Hat Ecopop recht?

Die Ecopop-Initiative ist ein nationaler Punchingball. Eben erst vor ein paar Tagen ist sie eingereicht worden und schon hagelt es Kritik aus allen politischen Lagern. Ihre Forderungen irritieren: Begrenzung der Zunahme der Wohnbevölkerung auf 0,2 Prozent pro Jahr (was die Schliessung der Grenzen bedeutet), Kündigung gewisser internationaler Verträge wie die Personenfreizügigkeit, Investition von 10 Prozent der internationalen Entwicklungshilfe für die Förderung der freiwilligen Familienplanung.

Die Ablehnung der Ecopop-Initiative durch die gewichtigen Parteien ist nichts weiter als logisch, denn sie vermag keine der traditionellen politischen Gesinnungen voll zu befriedigen. Sowohl die Verfechter des Wachstums, der Wirtschaft und der individuellen Freiheitsrechte (Rechte bis Mitte) als auch die Verteidiger der Minderheiten (Linke) halten diese Initiative für fragwürdig, ja sogar gefährlich. Weder Umwelt- noch ultimative Landesliebhaber können sich ganz mit dieser hybriden Mischung aus Schliessung der Grenzen und Schutz der Umwelt identifizieren.

Aber hat die Ecopop wirklich kein bisschen recht? Sie ist aus nicht-elitären Kreisen hervorgegangen und gibt echte Antworten auf echte Probleme, ohne sich in Komplexen zu verheddern. Das rasante Wachstum der Schweizer Bevölkerung (80’000 Personen jährlich in einem eng begrenzten Raum) hat grosse negative Auswirkungen, die zu kritischen Situationen im Bereich Wohnen, Transport, Energie, Verschmutzung und Zusammenleben führen. Vorgeschlagene Lösungen sind oft die Verdichtung des verfügbaren Raumes, die Steigerung der Transportkapazität, eine Energierevolution sowie strengere Gesetze.

Die Freiheit des Einzelnen und der Firmen leidet unter einem zu dicht besiedelten Umfeld.

Treibt die Ecopop-Initianten die Sehnsucht nach der guten alten Schweiz an? Im Bild: Alpabzug in Mels (SG). (Keystone)

Treibt die Ecopop-Initianten die Sehnsucht nach der guten alten Schweiz an? Im Bild: Alpabzug in Mels (SG). (Keystone)

Die Ecopop-Initiative bricht ein Tabu, indem sie die wachsende menschliche Bevölkerung an sich hinterfragt – eine unantastbare Sache in unserer westlichen Welt, denn die Eingrenzung des Bevölkerungswachstums wird als freiheitsbedrohend und entgegen unseren Werten erachtet. Aber genau diese Frage ist entscheidend. Die Explosion der Weltbevölkerung ist der Grund aller grossen Umweltprobleme und stellt für die menschliche Bevölkerung selbst ein grosses Hindernis dar. Die optimistischsten Wissenschaftler sagen eine Stabilisierung um das Jahr 2050 voraus, wohl wissend, dass alle bisherigen Voraussagen nicht eingetroffen sind. Die menschliche Population reguliere sich nicht von selbst wie das bei den Tieren der Fall sei, wird zum Teil argumentiert. Aber ist die menschliche Spezies nicht auf dem besten Weg zur Selbstzerstörung?

Der Geburtenrückgang in der Schweiz führt zu einer einfachen Gleichung: Bevölkerungswachstum = Immigration. Dies lässt einen leisen Verdacht aufkommen, dass Ecopop von der Schwarzenbach-Initiative der 70er-Jahre und der Ausschaffungsinitiative der SVP inspiriert ist. Gewisse Anhänger des Schweizer Reduits, unter ihnen Ulrich Schlüer, unterstützen denn auch die Ecopop-Initiative. Aber es ist zu einfach, den Text der Initiative als nationalistische Streitschrift abzustempeln, denn der Wille, über die Entwicklungshilfe auf die weltweite Geburtenrate Einfluss zu nehmen, beweist eine grundlegende Sorge der Initianten. Die Schweiz kann in dieser Hinsicht eine Rolle übernehmen, wie das auch Genf in den letzten Jahren mit der Unterstützung von Anti-Atom-Initiativen ausserhalb ihres Gebietes getan hat.

In Wirtschaftskreisen wird befürchtet, dass eine Bevölkerungsreduktion zu Problemen für die Unternehmen bei der Rekrutierung von Fachkräften führen könnte. Deshalb berge sie auch das Risiko, von der freien Wirtschaft in die Planwirtschaft zu gleiten. Doch die Anziehungskraft bestimmter Regionen des Landes führt zu Situationen der Überbevölkerung, die von Wohnungsnot bis zu ungenügenden Transportmitteln reichen. Die Freiheit des Einzelnen und der Firmen leidet unter einem zu dicht besiedelten Umfeld. Was die Finanzierung der Sozialversicherungen anbelangt, wird auch eine unbegrenzte Zunahme der Bevölkerung den Wettlauf gegen die Zeit nicht gewinnen können.

Die Urheber der Ecopop-Initiative werden oft als Nostalgiker der guten alten Schweiz belächelt. Die Angst habe sie gepackt … Man kann das Angstargument aber auch umkehren: Vielleicht ist es ja die Angst vor einem neuen Gesellschaftsmodell und die Prinzipienstarrheit (Entwicklung und Liberalismus), die die meisten Ecopop-Kritiker antreibt. Eine Ausnahme: Die einzigen, die die Initiative nicht auf Anhieb abgelehnt haben, sind die Grünliberalen. Gewisse Sektionen zeigen sogar Sympathie. Dieser neue Ansatz der Staatsbildung geht das Problem ohne Tabus und ohne Komplexe an. «Die Menschen sind wie Äpfel», sagte Théodore Monod, «je mehr man sie stapelt, desto mehr verfaulen sie.»  Diese Sorge könnte auch das Schweizer Volk haben. Schliesslich sagte es auch unerwartet Ja zu mehreren Landschaftsschutz-Initiativen von Franz Weber, die vor der Abstimmung verschrien wurden.

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278 Kommentare zu «Hat Ecopop recht?»

  • Roland K. Moser sagt:

    Die Schweiz muss offiziell 50 % der Lebensmittel importieren, damit 50 % der Bevölkerung nicht verhungern. Ich glaube aber, dass es 75 % der Lebensmittel sind, welche die Schweiz importieren muss, damit 75 % der Bevölkerung nicht verhungern. Die Ecopop-Initiative geht zu wenig weit.

    • Karin Gut sagt:

      Es hat keinen Sinn, sich über die Versäumnisse der Vergangenheit aufzuregen. Würde der Lebensstandard der Schweiz überall auf der Welt gelebt, dann bräuchten wir 3 Erde-Planeten, um genug Ressourcen für alle Menschen zu haben.

      Aber es ist nun mal wie es ist. Doch wir können aus dem gigantischen Bevölkerungswachstum des 20 Jh. lernen und versuchen eine Stabilisierung der Bevölkerungszahl zu erreichen. Global wird das nicht einfach, aber für die Schweiz wäre es machbar und wünschenswert, sowohl für uns selber als auch als Vorbild-Signal an die anderen Staaten.

    • Mark Keller sagt:

      Roland K. Moser, wenn es Ihnen zu eng ist, wieso wandern Sie dann nicht in die Weiten Kanadas aus? Da haben Sie viel Raum. Aber nein, Sie möchten die Schweiz lieber in einen Zustand von anfangs des letzten Jahrhunderts zurückversetzen.

      • Peter Luginbühl sagt:

        @Keller sie können es auch umkehren und sich überlegen nach New York zu ziehen, da haben Sie dann bereits alles zugepflastert und wir erhalten hier die letzten Grünflächen. Lassen wir doch einfach die Stimmbürger darüber befinden und akzeptieren das Resultat egal wie es aussieht.

      • Fischbacher, Chrigel sagt:

        @Keller Ich bin nicht nur CHer ich bin auch Eidgenoss. Mir wird es auch zu eng hier.
        Sollten sich da nicht eher die Nichteidgenossen nach Canada verschieben.
        Falls es Ihnen mein lieber Keller hier nicht eng genug ist, dann sollten sie sich verziehen.
        NYC??

        • Hannes Walther sagt:

          Lieber Chrigel: Bis dato war für mich ein Eidgenoss ein Pferd, das in der CH-Armee Dienst leisten durfte. Nach meinem – ich geb’s ja zu- nicht mehr ganz aktuellem Wissen über die CH-Armee sind Pferde dort nun verpönt, einzig bei den Eseln bin ich mir da nicht so sicher.

      • Dieter Sprenger sagt:

        Herr M. Keller, Wer die Umwelt und Natur schützen möchte, muss auch bereit sein das Tabu Thema der ungebremsten Zuwanderung zu hinterfragen. Es kann und darf nicht sein dass unser Kleinstaat bis zum geht nicht mehr wächst und dies auf Kosten und zu Lasten der Natur sowie hier lebenden Menschen. Der Strassenverkehrskollaps und auch der ÖV sind bereits am Anschlag usw., steigende Mieten, Dichtigkeitsstress, unnötige weitere Reglementierungen und Gesetze usw. sind die Folge, anstatt das Problem an den Wurzeln zu packen. Aber jedem das seine, wenn Sie lieber in einer Millionen Stadt leben wollen !

      • Andreas Keller sagt:

        @Mark Keller: Kürzlich bei einer Zugfahrt, einige wenige Fahrgäste im Wagen, alles normal. Dann kommt eine laute grössere Männer-Gruppe rein und einige davon Rauchen. Die Antwort auf die Beschwerden ist genau die gleiche wie von Ihnen „Wenn Euch nicht passt, dann könnt Ihr ja gehen“.
        Aber ich möchte aus der Schweiz nicht weggehen, bin hier aufgewachsen, finanziere seit Jahrzehnten mit meinen Steuern alles mit. Die Schweiz darf sich auch weiter entwickeln, aber der gegenwärtige Zuwanderungs-Strom muss jetzt endlich stark reduziert werden.

      • r.meier sagt:

        herr keller,kanada hat wirklich viel platz,aber die nehmen halt nicht jeden,wahrscheinlich hätten sie auch das nachsehen,dort braucht es nämlich menschen,die arbeiten und nicht nur dumme kommentare schreiben können

    • Gerhard Engler sagt:

      Die Stadt Zürich muss 95% der Lebensmittel importieren und trotzdem findet niemand, dass die Stadt Zürich überbevölkert sei. Es ist völlig normal, dass die Bevölkerungsdichte sich nicht gleichmässig über Europa verteile. Das CH-Mittelland und die Niederlande sind extrem dicht bevölkert, Polen dafür viel weniger. Wo bitte ist da das Problem? Vernünfitger wäre es, beim individuellen Konsum und beim weltweiten Konsum anzusetzen.

      • Walter Bossert sagt:

        Gergard Engeler, das verrückte ist, dass wir in diesem System so gefangen sind, dass es diesen Konsum BRAUCHT damit möglichst viele eine Stelle haben! deshalb ist es ein Blödsinn immer mehr Leute in unser Wegwerfschema einzuspannen ! Auf den weltweiten Konsum hätten wir höchstens als Vorbild einen Einfluss.

      • Ali Ferkous NIEMAND sagt:

        ich finde die Stadt Zürich überbevölkert, vor allem von Angelsachsen, welche die FUCKING SWISS auf den bestbezahlten Arbeitsplätzen verdrängen und für welche wir dann Steuergelder aufwenden, um die Arbeitsplätze der angelsächsischen Sklaventreiber und Wertvernichter retten zu können. Wie ich aus Internas der UBS erfahre, wird zur Zeit wieder einmal eine ethnische Säuberung durchgeführt (zum wiederholten Mal), d.h. die Angelsachsen sichern sich gegenseitig die Kaderplätze und drücken dann die Europäer raus.

    • Karin Gut, Mark Keller, Gerhard Engler
      Ich bin nun mal anderer Meinung.
      Die Leute müssen dort leben, wo ihre Lebensmittel wachsen – Ganz einfach. Auch weil die Lebensmitteltransporte unnötiger Ressourcen-Verbrauch und unnötige Umweltverschmutzung sind.
      Sinngemäss sagen Sie, dass es gar keine Grenzen gibt. Dann braucht es den Ausstieg aus der Atomenergie und den Wechsel zu einer umweltneutralen Stromproduktion aber auch nicht.

      • Andreas M Müller sagt:

        @Moser: Das ist doch nicht zu Ende gedacht. Oder essen Sie nie eine Banane? Die Unabhängigkeit von Importen gab es nie und wird es nie geben. Auch Sie leben nicht autark, erzählen Sie mir dies nicht.

        • Stimmt natürlich. Nur macht es einen Unterschied ob wir 75 % (Was ich vermute), oder 50 % (Offiziell) oder nur ca. 5 % (Zahl aus der Luft gegriffen) der Lebensmittell importieren. Vor allem ökologisch. Stimmt doch!

      • Heidi Müller sagt:

        Wenn es weniger Leute in der Schweiz gäbe, die nicht über den Tellerrand bzw. das „Puppenhaus Schweiz“ hinaussehen können und stets anderen die Schuld dafür geben, dass es für die eigene Verschwendsucht nicht mehr genug hat, wäre es hier noch paradiesischer.
        Gehen Sie doch am Besten gleich dorthin wo der Pfeffer wächst.

      • Heidi Müller sagt:

        Sie sind sich aber schon bewusst, dass es nach Ihrem Ideal in der Schweiz weder Kaffee noch Schokolade geben dürfte?
        Von mir aus können Sie gerne so konsequent sein und dorthin gehen wo der Pfeffer wächst. Aber Sie müssen nicht.
        Besser ist es, wenn Sie Ihren sicher gutgemeinten Standpunkt nochmal überdenken.

        Die Probleme beim Nahrungsmittelkonsum sind übrigens:
        * dass alles das ganze Jahr über „aus allen vier Ecken der Welt“ hergekarrt und eingeflogen wird.
        * dass allgemein zu oft und zu viel Fleisch konsumiert wird.
        * dass ein Drittel davon nicht verzehrt sondern fortgeworfen wird.

        • Sie haben auch recht – Und ich auch. Zwischen 50 % (Offiziell) und 75 % (Meine Rechnung) der Lebensmittel müssen importiert werden, weil es in der Schweiz nur noch 1,1 Millionen Hektaren Landwirtschaftsland hat. Erklären Sie mir bitte, wieso das sinnvoll sein soll.

        • Ali Ferkous sagt:

          Heidi Müller, bitte denken statt polemisieren und irgendwelche Sachen nachbeten, die Sie in der WWF-Journaille gefunden haben. Je mehr Leute in der Schweiz leben, umso mehr muss eingeflogen werden – Sie widersprechen sich selber…

      • hans meier sagt:

        Wir sind nun mal schon lange kein Bauernstaat mehr und dies lässt sich auch kaum mehr umkehren. Auf jeden Fall nicht mit ethischen Mitteln. Natürlich könnte man 75% der Schweizer Bevölkerung umbringen und nur die Bauern und ein paar Handwerker übrig lassen um uns zurück ins Mittelalter zu versetzen, aber damit kommen Sie nicht durch (falls Sie gerade an eine solche Initiative dachten). Übrigens importierte die Stadt Zürich damals auch Lebensmittel aus anderen Regionen, die wurden nicht in der Stadt angebaut. Heute sind die Regionen halt ein wenig grösser, aber das Prinzip ist das Selbe.

        • Walter Bossert sagt:

          Die Lebensmittelfrage, beziehungsweise die Verschwendung, wird sich von mir aus gesehen von selber lösen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir noch lange so tiefe Energiepreise haben, dann könnten sich die Preise sehr schnell so steigern, dass viele plötzlich wieder wahrnehmen, dass auch sie Essen benötigen. Und falls ich das erlebe gibt es einen Geniesser mehr.

    • Patrick Tanner sagt:

      Hr Chuard behauptet Unwahres bzgl. den ECOPOP-Forderungen: „Begrenzung der Zunahme der Wohnbevölkerung auf 0,2% pro Jahr…“. In Wirklichkeit darf die CH-Bevölkerung pro Jahr durch die Nettozuwanderung nicht mehr als 0,2% zunehmen. Die jährl. Nettozuwanderunng darf nicht höher als 0,2% der Bevölkerung sein: 16000/Jahr. Dazu kommt noch der seit 14 Jahren durchschnittl. Geburtenüberschuss von 17000 pro Jahr und folglich nimmt die Bevölkerung pro Jahr um mehr als 0,4%, also ca. 33000 zu. Seine Behauptung, dass dies die Schliessung der Grenzen bedeutet, ist unwahr und polemische Desinformation.

  • Die Globalisierungsturbos in diesem Land sind halt am Ruder, sie wollen eine 17 Mio CH in der am Schluss der Mittelstand komplett ausgesaugt und ausgebeutet ist; die Heuschreckenkarawane kann dann weiterziehen.

  • Daniel Münger sagt:

    Was wurden wir für ein JA zur PFZ angelogen! Wer hat vergessen, das BVG der PFZ anzupassen und lässt nun uns älteren Arbeitnehmer schändlich im Stich? Das gilt es nun zu korrigieren! Die Ecopop-Initiative wird auf unabsehbare Zeit die letzte Möglichkeit sein, unseren Damen & Herren Besserwisser von und zu Bern als flankierende Massnahme auf den Deckel zu geben und ihnen zu zeigen, was wir von ihrer verfehlten Zuwanderungspolitik und dem anbiedern an die EU halten. Wahrscheinlich ist niemand von uns mit dem gesamten Paket zufrieden. Aber nichtsdestotrotz werde ich sie guten Gewissens annehmen!

