielverdiener mit 70. Wenn wir schon dabei sind: weshalb müssen Frauen nicht mehr Beitäge in AHV und PK einzahlen als Männer? Sie gehen früher in Rente, leben durchschnittlich deutlich länger – beziehen also deutlich mehr Geld als die Männer! Zumindest in der PK sorgt jeder für sich selber vor, der Umwandlungssatz für Frauen müsste deutlich tiefer sein.

  • Markus dit :

    …insbesondere solche mit EFZ.

    Erziehung in Freiheit-Zielen?
    Eigenen Formen im Zentrum?
    EinFamilien Zertifikaten?

  • Hans dit :

    Und wer spricht davon, dass Frauen mehrere Jahre älter werden und massiv mehr Leistung aus der AHV beziehen? Wir könnten in Zukunft die Renten nach dem statistischen Alter ausrichten.

  • Thomas Weber dit :

    Teil 1: Eine absolute Frechheit, diese Haltung! « (…) nötig, sämtliche Situationen aufs Tapet zu bringen, in denen Frauen heute ungleich behandelt werden », schreibt die Autorin. Man merke: weder die Gleichstellung von Mann und Frau liegt Fr. Amarelle am Herzen und auch von der Gleichverpflichtung der Frau kein Wort. Nur die Gleichberechtigung der Frau ist ihr Thema. Dass ein unterschiedliches Rentenalter verfassungswidrig ist, ist evident. Eigentlich müsste die Frau länger arbeiten, als der Mann, schliesslich lebt sie auch 7 Jahre länger (und bezieht 7 Jahre länger AHV).

    • Verena S churter dit :

      Die lieben armen Männer klagen schon wieder. Ich habe sechs Jahre (bis 66) länger als mein Mann gearbeitet und machte trotzdem im Haus und Garten alles selber. Wo seid ihr, wenn es um Mithilfe geht? Gleichberechtigung? Ihr zittert ja schon um euer Ego wenn die Frau gleichviel verdient. Noch lange nicht gerecht dieser Unterschied.

      • Peter Widmer dit :

        Liebe Frau Schurter – dies ist eher eine Frage Ihrer Beziehung. Der Staat zwingt Sie nicht dazu, mehr in Haus und Garten zu erledigen als Ihr Mann das tut, oder?

        • Sandra dit :

          Nein, Sie sind im Unrecht. Die Frau als Vollzeitmami wird immer noch von vielen Männern (und Frauen!) als das Ideal schlechthin angesehen. Aber wehe, wenn es dann an die Scheidung geht: Dann versteht der Mann plötzlich gar nicht mehr, warum er nun Alimente zahlen und Rentenansprüche dulden muss!
          Da kann ich nur sagen: Früher überlegen, genauer abmachen und dann klappts auch. Das ist aber vielen Männern zu unbequem, denn dann müssten sie eventuell selbst beruflich zurückstecken..

        • Peter Schmid dit :

          Oh ja Herr Widmer, suhlen wir uns doch alle in unserem Dreck. Fürs Duschen und Rasieren bin ich auch zu faul, und zum Essen kann ich ja eine Dose öffnen welche ich nach Gebrauch in eine Ecke schmeissen kann (Sarkasmus). Ich muss hier Frau Schurter Recht geben, wenn wir Männer verlangen dass unsere Frauen Arbeiten und gleiches Rentenalter haben, müssen wir den entsprechenden Anteil im Haushalt und bei der Erziehung unserer Kinder leisten, und zwar mit demselben Einsatz wie unsere Partnerinnen!

      • Markus dit :

        Frau Schurter, ich glaube Sie haben den falschen Mann geheiratet. Dieses Thema sollten sie aber im Mamablog abarbeiten. Hier geht es um Politik, und da sollten Ihre Probleme in der Beziehung nicht die Grundlage der Entscheidungen fuer das ganze Land sein.

  • Andy dit :

    Eine dreiste Frechheit! Mal abgesehen, das rein logisch gesehen das Rentenalter der Frau sogar höher sein müsste (sie lebt länger, weniger körperliche Arbeit), gibt es dann auch noch das Sorgerecht, Militär und 1001 andere Dinge bei denen Frauen offensichtlich bevorzugt werden. Wer nicht einsieht, das alles in allem (inkl. allen immateriellen Vorteilen) die Frau in der Schweiz im Jahr 2013 nicht klar bessergestellt ist, hat sie einfach nicht mehr alle. Aber das passt ja auch zur SP im Jahr 2013…

  • Thomas Weber dit :

    Teil 2: Frau Amarelle erkennt zudem das wesentlichste nicht. Die Lohnungleichheit von Mann und Frau ist vom Gesetzgeber nicht gewollt! Es ist ein gesellschaftliches Problem. Die Schlechterstellung des Mannes aber ist bereits vom Gesetzgeber gewollt, legiferiert und abgesegnet! Trotz Gleichstellungsartikel in der Verfassung hat nur der Mann (per Gesetz!) Militär zu leisten. Wird der Mann bei den Renten benachteiligt. Muss der Mann ein Jahr länger arbeiten obwohl er 7 Jahre weniger lang Rente bezieht resp. 7 J. früher stirbt. Ist der Mann im Scheidungsrecht, Sorgerecht und Co. benachteiligt.

