Schweizer jammern über ihre eigenen Entscheide

Die Nettoeinwanderung betrug 2008 in die Schweiz rekordverdächtige 100’000 Personen, eine Stadt von der Grösse Winterthurs. 2009 und 2010 wanderten unter dem Strich etwas weniger Ausländer ein, aber mit rund 70’000 immer noch je ungefähr die Bevölkerung einer Stadt wie St. Gallen. Mittendrin – im Februar 2009 – bestätigten die Schweizer Stimmberechtigten den freien Personenverkehr mit einem deutlichen Ja-Stimmen-Anteil von knapp 60 Prozent. Die 2002 temporär in Kraft gesetzte Personenfreizügigkeit wird seither unbefristet weitergeführt.

Stimmt es nun, was ein deutscher Tagesanzeiger.ch-Leser an die Adresse der Schweizer schreibt: «Entweder ist Eure direkte Demokratie doch nicht so toll oder Ihr wisst sie nicht anzuwenden.»? Weshalb beklagen wir uns eigentlich, wo wir doch anders als die Bevölkerung anderer Länder direkt Einfluss auf die Politik nehmen können? Das Stimmvolk kann sich auch irren. Oder es kann von der Politik getäuscht werden, die Unternehmenssteuerreform II ist dafür ein gutes Beispiel. Bei der Personenfreizügigkeit hat die Politik stets den wirtschaftlichen Nutzen des Abkommens betont.

Dass viele Spitzenkräfte aus dem Ausland rekrutiert werden, ist aber nicht die Schuld der Einwanderer, und auch nicht als Diskriminierung der Arbeitgeber gegenüber Schweizern zu werten. Es ist vor allem eine Folge davon, dass die Bildung, unser ‹wichtigster Rohstoff›, in der Schweiz vernachlässigt wird.

Die teure Ausbildung unserer Leistungsträger finanzieren andere: Deutscher Anästäsiearzt (r.) und belgischer Pfleger (l.).

Die teure Ausbildung unserer Leistungsträger finanzieren andere: Deutscher Anästäsiearzt (r.) und belgischer Pfleger (l.) am Inselspital in Bern.

Dieser Nutzen ist inzwischen umstritten. Er misst sich in der Regel am Wachstum des BIP. Das BIP wächst zwar, doch weil auch die Zahl der Akteure in der Wirtschaft gewachsen ist, verteilt sich das Wachstum auf mehr Köpfe: Das Pro-Kopf-BIP stagniert deshalb nahezu, der Einzelne profitiert nicht vom Wachstum – ausser derjenige, der dadurch eine Stelle antreten und sich am gewünschten Ort niederlassen kann. Wenn Arbeitgeber die Personenfreizügigkeit verteidigen, so vor allem deshalb, weil sie dank dieses Abkommens aus dem Vollen schöpfen können. Dass viele Spitzenkräfte aus dem Ausland rekrutiert werden, ist aber nicht die Schuld der Einwanderer, und auch nicht als Diskriminierung der Arbeitgeber gegenüber Schweizern zu werten. Es ist vor allem eine Folge davon, dass die Bildung, unser «wichtigster Rohstoff», in der Schweiz vernachlässigt wird. Nicht jeder, der Medizin studieren will und kann, erhält einen Studienplatz. Auch in anderen Fächern wird die Zahl der Studierenden künstlich klein gehalten. Nun beschweren sich die Schweizer über zu viel Hochdeutsch in Spitälern und Universitäten – dabei haben die Steuerzahler in Deutschland das grössere Problem: Sie finanzieren die teure Ausbildung unserer so genannten Leistungsträger.

Doch nicht nur das Hochdeutsch sorgt für Aufregung; auch Wohnungsknappheit, Immobilienpreise und Zersiedelung figurieren im Sorgenbarometer weit oben. Sie sind aber erwiesenermassen auch eine Folge des Steuerwettbewerbs zwischen Kantonen und Gemeinden. Die steuerpolitische Jagd nach Grossverdienern lässt Häuserpreise in die Höhe schnellen; und die Gemeinden überbieten sich gegenseitig bei der Einzonung von Bauland für teure Wohnungen. Doch auch der Steuerwettbewerb wurde vom Stimmvolk vor wenigen Monaten grossmehrheitlich bestätigt: 58 Prozent lehnten im Herbst 2010 die SP-Initiative ab, die dem Wettkampf marginale Grenzen gesetzt hätte.

Bei der Abstimmung über die bilateralen Verträge im Jahr 2000 war das Stimmvolk mehrheitlich der Ansicht, dass die Schweiz durch den freien Personenverkehr nicht überrannt werde, weil nur diejenigen kämen, die der Arbeitsmarkt braucht. Das hat sich – bis auf wenige Ausnahmen – bewahrheitet. Bloss wurde der Arbeitsmarkt stark ausgeweitet. Zahlreiche Unternehmen siedelten ihren Sitz in eine steuergünstige Gegend um.

Die als «Folgen der Einwanderung» bezeichneten Probleme sind also mitunter hausgemacht. Zum Glück, muss man sagen, denn so können wir sie lösen. Aussenpolitisch kann die Schweiz wenig ausrichten; es sei denn, sie würde alle Warnungen in den Wind schlagen und die bilateralen Verträge kündigen – immer noch besser, als über die selbst gewollte Politik zu jammern. Übrigens: Die jüngst entstandene Aufregung um Einwanderungsströme ist befeuert worden durch das Bundesamt für Statistik, das der Schweiz ein Bevölkerungswachstum auf neun Millionen bis 2035 prognostiziert; eine Rechnung, die im Bereich der Wahrsagerei anzusiedeln ist.

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443 Kommentare zu «Schweizer jammern über ihre eigenen Entscheide»

  • Maja sagt:

    Leider konnte über die PFZ nicht separat abgestimmt werden, da sie wie immer wenn ein Nein das richtige wäre, in einem Paket
    fest verschnürt wurde. Solche Vorlagen sollten wir schon vor einer Abstimmung bekämpfen. Das ist wichtiger als Initiativen die vom Volk kommen vorzuprüfen.

    • Sugi sagt:

      Maja: Wie „recht“ Sie haben. Das ist ja die Schindluderei.
      worauf das „dumme“ Stimmvolk immer wieder reinfällt!

      • Jacqueline sagt:

        Ich habe von den Bilateralen profitiert: sie haben mir die Emigration in die EU ermöglicht.

        • Sugi sagt:

          Liebe Jaqueline: Eher umgekehrt… oder haben Sie geheiratet?

          • Liv sagt:

            @Sugi: Wozu beleidigen Sie jemanden, der offenbar von den Bilateralen profitiert hat? Generell mit dem eigenen Leben unglücklich?

          • Hans Gross sagt:

            Macht mich irgendwie traurig, dass man die Leute persönlich schlecht macht, nur weil sie mit einem konkreten Beispiel am Weltbild, das man sich gemacht hat, kratzen.

      • Eri sagt:

        Ja wir Schweizer wollten schon immer den Fünfer und das Weggli. Schon mal von Kompromissen gehört? Warum sollte die EU einen Deal machen der nur Nachteile bringt?
        Ich habe übrigens auch von den Bilateralen profitiert und zwei schöne Jahre in Deutschland verbracht.

    • Christopher Berger sagt:

      Um die Politiker in Bern einmal zu verteidigen, das Päckchen war und ist Bedingung der EU und musste nicht erst von Bundesbern geschnürt werden!

      • Urs sagt:

        Hr. Berger,
        man könnte ja auch eine List dahinter finden… nur so lies sich das ganze dem Schweizer Bürger auch verkaufen… die EU diktiert und wir können da nicht’s machen. Wer aber konnte im Detail verfolgen über was sich die Verhandlungsparteien sonst noch einig geworden sind… hinter verschlossenen Türen um die Bürger „nicht zu verunsichern“ wie es ab und an so Nett und Rücksichtsvoll verkündet wird… Aussenpolitik ist immer auch gleich Innenpolitik, ab und zu wird aber so getan wie wenn das nicht der Fall ist…

    • Pawel Silberring sagt:

      Ueber die PFZ konnte man nicht separat abstimmen, weil die EU nur für alle oder kein Abkommen zu haben war. In einem Supermarkt können Sie auch nicht frei wählen zwischen Ware mitnehmen und bezahlen, entweder beides oder keines.

      • Patrick Tanner sagt:

        @Silberring das ist nichts anderes als linke, propagandistische Desinformation. Bilateral steht für zweiseitig und ein bilateraler Vertrag ist ein Geben und Nehmen und ein solcher komplexer Vertrag kann in keiner Weise mit einem Kauf in einem Supermarkt verglichen werden. Ihnen geht es nur darum den Vertrag quasi als vorgegebener Sachzwang darzustellen, der alternativlos gewesen sein soll. Dies ist eine Unwahrheit! Das Beispiel Liechtenstein zeigt klar, dass man sogar EWR-Mitglied sein kann, ohne eine eigentliche PFZ einführen zu müssen. 2 Mal pro Jahr werden je ca 30 Niederlassungen verlost.

  • Karin Gut sagt:

    Wir müssen uns ja nicht gleich beide Probleme aufhalsen, die selbstgemachten UND die zugewanderten. Wenn wir uns selber schon so schwer tun und uns selber Probleme machen, wieso können wir dann nicht wenigstens einmal bei der Zuwanderug etwas auf die Bremse treten?

    • Lehrzeit sagt:

      Welches Problem macht /ist ein zugewanderter Arzt oder eine zugewanderte Pflegekraft?

      • Edith Habermann sagt:

        Ein zugewanderter Arzt oder eine zugewanderte Pflegekraft übernachtet im mitgebrachten Zelt und hat somit keinen Einfluss auf die Wohnungsnot. Wollen Sie uns das sagen mit Ihrer Frage?

        • Bernardo Ripic sagt:

          Als ob nur Arzte zuwandern würden, das macht doch nicht einmal 1 Prozent aus. Typisch linke schönredner Antwort.
          wie wäre es wenn Ihr mal über die höchsten %uellen Zuwanderer plaudert?
          Da entstehen doch die Probleme.

          • Yves Namel sagt:

            Ach, quatsch! Es ist nachgewiesen, dass die Gesetzesänderungen zu mehr Qualität bei der Zuwanderung von ARBEITSKRAEFTEN geführt hat. Nicht verwechseln sollte man damit aber die Zunahme der ausländischen Bevölkerung in der Schweiz durch Asylsuchende und Flüchtlinge. Diese (und dass man deren Ausschaffung nicht vollstreckt bzw. vollstrecken kann) sind aber nicht der PFZ anzulasten. Wenn hier jemand schönfärberisch daherplaudert, Fakten missachtet und Dinge verdreht, sind Sie es, Herr Ripic! Warum bloss tun Sie das?

          • Peter Schmid sagt:

            @Yves Namel. Die Zuwanderung in die Schweiz hat sich seit der Einführung der PFZ (2007) verdoppelt. Ja, ich wiederhole das noch einmal ‚verdoppelt‘. Die weitaus grösste Einwanderungsgruppe kommt aus der EU. Es täte Ihnen gut mal die Statistiken des Bundes zu studieren, bevor sie hier Leute beschuldigen Dinge zu verdrehen.

          • Yves Namel sagt:

            @Peter Schmid: Lesen Sie eigentlich die Blogeinträge zuerst, bevor Sie in die Tasten hauen? Oder glauben Sie einfachheitshalber zum Vorneherein eh nur, was Ihnen grad so ins polemische Argumentieren passt?

          • Peter Schmid sagt:

            @Yves Namel. Interessant dass diejenigen Beiträge die Ihrer Meinung widersprechen polemisch sind. Aber schönfärberisches Daherreden kann ich im Beitrag von Herr Ripic trotzdem nirgendswo erkennen. Und ausschliesslich Ärzte wandern nun mal auch nicht ein.

          • Yves Namel sagt:

            @Peter Schmid: Richtig, schönfärberisch ist das falsche Wort. Aber polemisch trifft’s. Denn was Ripic behauptet, zerschlägt sich an der Realität, wenn man soviel intellektuelle Ehrlichkeit und Mut hat, die eigenen Behauptungen an der Realität zu messen.

          • Müller sagt:

            @Namel; Wenn ich Ihre Beiträge lese, vermisse ich eine gewisse Sachlichkeit. Bitte zeigen Sie uns anhand von 3 Punkten auf warum ein CH Bürger von der D-Migration (wegen PFZ) profitieren soll. Anschliessend diskutieren wir gerne mit Ihnen diese Punkte durch. Als erste Herausforderung interessiert mich wie der CH Bürger von der Zuwanderung qualitativer Arbeitskräfte profitieren soll? Als zweite Herausforderung können sie mich aufklären wie die Zuwanderung bei Verschlechterung der D Wirtschaft angegangen werden soll? und bitte aus Betrachtung eines CHer Bürgers.

        • Schuchig, Egolf sagt:

          Wenn Sie einmal in einem Spital von einer ausländischen Pflegekraft gepflegt werden sollten, schenken Sie ihm bei Ihrer Entlassung ein kleines Zelt.

      • Karin Gut sagt:

        Strom, Wasser, Gebäude, Gesundheitskosten, Strassen, Schienen, Justiz, Verwaltung, Sozialversicherung, Abwasser, etc. muss für jeden Zuwanderer neu bereitgestellt werden: pro Kopf beträgt der Infrastrukturwert der Schweiz ca. 1 Million Franken. Auf unserem hohen Wohlstandsniveau ist Bevölkerungswachstum eine extrem teure Sache. Der 6-Spur-Ausbau der Autobahnen hätte längst begonnen, könnten wir ihn finanzieren.

        Zudem sollten wir nicht zu egoistisch denken, bei uns übt eine Pflegefachkraft oder ein Arzt eine nützliche Tätigkeit aus, in den Ländern wo dieses Personal abwandert fehlt es aber.

    • Mark Keller sagt:

      Weil wir so den Sack schlagen und den Esel meinen! Wir können nicht mehr Firmen in die Schweiz holen, ohne dass auch die durch diese Firmen benötigten Arbeitskräfte verfügbar sind. Wir können nicht mehr Steuerwettbewerb zulassen, ohne dass durch die dadurch ausgelöste Resourcenverschwendung die Preise für diese Resourcen entsprechend ansteigen. Wird bei der Zuwanderung auf die Bremse getreten, treffen wir primär Menschen. Wir bekämpfen die Symptome anstatt die Ursachen.

      • Gianin May sagt:

        Ergo Nieder mit dem Kapitalismus

      • Heiner Meier sagt:

        Ich bin ganz Ihrer Meinung: Nicht die Personenfreizügigkeit ist das Problem, sonder der Grössenwahn der CH-Wirtschaft. Durch Steuergesetze (Politik durch wirtschaftsgehorsame Parteien) werden über-verhältnismässig viele Firmen angelockt – mit den schon vielfach genannten Folgen. Es müsste möglich sein, dass sich das ganze System in der Balance hält. Dass man als Land halt wirtschaftlich etwas weniger attraktiv ist, dafür für die Bevölkerung noch Lebenswert. Was gibt es da für Lösungen, liebe Ökonomen und Plolitiker? Dieses dauernde Wachstum scheint mir tödlich für ein Land wie die Schweiz.

  • Matthias May sagt:

    Es kann auch nicht jeder Schweizer studieren und sei das Bildungssystem noch so gut. Ehrlich gesagt ist mir ein guter Deutscher Arzt lieber als ein schlechter Schweizer. Bei jeder Firma die in die Schweiz zieht gibt es eine Jubelmeldung in den Medien. Das aber die Spezialisten gar nicht alle in der Schweiz rekrutiert werden können wird verschwiegen. Und auch mit höheren Steuern wäre die Schweiz immer noch attraktiv. Zumindest hätte man mehr Geld um die Infrastruktur zu verbessern und die negativen Seiten des Wachstums einzuschränken.

    • Baltensperger sagt:

      Wir haben z. B. einen numerus clausus für die Medizin, obschon wir gleichzeitig zu wenig Ärzte haben. D. h. wir lagern einerseits die Ausbildungskosten aus (die z. B. Deutschland bezahlt), aber wir erhöhen andererseits die Ausländer-Quote. Es gibt weitere Beispiele: Mit unserem stark selektiven Schulsystem scheiden wir sehr früh viel Potenzial aus. Überproportional viele Migrantenkinder schaffen „nur“ die Real, ohne dass sie „dümmer“ sind. Die wären aber mind. so gut integriert wie die ausländ. Spezialkräfte. Darum stimmt eben die Aussage im Blog: Unser Bildungssystem HAT ein Problem.

      • Peter sagt:

        Einen NC fürs Medizinstudium sollte es auch geben. Nur weil es in der CH zuwenig Ärzte gibt, sollte man gerade in diesem Bereich nicht die Qualität verringern, nur um mehr einheimische Ärzte zu bekommen.

        • Klara sagt:

          NC fürs Medistudium gibts. Für Kommentare-schreiben nicht..

        • Peter Schmid sagt:

          Und wer garantiert denn das die importierten Ärtze unsere Qualitäts-Kriterien erfüllen? Jeder der medizin Studieren möchte sollte dies auch tun sollen. Solange die Prüfungen besteht genügt er ja offensichtlich den Anforderungen.

    • Martina Puls sagt:

      Das ‚Problem‘ mit den ausländischen Ärzten ist gar keines, wenn man die Lupe mal hervorkramen würde, wo das Übel hockt. Wir haben ZUVIELE SPITÄLER im europäischen Vergleich und deshalb explodieren die KK-Prämien, Gesundheitskosten etc. Also nicht die eingewanderten Ärzte sind Schuld – wenn schon ein Prügelknabe an den Haaren heran gezogen werden will hier! – sondern das kranke Gesundheitssystem sprich Verwaltungsapparat. Dies nur am Rande vermerkt zu der Ärztedichte in CH. 600

  • Benno Suter sagt:

    Im gegenwärtigen Zeitpunkt funktioniert die Demokratie nicht mehr, da die Parteien, welche sich zur Wahl stellen, eine unsägliche Mainstreampolitik ohne Profil und Engagement für die Einwohner betreiben. Der Drang zur Mitte wird als einzig anständig postuliert. Um strategische Entscheidungen zu treffen, genügt es natürlich nicht, ständig alle Anliegen zu verwässern. Die Einwohner der Schweiz, In- und Ausländer, lassen zu, dass uns das System behindert (Nachteile für Einwohner z.B. durch Militärdienst, künstlich tiefe Gymnasiastenquoten etc.) – es lebe der grösste Masochistenclub der Welt!

  • Eveline Widmer-Schlumpf sagte am 11.01.2009 vor der Abstimmung «Wir können die Verträge zu jeder Zeit wieder kündigen» und «Uns kann niemand hindern auszusteigen». Diese Fakten wurden in den letzten Monaten oft ganz anders dargestellt. Nach rechtsstaatlichen Prinzipien muss die Einwanderung umgehend GESTOPPT werden. Eine wahrheitsgetreue Abstimmungsvorlage ist vorzulegen. Der Bundesrat soll seine Worte halten und verantworten!

    • Jacqueline sagt:

      Warum starten Sie nicht selber eine Volksinitiative? Diese Möglichkeit haben alle Schweizer. Aber es ist wahrscheinlich einfacher, mit dem Finger auf alle möglichen anderen zu zeigen, als selber den Hintern hochzukriegen.

      • Peter sagt:

        Madame Jacqueline, bessere Ideen als eine Volksinitiative sind gefragt. Ich habe das Buch «DAS EINWANDERUNGSLAND SCHWEIZ» geschrieben. Ob Sie persönlich das Buch bereits gelesen haben und einen wertvollen Beitrag für unser Land leisten, weiss ich nicht!

        • Yves Namel sagt:

          Na, Bravo, Peter. Ihr Problem ist aber, dass Sie für das, was Sie so daherschreiben, nie die Verantwortung übernehmen könnten und deshalb auch nicht möchten. Jacqueline hat Recht: Wer wirklich was bewegen will, macht eine Volksinitiative. Der andere bleibt ein Schreibtischtäter. In Ihrem Fall scheint mir das Letztere aber eigentlich zum Wohle der Schweiz zu sein. Wenn Sie nämlich durchsetzen wollten, was Sie schreiben, dann müssten Sie die schöne Schweiz auf den Mond verpflanzen! Merken Sie sich: Herr Nestle war (wie auch Blochers Urahnen) ein Deutscher, der in die Schweiz kam.

          • Peter sagt:

            Sie schreiben NIE und SCHREIBTISCHTÄTER.
            Ich kann mir gut vorstellen mein Buch und die darin erwähnten Grundsätze des Liberalismus in die Politik zu tragen. Sagen Sie mir, welche Partei mit liberalem Gedankengut mich auf die Wahlliste setzt. Danach wird noch der Wille der Wähler benötigt und schon kann ich meinen Teil der VERANTWORTUNG übernehmen.

        • Jean E. Assé sagt:

          …Beantworten Sie doch einfach die Frage von Jacqueline, statt rum zu schwadronieren. Wenn Sie die Energie haben ein Buch zu schreiben, dann können Sie doch auch eine Initiative starten…

          • Peter sagt:

            Die Antwort ist folgende: Eine Initiative kann eine gute Wirkung mit der Unterstützung einer grossen Partei entfalten. Die Umsetzung ist aber auch dann nicht gesichert.
            Im Falle der Personenfreizügigkeit fehlt die Transparenz. In der Umsetzung einer Initiative wird zwar viel gesprochen. Ich erwarte mit diesem Mittel aber keine Verbesserung bezüglich der Transparenz in den Rekrutierungsaktivitäten der grossen Unternehmen.

      • Peter Schmid sagt:

        Solche Volksinitativen sind ja schon in Vorbereitung Jaqueline. Und in der offiziellen Stellungsnahme des Bundes wird uns dann wieder gedroht und Lügen aufgetischt….

      • Müller sagt:

        Geschätzte Jacqueline, das kommt noch. Wir CHer brauchen immer etwas länger da wir eine Konsenskultur haben. Seien Sie sich Gewiss, wie bei der Ausschaffungs-Initiative wird dies wieder eine eher ungewollte Extrem-Lösung sein. Spätestens wenn die Wirtschaftliche Lage in der EU sich verschlechtern sollte, was in Anbetracht der EU Krise zwangsläufig in ein paar Jahren der Fall sein wird. Werden wir handeln „müssen“.

  • Tobias Schläpfer sagt:

    Sehr guter Artikel. Mit Nachdruck der Wirtschaft machen die Schweizer die Schweiz zu attraktiv. Der Steuererleichterungen in verschiedenen Kantonen locken ausländische Firmen an und somit auch deren ausländische Mitarbeiter (siehe Zug). Wir können nicht den Fünfer und das Weggli haben und müssen die Zuwanderung auch mit der Steuerpolitik in angemessene Bahnen leiten. Dafür zahlen wir zwar etwas mehr Steuern, dürfen aber Bauland wieder etwas günstiger erwerben und müssen nicht mehr Angst vor ausländischen Spitzenkräften haben.

    • M. Bättiger sagt:

      Das ist doch lächerlich. Die Steuerpolitik der Schweiz gibt es schon jahrzehnte. Die Personenfreizügigkeit seit Mitte 2007 – und exakt zu diesem Zeitpunkt, hat sich die Einwanderung verdoppelt. Und Sie wollen mir jetzt weissmachen, Steuererleichterungen seien schuld? Steuererleichterungen gibt übrigens auch z.B. Deutschland (vgl. Nokia). D hat aber seit Jahren eine Nettoabwanderung. Sie vermengen hier einfach ein linkes (und dummes) Anliegen mit einem anderen Sachproblem.

      • M. Bättiger sagt:

        Dass dies mit dem Steuerwettbewerb nicht stimmt sieht man schon alleine daran, dass mitnichten die günstigsten Kantone die höchste Zuwanderung haben.

      • H. Melzer sagt:

        Hr. Bättiger die Personenfreizügigkeit gibt es nicht erst seit Mitte 2007, sondern ist im Rahmen mit den Bilateralen I am 01.06.2002 in Kraft getreten als 5 Jahre früher. Das es einen Zusammenhang gibt zwischen der Wirtschafts- und Steuerpolitik den Bilateralen Verträgen I und der damit verbundenen Zuwanderung ist nicht von der Hand zuweisen. Der Steuerstreit zwischen der EU und der CH ist so alt wie es die Bilateralen I gibt. Mit Hilfe der Bilateralen I war es der CH möglich gewesen eine Politik zu betreiben die darauf ausgelegt war möglichst viele ausländ. Unternehmen in das Land zu locken.

        • Patrick Tanner sagt:

          Melzer Sie haben recht, erst durch die Bilateralen I wurde die Wirtschaft- und Steuerpolitik der Schweiz so beeinflusst, dass das „Geschäftsmodell“ der CH auf die Anziehung resp. Niederlassung von internationalen Unternehmen ausgerichtet wurde. Die PFZ existiert formal seit dem 1.6.2002, bis zum 1.7.2007 gab es jedoch noch Kontigente, also kann man nicht von einer eigentlichen Freizügigkeit sprechen. Vor 2002 lag die jährl. Nettoeinwanderung bei 25T, von 02-07 erhöhte sie sich auf durchschnittl. ca. 40T und seit dem 1.7.2007 auf ca. 80T Zuwanderer (Vrgl. vor PFZ mehr als 3 Mal höher).

        • M. Bättiger sagt:

          Seit Mitte 2007 gilt die Personenfreizügigkeit – d.h. ein bedingter Anspruch, sich in der CH niederzulassen und hier zu arbeiten. Vorher galt der Inländervorrang und Quoten. Diese Quoren beliefen sich auf maximal 15’000 Daueraufenthalter. Nun können Sie uns diese Maximalquoten von 15’000 als Personenfreizügigkeit verkaufen – es ist aber exakt das Gegenteil. Es war bis Mitte 2007 keine Freizügigkeit, sondern eine zahlenmässige Beschränkung.

  • Hermine Kleefeld sagt:

    Steuerwettbewerb ist kein Problem, sondern ein Vorteil. Nur jemand, der an Planwirtschaft und staatlich verordnete Preise glaubt, sieht im Steuerwettbewerb ein „Problem“. Claudia Blumer fällt durch ihre linkslastigen Beiträge auf; sie berichtet nicht Neuigkeiten, sondern verbreitet Meinungen. Als stramme Genossin und Gewerkschafterin kann man nichts anderes von ihr erwarten als Vor- und Nachbeten von Ideologien. Jeder Wettbewerb ist grundsätzlich gesund, denn er verlangt Anstrengung und Verbesserung. Als Wahrsagerin scheut Blumer auch Konkurrenz und wirft dem Bund flugs „Wahrsagerei“ vor.

    • Mark Keller sagt:

      Der Steuerwettbewerb ist eines der grössten Probleme in der Schweiz. Das hat nichts mit linkslastig zu tun! Schauen Sie sich die Preisentwicklung in Zug und Schwyz an. In Zug ist Wohnraum kaum mehr zu bezahlen. Schwyz schreibt Defizite und weigert sich standhaft die Steuern zu erhöhen. Es ist eben nicht jeder Wettbewerb grundsätzlich gesund. Der Steuerwettbewerb führt, wenn das Karusell so weiterdreht, eher früher als später in den Ruin.

      • Kaspar Tanner sagt:

        Schwyz und Zug sind Demokratien. Es liegt an den Schwyzern und Zugern, die Steuern wieder präventiv zu erhöhen. Noch ist die Mehrheit dort kleinbürgerlich… Wenn diese Leute dort nicht kapieren, was sie anrichten, dann tun sie mir absolut nicht leid. Nebenbei bin ich selber Schwyzer und echt froh, in der Steuerhölle Basel zu leben. Basel ist teuer, aber das Preis-Leistungsverhältnis ist besser als in Zürich und vor allem in Zug oder Schwyz… Die Cleveren haben’s schon gemerkt…

      • Hans sagt:

        Es geht ja auch noch um die Pauschalbesteuerung. Da kommt es mir vor wie wenn ich zusammen mit meinem priveligierten Nachbar beim Metzger stehe, 100 gr. Kutteln kaufe, er 100 gr. Rindsfilet und schlussendlich bezahlen wir beide gleich viel.

