Ein einig Volk von Egoisten

Wir sind im Begriff, die sozialen Errungenschaften des letzten halben Jahrhunderts abzubauen. Die Einführung von AHV, Invaliden-, Arbeitslosen- und weiteren Versicherungen haben ein Höchstmass an Konsens und Bereitschaft zur Solidarität erfordert, von der heute nicht mehr viel übrig ist. Gespart wird generell dort, wo ohnehin wenig Geld und Freiraum vorhanden sind, aktuell zum Beispiel bei IV-Rentnern und Asylsuchenden. Man kann die Sparmassnahmen als notwendig bezeichnen, um die Institutionen zu retten. Doch das ist eine Ausrede. Sparen heisst in erster Linie Prioritäten setzen. Es werden die Steuern für Unternehmen gesenkt und das Budget für die Armee wird erhöht. Auf der anderen Seite werden die IV-Renten und das Sackgeld von abgewiesenen Flüchtlingen gestrichen. Sparen oder Budget erhöhen, das ist eine Frage des politischen Willen und der Machtverhältnisse.

Die Brachialmethoden der Sparpolitik sollten offen kommuniziert werden, ohne die Taktiererei, die die Akteure gut dastehen lässt.

Kein Weiterkommen für eine gehbehinderte Frau. (Foto: Keystone)

Es wird ausgerechnet bei der IV gespart: Kein Weiterkommen für eine gehbehinderte Frau. (Foto: Keystone)

Das Schlimmste aber ist die Scheinheiligkeit, mit der die Sparmassnahmen realisiert werden. Die Politik sucht nach Gründen, weshalb ein Teil der Schutzbedürftigen eigentlich gar keine Hilfe benötigt. So werden im Rahmen der Asylgesetzrevision zum Beispiel Kriegsdienstverweigerer aus dem Asylrecht ausgeschlossen, obwohl unbestritten ist, dass sie in ihrem Herkunftsland gefährdet sind. Damit hat die laufende Asylrechtsrevision verglichen mit allen bisherigen eine neue Dimension erreicht: Man sortiert nicht nur die unechten Flüchtlinge zugunsten der echten aus, sondern biegt die Asyl-Kriterien so zurecht, dass künftig auch echte Flüchtlinge kein Asyl mehr erhalten. Aufgrund internationaler Verpflichtungen muss die Schweiz die Betroffenen vorläufig aufnehmen, auch wenn sie kein Anrecht auf Asyl haben. Ehrlicherweise müsste das Parlament Asyl-Kontingente beschliessen und zugeben, dass es uns egal ist, was mit den Überzähligen geschieht.

Ähnliche Züge hat die laufende IV-Revision. Statt den insgesamt 17’000 betroffenen Rentnern mitzuteilen, dass sie wieder arbeiten gehen sollen, beschäftigt die IV ein Heer von Ärzten. Diese haben die Aufgabe, den Rentnern zu sagen, dass deren Schmerzen eigentlich gar nicht existieren. Nun geht die IV so weit und streicht die Renten auch bei jenen, die nur in der Nebendiagnose ein klinisch nicht nachweisbares Leiden haben, selbst wenn der Hauptgrund für die Rente ein anderer ist und ärztlich nachgewiesen wurde. Möglicherweise wird diese unfaire Praxis gerichtlich sogar bestätigt, weil der schwammige Gesetzesartikel mit etwas Flexibilität tatsächlich so interpretiert werden kann. Damit trägt niemand die Verantwortung für die Härtefälle: Nicht der Bundesrat, der die IV vor dem Kollaps retten wollte, nicht das Parlament, das der IV bei der Umsetzung der Sparmassnahme grosse Freiheit lässt, nicht die IV, die ihre Pflicht tut und das Gesetz anwendet. Auch die Stimmberechtigten können sich keinen Vorwurf machen, schliesslich hat der damalige Innenminister Didier Burkhalter bei der letzten IV-Revision versichert, psychisch Kranke würden nicht aus der IV gedrängt. Dass dies nun doch geschieht, hat niemand gewollt. Rechtsstaatlich ist alles in bester Ordnung.

Die Brachialmethoden der Sparpolitik sollten offen kommuniziert werden, ohne die Taktiererei, die die Akteure gut dastehen und die Betroffenen mit ihrem Frust allein lässt. Die Stimmberechtigten sollen wissen, woran sie sich beteiligen. Der Nachteil dabei wäre, dass die Schweiz ihre humanitäre Tradition und ihre vorbildliche soziale Marktwirtschaft nicht mehr heraufbeschwören könnte. Aber das ist ohnehin nur Fassadenputzerei.

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265 Kommentare zu «Ein einig Volk von Egoisten»

  • Oliver Burkardsmaier sagt:

    Guter Beitrag, Frau Blumer.

    • Karin Gut sagt:

      Sich als Vertreterin der Schwachen zu inszenieren ist allerdings auch nicht sehr schwierig, wenn man nicht gleichzeitig die möglichen Lösungen aufzeigen muss.

      In der Politik würde Frau Blumer „auf die Welt kommen“, wenn sie konkrete gesetzliche Bestimmungen finden müsste, wie man Missbrauch verhindern will ohne jemals die Falschen zu treffen und wie man den immer teurer werdenden Sozialbereich finanzieren soll – und das ganze natürlich noch mehrheitsfähig…

      • Sascha Schweizer sagt:

        @Karin Gut – Fatal ist, dass der Missbrauch, den Sie als Argument der verfassungswidrigen Handlungen des Schweizer Parlamentes zu rechtfertigen suchen, faktisch keiner ist. Die effektiven erhobenen Missbräuche erreichen keine 3%. Dass dies nicht gerne publiziert wird entspricht der verfolgten Strategie von Staat durch Wirtschaft. Dass die Schweizer Invaliditätsversicherung die AHV sanierte, wird genauso gerne verschwiegen. Verschwiegen auch die jährlichen Ausgaben zur Verhinderung der Leistungspflicht von Versicherungen zu Schadenfällen. Für Haftpflichtversicherungen sind es 60% ihres Gewinns.

        • Konrad Schläpfer sagt:

          @Sascha Schweizer,sie Verwechseln das was: Die IV wurde mit Millionenbeiträgen aus der AHV unterstützt nicht umgekehrt.

      • Urs sagt:

        Am teuersten für uns alle, das sind die 99%, sind die Steuersenkungen für hohe Einkommen und Vermögen sowie die Steuerbefreiung auf alle möglichen Finanzvehikel… u.a. Dividenden auf Aktien. Auch teuer sind die nicht weitergegebenen Produktivitätsfortschritte, die entgagenen Lohnerhöhungen und am allerteuersten ist die heutige Form der Globalisierung mit den üblich gewordenen Standortwettbewerben die immer paranoider und Ideologisch immer enger gefasst ausfallen. Mit anderen Worten, der Preis den die Menschen für die Globalisierung bezahlen wird immer höher…

        • Karin Gut sagt:

          Urs, auch wenn Sie jetzt in einen ganz anderen Bereich abgeschwenkt sind, dann gilt doch das gleich wie bei Claudia Blumer: Es hilft nichts nur mit dem Finger auf angebliche Missstände zeigen, konstruktive Verbesserungsvorschläge sind gefragt!

          (Nebenbei zur Finanz-„Industrie“: Meine Unterschrift für Ihre Volksinitiative ist Ihnen gewiss. Neben Aufhebung fragwürdiger Steuerbefreiungen, wäre meiner Ansicht nach vor allem die Einführung einer echten Finanztransaktionssteuer dringend notwendig.)

          • Nico Meier sagt:

            Sparen ist schmerzhaft ob im Privaten oder beim Staat.
            In Zeiten der knapper werdenden Mittel, der Überalterung der Gesellschaft und der leeren Kassen muss gespart werden.
            Und jeder bei dem gespaart werden soll schreit laut auf die Alternativen sind höhere Steuern und oder Sozialabgaben die den Wirtschaftsstandort Schweiz weiter belasten würden.

      • AntonKeller sagt:

        Es würde schon helfen, wenn man die offensichtlichsten Missstände beseitigen würde. Worin unterscheidet sich die Sozialhilfe der Stadt Zürich in der Zeit von Frau Stocker (Grüne) und Herr Waser (SP) ? Die Sozialhilfe ist zwar bei Herr Waser weiter gestiegen, aber Misstände wurden behoben bzw. nicht mehr toleriert. So hat sich Herr Waser den Respekt und Achtung der SVP erarbeitet und konnte seine sozialen Anliegen durchsetzen, auch wenn sie von denen der SVP abweichen.

        • Christoph sagt:

          Genau. Jetzt, wo ich keine IV mehr habe, ist das Thema Arbeitsintegration auf dem Tisch. 45jährig, seit 10 Jahren keine Arbeitsstelle, wer wird mich je wieder einstellen? Und für was? Tatsache ist, die Sozialwerke haben da Überkapazitäten, Asylanten in die Arbeitsintegration zu schicken, das tun die sich schon gar nicht an, die Kooperationsbereitschaft ist da gleich null. „nitte Deutsch“ ein verlegenes Lächeln und ein deuten aufs Ohr, das reicht um nichts tun zu müssen. Die Ausrede kann ich nicht bringen. Ok, geh ich halt hin, koste den Steuerzahler noch mehr, für nix und wieder nix.

