Die Verschärfung des Asylgesetzes hat nichts mit Respekt zu tun

Bei der letzten eidgenössischen Abstimmung zum Asylwesen im Jahr 2007 verteidigte Christoph Blocher die Gesetzesrevision. Allein schon der Gedanke an eine Lex Blocher reichte damals aus, um eine breite Front gegen die als «unmenschlich» angesehenen Verschärfungen zu mobilisieren. Ein breit abgestütztes bürgerliches Komitee wurde gegründet, und die Schweizerische Flüchtlingshilfe (SFH) setzte für die Abstimmungskampagne beträchtliche Mittel ein.

Mittlerweile ist die Sozialdemokratin Simonetta Sommaruga für das Dossier verantwortlich. Die Revision des Asylgesetzes wird als notwendig für die Einführung von fairen Verfahren bezeichnet, die angeblich aus Respekt gegenüber Asylgesuchstellern (so Frau Sommaruga) verschärft werden sollen. Dagegen protestierende Bürgerliche findet man nur noch selten – und die SFH publizierte nicht einmal ein Communiqué zum Thema, um zur Ablehnung der Revision aufzufordern.

Die Veränderung in der Haltung der Befürworter und Gegner einer Verschärfung des Asylgesetzes ist augenfällig. Besonders da zurzeit das eidgenössische Parlament, das die Massnahmen, über die wir dieses Jahr abstimmen, gutgeheissen hat, deutlich weiter rechts steht als noch vor sieben Jahren – und von der SVP in Sachen Asylwesen und Ausländerrechte ständig unter Druck gesetzt wird. Die Gesetzes­revision vom 9. Juni beinhaltet zudem unstrittige Verschärfungen, die die Handschrift der Bundesräte Blocher und Widmer-Schlumpf tragen und sich gegen jene Asylgesuchsteller richten, die am verwundbarsten sind (Wegfall der Möglichkeit, in einer Botschaft ein Asylgesuch zu stellen) oder von einer symbolischen Tragweite sind, die schwindelerregend ist (Zusatz im schweizerischen Gesetz, der den Begriff «Flüchtling» einschränkt, obwohl die Definition international etabliert ist).

Man wird das beschleunigte Verfahren nur auf jene Gesuche anwenden, die von den Behörden problemlos abgewiesen werden können.

undesraetin Simonetta Sommaruga aeussert sich im Namen des Bundesrates zu den Aenderungen des Asylgesetzes, am Montag, 25. Maerz 2013 in Bern. Die dringlichen Aenderungen im Asylgesetz sind aus Sicht des Bundesrates eine wichtige Etappe in der laufenden Asylreform. Die Volksabstimmung ueber "Dringliche Aenderungen des Asylgesetzes" findet am 9. Juni 2013 statt. (KEYSTONE/Lukas Lehmann)

Die Volksabstimmung am 9. Juni 2013 wird zu einer Verschärfung des Asylgesetzes führen: Bundesrätin Simonetta Sommaruga spricht über die Asylreform, 25. März 2013. (Keystone/Lukas Lehmann)

Wenn sich nun der Inhalt der Asylgesetzrevision kaum verändert oder sogar verschärft hat, wie ist dann das Aufkommen des Widerspruchs «respektvolle Verschärfung» zu erklären? Man muss davon ausgehen, dass die Parteizugehörigkeit von SP-Bundesrätin Sommaruga die Ausgangslage grundlegend verändert: Erst sie macht es möglich, den Verschärfungen, die genau genommen seit mehr als 20 Jahren von der politischen Rechten angemahnt werden, das Etikett «humanistisch» anzuhängen. Das ist aber noch nicht alles.

Frau Sommaruga hat ihre gesamte Kampagne auf die Beschleunigung der Verfahren ausgerichtet und damit dem Ausmass der Verschärfungen die Spitze gebrochen – einem Ausmass, das sie nicht eingesteht. Damit bietet sie den Bürgerlichen eine Plattform, sich als eifrige Verfechter einer humanitären Tradition darzustellen. Mit ihren Kommunikationsformen hofft die Bundesrätin, das Gesicht gegenüber ihrer Partei wahren zu können, die das Asylrecht immer verteidigt und die Verschärfungen stets bekämpft hat. Zudem versucht sie, auf dem breiten Konsens mitzureiten, der in Bezug auf die Notwendigkeit herrscht, die Verfahren zu beschleunigen – wer möchte schon langsame Verfahren?

Aber genau da liegt das Problem: Die dringlichen Massnahmen haben kaum etwas mit der Beschleunigung der Verfahren zu tun. Sicher, es sind Tests mit diesen beschleunigten Verfahren vorgesehen, diese werden sich aber nur auf einen Fünftel der Asylgesuchsteller erstrecken, und darunter erst noch nur auf jene, deren Dossiers keine zusätzlichen Anleitungen erfordern. Mit anderen Worten: Man wird das beschleunigte Verfahren nur auf jene Gesuche anwenden, die von den Behörden problemlos abgewiesen werden können. Diese Gesuche werden aber schon heute rasch behandelt: Gemäss einem Bericht des Bundesamts für Migration (Quelle: Bericht über Beschleunigungsmassnahmen im Asylbereich, EJPD, 2011) werden 60 Prozent der Gesuche in weniger als 180 Tagen abgewickelt!

In Wirklichkeit sind es zwei Faktoren, welche die Dauer der Verfahren in die Länge ziehen. Erstens verzögert die Verwaltung selbst die Behandlung bestimmter Dossiers, weil ein Abschluss des Verfahrens zu einer Schutzgewährung führen könnte – wie das gegenwärtig bei syrischen Asylgesuchstellern der Fall ist. Zweitens kommen zahlreiche abgewiesene Asylgesuchsteller weder in den Genuss eines geregelten Aufenthaltsstatus (unsere Gesetze sind zu restriktiv dafür), noch werden sie ausge­wiesen (die Herkunftsländer liefern die benötigten Passierscheine nicht) – sie bleiben während Jahren im behördlichen Niemandsland der Nothilfe hängen. Das sind die tatsächlichen Gründe für die Verlangsamung, und in den dringlichen Massnahmen, die anzunehmen der Bundesrat das Volk im Namen der sakrosankten Beschleuni­gung bittet, findet sich kein einziges Rezept dagegen. Nichts als Bluff.

Rechtfertigt eine zweifelhafte Beschleunigung, die zum allergrössten Teil durch die Rekursfristen wieder zunichte gemacht wird, dringliche Massnahmen, die nebenbei gesagt durch die Aufhebung der Botschaftsverfahren eritreische Deserteure gefähr­den und im Meer ein paar Leichen mehr anschwemmen werden? Die Antwort ist ein klares Nein.

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189 Kommentare zu «Die Verschärfung des Asylgesetzes hat nichts mit Respekt zu tun»

  • Philipp Rittermann sagt:

    ich gebe herrn brina insofern recht, dass die begründung für die revision durch sommaruga heuchlerisch ist. tatsache ist a) der souverän hat gott sei dank so viel druck gemacht, sprich die stimmung im land ist bezüglich der heutigen, laschen asylpolitik und der daraus resultierenden hohen kosten so schlecht, dass sie gar nicht anders konnte, als hier zuzustimmen. b) die linken, deren anwälte, ärzte, beamte und vertreter gemeinnütziger organisationen vom heutigen asylwesen profitieren, haben den ganzen schlamassel zu verantworten. c) asyl, wem asyl gebürt; scheinasylanten haben wir nun genug.

    • Cybot sagt:

      Und genau bei diesen Problemen nützt die aktuelle Vorlage keinen Deut. Aber sinnvolle Verbesserungen wird man bei einer Zustimmung leichter abschmettern können, man hat ja grad was gemacht. Deshalb ist auch für Leute mit ihrer Gesinnung ein Nein die bessere Antwort.

      • Philipp Rittermann sagt:

        im gegenteil. mein ja liegt schon in der urne. und ich plädiere noch für weitere verschärfungen, gemäss „meiner gesinnung“: fristenverkürzung, keine einspracherechte mehr, sowie dass anträge nur noch von personen gestellt werden können, die an leib und leben bedroht sind, und das auch glaubhaft nachweisen können. und wer seine papiere „verloren…“ hat, wird gar nicht erst reingelassen. die linke asyl-industrie muss ausgehebelt werden.

    • Roland K. Moser sagt:

      Das Asyl- und Flüchtlingswesen gehört sofort, vollständig, dauerhaft und rückwirkend auf den 1.1.1980 abgeschafft.

    • R Merten sagt:

      Konsequenz Hr.Rittermann: Aufbrechen der linken Gutmenschen-Politik, die alles toleriert, selbst wenn es gegen Gesetze verstösst. Abgewiesene und unberechtigte Asylbewerber sollten zu einem harten Arbeitseinsatz zu Gunsten der Oeffentlichkeit gezwungen werden, damit sie sich nicht widerrechtlich gemütlich in unseren grosszügigen sozialen Hängematte ausruhen können. Ich wette, dass wir in einem solchen Fall nur noch 1/4 der jetzigen Asylgesuche behandeln müssten. Allerdings müsste sich die linke Asyl- und Hilfswerkindustrie auf einschneidende Verdienstmöglichkeiten gefass machen.

  • jonas graf sagt:

    es ist widerlich wie viele der permanenten fremdenfeindlichkeit der svp nacheifern. die presse ist nicht ganz unschuldig. oft ist sie mit schlagzeilen da wenn eine kleine minderheit von asylsuchenden das gesetz bricht. bedenklich auch, dass das dümmliche anschwärzen aller asylsuchenden als gesetzesbrecher öffentlich vielfach hingenommen und nicht hinterfragt wird.
    was der bundesrat unter ständigem druck von rechtsaussen hier präsentiert ist für anständige menschen nicht nachvollziehbar und abzulehnen.
    es gab schon mal eine zeit als man menschen per gesetz einfach in den tod schickte!

    • Walter Bossert sagt:

      Dümmliches Anschwärzen geschieht genau aus Ihrer Richtung Herr Graf!! Es ist eine Frechheit allen Hitlertum oder zumindest SVP-Nähe zu unterstellen und selber rückwärtsgerichtet wie Sie sind jegliche neueren Erkenntnisse in den Wind schlagen.Selbst die UNO, aber auch viele andere haben mittlerweile eingesehen, dass das bisherige Hilfssystem nicht nur Falsch sondern sogar Kontraprouktiv ist. Die jungen Väter tummeln sich in de Europäischen Städten und die vielen Kinder und ihre Mütter haben keine Hilfe! DAS HAT MIT FREMDENFEINDLICHKEIT NICHTS ZU TUN HERR GRAF

      • Mark Keller sagt:

        Walter Bossert, wer hat denn in der Schweiz die Asylhysterie in Gang gebracht? Doch wohl die SVP zusammen mit den auflagegeilen Massenmedien. Woher kommt die Rhetorik Scheinasylant, Wirtschaftsflüchtling, Sozialschmarotzer? Doch ebenfalls von der SVP, oder etwa nicht? Es geht um das Asylgesetz! Das Asylgesetz soll das Umgehen mit Flüchtlingen regeln und sonst gar nichts! Es wird aber, durch die rechtskonservativen Nationalisten mit tatkräftiger Unterstützen aus der Mitte und den übrigen Bürgerlichen, im Asylgesetz Migrationspolitik gemacht. Migrationspolitik hat im Asylgesetz NICHTS zu suchen!

        • Peter Schmid sagt:

          „Asylhysterie“ – Super dieser Ausdruck Herr Keller. Nein, wir Schweizer hätten bestimmt nicht mitbekommen wenn schon wieder ein Asylbwerber beim Autoaufbrechen vor dem Haus erwischt wurde. Wir hätten ohne die SVP auch nicht bemerkt dass 100’000tausende ex-Asylbewerber nie mehr zurückgegangen sind (Migrationspolitik?) und teilweise auch Jahrzehnte später immer noch ausschliesslich von Sozialhilfe leben. Und wenn meine Freundin in der SBB-Unterführung von Aslybewerbern als „Schlampe“ bezeichnet wird, braucht sie auch bestimmt die SVP um auf die „Asylhysterie“ aufmerksam zu machen. Doch, doch…

          • Mark Keller sagt:

            Woher wissen Sie, dass es Asylsuchende waren, welche Ihre Freundin beschimpft haben? Werden in der Schweiz wirklich die meisten Autos von Asylsuchenden aufgebrochen? Nicht zurück gegangene Asylsuchende leben nicht von der Sozialhilfe, sondern höchstens von Nothilfe. von welchen Hunderttausenden sprechen Sie, den Sans-Papiers? Diese müssen nicht zwingenderweise via das Asylverfahren in die Schweiz gekommen sein.

            Die Armutsflüchtlinge werden trotzdem nach Europa kommen, auch wenn sie keine Asylgesuche mehr stellen können. Dieses Migrationsproblem lässt sich nicht über Gesetze lösen.

          • Peter Schmid sagt:

            Ich weiss das Herr Keller, weil die Polizei sowohl den Autoaufbrecher, wie auch die Beschimpfer überprüft hat. Auch wenn Sie es nicht wahrhaben wollen, diese Dinge geschehen. Seien Sie froh dass Sie selbst noch nie das Ziel dieser „Hilfsbedürftigten“ waren. Mit den 100’000tausenden meine ich die vorläufig (ist nicht gleich „für immer“) Aufgenommenen aus Ex-Jugoslavien. Es waren Ihre Kollegen welche die Migrationspolitik mit der Asylpolitik vermischten, dass ausgerechnet Sie sich nun darüber Beschweren…… Und ja, die über 100’000 Sans-Papier sind ja auch noch hier, da haben Sie recht.

        • Mike Schramm sagt:

          Keller: Mir scheint eher das Asylwesen wird von den linksgrünen Naivlingen als eine Entwicklungshilfe missbraucht. 90% unserer Asylanten können überhaupt keine notwendigen Asylgründe vorweisen. Sie betreiben Migrationspolitik!

