Die Unternehmensbesteuerung muss endlich geregelt werden
Die Besteuerung der Unternehmensgewinne durch die Schweizer Steuerbehörden stellt seit jeher eines der attraktivsten Instrumente zur Ansiedlung von neuen ausländischen Unternehmen auf helvetischem Boden dar. Unseren normalen Steuersätzen (je nach Kanton und Gemeinde zwischen 12,5 und 24,5 Prozent) machen lediglich Irland (12,5 Prozent) und ein paar osteuropäische Länder, die Unternehmensgewinnsteuern von kaum 10 Prozent kennen, Konkurrenz.
Diesbezüglich muss man sagen, dass die Wirtschaftsentwicklungsstrategie dieser Länder, die in Richtung Steuerdumping geht, der direkteste Weg in die Krise ist. Erstens, weil diese Länder vom eingeschlagenen Kurs nicht mehr abweichen können und sich gegenseitig in einem Steuersenkungswettbewerb versuchen zu übertrumpfen (z. B. Polen und Irland). Zweitens, weil sich diese Länder seit mehreren Jahren in schweren Krisen befinden. Diese Strategie hat sie überall dazu gezwungen, generell die Einkommenssteuern zu erhöhen und strengste Sparpläne zulasten der Bevölkerung einzuführen.
Seit mehreren Monaten befindet sich der Bundesrat mit der EU in einem schwierigen Verhandlungsumfeld. Es kann sicher gesagt werden, dass die bürgerlichen Parteien und mehrere Kantone ihm die Arbeit nicht gerade erleichtern. Es werden bereits überall einschneidende Massnahmen getroffen. So sieht der Kanton Zürich eine Senkung seines Steuersatzes von 21 auf 14 oder 16 Prozent vor. Der Kanton Genf spricht von einem Steuersatz von 13 anstatt wie bisher 24 Prozent. Der Kanton Waadt hat sich diesbezüglich noch nicht geäussert.
Die einzige Lösung mit Hand und Fuss besteht darin, einen minimalen Gewinnsteuersatz von 20 Prozent für alle Unternehmen festzulegen

Das Hickhack um die Unternehmenssteuer muss aufhören: Produktionshallen der Alstom in Neuhausen (SH). (Foto: Keystone/Alessandro Della Bella)
Der unannehmbarste Antrag ist dabei, die Besteuerung sämtlicher Unternehmen möglichst nahe an die für Holding-, Verwaltungs- und gemischte Gesellschaften gültigen Steuersätze anzupassen. Abgesehen von den dramatischen Auswirkungen einer solchen Anpassung auf den Budgetspielraum der öffentlichen Hand würde diese Forderung zu Steuereinbussen von über 10 Milliarden Franken für Bund, Kantone und Gemeinden führen. Allein schon für die Kantone Zürich, Genf, Waadt und Basel-Stadt würde dies Steuereinbussen von 2 Milliarden Franken bedeuten. Dieser Ansatz ist völlig unhaltbar, erst recht nach der katastrophalen und trügerischen Unternehmenssteuerreform II, die 2008 ganz knapp angenommen wurde.
Das aktuelle Chaos schadet sowohl unserer Glaubwürdigkeit nach aussen als auch dem staatlichen Handeln auf Bundes- und Kantonsebene. Die Grundlagen für eine zukunftsfähige Besteuerungspolitik beruht auf drei Säulen. Zuerst müssen in der neuen Steuerreform die Rechtsgebilde für Steuerprivilegien für multinationale Konzerne auf Kosten von KMUs, Start-ups und Industriefirmen aus dem Weg geräumt werden. Die Abschaffung dieser Diskriminierung darf jedoch nicht auf Kosten der öffentlichen Finanzen erfolgen. In einem zweiten Schritt geht es darum, die gesamten Einnahmen der Unternehmen zu besteuern und eine Harmonisierung des Gewinnsteuersatzes vorzunehmen, um den aktuellen Steuerwettbewerb der Kantone der Zentralschweiz zu stoppen. Die einzige Lösung mit Hand und Fuss besteht darin, einen minimalen Gewinnsteuersatz von 20 Prozent für alle Unternehmen festzulegen, der 3 Prozent unter dem europäischen Durchschnitt liegt. Schliesslich muss der interkantonale Finanzausgleich verstärkt werden, insbesondere gegenüber den Zentral- und Ostschweizer Kantonen.
Die Schweiz befindet sich an einem Scheitelpunkt: Entweder sie führt die Übeltaten des Steuerföderalismus durch eine Anpassung nach unten fort, oder sie beseitigt Steuerschlupflöcher und andere Tricks durch die Einführung eines einheitlichen minimalen Unternehmensgewinnsteuersatzes, der mit den europäischen Standards vereinbar ist. Es geht hier wirklich um eine grundlegende Debatte, die mehr verdient als das aktuelle Hickhack.
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71 Kommentare zu «Die Unternehmensbesteuerung muss endlich geregelt werden»
Ich dachte bis jetzt, dass die Bundessteuer für die ganze CH gleich ist.
Kantonale Steuern sind kantonale Hoheit und müssen es auch bleiben.
