Die Freitag-Taschen und ihre Lofts

Eine Zürcher Untersuchung zeigt: Die hohen Mieten hängen nur marginal mit der Zuwanderung aus dem Ausland zusammen. Zwischen 2005 und 2011 ist der Ausländeranteil in der Stadt Zürich um 2,7 Prozent gestiegen, die Mieten um 16 Prozent. Im trendigen Kreis 5 nahm der Ausländeranteil in der gleichen Zeit um 11,7 Prozent ab, während die Mieten um sagenhafte 26 Prozent zunahmen. Umgekehrt verhielt es sich im Seefeld, wo der Ausländeranteil überdurchschnittlich stieg, die Mieten aber unterdurchschnittlich zunahmen. Dieses Muster – wo die Ausländer wegziehen, steigen die Mieten besonders stark, wo sie hinziehen, entwickeln sie sich moderater – lässt sich laut der Untersuchung in 8 von 12 Stadtkreisen beobachten.

An der Verknappung und Verteuerung des städtischen Wohnraums sind nicht die Deutschen schuld.

Wohnungsbesichtigung in Zürich. (Keystone)

Nicht die Ausländer machen die Wohnungen in der Schweiz teuer: Besichtigung einer grossen Musterwohnung in Basel, 2010. (Keystone/Martin Rütschi)

Für Bruno Sauter, Chef des kantonalen Amts für Wirtschaft und Arbeit, ist das Fazit klar: Alle Probleme auf die Ausländer abzuschieben, sei nicht nur unfair, sondern «schlicht falsch», sagte er im Wirtschaftsmagazin «Eco» des Schweizer Gebührenfernsehens. «Der grösste Preistreiber bei den Mieten», so Sauter weiter, «ist der Mehrflächenbedarf von Schweizerinnen und Schweizern». Laut «Eco» gilt der Befund auch für die Stadt Bern, wo der Ausländeranteil seit 2005 insgesamt um 5,5 Prozent zugenommen hat, die Mieten um 6 Prozent. Im trendigen Breitenrain/Lorraine-Quartier blieb der Ausländeranteil stabil, während die Mieten um 9 Prozent zulegten.

An der Verknappung und Verteuerung des städtischen Wohnraums sind also nicht die Deutschen schuld. Vielmehr haben der Wohlstand und die zunehmende Individualisierung der Gesellschaft dazu geführt, dass der Wohnraum pro Kopf massiv gestiegen ist. Besonders gut spürbar sind diese Entwicklungen in den Zürcher und Berner In-Quartieren: Der Run aufs coole Loft und die Stuckatur-geschmückte Altbauwohnung lassen die Preise steigen.

Daher ist Vorsicht geboten, wenn kettenrauchende Twitterinnen aus dem Nationalrat oder Freitag-Taschen-Träger aus den Redaktionsstuben von der neuen Bescheidenheit predigen, über den Dichtestress jammern oder neue flankierende Massnahmen wider den freien Personenverkehr fordern. Letztlich wollen sie primär weitere Preissteigerungen in jenen Biotopen stoppen, die sie selber geschaffen haben. Sie verteidigen ihre schicken Lofts in den Trendquartieren – aus denen sie zuvor jene sogenannt einfachen Leute vertrieben haben, in deren Namen sie gerne schreiben und politisieren.

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236 Kommentare zu «Die Freitag-Taschen und ihre Lofts»

  • Joe Amberg sagt:

    Kompletter Quatsch. 1. Mit 80’000-100’000 Einwanderern pro Jahr ergibt sich garantiert ein Preiseffekt auf die Mieten. 2. Der gute Herr Sauter hat in seiner „Analyse“ schlicht den Verdrängungseffekt übersehen – ja, ganz genau, die Schweizer die es sich irgendwie leisten können ziehen dann in die besten Quartiere und überlassen die „Ghettos“ den Ausländern. Wo welche Preissteigerungen dann anfallen ist von Sekundäreffekten gesteuert.

    • Nico Meier sagt:

      Natürlich hat auch der Platzbedarf einen Einfluss. Esist ja logisch, dass die vierköpfige Familie, die vor 20 Jahren auf 90qm in 3-4 Zimmern gewohnt hat heute 140qm meint zu benötigen so kosten diese logischerweise auch mehr als die 90qm
      Und trotzdem ist die starke Zuwanderung in die Boomstädte ein zusätzlicher preistreiber, der man nicht aussr Acht lassen sollte.
      Was tun wir, wenn die ganzen Deutschen in 5 Jahren alle ein EFH bauen wollen in der Region Zürich?

      • Andreas Spring sagt:

        Was wir tun wenn Deutsche ihre Häusles bauen wollen? Nichts, da in fünf Jahren die meisten wieder nach Deutschland abgewandert sein werden und viele Wohnungen und Häuser zum Verkauf stehen.

        • infernum sagt:

          Die Deutschen wollen bestimmt nicht dauerhaft bleiben. Oder sind sie etwa willkommen? Wohl kaum.
          Die Schweizer Wirtschaft käme gut auch ohne sie aus, oder?
          Zumindest ging das in den 50er Jahren auch. Und die waren so schön…….

      • Astrid Meier sagt:

        Wir machen uns darüber keine Sorgen. Das können sich die nämlich schlicht nicht leisten. Sie verdienen ja nicht mehr als die Schweizer, die es auch immer weiter hinaus in die Agglo drängt.

      • Sarah sagt:

        Kein Problem, dann bauen sie eben oder kaufen, was sich aber weder Deutsche noch die meisten Schweizer wirklich leisten können. Die luxuriösen Bauten werden von Scheichs, Mogulen, Patriarchen, Grosskapitalisten, Oligarchchen etc errichtet, womit auch dem normalen Schweizer schlicht weniger erstklassige Fläche in besten Lagen zur Verfügung steht. Folge: Preise steigen überall.

    • Sascha sagt:

      Ganz Deiner Meinung Joe. Wenn die günstigen Wohnungen knapp werden ist es ja wohl nichts als logisch, dass auch die Mietpreise der teureren Wohungen (in einem ganzen Einzugsgebiet) noch mehr in die Höhe schnellen.
      Wenn in meinem günstiges Lieblingsrestaurant alle Tische belegt sind, weiche ich, sofern ich mir das leisen kann, doch auch auf das nächst Besser aus. Anschliessend kommt Herr Sutter und „deklariert“ ich wäre ein Wohlstands-Schweizer der sich nicht mehr mit einfachem Essen begnügt und nur noch in teure Lokale geht?

    • Cybot sagt:

      Quatsch ist, was sie da schreiben. Eine Erhöhung der Nachfrage für sich genommen hat überhaupt keinen Preiseffekt, das ist Wirtschafts-Basiswissen. Der Preis steigt nur dann, wenn die Nachfrage stärker steigt als das Angebot. Das Wohnungsangebot muss aber ähnlich schnell steigen wie die Nachfrage, sonst würden die Leute ja alle auf der Strasse stehen. Lokal können Preise steigen, wenn zu viele am gleichen Ort wohnen wollen, das hat aber nichts mit Einwanderung zu tun. Insgesamt müssten die Preise in etwa konstant bleiben.

      • Alain Michel sagt:

        Natürlich steigen die Preise bei erhöhter Nachfrage! – Zu einer Ausweitung des Angebots kann es nur kommen wenn die Preise steigen. Eine Preissteigerung ist der Anreiz für Investoren weiteren Wohnraum bereit zu stellen. Damit wäre die Welt ja eigentlich auch in Ordnung. Das Problem ist nur: Bauland ist ein knappes Gut in der Schweiz, und wird immer knapper! Die voranschreitende Zersiedelung des Mittellandes und die zunehmende Siedlungsdichte führt zu einem massiven Verlust an Lebensqualität. Die natürlichen Lebensgrundlagen, Kulturland und Anbauflächen werden unwiederbringlich zerstört.

      • Peter Schmid sagt:

        “ Der Preis steigt nur dann, wenn die Nachfrage stärker steigt als das Angebot.“ Und genau dies ist nun mal der Fall Cybot. Oder denken Sie dass ein Leerwohnungsbestand von wenigen Prozenten (1-2% oder faktisch kaum leere Wohnungen) normal ist? Ist ihnen schon aufgefallen dass seit ca. 5 Jahren nicht mehr 10-20 sondern bis zu mehreren hundert Menschen an Wohnungsbesichtigungen anzutreffen sind?

      • Joe Amberg sagt:

        Quatsch. Die Leerstandsquoten sind auf einem Jahrhunderttief, also ist die Nachfrage grösser als das Angebot. Zudem ist der Neubau nachweislich überproportional im Hochpreissegment tätig, einer der Sekundäreffekte die den Preis treiben.

      • Philippe Schnyder sagt:

        Wenn Sie schon mit Basiswissen umsich schlagen, wohin ziehen all die Einwanderer? Nach Hinterfrutigen, oder eher in die Städte wo eben genau die Wohnungspreise steigen? Richtig, die Nachfrage steigt und das Angebot kann eben nicht im gleichen Masse angeboten werden und daher steigen die Preise.
        Genau weil eben niemand auf der Strasse wohnen will, steigen die Preise.
        Gruss ihr Basiswissen.

    • Hans-Jürg Illi sagt:

      Richtig, und wenn schon die Mieten verschiedener Stadtkreise verglichen werden, ist auch die unterschiedliche Bautätigkeit zu berücksichtigen. Wenn in einem Quartier mehr Neubauten erstellt werden, bzw. Wohnungen renoviert werden, so steigen die Durchschnitts-Mieten in diesem Gebiet stärker !!!!

    • Franz Mueller sagt:

      @Joe Amberg: Hr. Lenzin ist offenbar ein einfaches Gemüt, auf einem Auge völlig blind,auf dem anderen benötigt der gute Mann dringend eine stärkere Brille! In BS wohnen Expats gerne an bester Lage, oder dann in chemienahen Neubauten, am Voltaplatz, und bezahlen sagenhaft hohe Mieten! Ist denen ja auch völlig egal, die Chemie bezahlt ja sehr gute Löhne. Nach 6 Monaten oder 1 Jahr sind die eh verschwunden aus BS, was solls. Also tragen diese Leute sicher zu einer allgemeinen Mieterhöhung bei uns wesentlich bei, keine Frage!

    • Nico Meier sagt:

      Cybot hat schon recht nur die sehr tiefe Leerwohnungsquote in der Stadt Zürich eig klar, dass das Angebot nicht mit der gestiegenen Nachfrage mithalten kann.

    • Wo Joe Amberg seinen Unsinn her hat bleibt wohl für immer verborgen. Es ist ja nicht erst seit gestern so, dass all Jene, denen die Fakten nicht passen, die Fakten als „getürkt“ bezeichnen oder die Verfasser der Studien als „gekauft“ zum Teufel wünschen.
      Was Bruno Sauter in „Echo“ vertrat ist nichts Anderes als die Wirklichhkeit, wie ich sie seit über dreissig Jahren an vorderster Front beobachte und regelmässig wieder beschrieben habe. Auch die Folgerungen von René Lenezin mit seinen bissigen Bemerkungen zu den Kettenraucherinnen und wohlbetuchten Linken, die Ausländer vertreiben, treffen zu.

  • marie sagt:

    „wenn kettenrauchende Twitterinnen aus dem Nationalrat oder Freitag-Taschen-Träger aus den Redaktionsstuben von der neuen Bescheidenheit“
    die nennt man auch les bobos.
    http://www.youtube.com/watch?v=LZzR7-apnKA

    • Edith Habermann sagt:

      Danke für den Link. Ich bin mit meinen Französischkenntnisen ziemlich gefordert gewesen beim Anhören des Songs. Die Anstrengung hat sich aber sehr anregend auf meine Lachmuskeln sowie meine Hirnzellen ausgewirkt. Da hat uns Renaud ganz hart einen Spiegel vor die Nase gesetzt. Offenbar ist das nicht ein rein zürcherisches Phänomen.

    • Andreas Tschanz sagt:

      Genial. Danke für den Link Marie. Bei Filmen und Musik sollten wir öfters zu unseren Welschen und französischen Freunden schauen, statt immer nur diese Ami Weichspüler reinzuziehen.
      Dazu noch was an die Tagi-Redaktion und Ihre Richtlinien für Kommentare: „oder solche in Mundart oder Fremdsprachen (ausser Französisch)“. Sind Mundart, Französisch, Rätoromanisch und Italienisch nicht unsere Landessprachen?

    • Jacques Tati sagt:

      Pardon, ich hatte geantwortet – ohne vorher auf den Link zu klicken.
      Dennoch hatte ich recht 😉

  • Carlo Müller sagt:

    Man kann noch hundert mal dagegen anschreiben. Dass ein Bevölkerungswachstum von ca. 1% pro Jahr keinen spürbaren Einfluss auf die Nachfrage nach Wohnraum und damit die Preise hat widerspricht jeder ökonomischen Logik und gesundem Menschenverstand.
    Ausserdem sind z.B. Kreis 5 und Seefeld nicht vergleichbar. Das Seefeld war vor 10-15 Jahren schon teuer, der Kreis 5 war damals noch recht günstig. Deshalb gehören die Ausländer die im Kreis 5 weggezogen sind auch einer ganz anderen sozioökonomischen Schicht an, als jene die im Seefeld zugenommen haben.

    • Beat Müller sagt:

      In Zürich haben vor 40 oder 50 Jahren weitaus mehr Menschen gelebt als heute. Es gibt heute aber viel mehr Wohnruam. Die Preissteierung kommt also sicher von einem Nachfragewachstum, mit dem das Angebotswachstum nicht mitkommt. Sicher sind die Zuzügler auch ein Grund für’s Nachfragewachstum, aber der Flächenbedarf pro Kopf wächst auch sehr schnell an. Früher wohnten 3 bis 4 Leute auf 50 bis 75m2, heute will das DINKs Paar 3.5 Zi mit 100 bis 120m2. Könnte durchaus sein, dass der Effekt stärker ist als der der Zuzüger.

      • Kyrill Usnetsov sagt:

        @Müller: Ihre Behauptung zur Einwohnerzahl ist falsch. Zitat von http://www.stadt-zuerich.ch: „Seit 1997 nimmt die Wohnbevölkerung wieder kontinuierlich zu. Im Jahr 2011 wurde erstmals seit 1974 die Einwohnerzahl von 390 000 erneut überschritten.“

        • Philipp Müller sagt:

          Herr Müller hat Recht. Vor 40 bis 50 Jahren lebten rund 450 000 Menschen in Zürich. Dass seit 1997 die Wohnbevölkerung wieder zunimmt, heisst doch nicht, dass vor 40 bis 50 Jahren nicht mehr Menschen in Zürich gelebt haben können als heute. Wer lesen kann, ist im Vorteil.

      • Peter Schmid sagt:

        Das ist sicher auch ein Faktor Herr Müller. Allerdings haben Sie vergessen dass die Zuzüger auch nicht mit 3-4 Leuten in eine 75m2 Wohnung ziehen, da deren Ansprüche nicht tiefer sind als diejenige der CH’s. Die Einwanderung verstärkt deshalb massiv dieses Problem.

      • Reto Häberli sagt:

        Ja, das stimmt. Das will aber hier – wie man an den Kommentaren sieht – niemand lesen, man kann schliesslich nicht gut auf sich selbst herumhacken. Besser, die anderen sind schuld.

      • Daniel Münger sagt:

        @Müller – Das liegt daran, dass früher mehr Familien mit vielen Kindern in Zürich wohnten. Gerade in den Kreisen 4/5 zeigt es sich, dass viele ehemalige Familienwohnungen zu Einzelzimmer mit Stockwerk-Wc/Bad umfunktioniert wurden. So bringt man aus einer 5-Zimmer-Wohnung leicht das fünffache an Miete. Und was den Platzbedarf betrifft, so hatten in diesen 5-Zimmer-Wohnungen früher 2 Erwachsene und 4-6 Kinder gewohnt, heute sind es nur noch 5 Personen.