    • Bruno Juchli dit :

      Herr Weber, Danke, ich geben Ihnen völlig recht.
      Man könnte es schon beinahe boshaft nennen wie sich Fr. Amarelle erdreisted zuerst « (…)ist es unbedingt nötig, sämtliche Situationen aufs Tapet zu bringen, in denen Frauen heute ungleich behandelt werden. » zu schreiben und dann das Militär mit keinem Wort zu erwähnen.

  • Arnold dit :

    Im Sinne der Gerechtigkeit geht die Erhöhung des Frauenalters nur in Ordnung, wenn diese gleich viel verdienen wie die Männer!

  • Marcel Claudio dit :

    Hören wir doch auf mit Lohndiskrimination zu argumentieren – Männer leben im Schnitt auch etwa 4 Jahre weniger als Frauen – vermutlich weil sie in ihren jungen Jahren zu stark um die demographisch (in der fortpflanzungsfähigen Altersklasse) untervetretenen Weibchen umwerben müssen – manch ein Mann kommt dabei zu kurz (Diskrimination??), zerbricht daran und erreicht nicht mal das AHV Alter…
    .
    Also wenn schon Gleichberechtigung, dann richtig – setzen wir doch das AHV-Alter künftig aufgrundl der statistisch erwarteten Restlebensjahre an – dann müssten die Frauen mindestens bis 68 arbeiten!

  • Tom Müller dit :

    Männer leben weniger lang, Männer müssen ins Militär, Männer müssen die Arbeit der Frauen übernehmen die schwanger oder in Mutterschaftsurlaub sind. Ausserdem erlebe ich in meinem Alltag eine konstante Bevorzugung der Frauen, sei es in der Schule, beim Studium oder im Büro. Darüber hinaus steht man heute als Mann gesellschaftlich unter Generalverdacht, Mann ist ja verantwortlich für alles böse. Die Frauen könnten daher wenigstens gleich lange arbeiten wie die Männer!

  • Wave Dancer dit :

    gleichviel verdienen – ja – aber auch gleichviel Leistung bringen! Das mag bei einer Minorität der Frauen zutreffen, aber meine Erfahrungen sehen anders aus. Frauen haben massiv längere und ofters Absenzen, sind klar weniger belastbar, weniger flexibel, gleich teure Ausbildung – aber massive weniger Aktivzeit in den « produktiven » Lebensjahren, etc. Das Thema ist nicht so einfach wie es aussieht und vielschichtig! wichtig ist aber, dass Frauen in der Arbeitswelt gut integriert sind, ihre Chancen haben und geschätzt werden.

  • manuel dit :

    man(n) könnte auch sagen, dass die 677.- eben das ergebniss der zu tiefen forderungen sind, wäre ich mit der hälfe zu frieden, mein chef würde nicht nein sagen. das pensionsalter ist hingegen vom staat festgelegt, was eindeutig eine diskriminierung der männer ist. aber ganz ehrlich, wenn schon ändern, dann richtig. wir sollten auch die 2. säule umlagern und die 3. abschaffen (profitieren nur die die es schon nicht mehr wirklich nötig haben). bei der 2. säule könnte der bezug so bei ca. 2500.-/mt. beginnen und bei 12500.- enden. alterseinkommen inkl. ahv von 5000-15000 SFr, müssten doch reichen

  • Baumann Stephan dit :

    Laut ist das Geschrei nach Gleichberechtigung,wenn die Lohnfrage auf den Tisch kommt. Es sind nicht böse Männer, die die armen Frauen « diskriminieren », sondern oft die Frauen selbst, die lieber, freiwillig und gerne, Teilzeit arbeiten und die Männer vollschichtig arbeiten und Karriere machen lassen! Und wenn dann Ungleichbehandlung aufs Tapet soll, dann aber wirklich alle: dann gehört eine obligatorische Wehrpflicht für Frauen eingeführt, dann muss über die « Diskriminierung » der Knaben in der Schule gesprochen werden. Die Ungleichbehandlung bei der AHV ist unberechtigt und gehört abgeschafft.

  • Ernst dit :

    Halt der typische sozialistische Stream , den sie sogar noch teilweise der deutschen SPD nachplappern. Befassen Sie sich mal mit richtiger Politik, die uns täglich beschäftigt, als uns mit Ihren Utopien von jedem Kind seinen Krippenplatz und solchen Irrationalitäten heimsuchen. Was glauben Sie eigentlich, wie gross sich der Sozialindustrieballon noch aufblasen lässt, bis er platzt? Sie sind eine derer, die wohl wissen wie Geld ausgegeben wird, wie sie den ganzen Blödsinn finanizieren wollen, davon haben Sie doch keine Ahnung.

  • Hans Zumstein dit :

    Wieso wird die « Rentenbezugsdauer » für Frauen immer ausgeblendet, welche gemäss Sterbetafel (=Lebenserwartung) für Frauen wesentlich länger ist als für Männer? Alleine dieses Argument spricht schon für ein mindestens gleiches Rentenalter!