    • Mark Keller sagt:

      Aha… und die Ecopop-Initiative löst natürlich auch das grösste Problem der Schweiz: die Überalterung der Bevölkerung.

      • Walter Bossert sagt:

        Keller, nun sind Ihnen aber definitiv die Argumente ausgegangen! Es hat niemand so etwas behauptet ! Das die Alten für Sie ein Problem darstellen ist mir schon mehrmals aufgefallen, aber trotzdem fühlen Sie Sich als aufrechter SP ler.

      • Peter Schmid sagt:

        Das Problem der Überalterung der Bevölkerung wird ganz bestimmt nicht durch Einwanderung behoben. Im Gegenteil: inzwischen haben auch die letzten Enthusiasten bemerkt dass das Problem nur verschärft und ein paar Jahrzehnte in die Zukunft verschoben wird. Seit 2009 sind über 250’000 30-40ig-Jährige in die CH eingewandert, welche alle Beitragslücken aufweisen wenn sie dann ab ca. 2040 in den Ruhestand gehen.

      • Daniel Münger sagt:

        Die Überalterung verdanken wir wem?… Den linken Feministinnen! Diese hatten einst das damals relativ neue Frauenstimmrecht für ihre Zwecke missbraucht und den Frauen Flausen in den Kopf gesetzt. Selbstverwirklichung statt Familie. Yoga statt Kinder. Freiheit statt Mann. So sind die linken Frauen bis Heute immer noch auf dem langen Marsch den Generationenvertrag zu vernichten. Um es aber mit anderen Worten zu schreiben: Sie erhalten durch die Einwanderung jede Menge an Jobs auf unsere Kosten, und durch das unsägliche Schneeballsystem „Sozialversicherungen“ Zeit. Die nächste Rezession zeigt’s!

      • Karin Gut sagt:

        Die Schweiz hat etwa einen totalen Inventarwert (mit aller Infrastruktur, Immobilien, Unternehmen, Privatvermögen etc.) von rund 10’000 Milliarden Franken, d.h. rund 1 Million Franken pro Kopf. Alles was wir uns in den letzten Jahrzehnten erarbeitet haben ist und bleibt da.
        Mit diesem Grundstock einer reichen und funktionierenden Schweiz ist es für uns überhaupt kein Problem die kommende Überalterung abzufedern. Den Zuwanderungs-Strom beibehalten wäre zwar die bequemere Lösung, aber die nachhaltigere und langfristige vorteilhafte Variante ist die ECOPOP-Initiative.

      • Alois Krieger sagt:

        Bravo, importieren wir doch mal kurz 1-2 Millionen Leute, Problem der Überalterung gelöst! Zumindest bis diese 65 sind….

      • Hans Müller sagt:

        Gerhören Sie auch zu den Leuten, die versuchen aus einer Bohrmaschine einen Espresso rauszulassen und sich dann wundern, dass es nicht funktioniert, weil die Bohrmaschine dafür nicht gedacht ist? Eben!
        Bezüglich der Überalterung kann ich Sie im Übrigen beruhigen, das Problem löst sich in etwa in 30 Jahren von selber, denn auch wenn Sie es vielleicht nicht für möglich halten, auch die alten Leute sterben, die Blase am oberen Ende der Alterspyramide verschwindet wieder und es stellt sich ein neues Gleichgewicht ein. Demographen nennen sowas einen demografischen Übergang. Googeln Sie mal!

    • Rene Wetter sagt:

      Wir hatten in den 60-90er ja auch keine Zuwanderung, denn damals gabs ja keine PFZ. Die Zuwanderung in früheren Jahrzehten war viel schlimmer, denn es kamen vorallem unqualifizierte Leute die hier oft nicht mithalten konnten. Heute kommen Leute die besser qualifiziert sind und sich besser eingliedern, die füllen nicht unsere Gefängnisse und belasten nicht unsere Sozialwerke. Aber sie konkurrenzieren diejenigen die bis jetzt wenig Konkurrenz hatten. Das mit dem Abschieben der älteren Mitarbeiter begann mit der Einführung der PK. In den 90er wurden viele ältere MA z.T. auch an die IV entsorgt,.

      • Ali Ferkous sagt:

        René Wetter, Sie beten die Mantra der economiesuisse nach – es kommen „qualifizierte“ Sportartikelverkäufer, Tram-Wagenführer, Kioskfrauen, Chauffeure, Serviererinnen, ein Haufen Leute, die nichts können und auch nicht Deutsch lernen wollen, wie man im heutigen (23.11.2012) Tagi lesen kann… ja, und auch noch ein paar besser qualifizerite, in der Tat

      • Pavel Kienast sagt:

        Dass sich höher qualifizierte auch besser integrieren ist eine Mär. Ich kenne gut qualifizierte Leute die schon seit Jahren in der Schweiz leben und nur Englisch sprechen.

    • Jürgen Falkenhain sagt:

      Die Zuwanderung verstärkt in der Tendenz die Wohnungsknappheit, verteuert damit auch die Mieten, was schließlich Paare davon abhalten kann, sich Kinder zuzulegen.
      Solche Aspekte sind natürlich gegen Werte wie die Freizügigkeit abzuwägen. Ich finde auch, nachdem sich die Bevölkerung in Europa in den letzten Jahrhunderten stark vermehrt hatte, ist ein gewisser Rückgang für ein oder zwei Generationen unbedenklich. Das wichtigste sind eigentlich mehr Mittel für die (natürlich freiwillige) Geburtenkontrolle in armen Ländern, eigentlich sollten das 90% der Entwicklungshilfe sein.

  • Manuel Braun sagt:

    Folgende Kritikpunkte sehe ich an der Initiave:
    – Für die Umwelt, welche nun mal nicht an den Landesgrenzen endet, macht es keinen grossen Unterschied, WO die Leute leben, sondern es geht um das WIE VIELE. Es gibt keine eigene Umwelt nur für die Schweiz.
    – Zweitens war in den letzten Jahren beispielsweise die Zunahme des beanspruchten Wohnraums pro (schweizer) Person deutlich höher als die Zuwanderung. Selbst wenn die Zuwanderung auf Null zurückginge, hätte das kaum nennenswerten Einfluss auf Probleme wie Zersiedelung und ähnliche.

    • Peter Schmid sagt:

      Das stimmt eben gerade für die Einwanderung aus der EU nicht. Da wandern Leute in Massen in die CH ein, aus Ländern mit voll ausgebauter Infrastruktur. In der Schweiz muss nun für diese Menschen (auf Kosten der schon hier lebenden Bevölkerung) nochmals die gesamte Infrastruktur gebaut/oder ausgebaut werden. Dies ist Umwelttechnisch völlig Idiotisch.

    • Roger Wagner sagt:

      1) Eben deshalb will die Initiative weltweit Familienplanung fördern.
      2) Beanspruchter Wohnraum und Einwohnerzahl sind zwei Grössen, welche nur lose zusammenhängen. Sie können an beiden Grössen ansetzen. Somit ist das eine kein Gegenargument zum anderen.

    • Karin Gut sagt:

      @Manuel Braun:
      1) Wenn jedes Land auf der Erde denkt, die anderen sollen mit dem guten Beispiel voran gehen, dann geht die Menschheit global und ungebremst dem Kollaps entgegen. Die Schweiz kann es sich leisten, dass für es uns selber neben den Vorteilen auch Nachteile hat.
      2) Seit dem Jahr 2000 ist die Schweizer Bevölkerung um 11% gewachsen, was umgerechnet der Einwohnerzahl von Zürich + Basel + Bern + Luzern + St.Gallen entspricht. Weniger Zuwanderung bremst diese Entwicklung ganz gewiss.

      • Manuel Braun sagt:

        1) Ja, aber wo gehen dann die Menschen hin?Auf der Erde bleiben sie.Wenn jedes Land würde die Zuwanderung auf 0 beschränkt, gibt es insgesamt trotzdem nicht weniger Menschen, sie blieben nur dort wo sie sind. Wenn schon, müsste die chinesische Lösung angewandt werden.
        2) Es mindert das Problem so sehr, wie wenn ein Grundstück meterhoch überschwemmt ist und man sich dann entschliesst, den Rasensprenger abzuschalten.

        Es ist nicht alles schlecht an der Initiative, aber momentan wird die Zuwanderung v.A. als Ausrede missbraucht,um bei diversen Problemen die wahren Ursachen nicht angehen zu müssen

        • Karin Gut sagt:

          @M.Braun, wir müssen ganz klar sehen: Die Anzahl Menschen auf der Erde sowie die Konsumansprüche all dieser Menschen stehen momentan in einem krassen Widerspruch zueinander.
          Die globale Überbevölkerung ist ein Problem, bei dem es zur weltweiten Entschärfung noch mindestens mehrere Jahrzehnte dauert. Im Gegensatz zu China müssen wir aber nicht eine fragwürdige 1-Kind-Politik vorschreiben. Die Schweiz ist in der komfortablen Situation, dass wir nur die Zuwanderung steuern müssen um die Bevölkerungszahl stabil zu halten. Wenn wir nicht vorangehen, wer dann?

    • Hans sagt:

      Zu Ihrem ersten Punkt: Doch, es spielt sehr wohl eine Rolle WO die Leute leben, denn viele umweltrelevante Dinge (z.B. toxische Abgase von Motorfahrzeugen) werden erst ab einer bestimmten Bevölkerungsdicht zum Problem.
      Zum zweiten Punkt: Bei einer ansonsten unveränderten Entwicklung (ceteris paribus) bewirkt die ausser Kontrolle geratene Zuwanderung in jedem Fall eine Verschärfung des Problems.

    • R.E. Schaub sagt:

      @ M. Braun: Nur weil andere Staaten nichts oder viel zu wenig gegen das Bevölkerungswachstum tun, heisst das nicht, dass die Schweiz dasselbe tun muss. Die Schweiz hat das Recht, eine eigene Politik im Interesse der bereits ansässigen Bevölkerung zu betreiben. Im Übrigen kann die Schweiz als positives (oder negatives) Vorbild durchaus die Politik anderer Staaten mitbeeinflussen. Hätte Brasilien z.B. die gleiche Bevölkerungsdichte wie die Schweiz heute, ergäbe dies 1650 Millionen bzw. 1,65 Milliarden Einw. (heute: knapp 200 Millonen Einw.)…Da müsste noch viel Regenwald abgeholzt werden…

    • Karl Klammer sagt:

      1. Doch, es macht für die Umwelt schon einen Unterschied, wo die Leute leben. Es ist auch nicht jedes Stück Land ökologisch gleich wichtig.
      2. Die Zunahme des Wohnraums pro Kopf (wohlgemerkt Wohnraum, nicht Landfläche) beträgt in der Schweiz ca. 1% jährlich, also gleich viel wie das aktuelle Bevölkerungswachstum. 50% Einfluss kaum nennenswert?

    • H sagt:

      – wenn jedes Land so denkt, wird sich nie etwas ändern auf dieser Welt in Sachen Umwelt.
      – Wohnraumprobleme sind nicht mit der Zuwanderung in einen Topf zu werfen und sollten mit besseren Raumplanungsgesetzen, Steueranreitzen o.ä. angegangen werden.
      Ecopop würde uns in Vielem weiterbringen – endlich einmal wieder!

    • Patrick Tanner sagt:

      @Braun, die Studie der ZKB „Immigration 2030“ von 2011 hat zweifelsfrei festgestellt, dass der Wohnflächenbedarf der PFZ-Zuzüger (alte Herkunftsländer) mit 67m2 viel höher ist als derjeniger der Schweizer mit 58m2 und exorbitant vel höher als derjeniger der Ausländer, die vor Einführung der PFZ (alte Herkunftsländer) eingewandert sind (38m2). M.a.W. die PFZ verschlimmert die Zersiedelung der CH massiv wegen des viel höheren Wohnflächenbedarf der PFZ-Zuzüger. Die Studie kann man googlen und auf S.99 findet Ihr die Statistik-Grafik. Das sind die Tatsachen!

  • Philipp Rittermann sagt:

    ich werde sie auch annehmen, trotz dem wissen, dass auch hier der bundesrat wieder mittel und wege findet die initiative bis zum sankt-nimmerleinstag rauszuzögern.

    • Karin Gut sagt:

      Ein paar Jahre mehr oder weniger sind nicht so entscheidend. 1% Wachstum gibt „nur“ 5% mehr Einwohner in 5 Jahren. Aber schon nach 50 Jahren wäre die Bevölkerung auf über 160% angewachsen!
      Die Initiative kann der Bundesrat ohne grossen Schaden auch langsam umsetzen. Entscheidend ist aber, dass unsere Generation jetzt diesen epochalen Entscheid fällt – und nicht die nächste oder übernächste Generation, wenn die Schweiz dann schon 12 oder vielleicht 15 Millionen Menschen zählt.

      • Patrick Tanner sagt:

        Entschuldigung Frau Gut, dass ich Sie berichtigen muss: Ein jährliches Bevölkerungswachstum von 1% gibt mehr als „nur“ 5% mehr Einwohner in 5 Jahren. Stichwort: Exponentielles Wachstum.

    • Mark Keller sagt:

      Dann wollen Sie also ein Schrumpfen unserer Wirtschaft und einen massiven Rückgang unseres Wohlstandes? Wer diese Initiative annehmen will, handelt verantwortungslos. Diese Initiative ist definitiv das falsche Instrument um ein Zeichen zu setzen und es denen da oben zu zeigen!

      • Hans Müller sagt:

        Wenn „die da oben“ endlich mal handeln anstatt Däumchen drehen würden, dann hätte auch niemand das Bedürfnis es diesen zu zeigen.

      • Chari sagt:

        Eine Anpassung des Wohlstandes und die Zügelung des übermässigen Konsums empfinde ich nicht als verantwortungslos.

      • H.J. Illi sagt:

        Herr Keller, die Wirtschaft schrumpft nicht – sie wächst nur langsamer und nachhaltiger. Wenn Sie in der Schweiz z.B. pro Jahr 0,8% Wirtschaftswachstum haben und gleichzeitig 1,0% neue Zuwanderer, dann sinkt das durchschnittliche BIP pro Kopf um 0,2% ! Natürlich gibt es Profiteure dieser Entwicklung, dem „Normalbürger“ bleiben dann die Nachteile. (zubetonierte Landschaft, Lohndruck, verstopfte Züge und Strassen, Steuererhöhung für den Ausbau der Infrastruktur)

      • Benjamin Sigrist sagt:

        Die entscheidende Frage ist im Endeffekt, wie man Wohlstand definiert. Ich für meinen Teil finde es wichtiger, in einer gesunden, schönen und funktionierenden Natur zu leben, frische Luft zu atmen und sauberes Wasser zu trinken, als am Ende des Monats einen dicken Geldbeutel zu haben und mir allerlei nichtsnutzigen, materialistischen Kram kaufen zu können. Ich verstehe nicht, warum man uns ständig eintrichtern will, dass nur eine wachsende, alles verschlingende Wirtschaft eine funktionierende Wirtschaft sei?

      • Mit dem Gesundschrumpfen der Bevölkerung auf ca. 5,5 Millionen wird auch die Wirtschaft gesundschrumpfen.

      • Patrick Schwarzer sagt:

        Hr.Keller, wieso sollte die Wirtschaft schrumpfen wenn die Zunahme der Wohnbevölkerung beschränkt ist? Auch wenn es so wäre, irgendwann ist es soweit, Wachstum gibt es nur solange Abnehmer und Ressourcen vorhanden sind und deshalb ist es begrenzt.
        Besser wäre es endlich nur soviel zu produzieren wie wir tatsächlich brauchen, dann wäre das Wachstum, der Gewinn und auch die Preise gleich. En gleichbleibendes Wirtschaftsumfeld wäre so garantiert.

        Wollen wir wirklich Wachstum und günstigere Preise mit Ressourcenausbeutung bis es etwas nicht mehr gibt? DAS ist Verantwortungslos!

      • Peter Schmid sagt:

        Unser Wohlstand nimmt doch seit der PFZ sowieso ab! Sinkende oder stagnierende Löhne und gleichzeitig stark steigende Mieten. Zudem leidet auch noch unsere Lebensqualität darunter. Eine absolute loose-loose Situation für die Mehrheit der Schweizer Bürger. Sinkender Wohlstand kann man immer verkraften (wir haben vieles was wir gar nicht unbedingt brauchen), wenn aber gleichzeitig die Lebensqualität noch in den Keller fällt dann ist dies ein Rezept für soziale Unruhen.

      • Karin Gut sagt:

        @Mark Keller: Jede Nation könnte genau so argumentieren wie Sie: „Wir wollen Wohlstand halten und ausbauen und dazu muss unsere Bevölkerung wachsen und wachsen“. Doch so drehen wir uns nur immer scheller in der Überbevölkerungsspirale…
        In den letzten 40 Jahren hat sich die Weltbevölkerung verdoppelt. Wenn jedes Land die Bevölkerungszahl immer weiter steigern will für noch mehr Wohlstand, dann wird die globale Überbevölkerung wachsen bis zum Kollaps, weil alle verantwortungslos und egoistisch für sich geschaut haben.

      • Stefan Jost sagt:

        @Mark Keller: Damals bei der Einführung der AHV gab in der Minderheit auch die Meinung, dass es verantwortungslos sei, der Wirtschaft Geld zu entziehen und davon Renten auszubezahlen. Vermutlich hätten wir heute sogar noch mehr Wohlstand, wenn wir uns die Umverteilung an die Alten gespart hätten.
        Aber wäre das eine lebenswerte Gesellschaft ohne die Generationen-Solidarität? Wenn wir unseren Wohlstand und Konsum nicht so einteilen, dass wir mit einer konstanten Bevölkerungszahl auskommen und stattdessen die Zuwanderung ankurbeln, dann schaffen wir riesige Problem für unsere Kinder-Generation.

