Atomausstieg nicht auf Kosten des Klimas

Der Bundesrat klammert sich leider trotz angekündigter Energiewende am Verbrauch der fossilen Energie fest. Im September wurde ein neues Gaskraftwerk (Chavalon) zu intransparenten und viel zu günstigen Konditionen bewilligt. Bundesrätin Leuthard will in der neuen Energiestrategie gar fossile Stromproduktion subventionieren. Effizienz und erneuerbare Energien werden nur zögerlich gefördert und im Falle von Solarstrom gar gebremst. Deshalb droht heute bei der geplanten Stilllegung der AKW, Strom aus Gas- oder Kohlekraftwerken.

Am Montag hat die internationale Klimakonferenz in Doha begonnen. Es wird darum gehen, das 2-Grad-Ziel mit nationalen Emissionsreduktionen zu konkretisieren und zu sichern. Doch statt als gutes Beispiel voranzugehen, schliesst sich der Bundesrat den Zögerern an. Er ist lediglich bereit, die Reduktion bis 2020 auf 30 Prozent zu erhöhen, wenn die anderen auch alle mitmachen. Gemäss CO2-Gesetz könnte der Bundesrat eine Reduktion von 40 Prozent anbieten. Das würde eine Erhöhung des Inlandziels um mindestens 5 Prozent bedeuten. Durch Verstärkung der Massnahmen im Gebäude- und Verkehrsbereich, sowie durch die Förderung von erneuerbarer Energie und Energieeffizienz statt Gaskraftwerken wäre diese Erhöhung einfach machbar.

Der Rückwärtsgang in der Klimapolitik zeigt, dass die Energiewende im Bundesrat noch nicht angekommen ist. Klimaschutz und Atomausstieg sind kein Widerspruch. Die gleichen Technologien, welche uns beim Atomausstieg helfen, erlauben es auch, den Verbrauch fossiler Energieträger zu reduzieren. Wenn wir mit dem Ausbau von erneuerbarer Energie und Effizienz nicht auf den Atomausstieg bis 2030 zielen, stimmt auch das Tempo für das Klimaschutz-Ziel von einer Tonne CO2 pro Person bis 2050 nicht.

Auch in Bezug auf den Ausgleich der erneuerbaren Solar- und Windproduktion ist die Schweiz vorzüglich aufgestellt.

Das AKW Leibstadt. (Keystone)

Die Verbrennung fossiler Energie ist keine valable Alternative zur Kernenergie: AKW Leibstadt. (Keystone)

Ein schnelleres Tempo wäre für die Schweiz kein Problem. Gemäss Atomausstieg der Grünen, müssen die AKW bis 2030 vom Netz. Das heisst, dass wir bis dahin 40 Prozent neue erneuerbare Stromproduktion brauchen. Dieses Ziel wird Deutschland gemäss CDU-Energieminister Altmeier bereits 2020 erreichen. Während Deutschland dann noch 60 Prozent fossile Stromproduktion ersetzen muss, ist die Schweiz damit im Stromsektor schon am Ziel. Auch in Bezug auf den Ausgleich der erneuerbaren Solar- und Windproduktion ist die Schweiz vorzüglich aufgestellt. Wie ausführliche Berechnungen im Grundlagen-Bericht der Grünen zeigen, kann die Schweiz aufgrund der hohen installierten Leistung von Speicher- und Pumpspeicherseen die Sonnen- und Windenergie einfach ausbalancieren. Zu gleichem Ergebnis kommt auch die ETH-Studie zum Atomausstieg. Auch das Potenzial von Effizienzmassnahmen ist lange erprobt. In Kalifornien konnte dank Stromsparbemühungen der Pro-Kopf-Verbrauch seit den 70ern konstant gehalten werden, während er in den USA im Schnitt um 50 Prozent zunahm. Und das obwohl die Einkommensentwicklung gleich war.

Und die Kosten der Energiewende? In Deutschland kostet der Ausbau der erneuerbaren Energie auf 24 Prozent die Haushalte heute 6 Rappen pro Kilowattstunde, was etwa 10 Franken pro Person und Monat ausmacht. Doch der gleiche Ausbau käme heute schon bedeutend günstiger. Deutschland hatte bereits begonnen, die Solarenergie in grossem Stil zu erweitern, als der Preis noch bei 60 Rappen pro Kilowattstunde lag. Heute sind wir bei 20 Rappen. Damit ist die Differenz zu den Produktionskosten von etwa 52 auf 12 Rappen geschmolzen. Zudem ist es für Haushalte etwa gleich teuer – in Zukunft gar günstiger – Strom vom Dach statt vom Netz zu beziehen. Noch kostengünstiger ist die Windenergie. Bei der Windenergie hat sich vor allem das Potenzial verbessert. Neue Windturbinen erlauben auch in der Schweiz eine gute Ernte. Deshalb hat erst kürzlich der Windbranchen-Verband seine Potenzial-Schätzungen nach oben korrigiert. 10 Prozent Schweizer Windstrom bis 2035 liessen sich wirtschaftlich an unkritischen Standorten realisieren. Aufgrund der fallenden Kosten der Erneuerbaren würde der Ausbau gemäss Szenario der Grünen ein Zuschlag von maximal 2.1 Rappen pro Kilowattstunde kosten. Gleichzeitig sichern wir uns damit langfristig eine sehr günstige Stromversorgung. Denn wenn Wind- und Sonnenenergie mal abgeschrieben sind, produzieren sie für wenige Rappen pro Kilowattstunde. Ohne Risiko eines starken Preisanstiegs aufgrund unberechenbar steigender Gas- oder Kohlepreise.

Aufgrund der forcierten Effizienz erlaubt die Energiewende die Energie- und Stromkosten gar zu senken. Zudem profitiert das lokale Gewerbe: Die fossile Energieproduktion, von welcher sich der Bundesrat so schwer verabschieden kann, führt zu lediglich 20 Prozent lokaler Wertschöpfung. Rund 20 Milliarden fliessen jährlich für fossile Energieträger ins Ausland. Das ist bei Energieeffizienz und erneuerbarer Energie umgekehrt, denn diese bringen 80 Prozent und mehr lokale Wertschöpfung. Eine glaubwürdige Klimapolitik, würde schliesslich auch das Cleantech-Image der Schweiz stärken. Dieser Wert kann für die exportlastige Wirtschaft kaum unterschätzt werden.

Deshalb, lieber Bundesrat, wäre es sowohl für die Wirtschaft als auch für das Klima an der Zeit für eine echte Energiewende.

// <![CDATA[
document.write("„);
// ]]>

195 Kommentare zu «Atomausstieg nicht auf Kosten des Klimas»

  • Fredi von Ballmoos sagt:

    Lieber Bastien Girod ich schatze sie sehr als Jungpolitiker, aber der Satz – Strom vom Dach statt vom Netz zu beziehen, ist in Zukunft gar günstiger ist schlichtweg falsch. Der Eigene Strom kommt leider ohne Stützbatterien nie vom eigenen Dach sondern über den Zuständigen Energieversorger gemischt mit Kohle Gas und AKW Strom zu ihnen zurück ins Haus. Ich weiss natürlich das sie das wissen, aber der Ordnung halber sollte man es auch so schreiben. Und die Batterien sind ja wie sie sicher wissen ein Umweltpolitischer Unsinn.

    • Girod sagt:

      Vielen Dank für diesen Kommentar. Es ist aber in der Tat möglich Solarstrom selber zu verbrauchen und damit weniger vom Netz zu beziehen. Dies ist vorallem bei kleineren Anlagen möglich. Durch sogenanntes Demand-Response kann der Selbstverbrauch weiter erhöht werden.

      • Karin Gut sagt:

        Nein, Herr Girod, Sie haben das Argument von Herrn Ballmoos nicht verstanden.
        Wenn 1 Million Haushalte in der Schweiz den Kleinanlagen-Solarstrom vom eigenen Dach bis zum nächsten Sonnenschein speichern will, dann braucht das gigantische Mengen an Akkus, welche wegen der begrenzten Lebensdauer einen gigantischen Recycling-Berg mit riesigem Energie- und Materialeinsatz ergeben, was dann eben Herr Ballmoos richtigerweise als „umweltpolitischen Blödsinn“ ** bezeichnet hat.
        (** mehr zu ökologisch halbwegs vertretbarer Stromspeicherung kann ich Ihnen hier wegen dem begrenzten Platz nicht erklären)

      • Silvan Geissmann sagt:

        Haben Sie bei Ihrer Rechnung auch den Speicher drin? Wenn alle lustig das Netz als Speicher missbrauchen, kann das nicht funktionieren.
        Apropos Funktionieren: Das ist auch der Grund wieso der völlig überhastete Atomausstieg in einem CO2 Debakel endet: Es braucht funktionierende Lösungen.
        Darum, liebe Linksgrüne, bitte jetzt schon an einer brauchbaren Lösung arbeiten und nicht nur von ‚Technologien‘ reden. In 25 Jahren wird wohl die nächste Debatte geführt…

        • Beat sagt:

          Wir müssen die Debatte natürlich schon jetzt führen, nicht in 25 Jahren. Es dürfte allen wohlbekannt sein dass der grösste Stromverbraucher in jedem Mittleren Haushalt immer noch der Warmwasserboiler ist. Hr. Girod hat also vollkommen recht wenn er sgt dass bei DEN KLEINEREN Anlagen der Eigenverbrauch hoch sein kann. Man muss bloss akzeptieren dass netto keine hohe Selbstversorgung resultiert. Dann ist auch das Speicherproblem gelöst da die maximale Tagesernte annähernd verbraucht werden kann und nur dann ins Netz eingespiesen wird wenn mehrere Schönwettertage sich folgen.

          • Daniel Münger sagt:

            Zuallererst sollen sich die PolitikerInnen getrauen, das Volk dazu zu befragen. Eine Energiewende ohne Volk zu beschliessen geht nämlich gar nicht. Eine CO2-Steuer beschliessen und gleichzeitig Gaskombikraftwerke bauen? Geht ebenso nicht. Strom sparen, aber die ungebremste Zuwanderung zulassen, ein Ding der Unmöglichkeit. Die 2000Watt-Gesellschaft voranzutreiben und im selben Moment die 24-Stunden-Öffnungszeit für den Handel zu fordern, Sie ahnen es bereits, ist lächerlich! Und selbst wenn. Die Grünen sind ja nicht ferade dafür bekannt, Kompromissen und Eingriffen in der Natur zuzustimmen.

  • Max Eberle sagt:

    Herr Girod, bitte gehen Sie nach China oder Indien und setzen sich dort für ihre Ziele und Ideen ein denn dort können Sie auch etwas erreichen, bei uns ist der Umstieg angekommen und wir brauchen Sie nicht mehr! In diesen Ländern können Sie wirklich der Menschheit etwas Gutes tun, also bitte gehen Sie.

    • Luca sagt:

      Leider ist der Umsteig eben genau nicht bei uns angekommen obwohl wir alle Möglichkeit dazu haben. Frau Leuthard will fossile eergie subventionieren! und gaskraftwerke bauen! Die Schweiz hat hier die Möglichkeit proaktiv als beispiel viranzugehen dann wird auch Indien sehen dass dies langfristig billiger ist als Öl zu importieren. Was China anbelangt ist die öffentlichemeinung höchst unfair. China versucht schon lange erneuerbar zu werden. leider gelingt es durch die koruption nicht. aber gehen sie mal nach peking (ich war dort im Sommer) dort sehen sie auf jedem dach eine Solaranlage

      • Heinz Meier sagt:

        Werter Luc, nur haben Sie die heutigen noch überhöten Preise in CH ausser Acht gelassen. Ich habe vor kurzem eine Offerte für PV-Anlage eingeholt. Die Anlagekosten für lediglich die Stromerzeugung meiner WP werden jedoch erst meine Erben d.h. die nächste Generation bestenfalls wett machen können. Bis dahin ist jedoch bereits Ersatz angesagt und jetzt raten Sie mir bitte.

        FG HM

        • Ibig F. sagt:

          Sehr geehrter Herr Meier
          Ich empfehle Ihnen die Offerte nochmals ein zu holen, bei anderen Anbietern, wir haben soeben unsere PV-Anlage in Auftrag gegeben (10 KWP für Eigenverbrauch inkl. WP) und wir holen die Investition zurück während der Laufzeit (zugegeben, ohne Verzinsung und Unterhalt wie Ersatz Wechselrichter nach ca. 10 Jahren gerechnet). Die Module kommen übrigens von einem bekannten deutschen Hersteller, nicht aus China. 🙂

    • Walter Jegi sagt:

      Herr Eberle,es ist super wie Hr.Girod denkt ,aber was und wie Sie denken ist höchst bedenklich. Leider liegen Sie falsch ,Herr Eberle,der Umstieg ist noch lange nicht angekommen und ohne engagierte Kämpfer wie Herr Girod würden hier noch viele unbezahlbare AKW’s und fossile Kraftwerke gebaut. Übrigens ,gehen Sie mal nach China,dort können Sie mit eigenen Augen sehen und staunen ,wie China Energiegewinnung ausbaut. ( Z.B. Solarturm bei Shanghai )
      Googeln Sie mal : Desertec Newsletter ,dann sehen Sie dass die Schweiz in der sauberen Energiegewinnung nicht der Nabel der Welt ist.

