Die IV muss modernisiert werden

Wozu schon wieder eine Revision der Invalidenversicherung (IV)? Um behinderte Personen auf ihrem Weg zurück auf den Arbeitsmarkt zu begleiten und sie nicht weiter zu benachteiligen, sobald sie eine neue Stelle gefunden haben. Arbeiten muss für die Versicherten finanziell attraktiv sein!

Wie soll das gehen? Mit einem gerechteren und verständlicheren, stufenlosen Rentensystem. Zurzeit zahlt die IV vier verschiedenartige Renten: eine Viertelsrente, eine halbe Rente, eine Dreiviertelsrente und eine ganze Rente; und dies mit erheblichen Unterschieden zwischen jeder Säule. Mit dem neuen System ist damit Schluss. Jede Person erhält ihr eigenes Invaliditätsgrad und damit ihre eigene Rentenstufe. Je hochgradiger die Invalidität, desto höher das Rentenniveau, und ab 80% Invalidität wird die volle Rente ausgezahlt.

Die Auswirkungen dieser Schwellen aufzuheben, bedeutet auch, eine Schwachstelle im derzeitigen System zu korrigieren. Tatsächlich wird einer behinderten Person, wenn sie Arbeit findet – meist eine Teilzeitstelle – die Rente um einen Betrag gekürzt, der oft höher ist als der Lohn, den sie erhält. Damit hat sie trotz der Arbeit am Monatsende weniger Geld in der Tasche als früher! Diese Ungerechtigkeit trifft auch jene Versicherten, die ihren Beschäftigungsgrad erhöhen. Dies wird mit dem neuen stufenlosen System nicht mehr der Fall sein.

Hinter Zahlen und Prozenten stehen Menschen, die sich ihre Lage nicht ausgesucht haben und auf diese Versicherung angewiesen sind.

Arbeiten muss für behinderte Personen finanziell attraktiv sein: Behindertenwerkstatt in Zürich. (Quelle: Keystone)

Arbeiten muss für behinderte Personen finanziell attraktiv sein: Behindertenwerkstatt in Zürich. (Quelle: Keystone)

Für mich sind vor allem zwei Punkte wesentlich: Als Erstes darf durch die Revision niemandem seine jetzige IV-Rente gekürzt werden. Das neue, stufenlose System darf also nicht auf diejenigen Personen angewendet werden, die bereits eine IV-Rente beziehen. Damit wird vermieden, dass 26‘000 behinderte Personen Einkommenseinbussen erleiden. Und zweitens dürfen die Renten für Kinder von behinderten Eltern nicht gekürzt werden.

Diese Revision steht am Ende einer grossen Baustelle, die auf die Modernisierung der IV abzielt und darauf, das klaffende Loch von 15 Milliarden Franken Schulden zu schliessen. Zehn Jahre, drei Revisionen und eine provisorische, vom Stimmvolk gutgeheissene Erhöhung der Mehrwertsteuer später, wird diese letzte Etappe nun im Parlament unter dem hübschen Namen Revision 6b diskutiert.

Jeder wird seinen Teil dazu beitragen. Die provisorische Erhöhung der MWST wird bis 2017 fast 8 Milliarden Franken einbringen und soll nicht verlängert werden. Wie kann man da sicher sein? Indem man einen automatischen Interventionsmechanismus einführt, der die Politik zum Eingreifen zwingt, sobald die IV wieder in die roten Zahlen abrutscht: Ein unverzichtbarer Mechanismus, um die Renten auch in Zukunft zu gewährleisten.

Ausserhalb des Fachmilieus löst die Zukunft der IV keine grossen Debatten aus. Doch hinter Zahlen und Prozenten stehen Menschen, die sich ihre Lage nicht ausgesucht haben und auf diese Versicherung angewiesen sind, um ein würdiges Leben führen zu können. Die IV schützt uns alle, denn jeder von uns könnte dieses Sozialnetz, das für die Solidarität der Schweizerinnen und Schweizer steht, eines Tages benötigen.

Erstmals veröffentlicht in «24heures» am 10. Dezember 2012.

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65 Kommentare zu «Die IV muss modernisiert werden»

  • lucius mayer sagt:

    Hinter den gut klingenden Wörtern «Modernisierung» und «Reform» steht immer Sozialabbau zu Lasten der Schwachen, zugunsten der Vermögenden. Woher will Madame CN Isabelle Moret die sehr vielen erforderlichen Teil- und Ganzzeitarbeitsstellen für Invalide nehmen, wenn sie die Unternehmen nicht dazu lückenlos gesetzlich verpflichten will? Selbst für Kerngesunde über 45 gibt es kaum Arbeitsstellen.

    • l.loeffel sagt:

      Für mich ist die FDP (ich nenne sie nur noch Finanz-Demokratische Partei weil die Demokratie bei den Finanzen aufhört) bereits ein Reizwort! Als Arbeitsagoge i.A. sehe ich täglich, wie schwierig es gerade für junge Menschen mit einer Beeinträchtigung ist, nach der Ausbildung einen Arbeitsplatz zu finden. Die IV bezahlt heute gerne nur noch die Ausbildung für Menschen mit Beeinträchtigungen. Nach der Ausbildung müssen sie im ersten Arbeitsmarkt einen Job finden, weil sie keine IV-Rente mehr bekommen. Die IV war ja so grosszügig ihre Ausbildung zu finanzieren.