      • r.meier sagt:

        herr keller,vor 20 jahren ging es uns wesentlich besser,ihnen als linker geht es natürlich immer besser,je mehr menschen in unser land kommen,mehr staat=mehr einkommen für die gutmenschindustrie

      • James sagt:

        Mark Keller wenn zwischen Bevölkerungswachstum und Wirtschaftwachstum tatsächlich ein Korrelation bestehen würde müsste doch Afrika weltweit das grösste Wirtschaftswachstum haben.

  • René sagt:

    Wir müssen radikal umdenken. Unser Raum ist beschränkt und mit der ungezügelten Einwanderung kommen die Probleme wie mangelnde Anpassung und Krininalität von Ausländern sowie die fehlende Infrastruktur in unserem Land. Bei einem Wirtschaftsrückgang oder einer Rezession werden auch unsere Sozialwerke noch mehr geschwächt. Wir müssen unsere freiheitliche Lebenseinstellung beibehalten und nicht noch mehr Staatsverwaltung wie in der EU akzeptieren. Jeder kann klar erkennen, dass die sozialistische Gesinnung in Europa im Vormarsch ist. Dass der Sozialismus in den Abgrund führt sieht man tagtäglich!

    • Daniel Caduff sagt:

      Der „sozialistischen“ EU geht es aber immer noch viel besser als den kapitalistischen USA… Die grösste Volkswirtschaft der Welt mit den grössten Wachstumsraten ist dann dafür die korrupte kommunistische Diktatur China. Und die „sozialistischen“ Staaten in Skandinavien, mir ihrer extrem hohen Staatsquote und Steuerbelastung stehen deutlich besser da, als so mancher liberaler Staat (Pro-Kopf-Einkommen, Arbeitslosigkeit, Bildungsniveau, Gesundheitsversorgung). Politik ist doch ein kleines bisschen komplizierter als ihr schwarz-weiss Bild.

      • Die EU ist eine totalitäre Müllhalde.

      • Alois Krieger sagt:

        Caduff, wie meinen Sie das? Der EU geht es wohl „gefühlt“ besser als den USA? Würden die USA die Steuern auf ein EU-Durschschnittsniveau anheben, dann hätten sie morgen schon riesige Überschüsse. Dazu ist das Durchschnittseinkommen im den USA höher als im EU-Raum (als gesamtes).

        Und die Skandinavier sind liberal (wissen Sie, was liberal heisst?) – sie haben zwar ein stark ausgebautes Sozialnetz, aber die Rezepte der Steinzeit-Linken wenden sie nicht an.

    • Mark Keller sagt:

      René, Sie verwechseln da wohl was. Nicht die „sozialistische Gesinnung“ ist auf dem Vormarsch. Die rechtskonservative, nationalistische Gesinnung ist auf dem Vormarsch, welche alles Fremde aus dem Land verbannen will.

      • Alois Krieger sagt:

        Jetzt sind wohl grosse Teile der Linken und der Grünen auch schon rechtskonservativ unterwandert?

        • Daniel Caduff sagt:

          @ A. Krieger: Ich halte mich an die Fakten. Es nützt nichts, dass die USA die Steuern erhöhen KÖNNTE, solange sie es nicht tut. Insbesondere hinsichtlich der Staatsverschuldung steht die USA deutlich schlechter da als die EU (prozentual und wechselkursbereinigt.) Bezüglich „liberal“ und „sozialistisch“: Ich glaube, dass die Staatsquote und der Grenzssteuersatz gute Indikatoren sind, um den „Sozialismus“ in einem Staat zu messen. Fazit: Deutlich mehr „Sozialismus“ in Skandinavien als in der Schweiz oder der EU. Dass ich „Sozialismus“ jeweils in Anführungsstrichen geschrieben habe, war Absicht..

  • Freddi Rüegg sagt:

    „Sie ist aus nicht-elitären Kreisen hervorgegangen“ . das ist doch wohl ein schechter Scherz; das Initiativ-Komitee strotzt vor Professoren und Doktoren.

    • Karin Gut sagt:

      Gemeint war wohl eher die Politiker-Elite, die traditionellen Grossparteien und der ganze Sesseltanz im Bundeshaus, wo die Kurzfrisitgkeit der vorherrschende Zeithorizont in den politischen Grabenkämpfen ist.
      Den Blick für die Langfristigkeit, für das was unsere Neugeborenen in 80 Jahren um sich haben, dieser langfristige Blick fehlt Politiker-Elite fast gänzlich.

      • Stefan Jost sagt:

        Ja, wie kaum je zuvor geht hier bei der ECOPOP-Initiative ein Bruch zwischen der Poliker-Kaste und den Wählern durch die Gesellschaft. Während die politischen Parteien praktisch geschlossen schon jetzt die Nein-Parole gegen die ECOPOP-Initiative herausgeben, hat die Initivative im Volk gemäss den aktuellen Umfragen eine Mehrheit.
        Selbstverständlich wir die Poliker-Kaste (getrieben von den Wirtschafts-Lobbyisten) vor allem mit Angstmacherei alles versuchen die ECOPOP-Initiative zu torpedieren, aber vielleicht gibt es troztdem die ganz grosse Watsche vom Volk.

        • Alois Krieger sagt:

          Kein Wunder. Wir sollten beginnen, die Politiker vom Staat gut zu bezahlen und ihnen die Verwaltungsrats- und Verbandsposten zu verbieten. Wenn selbst ein SP-Bundesrat nach seiner Amtszeit zu einem der grössten Empfänger seiner Aufträge „arbeiten“ geht, dann ist was faul im System.

  • Bernd Lauert sagt:

    Nein, die Ecopop-Initiative hat nicht recht.
    Sie geht davon aus, dass unsere Ressourcenverschwendung mit der steigenden Wohnbevölkerung zusammenhängt.
    Wenn man die Statistiken aber anschaut, stimmt das eindeutig nicht.

    http://kyriacou.ch/2011/06/die-verquere-logik-der-ecopop-initianten/

    • Stefan Jost sagt:

      Es ist richtg, dass der Ressourcenverbrauch vor allem gestiegen ist, weil jede einzelne Person immer mehr Ressourcen verbraucht hat.
      Wenn wir es nun fertig bringen würden, den Verbrauch von Strom, Benzin etc. pro Person konstant zu halten, dann wäre das ein wichtiger Schritt zur Nachhaltigkeit.
      Das nützt aber alles nichts, wenn die Bevölkerung jedes Jahrzehnt wieder um 10% wächst (denn dann müssten wir alle unseren Gürtel immer wieder um 10% enger schnallen, um den Verbrauch konstant halten)

    • Bernhard Piller sagt:

      Schauen Sie, Ihr Argument sticht nicht. Auch wenn andere Faktoren wie Lebensgewohnheit des Individuums eine wichtige Rolle spielen, der Multiplikator ist und bleibt die Anzahl Menschen. Man könnte sogar sagen, wenn es weniger Menschen gäbe, müsste man weniger sparen.

      • Mark Keller sagt:

        Das ist absolut falsch! Es sind die Ansprüche der Menschen, welche die Resourcen verschleudern. Der Planet Erde bietet alles was ein Mensch zum Leben braucht.

        • Hans Sennhauser sagt:

          Nein Herr Mark Keller. Schon heute hungern Millionen Menschen, haben zu wenig Wasser, sind vielerorts die Böden ausgelaugt, der Grundwasserspiegel sinkt. Und jedes Jahr nochmals 80 Mio. Menschen zusätzlich verschlimmert alle Probleme. Solange wir die Bevölkerungs-Vermehrung nicht stoppen, sind ALLE andern Umweltschutz-Massnahmen wirkungslos.

        • Bernhard Piller sagt:

          Und warum wollen Sie denn möglichst viele von diesen Menschen auf unserem Planeten?

        • Walter Bossert sagt:

          Keller, bis in alle Ewigkeit Amen.

    • Peter Schmeider sagt:

      Wann ist denn für Sie die maximale Bevölkerungsdichte der Schweiz erreicht, wo sollen noch 20-50 Städte mit 100’000 Einwohner erstellt werden? Und welche Massnahmen schlagen Sie dann vor, dass bei Ihrer max. Anzahl Einwohner getroffen werden?

      • Mark Keller sagt:

        Auf der gleichen Fläche wie in unseren grössten Städten leben in anderen Ländern viel mehr Menschen. Deshalb ist der Landverbrauch in der Schweiz auch viel grösser als anderswo.

        • Peter Schmeider sagt:

          Ja Herr Keller, und in andern Ländern leben auch Hühner und andere Tiere auf viel engerem Raum. Deshalb ist der Landverbrauch in diesen Ländern für diese Tiere auch viel kleiner. Aber diese enge Käfighaltung für Tiere würden Sie selbstverständlich nicht übernehmen wollen. Für uns Menschen schon.

        • Walter Bossert sagt:

          Keller, zum Beispiel in China, dort werden ALLE alten Häuser, unabhängig davon ob sie evt. noch erhaltenswert gewesen wären, den Menschen unter dem Hintern weggerissen um Ihr geliebten Hochhäuser zu bauen. Das meinen Sie doch!

    • Hans Müller sagt:

      Mit Verlaub, Herr Lauert, sie machen ein paar Denkfehler: Die aktuelle Immigrationswelle ist in der Tat in erster Linie auf die europäische Binnenmigration zurückzuführen und diese kann nicht durch eine Reduktion der Geburtenrate in der 3.Welt eingedämmt werden. Und eben genau aus diesem Grund setzt die Ecopop-Initiative nicht nur auf die Geburtenkontrolle in der 3.Welt sondern will auch die Einwanderung beschränken. Das scheinen Sie und Herr Kyriacou wohl einfach ausgebendet zu haben.

      • Herr Müller, schauen Sie sich die Zahlen an: Seit 1980 nahm die Zahl der CH-Einwohner um 25% zu, die Zahl der immatrikulierten Personenwagen aber um 94%.

        Der durchschnittliche Wohnflächenverbrauch stieg von 1980 bis 2000 von 30 auf 46m2 pro Person an. Hier wohnende Ausländer leben im Schnitt auf deutlich kleinerem Fuss als Schweizer: Mit 32m2 pro Person beanspruchten sie im Jahr 2000 weniger Fläche als Schweizer im Jahr 1980!

        Selbstredend hat die Nettoimmigration Auswirkungen, am deutlichsten wohl im Arbeitsmarkt. Ursache für die Zersiedlung der Schweiz ist sie aber definitiv nicht.

        • Alois Krieger sagt:

          Ja klar, Herr Kyriacou! Die halbe Schweiz gleicht momentan einer Baustelle, weil wir uns alle grössere Wohnungen leisten können. Was jammern die Leute eigentlich, dass in der Stadt die Mieten zu hoch sind? Die müssen jeglichen Realitätssinn verloren haben!

        • Hans Müller sagt:

          Herr Kyriacou, hat die Ideologie das Denkvermögen bereits dermassen vernebelt? Wer behauptet, dass eine Zuwanderung von 80’000 Personen / Jahr nicht zu den hauptsächlichen Ursachen der Zersiedelung der Schweiz gehört, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. Zudem, das mit dem geringeren Flächenverbrauch der Ausländer war einmal. Falls Sie es schon mitbekommen haben: Heutzutage wandern nicht mehr die Habenichtse wie in den 80ern ein, sondern v.a. Hochqualifizierte und die haben den gleichen Flächenbedarf wie wir. Ach ja, noch ein bisschen Mathe: 32 > 30, nicht umgekehrt.

      • Patrick Tanner sagt:

        Diesbzgl. sollte festgehalten werden, dass 1. die Statistiken und Grafiken Herrn Kyriacou veraltet und teilweise falsch sind. Zudem verschleiert Herr Kyriacou die negativen Effekte und Auswirkungen der PFZ, indem sich seine Berechnungen auf den Zeitraum ab 2002 beziehen, obwohl bis zum 1.6.2007 die Zuwanderung aus der EU noch mit Kontingenten begrenzt war. Dass die Zuwanderungsrate bei einer CH-Bevölkerung von 5 Mio bei gleicher Nettozuwanderung höher ist als bei aktuell 8 Mio ist eine Zusätzliche Desinformation. Herr Kyriacou ist übrigends NEBS-Mitglied und will einen EU-Beitritt der Schweiz.

        • @P. Tanner: Die Zahlen zur Bevölkerungsentwicklung und zu den immatrikulierten Fahrzeugen umfassen den Zeitraum 1980-2008. Die Zahlen zum Wohnflächenverbrauch basiert auf den Vokszählungen 1980, 1990 und 2000.

          Das Bundesamt für Statistik teilte im Aug dieses Jahres auf Anfrage folgendes mit: «Ab 2009 wurde die neue jährliche Gebäude- und Wohnungsstatistik (GWS) eingeführt. Diese enthält momentan nur reine Gebäude- und Wohnungsdaten.
          D.h. wir können die Haushalts-/Personendaten mit den Gebäude-/Wohnungsdaten erst in der GWS2012 verknüpfen und diese Daten werden ca. im November 2013 publizier»

      • Mark Keller sagt:

        Sie scheinen das Argument von Kyriacou nicht verstanden zu haben. Er sagt, dass nicht die Bevölkerungszahl als Ursache an erster Stelle für den Resourcenverschleiss stehe. Die Ecopop-Initiative gaukelt dem Volk etwas vor, das so nicht stimmt. Eine Annahme dieser extremsten aller Überfremdungsinitiativen wäre für die Wirtschaft und den Wohlstand in der Schweiz verheerend! Das grösste Problem der Schweiz würde bei einer Annahme der Initiative ins Unermessliche steigen: die Überalterung der Bevölkerung. Nicht die Zuwanderung ist das grösste Problem, sondern die Überalterung.

        • Walter Bossert sagt:

          Herr Keller, sie wollen es einfach nicht verstehen was mittlerweile die meisten eingesehen haben. Alle, diejenigen welche zusätzlich in die Schweiz kommen werden auch einmal Rente beziehen wollen und da es für den einzelnen Rentenbezüger durch Teuerung und längerer Lebenszeit immer mehr Beitragszahlende braucht erhöht sich der Bedarf an einzahlenden fast im Quadrat. Damit rasen wir immer schneller dem Kollaps entgegen !

        • Alois Krieger sagt:

          Vielleicht möchten die Schweizer lieber weiter gleich viel Resscourcen verschleissen als weniger Ressourcen mit mehr Leuten zu teilen?

        • Alois Krieger sagt:

          Für Sie ist vielleicht die Überalterung ein Problem, ich weiss nicht? Wenn Sie Besitzer von Wohnungen oder einem Baugeschäft sind. Ansonsten gibt es Vor- und Nachteile bei der Begrenzung der Zuwanderung.

          Da unsere eigene Bevölkerung schrumpft, können ja immer noch Facharbeiter in die Schweiz kommen. Die Mieten dürften bestimmt günstiger werden, was das Bezahlen der AHV für die meisten etwas leichter macht. Mit ungesteuerter Zuwanderung lösen wir das Problem auf jeden Fall nicht.

          Auf jeden Fall werden wir nicht aussterben, die Bevölkerung wächst ja auch nach Annahme der Initiative weiter.

        • Hans Müller sagt:

          Nein Herr Keller, ich habe das „Argument“ von Herrn Kyriacou wirklich nicht verstanden. Wie einer behaupten kann +80’000 Personen / Jahr hätten keinen Einfluss auf den Ressourcenverbrauch werde ich nie verstehen. Dann noch was zu ihren Überalterungsängsten: Das ist ein Phänomen, das vielleicht 30 Jahre dauert, dann ist’s wieder vorbei. Denn ob sie’s mir glauben oder nicht, auch die Senioren sterben. Man nennt sowas einen demografischen Übergang.

        • Patrick Tanner sagt:

          Prof. H.Ch. BINSWANGER, Prof. J. A. HAUSER, Prof. O. HEGG, Prof. Jörg LEISI, Prof. H. POPP, Prof. M. REHBINDER, Dr. Philippe ROCH, Prof. P. SCHIESS, Prof. P.A. TSCHUMI und Prof. STEINER, die alle im Komitee und Unterstützungskomitee ECOPOPs sind und international als Volkswirtschaftswissenschaftler, Biochemiker, Humanökologen, Experimentalphysiker, Agronomen, Biologen etc. international hohes Renomee haben, kommen klar zum Schluss, dass die Bevölkerungsgrösse einer der entscheidenden Faktoren für den Ressourcenverbrauch ist. Hr Keller und Hr Kyriacou als Selfmade-Experten wissen es aber besser

        • Dieter Sprenger sagt:

          Auch Sie Herr Keller scheinen noch nicht begriffen zu haben , wer Natur und Umwelt schützen möchte , muss auch gewillt sein das Tabu Thema der endlosen Zuwanderung zu hinterfragen . Oder wollen sie aus Gründen der Ideologie eines Tages hier in der Schweiz etwa so leben wie in einer X-Millionen Einwohner Stadt !

    • Hans Müller sagt:

      Und ihr 2. Denkfehler, Herr Lauert, der ist fast noch peinlicher: Der steigende Ressourcenverbrauch ist zwar nicht nur, aber AUCH auf die Einwanderung zurückzuführen, wobei die Zuwanderung PRO KOPF mehr ausmacht. Denn dass der Mehrverbrauch der Schweizer insgesamt höher ist als der Zusatzverbauch aller Immigranten, beruht lediglich darauf, dass es mehr Schweizer gibt als Immigranten. Oder anders gesagt: wenn Sie einen grossen Effekt erzielen wollen, dann ist es besser EINEN Menschen nicht reinzulassen, als EINEN Schweizer dazu zu bringen, seinen Ressourcenverbrauch konstant zu halten.

