Die Unternehmenssteuerreform steht auf tönernen Füssen
Das finanzielle Seilziehen kommt endlich langsam zum Ende. In der Sommersession soll das Parlament den unilateralen Vorschlag der amerikanischen Regierung unter Dach und Fach bringen. Die Schweiz hat diese bittere Medizin noch nicht geschluckt, und schon zeigt sich am Horizont, dass alles noch heikler wird: Die Unternehmenssteuerreform steht an.
Und wieder muss sich die Schweiz unter Druck von aussen anpassen: Die Europäische Union (EU) ist seit 2007 der Überzeugung, dass die Schweiz eine geradezu unlautere Steuerpolitik verfolgt. Mit anderen Worten, die EU will keine Spezialregelungen mehr, die die Kantone ausländischen Unternehmen gewähren können, die sich bei ihnen ansiedeln.
Dieses Mal ist es dem Bundesrat unmöglich, sich aus der Affäre zu ziehen und einfach einen Vertrag nach dem Motto «friss oder stirb» vorzulegen, da Ende Juni bereits die nächste Sitzung des EU-Rates Finanzen und Wirtschaft (ECOFIN) stattfindet. Die Regierung hat in einem Mitte Mai aufgedeckten Zwischenbericht schon den Weg aufgezeigt, den es zu verfolgen gilt, auch wenn die Rechnung gesalzen sein wird, da dies ein Loch von gut fünf Milliarden in die Kassen dieser Kantone reisst.
Der Bundesrat weiss, dass er andere Ressourcen finden muss, mit denen die Ausfälle wegen der neuen Reform kompensiert werden können.

Der Nationalrat während der Abstimmung über das Eintreten auf die Vorlage über den Bankendeal Schweiz-USA, 5. Juni 2013. (Keystone/Lukas Lehmann)
Der sich ankündigende Kampf dürfte noch härter sein als angenommen, da die Steuerhoheit in unserem föderalistischen Staat bei den Kantonen und Gemeinden liegt. Und Parlamentarier sind auch Kantonalvertreter, nehmen also einen solchen Einschnitt in kantonale Befugnisse sicher nicht so einfach hin, wenn der Bundesrat gleichzeitig von ihnen verlangt, die Riesenkröte des amerikanischen Steuerabkommens zu schlucken.
Und vom Parlament geht die Sache dann vors Volk: Das wird hart! Die Unternehmenssteuerreform II, die das Schweizer Volk im Februar 2008 nur sehr knapp angenommen hatte, erwies sich als Ausverkaufsgeschenk an die Aktionäre der börsenkotierten Firmen. Diese Reform erlaubte es diesen, sich ihre Kapitaleinlagen steuerfrei zurückzahlen zu lassen. Das Bundesgericht selbst musste im Dezember 2011 anerkennen, dass das Volk im Vorfeld dieser Abstimmung nicht richtig informiert worden war.
Die Unternehmenssteuerreform III steht also auf tönernen Füssen und muss mit Altlasten zurechtkommen, die sogar noch ganz andere Projekte versenken könnten. Der Text kommt ja vors Volk – und nichts weist darauf hin, dass die Schweizer dem Projekt wohlgesinnt sind. Bei der Abstimmung 2008 war die Vorgängerreform nur mit 50,5 Prozent der Stimmen angenommen worden – dies war noch vor dem Skandal der steuerbefreiten Dividenden.
Der Bundesrat weiss, dass er andere Ressourcen finden muss, mit denen die Ausfälle wegen der neuen Reform kompensiert werden können. Falls er das über eine Erhöhung der Mehrwertsteuer oder der direkten Bundessteuer tut, würde die Steuerlast einfach von den Unternehmen zu den Haushalten verschoben. Und eben diese Haushalte werden abstimmen…
Was die Bürger ebenfalls ärgert, ist die Tatsache, dass die Reform die Gemeindebilanzen ins Ungleichgewicht bringen könnte. Die Behörden könnten dann argumentieren, dass sie zu wenig Mittel zur Verfügung haben, um sich in Bern Gehör zu verschaffen, und deshalb die Gemeindesteuern zum Ausgleich der Bilanzen erhöhen müssen. Schliesslich wäre es dann einmal mehr der Steuerzahler, der zur Kasse gebeten wird.