  • Kurt dit :

    « 677 auf reine Diskriminierung »
    Ich würde Frau Amarelle Cesla dringendst bitten die Statistik richtig zu lesen.
    Da steht nichts von « reine Diskriminierung », sondern dass dieser Teil nicht durch die untersuchten Punkte erklärt werden können und deshalb als diskriminierend angesehen wird!
    Würde man (Frau) zum Beispiel noch untersuchen was Frau studiert, würden noch einige Prozentpunkte erklärbar gemacht.
    Denn ja, es macht einen Unterschied ob man Wirtschaft oder Linguistik studiert! Dies ist bei weitem nicht der einzige Punkt, aber Frau = Opfer ist halt einfacher.

  • Joerg Hanspeter dit :

    Also, zuerst will ich alle Rechte, dann könnten wir darüber reden, ob ich auch ein paar Pflichten übernehme! Das ist die Maxime der Frauenbewegung. Es ist unmöglich, alle Diskriminierungen aufzuheben, Banker verdienen mehr als Angestellte in der Industirie, schöne Menschen werden bevorzugt, Rothaarige (Männer) diskriminiert, ebenso kleine, dicke, dünne, grosse usw. Es gibt immer noch eine grosse Anzahl von Frauen, die irgendetwas lernen, mit dem Ziel, sich in ein paar Jahren in die Versorgung einer Ehe zu retten, um den ungeliebten Job aufzugeben. Frauen sollten jetzt mal Pflichten übernehmen.

  • B. Habegger dit :

    Es bedarf keiner Anhebung des Rentenalters, solange vorwiegend SP und derer Entouragen, unsere real erarbeiteten Ressourcen in Asylindustrie und Fälle wie z. B. Carlos verschwenden!¨

    Aufgeblähte Bürokratien der Asyl-, Sozial- und Gesundheitswesen endlich unter die Lupe nehmen!
    Gerade Rentner, Behinderte und Kranke Schweizer/Innen leiste(t)en Ihren Beitrag schon längst.

  • Jakob Baumann dit :

    Dann muss man sofort bei allen in öffentlichen Diensten stehenden Frauen, und das sind nicht wenige (Spitäler, Verwaltung, Lehrer), das Rentenalter anheben!

  • Hans Meier dit :

    Soso, 677 sind auf reine Diskrimination zurueckzufuehren. Haben Sie evtl. auch noch einen Beleg fuer dieses Statement, oder bevorzugen Sie, es als haltlose Behauptung stehen zu lassen? Wenn Frauen alle quer durch ca. 700 Franken billiger im Monat sind, warum sind die Unternehmen denn noch so dumm und stellen ueberhaupt Maenner an?

  • Hans Dellenbach dit :

    Es ist nicht korrekt, dass ein Teil der Lohndifferenz « auf reine Diskrimierung » zurückzuführen ist. Korrekt ist, dass ein Teil der Differenz nicht durch Unterschiede in Ausbildung, Alter, Berufserfahrung usw erklärbar ist. Daraus den Schluss zu ziehen, es muss sich also um Diskriminierung handeln, ist eine bösartige Unterstellung an die Arbeitgeber. Es könnte sich genausogut um unterschiedliche Präferenzen der Geschlechter handeln. Es gibt weniger Frauen als Männer, die sich einen 16-Stunden-am-Tag Top-Management Job wünschen.

  • simon dit :

    So ein Blödsinn, vergleicht man gleiches mit gleiches, verschwindet die Lohndifferenz!
    Gerede im techinischen Bereich (Inenieure) sind Frauen sehr gesucht, und werden vor allem bei grossen Firmen klar im Vorteil.
    Aber wenn man natürlich die Verkäuferin die im Migros Regale einräumt mit dem Autoverkäufer vergleicht, dann ist (hoffentlich) eine Differenz vorhanden!!!
    P.S. würde mir mal wünschen das das Geschlecht in den Hintergrund rückt und die Person zählt…

  • Ott dit :

    Ein herrlicher Rundumschlag für mehr Sozialstaat und Einmischung des Staates in den Arbeitsmarkt. Das findet niemals eine Mehrheit, so bald klar wird, wie viel das den Otto Normalsteuerzahler wieder kosten wird. Oder ist jemand der Meinung, wir sollen uns diese Träumereien auf Pump leisten à la Griechenland, Spanien und Italien?

    Die aus meiner Sicht noch brauchbarste Idee ist die Senkung der Altersgrenze für die 2. Säule.

  • Timotheus Pfeiffer dit :

    Es ist mir schleierhaft, warum das Durchschnittseinkommen irgendetwas mit dem Rentenalter zu tun haben sollte. Wenn wir schon dabei sind, vollkommen willkürlich Bevölkerungsgruppen aufgrund ihres Durchschnittseinkommens ein Rentenalter zuzuweisen, dann könnte man ja mit den Strassenarbeitern anfangen. Oder den Müllmännern. Oder den Stassenkehrer. Diese haben jeweils ein weit unter dem Schnitt, warum also nicht diese mit 55 Jahren pensionieren lassen? Und warum nicht Informatiker und Analysten bis 80 weiterarbeiten lassen.
    Das Argument ist hanebüchen.