    • Dieter Sprenger sagt:

      Werter Herr B. Lauert, Das sind die typischen und schlechten Argumente der Gegner von der Ecopop-Initiative . Selbst wenn der Ressourcen Verbrauch mit unserem hiesigen Lebensstandart technisch noch weiter minimiert werden kann, wird diese weitere Bevölkerungszunahme alle Umwelt – und Sparübungen wieder neutralisieren . Oder wollen die Gegner der Ecopop-Initiative etwa erreichen , dass die Einwohner möglichst sich wie arme Bettler auf der Strasse mit minimalem Ressourcen Verbrauch verhalten müssen ? Andererseits sich die Profiteure der Zuwanderung auf dessen Kosten eine goldene Nase verdienen !

    • Alois Krieger sagt:

      Die „Statistiken“? Das sind ein paar Zahlen, die der Blogger dort zusammengetragen hat, die nicht mal richtig analysiert sind.

      Er sagt, dass wir viel mehr Autos haben als früher, deshalb ist das Problem nicht die Einwanderung. Etwa wie die Logik: Das Gras ist nass, weil der Rasensprinkler an ist, nicht wegen dem Regen.

  • Alain Michel sagt:

    Während einige wenige aus der Zuwanderung Profit schlagen bezahlt der überwiegende Teil diese Politik mit explodierenden Mietkosten, sinkender Lebensqualität und einer fragwürdigen Zukunft. Während eine unheilige Allianz aus Linken und Wirtschaftsverbänden eine Bevölkerungswachstum von 200 Menschen pro Tag nicht hinterfragt, weil sie entweder durch konstant tiefere Lohnkosten davon profitiert oder aus purer Dogmatik auf beiden Augen blind ist, verwandelt sich unser Land Stück für Stück in ein Alpen-Monaco.

    • Dominique sagt:

      A. Michel: Ist ja schon geschehen. Die Schweiz ist ein hässlicher Betonklotz geworden, das hilft alles Schönreden nichts. Wir haben die Konsequenzen gezogen und sind ins nahe Ausland ausgewichen, wo es noch Raum und Natur gibt. Aber das ist natürlich auch nicht die Lösung. Wir sind jedesmal geschockt über den Bauwahn, wenn wir durch die CH fahren. Wann begreifen die endlich, dass das Land ENDLICH ist? Es muss sowohl die Einwanderung wie auch die Weltbevölkerung schrumpfen. Wird aber nicht geschehen, der Mensch ist zu irrational und zu gierig.

      • Mark Keller sagt:

        Dominique, ich habe keine Ahnung durch welche Schweiz Sie fahren. Scheinbar nicht durch die gleiche Schweiz, welche ich sehe, wenn ich durchs Land fahre. Die Siedlungsfläche in der Schweiz beträgt rund 7%, also nichts von zubetoniert.

        • Peter Schmid sagt:

          Sie wissen genau so wie ich Herr Keller dass sich Ihre 7% auf die Gesamtfläche der Schweiz bezieht und nicht auf die Tatsächlich besiedelbare Fläche.

  • Marianne Stocker sagt:

    Nach allen linken Einbürgerungs-Lawinen kann das Gutmenschentum noch immer die Ausländerquote künstlich bei etwa 1,7 Millionen halten, man schwadroniert von ca 23 %.
    Der Massenzustrom von Ausländern wird gerechtfertigt mit Wachstum dank dieser HOCHQUALIFIZIERTEN. O.k. Im Verhältnis zu den Regierenden/ lösungsorientierten „Volksvertretern“ Eliten und Bundesrat sind die wohl HOCHQUALIFIZIERT oder gar überqualifiziert.
    Das GH-Wesen soll das Beispiel sein. Wie in Sozialämtern Gefängnissen Schulen etc sind Ausländer auch in Spitälern nicht als Angestellte, sondern als „Klienten“ in der Mehrzahl

    • Mark Keller sagt:

      Marianne Stocker, es gibt in der Schweiz KEINE Masseneinbürgerungen. Da Sie so glücklich waren als Schweizerin geboren worden zu sein, wissen Sie eben nicht wie schwierig und kompliziert es in der Schweiz ist eingebürgert zu werden. Es gibt in Europa kaum ein Land, welches ein schwierigeres Einbürgerungsverfahren kennt als die Schweiz.

      • Alois Krieger sagt:

        Wenn Einbürgerungen länger dauern, heisst das nicht, dass die Zahl geringer wird. Ein grosser Teil der Leute, die in den letzten Jahren hierher gezogen sind, werden kaum wieder gehen – in der Lage in der sich die EU befindet.

  • René sagt:

    Die Zeitungen könnten ja mal recherchieren, was die dazumal glühenden Befürworter der Personenfreizügigkeit und vor allem des Schengen-Abkommens zu der heute aus dem Ruder läufenden Probleme meinen. Eins ist sicher: Die führenden, vor allem linken Politiker stehen anscheinend ratlos den Problemen gegenüber. Von führenden Genossen z.B. höre ich überhaupt nichts über eine Verurteilung der immer grösseren Kriminalität und des Asylmissbrauchs- im Gegenteil: BR Sommaruga verschleppt jetzt schon 2 Jahre die Ausschaffungsinitiative der SVP, ohne jeglichen Grund und obwohl Dringlichkeit angesagt ist!

    • Daniel Caduff sagt:

      Zitat Initiativtext zur Ausschaffungsinitiative: Genau lesen, was da zu den fünf Jahren steht! Dann erst motzen! Danke.

      II
      Die Übergangsbestimmungen der Bundesverfassung werden wie folgt geändert:Art. 197 Ziff. 8 (neu)
      8. Übergangsbestimmung zu Art. 121 (Aufenthalt und Niederlassung von
      Ausländerinnen und Ausländern)
      Der Gesetzgeber hat innert FÜNF JAHREN seit Annahme von Artikel 121 Absätze 3–6
      durch Volk und Stände die Tatbestände nach Artikel 121 Absatz 3 zu definieren und
      zu ergänzen und die Strafbestimmungen bezüglich illegaler Einreise nach Artikel
      121 Absatz 6 zu erlassen.

    • Margot Helmers sagt:

      Dafür sind die rechten Politiker voller Tatendrang wenn es um die Rechtfertigung der PFZ geht. Economiesuisse, Arbeitgeber- und Gewerbeverband haben vor wenigen Monaten erklärt, dass es nicht Aufgabe der Arbeitgeber wäre existenzsichernde Löhne zu bezahlen. Dafür gäbe es die Sozialwerke. Wer von den bürgerlichen Politikern kämpft für die Anliegen der Büezer? Für Mindestlohn, bezahlbare Wohnungen, gegen Abau der Sozialwerke?

      • Alois Krieger sagt:

        Es ist doch besser, wenn die „Büezer“ ein höheres Einkommen haben als ein Einkommen auf EU-Niveau und dafür von Sozialwerken abhängig zu sein. (Wenn Sie – wie die meisten SP Wähler – jedoch im der Umverteilungs-Industrie arbeiten, dann haben sie natürlich andere Interessen. Aber seien sie dann wenigstens ehrlich).

        Übrigens sind es vor allem die Linken, die am liebsten gleich der EU beitreten würden. Internationale Solidarität der „Arbeiter“ (in Wirklichkeit der linken Parteifunktionäre) ist der alte Traum der Linken.

  • Tom sagt:

    Man kann von der PFZ halten was man will, wenn wir sie kündigen, dann gerät das ganze bilaterale Vertragswerk ins Wanken. Dann gibt u.U. keine Aufträge mehr aus der EU für CH Unternehmen. Stadler & Co können dann nicht mehr exportieren, unsere Studenten nicht mehr ohne weiteres in der EU studieren, Kooperationen zwischen Firmen und Hochschulen könnten zerfallen, gewisse Weltfirmen wegziehen. Man muss sich, auch wenn gewisse Argumente der Initiative plausibel erscheinen, sehr gut überlegen was man tut. Wie fest sitzen wir auf dem Ast an dem wir damit sägen? Ist sich da jeder ganz sicher?

    • Geert Bernaerts sagt:

      Ist wohl so. Wir können Ihn jetzt absägen und es wird sehr weh tun. Oder aber wir gehen den üblichen Weg und warten zu bis wir ihn absägen MÜSSEN und dabei eingehen.

    • Hans sagt:

      @Tom: Was soll diese Panikmache? Die Schweizer Wirtschaft hat schon vor den Bilateralen im grossen Stil in die EU exportiert. Die beiden wichtigsten Abkommen, das Freihandelsabkommen und das Abkommen über Versicherungen sind nicht Bestandteil der Bilateralen.

    • Patrick Tanner sagt:

      Falls wegen der ECOPOP-Initiative die PFZ gekündigt werden müssten, wären nur die 6 anderen Verträge der Bilateralen 1 wegen der Guillotineklausel gefährdet und nicht die anderen 124 bilateralen Verträge mit der EU. Der EU-Marktzugang für die CH-Unternehmen wird durch das Freihandelsabkommen zw der EU/CH von 1972 und die WTO-Verträge gewährleistet, die u.a. den freien Warenhandel ohne Zollschranken und technische Handelshemmnisse mit der EU garantieren. Keiner der 7 Verträge der Bilateralen 1 ist für die CH-Exportwirtschaft essentiell. Die Economiesuisse Desinformation verfängt offensichtlich.

    • Patrick Tanner sagt:

      7 Vertragsteile der Bilateralen I: 1. Landwirtschaft: Es ist geradezu lachhaft zu behaupten, dass die Kündigung ein Nachteil für CH-Export wäre. 2. Landverkehr: Eine Kündigung wäre für die EU von grösserem Nachteil: Falls sie die LSVA nicht mehr akzeptiert, könnte die CH die Zulassung von 40-Tönner-Lastwagen wieder verbieten. Bei keiner Einigung müsste der Nord-Südverkehr durch den Brenner oder Frankreich. Kein Nachteil für CH-Export. 3. Öffentliches Beschaffungswesen: Kündigung dieses Vertrages wäre weder zum NachtNachteil der EU, noch der CH, weil dies schon im WTO-Vertrag geregelt ist.

    • Bernhard Piller sagt:

      Sie haben recht: Wachstum ist immer angenehm, aber irgendwann mal ist Schluss. Sie können wählen, ob sie bei 8 Mio oder bei 20 Mio Schluss machen wollen. Dass die Schweiz bei 20 Mio noch dieselbe Lebensqualität bietet, bezweifle ich.

    • Alain Michel sagt:

      …wie kommen Sie auf die Idee dass ohne die Bilateralen Verträge Schweizer Unternehmen keine Aufträge mehr erhalten? – Dies hängt von der Nachfrage nach Schweizer Produkten im Ausland ab, mit Sicherheit NICHT von den Bilateralen II. Schweizer Unternehmen können jederzeit Produkte nach den technischen Normen und Anforderungen der EU fertigen und exportieren. – Schauen Sie sich doch bei Gelegenheit die Abkommen mal im Detail an.

    • Patrick Tanner sagt:

      4. Technische Handelshemmnisse: Kündigung kein Nachteil für CH, weil dies schon weitestgehend im Freihandelsabkommen und im WTO-Vertrag (mit Verbot techn. Handelshemmnisse) mit der EU geregelt ist. 5. Luftverkehr: Da die Swiss mittlerweile Deutsch ist und auch sonst keine grössere CH-Fluggesellschaft mehr existiert, wäre die Kündigung kein Nachteil für die CH-Exportwirtschaft. 6. Forschung: Dieser Vertrag ist für CH-Exportwirtschaft unbedeutend und bringt keine essentiellen Nachteile. 7. Kündigung PFZ ist zum Vorteil der CH-Arbeitnehmer und zum Nachteil der Unternehmen, Kapital-Immo-Besitzer.

    • Karl Klammer sagt:

      Warum hat denn die Schweiz vor PFZ/Bilateralen anteilsmässig gleich viel oder sogar mehr in die EU exportiert als heute? Der Export basiert auf dem Freihandelsabkommen von 1972.

      • Patrick Tanner sagt:

        Bei Einführung der Bilateralen1 2002 exportierte die CH-Wirtschaft 65% in die EU. 2008 gingen nur noch 61% der CH-Exporte in die EU. 2011 nur noch 57% und dieses Jahr werden die CH-Exporte in die EU auf ca. 53% sinken. Experten gehen davon aus, dass in wenigen Jahren weniger als die Hälfte der CH-Exporte in die EU gehen und dass diese Entwicklung anhalten wird.

  • Denis sagt:

    Article très intéressant car il fait bien le tour de la question. Concernant la question des projections démographiques, je me permets de renvoyer au texte de Gilles Pison de l’INED (http://www.cairn.info/revue-economique-2008-5-page-869.htm), repères 39 et 40, où ce dernier explique qu’on peut leur faire relativement confiance. Par ailleurs, la projection „moyenne“ est de 9,3 milliards pour 2050 et 10,1 milliards pour 2100 : seule la Planification Familiale volontaire promue par Ecopop en Suisse et par „Démographie Responsable“ en France pourrait permettre d’éviter d’en arriver là…

  • yvo montani sagt:

    etwas logik wäre ja auch nicht schlecht. jeder mensch, der bei uns einwandert, kommt ja von irgendwo her. konkret: meistens aus dem naheligenden europäischen ausland. die öko-bilanz dürfte – natürlich je nach gewichtung etwas schwankend – mit dem umzug in die schweiz für die globale umwelt eher positiv ausfallen.

    für mich ist ökopop absolut rückwärtsgewandt und erz-konservativ.

    • Hans Müller sagt:

      Wissen Sie Herr Montani, die erstaunliche, bahnbrechende Erkenntnis, dass die gesamteuropäische Ökobilanz durch europäische Binnenmigration kaum verändert wird, tröstet mich leider nicht darüber hinweg, dass Dank dieser Migration an DEM ORT, AN DEM ICH NUN MAL WOHNE die ganze Landschaft zugepflastert wird und die Züge brechend voll sind. Oh ja, etwas mehr Logik wäre allerdings nicht schlecht!

      • Hans Müller sagt:

        Ihre Logik ist in etwa genauso clever wie diejenige dieses Bürotischstrategen, der kürzlich behauptet hat, das mit dem Wassermangel sei Quatsch, weil Wasser gar nicht verbraucht werden könne und somit auf der Erde immer gleich viel Wasser vorhanden sei. Aber irgendwie gelingt es dem armen Typen, der in der Sahelzone verdurstet und dem Kollegen in Bangladesh, der in den Fluten ertrinkt nicht so recht, sich an der Erkenntnis des Bürotischstrategen zu freuen.

    • R.E. Schaub sagt:

      @ Y. Montani: Ihre „schwankenden Argumente“ sind „eher unlogisch“. Die Infrastruktur muss bei uns wegen der Einwanderung laufend ausgebaut werden. Es wäre effizienter und umweltfreundlicher, wenn mehr EU-Bürger in ihrem Land blieben und dort der öffentliche Verkehr ausgebaut würde. Wenn es darum geht, dass NICHT immer mehr Landschaft verbetoniert bzw. verasphaltiert wird, dann ist „erz-konservativ“ durchaus positiv…

  • Sehr geehrte Damen und Heren:
    Wir wurden so oft angelogen das es keinen anderen Weg mehr giebt als diese Abstimmung und auch die der SVP. Die Interssen sind nur noch da für Unternehmen und Bauherren.Aber so kanns nicht mehr weiter gehen Es ist Zeit was zu verändern.Wir wollen den Tell zurück wie es war mal. Bringt die Abstimmung so schnell wie möglich.Ich möchte wieder sitzen im Zug und im Tram Es ist zeit OL

  • Geert Bernaerts sagt:

    Natürlich hat Ecopop recht. Gibt es denn wirklich noch Leute die so blind sind dass sie das nicht sehen? Aber natürlich wird es kommen wie es immer kommt: ein kleiner Teil welcher sich bereichert durch diesen ungebremster Raubbau wird Ängste schüren und dadurch zu verhindern wissen dass sie angenommen wird.

  • Andreas M Müller sagt:

    Faszinierend finde ich, dass es anscheinend doch einige Leute gibt, die sich an die naive Hoffnung klammern, dass nach Annahme dieser Initiative alles besser würde. Mieten runter, Züger leerer, weniger bauen, wieder Jobs für alle und jede/r kann sich wieder ein Häusschen mit Fernsicht leisten. Es ist allerdings zu befürchten, dass da einige ganz schwer enttäuscht sein werden, wenn trotz Annahme dieser Heils-versprechenden Initiative dies nicht ändern wird. Wacht doch bitte auf! Die Initiative wird nichts ins bessere wenden, sonern nur ins schlechtere. Auch Ihr könnt die Moderne nicht aufhalten

    • Margot Helmers sagt:

      Ich habe nicht die naive Hoffnung dass nach Annahme dieser Initiative alles besser würde. Aber die Hoffnung dass die Entwicklung der letzten Jahre verlangsamt wird. Oder anders gefragt Herr Müller, wieviele Einwohner in welchem Zeitraum kann die Schweiz verkraften? Und diese „Moderne“ ist ja eine Folge des Neoliberalismus, auf diese kann die Welt verzichten. Seit der Finanzkrise ist die Schere zwischen Arm und Reich noch grösser geworden. Was meinen Sie woher das Geld der Superreichen kommt?

    • Moderner heisst 100 % der Lebensmittel importieren und eine 2000 Watt Gessellschaft, die es nicht bräuchte, wenn die Schweiz zwecks Abzocke nicht überbevölkert worden wäre?