        • Christian Weiss sagt:

          Asylhysterie? Mehr als 90 Prozent der Asylgesuchsteller haben keine Chance auf den Asylstatus, weil sie schlichtweg nicht gefährdet sind. Ein Heer von „Sozialindustriellen“ sorgt aber für die Verschleppung der Verfahren. Die Kriminalitätsrate unter den Gesuchstellern ist erwiesenermassen riesig. Und Sie nennen das Hysterie?

          • Mark Keller sagt:

            Christian Weiss, die Verfahren von bestimmten Menschengruppen, welche nach unseren Gesetzen Asyl erhalten würden, werden von unseren Behörden absichtlich NICHT behandelt. Dass eine riesige Anzahl von Asylsuchenden kriminell sei, entbehrt jeder seriösen Grundlage. Drogendealer gibt es nicht, weil es Asylsuchende gibt, sondern weil es einen Markt für illegale Drogen gibt. Wenn es andere Straftäter unter Asylsuchenden gibt, dann sind sie nicht Straftäter, weil sie Asylsuchende sind, sondern weil es sich um Armutsmigranten aus dem Süden handelt, die auch ohne Asylgesuch illegal einreisen würden!

        • Maria sagt:

          Ich war frueher mal 100% SP Waehler. Ich bin immer noch nicht pro-SVP, aber fuer die Abschaffung des gesamten Asylwesens. Das ganze sollte in die Entwicklungshilfe eingegliedert werden. Hilfe sollte hauptsaechlich im Ausland geliefert werden. Irgendwann hat man naemlich die Nase voll.

          • Joschi sagt:

            Warum sollten Sie dann einer Vorlage zustimmen, die die Möglichkeit des Botschaftsasyls abschaffen will? Damit wird die effizienteste und billigste Art eines Asylverfahrens einfach aufgegeben.

        • Romy sagt:

          @Keller: Hysterie betreiben Linke und alle die mit der Asylindustrie gutes Geld verdienen. Die Genossen wollen natürlich ihre Industrie mit Scheinasylanten u. Sozialschmarotzern aufrecht erhalten, um den aberhunderten SozialarbeiterInnen, Juristen, Beratern etc. ihre Pöschteli auf Lebzeiten zu erhalten. Sie wähnen sich mit Ihrem Angriff auf die SVP als Gutmensch, so nehmen Sie bitte dieses Gehabe wahr und nehmen einige Asylanten auf Ihre Kosten bei sich auf. Sie kritisieren aber lieber Andersdenkende, oder gehören gar zu jenen, die in der Asylindustrie viel Geld verdienen.

        • Kaspar Tanner sagt:

          Werter Herr Keller,
          Wie viel verdienen Sie pro Asylbewerber? Einfach so geschätzt…
          War einmal in der Integrationsbranche tätig. Was mir nie wirklich behagte war das perverse Anreizsystem: Wenn es Basel wirtschaftlich schlecht ging, hatte ich Arbeit. Und die Arbeit verlor ich, als die Wirtschaft florierte und der Staat sparte.
          Also: Wie viel verdienen Sie am Elend der Welt? Wenn Sie im SIK tätig sind, haben Sie kein Interesse an einer sinnvollen Asylpolitik.

        • Walter Bossert sagt:

          Herr Keller, so langsam aber sicher sollten auch Sie wissen das ich ganz gut ohne die Teils Paradoxen Ideen der SVP auskomme! Auch mag ich die dämlichen Plakate, egal von welcher Seite gar nicht. Eines muss ich aber den SVP-lern zugute halten, ohne sie wären diese Diskussionen gar nie entstanden und damit wäre jeder der in die Schweiz kommt ein bedrohter Asylant und würde gleich hier bleiben. Aus meiner Sicht gibt es kaum noch Asylanten, sondern lediglich Einwanderer. Der beste Beweis für meine Ansicht ist, dass seit den 1980,iger Jahren fast ausschliesslich nur junge, starke Männer kommen!

    • Oskar Hauser sagt:

      Bei über 90% Wirtschaftsflüchtlingen, welche nur die Sozialwerke im Auge haben, entwickeln sich
      eben gewisse Aversionen. Auch bei anständigen Bürgern, welchen das dümmliche Schönreden
      der „extrem Anständigen“ nicht mehr hören wollen.

    • Peter Richter sagt:

      Ich bin auch der Meinung, dass die Presse mitschuldig ist am aktuellen Wirtschaftsflüchtlings-Chaos in der Schweiz,
      weil unsere Medien den Missbrauch im Asylwesen jahrzehntelang unter den Teppich gekehrt haben und ihre Informationspflicht in grober Weise vernachlässigt haben.
      Ist es fremdenfeindlich auf Betrug und Missstände im Asylwesen aufmerksam zu machen?
      Ist es fremdenfeindlich gegen Asylmissbrauch vorzugehen, Herr Graf?

      • Mark Keller sagt:

        Peter Richter, Missbrauch kann nur begehen, wer widerrechtlich eine Leistung beansprucht. Asylsuchende machen von ihrem Menschenrecht Gebrauch, in einem beliebigen Land um Asyl nachzusuchen. Die Asylsuchenden haben ein Anrecht, dass ihre Gesuche seriös geprüft werden. Dass wir Menschen während dieser Zeit anständig behandeln ist ein Gebot der Menschlichkeit.
        Die Migrationsströme, die Sie ansprechen, können und dürfen NICHT über die Asylgesetzgebung angegangen werden, da dies absolut nutzlos ist. Europa MUSS sich hier ganz anders zu verhalten beginnen und dringend nachhaltige Lösungen suchen!

        • Peter Schmid sagt:

          Ich wiederhole es gerne noch einmal für Sie Herr Keller. Zu versuchen, sich mit Lügen eine verbesserte wirschaftliche Sitation zu ergaunern ist sehr wohl ein Missbrauch des Asylgesetztes. Das Asylgesetz sieht kein Asyl zu diesem Zwecke vor Herr Keller. Wenn ein Asylbwerber Gefahr für Leib und Leben vortäuschen um aber genau dies zu erreichen ist dies ein Missbrauch unseres Systems.

        • Mike Schramm sagt:

          Wer keine Asylgründe vorweisen kann und trotzdem um Asyl nachsucht, der beansprucht Leistungen die ihm von Rechtswegen nicht zustehen und er benachteiligt mit seinem asozialen Verhalten echte Kriegsflüchtlinge. Dieses asoziale Verhalten wird von linksgrün tatkräftig begünstigt. Das alles ist rechtswidrig, weil es dem Gesetzessinn widerspricht. Da gibt es gar nichts zu deuteln. Da müssen Sie sich gar nicht erst hinter leeren Floskeln wie Menschlichkeit verstecken, denn in ihrem Wortsinne verhalten Sie sich durchaus unmenschlich.

        • Oskar Hauser sagt:

          Missbrauch betreibt jeder Asylant, welcher lügt, Papiere vernichtet, auf gut Glück einen Antrag
          stellt, oder im Wissen um die pervertierten Menschenrechte die Handlungsunfähigkeit eines Staates zu seinen Gunsten ausnützt.
          Das Asylrecht ist zu streichen und die Gewährung von Asyl muss wieder zu einem echten humanitären Akt des Gastlandes und nicht zu einem Menschenrecht des Asylanten erklärt werden.

          • Mark Keller sagt:

            Oskar Hauser, es ist eine Schande, dass Sie die Menschenrechte als perbertiert bezeichnen. Weltweit werden tagtäglich Menschen gefoltert und weggesperrt, bezahlen zum Teil sogar mit ihrem Leben dafür, dass sie genau für diese Menchenrechte kämpfen, welche Sie als pervertiert bezeichnen.
            Alle Armutsflüchtlinge der Migrationsströme vom Süden in den Norden kommen so oder so nach Europa, ob sie nun ein Asylgesuch stellen können oder nicht.
            Wenn diese Menschen nun zu uns kommen, betreiben sie Missbrauch. Wenn wir diese Menschen ausbeuten und ihrer Lebensgrundlagen berauben, ist es kein Missbrauch.

          • Mark Keller sagt:

            Oskar Hauser, nach Ihrer Rethorik zu urteilen, wissen Sie offensichtlich nicht was ein humanitärer Akt ist!

          • Oskar Hauser sagt:

            Woran scheitert denn ihrer Meinung nach z.B. die Ausschaffungsinitiative, oder die
            Verwahrungsinitiative Herr Keller?
            Doch nur an der Perversion, dass die Menschenrechte in diesen Fällen einen reinen Täterschutz darstellen und gleichzeitig die Rechte der hiesigen Bevölkerung massiv beschneiden.
            Ein humanitärer (menschlicher) Akt der Hilfeleistung ist nur möglich, wenn man nicht gleichzeitig das Gefühl hat, über den Tisch gezogen zu werden.
            Endlose Rekursrechte, gepflegt und empfohlen von linken Anwälten aus Eigennutz unter dem
            humanitären Deckmäntelchen, fördern das Vertrauen nicht wirklich!

        • Christian Weiss sagt:

          Würde Europa nach nachhaltigen Lösungen suchen, würde man einem Grossteil der Zuwanderer aus Nordafrika und dem arabischen Raum nie und nimmer ein Aufenthaltsrecht zugestehen. Das zeigen die Ausschreitungen und Krawallen und Vandalenakte in England, Frankreich, Schweden, aber auch in Berlin zur Genüge. Hier geht es leider viel zu häufig um Menschen, die in Europa nicht nach einer neuen Perspektive suchen, sondern einzig und allein in die Sozialsysteme einwandern wollen.

          • Mark Keller sagt:

            Die Krawalle in England, Frankreich und Schweden haben ganz andere Ursachen. Die Ursache ist nicht, dass diese Menchen nicht arbeiten wollen, sondern, dass wir diese Menschen nicht arbeiten lassen und ihnen eben gerade keine Perspektive bieten, weil wir sie nicht in unsere Gesellschaft integriert haben. Zur integration braucht es immer zwei, einer der sich intergriert und einer der diese Integration annimmt.

          • Peter Schmid sagt:

            Und genau dies ist eben ein Problem. Die europäischen Länder können nur soviele Arbeitsplätze für ungebildete zur Verfügung stellen, und es gibt in jedem Land (auch in der CH) nun mal einen gewissen Prozentsatz an Bürgern welche nicht gut ausgebildet sind und diese Jobs (berechtigterweise) für sich beanspruchen. Oder wollen Sie die technische Entwicklung der letzten Jahrzehnte rückgängig werden und alles wieder von Hand herstellen? In allen europäischen Ländern ist die Ausbildung übrigens gratis und für motivierte/intelligente/integrierte Einwanderer durchaus zu schaffen.

    • Andreas Maechler sagt:

      Ach Herr Graf. Es ist mittlerweile nur noch müssig, ständig und immer wieder das selbe erklären zu müssen. Ja, es gibt Fremdenfeinde im Land. Diese Leute finde ich widerlich. Ich finde aber auch Leute widerlich, die laut kreischen und mit dem Finger auf die Rassisten zeigen, selber aber die Phrasen der Linken wiederkäuen, die leider genau wie die Extremrechte nichts gutes für unser Land geplant hat.
      Studieren sie aber mal die Kriminalstatistiken wegen Gesetzesbrechern.
      Schon mal eine Zeit… dann erklären sie doch mal, wie und wo HEUTE Menschen per Gesetz in den Tod geschickt werden.

      • Max Kummer sagt:

        Lesen Sie überhaupt Zeitungen, schauen Sie Nachrichten? Täglich sterben Menschen auf den Fluchtrouten nach Europa, sie ertrinken im Mittelmeer, weil das Schengen Abkommen (ein Gesetz!) ihnen die Einreise über legale Wege verunmöglicht. Zudem, wenn CH-Gerichte regelmässig entscheiden, dass Menschen aus dem Sudan, aus dem Irak, aus Mali etc. nicht als Flüchtlinge gelten (das ist ständige Praxis!), dann glauben Sie ja wohl selber nicht, dass bei diesen Menschen nicht die sehr realistische Gefahr besteht, dass sie in den Tod geschickt werden. Nicht in ein KZ aber doch in den Tod.

        • Oskar Hauser sagt:

          Vielleicht liegt’s daran, dass wir nicht komplett geflutet werden wollen von Mali, Sudan, Irak, oder was auch immer Herr Kummer?

          • Max Kummer sagt:

            Geflutet ist ein gutes Wort. Die einzigen die in den Fluten sind und dann oft sterben sind die Flüchtenden in den Schlepperbooten im Mittelmeer. Von Menschen als „Flut“ zu sprechen ist hingegen im höchsten Masse verachtend. Es sind Menschen mit eigenen Leben und Schicksalen, kein Wasser!

      • Mark Keller sagt:

        Andreas Maechler, alle Menschen, welchen in der Schweiz Asyl gewährt wurde, waren an Leib und Leben bedroht, deshalb haben sie ja zu Recht Asyl erhalten. Wenn nun solche Menschen, aufgrund der immer härteren Gesetzgebung, kein Asyl mehr erhalten, da sie durch die immer weiter werdenden Maschen des Asylgesetzes fallen, sind diese dann nicht mehr an Leib und Leben bedroht? Wieso schränkt die „humanitäre“ Schweiz den allgemein gültigen Flüchtlingsbegriff unnötigerweise ein?

        • Peter Richter sagt:

          @ M. Keller
          Alle Menschen, welche in der Schweiz Asyl gewährt wurde, waren an Leib und Leben bedroht?
          Falsch! Herr Keller.
          z.B. Tamilen aus Sri Lanka?
          In der Hauptstadt Colombo war während der Kriegsereignisse in Sri Lanka nie jemand verfolgt.
          Es gab nie einen Grund in die weit entfernte Schweiz zu flüchten, ausser aus wirtschaftlichen Gründen.
          Ich mag die Tamilen in der Schweiz sehr, aber der Asyl-Aufenthalt in der Schweiz wurde erlogen und erschlichen.
          Bei anerkannten Asylanten aus anderen Ländern war die Situation vergleichbar mit den Tamilen.