  • Peter Meier sagt:

    Es wird leider wieder genung Unverbesserliche geben, die ganz „einfache“ Erklärungen parat haben, warum die Ausländer eben trotzdem schuld sind……

    • Walter Bossert sagt:

      Herr Meier, die unverbesserlichen sind die welche bei passender Gelegenheit von Markt schwafeln und wenn es dann gerade nicht passt behauptet man kühn die Nachfrage spiele keine Rolle! Das Statistiken im nach dem Geschmack des Auftraggeber gebogen werden sollte auch Ihnen bekannt sein.

    • Carlo Müller sagt:

      @Meier: Es sind nicht „die Ausländer“ schuld, sondern das zuwanderungsbedingte Bevölkerungswachstum. Das sind zwei verschiedene Dinge.

    • Peter Schmid sagt:

      @Peter Meier, aber diese Aussage welche sich auf eine nicht näher erklärte „Untersuchung“ bezieht und welche nicht in Betracht zieht dass durch die Aufwertung in gewissen Quartieren nun z.B. italienische und ex-jugoslavische Büezer durch Expats und Deutsche höher Qualifizierte ersetzt werden (und dadurch der Ausländeranteil faktisch nicht steigt, ganz geschweige von den erhöhten Einbürgerungen der letzen Jahre) ist dann weniger einfach? Wohin gehen denn diese Büezer nun alle? Macht eine solche Studie überhaupt Sinn wenn man sie nur auf eine Stadt limitiert? Kopfschüttel……

    • Max Tobler sagt:

      Es stört, Herr Meier, wenn versucht wird, jeden, der auf ein mögliches Problem aufmerksam macht, Ausländerfeindlichkeit zu unterstellen. Es ist zwingend, dass der Zustrom von gut gebildeten PFZ-Einwanderern (nicht von armen Asylsuchenden), die noch den grösseren Platzbedarf haben als die Schweizer Durchschnittsbevölkerung – denselben wie Schweizer Hochgebildete – im Umfang von 80 000 Leuten pro Jahr die Mieten erhöht. Wenn Sie ein bisschen Ahnung von Ökonomie haben, kennen Sie das Angebot von Nachfrage und Angebot. Nun erwarte ich eine fundierte Antwort von Ihnen, kein ideologisches Geblubber.

    • Alain Michel sagt:

      Nicht die Ausländer sind schuld Herr Meier – DIE SCHWEIZER POLITIK HAT VERSAGT! Sie vertritt nicht die Interessen der Mehrheit in diesem Land, sondern Partikularinteressen. – Im übrigen: Ich würde mir wünschen dass die Debatte um die negativen Externalitäten des Bevölkerungswachstums endlich etwas sachlicher geführt wird. Es kann nicht sein dass jeder der es wagt die Zuwanderung kritisch zu hinterfragen gleich als ausländerfeindlich oder xenophob abgeurteilt wird.

      • Paul Levi sagt:

        Seit wann vertritt ein Politiker die Interessen der Mehrheit in einem Land? Praktisch jeder Politiker ist in einer Partei und steht für gewisse Werte (Partikularinteressen) und wurde gerade deshalb gewählt. Ein Politiker vertritt also nie die Mehrheit des Landes, sondern seine Wähler. Es ist dann Aufgabe der Politik Lösungen zu finden, die von einer Mehrheit getragen werden, zuerst im Parlement, und bei wichtigen Fragen im Volk. Es gibt kaum ein Land, wo die Interessen des Volkes besser vertreten werden. Nur wenn Sie anderer Meinung sind, heisst das nicht, dass dies der Mehrheit entspricht.

      • Marco De Nardis sagt:

        Woher wissen Sie was die Interessen der Mehrheit sind?

      • Marianne Stocker sagt:

        Nein Alain, die Politik hat nicht versagt. Die Filzpolitiker haben genau das erreicht was sie wollten. Sie haben bloss einmal mehr das Volk belogen getäuscht und hintergangen.
        O.k. solange es in Seldwyla noch so viele Gutmenschen gibt, die solch himmeltraurigen Gestalten zu Bern noch immer zujubeln, wird sich auch nichts ändern.
        Den Linken ist jede Schweinerei recht, wenn es darum geht, der EU näher zu kriechen.
        Die Gross-Unternehmer haben sich so weiter ihren Arbeiter-Markt gesichert .
        Peinlich, dass nur Hinterwäldler diesen Zusammenhang sahen, Intelligente tun einfach was der Filz befiehlt

    • Dieter Bachmann sagt:

      haha, die wenigen noch nicht überfremdeten Wohnquartiere Zürichs sind derart begehrt, dass Fantasiepreise bezahlt werden, aber natürlich ist es „schlicht falsch“ zu vermuten, das habe irgendwas mit Zuwanderung zu tun.

      Ich will nicht arrogant wirken, aber dass Beiträge von solch grotesk-bis-grottigem Niveau überhaupt als Teil der öffentlichen Debatte wahrgenommen werden, finde ich nur noch deprimierend.

      • Peter Meier sagt:

        Ich frage mich nur, warum es in Ländern mit negativem Bevölkerungswachstum ebenfalls steigende Mieten in bestimmten Regionen gibt? In München beispielsweise liegen die Mieten in best. Quartieren auf ähnlich hohem Niveau.Vielleicht liegts ja daran, dass jeder in Züri oder am See wohnen will und keiner mehr auf dem Land? Aber der Zuwanderun allein die Schuld zu geben ist zu einfach….. Letzte Frage: warum war die SVP als Volkspartei gegen das Raumplanungsgesetz? Eben!

        • Peter Schmid sagt:

          Das liegt daran dass eben im Raume München eben die Wohnungen sehr wohl auch knapp sind. Deutschland als gesamtes hatte in den letzten Jahren eine Netto-Abwanderung. Allerdings wurde vor allem der Osten entvölkert und dort sind die Immobilienpreise gesunken und nicht gestiegen, während München momentan stark wächst was sich auch auf die Mieten negativ auswirkt. Nach München ziehen die Menschen wegen der Jobs, und nicht wegen der Berge, oder weil sie nur dort wohnen wollen wo es schön ist.

  • Ivan Casale sagt:

    Bravo! Passt mir als Erklärung, passt in mein Bild von Szenequartieren (z.B Entwicklung Seefeld seit 1990).

  • Aeschbacher Thomas sagt:

    Der Witz des Tages, man könnte auch genau das Gegenteil beweisen. Und mich interessieren nicht irgendwelche Trendquartiere, sondern die ganze Schweiz. Das älteste Gesetz der Welt hat nach wie vor Bestand: Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis.
    Und die Zuwanderung bringt noch zahlreiche weitere Nachteile mit sich, die Mieten sind nur das eine Problem. Ich möchte auch in 30 Jahren noch eine gewisse Lebensqualität haben, unsere Kinder auch.

    • Cybot sagt:

      Und das Angebot bleibt wohl konstant, oder wie? Warum sehe ich dann an jeder Ecke, wie neue Wohnungen gebaut werden? Wenn Angebot UND Nachfrage steigen, ändert sich der Preis kein bisschen.

      • Peter Schmid sagt:

        Da der Wohnungsmangel in den meisten Gebieten der Schweiz inzwischen so frappant ist, dass dieser ein Dauerthema auf allen politischen Eben ist, können Sie davon ausgehen Cybot dass das Angebot der Nachfrage hinterherhinkt.

      • Stefan Baumgartner sagt:

        Wenn das neu Angebotene teurer ist als das Bestehende ändert sich der Preis eben doch. Ihre Rechnung geht nicht auf Herr Cybot.

    • Ysenburg sagt:

      „an könnte auch genau das Gegenteil beweisen“. Dann tun sie das bitte und stellen keine Behauptungen in den Raum!

      • Peter Schmid sagt:

        Aber das wurde doch schonl längstens gemacht (siehe ZKB-Studie). Es würde sich auch lohnen die weiteren Kommentare hier zu lesen. Da wird diese Behauptung des Herrn Lenzin nach allen Regeln der Kunst zerpflückt.

        • Margot Helmers sagt:

          Herr Lenzin behauptet überhaupt nichts, sondern betet nur einen Bericht von ECO nach. Ich hoffe das der Herr Lenzin für diese „Leistung“ wenigstens schlecht bezahlt wird! Anhand von Zürich weiss ich wie es in den letzten Jahren im Seefeld und Kreis 4 / 5 gelaufen ist. Die wollen uns nur auf die kommenden Abstimungen zur PFZ „einstimmen“.

  • Thomas Beeringer sagt:

    Selten so was einseitiges gelesen. Dies ist möglicherweise eine Facette der Verteuerung der Mieten, aber ich denke der gutverdienende Deutsche will sicher auch eine schöne, helle und grosse Wohnung – warum auch nicht. An der steigenden Kriminalität sind sicher auch die Schweizer Schuld und nicht der arabische Frühling und Konsorte. Bei den steigenden Asylsuchenden wird es ein wenig schwieriger aber es ist sicher auch der Schweizer schuld. Was soll dieser unnütze Blog? Ist das vielleicht der neue Trend? Einfach etwas schreiben und gut ist?

  • Daniel sagt:

    Richtig es sind nicht die Deutschen schuld. Es ist die erhöhte Nachfrage nach Immobilien welche die Preissteigerungen hervorruft, welche durch die Gier von Immobilienfirmen, Händlern und Pensionskassen verursacht wird. Aber eine erhöhte Zuwanderung erhöht die Nachfrage. Ganz einfach: Angebot und Nachfrage, werter Herr Lenzin. Es ist auch nicht bloss die m2 Zahl pro Person. Das ist eine Kinderbuchanalyse. Es hat viele weitere Gründe. Wenn die Weststrasse umgebaut wird (durch linke Politik), wo es vorher günstigen Wohnraum gab, wird jetzt der Wohnraum vergoldet.

    • Graziella sagt:

      @Daniel, An der Weststrasse war der Wohnraum so günstig, weil jeden Tag x-1000 Fahrzeuge durchfuhren. Die linke Politik hat dafür gesorgt, dass der Verkehr jetzt anderswo die Luft verpestet. Aber jetzt sind es die Spekulanten, die den Braten gerochen haben, und noch günstigen Wohnraum unnötigerweise verteuern. Die Bausubstanz an einigen Liegenschaften wäre noch für lange Zeit gut genug ein paar Renovationen zu vollziehen, ohne dass man sie gleich abreisst und neu errichtet. Wo vorher 10 Familien wohnten, entstehen jetzt Gebäude, wo nur noch 5 Familien Platz finden. Das Gegenteil v. Verdichten.

      • Daniel sagt:

        @Graziella. Genau die linke Politik, welche jeden Quadratmeter mit öffentlichen Geldern vergoldet, welche sie dem Souverän abgenommen hat und die Gier der Immobilien Firmen gehen Hand in Hand. Das schlimme ist, dass die Linke nicht realisiert, wenn immer sie Millionen in der City in einen Platz oder Umbauten im öffentlichen Raum vornimmt, die Lage teurer wird, die Ansässigen Vertrieben werden, Platz am Bellevue, Kran, Toilette am Central, Kunsthaus, überteuerte Verwaltung… Ist rücksichtslos gegenüber Geringverdienern. Die Armen werden in die Aglomeration gedrängt, mit schlechtem ÖV.

  • Dieter Wundrig sagt:

    René Lenzin schreibt es ganz richtig, dieser Mietwucher ist hausgemacht. Aber schuldig sind immer die anderen, einmal sind es die Ausländern, dann wieder ganze Volksgruppen. Es können auch Parteien und Politiker sein, welche man selbst gewählt hat. Der einzelne Mensch kommt unschuldig auf die Welt und möchte auch unschuldig bleiben.

    • Walter Bossert sagt:

      Wundrig, unlängst wurde behauptet ohne Ausländer wäre die Anzahl Schweizer rückläufig! Bitte sagen Sie mir, Warum wohl werden den ganze Wohnquartiere gleichzeitig hochgezogen? Die würden schon bei gleichbleibender Bevölkerungszahl logischerweise alle leer bleiben!

    • Daniel Münger sagt:

      @Wundrig – Die Ausländer ermöglichen durch die ungebremste Zuwanderung, dass sich Immobilienbesitzer gegenseitig die Preise hochpuschen können. Einerseits haben wir eine grosse Nachfrage und andererseits haben wir kaum Angebot. Um diesen ungleichen Effekt noch zu toppen, brechen viele ihre in die Tage gekommen Häuser kurzerhand ab und vermindern so zusätzlich das knappe Angebot. Günstiger Wohnraum wird so locker durch teureren ersetzt. Und das wahrscheinlich sogar ohne grosse finanziellen Einbussen für die Vermieter. Politikern + Pensionskassen sei dank für dieses gewaltige Desaster!

  • Stefan Schmid sagt:

    Niemand schiebt die Schuld alleine auf die Ausländer ab. Natürlich ist der zunehmende Flächenbedarf von uns allen ein sehr wichtiger Grund
    Aber sie müssen zugeben: Die Zuwanderung ist nicht ein Faktor, der die Situation verstärkt und sicher nicht abschwächt.

  • Patrick Tanner sagt:

    Die ZKB-Studie unter dem Titel „Immigration 2030“ kam auf S. 99 (kann man googlen) zweifelsfrei zum Schluss, dass der Wohnflächenbedarf der neuen PFZ-Zuwanderer mit 68m2 deutlich über demjenigen der Schweizer mit 58m2 liegt und markant höher als derjenige der Zuwanderer, die vor Einführung der PFZ einwanderten sind, ist. Zu behaupten, dass der Mehrflächenbedarf der Schweizer, der Hauptgrund der Mietpreissteigerungen sei, ist schlicht eine propagandistische Desinformation der PFZ-Befürworter, die offensichtlich jetzt sogar mit Unwahrheiten die PFZ/Massenzuwanderung zu verteidigen versuchen.

    • Peter Schmid sagt:

      @Patrick Tanner. Wann haben die PFZ-Beführworter je die Wahrheit gesagt? Immer mehr stellt sich das ganze als riesengrosses Lügengebäude heraus das mittlerweile praktisch jeder Schweizer an der eigenen, sinkenden Lebensqualität zu spühren bekommt, und trotzdem wir noch weiters kräftig die Propagandamaschine angerührt. Man ist uns ja auch immer noch einen Beweis schuldig dass die PFZ von Nutzen ist!

      • Josef Baumgartner sagt:

        Herr Tanner: teilweise und punktuell mag das vielleicht stimmen. Störend an Ihren wiederhohlten Interventionen ist einfach, dass Sie sehr pessimistisch zu sein scheinen und das Ganze nur einseitig betrachten. Vergleichen Sie mal die CH mit anderen Ländern. Uns geht es trotzallem noch zu gut! Und wir leben in der Globalisierung. Ich würde für Problemchen die Beziehung zur EU nicht aufs Spiel setzen wollen. Zudem sind Ausländer eine grosse Bereicherung auf menschlicher Ebene. Und sorry, ich selber sehe viel mehr Vorteile als Nachteile. Übrigens geht es jeder Wirtschaftsmetropole so.