  • Simone Albacher sagt:

    Typisch FDP: auf dem Buckel der Ärmsten soll nun gespart werden. Dabei geht es den (korrekten) IV-Bezügern durch ihre körperliche oder geistige Invalidiätt schon genug schlecht.
    Bei der IV muss nicht gespart werden, sondern es muss einfach rigoros gegen Missbrauch vorgegangen werden.
    Aber der Verschlag von dieser FDP-Frau ist mal wieder typisch. Bei den Ärmsten soll gespart werden, aber wenn es darum geht, die Parlamentsentschädigungen zu erhöhen, ist diese Frau dann dabei (verifiziert auf der Politplattform)!
    Aber so kommt es halt, wenn praktisch nur noch weltfremde Juristen bei der FDP sind.

    • Mark Keller sagt:

      Es mag ja einige wenige Missbrauchsfälle geben. Mit deren Bekämpfung werden aber die fehlenden 15 Milliarden nicht hereingeholt. Es soll nicht auf dem Buckel der Bedürftigen einer IV-Rente gespart werden. Die Einnahmen müssen den Bedürfnissen entsprechen. Die IV-Renten den Einnahmen anzupassen kann es ja wohl nicht sein.

      • Edi Steinlin sagt:

        Mark Keller das ist mehr als naiv, ich war beruflich im Langstrassen Milieu tätigund habe praktisch jede Nacht mit sogenanntgen Invaliden zu tun. Viele von diesen sind die ganze Nacht unterwegs, ein grosser Teil davon sind Ausländer. Wenn in unseren Medien etwas über Invalide kommt, sieht man immer Leute in Rollstühlen. Die grosse Zahl der soge. psychisch „Kranken“ sind nur beim Arzt krank. Was wir brauchen sind mehr Detektive, die Polizei sollte augefordert werden Berichte zu machen. Mit „Gutmenschen“ wie sie es sind, kommen wir nicht weiter.

    • r.meier sagt:

      frau albacher,sie sind sicher links,daher sollten sie eigentlich wissen,dass man über 50 jährige arbeitslose,sehr schnell zur IV schickt,eingliederung ist zum lachen,kein amt nimmt einen schweizer/in ab 50,dafür werden immer mehr ausländer eingestellt,so jedenfalls in basel und in anderen linken gemeinden wird es nicht anders sein,im parlament sitzen übrigens sehr viele linke,die sagen sicher nicht nein zu einer entschädigung,wäre mir jedenfalls neu

  • Karin Gut sagt:

    Ab den 1990 wurde die IV von den Firmen verbreitet als Auffangbecken für überzählig gewordene Arbeitskräfte missbraucht (neben der Privatwirtschaft auch von Staatsbetrieben wie SBB und Post). Ein Stellenabbau konnte problemlos teilweise über die Invalidisierung älterer Mitarbeiter abgewickelt werden. Schon die seelische Belastung einer Entlassung konnte als Begründung für Arbeitsunfähigkeit ausreichend sein.
    Schön, dass sich die FDP nun endlich um den angerichteten Schaden bemüht….

  • Markus Eberle sagt:

    Anstatt die Leistungen zu kürzen hätte man die IV anhalten sollen, nicht jedem/jeder eine Rente auszuschütten. In den letzten 20 Jahren reichte eine kleine Depression und schon hatte man eine Vollrente. Die Zahl der IV-Rentner stieg im Gleichschritt mit der immens wachsenden Zahl an Psychotherapeuten und Psychiatern. Im übrigen könnte man die IV auch sanieren, wenn man die vom FDP-BR Merz dem Volk mit Lügen untergejubelte Unternehmenssteuerreform II rückgängig machen würde. Aber damit würde Frau Moret und die FDP ihre Sponsoren vor den Kopf stossen. Da opfert man doch lieber den IV-Rentner..

  • B. Habegger sagt:

    Neue Revision-Neue Lügen am Volk-Die derzeitige IV ist die korrupteste Versicherung, welche es je gab! Die Invaliden haben das Mia.-Loch nicht in Kasse geschlagen. Es war die IV-Hauseigene Bürokratie, welche kläglich versagt seit Jahren bis dato. Statt das Geld Invaliden zukommen zu lassen, hat man seit der letzten Revision mit „kranken“ Tricks diese Bürokratie nur noch weiter ausgebaut und die vor allem einheimischen Behinderten schickaniert und bürokratisch „beackert“. Geändert hats nur zum Negativen für Betroffene.IV-z.Zt. staatlich geschützter Betrug an allen Beitragszahler und Behiderten.

  • Dany v. Graffenried sagt:

    Eine IV-Rente kommt erst dann zum Zug, wenn ein Mensch so behindert ist, dass er nicht (mehr) arbeiten kann. Integration in den Arbeitsmarkt war seid ihrem Anfang ein Anliegen der IV. Das hat in der Schweiz in Zeiten der Hochkonjunktur funktioniert, als ArbeitgeberInnen so verzweifelt ArbeitnehmerInnen suchten, dass sie bereit waren, Behinderte zu integrieren. Aber heute, wo eine Sockelarbeitslosigkeit besteht, ist diese Zeit vorbei. Viele IV-RentnerInnen haben mit jeder neuen IV-Revision grössere Existenzangst und diese schädigt ihre Gesundheit. Dadurch wird niemand arbeitsfähiger.