  • Walter Bossert sagt:

    Dieser Beitrag kommt der Sache endlich etwas näher. Es geht einzig und alleine um eine Zukunft welche diese Bezeichnung auch verdient. Dann würden viele die jetzt fehlenden Zukunfts- Perspektiven wieder finden ! Die sich immer weiter aufblähende Wirtschaft kann so nicht weiter existieren,da wichtige Rohstoffe nur noch mit grossen Umweltrisiken gewonnen werden könne, heute schon!

  • Andreas Meier sagt:

    Korrekterweise sollte das Anliegen den Titel „Vergreisungs-Initiative“ tragen. Will man bei stetig zunehmender Lebenserwartung die Einwohnerzahl plafonieren, so ergibt sich, dass ein stets grösser werdender Teil von zunehmend älteren Menschen belegt wird. Unten darf immer weniger nachkommen … Wäre interessant, zu erfahren, wie man dieser Falle entgehen möchte.

    • Peter Schmid sagt:

      Ob diese Plafonierung bei 8 Millionen oder bei 30 Millionen Einwohnern kommt, kommen muss sie früher oder später sowieso einmal. Sie können Sich selber ausmalen zu welchem Zeitpunkt eine solche Plafonierung besser zu bewältigen ist.

    • Mark Mathis sagt:

      Das sehe ich genauso. Vermutlich wird das von den Initianten nicht bemerkt, oder es stört sie nicht, da sie in der Regel auch schon etwas älter sind..

      • Alois Krieger sagt:

        Andreas Meier: 0.2% Bevölkerungswachstum pro Jahr bedeutet immer noch einige Einwanderer. Und in 20-30 Jahren sterben die Babyboomer langsam aus, dann ist das Problem mit der AHV vorüber. Wenn wir allerdings weiter solche Zuwanderung haben, dann brauchen wir später immer noch mehr Einwanderer, um das System aufrecht zu erhalten.

    • Lennart Kirill sagt:

      @A. Meier ich bin gerne bereit bis 68 oder 70 zu arbeiten, wenn ich dafür mir noch eine Wohnung und das Leben in dem Land leisten kann, indem ich geboren bin. Wohlstand und Geld sind nicht die einzigen Werte auf der Welt für die es sich zu Leben lohnt. Wenn die Sozialwerke erst mal so richtig am krachen sind, werden sich vielleicht wieder mal ein paar Menschen Gedanken machen ob es nicht doch sinnvoller wäre eigene Kinder in die Welt zu setzen anstatt die von andern Menschen zu importieren.

    • Walter Bossert sagt:

      Alleine schon die Bezeichnung Vergreisung spricht Bände über den schönen und sicher noch jungen und unerfahrenen Herr Meier! Dumm ist nur das auch jeden Tag älter wird genau wie alle anderen auch.Eines aber ist sicher, ein Herr Meier wäre sicher unfähig diesen Zustand in die richtigen Bahnen zu lenken, selbst wenn er denn wollte !Leider haben wir zu viele dieser Meiers und zu wenig denkende Menschen in der Schweiz.

  • w.hueppi sagt:

    Der Wachstumswahn in der Schweiz, bei einem Bevoelkerungswachstum von 80 000 Menschen pro Jahr, kann nur noch durch eine Volksinitative gestoppt warden, da die Politiker in dieser Frage voellig versagt haben. Von diesem Wachstum profitiert nur eine kleine Minderheit in der Schweiz, waehrend Natur, Umwelt u. die Mehrheit der Menschen darunter leiden. Auch der Energiewachstum bei einer solch hohen Einwanderung, ist verantwortungslos.

  • Thomas Meier sagt:

    „Die Ecopop-Initiative bricht ein Tabu, indem sie die wachsende menschliche Bevölkerung an sich hinterfragt“ Genau. Daumen hoch, Patrick Chuard! Die etablierten Parteien begreifen das bis heute noch nicht und die Linke zuletzt. Lieber hängt man den eignen Ideologien aus dem 19. Jh. nach, statt sich den heutigen Problemen auf Augenhöhe zu stellen. Aber die Politikerkaste wird sich noch wundern, wenn diese Initiative zur Abstimmung kommt. Bis dahin aber wird das Gedränge in den S-Bahnen und die Verschandlung des ganzen Mittellands unerträglich werden.

  • Markus Sennheiser sagt:

    Grosse Ambitionen für ein Land der praktisch keine Rohstoffe hat, die industrie 90% abgeschaft hat und generell Reichtum und Wohlstand zu 99% importiert. Neutralität und Souveränität ist nicht gleich Unabhängigkeit. Die Geschichte zeigt uns wie schnell ein Staat in Dekadenz fallen kann wenn es von der Aussenwelt abgeschnitten wird oder sich selbst isoliert. Und das grössere Drama wäre dann dass die restliche Welt dies gar nicht zur Kentniss nehmen würde. Unsere Position in der Welt ist vergleichbar mit Liechtenstein in Europa.

    • Peter Schmid sagt:

      Sie haben ja gar nichts begriffen Herr Sennheiser. Die CH hatte noch nie Weltmacht-Gelüste und wird es auch nie haben. Es ist uns so was egal wie „wichtig“ unsere Postiion in der Welt ist (apropos: Lichtenstein geht es ganz gut). Dass Sie hier ein völlig unreflektieres Bashing betreiben (99% Reichtumg und Wohlstand importieren) wird wohl damit zusammenhängen dass Sie persönlich bei einer Annahme der Initiative verlieren würden. Soviel zu ihrer vermeintlchen moralischen Überlegenheit.

    • Walter Bossert sagt:

      Lieber Herr Sennheiser, es ist doch eher so das wir Arbeitsaufträge importieren, mit Arbeitskräften aus dem Ausland erledigen wobei unsere Infrastrukturen und die Umwelt belastet, aber nicht vergütet werden, um die Endprodukte, welche in der Schweiz nicht gebraucht werden mit viel Aufwand und politischen Repressalien wieder im Ausland zu verkaufen. Die einzigen, welche wirklich profitieren, sind diejenigen, welche gar nicht mehr wissen wie viel Geld sie haben. Weniger könnte da für die meisten Einwohner, sehr viel mehr sein!

  • mascha sagt:

    Wirtschaftswachstum & gesunde Sozialwerke wollen alle, Einwanderung aber nicht und vernünftige Familienpolitik um Frauen stärker ins 100% Erwerbsleben einzubringen auch nicht – was genau geht hier nicht auf? Es wird Zeit, dass sich die Wähler in diesem Land von 60iger Jahre Romanik verabschieden und akzeptieren, dass wir uns in einem globalisierten Produkte- und Arbeitsmarkt befinden in dem wir als Volkswirtschaft uns positionieren müssen. Die Aufgabe des Staates ist es, negative Folgen z.B. durch gessere Infrastrukturplanung abzufangen (z.B. höher dichter bauen).

    • Hans Müller sagt:

      Verdichtung ist keine Lösung, sondern lediglich Symtombekämpfung. Es geht dann halt einfach ein bisschen länger, bis es auch Ihnen zu eng wird. Wann haben Sie genug? Bei 10, 15 oder 20 Mio? Gestern konnte man auf Newsnetz einen Artikel über die zunehmende Zahl von Anwohnern lesen, welche sich gegen den Lärm von Kinderspielplätzen wehren. Ihre „Lösung“: veridichten! Verdichten wir mal schön weiter, damit wir uns nicht mit der Realität befassen müssen. Eines ist klar: für unseren Wachstumsfundametalismus werden wir früher oder später büssen. Verdichtung hin oder her!

    • Hans Müller sagt:

      Ach ja, Sozialwerke, gutes Stichwort. Wir leben zwar in einem Staat der Schneeballsysteme verbietet, das grösste Schneeballsystem betreibt dieser Staat aber selber. Weil trotz zunehmender Lebenserwartung niemand weder das Rentenalter erhöhen, noch die Renten senken will, brauchen wir Zuwanderer um bei der Altersversorgung keine Abstriche machen zu müssen. Und da diese Zuwanderer auch auf nichts verzichten wollen, brauchts noch mehr Zuwanderer, usw. Und irgendwann: BUMM! Wie das halt so ist bei Schneeballsystemen…Nein danke, da verzichte ich lieber ein bisschen.

    • Hans Müller sagt:

      „Es wird Zeit, dass sich die Wähler in diesem Land von 60iger Jahre Romanik verabschieden und akzeptieren, dass wir uns in einem globalisierten Produkte- und Arbeitsmarkt befinden in dem wir als Volkswirtschaft uns positionieren müssen“. O.k. ich lege mir schon mal einen Ritalinvorrat für mich und meine Kinder an, damit sie sich auch in 50 Jahren auf diesem globalisierten, Produkte- und Arbeitsmarkt behaupten können. Bis dann ist es vielleicht dann ein galaktischer, interstellarer, Produkte- und Arbeitsmarkt…

    • Walter Bossert sagt:

      mascha, ist ein Sozialwerk, welches von der Einwanderung abhängt gesund ? Ich würde eher sagen sehr krank ! Das sich als reichste Land der Welt schimpfende Land ist davon abhängig das immer wie mehr Leute ins Land strömen um unsere Sozialwerke zu stützen! Wie eine immer breiter werdende Lawine ! und das soll “ Gesund “ sein! Und wer, wenn ich fragen darf, bezahlt die exponentiell zunehmenden Kosten für die Infrastrukturen ??

  • stefan reiser sagt:

    Ich bin entschieden dafür , diese Initiative für ungültig zu erklären .
    Es ist ein zu starres Modell und schränkt die Möglichkeiten ein ,
    uns den sich ständig verändernden Entwicklungen anzupassen .

    • Thomas Meier sagt:

      Finde ich eine super Idee, denn zu befürchten ist aus Sicht der „Anpasser“, dass die Initiative angenommen wird, so hinterwäldlerisch und unangepasst wie die Schweizer nun mal sind. Die wagen es ja ab und an sogar, für ihre eigenen Interessen zu stimmen. Und das ist brandgefährlich für den Fortschritt (in den Abgrund).

    • Hans Sennhauser sagt:

      @Stefan Reiser: Zum Glück kann in der Schweiz das Volk auch zu wichtigen Fragen seine Meinung kund tun. Und wir müssen uns nicht immer nur anpassen. Die Schweiz wird mit dieser Abstimmung ein Signal an Europa und an die ganze Welt senden, dass wir LEBEN möchten. Leider ist ja Ecopop die einzige Umweltschutzgruppe, die den Faktor Anzahl Menschen nicht ignoriert.

  • Roland Behr sagt:

    Die PFZ ist ein gescheitertes Experiment. Nur ein paar rücksichtslose Lohndrücker und die von ihnen bezahlten Politiker befürworten sie weiterhin. In Europa studieren konnte man schon vor der PFZ (Erasmus hiess das damals). Aber das wird dem Volk verschwiegen.

    • Stadelman Reto sagt:

      Bitte missbrauchen sie ECOPOP Initiative nicht für ihren Europahass. Genau das ist es was sie nämlich letzlich zum Scheitern bringen wird…

  • gregor sagt:

    mittlerweile habe ich mich nicht nur an baukränen sattgesehen. ein klares ja für die initiative!

  • Hans sagt:

    Bravo, Monsieur Chuard! „Die Explosion der Weltbevölkerung ist der Grund aller grossen Umweltprobleme“ – Wohltuend, diese wahren Worte mal nicht nur in einem Leserkommentar sondern in einem Beitrag eines Journalisten zu lesen!

  • Pierre Don Kleti sagt:

    Très bien constaté, monsieur Chuard. Merci pour cet article subjectif et sans emotion et en plus, qui ce base sur les faits actuels.
    100% d’accord.

  • Bernhard Piller sagt:

    Eine Zunahme der Bevölkerung erhöht die Lebensqualität des Individuums nicht. Dies gilt für die Schweiz wie auch für unseren Planeten. Wer dies kapiert, stimmt der Initiative zu.

    • Felix Rothenbühler sagt:

      Eine Beschränkung der Zuwanderung wird den Ressourcenverbrauch weder im In- noch im Ausland vermindern. Wer DAS kapiert, findet Ecopop verfehlt und stimmt Nein.

      • Bernhard Piller sagt:

        Mehr Bewohner = mehr Ressourcenverbrauch = weniger Lebensraum.
        Zuwanderung = mehr Bewohner = weniger Lebensraum = weniger Lebensqualität

  • Die Ecopop-Initiative basiert auf einer verqueren Logik, denn sie vermengt zwei Themen, die kaum etwas miteinander zu tun haben: die Zunahme der Weltbevölkerung und die Auswirkungen der Europäischen Binnenmigration auf die Schweiz.

    Die Zersiedlung stoppen wir nicht an den Landesgrenzen, denn sie ist primär hausgemacht: Seit 1980 nahm die CH-Bevölkerung um rund 25% zu, die Zahl der immatrikulierten Personenwagen aber um 94%. 1980 beanspruchte jeder CH-Einwohner im Schnitt 30m2 Wohnraum, 2000 waren es bereits 41m2 (s. http://kyriacou.ch/2011/06/die-verquere-logik-der-ecopop-initianten/).

    • Thomas Meier sagt:

      Dass auf das Grundübel, die Zunahme der Weltbevölkerung, noch diverse Brandbeschleuniger oben drauf gekippt werden, ändert nichts an der Tatsache der globalen Überbevölkerung als primärem Faktor am Ganzen. Je mehr Leute mehr Autos und mehr Wohnraum wollen, umso schlimmer wird es. Die menschliche Psyche, sprich: Das immer mehr wollen, kann man schlecht ändern, ohne die Marktwirtschaft radikal einzuschränken. Aber am Geburtenüberschuss bzw. am Wanderungssaldo eines Landes kann man vergleichsweise leicht schrauben. Und das ist ein globales Thema, vgl. die 1-Kind-Politik in China.

    • Hans Müller sagt:

      Verquer ist vor allem Ihre Logik: Klar muss man die Zunahme des Energieverbrauchs der Schweizer auch stoppen. Aber das ist kein Argument gegen die Eindämmung der Zuwanderung! Punkto ZUSÄTLICHEM Energieverbrauch in der CH enstpricht EIN Einwanderer ZEHN Schweizern, die ihren Energieverbrauch um 10% erhöhen. Mathematik lässt sich auch mit Ideologie nicht ausser Kraft setzen, Herr Kyriacou. Und wenn Sie die Immigration aus europäischen Staaten eindämmen wollen, dann MÜSSEN sie diese beschränken, denn wie Sie wenigstens hier richtig erkannt haben, nützt da Geburtenkontrolle in der 3.Welt nichts.

    • Stadelman Reto sagt:

      Ich kopiere meinen Text von weiter unten auch für Sie:
      „Selbstverständlich macht das Sinn. Durch die Begrenzung der Bevölkerung bleibt die Region zumindest Teilweise unabhängig von noch mehr Importen von Lebensmitteln etc. ECOPOP ist sozusagen eine Teilgarantie dafür, dass es der Schweiz auch dann noch gut geht, wenn der Rest der Welt keine Einsicht hat und ungebremst weitermacht. Zudem verhindert die Initiative ja nicht die Reisefreiheit, sondern nur das Bleiberecht.“
      Sie sollten keinen Dogmen folgen nur weil sie in der ECOPOP was „Böses“ sehen. Denken Sie sachlich darüber nach.

    • Offiziell müssen wir wegen der Überbevölkerung 50 % der Lebensmittel importieren. Soll das sinnvoll sein?

    • Mascha sagt:

      Genau! Aber das sind ja Dinge, die viele Schreiber hier nicht sehen wollen…ist halt einfacher (wie immer) alles auf die bösen Ausländer im allgemeinen (und die Deutschen im Besonderen) zu schieben, anstatt mal das eigene Konsumverhalten und Ressourcenbverbrauch zu hinterfragen (oder gar einzuschränken! Nein!!)..bin übrigens Schweizerin, trotz meines Names!

      • Alois Krieger sagt:

        Vielleicht wollen die Leute ihr Konsumverhalten beibehalten und weiterhin in einer grossen Wohnung wohnen. Den meisten ist das ökologische in der Initiative nur soweit wichtig, als dass sie noch etwas grün ums Haus haben wollen. Nicht jeder träumt davon, zusammengepfercht in einem Betonsilo zu wohnen, ein Tramabo anstatt ein Auto zu haben und die Natur nur noch anschauen zu dürfen – „Betreten verboten!“ – Das sind nur ein paar Prozent der Bevölkerung, und die wählen die „linken“ Grünen.

      • Hans Müller sagt:

        Kleine Quizfrage, ich bitte um eine ehrliche, ideologiefreie Antwort: Nehmen wir mal an, alle Schweizer würden ihren Ressourcenverbrauch stabilisieren. Nun wandern pro Jahr 80’000 Personen in die Schweiz ein. Steigt der Ressourcenverbrauch oder nicht? Nehmen wir weiter an, die Zuwanderung halte stetig an. Das brauchen wir ja schliesslich für unsere Wirtschaft, für unsere Renten, für unsere Alten. Steigt der Ressourcenverbrauch auch stetig? Wird das in einem Land mit endlichen Ressourcen nicht irgendwann ein Problem? Bin gespannt auf die Antworten!

    • Walter Bossert sagt:

      Herr Kyriacou. und alle welche in die Schweiz kommen, brauchen 0 m2 Wohnfläche?. Solche Rechnungen dienen dem einzigen Zweck, den Leuten Sand in die Augen zu streuen. Wenn man dem Bundesamt für Statistik glauben will, würde die Schweizer Bevölkerung stagnieren oder gar zurück gehen, also würde es nur sehr wenige, neue Wohnungen brauchen und dazu könnten auch die vielen leer stehenden Altbauten saniert werden. Ausser dem haben die Neubau- quartiere welche eigens für die Zuwanderer gebaut werden, die schlechte Eigenschaft auf bestem und landw. gut bearbeitbarem Boden zu stehen!