        • Peter Schmid sagt:

          Es ist nun mal so Herr Baumgartner dass für einen grossen Anteil der Bevölkerung die PFZ ein Verlustgeschäft ist, welches den Umfang eines „Problemchens“ weit übersteigt. Wenn Sie am Ende des Jahres (dank stagnierender Löhne und steigenden Mieten) jedes Jahr weniger haben, wenn Ihre unmittelbare Umgebung im schnelltempo zubetoniert wird, wenn in Ihre Wohnung „bereichernd“ eingebrochen wird, dann würden Sie wohl so manches auch pessimistischer sehen. Nur eine minderheit der Schweizer scheint zu von den Vorteilen (was immer die auch sein mögen) zu profitieren.

          • Josef Baumgartner sagt:

            Das hatte ich verstanden Herr Schmid. Und das ist genau die Reaktion von der ich mich (selber Schweizer) immer mehr schäme. Manchmal warte ich nur noch auf dem Zeitpunkt wo es der CH mal richtig schlecht geht. Dann werden die lieben Eidgenossen schon merken, was sie aufs Spiel gesetzt haben. Also nochmals: ich habe zwar ein gewisses Verständnis, dass gemeckert wird. Aber in desem Umfang nicht. Jede wie er will. Für mich ist genau diese fatalistische Haltung vieler Eidgenssen das Schlimmste in unserem Land. Aber jeder muss selber wissen, wie er sein Leben betrachten will.

          • Peter Schmid sagt:

            @J. Baumgartner. Wie gut es einer Bevölkerung geht lässt sich eben nicht nur am Wohlstand messen Herr Baumgartner. Die Lebensqualität ist da mindestens ebenso wichtig. Ich bin mir sehr wohl bewusst dass der Wohlstand ohne massive Einwanderung sinken würde. Nur: 1) sinken tut der auch trotz Einwanderung. Und 2) sinkt nun zusätzlich auch noch die Lebensqualität drastisch (was sie ohne PFZ weniger stark tun würde). Ich glaube eben nicht an ein Schicksal (bin kein Fatalist) sondern versuche aktiv die Zukunft meiner Kinder lebenswert zu halten.

        • Daniel Münger sagt:

          @Baumgartner – Welches sind den die Vorteile die Sie sehen. – Seit dem humanitären Akt der Schweizer, die die Balkanflüchtlinge, unter dem verlogenen Vorwand, sie würden die Schweiz wieder verlassen, mit mehreren hunderttausend Personen einwandern liessen, geht es mit unserer einstigen Schweizer Wohlfühloase in allen Bereichen kontinuierlich bergab. Den grössten Nachteil sehe ich darin, dass ältere Menschen sich nach dem Eindunkeln nicht mehr nach draussen getrauen. Ganz zu schweigen davon, was Nachts sonst noch so alles in unseren Städten abgeht. Globalisierung/MultiKulti/Schwachsinn!

          • Josef Baumgartner sagt:

            Der allergrösste Vorteil ist klar unsere Wirtschaft. Sehen Sie sich die anderen Ländern um uns herum an. Deutschland selber möchte ihre Auswanderer wieder zurück haben. Und wir haben die Chance, dass wir Top-Leute anziehen. In den 60/70er Jahren hiess es ja auch schon, die CH sei mit 6 Mio voll. Die Einwanderer haben aber viel zur Wirtschaft beigetragen. Und wenn Sie schon die kriminellen Ausländer ansprechen (wegen Angst), dann glaube ich kaum dass diese die Mietpreise in die Höhe treiben. Nochmals: es gibt natürlich Nachteile aber die Vorteile überwiegen.

    • Rene Wetter sagt:

      @Tanner: Diesen Beitrag haben Sie schon etwa 30 mal gepostet, es handelt sich um propogandistische Desinformation. Sie vergleichen den Flächenbedarf der ausl. Neuzuzüger mit dem Durchschnittsbedarf der meist alteingesessenen Schweizern, diemal haben Sie noch die Zahlen der alteingesessenen Ausländer weggelassen (38m2) (ich vermute absichtlich). In unserem Nachbarland Lichtenstein steigen die Preise auch und zwar massiv, obwohl man dort kaum eine Aufenthaltsbewilligung kriegt. Das PFZ Gewäsch ist eine Nebelgranate die von Spekulanten und gierigen Immobesitzer ablenken soll

      • Peter Schmid sagt:

        @Rene Wetter. Wenn die (wie Sie hier nun ja bestätigen) die Neuzuzüger (immerhin so ca. 70’000/Jahr) einen grösseren Flächenbedarf haben als der durchschnitts CH, dann kann man im Umkehrschluss auch garantiert nicht einfach behaupten dass der Preisanstieg ausschliesslich auf dem erhöhten Flächenbedarf der CH’s beruht!!! Und genau das tut Herr Lenzin hier!

        • Josef Baumgartner sagt:

          Herr Schmid: wenn man sich die Entwicklung des Mietpreisindexes anschaut, so stellt man fest, dass dass seit Einführung der PFZ die Mietpreise nicht stärker gewachsen sind als im Durchschnitt der letzten 35 Jahre, eher sogar leicht schwächer. Die Zunahme der Einwanderer der letzten 10 Jahre hat also keine entsprechende Zunahme bei den Mietpreisen ausgelöst und scheint somit eher eine selektive Wahrnehmung zu sein. In Realität haben die Preise in der gleichen Grössenordung zugenommen, wie in den letzten 35 Jahren. Dies hat auch das soziologische Institut der Uni ZH aufgezeigt.

          • Peter Schmid sagt:

            Auf welche Studie beziehen Sie sich hier Herr Baumgartner? Die PFZ ohne Kontigente wurde erst 2007 vollständig eingeführt. Eine Studie welche nun die letzten 10 Jahre gegen den die Zeit vorher abgleicht wird ganz klar statistisch beschönigte Resulate liefern. Wenn man schon den Einfluss der PFZ auf die Wohnungmieten untersucht, dann sollte man auch den Zeitrahmen dementsprechend anpassen. Alles Andere ist Augenwischerei. Es gibt genügend Studien die besagen dass die Mieten seit beginn der PFZ überdurchnittlich angestiegen sind (z.B. CS, ZKB…).

      • Patrick Tanner sagt:

        Werter Herr Wetter, Sie wissen genau, dass ich bei den bisherigen Kommentaren zur ZKB-Studie bzgl. dem Wohnflächenbedarf die Zahlen der alteingesessenen Ausländer immer erwähnt habe. Warum erwähne ich diese Studie redundant? Weil die PFZ-Befürworter, wie Herr Lenzlin in diesem Artikel, tatsachenwidrig behaupten, dass die Zersiedelung nur wegen des erhöhten Wohnflächenbedarfs der Schweizer und nicht wegen des Bevölkerungswachstums dank exorbitant hoher Zuwanderung stattgefunden habe. Jeder mit Menschenverstand weiss, dass die Zersiedelung bei 10 Mio Einwohner grösser sein wird als bei 8 Mio.

  • Andreas Obrist sagt:

    Ich bezweifle sehr sehr stark, dass diese „Studie“ richtig sein soll. Gleich könnte man auch das Gegenteil bweisen
    Erstens: bei unserer grosszügigen Einbürgerungspolitik zweifle ich disese „Ausländerquoten“ sehr stak an
    Zweitens: Diese Beobachtungen allein auf einzelne Kreise zu beziehen und diese UNabhängig voneinander zu betrachten scheint mir sehr falsch zu sein.
    Drittens: Grosse Wohnungen ok, aber die alten kleinen Wohnungen werden auch teuerer (bis um Faktor 3!!)
    Viertens: Unterdurchschnittlich zu anderen Quartieren heisst nicht auch unterdurchschnittlich zu normalen Preisen/Lönen!

  • Peter Nis sagt:

    Und wiedereinmal fragt keiner nach der Gewinnsucht der Eigentümer. Die Miete für eine 3.5 Zimmer Wohnung mit 80 m2 ist in den letzten 10 Jahren stark angestiegen. Diese war aber vor 10 Jahren 80 m2 und ist es heute. Es ist schlicht und ergreifend falsch die Preisentwicklung einfach dem „erhöhten Platzbedarf“ zuzuschreiben. Es ist die Gier der Eigentümer, also der Pensionskassen und Co., die die Preise nach oben treiben, weil wir in einer Welt leben, in denen ein gutes Geschäftsergebnis plötzlich vom einen Jahr zum anderen mit einer Gewinnwarnung angekündigt werden muss. Ich bin übrigens FDP.

    • Alain Michel sagt:

      Die Preise werden auf dem Markt gemacht, Herr Nis, und nicht durch die Vermieter gesetzt. Mietpreisen entstehen als Resultat von Angebot und Nachfrage. Die Bevölkerung in der Schweiz wächst, als ein Ergebnis der Zuwanderung, schneller als in jedem anderen europäischen Land. Damit steigt die Nachfrage nach Wohnraum rasant. Steigende Nachfrage erhöht die Preise. Würden sich die Preise nicht erhöhen wäre die Situation noch schlimmer. Weil dann auch der Anreiz für Investoren gering wäre zusätzlichen Wohnraum bereit zu stellen.

      • Toni sagt:

        Leider etwas sehr eindimensional betrachtet… 1.) Miete muss dem Eigentümer Gewinn abwerfen sonst macht das ökonom. keinen Sinn 2.) wenn Mieten um die Inflation steigen ist das kein Problem – tatsächliche Mieterhöhungen liegen deutlich höher -> ergo der Gewinn steigt und warum? Ich würds auch so machen, aber das ist die Gier eines jeden.
        By the way – ohne Zuwanderung wären die Sozialsysteme deutlich maroder, die Ärzte weniger und in den Skigebieten würde keine Piste präpariert, abgesehen davon wer profitiert – Bauwirtschaft, Architekten, Anwälte, Notare – leider ist die Welt etwas komplexer

        • Peter Schmid sagt:

          Ja genau Toni, die Zuwanderung generiert ihre eigene Nachfrage (an Ärzten, an Wohnungen, wobei zumindest bei uns die Skipisten immer noch von CH-Bauern präpariert werden) wodurch unsere Wirtschaft kurzfristig künstlich gestützt wird. Die Zeche dafür zahlt die Mehrheit der Bevölkerung durch erhöhte Mieten, steigende Infrastrukturkosten (welche niemals über das neue Steuersubstrat gedeckt sind), sinkende Arbeitsicherheit und sinkende Lebensqualität. Aber das schlimmste darf dann spätestens die nächste Generation ausbaden, dann nämlich wenn das Schneeballsystem AHV auffliegt.

          • Kurt Ochsner sagt:

            Sie verstehen das System AHV nicht. Es basiert auf der Regel, dass jeder Arbeitnehmer im Durchschnitt für seine eigene Altersvorsorge sorgt, diese aber erst 1-2 Generationen später bezieht. Da die Produktivität der Arbeitnehmer in der Schweiz dauernd steigt, braucht es immer weniger Arbeitskräfte pro Rentenbezüger. Nichts deutet darauf hin, dass dieses System instabil wird, solange keine nicht finanzierte Rentenerhöhung beschlossen wird. Die AHV macht seit Jahren grosse Reingewinne für ihren Reservefonds. Seit 2012 gilt das übrigens auch für die IV.

          • Peter Schmid sagt:

            Ich verstehe das System AHV sehr wohl Herr Ochsner. Mit den Geldern die Sie und ich zur Zeit einzahlen wird die AHV der jetztigen Rentergeneration bezahlt. Das Geld wird mitnichten für uns auf die hohe Kante gelegt. Und genau deshalb werden die zum Teil immensen Beitragslücken der Neuzuzüger in 1-2 Generationen das System in die Knie zwingen (was inzwischen auch den Verantwortlichen Sorgen bereitet) . Ich denke eben auch an unsere Kinder die diese Glanzleistung an Logik einmal ausbaden müssen! Übrigens; seit der PFZ steigt die Produktivität der einzelnen Arbeitnehmer kaum mehr.

    • Erik Schellenberg sagt:

      Wenn Sie schon FDP-Mitglied sind, sollten Sie ja auch wissen, dass man Wohnungen nicht baut um Verluste zu schreiben, sondern um Gewinn zu machen.
      Übrigens ist ja niemand gezwungen zu mieten, er kann ja auch kaufen!
      Aber dann muss man nicht nur jammern, sondern etwas tun: Vergleichen was wie wo wann und dann entscheiden!

    • Peter Richter sagt:

      Herr Nis,
      Hausbesitzer sind unbeliebt (Neidkultur?) und eignen sich daher bestens populistische Statements abzugeben,
      trotzdem sollte ein kleinwenig Fairness und Realität möglich sein.
      Wer zu viel Gewinn aus einer Immobilie abzieht, kann den Mehrgewinn gleich wieder beim Steueramt abgeben.
      Bitte zuerst informieren!

    • Ruedi Wettstein sagt:

      Peter Nils: 1. Das Einkommen hat in den letzten 10 Jahren deutlich zugenommen. 2. Kosten der Eigentümer haben deutlich zugenommen. Haben Sie schon mal ein Rohrbruch gehabt und mussten kurz einen Boiler ersetzen. Da lagen die Preise noch ganz anders. Gier ist so ein über verwendetes wort was nicht zwingend der Grund ist für den Anstieg der Mieten. Ihre politische gesinnung interessiert mich übrigens in dieser diskussion überhaupt nicht.

    • Petter sagt:

      @Nis: Wenn man doch so gut, einfach und locker Geld mit Immobilien verdienen kann und sich das Portemonnaie über Nacht füllen kann, dann setzen Sie sich doch mit anderen zusammen, erwerben sie mit diesen eine Liegenschaft und tun dasselbe. Oder ist es doch nicht so einfach?

  • Marcel Zufferey sagt:

    Aber die Binnenwanderung- Schweizer, die aus anderen Kantonen nach Zürich ziehen, die lässt man vosichtshalber weg, nicht? Natürlich sind nicht nur die Ausländer schuld an den explodierenden Miet- und Eigentumspreisen. Als ich mich vor Jahren für ein Wohnobjekt am Zürisee interessiert habe, beschied mir der Verkäufer, dass die Hälfte aller Interessenten aus Deutschland käme…

  • anton schneider sagt:

    a) Nur 3% mehr Ausländeranteil? Gut möglich bei dieser hohen Einbürgerungsrate! Stadt Zürich hat über 30% mit Ausländer-Status! Die Nutzung der %-Zahlen ist einfach nur irreführend und passt ins Schema des Autors. Absolute Zahlen zählen.
    b) Eine Korrelation mit Ausländer-Anteilen und Mietpreiserhöhungen ist grotesk! Im zitierten Kreis 5 wollte vorher niemand gratis wohnen, jetzt ist er im Trend; %-Raten sind nicht angebracht! Das Seefield ist noch immer das Trendquartier – es kann nicht getoppt werden.
    c) Wenn behauptet wird, dass 80000 Zuwanderer nur marginalen Einfluss auf Preise haben.. ??

  • Philipp Rittermann sagt:

    das stimmt nur bedingt. in einigen regionen werden luxus-appartements spezifisch für ausländisches, hohes kader zur verfügung gestellt. geschieht das geballt, steigen auch die übrigen mieten -; siehe beispielsweise kanton schwyz, region freienbach.

  • Roland Steiner sagt:

    Und wie sieht es damit aus, dass die öffentlichen Verkehrsmittel immer weiter überfüllt werden und die Staus auf den Strassen immer länger? Dadurch werden auch die Schweizer gezwungen näher an den Arbeitsort zu ziehen, wenn sie nicht täglich Stunden auf dem Arbeitsweg verlieren wollen. Dies wäre Grundsätzlich ja gut. Da die Firmen aber immer mehr in den Zentren konzentriert sind (was leider eine Fehlentwicklung ist), nimmt dadurch auch der Bedarf an Wohnungen dort zu. Somit führt das Bevölkerungswachstum dazu, dass immer mehr Leute in den Zentren wohnen und somit die Mieten teurer werden.