          • Theoderich sagt:

            So typisch, herr Christoph. Das ist meine tragische Erkenntnis nach langer Auseinandersetzung mit dem Problem. Der IV-Rentner, dem die Rente gestrichen wird, solidarisiert sich nicht mit anderen benachteiligten, sondern versucht auf den anderen armen zu zeigen und zu treten. Für Arbeitende sind das die Rentenbezüger wie sie. Für Rentenbezüger wie sie sind es Ausländer und Asylanten. Immer diese Art den Anderen ihre Rechte abzusprechen, statt gemeinsam zu kämpfen. Der Mensch ist geprägt und durchtränkt von Hass und Missgunst.

      • Lea Giger sagt:

        Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
        Im ersten Abschnitt nennt Frau Blum zwei konkrete Bereiche (Steuern für Unternehmen senken und das Budget für die Armee erhöhen), welche Ihrer Meinung nach unnötige Mehrausgaben bedeuten. Dieses Geld möchte sie dafür verwenden, dass keine Missbräuchlichen Kürzungen im Sozialbreich nötig sind.
        Vereinfacht hat sie geschrieben, dass sie lieber die Sozialausgaben erhöhen möchte als die Steuern zu senken oder der Armee mehr zu geben.

      • Heidi Ganz sagt:

        Wieso finden es alle so wichtig, die paar Prozent an Missbräuchen des Sozialsystems auf Kosten der Ärmsten zu verhindern, während die Reichsten uns links und rechts veräppeln und dabei Milliarden aus dem Verkehr ziehen? Sehe ich nicht ein.

    • Fabian Meister sagt:

      Schliesse mich an, vielen Dank für den aufschlussreichen Artikel Frau Blumer.

    • Wissler Martin sagt:

      Wenn, Sie betroffen wären würden Sie anders Argumentieren. Die andere Seite ist, suchen sie eine Anstellung, jeder Arbeitsnehmer sagt bei einer Bewerbung ab. Es sind nicht alle Behinderte faul !!! Ich arbeite seit 1974 im gleichen Betrieb, dass ist nur möglich, wenn der Arbeitgeber mitmacht. Wenn, nicht sind immer Arbeitslos. Da, können sie sich Bewerben wo sie wollen, da nützt alles nicht. Ich wäre dafür wie in Deutschland eine Quote einführen. Sonst müssten die Arbeitgeber an die IV abgabe entrichten.

  • Ich stimme Frau Blumer zu mit folgender Ausnahme: Die Schweiz darf weder Flüchltinge noch Asylanten aufnehmen und alle, welche bisher in die Schweiz gekommen sind, müssen repatriiert werden. Und ich erwarte, dass jetzt endlich die Flüchtlinge des Jugoslawien-Kriegs inkl. der Nachfahren repatriiert werden.

    • Mirsad Darbolic sagt:

      Ich bin als Kind aufgrund des Jugoslawienkrieges in die Schweiz gekommen. Was ich erlebt habe, wünsche ich niemandem zu erleben. Mittlerweile habe ich die Sprache gelernt, die Matura und ein Universitäts-Studium abgeschlossen. Ich arbeite und trage mit meiner Tätigkeit zum Wohlstand der Schweiz bei. Ich werde garantiert nicht meine neue Heimat verlassen, auch meine Familie nicht, nur weil Sie und viele andere Fordern, wir sollen die Schweiz verlassen. Mit welchem Recht können Sie so etwas fordern, warum steht das Ihnen zu? Wir werden von hier nicht gehen, das garantiere ich Ihnen. Danke.

      • Walter Bossert sagt:

        Also Psychologie haben Sie ganz bestimmt nicht studiert !

      • Stefan Jost sagt:

        Es ist ganz klar, dass heute eine generelle Repatriierung der Jugoslavien-Flüchtlinge nicht mehr in Frage kommt. Während den Balkan-Kriegen dachte man zwar für einen Grossteil der Flüchtlinge sei die Aufnahme nur vorübergehend, aber die Probleme konnten nicht gelöst werden bevor die Flüchtlinge in der Schweiz heimisch wurden.

        Hitzköpfe wie Herr Moser können in der Schweiz solche Gedanken niemals in die Tat umsetzen. Die Schweiz hat eine ganz andere Kultur, als dass Vertreibungen wie damals durch die Hitzköpfe im Balkan bei uns möglich wären, in der Schweiz sind Sie nun sicher.

      • Schumacher sagt:

        Die Schweiz eine Land voller Ausländerfeinde welche nicht in der Lage sind zu erkennen, dass es die Ausländer sind welche das Land am Leben erhalten. Mal schauen was passieren würde wenn all die gut ausgebildeten Ausländer oder ehemaligen Ausländer auch nur einen Tag der Arbeit fern bleiben würde.

        • Karin Gut sagt:

          Den Status Quo sollte man als gegeben ansehen. Es ist wenig konstruktiv Bewohner der Schweiz mit anderem Hintergrund gegeneinander auszuspielen.

          Aber für die Zukunft sehe ich ein Stopp des Bevölkerungswachstums ( = ECOPOP-Initiative, welche heute eingereicht wird) als sinnvoll an. Aufwendig zu integrierende Zuwanderungsschübe wie die Balkan-Welle wird es dann nicht mehr geben.

        • Wissler Martin sagt:

          Sollten Sie mal machen. Da wäre ein aufschrei sicher!!!! Da, müssten diejenigen die am lautesten schreien, Ausländer raus, die sollten dann die Drecksarbeiten verrichten. (Abfallkübel leeren im Bundeshaus, Toiletten reinigen, usw. Diese arbeiten müssten jedoch nur echte Schweizer leisten, die anderen nicht.

          • Walter Bossert sagt:

            Wissler, dieses Argument ist eben so falsch wie oft behauptet ! Auch ich habe auf dem Bau gearbeitet, ohne für alles eine Maschine einsetzen zu können, wie heute! Wenn Sie diese Arbeiten nicht machen würden, dürfen Sie das gleiche nicht allen unterstellen !

          • Walter Bossert sagt:

            Wissler, was Sie da zum x-ten mal behaupten ist schlicht eine dümmliche Lüge! Ich habe in meinem Leben viel ,wie sie sagen Drecksarbeit gemacht und ich würde dies Ihnen zu gerne, an Ihnen vor demonstrieren.Ich kenne aber auch viele Junge Schweizer die dies auch tun. Nur Sie können das offensichtlich nicht !

        • Meine lieben Damen +Herren es ist nicht verwunderlich wenn die Schweizer langsam aber sicher Distanz zu gewissen Gruppen von Ausländer haben.Ganz speziell denen die denn Arbeitsplatz der Schweizer streitig machen indem sie billiger arbeiten als die Schweizer,Personnenfreizügigkeit lässt grüssen.Es gibt vonTag zu Tag mehr Arbeitslose nach meiner Ansicht ist das Fass nicht voll es überläuft bereits.Bin froh das ich Rentner bin und keinen Job mehr suchen muss.
          Da bist du sowieso zu alt oder überqualifiziert bei einem Vorstellungsgespräch.

      • Axel Stürmer sagt:

        Herr Darbolic, keine Angst, ich würde eher sagen, Herr Moser sollte sich Sorgen machen, denn seine geistige Einstellung lässt vermutlich auf eine behandlugsbedürftige Psyche schliessen. Herr Moser, haben Sie gelesen, dass ihnen dann keine IV zustehen würde? Können Sie nachts noch ruhig schlafen bei dem finanziellen Damoklesschwert, das über Ihnen schwebt?

        • 🙂 Keine Angst! Ich schlafe AAA 🙂
          Und ich gehöre keiner Religion an, deswegen ticke ich richtig – Oder weil ich richtig ticke, gehöre ich keiner Religion an. Welches transzendente und Wesen jammern Sie an?

      • Heinz Binggeli sagt:

        Das ist ja das Problem. Die Schweiz nimmt dauernd Menschen vorübergehend auf, nur die meisten bleiben Dan für immer und das wiederholt sich. Aber die Schweiz ist ein kleines Land.
        Gerade im Fall Balkan ist es gravierend !

      • Guten Tag
        Danke für Ihre Rückmeldung. Der Bundesrat hat seinerzeit gesagt, dass die Flüchtlinge nach Ende des Jugoslawien-Krieges repatriiert werden. Der Bundesrat ist die Exekutive der Schweiz, und hat dafür zu sorgen, dass dies jetzt auch geschieht. Alle diese Flüchtlinge haben zu Unrecht einen Status, welcher Ihnen den Aufenthalt in der Schweiz ermöglicht – Seit Ende des Jugoslawien-Krieges. Dies ist möglich, weil die Demokratie in der Schweiz zu wenig ausgebaut ist und die Ämter und Behörden sich deswegen über Gesetze hinwegsetzen können.