  • Monica Ruoff sagt:

    Es stimmt schlicht nicht, dass die IV uns alle schützt. Sie schützt nur diejenigen, die zufällig an einer von ihr anerkannten Krankheit leiden, und diese sind sehr willkürlich ausgesucht. Zwar können inzwischen schon viele Krankheiten mit bildgebenden Verfahren nachgewiesen werden, die früher als eingebildete Krankheiten galten, doch für alle ist das vorläufig noch nicht der Fall. Und was ist mit all den Menschen, die aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters keine Stelle mehr bekommen? Können diese etwas dafür, dass sie dem Alterungsprozess unterlagen? Sie landen unverschuldet beim Sozialamt.

    • Mark Keller sagt:

      Menschen die aufgrund ihres Alters im Falle eines Stellenverlustes keine Arbeit mehr finden, haben nichts mit der IV zu tun. Hierzu gibt es die ALV und anschliessend, die Sozialhilfe. Und dies ist richtig so. Sozialhilfe in Anspruch zu nehmen ist keine Schande, auch wenn viele dies immer noch so empfinden.

  • Angela Nussbaumer sagt:

    „denn jeder von uns könnte dieses Sozialnetz, das für die Solidarität der Schweizerinnen und Schweizer steht, eines Tages benötigen.“
    Genau. Diese Erfahrung habe ich selbst machen müssen. Nie im Leben hätte ich mir früher gedacht, in der IV zu landen. Doch es geschah.
    Es stimmt auch, dass sich das niemand aussucht.
    Niemand, der ein befriedigendes, volles Leben führen möchte.
    Diese Revisionen werden im KOPF der Politiker gemacht. Keiner von ihnen weiss, wie es sich in der Haut eines Menschen anfühlt, der seine volle Leistungsfähigkeit aus gesundheitlichen Gründen und seine Arbeit verloren hat.

    • Markus Huwyler sagt:

      Genau so trotz starken Schmerzen unter Schmerzmedis jahrelang gearbeitet und versucht zu Funktionieren ! Weitergebildet da Muskelschwäche immer schubweise weiter ging und trotzdem 1994 an IV abgeschoben . Die IV wollte mich dann in Valens quasi internieren ( Mo-Fr.) im Computerausbildungszentrum . Nach langem hin und Her selber Weitergebildet zum CAD- Zeichner und nach ca. 150 Bewerbungen Arbeitsstelle in 1 ten Arbeitsmarkt gefunden . Durfte dort ein Jahr arbeiten und wurde dann bei grösserer Entlassungswelle wieder gekündigt , mit der Begründung “ Arbeitsgeschwindigkeit wie 3-jahr Lehrling „

  • Martin Cesna sagt:

    Wenn die IV eine natürliche Person wäre, wäre sie behandlungsbedürftig wegen Autismus. Vor Jahren gab es einmal etwas: „IIZ“ = Interinstitutionelle Zusammenarbeit, wobei RAV, Sozialdienste und die IV eben auch mit gemeint war. Leider hat man den Autisten damals aus seiner Zusammenarbeitspflicht entlassen. Die IV beharrt bis heute auf einen „idealen Arbeitsmarkt“ fern jeglicher Realität und Zusammenarbeit mit den anderen betroffenen Strukturen, eben meist, den Sozialdiensten, die dann die „Gutachten-Gesundeten“ finanziell unterstützen dürfen.
    Dieser Autismus muss beendet werden.

  • B. Habegger sagt:

    Die IV sichert seit spätestens der letzten Revision (2006) immer mehr ihre eigenen“maroden Machetschaften und Bürokratien“. Was hat die IV getan zum Kosten senken: Nichts, im Gegenteil, Bürokraten angeheuert, welche sich als Aerzte aufspielen und Rentenprozente willkürlich festsetzen (runterscchrauben),ausländische Medas-Aerzte „gezüchtet“, welche zuweilen gar ohne Schweizer-Berufserlaubnisse für die IV Berichte verfassten und immense Gagen erhalten. Alles zu Lasten Behinderter, Beitragszahler, wie Steuerzahler. Mehr als zu hinterfragen und immer unglaubwürdiger.

  • max widmer sagt:

    Mit dem stufenlosen Rentensystem würde 180 Millionen eingespart werden jährlich und bringt ein schlechterer IV-Versicherungsschutz für alle. Es hat sich viel verändert die letzten 30 Jahre, im Baugewerbe wird auch im Winter gearbeitet und vor 30 Jahren wurde 3 Monate im Winter wenig gearbeitet, aus vielen Arbeitsplätzen wurden 70 % Arbeitsplatz Post zum Beispiel. Der Arbeiter muss mehr leisten und wird mehr krank, da gibt es nur eine gute Verbesserung die Beiträge der IV werden erhöht. Das der Mensch immer grösser wird und mehr Rückenschmerzen hat ist offensichtlich.