  • will williamson dit :

    Was ich noch nicht heraus gefunden habe: Wieso die Frauen beim BVG nur 60% der Männerrente erhalten. Mit dem gleichen Kapital kann somit die Frauenrente 1.67mal so lange bezahlt werden wie die Männerrente. Bei einer Annahme von 20 Jahren Restlebensdauer kann diese bei den Frauen 33 Jahre betragen. So viel länger leben die Frauen im Durchschnitt aber auch wieder nicht. Mir scheint, dass auch in dieser Hinsicht noch gewisse Anpassungen erforderlich sind.

    • Pascal Meister dit :

      Eine solche Regelung gibt es überhaupt nicht. Bei gleichem versicherten Lohn erhalten Frauen gleich viel Rente. Punkt. Nur wenn der versicherte Mann gestorben ist, gibt es eine Witwenrente von 60% – aber das ist eine Zusatzdeckung und hat mit Gleichberechtigung nichts zu tun.

      • will williamson dit :

        Es geht hier um Frauen, die nicht berufstätig gewesen sind oder wegen Nichterreichen der Lohngrenze keine eigene BVG-Rente erhalten.

  • Guido Meier dit :

    JA! zu gleichem Rentenalter, Ja zu gleichem Lohn (siehe Verfassung), Ja zu Frauenstimmrecht und Ja zur Abschaffung der Wehrpflicht (für Männer)

    ABER unbedingtes Ja zur staatlichen Förderung von Berufs- und Familienleben, weil ich immer noch Mühe habe, junge kinderlose Frauen anzustellen… (sorry).

    Dann sage ich: Willkommen im 21. Jh.

  • Timotheus Pfeiffer dit :

    Womit wir beim « Ausgleich zwischen Berufs- und Familienleben » wären. Das Familienrecht sieht vor, dass Männer wie Frauen gleichermassen in die Pflicht bezüglich Kindererziehung genommen werden. Wenn also Männer die gleichen Pflichten in ihren Familien haben wie Frauen, aus welchem Grund sollten nicht auch Männer frühzeitig pensioniert werden?

  • Sportpapi dit :

    Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Das gleiche Rentenalter ist bereits aus Prinzip längst überfällig. Und hat gar nichts mit allfälligen Ungerechtigkeiten in anderen Bereichen zu tun. Wenn schon, dann müsste die durchschnittliche Bezugsdauer (Lebenserwartung) ins Feld geführt werden, die ja einen direkten Bezug zur Rente hat.

  • Peter Steiner dit :

    Was ist denn das für ein Argument? Nach dieser Logik sollten wenig Verdiener früher pensioniert werden als besser Verdiener.

    Der Müllmann würde dann mit 55 pensioniert, und der Novartis CEO mit 95. Alles per Gesetz, natürlich. (Anders als der ‘angebliche’ Lohnunterschied, der _nicht_ gesetzlich verankert ist, und sowieso nicht stimmt).

  • ja, das ist schon lange fällig, das Männer u. Frauen bei gleicher Arbeit, den gleichen Lohn erhalten. sehr schön wäre es auch, wenn wir Rentner einmal im Jahr einen 13. Lohn erhalten würden, bei den hohen Steuern, die wir bezahlen.Aber das bleibt wohl ein Traum?

  • Timotheus Pfeiffer dit :

    Frau Amarelle, alles was sie ansprechen – ob nun tatsächlich oder nur wahrgenommen – wie z.B. niedrigeres Einkommen der Frauen, mehr Pflichen in der Familie für Frauen, sind entspringen unserer gelebten Gesellschaft. Die Situation der Frauen – wie immer diese nun auch wahrgenommen werden mag – hat mit den Rechten der Frauen in der Schweiz nichts zu tun. Dies sind keine staatsverordneten Gesetze, sondern emergente Eigenschaften, die jeder von uns im tagtäglichen Leben anpacken kann. Männer deswegen vor dem Gesetze schlechter zu behandeln als Frauen ist – nunja! – sexualdiskriminierend.

  • anja drager dit :

    ‘Frauen verdienen im Schnitt 1800 Franken weniger pro Monat. Von diesen 1800 Franken sind 677 auf reine Diskriminierung zurückzuführen.’

    Bravo. Auf den Punkt gebracht.

    • Daniel Tannacker dit :

      Ach wissen Sie: Die besagte Studie korreliert ein lineares Modell mit viel zu wenigen kontrollierten Parametern. Der Wert 1-R_squared wird dann als « nicht erklärbar » bezeichnet. Dabei handelt es sich um das Unvermögen eines solch lumpigen soziometrischen Modells, komplexe Realität zu erklären. Der Journalist (und danach Politikerinnen wie Amarelle) machte dann aus « nicht erklärbar » kurzerhand « reine Geschlechterdiskriminierung » – ob nun politisch motiviert oder mangels wissenschaftl. Verständnis. Eine Urbane Legende wurde geboren. Lesen und verstehen Sie doch einfach mal die Primärquellen!

    • Hans dit :

      @drager: « Diskriminierung » ist hier Code für « sich zu billig verkaufen », schlecht verhandeln und Wohlfühl-Fächer studieren.