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53 Kommentare zu «Die Unternehmenssteuerreform steht auf tönernen Füssen»
… so auch mit der Reduktion der Steuerabzüge für’s pendeln! Die Firmen können sich zentralisiert an steuergünstige Standorte verkriechen und der Mitarbeiter – der auf seinen Job angewiesen ist – muss dann die Kosten für den Ausbau der Infrastruktur tragen. Wie lange lässt sich das Volk von unserer Politik noch an der Nase rumführen?
Ja Hr. Huber und die Steuerbelastung und die Erhöhungen von Gebühren und Abgaben werden weitergehen. Warum? Weil die Sozial- und Asylkosten aus dem Ruder laufen und die Sozis immer weitere Forderungen stellen. Neuestes Beispiel in ZH: Für das Asylzentrum müssen kostenpflichtig Hütedienste eingerichtet werden und die Asylanten sollten längere Ausgangszeiten beanspruchen dürfen statt dass sie selber den Hütedienst übernehmen. Auch die Kosten für Littering, Saubannerzüge und Räumung von besetzten Liegenschaften, Auslands- und Entwicklungshilfe geht in die vielen Milliarden jährlich.
Die Jobs gehe eh immer zu denenn, die nicht darauf angewiesen sind,genauso wie das Geld immer dort hingeht, wo es schon reichlich vorhanden ist.Vermutlich ist die kontinuierliche Steuersenkung für Firmen die Belohnung dafür,dass sie Leute entlassen, wo dann eigentlich direkt mehr Steuern gezahlt werden könnten, da dann mehr Geld herumliegt!Ich dachte immer, dass die Gegenleistung für niedrige Steuern sowohl die Schaffung als auch Erhaltung der Arbeitsplätze ist.Nachdem dieses Kriterium aber schon längst nicht mehr erfüllt wird,sollte auch dieses Privileg wegfallen.
wie recht sie haben herr huber.
kommt noch dazu, dass vor jahren die gleichen kreise verlangten, dass die arbeitnehmenden flexibel sein müssen. nun wurden sie dahin „erzogen“ und bekommen jetzt laufen die diversen rechnungen päsentiert:steuerabzug einschränken, öv-kosten erhöhen etc.
dann ab und an noch die asozialste aller steuern, die mwst etwas erhöhen – und genau auf diesem weg passiert seit jahren die umverteilung der gelder von unten nach oben. die mwst wird als dank dann auch hier wieder erhöht werden wenn die stimmenden dem unnötigen geschenk zustimmen.
deshalb das abgelehnt werden!
Indem das Volk, nachdem der Entscheid definitiv ist, seine politischen Rechte wahrnimmt und Unterschriften sammelt. Ich bin dabei, warte aber noch, bis ich weiss, auf welche Art ich mich wehren kann.
Darum liegt es an den Zeitungen, ihre Aufgaben zu machen und nicht nur immer an ihre Sponsoren (Werbekunden) zu denken. Die Zeitungen sind schon lange nicht mehr unabhängig und sind im Kopf auch viel zu fest in ihren eigenen Konzepten von links und rechts gefangen. Es wäre an der Zeit, dass sie wieder aktiv Verantwortung übernehmen.
vor allem links gefangen, Hr. Schmid. Jahrelang haben die sozialistischen Journis dem Multi-Kulti-Wahn gefrönt mit dem Motto: irgendjemand zahlt dann schon die Auswüchse der Masseneinwanderung und die Asylkosten. Jetzt sieht man immer mehr die Konsequenzen dieser Laisser-faire Politik. Jahrelang hat man z.B. die SVP niedergemacht, selbst wenn sie Recht hatten. Und jetzt wo überall das Geld fehlt wird auf die Sparer und Vermögenden gezeigt und sie als Bonzen, Abzocker und Abschaum bezeichnet. obwohl diese Leute die hauptsächliche Steuerlast tragen müssen. Aber das interessiert die Linken nicht!