    • Herr Widmer, ich empfehle Allen persönliche Vorsorge zu treffen und zu sparen -solange man noch gesund ist, denn auf die IV kann man als Versicherter nicht mehr zählen. Selbst die Privatversicherungen, die jedes Gesetz zum eigenen Vorteil voll ausschöpfen, sind inzwischen fairer als diese IV-Abklärungen. Im Gegensatz zu den IV- Beamten und den MEDAS-Ärzten können private Versicherungen nicht ungestraft Lügen verbreiten. Der Rechtsdienst der IV ist eine Farce, selbst Falschaussagen über die Urheberschaft von Dokumenten werden von denen gedeckt, der Datenschutz gilt nichts im IV Verfahren.

  • sepp z. sagt:

    „Tatsächlich wird einer behinderten Person, wenn sie Arbeit findet – meist eine Teilzeitstelle – die Rente um einen Betrag gekürzt, der oft höher ist als der Lohn, den sie erhält.“
    Ich verstehe Frau Morets Forderung wie folgt: Wenn die Löhne für die Allgemeinheit sinken, müssen auch die Leistungen der IV sinken. Noch scheut sich die Wirtschaftslobby zuzugeben, dass die Reallöhne sinken.

    Zum 2. Punkt, der MWSt: Wenn Steuern erhoben werden, haben wir immer die Wahl, wen wir damit zur Kasse bitten. Die MWSt belastet Mittelstand und Geringverdiener. Progressive Steuern wären eine Alternative.

  • Peter Koch sagt:

    Ich musste die Schweiz verlassen,damit ich als Rentner ueberleben kann.Bis 20 Std. taeglich gearbeitet.Gelenke,Knochen, Lunge,Herz kaputt. Nach 9 Jahren Rentenkuerzung mit der Begruendung: da ich im Ausland lebe,gehe es mir besser.Meine Aerzte bewiesen das Gegenteil.Deren Unterlagen wurden aber nicht anerkannt,nur die der eigenen Aerzte.Die sind voller Luegen, manipuliert.Ein Gegengutachten in der CH wuerde mich 60’000.- kosten,da nicht versichert in der CH.Jetzt muss ich auch hier sehr gut rechnen um meine Familie zu ernaehren.
    Ziel=schuetzen? Das ich nicht lache! Liquidieren passt eher.

    • Christoph sagt:

      Sie zu liquidieren, passt nicht in die Ethik. Das sollen Sie gefälligst selbst tun, die Gerichte bieten dazu nur die helfende Hand. Aber ich weiss was Sie meinen, die Gerichtsurteile des Sozialversicherungsgerichtes sind ein Skandal, habe auch so ein Urteil. Da wird ein Messerangriff auf meine Person so verdreht, dass ich plötzlich der Angreifer gewesen sein soll. Der Rechtsdienst vom Sozialamt wollte von einer Einsprache nichts wissen, ich solle mir doch einen anderen Anwalt nehmen, Fünf Tage vor Ablauf der Einsprachefrist… Wir sind nur Dreck.

  • Mark Z. sagt:

    Gespart wird immer auf dem Buckel der Versicherten, dabei ist die IV selbst krank. Sparen kann man auch an den diversen Institutionen, die im Auftrag der IV Leute zu integrieren versucht, da kommt es schon mal vor, dass drei 100% Angestellte zwei IV Rentner betreuen und auf biegen und brechen versuchen, kranke Personen zu integrieren. Es sind einfach zu viele Institutionen, die von der IV Geld erhalten, das eigentlich den Versicherten gehört. Nicht die Versicherten machen die IV Krank, nein es sind die Schmarotzer, die wie Maden an der IV kleben und diese Aussaugen.

  • will williamson sagt:

    „Die provisorische Erhöhung der MWST wird bis 2017 fast 8 Milliarden Franken einbringen und soll nicht verlängert werden.“

    Hat schon jemand gehört, dass eine angeblich provisorische oder zeitlich begrenzte Steuer zeitlich begrenzt war? Allenfalls tauft man halt die „Wehrsteuer“ einfach in „Bundessteuer“ um.

  • Franz sagt:

    Der Missbrauch in der IV wäre längst Geschichte. Es fehlt wie immer am politischen Willen. Die Löhne der Detektive wären ein Bruchteil dessen, was eingespart werden könnte, wenn man den Betrügern das Handwerk legt.

    • Stefan Jost sagt:

      Der politische Wille fehlt, weil die PoltikerInnen und Parteien selber das IV-Problem stark angezeizt haben. Das Problem ist nur zum Teil betrügerische Eigeninitiative der IV-RentnerInnen.

      20 Jahre lang wurde die IV in der Politik von links bis rechts geschätzt als Intrument um die Arbeitslosen-Zahlen tief zu halten. Links fürchtete man mit hoher Arbeitslosigkeit den Gegenwind bei den Europa-Abstimmungen. Rechts fürchtete man um die Rekrutierung junger frischer Arbeitskräfte aus dem Ausland. So „versorgte“ man schlecht vermittelbare Arbeitssuchende oft einfach bei der IV.