  • Wyss Hans-Rudolf sagt:

    Herr Lenzin ich finde ihren Artikel schlecht recherchiert. Wenn 80 000 Personen in die Schweiz einwandern muss eine Stadt in der Grösse von St. Gallen gebaut werden. Dieser zustätzliche Wohnbedarf verknappt das Angebot an Wohnraum und somit steigen die Preise für Liegenschaften und Wohnungen. Dies ist genug Argument um ihren Artikel zu widerlegen!

  • Beat Müller sagt:

    Taiwan ist etwa so gross wie die Schweiz. Hat aber 3mal mehr Einwohner. Es geht also schon. Natürlich ist die Wohnung dann in der Regel kleiner, vorallem die Individualräume. Und es gibt weniger EFH, dafür aber auch nicht die typischen Problemquartiere mit rumhängenden Jugendlichen (was früher oder später auch zum Pöbeln und Prügeln führt), und man nimmt mehr Rücksicht, d.h. man kann auch mit Freude in einem hohen Haus wohnen, das nicht unbedingt gleich Preisklasse Mobimo Tower sein muss. Weniger Platzbeanspruchung und mehr Rücksicht wären also die Rezepte.

    • Carlo Müller sagt:

      @Beat Müller: Die Frage ist nicht was „also schon geht“, sondern was wir wollen.
      Weshalb sollten wir in beengte Hochhauswohnungen ziehen? Nur damit sich die Zuwanderungsprofiteure auf Kosten der Durchschnittsbevölkerung die Taschen vollmachen können?

      • Beat Müller sagt:

        Das ist natürlich berechtigt, vorallem weil es ehrlich ist, wir wollen mehr Platz, also wird es teurer (für gleiche Geld mehr verlangen als früher wäre vermessen). Wo die Probleme sind: Preisaufschläge deutlich über der Teuerung bei alten Whg ohne Renovation. Eine neue 3.5 Zi Whg mit 120m2 statt 60m2 wie früher kostet dank doppletem platz schon das doppelte, dann muss heute dank vieler Umweltvorschriften und Komfortwünsche teurer gebaut werden und die Teuerung ist auch noch dazu. Sie kostet also locker das 4-fache, noch ohen die Teuerung beim Boden, ohne dass jemand damit reich wird.

    • Edith Habermann sagt:

      Rezepte aus Taiwan oder Hong Kong lassen sich nicht auf die Schweiz übertragen, ohne die Mentalitätsunterschiede zu berücksichtigen. Sie dürfen mich ruhig eine Rassistin schimpfen, aber erklären Sie mir mal, weshalb Indianer in den USA und Aborigines in Australien ein 10 mal höheres Risiko haben, Alkoholiker zu werden und daran zu Grunde zu gehen, als die übrigen Amis und Aussies? Richtig, weil sie es sich nicht gewohnt sind! Ein Bekannter von mir ist Manager bei einer Airline und beruflich oft in Taiwan und Hong Kong. Nach spätestens einer Woche bekommt er dort Platzangst und Hautausschläge.

      • Bernard Fernandez sagt:

        Man muss Sie gar nicht Rassistin „schimpfen Frau Habermann, denn das was sie sagen ist schlicht rassistisch. Aber das wissen Sie ja selbst, deshalb haben Sie sich ja auch gleich wortreich dagegen verwehrt.

        • Peter Schmid sagt:

          Das ist in vieler Hinsicht komplett falsch Herr Fernandez. Das erhöhte Suchtpotential bei amerikanischen und australischen Eingeborenen ist wissenschaftlich bestätigt und wird nicht einmal von den Betroffenen als rassistisch empfunden. Tatsache ist das ein Rassenachweis beim Menschen bis zu einem gewissen Punkt teilweise schon auf molekularbiologischer Basis möglich ist. Übersetzt: das Erbgut von versch. Menschengruppen ist nicht einheitlich und wir haben unterschiedliche Neigungen und Eigenschaften, was überhaupt nichts rassistisches darstellt.

          • Martin Kvasnicka sagt:

            Asiaten vertragen keine Milch, weil ihnenn ein Enzym fehlt, nämlich die Lactase.Lactase wird benötigt um den Milchzucker in seine verdaulichen Substanzen zu spalten. Fehlt es, beginnt der Milchzucker im Dickdarm zu gären. Dies führt zu Symptomen wie Blähungen, Koliken, Durchfall. Ist das jetzt, im politischen Sinne, rassistisch?

    • Christoph Schnyder sagt:

      Natürlich möchte ich auch keine Bevölkerungsdichte wie in Taiwan hier in der Schweiz, aber ich finde das Beispiel trotzdem gut, einfach damit sich einige Leute mal bewusst werden, auf welch unglaublich hohem Niveau sie da jammern.

      • Edith Habermann sagt:

        @ Schmid,Kvasnicka, Schnyder: Danke für die Voten, Ihr habt mich verstanden. Rassismus ist, wenn man ein Volk als generell minderwertig beschimpft, nicht aber, wenn man Unterschiede aufzeigt. Es ist also nicht rassistisch, wenn man sagt, dass Nigerianer eine dunklerere Hautfarbe besitzen als Finnen oder wenn man sagt, dass die Äthiopier bessere Langstreckenläufer sind als die Belgier. Dürfte man das nicht mehr sagen, wäre das eine Aufforderung zur Unwissenheit. Und somit will uns der Antirassist Fernandez das Wissen untersagen. Als Multikultifan schlägt er mit seiner Rassismuskeule ins Leere.

  • Gunnar Leinemann sagt:

    Etwas, dass ich schon immer sage, aber den Deutschen- und Fremdenhassern sind alle Argumente egal, der Sündenbock ist ausgemacht und muss herhalten. Das gleiche Muster – für etwaige Unbequemlichkeiten und Probleme im Land bestimmte Bevölkerungsgruppen verantwortlich machen – hatten wir schon früher einmal, mit furchtbaren Folgen. Offensichtlich sind viele einfach zu dumm, um das zu erkennen. Aber diese billige Denkweise ist auch anderswo beliebt, nur dass in der CH auf extrem hohem Niveau gejammert wird. Für höhere Mieten sind ALLEIN die Vermieter verantwortlich, höhere Nachfrage hin od. her.

    • Markus sagt:

      Jetzt haben wir ihn schon, den Nazi Vergleich. Es gibt eine Regel die besagt, dass es eine Frage der Zeit ist bis in einem Blog der Nazivergleich kommt. In der Schweiz dauert es meist nur wenige Minuten.

      • G.Leinemann sagt:

        @Markus: Nun, warum wohl? Hatten wir nicht gerade bei der Kommentarschlacht wegen der Flagge vom Freysinger die beängstigende Tatsache erleben müssen, dass sich die eine deutliche Mehrheit der Rechtsbündigen nicht von dem Nazi-Kontext distanzieren konnte/wollte? Eine andere Regel besagt nämlich: Von nichts kommt nichts. Aber davon abgesehen vergleiche ich nicht die Schweizer mit Nazis, sondern stelle fest, dass das Denkmuster, welches zum Schuldigsprechen einer Bevölkerungsgruppe führt, sehr ähnlich ist. Damit meine ich aber nicht Hitlers kranken Rassengedanken, sondern die Stimmung im Volk.

      • Peter Bichler sagt:

        Der Gunnar hat auch so einen rassistischen Unterton in seinen Worten…Markus diese Schallplatte ist weitaus bekannt….immer das selbe Muster, mittlerweile gehörts zum linken Standartrepertoire 🙂

    • Walter Bossert sagt:

      Eigentlich sollten solche ungerechtfertigten Unterstellungen eines Herr Leinemann ebenso strafbar sein, wie Rassismus, hat es doch die gleichen freiheitsberaubenden Merkmale ! Zudem gibt dieser Herr auch noch vor, ein Schützer von Natur und Umwelt zu sein, gibt aber gleichzeitig sein Bestes damit diese möglichst schnell vor die Hunde geht.

    • Georg Klein sagt:

      Herr Leinemann, ist für Sie in dieser Welt alles monokausal? Trifft das Wort „komplex“ aus Ihrer Sicht für reale Sachverhalte nie zu? Stellen Sie bei denen, die eine andere Meinung als Sie haben, immer Hass und Dummheit fest? Mit Ihrem grossgeschriebenen „ALLEIN“ arbeiten gerade Sie mit Sündenböcken …

    • Gunnar Leinemann sagt:

      Putzig, wie sich der Rechte Flügel immer über meine Kommentare mokiert. Leider reicht es natürlich nicht für eine sachliche Reaktion auf die eigentlicher Frage: Wer ist für die überrissenen ( und ich meine überrissen u. nicht die normale Verteuerung) Mieten Verantwortlich? Wer bestimmt letztendlich den Preis? Wird der Vermieter dazu gezwungen mehr als nötig zu verlangen? Und selbst wenn ihm ein Ausländer einfach 500.-Fr. mehr bietet.. wer zwingt ihn anzunehmen, ausser seiner Geldgeilheit? Nein, man beschuldigt lieber die Ausländer, denn kausales Denken ist für einige wohl doch überfordernd.

      • Peter Schmid sagt:

        Für die überrissene Verteuerung der Mieten ist sicher auch der Vermieter mitverantwortlich. Aber die treibende Kraft ist nun mal der Markt. Würde die Nachfrage das Angebot nicht übersteigen, würden diese Vermieter nämlich auf ihren überrissenen Mietobjekten sitzenbleiben, was (ausser im Hochpreissegment wo es sich sowieso niemand mehr leisten kann) nicht der Fall ist. Das Sie noch eine „sachliche Reaktion“erwarten, nachdem Sie gleich von vorneherein alle als „dumm“ und „billig“ bezeichnen und mit den Nazis verglichen haben, kann ja wohl nicht Ihr Ernst sein?

  • Hans Müller sagt:

    Natürlich ist es ein Wohlstandsproblem. Nur, wer leistet sich solche Mieten? Nicht der normale Lohnbezüger, sondern die Oberschicht ist es. Die Einheimische Oberschicht ist schon im Besitz von Eigentum und benötigt wenig Mietwohnungen. Anders bei den Zuzügern, die sich je nach dem hier auch nicht niederlassen wollen. Diese Leute können es sich leisten, völlig überteuerte Mieten zu zahlen. Also treiben genau diese Zuzüger die Mieten in die Höhe.
    Wer viel Geld bekommt, kann auch viel ausgeben. Für diese Erkenntnis braucht es keine „oberschlaue“ Untersuchung.

  • Heidi Ganz sagt:

    Ich danke Ihnen von Herzen für diesen Beitrag!
    Manchmal frage ich mich wirklich, ob die Menschheit aus ihrer Geschichte überhaupt nichts lernt; das mit dem unüberlegten und völlig unfundierten Abschieben von Problemen auf eine bestimmte Bevölkerungsgruppe sollten wir doch mittlerweile kapiert haben. Aber es ist halt so einfach.

  • Ernst Rietmann sagt:

    Eine treffende und gute Analyse, welche sich mit meinen persönlichen Erfahrungen bezüglich Wohnungssuche im Raum Zürich lange vor der PFZ deckt. Nicht nur in der Stadt Zürich steigt der Mehrflächenbedarf. Logischerweise verteuert dies den Wohnungsbau und führt vor allem auch dazu, dass gar kein Interesse mehr an Wohnungen besteht, welche nicht den minimalen Anforderungen entsprechen (z.B. separate Dusche/WC, Cheminee, schöner Plattenboden usw.). Ein anderes Ärgernis ist die Spekulation mit Wohnobjekten (mit grossen Gewinnen für wenige), welche es auch schon lange vor der PFZ gab.

  • Schampi sagt:

    Na klar, die jährlich über 100’000 Wirtschaftsflüchtlinge, die neu in die Schweiz ziehen brauchen keinen Wohnraum. Was die Statistik anbelangt: Im Kreis 5 waren die Mieten bislang eher tief, Deutsche liessen sich einbürgern und schon beanspruchen Schweizer den Wohnraum, der dank Nachfrage aus Deutschland preislich stark ansteigt. Was das Wohnen im Seefeld anbelangt, so sei gesagt, dass die dortigen Mieten nicht mehr stark steigen können, weil sie eh schon an der oberen Grenze der Akzeptanz lagen.

  • Walter Bossert sagt:

    Interessant wie sie jetzt allenthalben mit Nebelpetarden um sich werfen! Es darf auf keinen Fall wahr sein, was eben doch wahr ist! Gerade in ECO- Kreisen kann man doch sonst das Nachfrage- Kosten Prinzip nicht genug betonen und nun plötzlich wie von Geisterhand ist dieser Umstand aus unserem Wirtschaftswesen verschwunden und die Wohnungen bleiben exakt gleichbillig ob nur eine Person dafür ansteht oder satte 250 Personen! Das heute wohnlicher gebaut wird als die alten Kaninchenställe ist doch wohl zu erwarten. Die neuen Quartiere werden dann wohl auschliesslich von Schweizern bewohnt………

  • Meyerhans sagt:

    Eco ist eine bekannte linke Unternehmung, die von linken Regierungen jeweils Aufträge erhält, für die Steuergelder vertubelt werden. DAs ist vor allem wieder einmal bewiesen.

  • Peter Schmid sagt:

    «Der grösste Preistreiber bei den Mieten ist der Mehrflächenbedarf von Schweizerinnen und Schweizern». Was für eine verquerte Logik. Denken Sie denn wirklich dass die in den letzten 5 Jahren ca. 400’000 Eingewanderten alle zu fünft in eine 1-Zimmer Wohnung gezogen sind? Oder könnte es sein dass diese mit Ihren Ansprüchen in nichts hinter denen der CH’s zurückliegen, oder sogar noch höher liegen? Letzteres wurde übrigens schon von einer Studie bestätigt (Herr Tanner weiss da mehr). Bevor die CH alle urplötzlich in grössere Wohnungen umziehen, müssen ja wohl diese 400’000 irgendwo Platz haben!

    • Beat Müller sagt:

      Noch bis 1965 wohnten ca. 440’000 in der Stadt Zürich, das sind immer noch 50’000 mehr als heute. Dann waren es bis ca. 2000 lange nur noch 350’000 bis 360’000. Seit 2000 wächst die Zahl der Ausländer schnell, bis 2008 (insges. knapp 12’000), dann in den letzten 5 Jahren nochmal ca. 5000. AB 2005 wächst jedoch auch die Zahl der Schweizer stark, um inzwischen 15’000 (also fast gleich viel wie Ausländer in 5 Jahren mehr!). Es ging erstens früher bei weniger Wohnraum mit noch deutlich mehr Leuten, und zweitens sind die Schweizer praktisch genau gleich stark „schuld“ an der Zunahme in ZH.

      • Peter Schmid sagt:

        Immerhin sind Sie jetzt schon bei „praktisch genau gleich stark schuld“ und nicht mehr bei „es sind nur die Schweizer“, Herr Müller. Und genau diesen Aspekt vermisse ich im Artikel von Herrn Lenzin. Des weiteren macht es sehr wohl einen Unterschied ob in einem Land mit beschränktem Boden für 15’000 neue Einwohner (CH Geburtenüberschuss) oder zusätzlich zu diesen noch für 70’000 neue Einwanderer Wohnungen gebaut werden müssen. (ihr „fast gleichviel“ verstehe ich in diesem Zusammenhang überhaupt nicht).

  • Manfred Stierli sagt:

    Völliger Quatsch, wenigstens auf Bern bezogen. Bei Neubauten gibt es kaum 3,5 Zimmer für unter 2’000 und der Run auf die Altbauwohnungen unter 2’000 ist immens, weshalb dort die Mietzinse auch überrissen sind und wenn man da an eine Besichtigung geht, sind 3/4 wohl Ausländer. Man hat defakto keinen Mehrflächenbedarf; Man wird dazu gezwungen mangels Alternativen.