Und jetzt H e r r Merten müssen sie uns nur noch sagen, in welchen grossen schweizerischen Tageszeitungen sozialistische ( nicht sozialdemokratische) Journalisten ihre Politik dem Leser weismachen.
also dass man Ihnen das auch noch sagen muss, Iskra, ist mir unangenehm. Haben Sie, nur als kleines Beispiel, zufällig schon von den miesmachenden, unsachlichen Kommentaren von Res Strehle vom Tagi über die SVP gelesen? Nein? Dann bitte informieren Sie sich doch endlich einmal gründlich, Iskra.
Ja, ist nun Res Strehle ein Sozialist oder ein Sozialdemokrat ?
sie driften ab, herr merten. es wurde neutrale informierung seitens der (schweizer) medienunternehmen eingefordert, meiner meinung zu recht. während sie nur das links-rechts denken bespielen wollen, funktioniert leider zu gut, darum auch dieses gebühren, steuern, pendler, bonzen, abzocker, pk und zeitarbeits schlamassel.
was sie herr merten herrn schmid vorwerfen, scheint aber bei ihnen heftig durchzuschlagen. immer rechts entlang. bei ihnen sind immer die linken schuld. hätten sie einen etwas freieren blick, könnten sie unschwer den wahrheitsgehalt der von ihnen ungeliebten aussage herrn schmid’s erkennen. aber wie gesagt: nur mit etwas freierem blick.
Diese Steuern werden ausgerechnet zu einem Zeitpunkt fehlen, an dem ALLE Infrastrukturen ausgebaut werden müssen weil alles zu klein wird und zum Teil auch überaltert ist. Ich schreibe nun schon lange dass wir über unsere Verhältnisse leben, auch in Bezug auf die Altersvorsorge und den sozialen Wohnungsbau! Die einen machen das grosse Geschäft mit der Zuwanderung und die kleineren werden dann bezahlen bis zum geht nicht mehr! Das ist gelebtes Christ sein. Das ausgerechnet die EU Druck auf die Schweiz ausübt, wo sie doch mit ihren Strafzöllen im gleichen Moment das gleiche macht, ist typisch.
Da wir bald islamisiert sein werden und die Scharia eingeführt wird, erübrigt sich Ihr gelebtes Christ sein.
Gibt es im Christentum nicht einen Spruch „seelig sind die Armen“?Dieser Spruch gilt natürlich nur für die ANDEREN aber nie und nimmer für einem selbst!Der Papst ist dafür ein wandelndes Beispiel auf 2 Beinen.Lebt selbst in Zaus und Braus und predigt quasi Armut, indem er sich gegen Abtreibungen ausspricht, wo doch eigentlich bekannt ist,dass mit vielen Kindern der finanzielle Absturz vorprogrammiert ist und eine Armutsfalle darstellt!
Diesen Spruch gibt es im Christentum nicht. Falls Sie glauben, dass das so in der Bibel steht, viel vergnügen beim suchen! Fangen Sie doch beim neuen Testament an. Und jetzt. Viel Spass
Lieber Herr Müller, habe ich behauptet das stehe so in der Bibel, das Gegenteil, ich schrieb“gelebtes Christ sein“! Schein–Heilig eben!
Eigentlich war ich immer der Ansicht, dass der BR und das Parlament etwas tun, um Merz‘ Lügen rückgängig zu machen oder wenigstens abzuschwächen. – Nein, die haben sogar die Frechheit, noch einen oben drauf zu setzen.
Wenn ich mit etwas ganz fest rechne, dann ist es, dass die Schweizer und Schweizerinnen dieses Spiel durchschauen und die Klatsche bei der Abzocker-initiative ein laues Lüftchen war, im Gegensatz zu dem, was bei der Abstimmung zur Unternehmenssteuerreform III auf die „Regierenden“ und ihre „Auftraggeber“ zu kommt.
Wenn schon «Steuerreform», müsste deren erster Schritt die ersatzlose Streichung der steuerlichen Abzugsfähigkeit sämtlicher von Unternehmen wegen Straftaten getragenen Geldstrafen und anderer geldwerten Strafen einschließlich solcher, die ohne Geständnis erfolgen. Unternehmen und ihre Aktionäre – nicht die SteuerzahlerInnen – sollen alle Folgen ihres deliktischen Handelns selbst tragen.