  • Karl Mark dit :

    Wissen Sie, warum die « Lohnungleichheit » bisher ergebnislos bekämpft wurde? Weil sie schlicht nicht exisitert. Wenn ihre Aussage auch nur einen Funken Wahrheit enthalten würde, wären ja alle Arbeitgeber dumm, Männer einzustellen, wenn Frauen ja angeblich weniger verdienen. Und zudem ist die Lohndifferenz auch bei uns Männern im Minimum bei 30% (bei gleicher Arbeit und Ausbildung). Also ihre Lügen werden mit Sicherheit nicht wahrer, auch wenn Sie sie immer wiederholen.

  • Blanche Wu dit :

    Ich möchte einfach mal ein klares Beispiel mit diesen Lohneinbussen. Ich möchte Zahlen sehen und nicht eine Statistik mit Bälken. Ich möchte den direkt Vergleich zwischen Mann und Frau bei gleicher Position und Arbeit. Ich glaube einfach immer noch nicht, dass es so übel aussieht. Vielleicht liegt es auch an den Branchen wo die Frauen arbeiten. In der IT muss man für sein Recht kämpfen, wenn man aber dran bleibt, kriegt man auch den Lohn, welchen man gewünscht hat. Wenn der halt zu tief gesetzt wurde, dann ist man selber schuld.

  • Michael dit :

    Einige Punkte sich sicherlich korrekt dargestellt. Ich denke die Lohndiskriminierung ist nahezu unbestritten. Jedoch finde ich die Grundhaltung « entweder so, oder gar nicht » sehr…naja…verwerflich.
    Ich bin jetzt 26ig und werde weit länger als 65 arbeiten müssen, auch die Frauen meiner Generation. Wenn die Babyboomer erst in Rente sind, dann wirds lustig für uns. Nichts zu machen kann nicht die Lösung sein, da verschiebt man, wie so oft in der Politik, das Problem nur auf später. Ist das die Botschaft an uns? Bitte Gott verschone mein Haus, lass den Blitz beim Nachbar einschlagen? Wie sozial

    • Hans dit :

      @Michael: Die Lohndiskriminerung ist keineswegs « unbestritten » sondern eine reine Behauptung von feministischer Seite.

  • Walpurga Müller-Schmidt dit :

    Tut mir leid, aber da macht die Authorin es sich doch deutlich zu einfach: Die hier vorgebrachte Lohnlücke wurde in verschiedenen Ländern Europas als Lüge entlarvt. Beispiel: « Verdienstunterschied Männer und Frauen », stat. Bundesamt Deutschland; Demnach sind es vor allem die von Frauen gewählten Studienfächer, die neben anderen Einflüssen das Gehalt von Frauen im Durchschnitt geringer ausfallen lassen. Eine seröse Studie dazu für die Schweiz gibt es leider nicht.
    Schauen sie doch mal in die Ingenieurs-Berufe, wo das Geld verdient wird. Alles Männer. Frauen studieren lieber Gänseblümchenfächer.

  • alexander müller dit :

    Eine Ungleichbehandlung aufgrund des Geschlechts mit dem bestehen einer anderen zu rechtfertigen ist nicht mit Gleichberechtigung vereinbar. Wer für Gleichberechtigung eintritt, dem sollte es am Herzen liegen alle Diskriminierungen aufgrund des Geschlechts abzuschaffen. Während dieses « Aufrechenen » schon gegenüber zwei Einzelpersonen (Mann, Frau) ethisch sehr fragwürdig wäre, verliert es jede Berechtigung wenn es sich um zwei Bevölkerungsgruppen handelt. Würde man Frau Amarelles Denkmodel fortführen, müsste ich dann sagen: Solange Frauen nicht in die Armee müssen ist Lohndiskriminierung ok?

  • R.Porte dit :

    Eine Ungleichbehandlung vor dem Gesetz damit zu rechtfertigen, dass Frauen (im Schnitt) schlechtere Arbeitsverträge abschliessen ist ziemlich schwach. Beim Einen gehts (wie auch bei der Wehrpflicht) ums Verhältnis Bürger-Staat, was derselbe auch direkt beeinflussen kann und soll. Beim Anderen gehtss um private Verträge. Aus (links)liberaler Sicht sollte der Staat aber grundsätzlich nur Leitplanken vorgeben, diese einklagber gestalten und auch durchsetzen.
    Private Diskriminierung mit staatlicher ausgleichen zu wollen ist gelinde gesagt eigenartig.

  • Luzia dit :

    « sobald die Frauen gleich viel verdienen, wie die Männer » — Falsche Formulierung. Richtig wäre: « Sobald die Frauen die gleiche Leistung erbringen, wie die Männer im jeweiligen Beruf ». Noch immer sind die Löhne von der Leistung abhängig und nicht von einem abgeschlossen Studium oder einer Berufslehre. Ob Frau oder Mann – die Leistung zählt und nicht das Geschlecht.

  • Hans Müller dit :

    Wenn Frauen gleich viel verdienen wollen, sollen sie gleich viel arbeiten gehen. Und man soll Beweise vorlegen für die angebliche Diskriminierung und endlich aufhören, unwahre Statistiken zu verbreiten.

  • Franz Pfister dit :

    Diese unüberlegte, einseitige Argumentation bedeutet für mich bei den nächsten Wahlen:

    SP -1
    GLP (aus Mangel an Alternativen) +1

  • Bruno Bänninger dit :

    Emanzen wollen gleich sein wie Männer, sie wollen die gleichen Rechte.
    Wieso nicht die gleichen Pflichten?
    Seit Jahren warte ich auf eine nicht emotionale, also sachlich begründete Antwort.
    Bis Heute umsonst.