    • Peter Schmid sagt:

      Gut beobachtet Herr Stierli. Man kann es drehen und wenden wie man will. Es ist nun mal eine unumstössliche Tatsache dass heutzutage sehr oft mehrere hundert Menschen bei einer Wohnungsbesichtigung anstehen (und dies inzwischen sogar ausserhalb Zürichs} wo es früher viel weniger waren. Und als Schweizer ist man bei diesen Besichtigungen oft in der Minderheit.

  • Rene Wetter sagt:

    Die Rechten werde4n es immer ableugnen dass jemand anders als die Ausländer an der Mietpreisexplosion Schuld ist. Denn mit ihrer These können sie doppelt profitieren: Vernebelung der Sicht auf die wahren Schuldigen und der Ausländerhass der ihnen Stimmvieh zutreibt.Wir hatten schon mal Ende der 80er die gleiche Situation, damals gabs keine PFZ: Tiefe Zinsen, Spekulanten, gierige Immobilienbesitzer grobfahrlässige Banken. Das ist kein Schweizer Phänomen sonder gilt weltweit für alle Immobilienblasen. Aber das geht nicht in die harten Schädel der Rechtsnationalen

    • Peter Schmid sagt:

      Und die „Linken“ (da für Sie ja alles rechts der SP „Rechts“ ist, erwiedere ich hier Ihre Höflichkeit) wollen es nicht wahrhaben dass das Gesetz von Angebot und Nachfrage auch für den Wohnungsmarkt gültig ist. Dass sich das Problem in der Schweiz mit seinem beschränkten Bauland (es sind ja v.A. die Bodenpreise die so stark steigen) mit zuhnemender Einwanderung immer weiters verschärfen wird (zusätzlich zu der sich ja schon vermehrenden CH-Bevölkerung) sollte eigentlich jedem Menschen, unabhängig vom Rechts oder Links-Denken, klar sein.

      • Rene Wetter sagt:

        @Schmid: Weder Ihre Polemik noch Ihre Unterstellungen ändern was an der Tatsache, dass die Polemik wegen der Zuwanderung eine Nebelgranate ist um von den wahren Verursacher der Preissteigerung abzulenken. Es sind die Land und Immobilienbesitzer die das Maximum aus ihrem Besitztum herauspressen wollen. Preisexplosionen erfolgen immer auf tiefe Zinsen, war auch in Japan, USA, Spanien oder Irland so. Oder waren dort auch die Einwanderer Schuld? Und was ist mit Lichtenstein wo die Preise steigen obwohl man da kaum einwandern kann? Informieren Sie sich mal statt rumzuschwadronieren

        • Peter Schmid sagt:

          Sie irren sich Herr Wetter, die Preise in Irland und auch Spanien sind schon wieder am sinken. In Irland wegen Rückwanderung und in Spanien weil nun x Neubauten leerstehen. Ein Teil der Preissteigerung ist auch auf höheren Komfort der Neuwohnung zurückzuführen, aber dies trifft nicht für Altbauten zu. Je kleiner ein Land, und je kleiner seine Baulandreserven, desto stärker/schneller ist der Einfluss einer Bevölkerungsänderung auf dem Immobilienmakt zu spühren, dies gilt sowohl für die CH, aber noch im stärkern Masse für ein Miniland wie Lichtenstein

    • Josef Baumgartner sagt:

      Sehr guter Kommentar Herr Wetter. Treffend geschrieben!

  • Walter Bossert sagt:

    Die Absicht dieses Herrn wird alleine schon aus diesem Grund ersichtlich, weil er ganz verwegen annimmt Zürich sei massgebend für die ganze Schweiz, als ob sich alle Einwanderer auschliesslich dort niederliessen.

  • Hans Klarer sagt:

    Angebot und Nachfrage regeln den Preis. Das schleckt keine Geiss weg. Ausländer stimulieren den Wohnungsmarkt mit. Einwanderer kurbeln den Haus- Strassen- Infrastruktur- und Gewerbebau an, Basta! Ebenso wird das Justiz- Gesundheits- Integations- Sozialversicherungssystem. Und wen wunderts kommen die meisten vehementen Befürworter aus diesen Branchen. Da können dies neunmal klugen soziologen uns lange noch das Gegenteil weismachen. Politisch sehr korrekt aber verfälscht. Die Schweiz wie in Gotthelfs Zeiten ist tot. Es lebe die überbaute halb-urbane Zementschweiz. Schade!

  • Peter Gerber sagt:

    Ich bin schon für eine differenzierte Auseinandersetzung mit diesen Themen und möchte nicht einseitig den schwarzen Peter verteilen. Doch davon sind diese Aussagen weit entfernt!
    Kommen Sie mal nach Zug, stehen sie sich an die Bushaltestelle vor der Metalli oder Siemens und beobachten Sie das treiben. Sie werden feststellen, dass hier nun mind. gefühlte 50% Ausländer sind. Diese treiben die Wohnungspreise auf abenteuerliche höhen, vertreiben die Lokale Bevölkerung, welche dann nicht mehr abstimmen kann, und die bürgerliche Regierung welche eh nur für die oberen 5% agiert bleibt.

  • Marc Hubacher sagt:

    „Der Flächenbedarf der Schweizerinnen und Schweizer“ mache die Wohnungen teurer. Und die hoch gebildeten PFZ-Einwanderer wohnen allle in Schuhschachteln? Das ist ideologischer Käse. Wieso steigen dann die Mietzinsen seit der Einführung der PFZ und genau in den Regionen, wo die Zuwanderung hoch Gebildeter am stärksten ist: ZH, GE, ZG. Seit einiger Zeit steigen die Preise im Umland dieser drei Städte, etwa im östlichen Aargau, in Dörfern in der Nähe der Autobahn oder Bahn zu Zürich. Das ist mehr Evidenz, als die beiden lächerlichen Fallbeispiele, welche im Artikel genannt werden.

  • Aeschbacher Thomas sagt:

    Ja, die Eigentümer werden auch gierig(er), aber auch hier ist Angebot und Nachfrage die Antwort.
    Jeder würde sein Produkt teurer verkaufen, wenn die Nachfrage gross ist. Die Apple Produkte sind auch teurer als vergleichbare Produkte, so lange das Produkt aber nachgefragt wird, kann sich dies Apple auch leisten.
    Es sind nicht nur die Deutschen, es ist die Masse. Und Fakt ist halt dennoch, dass sich speziell in Zürich für teurere Wohnungen extrem viele Deutsche interessieren.
    Wie lange will man solche Fakten schönreden und die Geschichtsbücher bemühen? Das bringt nichts.

  • Frank baumann sagt:

    Der Autor hat noch nie etwas vom Gesetz von Angebot und Nachfrage gehört. Wenn Jährlich 60 000 bis 80 000 Personen einwandern – und irgendwo wohnen müssen – steigt die Nachfrage und somit der Preis. Zudem Argumentiert wir im Artikel monokausal argumentiert. Der wachsende Flächenbedarf – von Schweizer/innen wie auch von PFZ-Einwanderern – ist durchaus ein zweiter Faktor, der sich auf den Preis auswirkt, deswegen aber noch lange nicht der einzige. Etwas Kenntnisse in Logik und Statistik würde der Leserschaft solch oberflächliche „Analysen“ ersparen.

  • marie sagt:

    wann werden eigentlich die liegenschaftsbesitzer thematisiert – schliesslich sind sie es, die die preise „festlegen“. dass bauen oder umbauen aufgrund vorschriften teuer ist, ist uns doch auch bewusst. mir stellt sich jedoch die frage, ob eine 5-zimmer wohnung wirklich für 5000.– vermietet werden MUSS.

    • Pascal Meister sagt:

      Je nach bezahltem Baulandpreis und erfolgten Investitionen sind natürlich andere Beträge erforderlich. Aber wäre es denn fair, bei entsprechender Marge als Vermieter nur 3800 Franken zu verlangen, aber dafür einen tollen Bekannten zu nehmen statt einen der dann 175 übrigen Bewerber? In einer Marktwirtschaft geht man immer noch davon aus, dass die fairste Entscheidung über den Preis läuft. Und man muss ja nicht mitten in Zürich oder Zug wohnen…

  • Michael Strässle sagt:

    Man sollte vielleicht erwähnen das die Preissteigerung im Kreis 5 damit zu tun hat das sehr viele und zum teil auch sehr Teure Wohnungen einstanden sind. Dort sind dann auch sehr viele Schweizer eingezogen was den Ausländeranteil senkte. Interessant wäre es die Entwicklung nur zwischen HB und Bahnviadukt zu betrachten.

  • Susanne Lang sagt:

    Asylsuchende mit wenig Platzbedarf machen das Wohnen kaum teurer, aber durchaus gut begüterte PFZ-Einwanderer. Wenn in einem Kreis der Ausländeranteil stabil bleibt, kann es sein, dass der Anteil der ärmeren Ausländer abnimmt, während derjenige der reicheren zunimmt und damit die Nachfrage nach teurem Wohnraum. Zudem: Das Gesetz von Nachfrage und Angebot ist nicht auf einzelne Quartiere beschränkt, sondern wirkt in regionenspezifi. Fakt ist: die Mieten steigen v.a. in Regionen wie ZH, wo ein Grossteil der PFZ-Einwanderer hinzieht und, mit etwas zeitlicher Verzögerung, in umlegenden Gebieten.

    • Walter Bossert sagt:

      Frau Lang, vor wenigen Jahren noch wurde diese Spezies als armes und Schutzbedürftiges Völklein von Frau Bundesrat in die Schweiz eingeführt, zwecks „vorübergehendem “ Schutz in der Schweiz. Nun sind alle Vögel immer noch da, belegen bereits mit Nachkommenschaft teurere Wohnungen , fahren Mercedes der besseren Klasse oder dann zumindest einen tiefergelegten, dafür umso schnelleren! Ich glaube sie haben da etwas grundsätzlich nicht mitbekommen!

  • Hans Müller sagt:

    Solange die Bautätigkeit mit dem Bevölkerungswachstum einigermassen Schritt halten kann, hat dieses keine grossen Auswirkungen auf die Mietpreise. Der Bauboom führt dann aber leider dazu, dass in der Schweiz pro Sekunde ein Quadratmeter Boden verbaut wird.

    • Max Tobler sagt:

      Das stimmt nur, wenn sich die Leute quasi Zufällig auf die Schweiz verteilen. Die Rahmenbedingungen können dazu führen, dass die Bautätigkeit dort, wo die meisten Leute zuwandern eben nicht Schritt halten kann. Etwa, weil es nicht mehr viel Platz zu verbauen gibt. Und dann steigen die Mieten in diesen Regionen. Genau das beobachten wir. Die Mieten steigen ja nicht in der ganzen CH explosionsartig, sondern v.a. in ZH oder Zug, wo die PFZ-Zuwanderer hinziehen.

  • ueli widmer sagt:

    wir sind letzes jahr im september nach sechs jahren aus unserer wohnung in ZH, die bis anhin knapp 2000,- SFR gekostet hat ausgezogen. mit dem auszug stieg der mietzins aus dem `nichts` auf 2400,- . schuld daran sind `natürlich` die ausländer nicht die schweizerische verwaltung bzw. der schweizerische eigentümer …

    • Fabiano Conti sagt:

      Habe die gleiche Erfahrung praktisch 1:1 gemacht. Vermieter: Beamtenpensionskasse. Die brauchen das Geld 🙂 Und da die Nachfrage gross ist, wird der neue Mietzins ohne Wimpernzucken bezahlt, auch von doppelverdienenden Einwandererpärchen. Es hat eben doch auch mit der PFZ zu tun.

    • Peter Schmid sagt:

      @Ueli Widmer. „Schuld“ daran ist das Gesetzt von Angebot und Nachfrage. Und raten Sie mal weshalb das Angebot der Nachfrage kaum mehr nachkommen kann? Oder kennen Sie jemanden (inkl. Ihnen) der freiwillig seine Wohnung weit unter dem Marktwert vermieten würde?

    • Walter Bossert sagt:

      Herr Widmer, und warum in aller Welt kann den dieser Eigentümmer diese Wohnung trotzdem sofort weiter vermieten?? Und sicher erst noch ohne Renovation? Warum wohl? Merken Sie etwas?

  • Maja sagt:

    Was in diesem Blog ausser Acht gelassen wurde, ist, dass es sich bei den Ausländern nicht um eine homogene Masse handelt: Klar kann in einem Trendquartier der Ausländeranteil abnehmen, aber vielleicht sind das gerade die wenig priviligierten AusländerInnen (z.B. Exjugoslawen), die aufgrund der Gentrification wegziehen, während priviligierte AusländerInnen hinzuziehen (z.B. Deutsche). Insgesamt kann dann der Effekt schon negativ sein, trotzdem hat sich dann der Anteil gut verdienender Ausländer vergrössert… Ziemlich fundamentaler Denkfehler, der die ganze Argumentation des Artikels untergräbt

  • Kurt Blaser sagt:

    Es gibt gute und schlechte Journalisten, hier haben wir einen schlechten erwischt. Natürlich, die Mieten erhöhen nicht die Deutschen sondern die Immobilienvermieter/ Besitzer. Vielleicht schon mal daran gedacht das dies mit Angebot und Nachfrage zu tun hat? Der Kreis 5 hat zum Teil viele alte, nicht sanierte Häuser nit tiefen Mieten gehabt, da steigen die Mieten nach der Sanierung enorm, siehe Weststrasse. Im Seefeld hingegen sind viele Häuser und Wohnungen schon lange im oberen Preissegment desswegen steigen die Mieten da weniger. Die gestiegene Nachfrage erfolgt auch aus Zuwanderung !!

  • Peter Steiner sagt:

    „Zwischen 2005 und 2011 ist der Ausländeranteil in der Stadt Zürich um 2,7 Prozent gestiegen, die Mieten um 16 Prozent. Im trendigen Kreis 5 nahm der Ausländeranteil in der gleichen Zeit um 11,7 Prozent ab, während die Mieten um sagenhafte 26 Prozent zunahmen.“

    Es gibt auch nichtlineare Kausalitäten. Beispiel (fiktiv und leicht plakativ, aber sie scheinen das Plakative ja zu mögen): Ein Ausländer mehr nimmt die letzte verbleibende Wohnung. Jeder weitere Wohnungsanbieter kann nun jede erdenkliche Miete verlangen für sein Zusatzangebot, auch 16 % mehr.

  • Seraina Blöchlinger sagt:

    Dieser Artikel ist lächerlich. Die Ausländer, die aus dem „trendigen“ Kreis 5 wegziehen sind Tamilen, Albaner oder etwa Portugiesen. Sie gehören der Unterschicht an und ziehen nicht freiwillig weg. Die Ausländer die ins Seefeld ziehen, sind vermögende Expats.

  • Alain Michel sagt:

    Ihr Beitrag, Herr Lenzin, ist ein glänzendes Beispiel zu dem was Statistiker SAMPLING SELECTION BIAS nennen. Sie haben gezielt Stichproben gesucht die Ihre Thesen untermauern: Den Kreis 5 in Zürich oder das Breitenrain/Lorraine-Quartier in Bern. Erkenntnisse daraus projizieren Sie dann auf die Restschweiz. Damit haben Sie aber keine repräsentative Basis für eine Aussage! – Es ist geradezu lächerlich anzunehmen ein Bevölkerungswachstum von 80’000 MENSCHEN IM JAHR hätte keinen Einfluss auf die Mietpreise.