        • Peter Schmid sagt:

          Um die ca. 15% zurecht aufgenommen (bis dass der Asylgrund wegfällt!) geht es ja gar nicht Herr Keller. Sondern um die restlichen 85% welche hierherkommen und halt EBEN NICHT an Leib und Leben bedroht waren.

          • Mark Keller sagt:

            Peter Schmid, diese 85% erhalten ja zu Recht auch kein Asyl. Dass diese 85% aber nicht zu uns kommen würden, wenn sie keinen Asylantrag stellen könnten ist ein Irrtum. Kommen würden Sie trotzdem und entweder schwarz arbeiten oder sich mit Kleinkriminalität durchs Leben schlagen. Und genau deshalb bringen alle aktuellen und zulünftigen Verschärfungen des Asylgesetzes gar nichts!

          • Peter Schmid sagt:

            Man kann die Leute zwar nicht daran hindern es hier zu versuchen, aber man kann das Asylwesen so gestalten dass solche Schmarotzer mit krimineller Energie es vorziehen weiterzuziehen. Die Verfahrensdauer sollte deshalb noch mehr gekürzt werden und es soll auch nur noch eine einzige Rekursmöglichket pro Asylverfahren geben. Abgewiesene sollten auch sofort (wie zB. in Australien üblich) in Ausschaffungshaft genommen werden und konsequent ausgeschafft werden. Sie würden sehen, das spräche sich schnell herum und plötzlich wäre die kleine Schweiz nicht mehr attraktiver als die umliegende EU

        • Christian Weiss sagt:

          Weil der Flüchtlingsbegriff völlig überdehnt wurde. Wenn Wehrpflichtverweigerung als Asylgrund reicht, was kommt als nächstes? Steuerhinterziehung aus Gewissensgründen?

          • Mark Keller sagt:

            Christian Weiss, in Eritrea Nationaldienst leisten zu müssen, ist nicht das Gleiche wie in der Schweiz einige Wochen ins Ferienlager mit Pfadiatmosphäre einrücken zu müssen! Kriegsdienstverweigerung und Desertion sind sehr wohl ein Fluchtgrund, der die Asylgewährung gerechtfertigt. Besonders aus Eritrea sind die Leute an Leib und Leben gefährdet wenn sie zurück geschickt werden, weshalb sie ja auch in der Schweiz sog. vorläufig aufgenommen werden.

          • Werner Sugi sagt:

            Mark Keller 3.Juni, 21:35:: Nein, das sind nicht Militärdienstverweigerer. Das sind
            alles blutjunge asoziale Arbeitsverweigerer, die nach ihrer Dienstzeit nicht für die
            Allgemeinheit „ARBEIT“ verrichten wollen und lieber nach Europa
            das Geld holen, das dort wie HONIG von den GUTGLAUBIGEN
            verteilt wird… Ich habe 38 Jahre meines Lebens in Afrika verbracht
            und weiss haargenau, was ich schreibe.

        • Walter Bossert sagt:

          Herr Keller, sind denn all die vielen Menschen in Nordafrika welche für mehr Demokratie und Selbstbestimmung auf die Strasse gingen und immer noch gehen, oder aktuell die Türkischen Studenten nicht auch an Leib und Leben bedroht? Sicher viel mehr als die welche diese Gelegenheit benutzten und abgeschlichen sind! Nein die daheim gebliebenen holen die Kohlen aus dem Feuer, zum Teil sogar Frauen! Dass diese dann kaum Freude aufbringen, wenn ihnen die Schweiz die Abtrünnigen wieder zurück bringen will, dürfte wohl verständlich sein!

        • Ueli Schrenzer sagt:

          @Keller es ist müssig das Ganze zu diskutieren.Wenn man in einem Lande gelebt hat z.bwie Afrika,weiss man wie dort die Menschen“ticken“.Sie haben das offensichtlich noch nie erlebt!Arbeiten sie mal dort,welches ich auch unseren Behörden, vorallem MmeSommaruga empfehle.“Schulreisli“ in diese Länder genügen nicht,um beurteilen zu können.Fakt ist,politischen Flüchtlingen sollte Asyl gewährt werden,damit sie von Europa aus für ihr Land operieren resp. sich einsetzen können.Kriegsflüchtlinge sollten Vorort beschützt werden damit sie bei Regierungswechsel ihrem Lande nicht entrissen werden!

        • R Merten sagt:

          Unglaubliche Naivität, Hr. Keller. Alles wahren Asylbewerber werden bei uns aufgenommen. Aber merken den Sie wirkoch nicht, dass ca. 95 % der Asylbewerber nur Wirtschaftsflüchtlinge sind, die sehr gerne unsere gut dotierte Sozialwerke in Anspruch nehmen wollen. Selbst die kriminellen Asylanten werden bei uns noch verwöhnt, mit Kleidern, Handys etc ausgerüstet- mit Auswählnumues im Kuschelgefängnis mit Internet etc. untergebracht und mit CHF 4000.- wieder nach Hause entlassen. Ist den das noch normal ? Den linken Genossen ist das natürlich egal-zahlen sollen die dummen Steuerzahler!

    • Martin Gebauer sagt:

      Wenn sie eine restriktive Asylpolitik mit Fremdenfeindlichkeit gleichsetzen machen sie einen entscheidenden Denkfehler. Ihr Hinweis auf die Umstände im Zusammenhang mit der Flüchtlingspolitik der CH während der Zeit der NS-Diktatur ist zudem fehl am Platz. In der Praxis zeigt sich klar, dass die meisten Asylsuchenden reine Wirtschaftsflüchlinge sind. Mögliche Lösungsansätze: Unterstützung von Start-Up’s in den Herkunftsländer und eine Abkehr von der heute üblichen Entwicklungshilfe im Giesskannenprinzip, unbürokratische Unterstützung von Flüchtlingen, restriktive Einwanderungsbestimmungen.

    • James sagt:

      So ein Blödsinn, was hat es mit Fremdenfeindlichkeit zu tun dass wir uns nicht von jungen Männern aus Nord- und Mittelafrika ausnehmen, bestehlen, überfallen lassen wollen? Viele betätigen sich auch als Drogendealer und kommen nur deshalb in die Schweiz. 87% von den Asylgesuchen werden abgelehnt obwohl die Migrationsämter sehr grosszügige Anerkennung betreiben.
      Ausserdem ist es gar keine Verschärfung, wie sagte doch Frau Sommaruga: Dienstverweigerer aus Eritrea können weiterhin als Verfolgte aufgenommen werden. Ausserdem werden die Einsprache – Möglichkeiten für Abgelehnte erweitert.

    • Martina Siegenthaler sagt:

      Sie sagen es richtig, Herr Graf. Der Druck von rechtsaussen ist enorm und im Bundesrat haben wir halt immer noch eine bürgerliche Mehrheit. Immerhin hat Frau BR Sommaruga bei ihrem Amtsantritt nicht vor einem Gott geschworen, sondern lediglich gelobt ihr Bestes zu geben, was in ihrem Umfeld sicherlich mehr als schwierig sein dürfte.
      Liebe Gläubige, geht ins Gebet und besprecht Euch mit Eurem lieben Gott und fragt ihn, ob er bereit ist, für einmal mehr die Verantwortung zu übernehmen. Ich glaube nicht an ihn und stimme NEIN.

      • James sagt:

        Frau Sommaruga wird als Verweigerungsministerin in unsere Geschichte eingehen. Sie verweigert nicht nur das Asylproblem ernsthaft zu lösen sie verweigert euch die Umsetzung des Volkwillen in Sachen Ausschaffungsinitiative und der Verwahrungsinitiative.

        • Hans Duss sagt:

          James, Sie sind entsweder gänzlich ahnungslos und der rechten Prpaganda aufgesessen – oder lügen bewusst. Erstens hat BRSS bereits einen beachtlichen Leistungsausweis im Asylbereich – ich erinnere an die 48-Stunden-Verfahren – und kann nicht wie Blocher eine europaweite Asylbaisse fehlnutzen, um die ganze Infrastruktur kurzsichtig zu zerschlagen.
          Zweitens hat die SVP die Umsetzungsfrist für die AI bewusst auf 5 Jahre (!) festgelegt, um die Wut rechter Simpel zu schüren (funktioniert, wie Figura zeigt), zweitens sind sowohl AI wie VI nicht telquel umsetzbar, wie das Bundesgericht festhält.

        • Mark Keller sagt:

          James, nicht Frau Sommaruga verhindert dies. Der Ausschaffungs- und Verwahrungsartikel sind in Teilen schlicht NICHT umsetzbar, da diese gegen unveräusserliche Menschenrechte verstossen. Mal agesehen davon, dass die Frist zum Erlassen des Ausführungsgesetzes beim Ausschaffungsartikel erst zirka zur Hälfte verstrichen ist.

          Das Problem der Armutsmigrationsströme – dies ist es nämlich, es ist KEIN Asylproblem – kann weder Frau Sommaruga noch die Schweiz lösen und schon gar nicht mit Gesetzen! Hierzu braucht es eine grundlegend neue Weltwirtschaftsordnung, welche nicht auf Ausbeutung basiert!

          • Karl Renner sagt:

            Was wir aber können, sofern der politische Wille vorhanden wäre, sie uns vom Leib zu halten. Egal was für eine Weltwirtschaftsordnung, auch dann wären noch die genau gleichen Länder und Ethnien im Schlamassel

          • R Merten sagt:

            Sie verstehen nicht, was unveräusserliche Menschenrechte sind, Hr. Keller. Dazu gehört sicher nicht, dass kriminelle Ausländer nicht ausgeschafft werden dürfen. Echte Asylanten hat es nur wenige. Dass von den Sozis aber sogar kriminelle Asylanten nocht verteidigt werden ist unanständig dem CH-Bürger gegenüber. Die linke Gutmenschen-Einstellung gegenüber Sozial- und Asylmissbrauch muss aufhören. Das hat nichts mit SVP zu tun sondern mit normalem Meschenverstand, Hr. Keller, Graf und Konsorten!

    • R Merten sagt:

      Es ist unglaublich, was die linken Blogschreiber Graf und Keller für einen Kommentar abgeben. Eine solche Naivität ist nicht nachvollziehbar. Die Asylgesetzgebung sollte weiter verschärft werden. Es tummeln sich nämlich bereits 300000 Sans-Papiers in der CH, die zum allergrössten Teil unberechtigt sich hier aufhalten und die Pässe einfach weggeworfen haben, damit man sie nicht ausschaffen kann oder weigern sich einfach, ihre Herkunft bekanntzugeben. Weitere 100000 wollen die CH nicht verlassen, obwohl ihr Asylantrag abgelehnt wurde. Und die alle ruhen sich gemütlich in unseren Sozialwerken aus

      • Max Kummer sagt:

        Sie haben einfach keine Ahnung. Die Sans Papiers in der Schweiz arbeiten und sie müssen arbeiten. Sie können gar keine Sozialleistungen beziehen, weil sie nicht dokumentiert sind. So einfach ist das, eigentlich.

        • R Merten sagt:

          Dass hundertausende nicht wissen, woher sie kommen und wie ihr Heimatstaat heisst ist eine Lüge und dient nur dazu, dass sie nicht ausgeschafft werden können. Und dass die linken Politiker nicht darauf hinarbeiten, den Leuten solange keine staatliche Unterstützung zukommen zu lassen bis sie sagen, woher sie kommen, ist eine Schande! Dass unser Sozialstaat für das Asylwesen jährlich 1000 Millionen ausgibt nur weil die Sozis das ganze Problem schleifen lassen und tolerieren. Und übrigens Hr. Kummer, wo arbeiten den diese Sans-Papiers, die nicht mal unsere Sprache oder Englisch sprechen?

          • Max Kummer sagt:

            Bei den Sans-Papiers weiss man sehr wohl, woher sie kommen, sie sagen das auch und gelogen wird da nicht. Arbeiten Sie auf einem Migrationsamt, in einem Asylzentrum? Woher wollen Sie solche DInge wissen? Sie behaupten irgendetwas, wovon Sie keine Ahnung haben. Das Asylwesen kostet die Schweiz übrigens knapp 40 Millionen Fraken und nicht 1000, wie Sie behaupten. Diese Kosten sind fast gänzlich von der Schweiz selbstverschuldet, weil man die Asylbewerber nicht arbeiten lässt und deshalb bezahlen muss. Sans-Papiers arbeiten in vielen Sektoren, die meisten können gut Deutsch und Englisch.

    • Nein Herr J. Graf , Um unsere humanitäre Tradition weiterhin Aufrecht zu erhalten , muss die Spreu vom Weizen getrennt werden ! Zudem hat das bereits in Kraft gesetzte Asylrecht und Revision weder mit Fremdenfeindlich noch etwas mit der SVP zu tun , sondern ist die logische Folge der Missbräuche mit Handlungsbedarf ! Nur jene politischen Kreise bezeichnen dieses Gesetz als Ausrede mit Fremdenfeindlich , da diesen die Gegenargumente fehlen , weil es keine gibt . Die Zeche für den Asylmissbrauch bezahlen die Steuerzahler , desshalb wird kein Weg an weiteren Verschärfungen vorbeiführen !

    • charlotte sagt:

      Herr jonas graf – seien sie doch menschlich und nehmen 1 oder 2 Nigerianer bei sich auf. Lernen sie diesen Deutsch und vielleicht haben sie ja einen Garten oder kleinere Renovationen zu machen – ihre Gäste werden sich sicher mit freuden daran beteiligen. Wenn die 1000enden Personen des recht-grünen Spektrums nur einen Asylanten bei sich zuhause beherbergen – aber ohne Bundeshilfe – ist schon mal der 1. Schritt zu der Vorstellung vom „miteinander“ gemacht.