    • Cybot sagt:

      Da würdest du dich aber wundern. China nutzt heute schon mehr erneuerbare Energie als wir.
      Und ausserdem: Schon mal was von Vorbildfunktion gehört? Wie wollen wir irgendwen überzeugen, die Dreckschleudern abzuschalten, wenn wir gleichzeitig selbst neue bauen? Inder und Chinesen sind so dämlich.

    • Girod sagt:

      Vielen Dank für Ihren Kommentar. Vergleichen Sie doch mal entsprechende Pro-Kopf Emissionen (http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A4nderliste_CO2-Emission), dann erkennen Sie dass wir in der Schweiz einen höheren Handlungsbedarf haben.

      • Andreas Keller sagt:

        @Girod: Ich gebe Ihnen Recht, dass die Schweiz beim CO2-Ausstoss viel mehr auf eine Vorbild-Funktion und die starke CO2-Reduktion hätte setzen sollen. Aber bei allen Parteien (auch bei der Grünen Partei) habe ich die Entschlossenheit vermisst, die verdammte Öl- und Gas-Verheizerei abzustellen. Noch immer verheizen die Schweizer Haushalte zu rund 75% Öl und Gas! Völlig sinnlos und klimaschädlich! Weniger als 10% haben in den letzten 20 Jahren auf das CO2-neutrale Holz umgestellt. Da hat mich das Zusehen der Poltik massiv enttäuscht, Herr Girod.

        • Walter Jegi sagt:

          Herr Keller,ich verstehe ihren Frust,der zum Teil berechtigt ist. Aber JETZT kommt die Wende.Früher waren die Mütter stolz ,einen Soldaten für das Land geboren zu haben.Heute kann das Land stolz sein ,dass uns Söhne geboren werden,welche uns alten Geldsäcken und Profiteuren die Augen öffnen und uns den vernünftigen,wenn auch beschwerlichen Weg in eine umweltverträglichere Energie-Gewinnung zeigen.
          Herr Keller,wandeln Sie Ihren Frust in positive Energie,unterstützen Sie die Wende, es lohnt sich,für unsere Kinder.
          Die Panikmacherei der Lobbysten ist nur kaschiertes Eigeninteresse .

    • Hans Hauser sagt:

      Guten Tag Herr Eberle
      Wer wie Sie glaubt, die Schweiz sei ein Vorzeigebeispiel, der irrt gewaltig. Wenn man den ProKopf-Verbrauch an Erdöl vergleicht, so ist die Schweiz mit sage und schreibe 40`000 Liter wahrlich kein gutes Beispiel. Uebertrumpft werden wir bloss noch von der USA (80`000 Liter pro Kopf) usw. Darum bitte ich Sie, sich in Zukunft genauer zu informieren, wenn es um den Fortschritt eines Landes geht.

  • Philipp Rittermann sagt:

    ob vor- oder -rückwärtsgang. der bundesrat ist sich nicht einig, wie der ausstieg zu bewerkstelligen ist. daneben spricht er im 2000-seitigen konzeptpapier kostenmässig von einem 0-summen-spiel. daran glaubt ja wohl ernsthalt auch niemand; zumal keine klaren massnahmen für die umsetzung des ausstieges definiert sind. es handelt sich um eine reine absichts-erklärung. fazit: solange keine konkreten szenarien für die alternativen energien, deren umsetzung und kosten vorliegen, diskutieren wir hier auf einer reinen „märchen“-basis.

    • Cornelis Bockemühl sagt:

      Wissen Sie noch wie das war im Jahr 1974? Hatte man damals einen klaren Plan für die Energiezukunft? Nein!

      Es gab Absichten, Hoffnungen, Träume, Befürchtungen. Viel Geld wurde in Atomkraftwerke verlocht (heute „billig“ weil abgeschrieben); zugleich Anfang der Anti-AKW-Bewegung. Usw. Heute ist nichts so wie damals geplant.

      Auch heute gibt es Absichten, Hoffnungen, Träume und Befürchtungen. Und die werden in 2050 Früchte tragen – wie auch immer! Und es wird noch viel gekämpft werden.

      Irgendwie geplante „klare Massnahmen“ sind hingegen das Papier nicht wert auf das sie geschrieben werden!

      • Philipp Rittermann sagt:

        da haben sie wohl im grundsatz recht, herr bockemühl. nur; in den 70ern waren wirtschaftslage, soziales umfeld und die demografie in der schweiz so, dass viel mehr spielraum für die prosperität vorhanden war, und dies über alle schichten. heute müssen wir uns konkretere gedanken machen und uns auch einer gewissen kostenwahrheit stellen, sonst laufen wir gefahr, dass die schere zwischen arm und reich (noch) grösser wird. die solidarität schwindet immer mehr – das war in den 70er noch nicht der fall, wie sie wissen.

        • Daniel Münger sagt:

          @Rittermann – Die Schere muss ja aufgehen, wenn man auf einen Reichen, haufenweise mittellose Zuwanderer zulässt. Ach ja. Nicht vergessen. Strom brauchen diese ja zum Glück keinen. Und wenn doch, bezahlen wir deren Strom?!

  • Hans Koller sagt:

    CO2 als Klimakiller? CO2 macht gerademal 0,0385,00154% an der Erdatmospähere aus, davon werden 4% vom Menschenverursacht also 0,00154%. CO2 ist schwerer als Luft und befindet sich auf dem Boden wo es die Pflanzen ernährt, somit kann nur ein sehr geringer Teil CO2 in der Stratosphäre sein die Erdabstrahlung zurückhalten. Das ganze ist ein Schwindel und es ist Zeit das der Bund diese Maskerade stoppt. Atomkraft ist und bleibt die sauberste, ökoligiste und billigste Energie, die Energiewende war somit nur ein dummer Furz ohne jegliche überlegungen.

    • Roman Rebitz sagt:

      Seit wann ist Atomstrom billig ? Sie haben die mehreren hundert Milliarden Subventionen vergessen oder kennen sie ein Atomkraftwerk welches für alle allfälligen Schäden hunderte Milliarden Versicherungssumme bezahlt hat ? Ich nicht ! Wir alle subventionieren diesen Strom mit unserem Hab und Gut und Leben aber das lässt sich natürlich bequem verdrängen. Wenn schon Transparenz gewünscht wird dann richtig aber leider fallen immer noch viele auf diese Billigstrom Propaganda herein. Komischerweise sieht das jeder ein mit dem ich persönlich spreche aber im Netz nicht…..was das bedeutet ist klar.

    • Henning Flessner sagt:

      CO2 ist als Luft und sammelt sich am Boden an?? Sauerstoff ist auch schwerer und sammelt sich auch am Boden an?? Googlen Sie mal „Diffusion“.

      • Manuel Bruppacher sagt:

        dies ist aber auch icht ganz korrekt herr flessner. der hauptatrieb der atmosphärischen durchmischung ist die Turbulenz nicht die diffusion.. aber ich bin ihrer Meinung

    • Roman Fehr sagt:

      Gewisse Leute scheinen sich Ihre Fakten schlicht frei zu erfinden. CO2 ist aufgrund von Abholzung und Verbrennung fossiler Brennstoffe von 0.028% auf 0.039% gestiegen. Also nicht 4% sondern 40%. Und die Gase werden in unserer Atmosphäre doch nicht nach Masse getrennt! Um himmels willen wir wäre alle tot. Man stelle sich vor,die untereste Schicht der Atmosphäre ein Gemisch aus Ozon und Schwefelsäure.

    • Luca sagt:

      Ob die Badewanneüberläuft hängt nicht davon ab wieviel wasser drin ist. sondern von der differenz zwischen einfluss und ausfluss. die 4% antropogenes CO2 bringen den sensiblen kohlenstoffkreislauf aus dem Gleichgewicht. Schauen sie dazu mal die Figur 7.4 vom IPCC AR4 an. http://www.ipcc.ch

    • Raphael sagt:

      Wer sagt denn dass das CO2 in der Stratosphäre sein muss? mir scheint sie verwechseln da Ozonloch mit Treibhauseffekt!

    • Manuel Bruppacher sagt:

      meine güte ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll.. Herr Koller Ihre aussage stimmt hinten und vorne nicht. 4% ist korrekt aber es ist schon zig mal nachgewiesen worden dass diese „kleine“ menge das system aus dem gleichgewicht bringt und deshalb einen grossen impact hat.
      Weshalb glauben sie dass CO2 nur in der stratosphäre treibhauseffektiv ist? Das ist nicht so, dort hat es tatsächlich fast kein CO2. Herr NR Girod hat sich im gegenstaz zu Ihnen perfekt vorbereitet auf seinen Blog.

    • Dani Kobler sagt:

      Herr Koller, das sie so gut rechnen können,
      welche Zahlen haben sie eingesetzt bei:
      – Rückbau eines AKWs
      und welche Zahle bei
      – Planung, Bau und gelegentliche Sanierung eines Endlagers für radioaktiven Abfall für die nächsten 100000 Jahre.
      Da sie schreiben Atomkraft sei die billigste Energie haben sie es ja berechnet und
      das sie anderen „dummer Furz ohne jegliche überlegungen“ vorwerfen bin ich auf Ihre Überlegungen und Berechnungen gespannt.
      PS: ungefähre Mrd Beträge genügen, die Nachkommastellen (also die Mio Stellen) können sie getrost als Penuts ausser acht lassen.

      • Walter Jegi sagt:

        Herr Kobler, wie Sie wissen,stellen Sie Herrn Koller eine unlösbare Berechnungsaufgabe.Die Kostenwahrheit der AKWs ist schlicht und einfach nicht berechenbar. Eine Rechnung mit vielen Unbekannten wie Entsorgungs – und Lagerkosten für vielleicht 100’000 Jahre ist nicht machbar.Man kann natürlich die Lagerkosten auf kommende Generationen abwälzen.
        Das entspricht aber nicht meinem Menschenbild, sondern gehört eher in die Kategorie Raubkapitalismus.Profit jetzt sofort,bezahlen sollen die Nachkommen. Mit der Energiewende schaffen wir viele neue Arbeitsplätze und in 20 Jahren sind AKWs unnötig.

    • Cybot sagt:

      Die grössten Schwindler sind Leute, die mit Zahlen um sich werfen, um Kompetenz vorzutäuschen, aber keine Belege dafür angeben. „0,0385,00154%“ ist noch nicht einmal eine richtige Zahl.

    • Peter Pfrunger sagt:

      Herr Koller, dann fügen sie doch mal dem System „ihr Körper“ 123g Zyankali zu + dann schauen wir was passiert. Das entspricht 0.00154% Erhöhung bei 80kg Körpergewicht.
      Wenn die Atomkraft so sauber, ökologisch und billig ist, dann sagen sie mir bestimmt, weshalb es keine privaten Investitionen in AKWs gibt.
      Die SVP verlangt drei neue AKWs. Weshalb kaufen sich Herr Blocher + seine Milliardärskollegen nicht ein Grundstück, ein Ingenieursbüro und fängt mit der Planung an?
      Also ich investiere mein privates Geld in eine Anlage, plane + baue sie auf eigenes Risiko(versichert 100%) – eine Solaranlage!

    • Herr Koller, lesen sie hier: http://climate.nasa.gov/evidence/
      Alles nur Verschwörung der bösen Wissenschaftler. Nach mir die Sintflut, gälletsi!

      • Hans Koller sagt:

        Was war den vor 150000 Jahren? Sind da die Neanderthaler mit dem Ferrarie herum gekurft? Der CO2 gehalt ist trotzdem noch bei 0,0385% und 4% davon werden vom Menschen verursacht also 0,00154%! Nehmen sie einen Liter Wasser und machen sie 0,0154ml CO2, Cola oder sonst was rein wenn sie die Differenz merken, würde ich es untersuchen lassen.

        • Also Herr Koller also in 1 Liter 0.00154 „oder sonst was“ – ich schlage Zyankali vor – rein, das sind übrigens 1.54ml und nicht 0.0154ml wie sie berechnet haben + sie trinken dann den Liter Wasser. OK? Aber es ist nicht nur ein Liter damit versetzt, sondern alles Wasser das es gibt.
          Wissen sie weshalb Trinkwasserrohre aus Blei verboten sind? Der Grenzwert liegt bei 0,01 mg/l also 154 mal tiefer als in ihrem Beispiel. (siehe Link oben).
          Es gibt übrigens verschiedene Gründe für eine Klimaveränderung
          Sonnenaktivität,Meteoriteneinschlag, Erdachenverschiebung, Vulkanausbrüche, CO2 Emissionen usw.