    • Alain Michel sagt:

      Die These dass der (tatsächlich) gestiegene Flächenbedarf von Schweizerinnen und Schweizern hinter den steigenden Mietpreisen steht ist ebenso falsch. Wäre dies tatsächlich der Fall dann hätten wir es gleichzeitig (im Gegenzug) mit einem steigenden Angebot kleiner Wohnungen zu tun. Ich empfehle jedem der das anders sieht sich mal die Situation auf den grossen Immobilienportalen im Internet anzuschauen. Es ist offensichtlich dass vor allem auch kleine Wohnungen äusserst knapp geworden sind – was nicht erstaunt wenn man weiss dass unsere Bevölekrung um 200 PERSONEN wächst – und zwar JEDEN TAG!

  • Petra sagt:

    Man findet doch immer irgendwo einen „Spezialisten“ auf dieser Welt, der genau das akademisch fundiert so erklärt, wie man es selber gerne haben möchte. Ich finde garantiert jemanden, der mir das Gegenteil aufzeigt. Immer wieder lustig, solch einseitigen, von jeglicher Objektivität verlassenen Berichte zu lesen. Ernst nehmen kann man das natürlich nicht.

  • Max Meier sagt:

    Die Bevölkerung wächst und die Bauindustrie kann nicht schnell genug neuen Wohnraum schaffen, das heisst kurzfristig bis mittelfristig ist die Nachfrage grösser als das Angebot – logisch steigen darum die Preise. Ob das Bevölkerungswachstum auf Grund von mehr Geburten oder Einwanderung zu Stande kommt hat aber schon einen Einfluss, da im ersten Fall Zeit bleibt neuen Wohnraum zu schaffen, im zweiten nicht! Abgesehen davon ist die Kausalkette von Herrn Lenzin absolut falsch, Korrelation von unabhängigen Ereignissen zu konstruieren zeigt, dass er wohl kaum Statistik an der Uni besucht hat.

  • Marco Engesser sagt:

    In jeder Stadt gibt es trendige Quartiere, in denen Preise schneller steigen. Die generell starke Steigerung der Wohnpreise ist eindeutig auf die Angebot / Nachfragesituation zurückzuführen. Es irrelevant wieso die Nachfrage zunimmt. Wenn das Angebot nicht mithält, steigen die Preise an. Wenn die Nachfragezunahme noch strukturell bedingt ist steigen die Preise erst recht, weil die Leute weitere Preissteigerungen antizipieren. Dabei kommt es zu Spekulationen im Markt. Die restriktive Bau- und Zonenordnung in der Stadt und Aglo sind Hauptschuldig, dass das Angebot nicht entsprechend zunahm.

  • Gianni Dal Pont sagt:

    Eigenartigerweise meldeten sich ab 2004 auf unsere WG İnserate im mittleren Preissegment 3 Zi 2000.- Fr. in der Stadt Zürich nur noch auslaendische İnteressenten , Akadem. u.s.w oder Firmen , demendsprechend konnte man nach einer Renovation die Mieten gestalten , uns waren i. ü diese Mieter herzlich willkommen , ob Deutsche , Englaender u.s.w denn es gab nie ein Problem mit İhnen . Angesprochen auf die sich anbahnende Problematik kamen von den Politiker die üblichen Ausreden ….und dann kam die PFZ Abstimmung und die linken Politiker vergassen vor lauter Euphorie İhre Waehler und Klientel

  • Max Tobler sagt:

    Das der erhöhte Platzbedarf die Mieten beeinflusst wird wohl niemand abstreiten. Aber dieser Faktor dürfte eher zu einem kontinuierlichen Anstieg über die Zeit führen, nicht zu einer Explosion innerhalb von 10 Jahren. Da ist die These viel plausiebler, dass Zusätzlich zum erhöhten Platzbedarf der einheimischen der massive Zustrom – wir sprechen von einer Stadt wie St. Gallen pro Jahr – von gut Gebildeten PFZ-Zuwanderern, ebenfalls mit hohem Platzbedarf, die Explosion herbeigerufen hat. Zu diesem Muster passt zudem die räumliche Verteilung der Mietzinsexplosion.

  • Peter Bodmer sagt:

    Wenige finanziell starke Ausländer verdrängen viele strukturell schwache Ausländer. Eine türkische Arbeiterfamilie mit 2 Kinder räumt die frisch renovierte und deshalb überteuerte 4-Zimmer Wohnung für ein wohlhabendes Päärchen aus England. Ergo: 2 Ausländer weniger, aber höherer Mieten. Und so wäre Herr Sauters Theorie widerlegt.

  • Paul sagt:

    Wenn Statistiker eine Aussage machen… Seefeld hat bezüglich Renovation und Preis bereits ein hohes Niveau erreicht, während im Kreis 5 noch mehr Spielraum nach oben ist. So einfach ist die erklärung. Und 16 % höhere mieten in 6 Jahren bei fast 0 Inflation bleibt ein Problem.

  • peter bühler sagt:

    Ach bitte, was ist an dieser Materie so schwierig:
    i) Wachsende Bevölkerungszahl (ev. auch nur regional bzw. lokal) -> steigende Preise
    ii) Wachsende Wohnungsgrösse -> steigende Preise
    iii) Mehr Luxus pro Wohnung -> steigende Preise
    iv) Mehr Wohnungsbau -> fallende Preise
    Diese 4 Faktoren zusammen treiben die Preise. Wollt ihr also billigere Wohnungen, heisst das viel bauen, klein bauen, günstig bauen….

    • Hans Klarer sagt:

      Peter. Deine Logik ist unschön. Wir wollen sowas nicht hören! Aber du hast vollkommen recht!

    • Rene Wetter sagt:

      Spekulation und Gier der Immobilienbesitzer sind demnach keine Ursache? Könnte es sein dass die gleiche Kreise die immer auf die Zuwanderung hinweisen von den Preissteigerungen profitieren? Die tiefen Zinsen, die es ermöglichen sich stärker zu verschulden demnach mehr zu bezahlen. Jede Immobilienblase ist auf niedrige Zinsen zurückzuführen, dann kommt es zu Preissteigerungen, das Ende kommt wenn keine höheren Preise mehr bezahlt werden können oder die Zinsen steigen. Will man das vermeiden muss man vollständig amortisierbare Hypotheken einführen, damit können keine Wahnsinnsprese bez, werden

      • Peter Schmid sagt:

        Und der Herr Wetter wird sein Haus selbtverständlich weit unter dem Marktwert verkaufen/vermieten.

  • Kurt Waldmatten sagt:

    Mit dem Herauspicken von passenden Einzeleispielen, liesse sich alles beweisen oder widerlegen. In genannten Quartieren sind viele eher ärmere Secondos (zB. aus ex-Jusgoslavien) weggezogen und reiche Schweizer und Deutsche sind gekommen. Betrachtet man das Problem landesweit, dann kommt man zum Schluss: Mehr Leute brauchen mehr Platz. Diese Tatsache ist simpel und wahr. Und das treibt die Preise in die Höhe. Die falsche Argumentation von Eco und Lenzin ist ein hübsches Lehrbeispiel dafür, dass vom Einzelnen nicht auf das Gesamte geschlossen werden kann.

  • sepp z. sagt:

    ‚Ausländer‘ gibts sowohl einkommensschwache wie auch gutverdienende. Ich glaube, die Interpretation der obigen Zahlen ist so ziemlich irrelevant und unbelegt.
    Und dass Hr. Sauter (FDP) zitiert wird als Quelle, eine der Speerspitzen für eine schrankenlose Einwanderung, zeigt gerade, auf was für einer Ideologie der obige Artikel gewachsen ist.

  • Alain Michel sagt:

    Ihr Beitrag, Herr Lenzin, ist ein glänzendes Beispiel zu dem was Statistiker SAMPLING SELECTION BIAS nennen. Sie haben gezielt Stichproben gesucht die Ihre Thesen untermauern: Den Kreis 5 in Zürich oder das Breitenrain/Lorraine-Quartier in Bern. Erkenntnisse daraus projizieren Sie dann auf die Restschweiz. Damit haben Sie aber keine repräsentative Basis für eine Aussage! – Es ist geradezu lächerlich anzunehmen ein Bevölkerungswachstum von 80’000 MENSCHEN IM JAHR hätte keinen Einfluss auf die Mietpreise.

    • Alain Michel sagt:

      Die These dass der (tatsächlich) gestiegene Flächenbedarf von Schweizerinnen und Schweizern hinter den steigenden Mietpreisen steht ist ebenso falsch. Wäre dies tatsächlich der Fall dann hätten wir es gleichzeitig (im Gegenzug) mit einem steigenden Angebot kleiner Wohnungen zu tun. Ich empfehle jedem der das anders sieht sich mal die Situation auf den grossen Immobilienportalen im Internet anzuschauen. Es ist offensichtlich dass vor allem auch kleine Wohnungen äusserst knapp geworden sind – was nicht erstaunt wenn man weiss dass unsere Bevölekrung um 200 PERSONEN wächst – und zwar JEDEN TAG!

      • Paul Levi sagt:

        Wenn Schweizer in grosse Wohnung ziehen, dann werden kleine Wohnungen frei. Diese Logik muss keineswegs stimmen. Denn man muss schauen, wer denn in die kleine Wohnung zieht. Heutzutage gibt es viel mehr 1-Personen-Haushalte und diese ziehen in die kleinen Wohnungen, wo früher ganz Familien wohnten. 1 Person in einer 3-Zi-Wohnung mit 2 Nasszellen ist absolut normal. Der grössere Flächenbedarf ist doch ziemlich offensichtlich. Oder kennt jemand eine Familie wo sich die Kinder ein Zimmer teilen müssen, wie wir das früher noch machen mussten.

  • René W. Bitterlin sagt:

    Die Ausländer ‚müssen‘ ganz einfach schuld sein, an der Wohnungsmisere, an den überfüllten Verkehrsmitteln, an den verpassten Jobs, an jedem Uebel, das uns plagt ! Woher soll denn sonst das Potential an Ja-Sagern zu den nächsten 10 Anti-Ausländer-Initiativen kommen, wenn nicht aus dem Bauch der seit über 20 Jahren manipulierten rechten Masse ? Der unqualifizierte Hass auf alles Ausländische bleibt die einzige Basis der rechten Polemikerszene !

    • Alain Michel sagt:

      Wer immer es wagt die Frage aufzuwerfen ob es nachhaltig sein kann die Infrastruktur unseres kleinen Landes jährlich um das Äquivalent der Stadt St.Gallen zu erweitern ist gleich ein Ausländerhasser. Stimmt’s Herr Bitterlin? – Sie machen es sich ziemlich einfach! „Unqualifiziert“ sind lediglich die Vorurteile die Sie hier an den Tag legen.

    • Peter Schmid sagt:

      Ich stimme hier Herrn Michel zu. Ihr „Beitrag“ hier, Herr Bitterlin, ist wohl an Polemik und „unqualifiziertem Hass“ auf alles Schweizerische kaum zu überbieten. Oder hätten Sie als so moralisch und intellektuell über dem Pöbel Stehender auch eventuell noch ein der Disskusion dienliches Argument zu bieten?

  • Prütsch P. sagt:

    Der Artikel erklärt die Steigerung der Mieten in den vergangenen Jahren nicht im geringsten. Auch nicht renovierte Normalowohnungen erlebten eine satte Preiszunahme bei Mieterwechseln. Somit ist das Argument, dass die Schweizer wegen erhöhtem Platzbedarf die hohen Preise verursachen entkräftet und ad absurdum geführt. Dass die Zuwanderung eine allgemeine Preisentwicklung nach oben zur Folge hat erleben wir alle täglich: sämtliche Infrastrukturen kommen an ihre Grenzen und deren Ausbau verteuert deren Nutzung. Der Druck auf den vorhandenen Wohnraum nimmt zu, die Preise steigen.

  • OMAR sagt:

    Was nicht genannt wird, aber z.B. im Tessin, am Genfersee, am Zürichsee usw. gut zu beobachten ist: Fluchtgelder aus kriesengeschüttelten Ländern werden in CH-Immobilien geparkt, aus Angst von Geldentwertung. Auch das hat einen Einfluss auf die Entwicklung.

    • Walter Bossert sagt:

      Das ist ja auch so eine Schweinerei, wenn irgendwo etwas zu verkaufen ist, steht schnell ein Ausländer da und bezahlt fast aus dem Sack das doppelte was es wert ist.Da frage ich mich jeweils, was für “ Familien “ da dahinter stecken könnten. Nicht umsonst werden viele Ausschreibungen gleich in EURO publiziert!

  • Dani Kobler sagt:

    100000 hochqualfierte Zuwanderer pro Jahr (okay, es gibt neben den Uni Professoren, Cern Physiker und Google Softwareings auch ein paar portugiesische Bauarbeiter und deutsche Kioskverkäuferinnen) sollen keinen Einfluss haben auf den (Wohnungs) Markt?
    Es gibt verschiedene Gründe wieso die Mieten rauf gehen, Zuwanderung ist einer davon, vermehrter m2 Platzbedarf pro Person (nur der Schweizer?) ein anderer. Ach ja, und die Hypozinsen sind doch gesunken, wartet mal ab was passiert wenn die steigen …

  • Oliver Burkardsmaier sagt:

    Interessant, wie viele Kommentatoren sich durch keinerlei Fakten von ihrer vorgefertigten „Meinung“ abbringen lassen.
    Zugegeben, es ist natürlich viel einfacher, mit dem Finger auf Ausländer zu zeigen, als tatsächlich mal selbst zu denken, und zu versuchen, die Mechanismen zu verstehen und zu hinterfragen, die zu den steigenden Mieten führen. Selbst dann, wenn sie einem gerade erklärt wurden.
    Man braucht sich dann aber nicht zu wundern, wenn man nicht ernst genommen wird.

    • sabine wirth sagt:

      Es sind leider hauptsächlich Journalisten wie Herr Lenzin, die das ganze als „Ausländerproblem“ der CH-er Bevölkerung hochstilisieren. Ist es nicht, es ist ein Wachstumsproblem. Tatsache ist: ein Bevölkerungswachstum von über 1% (in 12 Jahren ergibt das 1 Million) erzeugt Druck auf Immobilienpreise und Mieten; und, last but not least, auch und vor allem Druck auf die UMWELT.

    • Peter Schmid sagt:

      Wo sind denn Ihre „Fakten“ Herr Burkardsmaier? Die Fakten von Herrn Lenzin können nämlich mit schon vorhandenen und publizierten Studien, sowie sachlichen Argumenten widerlegt werden. Müssten Sie dann nicht mit Gegen-Argumenten in diese Diskussion einsteigen, anstatt mit pauschalen Beleidigungen und Drohungen? Ich kann auf alle Fälle in Ihrem Kommentar auch nicht ein Funken von „Mechanismen verstehen und hinterfragen“ erkennen. Als Neuzuzüger lassen Sie Sich doch genau so wenig von Ihrer vorgefertigten Meinung abbringen, oder?

    • Walter Bossert sagt:

      Herr Burkhardsmeier, zum X.ten mal! Es geht grundsätzlich nicht darum ob Ausländer oder nicht Ausländer! Es geht darum, dass die Schweiz jetzt genug zubetoniert ist! Und falls Sie es nicht wissen, die Schweizer Bevölkerung stagniert seit Jahren und wer anders als die Zuwanderer sind dann verantwortlich für die Bevölkerungszunahme? Welche wohl??