    • Andrew Brewick sagt:

      Leute wie Herr Graf, die nicht sonderlich intellligent sind, haben halt keine anderen Argumente als die Nazikeule

  • Elisabeth Krail sagt:

    Herr Brina, schwätzen Sie nicht so viel um die Sache herum. Wir brauchen keine Wirtschaftsflüchtlinge, die keine Ausbildung haben, unsere Sprache nicht verstehen und weder bereit sind noch eine Ahnung haben zur Eingliederung in unser Staatswesen. Anstatt dessen haben sie in ihrem Kopf, sich möglichst rasch an unser Sozialsystem zu hängen. Dass dieses von unserer Bevölkerung alimentiert wird und für Notfälle da ist, interessiert die nicht. Am liebsten sind die für den Rest ihres Lebens Sozialhilfeempfänger. Viele der Asylanten werden kriminell. So geht das nicht!!!

    • Corina Maier sagt:

      Richtig Frau Krall! Aber ist diese Revision der richtige Weg? Sollte man nicht mit den betroffenen Staaten (z.B. Algerien) die Rückkübernahmeabkommen endlich verhandeln? Die ganze Revision ist doch nur eine Augenwischerei um das Volk zu beruhigen. Wann wird endlich die Asylproblematik von Grund auf gelöst?

      • Fritz Blasimann sagt:

        Frau Maier, wenn die falschen, oder besser gesagt, die Wirtschaftflüchtlinge erst gar nicht mehr in die Schweiz kommen weil keine falschen Anreize mehr bestehen. Dann brauchen wir auch keine Rückübernahmeabkommen. Begriffen? Wozu für etwas Geld ausgeben das wir nicht wollen? Die Schweiz ist nicht das humanitäre Paradies dieser Welt, wo es sich jeder mal für ein paar Jahre auf Staatskosten gut gehen lassen kann.

        • Corina Maier sagt:

          Herr Blasimann ich glaube fest daran, dass es beides braucht: keine falsche Anreize und einen konsequenten Vollzug der Wegweisung. Was verstehen Sie unter falsche Anreize? Schafft den die neue Revision Anreize ab? Es ist doch einen Anreiz, wenn man jahrelang ohne Konsequenzen bleiben kann. Was meinen Sie mit Geld ausgeben für etwas was wir nicht wollen? Ich wünsche mir, dass endlich Leute die etwas verbrechen direkt ab Haft ausgeschafft werden können, dazu bräuchte es Abkommen mit diesen Ländern. Wann nimmt der BR unsere Ängste endlich wahr und bringt Lösungen, die auch wirklich Lösungen sind?

          • Max Kummer sagt:

            Mit Verlaub, wenn sie in der Schweiz tatsächliche „Ängste“ haben, dann sollten sie das mal von einem Arzt untersuchen lassen. Das Problem ist doch ein ganz anderes: Die Politik nimmt ständig irgendwelche völlig irrationalen Ängste ernst, weil sich kein Politiker mehr getraut hinzustehen und zu sagen, es gibt gar keinen Grund Angst zu haben, so wie das noch richtige und ehrliche Politiker früher gemacht haben. Heute läuft alles auf die Anbiederung an den Bürger hinaus.

      • James sagt:

        Sie Haben recht Frau Maier, es handelt sich nur um eine Volkstäuschung, die einzige Verschärfung ist, dass kein Botschaftsasyl mehr möglich ist. Die Schweiz war ohnehin der einzige europäische Staat der diesen Luxus angeboten hat.

    • Roger Chaw sagt:

      richtig Frau Krail. und natürlich sind die Vetreter der Asylindustrie (v.a. Anwälte, Verwaltung, steuerlich finanzierte NGOs) nicht an irgendeiner Art der Verschärfung interessiert. mehr Asylanten = grösser Kuchen zu verteilen

  • Erich Meier sagt:

    Das Wort Respekt ist in dieser Sache fehl am Platz. Den wirklichen Flüchtling im Sinne des Zweiten Weltkrieges gibt es heute sogut wie nicht mehr, dafür überschwemmen Diebe, Drogendealer, Vergewaltiger und Sozialschmarotzer unter diesem Vorwand unser Land. Das spiegelt sich auch in der sehr geringen Anerkennungsquote. Daher wird das Volk am 9. Juni mit einem deutlichen JA die Konsequenzen zu ziehen. Mit ihrer Nein-Parole macht sich die realitätsverweigernde SP nur weitere Wähler abspenstig.

    • Walter Bossert sagt:

      Es gibt diese Flüchtlinge schon noch, nur bleiben sie Sinnvollerweise in der nähe ihres Heimatlandes. Nur diejenigen welche gerade diese Flüchtlinge unterstützen müssten hauen ab nach Europa und ihre Familien erleiden dadurch noch mehr Elend. Woher sonst kommen den die verhältnismässig hohen Schlepperlöhne her als aus den Familien? Es werden Beträge von 5000 Franken und mehr genannt, für dortige Verhältnisse gleich mehrere Vermögen! Haben diese das Geld überhaupt freiwillig abgegeben? èber solche Dinge schweigt sich Herr Brina vornehm aus!

    • Kaspar Tanner sagt:

      Ich bin zwar für die grundsätzliche Abschaffung des Asylrechts (Ersatz durch Hilfe vor Ort), aber Ihr Statement lehne ich ab. Die meisten Flüchtlinge sind unproblematisch. Sie suchen ihr Glück hier, wie Schweizer vor 1945 ihr Glück in der weiten Welt gesucht haben. Sie zu kriminalisieren ist ungerecht.
      Das Problem mit einer liberalen Flüchtlingspolitik ist lediglich, dass die Flüchtlingsströme heute von der organisierten Kriminalität geleitet werden und eine Liberalisierung zu einer Überflutung führte – was das CH-Sozialsystem für immer zerstören würde. Das können selbst Linke nicht wollen…

      • Thomas Forler sagt:

        Hilfe vor Ort funktioniert nur da wo es sicher ist. Die meisten Asylsuchenden kommen jedoch aus gefährlichen Ländern, wo die Schweiz vor Ort keine Hilfe leisten kann. Für diejenigen Menschen, die an Leib und Leben bedroht sind, muss das Recht auf einen Asylantrag gegeben sein. Die Streichung des Botschaftsasyls wird die echten Asylanten am härtesten Treffen, die Wirtschaftsflüchtlinge dagegen kommen so oder so in die Schweiz. Leider erschweren die Bürgerlichen ausgerechnet den Asylsuchenden eine Untersützung, die wirklich Hilfe benötigen.

        • Mark Keller sagt:

          Richtig Thomas Forler, mit dem immer weiter Verschärfen der Asylgesetzgebeung werden die falschen getroffen. Die Migrationsbewegung vom Süden in den Norden, hat einen direkten Zusammenhang mit der Verarmung des Südens. Diese Migration lässt sich nicht mit Gesetzen eindämmen! Und schon gar nicht mit der Verschärfung der Asylgesetzgebung!

          • Kaspar Tanner sagt:

            …und darum lassen wir also alle rein?
            Wenn alle Referenden gegen Asylgesetzverschärfungen durchgekommen wären (gut, dann hätten wir es nicht besser verdient), hätten wir jetzt pro Jahr um die 80-100’000 Asylgesuche.
            Unser Sozialstaat wäre schon lange flöten gegangen und die nicht zum Arbeitsmarkt passenden Leute hätten hier für schwedische Verhältnisse gesorgt.
            Ich wäre dafür, dass man um die 3 Kantone den Linken überliesse, wo sie ihre moralinsaure Politik durchsetzen könnten. Es wäre schön zu sehen, wohin Politik mit viel Moral und wenig Verstand hinführt.

          • Walter Bossert sagt:

            Herr Keller, wenn Sie der Meinung sind, dass die Verschärfung die Falschen trifft was ich mit Vorbehalt fast glauben könnte, dann widersprechen Sie sich aber selber, denn dann wären alle anderen eben doch keine echten Flüchtlinge! Verarmung des Südens? War der jemals reicher?

          • Peter Schmid sagt:

            Mit der weiteren Verschäfrung des Asylgesetzes werden eben die richtigen getroffen Herr Keller. Wenn man bedenkt wie man die Entwicklungshilfe mit den Milliarden, welche nun an einige wenige junge, ofmals nicht verfolgte oder bedrohte Männer verschwendet werden, dann mutet Ihr obiges Argument völlig abstrus an. Wenn Sie schon den Norden für die Armut des Südens verantwortlich machen (Gründe können Sie keine nennen), dann kann es ja wohl nicht das Ziel sein einige wenige Auserwählte vom Süden in den Norden zu verschieben während sich im Süden nichts verändert.

    • Esther Probst sagt:

      Genau, Herr Meier, und einmal mehr werden alle von der SVP gehirngewaschenen sich danach wundern, wenn trotz gewonnener Abstimmung keine Veränderung passiert. Siehe Minarett-/Ausschaffungs-Initiative, siehe diese weitere Nichts-als-Stimmungsmache-Abstimmung! Die einzige Veränderung, die solche Abstimmungen bringen, ist die Betonierung der wachsenden Fremdenfeindlichkeit in der Schweiz. Wann begreifen Sie endlich, dass das nur Wahlkampf ist und noch nie Lösungen bewirkt hat?
      Übrigens, wenn Sie sehen möchten, wie „wirklich“ viele Flüchtlinge sind, reisen Sie doch einmal in deren Herkunftsland.

      • Josef Marti sagt:

        Wer hat denn das Referendum ergriffen für diese „Nichts-als-Stimmungsmache-Abstimmung“?

      • Rüdiger Kraus sagt:

        Und schon wieder wird die ewige Mär angedeutet „die SVP hat keine Lösungen“. Und was sind die Lösungen der SVP-Gegner? Tja deren Lösung heisst „die SVP hat keine Lösungen“. Ich wünschte ich hätte es auch so einfach im Leben…

  • Pegi sagt:

    Es hat auch nichts mit Respekt zu tun, was die vielen Wirtschaftsflüchtlinge in der Schweiz abziehen.

  • Sam Gerber sagt:

    Vielleicht sollten wir hier mal klarstellen, dass eine restriktive Asylpolitik nicht gleichzusetzen ist mit Fremdenfeindlichkeit. Es wurde über Jahre ganz offensichtlich (und von einer ganzen hälfte des Parlamentes tolerierten) Missbrauch betrieben und eine Aufhebung derselben sind ein legitimes Anliegen. Dass eine Sozialistin besser geeignet ist, Reformen anzustossen, liegt auf der Hand: Solange bei diesen Themen nur auf den Mann gespielt wird und die Sache nicht im Mittelpunkt steht, wird keine Lösung gefunden.

    • Max Kummer sagt:

      Das ist falsch. Die Politik hat nie „toleriert“. Im Gegenteil: Alle zwei bis drei Jahre wurden die Asyl- und Ausländerggesetze massiv verschärft. Das letzte Mal 2011. Also, informieren Sie sich erst mal, bevor sie Dinge erzählen, die nicht stimmen.

      • Peter Schmid sagt:

        „Verschärft“ wurden die allenfalls auf dem Papier, und immer schön mit eingeschleusten Klauseln welche eine „Verschärfung“ in der Realität eben genau verhindert. Auch dieses Mal wieder hat man man wohlweislich die Rekursmöglichkeiten NOCH weiter ausgebaut, obwohl jetzt schon die Verfahren dadurch über Jahre hinaus hinausgezögert werden. Das Ganze ist ein Farce welche auf Kosten (und nicht nur finanziell!) der Einheimischen ausgetragen wird.

        • Max Kummer sagt:

          Wo sehen Sie denn Rekursmöglichkeiten, die ausgebaut wurden? Bringen Sie mal konkrete Beispiele, anstatt blosse Behauptungen!

  • Bruno Koch sagt:

    Gut wäre, wenn die Bundesrätin endlich RESPEKT vor den Volksentscheiden zeigen würde, anstatt mit unsäglichen Tricks und Schummeleien diese zu unterlaufen. Es hat eindeutig zu viele gesunde und muntere junge Männer im Land, welche es sich gut gehen lassen. Ich rede aus Erfahrung mit solchen Leuten…

  • Walter Bossert sagt:

    Gerade bei den Eritreern wurde bewiesen wie falsch die Aussagen der Einwanderungsbefürworter sind! Dass Herr Brina ausgerechnet diese Gruppe als Vergleich hin stellt ist schon als Sturheit zu bezeichnen. Eritrea ist nicht die Schweiz und wird es auch nie werden! Es ist das Recht eines jeden Staates seine Kräfte so einzuteilen wie es dort als richtig erachtet wird. Diese Deserteure wären vielleich gezwungen als “ Studierte“ in einem Restaurant zu servieren, hätten aber auch einen Lohn dafür was bei „freien“ nicht selbstverständlich ist. Wir werden nicht nur über Eritrea angelogen!

    • Mark Keller sagt:

      Walter Bossert, in Eritrea werden die Bürger unter dem Namen Nationaldienst GEZWUNGEN auf unbestimmte Zeit Sklavenarbeit zu leisten. Sie haben keine Wahl, sie werden abkommandiert. Nur durch Flucht können sie aus diesem Sklavendienst entkommen. Fliehen sie, gelten sie als Deserteure, worauf die Todesstrafe steht! Sie sind also an Leib und Leben bedroht. Sie erfüllen daher den Flüchtlingsbegriff. Die Schweiz schafft diesen nun für Kriegsdienstverweigerer und Deserteure ab. Mit der vorläufigen Aufnahme werden die Eritreer und deren Familien deutlich schlechter gestellt, als vorher!

      • Kaspar Tanner sagt:

        …und da die Schweiz gleich neben Eritrea liegt, ist es naheliegend, dass alle jungen Männer Eritreas hierhin kommen!
        Ist logisch: Wenn ich hier in der Schweiz verfolgt werde, konsultiere den Globus, tippe auf ein Land, dass möglichst weit entfernt ist und wo ich schon aus 3 km Entfernung als Fremder zu erkennen bin – und beantrage dort politisches Asyl!
        Da ich weder Sprache, Kultur, Technik noch Arbeitswelt meines Gastgeberlandes begreife, werde ich immer der Aussenseiter bleiben. Aber es ist logisch: Nur 8000 km von der Heimat entfernt ist man sicher…

      • James sagt:

        Mark Keller
        Ich wurde tatsächlich in der RS und div. WK`s auch zu Aufgaben gezwungen die nicht meinem Wohlbefinden entsprachen.
        Und wenn ich dann noch meinen Vater höre was der zu seinen Zeiten im Militär erlebte, war auch kein Schleck. Aber deshalb in zB. Österreich um Asyl nach zu suchen ist doch keinem in den Sinn gekommen.
        Das ist genau so falsch wie ihr Beitrag über die Weltwirtschaftslage, da vergessen sie gerne dass wir für unseren “ Luxus“ 9-10 Stunden Arbeiten, pro Tag, verlangen sie das mal von einem zB. Eritreer der fängt gar nicht erst an.