    • Elvira Gugger sagt:

      Liebe Frau Kleefeld, vielleicht zählen Sie diese Vorteile, die sie so pauschalisierend erwähnen, einfach einmal auf. Und zwar nicht aus der Sicht der Unternehmer, sondern aus der Sicht des einzelnen Bürgers. (Ausserdem ist ein Blog nicht mit News gleichzusetzen. Meinung ist hier durchaus gefragt.) Ich bin gespannt auf ihre Ausführungen…

      • Hermine Kleefeld sagt:

        Sie haben ja so vollkommen recht! Einfach mal zurücklehnen, selber nicht denken müssen, und sich die Meinungen von andern vorsagen lassen. Das schon ist Wettbewerb der Ideen. Stellen Sie sich vor, dass es keinen Meinungswettbewerb mehr gibt wie in Diktaturen. Oder nur einen Staatsladen zum Einkaufen wie in der DDR, wo jeder Artikel gerade einmal (wenn überhaupt) vorkommt. Jeder trägt Einheitskleidung wie zu Maos Zeiten in China. Genau so bringt der Steuerwettbewerb unterschiedliche Modelle hervor, und die besten setzen sich durch. Pluralismus und Auswahl sind Resultate des Wettbewerbs.

      • Müller sagt:

        Geschätzte Frau Kleefeld, geben Sie doch Frau Gugger die gewünschten Argumente bzgl. eines einzelnen CH Bürgers damit wir dies hier im Blogg diskutieren können. Ich bin doch wirklich gespannt welche das sind? Ihre DDR Polemik taugt für diese Diskussion nicht, oder meinen Sie ohne die D-Migration fallen wir in einen sozialistisch, kommunistisch geführte Diktatur? Danke für Ihre Antwort.

    • Tobias sagt:

      Frau Kleefeld, sie haben den Sinn eines Blogs nicht verstanden (daher unverständlich, dass sie hier eine Antwort schreiben!). Ein Blog soll keine Neuigkeiten verbreiten, das tun Nachrichtenartikel. Ein Blog SOLL eine Meinung verbreiten, über die dan diskutiert werden kann.

      Im übrigen halte ich den Artikel für sehr gut, er beschreibt die schweizerische Mentalität: Wir wollen den Fünfer und das Weggli und wenn uns jemand diesbezügliche den Spiegel vorhält, reagieren wir pikiert.

      • Peter Schmid sagt:

        Das Problem ist, dass durch die PFZ und die Bilateralen sowohl der Fünfer UND das Weggli an ca. 5% der Bevölkerung geht, und der Rest aber nur die Nachteile zu tragen hat. Deshalb wehren wir uns nun. Da können Sie uns noch so lange den Spiegel vorhalten, zeigen Sie mir mal ein Volk das nicht genauso reagieren würde!

    • Yves Namel sagt:

      Bravo, Frau Kleefeld, ein ganz grosses BRAVO! Bin Ihrer Meinung.

    • Urs sagt:

      H. Kleefeld, nur schon beim Versuch Beweisen zu wollen das permaneter Wettbewerb permanete Vorteile bringt werden Sie in Schwierigkeiten geraten. Bei Konsumprodukten die niemand braucht sieht das halt nun mal anders auch wie bei den Produkten die man braucht. Es sieht auch anders aus wenn sich Unternehmen die Köpfe permanent einschlagen wie wenn das Länder machen oder Individuen. Ideologie ist der Wettbewerbsdoktrin blind zu vertrauen so wie Sie das machen…

    • Hanspeter Niederer sagt:

      Und Sie beten wohl keine neoliberalen Ideologien herunter, oder? Sowas von Blindheit sich selbst gegenüber tut schon weh!

    • Heiner Meier sagt:

      @Kleefeld: Sie scheinen auch nur nachzuplappern ohne selber zu überlegen. Zug ist doch im Kleinen genau das, was der Schweiz im Grossen droht. Wenn man es nicht schafft, eben nicht nur nach Wettbewerb zu schreien sondern vernünftige Lösungen zu finden, sehe ich schwarz für die Schweiz. Die Schweiz ist doch schlicht zu klein, um im weltweiten Wettbewerb mitzuhalten. Würden die Kantone zusammenspannen und eine vernünftige Steuerpolitik betreiben, dass wir halt nicht die attraktivsten (billigsten) sind – dafür noch ein lebenswertes Land. Aber viele wissen gar nicht mehr, was das wäre…

      • Yves Namel sagt:

        @Meier: Es steht Ihnen frei, ein lebenswerteres Land anzusteuern. Melden Sie sich doch, wenn Sie’s gefunden haben (Sie müssen uns ja dann dessen Namen nicht verraten).

        • Heiner Meier sagt:

          @Namel: Schön, dass Sie nich sagen, wenn es mir hier nicht passe, könne ich ja nach Moskau auswandern (falls Sie damals noch nicht mit von der Partie waren, dazu ermutigte man früher Linksdenkende). Glauben Sie nicht, die Schweiz hat ihren Zenit bezüglich Wohlbefinden des Volkes überschritten? Deshalb plädiere ich für die Vernunft (oder was ich dafür halte), dass es in der Politik weniger mehr darum geht, sich selber (oder die Partei) zu profilieren sondern man sich zusammenrauft und Lösungen findet, zu Gunsten der Mehrheit.

          • Yves Namel sagt:

            @Meier: Um auf Ihre Frage zu antworten: Nein.

          • Müller sagt:

            Herr Meier, nehmen Sie Hr. Namel nicht ernst. Jemand der einem rät sein eigenes Land zu verlassen in welchem er gedient hat und wo Eltern, Kinder und Verwandte sich befinden, das kann kein Schweizer sein. pfui Hr Namel schämen Sie sich. So sprechen wir Schweizer nicht miteinander auch wenn wir politisch unterschiedlichster Meinung sind.

        • Müller sagt:

          Herr Namel; schon wieder Sie! Ich staune über Ihre geistige Flexibilität zur Sachlichkeit. Warte immer noch auf die Argumente die uns CHer zeigen sollen warum wir bei einem Angebotsüberhang von D-Arbeitern profitieren, noch immer aus der CHer Bürger Perspektive und damit meine ich nicht unsere Unternehmer und Aktionäre.

          • Yves Namel sagt:

            @Müller: Ihre Verantwortung, wenn Sie sagen, man müsse mich nicht ernst nehmen 😉 Wir können aber gerne gemeinsam den Denkprozess durchmachen (und trennen Sie nicht Interessen der Unternehmer von den Interessen der Schweiz – gehen Hand in Hand). Erster Schritt: Wieviele Menschen sollen nach Ihrer Meinung in der Schweiz leben? Zurzeit sind es zwischen 7,8 und 8,0 Mio. Personen. Und nur für Sie: Ich bin Schweizer Bürger und lebe in der Schweiz.

          • Müller sagt:

            @Namel: Ich entschuldige mich nun bei Ihnen und bitte Sie uns als ein Volk mit verschiedenen Meinungen zu sehen und nicht auf unsere eigenen Leute zu schiessen.
            Eine Trennung ist notwendig, da gesellschaftliche Ziele nicht Bestandteil von Unternehmenszielen sind. Völlige unternehmerische Freiheit kann zu Extremsituationen führen die gesellschaftliche Nachteile haben analog to-big-to fail. Es liegt am Volk und den Politikerndie Rahmenbedingungen zu schaffen die unsere Prosperität lfr. sichern.

          • Müller sagt:

            @Namal: Als Unternehmer, bin ich in erster Linie meiner Firma treu und versuche die Marktmöglichkeiten aus zu nutzen die vorhanden sind. Gesellschaftlich hingegen müsste ich keine Verantwortung übernehmen. Ich kann anstellen und entlassen wen ich will (nicht dass ich dies tue aber ich könnte). Jetzt das grosse aber: Ein Grossbetrieb ohne klare Besitzstruktur hat überhaupt keinen gesellschaftlichen Anreiz ausser die Negativ Presse. Hier wird die Führung lediglich Maximierung anstreben, der Aktionär hat keinen Eingriff in die Personalwahl. Mr. Brady oder Grübel interessiert das nicht!

          • Müller sagt:

            @Namal: Teil 2 zu Unternehmen: Eine PFZ ist hier willkommen rein schon aus ökonomischer Betrachtung der Kostenvorteile bei höherem Angebot von Produktionsfaktoren zu profitieren. Es ist auch meine Wahrnehmung dass unsere KMU Landschaft weniger von PFZ Gebrauch macht als unsere Grossunternehmen. Zumindest bei uns in der Zentralschweiz. Tendenz kann aber mit der Hauptmigration nach ZH wo die Grossen sind z.Teil beantwortet werden. Fazit: Es profitieren Grossunternehmungen mit weltweiten Aktionärsstrukturen, gleichzeitig verdrängt diese Tendenz unsere Bürger die nicht davon profitieren.

          • Müller sagt:

            @Namel: Verstehen Sie den hirnrissigen Weg den wir einschlagen? Die Grossen werden in der nächsten Rezession einen Stellenabbau ankündigen immer mit dem Ziel den ROIC hoch zu halten. Bei Boom werden wieder die günstigsten (jung und akad. Gebildet angestellt). Wir sind in einem Zeitalter der Inflation akademische Titel. Ohne Bsc gibts keine assistenzstelle, ohne Msc keine KarriereMöglichkeit… was ist mit Ihren Kindern die nicht studieren können, finden die eine Lehrstelle bei den Grossen? Früher konnten wir das, heute gehts knapp noch, und morgen?

          • Müller sagt:

            @Namel: Die Grossen sind wichtige Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktoren darum freie Auswahl aber mit Rahmenbedingungen. Es braucht Bedingungen die den Angebotsüberhang kontrollieren damit wir die notwendigen Anpassungen vornehmen können. über kurz oder lang wird es sowieso zu einer ausniveaulierung europaweit kommen, aber das jetzige Tempo wird unseren Leuten das leben zu schnell erschweren.
            Jetzt haben wir nicht über ökologische Probleme diskutiert… diese fallen ebenfalls gravierend aus. Danke für Ihren Feedback.

          • Yves Namel sagt:

            @Müller: Danke für Ihre Überlegungen. Ad Politik: In der direkten Demokratie in der Schweiz liegt nicht nur das letzte Wort, sondern v.a. die letzte Verantwortung beim Volk. Meiner Meinung nach handelt die Mehrheit der Schweizer Bevölkerung verantwortungslos, wenn sie Parteien wählt (SVP und SP zusammen genommen), welche keine lösungsorientierte Politik betreiben. Gerade die SVP betreibt die Deresponsabilisierung (sorry, grad keinen treffenden dt Ausdruck gefunden) der Bevölkerung. Insofern habe ich meine Zweifel, dass das CH Volk die Rahmenbedingungen richtig, d.h. nachhaltig, setzen kann.

          • Yves Namel sagt:

            @Müller: Ich unterstelle Ihnen nichts bezüglich Parteizugehörigkeit, wohlverstanden. Zurzeit finden sich aber Extremansichten v.a. in der Politik, kaum in der internationalen Wirtschaft in der Schweiz. Ad KMU und Multis: Ich finde, wir (d.h. das Schweizer Volk) sollten nicht kleine lokale gegen grosse multinationale Unternehmen ausspielen. V.a. deshalb nicht, weil die Grossen rund einen Drittel zu unserer Wirtschaftsleistung, und daraus abgeleitet zu unserem Wohlstand beitragen (auch mit Aufträgen an KMU). Nur mit der Binnenwirtschaft wären wir auf einem ziemlich durchschnittlichen Niveau.

          • Yves Namel sagt:

            @Müller: Aufgrund der (zurzeit noch) liberalen Rahmenbedingungen in der Schweiz läuft die Entwicklung, gerade was Zuzüge von Unternehmen und Arbeitskräften anbelangt, vornehmlich wirtschaftsgetrieben. Wir bieten in vielerlei Hinsicht (für Unternehmen und Arbeitnehmer) attraktive Bedingungen. Dazu gehören für Unternehmen nicht in erster Linie Steuern (wir sind in Europa nicht mal die günstigsten, geschweige denn weltweit), sondern Dinge wie flexibles Arbeitsrecht und ein durch die PFZ erweitertes Reservoir an Arbeitskräften. Das wird in Umfragen immer wieder betont. M.E. ist da also nichts hirn

          • Yves Namel sagt:

            @Müller: …rissig. Die Schweiz konnte innert kürzester Zeit rund sehr viele PFZ-Personen anziehen und mit Arbeit versorgen, gerade weil viele Unternehmen ihren Sitz oder weitere Aktivitäten in die Schweiz verlegt haben. Das war nicht vorhersehbar, weil auch von der Entwicklung in anderen Ländern abhängig. Was jedoch sehr für die PFZ spricht, ist, dass sie zu keiner erhöhten Arbeitslosigkeit geführt hat. Schweizer wurden nicht verdrängt, es wurden gar zusätzliche Stellen für Schweizer geschaffen (was für sich genommen weder erstaunlich noch besonders zu „verdanken“ ist). Und dies, obschon wir

          • Yves Namel sagt:

            @Müller: … gerade eine Rezession (weltweit) hinter uns haben. Die Schweiz hat diesen Einbruch, der in vielen Ländern eintrat, nur deshalb so gut überstanden, weil ihre Entwicklung (inkl. Ansiedlung und PFZ) solide ist. Dass andere Länder schon lange Fehler gemacht haben, ist ja wohl nicht uns anzulasten. Ich bin deshalb überzeugt, wir haben heute schlicht keine statistische und wissenschaftliche Evidenz, die PFZ schlechtzureden. Es ist zuzugeben, dass eine auch für die Schweiz schwerere Rezession möglicherweise andere Folgen hätte. Hierzu kann man aber sagen, dass die Schweiz ihre Situation

          • Yves Namel sagt:

            @Müller: … hinsichtlich ausländischer Arbeitskräfte (pro memoriam: ich spreche nicht von Asylbewerbern) qualitativ stark verbessern konnte. Die wissenschaftliche Forschung (Prof. Sheldon, UNI BS) deutet darauf hin, dass hochqualifizierte Arbeitskräfte mobiler sind, also eine höhere Wahrscheinlichkeit aufweisen, das Land wieder zu verlassen, sollte die Stellensituation schlechter werden. Es ist klar, dass in einer solchen Situation zunächst unsere Sozialsysteme (insbeso ALV) belastet würden (so wie sie jetzt von den ausländischen Beitragszahlern profitieren). Das wäre allerdings wohl vorüber-

          • Yves Namel sagt:

            @Müller: …gehend, weil die Leute eben mobiler sind. Sicher kann man natürlich nie sein. ABER: Warum ums Himmels willen, sollten wir versuchen (Sie sagen ja selber, das gehe nicht), die CH Bevölkerung zahlenmässig zu begrenzen? Und wenn wir den Zuwachs nicht selber „produzieren“, warum sollten wir ihn nicht aus dem EU-Ausland holen? Zusätzliche Steuer-, Sozialversicherungs- und Konsumeinnahmen sind schon mal gut. Wenn diese Leute daneben die Wohnpreise hochdrücken, dann ist das ja wohl eher ein raumplanerisches Problem. Oder sonst müsste man eben ehrlicherweise das Wachstum begrenzen.

          • Yves Namel sagt:

            @Müller: Dass die Anforderungen auch für meine Kinder steigen, ist wahr, hat aber nichts mit der hierherziehenden Konkurrenz von Arbeitskräften, sondern vielmehr mit der weltweit vorhandenen Konkurrenz dieser Arbeitskräfte zu tun. Diese Konkurrenz ist deshalb für die CH relevant, weil wir wirtschaftlich so erfolgreich sind, was ja grundsätzlich positiv ist. Sollten unsere Löhne (immer durchschnittlich, weil Einzelschicksale weder durch die Statistik erfasst noch durch die Politik zum Regelungsmotiv genommen werden sollten) tatsächlich stagnieren, dann müsste noch Folgendes bedacht werden:

          • Yves Namel sagt:

            @Müller: … In Deutschland war dies, sauf erreur, in den vergangenen 10 Jahren der Fall. Effekt (u.a.): Deutschland wurde trotz vergleichsweise hohen Lohnniveaus wirtschaftlich wieder stark. Vernünftige Löhne sichern Arbeitsplätze in einem wettbewerbsintensiven Weltmarkt. Das schont die Sozialversicherungen und wirkt nicht inflationstreibend (Preise!). Ich hätte auch lieber ständig schön steigende Löhne. Noch wichtiger ist für eine Volkswirtschaft aber ein hoher Beschäftigungsgrad. Wie auch immer: Die CH ist mit einer hervorragenden Ausgangslage top-kompetitiv und kann deshalb Lösungen für

          • Yves Namel sagt:

            @Müller: … den ausgebauten Sozialstaat, für die zu schützende Umwelt, für die schon immer wichtige Bildung, für die schon seit langem falsch laufende Raumplanung und für sovieles anderes mehr finden, das hier im Blog immer wieder kritisiert worden ist. Ich plädiere deshalb für mehr Realismus in der Einschätzung der Lage und unserer Stärken, für mehr Mut im Voranschreiten Richtung unsicherer Zukunft und für mehr Selbstbewusstsein hinsichtlich unserer Möglichkeiten, diese Zukunft zu meistern. Frohe Rest-Ostern wünsche ich Ihnen.

  • Marc Steinegger sagt:

    Ich weiss aus eigener Erfahrung als Behördenmitglied: Die lasche Asylpolitik, Bleiberecht für Nichtverfolgte sowie Familiennachzug derselben fördert die Masseinwanderung von bildungs- und kulturfremden Schichten. Mit allen negativen Konsequenzen für die Sozialwerke, Schulen, Sicherheit etc. Solange nicht dort die Schraube massiv und nachhaltig angezogen wird, und zwar nicht nur in Form von symbolische Gesten vor den Wahlen (!), ist der Erfolg der SVP sicher…

    • Matthias sagt:

      Ich hoffe das die SVP ihre Stelle abbaut.
      In die Hand die einem füttert zu beissen mögen auch die bürgerlichen nicht…

      • Kaspar Tanner sagt:

        Typisch linke Polemik: Wirtschaftsliberale sind nicht per se gegen den Staat. Sie sind nur gegen einen aufgeblähten Staat, der sich selbst beschäftigt. Ich arbeite auch im Staat und sehe durchaus Sparpotenzial.
        Nebenbei: Wenn das Ihre Logik ist, sagt das viel über Ihr korruptes Denken aus. Sie werden also ALLES gutheissen, solange es für Ihr Portemonnaie stimmt… Darum halte ich von der SP genau so wenig wie von der SVP. Wobei die SVP immerhin wirtschaftsfreundlich ist…

        • Pascal sagt:

          Wissen Sie, ich arbeite in der Privatwirtschaft und auch ich sehe enormes Sparpotezial in meinem Unternehmen. Da hätte ich glatt 100 Ideen wie man sparen könnte. Als böser „Staat“ würde ich wohl als erstes auf Lohnerhöhungen verzichten, angefangen bei Ihnen.

    • Yves Namel sagt:

      Marc Steinegger. Voll Ihrer Meinung. Dann aber hat das „Ausländerproblem“ nichts mit den hierhin ziehenden qualifizierten Arbeitskräften zu tun. Gut qualifizierte Arbeitskräfte können hierhin kommen, wenn sie innert eine Arbeitsstelle haben. Gut qualifizierte Arbeitskräfte sind mobiler und gehen auch wieder, wenn die Arbeit abnimmt. Davon trennen muss man aber den gesamten Asyl- und Flüchtlingsbereich mit Familiennachzug und lascher Durchsetzung der Ausschaffungen. Wenn man das begreift, sieht man auch, dass die Raumplanung und das Mietrecht der Hebel zur Korrektur hoher Wohnkosten sind.

  • Daniel sagt:

    60% haben angenommen. Also dürfen 40%, nach den aktuellen Demokratieregeln, auch jammern. Die Presse ist jedoch frei den 40% 100% Gehör zu verschaffen.
    Ich habe noch kein Zitat eines Ja-Stimmers in der Zeitung gelesen. Z.B. jemand der es zwar manchmal auch etwas befremdet in seinem Umfeld vermehrt hochdeutsch zu hören aber dann auch Freude hat an den super Fachkräften aus D und A. Aber glauben Sie mir: diese gibt es!

    • Yves Namel sagt:

      Bravo, Daniel, voll Deiner Meinung. Wenn die Schweiz tatsächlich voll solcher Miesepeters wäre, wie der Blog hier den Eindruck vermittelt, dann wäre das nicht nur armselig, sondern regelrecht arrogant gegenüber jenen Menschen auf diesem Planeten, denen es schlechter geht. Die Politik in unserem Land ist sicher nicht schlecht, sonst würden wir nicht mit tiefer Arbeitslosigkeit, tiefer Steuerbelastung, tiefen Staatsschulden, vernünftigen Soziallasten, ausgebauten Sozialleistungen, hohem Umweltschutzstandart, starker Wirtschaft dastehen. Aber eben: Zur Kenntnis nehmen sollte man es halt.

  • Flipper sagt:

    Vielen Dank für die Erwähnung des Steuerwettbewerbs. Das Abstimmungsresultat der „Steuergerechtigkeits-Initiative“ ist bedenklich. Mit anderen Worten: Über die Hälfte der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger in diesem Land solidarisierten sich mit Personen/Haushalten welche ein STEUERBARES Einkommen von über 250’000 Franken erzielen. Und die SP verliert Wähler… irgendetwas läuft hier falsch. Ein paar Stichworte: Neoliberalismus, Nachtwächterstaat, reine Interessenpolitik, etc.,

    • M. Bättiger sagt:

      Und die CH ist wohl auch Spitzenreiter beim Asylwesen wegen der Steuerpolitik. Und Spitzenreiter bei den ausländischen Studierenden an unseren Unis wegen der Steuerpolitik. Und Zürich hat wohl die höchste Einwanderung (im Gegensatz zu z.B. Zug), wegen ihrer Steuerpolitik. Hören Sie doch auf, die Leserschaft für dumm zu verkaufen. Die CH hat eine so hohe Einwanderung wegen den hohen Löhnen und der Vielsprachigkeit. Für einen Deutschen ist es wohl klar, wohin er geht: a) nach Portugal, wo er portugisisch Sprechen muss oder b) in die CH, wo er deutsch sprechen kann plus 3x mehr verdient?Raten Sie

  • l. schäfer sagt:

    Zu viel Hochdeutsch in Spitälern und Universitäten, aber Steuerzahler in Deutschland finanzieren die teure Ausbildung unserer so genannten Leistungsträger. Typisch Schweizer. Keine Ahnung auf was der Wohlstand beruht, null Politbildung, etc. aber andauernd die Nachbarn kritisieren. Auf sich allein gestellt ist die Schweiz ein Nichts und ganz richtig bemerkt; das „Wahlvolch“ ist und war schon zu viel auf dem falschen Dampfer, sprich im Irrtum. Ein komisches Ländli.

    • Matthias Bosshard sagt:

      Das problem der Demokratie ist das „Gestürm“ einiger weniger Fanatiker die mit mehreren Anläufen etwas erzwingen!
      Grundsätzlich habe ich nichts gegen Deutsche, im realen Leben resp. Wirtschaft habe ich aber gelernt, das Deutsche gute „schnurri“ sind.
      Leider lassen sich viele Arbeitgeber bequatschen. Die Leistung, zumindest bei uns im Betrieb war aber schlichtweg eine Katastrophe und kostete unseren Betrieb 1.9 Milionen für fehlentscheide in der Soft und Hardware.
      Theater Basel ist auch ein gutes beispiel einer Geldschleuder und wer regiert..

    • Yves Namel sagt:

      Betreffend keiner Ahnung, auf was Wohlstand beruht und wie Politik funktioniert, stimme ich Ihnen zu. Sie sprechen es aber auch grad selber an: Das Wahlvolk muss halt möglichst wahrheitsgemäss und umfassend informiert werden, gerade weil die Wirklichkeit komplex ist. Das ist nun aber gerade nicht die Stärke der SVP, der ein beängstigend grosser Teil des Wahlvolkes dem Rattenfänger gleich folgt. Die SVP trägt mit ihrer faktenfreien Polemik dazu bei, dass wir dann als „komisches Ländli“ betitelt werden. Dabei wäre gerade die Volksbeteiligung à la Suisse der Schlüssel zur Lösung vieler Probleme.

    • Kaspar Tanner sagt:

      1) Natürlich sind wir Schweizer nichts – deshalb sind wir so weise, und lassen Menschen zu uns kommen.
      2) Xenophobe Begrenzungs-Initiativen wurden in der CH immer abgelehnt. Das Problem ist nicht „der Ausländer“, sondern die gigantischen Dimensionen der Zuwanderung der letzten 5 Jahre…
      3) Da Deutschland und die EU sich immer mehr in Richtung DDR wandeln (Leistung = Verbrechen an der Volksgemeinschaft), wundert mich die deutsche Auswanderung nicht. D-land könnte es ja wieder mit einem „antikapitalistischen Schutzwall“ versuchen – darin haben die Deutschen ihre Erfahrung….

      • l. schäfer sagt:

        Ihr Kommentar beweist wieder eindrücklich, dass die politische Bildung in der Schweiz nicht vorhanden ist. Der lächerliche abstruse Vergleich mit der DDR trifft doch wohl eher auf die Schweiz zu, da es ja die Schweiz ist, welche sich einen Anti DE-, EU-, etc… Schutzwall bauen will. Ja, Schwitzerlis, mauert euch doch ganz ein à la DDR. auf dem besten Weg dahin seid Ihr schon 😉

        • Gianin May sagt:

          Ja vielleicht machen wir das, denn die offenheit in der D hat vorallem HarzIV gebracht und das ist kein Vortschritt

          • l. schäfer sagt:

            Stichwort Bildung: Sie meinten wohl Fortschritt.? Aberräumen Sie weiter von H4 und anderen Vergangenheiten…

        • Kaspar Tanner sagt:

          Obwohl es in D-land ein Fachkräftemangel gibt und die Schweiz – wie Sie eindrücklich beweisen – eine vielen Deutschen unverständliche Kultur ist, ziehen 10’000e Ihrer Landsleute hierhin. Wieso wohl?
          Den Menschen möglichst viel abzunehmen und Reichtum (= Früchte der Arbeit) zu verdammen, ist typisch kommunistisch, womit D-land definiert wäre. Wie lange D-land noch demokratisch bleibt, wird sich zeigen. Erfahrungsgemäss braucht ein Schuldeingeständnis viel Kraft und es ist einfacher für die dt. Elite, Leistung zu verpönen.
          Mit direktdemokratischen Grüssen,

          K.Tanner

          • l. schäfer sagt:

            Ziemlich viel wirres Zeug, bzw. Schwachsinn was Sie hier über DE verzapfen. Vergessen Sie doch diese einfältige Art sich mit zuteilen einfach, dann geben Sie sich wenigstens nichr der Lächerlich preis.

    • steve walker sagt:

      1.: „Steuerzahler in Deutschland finanzieren die teure Ausbildung…“. Na ja, schauen Sie sich einmal die Zahlen ausländischer Studenten an Schweizer Unis an. Das relativiert doch Ihre Aussage ziemlich massiv.

      2.: „Auf sich allein gestellt ist die CH ein Nichts“. Richtig. Aber Deutschland auch. Und die EU ebenfalls.

      3. „Das Wahlvolch ist auf dem falschen Dampfer, sprich im Irrtum“. Nun ja, das ist relativ. Verglichen mit dem hehren Ideal ist diese Aussage sicher zutreffend. Verglichen mit der Realität, also der herrschenden Politikerkaste in den Nachbarländern, ist diese Aussage falsch.

      • l. schäfer sagt:

        Schon wieder Irrtum @walker. Ohne DE als Zahlmeister, etc. ist die EU, Europa inkl. CH nichts! Vor lauter Missgunst schon so verblendet? DE Studenten u. Profs bereichern auch CH Unis, auch CH Studis sind im Ausland (ein Studi MUSS ins Ausland, damit sein Blick weltoffener wird). Und beügl. Wahlvolch ist der beste Beweis, dass sich allein im letzten Jahrhundert unter vielen anderen Wahlvölkern schon mal 80 Mio DE’s „geirrt“ hatten. Aber die Schweizer haben u. hatten ja auch schon so ihre Grossmachtsträume (CH wollte A-bombe!) mit ihrer SchweizerischenVolchsverblödungsPartei. Heil Christof

      • Bernd Rickert sagt:

        Schauen Sie sich mal die Anzahl ausländischer Professuren an. Kein Wunder, dass die Studierenden nachziehen.

    • studer sagt:

      Mit solchen unqualifizierten, überheblichen Aussagen schneidet ihr deutschen Supermenschen euch doch selber ins Fleisch
      Bravo so macht ihr euch beliebt bei uns im „Ländli“, wo ihr doch so gern hinkommt.