      • Karin Gut sagt:

        @Jost: Und auch die Gemeinden schoben Sozialhilfe-Fälle nur allzugern in die IV ab. Statt dass die Sozialhilfe auf Gemeindekosten bezahlt wurde (und entsprechend gut kontrolliert) wurde dann einfach die IV-Rente aus dem grossen Bundes-Topf bezahlt.

  • Christoph sagt:

    Ich weiss, ich wiederhole mich. Solange IV-Rentner auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt sind, ist alles Blabla. Nicht nur, dass Behinderte weniger Geld für dieselbe Arbeit bekommen, oft werden diese gar nicht erst eingestellt, weil die Verantwortlichen Probleme fürchten, oder Investitionen wie rollstuhlgängige Geschäftsgebäude. Solange die Wirtschaft nicht in die Pflicht genommen wird diese Leute zu beschäftigen, ist jeder Anreiz eine blosse Ausrede um auf deren Buckel Geld zu sparen. Behindertenwerkstätte sind die Aussatzhäuser der Moderne. Die IV muss modernisiert werden, aber die Verwaltung.

    • Sibylle Weiss sagt:

      Vielleicht ist der Verwaltungsapparat tatsächlich zu gross.Bei einem kleineren Verwaltungsapparat würde die IV vielleicht auch weniger kosten!Dann hilft es auch nichts, wenn man die IV-Rentner an der kurzen Leine hält.

    • Martin Cesna sagt:

      Es gibt da noch einen diskreten Mitspieler, der meist vergessen geht: Die Versicherungen. Wenn im Betrieb durch den nicht ganz superfitten Mitarbeiter Taggelder anfallen, werden die Beiträge erhöht, was dann zuerst der Arbeitgeber bezahlen darf. Villeicht wird sogar die Einstellung eines nicht voll gesunden Mitarbeiters als Risiko betrachtet und dann die Beiträge hochgeschraubt.
      Am Ende sparen übrigens die gleichen Versicherungen, wenn ihre IV-Taggelder aufgrund des IV-Beschlusses, auch wenn er aufgrund schiefer Machenschaften zustande kam („Gutachten-Gesundung“). Wer hier alles mitverdient!!

  • serge sagt:

    solange ich mich als jv rentner ercklären muss und dass ständig, laeuft eh scheisse !

  • Sibylle Weiss sagt:

    Arbeiten muss generell finaziell wieder attraktiv, ob behindert oder nicht, da ja auch Nichtbehinderte ihre finanziellen Verpflichtungen haben. Aber heute tendiert die Arbeitswelt eher dazu, dass der Job zu einem Taschengeld möglichst langweilig, geisttötend sein muss!Und als Gegenleistung dafür,dass man dies aushält, erhält man dann einen so niedrigen Lohn, dass man den 2.Fuss entweder bei der ALK in Form eines Zwischenverdienstes oder beim Sozialamt drin hat!Welcome to the reality!

  • Jens Gloor sagt:

    Bei der heutigen, globalen Finanzmarktsituation und aufgrund der Tatsache dass ein Grossteil unserer Altersvorsorge duch internationale Investitionen (Anleihen, Aktienmarkt, etc.) gesichert sein sollen, frage ich mich schon oft, wieviel Sinn es macht im Bezug auf die IV aktuell über neue Finanzierungsmodelle zu philosophieren…? Wenn da noch mehr Giftmüll der Finanzindustrie an die Oberfläche spült, kann ich mir gut vorstellen, dass weitere Sozialsicherungssysteme den Bach runter gehen und nichts ist mehr wie geglaubt, resp. wie uns seinerzeit diesbezüglich argumentiert und verkauft.

  • Mark Z. sagt:

    Die Verteilung der einbezahlten Versicherungsbeiträge sieht wohl so aus, 1/3tel für die Betroffenen und mit den restlichen 2/3tel werden die eigenen Angstellten der IV und die diversen Institutionen (Maden im Speck) bezahlt. Aber das getraut sich kein Politker ran, mal diesen Sumpf auszumisten, genau nach dem Motto, tue etwas gutes und fülle den eigenen Geldseckel!

  • Hugo Binz sagt:

    Wenn von IV-Rentner gesprochen wird, zeigen die Medien immer Bilder von Schwerstbehinderten in geschützten Werkstätten, um die es in der IVG-Revision nicht geht. Ausser Acht gelassen werden in der ganzen Disskusion die Arbeit bzw. das Verhalten der IV-Stellen. Bis auf wenige kleinere IV-Stellen wird wie bisher mangelhaft gearbeitet. Weit entfernt vom Arbeitsmarkt und ohne Interesse an der möglichen Integration. Betroffene + Arbeitgeber werden wg. RAD- oder sonstigen Entscheide vertröstet, statt dass am Ziel gearbeitet wird. Auch ist die Qualität der Integrationsfachpersonen oft mangelhaft.