        • hans pulfer sagt:

          Nicht zu vergessen ist folgende Tatsache zu erwähnen. Gerade die Einwanderer aus dem Balkan sind bei sämtlichen Kriminal – Statistiken ganz vorne dabei. Mord, Schiessereien, Zwangsheirat, Raserei und Sozialmissbrauch. Knapp 5% der Bevölkerung, aber in Sachen Kriminalität klar führend vor allen anderen Bevölkerungsgruppen. Nun wird wieder das Wort Rassismus fallen, aber bitte, überzeugen sie sich selbst, Statistiken sind jederzeit abrufbar.

      • Was ich als Kind und Jugendlicher erlebt habe, wünsche ich auch niemandem zu erleben.

      • Daniel Andres sagt:

        gute Antwort Herr Darbolic!

      • AntonKeller sagt:

        Auch sie werden eine Aufenthaltsbewillligung haben oder sie sind Schweizer Bürger geworden. Sie wissen als Akademiker somit ganz genau, welche Rechte sie haben. Sie haben nicht mehr oder weniger Rechte, als die Schweiz ihnen gibt, bzw. mit Ihrem Heimatland abgemacht hat. Das gilt auch für Akademiker aus den USA oder Australien, die bei Nichterneuerung der Aufenthaltsbewilligung in ihre Heimat zurückreisen müssen. Seien Sie doch froh, dass die Schweiz Ihnen eine Chance in der Schweiz gegeben hat.

      • Manfred Stierli sagt:

        Und weshalb sind Sie, Herr Darbolic, nicht schon längst Schweizer obwohl die Schweiz ja angeblich ihre neue Heimat sein soll?

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Wie wurde uns die Unabhängigkeit des Kosovo schon wieder verkauft – ein enormer Fehler, ist doch Sezession im Völkerrecht nicht vorgesehen – richtig, die Begründung für diesen Fehler war, dass dann die Leute zurückgehen, weil es deren sehnlichster Wunsch ist, im ‚befreiten‘ Kosovo zu leben. Natürlich gehen sie nicht zurück, was sollen sie dort? Hier haben sie es viel besser, bequemer, die ganze politische Situation im Kosovo geht ihnen am A…. vorbei. Wenn jeder einwandern kann und dann sagen: hier bin ich und hier bleibe ich, können wir das ganze Ausländergesetz senkrecht ablegen.

      • Walter Jegi sagt:

        Herr Darbolic,Bitte lassen Sie sich von diesen ausländerfeindlichen,den Hardlinern der SVP nahestehenden Gedankengutes, wie das von Herrn Moser,nicht provozieren. Sie und ihre Familie können mit Stolz auf ihre bisherige Leistung blicken . Trotz ihrer schweren Jugendzeit im Krieg haben Sie es weit gebracht.Solche Menschen wie Sie mit Kraft und Ausdauer braucht das Land für den Fortschritt und den Wohlstand.
        Die Geschichte schreibt viele Storys. z.B. nach 1850 wurden viele Jenische ( auch Moser,Maurer, usw,) in der Schweiz Zwangseingebürgert. Einige scheinen das vergessen zu haben………..

        • Ich bin kein SVP-Hardliner und stehe denen auch nur in gewissen Fragen nahe, denn ich war immer gegen Atomkraft, für das Kündigen des PFA, eine Lohnschere von max. 1 :3 netto, 100 % Pensum, ein massiv schärferes Tierschutzgesetz, die Repatriierung aller Ausländer und eingebürgerten Ausländer, totaler Einwanderungsstopp usw. Ich bin kein SVP-Hardliner. Aber SVP-Mitglied.

          • Walter Jegi sagt:

            Ihre Tierliebe rührt mich zu Tränen. Herr Moser. Der österreichische ,untalentierte Kunststudent Adolf, welcher es im benachbarten Deutschland zu Macht und Ruhm gebracht hatte, hat seinen Hund auch viel besser behandelt als seine
            Mitmenschen. Und Sie behaupten hier ,oder verleugnen es, Sie seien kein SVP Hardliner. Ich glaube fast Sie sind ein Wolf im Schafspelz oder dann mindestens Farbenblind.
            Ich will Ihnen nicht böse,denn ich vermute, Sie sind ein verklärter,verschlafener Romantiker aus der „guten alten Zeit,
            welcher etwas überfordert ist,dass Gesellschaften sich ändern……

          • Roland K. Moser sagt:

            Ein SVP-Hardliner, der die AKWs abstellen will? Den automatischen und gegenseitigen Informationsaustausch habe ich noch vergessen, da bin ich auch dafür – eben weil ich ein SVP-Hardliner bin. Sie sind ein schräger Vogel.

          • Walter Jegi sagt:

            Herr Moser, wenn Sie noch etwas menschenfreundlicher wären,würde ich Sie in meine Arme schliessen!
            Schräge Vögel sind wir Beide, gefangen im Käfig der politischen Auseinandersetzungen .
            Dass Sie gegen AKW sind, Tierlieb und die Schweiz schützen wollen,ehrt Sie. Dass Sie ganzen Generationen von Eingebürgerten ihrer Heimat berauben wollen,stellt Sie in ein Licht, das tiefe Schatten wirft und in der Vergangenheit grosses Leid über Europa gebracht hat! Sie sind der grösste Hardliner der SVP,denn Sie fordern die Repatriierung von Familie Blocher und allen ehemaligen Einwanderern seit Generationen!

          • Mittlerweile ist es ein Kompliment, wenn man in die braune Ecke gestellt wird. Ist Ihnen das schon aufgefallen, Herr Jegi?

          • Noch eine Frage Herr Jegi. Wieso stellen Sie mich nicht in die sozialistische Ecke?
            – Schärferes Tierschutzgesetz
            – Schärfere Umweltschutzbestimmungen
            – Lohnschere von max. 1 : 3
            – Sofortiges Abstellen der AKWs
            – Die Abzocker-Initiative ist noch viel zu zahnlos
            – Gegenseitiger und automatischer Informationsaustausch mit den CH-Steuerämtern und interessierten Staaten
            – Ja zum Sozialstaat
            – Verbot der Religionen
            Das sind meine sozialistischen Themen, die ich befürworte und für die ich mich einsetze. Evt. habe ich auch etwas vergessen.

          • Walter Jegi sagt:

            Herr Moser,nur zu gerne würde ich Sie in die sozialistische Ecke stellen, da Sie sich sehr radikal für viele gutmenschliche Strukturen und Gesetze stark machen.Aber leider vergessen Sie ,dass der Sinn all dieser Bemühungen dem Zweck dient,das Zusammenleben etwas gerechter zu gestalten.Oder denken Sie nur an ihre direkten Interessen und verdrängen dabei,dass der Mensch ein soziales Wesen ist und nur im Austausch mit Anderen seine Erfüllung findet,auch im Austausch mit zugezogenen Mitbürgern aus dem Ausland.Das Wort Ausländer scheint auf Sie wie ein rotes Tuch zu wirken. Ich frage Sie warum?

    • Peter Steiner sagt:

      Ganz ehrlich?
      Die Schweiz profitiert von sehr vielen Ausländern die als Flüchtlinge hierher gekommen sind, sich integriert haben und hier arbeiten. Wenn es tatsächlich zu viele Menschen in der Schweiz hat, dann bin ich dafür die rauszuschmeissen, die für das Land am wenigsten beitragen. Das sind nicht in erster Linie Ausländer, wenn die ganzen Rassisten mit Schweizerpass ausgebürgert und über die Grenze geschoben würden, wäre uns mehr gedient, als wenn wir pauschal Ausländer abschieben.

    • Manuel Braun sagt:

      Am besten sollten gleich alle repartiert werden, die nicht bis auf mindestens 3 Generationen zurück Schweizer Blut nachweisen können. Dann wäre die Schweiz so ziemlich leer. Selbst gewisse SVP-Politiker müssten gehen.

      Goht’s no?!?

      • Perica Grasarevic sagt:

        Lieber Herr Moser, wenn Sie mich in das Herkunftsland meiner Eltern zwangsabschieben lassen würden, wären zwar damit keine Probleme gelöst, dafür hätten Sie mich meiner Heimat beraubt. Aus Ihrer Fixierung auf Personen aus dem Raum „Ex-Jugoslawien“ entnehme ich, dass Sie vermutlich persönliche, negative Erfahrungen gesammelt haben müssen. Dies bedauere ich.