  • Hans dit :

    Die höhere Lebenserwartung der Frauen wäre ein Grund für ein höheres Rentenalter. Schon ein gleiches Rentenalter ist somit eine grosszügige Lösung. Weitergehende Forderungen sind abzulehnen, Frau Amarelle, genau so wie die Beibehaltung des Status quo.

  • Werner Schneider dit :

    völliger Unsinn was die Frau da verzapft. Wenn man mal rumfragt, kennt niemand einen Fall, wo für gleiche LEISTUNG die Frau weniger verdient als der Mann. Unterschiede in der Entlöhnung und Leute, die sich benachteiligt fühlen, gibt es immer, bei beiden Geschlechtern. Entscheidend ist aber vor allem: Die Diskriminierung der Männer bei der AHV (und Militär etc.) ist gesetzlich verankert, während eine ungleiche Bezahlung höchstens ein privates Gebaren eines Unternehmers ist. Wenn Frauen für gleiche Leistung weniger bekämen, würde ich nur noch Frauen einstellen als Unternehmer.

  • Erwin dit :

    Da sind sie wieder: Die Frauenbeschützer, wenn mann
    -gegen Muslime wettern,
    -die Arbeit der Frauen systematisch abwerten u. miesmachen,
    -den Rundum-Serice zu Hause kleinreden u.verniedlichen kann,
    -Angst hat, die Frauen könnten merken, wieviel sie arbeiten ohne Lohn, ohne Anerkennung, dafür mit viel Häme u.Spott, u. evgentuell mal streiken könnten…
    Eine Schande, was für hässliche, fiese und dumme Posts hier zu finden sind! Schämt Euch, Herren, so geht mann mit Frauen nicht um!!

  • peter bürgin dit :

    Einmal mehr ein völlig ideologisch gefärbter Beitrag. Ich versteh nicht wieso a) solche Leute gewählt werden und b) sogar noch eine Plattform bekommen, um ihren grotesken Unsinn zu verbreiten. Fassen wir doch mal zusammen:
    Männer:
    – Müssen bis 65 Arbeiten
    – haben tiefere Lebenserwartung, d.h. weniger PK und AHV
    – Müssen Militärdienst leisten

    Frauen:
    – Müssen nur bis 64 Arbeiten
    – haben höhere Lebenserwartung
    – Militär freiwillig

    Fazit: Gerechterweise müssten Frauen LÄNGER arbeiten/mehr PK/AHV bezahlen.

  • Daniel Tannacker dit :

    Zitat von Chris Gessner: « Bei den Sozialeinrichtungen speisen die Männer mehr als zwei Drittel in die Einrichtungen. Den Frauen werden davon jährlich 15.5 Milliarden mehr ausbezahlt als den Männern. Die Frauen belasten das Gesundheitswesen mit 11.44 Milliarden, die Männer dagegen mit 7.88 Mill. Die AHV hat pro Jahr Aufwendungen von 31 Milliarden, davon beziehen die Männer 12,3 Milliarden. » Da Frauen heutzutage gleich viel verdienen wie Männer, gibt’s eigentlich überhaupt nichts zu motzen, Frau Amarelle…

  • Daniel Tannacker dit :

    Selbstverständlich und glücklicherweise gibt es heutzutage in der Schweiz keine Lohndiskriminierung mehr. Unglaublich, dass immer noch solche Beiträge veröffentlicht werden dürfen, welche unverblümt ideologische Motivation, Misandrie (und demzufolge Menschenverachtung) zugeben.

  • patrik mathys dit :

    Über fünzigjährige werden in unserer Gesellschaft gekündigt, weil sie zu hohe Löhne haben. Überall wird gespart um Kosten zu optimieren. Überall herscht Lohndruck und Angst, dass man durch billigere Ausländer ersetzt wird. Aber trotz diesem System, indem die Kohle im Mittelpunkt steht, werden teurere Männer bevorzugt und Milliarden mehr Lohnkosten ausbezahlt, um die « günstigen » Frauen zu diskriminieren ? Wir Männer sind echt soooooo böse ! ?

  • Jonas Renz dit :

    Rentenalter 65 für Mann und Frau unter folgenden Umständen:
    Mann: 65 – 1 Jahr Wehrpflicht bezahlt = 64
    Frau: 65 – 1 Jahr Mutterschaftsdienst bezahlt = 64
    1 Kind, 1 Krippenplatz
    Arbeitslos ab 50: Anrecht auf CHF 2500 bedingungsloses Grundeinkommen und der letzte Arbeitgeber muss bis 65 Sozialleistung weiter berappen.

    • Fritz Meili dit :

      Na super. Dann werden einfach alle mit 49 gekündigt. Irgendwie nicht zu Ende gedacht.

    • Bruno Juchli dit :

      Dann werde ich die Leute von nun im Alter von 49ig entlassen…

      Warum in aller Welt sollte bloss der letzte Arbeitgeber verantwortlich sein?

  • Walter Schneider dit :

    Umberto Ecco hat diesen Wahnsinn treffend kommentiert.