      • Martin Kreidel sagt:

        Ihre, sowie S. Walkers beleidigte Antworten widerspiegeln die Unfähigkeit vieler Schweizer zur Selbstkritik – und den Irrglauben, die vielen Deutschen seien wegen der lieben Schweizer hier. Es geht ihnen ausschließlich um materielle Vorteile, und daß das so ist, ist, wie Frau Blumer ganz richtig vermerkt, Ergebnis SCHWEIZERISCHER Politik. Typisch auch, immer wieder in reinster Sandkasten-Manier mit dem Finger auf andere zu zeigen. Daß die direkte Demokratie in der Zuwandererfrage bislang rein gar nichts auszurichten vermag, spricht nicht für sie – von CH-Außenpolitik kann eh´ keine Rede sein.

        • steve walker sagt:

          Unfähigkeit zur Selbstkritik? Es gibt ja kaum ein Volk auf dieser Erde, das sich so in Selbstgeisselung suhlt wie die Schweizer…
          Aber dass die Deutschen nicht wegen der Schweizer, sondern aus materiellen Gründen einwandern, da haben Sie recht. Nur sollten Sie bedenken, dass der hohe materielle Level in diesem Land das Resultat einer besseren Politik ist, welche die florierende Wirtschaft ermöglicht. Und diese bessere Politik wurzelt in der direkten Demokratie, in nichts anderem.
          PS: Es gibt auch Deutsche, die „wegen der lieben Schweizer“ hier sind. Meine Frau zum Beispiel… 😉

          • Urs sagt:

            Nur Demokratie, ob nun mehr oder weniger direkt ist wohl kaum der primäre Schlüssel für Oekonomischen Wohlstand…

          • Kaspar Tanner sagt:

            Ihre Erwiderung in Ehren, aber ich habe wirklich den Eindruck, dass die Mehrheit der Deutschen komplett anders als wir Schweizer ticken. Deutschland ist ein korporatistischer Staat, der mehr mit der DDR als mit der Schweiz gemein hat. Wer Leistung erbringt oder einfordert (siehe Sarazzin, siehe Achermann), wird medial gelyncht.
            Es ist kein Zufall, dass sowohl der Kommunismus wie auch der nationale Sozialismus aus Deutschland stammen. Wer etwas leisten will, ist in D-land schlecht beraten.
            Leider hat die Migration nichts mit Sympathie für uns, sondern Abscheu gegenüber D-land zu tun…

          • Pascal sagt:

            Hui, da gibts aber noch ganz andere Gründe mon cher!

        • Peter Schmid sagt:

          Wenigstens sind Sie ehrlich genug und geben zu dass Sie nur wegen der Knete hier sind. Wenn Sie und Ihre Landsleute sich aber ständig in Schweizer Foren zum Teil sehr herablässig und verächtlich über die Schweizer äussern, müssen Sie auch akzeptieren können dass Ihnen ein kalter Wind entgegenbläst. Kritik im Sinne von „ihr dummen Schweizerlein“ (Herr Schäfer in vielen seiner früheren Posts) müssen wir uns nicht bieten lassen.

          Wie denken Sie wäre die Reaktion auf Deutschen Foren wenn dort ständig Schweizer auf diese Art und weise auf Deutsche eindreschen würden?

        • Sven E. sagt:

          Was ist denn das für ein Argument? Glauben Sie, jemand reist wegen der lieben Spanier an die Costa Brava, fährt wegen den lieben Deutschen Mercedes und ist wegen der lieben Italiener Pizza? Wohl kaum. Selbstverständlich zieht jeder aus seinem Tun individuelle Vorteile, sonst würd er ja anders handeln. Bedenklich für Deutschland ist in diesem Zusammenhang einfach, dass Leute, die etwas aus sich machen wollen, in Scharen aus der Heimat flüchten. Das führt langfristig zum Infarkt; sei es hier aus Überbevölkerung oder dort durch Ausbluten.

          • Gianin May sagt:

            Zum Glück hat es kein Meer zw. D und CH wieviele gekenntere überfüllte Boote hätten wir sonst da?

      • l. schäfer sagt:

        Gerne? Das täuscht!

        • l. schäfer sagt:

          …wir werden geholt von Euren Firmen, da es zu wenig qualifizierte CH’s gibt. Das ewige CH Bshing gegen DE’s hat halt den unchönen Effekt, dass sich die CH immer unbeliebter macht. Wie man in den Wald ruft, so tönt’s eben zurück (Echoprinzip) 😉

          • Gianin May sagt:

            Vielleicht stimmt das aber gar nicht, sondern die CH Fachleute sind einfach zu teuer / Firmen- und sonstige Politik ist ziemlich verlogen und ein Strategie-„spiel“

          • steve walker sagt:

            Könnte es sein, dass „I. Schäfer“ früher unter dem Pseudonym „Leo Schale“ gepostet hat? Diese Extremschreibe ist wirklich ziemlich einmalig…
            Liebe Schweizer, lasst euch nicht durch solche Beiträge provozieren: die meisten Deutschen sind nett und kompetent – ab und zu gibt’s halt mal einen grossmauligen Rüpel. Aber die gibt’s auch unter Schweizern, nur fallen diese wegen des ortsüblichen Idioms halt nicht so auf.

          • Sven E. sagt:

            Zur Aufklärung: Die Zuwanderung der Hochqualifizierten hat mit der PFZ nur am Rande zu tun. Hochqualifizierte wurden früher bereits Kraft ANAG in die Schweiz geholt. Dies geschieht auch heute noch. Die Herkunftsländer sind jedoch in vielen Fällen nicht EU-Staaten; bspw. benötigte Google Europa (Sitz: Zürich) Techniker aus Indien und den USA. Mit der PFZ kommen überwiegend billige und mässig qualifizierte Leute zu uns (wie auch hier anhand unzähliger Schreibfehler und Emoticon-Schreibkultur zu erkennen ist). Gebildete Deutsche finden auch in ihrer Heimat problemlos gut bezahlte Arbeit.

    • Sven E. sagt:

      Nun, da Sie ja politisch so viel besser gebildet sind, als alle anderen Menschen in diesem Land, sind Sie sicherlich auch ein Teil des Wahlvolks und somit letztendlich doch auch wieder auf dem falschen Dampfer, sprich im Irrtum? Übrigens, Sie selbst ernannter Hochgebildeter: Sind Sie sich bewusst, dass in der Schweiz mehr Deutsche studieren, die danach wieder in ihrer Heimat arbeiten gehen, als dass deutsche Universitätsabgänger in die Schweiz arbeiten kommen?

    • Thomas S. sagt:

      Na da bin ich aber froh, dass wenigstens Sie den Durchblick haben, lieber Herr Schäfer. Dafür, dass dieses Land Ihrer Meinung nach so komisch ist, haben wir es aus meiner ganzen bescheidenen Warte heraus aber bemerkenswert weit gebracht. Dazu gehört, auch wenn Sie uns gleich noch jegliche Politbildung absprechen – was auch immer Sie darunter verstehen – eine Demokratie, an der das Volk und damit auch Sie so direkt partizipieren können wie sonst wohl nirgends in der zivilisierten Welt. Ich möchte auch mal auf so hohem Niveau jammern wie Sie!

      • l. schäfer sagt:

        Endlich wieder die „getroffenen Hunde“, bzw. kritiksesistenten Schweizer die hier kläffen. haben sich also meine „Spitzen“ doch gelohnt. träumt schön weiter in der Puppenstube He(h)lvetia. ;-))

        • Kaspar Tanner sagt:

          LiebeR i.schäfer,

          gehe ich recht in der Annahme, dass Sie ein kleiner Blogtroll sind? Ich kenne ein paar Deutsche, aber die meisten sind weit reflektierter (ok, die gut Integrierten wissen auch, dass man hier Kritik sehr diplomatisch anbringen muss..)…
          Vielleicht sind Sie wirklich echt. Dann könnte es sein, dass Sie sich mit Ihrer Arroganz selber ins Knie geschossen haben. Wie auch immer: Mit fehlender Sensibilität macht man sich in jeder Kultur unmöglich. Ist vielleicht auch der Grund, wieso Sie vermutlich auch in D-land keine Freunde haben…

          • l. schäfer sagt:

            Ach nehmen Sie doch meine Flüchtigkeitsfehler nicht so ernst, bzw. suchen Sie doch nicht so verzweifelt nach Fehlern. Sind denn CH’s überhaupt der Deutschen Sprache mächtig? Ausserdem möchte ich mir mit nutzlosen langen Auslassungen zu einigen einfältigen Kommentaren bezügl. DE die Mühe sparen, da einige Blogger hier so oder so nicht belehrbar sind mit ihrem Lieblingsthema Ausländer bzw. DE’s. Man passt sich eben dem oft niederen Niveau hier an, da DE Hochsprache und gepflegte deutsche Tonalität auch kaum verstanden wird von weltfremden Eid(Genossen).PS „-Genossen“ riecht doch sehr nach ….?

        • Sven E. sagt:

          I. schäfer: Ich bin hier mal Ihre Beiträge durchgegangen. Ihre eher simple Sicht der Dinge möge Ihnen dienen, Ihre komplexe und anspruchsvolle Umwelt greifbarer zu machen. Auch Ihr lautstarkes Gekläffe gegenüber allem, was Ihnen zu gross und bedrohlich erscheint, sei Ihnen kritiklos gegönnt; man kennt das von kleinen Hunden. Aber ist es denn tatsächlich nicht möglich, dass Sie auch nur einen einzigen fehlerfreien Satz zustande bringen? Gross- und Kleinschreibung, Satzzeichen, fehlende Buchstaben, kindliche sms-Emoticons… Da klappt ja gar nichts. Übel. Wer soll Sie denn bitte Ernst nehmen?

    • M. Bättiger sagt:

      1. In den CH-Spitälern liegen 40% ausländische Patienten. Wenn Sie also schon die Ärzte aus D erwähnen, dann bitte auch die ausländischen Patienten 2. Die Schweiz hat (neben GB und Lux) den höchsten Anteil ausländischer Studierender – von wegen das Ausland finanziert unsere Elite 3. 80% CHler leben hier und 20 % Ausländer. Komisch, dass ohne die 20% nichts geht. Was geht wohl ohnen die 80%? Und ging es (das ist ja eigentlich das Thema) vor 2007 (also vor der Personenfreizügigkeit) auch nicht? Ich denke, es ging sehr wohl. Der Schweiz ging es vor 2007 sogar viel besser (z.B. bezüglich BIP/Kopf)

  • Andreas D. Meier sagt:

    Die Autorin beschreibt das Dilemma sehr gut! Die PFZ hat eben auch ihre Nachteile! Die PFZ kündigen heisst aber auch, dass die bilateralen Verträge mit der EU ebenfalls hinfällig werden! Den „Föifer und das Weggli“gibt es auch hier nicht! Wir können uns so entscheiden, müssen aber auch bereit sein, die Konsequenzen tu tragen! Der Steuerwettbewerb verstäkrt die negativen Folgen der PFZ, d.h. die Mieten u. Bodenpreise steigen! Reiche und gut Verdienende treiben die Preise in die Höhe! Gleichzeitig nehmen die Pendlerströme zu, da für Durchschnittsverdiener das Wohnen in ZG, SZ usw. zu teuer wird!

    • Anton Müller sagt:

      Die EU wird nie und nimmer von sich aus die Verträge kündigen.

    • M. Bättiger sagt:

      Die Bilatelaren II würden eventuell (ich bezweifle es sehr stark) gekündigt. Weiterhin bestehen bliebe: 1. alle Bilateralen Verträge mit den Einzelstaaten 2. Bilaterale I 3. WTO-Mitgliedschaft der Schweiz 4. Freihandelsabkommen mit der EU.
      Bei solchen Statements Ihrerseits frage ich mich auch immer, wie den die Sitation der CH vor der Personenfreizügigkeit war. Man könnte jeweils meinen, die CH wäre zuvor ein Armenhaus gewesen. Der Schweiz ging es aber vor der PFZ (und der mit den Bilateralen 2 einhergehenden anderen Abkommen) sehr gut – ja sogar besser (BIP/Kopf, Wachstum, Finazaufwand)

      • Meier Lehmann sagt:

        Wer lesen kann ist klar im Vorteil: Bilaterale 1: alle sieben Abkommen sind miteinander verknüpft: http://www.admin.ch/ch/d/sr/i1/0.142.112.681.de.pdf
        Artikel 25 Absatz 3 und 4.
        Kündigung PFZ setzt alle sieben Abkommen ausser Kraft.

        • M. Bättiger sagt:

          Ja, wer Lesen kann ist im Vorteil
          Gibt es denn nur die Bilateralen 1 oder gibt es auch die Bilateralen II, das Freihandelsabkommen mit der EU, den WTO-Beitritt der CH und bilaterale Abkommen mit den Einzelstaaten der EU? Sollten damit die Bilateralen I (nicht II wie ich fälschlicherweise geschrieben habe), was passiert dann mit der WTO-Mitgliedschaft, den Bilateralen II, dem EU-Freihandelsabkommen, den Bilateralen mit den Einzelstaaten? Richtig, nichts! Die bleiben bestehen. Die Frage ist als: was ist der Inhalt der Bilateralen I und was dort ist Elementar für Sie?

        • Patrick Tanner sagt:

          Also für diejenigen, die es immer noch nicht begriffen haben: Nur bei den Bilateralen I (sprich EIns) sind alle Vertragsteile miteinander verknüpft. Die PFZ ist ein Teil davon und würde bei einer Kündigung wegen der Guillotineklausel die anderen Vertragsteile gefährden. Die Vertragsteile der Bilateralen II und das Freihandelsabkommen wären bei einer Kündigung der PFZ nicht betroffen. Die wichtigsten Teile der Bilateralen I sind die PFZ, die EU-Anflugrechte für CH-Fluggesellschaften und der Vertrag über die technischen Handelshemmnisse. Bei einer Kündigung der PFZ alles lösbare Aufgaben für CH.

          • Patrick Tanner sagt:

            Bei der Abschliessung eines Freihandelsabkommen, das zwischen der Schweiz und der EU seit 1972 besteht, werden normalerweise im Vertrag die technischen Handelshemmnisse nicht abschliessend vertraglich bestimmt. Das würde keinen Sinn machen, wegen des technischen Fortschrittes, was immer wieder Anpassungen notwendig macht. Die Kündigung dieses Vertragtsteil der Bil.I würde der CH keine ökonomischen Nachteile bringen. Das selbe bei den EU-Anflugrechten. Auch die Kündigung dieses Vertragteils ist ökonomisch nicht von grosser Tragweite, da die SWISS heute ein Deutsches Unternehmen ist.

          • Meier Lehmann sagt:

            Bilaterale I:
            – Abkommen über die Freizügigkeit,
            – Abkommen über den Luftverkehr23,
            – Abkommen über den Güter- und Personenverkehr auf Schiene und Strasse24,
            – Abkommen über den Handel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen25,
            – Abkommen über die gegenseitige Anerkennung von Konformitätsbewertungen26,
            – Abkommen über bestimmte Aspekte des öffentlichen Beschaffungswesens27,
            – Abkommen über die wissenschaftliche und technologische Zusammenarbeit28

            Naja, alles scheinbar unwichtig.. Landwirtschaft? brauchen wir auch nicht…

          • Patrick Tanner sagt:

            @Lehmann Sie wollen hoffentlich nicht allen Ernstes behaupten, dass die Kündigung der Vertragsteile der Bilateralen I bei einer Kündigung der Personenfreizügigkeit überlebensnotwendig seien für die Schweiz, wie immer wieder gebetsmühlenartig von den Befürwortern behauptet wird und wie dass bei einer Kündigung dieser Verträge die Schweiz wirtschaftlich gefährdet wäre und wir quasi bankrott gingen. Völliger Blödsinn. Jeder Volkswirtschafter wird Ihnen bestätigen, dass diese Verträge für die Schweiz nicht „matcheinscheidend“ sind und es genügend Massnahmen dagegen gibt, va. bei der Landwirtschaft

          • Yves Namel sagt:

            @Tanner: Glauben Sie wirklich, die CH als offene (= erfolgreiche, aber verletzliche) Volkswirtschaft könne ihre Interessen einseitig durchsetzen? Wahrscheinlich schon. Um das Ganze abzukürzen: Melden Sie sich doch bitte unbedingt und rasch beim Staatssekretariat für internationale Finanzfragen. Die könnten an Verhandlungshelden, wie Sie vorgeben zu sein, interessiert sein.

      • l. schäfer sagt:

        Die CH war auch das Armenhaus Europas,! Nur eben viel früher! Hat aber von Kriegen der Anderen viel profitiert und heute profitiert die CH wieder von einem friedlichen und wirtschaftlich starken Europa (ca. 500 Mio kons., etc.)

        • Gianin May sagt:

          Ja wir sollten dankbar sein dafür, dass Millionen umgebracht wurden ohne dieses Opfer der wären wir noch immer arm.

        • Sven E. sagt:

          „Von Kriegen der Anderen viel profitiert“ ist ein etwas abenteuerliches Argument. Aber es ist nicht ganz von der Hand zu weisen, dass es durchaus hilft, wenn man nicht alle paar Jahre versucht, wie der Pinky und der Brain die Weltherrschaft an sich zu reissen…

        • M. Bättiger sagt:

          Wann war die CH das armenhaus Europas? Hörensagen? Die Schweiz hatte schon 1850 die höchsten Löhne Kontinentaleuropas. Und war neben England das industrialisierteste Land Europas. Als die Schweiz arm war – respektive bäuerlich geprägt, waren es die anderen Staaten ebenso. Und die Schweizer, die nach Amerika auswanderten, taten dies nicht, weil die Schweiz arm war, sondern weil diese hier keine Arbeit fanden – genauso wie es heute ist, wenn z.B. Deutsche in die CH kommen. Trotz Arbeitslosigkeit in D ist D mitnichten arm.

          • l. schäfer sagt:

            1850 schon die höchsten Löhne? Haben Sie denn da schon eine Anstellung od. woher wollen Sie denn wieder diese kühne Behauptung her haben. Unglaubliches Wunschdenken und sich in die eigene Tasche lügen von einigen CH Hobby-Wirtschaftswissenschftlern hier.

          • M. Bättiger sagt:

            I. schäfer 10.30
            Nein, ihre Unterstellung, ich würde lügen, stimmt nicht. Wären Sie ein wenig aufmerksam, hätten Sie erkannt, dass ich den entsprechenden Link hier eingestellt habe. Aber er ist auch weit weg – 3 Beiträge über dem Ihrigen.

          • Patrick Tanner sagt:

            Werter Herr Bättiger Sie haben völlig recht. Die Schweiz hatte schon vor 120-100 Jahren die höchsten Löhne Kontinetaleuropas und dies damals nicht wegen der Finanzindustrie, dem Bankensektor (geschweige denn wegen des Bankkundengeheimnisses, das es damals noch gar nicht gab) oder dank einer Massenzuwanderung sondern weil es damals neben England das industrialisierteste Land Europas war. Nur gewisse Deutsche glauben, dass erst durch den 2. Weltkrieg oder gar durch die Massenzuwanderung ihrer Landsleute, die Schweiz zu Wohlstand kam. Völliger Blödsinn. Unwissend, diffamierend und ignorant!

  • Jürg Wehrlin sagt:

    Solange es immer noch Stimmbürger gibt, die der Behördenpropaganda glauben, anstatt selber zu denken, wird es nicht besser. Alle offiziellen Informationen der letzten 40 Jahre haben sich im Nachhinein als Lüge herausgestell, aber das Gedächtnis ist kurz.
    Meine Devise: alles was „von oben“ kommt ablehnen – hat sich bis jetzt zu 100% bewahrheitet.

    • Yves Namel sagt:

      Da frage ich mich glatt: Warum leben Sie denn noch hier, Herr Wehrlin? Haben Sie schon einmal Verantwortung übernommen in der Politik? Das wäre, wenn schon ausrufen, die richtige Reaktion als Schweizer. Alles andere ist erbärmlich.

      • Orlando Tscharner sagt:

        Genau, jeder sollte zehn Jahre in seiner Gemeinde Verantwortung übernehmen und etwas zur Gemeinschaft beitragen, erst dann ist er berechtigt am „Stammtisch“ polemisch zu sein.

        • M. Bättiger sagt:

          Naja, in dem man hier Meinungen verfasst, trägt man schon etwas bei. Ich mache auch etwas aus meinem Leben und trage so zum „Gelingen“ des „Projektes Schweiz“ mit. Etwas fürs Gemeinwesen habe ich auch getan, indem ich 1 Jahr meines Lebens Militärdiens leistete (ja, ich hab mich nicht gedrückt). W hat aber schon recht. Wie hiess es noch bei der Abstimmung: 1 Die Einwanderung wird nicht steigen 2. Die Einwanderung Nicht-EU-Staatsangehöriger wird sinken 3. Wir haben die Möglichkeit, die Einwanderung wieder zu stoppen usw. Genau das Gegenteil ist dann eingetroffen. Ähnlich bei Schengen (Italien,GR

  • In den öffentlichen Diskussionen wird die Notwendigkeit der Personenfreizügigkeit für die Wirtschaftszweige Gastgewerbe, Baugewerbe, Landwirtschaft, Industrieproduktion und Chauffeure immer wieder erwähnt. Meines Erachtens kann die Personenfreizügigkeit für diese Wirtschaftszweige beibehalten werden. Für die andern Wirtschaftszweige besteht anscheinend nur ein geringer Bedarf. EIN STOPP IST SINNVOLL! Die unkontrollierbaren Rekrutierungen werden damit beendet. In der Arena-Sendung vom Freitag unterstützte nur noch ein aktiver Parlamentarier den Arbeitgeberverband für die Personenfreizügigkeit.

  • Yves Namel sagt:

    Leider wieder mal einer der einseitigen, schlecht recherchierten Artikel, der verschiedene Dinge in willkürlicher Manier kausal zu verknüpfen versucht. Dabei wird der Leser (wohl bewusst) in eine Richtung desinformiert, wie man an den Blogeinträgen nachlesen kann. Qualität = unter Null. Wenn die Schweiz die PFZ nicht will, werden ihr auch andere Abkommen mit der EU abgeschnitten (dann bliebe nur noch der EU-Beitritt oder die Verarmung). Wenn die Bodenpreise und Mieten steigen, dann liegt das eher an der Raumplanung und am planwirtschaftlichen Mietrecht. Ausländer bringen Konsum und Steuern.

    • Tobias sagt:

      Ausländer bringen Konsum und Steuern. Aber wohnen tun sie nirgends??

    • Peter Schmid sagt:

      „Eu-Beitritt oder Verarmung“. Glauben Sie diesen Blödsinn wirklich? Wusste gar nicht dass die Schweiz VOR den Bilateralen mit ihren unsäglichen Guillottine-Klauseln so mausearm war?

      Kaum ein anderes Land ist international so gut vernetzt (die Welt hört nicht ausserhalb der EU auf) und hat so viele Freihandelsabkommen wie die Schweiz. Unser Wohlstand würde bei einer Kündigung der Bilateralen wohl zurückgehen, aber lange nicht so drastisch und so schnell wie jetzt unsere Lebensqualität verschwindet!

      • Jacqueline sagt:

        Die EU ist der grösste Handelspartner der Schweiz. Ausserdem liegt die Schweiz zum Gugger nochmal mitten in Europa!! Wollen Sie allen Ernstes, dass dieses Land sich völlig abschottet?!

        • Peter Schmid sagt:

          Ach hören Sie doch auf mit Abschottung! Hat denn jemand etwas davon gesagt? Die EU exportiert übrigens mehr Güter in die Schweiz als die Schweiz Güter in die EU exportiert. Haben Sie gewusst dass die Schweiz schon vor den Bilateralen ein Freihandelsabkommen mit der Europäischen Raum hatte?

          Sie haben wohl bewusst den ganzen Abschnitt über die gute internationale Vernetzung der Schweiz „übersehen“? Es gibt durchaus einen Mittelweg zwischen „Mauer um die CH“ und „keine Grenzen“ auch wenn Sie dies aus ideologischen Gründen nischt einsehen wollen.

        • Ulrich Schwendener sagt:

          Nochmals an alle die nicht verstehen was Wirtschaft ist: Die EU kauft uns rein gar nichts ab. Es sind Firmen und Konsumenten in der EU die unsere Produkte kaufen. Solange das Verhältnis zwischen Preis und Qualität stimmt, kaufen die auch weiterhin unsere Waren und Dienstleistungen. Den Konsumenten interessiert es aber überhaupt nicht, welche Veträge die CH mit der EU hat. Darum ist diese Schwarzmalerei wir würden verarmen wenn wir die PFZ künden völliger Unsinn,

          • Yves Namel sagt:

            Lieber Herr Schwendener. Als Vorbemerkung: Ich verstehe nach Ihrer Definition nichts von Wirtschaft. Der Clou des erfolgreichen Wirtschaftsstandorts Schweiz ist, dass er offene Märkte bietet. Das ist dem Mut der Schweiz zu einer offenen Volkswirtschaft zu verdanken. Für Freihandelsverträge braucht es aber immer Zwei. Und die Unternehmen in der EU sind der wichtigste Handelspartner für die Unternehmen in der Schweiz. Offenheit gegenüber der ganzen Welt ist gut, ändert aber an unserer geografischen Lage nichts.

        • Gianin May sagt:

          Nein, aber es ist ein märchen, dass der grösste Handelspartner einfach auf die bewährten Produkte verzichten kann, denn anscheinend gibt es viele Qualitätsarbeit die aus der CH kommt sonst nirgends zu kaufen. Wenn D nichts mehr aus der CH importieren würde was diese Firmen brauchen, verlieren sie diese Steuerzahler auch noch, dann gibt es in Europa ein neues Armenhaus, aber dieses wird nicht die CH sein.

    • M. Bättiger sagt:

      Klar, denn vor der PFZ war ja die Schweiz „verarmt“, incht wahr? Was reden Sie da von wegen ohne PFZ verarme die CH? Dass dies nicht so ist, hat die Schweiz über 100 Jahre bewiesen. Und würde die PFZ gekündigt, dann beträfe dies maximal die Bilateralen 2 ! Nicht aber die Bilateralen 1, das Freihandelsabkommen mit der EU, die Bilateralen mit den Einzelstaaten oder gar unsere WTO-Mitgliedschaft. Und eine „Personenfreizügigkeit“ kann die Schweiz auch einseitig einführen – um Arbeiter zu holen brauchen wir keine vertragliche Verpflichtung mit der EU.

      • Patrick Tanner sagt:

        @Bättiger nicht die Bilateralen II sind mit einer Guillotineklausel mit der PFZ verknüpft, sondern die Bilateralen I. Sonst haben Sie aber völlig recht. Der wichtigste Vertragsteil der Bilateralen I, der zumindest früher bei einer Kündigung der Schweiz hätte Probleme verursachen können, waren die EU-Anflugsrechte. Da die SWISS jedoch heute der Deutschen Lufthansa gehört und es auch sonst keine grösseren schweizerischen Fluggesellschaften mehr gibt, ist die Kündigung dieses Vertragsteil für die CH nicht mehr von grosser Tragweite. Die anderen Vertragsteile kann die CH ohne Probleme anpassen.

    • l. schäfer sagt:

      Richtig @Yves Namel, Kompliment für Ihr treffendes Statement.

    • Müller sagt:

      @ Namel: Sie scheinen hier der Super-Kritiker zu sein. Zeigen Sie mir doch mal wissenschaftlich auf, welchen wirtschaftlichen Vorteil die Schweiz bei einem Zustrom in diesem Ausmass in Bezug auf Integration und Lebensqualität hat. Die Elastizität der Nachfrage ist nicht unendlich und mündet nach einer Wirtschaftsabkühlung zu sozialere Wohlstandsverschlechterung. Herr Namel, wenn Sie über Qualität der Aussagen sprechen, platzieren Sie doch eine nicht gegenargumentierbare Ausgangslage von höchster intellektueller Qualität.

      • Yves Namel sagt:

        @Müller: Kein Problem. Aber Sie müssen mitmachen. Erster Punkt: Wieviele Menschen sollen in der Schweiz leben? Zurzeit sind es zwischen 7,8 und 8 Mio. Nebenbei: Kritik – Ihr Anwurf gegen mich scheint mir etwas negativ besetzt zu sein. Wenn man’s recht besieht, scheint mir die Mehrheit hier im Blog die CH und deren Politiker zu kritisieren. Wenn ich also diesen Kritikern etwas auf den argumentativen Schlips trete, dann sollte doch das eigentlich zulässig sein, oder finden Sie nicht? Es ist die schlecht begründete Kritik an Politikern und Weiteren, die mir nämlich grausam auf den Kecks geht.