      • @Walter Bossert: Nein, natürlich beanspruchen Zuwanderer auch Raum. Aber die Annahme, dass die Zersidelung ohne Nettozuwanderung gestoppt würde, ist kindisch. Es braucht vielmehr griffige raumplanerische Massnahmen. Die Revision des Raumplanungsgesetzes (als Gegenvorschlag zur Landschaftsschutzinitiative), die Zürcher Kulturlandinitiative und die Zweitwohnungsinitiative zielen alle darauf, den Landverschleiss einzudämmen. Und sie bringen weitaus mehr als eine Deckelung der Bevölkerungszahl. Allerdings kommt die Einsicht, dass die bisherige Raumplanungspolitik versagt hat, Jahrzehnte zu spät.

    • Patrick Tanner sagt:

      Ihr Rechenbeispiel zeigt, wie man mit Statistik alles beweisen kann, wenn man nur die Daten «richtig» auswählt. Wir können die Nichtigkeit der Bevölkerungszunahme absolut endgültig belegen, wenn wir bis zum Jahr 1950 zurückgehen. Wir finden dann nämlich, dass die Bevölkerung seither bloss um 69% gewachsen ist, während der PW-Bestand um sage und schreibe rund 2704% zugenommen hat! Machen wir die gleiche Rechnung aber nur für den Zeitraum 2000 bis 2011, erhalten wir schon eher vergleichbare Wachstumsprozente: Plus 11% für die Bevölkerung und plus 15% für die PW. Bzgl Wohnflächenbedarf siehe oben

  • Stefan Jost sagt:

    Die Angst der Unternehmen vor Engpässen bei der Rekrutierung von Fachkräften halte ich für unbegründet:
    1) hat die Schweiz ein Geburtendefizit
    2) gibt es nicht nur Einwanderung, sondern auch Abwanderung aus der Schweiz
    3) ist ein Bevölkerungszuwachs von 0.2% auch nach Annahme der ECOPOP-Initiative möglich.
    Grob geschätzt ergibt sich aus 1), 2) und 3) etwa ein Kontingent von 15’000 bis 20’000 Personen, welche jedes Jahr aus dem Ausland in die Schweiz zuwandern können. Wenn man bei der Zuwanderung auf qualifizierte Fachkräfte fokussiert, dann kann der Bedarf ganz gewiss gedeckt werden.

    • Bis jetzt wurden doch die Arbeitnehmer gegeneinander ausgespielt. Der Arbeitsmarkt verdient diesen Namen schon lange nicht mehr: Es ist ein Sklavenmarkt.
      Wenn es nun umkehrt ist es richtig so! Die Unternehmen sollen zueinander in Konkurrenz sein, wer den Arbeitnehmer kriegt.

      • Stefan Jost sagt:

        @Roland Moser, selbstverständlich hat ein JA zur ECOPOP-Initiative auch den Vorteil, dass die Unternehmen wieder mehr auf die inländischen Arbeitnehmer angewiesen sind. Die Bereitschaft der Firmen wir grösser auch ältere Arbeitnehmer weiterzubilden statt zu entlassen. Die Firmen können es sich weniger leisten bei Teilzeit-Wünschen die Nase zu rümpfen. Manch Ausgesteuerter oder Behinderter wird wieder eine Chance für den Einstieg ins Erwerbsleben erhalten. Das alles wird die Sozialsysteme massiv entlasten.

  • Martin Frey sagt:

    Ich kann mir sehr wohl vorstellen dass die Vorlage eine Chance hat. Und dass es von allen Seiten Kritiken hagelt, spricht nicht unbedingt gegen die Initiative, sondern ist vielmehr Ausdruck eines gewissen Unbehagens des politischen Establishments. Die Politik weiss, dass die Initiative eines der grössten Langzeitprobleme der Schweiz an der Wurzel zu packen versucht, ohne aber sich von einer Ideologie oder polit. Lagern vereinnahmen zu lassen. Und dass macht sie gefährlich, denn das Unbehagen über die demographische Entwicklung in den letzten 30-40 Jahren zieht sich durch alle Parteien.

  • Martin Frey sagt:

    Was auch für die Initiative spricht ist ihr Pragmatismus. Sie ist weder klar fremden- noch wirtschaftsfeindlich, sondern Ausdruck der Besorgnis über die Wahrung unserer natürlicher Ressourcen. Und das macht sie wählbar, denn wir alle, auch noch so linke Romantiker, wünschen eine völlige Aufgabe der Natur und damit der Schweiz wie wir sie einmal kannten. Und das Verhältnis zwischen Bevölkerungswachstum und bewohnbarem Lebensraum ist die Crux, egal ob zugewandert oder „einheimisches Gewächs“. Und das wissen auch echte Grüne, die in ihrem Herz eigentlich einen konservativen Kern tragen.

    • Felix Rothenbühler sagt:

      Ich teile die Besorgnis für die Wahrung der Natur. Bei der vermeintlichen Lösung hingegen wird Ecopop das Ziel klar verfehlen. Schon der Aufwand, die Grenzen dicht zu machen, wird z.B. viel Energie und Geld kosten. Und Ecopop wird den Ressourcenverbrauch in der CH nicht mindern, denn der Wohlstand wird weiterwachsen und reiche, konsumfreudige (ressourcenfressende) Ausländer sind ja weiterhin willkommen…

  • Walter Kunz sagt:

    Verbunden mit dem Bevölkerungszuwachs wächst doch automatisch, neben dem Versorgungs-, auch das Umweltproblem.

    • Felix Rothenbühler sagt:

      Nein. So automatisch wie Sie das darstellen möchten, steigen weder Versorgungs- noch Umweltprobleme. Hingegen steigen diese mit zunehmendem Wohlstand, teilweise sogar überproportional. Die Erde erträgt problemlos 15 – 20 Milliarden Menschen, die Schweiz ebenso 10 – 12 Millionen. Nur: Die Ressourcen müssen besser, gerechter verteilt werden – und wir müssen endlich mit dieser schier grenzenlosen Verschwendung aufhören!

      • Wie wollen Sie mit 1,1 Millionen Hektaren Landwirtschaftsland 10 bis 12 Millionen Menschen ernähren? Je nach Rechnung kommen Sie auf ca. 2 bis 4,5 Millionen Menschen die sie damit füttern können.
        Wieso soll es sinnvoll sein, die Lebensmittel für alle diese Leute importieren zu müssen? Das ist ökologischer Wahnsinn.

      • Stefan Jost sagt:

        So so, die Erde erträgt 15 – 20 Milliarden Menschen. Schon heute verbrauchen 20% der Erdbevölkerung 80% der Ressourcen. Thoretisch könnte man gerecht verteilen, aber dann bleibt für alle wenig, für uns Schweizer wäre es ein massiver Wohlstandsabstieg.
        Schon zur Versorgung der heutigen 7 Milliarden Menschen lebt man vielerorts auf Kosten der Zukunft. Grundwasser wird schneller weggepumt als es entsteht, fossile Energieträger entstehen überhaupt nicht mehr neu, die Böden werden übernutzt und versalzt, Land erodiert, Wasser wird vergiftet – kurzum die Menschheit übernutzt die Erde schon heute.

      • Hans Müller sagt:

        Es ist doch völlig klar, dass die Umweltprobleme sowohl aufgrund des steigenden Wohlstands WIE AUCH aufgrund des Bevölkerungszuwachses zunehmen. Warum weigern sich Leute wie Sie, dies zuzugeben? Verbietet es die Ideologie? Im Übrigen haben wir, wenn die Immigration in die CH weiter in diesem Mass anhält, die 10 Mio. in ca. 30 Jahren erreicht. Und dann, was dann? Anerkennen Sie dann endlich, dass stetiges Wachstum im einem Land mit endlichen Ressourcen nicht geht (selbst wenn man diese gerechter verteilt)? Mich beunruhigt das jetzt schon, nicht erst wenn das Chaos perfekt ist!

    • Gemäss den Roten und Grünen ist es genau umgekehrt.

      • Geert Bernaerts sagt:

        Herr Rothenbühler, die Erde verträgt überhaupt keine 15-20 Milliarden Menschen die dann jeden Tag 100 gramm Soyabohnen zu Essen kriegen, und dies nur weil alles Land dafür verwendet wird diese Soyabohnen zu züchten. Die Erde verträgt – dauerhaft – allerhöchstens 1 Milliarde Menschen wenn es auch noch Platz für andere Lebewesen haben soll.

  • Mark O. Vischer sagt:

    Die vorherrschende Anbetung nationaler Grenzen, wie wenn sie von Gott persönlich gechaffen worden wären, ist eine moderne Geisteskrankheit. Ein Beitritt von Baden-Württemberg und der Franche-Comté (ihre Bewohner unterscheiden sich ja in keinster Weise von Deutschschweizern und Welschen) zur Schweiz würde die meisten unserer Probleme lösen. Aber schon nur beim blossen Gedanken kriegt ja der Durchschnittsschweizer einen Knopf in die Unterhose.

    • Walter Bossert sagt:

      Danke für Ihre Predigt Herr Fischer, Geringschätzungen dieser Art bestärken mich ganz enorm in meiner Meinung !

    • Lennart Kirill sagt:

      @M. O. Vischer Guter Vorschlag, das mit Baden-Württemberg und der Franche-Comté! Schlagen sie doch das bitte mal unseren Nachbarn vor. Wenn wir einen Teil eurer Bevölkerung bei uns aufnehmen sollen, dann hätten wir gerne auch bitte einen Teil eures Territoriums dazu. Das wäre doch europäisch solidarisch und würde uns erlauben unser anscheinend erfolgreicheres System der direkten Demokratie auch in neuen Regionen zur Anwendung zu bringen. Keine Zuwanderung ohne Territorialen Ausgleich dazu! Mir wären diese Menschen als Mitbürger herzlich willkommen!

    • Hans Müller sagt:

      Nein, Herr Vischer, die Grenzen wurden von Menschen geschaffen, darum sind sie ja real. Man kann sich natürlich darüber aufregen, bringt aber halt nicht wahnsinnig viel.

  • maurus candrian sagt:

    es sind zwei dinge, welche den globus kaputt machen: einerseits die völlig masslose gier der reichen und allerreichsten, und zweitens die tatsache, dass sich immer noch weite kreise der erdbevölkerung völlig ungezügelt wie chüngel vermehren. die ecopop – initiative geht klar in die richtige richtung.

  • Hans Müller sagt:

    Halleluja, danke Herr Chuard! Endlich beginnt jemand ohne ideologische Brille über das Thema zu diskutieren. Die Linken tun’s nicht, weil dort Diskussionen über negative Auswirkungen von Immigration verboten sind und die Rechten tun’s nicht weil Wachstum dort ein unantastbares Dogma ist. Man sollte die Diskussion aber gleich auf das Wachstum generell ausweiten. Im Grunde ist es ja jedem klar, dass unbegrenztes Wachstum auf einem Planeten mit endlichen Ressourcen auf die Dauer nicht geht. Politiker, welche diese Diskussion aus ideologischen Gründen verweigern, sollten abtreten

    • Thomas Meier sagt:

      Auf den Punkt gebracht. Wir haben Jahre damit verschwendet, einer nutzlosen Diskussion zwischen altbackenen SVP- und SP-Dogmen beizuwohnen. Die Ecopop-Initiative setzt endlich neue Massstäbe für die Diskussion über unsere politische Zukunftsgestaltung.

    • H.J. Illi sagt:

      H. Müller: Absolut richtig! Besten Dank für die Super-Analyse !

    • Walter Jegi sagt:

      Herr Müller, vielleicht steckt in der Ecopop Initiative genügend politischer Sprengstoff,damit die werten Herren in Bern aufwachen und sich endlich wieder auf ihre Aufgaben besinnen und sich nicht in sinnlosem Partegeplänkel aufreiben.
      Die Stabilisierung der Ch-Einwohnerzahl darf auf keinen Fall durch Ausschaffung von hier geborenen oder lebenden Mitmenschen geschehen.Damit würde man diese Menschen ihrer Heimat berauben.Eine sehr restriktive Einwanderungspolitik ist die möglichst kurzfristige Zielsetzung. Aber unsere Mühlen drehen sich sooooooooooooo
      langsam. Hop, hop, Parteien an die Arbeit

  • Margot Helmers sagt:

    Wie lange soll das Bevölkerungswachstum andauern? Die Lüge es immigrieren nur Hochqualifizierte glauben nur noch wenige. Berufstätig sind 34%, der Rest ist Famiiliennachzug. Es wird immer argumentiert dass durch die PFZ die Sozialwerke gestützt werden. Aber wenn diese dann auch das Rentenalter erreicht haben, dann fehlen oft viele Beitragsjahre. Die Wirtschaft floriert u.a. wegen dem Bauboom, einige Gemeinden haben jetzt schon keine Baulandreserven mehr. Wie lange soll noch weiter zubetoniert werden? Die kurzfristigen Vorteile für wenige, sind die Probleme der nächsten Generationen.

  • Peter Schmeider sagt:

    Wann ist denn bei den Gegnern die max. Zahl der CH-Bevölkerung erreicht? Fachleute und linke Politiker sagen, dass die Schweiz max. 10 Mio. Einwohner ertrage. Ok. Und wenn das erreicht ist, mit welchen Mitteln werden dann diese Fachleute/linken Politiker das Wachstum bei 10 Mio.begrenzen?
    Wohl mit Massnahmen, die die Ecopop-Initiative fordert:einem Zuwandersstopp! Und warum muss die Schweiz noch bis auf 10 Mio zubetoniert werden, warum können wir dieselbe Massnahme nicht schon jetzt, bei 8 Mio. treffen? Wieso ist ein Einwanderungsstopp bei 9, 10, 12 Mio besser als bei 8 Mio?

    • Fachleute?
      Mit den 1,1 Millionen Hektaren Landwirtschaftsland kann man offiziell 4,4 Millionen Menschen ernähren. Gemäss meiner vorsichtigen Rechnung nur 2,2 Millionen.
      Das waren keine Fachleute, welche verbrochen haben, dass wir je nach Rechnung zwischen 50 und 75 % der Lebensmittel importieren müssen – Das waren Idioten.
      Ich will, dass die Situation rückgängig gemacht wird.

  • Jutta Maier sagt:

    Ich kenne Ecopop kaum, aber ich denke, sie entsprechen meiner Überzeugung, dass es zu viele Menschen gibt. Wir sollten aus den Fehlern anderer lernen: die Indianer an der Ostküste Amerikas haben die ersten Siedler begrüsst und unterstützt, bis es immer mehr wurden und es zu spät war. Unsere Gutmenschen machen jetzt denselben Fehler: wir können nicht allen Flüchtlingen helfen, es sind einfach zu viele. Sie lösen die Probleme in ihrem Land auch nicht damit, dass sie wegrennen, oder von uns gar ausgeflogen werden.

  • Marco Casutt sagt:

    „Die Explosion der Weltbevölkerung ist der Grund aller grossen Umweltprobleme“

    Was genau sind „Umweltprobleme“? Und inwiefern ist so klar, dass diese durch die „Explosion der Weltbevölkerung“ verursacht werden? Eigentlich erstaunt es mich nicht, dass gerade Leute, die Begriffe aus der ganz rechten Ecke wie „Überbevölkerung“ verwenden, dieser völkischen Initiative positives abgewinnen können.

    • Thomas Meier sagt:

      Was genau sind “Umweltprobleme”? Aha… Schon mal davon gehört, dass 1 Mia. Menschen hungert? Dass Mia. Menschen kaum Zugang zu sauberem Wasser haben? Da können Sie mal drüber meditieren, ob nicht doch so etwas wie Überbevölkerung der Fall ist, wenn Menschen sich um die allernotwendigsten Ressourcen prügeln müssen. Klimaerwärmung?Feinstaub? Lärmbelastung? Leute wie Sie, schaufeln übrigens der Linken definitiv das Grab. Mit solchen Unterstellungen aus der politischen Mottenkiste erreichen Sie nur noch Ihre strammen Parteigenossen, die im Vorgestern der nach 68er Jahre schon gestrandet sind.

    • Stadelman Reto sagt:

      Naja, sagen wir es mal so, es gibt einfach eine maximale Bevölkerungsanzahl gibt die der Planet beim momentanen Stand der Technik ernähren kann. Es hat nun aber schon lange keinen wirklich grossen Technischen Sprung mehr gegeben und darum nähern wir uns einer kritischen Grenze. Natürlich kann man mit Effizienz etc. viele Probleme aufschieben. Es ist und bleibt aber ein Fakt das die Menschheit nicht ungebremst wachsen kann solange sie zu 100% auf den Planeten Erde angewiesen ist.

    • Joe Wegmüller sagt:

      Täglich sterben bis zu 130 Pflanzen- und Tierarten wegen uns aus!
      Dass die Spezies Mensch durch Gier und Respektlosigkeit Millionen anderer Lebewesen die Lebensgrundlage entzieht ist unbestritten. Ich schätze aber leider, dass die Mehrheit von uns erst dann zur Besinnung kommen wird, wenn alles andere vernichtet ist und der Mensch sich wundert, was für ihn nun noch zum Überleben übrig bleibt. Einem werden wir uns jedoch so oder so stellen müssen: Der Tatsache, dass wir zu viele sind auf diesem Planeten, und erst recht für den Lebenswandel, den wir führen wollen. Wir sind die Saurier von heute!