  • Petter dit :

    Wenn Frauen doch ungerechtfertigterweise so viel weniger verdienen, wieso arbeitet bei uns dann keine? Da könnte doch unser Betrieb wahnsinnig viel Geld sparen?
    PS: Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass viele Frauen sehr, sehr schlecht verhandeln. Meist wird so làlà verhandelt und man kann ja später immer noch… und dann ist der Vertrag mit der Zahl da und es muss unterschrieben werden… und bei den Lohnverhandlungen ist es ebenfalls so.
    Dies den bösen Ausbeuter-Patrons in die Schuhe zu schieben, passt perfekt zur SP-Linie, welche dem Bürger jegliche Selbstverantwortung abnehmen will…

  • Alex Steiner dit :

    Wehrpflicht ist okay. Solange die Frauen auch müssen.

    • Kurt Stauffer dit :

      Was hat denn die Wehrpflich mit den Frauen zu tun?Gleichberechtigung heisst noch lange nicht dass Frauen nun alles auch tun müssen was Männer!Dies ist doch völlig unrealistisch und reine Sturheit.Wenn eine Frau feiwillig Wehrdienst leisten will ist das ihre Sache ,aber ein Zwang sinnlos!

  • Arturo Molinari dit :

    Selten so ein Schwachsinn gelesen. Objektiv muss von einer Maennerdiskriminierung gesprochen werden. Die Frauen lassen sich 1 Jahr frueher pensionieren, beziehen aber aufgrund der laengeren Lebenserwartung hoehere Leistungen von der AHV als Maenner. Das gleiche gilt bei der Pensionskasse: gleicher Umwandlungssatz wie die Maenner trotz hoeherer Lebenserwartung fuehrt zu hoeheren Leistungen als bei Maennern. Und dann sprechen wir da noch vom Militaerdienst bzw. vom Militaerpflichtersatz, der selbstverstaendlich nur von Maennern geleistet wird.

  • Kurt Stauffer dit :

    JA zu gleichem Rentenalter für Frau und Mann aber NEIN zur Aufhebung der Wttwenrente

  • Peter dit :

    Dann verlangen wir doch umgekehrt auch gleiche rechtliche Pflichten für Frauen, bevor wir den gleichen Lohn bezahlen: also Lohngleichheit erst sobald die allgemeine Wehrpflicht auch für Frauen gilt, etc. Am besten verknüpft man alles mit allem, egal ob es einen sachlichen Zusammenhang gibt oder nicht. Schon ist das politische System auf immer blockiert.

  • Marcel Zufferey dit :

    Die AHV hat pro Jahr Aufwendungen für ordentliche Renten, Zusatzrenten, Kinderrenten, Witwen- und Witwerrenten, Waisenrenten von 31 Milliarden Franken (2007). Davon gehen an die Männer 12,372 Milliarden und an die Frauen 19.428 Milliarden. Bei Ergänzungsleistungen werden 3,1 Milliarden an Frauen ausgerichtet, an Männer gehen nur 2.28 Mia. Die Frauen belasten das Gesundheitswesen mit 11,44 Milliarden Franken, die Männer dagegen mit 7,88 Milliarden. Wollen wir wirklich einmal beginnen zu rechnen, Frau Amarelle..?! Das Rentenalter ist für Frauen ganz klar heraufzusetzen, ohne Wenn und Aber!

    • Marcel Claudio dit :

      Zufferey: Danke für das doch ziemlich eindeutige Zahlenmaterial, das sollten sich die angelblich so ungerecht behandelten Frauen mal genau anschauen und dann für immer Ruhe geben!
      Das Leben ist nun mal kein Ponyhof – das gilt auch für Frauen!

      • Marcel Zufferey dit :

        Feministinnen können offenbar nicht rechnen, sondern nur schönrechnen, ausrechnen und abrechnen. Entweder man rechnet richtig- und alles mit ein, oder man lässt es gleich ganz bleiben! Alles andere ist einfach unseriös- oder ideologisch motiviert.

    • Bruno Juchli dit :

      Danke für die Zahlen.
      Eine etwas bessere Gegenüberstellung wäre allenfalls noch:
      Anzahl Einzahlungsjahre im Vergleich zu den Auszahlungsjahren.
      Summe aller Einzahlung im Vergleich zu allen Bezügen (teuerungskorrigiert).

      • Marcel Zufferey dit :

        Teilzeit ist weiblich, lautet eine bekannte Erkenntnis. Damit ist Ihre Frage eigentlich bereits weitgehend beantwortet. Wie freiwillig Frauen Teilzeit arbeiten, steht auf einem ganz anderen Blatt. Aufgrund der nach wie vor klassischen Berufs (-und Studien)wahl muss allerdings angenommen werden, dass Frauen häufig schon weit vor der Gründung einer Familie Teilzeit arbeiten,absolut freiwillig, versteht sich, so u. a. im sozialen Bereich: Da wird nur schon aus psychohygienischen Gründen Teilzeit gearbeitet, vor allem auf fachlich hoch qualifiziertem Niveau (FH, Uniabschluss etc.).