        • Müller sagt:

          @Namel; gerne, danke für Ihr komunikatives entgegenkommen. So können wir eine Diskussion führen, vielleicht erkenne ich etwas nicht. Die Zahl der in der CH wohn. Menschen muss nicht bei 8 Mio maximiert werden, würde nicht funktionieren. Wir benötigen eine Möglichkeit wie wir das Bev.Wachstum mit den notwendigen Infrastrukturellen und ökologischen Herausforderungen in Einklang bringen. Es sollte eine art Zuwanderungsregulierung wie in den Weltmetropolen N.Y. oder Singapore geben. Hierbei blende ich das thema der konkurrenzierung der CHer aus. Danke für Ihren feedback!

        • Müller sagt:

          @Namel: Bzgl. der politischen Kritik gebe ich Ihnen recht! das stört mich auch vorallem von Menschen die hier zu Gast sind. Es ist unser System und hat schon immer so funktioniert. Nicht immer ideal aber pragmatisch und im Konsens, das ist halt unsere Kultur des Mittelwegs und darauf bin ich sehr Stolz. Wenn die Parteilandschaft aus Interessenvertretern aber blockiert ist, haben wir noch unsere Initiativ Möglichkeit die das stocken lösen kann. Sollte doch funktionieren bei genügend Volksengagement.

  • R. Bösch sagt:

    Ich denke, dass mit der Personenfreizügigkeit ist ein Volltreffer, aber eben leider ein Eigengoal.
    Nur so zu meiner Person. Ich bin über 50 und vor kurzem arbeitslos. Habe es extrem schwierig Stellen zu finden bzw. das es überhaupt zu Bewerbungsgesprächen kommt. Vor ca. 2-3 Jahren war das effektiv anderst.
    Fazit: Wir sind voll im Verdrängungskampf bei Job und Wohnungssuche.
    PS: Wenn ich an einem Sonntagmorgen Brot Einkaufe so höre ich nur Deutsch.

    • Jacqueline sagt:

      Es war schon vor zehn Jahren schwierig eine Stelle zu bekommen, wenn man älter als 45 war. Das ist nichts Neues. Und wenn Sie morgens nicht mehr deutsch hören mögen, dann zügeln Sie einfach nach Lausanne.

      • M. Bättiger sagt:

        320’000 Menschen kammen „dank PFZ“ in 4 Jahren per Saldo in der Schweiz. Mit der PFZ hat die Schweiz 500 Mio EU-Bürgern den bedingten Rechtsanspruch gewährt, in der CH zu wohnen und zu arbeiten. Und Sie meinen, Ältere, Ungebildete, Behinderte hätten keine Probleme auf dem CH-Arbeitsmarkt, wenn der Arbeitgeber statt aus 7 Mio aus 500 Mio Menschen auswählen kann. Wen nimmt er wohl, einen jungen Deutschen oder einen 50jährigen Schweizer? Und: ich teile die Meinung von Hr. Bösch und will meine Heimat nicht verlassen, nur weil ander gleichmütig und fatalistisch sind und alles ok finden.

      • R. Bösch sagt:

        Natürlich wird es immer schwieriger. Aber bei mir war das leicht anderst. Eine Berwerbung und ich hatte die Stelle (Bereich: ICT – Kader)
        PS: Wenn Sie schon mich aussiedeln wollen, wäre ich froh wenn ich im mind. der Ort aussuchen könnte!

    • Ulrich Schwendener sagt:

      Ihr Problem gründet in den PK-Kosten. Als die PK neu eingeführt wurde, hat man die Beiträge je nach Alter erhöht. Dies machte Sinn bei der Einführung. Mittlerweile könnte man aber längst einen Einheitssatz für die PK Beiträge einführen. So wären dann Leute wie Sie auch nicht mehr teurer als jüngere und Ihre grössere Erfahrung wäre wieder gefragt. Das ist zwar hier nicht das Thema, muss aber doch einmal erwähnt werden.

    • l. schäfer sagt:

      @R. Bösch, Ist denn Deutsch für Sie eine Fremdsprache, oder haben Sie in der Schule einfach gefehlt?

      • Sven E. sagt:

        @I. schäfer: R. Bosch ist vielleicht gebürtiger Türke oder Portugiese oder Syrer oder er stammt aus einer anderen der 155 Nationen, die hier bei uns in der Schweiz seit Jahrzehnten friedlich zusammenleben und über 20% der Wohnbevölkerung ausmachen. Können Sie türkisch, portugiesisch und arabisch? Und da Sie ja in der Schule nicht gefehlt haben… Wie war das noch mit dem Komma vor „oder“ und mit der Gross- und Kleinschreibung von Sprachen?

      • R. Bösch sagt:

        Danke für den Hinweis. Hatte natürlich einen Fensterplatz und eine nette schweizer Lehrerin.
        Meinte natürlich Hochdeutsch ……
        Und nur so nebenbei. Stellen Sie sich vor, ich habe auch einige sehr gute deutsche Freunde und Kollegen.

  • Karl Steiner sagt:

    Was Maja sagt, stimmt. Immer, wenn wir eigentlich etwas ablehnen möchten, macht das Parlament ein Päckli daraus und sagt uns dann: „Aber wenn ihr die PFZ nicht annehmt, wird die EU die Guillotineklausel anwenden. Wer hat überhaupt einen Vertrag mit so einer Klausel akzeptiert? Das ist ja grauenhaft. Und dann Frau Blum: Warum vernachlässigen wir unsere Bildung? Wir haben doch jedes Jahr mehr MaturandInnnen und mehrStudentInnen? Ausserdem nimmt die Anzahl der Bachelor- und MasterstudenInnnen laufend zu. Waren Sie überhaupt einmal kürzlich in einer Vorlesung an der Uni? Alles proppenvoll.

    • Gianin May sagt:

      Das ist hald wie bei RAF, die haben von den versch. ausbildungen auch keine Ahnung tun aber so als wüssten sie alles

  • Jacques Schmid sagt:

    Das PFZ wurde uns als Wunderlösung verkauft. Immer wurde wieder aufgeführt, dass alle wieder gehen werden und das die sozialen Einrichtung nicht belastet würden. Es wurde dem Stimmvolk wieder einmal nur die halbe Wahrheit gesagt. Würde heute nochmals abgestimmt, schätze ich, dass es mit 55% zu 45% abgelehnt würde.

  • Kaspar Tanner sagt:

    1) Die SchweizerInnen hatten die Wahl, die PFZ MIT allen bilateralen Verträgen abzulehnen und sich in einer ungemütlichen Situation wiederzufinden. Natürlich wäre ein anderes Vorgehen Rosinenpickerei gewesen, aber von einem bewussten Entscheid FÜR die PFZ zu sprechen, ist eine politische Lüge.
    2) Die Linken kommen seit geraumer Zeit mit dem Argument des Steuerwettbewerbs. Mein Vorschlag: Die EU-Staaten bestrafen nicht mehr Leistungsbereitschaft und senken die Steuern – und ihre Leistungsträger werden zuhause bleiben. Man kann das Problem auch so lösen….

  • cannella mario sagt:

    Sieht so aus als wäre direkte Demokratie doch nicht das wahre. Wenn man aber sieht das bei den jährlichen Abstimmungen nicht einmal die hälfte der schweizer Wahlberechtigten wählen, sollte man es sich wirklich überlegen die direkte Demokratie abzuschaffen. Ich denke das die Mehrheit der Schweizer jammert, weil eben die Mehrheit nicht wählen geht.

    • steve walker sagt:

      Die niedrige Stimmbeteiligung könnte auch anders ausgelegt werden: offenbar ist die Mehrheit einigermassen zufrieden, sonst würden sie ihren Unmut an der Urne kundtun.

      Im übrigen gibt es immer wieder Abstimmungen, die von geringer Relevanz sind. Oder bei denen sich die Pro- und Kontra-Argumente für viele Menschen etwa ausgleichen. In solchen Fällen verzichte ich auch hin und wieder auf die Teilnahme an Abstimmungen.

    • Kaspar Tanner sagt:

      Naja, wenn man das Wahlrecht für SP-Wähler und andere Linke abschafft, hätte ich auch kein Problem…
      Sie gehören auch zu den Superdemokraten, die an der Demokratie zweifeln, weil die Resultate nicht Ihren Vorstellungen entsprechen. Seien Sie froh, dass wir eine Demokratie sind. Als Minderheit sind Leute wie Sie existenziell auf demokratische Verhältnisse angewiesen…

  • Patrick Tanner sagt:

    Das schweizerische Stimmvolk bestätigte nicht im Mai 2009 die Weiiterführung der Personenfreizügigkeit sondern schon anfangs Februar 2009. Bundesbern setzte die Abstimmung über die PFZ so früh wie möglich an, damit die negativen Folgen der PFZ vom Stimmvolk noch nicht als derart ausgeprägt wahrgenommen werden können. Bei anderen Initiativen wird diese immer so lange verzögert (Abzockerinitiative) bis es opportun erscheint, dass die Initiative abgelehnt werden könnte. Das Szenario 9 Mio bis 2035 ist das mittlere; es gibt jedoch Szenarien, die noch ein schnelleres Bev’wachstum prognostizieren.

    • Mark Keller sagt:

      Also täten wir gut daran beispielsweise unsere Raumpalnung entsprechend anzupassen. Eine Diskussion zu diesem und anderen Themen wäre viel wichtiger als die sinnlose Diskussion um die Zuwanderung. Aber nur mit dem Zuwanderungsthema lassen sich Emotionen hochfahren, was in einem Wahljahr zum Stimmenfang scheinbar das Wichtigste ist.

      • Patrick Tanner sagt:

        Sie haben völlig recht Herr Keller. Nebst der Regulierung/Drosselung der Zuwanderung (am bestem mit der Annahme der ECOPOP-Initiative und Kündigung der PFZ) braucht es weitergehende Massnahmen: Man sollte unbedingt die Landschaftsschutzinitiative unterstützen, die Pauschalbesteuerung sollte national verboten werden (=Inländerdiskriminierung), auch die tiefere Quellenbesteuerung (in manchen Gemeinden bis 20% tiefer als ein Einheimischer mit gleichem Lohn besteuern muss=Inländerdiskriminierung) muss verboten werden und allgemein muss dem kantonalen Steuerwettbewerb ein Riegel geschoben werden.

        • Denise Müller sagt:

          Herr Tanner. Sie haben völlig recht mit Ihren Ausführungen. Aber welche Partei vertritt diese Interessen? Keine. Daher bin ich Mitglied bei Ecopop geworden. Ideal wäre eine Sozial-Konservative Partei, daher bietet auch die GLP keine wirkliche Alternative als FDP mit grünem Mäntelchen.

          • Patrick Tanner sagt:

            Werte Frau Müller ich gratuliere Ihnen zu Ihrem Entscheid zur ECOPOP-Mitgliedschaft. Ein Verreinigung, die seit den 1970er Jahren gegen den globalen Bevölkerungszuwachs ankämpft und deren wichtigste Mitglieder allesamt Professoren (viele Volkswirtschafter wie der renommierte, emmeritierte Prof. Binswanger) und Akademiker sind, die schon seit Jahren über die negativen Auswirkungen des Bevölkerungszuwachses dank Massenzuwanderung in der CH klagen und Gegenmassnahmen fordern. Den Parteien ist wirklich nicht zu trauen. Auch die SVP will eigentlich die PFZ nicht kündigen, da sie von ihr profitiert.

          • Yves Namel sagt:

            Tja, Patrick Tanner, Ecopop ist ja auch brutal erfolgreich, erst recht, wenn man schaut, dass sie erst seit ungefähr 40 Jahren besteht. Ist ja auch ein Klacks, das Wachstum der CH und erst recht der Weltbevölkerung mit ein paar intellektuellen Turnübungen in den Griff zu kriegen. Warum nur haben wir nicht schon längst daran gedacht, einfach Ecopop zu fragen?

  • Cybot sagt:

    Alles hat halt zwei Seiten, Nachteile gibt es so oder so. Wir können auch die Einwanderung und damit die Wirtschaft ausbremsen, aber mit dem sinkenden Wohlstand wird dann garantiert auch wieder keiner zufrieden sein.
    Aber das sparen bei der Bildung ist langfristig definitiv ein Problem. Kurzfristig sparen wir zwar etwas Geld, aber die Schattenseiten sind im Artikel schön aufgeführt. Den Unternehmern unter den Politikern ist das natürlich egal, solange sie Arbeitskräfte einfach importieren können.

    • Hanspeter Niederer sagt:

      Ich sehe nur gewichtige Vorteile, wenn wir die PFZ kündigen. Es nützt dem Normalbürger nämlich nichts, wenn sich die Manager der importierten Firmen eine goldige Nase verdienen. Der Durchschnitts-Bürger „profitiert“ nur von höheren Mieten, sinkenden Löhnen, zunehmenden Gedränge und explodierenden Infrastrukturkosten, die er dann mit Steuererhöhungen finanzieren „darf“. Hoffentlich geht dem von den Bonzen verarschten Volk bald ein Lichtlein auf!

  • Patrick Tanner sagt:

    Der Kardinalfehler unserer Unterhändler Ende der 1990er Jahre war jedoch, dass man die Bilateralen I und damit alle beinhaltenden Vertragsteile (also auch die PFZ) mit einer Guillotineklausel verknüpfte. Ich glaube, dass wurde absichtlich gemacht, damit man die PFZ später nicht mehr kündigen kann, ohne alle Vertragsteile zu gefährden. Das Beispiel Liechtenstein zeigt, dass man sogar EWR-Mitglied sein kann, ohne eine eigentliche PFZ einführen zu müssen. Liechtenstein verlost jährlich ca. 60 Niederlassungsbewilligungen für EU-Bürger (seither hat die Ausländerquote abgenommen). PFZ Nein danke!

    • Yves Namel sagt:

      Das kann man auch nur sagen, wenn man der Meinung ist, verhandeln zu können, ohne die Interessen der anderen Partei berücksichtigen zu müssen. Dann muss man aber auch erklären, wie man einen zweiseitigen Vertrag mit nur einer Unterschrift abschliessen will. Sehen Sie denn nicht, guter Herr Tanner, dass Ihre Argumentation weltfremd ist? Würden Sie in Ihrem persönlichen Umfeld so (ver)handeln? Und dass das Beispiel FL mehr als hinkt, muss ich Ihnen ja nicht sagen: Offensichtlich haben Sie sich informiert – einfach etwas einseitig. Aber das scheint ja in der CH Politik in Mode zu kommen.

      • Patrick Tanner sagt:

        @Namel klären Sie mich bitte auf, warum das Beispiel FL „hinkt“? Stimmt es etwa nicht, dass immer behauptet wurde, dass die Personenfreizügigkeit für eine EWR-Mitgliedschaft unabdingbar sei, da es ein zentraler Vertragsteil des EWR-Mitgliedvertrages sein soll. Im Abstimmungsbüchlein zur EWR-Abstimmung 1992 stand klipp und klar, dass es eine EWR-Mitgledschaft ohne PFZ nicht gäbe. Wegen der PFZ wurde 1992 der EWR-Vertrag abgelehnt (auch die Gewerkschaften, die Grüne Partei und einige Sp’ler waren damals gegen den Vertrag) und 1995 handelte FL die Verträge mit jährl. Zuwanderungs-Kontigenten aus.

        • Patrick Tanner sagt:

          Das Schweizer Stimmvolk wurde schon 1992 angelogen, als man tatsachenwidrig im Abstimmungsbüchlein behauptete, dass eine EWR-Mitgliedschaft ohne PFZ nicht möglich sei. Nur 2 Jahre später konnten die Unterhändler eines relativ politisch schwachen Zwergstaates genau dies mit der EU aushandeln: Jährliche Niederlassungs-Kontigente für EU-Bürger, die nach Liechtenstein einwandern. Und diese Kontigente werden auch noch, falls ein EU-Bürger die Bedingungen erfüllt, 2 Mal jährlich durch einen Friedensrichter ausgelost. In der CH hat ein EU-Bürger jedoch wegen der PFZ ein Niederlassungsrecht.

  • Sigi sagt:

    Und welche Partei betreibt eine solche Politik ? Richtig, unsere heimatfreudige SVP. Sparen bei der Bildung, Unterstützung einer ruinösen Steuerpolitik, Förderung der Ansiedlung ausländischer Unternehmen, Ablehnung von jeglichen Massnahmen zum Schutz des Kulturlandes und der Landschaft. Und dann gegen die Ausländer poltern. Uebrigens: 72% der SVP-Parlamentarier gehören zur Atomlobby und wehrt sich gegen strengere Sicherheitsauflagen (=Kosten). Fazit: Die SVP gefährdet unsere schöne Heimat.

    • Sven E. sagt:

      Dummdreister Schlagwort-Blabla ohne Hand und Fuss. Solche haltlosen Nicht-Argumente, deren einziger „Inhalt“ aus SVP-Bashing besteht, sind der Grund dafür, dass die Mitte-Links-Parteien kontinuierlich verlieren. Danke dafür. Und um aufs Thema zurückzukommen: Der Schutz des Kulturlandes und der Landschaft war eines der zentralen Argumente der SVP gegen die PFZ. Remember?

      • Hansli sagt:

        Sobald das Kulturland eingezont werden kann, ist nie einer aus der $VP dagegen.

        • Sven E. sagt:

          Das hat natürlich damit zu tun, dass es meistens an den Gemeindeversammlungenist (regionale/kantonale Unterscheide bestehen), nach Anpassung der kantonalen Richtpläne basierend auf dem Raumplanungsgesetz, einzelne Umzonungen vorzunehmen oder eben nicht. In dieser Phase hat nationale Parteipolitik keine Einflussmöglichkeiten mehr. Das muss viel früher bei einem generellen Ja oder Nein zu unkontrollierbarer Zuwanderung geschehen. Unsere Verkehrsministerin macht ja auch keine Billettkontrollen in den S-Bahnen…

          • Hanspeter Niederer sagt:

            Sie gehen also davon aus, dass ein Billet-Kontrolleur Ausführender einer einer politischen Behörde ist?

  • Divorne sagt:

    La réponse à la question du lecteur allemand est que notre démocratie directe N’EST PLUS si génial que ca.

    Car contrairement à ce qui est dit dans cet article, les citoyens ne peuvent plus beaucoup changer les choses.
    Et c’est d’ailleurs le paradoxe avec le précédent article sur l’UDC. Bien que Mlajoritaire il est rare que les idées de l’UDC soit appliquée.

    Quand des partis comme le parti socialistes ou les verts font en sorte de préférer les avis des „experts“ au détriment des citoyens, la démocratie direct ne fonctionne plus.
    Les „intellectuels“ ont supprimé la démocratie direct.

    • Yves Namel sagt:

      Quoi? „Bien que majoritaire“? Divorne, informez-vous sur la réalité! „les idées de l’UDC“? Quelles idées? Supprimer les minarets? „Les intellectuels ont supprimé la démocratie directe“? Bonne chance, Divorne, avec vos rêveries d’une UDC propice à la Suisse! C’est justement l’UDC, en prétendant qu’il y a pour chaque problème complexe une solution simple et facile, qui ne prend pas au sérieux le peuple suisse et sa démocratie. Car si on est vraiment intéressé au bien-être durable de la Suisse, on devra se donner de la peine que les paroles que l’on tient soient réalistes.

      • Divorne sagt:

        @Yves, pour ma part je ne suis absoluement pas UDC, la seule chose que je vois c’est l’achernement mesquin et xenophobe la gauche sur les idées d l’UDC. entre les UDC et les socialistes, leur idées sont du même niveau.

        Je ne parle pas des solutions. Le problèpme ce’est qu’à l’inverse de ce que vous dite, la démocratie directe est compliqué et prend du temps. Exactement ce que les autres „experts“ et professional font. Alors quand „vou“s donnez plus de pouvoir à des associations qu’au peuple, je ne vois pas ce que la démocratie directe y gagne. C’est pour ca que les gens ne vont plus voter.

        • Dugon Raphaël sagt:

          bien dit, le peuple n’a plus sont mot à dire…et en plus lorsque c’est des initiative UDC qui sont en votation comme par hasard il y a une forte participation, comme quoi l’UDC est le parti du peuple suisse et que les autres partis du centre sont de vrais fardaux pour le pays. Quant à la gauche en générale, elle joue la politique de l’UDC au lieu de se remettre en question et proposer de bon projet (ce qu’elle ne fait quasi jamais…)
          Conclusion: entre une UDC pro-suisse-toto et des socialiste trop laxiste ben on est pas sorti d’l’auberge….^^

          • Divorne sagt:

            Quand la gauche aura compris que l’UDC prendra moins d’importance quand ils seront plus ouvert et tolérant aux choix contraire à leur idéeux, ce sera a sacré pas en avant.

            Car si l’on regarde l’histoire des parti de ces 15 dernière années, on ne peut que constater que l’UDC n’est que le symptome de l’excès de confiance de la gauche en eux-même.

            Comme je dis souvent. Vivement que l’UDC disparaisse, (naturellement) cela voudra aussi dire que l’arrogance de la gauche envers les gens d’avis différent aura aussi disparu. On aura tous à y gagner.

  • jean Lauber sagt:

    Das Stimmvolk wird von einigen Politiker mit geschönigten Prognosen angelogen. Nach den Abstimmungen werden die Versprechen nicht eingelöst. Wie lange kann man die Stimmberechtigten noch an der Nase herumführen ? Zu viele Politiker machen Politik aus Eigennutz.

  • Patrick Tanner sagt:

    Bis vor kurzem sah Frau Blumer noch gar keine Probleme bei der PFZ und auch jetzt versucht sie die negativen Auswirkungen zu relativieren oder behauptet, dass sie durch andere Faktoren verursacht wurden. Ihre Behauptung, dass die CH nicht durch die Zuwanderung „überrannt“ wurde, ist auch dann schlicht unwahr, wenn man behauptet, dass nur die kämen, die der Arbeitsmarkt braucht. Im Abstimmungsbüchlein 2000 stand klipp und klar, dass man nicht eine Erhöhung der Zuwanderung erwartet. Seit Einführung der PFZ hat sich die jährl. Nettozuwanderung jedoch mehr als verdoppelt. Wir wurden überrannt!

  • Harold Shand sagt:

    Ein sehr guter Artikel! Endlich ‚mal keine gebetsmühlenartige Wiederholung von Stereotypen. Die Schweiz partizipiert – rein ökonomisch betrachtet – in hohem Masse von der Zuwanderung auch wenn ihre Kollegen Vontobel und Löpfe meinen das Gegenteil beweisen zu können. So kostet bspw. die Ausbildung eines Akademikers von der Wiege bis zum Examen Deutschland mehrere hundertausend Euro. Das von diesem Akademiker erwirtschaftete Steuersubstrat (Einkommen, MWST etc.)fällt später hingegen vollumfänglich in der Schweiz an. Rein ökonomisch betrachtet, kein schlechter Deal.

    • Urs sagt:

      Eben ja, und dann wundern sich alle immer warum den die ärmeren Länder arm bleiben oder noch ärmer werden… Oekonomisch Betrachtet kein schlechter Deal. Dumm blos, das unsere Produkte so auch nicht mehr ohne Kredite eben dieser Länder abgesetzt werden können… Wiederum Oekonomisch kein schlechter Deal… da wir ja nun auch noch die Zinsen erhalten… Oekonomisch Betrachtet… Gesamtgesellschaftlich, also Länderübergreifend und auf Dauer aber eine Sackgasse…

    • Chris Schmidlin sagt:

      Es ist aber ein schlechter deal, wenn dann ein älterer Einwohner (unabhängig seiner Nationalität) seinen Job verliert und dann den Rest seines Lebens der Allgemeinheit zur Last fällt. Ich möchte schon fast sagen Menschenverachtend.

    • Gianin May sagt:

      Globalisierung vorangetrieben von einer wirtschaftshörigen Politik auf der ganzen Welt, das hat hald auch Kehrseiten.

  • Sven E. sagt:

    Die ganze Abstimmung über die PFZ war formell und inhaltlich ein Lug und Betrug der Mitte- und Linksparteien; eine Hetze gegen die Mahner. Die Quittung dafür erhalten sie seither an jeder Wahl und Abstimmung. Das Argument der zuwandernden „Hochqualifizierten“ könnte man auch langsam begraben. Gut ausgebildete Zuwanderer hatten wir früher schon längst. Das hat mit der PFZ rein gar nichts zu tun. Mit der PFZ kommen heute aber Leute, die im Tankstellenshop, als Bedienung im Restaurant, beim Burgerbrater oder im Baumarkt arbeiten. Wenigstens werden auch dafür wiederum Wahlquittungen ausgestellt.

    • Springer sagt:

      Soweit ich mich erinnere, waren auch die rechtsaussen Parteien für die PFZ. Wenn Sie ein Problem damit haben, dass Ausländer im Tankstellenshop, Restaurant usw. arbeiten, dann können Sie ja mal eine Ausschreibung für so eine Stelle in einer Zeitung schalten und dann die Bewerbungen von SchweizerInnen zählen, die sie kriegen…

      • Sven E. sagt:

        Ist mir eigentlich egal, wer mir die Fritten aus dem Fenster reicht und da ich auch keine Tankstelle besitze, wirds auch problematisch mit der Anzeige schalten. Wie gesagt, es geht darum das Argument der Hochqualifizierten endlich zu begraben. Die Hochqualifizierten konnten wir vor der PFZ nach Bedarf zuwandern lassen; haben wir auch. Dank der PFZ kommen jetzt aber auch die Leute, die unsere weniger gebildeten Einheimischen im Arbeitsmarkt konkurrenzieren. Und hier können wir wegen der PFZ keinen Riegel mehr schieben.

        • Yves Namel sagt:

          Lieber Sven. Ich schätze die Witzigkeit Ihrer Einträge. Aber hier muss ich Sie ganz höflich einladen, sich mal vertieft die Zahlen anzuschauen. Die autochton geschaffene Ausländerpolitik der Schweiz prae-PFZ (bzw. Drei-Kreise-Modell) verschaffte uns viele anständige, aber leider schlecht qualifizierte Arbeitskräfte. Mit dem Drei-Kreise-Modell hat sich das (soweit nicht die „Altlasten“ betreffend) ziemlich radikal (wenn man die Steuerbarkeit solcher Dinge in Rechnung stellt) geändert. Das ist ein Erfolg. Und den Schweizern wurden keine Arbeitsplätze weggenommen.

          • Peter Schmid sagt:

            Ach so Herr Namel, Sie scheinen ganz genau zu wissen dass keinem Schweizer der Arbeitsplatz weggenommen wurde. Nur leider sieht es in der Realität ein bisschen anders aus. Ältere CH verlieren den Job und werden durch weniger erfahrene aber billigere Ausländer ersetzt. Auch dass ein Grossteils des früher Ex-Jugoslavischen Servierpersonals inzwischen von „hochqualifizierten“ EU-Bürgern ersetzt wurde scheinen Sie nicht mitbekommen zu haben. Aber solange die Arbeitslosenstatistik manipuliert wird indem man die Ausgeseuerten und die Praktikanten verschweigt……

          • Peter Schmid sagt:

            Übrigens; an den Hochschulen der Schweiz hatte es auch vor der PFZ sehr viele Ausländische Dozenten. Nur kamen die nicht einseitig aus Europa, sondern auch aus anderen Ländern.
            Zudem haben einige Wirtschaftszweige nun das Problem dass sie nicht diejenigen Hochqualifizierten von ausserhalb der EU rekrutieren können, die sie auch wirklich brauchen würden.

          • Yves Namel sagt:

            @Peter Schmid: Genau, die Kontingente für Arbeitskräfte von ausserhalb der EU sollten eigentlich abgeschafft werden – wer Arbeit hat in der Schweiz, soll kommen. Würden Sie politisch für diese Forderung einstehen? Wären Sie so mutig?

    • Urs sagt:

      Also, wissen Sie… nur weil die bürgerlichen oder rechten oder was auch immer Parteien sich die ganze Zeit gegen die PFZ äussern heisst das eben noch lange nicht das diese Situation unbenutzt bleibt. Wie immer ist am Ende die Situation numal so das in der Schweiz gewisse Lebenshaltungskosten zu finanzieren sind und da kann man als hier lebender nicht ohne weiteres tiefe und noch tiefere Löhne akzeptieren sonst lohnt ja das Arbeite hier nicht mal mehr. Ja man ist dann auch gezwungen sich unterstützung beim Sozialamt zu holen sonst geht es rein rechnerisch einfach nicht.

  • Urs sagt:

    Nun, über einen bis mehrere Tische wird doch so mancher nur schon mit dem Begriff „ist gut für die Wirtschaft“ gezogen. Gleichzeitig darf man dann erfahren wie super toll es den CEO’s und den Finanzmärkten geht wärend man gleichzeitig spürt das am Ende des Monats immer weniger Geld übrig bleibt. Das einseitige aus der Tasche ziehen geht in so kleinen Schritten das man das erst im vergleich über Jahre merkt. Der erwirtschaftete Wohlstand wird zudem nur nach oben transferiert in dem die Konditionen für Partikulainteressen zuerst bedient werden wärend sich die Arbeitslosen um die Stellen balgen.