  • Urs sagt:

    Reformen haben in den letzten 20 Jahren nur mehr Einkommen und Vermögen für Reiche und weniger Einkommen für Arme geschaffen. Reformen waren es auch die aus Invaliden, Arbeitslosen, Sozialhilfeempfängern Schmarotzer gemacht haben den Menschen die Unterstützung brauchen. Reformen waren es, die uns eine Steuresenkung nach der anderen haben durchführen lassen die wir aber alle am Ende selber bezahlen. Reformen waren es auch die unsere verbindlichen Löhne gegen unverbindliche Bonisystem getauscht haben. Reformen machen die 99% ärmer und das 1% reicher…. oder glaubt jemand es sei umgekehrt?

  • Silvie sagt:

    Einfach einmal die Simulanten, die seit den 80-er Jahren in die Schweiz eingeströmt sind, aussortieren und die IV würde schon viel besser dastehen.

  • Markus Selb sagt:

    solange pädophile, verurteilte Straftäter in Thailand vom Staat eine IV-Rente nachgeworfen bekommen, solange kann man noch sehr, sehr viel sparen bei dieser Versicherung. Die Linke hat einen Abwehrreflex, nicht nur gegen Sozialabbau an sich, sondern auch gegen jegliche, differnzierte Auseinandersetzung mit dem Thema. Das wird sich noch bitter rächen, nämlich dann, wenn für alle zuwenig Geld da ist. Damit wir uns richtig verstehen: Ich zahle gern meinen IV-Abzug von meinem Lohn, solange er tatsächlich BEdürftigen zu Gute kommt-

    • Matthias Meier sagt:

      Ach Gott, natürlich ist der IV-Bezug des flüchtigen Straftäters absolut ungerechtfertigt, aber die Missbrauchsquote bei der IV liegt unter einem Prozent. Jede andere Versicherung wäre froh, es wäre bei ihr auch so. Fakt ist, es werden immer mehr Leute krank, kein Wunder, wenn Leute entlassen werden und die übrigen Angestellten einfach die Arbeit dieser Personen auch noch machen müssen. Und die Firmen sacken den Gewinn ein während die Allgemeinheit zahlt. Wenn mehr Leute krank werden braucht es mehr Geld, ganz einfach. Oder man verweigert den Kranken ungerechtfertigt die Renten.

  • markus gerat sagt:

    neoliberales geschwaetz im deckmaentelchen sog. notwendiger reformen. foerdern und fordern genannt, aber aushoehlung von sozialstaatlichkeit und gesellschaftlicher solidaritaet gemeint.
    frau moret, das konzept von der iron lady maggi thatcher ist ueberholt und hat sich in der praxis als falsch erwiesen. ihre konzepte und vorschlaege sind genauso altmodisch und hinfaellig wie der kommunismus!

  • Peter Koch sagt:

    Zynismus pur!
    Vielleicht sollte man lieber die 200 neu eingestellten Sachbearbeiter (2008) wieder entlassen. Oder soll man sie besser Rentenjaeger nennen? Das alleine sind jaehrliche Einsparungen von 32’000’000.- (gem. bundeshauseigener Lohnstatistik, eher mehr, inkl. Abschusspraemien), oder noch besser; das Management wegen Unfaehigkeit in die Wueste schicken. Ach nein, das geht nicht. Um die Abfindungen zu finanzieren, muessten dann wahrscheinlich wieder 500 kranke IV-Rentner ins Gras beissen.
    Sperrt den Politikern saemtliche Renten inkl. AHV. Wer nicht hoeren will, muesste fuehlen! Wie wir.

    • Hans Meier sagt:

      Die IV-Renten machen einen kleinen Teil der IV-Rechnung aus. Man sollte auch mal betrachten was die ganzen Behindertverbände abkassieren, keine Frage manche haben die Berechtigung, andere Dienen nur zum abkassieren. Ein Gutachten kostet ab 10000Fr. aufwärts bis zu 50000Fr. rechnen sie dies mal 10000 Abklärungen im Jahr.Jeder IV-Angestellte kostet das 4-10Fache was andere an Renten bekommen, je wie hoch die Rente ist. Eine weitere Position sind die IV-Betrüger und die Hilfsmittel, eine Brille kostet gleich 3-10mal mehr sobald der Optiker weiss die IV zahlt. Die IV könnte locker sparen.

  • Als an einer schweren Autoimmunkrankheit erkr. Schweizer, habe ich erfahren was die Ziele dieser IV-Revisionen waren und sind -ich spreche von der Realität und nicht vom Weihnachtsmann, den Sie und ihre Partei den Menschen vorgaukeln.

    Wenig Platz hier, daher in Kürze:

    Die Revisionen zielen darauf die Abklärungs-Verfahren der IV möglichst unfair gestalten zu können. Sie sparen nicht durch das was Sie versprechen, sondern durch die Ermöglichung von Lüge, Verschleppung und Betrug -entsprechender Druck wird auf die Beamten ausgeübt und entsprechend wird rekrutiert.

    • Hans Meier sagt:

      Genauso ist es, es geht darum die Verfahren so in die Länge zu ziehen bis Betroffene sterben (Krebs) oder einfach aufgeben weil sie die Schnauze voll haben. Gegen vermeintliche Betrüger die mit obskuren Krankheiten, Geschichten daher kommen tut die IV nichts, der Beamtenapparat ist gar nicht in der Lage so was zu beheben, deshalb leiden die wirklichen Behinderten und die Betrüger zocken weiter ab. Rein aus der Logik müsste es heute mit all den Hilfsmitteln, Kräne, Lifte, etc. weniger IV-Fälle geben als vor 30Jahren, genau das Gegenteil ist der Fall.