  • Matthias dit :

    Als erstes müsste man mal die BVG-Zahlungen auf unter 20% Stellen ausweiten. Es kann nicht sein, dass eine Frau (oder Mann) mehrere Jobs machen müssen, aber am Schluss keine Altersvorsorge beziehen können. Gerade Verkaufsgeschäfte stellen oft nur Verkäuferinnen unter 50% ein. Sie sparen Millionen und der Staat zahlt das indirekt später im Rentenalter über die Sozialhilfe.

    Aber zurück zum Thema. Frauen werden durchschnittlich älter als Männer. Wenn man das Verursacherprinzip anschaut (was in der Politik gerne gemacht wird), dann müssten Frauen länger arbeiten. *sarkasmus off*

  • Marco Meyer dit :

    Die Verknüpfung von zwei an sich unabhängigen Themen (AHV-Alter & Lohnungleichheit) ist politisch nicht haltbar. Ohne hier die Geschlechterkarte spielen zu wollen: Es ist nun mal nicht so, dass jeder Mann 19% mehr verdient als eine Frau in gleicher Position mit gleicher Qualifikation.

  • G. Meier dit :

    Hier wird ein weiteres Mal einiges vermischt, was unmittelbar nichts miteinander zu tun hat. Linke Kreise können nur fordern ohne zu überlegen, wie dies alles finanziert werden soll. Der Höhepunkt ist die Forderung, dass jeder ein Grundeinkommen erhalten soll, ob er/sie arbeitet oder nicht.

  • Bruno Juchli dit :

    Frau Amarelle
    Zu wessen Vorteil fällt es aus wenn diese zwei Themen gekoppelt werden? Wird es dadurch wirklich wesentlich mehr Leute geben die sich für Lohngleichheit und gleiches Rentenalter einsetzen werden? Und werden gewisse Frauen dann nicht auch mit guten Gewissen sagen: Ich pensioniere mich früher mit gutem Recht, da ich ja weniger Lohn erhalte? (Was dann also dem Status Quo dienlich wäre).

    Diese Verknüpfung verschiedener Themen würde den Fortschritt – der stattfindet, wenn auch sehr, sehr langsam, nur noch mehr blockieren.

  • Hans Reuter dit :

    Man könnte das Ganze dann auch als Gleichbehandlung männlicher und weiblicher Sklaven bezeichnen.

  • Urs Ramseier dit :

    Ein sehr guter Beitrag Frau Amarelle! Sie haben vollkommen recht. Solange die bestehenden Ungerechtigkeiten und Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern im Lohnbereich Bestand haben, ist ein tieferes Rentenalter für die Frauen in Ordnung. Weiter so!

  • Erich Meier dit :

    Wir wissen doch längst, dass die SP eine Partei von Feministen ist — auch die Männer dort ziehen mit am feministischen Strick. Also bitte wundert euch nicht, liebe Genossen, wenn ihr nur noch von Feministinnen und realitätsfernen Träumern gewählt werdet !

  • Matthias Buser dit :

    Die Behauptung einer Lohndiskriminierung von Frauen hat ein Problem: Sie bedingt, dass sehr viele Arbeitgeber Männer so sympathisch finden, dass sie ihren männlichen Angestellten – nur weil sie Männer sind! – mehrere hundert Franken mehr Lohn pro Monat bezahlen als den weiblichen Angestellten. Dass dies mit Sicherheit nicht der Fall ist, hindert Feministinnen nicht daran, die Behauptung ständig zu wiederholen, weshalb Feministinnen bei mir schon lange unten durch sind. So viel Unlogik gehört bestraft!

  • Ernst Jacob dit :

    Ich höre immer wieder ‘Gleichbehandlung’, erkenne aber gleichzeitig, dass die ‘Gleichbehandlung’ der Frau immer zur Folge hatte, dass die Spezie Mann dadurch ‘noch’ schlechter gestellt worden ist, bis dato waren es immer die Männer, die dort, wo Frauen schon früher besser gestellt waren, und bis heute darauf warten, dass diese Unterschiede, zugunsten der Gleichstellung des Mannes, ausgemerzt werden. Das Gegenteil ist der Fall, aber das Geschrei hört trotzdem nicht auf. Erinnert mich irgendwie an meine Mutter, die wollte mich, als ich bereits verheiratet war, immer noch gelegentlich erziehen…

  • chris dit :

    mit derselben logik verlange ich, dass die durchschnittliche lebenserwartung der frau sofort jedes jahr um 2 mte der des mannes angeglichen wird. erst wenn dann wirklich beide geschlecht-er oder-sie am exakt selben tag den löffel wegschmeissen, bin ich von der gleichberechtigung überzeugt.
    bis dahin: schauen Sie sich mal um, wieviele frauen sich gar nicht arbeit und karriere wünschen, sondern ganz einfach mami und frau bleiben wollen (was ich durchaus ok finde). rechnen Sie diese aus der statistik heraus und wir reden wieder! aber wenigstens sind Sie mit Ihrer logik in der richtigen partei!

  • Zähmer dit :

    Die niedrigeren Löhne für Frauen bei gleicher Arbeit, Leistung, Qualifikation (inklusive Weiterbildungen) und gleichem Arbeitspensum sind weitgehend ein feministischer Mythos. Wenn dem wirklich so wäre, würden die Arbeitgeber vorwiegend Frauen einstellen. Dies aber geschieht nicht.

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