Man hat uns bei d.letzten Steuerreform, USR II, angelogen nach Strich u.Faden!
Zweimal wird das nicht gelingen – es sei denn als Korrektur von USR II.
Danke Herr Merz u.FDP!
Frau Haltener, glauben Sie mir, aber das Volch ist immer noch dumm genug, sich von den Politikern (die wiederum ihre Lobbyisten vertreten) über den Tisch ziehen zu lassen. Als ehemaliger Staatsangestellter hatte ich oft Kontakt zu ausländischen Kollegen. Da witzelte man schon, dass die direkte Schweizer Demokratie besser als jede Diktatur sei. Schliesslich würde das Schweizer Volk konsequent gegen seine eigenen Interessen und für die seiner führenden politischen und wirtschaftlichen Elite stimmen. (Vgl. z.B. Letzte AHV/ALV-Resvion, USR II und Ferienabstimmung)
Ich verstehe ihr Problem nicht. Sie haetten das Zeug ebenso wie jeder andere lesen koennen und gesehen, was diese Reform zur Folge hat und sie ist fair…
Ein Aktionaer, also zum Beispiel Sie bezahlt Geld in ein Unternehmen ein, wenn er es zurueck haben wollte, musste er es versteuern. Das heisst, Sie verdienen Geld, Sie versteuern es, Sie bezahlen es in ein Unternehmen ein, Sie erhalten diesen Betrag wieder zurueck und versteuern diesen Betrag abermals. Ich weiss nicht, wie dies fair sein soll.
Als “ ehemaliger Staatsangestellter“… haben sie sich natürlich auch mächtig beeindrucken lassen von den faulen Sprüchen wie man sie auch als nicht Staatsangestellter hören und mit einem lächeln entgegen nehmen kann. So habe ich meine Kollegen auf dem Bau jeweils gefragt warum sie denn so gerne in einer Diktatur arbeiten kommen!
Mein Vorschlag: Steuerbefreiung der Dividenden rückgängig machen, dafür die Unternehmenssteuerreform 3 absegnen. So werden Firmen entlastet und das entstehende Loch wird gleichzeitig wieder gestopft.
Wenn der Bundesrat mit Steuererhebungen und Gewerkschaften mit Lohn- und Streikerpressungen die Unternehmen bis auf das leere Euter herunter melken, dann haben wir mehrere 100’000 Arbeitslose die von Arbeitnehmern über die Steuerkasse finanziert werden müssen. Ein Finanzfachgebildeter Einzelgänger oder Kleinbetrieb trifft das nicht, aber die unteren Schichten bezahlen wieder einmal für ‚Linke-Fehlentscheidungen‘. Und immer wieder glauben angefressene Sozialisten, Kommunisten und andere Genossen mit Umverteilungen, Enteignungen und Steuerabzockerei ihren Sessel erhalten zu können.
Ihr Kommentar hat überhaupt nichts mit dem Thema zu tun. Ihre politische Meinung können Sie gerne kundtun, dann aber bitte wenigstens in etwas verpackt was zum Thema gehört.
Zu ihrer Meinung: Aus meiner Sicht zu extrem und auch realitätsfremd.
Man könnte auch einfach die Staatsausgaben radikal kürzen, dann gäbe es dieses Dilemma nicht und das ganze momentan vom Staat verschleuderte Geld würde von Privaten in produktive Dinge investiert werden statt in überschüssige Milchproduktion, überflüssige Kampfjets, elitäre Kulturproduktionen, unterbeschäftigte Bürokraten und unzählige andere Hobbies von linken und rechten Etatisten.
einverstanden, dann aber ohne Steuererhöhung und Streichung Pendlerabzug für die Haushalte.
Absolut. Keine Steuererhöhung und keine Abzüge für niemanden. Der Staat sollte alle gleich behandeln und nicht gewisse Gruppen mit Spezialanreizen oder -abzügen bevorzugt behandeln, weder Pendler noch Berufstätige noch Hausbesitzer noch Mieter noch Familien noch Schweizer oder Ausländer.