          • Hans Koller sagt:

            Was hat Zyankali mit CO2 gemeinsam? Wo sind die Zusammenhänge? Dummes Todschalgargument, CO2 ist kein Gift. Sie sagen es richtig, faktoren die unser Klima beeinflussen sind: Sonnenaktivität,Meteoriteneinschlag, Erdachenverschiebung, Vulkanausbrüche, usw, aber sicherlich nicht CO2. 0,000154% CO2 machen 20% des Klimas aus, so ein Schwachsinn.

          • Oh jetzt werden sie ausfällig. Ich kan nichts dafür, dass sie sich um Faktor 100 verrechnet haben + merken müssen, dass 1,54mg gar nicht so wenig sind wie sie gerne glauben würden.
            1ml Salz in 1 l Wasser =1cm3 in 10cm3
            Also: Die Sonnenaktivität ist auf niedrigstem Niveau. Seit den 80er Jahren abnehmend.
            Meteoriteneinschlag hatten wir in den letzten >50 Jahren glaube ich auch keinen.
            Ebenso nicht aussergewöhnliche Vulkanaktivität. Weder die Erdachse noch ihre Umlaufbahn um die Sonnen haben sich wesentlich geändert.
            Aber die menschlichen Aktivitäten haben klimaaktive Gase emittiert wie nie zuvor

          • Hans Koller sagt:

            @Peter Pfrunger (30 November 2012 um 11:28 )

            Nein ich möchte nicht unhöflich sein und sie irren sich leider.

            1Liter = 1000ml =1000mg davon 1% = 10mg

            0,0385% CO2 / 100 * 4% = 0,00154% (Also weniger als 1% etwa 100mal)

            10mg * 0,00154% = 0,0154mg pro Liter

          • Herr Koller demnach gilt laut ihnen:
            1 Liter Wasser = 1000 ml = 1000 mg = 1 kg (temperatuarabhängig)?
            Sehen sie den Fehler?
            1 l = 1000 ml = Ja!
            1 l = 1 kg = Ja!
            1 l = 1000 mg = Nein!
            „m“ steht für „Milli“ also einem Tausendstel also ein tausendstel Liter = 1 ml währen ein „mg“ ein Tausendstel eines GRAMMS beschreibt. Da „k“ im „kg“ heisst „Kilo“ also Tausend. 1kg = Tausend Gramm = 1000 * 1000 mg = 1’000’000 mg = 1000 * 1 ml
            1ml Wasser wiegt ca. 1g = 1000 mg

    • Julian Hofer sagt:

      Schwachsinn! Das CO2 verringert ja gerade deshalb die Erdabstrahlung, weil es verhältnismässig viel davon nahe am Erdboden (in der Troposphäre) hat.

      • Hans Koller sagt:

        Sie sollten sich dann mit meinen anderen Kritikern auseinadersetzten die mich einen Spinner und Idioten nennen, die behaupten genau das Gegenteil. Das ganze ist eben keine Wissenschaft und völliger Schwachsinn. Das einzige was steigt sind die CO2-Preise für irgendwelche Zertifikate. Die Antarktis wächst übriegens und schmiltz nicht, die Eisbären-Population ist von 5000 auf 25000 angestiegen. Egal was sie glauben ich kann nur das folgende Video empfehlen: http://www.youtube.com/watch?v=OPh-KnaZZlQ

    • Eric Baumann sagt:

      Lieber Herr Koller
      Bitte informieren Sie sich zuerst bevor Sie solche Sachen schreiben. CO2 trägt mit ca zw. 9-26% neben anderen atmospährischen Gasen (etwa Methan und Wasserdampf) zum Treibhauseffekt bei. Seit 800’000 Jahren war der CO2 Gehalt noch nie so hoch wie jetzt (knapp 40% höher heute).

      • Peter Balsiger sagt:

        Herr Baumann, wenn der CO2 Gehalt letztmals vor 800K Jahren so hoch wie heute war, was war denn damals verantwortlich dafür? Was wurde damals unternommen um die Belastung für 800K Jahre zu senken? Ich traue dieser Debatte, ehrlich gesagt, nicht ganz.

    • Roger Gauch sagt:

      So einen Schwachsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Sie haben KEINE Ahnung von was Sie reden, Herr Koller.

    • dä Walter sagt:

      Ich will auch noch meinen senf dazu geben

      Herr Koller heute ist der Strohm noch billig aber wissen Sie eigentlich das Uran und Plutonium nicht erneuerbar ist und somit immer teurer wird??????

    • Rudolph Stucki sagt:

      Ganz Ihrer Meinung Herr Koller, von wo meinen denn die AKW Gegner, dass der immer groesserwerdende Bedarf an Elektrizitaet herkommen wird…
      Die naechste Energiewende kommt, wenn der Mensch wieder in einer Hoehle zwei Hoelzer zusammenreibt um Feuer zu machen. Leuthard mit ihrer Panikmacherei wegen Fukushima sollte sich die ganze Sache auch nocheinmal ueberlegen. Auch traeumt sie wenn sie meint die Menschen wuerden dann vor lauter strom sparen im Dunkeln wandeln…In Fukushima waren Naturgewalten am Werk, welche in der Schweiz hoechst unwahrscheinlich auftreten wuerden. Dazu war auch grobe Fahrlaessigkeit der Betreiber und Aufsichtsbehoerden am Ausmass dieser Katastrophe beteiligt. Das Oel, das relative einfach zugaenglich war ist zu meist aufgebraucht, neue Oelquellen muessen viel teurer, riskanter und groesserem Aufwand geschaffen werden. Auch high grade Uranium fuer die AKW wird langsam rarer in der Welt und teuere zu beschaffen. Es ist auch eine falsche Hoffnung, dass man durch Technik neue Energiequellen schaffen kann…Technik hilft uns vieles besser und groesser zu machen, Energie kann man nicht erschaffen oder zerstoeren. ,bis jetzt ist es noch niemandemgelungen durch Technik mehr Energie zu schaffen als die Technik verbraucht. Die naechsten 100 Jahre werden nicht so sein wie die letzten 100 Jahre und niemand kann uns sagen mit welcher Energie der Mensch in 1000 Jahren auskommen muss….. So bin ich froh, dass ich jetzt lebe

      • Walter Jegi sagt:

        Herr Stucki,die Energiewende ist eingeleitet weil deren Notwendigkeit langsam in das Bewusstsein der Bevölkerung eindringt und wird von Optimisten und nicht von Pessimisten wie Sie und Herr Koller vorangetrieben.Die Fukushima -Ängste sind begründet,denn der Bericht der Japanischen Regierung sagt klar,dass die Tragödie SUPERGAU nicht durch den Tsunami direkt,sondern durch anschliessende menschliche Fehler ausgelöst wurde.Menscliche Fehler im Umsetzen der geübten Notfallstrategien unter Stress.Das würden auch Schweizer unter Todesangst nicht besser machen.
        Solartechnik ; DESERTEC informiert Sie!

  • Erich Meier sagt:

    Entwicklungs- und Schwellenländer kümmern sich nur um ihr eigenes Wirtschaftswachstum und zunehmenden Wohlstand. Umwelt- und Klimaaspekte sind ihnen egal bzw. sind höchstens als Druckmittel gut, um „Sündenablass“-Zahlungen der reichen Länder zu ergattern. Nur die Europäer lassen sich von ihren eigenen Regierungen ein schlechtes Umweltgewissen einreden. Wir sollen dazu erzogen werden, auf alles mögliche zu verzichten, damit andere stärker aufs Gaspedal drücken können ? Dem Weltklima ist es egal, wo das CO2 produziert wird.

  • W.Grämer sagt:

    Der Atomausstig muss möglich sein ,wenn nicht sollen die Befürworter der Atomkraftwerke den Atomaren Müll in ihren eigenen Gärten unterbringen.

    • Walter Bossert sagt:

      Grämer, was heisst muss? Bis zu dem Punkt sind wohl die meisten schon vorgestossen! Aber wie? Im Prinzip keine Ahnung !

    • mensch sagt:

      und sie werden bereits ab heute keinen strom mehr konsumieren,weil ja atommüll.

      zudem können sie uns sicherlich mitteilen, wo denn der aus der medizin anfallenden atommüll hingehen soll. höchstwahrscheinlich ins ausland, gell?

  • Anton Keller sagt:

    Das mit den 80% lokalen Wertschöpfung von Cleantech müssen sie mir mal nachweisen. Das kann nur funktionieren, wenn man Panels aus China mit 800% Marge weiterverkauft. Arbeitsplätze jedoch werden kaum geschaffen, und wenn mit ausländischen Spezialisten besetzt.

    • Girod sagt:

      Vielen Dank für ihren Kommentar. Klicken sie doch auf „lokale Wertschöpfung“ dann kommen sie auf entsprechende Studien. Zu Photovoltaik: Module machen heute nur noch einen Drittel der Gesamtkosten aus, Tendenz sinkend.

      • m. isler sagt:

        PV-Module sind unter anderem auch durch die Schifffahrt so günstig. Die werden mit Containerschiffen (mit Schweroel betrieben !!)um die halbe Welt zu uns geliefert. Mal ganz davon abgesehen, dass die in China hergestellten PV-Module hauptsächlich mit “Kohlestrom“ hergestellt werden, würde mich mal Wundern, ob Sie ein Schweroelkraftwerk in der CH begrüssen.

  • Walter Bossert sagt:

    Ja Herr Girod, Klimaschutz und Atomausstieg ist kein Widerspruch, aber gleichzeitig die Einwanderung zu befürworten, das ist ein krasser Widerspruch !

    • Girod sagt:

      Vielen Dank für ihren Kommentar. Die Einwandung ist hauptsächlich wirtschaftliche Zuwanderung, welche mit unserer Steuerdumping-Politik und laschen Raumplanung gefördert wird. Die Grünen sind gegen diese Politik und für eine qualitatives Wachstum.

      • Walter Bossert sagt:

        Herr Girod, das würde ich Ihnen nun allzu gerne glauben!

      • Karin Gut sagt:

        Herr Girod, auch die Grüne Partei gibt es mittlerweile schon so lange, dass man genug Zeit gehabt hätte die von Ihnen genannten Probleme mit griffigen Volksinitiativen anzupacken (wenn im Parlament die Mehrheiten nicht zu finden sind).

        Alle Parteien von der SVP bis Grüne haben den Blick auf langfristig bedeutsame Weichenstellungen verloren und ihr Horizont im politischen Hickhack reicht bestenfalls noch bis zu den nächsten Wahlen.

        Mehr und mehr werden Nicht-Politzirkus-Personen und -Gruppen (Marche Blanche, Franz Weber, ECOPOP, etc) zu den echten Volksvertretern.

  • Stromproduktion besteht aus Kraftwerken, Übertragungsnetzen und Verteilnetzen. Die Energiewende im Elektrizitätsbereich wird nur geschafft, wenn alle drei Bereiche und nicht nur – wie im Grundlagenpapier der Grünen – die Kraftwerke in Betracht gezogen serden.

  • Walter Bossert sagt:

    Alternative Energien, das wäre ein Traum ! Aber schaut doch mal aus dem Fenster ! Richtiges Schweizer- Wetter, kein Windchen,der Himmel bedeckt dass es kaum noch Tag wird! Und gleichzeitig braucht man mehr Strom für Licht und Heizung.

    • Martin Mayer sagt:

      Über dem Nebelmeer gibt es Sonneneinstrahlung wie in Spanien. Man müsste nur nach Süden ausgerichtete Berghänge / Felswände grossflächig mit Solarzellen bedecken. Die Speicherseen und Übertragungsleitungen sind auch in der Nähe. Viele Berggemeinden würden gerne zum Wasserzins noch einen Solarzins dazuverdienen.

      • Walter Bossert sagt:

        Martin Meyer, das am Vierwaldstättersee geplante Solarkraftwerk würde auch ich unterstützen, aber dann wäre es dann bald einmal fertig, und selbst das liegt leider oft im Nebel!

        • Rudolph Stucki sagt:

          hat schon jemand ausgerechnet wieviele Hektaren von Solar Panels erforderlich waeren um pro Jahr dieselbe Energie in kilowatt stunden abzugeben wie ein AKW.

          • Beat sagt:

            Ja Hr. Stucki, aber da kommt es drauf an welches, die Leistungsgrössen sind ja verschieden. Für Mühleberg wären es 3’730 HA. Das ist zwar viel, aber eine realistische Grösse für den sinnvollen Zeithorizont bis ins Jahr 2022.

    • Peter Pfrunger sagt:

      Also bei mir scheint die Sonne ganz prächtig und dank der Kühle erhöht sich der Wirkungsgrad der Solarmodule gerade auch noch. Ich habe in dem Sonnigen November so viel eingespiesen, da könnte es noch bis nächstes Jahr bewölkt sein, bis ich meinen Überschuss aus den Speicherseen wieder bezogen habe, trotz Übertragungsverlusten.