    • Urs sagt:

      Jede Steuersenkung belohnt ebenso einseitig eine handvoll jener die eben nicht mehr am Hungertuch nagen. Den Bürgern wird der Staat stets als der ultimative Feind vorgestellt, dabei ist es nur der Staat, Kanton, Gemeinen die in der Lage sind ein für alle erträgliches Leben aufzubauen und permanent zu erhalten. Ein einzelner ist finanziell dazu genauso wenig in der Lage wie die Unternehmen kein Interesse daran haben etwas für „alle“ zu tun. Stets nur ideologiscch blind die Steuern senken bestraft am Ende alle die, die mit einem Standardlohn auskommen müssen wenn kommunale Leistungen wegfallen.

      • Urs sagt:

        Ich finde die Aussage das die Schweizer über ihre „eigenen“ Entscheide jammern falsch, ja fast schon etwas hinterlistig. Wie kann man von einem Bürger der den ganzen Tag arbeitet erwarten das dieser strategische Entscheidungen zwischen der EU-Sschweiz bis in letzter Konsequenz verstehten kann zumal ja parallel dazu dutzenden von Drohungen verwendet werden um den Bürger zu „einer richtigen“ Entscheidung zu bringen. Ein einzelner hat nun mal nicht die Ressourcen einer Firma oder von Politikern um sich detailiert, neutral informieren und behaupten zu können, es wird aber oft so getan als ob.

        • Hans Nötig sagt:

          Völlig richtig, und deswegen sollte es so etwas wie die sogenannte „4. Gewalt“ geben. Unabhängige Medien, welche eben auch einmal kritisch hinterfragen oder vor Abstimmungen Pro und Kontra -wertneutral- auflisten. Ohne Transparenz kann keine Demokratie funktionieren, egal ob bei Parteispenden oder geheimen Verträgen (was es per se in einer Demokratie nicht geben dürfte). Sowas fehlt immer mehr, und öffnet damit der Propaganda der Parteien (stellvertretend für die Interessen die diese vertreten) Tür und Tor. Das ist in einer direkten Demokratie zum Glück noch weniger fatal als zb in DE.

        • Mark Keller sagt:

          Aber, aber… sonst werden gewisse Kreis nie müde zu betonen wie mündig und kompetent der Stimmbürger sei! Nun kommen Sie und sprechen dem Souverän die Kompetenz ab, unbeeinflusst die richtigen Entscheide fällen zu können. Etwas merkwürdig, oder was?

          • Hanspeter Niederer sagt:

            Der Stimmbürger wird immer dann mündig erklärt, wenn er so abgestimmt hat, wie es für die Interessen der jeweiligen Lobby förderlich ist. Noch nicht bemerkt?

  • Daniel sagt:

    Meistens sind es ja die die jammern, die selbst gar nicht Abstimmen waren.

  • Martin Waeber sagt:

    Bei der ganzen Diskussion sollte man auch nicht vergessen, dass wir auf hohem Niveau jammern. Nur weil morgens um 7 Uhr die Züge voll sind, sollte man nicht gleich eine Katastophe herbeireden …

  • Roger Bieri sagt:

    Die PFZ und somit die ganzen bilateralen Verträge, die sowieso nur einer elitären Minderheit nutzen, sind traurige Beweise, dass auch in einer direkten Demokratie Fehlentscheide getroffen werden. Ursache für das Debakel ist die katastrophale Medienlandschaft in der Schweiz, die einem (kommunistischen) Drittweltland gleicht. Hätten wir statt dem staatlichen Propandaminiterium SRG und den gleichgeschalteten Zeitungen, wirklich freie Medien, mit einer entsprechenden Vielfalt, so wären diese Mafiaverträge nicht angenommen worden.

    • Urs sagt:

      Ja sicher…

      Propagandaministerium SRG… . Welches Medium wohl neutraler zu Berichten in der Lage ist… die Gebührenfinanzierten oder die Werbefinanzierten… oder etwa doch die, die mir die ganze Zeit vorplappern was ich höhren und sehen will… ?

  • U. Kleinschmidt sagt:

    Grundsätzlich hat Frau Blumer recht, allerdings fehlt etwas: Stagnation BIP pro Kopf = Fehlende Produktivitätssteigerung. Ein Mittel zur Steigerung ist z.B. die Investition in Sachmittel statt in Personal. Und genau da liegt ein Problem: Z.B. im Gesundheitswesen arbeiten laut BFS primär mehr als 1/2 Mio. Beschäftigte (etwa 14% der Gesamtbeschäftigung der CH). Der Zuwachs lag hier zwischen 1995 und 2005 bei 27,9% = 150.000 (gegenüber 4,2 % insgesamt). Der Ausländerzuwachs lag dabei im Schnitt mit 2,9% pro Jahr am höchsten. Und Personalkosten = 70% der Gesundheitskosten. Invest aber bei etwa 2%!

    • Hans Nötig sagt:

      Es gibt kein ewiges Wachstum, man sollte sich eine Wirtschaft zurechtzimmern die damit klar kommt solange man die Zeit dazu noch hat.

    • Mark Keller sagt:

      Investition in Sachmittel anstatt in Personal im Gesundheitswesen? Stelle mir gerade vor, wie ein Roboter Ihren Allerwertesten abwischt… 🙂

  • Pippi Langstrumpf sagt:

    Die Annahme der Personenfreizügigkeit war ein Fehlentscheid! Dass eine Linke wie Frau Blumer dem Stimmbürger nun vorwirft, selber schuld zu sein, weil er es ja in der Hand gehabt hätte, ist zynisch, wenn man bedenkt, wie sehr die Linken und die Bürgerlichen gelogen haben und es noch tun. Die Schweiz kann kein Einwanderungsland sein, ein Blick auf die Karte genügt, um dies fest zu stellen. Linke Ideologie und rechte Gier sind eine denkbar schlechte Mischung. Kündigen wir die Verträge, lieber heute als morgen! Wir haben viele Trümpfe, zum Beispiel der Weg nach Süden, das war schon immer so.

    • Mark Keller sagt:

      Die Schweiz war in den letzten 100 Jahren immer ein Einwanderungsland. Ohne Einwanderung hätten wir keine Staudämme, keine Tunnels, keine Bergbahnen, etc…

      • Hanspeter Niederer sagt:

        Muss denn ein Arbeiter hier für ewig bleiben, nur weil er mal an einem Tunnel mitgearbeitet hat?

  • Liebe Claudia Blumer, erstens haben nicht alle Schweizer dem Personenfreizügigkeits-Paket zugestimmt und zweitens wurde von Seiten des Bundesrats und der Wirtschaft massiver Druck auf die StimmbürgerInnen ausgeübt. So hiess es, dass die Bilateralen in Gefahr seien wenn man nicht zustimmen würde. Zudem hat man die Frage der Verlängerung der bestehenden PF mit der Erweiterung auf die neuen EU-Staaten zu einem Paket zusammengeschnürrt. Etwas was damals von der SVP heftigst kritisiert wurde. Leute wie ich haben schon damals vor den Folgen gewarnt, kann auf meinem Blog nachgelesen werden.

  • Pippi Langstrumpf sagt:

    In jedem RAV-Kurs zum Französisch lernen hat es einen Drittel Deutsche, als ob so ein Kürslein zu echter Sprachfähigkeit befähigen würde. Die Kurse kosten viel und bringen nichts für Leute, die keine Grundkenntnisse haben, sie werden bezahlt mit Geldern aus der AL-Kasse. Ich kenne eine Deutsche, die nach kurzer Zeit in einem Kulturbetrieb arbeitslos wurde und nun Kurs um Kurs besucht, um dank Französischkenntnissen vermittelbar zu sein, was natürlich nicht funktioniert. In dieser Zeit bezieht sie Monat für Monat das Maximum an AL-Geldern, da sie sehr gut verdiente, kurze Zeit.

  • Philipp Donze sagt:

    Aus meiner Sicht geht die Zuwanderungsinitiative von ecopop.ch in die richtige Richtung.
    Frappant ist aber dass diese bisher keine Partei unterstützen will, d.h. im aktuellen Wahlkampf sind nun die Politiker alle ein bisschen gegen die Zuwanderung aber so richtig was machen will keiner.

    Kann mir jemand eine Partei nennen die die Probleme wirklich anpacken will, d.h. versucht Wohlstand, Siedungs- und Verkehrspolitik unter einen Hut zu bringen ohne gleich Plattenbauten an unatrativen Lagen aufzustellen?

    • Mark Keller sagt:

      Was Ecopop mit ihrer Initiative will, ist genau das Gleiche was die Rechte postuliert: die Zuwanderung stoppen! Sie verpackt es nur anders. Wäre es Ecopop ernst mit dem Wirtschaftswachstum in nachhaltige Bahnen zu lenken, müssten sie andere Massnahmen propagieren. Aber nein, sie wollen einizig die Nettozuwanderung auf 0.2% der Bevölkerung drücken. Damit wird aber keine Verhaltensänderung der Wirtschaft erreicht werden.

      • Denise Müller sagt:

        Worin bestehen denn Ihre Lösungsvorschläge? Man kann nun mal nicht zu viele Forderungen in eine Initiative reinpacken. Und die Ecopop will keineswegs das Gleiche wie die Rechte. Ein wichtiger Bestandteil der Initiative ist dass mindestens 10% der Entwicklungshilfe für die freiwillige Familienplanung verwendet wird. Bitte informieren Sie sich doch einmal über die Ecopop bevor Sie hier so etwas schreiben. Die Vereinigung ist nicht politisch aber wenn Sie es einordnen wollen, eher links-grün. Ich bin selber Mitglied.

        • Mark Keller sagt:

          Dann ist also das Anliegen die Nettozuwanderung zu begrenzen kein politisches Anliegen? Wissen Sie von was Sie sprechen, wenn Ecopop mit 10% des Entwicklungshilfebudgets für die freiwillige Familienplanung in Entwicklungsländern einsetzen will? Warum haben arme Familien in Entwicklungsländern mehr Kinder als Familien in Wohlstandsländern? Weil sie die Kinder zur Sicherung ihrer Existenz benötigen! Weniger Kinder bedeutet eine unsichere Zukunft. Familienplanung hilft da nicht weiter. Anhebung des Lebensstandards heisst das Zauberwort. Die 20% die 80% Resourcen verbrauchen müssen zurückstecken.

        • Mark Keller sagt:

          Ich habe von Ecopop keine Äusserung gehört, welche in Richtung einer anderen Resourcenverteilung geht. Nachhaltiges Wachstum tönt gut, jedoch verbrauchen dann immer noch 20% der Erdbevölkerung 80% der weltweiten Resourcen.

          Was war in der Schweiz zuerst: die Zuwanderung oder die Ansiedlung von Firmen, welche Arbeitskräfte benötigte, die in der Schweiz nicht verfügbar waren? Die Rechte fordert eine Begrenzung der Zuwanderug. Ecopop fordert ebenfalls die Begrenzung der Zuwanderung. Wo ist der Unterschied? Nur die Verpackung ist unterschiedlich, das Ziel ist dasselbe: weniger Ausländer!

  • Largo Winch sagt:

    Danke für diesen Artikel. Ich verstehe die „Mehrheitsentscheide“ in der Schweizer Demokratie schon lange nicht mehr und habe öfters das Gefühl, dass der Mann von der Strasse gegen sein ureigenstes Interesse stimmt. Fehlinformation oder Manipulation der sonst so transparenten Schweizer Politik ? Nicht zu vergessen, dass dies die Hauptaktivitäten der Lobbyorganisationen sind – insbesondere auch von denen die mit viel Ressourcen ausgestatteten aus dem politisch rechten Spektrum agieren.

    • Gianin May sagt:

      Lobbismus in Bundesbern sollte verboten und unter Strafe gestellt werden – erinnert mich an Korruption

  • Christian S. sagt:

    Das Stimmvieh „höselet“ halt auch bei fast jeder Abstimmung ängstlich und eingeschüchtert den Gierigen hinterher und wenn hinterher für den einfachen Bürger vom Kuchen wenig bis gar nichts abfällt, sind wieder die bösen Ausländer schuld und unsere Elite lacht sich ab so einem Volk ins Fäustchen.

  • Daniel Andres sagt:

    die Schweizer jammern nicht nur über das Falsche, viele jammern (oder fluchen) über Dinge die sie nicht verstehen, oder die sie völlig durcheinander bringen. z. B. Fachkräfte (Ärzte an Spitälern) und teure Wohnungen. Und dass PFZ mit den restlichen Vorteilen der Bilateralen untrennbar verknüpft ist, ist doch klar. Aber manche Schweizer möchten tatsächlich bloss profitieren, ohne auch Gegenleistungen zu erbringen. Und über die fälligen Gegenleistungen wird dann gejammert.

    • Patrick Tanner sagt:

      Dass die PFZ mit den restlichen Vorteilen der Bilateralen verknüpft ist, ist schlicht unwahr. Die PFZ ist durch die Guillotineklausel nur mit den Bilateralen I verknüpft. Die Bilateralen II und das Freihandelsabkommen zw der EU und CH, indem der freie Warenhandel geregelt ist und das Handelshemmnisse verbietet, sind nicht mit einer Guillotineklausel verbunden. Bei einer Kündigung der PFZ wären nur die Bilateralen I gefährdet. Der wichtigste Vertragsteil der Bilateralen I sind die Anflugrechte, die für die CH jedoch nicht mehr zentral sind, da wir keine grosse CH-Fluggesellschaft mehr haben.

    • l. schäfer sagt:

      BRAVO @Daniel Andres, Sie treffen den berühmten Nagel auf den Kopf !

    • Denis sagt:

      Ich nehme es Ihnen nicht übel dass Sie die PFZ Vorteile für Ihre Landsleute aufrechterhalten wollen! Bitte lassen Sie uns aber die notwendige gesellschaftliche Diskussion über Vor und Nachteile ohne uns als Profiteure darzustellen wo Sie ja auch zu den Profiteuren gehören.
      Wir sind schlichtweg nicht in der Lage so schnell zu bauen wie der Zustrom wächst, Und bedenken Sie das nach den jetzigen Boomjahren auch wieder eine Rezession kommen wird, wie sieht denn dann wohl der Exodus aus D aus? Was ist dann unsere Gegenleistung? Der Handelsüberschuss zu D ist für die CH schon negativ. Verstehen sie?

  • fischer sagt sagt:

    Das Problem liegt nicht nur allein an der Steuerpolitik, sondern auch an den manipulierten Zahlen der Arbeitslosigkeit. Es mag ja schön klingen, wenn in der Schweiz fast keine Arbeitslosen vorherrschend sein sollten, doch wenn man bedenkt, dass alle Ausgesteuerten nicht in der Statistiken enthalten sind, so liegt hier Schönschreiberei vor. Egal welche Parteien hier ihr Stelldichein anbringen. Wir sind doch ein komisches Volk geworden, ohne Verantwortung zur Gesellschaft, sprich Balkanisierung wird länger denn je markant im täglichen Leben.

    • Divorne sagt:

      Contrairement à ce que dit l’article, c’est pas tant le fait que les suisses se plaignent de leur propore décision. Mais que les SUisse se plaignent surtout des décisions „des autres“.

      Il est toujours marrant de voir tous les „suisses“ parler de „la démocratie suisse“ mais quand on voit comment certains réagissent au lendemain des votations qui ne sont pas comme ils souhaites, on peut se rendre compte que c’est pas du tout en l’honneur de la démocratie suisse et du respect.

    • Mark Keller sagt:

      Können Sie Zahlen zu den Ausgesteuerten liefern?

      • Jost Liliane sagt:

        Bin ausgesteuert, 56, 3 Diplome im Gesundheitswesen, seit 6 Jahren intensiv auf Stellensuche. Ch-er stimmten ab,
        dass es weniger Leistungen in der Arbeitslosenkasse gibt und gleichzeitig nehmen sie die PFZ an, um weitere Arbeitslose zu produzieren. Wir werden alle einmal älter. Am Schluss kriegen nur noch die ganz Tüchtigen und Leistungsfähigen eine Stelle, die anderen landen in der Sozialhilfe. So ein Volk hat keine Zukunft. Wir richten uns selbst zugrunde. Kein Land gibt sich selbst dem Fremden preis. Früher hatten wir Gottvertrauen, heute vertrauen wir dem Ausland!!

  • Max S. sagt:

    Ausgezeichneter Blogpost, Frau Blumer.

  • M. Bättiger sagt:

    „Bei der Abstimmung über die bilateralen Verträge im Jahr 2000 war das Stimmvolk mehrheitlich der Ansicht, dass die Schweiz durch den freien Personenverkehr nicht überrannt werde, weil nur diejenigen kämen, die der Arbeitsmarkt braucht. Das hat sich – bis auf wenige Ausnahmen – bewahrheitet“ schreiben Sie. Die Einleitung des Artikels lautete dann: „Die Nettoeinwanderung betrug 2008 in die Schweiz rekordverdächtige 100’000 Personen (…)“. Es kommt mir vor wie in Kuba, wo die Linke auch bei einem total abgewirtschafteten und verarmten Land den Sozialismus hochleben lässt. Einsicht? Nie!

  • Gero sagt:

    „Das Stimmvolk kann sich auch irren. Oder es kann von der Politik getäuscht werden, die Unternehmenssteuerreform II ist dafür ein gutes Beispiel.“ Bei der Unternehmenssteuerreform wurden die Steuerfolgen kleingeredet, bei der PFZ die Einwanderungsfolgen. Wo ist da der wesentliche Unterschied?

  • M. Bättiger sagt:

    Eine linke Sicht dieser Beitrag nach dem Motto „die Schweiz wurde nicht überrannt“ und schuld an allfälligen Problemen ist der Steuerwettbewerb. Wenn also in 4 Jahren 320’000 Menschen einwandern, dann ist dies nach linker Leseart nicht „überrannt“ (PS: diese Einwanderung ist die höchste der ganzen Welt!). Der Bund rechnet mit 10 Milliarden Mehrkosten im Infrastrukturbereich pro Jahr wegen der Einwanderung. Die Unis beklagen den Massenandrang ausl. Studierender (von wegen Deutschland bildet unsere Ärzte aus). Die Gewerkschaften fordern 100’000 Wohnungsneubauten (obwohl schon jetzt Rekordbautäti

    • Jean E. Assé sagt:

      ….und was genau ist das Problem? …was wollen Sie uns mitteilen?

      • M. Bättiger sagt:

        Wenn ich sage, die Gewerkschaft fordere wegen der PFZ 100’000 neue Wohnungen, wo liegt wohl das Problem. Wenn wir 10 Mrd. Mehrkosten pro Jahr im Infrastrukturbereich haben, wo liegt wohl das Problem? Wenn die Unis sich über zuviele ausl. Studierende beklage, wo liegt wohl das Problem? Wenn in 4 Jahren 320’000 Menschen in die CH kommen, wo liegen wohl die Probleme? Was will ich wohl sagen?

      • Denis sagt:

        Schade, dass sie das nicht verstehen!

  • Philipp Betschart sagt:

    Ich entsinne mich, dass damals dem Volk versprochen wurde, die Schweiz werde nicht von Ausländern überrant. Ganz zu schweigen von den verlogenen Packet-Schnürerei, die bei jeder – selbst kommunalen – Abstimmung betrieben wird.

  • Urs Wagner sagt:

    Das CHer Stimmvolk müsste nur endlich inmal lernen, nicht die Meinung der BR zu übernehmen. Denn der ist immer für die Wirtschaft. Und es ist die Wirtschaft welche die Einwanderung will. Die Wirtschaft will in regelmässigen Abständen billige Arbeitskräfte rufen können. Es werde Horrorszenarien gemalt, wenn man das Zuwandern verweigern würde. Der Wirtschaft ist das CH-Volk egal. Die wollen Geld machen. Und Rot/Grün will nacher mit allen Zugewanderten lieb sein. Ergo. In Zukunft NEIN zu jeglicher Zuwanderung. Denn die lügen alle immer. Und JA zu jeder Ausweisung von Ausländer

    • Gianin May sagt:

      Da stimme ich zu und das too-big-to-fail braucht ganz starke und griffige regeln – denn auch da wird gelogen – ich will zuerst mal sehen, ob die Vasellas und Nestles auch wirklich gehen, wer’s glaubt wird seelig. Und auch wenn sie wollten – wenn ich arbeiter wäre würde ich schon schauen, dass: wenn ich untergehen soll, dann nehm ich die Firma auch gleich mit – 2 Wochen 100% Streik

  • Hansli sagt:

    Versprochen wurde ganz einfach das Unternehmen unbürokratisch Stellen mit Ausländern besetzen können. Jetzt haben wir durch gute Wirtschaftspolitik eine sehr gut laufende Wirtschaft die expandiert. Leider können viele Stellen nur mit Ausländer besetzt werden, weil sich niemand aus der Schweiz bewirbt. Das ist auch selbstverschuldet.
    Die Prognosen waren falsch. Wir haben uns in der Kraft und dem Wachstum unserer Wirtschaft getäuscht. Aber alle Motzer hätten natürlich lieber eine starke Rezession.
    Im übrigen leben auch 400’000 Schweizer in der EU und profitieren von der PFZ.

    • Philipp Betschart sagt:

      Wenn man die Wirtschaftspolitik nur auf das Wachstum und den Geldbeutel beschränkt und alle anderen Faktoren aussen vor lässt, ja dann ist sie tatsächlich äusserst erfolgreich…

      • Yves Namel sagt:

        Tja, lieber Philipp Betschart. Dumm nur, dass die Wirtschaft und das Wirtschaften tatsächlich die Grundlage unseres Wohlstandes, unseres hochstehenden Umweltschutzes, unserer ausgebauten Sozialversicherungen sind. Aber einmal abgesehen davon: Finden Sie es nicht ein wenig überheblich, sich über etwas lustig zu machen, dessen Zusammenhänge Sie offensichtlich nicht verstehen? Und noch was: Seit ca. 4,5 Mia Jahren entwickelt sich die Erde. Ich glaube nicht, dass ausgerechnet Sie zu sagen imstande sind, wann die Entwicklung fertig ist.

        • Philipp Betschart sagt:

          Sagen Sie mal wo liegt eigentlich ihr Problem? Ich habe nie bestritten, dass wir unseren Wohlstand einer liberalen Wirtschaft und dem Kapitalismus zu verdanken haben. Diese Errungenschaften haben wir aber alle vor und ohne der PFZ erreicht. Hier liegt meine Kritik oder wie Sie meinen, mache ich mich darüber lustig: Man predigte, die PFZ stille den Hunger nach gut ausgebildeten Arbeitskräften, liess aber völlig ausser Acht, was diese Einwanderung anderen Ortes für Folgen hat – alles zugunsten des Wachstums und Geldbeutels.

          • Yves Namel sagt:

            Genau das meine ich ja: Sind Sie nun für Wettbewerb oder sind Sie’s nicht? Die PFZ will ja genau das in der EU erreichen, und – aufgrund der Bilateralen – auch zwischen der EU und der Schweiz. Nämlich, dass die Leute dorthin arbeiten gehen können, wo’s Arbeit hat. Die PFZ hat den Schweizern keine Arbeitsplätze weggenommen, sondern zu mehr Arbeitsplätzen geführt, weil das offensichtlich attraktiv ist in der Schweiz. Es liegt an den EU-Mitgliedstaaten, ebenfalls wieder attraktiv zu werden, damit die Arbeitskräfte dort bleiben. Wettbewerb der Systeme eben – für eine sinnvolle Weltentwicklung.

          • Philipp Betschart sagt:

            Den Wettbewerb gab es wie bereits erwähnt auch schon ohne die PFZ. Dass die EU-Staaten sich unserem Niveau annähern erachte ich jetzt aus subjektiver Sicher als unwahrscheinlich – eher sinkd das CH-Niveau wieder. „Sinnvolle Weiterentwicklung“ ist ein gutes Stichwort: Wachstum, Arbeitsplätze und -kräfte bringen uns herzlich wenig, wenn dafür die Sozialwerke, Infrastrukturen und die Akzeptanz der Bevölkerung vor die Hunde geht.

          • Yves Namel sagt:

            @Philipp Betschart: Genau, leider sind die Zeichen in der EU nicht auf mehr Wettbewerb ausgerichtet. Aber der freie Personenverkehr wäre natürlich schon Teil des freien Marktes bzw. Wettbewerbs. Trotz oder gerade wegen dem müssen wir dafür sorgen, dass unsere Wirtschaft „läuft“. Tut sie das nicht mehr, dann haben wir bestimmt ein Problem mit unserem sozialen Wohlfahrtsstaat. Solange die Wirtschaft aber läuft, haben wir wenigstens gute Voraussetzungen, die Probleme zu lösen. PFZ ist in jedem Fall essentiell für eine gut laufende Wirtschaft. Don’t touch it!

        • Denis sagt:

          Wieso reden sie als Gast in der CH in ihrem Beitrag von uns?

    • Patrick Tanner sagt:

      Von den 400000 schweizerischen Staatsbürger, die in der EU leben, sind ca. 70% Doppelbürger (ca. 95% davon eingebürgerte Ausländer) und ca. 65000 sind Pensionierte, die z.B. in Spanien leben und keiner Erwerbstätigkeit nachgehen. Berücksichtigt man diese Tatsachen, hätten die meisten dieser 400000 Schweizer auch ohne PFZ, ohne Probleme, in der EU leben können. Übrigends lebten schon vor der Einführung der PFZ mehr als 300000 Schweizer Staatsbürger in der EU, ganz ohne die Vorzüge der PFZ.

      • Hansli sagt:

        Dank PFZ können CH-Bürger ohne grosse Bürokratie für ihre Karriere ins Ausland. Die Fluktuation ist daher hoch. Im Militär hatte ca. 1/3 bis die 1/2 meiner Kompanie Auslanderfahrung. Sei das nur für einen Ferienjob. Das ist ganz einfach Freiheit für den Bürger. Keiner ist mehr der Bürokratie ausgeliefert.
        So viele sind Doppelbürger, weil sie im Ausland leicht eingebürgert werde. Ihre ca. 95% ist eine rein erfundene Zahl.

        • Patrick Tanner sagt:

          @Hansli da muss ich Ihnen recht geben. Da stimmt natürlich nicht, dass 95% dieser CH-Doppelbürger sich als Ausländer in der CH haben einbürgern lassen. Ich habe diese Informtion aus einer Statistik des BFS, in der steht, dass 95% der Doppelbürger nicht als Doppelbürger zur Welt kamen, sondern dass sie im Laufe ihres Lebens haben eine Doppelbürgerschaft erwerben können. Der Rest ist jedoch aus Statistiken des BFS entnommen: 70% Doppelbürger, schon Ende der 1990er Jahre lebten mehr als 320000 Schweizer in der EU, ohne Probleme und ohne die sogenannten unverzichtlichen PFZ-Erungenschaften.

  • tom frei sagt:

    ist diese argumentation wirklich euer ernst? das war doch keine abstimmung aus überzeugung, schon beinahe schon erpressung,damit man JA sagen MUSSTE! viele bürger (wie auch ich)haben mit ganz mulmigem gefühl im magen zugestimmt, Zbd ganz wichtig: die Politiker (Linke) haben schlicht falsche Prognosen gestellt.wenn man die auswirkungen gekannt hätte,wäre es nie angenommen worden.Also kann man doch jetzt sicher nicht sagen,dass das demokratisch,freier entscheid war und die schweizer somit selberschuld seien!

    • Mark Keller sagt:

      Dann haben sich also Firmen wegen der Personenfreizügigkeit in der Schweiz angesiedelt und die Arbeitsplätze geschaffen, die dann mit Zuwanderern besetzt wurden? Wäre es nicht einfacher gewesen die Firmen hätten sich in der EU angesiedelt? Und warum haben diese Firmen das nicht gemacht? Vielleicht wegen den tiefen Steuern und Abgaben in der Schweiz?

  • Reto Schmid sagt:

    Wenn die Linken mit Hilfe von CVP und FDP die Stimmbürger anlügen und dann die versprochene Ventilklausel, trotzt äusserster Dringlichkeit, nicht angewendet wird, kann man den Ja-Stimmenden nicht Dummheit vorwerfen. Das Frau Blumer als SP-Jüngerin jetzt alles auf den Steuerwettbewerb und natürlich auf die SVP reduziert ist so was von oberpeinlich. Na ja was soll man und frau von den EU-geilen Linken erwarten? Plötzlich Ehrlichkeit?!?