        • Roland K. Moser sagt:

          Aus Ihrer Sicht wären keine Probleme gelöst. Aus meiner Sicht ist es ein erster Schritt zu einer gesamtheitlichen Problemlösung. z.B., dass Aussagen des Bundesrates umgesetzt werden. Natürlich nicht nur in diesem speziellen Fall. Es gibt noch mehr, wo der Bundesrat absichtlich gelogen hat, und wo deswegen zwingend und demnächst Korrekturen vorgenommen werden müssen: z.B. Unternehmenssteuerreform, PFA, Schengen, bilaterale Verträge.
          Ich bleibe dabei. Die Flüchtlinge des Jugoslawien-Krieges müssen repatriiert werden, inkl. Nachfahren und Familiennachzüglern.

    • Nathalie Sommer sagt:

      @Herr Moser: Aufgrund welcher Argumente stellen Sie so eine Forderung? Doch hoffentlich nicht einzig aus dem Grund, weil jemand zufällig woanders geboren ist? Das wäre dann doch ein extrem dummes Argument in der heutigen Welt. Es gibt kaum mehr einen Menschen, der noch da lebt, wo seine Grosseltern geboren sind. In der Schweiz, diesem Land auf 0.0000082 Prozent der Erdoberfläche (8 Millionstel!) schon gar nicht. Ich kann verstehen, dass Ihnen das Angst macht. Aber Ihre Ansichten sind keine Lösung. Und daran ist nicht die Politik Schuld, sondern die Realität. Stellen Sie sich.

      • Aufgrund der Aussagen der Exekutive auf Bundesebene. Deshalb will ich die Sache jetzt auch endlich umgesetzt haben. Ob mit oder ohne Gejammer ist mir egal. Aber umgesetzt wird es jetzt.

    • Dieter Sprenger sagt:

      Werter Herr Moser , Wer unsere humanitäre Tradition weiterhin aufrecht erhalten möchte , muss auch bereit sein Missbräuche zu bekämpfen besonders auch zu Gunsten unserer Sozialwerke . Sparmassnahmen sind die leiden Folgen der Missbräuche . Genau dieses Geld fehlt dann für echte Bedürftige wie bei der IV ! Bezüglich Asylrecht wird dieses leider oft krass Missbraucht , da es sich bei den wenigsten im Asylverfahren sich noch hängigen Fälle um echte Flüchtlinge handelt . Dadurch gehen Tagtäglich abertausende Franken aus den Einnahmen von Steuern usw. unsinnig verloren !

    • Carmey Bruderer sagt:

      Es ist effektiv so dass wir, kleines erfolgreiches Land mitten in Europa, viele Leute aus dem Ausland anziehen. Die kommen um hier zu arbeiten, um Asyl zu bekommen … und auch um in unsere (grosszügig bemessene), Sozialwerke einzuwandern, auch dies gibt es leider !
      Was wir aber anstreben sollten, und hier ist die Politik gefordert, ist: Selektion durch „Benehmen“. Rasse oder Herkunft wäre dann UNWICHTIG. Ich würde diese Selektion „Benehmismus“ nennen … bleiben darf wer sich „angemessen benimmt“, wer für sich selbst mit arbeit sorgt und ordentlich die Sprache lernt.
      Kriminelle & Schmarotzer müssten hingegen raus.

    • Das Abstimmungsbüchlein zur Einführung der Antirassismusstrafnorm ist in diesem Zusammenhang noch interessant.
      http://www.bk.admin.ch/themen/pore/va/19940925/index.html?lang=de
      Von wegen „Rassist“ und so…

  • Diego Braun sagt:

    @Blumer:Stimme mit dem Artikel im wesentl.überein.Wenn sie schreiben „Die Politik sucht nach Gründen…“,meinen sie die MENSCHEN,die aus Eigen- und Parteiinteressen hinter dieser Politik stehen? DIE Politik ist kein namenloser Block,es ist die Armseligkeit des Denkens dieser Menschen,die himmeltraurig ist.Es sind Junge wie Alte, die keine Priortäten i.d. soz. Verantwortg. gegenüber ihrem Nächsten sehen und über genug „Stütz“ verfügen,die sich diese Egomanie leisten, nicht die Schweiz. Und es ist nicht das Einzige.Gastfreundsch. in CH wäre auch so ein Thema.Als Ausl.-schweizer kenne ich dies.

  • w.hueppi sagt:

    In keinem Land in Europa, erhalten Asylbewerber soviel Geld, wie in der Schweiz. Es ist deshalb auch kein Zufall, wenn die Kleine Schweiz ca.40’000 Asylbewerber hat, 4X mehr als Deutschland (pro Kopf der Bevoelkerung). Asylbewerber reisen durch ganz Europa, damit sie in der angeblich unsozialen Schweiz Fuersorgeleistungen bekommen. Das Asylwesen, nicht alle Kosten eigerechnet kostet 1 Milliarde SFR. Die Schweiz zahlt jaehrlich 2,3 Milliarden Entwicklungshilfe. Die EU verlangt erneut 1 Milliarde Aufbauhilfe an EU Ostlaender. Bei der IV stimme ich der Kritik zu, wenn man soviel Geld ans Ausland

    • oliver keller sagt:

      Herzlichen Dank für den Zahlensalat, Herr Hüppi, jetzt noch etwas Brandöl hinzu, und schon lodert das lustige Feuerchen. Wie erreicht mann hohe Asylzahlen? Mann vergleicht ein bevölkerungsreiches Land (D) mit einem bevölkerungsärmeren Land (CH)und -schwupps- da sind sie, die hohen Zahlen, die mann sehen wollte. Mit den Kosten geschieht dasselbe, die Schweiz ist ein teures Pflaster, so sind die Kosten eben auch hoch (Betreuung, Unterkunft ect.) ein Vergleich mit Deutschland entfällt dieses Mal, komisch. Möchten Sie auch nur einen Monat lang wie ein Flüchtling leben? Versuchen Sie es doch mal.

      • w.hueppi sagt:

        Diese Zahlen sind korrekt u. koennen ohne Probleme ueberprueft werden. Die Schweiz hat etwas ueber 40’000 Asylbewerber, waehrend Deutschland 48’000 (genau 47’900) hat. Umgerechnet auf die Bevoelkerunggroesse (pro Kopf) nimmt die Schweiz erheblich mehr Asylbewerber auf als Deutschland. Deshalb ist ihre Bemerkung „Zahlensalat“ reine billige Polemik. Auch zahlt die Schweiz 2,3 Milliarden Entwicklungshilfe. Auch diese Zahl ist korrekt. Sie koennen sich direkt bei zustaendigen Amt in Bern informieren. Da es sich um ueberpruefbare Zahlen handelt, qualifizieren Sie sich mit Ihren Behauptungen selbst.

        • oliver keller sagt:

          Kann mann die Aufnahmeverfahren der CH und von D auch direkt miteinander vergleichen, Herr Hüppi? Das nenne ich Zahlensalat, wenn Entwicklungshilfekosten, die mit den Asylkosten überhaupt keinen Zusammenhang haben, aufführt. Sie wollen die Empörung schüren und grosse Zahlen präsentieren, haben Sie auch Lösungen? Und war das BFM nicht lange Zeit in bürgerlicher Hand? Wie hiess doch dieser Bundesrat schon wieder?

    • AntonKeller sagt:

      Mich wundert es, woher diese Migranten wissen, dass es die Schweiz überhaupt gibt und es nicht mit Schweden verwechseln.

      • Walter Bossert sagt:

        Anton Keller, das ist eine gute, aber etwas gefährliche Frage.

      • Hannes Müller sagt:

        Die haben Internet und empfehlen sich gegenseitig das geeignetste Land. Würden Sie es anders machen? Das einzige Mittel dagegen ist eine kleinere Attraktivität als die Nachbarländer.

    • Thierry Blanc sagt:

      Die Entwicklungshilfe der Schweiz ist mit 0,42% des BSP unterdurchschnittlich und für ein reiches Land wie die Schweiz, das Glencore und andere Firmen beheimatet, die die Rohstoffe armer Länder plündern, sollte die Entwicklungshilfe auf 1% angehoben werden.

      • maja sagt:

        Ach so sie finden die Glencore sei eine CH-Firma. Ich denke eher es ist eine ausländische, die hier einen Sitz hat weil sie weniger Steuern zahlen muss. Ich sehe nicht ein warum ich dann als Schweizerin mehr Steuern zahlen soll, damit diese Firma in Ruhe ihren Unsinn weiter betreiben kann.

      • Walter Bossert sagt:

        Thierry Blanc, sagen Sie das doch Glencore und lassen Sie die übrigen Bewohner der Schweiz in Ruhe.

      • Gion Saram sagt:

        @Th. Blanc, können sie mir ein Land nennen das nachweislich und nachhaltig dank Entwicklungshilfe seine Armut überwunden hat zu seinen Bewohnern ein besseres Leben ermöglicht als früher?