Mit der U-Steuerreform II wurde das Schweizervolk durch den damaligen BR Merz ganz einfach hinters Licht geführt und angelogen. Die Steuerausfälle sind massiv höher als damals angekündigt. Der Stimmbürger und Steuerzahler schluckt die Kröte, Parlament und Regierung warten bis „Gras darüber gewachsen ist. Und schon rollt die nächste Welle an Steuerprivilegien für die Wirtschaft zu Lasten des Steuerzahlers. Man spricht wieder von der Kompensation von einigen hundert Millionen, d.h. es wird wohl eher auch wieder ein Milliardenbetrag. Ich hoffe das Stimmvolk ist nicht mehr so dumm und sagt NEIN !
Vernünftiger Kommentar ! Es muss Druck aufgesetzt werden, damit die U-Steuerreform von Lügner Merz rückgängig gemacht wird. Ich befürchte auch, dass der USA-Deal zu einem Fiasko für uns Steuerzahler werden könnte. Unseren Politikern ist einfach nicht mehr zu trauen. Siehe Mörgelis Vorschlag !
Ich fürchte auch, dass die Zeiten vorbei sind, in denen man der Schweizer Bevölkerung noch vorgaukeln konnte, dass diese Wirtschaftsförderung zum Wohle aller sei. Ob Unternehmenssteuerreformen oder Personenfreizügigkeit, der Mittelstand hat inzwischen realisiert, dass es auch viel zu verlieren gibt.
Dann warten Sie mal bis zur nächsten Arbeitslosigkeit,dann werden selbst die rötesten wieder den Firmeninhabern den Bauch streicheln!
Solange Schweizer über 50 bei der Jobsuche eh keine Chancen mehr haben, gibt es keinen Grund, dieser Unternehmenssteuerreform III zuzustimmen. Die Forderungen der EU bringen unser Land so aus dem Gleichgewicht, dass wir themenübergreifend Steuern, Zuwanderung, bilaterale Abkommen und bedingungsloes Grundeinkommen von Grund auf neu konzipieren sollten. Vermutlich braucht es eine Abkehr von der Einkommenssteuer und eine Definition illegalen Steuerwuchers. Da die Marktwirtschaft die Vollbeschäftigung nicht mehr garantieren kann, scheint ein bedingungsloses Grundeinkommen notwendig zu sein.
Herr Dittmar, und das Geld für ihr bedingungsloses Grundeinkommen wird dann einfach gedruckt und verteilt, oder wie? Und den Zugewanderten wird selbsverständlich auch sofort ein bedingungsloses Grundeinkommen verteilt? Sie haben glaub ich weder von Menschen noch Finanzen eine Ahnung.
Seit jahren ärgern wir uns über Einwanderung, Zersiedlung, Lebensunterhaltskostenanstieg, überlastung Infrastruktur, Strafsteuern,Zwangsgebühren etc..Wir erschaffen mehr Jobs als wir besetzen können.Und nun sind wir schon so weit dass wir uns selber beschränken müssen: Zweitwohnungsinitiative,Raumplanungsgesetz und wer weiss was alles noch auf uns zu kommt.Und trotzdem halten wir an diesen Wachstumswahn fest und wollen es sogar mit Steuerntlastungen weiter fördern. Wir müssen uns aus diese hysterie lösen, eine Verschaufspause einlegen und seitens der Poitik ein längerfristige Vision entwickeln
Für eine längerfristige Vision braucht es aber intelligente Bundesräte und Politiker, Hr. Sennheiser. Und die sind dünn gestreut.
Ein Problem analysieren, Vor- und Nachteile abwägen, Sinnfrage stellen, Durchführbarkeit und Auswirkungen auf die Bevölkerung durchdenken und schlussendlich auch die Kosten seriös aufzeigen- das alles scheint vielen Politikern und linken Geldverschleuderer abzugehen. Die riesen Verluste in hunderten von Millionen im Staatsbetrieb zeugen von Unprofessionalität, von den Pensionskassen ganz zu schweigen. Verantwortung übernehmen kennen diese Leute nicht.