  • Knut N. sagt:

    Schon interessant, wenn grösstenteils eben auch beschämend, was einem offenbar wird, diese Mitteilungen zum Blog zu lesen.
    Viola violaris = das gemeine Stiefmütterchen, Helvetia helvetiaris = der gemeine …… / die gemeine …..In
    Europa, die Welt gebt fein Acht, was da in diesem kleinen Ländle wird vollbracht.Es ist noch nicht lang her, dass nationale Tendenzen in grauenhaftem Faschismus endeteten.Dieses Land machte eben auch damals die Grenzen zu und liess die Juden aussen vor. Irgendwie kommt bei mir ein grosser Ekel / Skepsis auf, was sich hier, immer beständiger tut.Max Frisch ging …

    • Peter Schmid sagt:

      Lesen Sie doch noch einmal dies Geschichtsbücher. Die Schweiz hat über 100’000 Juden aufgenommen die sonst in Deutschland vergast worden wären, Grossbritannien deren nur ca. 10’000 (hat aber dafür einen Blockbuster darüber gedreht, wunderbar!). Im gegensatz zu Deutschland das seine eigenen Bürger umgebracht hat, versuchen wir Schweizer friedlich auf politischem Weg die ZUWANDERUNG zu begrenzen. Ihre Nazi-Keule können Sie sich also ruhig schenken.

    • Reto Schmid sagt:

      Husch, husch Knut – schön die Nazi-Keule wieder einpacken, Hirn einschalten und zurück auf den Eisberg

    • Reto Schmid sagt:

      Husch, husch Knut – schön die Faschi-Keule wieder einpacken, Hirn einschalten und zurück auf den Eisberg

    • Kaspar Tanner sagt:

      Ich gratuliere ganz herzlich: Sie haben soeben den Godwins Gesetz bestätigt und dürfen sich nun (selbst)befriedigt und selbstgerecht von der Diskussion ausklinken…

  • Gianin May sagt:

    Ja die Mogelpackungen sind in Bern beliebt. Im ersten Satz stimmt man etwas zu und im zweiten dagegen. Es sollten nicht nur Initiativen geprüft werden ob gültig, sondern auch die Abstimmungspakete aus Bern.

  • M. Bättiger sagt:

    Vielleicht sollte die CH einfach die PFZ nicht mehr anwenden. Schliesslich hält sich die EU ja auch nie an die Verträge. Beispiel: die Schweiz wurde auf die schwarze Liste gesetzt (auch von EU-Staaten) obwohl die Schweiz diese Problematik mit der EU abschliessend im Zinsbesteuerungsabkommen geregelt hat (und für das Bankgeheimnis Zinserträge an die EU abführt). Schengen: trotz Vertrag macht Italien, was es will, Frankreich schliesst die Grenzen, nach Griechenland kann man schon gar keine Flüchtlinge mehr rückführen etc. Oder Bilaterale I: Anschlüsse an NEAT von BRD/I? Wirschaftschikanen I/TI?

  • Steff sagt:

    Endlich… der rot hervorgehobene Text sagt alles. Schauen wir doch mal die Maturitätsquote resp. FH -Quote in der CH an und vergleichen diese mit der Abiturquote in D…. dann hören wir doch aus konservativen Kreisen immer wieder die Argumente, dass wir „in der CH das Niveau“ hoch halten müssen… und importieren dann die EU Arbeitskräfte mit dem sogenannten „hohen Niveau“… wäre da nicht der Ansatz richtig dass wir zuerst für unser Kinder schauen??

  • Hans Nötig sagt:

    Jede Gesellschaft mit der Philosophie „Wachstum über allem“ ist per se ein Einwanderungsland, es wäre sonst gar nicht möglich, es sei denn man kriegt das Wachstum nur über die Produktivitätssteigerung hin (und diese muss hier in der CH sogar einen Bevölkerungsschwund kompensieren, ohne Zuwanderung). Will man die Zuwanderung begrenzen müsste man hier ansetzten, alles andere ist einmal mehr Populismus und Symptombekämpfung. „Glücklicherweise“ hat uns diese Ideologie sehr weit gebracht, weshalb wir wie gefangen sind damit.

    • Gianin May sagt:

      Wachstum wird eben herbeigeredet von den oberen 10’000 die schon schauen, dass es immer wächst – die haben auch das Geld um Ihre Meinung nicht im Blog verbreiten zu müssen (die können direkt mit dem BR reden – aber bei den 0815 Leuten gibt es seit Jahren kein Waschstum mehr es ist sogar Rückläufig (u.a. weil die Auswärtigen eben auch mit weniger zufrieden sind, da dies doch 2x mehr ist als vorher sie hatten)

      • Hans Nötig sagt:

        Es geht dabei ja auch nicht um Ihr (oder mein) Einkommen, das ist ja auch nicht ans Wirtschaftswachstum (da habe ich mich wohl nicht eindeutig ausgedrückt) gebunden. Wir brauchen dieses Wachstum, darum wirds auch immer beschworen, denn ohne würde unser Geldsystem einfach nicht funktionieren: Kreditgeld auf Zinseszinsbasis. Da die nominale Geldmenge immer weiter wächst (Zinsesezins) muss auch die Menge der Güter wachsen, sonst würde der reale Wert des Geldes sinken (Inflation). Dies führt unweigerlich zu ökologischen Problemen (endliche Ressourcen), sowie eben sozialen Konflikten.

  • Gerhard Keller sagt:

    Diese abstruse Theorie von „hausgemacht“ entbehrt jeglicher Grundlage. PFZ künden und neue Verträge aushandeln, wir brauchen gezielte Einwanderung und nicht Freizügkeit bis zum Untergang.

    • Mark Keller sagt:

      Und auf welcher Grundlage basiert Ihr weiser Kommentar? Einen Aufenthalt in der Schweiz gibt es auch mit PFZ nur mit Arbeitsvertrag oder Familiennachzug. Scheinbar haben die Zuwanderer der letzten paar Jahre hier eine Arbeit gefunden. Zuerst kamen die Arbeitsplätze, dann die Zuwanderer, welche diese Arbeitsplätze besetzten, da in der Schweiz nicht in genügender Anzahl ArbeitnehmerInnen vorhanden waren.

  • Peter sagt:

    Was mich wundert ist, dass die SVP ständig von Kündigung der PFZ palavert aber bislang noch keine Anstalten macht eine Initiative zu starten. Ja was denn nun? Ich glaube, denen geht es nur ums Aufhetzen des Volchs, dass sie ja bekanntlich als einzige Partei vertreten. Die reiche SVP-Klientel profitiert nämlich von der PFZ. Es ist traurig, dass das Volch so unkritisch ist und das nicht erkennen kann.

    • Gianin May sagt:

      Alle Probleme haben 2 Seiten, die Abstimmungsthemen sind oft einfach schizophren – schade an der ganzen Sache ist eben, dass wir CHler es eben immer gerne allen anderen (Unwichtigen) recht machen wollen und in der Politik ist dieses Verhalten sehr konzentriert.

    • Knut N. sagt:

      Ja @ Peter, Du hast es erfasst.Wenn Du wüsstest, welche Ziele die SVP wirklich verfolgt, würdest Du das Land wahrscheinlich verlassen.Erkundige Dich mal bei einigen der 400000 Auslandsschweizer und deren Erkenntnisse.

  • Bernd Rickert sagt:

    Als ich in Zürich studierte, habe ich von vielen hilfsbereiten, älteren Schweizern Putzjobs angeboten bekommen, da in deren begrenzt herrschaftlichem Kastendenken Ausländer schon wegen ihrer Herkunft nicht zu höher qualifizierten Arbeiten fähig sind. Das Freizügigkeitsabkommen hat nun Fakten geschaffen, die diese Gruppe nicht begreifen kann. Das Problem ist doch weniger die Zuwanderung als die Auflösung bestehender gesellschaftlicher Hierarchien.

  • Liebe Demokraten,
    wieso soviel Geld verschwenden für die direkte Demokratie wenn doch niemand wählen geht, seit vielen Abstimmungen erreicht eine Vorlage nicht annähernd 50%, das desintresse an der Politik ist in diesem Fall enorm. Jammern nützt nix wenn man nicht wählen geht, wo ist die Mehrheit die zuhause bleibt ? Warum wird die Möglichkeit mitzubestimmen so stark vernachlässigt?

    • Kaspar Tanner sagt:

      Lieber Herr Cannella,
      Man könnte ja wieder das Zensuswahlrecht einführen. Ich behaupte – und ich halte es nicht einmal für eine Behauptung – das es einen ursächlichen Zusammenhang zwischen Einkommen und politischer Aktivität gibt. Würde man das Wahlrecht erst ab einem Einkommen über 60’000 Fr./Jahr erhalten, wäre die Stimmbeteiligung ohne jegliches Dazutun bei vermutlich 70 %..

  • Manfred Grieshaber sagt:

    Wir sitzen fest in der selbst gebauten Globalisierungsfalle. Unser Konsumverhalten vertrieb die Produktivarbeitsplätze. Um seine Steuereinnahmen zu sichern bietet der Staat gute Konditionen für Dienstleister. Die wiederum ziehen weltweit Dienstleister an. Dafür braucht es qualifizierte Ausländer. Gleichzeitig treibt dieses Drittel der Arbeitnehmer mit ihren Salären die Lebenskosten hoch. Die Bildungspolitik schläft. Parallel entsteht ein tertiärer Dienstleistungsbereich in dem oft Ausländer arbeiten, hier aber weil die Saläre so niedrig sind. Nur damit wir viel und preiswert einkaufen können.

  • Reto Nauser sagt:

    Solange wir Zuwanderung haben jammern wir über Luxusprobleme. Probleme hätten wir erst wenn die Leute abwandern.
    Wir können und dürfen uns glücklich schätzen. Und zu Thema Wohnungsnot: das ist doch lächerlich. Wohnungsnot herrschte vor 20 Jahren und die Mieten waren damals höher als heute. Geben wir es doch einfach zu: Es ist perfekt so wie es jetzt ist. Geniessen wir diese schöne Zeit. Frohe Ostern!

    • Knut N. sagt:

      @Reto kurz, präzise, offen und ehrlich auf den punkt gebracht.dir und deiner familie auch schöne ostern. 😉

    • Peter sagt:

      Grosse Einbussen wird meines Erachtens erleiden, wer in den letzten zwei Jahren bei uns teure Immobilien gekauft hat. Wenn die Abwanderungs-Welle einsetzt gehen die Immobilien-Preise zurück. Wer früh verkauft, fährt besser. Den Einwanderern kann es dann passieren, dass sie das neu ersparte Geld wieder einbüssen.

    • Reto Schmid sagt:

      Genau richtig. Geniessen wir die schöne Zeit. Was interessiert uns schon die Zunkunft unserer Kinder, Enkel, Ur-Enkel. Hauptsache wir haben es ganz toll. Da wünsch ich euch auch schöne Ostern, ihr (nicht über den Tellerrand schauenden) Egoisten.

      • Reto Nauser sagt:

        Herr Schmid, Sie sprechen das Problem der Überbevölkerung auf unserem Planeten an? Es gibt tatsächlich etwas gar viele Menschen und es werden immer mehr. Gruss an Ihre Kinder…

    • Patrick Tanner sagt:

      @Reto Nauser kurz, präzise und falsch: Es ist eine Unwahrheit zu behaupten, dass vor 20 Jahren die Mieten höher waren als heute. Dazu gibt es diverse Studien und Statistiken, die das Gegenteil beweisen.

      • Yves Namel sagt:

        @Patrick Tanner: Gehen Sie hin und schauen Sie, wie viele % ein Durchschnittshaushalt heute von seinem Einkommen fürs Wohnen auslegen muss. Es ist weniger als jemals zuvor.

        @Reto Nauser: Voll Deiner Meinung. Gratuliere zu Deiner „clarivoyance“.

        • Denis sagt:

          Hr. Namal. Sie argumentieren mit Durchschnittszahlen aus den alten Erhebungen vor der PFZ, kann es sein dass diese Ausgangslage für alle Stände gleich ist?

    • Hanspeter Niederer sagt:

      Brilliante Idee, dieser verspätete Beitrag zum 1. April !

  • Reto Nauser sagt:

    @Patrick Tanner, dann zeigen Sie mir diese diversen Studien und Statistiken. Ich spreche aus persönlicher Erfahrung, als Mieter UND Vermieter. Können Sie sich z.B. noch an die wöchentlich Wohnungsnot-Demos erinnern? ende 80-er Jahre?

  • Markus sagt:

    Ach ja, Bildung wird in der Schweiz vernachlässigt und deshalb holen wir Deutsche?! Schwups Zoom nach Deutschland: „Der Fachkräftemangel in Deutschland kommt daher, weil wir die Bildung vernachlässigen.“ So ein Geschwafel, man kann es kaum noch hören.

    • Peter sagt:

      Bei unserem Bildungsproblem wird es schwierig ein neues Parlament zu wählen. Wir müssten 246 Personen finden, welche die politischen Zusammenhänge und Realitäten verstehen. Das Bildungsproblem liegt nach den Erfahrungen der letzten vier Jahre wahrscheinlich mehr bei den öffentlichen Personen als bei den Arbeitnehmenden.

  • Patrick Tanner sagt:

    @Nauser Googlen Sie Bundesamt für Statistik, dann Rubrik „Preise“, dann zu Rubrik „Mieten“ und „Mietpreisindex“: Dort finden Sie eine Statistik über den Mietpreisindex von 1982-2011. Zunahme der Mietpreise seit 2002: 02 1%, 03 0,3%, 04 1,2%, 05 1,4%, 06 2,0%, 07 2,3%, 08 2,4%, 09 2,5%, 2010 1,1%. Interessant ist, dass die durchschnittlichen Mietpreise v.a. in den Jahren mit der grössten Zuwanderung (teilweise verzögert) am stärksten stiegen und dann auch viel höher ausfielen als die Erhöhung des Landesindex der Konsumentenpreise (klarer Hinweis, dass Zuwanderung höhere Mietpreise verursachte).

    • Yves Namel sagt:

      @Patrick Tanner: Diese Statistik belegt Ihre Behauptung nicht. Wenn der Mietpreisindex stärker als der KPI steigt, heisst das noch lange nicht, dass Wohnen immer teurer wird (berücksichtigt nämlich Lohnerhöhungen, auch aufgrund besserer Stelle oder zusätzlicher Weiterbildung, nicht). Nochmals: Wieviel des Warenkorbs geht fürs Wohnen drauf? Und wenn Sie schon grad dran sind: Checken Sie doch auch noch rasch die durchschnittliche Wohnfläche pro Kopf – die hat nämlich auch zugenommen. Und noch was: Unser sozialistisches Mietrecht sorgt dafür, dass Mietpreise in absoluten Zahlen nicht abnehmen.

      • Peter Schmid sagt:

        Haben Sie schon mitbekommen dass zugleich die Löhne in den letzten Jahren stagniert oder zum Teil sogar gesunken sind? Im Besten Falle hat es für ca. die Hälfte der Teuerung gereicht. Ausser natürlich für die Boni-Bezüger.
        Für den Durchschnittbürger ist ein KPI (ja nach Gusto durch versch. Indikatoren definiert) nicht relevant, sondern das was er am Ende des Monats ibn der Tasche war. Und dies ist nun mal abnehmend. Von den rapide steigenden Volkswirtschaftlichen Kosten (Infrastruktur) und der sinkenen Lebensqualität ganz zu schweigen.

      • Patrick Tanner sagt:

        Werter Herr Namel und warum hat die durchschnittliche Wohnfläche pro Kopf zugenommen: Wegen der Zunahme der Kleinhaushalte mit nur noch 1 bis 2 Bewohnern und gerade bei der Zuwanderung der EU-Bürger, die dank der PFZ in die CH kamen, sind Singelhaushalte überrepräsentiert. M.a.W. die Zuwanderung dank PFZ fördert die Entwicklung des durchschnittl. höheren Wohnflächenbedarfs pro Person, weil viele Zuwanderer Single sind und darum eine Zunahme der Kleinhaushalte resultiert. Auch die aktuell qualifiziertere Zuwanderung dank PFZ von relativ gut bezahlten EU-Arbeitnehmer aggraviert das Problem.

        • Yves Namel sagt:

          @Tanner und Schmid: Lesen Sie doch einfach genau, was ich geschrieben habe. Ihre jeweiligen Blogeinträge widersprechen sich etwas gar stark. Und noch was: Behaupten Sie doch nicht einfach, die unteren Löhne würden sich schlecht entwickeln bzw. gar abnehmen, wenn Sie die gesamte Statistik gegen sich haben. Die Löhne in der Schweiz steigen, der Anteil der Löhne am Volkseinkommen hat zugenommen, die berühmt-berüchtigte „Schere“ zwischen Arm und Reich nimmt nicht zu, Steuersenkungen haben prozentual (!) überdurchschnittlich die tiefen Einkommen entlastet.

          • Patrick Tanner sagt:

            @Namel ich habe nie behauptet, dass die unteren Löhne abgenommen haben. Ihre Blogbeiträge sind diffus. Ich habe auf Ihre Replik „ich solle die durchschnittl. Wohnfläche pro Kopf checken“ geantwortet und nicht behauptet, dass die unteren Löhne sinken. Die Statistiken des SECO zeigen vielmehr, dass die unteren Löhne zugenommen haben, jedoch die Löhne der gutqualifizierten Facharbeiter und Akademiker wegen der Konkurrenz von gut ausgebildeten EU-Fachkräften stagnieren oder sogar sinken. Auch auf meine Ausführungen über FL haben Sie nicht reagiert, weil Sie keine trifftigen Argumente haben.

          • Yves Namel sagt:

            @Tanner: Den Gefallen mache ich Ihnen doch gerne, bin ich doch der Auffassung, dass Sie sich (oder uns) einseitig informieren. Die Kontingentierung für Liechtenstein im EWR mit der EU entspricht einer Sonderlösung, da FL ein Kleinststaat mit sehr hoher ausländischer Wohnbevölkerung ist. Die Schweiz hätte sowas nie gekriegt, aber das werden Sie natürlich bestreiten. Ihre Single-Haushalt-Argumentation haut leider auch daneben, weil der Trend zu mehr Wohnfläche schon vor PFZ einsetzte. Und mit den Löhnen hat Schmid hantiert; den habe ich halt gleich eingschlossen in der Antwort an Sie.

          • Patrick Tanner sagt:

            @Namel das sind schwache Gegenargumente: Klar entsprechen die Kontigente für FL einer Sonderlösung, aber eben der Staat ist EWR-Mitglied ohne eigentliche PFZ. Glauben Sie eigentlich dieser politisch schwache Kleinstaat hat gegenüber der EU eine bessere Verhandlungsposition als die CH? Das Entscheidende ist jedoch, dass es möglich gewesen wäre, die Verträge ohne PFZ abzuschliessen, insbesondere die bilateralen Verträgen, wenn unsere Unterhändler dies verlangt hätten. Auch das Argument „der Wohnflächenbedarf hat sich schon vor PFZ-Zeiten erhöht“ ist schwach. Wegen der PFZ nimmt er weiter zu.

          • Yves Namel sagt:

            @Tanner: Kein Problem, wenn Sie meine Argumente schwach finden. Ich versuche, sie aufgrund der Wirklichkeit zu formulieren. Das scheint mir nützlicher, als weltfremde Forderungen aufgrund einer selektiven Wahrnehmung zu stellen.

          • Patrick Tanner sagt:

            Es ist immer einfach, andere Meinungen, Ansichten, politische Einstellungen und Argumente als weltfremd oder wirklichkeitsfern zu desavouieren. Eigentlich ein Armutszeugnis!

          • Yves Namel sagt:

            @Tanner: An Ihrer Stelle würde ich nicht klein beigeben. Engagieren Sie sich doch für Ihre Meinung, statt die Faust im Blog, d.h. im Sack zu machen Und: Ich mache es mir nicht einfach, höre Ihre Argumente und nehme sie ernst. Ihre Argumente bleiben für mich trotzdem weltfremd.

          • Denis sagt:

            Hr Namal, Sie argumentieren wieder plakativ. Die statistischen Zahlen sind in der CH immer verzögert erhältlich, das werden wir erst in 4 Jahren mit Sicherheit in Erfahrung bringen. Erläutern Sie mir den Zusammenhang von Nachfrage und Angebot bei Veränderung der wirtschaftlichen Leistung durch Wirtsch.-Zyklen und welche Folgen dies bei einem Überhang des Angebots durch Migration hat! Desweiteren wäre eine Empfehlung zu wünschen, wie wir unsere AL-Versicherung finanzieren sollen in der nächsten Abkühlung.. Danke für Ihre Unterstützung dies in den Griff zu kriegen.

  • Denis sagt:

    Es ist nicht mehr die Konkurrenz aus I, SP, P oder YU. Die Neue Konkurrenz ist deutschsprachig, nicht immer besser gebildet; aber jünger & günstiger. Diese Konkurrenz ist neu für den Schweizer Mittelstand. Als Immo-Besitzer & Unternehmer würde mich dies freuen, da diese Nachfrage für mich Vorteile bringt. Für all die CH, die nicht in dieser Situation sind, empfehle ich ECOPOP und nenne dies Besitzstandwahrung. Unsere Demokratie ermöglicht es uns nun aktiv zu werden. Mit der aufgestauten Wut könnte dies zu einer interessanten Wahlbeteiligung führen.

    • Martin Kreidel sagt:

      Zu einer sicher sehr hohen Wahlbeteiligung sogar! Und wie das Ergebnis aussähe, ist auch schon klar. Bis dann, nach ein paar Jahren, wiederum negative Auswüchse auffielen, da man bei der Abstimmungsvorlage ja wieder so angelogen wurde? Bis der letzte Ausländer auf Grund der Aversionen gegen ihn das Land verlassen hat? Bis Wirtschaftszweige bachab gehen? Und dann will man wieder was anderes und versetzt die endlose Diskussion in neue Drehung, weil es komischerweise den Fünfer u. das Weggli auch dann noch nicht gleichzeitig gibt? Besitzstandswahrung auf welchem Niveau, bitte?

      • l. schäfer sagt:

        BRAVO @M.Kreidel. Daraus kann man auch trefflich die Nachteile einer zu direkten Demokratie erkennen. Das ewige Suchen nach dem „Föifer und’em Weggli“ ist doch nichts weiter als Rosinenpickerei, bzw. naiver Egoismus, für was die CH ja mittlerweile auch durch ihre Sonder(baren)wege und Eigenbrötlerei bekannt ist. An die nachwachsende Jugend, die Zukunft eines jeden Staates (sei er auch noch so klein), denken da die Ewiggestrigen sowieso nicht. Stillstand ist Rückschritt oder darf man eines fernen Tages doch sagen; «Und sie bewegt sich doch“ ? Berechtigte Zweifel sind angebracht.

        • Thomas S. sagt:

          Lieber Herr Schäfer, es ist ja wirklich rührend, dass Ihnen das Schicksal der Schweiz so am Herzen liegt. Aber ich kann Sie beruhigen: Wenn ich die volks- und betriebswirtschaftlichen Eckdaten unseres Landes mit denjenigen der EU und aller relevanten Industrienationen dieser Welt vergleiche, dann ists mir eigentlich ganz wohl ums Herz. Die konstruktive Kritik von Ihrer Seite sei trotzdem herzlich verdankt.

      • Denis sagt:

        Hr. Kreidel, sie machen sich über unser Polit System lustig. Unsere Tradition basiert auf diesem Vorgehen von Regelung und Korrektur durch direkte Demokratie. Um Ihre Frage bzgl. Wohlstandsniveau zu beantworten: auf dem CHer Wohlstandsniveau, welches Sie dazu bewegt hat zu imigrieren. Nennen Sie das von mir aus auch Nachfrage nach Arbeitskräften! Ich vermissen die Argumentation der angepriesenen Migranten mit Hochschulabschluss. Sonst erläutern Sie uns den kausalen Zusammenhang Ihres Eintrags in Bezug auf das alle Auswandern. Danke für Ihre Antwort.

  • Hansli sagt:

    Ein Unternehmen braucht 100 Mitarbeiter um zu produzieren, aber findet nur 90. Für die PFZ-Gegner müssten 90 Mitarbeiter hier entlassen und die Produktion ins Ausland transferiert werden.

    • Denis sagt:

      Ich erinnere an die Geschichte der CH mit der Migration von vielen Arbeitskräften (Saisonier) in Wirtschaftsboomjahren. Wenn die Wirtschaft diese Leute braucht, dann haben wir die schon immer in die CH geholt. Mit der PFZ holen wir sie nicht, sondern sie kommen von selbst aus Deutschland oder Frankreich (salutations à la Romandie). Mit dem Gedanken an unsere Kinder wünsche ich mir von unseren Landsleuten eine egoistischere Wahrnehmung der Ausgangslage. Wir verwässern (=teilen) unseres Wohlstands mit der Deutschen Zuwanderung bzw. mit der F oder I Zuwanderung in unsere Landesteilen.

    • Peter sagt:

      Die grossen Einwanderungsströme finden UNKONTROLLIERT in unsere Grossunternehmen statt. Deshalb ist ihr Beispiel so wenig repräsentativ wie das von Peter Spuhler mit seinen Schweissern und viele andere. Wir können für die kontrollierten Wirtschaftszweige die PERSONENFREIZÜGIGKEIT offen behalten und sie FÜR DIE UNKONTROLLIERTEN WIRTSCHAFTSZWEIGE STOPPEN. Die Deklarations-Prüfung erfolgt dann zusätzlich.

    • Yves Namel sagt:

      @Hansli: Sehe ich genauso. Aber eben: Ihr treffendes Bild wird von den vielen selbsternannten Wirtschaftsweisen hier nicht verstanden. Lieber schiesst man gegen die verantwortlichen Politiker, die eh alles falsch machen (darum geht’s uns ja so saumies). Es ist frappierend, wie man nicht über die eigene Nase hinaus denken kann. Aber, in Abwandlung des Sprichworts, müsste man sagen: Wer nicht analysieren will, muss fühlen. Das wird zwar noch ein wenig dauern, aber die Letzten beissen schliesslich doch die Hunde.

      • Denis sagt:

        Diese Darstellung entspricht nicht wirtschaftlicher Gegebenheit in der CH. Bzw. ist sie zu plakativ erläutert. Wir haben eine Arb.losigkeit von ca. 3.4% ohne Einbezug der Ausgesteuerten sowie der Teil-IV Bezüger. Ein Produktionsbetrieb von 100 Sollstellen mit 90 Beschäftigten kann sich durch Temporärkräfte durchschlagen bzw. Überstunden anordnen bis der notwendige Nachwuchs aufgebaut wurde.
        Unsere Unternehmer haben schon immer Wege gefunden diese Lücken zu überbrücken. Diese Nachfrage wird nun durch Zuwanderung verdrängt. Es grenzt an Dekadenz zu glauben wir müssen gerettet werden Hr Namel.

        • Yves Namel sagt:

          @Denis: Tja, dann müssten Sie halt mal zur Kenntnis nehmen, dass die PFZ zu MEHR Arbeitsplätzen in der Schweiz geführt hat, ohne dass die Arbeitslosigkeit daduch zugenommen hätte und ohne dass Schweizern der Job weggenommen worden wäre. Ich weiss ja nicht, was Sie lesen und worauf Sie Ihre Behauptungen stützen. Mir scheint eher, Sie vertreten eine dekadente Haltung, indem Sie davon auszugehen scheinen, dass die Schweiz mal einfach Halt sagen und den wohligen Zustand einfrieren könnte. Dann würde aber genau das passieren, was Hansli sagt.

          • Denis sagt:

            @Namel; Erklären Sie mir dann den kausalen Zusammenhang zwischen Zustrom von Arbeitskräften aus PFZ und steigenden Arbeitsplätzen? Ist es nicht eher, dass der Zustrom von Unternehmen sowie die boomende Wirtschaft seit der Finanzkrise für die aktuell gute Lage am Arbeitsmarkt verantwortlich ist?
            Unternehmens-Zuzug hat mit der PFZ nichts gemein, dafür ist unser kompetitives Steuersystem, unsere Uni’s, der politisch sicher geltende Standort CH, etc… verantwortlich. Danke für die konstruktive antwort ohne Zynismus. Und danke für Ihre Antwort.

  • tobe or not sagt:

    Solange unsere Wirtschaft ständig billigere Arbeitskräfte im Ausland anheuert, Wohnungen in der Schweiz vermittlet und noch daran glaubt das diese Leute das Land wieder verlassen, wird sich nichts ändern.