  • Heinz Binggeli sagt:

    Auch wenn ich überzeugt bin dass es Sozialschmarotzer gibt bin ich sicher das nicht auf Kosten eines einzelen IV Bezüger gehen darf der es braucht. Schwarze Schafe wird es immer geben.
    Wenn wir aber über Asyl sprechen ist das eine ganz andere Geschichte. Tragisch z. B. das es sich sogar kreuzt, siehe Fall Biberist oder Zürich.
    Ich denke die UNO spielt hier falsch. Ethnische Gruppen wie z. B. Muslime sollten in Muslimischen Staaten Asyl erhalten, Christliche in Christlichen Staaten etc.
    Es ist doch klar das sich einige in anderen Kulturen nie wohl fühlen!

    • Orlando Tscharner sagt:

      Wo soll ich als Atheist denn hingehen? Ich muss auch immer unter diesen Religionskriegen leiden.

    • Albin Schmutz sagt:

      Wäre ideal. Gute Idee. Muslime sind leider lieber bei den „Ungläubigen“, weil sie dort besser behandelt werden!!!

    • Martin Cesna sagt:

      @ Hr. Binggeli: Ich ersuche Sie, das Wort „Sozialschmarotzer“ nicht mehr zu verwenden, einerseits, weil es in der jüngeren Geschichte einen üblen Beigeschmack hatte, der zu einer Art „Eliminationspolitik“ führte, des weiteren, im Bus fährt meist einer schwarz, weil er halt nicht…., auf der Autobahn wird man garantiert von zweien rasch überholt, auch wenn man 120km/h fährt. Auch wird ein Teil der Bevälkerung nicht zum üblichen Tarif besteuert wie die Allgemeinheit, sondern günstiger.
      Diesen letzteren Leuten hängt man weniger üble Worte in der Öffentlichkeit an.
      Bitte um Wortwahl!

      • Hans Abächerli sagt:

        Frau @Cesna, üble Machenschaften werden nicht besser, wenn man ihnen schöne Namen gibt! Und dass es nachweislich Leute gibt die in die CH kommen, um hier vom Sozialsystem zu profitieren, ist jedem bekannt, die sich wirklich dafür interessieren.
        Es gibt z.B. in der Schweiz mindestens 2 Anwälte (ursprünglich aus Serbien und Kroation kommend) die sich auf Sozialversicherungsrecht spezialisiert haben. Ihre Klienten sind Leute aus Exjugoslavien, denen sie zu IV verhelfen.
        Sind das keine Sozialschmarotzer? Wie soll man die den Ihrer Meinung nach benennen?

  • Hans P. Grimm sagt:

    Es läuft vieles schief in der IV, man sollte sich mal kundig machen wofür sie geschaffen wurde. Lange Zeit wurde mit viel Geld einfach Leute ruhig gestellt. War mal beruflich bei einem K… er sagte seine Frau bekommt IV, nun sei sein Ziel innert 2 Jahren ebenfalls eine Rente zu bekommen und er wisse auch wie dies zu bewerkstelligen ist.

    Da reicht natürlich das Geld nicht mehr für die wirklich Invaliden und man spart bei denen, denn die wehren sich nicht nur die andern kämpfen mit Zähnen um das Geld.

  • Ott sagt:

    Aus meiner Sicht war die IV viel zu lange für viel zu viele ein Selbstbedienungsladen. Das hat der Solidarität arg geschadet, und jetzt schlägt das Pendel in die andere Richtung aus. Das gilt es zu korrigieren.

    Und beim Asylwesen: Anstatt die Bedingungen für alle Flüchtlinge zu verschärfen, würde man viel besser endlich scharf gegen jene vorgehen, die ihr Gastrecht dreist missbrauchen. Ich glaube im Schweizer Stimmvolk ist nach wie vor ein grosses Potential für echte Solidarität mit echten Bedürftigen vorhanden.

    • will williamson sagt:

      Zu ergänzen wäre, dass über längere Zeit diverse Arbeitgeber die IV als Selbstbedienungsladen missbrauchten, um zu wenig leistungsfähige oder infolge Konjunktureinbruch überzählige Mitarbeiter loszuwerden.

      • Walter Bossert sagt:

        Williamson, ich habe bis jetzt gemeint, dass eine IV- Berechtigung von Vertrauensärzten abgeklärt werde ! Ist es nicht viel mehr so, dass Viele Arbeitgeber bis noch vor kurzem viele Behinderte bei vollem Lohn angestellt hatten ?

        • will williamson sagt:

          Je nach Behinderung und Art der Arbeit erbringen Behinderte die volle Leistung und haben demzufolge den vollen Lohn zu gut. Dann gibts keine Rente. Wo die Leistung reduziert ist, ist vermutlich auch der Lohn angepasst. Dann hat der Behinderte, abhängig vom Grad der Behinderung, auch eine IV-Teilrente zu gut. Die Fälle, die ich anspreche, liegen schon etwas weiter zurück, wirken sich aber dank der damals zugesprochenen Renten weiterhin aus.

  • Gion Saram sagt:

    Sorry, Frau Blumer man kann nicht gleichzeitig in einem rechtsgültigen Verfahren entscheiden das Asylbewerber keinen asylwürdigen Grund haben hier zu bleiben, und ihnen dann für den Fall das sie trotzdem bleiben noch ein Sackgeld geben. Das sendet schlicht und einfach die falsche Botschaft aus. Das herzerweichende Bild von der behinderten Person mit Rollstuhl vor der Treppe trifft nur für einen kleinen Teil der IV Rentner zu, ein grosser Teil davon sind Menschen denen kaum jemand von aussen ihre Behinderung ansehen würde.

  • Rainer Bachmann sagt:

    Ich persönlich finde diese Entwicklung gut. Sie ist viel ehrlicher als das ewige, scheinheilige, heuchelnde, linke Gutmenschtum. Frau Blumer sollte sich besser mal fragen wieso es der Solidaritätsgedanke in der Schweiz inzwischen so schwer hat. Meine Erklärung: Die Schweizer haben die Nase voll von der staatlich verordneten Zwangssolidarität, welche uns linke Gutmenschen bescheert haben. Zwangssolidarität, liebe linke Gutmenschen, ist keine Solidarität, sondern ganz einfach ein anderes Wort für Zwangsabgabe. Und sie führt erwiesenermassen zu weniger, nicht mehr, Sozialgefühl!

    • marcel maier sagt:

      Herr Bachmann, wo ist denn Ihre Grenze von Wohlstand, wo sie sagen „so, jetzt habe ich genug Geld, jetzt kann ich auch mal was abgeben“? Sind sie denn von diesem linken Gutmenschentum materiell so schwer betroffen, dass sie kaum noch wissen, wie sie leben sollen? Oder sind sie eher von der Schule „wenn ich muss, gebe ich nichts – aber wenn ich darf, dann spiele ich gern den Gönner“?

    • Thomas von Matt sagt:

      Sie müssen ja von ganz extremen Gutmenschen erzogen worden sein, dass Sie nun so denken. Die Gutmenschen sind Schuld, diese haben Sie zu einem Egoisten gemacht. Haja!
      Solch idiotische Gedanken setzten wohl eine derartige Hirnwäsche voraus, dass ich mit meinem Gutmenschen-tum beim benennen ihrer wirklich krassen Defizite wohl gleich in die rechte Ecke rutschen würde.

    • Schumacher sagt:

      Herr Bachmann, ich wünsche Ihnen von ganzen Herzen das sie irgendwann mal schwer krank werden und auf den Staat angewiesen sind.

      • Konrad Schläpfer sagt:

        Schumacher so etwas zu wünschen zeugt von …………..schämen sie sich.Scheinbar sind sie doch nicht der “ Gutmensch“ für den sie sich halten.Kommt wohl auf die Ansichten an die Jemand vertritt.

    • chocolate sagt:

      1. Wird die Schweiz von Rechten und Bürgerlichen regiert – schon immer. Und die machen die Gesetzte und Regeln (Parlament) und setzen sie um (Exekutive). Die ‚linken Gutmenschen‘ sind da wohl der falsche Adressat für Ihre Häme. (Und: Könnten Sie und Ihre Kollegen mal einen anderen Ausdruck finden, um Ihre Verachtung auszudrücken. Es langweilt.)
      2. Nicht mal einem Rechtsgöiferi wie Ihnen würde ich einen Fall aus dem Normalleben gönnen. Das Aufwachen im ‚Sozialschmarotzertum‘ (nicht mein Wort, sondern das der Empörungsspezialisten) ist brutal und erniedrigend. Vor allem für ‚gestandene Bürger‘.

  • Urs sagt:

    Alles entpricht auch meiner Wahrnehmung. 30 jahre Neoliberaler Indoktrination weltweit haben ihre gesteckten Ziele in vielen Aspekten erreicht. Doch wie so oft höhren die Verantwortlichen nicht zu und/oder ignorieren die Kritk. Geantwortet wrid mit solch frechen Argumenten wie “ es sind leider die falschen Informationen kommuniziert worden, sonst wäre die öffentliche Meinung entgegenkommender“. Arrogantes räuberisches Pack, bleibt mir da nur noch festzustellen. 30 Jahre und man hat den öffentlichen Konsens der Solidarität eliminiert, aber zum Glück noch nicht den indivduellen. Noch nicht.