      • Oskar Hauser sagt:

        Und da es sich auch bei den Eritreern herumgesprochen hat wie schön es bei den Schweizern ist, fühlen sich viele nicht mehr bemüht ihre Bürgerpflichten auf sich zu nehmen. Die 18’000 welche schon hier sind werden wir nie mehr los, denen ist viel zu wohl bei den gebotenen Annehmlichkeiten!

      • Walter Bossert sagt:

        Herr Keller, ich habe ja selbst geschrieben, dass diese Leute zum Staatsdienst gezwungen sind. Ob gleich die Todesstrafe bei nicht einhalten droht, ging aus dem Filmbericht nicht so deutlich hervor. Wie ich betonte herrschen in anderen Ländern halt auch nicht so feine Sitten wie in der Schweiz. Aber immerhin scheint dort ein Leben angenehm möglich zu sein, wenn man sich anpasst. Ganz im Gegensatz zu den bisherigen Gräuelmeldungen. Und vergessen Sie nicht Herr Keller auch die Schweizer Bauern waren während des WK GEZWUNGEN für andere an zu bauen und gratis Holz zu liefern!!

  • Corina Maier sagt:

    Ich frage mich einfach, ob diese Revision der richtige Weg ist. Klar: so kann es im Asylwesen nicht weitergehen – aber wirken diese Massnahmen wirklich beschleunigend? Die Probleme die heute im Asylwesen vorhanden sind liegen oft darin, dass man die Wegweisungen aus der Schweiz nicht konsequent vollziehen kann. Was bringt es, wenn wir zwar wunderbar rasch ein Asylgesuch entscheiden können, aber die betroffene Person sich jahrelang im Nothilferegime in der Schweiz aufhalten kann? Und dies alles, weil gewisse Staaten (z.B Algerien, Marokko, Libyien etc.) nicht kooperieren?

    • Mark Keller sagt:

      Es werden ganz bewusst Asylgesuche, welche eindeutig zu einer Anerkennung und Asylgewährung führen würden, nicht behandelt. Hier werden zum Nachteil Aller Asylverfahren absichtlich unnötig in die Länge gezogen. Die Behandlung von Asylgesuchen ohne Aussicht auf Erfolg wird heute schon äusserst speditiv abgeschlossen. Was also gibt es zu beschleunigen?

      • James sagt:

        Mark Keller dann könnte kann ihnen ja eine Beschleunigung der Verfahren nur recht sein. Warum wird dann die Einsprache – Möglichkeit weiter Ausgedehnt. Bisher war es doch so, dass Verfahren in die Länge gezogen wurden bis man eine Ausschaffung nicht mehr zumutbar verhindern konnte.

      • Oskar Hauser sagt:

        Asylgesuche werden vor allem von den Asylanwälten „sehr speditiv“ durch alle Instanzen gezogen.
        Von irgendwas muss man ja leben wenn man bei der Asylindustrie beschäftigt ist.

        • Max Kummer sagt:

          Eine Asylindustrie gibt es nicht, auch wenn der Blick das behauptet. Es gibt Migrationsämter, in denen viel Drecksarbeit geleistet wird, um solche nörgelnden Bürger wie sie zufrieden zu stellen. Die wenigen Anwälte etc. die überhaupt im Asylwesen arbeiten, tun dies in aller Regel aus Überzeugung und Mitgefühl. Sie könnte alle in anderen Rechtsgebieten ein Vielfaches von dem verdienen, was sie im Asylrecht verdienen.

          • Mike Schramm sagt:

            Kummer: Einen grösseren Unsinn liest man wirklich selten. Selbstverständlich gibt es eine riesige Asylindustrie. Selbstverständlich gibt es Anwälte, die bewusst alle Rechtsmittel ausschöpfen, um ihre Wirtschaftsflüchtlinge doch noch auf Biegen und Brechen irgendwie unter dem Flüchtlingsbegriff unterzubringen, obwohl faktisch dem Gesetzessinn zuwidergehandelt wird.

  • Fredi Gurtner sagt:

    Frau Sommaruga steht unter einem riesigen Druck von den rechten Parteien im Bundesrat. Würde sie nicht spuren,würde es auch wieder heissen,das der BR nicht mit einer Stimme spricht. Es ist sicher nicht in ihrem Sinne die Asylfrage so zu verschärfen. Es Tut mir leid für sie. Aber sie ist loyal mit dem gesammt BR.
    Ich habe ein Nein in meinen Brief gelegt welcher schon einen Tag nach Erhalt wieder auf der Gemeinde liegt

  • ch.debuissy sagt:

    Wir fragen uns schon lange, wieso alle die div.Gruppierungen die sich so für Asylanten einsetzen nicht beschliessen, das jeder von ihnen sich 1bis2 Flüchtlinge in ihren Haushalt integriert und auch total für diese aufkommt. So würden diese Verfechter einer unbeschränkten Asyleinwanderung am eigenen Leib erfahren ob ihre kritiklose Befürwortung der „offenen Schweiz für Wirtschafts-etc.Flüchtlinge“ einen Sinn macht.

    • Max Kummer sagt:

      Das tun in der Tat schon sehr viele. Ich bspw. habe zwei angestellt, die bei mir arbeiten und sich so ein besseres Leben finanzieren können. Es macht sehr viel Sinn: Sie arbeiten gut, sind motiviert, wollen im Leben etwas erreichen und sich nicht bloss auf den Lorbeeren früherer Generationen ausruhen,

      • Mark Keller sagt:

        Max Kummer, Ihr Kommentar ist ein Lichtblick unter all diesen Negativ-Kommentaren.

        • James sagt:

          Max Kummer
          Das sind sicher Deutsche die sie da angestellt haben.

          • Max Kummer sagt:

            James, Du bist ja der Oberspekulierer. Einfach immer alles verdrehen und das annehmen und glauben wollen, was einem so in den Kram passt. Eine sehr schlaue Strategie, nur für die Gesellschaft überhaupt nicht zielführend.

      • Walter Bossert sagt:

        Kummer,auf welchen Lorbeeren denn? Und stehen Sie dann auch für diese Leute ein wenn Sie gerade keine Arbeit haben? Sind Sie auch Bereit einen Minimallohn zu bezahlen oder nutzen Sie in Wirklichkeit die Gelegenheit billigste Arbeitskräfte während der Hochkonjuktur zu haben? Bezahlen Sie auch Arbeitslosengeld und AHV, oder geht das auch wie üblich unter „Familienbetrieb“ ?

        • Max Kummer sagt:

          Herr Bossert, wir Schweizer ruhen uns auf dem aus, was die früheren Generationen aus der Schweiz gemacht haben: Aus einem der ärmsten Länder der Welt ist eines der reichsten geworden. Vor allem auch durch eine sehr liberale Einwanderungspolitik. Unsere „Leistung“ besteht nur noch darin, die schönen Privilegien, die wir jetzt haben, gegen andere Menschen, die auch ein besseres Leben anstreben, mit Gesetzen und Gewalt zu verteidigen. Ja, ich bezahle in die Arbeitslosenkasse und AHV und stehe für meine Leute gerade und sie verdienen viel mehr als den Minimallohn.

          • Peter Schmid sagt:

            Immer wieder hört man diese Ammenmärchen von „die Schweiz hat ihren Erfolg nur der Einwanderung zu verdanken“. Haben Sie je schon von wirtschaftlicher Migration in erfolgslose Länder gehört? Mit dieser Lüge will man den Einheimischen schon seit Jahrzehnten einreden dass es ihnen vor der Aufnahme der 100’000 aus Ex-Jugoslavien schlechter ging (Ähhh nein!) und seit neuester Zeit dass es uns vor der PFZ/2007 ebenfalls schlechter ging (Ähh, ganz bestimmt nein!). Die CH hat in Europa die längste Jahresarbeitszeit und eine späte Pensionierung. Soviel zum „ausruhen“.

          • Walter Bossert sagt:

            Max Kummer, es mag für Sie zutreffen was sie mit auf den Lorbeeren ausruhen meinen, für mich trifft das nun ganz und gar nicht zu, wenn Sie meine Geschichte kennen würden, dann würden Sie auch verstehen warum ich dieser und nicht anderer Ansicht bin, diese gehört aber nicht ins Internet! Etwas haben Sie aber immer noch nicht begriffen, es geht nicht nur darum unser erkämpftes zu behalten, sondern die stark angeschlagene Schönheit unseres Landes zu erhalten! Denn Ihre Lieblinge werden SICHER hier bleiben, den Sie haben ihnen die Voraussetzungen erstellt.

  • Mike sagt:

    Wieso sollten wir eritreische Deserteure aufnehmen? Etwa weil die von harten Strafen betroffen sind? Von der Armee zu Desertieren ist in jedem Land strafbar, auch in der Schweiz. Wir sollten keinen einzigen eritreischen Deserteur mehr reinlassen. Sonst koennen wir ja auch gleich alle zum Tode verurteilten Moerder der USA aufnehmen, ich sehe da den Unterschied nicht.

    • Hans Gurtner sagt:

      Wenn sie den Unterschied nicht erkenne können, dann sollten sie wohl besser nie in die Lage versetzt werden einen Krieg mitmachen zu müssen, der nicht der ihre ist und sie nicht von irgendwelchen Banden, ob staatlich oder nicht, in diesen gepresst werden. Es gibt ausserdem noch Leute, die töten, aus welchen Motiven auch immer, generell ablehnen. Vielleicht sollten sie ja auch mal mit jemandem reden, der den Dienst aus diesen Gründen verweigert hat. An anderen Orten als der Schweiz ist sowas nähmlich Lebensgefährlich. Ob das ihre Sichtweise verändert bezweifle ich zwar, aber man darf ja hoffen.

    • Mark Keller sagt:

      Mike, Ihr Kommentar ist abscheulich! Sie scheinen keine Ahnung von den Zuständen in Eritrea zu haben. Ihr Vergleich ist unterste Stammtischschublade!

      • James sagt:

        Mark Keller
        Sollte ich all ihren vielen Beiträgen Glauben schenken wären wir für alles Übel auf dieser Welt verantwortlich und müssten wohl alle, denen es etwas schlechter geht, bei uns aufnehmen. Eine etwas naive Ansicht.

  • Roger sagt:

    Wir sollten Laendern, die ihre Fluechtlinge nicht mehr zuruecknehmen, die finanzielle Unterstuetzung jeder Art streichen. Die wollen ihre Fluechtlinge nicht zurueck, damit die weniger Leute in ihren eigenen uebervoelkerten Laendern haben. Zugleich schicken die Ausgewanderten Geld zurueck, was ebenfalls im Interesse des Herkuntslandes ist. Die haben keinen Grund, dass diese Leute zurueck kommen.

  • Hans Durrer sagt:

    Herr Brina…sie sprechen von Respekt…wo bleibt Ihrer gegenüber der Demokratischen Meinung…sie wollen einfach nicht merken dass es im Lande brodelt…Ihre Worte und Ihr Verhalten, den Leuten ein schlechtes Gewissen zu machen, ist absolut kontraproduktiv…sie sind einfach zu grün hinter den Ohren um dies zu merken…Leute wie Sie fördern Fremdenfeindlichkeit….

    • Mark Keller sagt:

      Hans Durrer, wo Menschenrechte zur Disposition gestellt werden, ist Respekt NICHT angebracht. Wo der Flüchtlingsbegriff ad absurdum geführt werden soll, hat jeder rechtschaffene Mensch die Pflicht sich dagegen zu wehren.

      • James sagt:

        Mark Keller
        Wenigstens ein paar Begriffe sollte man schon kennen: Ein Flüchtling oder auch Asylant ist ein wegen seiner Rasse seines Glaubens usw. VERFOLGTER.

      • Peter Schmid sagt:

        Da der Flüchtlingsbegriff während der letzten Jahre eben genau von über 85% der Asylbweberber „ad absurdum“ geführt wurde wehrt sich nun die Schweizer Bevölkerung zu Recht. (ist ja gemäss Ihrer Definition die Pflicht eines jeden Bürgers)

  • Reto Gall sagt:

    Danke an Herr Brina. Nach diesem reisserischen Artikel fällt es mir noch leichter ein Ja in die Urne zu werfen…

  • Kurt Schmid sagt:

    Die Asylfrage ist längst keine humanitäre mehr, sondern eine Frage der Pragmatik und Machbarkeit. Es gibt Weltweit ca. 1,2Millarden Menschen die Hunger leiden und existenziell an Leib und Leben gefährdet sind. Unsere Pflichte diesen helfen? Ja nur wie. Würden wir uns bereit erklären nur 1% aufzunehmen wären dies 12 Millionen. Toll nicht? Wenn sich die Befürworter der Asylfrage mit gleicher Vehemenz einsetzen würden, für die längst überfällige Familienplanung, in Ländern mit mehr als vier Kindern im Durchschnitt pro Frau, könnten wir vielleicht ein wenig ruhiger schlafen.

    • Christian Weiss sagt:

      Der Welthunger wäre bekämpfbar, allerdings mit Mitteln, gegen die sich Agrarlobbyisten, Pseudoumweltschützer und Hilfswerke wehren: Gentechnik für mehr Erträge auf kleineren Flächen bei qualitativ hochwertigeren Lebensmitteln. Abschaffung der Agrarsubventionen, insbesondere der Exportsubventionen, welche in Entwicklungsländern die einheimischen Landwirtschaftsstrukturen zerstören, weil Bauern gegen die westlichen Subventionsprodukte preislich nicht konkurrieren können und ihren Betrieb einstellen müssen. Und: Steigt der Ertrag der Bauern, steigt der Wohlstand und sinkt die Geburtenquote.