Das sehe ich auch so – in den Sätzen im Artikel ist die Bundessteuer von 8,5% für Unternehmen korrekterweise bereits eingerechnet. Tja, die SP will halt überall die gleichen (hohen) Steuersätze – sie hat das bei der Abstimmung für Privatpersonen verpasst und versucht nun über die Hintertür der Unternehmenssteuern doch noch zu diesem Ziel zu kommen. Nein danke!
Wohl haben Sie das Glück, in einem Kanton mit niederen Steuern zu wohnen? Die Steuerdumping Praxis einiger Kantone steht im flagranten Widerspruch zum landesweiten Recht auf Niederlassungsfreiheit! Die Guten ins Töpfchen, und die Schlechten ins Kröpfchen? Die Reichen nach Zug und Schwyz, und die Sozialhilfebezüger ab in die Städte? Soll das etwa gerecht sein? Wohin driftet dieses Land?
Richtig, sehe ich auch so. Die Entsolidarisierung durch den Steuerwettbewerb zwischen den Kantonen erreicht unakzeptable Ausmasse. Folgen sind Finanzchaos, siehe z.B. Stadt Luzern, welche deswegen die Steuern schon wieder erhöhen musste, immer höhere Finanzausgleichszahlungen, siehe Kt. Bern. Ich kenne übrigens kein Land auf dieser Welt mit einem solchen Steuersystem. Absolut von gestern oder vorgestern. Die Schweiz braucht einen einheitlichen Steuersatz in allen Kantonen, und zwar sofort.
Wenn kantonale Steuern zu krassen Ungerechtigkeiten zwischen den Kantonen führen, dann hat diese kantonale Steuerhoheit ausgedient.
das einzige lied, das offensichtlich von der mehrheit der bürgerlichen politiker/innen beherrscht wird heisst steuern runter. meistens verfangen solche aussagen bei der mehrheit der stimmenden, denen es ebenso offensichtlich an weitblick fehlt. wohin die destaströse informationspolitik (könnte man gut auch lügen nennen) führt zeigt die unternehmenssteuerreform II. milliarden fehlen in der steuerkasse. die gleichen politiker wollen nun nochmals geld in die gleiche richtung „verschieben“. auf der andern seite werden aber genau so gezielt die leistungen der sozialwerke abgebaut…
Der Mehrheit der Stimmenden fehlt also der Weitblick?! Und welche Folgen der ungebremste Ausbau eines Wohlfahrtsstaates hat, können Sie im Moment in Griechenland anschaulich verfolgen. Unternehmer gehen, genauso wie heute die Konsumenten, an die Standorte, welche die aus Ihrer Sicht attraktivsten Angebote bieten. Dabei stehen soziale Kriterien bei beiden nicht im Vordergrund. Und wenn die Politik nicht endlich begreift, dass sie die Ausgaben plafonieren und den Einnahmen anpassen muss, so wird längerfristig nur noch Geld für Zins- und Schuldentilgung anstatt für Soziales zur Verfügung stehen.
Der Zuger Finanzdirektor hat zur Entsolidarisierung des Schweizer Systems aufgerufen. Er will den Steuerausgleich nach oben begrenzen. Dabei ist der Steuersatz in % des Reingewinnes -aller Firmen – in 10 Jahren von 19% auf 6,9% gesunken. In Zug wird die Bevölkerung wegen unbezahlbaren Mieten (z.B. ins Säuliamt) verdrängt. Das zwingt dort die Gemeinden zu Infrastruktur-investitionen. Während in Zug leere Schulzimmer zunehmen. Unsolidarisch ist auch, wenn Schweizer Gutverdiener sich den Lohn in Dividenden auszahlen lassen, damit sie keine AHV einzahlen müssen. Glauben sie, nie alt zu werden?
nein, Herr Müller, die AHV ist eben keine Versicherung, sondern eine Steuer. Mit Solidarität hat die Geldverschwendung im öffentlichen Dienst nichts zu tun. Es muss sich wieder lohnen zu arbeiten; in Zürich wird mehr als die Hälfte wegbesteuert, sei es unter dem Titel AHV, Staatssteuer, Gemeindesteuern, Bundesteuer und zudem kommen noch uferlose Gebühren dazu; zum Service Publique kann man nur sagen: Service? Publique? Nein, blosses Wellness für Funktionäre und Bürokraten zulasten der Bürger.
Wenn die AHV eine Steuer ist, wie Sie hier unsinnigerweise behaupten, bekommen Sie nie einen Fr. AHV bezahlt. Steuern zahlt man, damit hat es sich.
Gäähn, ein ganz typischer Beitrag einer SP-Politikerin halt. Erhöhung Steuern, Abschaffen von Steuerwettbewerb, kein Föderalismus mehr, kein Steuerwettbewerb.
Wann begreifen es die Genossen endlich, dass unter anderem genau dieser Wettbewerb, die Konkurrenz zwischen den Kantonen (und dem Ausgleich via NFA, um Auswüchse zu verhindern) dafür verantwortlich ist, dass die Staatsausgaben vernünftig bleiben?