  • Hans Koller sagt:

    Es braucht keine neue IV-Revision, den eine Revision geht es nur ums Sparen, man gibt den Behinderten weniger Geld. Die FDP ging hand in Hand mit der Linken gegen die SVP, IV-Renten wurden an Betrüger verschwendet und nun jammert man weil die IV Pleite ist. Tja liebe behinderte und Blinde, bedankt euch bei euren Parteien wenn sie euch wiedermal die Renten kürzen, das Geld das ihr liebe Behinderte von uns zu gute hättet, haben nun ein paar ausländische Betrüger kassiert die es sich gemütlich machen in der Sonne des Südens.

    • Andres Stäubli sagt:

      Herr Koller, was heisst denn von „uns“ zu gute haben? Ich habe 33 Jahre lang AHV/IV EO Beiträge einbezahlt, man sagte mir dies wäre eine Kollektivversicherung -und ich habe es gerne bezahlt für die versprochene Sicherheit. Es gibt viele Dinge die teuerer sind als die Sozialversicherungen, ich habe mich allerdings schon lange gewundert warum ich so viel mehr für Krankenkasse und dergleichen bezahlen musste -jetzt weiss ich es -weil da gegaunert wird beim Abzug um die Arbeitgeber zu verschonen. Bei angegeben 1% Missbrauch, wäre die IV sonstkaum derart in Schieflage geraten wie Politker behaupte

      • Hans Koller sagt:

        Nun wer Behindert ist hat was zugute, so lautet das Versprechen. Ironischerweise wird da getrickst, eine Coiffeuse kriegt keine Umschulung wegen einer Allergie, weil die IV meinte auch ohne Umschulung können sie diesen miesen Lohn von <3500Fr./Monat auch ohne Ausbildung verdienen. 58Jährige Bauarbeiter stehen vor dem Problem das sie Arbeitsunfähig sind auf ihrem Beruf, aber nicht Erwerbsunfähig, somit gibts eine 50%Rente. Als ob eine 58Jähriger Bauarbeiter noch eine Bürojob bekommen würde. Es ist nur die Wahrheit, die IV sichert keine Behinderung mehr ab, wie bald die AVH auch nicht mehr.

  • Hans Koller sagt:

    Witzig ist auch wie der Staat körperlich behinderten die Renten verweigert und es den psychischen Behinderten nach schmeisst. Wäre ich morgen Querschnittgelähmt, ich würde nie eine Rente bei der IV wegen der Lähmung beantragen, die Chancen das ich was bekomme sind sehr gering. Lerne ich aber ein psychisches Symptombild auswendig kriege ich ohne Probleme eine saftige volle IV-Rente.

    • Matthias Meier sagt:

      Entschuldigung, aber das ist völliger Blödsinn was sie da schreiben. Heutzutage ist es so, dass Leute, die aus psychischen Gründen nicht mehr arbeiten können viel zu hart angefasst werden. Ich kenne persönlich Leute, die Angsterkrankungen haben oder ähnliches, kein bisschen mehr arbeitsfähig sind und trotzdem nur eine 50% Rente bekommen. Die IV setzt darauf, dass die Leute entweder keine Kraft haben sich zu wehren und/oder kein Geld für einen Anwalt. Ist eine riesige Sauerei. Krankheitsbilder spielen eine untergeordnete Rolle, alles wird den Finanzen untergeordnet.

      • Hans Koller sagt:

        Sehen sie genau hier liegt das Problem, sie erklären es perfekt. Angstzustände, wer hatte noch nie Angst, solche Zustände kann man überwinden, eine Behinderung nicht. Ein Blinder kann seine Behinderung niemals überwinden, eine Besserung wird es in seinem Leben nie geben. Anders bei den Psychischen Krankheiten, die kann man überwinden und sind meist nur Phasenweise. Honduras hat 8Mio. Einwohner, alle erlebten das Erdbeben, alle hatten Angst, nur der Schweizer IV-Rentner konnte seit diesem Tag nicht mehr in einem Haus schlafen aus Angst. Derart krank ist er, ne verarschen lasse ich mich nicht.

        • V. Wittwer sagt:

          Ich erinnere mich, dass in unserem Betreib eine Mitarbeiterin mit über 50 Jahren entlassen wurde, keine Anstellung mehr gefunden hat und deswegen vom RAV ausgesteuert. Sie musste sich vorerst an die Sozialfürsorge wenden und wurde dort nach 2 Jahren als Langzeitarbeitslose als psysch Kranke deklariert und der IV so angemeldet. Dies war zumdindest üblich ob das heute noch so ist, weiss ich nicht. Für mich eine buchhalterische Transaktion die den Menschen die dahinter stehen wenig oder gar nichts nützt. So gesehen möchten ziemlich viele „psychisch Kranke“ sehr gerne zurück zum Beruf.