  • Hansjürg Meister sagt:

    Es macht keinen Sinn, Ihren Nonsens mit der beschränkten Anzahl Zeichen zu widerlegen. Das wäre wie ein 100 Meter Lauf mit gefesselten Beinen. Etwas kann ich ihnen aber versichern. Ein AKW kann in die Luft gehen, vielleicht, das stimmt. Mit Ihrer Ideologie bekommen wir aber einen Blackout und das ist ganz sicher, wie in Kalifornien – das macht mir nichts aus, aber Sie und Ihre Partei sind dann weg vom Fenster.

    • Hansjürg Meister sagt:

      „Der Spiegel“ schreibt heute am 27.11.2012 dazu im Titel: „Die Energiewende birgt offenbar hohe Risiken für die Stromversorgung in Deutschland. Immer häufiger kommt es zu kritischen Situationen bei den Netzen, heißt es in einem Bericht von Bundesnetzagentur und Kartellamt. Die Schuld geben die Experten den unsteten erneuerbaren Energien.“
      Nur dem Hrn. Girod ist das noch nicht klar.

  • Mascha sagt:

    Wir haben nur zwei Möglichkeiten: Energie sparen (will ja niemand!) oder Atomstrom. Die Diskussion kann nicht ohne den Preis der Energie geführt werden – fossile Energieträger sind einfach immer noch viel zu billig…

    • Rudolph Stucki sagt:

      und sogar Atomstrom wird einmal knapp werden, wenn wir bedenken, dass der Welt Uranium Bestand schnell abgebaut wird (China hat schon einen grossen Teil des Welt Uranium vorrates gehamstert…) Dazu muss man auch in Betracht ziehen, dass es Jahrelang geht um einen neuen Atomreaktor zu planen und zu bauen. Momentan haette es ja nicht genug Geld und Ingenieure mit dem noetigen Wissen um neue AKW’s schnell zu bauen. So wenn Leuthard und Co. meinen sie wuerden die Welt retten mit sofortigem Abstellen aller AKW’s dann braucht es einen gewaltigen “ reality check “ vonwegen zu billigem fossile fuel, da muss ich immer daran denken, dass wir zB. Bei Nestle fuer 1 liter Stadtwasser im PET flaeschli mehr bezahlen als fuer ein liter Benzin (so bloed sind wir geworden…)

  • Tanja sagt:

    Vielen Dank fuer diesen ausgezeichneten Artikel. Nur schade, dass er nicht vom Bundesrat gelesen wird.

  • Hans Käslin sagt:

    Die Grünen weltverbesserischen Naivlinge sind dann genau diejenigen die jedes Vorhaben durch Einsprachen und Verbesserungswünsche verteiern, verzögern oder sogar verhindern. Das der Autor als Mitglied dieses Vereins diese Tatsache vollkommen ausblendet braucht nicht zu verwundern.

  • Johann sagt:

    Windenergie: Unkritische Orte gibt es bei den heutigen Riesenturbinen wohl nur noch auf offener See. Vielleicht wären die
    in der Schweiz entwickelten, unauffälligen Windtürme eine landschaftsverträgliche Lösung.

  • Martina Siegenthaler sagt:

    Weshalb brauchen wir ETH-Studien, wo wir doch eine so wirtschaftsfreundliche Energieministerin haben? Wie wäre es, wenn die Schweiz wenigstens auf diesem Gebiet einmal mit dem guten Beispiel voran ginge, so unter dem Motto, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg?

    • Ulrich Schweizer sagt:

      Ja, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg ! So wollen wir ein AKW neuester Technologie bauen und die 3 ältesten abschalten. Dann gibt es erst einmal Denkpause und wir können aus den Erfahrungen von Deutschland richtig lernen.

      • Martina Siegenthaler sagt:

        Ich meine einen Weg, keine Autobahn. Sobald Sie ausgediente Brennstäbe unschädlich machen können, dürfen Sie von mir aus das Wort AKW wieder in den Mund nehmen.

      • Armin Bühler sagt:

        Abgesehen davon, dass die Atomenergie lediglich 2% des Weltenergiebedarfs deckt und die weltweiten Uranminen nur gerade gut 70% des Uranbedarfes decken: Effizienzmassnahmen und erneuerbare Energien mit Schweizer Arbeitsplätzen sind erwiesenermassen schneller verbaut und günstiger als neue AKW. Ausserdem baut die Schweiz keine Reaktoren, hat keine Wiederaufbereitungsanlagen, keine Anreicherungsanlagen und keine Uranminen.
        Wenn die CO2-Reduktion und die Schweizer Volkswirtschaft eine Rolle spielen soll, sind neue, ausländische AKW erwiesenermassen leider eine schlechte Option.

      • Peter Pfrunger sagt:

        Menschen die sich für eine Denkpause stark machen haben wohl mit derselbigen längst begonnen.
        Finland baut doch schon seit 8 Jahren an einem „AKW neuester Technologie“ + wir und wird nicht fertig. Strom liefert dieses Werk vielleicht nach 10 Jahren Bauzeit + Investitionen von über Fr. 10’000’000’000.- nach Frankreich + Deutschland (Areva NP).
        Hätten die Finnen diese Summe in zB. Wind od. Gezeitenkraftwerke gesteckt, würden sie längst den Strom beziehen und weniger abhängig vom Ausland. Die Primärenergie zur Stromgewinnung wäre sogar noch gratis im Gegensatz zu Uran + muss nicht entsorgt werden

  • Girgio Perez sagt:

    Hier sieht man den übersteigerten Aktionismus der Möchtegern-Umweltschützer. Dabei führt dieser doch seltenst zum Erfolg. Meistens endet er doch nur in einem Chaos.
    Ein bisschen Pragmatismus tut Not. Die Atomkraft als Übergangslösung ansehen bis Alternativen sicher entwickelt wurden und sich bewährten. Dann den fliessenden Übergang vornehmen. Mit Hau-Ruck geht aber bei Infrastruktur-Lösungen nichts gut – eigene Erfahrung als Ingenieur.

    • Martina Siegenthaler sagt:

      Von Bastien Girod kann man halten was man will, doch sein Verantwortungsbewusstsein Mensch und Umwelt gegenüber kaufe ich ihm ab. Man muss ihm doch wenigstens zugute halten, dass er sich bemüht, den Ungeist, den wir riefen, in Schach zu halten. Über die besten Lösungsansätze streiten sich erneut die Geister, doch hoffe ich, sie werden den Ubergang nicht allzu lange fliessen lassen. Als AKW-Gegnerin der ersten Stunde verliere ich allmählich die Geduld.

      • Beat sagt:

        Wenn Sie von Anfang an gegen AKW waren frage ich mich was zum Kuckuck haben SIe all die Jahre gemacht? Da sollten Sie doch längst die Lösung gefunden haben.

    • Walter Jegi sagt:

      Herr Perez,warum so despektierlich gegenüber verantwortungsvollen Mitbürgern. Der nötige Pragmatismus ist auch vorhanden,denn es ist geplant die gefährlichen AKWs gestaffelt vom Netz zu nehmen und nicht von Heute auf Morgen.
      Das wäre auch nicht machbar.Somit haben wir Zeit die Energiewende umzusetzen ,ohne dass Sie bei Kerzenlicht lesen müssen.Als Ingenieur haben Sie sicher die Weitsicht und das Vertrauen in die grosse Innovationskraft der CH -Unternehmer,dass die Wende auch wirtschaftliche Vorteile in Form von neuen Arbeitsplätzen und Export – know- how mit sich bringt.

  • Heinz Stucki sagt:

    Alles was in erneuerbarer Energie investiert wird, muss dem Staat/Steuerzahler gehören. Es soll kein Geld den Häuserbesitzer und ähnlichem nachgeworfen werden!

    • Walter Bossert sagt:

      Mit dieser Einstellung werden wir die AKW.S noch in 50 Jahren haben ! Wie man sehen kann sind die Neider auch auf diesem Gebiet schon voll „im Geschäft “ Das muss ein ganz böser Virus sein. Es wäre natürlich absolut unhaltbar, wenn der Eigentümer einer Scheune ein paar Franken verdienen würde, ohne seine eigene Arbeit natürlich !

  • Roman Rebitz sagt:

    Man könnte fast meinen das die Behinderung am Ausbau der alternativen Energien System hat. Man wartet bis alle unzufrieden sind um dann die Unterstützung der Atomenergie für die nächsten 50 Jahre zu sichern.

  • alfred sagt:

    damit die „energiewende“ gelingt muss auch das fussvolk mitmachen
    und das kann nur erwartet werden, wenn hunz und kunz aufgeklärt wird,
    wie das auch praktisch gehen kann, und welchen nutzen generiert werden kann.
    > zb eigene solarzellen mit einspeisung in El-auto oder wenn nicht sofort verwendet
    – speichermöglichkeiten
    > oder solarzellen auf jedem eisenbahn-/ tram-/ bus-haltestelle/depotdach mit direkter einspeisung
    > industri /verwaltungsgebäudedächer mit sollarzellen und direkteinspeisung
    > die einspeisung in die netze der grosse EWS sollte möglichst vermieden werden

    • Peter Richter sagt:

      Vom Elektro-Auto höre ich von linker Seite überhaupt nichts,
      da treffen Umweltschutz und Autophobie direkt aufeinander.
      Vermutlich ist das El-Auto auch eine Konkurrenz für den gehätschelten hochdefizitären ÖV.
      Mit zu teurem Strom hat das Elektroauto keine Zukunft.
      Linke Ideologie zuerst, die Umwelt kann warten?

      • Der Tesla Roadster hat einen Verbrauch von 12,7 kWh/100 km bei ø Fr. 0.14 /kWh sind das Fr. 1.78. Das entspricht etwa einem Liter Benzin/Diesel. 6.39 l/100 km betrug der durchschnittliche Treibstoffverbrauch der 2011 in der Schweiz neu in Verkehr gesetzten Personenwagen. Da kann also der Strom noch 5 mal teurer werden und das E-Mobil ist immer noch günstiger als ihre Benzinschleuder.

        • Peter Richter sagt:

          @ P. Pfrunger
          Fr. 1.78 auf 100 Km. – sehr gut!
          Ich warte jetzt mal auf die Rot/Grüne Elektroauto-Kampagne……..
          Warum kommt die nicht?
          Autophobie? Konkurrenz ÖV? Keine Benzinauto-CashCow mehr? Umweltschutz ist nur Vorwand?

          • Die kommt schon. Der VCS publiziert seit Jahren das ökologiste Auto. Siehe Link im Namen. Nach hundert Jahren marketing der Ölindustrie meinen viele Menschen eben sie brauten lautes Brumbrum und grosse Hubräume zum Beweis ihrer Männlichkeit, Freiheit und Individualität. Diese Industrie ist natürlich gar nicht daran interrssiert auch nur einen kleinen Teil ihres Marktes abzugeben und lobbyiert ganz gewaltig. Sehen sie sich auf youtube“Who killed the electric car“ an informieren sie sich zB. über das Konzept „Better Place“ und des Opel Ampera/Chevy Volt.

  • Robert Franz Reichmuth sagt:

    „Deshalb, lieber Ratlos“ (…)

    Deshalb, Herr NR Bastien Girod, IST es an der – ZEIT – für eine – DENKPAUSE …

    BÜRGER und MENSCH dankt …

  • Walter Zimmerli sagt:

    beim Schwergewicht von Bastien Girod überrascht mich das komplette Nichtwissen über die Kraftwerke durch Gewinnung von Erdwärme durch nichtfraktionierte Tiefenbohrungen. Diese Tiefenwärmekraftwerke könnten den Strom in der Schweiz gar dezentral liefern, nebst der Wärmeenergie, die viele Häuser heizen könnten. Bis die Jugend das endlich schnallt ?!

    • Raphael sagt:

      ich glaube nicht dass her girod das nicht weiss aber die solar und windkraftwerke haben 1. bessere aussichten auf erfolg 2. man braucht weniger investitionskosten 3. sie haben bessere Lobbys und deshalb werden sie auch eher umgesetzt.

  • Erich Meier sagt:

    Was wollen Sie denn eigentlich, Herr Girod ? Atomstrom wollen Sie nicht. Strom aus fossilen Brennstoffen auch nicht. Gegen den Ausbau der Wasserkraftwerke setzen Sie sich ebenfalls zur Wehr. Solar- und Windstrom ist teuer (nur dank Subventionen halbwegs lebensfähig) und unzuverlässig, weil er zur Unzeit anfällt und einen massiven (ebenfalls teuren) Ausbau der Netze erfordern würde (Elektrosmog !). Darum brauchen wir realistisch denkende Politiker und nicht solche, die uns ihre grünen Träume verkaufen wollen.

    • Hans Hauser sagt:

      „Eine neue wissenschaftliche Erkenntnis lässt sich gewöhnlich nicht so
      darstellen, dass ihre Gegner überzeugt sind. Diese sterben vielmehr aus,
      und eine nachwachsende Generation ist von Anfang an mit der Wahrheit
      vertraut.“ Max Planck

  • Martin sagt:

    Der Atomausstieg geht auf alle Fälle auf Kosten des Klimas. Gerade jetzt im Winter können weder alternative Energien noch Wasserkraft die AKWs ersetzten. Bleiben also nur Gaskraftwerke. Alles andere ist nicht nur eine Illusion sondern schlicht die Verbreitung von Lügen.