    Nachfrage nach billigen Arbeitskräftigen besteht noch immer, lieber einen günstigen Deutschen mit guter Bildung der froh ist einen so hoch bezahlten Job (im Vergleich zu DE) zu halten, anstatt „teure“ Schweizer.

    Unsere Wirtschaftsführung verarscht das eigene Volk, den Profit kennt geine Grenzen oder Schengenabkommen..!!

  • Fred Schwegler sagt:

    Liebe Schweizer,
    Das Gejammere hier nimmt ja regelrecht deutsche Züge an… Reisst euch doch mal bitte ein bisschen zusammen!
    Als deutscher Ausländer kenne ich die CH seit 1993 (mit 8-jähriger Unterbrechung 2000-2008). Ich finde, mein Ländli hat sich in dieser Zeit sehr positiv entwickelt. Viel weltoffener ist’s geworden und moderner. Und mein Ticino (mein derzeitiges zuhause) ist kaum wiederzuerkennen. Hat sich gemausert vom „Land’s end“ zum wohlhabenden Vorort der Lombardei. Das habt ihr doch alles ganz gut hingekriegt!

  • Fred Schwegler sagt:

    Heute gibt’s viel mehr gut bezahlte Jobs bei interessanten Weltfirmen (auch ausserhalb Finance & Pharma). Dass von diesen Veränderungen nicht alle profitieren, hat herzlich wenig mit der PFZ zu tun. Das Stichwort hier heisst Globalisierung. Diejenigen mit auswechselbaren Qualifikationen müssen immer mehr strampeln, um sich über Wasser zu halten, denn auch der Schweizer Konsument kauft heute auch lieber Masse statt Klasse: seinen Schuh bei Bagatt statt Bally, seine Bettwäsche bei Ikea statt Schlossberg, das Frottier bei MMM ist Made in Turkey statt Glarus…

  • Fred Schwegler sagt:

    Natürlich wird’s auch eis bizzli enger, aber dafür auch städtischer. Und in der Stadt können eben nur die wenigstens ein Hüüsli mit Umschwung haben. Teuer war das Wohnen in der CH schon immer, jedenfalls wenn man das mit deutschen Verhältnissen vergleicht. Im Vergleich zu Milano, Paris & London ist’s aber immer noch nur halb so schlimm.

  • Fred Schwegler sagt:

    Der geringe Anteil an Billigwohnungsbau ist zum grössten Teil der Steuerkonkurrenz zuzuschreiben, von der ich selbst übrigens in der zweitbilligsten Gemeinde im Kanton sehr gerne profitiere. Meine stimmberechtigten Nachbarn würden auf die Barrikaden gegen, wenn man uns hier durch sozialen Wohnungsbau schlechte Steurerzahler aufbürden würde.

  • Fred Schwegler sagt:

    Und wem die Landschaft am Herzen liegt, sollte sich für bessere Raumplanung einsetzen und nicht jeweils Baulöwen zum Bürgermeister UND Oppositionsführer wählen (siehe z.B. Lugano). Hilfreich wäre auch, die unproduktiven Zweitwohnungen mit einer jährlichen Immobiliensteuer von 1% des Verkehrswerts zu belegen. Allerdings ginge die Baubranche dann in vielen Landesteilen den Bach runter. Der Füflieber und das Weggli eben, oder wie war das nochmal?

  • Fred Schwegler sagt:

    Bloss: Sich wieder abschotten zu wollen, brächte nur wieder Langeweile und wirtschaftliches Ungemach. Die Globalisierung ginge trotzdem weiter, und das untere Drittel würde trotzdem weiter ins Hintertreffen geraten. Also haltet eure Kinder zum Fleiss an und verschickt die in die anderen Sprachregionen, damit sie polyglott werden und Erfahrung sammeln. Dann wird alles gut. Da bin ich ganz zuversichtlich!

    • Yves Namel sagt:

      @Fred Schwegler: Vielen Dank für diese treffenden Worte. Die Aussensicht befreit den Blick fürs Wesentliche.

    • Denis sagt:

      Ich stimme Ihnen zu, Abschottung ist der falsche Weg. Dies ist aber nicht das Thema, es geht hier um die massive Einwanderung innerhalb kürzester Zeit. Eine kontrollierte PFZ ist der korrekte Ansatz. Sie konnten ja ebenfalls in den 90er in die Schweiz kommen und dies ohne PFZ. Auswahl der Besten und nicht offene Türen für alle ist das Kredo.

      • Fred Schwegler sagt:

        Wenn die PFZ kontrolliert waere, waere sie aber keine FREIzuegigkeit mehr. Eine Rosienenpickerei („nur die Besten“), wird Bruxelles nicht mitmachen. Wird die PFZ gekuendigt, isoliert BRU die CH. Da duerfen Sie sich nichts vormachen. Aber ich versteh nicht wo das Problem liegen soll. Die Einwanderung boom. Die Regeln der PFZ und somit der Arbeitsmarkt bestimmen, wer kommt. Einwanderung in die Sozialwerke sehe ich hier kaum. Solch ein Phaenomen koennen sie in Berlin beobachten, wo sich die Kunstschaffenden aus aller Herren Laendern einen Zustupf vom Amt holen, wenn’s am Monastende nicht reicht.

        • Hanspeter Niederer sagt:

          Und Türken gehen keine aufs Sozialamt in Berlin, gell !

        • Denis sagt:

          Eins nach dem anderen, wenn Brussel das nicht akzeptiert ist das der EU gutes Recht. Wie es unseres ist, diese Situation zu verändern. Die Oekonmischen Vorteile sind nicht immer auch Gesellschaftliche. Ihr N.Y. Bsp. trifft hier nicht zu oder haben wir eine Greencard die den Zugang zur Schweiz kontrolliert? In Singapore müssen Sie nach 8 wochen ohne job das Land verlassen. Wir haben für die EU Bürger eine viel tolerantere Zugangsmöglichkeit geschaffen inkl. Sozialsysteme, finanziert durch bestehende CHer und Ausländer. Wir sind nicht Teil der EU und werden dies hoffentl. auch nie sein.

          • Yves Namel sagt:

            @Denis: Schliess Dich Patrick Tanner an und melde Dich als Verhandlungsheld beim SIF! Unbedingt, bitte!

          • Denis sagt:

            @Namel: Schade dass Sie keine konstruktive Gegenargumentation platzieren. Würde gerne darauf antworten.

          • Yves Namel sagt:

            @Denis: Mein ich ja. Mir bleibt grad die Spucke weg, wenn ich Ihre so selbstüberzeugende Überzeugung lese. Sie scheinen einen Verhandlungszaubertrank intus zu haben. Deshalb sollten Sie sich beim SIF (Staatssekretariat für internationale Finanzfragen) melden, denn Sie wissen ja offenbar, wie man der EU einseitig Vorteile abringt. Sie können daraus nehmen, was Sie wollen. Aber es scheinen mir Ihre Argumente zu sein, die in erster Linie nicht konstruktiv sind. Vgl. auch meine Kommentare zu den ähnlich gelagerten Vorschlägen von Patrick Tanner.

      • Fred Schwegler sagt:

        …Die Schweiz ist fuer solch Menschenschlag viel zu muehsam. In Berlin koennen sie mit einem Mini-Budget froh in den Tag hinein leben. In der CH hingegen brauchen sie tausende im Monat um zu funktionieren (Daechli ueberm Kopf, KKV, Lebensmittel/Restaurants, Transport, etc.). Die CH ist mit Minibudget ueberhaupt nicht lustig. Und diese Tatsache alleine schon bewirkt eine Vorselektierung bei der Einwanderung. Die, die hier ankommen, machen doch einen recht guten Mix. Wie gesagt, ich finden den Melting Pot hier sehr stimulierend. Das befruchtet gegenseitig: Die Einwanderer und die Einheimischen.

      • Fred Schwegler sagt:

        A propos Melting Pot: NYC hat ebenfalls 8m Einwohner und bereitet sich auf eine weitere Million vor in den naechsten zwei Jahrzehnten. Und das bei erheblich kleinerer Flaeche. Selbsverstaendlich will hier niemand eine Ueberbauung wie in Manhatten. Aber eine ordentliche Raumplanung und etwas mehr Hoehe waere sowieso kein Fehler. Wenn der jetzige Immigrationsdruck dazu den Ausloeser gibt, dann waere dies fuer die CH ein Gluecksfall. Schauen sie sich doch mal an, was die Zersiedelung in ihrem schoenen Land in den 60ern angerichtet hat. Und diese trostlose Zweitwohungsmanie. Zum heulen, oder?

        • Denis sagt:

          Können Sie aber verstehen dass der CHer dies nicht stimulierend erlebt sondern sich Gedanken über die Zukunft macht? Minibudget ist in der CH gegeben, viele Landsleute verdienen <80t , das reicht kaum für das immer teurere Leben in der CH. Ein Wegzug von CHern in günstige urbane Gegenden ist damit gemeint. Verwässerung des CHer Mittelstand Wohlstands zugunsten D-Bürgern ebenfalls. Diese Fachleute leben auch in D nicht schlecht, bei uns aber besser (Rosinenpickerei von der anderen Seite).

          • Fred Schwegler sagt:

            In der Tat gibt es zahlreiche Mitbürger, die den Rappen zweimal umdrehen müssen, bevor sie ihn bei Denner’s ausgeben. Mein Argument ist jedoch, dass diese Arbeitnehmergruppe auch ohne PFZ in der Schweiz immer weniger verdienen würde. Dieses Phänomen ist in ALLEN Industrieländern seit den 90er Jahren beobachtbar. Der Arbeitsmarkt betrachtet sie als auswechselbar, und ihre Arbeiten ist oft dazu noch im Ausland billiger ausführbar. Wenn die Wirtschaft hier nicht so brummen würde, ginge es mit dieser Gruppe wahrscheinlich noch viel schneller bergab.

          • Yves Namel sagt:

            @Schwegler: Couldn’t agree more!

          • Müller sagt:

            @Schwegler; Austauschbar ist jeder. Die aktuelle Tendenz beschleunigt dies jedoch. Obwohl Protektionismus in der Globalisierung ein Schimpfwort ist, wird dies aber immer wieder von Nationen in Krisen angewendet um die Interessen des eigenen Volkes zu schützen, jüngstes Bsp. die Franzosen mit dem Schengen abkommen. Leider sind wir uns bezüglich unserer Interessen nicht einig bzw. diese divergieren durch verschiedenen Motivationen in unserer Partei Landschaft. Unterschätzt uns nicht, Höflichkeit ist nicht mit Freundlichkeit zu verwechseln, der Gegenwind wird sicher nicht abnehmen.

          • Yves Namel sagt:

            @Müller: Die Entwicklung zeigt, dass es der Schweiz immer dann besonders gut ging, wenn sie offen war und blieb. Das mit Frankreich ist ja wohl ein Witz – wäre ein sehr schlecht gewähltes Beispiel, um zu zeigen, dass populistische Massnahmen (Schengen-Abkommen sistieren) wirtschaftlichen Erfolg bringen. Frankreich ist doch das Protektionismusland par excellence. Offenheit bringt Erfolg, weil man gezwungen wird, ihn ständig anzustreben. Der Rest ist ziemlicher nonsense – ausser sie wollen dem Wohlstand der Schweiz an den Kragen. Aus dem bezahlt sich aber alles in diesem sozialen Wohlfahrtsstaat

  • Peter sagt:

    KRISENSTIMMUNG UND KEINE MASSNAHMEN

    Die übertriebene Einwanderung beschäftigt die Bevölkerung. Unterdessen auch die politischen Kader. Diese benötigen aber sehr lange um die Lektionen zu verstehen. Mit jeder Woche in der die Personenfreizügigkeit noch aktiv ist, glaube ich weniger an das Bildungsniveau der politischen Kräfte. Und die gleichen Kräfte schwinden entsprechend!

    Ein Ratschlag: DENKEN SIE AN DEN LIBERALISMUS, DIE FREIHEIT DER BÜRGER und die Beweggründe der vielen regelmässigen Kommentarschreiber.

    • Yves Namel sagt:

      @Peter: Ihren Liberalismus finde ich schon den ganzen Tag über toll! Ich kann auf soviel ungezügelten Liberalismus, wie er Ihnen vorschwebt, enorm gut verzichten. Möglicherweise verwenden Sie auch einfach den falschen Begriff!

      • Peter sagt:

        Die Verweigerung des Liberalismus und der Rechtsstaatlichkeit scheint auf dem europäischen Festland verbreitet zu sein. Über die Auswirkungen sind sich viele nicht im Klaren.

        Zum Liberalismus gehört ein Regelwerk. Dazu gibt es verschiedene Unterformen, an denen sich die westeuropäischen Staaten orientieren. Vielleicht werden diese Grundlagen auf ihren Wunschgedanken hin angepasst!

        Ihre Interpretationen: Für Verbesserungen werden vorteilhaft nur Personen eingesetzt, welche auf die wesentlichen Teile der Beiträge von anderen eingehen. Das schulmeisterliche Verhalten bringt oft wenig Nutzen.

        • Yves Namel sagt:

          @Peter. Dass Argumente bei Ihnen nichts bewirken, habe ich schon feststellen können.

          • Peter sagt:

            @Yves Namel: RICHTIG, nach dem Anhören vieler Argumente und dem Schreiben eines Buches sind gewisse Grundkenntnisse vorhanden. Nun ist die Zeit für Veränderungen gekommen: Trommelfeuer für die FDP, neue Familienfreundlichkeit bei der CVP, interessante Unternehmungen für die Bürger. Alles in einem Schritt, DEM ENDE DER PERSONENFREIZÜGIGKEIT. Immer wieder fragen wir was EU bedeutet, Eidgenössischen Ursprungs oder Europäische Union? Insbesondere bei Meldungen die uns wenig freundlich gesinnt sind.

            Ich wünsche ihnen ein frohes Osterfest.

          • Yves Namel sagt:

            @Peter: Ihnen auch frohe Ostern.

      • Hanspeter Niederer sagt:

        Geht es auch mal ohne Beleidigungen und herablassendes Getue, oder ist das bei Ihnen ein Zwang?

        • Peter sagt:

          @Hanspeter Niederer: Besten Dank für ihre Unterstützung und die weiteren treffenden Kommentare.
          Ihnen wünsche ich ebenfalls ein frohes Osterfest.

        • Yves Namel sagt:

          @Niederer: Schon möglich, dass mich wiederholt vorgebrachter Leichtsinn nicht gerade aufstellt. Und wer Blogeinträge anhäuft, sollte sich doch schon auch bemühen zu versuchen, die Gesamtheit der Fakten vernetzt zu analysieren. Daran mess ich sie. Immerhin nehme ich für mich in Anspruch, wirklich umsetzbare Gedanken zu entwickeln, die dazu icht grad unseren Erfolg zerstören.

  • Ted Demore sagt:

    Je suis entièrement d’accord avec votre analyse. Mais si les Suisse votent mal, c’est de la faute de la mauvaise foi de nos politiques. Chacune de nos votations ressemble à un chantage. On nous dit toujours c’est à vous de décider, mais il ne faut surtout pas voter cela sinon ce sera la fin de la Suisse…

    • Claudia Blumer sagt:

      Il y avait plusieurs exemples pour ce phenomene les années dernieres: Le Contrat UBS-USA, Contrat bilateral ou la Miliarde pour les nouveau pays dans l’UE. On peut ignorer cet argument „fin de la Suisse“. Une autre décision a des autres desavantages, c’est tout.

    • Fred Schwegler sagt:

      Mais dites-moi ce qui va mal? „Les étangers nous prennent nos emplois“ – Tort: Parmis les Suisses, le chaumâge est non-existent. On est en situation de plein-emploi. Le peu de chaumage qu’on trouve dans notre pays est parmis les etangers moins-qualifiés. „La concurrence des étangers baisse le niveau de nos salaires“ – Tort: Le niveau de salaire stagne dans certains secteurs/professions touchés par la mondialisation. Ce phénomène est le même dans tous les pays industrialisés. La Suisse ne fera pas l’exeption. Toutes les autres professsions s’en sortent plutôt pas mal du tout…

      • Yves Namel sagt:

        @Blumer: Prenez l’exemple des réflexions soignées de M. Fred Schwegler, cela apportera du bien à vos articles.

  • Denis sagt:

    Sich Vorteile zu sichern ist nicht gegen Liberalismus gerichtet, alle Staaten sichern sich ihre strategischen Langzeitperspektiven, Dieses Recht nutzen wir durch die direkte Demokratie (ECOPOP). Ich ermutige alle CHer jeder parteilichen Gesinnung zugunsten unserer Leute und Kinder die Initiative zu unterstützen. Eine erneute Veränderung wäre damit nicht ausgeschlossen, sollte sich zeigen dass dies nicht zu unserem Vorteil läuft. Frohe Ostern.

  • Müller sagt:

    Die Deutschen sind die grösste Ausländergruppe in der Schweiz und dies nur nach kürzester Zeit. Flucht aus Deutschland wegen immer schlechteren wirtsch. Bedingungen, vielleicht sogar wegen der EU Politik. Ich nenne dies Wirtschaftsflüchtlinge des Mittelstandes Deutschland. Analogie zu den wirtschaftsflüchtlingen aus Tunesien, einfach ein paar Niveaus höher. nur sprecht Ihr Deutsch und nehmt uns die Arb.Plätze weg, dies mit dem EU Argument wo wir nicht einmal dabei sind und es hoffentlich auch nie sein werden. Wenn die EU so toll ist, warum kommen so viele aus dem Mittelstand zu uns?

    • Sepp Müller sagt:

      Ich bin nach 2 Jahren in ZH wieder gerne nach Hause nach D. Nach der Zeit in der CH weiß ich die Offenheit und Herzlichkeit meiner Landsleute wieder sehr zu schätzen. Das erkennt man aber erst, wenn man das Gegenteil erfahren durfte. Und um das klar zu sagen: Ich bin aus Interesse und Neugier in die CH gegangen. Mir geht es in D wirtschaftlich mindestens ebenso gut und es lebt sich ohne verdruckte Anfeindungen entspannter (Davon abgesehen war mein Arbeitgeber sehr froh, dass ich da war, gearbeitet habe ich natürlich für den üblichen Lohn). Das werden viele andere D bald auch so sehen und gehen

      • l. schäfer sagt:

        Genau so geht’s mir auch Sepp Müller. Die CH werde ich nun nach ca. 50 Jahren verlassen (Nase voll v. der Kleinkarriertheit), meine Firma mit 6 CH Angestellten sowie Wohneigentum gewinnbringend verkaufen (Personal wird leider v. neuen Inh. nicht übernommen) u. das Hauptgesch. in DE weiter ausbauen. Ausserdem geht’s uns in der Heimat um einiges besser (schönere Gegend, unkomplizierte u. insbesondere weltoffenere Leute). Auch meine CH Freunde u. Gesch.Freunde in DE begrüssen meinen Entschluss! Früher waren es in der CH die „Tschinggen“, dann die Jugos, nun die DE’s. Die CH wird immer einsamer-

        • Fred Schwegler sagt:

          Liebe Frau oder lieber Herr Schäfer,
          schade, dass sie uns in Verbitterung verlassen. Also mir gefällt’s nach wie vor. Bin allerdings auch erst seit 3 Jahren wieder zurück. Und ich habe vielleicht auch ein weniger hitziges Gemüt. Also ich komme im allgemeinen gut mit den Leuten hier aus. Manche sind schon etwas beengt in ihrer Sichtweise. Aber ich bin in Schwaben aufgewachsen, dort ist das genauso. Vielleicht liegt Ihr Problem darin, dass Sie ab und zu etwas im Ton? Das gebührt sich für einen Gast nicht. Ist ganz schlechter Stil…
          🙁

          • Denis sagt:

            Ich finde Ihre Art das Thema zu diskutieren sympathisch. Sie scheinen den Umgang mit uns Schweizern richtig anzugehen.
            Eine Vergrösserung des Landes wäre die Lösung für unser Raumproblem. Leider haben die Eidgenossen um 1912 den Anschluss von Vorarlberg zu Schweiz abgelehnt. Ein Anschluss der Schwaben würde ich unterstützen. Da gibt es wirklich Ähnlichkeiten. Wird das Thema nicht auch schon unter den Schwaben diskutiert? Der erste Volksentscheid mit Stuttgart 21 wurde ja schon eingeübt 🙂

          • Fred Schwegler sagt:

            Ich hab vor Jahren in SG gelebt. Die Vorarlberger und Ostschweizer sind doch vom selben Menschenschlag. Die reden sogar gleich. Die uebernehmen wir dann auch. Dann gehoert der Bodensee ganz zur Schweiz. Durch die verbleibende bayerische Ecke bauen wir nen Tunnel. Das koennt ihr ja. Allerdings braucht’s dazu wieder ein paar Tschinken und Portugiesen, die ihn graben. Oder wir nehmen die von der NEAT. Die sind ja bald fertig. Und dann gleiten die wenigstens nicht in die AL ab, gell?

            Ich schlage vor, sie legen schon mal beim Denner Unterschiftsboegen aus…

        • Claudia sagt:

          Dafuer dass sie uns als kleinkariert bezeichnen, haben sie es aber ganz schoen lange (50Jahre) in unserem buenzligen Land „ausgehalten“. War wohl richtig hart bei uns 🙂

      • Müller sagt:

        Das ist doch mal was ganz neues, rein aus Neugier in ein Land auszuwandern. Ich nehme Ihnen das nicht ab, der Mensch handelt nach egoistischen Zügen mit Fokus auf persönliche Vorteile (homo oeconomicus). Vor allem wenn es sich um eine Fachkraft mit Master Abschluss handelt. Sollte dies jedoch trotzdem zutreffen ist Ihre Integration ja grausam gescheitert.

        • Sepp Müller sagt:

          Also, ich kenne viele Akademiker, die nicht aus wirtschaftlichen Motiven ins Ausland gegangen sind. Man könnte es auch unter Aspekten der Persönlichkeitsbildung, Berufs- und Lebenserfahrung betrachten. Ich weiß zwar nicht, wie Sie darauf kommen, mich unbekannter Weise als „homo oeconomicus“ zu betiteln, aber wenn das Ihr persönlicher Horizont ist, dann ist das eben so und u.a. deshalb haben mir 2 Jahre Schweiz auch gereicht.

          • Fred Schwegler sagt:

            Hallo Herr Sepp Müller!
            .
            Das mit dem homo oeconomicus ist ein Konzept aus der Wirtschaftswissenschaft. Das hat der Herr Müller bestimmt nicht in negativer Absicht gegen Sie perönlich geschrieben. Er hat ja nicht Unrecht, wenn er sagt, dass persönliche Vorteile unser Streben bestimmen. Allerdings scheint es seine Vorstellungskraft zu übersteigen, dass persönliche Vorteile auch aus anderen Elementen als nur Stutz bestehen können. Es gibt da eben Mentalitätsunterschiede. Mit denen muss man aber umgehen können.

          • Müller sagt:

            @Sepp M. & Schwegler: Danke für die Präzisierung. Meine Vorstellungskraft möchte ich jetzt nicht thematisieren, als mein Namensvetter und individ. Homo socio-oeconomicus nicht materieller Art scheinen Sie eine der wenigen zu sein, die dies demfall wirklich so leben können, natürlich verfügen Sie dann über Möglichkeiten, welche ich unserem Durschnitts-Schweizer wünschen würde. Entschuldigen Sie mein Schubladendenken, ich spreche demfall über all die anderen, welche eher der ersten Gattung meines Blogg-Eintrags angehören und Ihre individuellen Möglichkeiten unseren Leuten zu erreichen erschweren

        • Lucy sagt:

          Doch doch Müller – das gibt es 🙂 ich bin auch eingewandert ohne wirtschaftliche Hintergedanken. Ich habe bereits in DE gut verdient und war gefragt am Markt. Ich bin nicht zum ersten Mal Ausländer in einem Land, aber zum ersten Mal werde ich täglich daran erinnert. Und zu wirtschaftlichen Gründen: Ich zahle hier weniger Steuern, habe aber bedeutend mehr Abgaben – für meine GmbH wie auch für mich persönlich. Ich verstehe dass die Menge der Einwanderer Ängste erzeugt, aber konstruktives Denken ist gefragt und kein verallgemeinernder Fremdenhass – das hat unsere Geschichte leidvoll gezeigt.

    • l. schäfer sagt:

      Ganz einfach weil Ihr uns braucht und holt. Dazu tragen insbesondere die DE’s in der CH in vielfältiger Weise zum Wohlstand bei. Oder hätten Sie lieber mehr unqualifizierte, fremdsprachige, kulturfremde, etc. Ausländer? Und vergessen Sie evtl., dass sehr viele CH’s heute noch in die EU auswandern, dort schon länger leben, etc. Sind Sie tatsächlich auch der irrigen Annahme u. naiver Selstverliebtheit, bzw. der Meinung, dass die CH eine Insel der Glückseligen ist. Warum eigentlich ist DE das beliebteste Einwandererland in Europa u. das beliebteste Land ww ? Aber das wollen CH’s nat. nicht hören

      • Müller sagt:

        Falsch Frau Schäfer; vor der PFZ haben wir euch geholt, jetzt kommt ihr von selbst auf der Suche nach einem besseren Leben als in D. Wir teilen unseren Lebensraum und unseren wohlstand mit euch. Bei einer jährlichen Einwanderung von diesem Ausmass verschlechtert dies aber unsere Lebensqualität. Eure steigt durch die Migration in unser Land. Warum sollen wir dies zulasten unserer Leute zulassen? Die Zahl der ausgewanderten CHer steht übrigens in keiner Relation zu der Zahl von D Migranten oder hören sie Schweizerdeutsch in jeder Ecke Deutschlands?

        • Kaspar Tanner sagt:

          Die deutsche Einwanderung nur eine Seite der Medaille. Es gibt da noch wackere Schweizer, die Deutsche einstellen, weil diese für mehr Arbeit weniger verlangen (vergessen wir die kaum kontrollierbaren Bestimmungen zur PFZ – die sind ein Witz!) und Schweizer nach einer Wohnungssanierung rauswerfen, um gut verdienende Ausländer abzuzocken.
          Dass die Ausländer eine BEREICHERUNG sind, hat die FDP, die CVP und nun auch die SVP begriffen. Darum kommt von denen nichts mehr. Und die Linke ist so doof, spielt den Moralin-Dobermann der Bürgerlichen und realisiert gar nicht, wem sie zudient…

          • Kaspar Tanner sagt:

            …die grössten Profiteure in diesem Land sind immer noch so genannte „Mit“bürgerinnen und „Mit“bürger…

          • Patrick Tanner sagt:

            @Tanner, in dem Sie die von den linken und Mitte-Parteien oft verwendeten Euphemismus „Mit“BürgerInnen in Anführungzeichen setzen, zeigen Sie schön auf, wie verlogen und falsch diese Bezeichnung ist. Ausländer sind keine“Mit“bürger. Um Bürger unseres Staates zu sein, muss man sich einbürgern lassen und übernimmt damit alle Bürgerrechte aber auch alle Bürgerpflichten (Wehrdienst etc.). Aber erst dann ist man Bürger der Schweiz, auch wenn das die Linken natürlich anders sehen und ändern möchten, quasi im Sinne „alle Menschen sind Mitbürger der Schweiz“ oder zumindest alle, die in der CH leben.

          • Fred Schwegler sagt:

            Sie haben aber eine schlechte Meinung von Ihren Schweizer Mitbürgern! Eigentlich verstehen wir uns doch alle immer recht gut untereinander, oder? Selbst Ticinsi, Genèvois und Uri people haben’s im allgemeinen gut mitenand…
            Und seien sie doch mal ehrlich: Auch schon vor 40 Jahren waren die Vermieter stets auf maximale Rendite aus. Niemand saniert seine Wohnung und belässt es dann bei dem alten Mietzins für das Schweizer Grossi. Solche Gutmenschen gab’s selbst zu Heidi’s Zeiten nicht.