  • Anita Messere sagt:

    Merci pour cet article qui résume avec clarté l’initiative ECOPOP.
    Vous avez le talent de simplifier sans perdre un miette contenu.
    Meilleurs messages et à une prochaine fois sans doute !

  • Heidi Müller sagt:

    Die Förderung der Familienplanung in der Entwicklungshilfe ist begrüssenswert, da dies die fortwährende Problematik des unbeschränkten globalen Bevölkerungswachstums friedlich angeht.
    Danach ist bei Ecopop aber die Vernunft am Ende.
    Die Beschränkung des Bevölkerungswachstums eines willkürlich begrenzten Territoriums mitten in einem Kontinent ist sinnlos und praktisch nicht durchführbar, denn offene Verkehrswege sind überlebenswichtig für ein Binnenland.
    In der Schweiz ist nicht die Beschränkung des legalen Bevölkerungswachstums sondern die Senkung des hohen Prokopfverbrauchs sinnvoll.

    • Felix Rothenbühler sagt:

      In den Entwicklungsländern ist der Verbrauch pro Kopf relativ gering, im Gegensatz etwa zu den USA oder auch der Schweiz. In dem Sinne wird die Reduktion der Umweltbelastung pro nicht-geborenem-Kind wesentlich höher ausfallen, wenn Familienplanung in diesen Ländern stattfindet statt anderswo. Ecopop denkt viel zu kurz, greift völlig daneben und löst keine der tatsächlichen Probleme – hingegen sind wir hier wieder mal elegant aus dem Schneider: Sollen doch die anderen….!!!

    • Stadelman Reto sagt:

      Selbstverständlich macht das Sinn. Durch die Begrenzung der Bevölkerung bleibt die Region zumindest Teilweise unabhängig von noch mehr Importen von Lebensmitteln etc. ECOPOP ist sozusagen eine Teilgarantie dafür, dass es der Schweiz auch dann noch gut geht, wenn der Rest der Welt keine Einsicht hat und ungebremst weitermacht. Zudem verhindert die Initiative ja nicht die Reisefreiheit, sondern nur das Bleiberecht.

  • Heidi Müller sagt:

    Die Schweiz ist schon seit dem Mittelalter überbevölkert. Bis etwa 1800 wurde die „übermässig“ wachsende Bevölkerung v.a. durch Hungersnöte, Seuchen und Kriege dezimiert und durch Söldnertum exportiert. Bis etwa 1945 wurde das immer noch arme Auswanderungsland Schweiz ihren Bevölkerungsüberschuss durch Export nach Übersee los. Schliesslich konnte die Schweiz durch technischen Fortschritt (Rechtssicherheit, Verkehrswege, Düngemittel, Maschinenbau, Wasserkraft) ihren chronischen Ressourcenmangel durch Arbeit und Handel dauerhaft kompensieren. Daran änderte auch dauerhafte Einwanderung nichts.

    • Stadelman Reto sagt:

      Da haben Sie recht. Aber es ändert nichts daran, dass der Planet keine 20Mrd. Menschen durchfüttern kann und zwar nicht einmal mehr wenn wir alle auf Fleisch und Transportmittel verzichten. Der Planet Erde kommt an seine Grenzen und dass ist es worüber man sich Gedanken machen muss.
      Ich weis es weckt Ängste wenn man von Einwanderungsstopp, Geburtenkontrolle etc. liest. Aber die ECOPOP Initiative ist eben doch nicht soooo schlecht…

    • Patrick Tanner sagt:

      @Müller, schon 1880 war die Ch das höchstindustrialisierteste Land mit den höchsten Durchschnittslöhnen Kontinentaleuropas. Von 1880-1914 wanderten Zehntausende Italiener und Deutsche in die Schweiz, so dass vor dem 1. Weltkrieg 20% der Einwohner der Stadt Zürich Ausländer waren. Wegen der Masseneinwanderung kam es Ende des 19. Jahrhundert zu Ausschreitungen der einheimischen Bevölkerung. Mehrtägiger Krawall 1993 in Bern (Käfigturmkrawall) und im Zürcher Arbeiterquartier Aussersihl am 26.7.1896.
      Die allgemeine Unkenntnis der CH-Wirtschaftsgeschichte mit falschen Mythen erstaunt immer wieder.

    • H.J. Illi sagt:

      Und wenn die Schweiz ganz zubetoniert ist und die Lebensqualität und die Löhne das EU-Niveau erreicht haben, wird sich das Problem von selbst lösen.

    • In der Schweiz hat es Landwirtschaftsland für ca. 2,2 bis 4,4 Millonen Menschen, je nachdem von welchem Bedarf pro Kopf man ausgeht.

  • rolf zeller sagt:

    Ob Ecopop, Zuwanderung, Asyl oder Ausschaffung. Es geht doch vermutlich den meisten gleich, wie mir. Ich habe meine Meinung(SVP) und lese alle diese Artikel und finde darin mich bestätigt oder aber es ist wieder dieses Gutmenschen Geschreibsel. Meine Kontrahenten sehen dieses gleich, nur einfach aus ihrer Sicht. Das erschreckende daran ist lediglich, dass beide Parteien mittlerweile vermutlich ihre Positionen nicht mehr ändern können/würden, was auch immer geschähe. Dies kann Angst machen und wird uns eines Tages teuer zu stehen kommen.

    • Thomas Meier sagt:

      Man kann selbst einen Schritt tun und aus diesem unproduktiven Links-Rechts-Zirkus austreten. Wir sollten uns um Themen kümmern und diese mit Sachverstand angehen, statt alten abgedroschenen Parteidogmen zu folgen.

    • Marcel sagt:

      Sie schreiben da von Gutmenschen Geschreibsel, aber wenn ich all das nationalfaschistoide Geschreibsel Ihrer Parteifreunde lesen muss, das bringt das Land auch keinen Deut weiter. Wieso bringt Ihre Partei nicht mal mehrheitsfähige, kreative und vor allem auch international umsetzbare Initiativen anstatt nur den Volkszorn am dauerköcheln zu halten.
      Wenn z.B. ausgerechnet der leistungsschwache Mörgeli zu Obamas Wahlsieg meint, „ein Sieg der Faulen“, dann ist das doch dümmlichste Propaganda unterster Schublade, dasselbe mit der „Scheinkrankheit“ Burnout.
      Man kann euch einfach nicht ernst nehmen.

      • Geert Bernaerts sagt:

        Marcel, das ist genau das Problem, niemand nimmt das was sie sagen ernst, nur weil sie SVP heissen. Und das obwohl sie in vielen DIngen absolut recht haben. Aber es ist halt unbequem. Das Links-Rechts denken war vor 10 Jahren schon veraltet.

    • Fakten liefern.
      Wir müssen, je nachdem wie man rechnet, zwischen 50 und 75 % der Lebensmittel importieren.

    • Hans Sennhauser sagt:

      @rolf zeller : Gerade diese Initiative zeigt doch, dass es jenseits aller Parteien noch Menschen mit Verstand und Engagement gibt, die wirklich Lösungen für aktuelle Probleme suchen. Da haben Sie völlig Recht, das z.B die ‚Gutmenschen-Pateien‘ wie Grüne Partei oder SP letztendlich noch weniger für unsere Umwelt tun als ‚ihre‘ SVP. Ich sage das Ihnen als ehemaliges, langjähriges SP-Mitglied.

  • Albert Baer sagt:

    Kein Wunder sind alle Mainstream-Parteien gegen diese Anti-Wachstums-Initiative. Selbst die Linke braucht Wirtschaftswachstum, damit ihre Errungenschaften der staatlichen Sicherung weitergehen.

    Tatsache ist: Unsere Wirtschaft muss auf ein nachhaltiges Niveau schrumpfen und danach eine Nullwachstum haben. Wir müssen uns fragen „Wie erreichen wir Lebensqualität (mit möglichst wenig)?“ und nicht „Wie erreichen wir Wachstum?“. Das eine hat mit dem anderen nur am Anfang zu tun.
    Die Schweiz/Welt braucht eine Wirtschaft, die Lebensqualität ermöglicht, ohne die Lebensgrundlagen zu zerstören.

  • Imeichen sagt:

    Ich sehe seit der PFZ folgendes: Der Konkurrenzkampf ist irre hart geworden auf dem Arbeitsmarkt, die Züge und Strassen bereits hoffnungslos überlastet. Gleichzeit gehen ganz viele dieser PFZ-Leute (inkl. sicher auch CH’lern) munter über die Grenzen einkaufen (importiertes „Geiz-ist-geil-Syndrom“?). Nun können die Politiker nicht verstehen weshalb die Wohnhaften im Ausland einkaufen und möchten es am liebsten unterbinden. Aber wer den Arbeitsmarkt knallhart liberalisiert muss auch damit rechnen, dass Erträge wegfallen. Alles in allem hat die PFZ nur allen Nachteile gebracht.

  • Fricker Werner sagt:

    Das Problem ist die Überbevölkerung in den 3.Welt-Ländern; völlig aussichtslos, dort das Bevölkerungswachstum beschränken zu wollen, da die meisten muslimisch oder katholisch. Die Türkei hatte vor dem 2. Weltkrieg noch 16 Mio Einwohner – meist Analphabethen – sonst hätte Atatürk die Trennung von Kirche und Staat usw. – nie durchsetzen können. Heute ist sie mit ihren 80 Millionen Einwohnern auf die Auswanderung angewiesen, obwohl die Türkei rund 20 mal so gross ist wie die Schweiz. Die Schweiz darf niemals noch mehr anwachsen; sie ist eingedenk der Ressourcen und der Infrastruktur am Ende..

  • Felix Rothenbühler sagt:

    „Die Explosion der Weltbevölkerung ist der Grund aller grossen Umweltprobleme“ – Schon diese Grundthese ist – leider – nicht korrekt. Denn das Problem ist nicht die Anzahl Menschen, sondern deren Ressourcenverbrauch. Aber eben: Das würde unser eigenes Verhalten in Frage stellen, gehören wir doch zu den grossen Verschwendern. Und das will niemand ändern. Wieder einmal sind „die anderen“ schuld, und völlig egal wer genau das ist…

  • Heidi Müller sagt:

    Zur Ecopop-Initiative wären noch folgende Fragen interessant:
    * Würde es Sinn machen, das Prinzip der Ecopop-Initiative auf z.B. den Kanton Zürich anzuwenden? Wenn nicht, wie könnte es dann für die Schweiz funktionieren?
    * Wie kann die jeweils „maximal erlaubte“ Bevölkerung kontrolliert werden (Untergetauchte)?
    * Was genau würde bei Überschreitung gemacht? Würden dann alle Grenzen geschlossen? Und was ist dann mit Grenzgängern, Touristen und Importwaren? Oder gilt dann ein Geburtenmoratorium? Oder wird einem bei der Heimreise dann gesagt: „Sorry, kein Eintritt, die Schweiz ist schon voll.“

    • Alois Krieger sagt:

      Nach Ihrer Logik könnten wir ja auch die Grenzen zu Afrika aufmachen, oder? Ist nur ein Schritt weiter von Zürich zur EU.

      Denken Sie die deutschen Einwanderer würden untertauchen? Und was soll die Erteilung von Arbeitsbewilligungen mit Touristen zu tun haben? Wo leben Sie eigentlich?

  • Emilio sagt:

    Interessant. Habe gestern gesehen wie die Förster Rehkizze abschiessen wegen „Ueberpopulation“. Ich konnte mir ein Schmunzeln nicht verkneifen. Und wer regelt das zügellose, destruktive Wachstum der Schweiz, Europas, der Welt?

    • Andreas Keller sagt:

      @Emilio: Es gibt grundsätzlich 2 Möglichkeiten:
      a) Der Mensch verwendet seine Intelligenz und sein Wissen um die Folgen der ausufernden Überbevölkerung vorausschauend zu erkennen und entsprechend zu handeln, d.h. die Bevölkerungszahl zu stabilisieren
      b) Der Mensch irgnoriert alle Warnsignale und vermehrt sich weiter wie bisher. Wie bei den Blasen an den Börsen führt das irgenwann zum jähen Absturz und gigantische Desaster dezimieren die Zahl der Menschen.

    • Mit den Neophythen wird auch nicht zimperlich umgegangen. Mit den invasive Arten bei den Tieren auch nicht.

  • Stadelman Reto sagt:

    Ich finde die Diskussion die die ECOPOP Initiative mit sich bringt sehr viel nützlicher als die Initiative selbst. Ich werde wohl nein stimmen, obwohl ich tendenziell eine gewisse Sympathie für die Idee empfinde. Ich gehe aber davon aus, dass die Menschheit mit neuen Technologien etc. zumindest das Energieproblem und damit auch andere Schwierigkeiten lösen kann. (Z.B. Wassermangel kann durch Entsalzungsanlagen entgegengewirkt werden) Daher halte ich ECOPOP für verfrüht und zu radikal und mit steigendem Wohlstand wird sich auch die „Vermehrung“ reduzieren wie die Geburtenrate im Westen zeigt.

    • Geert Bernaerts sagt:

      Verfrüht? Mein Gott, das hätten wir vor 30 Jahren schon machen sollen. Technisch lösungen sind Symptombekämpfung, nichts anderes. Aber Sie reagieren typisch Schweizerisch: ich finde es zwar gar nicht so schlecht, aber ich werde mal nein stimmen.

    • Walter Jegi sagt:

      Herr Stadelmann, Das Energieproblem wird sicher gelöst,googeln Sie mal Desertec newsletter,was die planen ,und es ist auch umsetzbar,macht die gefährlichen AKW’s in 15-20 Jahren überfällig.Die Welt gehört den Mutigen,in richtungsweisenden Initiativen wie Ecopop ist eine Neinstimme ein Ja für das Weiterwursteln wie bisher.Wir können nicht so tun als würde uns das sich anbahnende Desaster der Überbevölkerung nichts angehen,nur weil wir hier im Überfluss leben.
      Etwas mehr Genügsamkeit würde unserem Wohlbefinden sicher nicht Schaden ,im Gegenteil,es steigert die Lebenserwartung.

  • Helveticus sagt:

    Die Ecopop-Initiative gibt auf heutige Probleme gestrige Antworten.

    Richtig ist in meinen Augen, dass die Einwanderung kontrolliert und reguliert erfolgen muss, und dies ist mit Schengen und der Personenfreizügigkeit nur schwer erreicht werden kann.

    Aber mit Prozentli-Vorschriften ist nichts erreicht, schon gar nicht eine Trendumkehr beim steigenden Ressourcenverbrauch pro Kopf.

    Ausserdem: Eine stagnierende oder schrumpfende Bevölkerung bewirkt meist rezessive Tendenzen – eine andauernde kleine Wirtschaftskrise.

  • Frank Maezenas sagt:

    Schwacher Artikel! Es wimmelt nur so von falschen Kausalitäten!

  • Olivier sagt:

    Man muss bei der Beschränkung der Zuwanderung nicht immer in erster Linie an europäische Fachkräfte denken, sondern auch an die Unterbindung des Familiennachzuges aus muslimischen Ländern. Es kommen jedes Jahr noch tausende Eiwanderer aus Länder wie dem Kosovo, Mazedonien, Bosnien und der Türkei. Wenn wir noch zusätzlich jedes Jahr tausende von kriminellen Ausländern ausschaffen würden, so kämen wir den Bedingungen der Initiative deutlich näher.

  • Andreas Lamanda sagt:

    Die Menschliche Population hat sich noch nicht selber reguliert, weil sie noch nicht an die kritische Grenzen gestossen ist. Sobald diese Grenze erreicht ist, wird die alles andere als friedliche oder sanfte Natur harte Korrekturen am „Menschenbestand“ vornehmen. Konkret heisst das, die Menschheit wird auf ca. 2 Milliarden Schrumpfen, denn etwa diese Bevölkerung, schätzt man, kann der Planet problemlos versorgen. Ob nun 80’000 Menschen in die Schweiz einwandern oder nicht, ist dabei nicht weiter von Bedeutung.

    • D. Nussbaumer sagt:

      Da haben Sie vollkommen recht. Aber wir Beide möchten auch nicht dazu gehören wenn Millionen und Abermillionen aus irgend einem Grund früh sterben müssen.

    • Geert Bernaerts sagt:

      Aber eigentlich hätten wir doch die Intelligenz, es nicht so weit kommen zu lassen?

  • Matthias Meier sagt:

    „Die optimistischsten Wissenschaftler sagen eine Stabilisierung um das Jahr 2050 voraus, wohl wissend, dass alle bisherigen Voraussagen nicht eingetroffen sind.“ Das Gegenteil ist wahr: Die Bev. wächst tatsächlich weit langsamer, als noch vor wenigen Jahrzehnten befürchtet. Die schnelle Abbremsung des Bev.wachstums in den Entwicklungsländern, und die Schrumpfung in Industrieländern werden schon in wenigen Jahrzehnten zu einem grossen Problem werden: Wirtschaftswachstum, als auch Altersvorsorgesysteme hängen nun mal am Bev.wachstum. In 30 Jahren werden wir uns mehr Einwanderer wünschen!

    • Frank Zanetti sagt:

      Nein, nein und nochmals nein! Es ist die „Wachstum um jeden Preis“ Doktrin, welche falsch ist. Eine schrumpfende und alternde Bevölkerung ist nicht schlecht (wie uns Wirtschaft und Politik immer weismachen) sondern durchaus gut. Weniger Menschen gleich weniger Stress und Gewalt und mehr Zufriedenheit für alle! Alte Leute sind in der Regel zufriedener und verbrauchen weniger Ressourcen als Junge. Das Problem ist unser schneeballartiges Rentensystem. Lösung: Abschaffen! Die Menschen müssen halt lernen, dass sie bis zum Tod arbeiten werden und es keine Pension und Renten mehr geben wird. Punkt.