      • Mark Keller sagt:

        Christian Weiss, es kann auch ohne überflüssige Gentechnologie genügend produziert werden, um alle Menschen auf dieser Erde satt zu machen. Es müsste niemand Hunger leiden. Der Hunger hat ganz andere Ursachen und Hintergründe. Mit dem zweiten Teil Ihres Kommentars bin ich einverstanden, und gebe Ihnen vollkommen recht.

      • Walter Bossert sagt:

        Herr Weiss, eine kleine Frage, wie sollten den diese Bauern mit hochkomplexen, genetisch veränderten Pflanzen umgehen können, wenn sie nicht einmal wissen, dass es nun mal eine ganz natürliche „Erscheinung“ ist, das eine Frau bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr schwanger werden kann und dass ein Kind mehr eben auch ein Mehrbedarf an Lebensmitteln bedeutet?
        Diese uralten ausreden von je ärmer desto mehr Kinder und der „Altersversicherung“ durch mehr Kinder, sollten so langsam der Steinzeit angehören.

  • Daniel Z. sagt:

    Es wird Zeit, das da mal was geschieht! Es kann doch nicht sein das immer noch mehr in unser Land strömen? Langsam aber sicher ist das Boot endgültig voll! Das verschärfte Asylgesetz richtet sich ja an die, die in unserem Land sind und negativ auffallen! Solche die schon länger da sind, bei uns arbeiten und einen festen Wohnsitz haben, die haben auch nichts zu befürchten!

  • Andreas Schmid sagt:

    Fakt ist, dass die grosse Mehrheit der Wähler die Nase gestrichen voll hat von vorwiegend anmassend auftretenden reinen Wirtschaftsflüchtlingen, Leute, die bewusst und ohne vom Asylrecht abgedeckt zu sein, unsere Sozialwerke plündern und in die Insolvenz treiben und hier sehr oft bloss durch steigende Krininalitätsraten von sich reden machen :-(! Daher am 9. Juni : JA !

  • Oliver Burkardsmaier sagt:

    Ich denke, eine Verkürzung der Verfahren ist an sich eine gute Sache. Es nützt niemandem, allen voran den Asylsuchenden nicht, wenn Verfahren über Jahre andauern.
    Die vorliegende Asylgesetzrevision erweckt aber tatsächlich den Verdacht, dass hier vor allem vor den Rechtsaussen-Politikern (und Stimmbürgern) eingeknickt wird. „Man kümemrt sich“, zeigt nach aussen, dass man etwas tut. Das klingt gut, und hilft bei der Wiederwahl. Es ist aber nciht das gleiche, wie wenn man ein Problem tatsächlich löst.
    Es ist sehr schade, dass auch hier wieder Populismus zulasten der schwächsten betrieben wird.

    • Mario Monaro sagt:

      Wenn man lediglich Massnahmen zur Verkürzung der Verfahren in die Revision gesteckt hätte, hätte es kaum eine Abstimmung gegeben. Warum nur hat man noch zusätzliche Punkte einfliessen lassen, die es für viele unmöglich oder sehr schwer machen zuzustimmen? Eine Revision, die von einem sehr grossen Teil der Bevölkerung getragen wird, wäre eine solide Basis für die Arbeit im Asylwesen. So werden aber die Grabenkämpfe betont und weiter ausgetragen. Die wahren Leidtragenden sind die (echten) Asylbewerber, denen zunehmend mit Vorbehalten und Vorurteilen begegnet wird. Eine bedauerliche Entwicklung.

      • Mike Schramm sagt:

        Wer sagt Ihnen denn, die Revision würde nicht von einem grossen Teil der Bevölkerung getragen?

  • sandro gasser sagt:

    irgendetwas bleibt da bei diesen „organisationen gegen fremdenfeindlichkeit“ im gedankengang stecken. gut gemeinte blindheit?
    nur so als kleiner anstoss: wenn viele entwurzelte menschen in ein land kommen entwurzeln diese eben auch die einheimische bevölkerung, sie fühlen sich fremd im eigenen land mit allen negativen folgen. asylanten / flüchtlinge, die oft auch zu feige oder zu faul sind (sorry für die harten worte) müssen im EIGENEN land ihre persönliche verantwortung wahrnehmen, man muss den weg des geringsten widerstandes verhindern, auch wenn das hart erscheint.

    • Mark Keller sagt:

      Sandro Gasser, Ihr Kommentar zeigt, dass Sie keine Ahnung haben. Sich aus dem Süden in den Norden nach Europa durchzuschlagen und zu überleben, ist garantiert nicht der Weg des geringsten Widerstandes!

  • Fritz Blasimann sagt:

    Immer die gleichen Argumente der Linken… Botschaftsasylanträge! Schon mal in der Statistik nachgeschaut wer und wo solche Gesuche stellt und wieviele davon bewilligt werden? Nein bestimmt nicht. Denn fast 100% dieser Gesuche werden abgelehnt! Und dann immer gleich die Rassimuskeule schwingen wenn klar Denkende ihre Meinung sagen und restriktivere Prozesse vordern. Wer so argumentiert, weiss auch schon das er verloren hat. Wer kein handfestes Argument gegen die Revision findet, sollte sich Gedanken mache über die Politik der letzten Jahre, statt aus falschen Stolz den Rest zu verunglimpfen.

    • Mario Monaro sagt:

      Ich weiss nicht, ob Ihre Aussage stimmt, dass fast 100% dieser Gesuche abgelehnt werden. Aber wenn es so ist, wäre das ja ein Grund diese Asylanträge weiter zuzulassen, damit die Anwärter schon im eigenen Land Bescheid wissen und nicht erst dann, wenn sie hier sind und nur schwer wieder ausgeschafft werden können. Es entsteht mehr Aufwand in den Botschaften, aber weniger hier im Land.

      • Fritz Blasimann sagt:

        Die Aussage stüzt sich auf die Aussage von Sommaruga. Sie hat sogar eine Zahl im einstelligen Bereich genannt der akzeptierten Gesuche. Aber ich weiss sie nicht mehr genau. Aber ihre Logik scheint mir ein bisschen quer zu sein. Wenn mans nicht braucht, oder besser gesagt, das ganze eh nur missbraucht wird, können wir es ruhig abschaffen. Denn die jenigen, die einfach mal auf geratewohl einen Antrag stellen, kommen nicht bis in die CH um ihr Glück hier zu versuchen. Und einem echten Flüchtling wirds nicht wichtig sein, ob er jetzt in der CH- Botschaft oder im Nachbarland einen Asylantrag stellt

        • Max Kummer sagt:

          Nur 10% der Menschen, die ein Bewilligungsgesuch stellen, um ein Haus an guter Lage zu bauen, bekommen die Bewilligung. Nur 30%, die sich für eine Fachhochschule bewerben, werden zugelassen. Nur 25%, die einen Antrag auf Krankenkassenverbilligung, bekommen die Verbilligung. Nur bei 16%, der Menschen, die ein gerichtliches Verbot gegenüber anderen verlangen, wird das Verbot erlassen. Sind die anderen alles Betrüger, ist das alles Missbrauch? Asyl zu beantragen ist ein Menschenrecht! Dass wir das Recht aus Asyl dann oft nicht erteilen, darf nicht das Recht, Antrag zu stellen, aushöhlen.

          • Peter Schmid sagt:

            Es gibt sowas wie den Vorsatz Herr Kummer. Derjenige der einen Antrag auf Krankenkassenverbilligung beanträgt tut dies nicht indem er vorlügt dass er zu wenig Einkommen hat. Und wenn er es trotzdem tut und dabei erwischt wird, dann wird er zurecht angeklagt und muss die bezahlten Leistungen (inkl. Busse) vollumfänglich zurückzahlen. Derjeninge der sich um einen Platz an der FH bewirbt (oder um ein Baugesuch), erhält wärend dieser Zeit keine Leistungen. Ihre Vergleiche hinken extrem stark.

  • Max Kummer sagt:

    Gratuliere Herr Brina! Jetzt werden natürlich alle SVP Online Schützen wieder aus ihren Löchern kriechen und dagegen wettern, um den Anschein zu erwecken, das schweizerische Volk sei gesamthaft für eine Verschärfung. Denken und mitfühlen tut man dabei nicht. Es geht um eine ganz simple Sache: Man will eigene Privilegien schützen, die man durch reinen Zufall (Geburt in der Schweiz) erlangt hat. So wie früher die Aristokraten. Für uns soll das Prinzip der Freiheit des Einzelnen gelten. Die anderen Menschen, die genauso wie wir auch Frieden und Glück anstreben, sollen ausgeschlossen werden.

    • Fritz Blasimann sagt:

      Dann reisen sie mal nach Tunesien zum Beispiel. Von dort kommen ja massenweise Wirtschaftsflüchtlinge. Und schauen sie mal, wieviele Freiheiten ihnen (als vermutlicher nicht-Muslim) dort geboten werden 😉 Und bevor sie mich jetzt zum SVP Online Schütze befördern…. nein ich hab nichts mit der SVP zu tun. Ich hab nur die Schnauze voll, bald ein Fremder in eigenen Land zu sein und auf Leute Rücksicht nehmen zu müssen (weil andersgläubig, -denkend) und in ihrem eigenen Land würd ich nur Schimpftiraden empfangen, wenn ich das selbe fordern würde wie diese Leute hier.

      • Max Kummer sagt:

        Deshalb sind wir ja nicht Tunesien. In de Schweiz gilt noch das Prinzip der Freiheit. Wir sollten uns nicht mit Diktaturen und gescheiterten Staaten messen.

    • Hans Huber sagt:

      Tja, Herr Kummer, wo wären denn Sie – ganz persönlich – bereit, etwas von Ihren Privilegien abzutreten oder gar materielle Einbussen in Kauf zu nehmen. Falls Sie sich nämlich politisch durchsetzen und die Schleusen geöffnet werden – gemäss Ihrer Haltung gäbe es jährlich meherere hunderttausende, die ein Anrecht auf Frieden und Glück in der Schweiz hätten – , wird es relativ eng. Also, teilen Sie dann Ihre Wohnung? Geben Sie pro Monat einen bestimmten Prozentsatz Ihres Gehalts/Rente ab, damit alle was haben? Helfen Sie aktiv mit, damit in den Aufnahmezentren genug Personen für die Betreuung .

    • Walter Bossert sagt:

      Kummer, wenn ich die „andere“ Seite umschreibe, dann sage ich einfach die Linken, was auch ein kaum umstrittener Ausdruck ist.Was Sie aber mit „aus den Löchern kriechen“ umschreiben zeigt was für ein Mensch Sie selber sind! Die anderen Menschen sollen ihr Glück und ihren Frieden auch haben, aber nicht dazu unsere Freiheit zerstören und unser Land zu betonieren! Es ist nach wie vor so dass man nur in dem Land glücklich werden kann, in dem man seine Wurzeln hat. Schaut euch doch die viele alten Einwanderer an, alle träumen noch von ihrer Heimat und können nicht mehr zurück.

      • Max Kummer sagt:

        Ja, das war ungeschickt formuliert. Da haben Sie recht. Sie sehen doch schon, dass die Menschen nun mal die ausserordentliche Fähigkeit haben, neue Wurzeln zu schlagen. Wir alle stammen von Familien ab, die vor langer oder weniger langer Zeit eingewandert sind und glücklich geworden sind. Die einzigen Einwanderer, die nicht mehr zurück können, sie solche, in deren Heimatland Krieg und Verfolgung herrscht. In welchen Sinne „zerstören“ Einwanderer und Asylsuchende in der Schweiz unsere Freiheit? Und wenn Sie gegen das Zubetonieren sind, sollten sie dort ansetzen, wo es zählt: Bei uns selber.

  • Markus Troendle sagt:

    Die Argumentation ist logisch und die Meinung begründet. In der Schweiz herrscht jedoch eine etwas unklare Wahrnehmung was das Asylwesen als Ganzes anbelangt. Aus meiner bescheidenen Sicht. In den heutigen westlichen Ländern dient Asyl nicht dem Schutz verfolgter Personen, sondern es ist ein Teil der gewaltigen Migrationswelle, welche die ganze Welt betrifft. Diejenigen, die es an die Porten Europas schaffen, haben kaum was mit armen, politisch oder religiös Verfolgten zu tun. Es sind Leute, welche 2 Jahresgehälter an einen Schlepper bezahlen können. Wirtschaftliche Verbesserung deren Ziel.

    • Walter Bossert sagt:

      2 Jahres Gehälter, welches eigentlich den Bekannten und Verwandten gehört, welche nun umso mehr leiden!

  • Walter Kuhn sagt:

    Respekt vor echten Verfolgten und damit echten Asylbewerbern gebietet, die falschen daran zu hindern, den echten ihren wohl verdienten Platz wegzunehmen, und deren aus Not geborenes Bitte um Asylgewährung in den Schmutz zu ziehen. Wir verdanken echten Flüchtlingen sehr viel (Einstein, Hugenotten, Ludwig Snell und viele mehr). Gegen die Asylbetrüger sollte man auch die existierenden Gesetze einsetzen, z.B. stets auch Anzeige wegen Sozialbetrugs bei bloss erfundener und vorgetäuschter Verfolgung. Das schulden wir den echt Schutzbedürftigen und ihrem Ruf.

    • Max Kummer sagt:

      Interessanter Gedanke, nur: Die Einwanderer, die Sie erwähnen, kamen in die Schweiz als es noch kaum Einschränkung der Migration gab. Nach heutigem fremdenfeindlichen Verständnis wären Einstein und Snell deutsche PFZ Wirtschaftseinwanderer, die den Schweizern die Jobs wegnehmen. Der eine oder andere Hugentotte wäre zwar in der Tat Flüchtling, die meisten anderen würde man aber wieder zurück schicken, weil sie (!) die Gefahr, die ihnen droht, nicht beweisen können. Ps. Auch Einstein und Snell wären wohl „Asylbetrüger“ geworden, hätte man ihnen den freiheitlichen Weg in die Schweiz versperrt.