    • Fabian Wehrli sagt:

      Das sind keine Fakten, sondern einfach ein Artikel unter falschen Annahmen. Fakten lesen Sie z.B. in der Studie des Bundes oder derjenigen der UBS. Komischerweise kommen die (nicht auf einer halben Seite wie hier) zum Schluss, dass 70% der Preissteigerungen durch die Zuwanderung verursacht sind. Der Artikel strotzt nur so von falschen Annahmen. Jedem vernünftigen Menschen ist klar, dass eine gestiegene Nachfrage (Saldoeinwanderung von 80’000 Ausländern pro Jahr in die Schweiz) den Wohnraum verteuert. Nochmals: seriöse Studien belegen das, nicht irgend ein kleiner Artikel, der alles weglässt.

  • Maurer sagt:

    So ist zu hoffen, dass noch einige Hundertaussende einwandern, damit sich der Wohnungsmarkt entspannen kann und
    weniger Atomkraftwerke benötigen.

    • Walter Bossert sagt:

      Das wäre dann der logische Umkehrschluss! aber leider scheinen es auch die jenigen, welche sich hier als besonders Intelligent brüsten, mit logisch denken nicht so zu haben.

    • Peter Schmid sagt:

      😉 🙂 Herrlicher Kommentar Herr Maurer. Unsere Infrastruktur könnte auch noch etwas Entlastung gebrauchen. Ein paar 100’000 würden sicher auch den täglichen Pendelverkehr (ÖV und Strasse) entlasten.

  • Michael sagt:

    Mehr Wohnfläche pro Kopf wegen: höheren Standards, den vielen Singles und Alten alleinstehenden Menschen (Demografie!).

  • Martin Schwizer sagt:

    Bruno Sauter als Chef des kantonalen Amts für Wirtschaft und Arbeit Zürichs muss so reden. Aber leider verschwurbelt auch er das Daten-Ausgangsmaterial mit isoliert betrachteten.,willkürlichen Gebietskriterien, um die gewünschte Aussage machen zu können. So einfach ist das.

  • mars simon sagt:

    Das Tagi mutiert immer mehr zu Parteiorgan der SP mit ihrem grossen Leader Samaruga! Aus dem Grund habe ich das Tagi abbestellt. Man wird zugemüllt mich shit!

    • Ueli Widmer sagt:

      Herr Simon, Wenn das so ist, sind sie vermutlich ein Masochist oder warum tun sie sich trotz allem die Tortur an, auf der Online-Ausgabe des Tages-Anzeigers zu posten?!

  • G. Meier sagt:

    Ja, ja, ich habe den Bericht in der Sendung Eco vom 25.03.2013 auch gesehen. Man kann alles ’beweisen’, wenn man will und die Augen davor verschliessen, dass die Wohnbevölkerung in den letzten 20 Jahren um mehr als 1 Million gewachsen ist. Wie wir alle wissen, stammt diese Zunahme nicht von den Einheimischen. Von der Personenfreizügigkeit können wir nur profitieren, so wurde uns dies jedenfalls im Vorfeld der Abstimmung versprochen. Die flankierenden Massnahmen sind nicht schlecht, lösen aber das Problem des rasanten Bevölkerungswachstums in keiner Art und Weise. Ich will noch atmen können!

  • Roland sagt:

    Ich habe selten solch einen Quatsch und Unfug hier gelesen! Herr Sauter hat sich ja gerade selber disqualifiziert und geoutet als „Wachstumsturbo“ , wohnhaft auf dem Land und Steuerbegünstigt. Fakt ist; durch die Zunahme der Bevölkerung und durch zugegeben „Individualisierung“ (Scheidungen) braucht es mehr Wohnraum, Durch „Veredelung“ zur Erhöhung der Rendite (Nachteil der 2.Säule PK) verschwindet günstiger Wohnraum. Ich habe es auch nachgerade satt, mir Einschränkung predigen zu lassen.Suchen Sie mal nach einer „normalen“ 2-Zi-Wng zu vernünftigem Preis, erfolglos! Ergo:ECOPOP-Initiative JA

  • Roger Möschler sagt:

    Wie werden eigentlich Wohnungen, die von schweizer Firmen für ihr ausländisches Personal gemietet werden, in dieser Statistik ausgewiesen? Die erwähnte Studie ist voll von Denkfehlern und wurde für all die Ignoranten produziert, die nicht zugeben können, dass die PFZ mehr Nach- als Vorteile hat.

  • Kurt Gloor sagt:

    1. Müsste es nicht Ausländerinnenen und Ausländer heissen?
    2. Lustig, dann korreliert der rasante Wohnkostenanstig rein zufällig mit dem Beginn der vollen PFZ (2006).

  • Celia sagt:

    @Herrn Lenzin und alle, die hier gebloggt haben: Beobachter 4/13, Artikel „Ausländische Grossverdiener zahlen viel weniger“ lesen. Kurz zusammengefasst: Ex-pats können Wohnungsmiete in der Steuererklärung abziehen. Ergo spielt die Höhe der Miete nur eine untergeordnete Rolle und es werden Preise gezahlt, die sich der durchschnittliche Mieter nicht leisten kann. Klar, dass das von den Vermietern ausgenützt wird. Warum sollen sie eine Wohnung für z.B. CHF 3’000.- vermieten, wenn sie auch CHF 4’000.- oder mehr erhalten können.

  • gabriela merlini sagt:

    Interessant wäre auch, wieviel Wohnquadratmeter die Menschen haben dürfen, welche im Niedriglohnsegment zu arbeiten haben. Danke für den Artikel. Die hässliche Hetze gegen Armgehaltene wird wohl trotzdem weiter gehen. Die Axt ist nunmal – bereits einige Jahre – deutlich hinter dem Rutenbündel zu sehen. Armes, enges Land.

    • Walter Boshalter sagt:

      Das ist nicht von Interesse. Bei allen Einwanderungswellen der letzten 50 Jahre kam es nur bei der aktuellen Deutschlandinvasion zur Mietproblematik. Die Italiener hatten alle Messer, die Tschechen/Ungaren waren alle Opfer, die Tamilen hatten alle Lederjacken, die Jugoslawen Trainerhosen und die Deutschen halt teure Wohnungen. Und hier leigt der Hund begraben: Die Deutschen bedrängen nicht das Perkariat im Niedriglohnsektor der Agglo (was zu keiner Mietdiskussion führen würde) sondern die schweizer White Collars und Möchtegernkarrieristen der City-Mittelschicht.

  • Peter Munz sagt:

    Alle reden von Zuwanderung. Wo sind die Zahlen der Abwanderung ? Dann gibt es auch noch die Sterbefälle von Alleinstehenden in 3- oder 4 Zimmerwohnungen. Das sind auch nicht wenige. Macht mal eine Statistik, die das auch berücksichtigt.

    • Peter Schmid sagt:

      Die können Sie beim Bundesamt für Statistik selbst nachlesen. Kurze Zusammenfassung; der jährliche Geburtenüberschuss in den letzten 5 Jahren (Geburten – Todesfälle) beträgt ca. +10’000. Der jährliche Wanderungssaldo (Einwanderungen minus Auswanderungen) der letzten 5 Jahre ca. +70’000. Dabei gibt es natürlich jährliche Schwankungen. Illegale (und je nach Jahr Asylanten) sind dabei nicht eingerechnet.

  • Thomas sagt:

    Hier etwas zur Klärung und keine Theorie, sondern simpler Marktmechanismus, den jeder kennt, der wirklich in Märkten arbeitet (man könnte auch einen Börsianer fragen): Die Anzahl der Ausländer ist per se nur sekundär, wichtig ist primär wie aggressiv (nicht wörtlich) diese Gruppe von potentiellen Käufern im engen Markt auftritt. Auch eine relativ kleine Gruppe kann so das nahezu gesamte Preisniveau eines engen Marktes (z.B. Wohnungsmarkt) beeinflussen. Und mit den modernen Wirtschaftsnomaden haben wir nun eben eine finanziell potente Gruppe, die gewillt ist, höhere Preise zu bezahlen. Fact.

  • Hans Müller sagt:

    Danke Herr Michel für die Klarstellungenl! Herr Lenzin beherrscht die Kunst des manipulierens und verdrehen von Tatsachen. Er sollte Politiker werden oder Journalist bei der Weltwoche!

  • Liebe Kommentatoren: seid Ihr Euch eigentlich bewusst, dass 100% der überteuerten Mieten in die Taschen der Schweizer Bevölkerung fliessen? Ausländer dürfen hier nämlich kein kommerziel genutztes Wohneigentum besitzen. Fragt Euch also mal besser warum Ihr Euch gegenseitig so grenzenlos ausbeutet, anstatt diese Tatsache zu ignorieren und die Schuld den Ausländern zuzuschieben…

    • Sepp Keller sagt:

      Seit Einführung der PFZ dürfen Zuzüger Wohnungen und Grundstücke gleichberechtigt wie Schweizer erwerben. Wer hält diese Leute davon ab, ihre spekulativ erworbene Eigentumswohnung zu vermieten, um noch was dazu zu verdienen?

    • Walter Bossert sagt:

      Lemmerzahl,sind Sie sich bewusst, was für ein Schmarren Sie da so eben geschrieben haben? Ausländer dürfen hier kein Wohneigentum besitzen?? Schön wärs.

  • Roland Studer sagt:

    Und doch sind die Zuwanderer die Preistreiber! Warum? Weil die Studie nicht unterscheidet zwischen günstigem Wohnraum und teurem Wohnraum. Wenn die Mietsteigerungen gemeint sind, meint man die günstigen Mietwohnungen. Die sind eben auch von den Zuwanderer gesucht. Deshalb sind die Meisten nur kurze Zeit in den Luxuswohnungen! Von den Zuwanderer sind die wenigsten hochqualifiziert sondern normal qualifiziert wie Greti und Pleti.Wer Lofts und anderen Luxus will, kann diesen auch bezahlen. Diese Mietpreise sind bei diesen Mietern sekundär! Also bitte den Fokus richtig einstellen!

  • Peter Richter sagt:

    Es ist völlig normal, dass in einem Trendquartier Wohnpreise stärker anziehen,
    ebenso die Preissättigung in einem Hochpreisquartier.
    Die jährlich 3000 eingebürgerten Neuschweizer in der Stadt Zürich
    haben da schon mehr Einfluss auf den Ausländerwohnanteil in der Stadt!

  • Mario Montecarlo sagt:

    „An der Verknappung und Verteuerung des städtischen Wohnraums sind nicht die Deutschen schuld“.Diese richtige Erkenntnis kommt aber reichlich spät.Aber einen bequemen Sündenbock zu haben,ist halt so einfach.

  • Hans Durrer sagt:

    Da bekommt links wohl langsam Angst wegen der Zuwanderungs- und ECOPOP Initiative. Eco, das Wirtschaftsmagazin aus linken Kreisen leistet nun seinen propagandischen Beitrag….der rationale und objektive Stimmbürger wird aber auf die linke Finte nicht reinfallen!

  • Leontine sagt:

    Interessanter Beitrag. Die Immobilieneigentümer werden aber vollständig aus der Verantwortung entlassen. Der freie Wohnungsmarkt wird als Naturgegebenheit vorausgesetzt. So scheint es nur logisch, dass bei steigender Nachfrage die Mietpreise in die Höhe schnellen. Vermehrte staatliche Regulierungen würden der Mietexplosion auch einen Riegel schieben. Schliesslich bescheren weder Einwanderung noch gesteigerter Platzbedarf den Immobilieneigentümer einen Mehraufwand.

    • Peter Schmid sagt:

      Interessant, wo wollen Sie diese Grenze ansetzten? Da Bauland in der Nähe der Zentren inzwischen wegen Verknappheit extrem teuer geworden ist, und zudem die Baukosten wegen Vorschriften ständig steigen, lohnt sich ein Investition aus Sicht eines Bauherrn nur wenn er diese immensen Kosten in vernünftiger Zeit wieder reinholen kann. Bedenken Sie dass jedes Jahr auch 90’000 – 100’000 neue Wohnungen gebaut werden müssen, ansonsten die Leute auf der Strasse ständen. Es geht eben nicht nur um Wohnungswechsel innerhalb der Schweiz. Oder denken sie an staatlichen Wohnungsbau?

  • Matthias Meier sagt:

    Flankierende Massnahmen werden benötigt, und zwar wider dem Lohndumping. Haben die Bürgerlichen leider keine Freude daran und sträuben sich auch dagegen, die Massnahmen, die es jetzt schon gäbe, umzusetzen.

    • Alain Michel sagt:

      Es gibt nur eine vernünftige flankierende Massnahme Herr Meier, und das ist die Begrenzung der Zuwanderung auf ein nachhaltig sinnvolles Mass. Alle anderen Vorschläge sind reine Symptombekämpfung. – Mein Ja zur ECOPOP-Initiative ist sicher.

    • T. Richner sagt:

      Aber Hr. Meier. Die SP und die Befürworter der PFZ haben im Abstimmungsbüchlein doch noch erklärt, dass durch die flankierenden Massnahmen Lohndumping ausgeschlossen sei! Und jetzt wollen Sie die flankierenden Massnahmen ausbauen? Dann gibts also doch Lohndumping und die bisherigen flankierenden Massnahmen – wo man doch sagte, diese würden Lohndumping verhindern – taten dasselbe also nicht? Aha!

  • Kunz sagt:

    Wenn ich diese Untersuchung lese wird mir schlecht. Natürlich kostet mehr Wohnfläche. Aber die Preiszunahme ist nicht proportional zu dem Mehrbedarf an Wohnfläche gestiegen. Der Grund für die extreme Steigerung liegt nun einfach mal an der jährlichen Bevölkerungszunahme von 80K bis 100K so einfach. Angebot und Nachfrage wirkt hier ganz natürlich. Bei gleicher CHer Grundfläche mehr Einwohner. Dann noch der Nachfrageüberhang in den attraktiven CHer Gebieten wo es auch Arbeit gibt und fertig ist die Wundertüte. Was geht bloss in solchen Köpfen vor die das abstreiten? Sich auf Peanuts zu stützen!

  • barbara beyeler sagt:

    nicht zu vergessen sind auch die immer höher werdenden ansprüche von denen die es sich leisten können: ein badezimmer – wem reicht das noch…..? küche ohne geschirrspüler, steamer oder sonstigen schnickschnack geht nicht….
    im weiteren haben wir heute höhere anforderungen an die technik in einem gebäude, was auch zu höheren kosten führt.
    und dann sind da noch die vermieter, die schlicht und einfach mehr verdienen können……

  • Walter Bossert sagt:

    Es soll Vermieter geben, welche bei Neubauten absichtlich einen viel höheren Mietzins verlangen als Ortsüblich. Diese nehmen in Kauf die Wohnungen für ein Jahr nicht vermieten zu können. Bis jetzt wurden alle vermietet und damit ist auch gelungen das Mietzinsniveu zu erhöhen. Hätten wir immer gleich viel Leute in der Schweiz, wäre der Vermieter und Spekulant Bankrott gegangen. So lauftdas.

  • Christoph sagt:

    Wie auch immer, als wohnungssuchender Sozialfall bleibt mir nur auf eine Pandemie zu hoffen, die 30% der Bevölkerung wegputzt. Job’s gibt’s dann auch wieder… H7N9 ist aktuell mein grosser Hoffnungsträger.

  • J.Meijer sagt:

    Auslaender sagen,vorallem Deutsche wieviel die Wohnungen kosten,und die werden zu teuer fuer die Ch er? Hat der Ch keine eigene Leute die sagen die Preise regeln wir selbst? Was ein Dummheit.

  • Pospao sagt:

    Danke für diesen Bericht. Endlich in Journalist der sich traut eine unpopuläre Meinung zu vertreten und offensichtlich keine Angst vor Anfeindungen hat. Respekt!
    Ich finde, man hat sich schon lange davon verabschiedet eine objektiv über das Thema Ausländer zu diskutieren (die vielen Kommentare zeigen es auch hier wieder).