  • Mark Z. sagt:

    Schlimm ist auch, dass Institutionen für die IV falsche Protokolle erstellen, die Patienten nötigen, mit Falschaussagen diffamieren, die Liste lässt sich belibig fortsetzen. Ämter, die von sich aus einen IV Grad publizieren, ohne jegliche Berechtigung dafür zu haben ist der Gipfel der Frechheit. Aber solange zu viele, zu viel an der IV verdienen, solange wird es keine Besserung geben.

    • V. Wittwer sagt:

      Das wäre dann ein Fall für unsere Datenschützer!? resp. für diverse Strafrechtler? Gibt es da keine Lobby die Leute in solcher Situation ein wenig den „Rücken stützt“?

  • Urs Engler sagt:

    Das stufenlose Rentensystem nützt jenen, die knapp unter dem IV-Grad von 40,50,60 oder 70% liegen und benachteiligt jene, die knapp darüber sind. Das Festlegen des IV-Grades bleibt aber nach wie vor dem Ermessen 1.) der medizinischen IV-Experten, 2) beim Verglich des „Validen-“ mit dem geschätzten Einkommen aus einer Restarbeitsfähigkeit und 3) der Beurteilung der Frage, in welchem Ausmass die invalide Person bei voller Gesundheit erwerbstätig wäre. In jeder dieser Frage bleibt sehr viel Raum für Ermessensentscheide, – was unbefriedigend, letztlich aber wohl unvermeidlich ist.

    • Peter Koch sagt:

      Mitte 50,seit ’01 arbeitsunfaehig,seit ’03 IV-Rentner. 2010 lernt mich ein IV-Arzt kennen (Revision), bescheinigt ’08 fuer 6Mte 50%,4Mte 100%,2Mte 30% arbeitsfaehig. Aehnliches Spielchen fuer ’09 + ’10 (ab Okt.’10 100% a-unfaehig). Dies ergiebt 2012 eine Neuberechnung auf 68,5% IV-Grad, ergo Rentenkuerzung auf 75%. Dies obwohl aerztl. bescheinigten 100%. Kein Geld fuer Gegenguachten,Anwalt,Gericht. Dies ist der heutige Zustand.
      Durch das neue System wuerde mir die Rente nochmals um 6,5% gekuerzt. Keine Chance auf dem Arbeitsmarkt,da mein BurnOut aus schweren koerperlichen Leiden resultierte.

  • Matthias Meier sagt:

    Die Frage ist, was geschieht mit den immer mehr Menschen, die dem Druck am Arbeitsplatz nicht mehr standhalten. In Deutschland, so war vor kurzem zu vernehmen, hat die Zahl der Arbeitnehmer, die wegen psychischen Problemen wie Angststörungen, Depressionen, Burnout usw. in die Frührente gehen mussten im letzten Jahr wieder einmal massiv zugenommen. In der Schweiz hat man dieses Problem jetzt einfach so gehandhabt, dass die Betroffenen es viel schwerer haben, eine IV-Rente zu erhalten. Ist das der richtige Weg? Es muss mehr Geld her, und die Verursacher (Firmen) sollen zahlen!

  • Thomi sagt:

    nichtarbeiten soll für Behinderte zum Nachteil werden.

  • Cinzia Toller sagt:

    Frau Morat, hinter der Invalidenversicherung steckt ein unsabargewaltiger Betrug. Die Versicherungspraemien sin sehr hoch und oft werden diese fast ein Leben lang bezahlt. Die Auszahlung ist dann ein halbes Existenzminimum ! Zum Vergleich: Bei den Krankenkassen wird volle Leistung ausbezahlt. Aber noch nicht genug, die Invaliden sind vollkommen rechtlos und sie duerfen, was ein schweres Kapitalstradelikt ist, ohn Hilfe sterben ! In Invalider kommt nicht einmal an die Proinfirmis heran, geschweige das Bundesgericht. Siehe Entscheid vor 2 Jahren.

  • Cinzia Toller sagt:

    Sie denken ich bin verrueckt, Frau Moret ? Wenn Sie wollen koennen Sie 7000 Emails durchacker, mit allen Behoerden, Amtsstellen, Sozalhilfestellen, Aerzten, private Instututionen und meine Freunde. Da bekommen Sie ein klares Bild. Dabei sind die Aktionen der Demagogikpartei Ihres Bundespraesidenten nicht einmal erwaehnt.
    Sie werden erstaunt Sein ! Mit freundlichem Gruss.

  • Cinzia Toller sagt:

    Ich habe noch etwas vergessen, sorry. Krank, alt und sterben tun nur die andern. Das betrifft einem nicht, nicht wahr ?

  • V. Wittwer sagt:

    Die IV zielt ja nicht nur auf Renten ab. Aktuell aber – wenn ich das richtig verstanden habe – entscheidet man mit „Rente“ oder „Nicht-Rent4e“. Umschulung, berufliche Eingliederung, begleitetete Wieder-Eingliederung bleiben dabei ziemlich auf der Strecke. Und das, obwohl Beruf und soziales Ansehen in engem Zusammenhang stehen. Sind es die Unternehmen, die da derart zurückhaltend sind, nicht willens dem einen oder anderen einen beruflichen Weg zu ebenen oder fehlt der IV das dafür erforderliche ausgebeildetet Personal?

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