Diese gelobte Konkurrenz hat dazu geführt dass Obwalden nun mehr Gelder aus dem NFA bekommt nachdem es die Steuern gesenkt hat. Die Staatsausgaben werden von den Parlamenten definiert. Und da haben in den meisten Kantonen die Bürgerlichen die Mehrheit.
„Vernünftig bleiben“? Wenn bei der Polizei gespart werden muss, resp. Bussen plötzlich eine Budgetaufbesserungsquote erfüllen müssen? Wenn wie hier in Luzern das Geld für Schukhausrenovationen fehtl, und zwar jedes Jahr, und die Klassen immer grösser werden? Wenn wegen der Halbierung der Unternehmenssteuer die Einkommensteuern für alle erhöht werden? Wenn jede noch so kleine städtische Dienstleistung ein halbes Vermögen kostet? Stefan, lies etwas mehr als die ersten 50 Seiten des „Wohlstands der Nationen“!
Wettbewerb um Steuer- und auch Lohnsenkungen hat eben nichts mit Wettbewerb zu tun. Führt nur zu einem gegenseitigem Kaputtmachen und Deflation. Ausser für diejenigen, die davon profitieren, aber eben, weil sie ansonsten nicht wettbewerbsfähig wären. Wettbewerb um Produktivität (aber auch Innovation, Kundenzufriedenheit) bei gegebenen Steuern und Löhnen, das ist Wettbewerb.
Es muss so bleiben wie es ist. Jeder Kanton ist für sich selber verantwortlich – trägt die Konsequenzen wenn was schief läuft und ist Profiteur wenn es gut läuft. Die Schweiz ein Kleinod aus 26 Kantonen bestehend die ihrere Menthalität und Fähigkeit entsprechend selbständig handeln. So ist das gut und so kann die Demokratie langlebig und wahrheitsgetreu standhalten.
Keine EU-Gleichstellung – funktioniert nicht für das Juwel EIDGENOSSENSCHAFT.
alexandra weber
Was denn? „Trägt die verantwortung“? Luzern bezieht Geld aus dem NFA – und halbiert damit die Unternehmenssteuern. Und deswegen werden jetzt die Einkommenssteuern für alle erhöht. Bitte erklären Sie mir Ihren Standpunkt, er kommt mir sehr undurchdacht vor. Der Stezerföderalismus ist der Ruin für den Mittelstand.
Hr.Schwarzenbacher versteht anscheinend nichts von Wirtschaft. Sobald etwas nicht vom Staat verordnet ist, wird es verurteilt und in Frage gestellt. Uabhängigkeit und Selbstverantwortung, Fleiss und Einsatz hat unser Land reich gemacht und nicht die linke staatliche Geldverschleuderung. Kleines Beispiel: Hafenkran!
Ganz klar, mehr und intensiver muss mit Sozialistischen und linken Ansätzen versucht werden die Fehler der Neoliberalen Gläubigen und Heilsverkünder auszumerzen. Die Neoliberalen haben sich teils bis zu einem Status vorgearbetet der bis vor einigen Jahren noch als Verbrechen eingestuft worden wäre. Nur schon progressive Steuersysteme als ungerecht und asozial einzustufen und zu eliminieren (dank zahlreicher Abzüge und Buchhaltungstricklein) sind ein Grund für die Misere die uns umgibt und trifft. Die Steuereliminierungsmöglichkeiten globaler Konzerne muss sytematisch eliminiert werden.
Warum nicht gleich einen gründlichen Schritt weiter gehen und die heute 26 Halb- und Ganzkantone zu etwa 6 Ganzkantone zusammenlegen, wie vergleichsweise bei den Gemeinden im Kanton Glarus? Damit würde sich das scheinsouveräne Schweizer Volk viel Obrigkeit vom Leibe schaffen. Für PolitikerInnen gäbe es allerdings viel weniger Arbeitsstellen. Sie könnten dann die ausländischen ArbeiterInnen in der Landwirtschaft ersetzen.
Die Argumente von Frau Cesla Amarelle sind ideologischer Natur. Nicht der Steuerwettbewerb ist die Ursache der Finanz- und Währungskrise, sondern die Ausgabenpolitik der öffentlichen Hand. Die Eliminierung des Steuerwettbewerbsdrucks würde in einer ersten Phase zu höheren Steuereinnahmen führen. Nachhaltig wäre das nicht. In ihrem Innersten dürften viele Zeitgenossen und Zeitgenossinnen, deren Herz links schlägt, den Traum einer globalen Steuerharmonisierung hegen und pflegen. Eine allmächtige (linke) Weltregierung und das Glück wäre perfekt? Eine sozialistische Welt war noch nie erfolgreich!
Wird denn eine kapitalistische Gesellschaft, die auf der weltweiten Ausbeutung der Schwächeren basiert, erfolgreich sein?
Nein, Hr. Keller, die Schwächeren beuten die Stärkeren aus. Trotz Milliardenbeiträgen jedes Jahr nur nach Afrika hat sich nichts geändert. Krieg und Misswirtschaft wie schon vor 50 Jahren. Diese Länder haben sich an den reichlichen Geldsegen gewöhnt und zeigen in der Regel keine Lust, etwas daran zu ändern. Sozialistische Schlagworte andern an diesen Erkenntnissen auch nichts.