          • Kaspar Tanner sagt:

            @ P.Tanner/F.Schwegler: Mit „Mit“bürgerInnen meine ich waschechte Schweizer.
            Ohne dass ich linke Positionen zur Zuwanderung gutheissen will – es waren die Besitzer veralteter Fabriken und maroder Häuser (meist Freisinnige oder Katholisch-Konservative), die ab 1950 am meisten von den Ausländern profitiert haben – und zwar in Franken und Rappen. Die schlecht bezahlten Ausländer haben veraltete Unternehmen dank unangemessener Löhne am Leben erhalten und Abbruchobjekte bewohnt und sich von den Vermietern über den Tisch ziehen lassen.
            Es gibt die linke Position, dass Ausländer Jobs machen,…

          • Kaspar Tanner sagt:

            …die kein Schweizer machen würde. Das ist Augenwischerei. Es dürfte eher so sein, dass es Jobs gibt, für die keine vernünftiger Schweizer sich die Gesundheit kaputtmachen würde… Zynischerweise werden die Ausländer nicht nur schlecht bezahlt, sondern fallen in IV-Statistiken negativ auf, weil sie so häufig erscheinen (dass es einen Zusammenhang zwischen körperlicher Arbeit und Invalidisierung gibt, verschweigt die Sünneli-Partei).
            Da mittlerweilen der rechte FDP-Flügel sich in die SVP integriert hat und grossartig von der PFZ profitiert, wird man nicht viel zu hören kriegen von Blochers…

          • Kaspar Tanner sagt:

            …Mannen.
            Ich mache ja niemanden den Vorwurf, wenn er/sie Geld verdienen will. Wir sind ja alle darauf angewiesen. Ich anerkenne auch die Leistung der SVP, die Integrationsthematik aufs Tapet gebracht zu haben.
            Nur wenn diese Partei wegen ihrer vielen FDP-Konvertiten nicht mehr aufmucken will, dann soll sie das Thema PFZ beerdigen.Wenn in den nächsten vier Jahren von der SVP keine Initiative bezüglich Zuwanderung gestartet wird, bestätigt sich mein Eindruck von dieser Partei…

          • Fred Schwegler sagt:

            Sie holen jetzt aber gar weit aus! Die 50er und 60er Jahre sind doch schon längst vergeben und vergessen. Wir diskutieren hier gerade über die Einwanderung der letzen paar Jahre. Und diese Einwanderer kamen weniger wegen der maroden Betriebe der katholischen Fabrikanten, sondern um das reformierte Grossi im Kantonsspital zu verarzten, oder am gottlosen Paradeplatz Schwarzgeld, Zahngold und Aktienpakete zu verschieben… Dadurch ist das Leben in der CH spürbar bunter geworden, was dem zwinglianischen Zürcher sauer aufstösst. Clash der Kulturen. Vielleicht ist ja das das eigentliche Problem?

          • Kaspar Tanner sagt:

            Herr Schwegler, Ihr Einwand ist berechtigt – es geht mir aber darum zu zeigen, dass die Missstände von heute genau so wenig ernst genommen werden wie jene von Anno Dazumal. Es gibt zu viele Profiteure, als dass sich viel ändern würde. Der FDP/CVP/SVP-Klüngel profitiert direkt von der PFZ, die Linken werden wie gehabt alles gutheissen.
            Interessant wird es trotzdem, da diesmal nicht die Unterschicht, sondern auch die breite Mittelschicht betroffen ist. Und diese kann sich politisch besser artikulieren als die Unterschichtler in den 1950er bis 70er Jahre…

      • Müller sagt:

        Die Unternehmen die euch holen haben keine gesellsch. Ziele sondern maximieren Ihren Ertrag durch günstigere Arbeitskraft. Hier geht es aber auch um eine ökologisch, gesellschaftliche Betrachtung die uns CHer Lebensqualität kostet. Der Zustrom soll reguliert werden. Lieber auf 0,x wachstum verzichten, dafür Lebensqualität sichern. Der Durchschnitts-Schweizer verliert sonst in dieser Situation. Sie nehmen es mir nicht übel dass ich zuerst an unsere Leute denke bevor ich den D unseren Wohlstand gönne, darum sind ihr ja hier und nicht um uns zu helfen besser zu leben.

      • claudia sagt:

        Wenn D so toll ist, warum sind sie dann hier (@schaefer)? Und ehrlich gesagt wer will den nach D auswandern? Wegen der tollen Kultur? Wenn ich die D Geschichte anschaue eher weniger, oder… und eine so tolle Perspektive habt ihr ja auch nicht..es ist ja eher so, dass ihr uns braucht, um einen gut bezahlten Job zu finden. Wenn ihr so gut sein wuerdet, haettet ihr ja auch einen in der Heimat gefunden. Wenn ich so schaue wer in unserer Firma so alles arbeitet, kann man von qualifiziert echt nicht sprechen. Nur von billiger und juenger. Einmal ein D drin, holt er doch seine ganze Entourage nach!

        • Fred Schwegler sagt:

          Mich würde doch mal interessieren: Wem hier ist denn schon mal der Lohn gekürzt worden, weil ein Deutscher oder Portugiese angeklopft hat? Übrigens: Löhne in gewissen Branchen stagnieren WELTWEIT. In Krisenländern sind sie in den letzten Jahren sogar eingebrochen. Zum Glück gab’s in der CH keinen Krise sonst stünden diese Arbeitnehmer hier im Ländli noch viel schlechter da. Und die Deutschen, die ich kenne, verkaufen sich selten unter Wert. Mit unserem grossen Maul und den spitzen Ellenbögen würden wir ’nen Teufel tun und weniger Gehalt akzeptieren, als man es unseren CH-Kollegen zahlt! 😉

          • Müller sagt:

            So wirtschaftsfremd können Sie nicht sein nach all Ihren Beiträgen die ein höheres Verständnis voraussetzen. Durch reguläre Fluktuation in Unternehmen entstehen autom. Neubesetzungen, geschweige von Wirtschaftszyklen die Personalab und aufbau zur Folge haben. Genau hier entsteht der Angebotsüberhang der einen wirtschaftl. Vorteil für Unternehmen zur Folge hat. Das eine Firma diesen Angebotsüberhang nicht für Ihre Kostenvorteile nutzt glauben Sie doch selber nicht. Hoffe Sie können mir in diesem Punkt recht geben? Falls nicht hoffe ich nicht das Sie eine Unternehmung führen.

          • Fred Schwegler sagt:

            Klingt logisch, ist aber sehr vereinfachend. Sie sagen: Wenn sich fuer eine Stellenanzeige anstatt 3 Bewerber 6 Bewerber (3 CHler und 3 Deutsche) bewerben, wird der Arbeitgeber den Lohn druecken. Statistisch gesehen ist dies nicht belegbar. Die in den meisten Branchen gehen Loehne nicht zurueck wegen Arbeitnehmerschwemme. Abgesehen von den Berufsgruppen, die man als die Verlierer der Globalisierung bezeichnen koennte. Und ich wiederhole noch einmal, dies koennen sie nicht mit Portektionismus verhindern. Wenn die CHler in diesen Gruppen ihre Loehne nicht nach unten anpassen lassen, …

          • Fred Schwegler sagt:

            … verschwinden diese Jobs ruck zuck ins Ausland. Die CH konsumiert global. Der Konsument kauft nicht, wenn’s ihm zu teuer erscheint. Wenn sich die Produktion nicht mehr lohnt, wandert sie ab.
            .
            Noch etwas: Waere ihre Theorie richtig, muesste im Umkehrschluss in Branchen mit Bewerbermangel Lohninflation herrschen. Ingenieure werden seit JAHREN haenderingend gesucht. Aber die Lohnzuwaechse bei Ingenieuren halten sich im Rahmen. Warum? Weil der globale Konsument nur einen Gewissen Preis X fuer das Produkt zahlt. Deshalb kann ein Unternemer seine Ingenieurskosten nicht explodieren lassen.

        • Kurt Liebenau sagt:

          Liebe Claudia, ich würde sagen, Sie überschätzen sich und Ihr schönes Land maßlos.

          • Claudia sagt:

            Überschätzen? Mit welcher Aussage genau? Ich habe einfach genug von der alten Leier, dass die D uns aus unserer misslichen Lage helfen würden. Das stimmt einfach nicht. Jeder ist aus Eigennutz eingewandert, und nicht, um uns Schweizer zu retten. Sagt doch einfach, wie es ist und vergesst einfach nicht, dass ihr hier zu GAST seid.

          • Lucy sagt:

            Liebe Claudia, ich sehe da etwas Schaum vor Ihrem Mund. Sie haben allerdings Recht wenn Sie Rettungsangebote für die Schweiz anmassend finden. Aber ich erlaube mir auch als Gast meine Meinung zu äussern, denn meine Eigenständigkeit und das Recht zu meiner eigenen Meinung habe ich bei der Einwanderung nicht an der Grenze zurückgelassen. Also lassen Sie uns doch wieder zu einem ordentlichen Gesprächsniveau zurückkehren.

        • Martin Kreidel sagt:

          @Claudia: Es ist nichtmal mehr peinlich, sondern nur noch dumm, daß Sie in der Hilflosigkeit Ihrer Argumente die dt. Geschichte bemühen müssen – wie alle Schweizer, die ihr Anti-Deutschland-Pulver bereits verschossen haben. Und sind Sie Firmen- oder Personalchefin in „Ihrem“ Unternehmen? Wenn ja, kündigen Sie den blöden Deutschen, wenn nein, maßen Sie sich nicht deren Beurteilung an! Genau solche bornierten Einstellungen wie die Ihre werden auch in Zukunft nur bewirken, daß Deutsche auch weiterhin nur aus materiellen Gründen kommen und trotz Gastrolle weiterhin Kritik üben. Wen wundert´s.

          • leo's schale sagt:

            Super Kontra an eine einältige @Claudia, BRAVO M. Kreidel. Endlich auch mal ein DE, der das kind beim namen lernt und sich nicht devot anbiedern will bei den Hinterwäldlern in He(h)lvetien. Kompliment!
            Übrigens: ein weiterer typisch schweiz. Charakterzug = Hehlerei inkl. Schmarotzertum u.a. auch bezügl. kriminellen Geldern, Beihilfe zur Steuerhinterziehung und vieles Übles mehr. «Bei gestohlenen Daten zeigt sich die Schweiz unkooperativ. Sie lehnt Amtshilfe kategorisch ab». An Peinlichkeiten ist die Schweiz bald nicht mehr zu überbieten.

          • Müller sagt:

            Ich sehe den Zusammenhang zwischen der borniertheit von Claudia und dem Entschluss Deutscher aus materiellen Gründen in die Schweiz zu kommen nicht. Ist Claudia in Deutschland bekannt? Nehmen Sie es Claudia nicht persönlich dass Sie sich gegen Frau Schäfers Aussage wehrt. Ist es doch immer so, dass wenn ein Hund in eine Hundehütte bellt auch zurückgebellt wird. Ich hoffe dass eine sachliche Diskussion wieder möglich ist.

      • Denis sagt:

        Frau Schäfer, ach ja.. wie hat die CH nur all die Jahre ohne die D prosperiert? Wie sind wir nun froh, dass ihr uns retten kommt. Der zugewanderte fremdsprachige Ausländer ist mir lieber, da er mich, meine Verwandten und Freunde nicht verdrängt. Ihr D habt ja die ex. YU bereits nach kürzester Zeit als grösste Ausländergruppe abgelöst, wie sieht das für die nächsten Jahre aus wenn wir hier keinen Riegel schieben? Warum kommen eigentlich keine Österreicher zu uns, die können auch Deutsch sind gut gebildet und uns ähnlicher…., vielleicht geht es ihnen nicht so schlecht wie euch.

        • l. schäfer sagt:

          Mir persönlich sind mindestens 9 Österreicher bekannt, welche hier leben und arbeiten. Aber nicht weil es ihnen in A so schlecht ginge, sondern weil sie als qualifizierte Arbeitnehemer (insbes. für Tourismusbranche) angeworben wurden, sowie die vielen DE’s angeworben wurden (insbes. Mediziner, Ingenieure, Profs, gut ausgebildete Handwerker, etc.) weil die CH eben zu wenige davon hat und ausbildet, bzw. kann (kostet eben auch Geld). Was wäre den schon die CH ohne ausl. Arbeitskräfte, bzw. vor allem ohne ihr seit Jahrzehneten „geliebtes“ Feind- und Neidbild Dutschland ? Einfach NICHT’s !

          • Denis sagt:

            Da muss ich Ihnen sogar recht geben, die CH hat viel der ausl. Arbeitskraft zu verdanken. Auch Ihr Beitrag ist sicher für das Unternehmen wertvoll. Meine Aussagen sind nicht gegen einzelne D gerichtet und ich mag sogar D-Land. Aber ich unterstütze nicht eine Migrations-Politik die nur auf wirtschaftliche Aspekte fokusiert ist. Interessanterweise spüre ich seitens unserer D-Gäste keinen Schutzmechanismus, dieser Gegenwind der Schweizer wegen neu Zuwanderer erschwert doch auch Ihr Leben in der Schweiz, zumal Sie sich recht engagiert hier einsetzen. Das Feind- und Neidbild passt hier nicht hinein

    • Kaspar Tanner sagt:

      Die „Deutschen“ können ja nichts dafür… Können alle vier Jahre einmal wählen gehen und dann die Klappe halten. Da würde ich auch auswandern…

    • Kurt Liebenau sagt:

      Um Gottes Willen.
      Liebe Deutsche Landsleute in der Schweiz, ich persönlich würde mir das nicht bieten lassen…

      • Fred Schwegler sagt:

        Was sollen wir uns nicht bieten lassen? Ein bisschen Gegenwind müssen wir schon aushalten können. Ausländer zu sein in D ist auch nicht immer lustig. Und meine Schweizer Mitbürger sind eigentlich alle ganz lieb. Deshalb bin ich ja auch gerne hier. Schon zum zweiten Mal.
        Das ist doch eine recht fruchtbare Diskussion hier auf diesem Forum. Dass früher alles besser und anders war, ist überall die gleiche Leier. Was momentan das Fass zum Überlaufen bringt, ist die scheinbar unkontrollierte Bautätigkeit hier. Der Platz wird subjektiv gesehen eng…

      • Fred Schwegler sagt:

        Also ich hab hier mal eine Idee: Vielleicht können wir die Schweiz einfach grösser machen? Im angrenzenden Baden-Württemberg gibt’s viel Platz. Als ehemaliger Stuttgarter wär ich da voll dafür. Mentalitätsmässig passt das auch super. Nur müsste uns die Eidgenossenschaft wahrscheinlich freikaufen von Berlin, um die Schulden pro Kopf zu tilgen. Aber ich glaube, das wäre win-win! Und dann hätte die CH Platz für die nächsten tausend Jahre. Bloss fehlt dann immer noch ein Meeresanstoss. Aber vielleicht löst sich das mit steigendem Meeresspiegel auch von selbst? – Wär doch lustig, oder?

        • Kurt Liebenau sagt:

          Wie sind Sie denn drauf? Wohne auch in BW und würde mir das gerne verbitten. Wahrscheinlich bin ich aber einfach zu verspannt, oder mir fehlt da Ihre etwas Devote Art.

          • Fred Schwegler sagt:

            Lieber Herr Liebenau,

            tief durchatmen, empfehle ich! Also das waere DAS POWERLAND: Schweiz kauft BW und Bayern. Das Vorarlberg bekaemen wir von Wien bestimmt gratis dazu. Und Padania (Bossi’s Norditalien) nehmen wir noch dazu, um den Welschen eins auszuwischen. Die waeren dann naemlich ploetzlich eine verschwindend kleine Minderheit. Die wuerden bestimmt kochen vor Wut!!! Es wuerde mich nicht wundern, wenn wir so erfolgreich waeren, dass, nach Ableben seiner Durchlaucht, selbst Liechtenstein ein Aufnahmengesuch stellen wuerde…

          • Yves Namel sagt:

            @Schwegler: Das finde ich einen interessanten Ansatz. Damit könnte (wenn BW, Bayern, Vorarlberg und Norditalien sich denn diese politischen Sitten aneignen möchten) die Schweizer Demokratie und der Schweizer Förderalismus ein Beispiel dafür sein, wie in der EU die Probleme gelöst werden könnten.

          • Fred Schwegler sagt:

            Kein Problem. Kantoenligeist ist auch in diesen Regionen vorhanden. Aus BW und BAY machen wir wieder Baden, Wuerttemberg, Bayern und Franken. Und von den Schwaben koennten sogar die Schweizer noch das Sparen lernen. Bei Norditalien wird’s schwieriger: Fuer dessen Aufteilung muesste ich mir noch geschichtlichen Rat einholen. Und man muesste sie zur Korrektheit umerziehen.
            Aber was wuerden die neuen Schweizer mit ihrem in LUG, ZRH & Basel deponierten Schwarzgeld machen? Man muesste ihnen fairerweise die Moeglichkeit geben, dies vor dem Beitritt im Koefferchen nach FRA oder MIL oder zu schaffen.

  • Fritz Boyer sagt:

    Frau Claudia Blumer hat meiner Ansicht nach VOLLKOMMEN RECHT! Man könnte noch ergänzen, das die extrem hohe Zuwanderung auch dazu geführt hat, dass auch gut ausgebildete Arbeitnehmer unter 30 und über 55 keinen Jog mehr finden.

    • Yves Namel sagt:

      @Boyer: Welches Kraut haben denn Sie geraucht? Schon wieder eine subjektive Meinung, die sich um die Realität foutiert. Bei allem Respekt für andere Meinungen, aber das geht ja auf keine Kuhhaut, was sich einige hier an Argumenten erlauben.

      • Müller sagt:

        @Namel: Ich empfehle Ihnen einen crash Kurs in BWL zu nehmen um ein Verständnis von Unternehmen, Kostenvorteilen, Angebotsüberhang und Wirtschaftszyklen sowie Fluktuation zu erhalten. Ich helfe Ihnen gerne: Höheres Angebot = tieferer Preis bei gleichem Wirtschaftsgang, anstelle die Erfahrung von Kräuter-Rauchen zu teilen. Und lassen Sie bitte unsere geliebten Schweizer Kühe in Ruhe. Und bitte, es ist mir klar dass dies Gesamtwirtschaftlich ausniveauliert wird, aber zu welchem Preis für unsere Mittelschicht.

        • Yves Namel sagt:

          @Müller: Mache ich gerne, ist immer wieder interessant zu sehen, was die Wissenschaft in der Theorie lehrt. Sie aber scheinen mit der REALITÄT etwas auf Kriegsfuss zu stehen. Oder dann war Ihr BWL mehr crash als Kurs. Im Ernst: Was hier behauptet wird, findet sich so in der Realität einfach nicht. Im ganzen Blog wird aus Einzelschicksalen und vom Hörensagen her auf das Ganze geschlossen. Das Ganze ist aber viel komplexer und v.a.: Uns allen in der Schweiz geht es verdammt gut. Wer also den Teufel an die Wand malt, hat einen Hang zum Übertreiben, aber nicht zum Problemlösen.

          • Müller sagt:

            @Namel: Es geht uns gut in der Schweiz da stimme ich Ihnen zu. Wir sind uns nicht einig was der richtige Weg für die Zukunft ist. Dies wird halt wie immer über unsere politischen Möglichkeiten korrigiert die wir mitbestimmen können. Ich hoffe den einen oder anderen Befürworter überzeugen zu können dass dies nicht der beste Weg ist. Persönlich habe ich und meine Familie nichts von der PFZ zu befürchten. Im Hinblick auf meine Bekannten und Freunde sehe ich jedoch Gewisse Entwicklungen die mich beunruhigen. Viele davon wurden geschildert, leider oft mit zynischen und unfreundlich.

          • Müller sagt:

            @Namel: leider mit unfreundliche Unterton. Besonders allergisch reagieren wir wenn unser Nationalstolz beleidigt wird. Arroganz und Ueberheblichkeit führt ebenfalls zu Brechreiz. Es gibt bei der PFZ kein Melderegister wo wir nachprüfen können inwieweit die Migration uns Fachkräfte oder einfache Arbeitskräfte bringt. Darum sind diese persönlichen Erfahrungen sehr interessant. Der Blog sollte aber nicht alleinige Info sein. Jeder CHer soll doch in seinem Umfeld sich ein eigenes Bild darüber machen. Weil wir es nicht mehr kontrollieren können wir keine qualitative Aussage unmöglich sein.

          • Müller sagt:

            @Namel: Weil wir es nicht mehr kontrollieren, können wir keine Qualitative Aussage darüber machen und werden dies erst bei der nächsten Rezession via RAF Zahlen feststellen. Was mir (uns) Angst macht ist die Grösse des Zustroms in nur so kurzer Zeit. Haben Sie das so kommen sehen? Und das in einem Jahr welches für Deutschland eigentlich prosperierend ist. Was erwarten Sie in der nächsten Rezession? Was erwarten Sie im Fall einer Verschlechterung in der EU? Wir sollten jetzt Instrumente aufbauen die uns dann schützen können. Sonst laufen wir mit Vollgas auf Grund. Danke für Ihre Meinung.

    • Fred Schwegler sagt:

      @Boyer: Aus welcher Statistk entnehmen Sie denn das? Arbeitnehmer unter 30 und über 55? Vielleicht legt es daran, dass Sie eine andere Definition von „gut ausgebildet“ haben, als SECO? Oder bezieht sich ihre Feststellung nur auf bestimmte Berufszweige? Gut ausgebildete Bleidrucksetzer, Telegraphen-Beamte und Lochstreifenstanzer haben’s in der Tat seit ein paar Jahren besonders schwer, einen Anstellung zu finden.

    • Fred Schwegler sagt:

      @ alle:
      .
      Wenn ihr quantitativ argumentiert, recheriert doch bitte mal kurz vorher die Fakten oder gebt eure Quelle an. Sonst wird’s mühsam. Oder beschränkt euch auf qualitative Argumentation, z.B. „Ich hasse Hochdeutsch (weil es mich immer an Schulprüfungen erinnert)“, oder „Die Schweizer sind Hehler (- ich weiss das, weil ich meine Kohle auch bei der Migrosbank in Kreuzlingen habe)“, etc.
      .
      Aber vor allem: Im Grunde genommen ist’s doch super, dass sich die Nachbarvölker vermischen, anstatt sich die Köpfe einzuschlagen. Also immer nachbarschaftlich höflich bleiben!

      • Müller sagt:

        Leider werden wir dies durch unsere statistische Erhebung erst in 4 Jahren in Erfahrung bringen. Hier wird wohl mehr das persönlich Erlebte dargestellt was meiner Meinung auch Platz haben muss. Hr. Schwegler Sie scheinen einen Hang zur Besserwissenheit zu haben oder fühlen Sie sich uns so überlegen in Ihrem Haus im Tessin.

      • Fred Schwegler sagt:

        Nix Besserwisser. Mich stoeren bloss populistische Vereinfachungen. Ich hab uebrigens BWL studiert (in der CH auf Kosten der SG Steuerzahler, sorry!). Und ihr Modell: Je mehr Bewerber, desto hoeher der Lohnsenkungsdruck greift zu kurz. Ich hab’s ja oben schon beschrieben. Loehne reagieren nicht so elastisch, wie sie das darstellen. Sie sind heute in den globalen Kontext eingebettet. Der Konsum ist global, die Produktion auch. Wenn sie das verhindern wollen, muessen sie fuer alles einen Protektionismus wie beim Frischfleisch einfuehren….

      • Fred Schwegler sagt:

        … Da darf nix ins Laendli rein, wenn’s iregendein Bauer in der CH produzieren will. Dann koennen sie die Loehne hoch halten, weil der Schweizer Konsument halt 2-3 mal soviel fuer’s Produkt bezahlt. Wenn sie dieses Konzept auf weitere Produkte und Diestleistungen ausweiten wollen, dann prost mahlzeit…
        .
        Zu meiner Wohnsituation: Nix Haus. Mietwohnung. Neubau ohne Seesicht. Hellhoerig wie ein Zwei-Sternehotel in Rimini. Pfusch Swiss Made. Der halbe Block gehoert anscheinend einem Italiener. Wir zahlen die Miete an ein ZHR Treuhandbuero.
        .
        Und Sie?

  • Nicola sagt:

    Sehr fundierter Diskussionsbeitrag von Frau Blumer! Eine wichtige Replik auf die aktuelle Weltwoche, welche nun offiziell zur Kündigung der Personenfreizügigkeit aufruft. Die Weltwoche kann sich diese Provokation leisten, da sie keine politische Verantwortung für die Folgen trägt (Guillotine tut weh…). Spannend wird jedoch sein, ob die SVP nachzieht und sich vor den Wahlen explizit gegen die Wirtschaft stellt!

  • Müller sagt:

    Unsere Polit-Landschaft ist nicht in der Lage diese Situation in nützlicher Frist zu meistern. PFZ Ausstiegs-Szenarien sind nicht vorhanden und werden von unseren rückgradlosen Politikern aus Angst nicht debattiert. Wäre nicht jetzt ein guter Zeitpunkt Korrekturen in unserem System um zu setzen. Eine Volksinitiative würde leider zu stark in eine Entgegengesetzte Richtung tendieren, da sich ein wütendes Volk immer zu extremeren Lösungen entscheidet.

  • Denis sagt:

    @ Alle; Wieso fühlen sich eigentlich unsere D Mitbewohner so angegriffen, wenn wir lediglich den weiteren Zustrom reduzieren wollen? Im ganzen Blogg ist ja nicht von Ausweisung die Rede?

    • Müller sagt:

      Gute Frage Denis; Nach durchlesen aller Beiträge kann ich nur spekulieren, anscheinend ist ein Eingestehen des Migrationshintergrunds entwürdigend. Bzw. scheint der Nationalstolz verdammt hoch zu sein. Uns gönnt man den aber nicht. Aber gerne würde ich die Antwort von unseren Gästen hören anstelle mir Aussagen wie: „Wir kommen eurer Wirtschaft helfen“ lesen zu müssen. Ein ex-Yu Kollege hat auf diese Frage mal geantwortet: Weil er hier besser lebt und einen Job hat. Das finde ich verdammt ehrlich und nicht herabschätzend. Diese neue Arroganz hatten wir noch nie von unseren Gastarbeitern.

      • Lucy sagt:

        Müller- kommt vielleicht daher, dass es mühsam ist dass grundsätzlich wirtschaftliche Gründe vorausgesetzt werden. Es gibt dutzende anderer Gründe auszuwandern. Und das Gefühl, als wäre man gerade mit einer Plastiktüte voller Habseligkeiten angespült worden und darf froh sein dass man seine Füsse unter einen Schweizer Tisch strecken darf, mag wohl niemand. Und Denis – wenn Sie hier mal in Ruhe die Antworten lesen und sich dann noch fragen warum wir Deutschen uns angegriffen fühlen, ist Ihnen wahrlich nicht zu helfen. Und danke dass Sie noch nicht von Ausweisung reden – bin sehr erleichtert!

        • Rose sagt:

          Fakt ist, dass die meisten (sicherlich gibt es Ausnahmen; aber die sind auch schon früher in die CH reingekommen) D in unser Land kommen, weil sie hier eine besser bezahlte, oder überhaupt eine Arbeit finden. Aus reiner Freude an der Exploration kommen die Wenigsten. Ein wenig Dankbarkeit an das Land, das Euch aufnimmt, wäre angesagt! Ich glaube schon, dass es unser gutes Recht ist zu verlangen, dass die Zuwanderung eingeschränkt wird!

      • Sepp Müller sagt:

        Aktuell im Tagi: „Züricher Forscher finden Schlüsselfaktor für MS“ Unter der Leitung eines Deutschen Immunologen, der zuvor wohl auch in Kanada geforscht und gearbeitet hat. Was denken Sie, warum dieser Deutsche Forscher nun in Zürich arbeitet? Weil er sonst wo am Hungertuch nagt? Um der Schweizer Wirtschaft zu helfen? Weil er ein interessantes Aufgabenfeld unter guten Bedingungen bearbeiten kann?

  • Michael Stettler sagt:

    Einen Dank an Clauda Blumer! Nach den vorherigen beiden Blogs hat es entlich wieder mal jemand geschafft einen sachlichen und kritischen, aber durchgehend neutralen Text zu veröffentlichen der nicht die wählerstärkste Partei diffamiert, haben Sie Dank! Es ist wahr, dem schweizer Stimmvolk ist es einfacher eine Personenfreizügigkeit in einem Packet zu servieren als meiner Katze die Entwurmungstabletten im Futter! (Ist überigens wirklich nicht einfach!) Genau dieses Verhalten zeigt schwächen in unserem Parteiensystem und vorallem in der Kommunikation auf, die damals sowie heute vorherrscht.

  • Jaques sagt:

    A la place de titrer „Les Suisses …“, pourriez-vous écrire „Des Suisses… “ ou „Beaucoup de Suissses…“ ou peut-être „Une majorité de suisses…“ ou encore „Selon un sondage, X% des Suisses….“ ? La généralisation d’une opinion ou la réduction du résultat d’un vote à „la voix du peuple“ ne contribuent pas au débat, crée la polémique et détourne le regard des solutions constructives. Dans une dictature, le problème serait identique. Simplement, il n’y aurait qu’une personne à blâmer ! Pour ma part, je préfère la démocratie directe et un journalisme libre, investigateur et objectif.

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