      • Walter Kuhn sagt:

        Snell wurde aktuell verfolgt, weil er für Demokratie einstand. Er war dort von Kerker und Schlimmerem bedroht. Er hat dem Kanton Zürich als Dank die erste freiheitliche Kantonsverfassung von circa 1830 geschenkt, die wiederum den beispiellosen wirtschaftlichen Aufschwung förderte.

        Zu Einstein habe ich mich geirrt. Er war als Jüngling ganz legaler Migrant in der Schweiz, kehrte nach Deutschland zurück, von wo aus er wegen der Nazis dann in die USA emigrierte.

        Zu den Hugenotten: Diese waren in akuter Lebensgefahr, als kalvinistische Minderheit wurden sie in Frankreich grausam verfolgt.

        • Max Kummer sagt:

          Ich kenne die Geschichte. Ich sagen nur: Ob man von Kerker bedroht ist oder nicht, spielt offenbar in der heutigen Asylpolitik keine Rolle. Deserteuren aus Eritrea, um nur ein Beispiel zu nennen, droht bei der Rückkehr mindestens Kerker. Das gleiche gilt für politische Dissidenten aus Russland, der Türkei, Pakistan etc. Ich war lange Jahre Verwaltungsrichter und kann Ihnen sagen, dass die Schweiz solche Menschen reihenweise wieder ausgeschafft hat.

          • Peter Schmid sagt:

            Es ist absolut unsinnig Eriträische Deserteure in die Schweiz zu verfrachten, wo sie wegen mangelnder Sprachkenntnise und Ausbildung (und leider oftmals Motivation) ein Leben lang von der Sozialhilfe (welche dann die eingeborene Bevölkerung ohne zu Murren zu bezahlen hat) abhängig sind und sich auch kaum integrieren. Wenn Sie und Ihre Kollegen etwas für diese Leute tun wollen, dann können Sie das indem Sie dafür sorgen dass die Eriträer in benachbarten Ländern ein Leben aufbauen können.

  • Hans Christian Müller sagt:

    Zu allererst wäre es nun doch wirklich an der Zeit, eine Begriffsdefinition vorzunehmen. Wenn mehr als 90 Prozent der ankommenden Menschen mangels Asylgründen wieder heimgeschickt werden müssen, ist es nicht angebracht, diese „Asylanten“ zu nennen, obwohl sie sich – aber eben zu Unrecht – um Asyl bewerben. Das ist etwa so, wie wenn wir jeden, der ein Messer zur Hand nimmt, als Mörder bezeichneten. Allein diese Begriffsverwirrung (normale Zuwanderer als Asylanten zu bezeichnen) lässt die Anwendung des anderen Begriffs – humanitäre Tradition – als unglaubwürdig, ja lächerlich erscheinen.

  • Gunnar Leinemann sagt:

    Hervorragender Kommentar. Tragisch ist, dass die bürgerliche Repressionspolitik auf vielen Ebenen immer gesellschaftsfähiger wird und das Stigmatisierung und Pauschalverurteilungen, besonders durch die SVP, von immer weniger Menschen in diesem Lande verurteilt werden. Die CH verliert zusehends ihr humanitäres Gesicht.. und zum Vorschein kommt die hässliche Fratze eines Volkes, dass immer stärker von materieller Eigensucht, Empathielosigkeit und simplifizierenden Schuldzuweisungen geprägt ist.

    • Fritz Blasimann sagt:

      Sie finden es also viel gerechter, wenn unechte oder Wirtschaftsflüchtlinge den echten Flüchtlingen einen Platz in unserem Asyl-System wegnehmen? Wenn aufgrund der vielen unechten Flüchtlinge die Fälle der echten Flüchtlinge unsänglich in die länge gezogen werden? Wenn durch die starke übervertretung der unechten Flüchtlinge welche auch kriminill werden, dies auf die echten Flüchtlinge abfärbt und diese zu unrecht verunglimpft? Sagen sie doch direkt, dass es keine Rolle spielt wer wir in unser Land lassen. Hauptsache es kommen genug die man einbürgert und die SP kriegt endlich neue Wähler…

      • Daniel Caduff sagt:

        Ich fände es sehr viel besser, wenn wir endlich unseren Flüchtlingsbegriff überdenken würden. Ein echter Flüchtling ist also nur jemand, der vor einem kriegerischen Konflikt zwischen zwei Nationalstaaten flieht. Diese Flüchtlingsdefinition ist völlig veraltet, da heute ganz andere Konfliktformen dominieren, innerstaatliche Konflikte, oder Konflikte in Teritorien, wo defacto gar kein Staat mehr existiert. Wenn jemand vor einer Hungersnot flieht, ist er / sie ebenfalls kein Flüchtling, obwohl an Leib und Leben bedroht. Mehr als „humanitäre Aufnahme“ gibts dann nicht.

        • Daniel Caduff sagt:

          Und genau hier ist auch die laufende Asylrechtsrevision nichts als Augenwischerei. Desertation ist z.B. kein Flüchtlingsgrund mehr. Man schafft also eine weitere Möglichkeit ab, „echter Flüchtling“ zu sein. Selbstverständlich darf man Deserteure aus Eritrea wegen dem Non-Refoulement-prinzip trotzdem nicht zurückschaffen. Was ist also die Folge? – Weniger „echte Flüchtlinge“, dafür mehr vorläufig aufgenommene. Natürlich handelt es sich dabei aber um die selben Personen. Ergo wird auch mit dieser Revision nichts gelöst, insbesondere nicht die Probleme mit unkooperativen Staaten.

    • Peter Schmid sagt:

      Hätte Ihr Heimatland soviele Asylbewerber wie die Schweiz (das wären dann so um die 450’000 pro Jahr und nicht die 67’000 welche 2012 noch als Rekordziffer bezeichnet wurde) würde auch die „deutsche Fratze“ sehr schnell zum Vorschein kommen Herr Leinemann. Die Schweiz hat absolut keine Verpflichtungen die Wirtschaftsflüchtlinge der Welt aufzunehemen und ihnen ein tolles Leben zu bieten. Die Schweiz hat auch keine Ex-Kolonien denen sie verpflichtet sind, noch hat sie auf fremden Kontinenten Kriege angefangen oder sich daran beteiligt. DAS wäre dann nämlich Eigensucht und Empathielosigkeit!

    • Walter Bossert sagt:

      Falsch Herr Leinemann, gerade diejenigen welche die halbe Welt hier in der Schweiz lassen würden, ( die Serben und Kosovaren sind immer noch da! ) gerade die sind verantwortlich für die Stimmungsänderung in der Schweiz! Diese Leute gefährden das Asylrecht ganz grundsätzlich! Ihre simplifizierten Schuldzuweisungen können Sie also gleich für sich behalten. Da brüstet sich doch weiter oben ein „Unternehmer“ damit zwei Asylbewerber angestellt zu haben, damit ist klar, die beiden bleiben auch,da ist die Entscheidung vorweg genommen.Ebenso die, welche bereits den Kinderwagen durchs Dorf schieben!

      • Max Kummer sagt:

        Das ist aber auch nicht gerade fein von Ihnen. Ich bin ein Unternehmer ohne „…“. Ob diese beiden Mitarbeiter bleiben, ist im übrigen alles andere als klar. Ich habe schon ein paar Mal Arbeiter verloren, die ausgewiesen wurden, obschon sie mehrere Jahre beste Arbeit in der Schweiz geleistet haben. Das Problem ist nicht, dass viele bleiben, sondern dass viele, die hier bleiben sollten und könnten, ausgewiesen werden.

  • Jonas Ryser sagt:

    Wenn die Kommentierenden hier für ein Ja zur Vorlage eintreten und mit Wirtschaftsflüchtlingen argumentieren verkennen sie eines: Die bestehenden Gesetze reichen aus, um Gesuche der „Wirtschaftsflüchtlingen“ abzuweisen. Die Revision enthält nichts, was dazu Vorteile bringt. Wie im Blogbeitrag gesagt wird: Die Gesuche liegen zu lange in der Verwaltung herum. Deshalb: Der Verwaltung Beine machen, nicht Rekursfristen verkürzen (20 von 700 Tagen macht eh nichts aus). Die Vorlage ist eine Verschärfung um der Verschärfung willen, soll „das Volk“ beruhigen. Nutzen hat sie keinen, Schaden aber schon.

    • Peter Schmid sagt:

      Und wie so oft gilt; hätte man denn auch in den letzten Jahren diese angeblich ausreichende Gesetze auch angewandt, dann müsste man nun nicht das Volk beruhigen. Aber nein, obwohl Asylbewerber angeblich nach Wegfall des Asylgrundes (z.B. Krieg) nach Hause müssten durften über 100’000 ex-Jugoslaven hierbleiben. Wird das Asylgesuch eines der neueren Wirtschaftflüchtlinge abgelehnt, dann ist der auch noch 10 Jahre später hier und erhält nach wie vor Sozialhilfe (neu Nothilfe). Dass man der Verwaltung Beine machen muss, darin sind wir uns einig, aber der „Schaden“ wurde eben schon angerichtet.

  • Hans Huber sagt:

    Herr Brina
    Dann bringen Sie oder Ihre Mitstreiter mal konkrete Vorschläge, wie der Zustrom so gesteuert werden kann, dass echte Flüchtlinge rasch aufgenommen und unechte rasch abgewiesen, resp. in ihre Heimatländer zurückgebracht werden können. Und zwar im Rahmen der bestehenden Gesetze.
    Da hört man leider gar nichts, ihre Phrasendrescherei beschränkt sich auf das Diffamieren der Kreise und Personene, denen an einer tragfähigen, humanitär vertretbaren Politik liegt und denen das Wort ‚Verantwortung‘ noch etwas bedeutet.

  • Paul sagt:

    Normalerweise fühlen sich Menschen zu Hause am Wohlsten. Die meisten Menschen, welche in der Schweiz um Asyl bitten, treibt die Angst vor dem Tod (ob durch Hunger oder durch Gewalt) dazu ihre Heimat zu verlassen um in einem fremden Land, fernab von Verwandten Hilfe zu suchen. Die meisten von uns tragen durch ihren Konsum dazu bei, dass diese Menschen arm und krank werden, weil sie nicht fair gehandelte Ware kaufen. Für unsere Schokolade, Kaffee usw. arbeiten Kindersklaven welche nie eine Chance auf Ausbildung erhalten. Wir verdienen an der Armut, aber die Kosten daraus sollen andere tragen…

    • Peter Schmid sagt:

      Der Durchschnittsschweizer verdient überhaupt nichts an der Armut in der dritten Welt und beutet auch niemanden aus. Ich kaufe Max Havelaar wo ich nur kann, aber da gibt es nicht viele Produkte. Im übrigen sind ein Grossteil der Asylbewerber nicht aus einem irgenwelchen Drittwelt Land, sondern aus Ländern wie dem Kosovo, Serbien! und dem EU-Land Rumänien in welchen auch kein Krieg (mehr) herrscht. Ihre Theorie vom „wir sind Schuld an allem Übel dieser Welt und müssen deshalb die ganze Welt retten“ entbehrt jeglicher Grundlage.

    • K.A. Barett sagt:

      @Paul: Ihre Meinung in Ehren, aber wir dürfen nicht weltfremden Theorien aufzusitzen. Es ist auf dieser Welt schon immer viel schief gelaufen. Zu behaupten, wir wären am Elend auf diesem Globus schuld, ist doch etwas weltfremd. Fair gehandelte Ware? Klingt gut, kann aber auch eine Mogelpackung sein. Es wird zudem von den reichen Ländern Nordeuropas viel Geld dorthin geschickt, wo es angeblich dringend gebraucht wird. Auch das stimmt nicht immer. Wir im kleinen Europa können den Atlas auch nicht allein auf unsere Schultern tragen. Haben Sie letzte Woche die Doku im SRF über Eritrea gesehen?

      • Mark Keller sagt:

        K.A. Barett, was die westliche Welt an Entwicklungshilfe leistet, fliesst knapp zum 10-fachen Wert wieder in diese Länder zurück. Die westliche Welt hilft sich also primär selbst.

        • Peter Schmid sagt:

          Diese Rechnung möchte ich gerne sehen. Die klassische Entwicklungshilfe (Geld an den jeweiligen Staat augezahlt) versandet nämlich zum grössten Teil in den Taschen der korrupten Politiker. Wenn westliche (übrigens auch vermehrt östliche und arabische, aber von deren Verpflichtungen spricht kein Mensch) Firmen in einem afrikanischen Land investieren, dann bedeutet dies auch immer Arbeit für viele Einheimische (ausser bei den Chinesen, die bringen dann gleich ihre eigenen Arbeiter mit).

    • Christian Weiss sagt:

      Die Statistiken sind mehr als eindeutig: Die überaus grosse Mehrheit der Asylsuchenden sind Wirtschaftsflüchtlinge und erfüllt die Bedingungen bezüglich persönlicher Bedrohung an Leib und Leben genau nicht und wird deshalb nie in den Genuss eines echten Flüchtlingsstatus kommen. Unser Konsum könnte die Situation in vielen Ländern der Dritten Welt verbessern. Arbeit und Lohn hat nämlich nur der, dessen Produkte wir kaufen. Und selbst viele Hilfswerke haben inzwischen eingesehen, dass bei den ganz Armen erst massvolle Kinderarbeit das Familieneinkommen bringt, das Schulbildung ermöglicht.

  • Christoph sagt:

    Ein bisschen in die Zukunft gucken. Allein den fossilen Energieträgern ist es zu verdanken, dass die Menschheit die 2 Mrd. Grenze knacken konnte. Es gibt erstzunehmende Schätzungen, wonach ca. 2020 das Öl alle ist. Alle Menschen die über dieser 2 Mrd. Grenze liegen, werden sterben müssen. Geniessbares Wasser gibt es auch immer weniger und dann sind noch ein paar andere Probleme die anstehen. Jeder, den wir hereinlassen, wird die Situation in naher Zukunft verschlechtern. Eine schmerzlose Reduktion der Bevölkerung wäre angebrachter.