Bei einer solchen Aussage sollten sie entweder Belege bringen oder den Mund halten.
Ja klar: die sozialistische (Banken-) Welt wurde auch nicht mit Milliarden gerettet. Den mehrmals gecrashten Kapitalismus als erfolgreich zu bezeichnen ist doch sehr weltfremd.
Nein danke! Mindestsätze bei natürlichen Personen wurden ja vom Volk an der Urne abgelehnt – nun will die SP solche vorerst bei Unternehmen einführen, um dann später natürlich auch bei natürlichen Personen nochmals anzugreifen. Sehr durchsichtig! Also wehret den Anfängen! Das heutige System ist doch ganz in Ordnung, Zürich hat trotz relativ hoher Steuersätze immer noch genug Unternehmen, wegen anderer Vorteile (Wirtschaftszentrum, Flughafen usw.).
Die SP will seit Jahren die Steuern erhöhen. Fehlende Wettbewerb führt automatisch zu höheren Steuern. Höhere Steuern behindern Ansiedungen. Die SP hatte in letzter Zeit grosse Erfolge, hatte jahrelang auf die Finanzbranche eingeprügelt, und die SP kann jetzt einmal grosse ERfolge feiern: Endlich hat sie wieder einmal erreicht, was sie offenbar anstrebt, nämlich Arbeitsplatzverluste, und jetzt jammert die SP dann über die Arbeitsplatzverluste. Die SP möchte natürlich Wohlfühljobs beim Staat für ihre Funktionäre schaffen, daher höhere Steuern. Leistung ist gemäss SP ja bald strafbar.
Ausser Steuern ehöhen und mit Neid und Missgunst auf fleissige, erfolgreiche Leute zeigen können die Linken nichts. Dass ein Unternehmer mit Mut, Einsatz und Risikokapitel eine Firma erfolgreich führen können, verstehen die Sozis nicht. Und dass sie noch Leute verteidigen, die sich wohlig im Sozialnetz ausruhen und auf Kosten der Allgemeinheit leben, schlägt dem Fass den Boden aus. Die Cüplisozialisten mit der rosaroten Brille richten unseren Staat noch zugrunde. Das hat nichts mit gerechter Steuerverteilung zu tun.
aha, was heisst eigentlich SP? Schweizerische Plünderungspartei? Weil sie immer jenen, die erfolgreich arbeiten, zugunsten jener, die Funktionäre sind, im sog. öffentlichen Dienst, also nicht wirklich arbeiten, mehr gewähren will, und dazu von den Fleissigen und Erfolgreichen das Geld stibizt? Immer mehr Funktionäre, weniger Leistung, mehr Bürokratie, mehr Abzocke zu lasten der effektiven Leistungsträger. Harmonisierung heisst doch im Klartext, den WEttbewerb ausschalten und die Steuern bequem erhöhen.
Herr keller: Die Verwaltung ist nur dann ein Selbstläufer, solange die Politiker / Parlamante ihren Kontrollfunktionen nicht nachkommen. Mir scheint, dass anscheinend nicht bekannt ist, dass seit der Gründung der Schweiz (1848!!) wir mehrheitlich bürgerliche Kantons- und Bundesparlamente haben. Wenn einem Vorhaben der sog. Linken zugestimmt wurde, dann nur weil man von bürgerlicher Seite auch am Geschäft teilhaben wollte.
Wer schreit, dass die Linken die Verwaltungen in Besitz genommen haben, der vergisst dass von bürgerlicher Seite dei Kontrollaufgaben nicht wahrgenommen werden!
Herr Staufer, es mag sein, dass sog. Bürgliche Politiker in Parlamenten und Exekutiven gut vertreten waren. Aber die Kantonsparlamente sind nur Randfigren: wir werdne von der Verwaltung regiert. Die Verwaltung macht die Gesetze, welche die viele Parlamentarier in der REgel nur sehr teilweise verstehen. Die Macht liegt in der Verwaltung, in der Bürokratie, und die Bürokratie hat eigene Interessen. Ziel wäre daher eine Abbau in der Bürokratie, und die lässt sich nur durch Streichen zahlreicher Bürostellen, Stäben und dergleichen erreichen, und dieser Abbau gegen das System ist nicht möglich
Holding-/Verwaltungsprivilegien gibt es beim Bund nicht, das ist rein kantonal; folglich erleidet der Bund bei Vertreibung dieser privilegiertern Gesellschaften hohe Steuereinbussen. Was aber nicht geht ist das kantonale gegenseitige Steuerdumping solange es einen Finanzausgleich gibt, der Finanzausgleich gehört abgeschafft oder an rigorose Bedingungen geknüpft. Ansonsten kann sich ein Kanton mit den Tiefsteuersätzen quasi gefahrlos selbst ruinieren und die anderen dürfen bezahlen. Man kann sich wohl vorstellen wohin eine solche Abwärtsspirale dann führt.