  • Walter Jegi sagt:

    20 Milliarden fliessen jährlich für fossile Energieträger ins Auslang und damit desavouiert der Bundesrat gleichzeitig die CO2 Zielsetzung. Gleichzeitig wursteln die AKW-Betreiber mit einer unverantwortlicheren Finanzakrobatik weiter.Die Entsorgungs und Lagerkosten für 100’00 Jahre todbringenden Materials können realistischerweise gar nicht berechnet werden.Aber es wird weitergewurstelt! Dabei haben wir jetzt die grosse Chance ,die fehlgeleiteten Technologien innert 10-15 Jahren mit nachhaltigen Alternativenergien zu ersetzen.Desertec zeigt uns den Weg,mit wachsendem ,weltweitem Zuspruch.

  • lucius mayer sagt:

    Sehr geehrter Herr NR Girod, glaubwürdig werden Sie und Ihre Partei erst, wenn Sie offen für das SCHRUMPFEN von Bevölkerung und Wirtschaft eintreten, was zur nachhaltigen Senkung des Kraftverbrauchs unabdingbar notwendig ist. Damit sänke allerdings die Wahrscheinlichkeit Ihrer Wiederwahl auf fast Null.

    • Peter Pfrunger sagt:

      Sie müssen Herrn Girod nicht glauben, sie können seine Aussagen nachprüfen.
      Für Glauben sind die Religionen verantwortlich.

      Ihre Aussage, dass nur mit dem Schrumpfen der Bevölkerung und der Wirtschaft eine Senkung des Kraftstoffverbrauchs eintreten könne ist schlichtweg falsch.
      Da gibt es noch viele andere Möglichkeiten. ZB. Kraftstoffpreis auf Fr.10.-/l, gratis ÖV und ein weiterer Ausbau, Strassenmaut usw. und es speilt keine Rolle ob dies genehm ist aber es zeigt, dass es andere Möglichkeiten gibt.

  • Ulrich Schweizer sagt:

    Gemäss Girod is Atomausstieg und Klimaschutz kein Widerspruch. Aber Atomausstieg + Klimaschutz steht in drastischem Widerspruch zu unserer Freiheit und unserem Wohlstand !

    • dä Walter sagt:

      Das müssen Sie mir ez begründen.
      Das ist so ein quatsch, einfach unglaublich falsch.

    • Martina Siegenthaler sagt:

      Und wie steht es mit Ihrer Freiheit und Wohlstand nach einem Gau?

    • Walter Jegi sagt:

      Wenn die teure ,unberechenbare und angstmachende Atomkraft mit Sonnen und Wasser und Wind – Energie ( Natur pur ! )
      ersetzt wird ,dann ist das kein Wiederspruch,Herr Schweizer, das müssen Sie doch zugeben,bei aller Vernunft.
      Wohlstand bedingt Freiheit,aber sicher keine Atomkraft. Durch den Umstieg auf alternative Energiegewinnung kann der Wohlstand durch neu entstehende Arbeitsplätze gemehrt werden.Seien Sie nicht so pessimistisch,Herr Schweizer,und vertrauen Sie in die Innovationskraft der Schweizer- Unternehmer und Techniker. Mit Mut und Überzeugungskraft in eine Atomfreie Zukunft. Jetzt!

  • Sugi sagt:

    Atomausstieg auf Kosten des Klimas! Dafür habe ich nur ein
    müdes Lächeln.
    Die Wahrheit ist das alles in erster Linie auf Kosten von uns bezahlt
    und die Industrie wird geschont und der Bürger umso mehr geschröpft.
    Dazu profitiert der Bund bei Kombikraftwerke beim vermehrten CO-Ausstoss
    gewaltig = Doppelzüngigkeit pur…
    Oder irre ich mich? Was ich als Erstes von Doris immer höre, Effizienz, Effizienz
    und nochmals Effizienz, da können doch alle A-Kraftwerke sofort abgestellt werden,
    ohne Bastiens Cleantech-Image der Schweiz…

  • will williamson sagt:

    Hätte man in der Vergangenheit gleich viele Milliarden in die Entwicklung alternativer Energien gesteckt wie in die Atomindustrie, dann könnten wir unseren Energiebedarf damit höchstwahrscheinlich decken. Gas- und ölbetriebene KWs können höchstens eine Übergangslösung sein, die aber zu teuer sein dürfte. Energien der Zukunft sind Wasserkraft, Solar- und Windenergie, Biogasanlagen und Erdwärme. Die Sonne scheint nicht immer, der Wind bläst nicht stetig, aber Wasserkraft, Biogas und Erdwärme sind permanent vorhanden.

  • Arnold Ganz sagt:

    Es tönt zwar alles gut und schön was Herr Girod schreibt und sein Engagement wirkt glaubhaft und ehrlich. Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit, ist er aber auch Politiker und auf diesem Gebiet bekämpfen sich die Gegner mit ihren konträren Meinungen oft in total unfairer Art, indem man sich gegenseitig anrempelt und beschimpft. Ich bin nicht davon überzeugt, dass die Atomenergie „kurzfristig“ durch erneuerbare Energie ersetzt werden kann und solange unter Energiefachleuten kein Konsens herrscht, sollte man mit der Energieversorgung keine politisch motivierten Experimente in Szene setzen.

  • mars simon sagt:

    Ich will vom EKZ Atimstom beziehen. Gibt es dafür auch ein ABO? Ich meine es Ernst.Ja nur keine CO2 Gas Schleuder, wiederlich, was Mdm Leutahrdt da plant. Genauso dem Untergang geweit wie as Abkommen zum Flughafen ZH.

  • mars simon sagt:

    Ich will vom EKZ Atomstom beziehen. Gibt es dafür auch ein ABO? Ich meine es im Ernst.Ja nur keine CO2 Gas Schleuder, wiederlich, was Mdm Leutahrdt da plant. Genauso dem Untergang geweiht wie as Abkommen zum Flughafen ZH welches von DE abgelehnt wurde.

  • will williamson sagt:

    „Das Beispiel des niedersächsischen „Bioenergiedorfs“ Jühnde zeigt, wie es möglich ist, ein ganzes Dorf energieautark zu machen. Die Idee stammt vom Interdisziplinären Zentrum für Nachhaltige Entwicklung der Universität Göttingen (IZNE), das das Projekt bis heute intensiv begleitet.

    Mittelpunkt ist eine Biogasanlage mit einer Leistung von 700 KWel. Hierfür liefern die Jühnder Landwirte ca. 17.000 Tonnen Biomasse wie Mais, Ganzpflanzensilage und Sonnenblumen. Dazu wird eine Fläche von ca. 300 Hektar benötigt. Hinzu kommen rund 9.000 m³ Gülle, ….“ Mehr unter „Jühnde“ per Suchmaschine.

    • Walter Bossert sagt:

      Wenn wir gutes Ackerland bepflanzen müssen für die Energiegewinnung, dann liegen wir bereits wieder falsch! das ist bei der elektrischen Energie nicht anders als bei “ Biodiesel „

  • Leon sagt:

    Wenn ich die Stellunhnahmen bisher lese, so fällt mir eine erschreckende Inkomptens der meisten Schreiber auf. An Stelle guter Gegenargumente mit glaubwürdigeM HIntergrund, Beledigungen und Häme über den Blogger. Aus vielen Stellungnahmen spricht eklatantes Unwisssen, vor allem iüber die Zusammenhängen zwischen den unterschiedlichsten Formen der Energiegewinnung. Nachgeplapperte sinnentleerte Schlagwörter führten noch nie zu verständlichen und glaubwürdigen Argumenten – woh aber zu dummen Unterstellungen und Beleidigungen.

  • Peter Richter sagt:

    Warum bekommt im Tages Anzeiger eine 8,4%-Partei immer so viele „Gratisinserate“ zugesprochen ?
    Das war bereits mit der unsäglichen Offroader-Initiative der Fall, dem politischen Sprungbrett von B. Girod.

  • Pierre Bonmot sagt:

    Letzte Woche hatten wir im ganzen Mittelland Nebel/Hochnebel und Windstille. Wo hätte denn da nach der „Energiewende“ der Strom herkommen sollen?

    • dä Walter sagt:

      Wasserenergie
      in graubünden und im tessin war es die ganze zeit wunder schön

      • will williamson sagt:

        plus Biogas und Erdwärme. Die stehen auch bei Nebel zur Verfügung. Biogas kann sowohl zur Elektrizitätserzeugung als auch zum Heizen verwendet werden.

  • Ben Müller sagt:

    Wann endlich betrachtet mal jemand die komplette Energiesituation im Gesamtkontext? Wenn ich beispielsweise für viel Geld eine Erdsondenheizung installiere und massiv Energie (fossile und/oder elektrische) spare, habe ich unter Umständen mehr getan als mein Nachbar der (möglicherweise durch Subventionen unterstützt) ein paar Solarpanels aufs Dach montiert. Es braucht endlich eine ganzheitliche Betrachtung die jede Form von Energiegewinnung und -verbrauch in einen Gesamtkontext stellt. Die reine Strombetrachtung scheint mir falsch zu sein.

  • Erich Meier sagt:

    Wenn ich am Sonntag umweltbewusst mit dem Velo durch die Freiberge fahre, stechen mir jedes mal die scheusslichen, Landschaft verschandelnden, quietschenden Drehungetüme ins Auge. Verständlich, dass sich auch Einheimische dagegen wehren. Die Vorstellung, dass künftig Zehntausende davon — inklusive die dafür nötigen Hochspannungsleitungen — unser schönes Land verunstalten werden, ist deprimierend. Vor allem wenn man um den Preis von schweizweit nur 5 Kühltürmen auf all diesen Unsinn verzichten könnte.

  • André Bovay-Rohr sagt:

    Lieber Herr Girod
    Die reele Gefahr der Radioaktivität ist viel weniger gross als geglaubt: kein vernünftiger Grund zum Ausstieg !
    Wenn jemand Statistiken liest und versteht, Physik für das Energieproblem anwendet und schlussendlich Rechnungen macht, sieht man dass der Atomausstieg unsinnig ist !
    @ will williamson Wasserkraft und Biogas sind miserabel ungenügend. Erdwärme ist eine keine genügend erneubare Energie !
    Dokumentation: http://entrelemanetjura.blog.24heures.ch/archive/2012/07/14/un-mauvais-cauchemar.html Le blog s’appelle „Toutes les énergies“ et l’article cité „Pénuries de 70%“

    • Girod sagt:

      Lieber Herr Bovay-Rohr,
      etwas zur Unfallwahrscheinlichkeit (Wahrscheinlichkeit einer Kernschmelze):
      Gemäss Gesetz müssen AKW so konstruiert sein, dass die Wahrscheinlichkeit unter 10-4 liegt (alle 10’000 Jahre)
      Gemäss ENSI liegt Wahrscheinlichkeit bei Mühlen, Beznau bei 10-5; Gösgen,Leibstad bei 10-6; neue AKW (EPR) gar bei 10-7.
      Doch leider hält sich die Realität nicht an diese Wahrscheinlichkeit: 433 AKW und 4 Unfälle = 10-2..
      Der gemessenen Wahrscheinlichkeit schenke ich nun mal mehr Glauben als intransparenten und unvollständigen Berechnungen.
      Beste Grüsse,
      Bastien Girod

      • André Bovay-Rohr sagt:

        On ne peut pas faire un calcul de probabilités simpliste, en ajoutant toutes les centrales nucléaires de la Terre: c’est comme faire une statistique d’accidents (vélos + motos) ! D’autre part, la radioactivité s’est avérée ne pas suivre du tout la théorie ultra-pessimiste des radio-protecteurs: elle a des seuils, contrairement à la fraude scientifique de Hermann Joseph Muller; voir dans le blog précité les articles sur ces sujets: le SACRIFICE suisse du nucléaire est manifestement INUTILE, va se payer très cher quand il faudra d’urgence abandonner pétrole, gaz et charbon :=((

      • Leoni sagt:

        @Girod: Bitte nicht Äpfel mit Birnen mischen: Bisher gab es zwei AKW-Unfälle mit Kernschmelzen und massiven Aktivitätsfreisetzungen: dies entspricht bei 400 AKW und einem Abstand von 25 Jahren zwischen den Ereignissen ziemlich genau einer Wahrscheinlichkeit von 10-4 Unfällen pro Jahr und nicht, wie von Ihnen angegeben, 10-2…

    • will williamson sagt:

      Informieren Sie sich mal beim Bioenergiedorf Jühnde. Biogas bietet eine Diversifikation für die Landwirtschaft, die über die nötigen Rohstoffe verfügt. Wenn Erdwärme mit Solarenergie kombiniert wird, kann im Sommer der Erde Wärme zugeführt werden. Und Geothermieprojekte wären ja völlig verfehlt, wenn man davon ausgeht, dass Erdwärme nicht konstant zur Verfügung steht.