  • AntonKeller sagt:

    Es ist Aufgabe der Politik zu sorgen, dass das viele, viele Geld, das wir für Asylanten und Invaliden ausgeben, auch diesen zugute kommt. Stattdessen wird die Sozialindustrie immer mehr aufgebläht. Es profitieren können hauptsächlich diejenigen, welche vorgeben Asylant oder Invalide zu sein, es aber nicht sind. Denn nur diese sind mental fit, ihre Ansprüche geltend zu machen und bis vors Bundesgericht durchzusetzen. Wenn sie also etwas für die wirklichen Asylanten und Invaliden tun wollen, so setzen sie sich zumindest ein, dass offensichtliche Betrüger nicht weiter betrügen können.

  • Hans Koller sagt:

    ironischerweise sind die Sozialisten dafür verantwortlich, Einwanderung in Massen, da kommen 40Jährige ins Land und gehen 20Jahre später in Pension. IV-Rente bekommt man nicht mehr wegen einem Handycap, nein man braucht eine seelische Phobie dazu, eine soziale Phobie zum beispiel, IV-Betrüger sowas gibt es in unserer Demokratie nicht. Zum Thema Asylanten, jedes Jahr werden 50-100Frauen mit AIDS infiziert durch Vergewaltigungen durch Asylanten, jeder 7. Asylant wird kriminell laut dem Bundesrat. Schlimm ist ja eingentlich das die Wahrheit ein Tabuthema, über das man nicht spricht.

    • Sama sagt:

      Ist ja spannend, wie sie auf die Zahl kommen…Dann wurde also ein grosser Teil der Frauen (2011 waren es rund 130), die sich eine HIV-Infektion zuziehen, vergewaltigt? Merkwürdig, dass Ihnen das auffällt, nicht aber den Ärzten und Statistikern…

    • Adam Gretener sagt:

      Könnte ich mal bitte eine belastbare Quelle haben für ihre Behauptung bezüglich Aids-Infektionen?

    • Hans Abächerli sagt:

      Ui, da stechen Sie aber in ein wundes Gutmenschenwespennest, Herr @Koller! Und es wird ein Aufheulen durch das LinkenundNettennest gehen…..

  • G. Leinemann sagt:

    Sehr guter Artikel, er bringt es auf den Punkt. Je grösser der Wohlstand, desto geringer die Empathie – dies bewahrheitet sich auf unschöne Weise in der Schweiz. Aber es ist eben nicht nur die Politik daran schuld, sondern letztendlich das Volk. Und was ist aus diesem geworden – kaum weht ihm auch nur ein Hauch kühlere Luft um die Nase? Ein ängstlicher, egoistischer Haufen, mit einer hässlichen, fremdenfeindlichen Grundstimmung. Natürlich sind nicht alle so..aber wenn man sich etwas umhört und die Kommentare in der Zeitung list, merkt man, dass es die Mehrheit ist, die so denkt. Daumen runter!

  • Stefan Jost sagt:

    Die Scheininvaliden von den Invaliden zu trennen ist eine schwierige Sache. Statt der Nörgeli hätte ich von Frau Blumer konstruktive Ansätze erwartet – aber immerhin wird das Problem der Scheininvaliden nicht mehr abgestritten wie noch vor 10 Jahren.

  • Walter Bossert sagt:

    Wenn ein kleiner Kommentator mehrere Dinge mit einander vereint, wird ihm sehr schnell vorgeworfen, das habe miteinander nichts zu tun. Den verehrten Politiker Innen ist aber erlaubt, den Kriegsdienstverweigerer aus Eriträa dem Schweizer Rollstuhlfahrer gleich zu setzen.Gleichzeitig beschimpft diese Dame pauschal alle des Egoismus, ungeachtet der Tatsache das es Leute gibt welche vor Ort mit Tausenden Franken geholfen und den Menschen in IHRER Heimat zu Fortschritt verholfen haben! Frau Blumer, Sie sind das Beispiel wie man es NICHT macht !!

  • Karin Gut sagt:

    Missbrauch hat im Sozialsystem klar zugenommen. Es ist deshalb einseitig, nur jene zu kritisieren, welche versuchen die berechtigten von den unberechtigten Bezügern zu trennen. Das eigentliche Problem sind die Rentenbetrüger. Wird werden das aber in der Schweiz gewiss fair ausbalancieren können.

    Schwieriger ist das Asylwesen, wo die kleine Schweiz dem Rest der Welt gegenüber steht. Die Vertriebenen aus Darfour (Sudan) würden die Asylkriterien erfüllen. Hätten wir in der Wüste von Tschad eine Botschaft (wie für die Eritreer in Karthoum), dann könnten wir uns vor Asylanträgen nicht mehr retten.

  • Walter Bossert sagt:

    Auch ich habe einmal bei Null angefangen! Von den körperlichen Voraussetzungen hatte ich nicht einen Bruchteil von dem ,was diese jungen starken Männer haben, welche jeden Tag mit dem Handy am Ohr bei uns die Strasse auf und ab spazieren! Trotzdem habe ich es zu etwas gebracht und kann wie schon beschrieben vor Ort helfen. Deshalb schmerzt es doppelt wenn man nach dem man von solchen Leuten auch noch ausgeraubt wurde, von dieser koketten Dame des Egoismus bezichtigt wird. Damit weis man aber wenigstens was von dieser Partei zu halten ist !

  • Claudia-Tatjana Strebel sagt:

    Hört endlich mal auf die Schweiz als fremdenfeindlich zu titulieren. Niemand in Europa ist so grosszügig mit Asylanten und sonstigen Ausländern, welche aus was für immer einem Grund hier sind. Auch bei der IV, der Ausländer hackt sich zwei Finger ab, CH bezahlt IV und gut ist. Der Schweizer, welcher ein Burn-Out erlitten hat, wird als Simulant hingestellt und irgendein gekaufter osteuropäischer IV Arzt, der nicht mal richtig Deutsch kann, erklärt ihm dann, dass er sich die Müdigkeit nur einbildet. Oh Schweiz Quo Vadis !!

  • Jonas Manser sagt:

    Über die einzelnen Zahlen kann man sich streiten. Unter dem Strich hat Frau Blumer aber einfach recht: Gespart wird hauptsächlich bei den Menschen, die sowieso wenig haben. Und das im reichsten Land der Welt. Gleichzeitig sorgen Pauschalbesteuerung, tiefe Holdingsteuern und Steuerwettbewerb dafür, dass sich Reiche so gut wie nur irgendwie möglich vor jeder Abgabe drücken können. Was übrig bleibt ist ein ungerechtes System, und die nackten Zahlen beweisen es ja immer wieder: Die Reichen werden reicher, der Rest verliert. Wo bleibt die Politik?

    • Walter Bossert sagt:

      Jonas Manser, so tönt das doch schon ganz anders !Frau Blumer hat aber das ganze Volk und damit auch mich angegriffen ! Von solchen Leuten habe ich definitiv die Nase voll. Uebrigens: die Schweiz das reichste Land ist erstens eie reine Behauptung und zweitens eine grobe Verallgemeinerung wie Sie ja oben selbst umschrieben haben.

  • Manuel Braun sagt:

    Meiner Meinung nach liegt das Problem darin, dass es die Oberschicht immer wieder erfolgreich schafft der Mittelschicht einzureden, dass die Unterschicht daran Schuld sei, dass es ihnen nicht auch so gut geht.

    • Marianne Benteli sagt:

      Danke! Schon der Artikel von Frau Blumer ist wohltuend, v.a. auch mit dem Hinweis auf die Unternehmenssteuerreform, wo die Stimmenden nach Strich und Faden belogen wurden, und dem unsäglichen Gezerre um unnötige neue Kampfjets. Ja, Solidarität wird bei uns langsam aber sicher zum Fremdwort. Aber Manuel Braun bringt es wirklich auf den Punkt! Selten einen eigentlich einfachen, aber gerade deshalb so prägnanten Satz gelesen. Kurze und bündige Zusammenfassung der Schweizer Politik der letzen 50 Jahre…

    • Angela Nussbaumer sagt:

      Sie bringen es auf den Punkt, Herr Braun.
      Danke.

    • Marc Breu sagt:

      Genau Herr Braun, so ist es. Und leider sind die linken (und verträumten) noch nicht aufgewacht. Die Schweiz ist ein sehr reiches Land, die direkte Demokratie kommt vielleicht hier gerade an ihre Grenzen und wer weiss, vielleicht lesen wir in 50 Jahren in den Geschichtsbüchern wieso die Schweiz der heutigen Form ein Auslaufmodell war. Die Schweiz schützt das Kapital extrem, der Mensch ist relativ wenig wert. Nun will man in diesem teuren Land noch bei den ärmsten sparen, es ist Elend. Mir ist schon klar wieso die FDP mehr Polizei will, aber ob das das richtige Mittel ist wenn es gärt….