    • Ruedi Wettstein sagt:

      pospao, ich kann mich dem nur anschliessen. dieser latente rassismus immer auf die ausländer abzuwälzen ist lächerlich und weltfremd.

    • El Yunque sagt:

      Es ist in der Tat schade, wenn Sie nur noch holzschnittartig zu erkennen und zu denken vermögen.

    • Peter Schmid sagt:

      Wenn Sie die vielen Kommentare auch gelesen hätten Pospao, dann hätten Sie festgestellt dass diese mit ARGUMENTEN und FACTS die sehr weit hergeholte, vereinfachte und schlicht nicht wahre These von Herrn Lenzin widerlegt haben. Es gibt in diesen Kommentaren etwa gleich viel Anfeindungen gegen Herr Lenzin, wie es Anfeindungen gegen die Schweizer generell gibt. Bei letzteren fällt allerdings auf dass sie jeweils ohne Argument daherkommen. Man bezeichnet uns einfach mal pauschal als Dummerchen die einen Sündenbock suchen…

    • Fabian Wehrli sagt:

      Naja, wenn SIe selber ein wenig überlegen würden, dann würden Sie erkennen, dass dieser Artikel schlicht unfug ist. Da wird dann z.B. geschrieben, der Ausländeranteil sei nur um 2,7% gestiegen. Nur hat das mit der massiven Einwanderung von Ausländern wenig zu tun. Wenn die CH jedes Jahr 30’000-45’000 Ausländer einbürgert oder die Stadt Zürich 3000-5000 pro Jahr, dann bereinigt sich der Ausländeranteil, ohne dass die Nachfrage damit auch nur ein Promill gesunken wäre. Schon daran sieht man, wie hier bauernschlau etwas vermittelt werden soll, was sämtlichen Studien von Bund, UBS… wiederspricht

  • Ruedi Wettstein sagt:

    Herr und Frau Schweizer zahlen für viele Produkte das Kopfgeld aber wenn es um die Wohnungen geht will man immer die günstigsten. Die Neuzuzüger aus dem Ausland sind halt auch etwas pragmatischer und nehmen an das wohnen halt auch teuer ist. Oder gilt in der Schweiz, teuere Löhne, teure Lebensmittel, billige Wohungen?

  • Walter Bossert sagt:

    Kann mir vielleicht der verehrte Herr Lenzin auch nur eine Mieter nennen, welcher vor dem Bau des Hauses gefragt wurde wie gross er den die Wohnung wünsche! Diese Lügerei und Beschönigungen gehen ganz gewaltig auf den Sack und ver bessern das Klima zwischen Ausländern und Schweizern ganz bestimmt nicht!

    • Pascal Meister sagt:

      Stimmt, die zukünftigen Mieter wurden nicht gefragt. Aber es ist ein Unterschied, ob sich z.B. ein Single eine 1-Zimmer-Wohnung nimmt oder eine 4-Zimmer-Wohnung, weil er die will und sich leisten kann… Daraus entsteht automatisch eine Verknappung des noch verteilbaren Wohnraums.

      • Walter Bossert sagt:

        Das kommt sicher auch vor, wie oft weis ich nicht, dürfte aber nicht all zu oft sein Anders herum kenne ich jemand der als Single dachte ich brauche alleine schon aus Kostengründen nur eine kleine Wohnung, nun hat er eine Familie und findet keine grössere.

  • Lukas Christen sagt:

    Aufwachen!
    Über 50% Single-Haushalte in Städten und Agglomerationen. Mehr als 60m2 beanspruchte Wohnfläche pro Person.
    Wir sind ein Volk von Eigenbrödlern und Individualisten geworden. Das sind die Gründe für die hohen Mietkosten.
    Es braucht weder mehr Staat, noch weniger Zuwanderung. Es braucht offenbar noch mehr Leidensdruck, bis die Menschen aus ihrer übertriebenen Selbstbezogenheit lernen. Kostendruck ist keine schlechte Vorstufe von Leidensdruck…

    • T. Richner sagt:

      Und die 500’000 Nettozuwanderer in den letzten 6 Jahren wohnen alle in Höhlen und Luftschlössern? Wie ideologisch muss man sein, um diese Tatsache ausblenden zu können?

  • Peter H. Kuhn sagt:

    Was ist denn das wieder für eine unwahre Behauptung eines Journalisten! Hier wird wieder einmal untauglich versucht, die schlimmen Tatsachen zu vernebeln, abzuschwächen und gerade zu biegen! Bei uns läuft die Wirtschaft nach dem Prinzip Angebot und Nachfrage, falls René Lenzin das noch nicht gemerkt hat. Eine enorme Nachfrage wie etwa beim Wohnungswesen treibt die Preise und die Mieten somit unweigerlich hoch (teurer und knapper Boden, zum Glück limitierte Einzonungs-Flächen usw). Dass die Mieten nicht noch höher gestiegen sind verdankt man nur den tiefen Hypo-Zinsen. Wie lange noch?

  • El Yunque sagt:

    Es ist mühsam, Leute zu lesen, die alles monokausal erklären. Natürlich sind gestiegene Mieten nicht alleine auf Zuzüger (woher auch immer) zurückzuführen, es ist aber ebenso blind, genau dieses durch alle Böden hindurch zu verneinen.

    (Disclaimer: Ich bin kein Ausländerfeind, kein Kommunist oder Kapitalist, habe keine SPS-Aktien, …)

  • Marco Affolter sagt:

    Ne, der Grund ist, dass es im mittleren Preissegment schlicht zu viele CH-Bünzlis gibt, welche dank Erbschaft 300’00-500’000 (welche in ZH nicht besteuert werden) Eigenkapital hinblättern können. Denen sitzt das Geld dann auch lockerer als jenen die die Kohle selber generieren. Und sie sind auch ready, 1,2 Mio für Wohnung/Haus auszugeben, ohne nachts unruhig schlafen zu müssen. Es sind die Kinder der Golden Agers, welche trotz eigenem Löhnchen um sagen wir mal 120’000 dank Erbvorbezug auf dicke Hose machen :-)!

  • T. Richner sagt:

    Was für ein Propaganda-Artikel. Man fragt sich, warum der Bund und die Studie der UBS (diese besagt, dass 70% der Preisanstiege der PFZ zu verdanken sind) das pure Gegenteil sagen. Die Priesexplosion ist v.a im Jahre 2007 entstanden und dann beibehalten worden. Exakt im Jahr der Einführung der PFZ. Der Leerwohnanteil nimmt dauernd ab, pro Jahr kommen 80’000 Menschen per Saldo neu in die Schweiz. Die Nachfrage steigt, dass Angebot (Bautätigkeit) kommt nicht nach. Aber das hat natürlich alles nichts mit der Einwanderung zu tun. Für wie dumm hält uns eigentlich der Journalist?

  • Dinu sagt:

    Man hat ja auch festgestellt,dass langjährig in der Schweiz wohnende Ausländer die ersten sind,welche wegziehen müssen, weil sie sich die Mieten nicht mehr leisten können.Aber wenn Ausländer Ausländer verdrängen zählt das offensichtlich für Sie nicht?Vielleicht kommen Sie einmal von diesem Ausländer-Schweizer denken weg und richten ihren Blick auf das was die Leute im Land wirklich stört: Dass man es (entschädigunglos) ermöglicht hat, dass u.a. mit Steuern bezahlte Allgemeingüter (wie Lebensqualität,Sicherheit,Sozialsysteme) von Privaten an den Meistbietenden in Europa verkauft werden können.

  • Zet Winter sagt:

    Ziemlicher nonsens. Nachfrage und Preis ist selbstverständlich gekoppelt an die Zuwanderung, bzw. an die Verknappung eines Gutes. Der Kuchen wird doch nicht grösser.

  • Klaus Weimar sagt:

    Merkwürdige Diskussion, in der die entscheidenden Akteure ausgeblendet bleiben. Dabei wissen wir ja alle: es sind nach wie vor die Vermieter und nicht die Mieter, die die Mietpreise in immer höheren Regionen festsetzen. Und das sind fast ausschliesslich Schweizer. Nicht also anonyme Mächte wie Nachfrage, Zuwanderung oder Wohnflächenbedarf sind die Preistreiber, sondern unsere lieben Mitbürger, die aus ihren Miethäusern möglichst viel an Ertrag herausholen wollen und das unter den gegenwärtigen Umständen meist auch recht gut schaffen.

  • Peter Richter sagt:

    Nicht die Ausländer machen das wohnen teurer!?
    Typischer Multi-Kulti-Propagandartikel für Leser, welche Mühe haben offensichtliche Fakten richtig einzustufen.
    In der Stadt Zürich werden jährlich zwischen 3000-4000 Ausländer eingebürgert,
    daher wäre der Ausländerwohnanteil nach Bürgerort entscheidend,
    ob die Zuwanderung die Mieten anheizen.
    Vergleiche mit steigenden Mieten in einem Trendquartier oder stagnierende Mieten in einem überteuerten Immobilenmarkt (Seefeld) machen keinen Sinn.

  • Alle Probleme auf die Ausländer abzuschieben, ist nicht nur unfair, sondern «schlicht falsch» Diese Aussage kommt von einem. der es wissen muss. Auf diesem Klischee reiten unsere Rechtspopulisten nun fast zwei Jahrzehnte. Einfach, unter der Gürtellinie, aber zieht immer noch. Wann endlich raufen sich liberale Wirtschaftsverbänden, Gewerkschaften, Mitte- und Linksparteien zu einer breiten Koalition zusammen und machen diesem Spuk ein Ende. Es wäre durchaus möglich zum Wohle unseres Landes die SVP aus den wichtigen Verbänden, den Kantonsregierungen und dem Bundesrat rauszuwerfen.

  • Walter Kunz sagt:

    Sicher nicht, da die Fremden vermutlich die eh schon überbelegten Notschlafstellen bevorzugen.?

  • Robert Bähler sagt:

    Alle haben recht und die Mieten steigen fröhlich weiter. Der Teufel liegt im Detail und nicht in einer Milchbüchlirechnung.

  • Fabian Wehrli sagt:

    Ich frage mich manchmal, ob man den Leser für dumm verkaufen will. Der Artikel ist schlicht grotesk! Schon nur dieser Satz: „2005 und 2011 ist der Ausländeranteil in der Stadt Zürich um 2,7 Prozent gestiegen, die Mieten um 16 Prozent“ ist grotesk. A) warum die Periode 2005-11? Die PFZ wurde Mitte 2007 eingeführt. B) Wieso glaubt der Journalist, eine Preissteigerung müsse linear verlaufen? C) Der Ausländeranteil ist um 2,7% gestiegen? Pro Jahr! Dazu kommt, dass in der Stadt Zürich 3000-5000 Ausländer pro Jahr eingebürgert werden. Also aus der Statistik fallen, ohne dass die Nachfrage sinkt!

  • Manfred Grieshaber sagt:

    Das ist kein spezifisches CH-Problem. Beispiel Köln: Man setzte einseitig auf Medienindustrie. Die Uni bietet dafür Studiengänge. Die Studenten mieteten sich im preiswerten Multi-Kulti Quartier Ehrenfeld ein. Nachdem die erste Generation Studenten zu gut bezahlten Arbeitnehmern wurde begann die Luxussanierung ihres Quartiers. Sie konnten sich ja die hohen Mieten leisten. Nur das jetzt im Laden wo früher ein türkischer Händler Gemüse verkaufte jetzt ein Schicki-Micki-Bistro ist. Da sitzen jetzt die Akademiker und trauern der Multi-Kulti-Gesellschaft nach die sie selber vertrieben haben.

  • Caroline Heigl sagt:

    Unglaublich, wie sich die Leute bei den hohen Löhnen über die erhöhten Wohnungspreise ärgern. Es ist ja schon allgemein bekannt, dass Schweizer nicht merken in was für einer (paradiesischen) Blase sie leben. Nein, sie müssen sich erstmal über die erhöhten Wohnungspreise ärgern und dabei klingt es erschreckenderweise braun. Kein Wunder jedoch, bei so vielen SVP-Wählern hier.

  • Steffen Meier sagt:

    Hallo ihr lieben,

    Neulich habe ich im Kühlschrank ein abgelaufenes Yoghurt gefunden und mir gesagt: „Bestimmt wegen denn Ausländern!“
    Dann, noch am selben Tag, da habe ich eine Katze gerade noch von der Strasse verscheuchen können bevor der Bus gekommen ist und mir gedacht, na wenn da nicht die verdammten Ausländer ihre Hand mit im Spiel hatten!
    Das schlimmste ware aber als ich beim Wäschtrocknen gemerkt habe, schon wieder eine Socke verloren…
    Na ohne Ausländer wäre das Leben sich viel leichter!

  • Beat sagt:

    Der Autor sagt es auch ohnehin verkehrt herum. „dort wo die Ausländer hinziehen entwickeln sich die Mieten moderater“. Richtigerweise müsste es heissen: Die Ausländer ziehen vermehrt dorthin wo sich die Mieten moderater entwickeln“. Oder auch: „Dort wo die Mieten besonders stark gestiegen sind zogen mittlerweilen viele Ausländer weg“.
    Kein Wunder, wenn sie sich diese nicht mehr leisten können!

  • Peter Marischka sagt:

    Gibt es denn überhaupt eine Wahl? Gibt es kleine Neubauwohnungen die leer stehen (90 statt 140)? Jede Genossenschaft oder jeder Bauherr plant ohne die zukünftigen Bewohner gefragt zu haben. Es gibt nur diese grossen Neubauwohnungen. Ein selbsterfundener Trend? WIe wäre verdichtetes bauen/wohnen in wieder kleineren Stadtwohnungen? Da wäre schonmal Platz und Geld gespart!

  • Walter Bossert sagt:

    Mich wundert es nicht, dass viele ums verworgen an ihrer These festhalten die Einwanderung habe keinen Einfluss auf die Miete. Es ist das Geld ! Diese Leute interessiert es keinen Sch… wer die hohen Folgekosten trägt, es interessiert sie auch nicht im geringsten was dabei in der Natur und unseren Lebensgrundlagen alles vor die Hunde geht. Es interessiert sie einzig und alleine das Geld und wie kann ich die Konsummasse Mensch vergrössern und optimaler bewirtschaften! Und geht ein Teil dieser Masse über die Grenze einkaufen, holt man sich halt Nachschub.

  • michael klein sagt:

    auch bei wohnungen gibt es – wie beim gewicht – eine wohlfühlgrösse. 4 köpfige familie = 4 zimmer plus gemeinsames zimmer beispielsweise. 10 zimmer wären nett, sind aber zuviel. so ist es nur verständlich, das der mensch nach platz strebt. und man sollte nicht vergessen, das es nicht die mieter sondern die vermieter sind, die die mieten machen. solange die ware wohnraum knapp ist, solange können die vermieter an der mietschraube drehen wie sie wollen.

  • Petter sagt:

    Um die Thematik fundiert zu diskutieren, bräuchte es ein bisschen mehr als nur ein paar hundert Zeichen und bescheidenes Wissen, Herr Lezin. Wie wärs, wenn Sie mal die Studie der ZKB anfangen (ich weiss, es ist viel zu lesen), dann zum Immo-Monitoring von Wüest & Partner übergehen und sich an der Front schlau machen? Immobilienhändler und Bauhengste sind normalerweise gesellige Leute. Die erzählen Ihnen bei einem Bier schon ihre Erkenntnisse… Und wenn Sie Glück haben, finden Sie sogar einen Banker, der Ihnen ein paar Fragen beantworten wird…
    Aber so? Das ist, mit Verlaub, einfach Quatsch.

  • Roland K. Moser sagt:

    Unnötige Diskussion. Die 5 Millionen Schweiz löst die meisten Probleme.

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