Bleiben Sie auf dem Teppich, die grössten Geldverschleuderer sind die Rechten und ihre TBTF Banken, die sich gegen strengere EK-Vorschriften mit Händen und Füssen wehren, sowie den Bürger melken mit Verhinderung von Parallelimporten und jetzt alles mit MWST Erhöhung zulasten Mittelstand zudecken wollen. Betr. PK haben wir ja ein bürgerliches Musterbeispiel in ZH wie die Bürgerlichen die Steuerzahler und Versicherten nach Strich und Faden auseinandernehmen. Die Rechte hat europaweit und inkl. USA komplett jämmerlich versagt, schlimmer gehts gar nicht, Inkompetenz pur.
Herr Sennheiser, sieht das Problem,welches andere immer zu verschleiern suchen .
Man wird doch wohl Mittel und Wege finden, um das bisherige Steuer-Substrat zu erhalten (u.a. z.B. Abschöpfung der Steuer-Minderung für nicht privilegierte einheimische Firmen).
Wer zahlt denn letztlich diese „Unternehmenssteuern“? Doch derselbe, der die Mehrwertsteuer zahlt, und die Einkommenssteuern sowie Sozialleistungen aller Angestellten: DER KONSUMENT! Unternehmen, die dem internationalen Konkurrenzkampf ausgesetzt sind, können dank einer tiefen oder gar aufgehobenen Unternehmenssteuer wenigstens einen Teil der weit überdruchschnnittlichen Personal- und Raumkosten in der Schweiz ein Bisschen ausgleichen!
Die von den liberalen Kreisen geforderte USR III ist nichts anderes als die Einführung des alten kommunistischen Gedankengutes, für Subventionen an die Oligarchie und dessen Gier, welches vom den Untertanen bezahlt werden soll ! – Nach EU Richtlinien sind Staats-Subventionen für die private Industrie- und Gewerbe verboten ! – Sollte der Bürger zur Kasse gebeten werden um die Export-Branchen wie Pharma, Zulieferer etc. indirekt zu subventionieren, mittels Steuererhöhungen, ist dies eine klare Wettbewerbsverzerrung. Eine Klage bei der OECD, WTO oder EU-Kommission werde ich überprüfen !
Der Lohnempfänger lebt vom Nettolohn nach Steuern. Wenn die Steuerlast zu seinen Ungunsten verschoben wird, konsumiert er weniger oder bracht mehr Bruttolohn, um gleich viel zu verdienen – was die Arbeit verteuert. Letzteres führt dann wiederum zur Arbeitsplatzverlagerung ins Ausland u/o zum Import billiger Arbeitskräfte aus dem Ausland (bei steigender Arbeitslosigkeit in der CH). Wollen wir das wirklich? Soll es der ‚Wirtschaft‘ gut gehen … oder den Bürgern dieses Landes? Wir sind keine Insel der Seeligen auf dieser Welt, aber der Teufelskreis der Arbeitsverteuerung muss gestoppt werden!
Ich bin nicht bereit als Privatperson mehr Steuern und Gebühren zu bezahlen, damit zugewanderte Holdingfirmen die ihr ganzes Personal mitbringen und unsere Mieten und Bodenpreise in die Höhe treiben, diesselben Steuern wie früher bezahlen. Wem es hier in der Schweiz zu teuer ist, soll wieder gehen!
Die Unternehmenssteuerreform hat Milliarden in die Staatskasse geschüttet. Davon profitieren alle.
Die U2 hat Kantonen und Bund Milliarden entzogen! Davon profitiert haben privilegierte Grossaktionäre wie z.B. Glencore-CEO Glasenberg, der 100 Millionen Dividengewinne unversteuert einstreichen durfte. In die Röhre kucken die Mehrheit der BürgerInnen, welche höhere Gebühren zahlen und aufgrund von Sparübungen schlechtere Leistungen erhalten. Sogar die reiche Stadt Zug – der Hauptort in der Schweiz mit den meisten Vermögensmillionären – spart dieses Jahr Millionen bei der Bildung auf Kosten der Kinder.