      • Manuel Braun sagt:

        Herr Breu, also mir wäre es neu, dass diese Politik von den Linken kommt.

        Eine Partei beispielsweise, die immer (ganz laut) sagt, die Scheininvaliden und die Scheinasylanten nehmen euch das Geld weg und gleichzeitig (eher leise) sich in praktisch allen konkreten Fragen ausschliesslich für die Reicheren einsetzt, würde sich garantiert nie als Links bezeichnen.

  • Man muss es eben leider sagen, Claudia Blumer: Unser gutes, vorbildliches Sozialsystem, speziell auch die IV, wurde bisher von vielen Betrügern skrupellos ausgenützt! Daran beteiligt waren eben – man muss dies auch sagen- leider auch überdurchschnittlich viele Ausländer beteiligt (siehe Berichte). Richtig ist, dass man nun endlich beginnt die fragwürdigen Fälle zu untersuchen. Das Gejammer wegen den angeblich unterversorgten Asylanten ist auch daneben. Scheinbar steht die Schweiz immer noch an erster Stelle aller Begehrlichkeiten. Warum geht niemand nach Russland, das wesentlich grösser ist?

  • Tobias Meyer sagt:

    Chère Madame, je suis d’accord avec vous ! Notre société est en train de perdre la responsabilité envers les plus faibles. C’est d’autant plus dommage que l’égoïsme provoque d’emblée des tensions dans la société. Bref : Si nous perdons la solidarité dans la société, nous perdons en principe le sens de communauté. Or, une société ne peut pas exister sans le sens de communauté…

    • will williamson sagt:

      Nous ne devons plus perdre la solidarité. Elle est déjà dans la cuvette depuis quelque temps.

  • Merten sagt:

    Ich bin auch der Meinung, dass gespart werden muss. Vor allem die weitverbreiteten Missbräuche im Sozial- und Asylwesen müssen eliminiert werden. Zudem muss den Asylbewerbern und vor allem den ca. 200000 abgewiesenen und vorläufig aufgenommenen Asylanten der Aufenthalt nicht vergoldet werden. Sie sollen auch gezwungen werden, bis zur Ausschaffung kostenlos für die Allgemeinheit Arbeiten zu verrichten. Die linke Asylindustrie muss endlich zurückgestutzt werden! Dann hat es genügend Geld für echte Invalide zur Verfügung.

  • Martin Frey sagt:

    Der einseitige Artikel darf nicht unwidersprochen bleiben. Vorab ist es hochpolemisch in diesem Kontext von „Kaputtsparen“ zu reden und beiläufig das Militär zu erwähnen. Vom Militär kann man halten was man will aber wenn etwas in den letzten Jahren kaputtgespart wurde dann war es sicherlich das Militär. Die IV-Ausgaben übertreffen das jährliche Militärbudget um ein Mehrfaches, und auch die Ausgaben für das Asylwesen sind mittlerweile deutlich höher. Bei den Sparmassnahmen geht es lediglich darum, ausufernde Staatsausgaben in den Griff zu kriegen, um genau diese Aufgaben nicht zu gefährden.

    • Walter Bossert sagt:

      Martin Frey, genau so ist es. Anzufügen wäre noch, dass nun Wachstumsbedingt noch eine sehr lange Liste von teuren Investitionen kommen wird und das noch zu den hohen Staatsschulden. Deshalb ist es völliger Unsinn vom reichsten Land der Welt zu schreiben. Wenn wir die Milliardenvermögen von Ausländern auf Schweizer Banken abziehen, müssen wir noch aufpassen nicht bald ( wieder ) zu den ärmsten zu gehören. Wir haben kein Erdoil wie etwa die Brunei, wo niemand Steuern bezahlt und dieses Land sollte dann nach Blumer ärmer sein als die Schweiz.

    • keynes j.m. sagt:

      die verkleinerung mit der armee 21 kann man nicht als sparen betracheten. wen man die ausgaben pro kopf für die armee betrachtet, kommen wir nur wenig nach dem amis und gehören somit zu den weltweiten spitzenreiter bei den armeeausgaben. schauen sie mal wie bei der bildung gespart wurde in der schweiz.

      • Hans Peter Hagnauer sagt:

        @keynes j.m.: Absolut richtig. Da muss man sich nur mal das Kultur- und Bildungsprogramm auf der Homepage der Sonnenpartei zu Gemüte führen. MfG

      • Martin Frey sagt:

        @keynes: Studieren Sie vielleicht mal folgende Links:
        http://20min-blog.ch/infografik/Timelines/militaerausgaben/militarausgaben-2/verteidigungsausgaben-in-des-bip-2010/
        oder
        http://www.indexmundi.com/g/r.aspx?v=132&l=de
        Soviel zu Ihren „Informationen“. Es gibt dazu viele Quellen, die alle dasselbe aussagen.

      • Fritz Blasimann sagt:

        @keyens: bei der Armee hat man nicht gespart, aber bei der Bildung?! Die genauen Zahlen kenn ich nicht,
        aber Militärbudget/Jahr sind ca. 5 Mia, Bildungsbudget/Jahr ca. 25 Mia! Und sie wollen sagen wir sparen bei der Bildung?? Ist doch so, dass heute bald jeder Schüler einen Sozi hat,d er ihm zur Seite steht. Unzählige Stellen wurden rund um die Bildung geschafft und ständig wird nach neuen Lehrern gesucht. Die Ausgaben bei der Bildung steigen stetig an, aber das Armeebudget ist nur geschrumpft. Ich wär dafür dass, ein Schüler wieder mal ne Ohrfeige statt nen überbezahlten Psychologen erhalten.

      • Heinz sagt:

        @Keynes: Bitte Beweise, sonst sehr unglaubwürdig.

      • Housi Mayer sagt:

        wenn sie denn schon Statistiken zitieren, werter John Maynard Keynes, dann tun sie das doch bitte unter ihrem richtigen Namen und vor allem: zitieren sie die richtigen Statistiken. Das dafür zuständige Bundesamt wird sie problemlos mit den richtigen Unterlagen bedienen die zeigen, dass die Aufwendungen für Bildung und Soziales in den vergangenen Jahren massiv zugenommen haben. Der immer wieder gern (von links) zitierte Abbau in diesen Bereichen ist eine Schimäre!

  • will williamson sagt:

    „Sparen oder Budget erhöhen, das ist eine Frage des politischen Willen und der Machtverhältnisse.“
    Dritte Möglichkeit: Das Budget belassen und die Leistungen zu optimieren. Dazu gehört auch, die Gutachterei nicht zu übertreiben. Sonst wird eines Tages für die Gutachter, Anwälte und Ärzte mehr Geld ausgegeben als für die Behinderten.

  • André Neumann sagt:

    Sehr schöner Artikel, Frau Blumer!

  • Martin Frey sagt:

    Die IV-Ausgaben sind darum stark angeschwollen weil in den 80-90er Jahren für äusserst diffuse Störungen von Gesundheit und Befindlichkeit gutgläubig Renten à discretion gesprochen wurde, meist für Leute ausländ. Provenienz. Im Medizinaljargon gibt es dafür sarkastische Begriffe wie „Viel-Schmerz-Syndrom“. Es sind diese Leute die das Solidaritätsprinzip überstrapazierten, zusammen mit ihren Steigbügelhaltern aus dem linken Lager. Hier dagegenzuhalten ist eine schwierige Aufgabe, um das Kind nicht mit dem Bad auszuschütten. Begriffe aus der sozialistischen Mottenkiste helfen da nicht weiter.

  • Martin Frey sagt:

    Und last but not least, Fr. Blum. Es war die damalige ARK die vor Jahren in einem Anfall von geistiger Umnachtung plötzlich entgegen aller internationaler Gepflogenheiten Dienstverweigerung zu einem Asylgrund ernannte, mit verheerenden Auswirkungen. Zuvor war das noch nie ein anerkannter Fluchtgrund. All dies auf unzulässige Art zu vermengen respektive die Fakten zu unterschlagen ist billiger parteipolitischer Populismus, und hat mit Journalismus nicht mehr viel zu tun. Das können Sie besser, Fr. Blum.

  • Hugo Reichmuth sagt:

    Nur zur Versachlichung der Diskussion:
    Kann jemand eine Statistik glaubwürdiger Quelle liefern, aus der hervorgeht, dass in den letzten 20 bis 30 Jahren an den Sozialwerken gespart wurde? Das würde Frau Blumers Thesen entweder bestätigen oder zerpflücken.
    Eine Diskussion vorher zu führen ist absolut sinnlos und läuft auf ideologischen Grabenkampf heraus.
    Danke für die Mühe!

  • Philipp Rittermann sagt:

    „ein einig volk von egoisten“ triffts schon. nur. viele leute mit migrationshintergrund nutzen unsere sozialwerke schamlos aus. und den personen, die ein anrecht auf leistungen haben, wird dafür das leben schwergemacht. ich gebe zu, dass ich mittlerweilen auch keine skrupel mehr habe, hier diesbezüglich auf die mir rechtmässig zur verfügung stehenden leistungen fallweise – und auch hartnäckig – zurückzugreifen. die sozialen einrichtungen gehen vielfach nach dem giesskannenprinzip vor und bestrafen so alle. fazit: aufräumen mit den schwarzen schafen und dann gehts.