    • Walter Bossert sagt:

      Eigentlich, ist da jeder Kommentar überflüssig ! Aber meinen Sie ja nicht wir glauben solchen S…..

  • Karin Gut sagt:

    Der Klimawandel muss gebremst werden, keine Frage liebe Grüne. Aber: bei einem Weltbevölkerung-Anteil der Schweiz von 1 Promille ist es völlige Realitätsferne der Grünen bei inländische Themen immer sofort die CO2-Keule zu schwingen.

    Liebe Grüne, die grundlegende Ursache für CO2 und andere globale Umweltprobleme ist die globale Überbevölkerung. Aber als die ECOPOP-Initiative eingereicht wurde, hat die Grüne-Partei noch am gleichen Tag per Medienmitteilung verlauten lassen, dass Begrenzung des Bevölkerungswachstums keine Probleme löse und nur neue schaffe – wieder Grüne Realitätsferne.

    • Andreas Keller sagt:

      @Gut: Die Haltung der Grünen ist tatsächlich ein Schlag ins Gesicht für alle, welche seit Jahren und Jahrzehnten vor der unökologischen Überbervölkerung der Erde warnen.
      Krass war auch der Kritikpunkt von Yvonne Gilli (NR Grüne, also Kollegin von Girod) an der ECOPOP-Initiative: „… es fehlen zum Beispiel Ausnahmebestimmungen für den Fall einer grossen Flüchtlingswelle“. Na toll, wenn sich die Leute irgendwo in der Welt zu dicht auf den Füssen herum stehen, dann halsen wir uns das Problem bzw. die Migranten selbstversändlich auf trotz Wachstumsbeschränkung der Bevölkerung in der Schweiz.

  • Hermann sagt:

    Ich bewundere Herrn Girod, der seine richtige Meinung gegen alle Unkenrufe beibehaelt. Wir leben hier (Kalifornien) ohne viel zu denken nach seinen Vorstellungen. Jedes zweite Haus in unserer Nachbarschaft erzeugt Solarstrom und ist mehr oder weniger selbstversorgend. Unser Auto ist ein Hybrid (wegen den hohen Benzinkosten), und die Hausbeleuchtung ist ausschliesslich von LEDs. Im Badzimmer ersetzten wir zB 5 100W Lampen mit 12 Watt LED (3 x 4W), usw usw. Vor 15 Jahren hatten wir eine Strom- und Gasrechnung von $ 150 pro Monat, jetzt ist sie zwischen $ 5 und 15.

    • dä Walter sagt:

      bin ganz ihrer meinung
      Das was in Kalifornien geklappt hat muss hier erst noch geschehen. Sobald man in Massen produziert wird es auch billiger, schon klar das immoment noch alle finden das es zu teuer ist. Man muss einfach anfangen zu bauen und bewilligen, möglichst viel.

  • Herbert Fehlmann sagt:

    Die Grünen behaupten immer, die notwendigen Technologien für die Energiewende seien einsatzbereit. Wenn das so wäre, müsste im Energiebereich nichts mehr viel erforscht werden. Das ist offenbar aber nicht so – beweist nur, dass viele ungedeckte Checks ausgestellt werden.

    • dä Walter sagt:

      Es wird immer und überall geforscht. Man kann immer alles noch besser machen aber irgendeinmal muss man ja anfangen und installieren

  • Walter Bossert sagt:

    Eines ist doch allen einfach klar, bis jetzt gibt es leider keine erprobte und zuverlässige Technik, welche die 40% der täglich benötigten, Riesenmenge an elektrischer Energie, ersetzen kann. Wenn wir die AKW.s einfach abschalten, muss sich niemand mehr über wirtschaftliche Verluste durch die Ecopop-Initiatieve aufregen, die würde dann nur marginal ins Gewicht fallen.

    • Andreas Keller sagt:

      @Bossert: Wirtschaftliche Verluste durch die Ecopop-Initiative? Mit Einbezug von Geburtendefizit, Auswanderern und 0.2% Bevölkerungswachstum können auch nach Annahme der ECOPOP-Initiative weiterhin mindestens 10’000 qualifizierte Arbeitskräfte pro Jahr einwandern. Pro Kopf wird das Wirtschaftswachstum in der Schweiz nach Annahme der ECOPOP-Initiative eher grösser sein (in den letzten Jahren war das pro Kopf sowieso mehr oder weniger Null (das BIP-Wachstum kam fast nur noch vom Wachstum der Anzahl Personen durch den Zuwanderungsstrom)

  • Hans P. Grimm sagt:

    Das tollste sind die Klimagipfel. Mit Anreise, Spensenreiten, Klimageräten usw. wird so viel CO2 produziert wie eine Stadt von ca 300’000 in einem Jahr produziert. Darum kann ich diesen Zirkus nicht ernst nehmen!

  • @alle frustrierten Kommentatoren: Das Land muss froh sein, dass es solche Politiker wie Bastien hierzulande gibt!!! Bastien rocks!!!

  • Martin Fürst sagt:

    Die Förderung von „grünen“ Energieträgern bewirkt real einzig, dass Braunkohle etc. um genau den Betrag billiger wird, wie sie nicht mehr nachgefragt wird aufgrund der grünen Wettbewerbsverzerrung. Klimaschutz ist ein Witz, die Chinesen lachen sich ins Fäustchen und erfreuen sich immer billigerer Braunkohle. Gutmenschentum tut eben nur den Gutmenschen selbst gut aber sicher nicht der Umwelt.

  • Thomas Burgherr sagt:

    LIebe Leser und Schreiber

    ich selber arbeite in einer Firma die Gas Kombi Kraftwerke baut und unterhalted. Bei der jetzigen Diskussion wird immer geredet wie viel CO2 produziert wird mit Gaskraftwetrken. Was man aber schön ausser Auge läasst ist, das ein Atomkraftwerk um das x-fache mehr CO2 produziert als Gaskraftwerke. Sie tun es zwar nicht hier in der Schweiz aber in den Ländern wo das Uran abgebaut wird. Das heisst Gaskraftwerke sind kein Rückschritt sonder der Schritt in die richtige Richtung.Vielleicht sollten sich die Schreiber mal ein bisschen besser informieren.

    • Roman Siegenthaler sagt:

      Sehr geehrter Herr Burgherr, ich bin überzeugt, dass wir in der Schweiz Gas Kombi Kraftwerke mindestens für die Übergangsphase nach einem Atomausstieg einsetzen müssen, um nicht die Netzstabilität und die Versorgungssicherheit unseres Landes auf’s Spiel zu setzen. Ihre Aussage ist aber derart deplaziert, dass es sicher ratsam wäre, den Hochglanzprospekt von Alstom Power auf Ihrem Schreibtisch noch einmal genauer zu studieren.

  • Beat R. sagt:

    Gas ist die Zukunft. Auch die USA setzten auf den billigen und fast unendlich vorhandenen Energietraeger. Die Klimakatastrophe wird von Umwelt- und Greentechlobbyisten herbei geredet, um uns das Geld aus der Tasche zu ziehen. Ich kann das Theater nicht mehr hoeren. Erneuerbare sind toll, muessen aber bezahlbar bleiben. Subventionen von alternativen Energien fuehren nur zu hoeheren Energiekosten. Die Profiteure sind zahlungskraeftige Investoren und bei denen zaehlt die Rendite und nicht das Klima.

  • Hoffmann sagt:

    Atomstrom erzeugt lt. dem niederländischem WISE Institut 230 g CO/kwh u. ist daher nicht klimafreundlich. Umweltfreundlich wg dem Atommüll u. Uranabbau sowieso nicht!
    Leider sind die Angaben der Vergütung von Solarstrom in Dtl nicht vollständig: Ab. 1.1.13 erhält man dort bei Anlagen unter 10 KW noch 17 Ct/kwh, Anlagen über 1 MW aber nur noch 11,8 Ct/kwh. Große Anlagen sind mittlerweile die am häufigsten installierten Systeme.
    Die EEG-Umlage in Dtl von 5,3 Ct/kwh (6 Rappen) sagt nichts über die Kosten der EE aus. In diesem Kostenposten sind auch Kosten enthalten die nichts mit EE zu tun haben.

  • Joe Alexander sagt:

    Der einzige richtige Weg für die Zukunft wird sein die Stromerzeugung mit erneuerbaren Energien aus Wasser, Sonne, Wind, Biogas, Biomasse und Erdwärme zu fördern. Auch die Verbesserung der Energieeffizienz wird unterstützt. Dafür werden jährlich 350 Millionen Franken investiert. Swissgrid unterstützt Strom aus erneuerbarer Energie. Dazu wickelt Swissgrid die kostendeckende Einspeisevergütung ab und stellt Herkunftsnachweise für Ökostrom aus.

    • Max Schachenmann sagt:

      Meines Erachtens hat man in der Tat bisweilen der Übertragung eine zu geringe Aufmerksamkeit geschenkt. Leistungsfähigere Netze bedeuten weniger Stromverlust und die Möglichkeit, dezentral produzierte regenerative Energie in der Schweiz und durch Europa sicher zu transportieren.

  • André Bovay-Rohr sagt:

    Lieber Herr Girod
    Die reele Gefahr der Radioaktivität ist viel weniger gross als geglaubt: kein vernünftiger Grund zum Ausstieg !
    Wenn jemand Statistiken liest und versteht, Physik für das Energieproblem anwendet und schlussendlich Rechnungen macht, sieht dass der Atomausstieg sinnlos ist !
    @ will williamson Wasserkraft und Biogas sind miserabel ungenügend. Erdwärme ist eine keine genügend erneubare Energie !

    Dokumentation: sur le blog de 24Heures qui s’appelle „Toutes les énergies“ et entre autres l’article „Pénuries de 70%“

    • Walter Jegi sagt:

      Herr Bovay-Rohr,Sie wissen dass das Wort Restrisiko,von dem auch die AKW-Lobby spricht,auf gut Deutsch eigentlich SUPERGAU heisst? Und die möglichen Konsequenzen eines Supergaus sind ihnen sicher auch bekannt, wenn nicht,informieren Sie sich über die Tatsache,dass verstrahlte Landstriche über Generationen nicht ohne gesundheitliche oder tödliche Risiken bewohnt werden können. Sie unterschätzen die Gefahr von radioaktiver Verstrahlung ganz gewaltig .
      Wie wollen Sie die Kostenwahrheit eines AKWs berechnen ? Entsorgung und Lagerung für 100’000 Jahre sind schlicht nicht rechenbar.Einverstanden?

  • Hannes Müller sagt:

    Und wie bringen wir den Solarstromüberschuss im Sommer in den Winter, wo der fehlt? Die niedrigen Gestehungskosten von 6 Rp beziehen sich auf den Moment der Produktion. Nicht auf die Speicherung für den Abend, nicht auf die Speicherung für den Winter.

    Deutschland weiss schon jetzt nicht mehr, wohin mit der Energie an sonnigen Tagen.

  • Lilian sagt:

    Herr Girod, Sie sind so ein intelligenter Mensch. Aber immer mehr Leute ins Land lassen und trotzdem Stromverbrauch um mehrere Prozente zu senken ist ein absoluter Widerspruch. Das wissen Sie doch selbst! Den Stromverbrauch zu reduzieren geht nur, wenn man die Bevölkerungszahl verkleinert oder konstant hält. Das ist die Realität!

    • Martina Siegenthaler sagt:

      Die Klimafrage ist eine globale. Wie wollen Sie die Bevölkerungszahl weltweit verkleinern? Die Leute, die Sie nicht in unser Land lassen wollen beziehen dann einfach in einem anderen Land Strom. Für mich riecht das nach selber sich nicht einschränken wollen und anderen den Sündenbock zuschieben. Den Stromverbrauch kann jeder Einzelne reduzieren, wenn er Mitverantwortung spürt und allenfalls auch bereit ist, sich einzuschränken. Das geht uns alle an!

  • Walter Bossert sagt:

    Ist das bloss ein Zufall, dass die ersten AKW,s, welche wir jetzt gerne wieder loswerden würden, während und nach der Schwarzenbachinitiative (1960-70 ) gebaut wurden ?

  • nostro sole sagt:

    …es liegt nun in unserer Hand die atomaren Geister und ihre Anhänger aus unseren Köpfen und vorallem von unserem Land zu verscheuchen oder glaubt hier immer noch jemand an das Märchen von der sauberen Atom Energie!! Geht nach Japan oder Tschernobyl und schaut was da für die nächsten Jahre, Jahrzente, Jahrhunderte oder gar Jahrtausende zurück bleibt! Eine Todeszone!! http://www.tschernobyl-info.de/tschernobyl-heute

  • Oliver sagt:

    Diesmal bin ich über weite Züge mit Girod einverstanden. Aber die Effizienz in diesem Masse glaube ich nicht. Kalifornien hatte viel mehr Sparpotential damals als wir heute. Wind wird überall Bekämpft (an vorderster Front vom Umwelt Fundi Franz Weber) und Sonne wird auch ziemlich stark bekämpft und ist schlicht nicht effizient genug. Mit Einspeisevergütung wird Geld an uneffizienten Anlagen verschleudert. Sonne in der Wüste ok, bei uns nur bedingt. Ich würde das Geld statt für Einspeisevergütung für Forschung auf Geothermie u. ä. einsetzen. Dann kann man ev. später Technologie exportieren.