So ist es! Im Kanton LU geben ja angesichts des Lochs in der Staatsrechnung mittlerweile sogar die bürgerlichen Steuersenker zu, dass sie mit der letzten Senkung der Unternehmensgewinnsteuer überbordet haben. Aber leider wird als Konsequenz davon nun nicht die Gewinnsteuer wieder erhöht, sondern es drohen Sparpakete und allgemeine Steuererhöhungen. Sprich der normale Steuerzahler berappt die grosszügigen Steuergeschenke an die Firmen. So funktioniert bürgerliche Steuerpolitik. Ich hoffe dass dies wenigsten die Wählenden begriffen haben.
Danke. Ich als Stadtluzerner aus dem unteren Mittelstand bin aktuell gerade Leidtragender dieser Politik. Ferner wird auch in der Stadt Luzern nur noch für Gutverdiener und Firmen gebaut – eine weitere Konsequenz aus der Halbierung der Unternehmenssteuern.
„eines einheitlichen minimalen Unternehmensgewinnsteuersatzes, der mit den europäischen Standards vereinbar ist“ Was soll das heissen, was sind europäische Standards? Einige der erwähnten Länder mit tiefen Steuersätzen sind ja in der EU. Werden etwa die „europäischen Standards“ innerhalb der EU nicht eingehalten?
Eine sehr schöne Analyse und ja, es gibt leider keinen anderen Ausweg als diese Annäherung der Kantone bei ca. 20% Gewinnsteuersatz.
Da dürfen sie dann wahrscheinlich noch einige Prozentpunkte draufschlagen, weil nicht einfach alle Unternehmen diese 20% bezahlen werden. Kapital ist und bleibt flüchtig.
Von vielen Seiten wird geschraubt und gebastelt um die Schweiz der EU anzubiedern. Unterwürfig gibt man alles auf was unseren Wohlstand ausmancht. über die Folgen macht man sich keine Gedanken. Die meisten dieser Vollblut Politiker sind ja bis dahin nicht mehr im Amt und falls sie noch leben auch nie Verantwortlich.
Fragen Sie doch mal die Luzerner, ob Ihnen die letzte Halbierung der Unternehmensgewinnsteuern Wohlstand gebracht hat. Das verneinen mittlerweile sogar die bürgerlichen Steuersenker selber.
Der Punkt ist nicht, ob die letzte Steuersenkung Wohlstand gebracht hat oder nicht, sondern dass wir keine Mindest- oder Hächststeuersätze einführen sollten. Das widerspräche krass dem Zweck von Steuern, nämlich die von Bevölkerung an Staat delegierten Aufgaben zu finanziert. Darum müssen diese Sätze veränderbar sein. Können die Aufgaben nicht mehr finanziert werden, kann man darüber nachdenken die Stuern zu erhöhen oder Leistungen abzubauen. Dass ein Staat zu viele Steuereinnahmen hat, habe ich noch nie gehört(?!), darum halte ich die bürgerliche Tendenz zur Steuersenkung für richtig.
es braucht keine harmonisierung auf bundesebene. das ist ein eingriff in den freien wettbewerb der standortwahl. der wettbewerb unter den kantonen sollte bestehen bleiben; ohne anreize auch keine ergebnisse. es kann ja auch nicht sein, dass beispielsweise extrem linke kantone wie basel oder bern, ohne was beizusteuern auch noch standortvorteile geniessen. der wettbewerb innerhalb der kantone soll über die attraktivität für die unternehmen entscheiden.
Selten so gelacht! Basel-Stadt wohlverstanden zahlt einiges in den Finanzausgleichstopf, für die Zentrumslasten bekommt BS nichts. Wir haben einen desaströsen Finanzausgleich, da beziehen 2/3 der Kantone munter Geld daraus um zum Teil ihre Steuersenkungsprogramme zu finanzieren. Sich vom Finanzausgleichstopf schamlos zu bedienen scheint mir eine gut bürgerliche Tugend zu sein. Ein Links- wie auch Rechts-lastiges Weltbild hat noch nie eine Verbesserung gebracht. Ich habe nichts gegen Wettbewerb, solange aber via Finanzausgleich die Startbedingungen ungleich sind, bin ich strikte dagegen.
Die typische Problemlösung der Linken, Gleichmacherei und hohe Steuern, einfach unbelehrbar.
Aha, Sie sind für eine Dreiklassen-Gesellschaft? Millionäre, CEOs und Unternehmen, die keine Steuern mehr zahlen. Der Mittelstand der blutet. Nachkommen die Milliarden schulden erben und eine Unterschicht, die nichts mehr hat? Und es geht nicht um hohe Steuern, sondern um faire Steuern, um Steuern, die es erlauben, dass der moderne Staat 95% aller Dienstleistungen gut und sinnvoll erbringt. Über die 5% Nonsens können wir gern reden und abschaffen.
Der Staat erbringt eben, was die Bürokratie angeht, also die Leute in den Büros nicht wirklich Dienstleistungen, sondern Dienst an sich selbst. Die Bürger sind für die Bürokraten da. Das ist das Kernproblem. Siffert übersieht, Leistung muss sich lohnen und das tut sie nicht, wenn überwiegend für Bürokraten zu arbeiten ist.