      • Walter Jegi sagt:

        Herr Zanetti. Punkt..Sie Glauben nicht wirklich daran, an diesen Punkt,sonst müssten Sie sofort ihre Rentenansprüche kündigen,oder allenfalls,wenn Sie schon Rentner sind ,die Rentenzahlungen und AHV -Überweisungen an Sie zurückweisen.

    • Pavel Kienast sagt:

      1. Es kann kein grenzenloses Wachstum geben! Egal wie viele Menschlein sie produzieren, irgendwann gibts mehr Alte als Junge.
      2. Falls wir in 30 Jahren tatsächlich wieder mehr Einwanderer brauchen, steht Economie Suisse oder eine ähnliche Organisation schneller als ihenen Lieb ist mit einer entsprechenden Initiative parat.

  • Denis sagt:

    Artikel sehr interessant, weil es ist gut rund um das Thema. In der Frage der Bevölkerungsprognosen, können sie ziemlich sicher sein, wie diejenigen, die vor einem halben Jahrhundert hatte genau zu sein. Darüber hinaus ist die „medium“ Projektion 9,3 Milliarden für 2050 und 10,1 Milliarden für 2100 !!! Nur freiwilligen Familienplanung von Ecopop in der Schweiz und „Démographie Responsable“ in Frankreich gefördert werden könnte zu vermeiden, diese astronomischen Zahlen zu erreichen.

  • HaRu WEBER sagt:

    Warum wohl hat Spanien 26 % Arbeitlose ? Aus dem gleichen Grund werden wir im Jahre 2025 500’00 Arbeiotlose haben. ! ! !

  • Mark Mathis sagt:

    Die Ecopop-Initiative gibt auf heutige Fragen gestrige Antworten.

    Womit ich einverstanden bin: Ohne eine Kontrolle und Regulierung der Einwanderung entsteht dem Land und seinen Bewohnern Schaden. Und eine wirksame Regulierung ist mit Schengen und der PFZ kaum zu erreichen.

    Aber Einwanderung braucht es. Eine stagnierende, schrumpfende oder vergreisende Bevölkerung führt zu rezessiven Tendenzen und zu einer Dauerwirtschaftskrise und zu schlechter Stimmung.

    • Lennart Kirill sagt:

      0.2% Einwanderung pro Jahr ist ja nicht gerade nichts. Das sind immerhin 16’000 Menschen pro Jahr.

    • Stefan Jost sagt:

      @Mark Mathis: Einwanderung in die Schweiz wird es weiterhin geben. Die Angst vor Engpässen bei der Rekrutierung von Fachkräften ist unbegründet:
      1) hat die Schweiz ein Geburtendefizit
      2) gibt es nicht nur Einwanderung, sondern auch Abwanderung aus der Schweiz
      3) ist ein Bevölkerungszuwachs von 0.2% auch nach Annahme der ECOPOP-Initiative möglich.
      Grob geschätzt ergibt sich daraus etwa ein Kontingent von 15’000 bis 20’000 Personen, welche jedes Jahr aus dem Ausland in die Schweiz zuwandern können. Damit lässt sich der Bedarf an qualifizierten Fachkräften fokussiert problemlos decken

    • Stefan Jost sagt:

      @Mark Mathis: Einwanderung in die Schweiz wird es weiterhin geben. Die Angst vor Engpässen bei der Rekrutierung von Fachkräften ist unbegründet:
      1) hat die Schweiz ein Geburtendefizit
      2) gibt es nicht nur Einwanderung, sondern auch Abwanderung aus der Schweiz
      3) ist ein Bevölkerungszuwachs von 0.2% auch nach Annahme der ECOPOP-Initiative möglich.
      Grob geschätzt ergibt sich daraus etwa ein Kontingent von 15’000 bis 20’000 Personen, welche jedes Jahr aus dem Ausland in die Schweiz zuwandern können. Damit lässt sich der Bedarf an qualifizierten Fachkräften problemlos decken.

    • Patrick Tanner sagt:

      Herr Mathys, die ECOPOP-Initaitive lässt eine jährliche Nettozuwanderung von 16000 Personen zu. Da durchschnittlich, jährlich ca. 80000 Personen aus der Schweiz auswandern, dürfen ca. 96000 in die CH einwandern. Dazu kommt der jährliche Geburtenüberschuss (seit ca. 14 Jahren durchschnittlich 17000). Auch mit der Annahme der ECOPOP-Initiative wird die CH-Bevölkerung ca. 330000 Einwohner pro Jahrzehnt zunehmen. Es kommt weder zu einer stagnierenden, schrumpfenden, vergreisenden Bevölkerung noch zu Dauerwirtschaftskrisen. Bei ECOPOP gibt es namhafte Volkswirtschaftsprofessoren, keine Ignoranten!

  • Rainer Bachmann sagt:

    Diese Initiative wagt endlich, die Tabufrage nach der Übervölkerung zu stellen. Alle wissen, dass unbegrenztes Wachstum auf einem begrenzten Planeten unmöglich ist. Unglücklicherweise will und braucht die Wirtschaft permanentes Wachstum, aus gutem Grund: Weil die Bevölkerung wächst, muss auch die Wirtschaftsleistung wachsen weil der einzelne sonst subjektiv verarmt. Diesen Schluss könnte man aber auch umkehren: Wenn die Bevölkerung schrumpft, kann auch die Wirtschaftsleistung schrumpfen ohne dass das Individuum ärmer wird. Die CH Bevölkerung selbst hätte ohne Zuwanderung Negativwachstum…

    • Hermann sagt:

      Sie treffen den Nagel auf den Kopf. Wer wegen der Ueberbevoelkerung der Schweiz jammert, muss akzeptieren, dass eine Schweiz ohne Zuwanderung aermer waere. Was waere aber daran so schlecht? Irgendwann ist die Geldschwemme sowieso vorbei in der Schweiz, und dann ist es einfacher, wenn man nicht noch grosse Probleme mit unangepassten Bevoelkerungsschichten hat (siehe Frankreich).

  • Hirschi sagt:

    Es ist höchste Zeit für eine Stabilisierung der Zuwanderung. Die Ecopop-Initiative verunmöglicht diese nicht, will aber ein Gleichgewicht anstreben. Weiter gefällt mir daran, dass sie sich international für die Geburtenregelung einsetzen. Was die Schweiz betrifft, könnte man sich neu überlegen, ob man nicht wieder vermehrt wenn möglich, 2 Generationen zusammen wohnen könnte, um so der zunehmenden Ueberbauung entgegenzuwirken.
    Hans Rudolf Hirschi

  • Die Ecopop-Initiative ist besser als nichts.
    Richtig wäre aber folgendes und zwar in Kombination miteinander:
    – Sofortiger 100 % Einwanderungsstopp in allen Kanälen
    – Sofortiger Einbürgerungsstopp
    – Beginn der Repatriierung aller Ausländer
    – Prämie für Eingebürgerte, wenn sie den Pass wieder abgeben
    – Evt. Zwangsausbürgerungen bereits Eingebürgerter.
    Wir müssen zwischen 50 % und 75 % der Lebensmittel importieren, weil die Schweiz überbevölkert ist. Diese Zahlen sind viel zu hoch. Wir haben eine Überbevölkerungs-Blase, aus der jetzt langsam die Luft rausgelassen werden muss.

    • Walter Jegi sagt:

      Grüezi Herr Moser. Es ist unrealistische Zwängerei zu Glauben dass wir die Ch-Bevölkerungzahl jetzt und sofort stabilisieren oder gar verkleinern können. Ich bin aber für eine schnellstmögliche ,vernünftige Umsetzung des Einwanderungsstops.Ohne Ausschaffungen,Herr Moser! Wir müssen auch nicht auf “ Teufel komm raus “ alle Lebensmittel selbst produzieren.Weniger Import ist sicher wünschenswert, vor allem eingeflogene Delikatessen Schaden der Umwelt massiv. Wir wollen auch keine Mauern um die Grenzen um der heiligen Helvetia im Reduit zu huldigen.
      Setzen Sie sich für Machbares ein,das hilft..

      • Roland K. Moser sagt:

        Danke für Ihre Rückmeldung
        Einer meiner Punkt ist der sofortige Einwanderungsstopp in allen Kanälen. Das gefällt Ihnen.
        Wenn Ihnen der Rest nicht gefällt, macht es nichts. Bei einem Punkt arbeiten wir gemeinsam an der Umsetzung.
        Meine Behauptung: In den nächsten 5 bis 15 Jahren werden ich in den anderen Punkten recht erhalten.

  • Erich Plüss sagt:

    Wir könnten Frankreich mal anfragen ob sie uns das Elsass zur Verfügung stellen.

  • D. Nussbaumer sagt:

    Grundsätzlich hat die Ecopop Initiative recht. Das grösste Problem der heutigen Zeit ist die rasant wachsende Weltbevölkerung, und kein Politiker getraut sich das zu sagen, weil vor allen auch diese Kreise an ein immerwährendes und stetiges Wachstum glauben, welches Ihnen in den schlauen Universitäten eingetrichtert wurde. Die Folgen für die Menschheit werden zu gegebener Zeit dramatisch wenn nicht ueberlebendsbedrohend für die Menschheit sein.

  • Stefan Studer sagt:

    Ecopop scheint mir keineswegs wirtschaftsfeindlich zu sein. China wäre ohne die Ein Kind-Politik niemals zur Wirtschaftsmacht aufgestiegen. Kein ernstzunehmender Wissenschaftler kann inzwischen bestreiten, dass die Hauptursache der Armut und Unterentwicklung in der Dritten Welt zu einem bedeutenden Anteil durch die Bevölkerungsexplosion verursacht wird, wenn nicht gar hauptsächlich. Gegen eine Reduktion des Bevölkerungswachstums zu sein, in der Schweiz und in der Welt, ist fahrlässig und hat katastrophale Konsequenzen für die Zukunft.

  • ralph kocher sagt:

    ES täte allen (!) auf dieser Erde gereichen, wenn nur jeder höchstens (!) ein entsprechend auch nachhaltiges Existenzminimum verbrauchen würde. Ob aber mangels Reife des Überverbrauchers – dieser Planet nicht (…) in Schieflage gerät – bleibt anzuzweifeln.

  • Peter Schmeider sagt:

    Einige fordern das Problem mit verdichtetem Bauen zu lösen, weil wir Schweizer einfach zu grosszügig leben im Vergleich zu anderen Ländern. Ok, aber dann bitte auch wieder die Käfighaltung für Hühner, Stopp dem Auslauf für Kühe. So sparen wie auch Boden. Aber die Hauptfrage bleibt für mich: Was werden die Gegner tun, wenn ein paar Mio. mehr in der Schweiz leben und das ökolog.Gleichgewicht endgültg kippt? Ich vermute ganz stark dass sie genau das tun, was sie hier verteufeln: die Einwanderung stoppen, oder was denn sonst?

  • Walter Bossert sagt:

    Um das heutige Wirtschaftsvolumen auch nur einigermassen erhalten zu können haben wir uns vom Ausland erpressbar machen lassen. Werden unsere wichtigen Verbindungen gekappt oder erschwert, werden wir in kürzester Zeit Tausende Arbeitslose im Land haben. Es soll mir niemand vormachen wollen die Eingewanderten würden dann wieder ausreisen ! Die werden sich aushalten lassen, wie das bei jeder Kriese der Fall war. Und somit sitzen wir zunehmend auf einer Bombe.

  • In der Schweiz hat es 2’800 km2 (Das sind 280’000 Hekatren) Siedlungsflächen mit 8 Millionen Einwohnern. Pro km2 Siedlungsfäche sind das 2’857 Personen.
    Gemäss den Überbevölkerungsfetischisten können wir das Landwirschaftsland zubetonieren, weil wir ja alle Lebensmittel importieren können.
    2’800 km2 Siedlungsfläche + 11’000 km2 Landwirtschaftsland = 13’800 km2. Wenn das alles gleich dicht bevölkert wird, wie jetzt die aktuelle Siedlungsfläche, würden in der Schweiz 39’426’600 Menschen leben.
    Wir müssten dann pro Tag für 40 Millionen Menschen die Lebensmittel importieren.

  • Walter Bossert sagt:

    Die ECOPOP- Initiative hat den grossen Vorteil, dass sie nicht mit irgendwelchen Tierlibildern in Verbindung gebracht werden kann, und wer jetzt wieder versucht, diesen endlich gefundenen Weg zu unterminieren, der will nur eines, dieses schöne Land zerstören. Diese Initiative ist auch schon alleine aus dem Grund notwendig, weil es mittlerweile Leute in der Schweiz hat, welche der Meinung sind, es habe ein jeder und jede das Recht in die Schweiz einzureisen wie es ihnen passt.

  • Walter Bossert sagt:

    Warum kommen immer noch Leute aus der Türkei in die Schweiz? Die Türkei ist weder im Krieg noch ein Schengenstaat?

    • Otto Meier sagt:

      Sie haben Verwande hier. Je mehr Leute aus einem Land bei uns sind, je mehr werden kommen. Die Lösung ist. Von Ländern wo es schon viele Einwanderer hat dürfen keine mehr rein kommen. Ganz einfach. Oder nicht??? Für mich schon. Wenn man will. Aber es gibt eben viele Leute die von jeder Einwanderung provitieren. Es geht gar nicht um Leute, sondern darum das Leute Bedürfnisse haben und diese gedeckt werden müssen. So kann man mit jedem Asyland oder sonstigen Einwanderen Kohle machen.

  • Markus Zimmermann sagt:

    Platz für die Natur

    Natur ist uns zu weit entrückt.
    Nur als Tourist sind wir entzückt.
    So kann das grosse Artensterben
    Für uns nicht mehr zum Anlass werden,
    And’rer Geschöpfe Leid zu fassen
    Und ihnen ihren Platz zu lassen. *1

    *1 Nach UNO hat sich das Artensterben, verursacht durch die
    die Menschheit, vertausendfacht.

  • Jacques sagt:

    Très bon article. Bien documenté. Enfin un journaliste qui ne fait pas de pub pour les roses-Verts en traitant tout ceux qui n’adhèrent pas à la pensée unique de xénophobes ou paranoïaques. Et qui peut expliquer en quelques lignes pourquoi obliger de renégocier la libre-circulation et ce qui s’en suit ne peut être que bénéfique pour la population. Et les riches, politiciens de gauche et de droite, certains patrons et autres, devront arrêter de se faire du fric sur le dos des autochtones sacrifiés sur le dos du sacro-saint buziness.

  • Walter Jegi sagt:

    Das oberste Ziel in einer Gesellschaft muss der soziale Friede sein. Diesen in der Schweiz zu erhalten wird immer schwieriger. Eine grosse Mehrheit Gleichgesinnter findet man immer weniger.Parteien liegen im offenen Streit.Der Wille zum Konsens wird immer weniger. Viele Abstimmungen und Initiativen entscheiden sich im kleinen Prozentbereich,darin liegt viel Zündstoff für Unzufriedenheit.Die Komplexität der Zusammenhänge ist nicht einfach zu erkennen,deshalb müssen wir jetzt ruhig Blut bewahren. Ausländer raus Parolen kann niemals die Lösung sein.Einwanderung muss vernünftig geregelt werden.

  • Walter Kunz sagt:

    Will die Schweiz seine Einwohner das/so bleiben was/wie sie ist/sind ist ein Ja zu Ecopop die einzig richtige Wahl.

  • Tim Weiler sagt:

    Ökonomisch ist einzig das bip pro kopf von interesse. Die entwicklung des gesamteinkommens ist wohlfahrtsökonomisch absolut belanglos. Eine begrenzung der zuwanderung à la ecopop hätte mit grösster wahrscheinlichkeit nur marginale einbussen des pro-kopf-einkommens zur folge. Eine starke gesellschaft muss keine angst haben, insbesondere nicht vom zentralistisch geführten europa. Das system ist selbstregulierend. Bei einem trade-off zwischen kurzfristigen friktionen inkl. Politigeheule und der begrenzung von freiräumen wähle ich das erstere. Ist menschlich. Ich bin gerne mensch. Pro ecopop. Yes

  • J.Meijer sagt:

    Einige finden Zuerich heutzutage wie Singapur oder Hongkong aussehen.? Haben die schon Rotterdam gesehen? Da stehen mehr Hochhauser dann in Basel oder Zuerich.Die Niederlande besteht nur ins Westen: Die „Randstad“Alles da drausen ist fuer die nur Bauernland.Das ganze NL ist nicht ueberbevoelkert,nur im Westen.Aber dort in Amsterdam,usw.stehen viele Gebaude leer.Amsterdam hat nur 700.000 Einwohner.Es ist kein „Millionenstadt“ wie Singapur usw.Und nach 20 Jahren haben sie dort Mangel an Arbeitskraeften,dann sind viele Aelter…Vielleicht wollen einige junge Ch ‚er kommen?

  • Achim Wolf sagt:

    Bitte stimmen Sie für eine Kampagne zur Einführung weltweiter Geburtenregelungen bei change.org.
    Hier: http://www.change.org/de/Petitionen/weltweite-geburtenregelungen-verbindlich-einf%C3%BChren-introduce-obligatory-worldwide-birth-controls
    Vielen Dank!

  • Achim Wolf sagt:

    Die Überbevölkerung zieht sehr viele Probleme der Menschheit nach sich, z.B. die Klimakatastrophe. Daher bin ich für weltweite Geburtenregelungen, die Sie hier befürworten können: http://chn.ge/1bSmBDH

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