    • Walter Jegi sagt:

      Oliver.Windräder vor der Haustüre sind natürlich nicht gerade Ideal .Aber es gibt sicher Standorte,an welchen sich kaum jemand stört.Die Sahara -Gross-Projekte von Desertec sind auf jeden Fall realisierbar. Da wir in einer globalisierten Welt leben,sind meiner Meinung nach International finanzierte Gemeinschaftswerke die Zukunft.Da könnte die Schweiz eine wichtige Rolle übernehmen und sich jetzt finanziell Beteiligen,anstatt weiter Geld für unbezahlbaren Atomstrom auszugeben.Ein guter Mix aller alternativen Möglichkeiten kann die Atomkraftwerke in 10-15 Jahren ersetzen,ohne Energielücken …

  • Fabien sagt:

    Herr Girod, Sie behaupten, mit den Speicher- und Pumpspeicher-KW könne man Solar- und Windstrom ausgleichen. Meiner Meinung nach funktioniert das im Winter nicht. Dann haben wir nur die Flusskraftwerke, und die führen wenig Wasser. Ihre schöne neue Stromwelt ist ein Schönwetterprojekt. Den Windstrom können Sie ohnehin vergessen in der Schweiz, so marginal ist das Potenzial und so hässlich.

  • Sandro sagt:

    Girod du bist der beste!!!

    Kein Mensch der Welt könnte etwas an diesem Beitrag als falsch taxieren und beweisen. Leider meinen sehr viel das sie es können, toll wie du alles dementieren und auf Studien weisen können.

    Ich bin stolz jungergrüner zu sein
    Toll

  • Urs Schibler sagt:

    Weiss eigentlich Herr Girod, dass der in der Schweiz verbrauchte Strom nur etwa 22 % der gesamt beanspruchten Energiemenge ausmacht. Der ganze Rest sind Verbrennungsenergien von Fossil- bis Abfallprodukten. Wo sollte man also
    zuallererst sparen um das Klima zu schonen ?

    • Andreas Keller sagt:

      @Urs Schibler: Ja, das ist genau der Punkt, der verdammten Öl- und Gas-Verheizerei hätte man schon vor 20 Jahren den Kampf ansagen sollen. Doch noch immer verbrennen die Schweizer Haushalte zu rund 75% klimaschädliches Öl und Gas. Aber statt sich mit der Öl- und Gas-Lobby anzulegen, sucht sich die Politik lieber bequemere Nebenschauplätze, deren ökologische Bedeutung fast im Rauschen untergeht…
      Scheinbar hat es auch der Grünen Partei noch nicht gedämmert. Oder die Erdöl-Branche ist so gefürchtet, dass sich einfach niemand getraut denen an den Karren (sprich Umsatz) zu fahren.

  • Peter Richter sagt:

    Mehrmals in den vergangenen 2,8 Millionen Jahren hat sich die Arktis in bisher ungeahnter Weise aufgeheizt.
    z.B. Der Spiegel:

    http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/elgygytgyn-see-in-der-arktis-forscher-weisen-super-warmzeiten-nach-a-840274.html

    Bevor die Hauptverursacher von CO2 China, Indien, USA usw. nicht mehr Engagement
    bezüglich der aktuellen Klimaerwärmung zeigen
    sehe ich absolut keinen Grund mehr, dass wir in der Schweiz überstürzt falsche (und teure!) Entscheidungen treffen.
    Ich glaube das Thema wird in der Schweiz für Wahlstimmen und Steuererhöhungen missbraucht.

  • Marco Müller sagt:

    Der Atomausstieg ist der einzig richtige Weg, es ist beschämend was wir kommenden Generationen für strahlender-Müll hinterlassen, so egoistisch und gleichgültig kann nur der Mensch sein. Kein Tier würde sich den eigenen Lebensraum zerstören. Diese Märchen vom günstigen Atomstrom, keine einzige Versicherung würde ein AKW versichern, warum wohl? Weil bei einem Super-GAU die Schäden nicht bezahlt werden könnten, es gibt gute Alternativen, der Mensch soll endlich lernen, bescheidener zu Leben. Diese Wegwerfgesellschaft ist unerträglich, dann klappt es auch mit dem Ausstieg auf der Kernenergie.

    • Maria Baumann sagt:

      Der Atomufallvon Fukushima allein hat in Japan etwa 40 Mrd. USD gekostet. Mit den sonstigen Zerstörungen in der Tohoku Region aufgrund des Erdbebens & Tsunami zusammen wurden von der jap. Regierung ca. 70 Mrd. USD errechnet. Der Hurrican Katrina hatte in den USA 2009 ca. 50 Mrd. USD gekostet. Also war auch dieser Atomunfall in Japan zwar nicht gerade billig, aber dennoch im Rahmen der versicherbaren Risiken. Zumindest von den Re-Versicherungspools.

      • Walter Jegi sagt:

        Wess Brot ich ess ,dess Lied ich sing…….Frau Maria Baumann, es scheint in ihrem Leben nur Fakten und Zahlen zu geben. Die geschädigten und verängstigten Menschen rund um Fukushima beruhigt das sicher nicht ,dass dieser SUPERGAU unter die versicherbaren Risiken fällt. Die Angst vor weiteren SUPERGAUS hat sich tief in die Seelen der Betroffenen gefressen und sie haben das Vertrauen in diese Technologie verloren. Verstehen Sie das ,Frau Baumann?
        Ich wünschte mir,dass so engagierte Leute wie Sie die Seiten wechseln könnten,dann wäre die Wende schneller vollzogen…….Liebe Grüsse .

        • Frau Baumann kann scheinbar auch die Kosten schon abschliessend beurteilen und das obwohl in Japan die Abklingbecken noch in voller Glut stehen und noch munter vor sich hin strahlen. Ganze Landstriche auf weiters unbewohnbar etc.
          Hier die Schlagzeilen von Spiegel online zum Thema:
          -Fukushima-Konzern gibt gezielte Lüge zu
          -Fukushima-Ausschuss prangert Vertuschung an
          -Fukushima-Fische strahlen noch immer
          -Roboter soll in Fukushima aufräumen
          -Forscher entdecken Fukushima-Mutationen
          usw.
          Aber Frau Baumann weiss jetzt schon was das alles kostet.

  • Markus sagt:

    Diese Liste mit den Pro-Kopf Emissionen ist überhaupt nicht aussagekräftig. Da wurden viel zu viele Faktoren einfach nicht berücksichtigt. Und so ganz nebenbei woher will man überhaupt von Ländern wie China, Russland, Indien und den USA aussagekräftige und verlässliche Werte bekommen?

  • Maria Baumann sagt:

    Girod erzählt grobe Unwahrheiten. Im 2029, wenn die Grünen nach ihrer Initiative ausgestiegen sein wollen, dann ist genau der meiste Strom weg: 25TWh/y AKW und 10TWh/y frz. Importverträge: Alles weg. Es ist niemals möglich, diese 35 TWh/y , an GÜNSTIGEM, WETTER-, TAGESZEIT- und WITTERUNGSUNABHÄNGIGEM Strom durch Erneuerbare zu ersetzen. Man geht beim BFE momentan von 24,4 TWh/y Erneuerbare bis 2050 aus. Man schaue nur im BFE-Papier nach, um zu sehen, auf welchem grandiosen Holzweg die Grünen da sind. Nein, in diesem Fall wären dann mit Sicherheit 9 x 400 MW GasKW fällig. (400MW =3,3TWh/y)

    • Walter Jegi sagt:

      Wahrheiten , Unwahrheiten Frau Baumann, oder schlicht nicht Wissen auf allen Seiten der beteiligten Kriegsfronten. Dieses Geplänkel verhindert die Wende nicht. Es ist wie an den Anfängen der Atomkraft.Zuerst war die Vision, dann ging man an die Realisierung.Die auftauchenden Probleme wurden fortlaufend gelöst. Das kann der Mensch! Das machen wir jetzt mit der Wende genauso.Von der Vision zur Realisierung. Anstatt in neue AKWs investieren wir in Sonnenenergie in der Sahara und was möglich ist ( Mix ) im Inland.Der Titel; Atomausstieg nicht auf Kosten der Umwelt ,ist somit obsolet.

    • André Bovay-Rohr sagt:

      Chère Mme Maria Baumann, ich kann sowohl Schwitzertütsch als Französich: hätten Sie schon 24Heures’blog „Toutes les énergies“ gelesen ? Dort sind genau die gleichen Rechnungen vorgestellt, mit denselben Zahlen !

      Vous semblez cependant avoir un peu oublié Fessenheim et les importations venues de la vallée du Rhône; s’il prenait fantaisie aux Français de se garder leur courant électrique pour eux-mêmes, c’est beaucoup plus de 9 usines qu’il nous faudrait ! Je suis aussi physicien de formation: téléphonez-moi !

    • André Bovay-Rohr sagt:

      @ Maria Baumann
      Haben Sie schon 24Heures’blog “Toutes les énergies” zufällig gelesen ? Dort sind genau die gleichen Rechnungen vorgestellt, mit ähnlichen Zahlen !

      Vous semblez cependant avoir un peu oublié les importations venues de France; s’il prenait fantaisie aux Français de se garder leur courant électrique pour eux-mêmes, c’est beaucoup plus de 9 usines qu’il nous faudrait !

  • Peter Richter sagt:

    Mehrmals in den vergangenen 2,8 Millionen Jahren hat sich die Arktis in ungeahnter Weise aufgeheitzt.
    In Bohrkernen aus einem sibirischen See haben Forscher die Spuren der „Super-Warmzeiten“
    nachgewiesen. Ähnlich extremes Klima könnte bald wieder drohen.
    Bitte googeln: Martin Melles, Universität Köln, Hitzeschocks,
    Anhand dieser Forschungsergebnisse sei die Frage erlaubt, ob Politiker wie B. Girod noch den aktuellen Durchblick haben
    und für die Schweiz eine zukunftsweisende Politik vertreten?

  • Alain Michel sagt:

    Windkraftanlagen mit einer Höhe von 100m können bis zu 5 MW generieren, oder nach Berücksichtigung der Auslastung 0.83 MW (Faktor 6). Damit bräuchten wir 1’403 Installationen (100m-Windräder) um alleine das KKW-Leibstadt (1.27 GW) zu ersetzen. Zum Ausgleich der Schwankungen der Windenergie müssen zudem 0.85 MW Regelleistung pro MW Windkraft aus konventionellen Kraftwerken bereitgehalten werden. Bleiben wir also realistisch, Hr. Girod. Insbesondere zumal auch Ihre Partei akzeptiert dass die Bevölkerung der Schweiz durch Zuwanderung jedes Jahr um 80’000 (Äquivalent der Stadt St.Gallen) wächst.

    • Alain Michel sagt:

      PS: es lässt sich übrigens leicht errechnen wie viele Windkraftanlagen wir jedes Jahr NEU DAZU BAUEN müssten um 80’000 Menschen pro Jahr zusätzlich mit Strom zu versorgen: es sind ca. 200. Oder rund 17 pro Monat! – Der dogmatische Versuch von Links-Grün einen sinkenden Energieverbrauch (möglichst aus erneuerbaren Quellen) bei gleichzeitig massiver Zuwanderung zu erreichen ist schlicht naiv. – Wake up and smell the coffee!

      • Walter Jegi sagt:

        Herr Michel,Windkraftanlagen werden den kleinsten Teil der“ Alternativen“ ausmachen. Der innländische,machbare Mix macht die Wende erst möglich. Den benötigten Rest holen wir uns aus der Sahara ( siehe DESERTEC ). , wie bis jetzt aus dem Ausland,aber nicht von AKWs, sondern von Schweizer- Beteiligung am internationalen Grossprojekt in der Sahara.
        Die Sonnenenergie in den Wüsten der Welt ist ein unermesslicher Reichtum.Somit sind die Länder gezwungen ,in dieser Sache eng zusammenzuarbeiten.Schliesslich leben wir in einer globalisierten Welt und Alle sind voneinander abhängig.

    • Peter Pfrunger sagt:

      Herr Michel, sie wissen schon, dass es nicht ausschliesslich Windkraftanlagen als Möglichkeit gibt den Wegfall des Atomstroms zu kompensieren?