Ein Gewinnsteuersatz von 20% scheint mir vernünftig; die sehr sehr liberalen und wirtschaftsfreundlichen Anstellungsbedingungen dürfen ruhig was kosten. Zu bedenken ist, dass diese Steuer nur von den „gewinnausweisenden“ Firmen bezahlt werden muss.
Meines Erachtes sollte sich die Politik schleunigst darum kümmern, wieso viele Firmen keinen Gewinn ausweisen. Hier ist ein riesiges Potential an Vereinfachungen vorhanden (z.B. Mehrwersteuerabrechnungen; langwierige Behördenwege, etc). Unsere Politiker kontrollieren und überwachen den Behördenapparat viel zu wenig
Der Bundesrat sollte sich nicht in vorauseilendem Gehorsam bei der EU-Zentrale anbiedern sondern mit den Tiefsteuermitgliedern der EU eine Allianz bilden um die Steuerpläne aus Brüssel zu sabotieren. Dass jetzt auch die Kantone einknicken und unnötig ihr Steuerregime anpassen ergründet sich mir nicht. Niemand konnte mir bis dato die ach so schwerwiegenden Konsequenzen seitens EU/OSZE darlegen. Wenn ich sehe, dass Iren, Polen und andere ehemalige Osttiger zwar mal den Zeigefinger der EU zu sehen bekommen um diesen umgehend zu ignorieren frage ich mich weshalb die Schweiz so katzbuckelt.
…weil wir den schwächsten bundesrat aller zeiten haben…..
Ich sehe absolut nicht ein warum ich mit meinen Steuern die Misswirtschaft per Finanzausgleich wegsubventionieren muss. Genauso wenig warum ich die Planwirtschaft bei der Landwirtschaft unterstützen muss. Da liegt ein grosses Sparpotenzial brach. Die Steuersenkungen könnten damit leicht finanziert werden und wir müssten den Wettbewerb nicht aufgeben. Notabene wären davon ihre Wähler nicht betroffen. Die Steuersenkungen würden damit alleine durch die Steuersenkungsbefürworter bezahlt.
Eine überzeugende Argumentation, Frau Amarelle. Vielen Dank. Wie es Spanien zeigt, hat der Steuerwettbewerb nach unten verheerende Auswirkungen auf die Sozial-, Gesundheits- und Bildungspolitik. Wir müssen darum endlich unsere Steuerpolitik harmonisieren. Steueroptimisierung auf dem Rücken der Mehrheit der Bevölkerung liegt nicht drin. Ich komme aus einer bürgerlichen Familie, unterstütze aber Ihre Forderung und jene der SP Schweiz voll und ganz. Die moderne Schweiz braucht ein modernes Steuerwesen, wenn wir unser schönes Land der kommenden Generation verantwortungsbewusst übergeben wollen
Spanien hat hohe Steuern und trotzdem hohe Defizite, kein gutes Beispiel. „Modernes Steuerwesen“, damit meinen Sie wohl höhere Steuern ?
Herr Burque, ein modernes Steuerwesen gründet auf folgenden Pfeilern: Ausschaltung/Zurückdrängung des Steuerwettbewerbes gegen untern innerhalb eines Staatswesens und innerhalb einer Staatengemeinschaft; Steuererhebung ohne Schlupflöcher (Stichwort Steuerhinterziehung und „-optimierung“) und massiv eingeschränkte und demokratisch gefestigte Einzelfallverhandlungen (Stichwort Steuerbefreiung und Pauschalsteuern) und ein progressives Steuerrecht (Stichwort Flat-Tax). Zu Spanien: wie ich aus Vermögensverwaltungskreisen weiss, ist die Diskrepanz zwischen formalem Recht und Steuererhebung riesig.
Ein EU weit gültiges Steuer und Abgabenkonzept bzw. eine Strategie in diese Richtung wäre noch was. Das ist dann zwar schlecht für die Abzocker an den Finanzmärkten aber für den Rest würden daraus nur Vorteile entspringen. Inkl. bissiger kapitalverkerhskontrollen und Kapitaltransfersteuer könnte man dem Zügel anlegen was schon lange gezähmt gehört. Die Ausbeutung der Zivilgesellschaften durch Investoren mit ihren wiederwärtigen Renditeforderungen… Heuschrecken die nur plündern und in ihrer unersättlichkeit nichts zurückgeben. Demokratie und Bürgerpartizipation sind eh unerwünscht…
Das einzige Lied, dass die Linke kennt, ist Steuererhöhung – sei dies die MWST, die Hundesteuer, die Unternehmenssteuer etc. Oder am Besten gleich neue Steuern einführen wie die nationale Erbschafts- und Schenkungssteuer. Schon die Einleitung ist falsch. Denn sie fokusiert auf Europa. Es gibt aber duzende Staaten in der Welt, die niedrigere Steuern haben (oder gar keine!!!). Wenn Steuerwettbewerb der direkte Weg in die Krise ist frage ich mich auch, warum die CH so gut dasteht und Länder wie Spanien so schlecht. Die CH funktioniert. Kein Grund zu Änderungen.