Raggenbass glaubt noch an den Storch. Besteht die Möglichkeit, dass auch Er auf Kosten der Arbeitenden Schweizer profitiert ? Wie ist das doch mit dem Steuern zahlen der in dieser Woche genannten Firmen in der Schweiz und in Amerika ?
Hören wir doch in der Schweiz endlich mal auf Firmen aus dem Ausland mit unmöglich tiefen Steuerprozenten zu ködern ?
Ich kann garantieren, dass aus der EU Druck wird kommen, da die tiefen Steuersätze Subventionen sind auf Kosten der
anderen Steuerzahler. Ich habe das Gefühl, dass die Wirtschaftsbosse und Ihre Helfer/Freunde ins Mittelalter zurück wollen !
Einsparungen,die der Schweizer gar nicht merken würde:Entwicklungshilfe die nur den Funktionären etwas bringt, im Volk aber nie ankommt. Asylwesen, wenn endlich gehandelt würde wie im Ausland. Im Sozialwesen, wo erwiesenermassen so viel beschissen wird (diejenigen, die arbeiten sind die Dummen!)Im Bildungswesen, wo heute so viel ausgegeben wird, wie nie zuvor und keiner wird behaupten, dass die Intelligenz entsprechend zugenommen hat.Ich weiss, jetzt werden viele Gutmenschen aufheulen. Aber schon heute ist die CH bei den ausl. Investitionen hinter Litauen, Türkei, Polen etc. zurückgefallen etc
Ich denke, bei den Steuern wird mehr und mit höhreren Geldsummen „beschissen“ als im Sozialbereich. Immerhin – ihrer Grammatik entnehme ich, dass im Bildungswesen noch Luft nach oben vorhanden ist.
Die Hauptaussage ist doch, dass die Last für die Ausgaben des Staates von den Unternehmen auf die Haushalte überwälzt wird.
Es gäbe Lösungen für diese Steuerausfälle, wenn sie denn sein müssen, was ich verneine. Wieso lange diskutieren, wer jetzt vom Staat am meisten profitiert und wer welche Geschäfte macht? Die Frage ist doch, wer hat die stärkste Lobby, seine profitablen Gewinne einzustecken auf Kosten derjenigen, die keine Lobby haben. Unserer Putzfrau wurde der Lohn von einem Tag auf den andern um 10 Prozent gekürzt. Der Kanton muss sparen. Das hat niemand gemerkt. Alles Lügen
Wie recht die Herren H. Huber und Merten haben ! Die Sozis haben eine richtige Asylindustrie aufgebaut und das hat den Steuerzahlern Milliarden im zweistelligen Bereich gekostet! Es ist ist noch nicht lange her, da wurden die Stimmbürger verarscht (der Ausfall an Steuern wurde im Abstimmungsbüchlein mit 600 Millionen angegeben !), aber dem Bund und Kantonen sind zusammen mehr als eine Milliarde Franken an Steuern entgangen. Jetzt will man wieder die Steuern für die Wirtschaft senken !
Anhand dieser Tatsachen müssen die Stimmbürger bei den nächsten Wahlen keine“Metzger“(FDP, SVP, BDP etcwählen!
So wie es war war es gut, nun scheint es so, dass die EU unsere Steuersysteme bestimmen soll, dann werden wir auch wie die EU in die Schuldenfalle tappen, ganz klar! Dies ist mit Sicherheit so gewollt !
Ich bin es leid, dass die Schweiz sich bei allen anderen Ländern für Ihren Fleiss und Wirtschaftserfolg entschuldigen soll. Warum sollen wir uns den ausländigschen Gelüsten beugen?
– Beim Kat. hatten zB auch wir zuerst die Normen erhöht und erst dann war RestEU bereit den Katalysator im Auto einzubauen, zuerst hiess es ja nur für die Schweiz lohne es sich nicht!
Es ist nicht gut wenn Unternehmen den Managern 100fach mehr Lohn als dem Geringsten zahlen und dann Steuergeschenke wollen. Es ist nicht gut wenn wir uns vom Ausland die Steuergesetze diktieren lassen. Zivilcourage ist gefordert.