    • Franz sagt:

      Windkraftanlagen mit 5 MW u. nur 100m Höhe? Das wäre nicht rentabel!
      WKA gibts bis zu 7,6 MW u. die Höhe ist dann (Turm) 140-160m. Ein einziges erzeugt da schon mal 15 Mio kwh pro Jahr auch im Binnenland.
      Das AKW Leibstadt erzeugt etwa 8 TWh (wenns mal durchläuft), das würde also 533 WKA entsprechen.
      In Ihrer Rechung gehen Sie davon aus daß das AKW mit 1,27GW zu 100% der Zeit läuft, das ist völlig unrealistisch denn tatsächliche Werte sind 70-80% Volllaststunden.

      • Alain Michel sagt:

        @ Franz: Die technische Verfügbarkeit von Windkraftanlagen (Wartungsintervall für Schmierung, Transformator, etc.) habe ich ebenfalls nicht berücksichtigt. Damit ist die Vergleichbarkeit durchaus gegeben.

        @ Pfrunger / Jegi: Der Beitrag der Photovoltaik zum Strommix liegt in allen europäischen Ländern bei unter 0.5% und ist daher vernachlässigbar. Verzeihen Sie bitte dass ich die Idee ganze Kantone (oder halbe Sandwüsten) in Solar-Farmen zu verwandeln für Tagträumerei halte.

        • Franz sagt:

          Die techn. Verfügbarkeit von WKA liegt bei 99+% falls das Ihnen nicht bekannt sein sollte. Und diese ist in den Jahresvolllaststunden mit berücksichtigt.
          Übrigens bräuchte es 173 solcher WKA um das AKW Leibstadt zu ersetzen.

        • Franz sagt:

          Der Beitrag der PV zum Strommix in Dtl beträgt aktuell 6% .
          Wäre gut wenn Sie aus ihrer „Tagträumerei“ endlich aufwachen.

        • Walter Jegi sagt:

          Herr Michel. Die BRD hat sich von Atomenergie weitgehend verabschiedet und baut kontinuierlich Wind und Sonnenenergie aus. Heutiger Stand ca; Photovoltaik: 29,000 Gigawatt ,Wind gesamt: 28,000 Gigawatt,Wind onshore: 28,500 Gigawatt,Wind offshore: 0,188 Gigawatt .Photovoltaik schon über 5% . Die umweltbewussten Bayern sind sogar bald bei 10% installierter Leistung PV. Diese Werte sind kaum vernachlässigbar,ausser man will auf Teufel komm raus an den AKWs festhalten! ( Teufel= Restrisiko, Restrisiko = SUPERGAU ) Ohne zu träumen,grosse Solaranlagen sind in Wüsten schon installiert.das ist Zukunft

          • Alain Michel sagt:

            @ Jegi: Es wäre gut wenn Sie sich mal den Unterschied zwischen installierter Leistung und Regelarbeitsvermögen klar machen. Nur so als Tipp: Bei Windkraftwerken werden durchschnittlich Ausbeuten von 15 bis 20% der installierten Leistung erzielt. Der Nutzungsgrad von Photovoltaikanlagen in der Schweiz liegt bei rund 10%.

            @ Franz: Bleiben wir bei den Fakten. Die Verfügbarkeit des KKL Leibstadt lag 2011 bei 92.4% (Quelle: kkl.ch, Medienmitteilungen), die durchschnittliche technische Verfügbarkeit von Windkraftanlagen in Deutschland liegt bei rund 95% (Quelle: Fraunhofer-Institut, IWES).

          • Franz sagt:

            Dann müssen Sie die Fakten auch sehen, nochmal: Die Verfügbarkeit von WKA ist in den Volllaststunden bereits mitberücksichtigt.
            Die Volllaststd ist auch das was bei AKWs zählt, und das sind eben deutlich weniger als die 92% Verfügbarkeit in einem guten Jahr.

          • Franz sagt:

            Übrigens haben moderne WKA dauerhaft gute techn. Verfügbarkeiten von 99+%
            Anders sieht es bei 20-25 Jahre alten Anlagen aus wo die Technik damals noch nicht so weit u. nicht ausgereift war.

          • Walter Jegi sagt:

            Herr Michel. Der Wirkungsgrad einer Glühbirne liegt bei etwa 5% und hat sich trotzdem durchgesetzt.Manchmal denke ich dass der Wirkungsgrad bei der menschlichen „Birne“ noch tiefer liegt, sonst würden nach den dramatischen Ereignissen in Fukushima nicht so viele Leute die Atomkraft so vehement verteidigen.Und das in einem so kleinräumigen Land wie der Schweiz mit uralten „Öfen“ .Sollen wir nach einem,Gott bewahre,SUPERGAU ,sofern wir überleben,nach Afrika auswandern? Alle diese Ablenkungsmanöver der Atomlobby sind leicht durchschaubar und werden nicht mehr ernst genommen……

        • Herr Michel sie sind damit einverstanden, dass 100% für die Generierung von Atomstrom aus dem Ausland kommt – vom Bau bis zu Primarenergie und verlangen gleichzeitig, dass das mit Photovoltaik aus irgend einem Nebelloch in der Schweiz substituiert werden kann. Die IWB zB. verzichtet vollkommen auf Atomstrom. Das meiste kommt aus Wasserkraft mir ist bewusst, dass die Pumpkraftwerke auch mit ausländischem Atomstrom gefüllt werden aber sagen sie mir weshalb das nicht auch mit Alternmativstrom geht?
          In Bayern wird 8% des Stroms mit Photovoltaik hergestellt; Einwohnerzahl über 12 Mill. = 1/12 x CH

          • … soll natürlich heissen = 1 1/2 x die Schweiz.

          • Alain Michel sagt:

            Die hohe Fluktuation dieser 8% Sonnenenergie ist mit problematischen Netzeffekten verbunden. Gerade werden in Polen Phasenschieber installiert um das polnische Netz vor den unberechenbar volatilen Stromflüssen aus tausenden deutschen Hobby-Anlagen zu schützen. – In Bayern machte die Kernenergie 2010 einen Anteil von 51.5% aus (Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik). Ab 2015 werden in Süddeutschland aber sukzessive eine Reihe grosser Kraftwerke vom Netz gehen. Spätestens wenn das Wasser aus dem Tiefkühler auf den Küchenboden tropft werden auch Sie, Herr Pfrunger, das Problem verstehen.

          • Franz sagt:

            @Michel
            PV entlastet die Stromnetze weil es dezentral zu Spitzenlastzeiten Strom zur Verfügung stellt.
            In Polen will man lieber eigene Kohle verbrauchen als Windstrom zu importieren, um PV gehts da nicht denn PV verbleibt fast komplett im NS-Stromnetz. Aber es werden nun sowieso neue Leitungen nach Süden gebaut.
            In Bayern u. in Dtl überhaupt liefen 2010 noch alle AKW. Seitdem sind 9 komplett abgeschaltet worden. Haben Sie das noch nicht mitbekommen?
            Alleine 2012 u. alleine bei der Biomasse wurden 500 neue Anlagen errichtet die 3,6 TWh Strom erzeugen. Auch 2015 wird D im Winter Strom exportiern

          • Beat sagt:

            An Hrn. Michel: Die Wirkungsgrade von PV-Anlagen und Windkraftanlagen spielen ökologisch KEINE Rolle weil die Energie die nicht geerntet wird sowieso anfallen würde. Der Wirkungsgrad von thermischen Kraftwerken spielt jedoch eine grosse Rolle weil die Energie die nicht geerntet wird als Abwärme in die Umwelt gelangt, also eine thermische Umweltverschmutzung darstellt.

  • Georg Stamm sagt:

    Atomausstieg auf Kosten des Klimas ? Ganz klar, ja ! So wird es herauskommen. Anstatt vielleicht einmal einen GAU werden wir nach einigen Millionen Tonnen mehr CO2/Jahr mit Sicherheit überall Stürme, Ueberschwemmungen und Felsstürze mit hunderten von Toten jedes Jahr haben. Sandy lässt grüssen und wir danken den Damen Calmy, Sommaruga, Widmer und Leuthard.

    • Walter Jegi sagt:

      Ich bitte alle Leser einmal DESERTEC Newsletter anzuschauen . Die Berichte sind wirklich erfreulich und stimmen mich sehr zuversichtlich dass die Wende kein grünes Hirngespinst ist.Solartürme in China und anderen Ländern sind schon realisiert,Photovoltaik und Windkraft produzieren schon grosse Anteile der benötigten Energie und es wird weiter fleissig ausgebaut. Die Schweiz muss sich jetzt beeilen, will sie nicht ins Hintertreffen in diesem rasant wachsenden Weltmarkt geraten. In unserer globalisierten Welt ist internationale Zusammenarbeit gefragt.Alle sind voneinander Abhängig,
      AKW adee…

      • André Bovay-Rohr sagt:

        DESERTEC braucht viel Wasser, mitten in der Wüste, um die Spiegel zu putzen: die Produktion ist so gering, dass die Nachbarschaft den ganzen Strom benötigen wird.
        AKW werden wir noch lange unbedingt benötigen: einfach abrechnen, wieviel Energie das ganze Jahr die Schweiz braucht; 2010 waren es 253 TWH, darunter 60 TWH Elektrizitaet; darunter 24 TWH von AKW Schweiz, plus soviel aus Frankreich (ausgetauscht, aber auch notwendig).
        China baut zwei KohlenKW pro Woche …

  • Maria Baumann sagt:

    Ach Herr Jegi: Hören Sie doch auf mit dieser Lobhudelei auf das DESERTEC-Projekt. Da sind nun gerade die beiden grossen Firmen Bosch und Siemens ausgestiegen, weil die Photovoltaik sich für sie nicht rechnet. Weiterhin laufen Ende 2012 die Gesellschaftsverträge aus. Dann kommt vermutlich der grosse restliche Kahlschlag. Versuchen sie doch sich etwas umfassender zu informieren.

  • Walter Jegi sagt:

    Frau Baumann,Ihr genervtes „Ach“ lässt darauf schliessen dass Sie wirklich nur in einer Zahlenwelt leben…Aber aus Visionen und Hoffnungen entstehen neue Dinge,genau wie in den 50ern die Atomkraftwerke.
    Dass Bosch und Siemens ausgestiegen sind weiss ich,das bedeutet noch lange nicht dass internationale Konsortien die unerschöpfliche Sonnenenergie nicht nutzen wollen. Die Amortisationskosten der Solaranlagen sind kalkulierbar , jene der AKWs wegen der teuren Endlagerung hingegen nicht. Mit dem machbaren “ Mix “ kann der CO2 Ausstoss weiter und weiter vermindert werden. Alles braucht Zeit….

    • Maria Baumann sagt:

      @Hr. Jegi: Die Endlagerung, samt Stillegung und Entsorgung zahlt der schweizerische Stromkunde mit etwa 1,2 Rp/kWh seit 40 Jahren. Die CH-Kantone ( also: E Branche, Elektrizitätswerke) sind also bestens gerüstet, die Kernenergie auch an ihrem Backend zu finanzieren, bezahlen und eine sichere Entsorgung zu ermöglichen. Allerdings rentieren heute diese angelegten Fonds nicht mehr so gut wie früher, weshalb eine gewisse Erhöhung nötig wird. Plaudern Sie doch bitte nicht alles nach, was die Kernenergiegegner versuchen, der Allgemeinheit zu verkaufen. Nochmals: Bitte bessere Information einholen.

      • Walter Jegi sagt:

        Frau Baumann.Ihre Standhaftigkeit in Ehren,aber trotz ihrer Verteidigungsstrategie, die AKWs seien sicher und sie seien bis an das Backend finanziert ,werden Sie mit diesen bewiesenermassen falschen Aussagen beim Schweizervolk nicht durchkommen.Würden Sie die gleiche Position und Überzeugung in dieser Frage einnehmen,wenn Sie persönlich in den SUPERGAU – AKWs gearbeitet hätten ? Ich bin ein Kernenergiegegner,deshalb plaudere ich nichts nach, sondern handle aus tiefster Überzeugung um die Allgemeinheit aufzuklären. Jetzt ist die Chance für den kontrollierten Umstieg reif.Helfen Sie bitte mit !

  • marianne sagt:

    il faut cesser de diffuser des peurs qui remontent a l’antéchrist.Nos anciens disaient déjà,y’a plus de saison!

  • Hans P. Grimm sagt:

    Am nächsten schweiz.Stromkongress im Januar wird Beat Kappeler einer der wenigen sein, der fundiert und realistisch die Kostenwahrheit der Energiewende vorausagt.

  • Sascha sagt:

    Ich denke, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

    Gruß
    Sascha von Kosten senken Klima schützen

Die Redaktion behält sich vor, Kommentare nicht zu publizieren. Dies gilt insbesondere für ehrverletzende, rassistische, unsachliche, themenfremde Kommentare oder solche in Mundart oder Fremdsprachen. Kommentare mit Fantasienamen oder mit ganz offensichtlich falschen Namen werden ebenfalls nicht veröffentlicht. Über die Entscheide der Redaktion wird keine Korrespondenz geführt.