Ja klar doch, die Schweiz funktioniert noch; vor allem bei der Umverteilung des Vermögens von unten nach oben.
Zum Thema Unternehmenssteuern auch interessant die Untersuchung von Denknetz. Sie haben analysiert, wie sich die Steuereinnahmen verändern würden, wenn anstatt des Tiefsteuersatzes für Holdings eine normale Steuer zw. 20-25% zum Einsatz käme. Resultat: Mehr Steuereinnahmen für die CH – und zwar sogar dann noch, wenn ALLE ausländischen Holdings gehen (!). Unter dem Strich schadet die Schweiz mit ihrer Steuerpolitik also nicht nur dem Ausland, sondern auch sich selbst. In Zahlen: Reingewinne der Konzerne 1990-2008. um 20% gestiegen, Steuereinnahmen der CH ca. 2%. Absurder gehts nicht mehr!
Der wahrhaftig „direkteste Weg in die Krise“ sind die hohen Lohn- und Lohnnebenkosten sowie Raum- und Energiekosten in der Schweiz! Im Konkurrenzkampf mit den umliegenden Ländern kann einzig und alleine eine extrem tiefe, vielleicht einmal sogar ganz abgeschaffte Unternehmensgewinnsteuer dem etwas entgegensetzen. Sehr zum Wohle der Arbeitnehmer übrigens, denn Unternehmensgewinne werden ausgeschüttet (und dann versteuert!!!), oder dienen in den „Reserven“ der Stabilität, oder werden investiert (…was wieder zu Arbeit und Lohn führt).
Dass der dargestellte Weg mit Sicherheit auch zu lasten der öffentlichen Finanzen geht, leuchtet wohl jedem ein, der nicht durch eine gefärbte Brille schaut. Und was mich immer fasziniert bzgl. der Unternehmenssteuerreform: Jeder, der sich halbwegs mit der Materie befasste, konnte abschätzen, was für Auswirkungen das haben könnte. Aber die bezahlten Parlamentarier waren dazu offenbar nicht in der Lage. Wenn sie nicht verstehen, welche Gesetze sie da beschliessen, wie können sie es dann verantworten, sich zur Wahl zu stellen?
Ich bin zwar selten mit der SP einig, aber in diesem Punkt muss ich Frau Amarelle Recht geben. Eine Anpassung der Gewinnsteuern egal auf welches Niveau, dass danach infolge der Steuerausfälle zu einer Erhöhung der Mwst oder Einkommenssteuern führt ist inakzeptabel. Firmen die nur wegen den tiefen Gewinnsteuern ihren Hauptsitz hierher verlegen, sollen von mir aus nach Djibouti auswandern, die Schweiz hat mehr zu bieten als nur Dumpingsteuersätze!
toll, wie immer von der SP, Steuererhöhungen, damit die linken Funktionäre zulasten der arbeitenden Bevölkerung besser leben können. Immerhin hat die SP es jetzt verstanden, einige tausend ARbeitsplätze durch die Jahrzehnte lange Verhetzun gegen dsa Bankgeheimnis zu zerstören. Der Vorschlag passt zur SP
Nein, die Unternehmenssteuer muss nicht geregelt werden, denn sie ist schon geregelt! Und sie ist erfolgreich geregelt und hat der Schweiz Wohlstand gebracht. Die Linke will natürlich immer alles bewährte ändern. Darum musste man die Personenfreizügigkeit einführen – obwohl es vorher sehr gut funktioniert hat. Man musste Schengen beitretten – obwohl es vorher bestens funktioniert hat. Man musste die Lex Koller aufheben obwohl es vorher bestens funktioniert hat. Nun, die Folge sind höhere Arbeitslosigkeit, Masseneinwanderung, exorbitante Mietpreise, mehr Kriminalität.
Eine Senkung der Gewinnsteuern für alle Firmen, die dann durch eine Anhebung der Einkommenssteuern für alle Arbeitnehmer kompensiert werden muss, wird garantiert an einem Referendum scheitern. Wenn gewisse Firmen zu geizig sind um für die umfangreichen Standortvorteile der Schweiz ihren Beitrag zu leisten, dann sollen sie bitte woanders hin ziehen. Dabei dürften sie noch ihre lieben Mühe haben, denn Stabilität und sozialer Friede werden auf diesem Kontinent bald zur Mangelware werden.
An alle Möchtegern-Millionäre und Gönner von CEO’s: sagt mir bitte KONKRET, wo sparen. Ich möchte zahlen und Beispiele und die Auswirkung pro Steuerzahler. Schulstunden streichen, damit dann alle ohne Bildung SVP wählen? Poiizei abziehen damit überall in Bern Flaschen auf Polizeifahrzeuge fliegen? Lebensmittelchemiker abschaffen und zu Hause das Sushi rausko..? ENSI schliessen und warten bis Mühleberg kracht? Und selbst wenn Jemand paar hundert Millionen nennt, das macht dann auf meine 12’340 Steuern im Jahr 1000 Franken Reduktion. Die 1000 bringen mir rein gar nix. Wir haben mehr als genug.