  • Walter Kunz sagt:

    Einer Regierung welche es wohl nicht besser versteht die Unzähligen Bürger und Landesinteressen
    genügend zu vertreten der gehört ein Denkzettel, in der Form einer Zustimmung zur Bürgerwahl
    des Bundesrates.

  • Hans Gurtner sagt:

    So lange alles was Bürgerlich ist (inkl. Rot-Liberale) sich scheut allgemein den Kriegsportentaten auf dieser Welt, auf ihre schmutzigen Finger zu klopfen bevor wieder Millionen auf der Strasse sind, solange werden wir Flüchtlinge haben. All diese Leute würden sich freuen ihr Leben in ihren jeweilegen Ländern leben zu können, wenn sie denn nur die Möglichkeit hätten. Oder muss ich all die, die da „Wirtschaftsflüchting“ im Maul führen daran erinnern, es ist gerade mal knapp hunder Jahre her, dass auch bei uns Menschenmassen abgehauen sind, weil sie ihren Lebensunterhalt nicht verdienen konnten?

  • Philip sagt:

    In Wirklichkeit sind hunderte Millionen an Leib und Leben bedroht ob durch Krieg oder Armut. In der Regel schaffen es die wirklich Bedrohten nicht bis Europa sondern nur die, die genug Geld haben oder genug krimminell sind, leider. Das Asylsystem hat ausgedient! Auch wenn wir wollten, könnten wir nicht alle aufnehmen, leider. Anstatt ein System zu unterhalten welches nur 5% Wirkunggrad hat, sollten wir uns überlegen, ob eine gezielte Entwicklunghilfe (Schulen und Essen für die Schulkinder) nicht mehr Leben retten könnten. Apropo, es ist für den der Stirbt belanglos ob durch Gewalt oder Hunger.

  • Philip sagt:

    Zweiter Teil. Es geht mir nicht darum die Finaziellen Mittel für humanitäre Zwecke zu streichen, man sollte sie jedoch effizient einsetzten um möglichst viele Leben zu retten. Diesem Ziel wird unser Asylsystem leider nicht gerecht. Anstatt zu helfen setzten wir unsere Mittel für den Unterhalt unserer Asylindustrie (Wirkungsgrad 5% oder ähnlich) und ihre Folgekosten ein (Polizei, Gericht, Übersetzer usw.). Über die Verschwendung von Mitteln welche wir einsetzten könnten um zu helfen, wird in diesem Land nicht gesprochen.

  • Nora Furrer sagt:

    wer für eine verschärfung der asylgesetze ist, ist also ein fremdenfeind? ist ja hanebüchen. hat jemand auch ein echtes argument dagegen? was ist mit den menschenrechten des gastlandes? inexistent?

  • Philippe Mettauer sagt:

    Der Anstand würde es eigentlich gebieten, der „Sache“, die am nächsten Sonntag zur Abstimmung gelangt, einen Namen zu geben, nämlich jenen der ABSCHAFFUNG DES ASYLRECHTS! Kriegsdienstverweigerung bei der erwiesen hohen Anzahl von Unrechtsregimen als Asylgrund auszuschliessen, und unseren neutralisierten Botschaften (mit ihrem Emblem!) eine ihrer bisher vornehmsten Aufgaben zu entziehen: dies lässt leider keinen anderen Schluss zu! Doch das Bewusstsein begangenen Unrechts lässt sich trotz dramatischer geschichtlicher Erfahrung bekanntlich nicht verordnen – ebensowenig wie der Anstand!

    • Geissbühler sagt:

      Abschaffung des Asylrechtes, ja dafür würde ich sofort stimmen und wahrscheinlich 70% der Schweizer. Das Ganze ist zu einer wirtschaftlichen Angelegenheit und einem schönen Einkommen für linke Organisationen, Rechtsanwälten und anderen Profiteuren geworden. Das Asyltheater sollte man schon lange abschaffen. An deren Stelle würde eine Aufnahme von 1’000 Flüchtlingen pro Jahr kommen, Familien, Kinder, Frauen und wenige junge Männer. Ausgewählt durch Organisationen der UNO. Im Gegenzug unterstützen wir Aufbauprojekte im Ausland. Wir hätten Ruhe im Stall und viele Sozis müssten Arbeit suchen gehen

  • Georg Stamm sagt:

    Selbstverständlich sollen Asylbewerber respektvoll behandelt werden. Aber: Das ist gar nicht das Thema. Das Thema ist die Triage zwischen echten Asylanten (die bedroht sind und um ihr Wohl fürchten müssen gemäss Asylgesetz) und Wirtschaftsasylanten, die kommen um sich materiell besser zu stellen ohne jegliche Bedrohung zu hause. Diese Triage muss viel schneller erfolgen und dafür hat BR Sommaruga zu sorgen. Wie, ist ihr Problem. Wenn sie es bis zur nächsten BR-Wahl nicht schafft, so hat sie einen schlechten Job gemacht.

  • Tom Zimmerli sagt:

    Ich finde, dass die Asylgesetzrevision notwendig ist – über die Details lässt sich, wie immer, geteilter Meinung sein, z.B. stört mich auch, dass Desertion kein Asylgrund mehr ist.
    Aber: ich erkenne keinen auch noch so kleinen Zusammenhang zwischen dieser Vorlage und der Volkswahl des Bundesrates!

  • Wave Dancer sagt:

    Eisenharte Regeln haben doch nichts mir „Respektlosigkeit“ zu tun. Wenn hier jemand respektlos ist, dann die illegalen Immigranten. Die überwiegende Mehrheit sind ja Wirtschafts-Flüchtlinge ohne Anrecht auf Asyl, trotzdem bleiben sie… meistens definitiv. Eine Sauerei! Die bewusst langsame Behandlung der Gesuche ist gewollt und hat System. Man will diese Leute aus SP-Ideologischen Gründen NICHT zurückschicken!

  • K.A. Barett sagt:

    Menschlichkeit kann nicht erzwungen werden. Das Asylproblem hat sich während Jahren aufgebaut. Man hatte das Thema von linker Seite immer wieder weggedrückt. Das ist aus Schwäche gemacht worden. Es wird zunehmend schwieriger, eine ausgewogene Diskussion auszuhalten. Die Wirksamkeit von dialektischen Prozessen wird zu wenig erkannt. Die gutmeinenden Linken und Grünen müssen einsehen, dass es wenig hilfreich ist, gewisse Meinungen aus der Diskussion hinauszudrängen. Jetzt muss gehandelt werden, damit jene, die wirklich unseres Schutzes bedürfen, auch wirklich geschützt werden können.

  • Leo Klaus sagt:

    Das Asylgesetz wurde in den vergangenen Jahren mehrmals ueberarbeitet und verschaerft. Trotzdem ist das Grundproblem nicht geloest worden. Warum? Es gibt einfach zu wenig und/oder zu wenig qualifiziertes Personal im BaFJ. Weitere Verschaefung kommt wegen (a) Spardruck, (b) medialen Druck und (c) eine Verlagerung der Kompetenzen und Arbeit von den Botschaften nach Bern.

    Mit etwas Vernunft und Personal ginge es, so lange alle Parteien das Thema nicht nur ausschlachten wollten.

    Man kann das Gesetz verschaerfen soviel wie man will. Ohne genug Personal bleibt es aber nur ein Papiertiger.

  • J. Dell'Anno sagt:

    Soviel zum Thema Kostenverursachung durch Asylsuchende:
    Die Schweiz ist das einzige Land, das Rückerstattungspflichten oder Sonderabgaben für erwerbstätige Asylsuchende erhebt und Rückerstattung für – notabene oft erzwungene – Fürsorgeabhängigkeit einfordert.
    Diese Abgaben dienen der finanziellen Entlastung der Allgemeinheit, welche für die Unterkunft der Asylbewerbenden aufkommt. Jede Asyl suchende Person hat, sobald sie es kann, einen Betrag von insgesamt CHF 15‘000.- an den Staat zu entrichten. Dies dient zu einem Teil der Finanzierung des Asylwesens

    • Peter Schmid sagt:

      Da die Schweiz jedes Jahr Milliarden für das Asylwesen ausgibt, sind diese 15’000 Franken pro Asybewerber (wenn sie denn auch bezahlt werden) nichts anderes als ein Tropfen auf einen heissen Stein. Als Schweizer musste ich übrigens mein Studium auch mit Studiendarlehen des Kantons finanzieren welche ich vollumfänglich (und Abschluss meiner Ausbildung sogar mit Zins) vergüten musste.

  • Gilbert Hottinger sagt:

    @Aldo Brina, Sie sind bestimmt kein schlechter Mensch, aber ihre Naivität ist unerträglich, als Enschuldigung dient nur ihre Jugend & Lebensunerfahrenheit. Nehmen Sie doch Bitte z.B. nur einen Nigerianer auf ihre Kosten mal mind. 6 Monate bei sich zu Hause auf, danach könnten wir sachlich über diese „Immigraten“ sicher objektiver reden.
    Gemäss Schengen & Dublin Verträgen hat Jemand der über einen sicheren Drittstaat in die Schweiz gelangt, das sind 99.5 %, keinen Rechtsanspruch auf Asyl i.d. Schweiz, diese müssten zurück in diesen Drittstaat.
    http://www.vimentis.ch/d/dialog/readarticle/glaettlis-kampf-fuer-die-wirtschafts—armuts-immigranten/

  • troy sagt:

    ein typischer feind. wieso? weil er sich prinzipiell mit asylsuchenden solidarisiert und dabei das leid das sie verursachen HIER in der schweiz bewusst ignoriert und ausblendet..er versucht die gewaltaten zu vertuschen. das ist verachtenswert. ein klarer feind.

  • Peter Aufenast sagt:

    Wer auf eigene Faust Länder bereist, die von einer kleinen korrupten Elite regiert werden und hautnah erlebt, wie Familien mit ausgemergelten Kindern ums nackte Überleben kämpfen, Minderheiten und Regimekritiker von schiesswütigen Polizisten und Militärs verfolgt und wie räudige Hunde abgekallt oder in Kerkern zu Tode gefoltert werden, stellt fest, dass diese bedauernswerten Menschen, die bei uns als echte Flüchtlinge aufgenommen würden, nicht mal im Traum an eine aussichtslose Flucht denken dürfen. Und dann sehe ich hier Asylanten, kräftige von Gesundheit nur so strotzende junge Männer …!

  • Käsermann Eduard sagt:

    Die Schweiz ist ein sehr kleines Land und ist heute schon sehr stark bevölkert. Es ist unverantwortlich, der Zuwanderung Tür und
    Tor zu öffnen. Dies hat nichts mit Fremdenfeindlichkeit zu tun. Mir scheint in, unserem Land sind verschiedene Leute auf einem, oder
    sogar auf beiden Augen blind, und tragen kein Verantwortungsbewusstsein für die Zukunft unseres Landes!

  • Rey Peter sagt:

    Ich bin zu tiefst überzeugt, dass weltweit die Asylgesetze eliminiert werden müssten … im Gegenzug die Rechtstaatlichkeit in allen Ländern einführen! Es würde der Menschheit global besser gehen … und den Armen könnte geholfen werden.

  • Walter Bossert sagt:

    Eine Erklärung für das Verhalten einschlägiger Kreise, welche eine grenzenlose Einwanderung mit allen Mitteln der „christlichen“ Rhetorik fördern wollen, ist oft bei anderen Themen zu finden. So werden offenbar Politiker/Innen mit Briefen unter Druck gesetzt, welche „zwecks Steigerung der volkswirtschaftlichen Produktivität“ möglichst alle Frauen zur Arbeit einspannen möchten! Diese Leute wollen nicht die Volkswirtschaft, sondern ihren Geldbeutel verbessern da kommen ihnen billige Arbeitskräfte und zukünftige Kunden gelegen!

  • s.frei sagt:

    respekt, für wen ? pour qui ?

  • Hans Caduff sagt:

    Ich frage mich, in welcher Realität linke Politiker und Politologen leben. Vielleicht liegt es daran, dass sie ihr Leben lang in der Schule und an der Uni verbracht haben und der öffentliche Raum für sie lediglich der Platz ist, den sie zum Pendeln und zum Demonstrieren gebrauchen. Es ist Tatsache, dass viele Straftaten von Ausländern im Asylverfahren oder Kriminaltouristen begangen werden. Es geht nicht nur um Diebstahl, sondern auch um Raub, Drogenhandel, Einbruch, Körperverletzung und Vergewaltigung. Es wäre natürlich unethisch, Statistiken darüber zu veröffentlichen.

  • Sepp Unterthurner sagt:

    Wenn ich all diese linken Gutmenschen Kommentare hier lese wird mir fast schlecht. Es hat eigentlich gar keinen Sinn mit diesen Leuten sich auszutauschen dass sie ja rein ideologisch total anders ticken. Die Linken glauben immer dass alle Menschen gleich seien und dass es eigentlich keine Grenzen geben sollte. Deshalb bin ich froh dass die Mehrheit der Schweizer realistisch ist und weiss dass jede Asylgesetzrevision angenommen werden muss solange wir so viele Scheinasylanten haben. Probleme endlich lösen und die humanitäre Tradition wieder aufleben lassen wie vor 1980. Habe fertig!

  • Johann Siebel sagt:

    Ich finde die Denkrichtung vieler Kommentatoren, die das ganze anscheinend als Debattiersport zwischen Links und Rechts verstehen, verkehrt. Das, was Paul Watzlawick als Patentlösungen bezeichnet (Operation erfolgreich, Patient tot) sollte lieber durch den Ansatz ersetzt werden, mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Beispiel: Anstatt dringend benötigte Arbeitskraft auszuweisen, warum nicht ihr eine Chance geben, da wo sie am meisten gebraucht wird? Funktioniert in Deutschland prima, der Pflegesektor hat durch polnische Arbeitskräfte an Qualität gewonnen.

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