Das gesamte Asyl- und Flüchtlingswesen ist ein Sozialisten-Luxus, den die Schweiz nicht braucht – Rückwirkend auf 1.1.1980 aufheben.
Es gibt auch echte Flüchtlinge. Aber gut: halbieren wir mal das Ganze. Dann haben wir 1000 arbeitslose BFM-Mitarbeiter, 400 Arbeitslose in den den Kantonen. Davon bleiben paar hundert, vor allem die Älteren, langzeitarbeitslos. Diese Kosten abzüglich Ersparnisse von 50% weniger Ausgaben im Asyl- und Flüchtlingswesen macht dann bei Herrn Siffert anstatt 12’340 Franken Steuern sagen wir 12’190 Franken Steuern. Also ich denke, da hat Herr Siffert recht = vieles im Staat ist so wichtig, da kann man wenig kürzen. Und das wo man ev. kürzen kann, gibt paar hundert Franken/Kopf weniger Steuern. Phh…
Mir gefällt der Artikel. Danke Frau Amarelle
Nur würde ich an einem anderen Ort ansetzen: Der Möglichkeit von Bund, Kantonen und Gemeinden Schulden zu machen und zu haben. Wenn diese Möglichkeit wegfällt (15 Jahre Übergangszeit z.B.), sind die Bund, Kantone und Gemeinden automatisch gezwungen, vernünftige Steuersätze zu präsentieren – Für Firmen und private Personen.
Die Linken kennen nur eine Lösung: Steuern erhöhen. Andere Ideen kennen sie nicht. Nur schon bei der Kultur und im Asylwesen kann man jährlich hunderte von Millionen sparen. Die Entwicklunghilfe hat man kürzlich um etwa 100 Millionen auf über 1 Milliarde jährlich erhöht, ohne mit der Wimper zu zucken, obwohl man weiss, dass die meisten Gelder in der Korruption oder im Krieg versanden. Aber das ist anscheinend keine Zeile wert. Die Cüplisozialisten sollten endlich Sparmassnahmen einleiten! In der Weltwoche kann man seit Jahren jede Woche Beispiele von Geldverschleuderung nachlesen!!!
Ja, sie haben recht, Krieg und Korruption führen in das Elend, weil weltweit Milliarden von Geldern dort hinein versickern. Eine traurige Tatsache. Der Mensch bekämpft sich. @ René: Wie ich verstehe, die normal und unnormal denkenden Bürger. Ja, Schutz braucht der Bürger, weil wir alle Bürger eines Landes sind, selbst die Unruhestifter. Jeder hat seine eigene Sichtweise. Aufmerksamkeit und Schutz brauchen jene 800 000 000 Millionen Menschen, die hungernd im Elend leben müssen.
@ Herr Merten. Und ohne mit der Wimper zu zucken hat der Bundesrat beschlossen, die Militärausgaben, sprich Kriegsmaterial um hunderte Millionen Franken auf 5 Milliarden jährlich auf zu stocken. Da kommt mir die Galle hoch. Zum Thema: Seit Jahren höre ich, dass der Umsatz in den Firmen und Grosskonzernen steigt, doch die Gewinne sinken. Wohin fliessen die Milliarden Gewinne? Wo bleibt wohl das viele Geld? Grösserer Umsatz gleich Mehrarbeit, auf dem Buckel der mittleren und kleinen Einkommen. Ich nehme an, dass ein Unternehmen sämtliche Löhne, hohe wie tiefe, von den Steuern abziehen kann.
Das Geld versickert in hohen Steuern, in höheren Abgaben an den Staat und der Staat- heutzutags vor allem linke Funktionäre- verschleudern das Geld im Sozial-Kultur- und Asylwesen. Dass wir eine Armee brauchen- vor allem in den kommenden Jahren mit sozialen Unruhen oder Bürgerkriegen, sollte jedem normal denkenden Bürger einleuchten!!
Le méfait, contrairement à ce que dit cette dame c’est l’alignement de la fiscalité vers le haut. Si la concurrence entre les producteurs est bénéfique aux consommateurs, de la même manière la concurrence fiscale entre les cantons est bénéfique aux contribuables. L’impôt lorsqu’il est dépensé est certes un bienfait pour celui qui en bénéficie, mais c’est un mal pour celui qui le paye. J’ai écrit il y a 150 ans un texte „Ce qu’on voit et ce qu’on ne voit pas“, le troisième point porte précisément sur l’impôt. Cette socialiste ferait bien de le lire.
Die Nationalrätin hat grossen ERfolg: ständig werden Stellen abgebaut, nur wollen SP-Hirne nicht erkennen, dass fehlender Steuerwettbewerb bzw. hohe Steuern, das Ziel der SP-Politikern, weiterhin zum Stellenabbau führen werden; zudem sind immer mehr Regulierungen der Stellenvernichtung förderlich, da befindet sich die SP auf der Zielgeraden. Aber dann sofort Jammern, wenn der Bundesrat keine Massnahmen trifft: Kein vernünftiger Unternehmer wird in diesem Umfeld Stellen schaffen.