    • Walter Bossert sagt:

      Nach dem ich wusste wie abhängig und manipulierbar ich durch den Bezug einer IV- Rente werden würde, habe ich mich von diesem Verein losgesagt und mich mit eigener Kraft durchs Leben geschlagen. So quasi zur Strafe, muss ich nun auch noch viele Steuern bezahlen für Leute die meine Mithilfe sicher nicht verdienen,das ärgert. Dazu wird man auch noch von ein ein paar Wichtigtuern, welche kaum etwas geleistet haben, ungerechterweise des Rassismus beschuldigt !

  • Sam Gerber sagt:

    Bei explodierenden Sozialkosten gleichzeitig zu behaupten, wie Arm die Schwachen dran sind, ist unehrlich. Wir können nicht die ganze Welt retten, Flüchtlinge, Kranke, Invalide usw. mit Maximalbeträgen versorgen und gleichzeitig den produktiven Teil der Bevölkerung immer stärker drangsalieren. Irgendwo müssen Prioritäten gesetzt werden, ein gewisser Kostenrahmen muss gesteckt werden. Grenzenloses Ausgabenwachstum darf nicht das Ziel sein (obwohl von einigen Kreisen gewünscht) weil irgendwann das System kollabiert.

  • Walter Kunz sagt:

    Wie ist das wohl zu verstehen wir sind knauserig, es sind doch meistens unsere Bundesbehörden

    Wie ist das wohl zu verstehen wir sind knauserig, es sind doch meistens unsere Bundesbehörden mit ihrem einzigartigen
    Talent mit Steuergeldern ganz nach eigenem Gutdünken zu funktionieren, bestimmt aber nicht die deswegen oftmals geprellte Bevölkerung.

  • Was soll die Aufregung? In einem Kapitalistischen System zählen Zahlen, nicht Menschen.

  • O. Simon sagt:

    Frau Blumer, meiner Meinung nach haben Sie doch den Schuss nicht gehört. „Sparen oder Budget erhöhen, das ist eine Frage des politischen Willen und der Machtverhältnisse.“ Mit den Machtverhältnissen meinen Sie wohl den Einflussbereich der Linken, mit politischem Willen deren handeln. Wenn es nach (I)ihnen gehen würde, soll einfach laufend das Budget erhöht werden. Das dumme Volk zahlt’s ja, wie immer… Fangen Sie endlich an zu denken, wie es jede Privatperson und jedes Unternehmen muss: Es gibt ein begrenztes Budget und damit ist zu Haushalten! Daran gibt es nichts zu rütteln.

  • Alessandro Roberti sagt:

    In den letzten 10 Jahren sind in der Schweiz die reichen noch viel reicher geworden udn die armen ärmer. Gespart wird nun bei den allerärmsten, kranke Menschen und Asylbewerber (ich würde noch die Arbetslosen anfügen, denen die Leistung per Volksentscheid massiv gekürt wurde). Ein Volk darf natürlich auf den Buckel der ärmsten sparen, wenn die Mehrheit in einer Abstimmung dies so will. Der Vorwurf ein Volk von Egoisten zu sein, muss sich die Mehrheit des schweizer Simmvolk aber dann gefallen lassen. Ich finde auch langsam, dass da Wort „humanitär“ für die Schwiez nur noch Heuchelei ist.

  • Olivier sagt:

    Das ewige Märchen des Sparens bei den Sozialwerken wird nicht richtiger, auch wenn man es hundertmal wiederholt. Der Anteil der Ausgaben für den Sozialbereich war niemals so hoch wie heute. Der Anteil der Ausgaben fürs Militär noch nie so tief wie heute. Bringen sie doch einmal ein paar Statistiken für ihre Behauptungen.
    Die Schweiz hat nach Schweden in Europa am meisten Asylbewerber pro Kopf. Die Gründe liegen darin, dass das Asylwesen so grosszügig ausgelegt und alimentiert wird wie sonst kaum wo. Es ist richtig, dass Betrug bekämpft wird.

  • Stefan Büchler sagt:

    Zeigt man sich grosszügig hat man auf einmal eine Menge Freunde. Mit der Zeit bemerkt man jedoch, dass das viele Schenken einen selber einschränkt und beschliesst etwas weniger grosszügig zu sein. Und schon ist man der Ar***, obwohl man einiges mehr gegeben hat als jene, die nur sporadisch mal ganz wenig geben.
    Die Schweiz ist definitiv zu einem Unrechtsstaat sondergleichen geworden. Gebt doch allen (natürlich nicht den Asylanten und kürzlich Eingewanderten) das bedingungslose Grundeinkommen und stellt weitere Sozialleistungen ein.

  • Roger Möschler sagt:

    Na ja – Frau Blumer. Es ist sehr einfach sich als Beschützerin der Armen und Behinderten aufzuführen. Man (Frau) kann sich so als Bessermensch hinstellen und muss keine Lösungen bringen. In jedem Versicherungssystem ist es wichtig, dass man es den Betrügern schwer macht und dass das System so unattraktiv wie möglich ist, damit die Eigeninitiative des Einzelnen nicht völlig einschläft. Leute wie sie, Frau Blumer, gefährden durch ihr selbstgerechtes ignorieren, den sozialen Zusammenhalt der Leute und nicht die die dafür sorgen, dass das Geld denen zukommt die es wirklich nötig haben.

  • Hans Peter Hagnauer sagt:

    Ich stimme Frau Blumer 100% zu. Kommt davon, weil wir seit 150 Jahren von unsozialen Parteien regiert werden und natürlich davon ausgegangen wird, dieser Personenkreis könne sich eh nicht wehren. (Teure Anwälte usw.)
    Es gibt hier Leute, die würden für Geld noch ihre Mutter verkaufen, resp. Geld hat einen höheren Wert als das Leben.

  • Marie Keller sagt:

    Danke für Ihren Beitrag Frau Blumer. Richtig erfasst und wiedergegeben. Hauptsache wir haben die beste Armee der Welt (die in einem Kriegsfall ohnehin nichts nützt) und die Wirtschaft bleibt im Land und schüttet die Profite den Grossaktionären aus.

  • Laurent Meier sagt:

    Frau Blum, Sie sind eine standhafte Verteidigerin des staatlich verordneten „umfairteilens“, bitte nehmen Sie sich etwas Zeit und informieren Sie sich z.B. über das australische RSI, genannt „Känguru-Pfote“, das sind Handbeschwerden aufgrund repetitiver Bewegungen, wie z.B. eine Tastatur zu bedienen. Als RSI neu im IV Katalog aufgenommen wurde, erkranten zehntausende daran, als es wieder gelöscht wurde, waren alle plötzlich wieder gesund. In der CH verdienen ganz viele an den Scheininvaliden, das ist der Big Business hierzulande, all die Sozialarbeiter wollen schliesslich beschäftigt werden.

  • S.Schweizer sagt:

    Jeder Mensch setzt Prioritäten+CHer sollten in ihrem Land Priorität haben. Was im Weg steht ist der Wunsch alles haben zu wollen, überall Top zu sein u allen zu gefallen. Unser Asylwesen ist nicht mehr Hilfe sondern Aufopferung geprägt v Schuldgefühlen. Das verrät der Titel d Artikel „Andere sind wichtiger als wir“. Unser Wohlstand führte dazu dass IV+Asylwesen unachtsam alles durch gewunken hat. Jetzt wo wir an unsere Grenzen stossen, gehen wir ins andere Extreme. Anstatt Schwerpunkte zu setzen ziehen wir weiter das Giesskannen Prinzip vor. Es zeigt: Ein einig Volk von Überforderten.

  • Patrick sagt:

    Die Solidarität dürfte bei der erwarteten demographischen Entwicklung eines Tages sowieso gänzlich zu Bruch gehen, wenn nicht gewisse korrektive Massnahmen ergriffen werden. Die AHV war zwar nicht ein Thema, aber hier ist es am Deutlichsten, dass nicht sämtliche Sozialwerke gänzlich ohne Änderung die nächsten 30 Jahre überstehen werden. Bzgl. der IV scheint mir ein Grundproblem, dass sich seit deren Einführung die Gesellschaft deutlich verändert hat. Arbeiteten früher viele trotz schwerer körperlicher Beschwerden, besteht heute eine deutlich tiefere Hemmschwelle um zur IV zu gehen.

    • Erwin Keller sagt:

      Wir brauchen keine staatlich verordnete Solidarität! Solidarität muss freiwillig sein und bleiben. Ich helfe meinem Nachbarn gerne, wenn ich sehe, dass es ihm schlecht geht und er es wirklich nicht verdient, weil er ein guter und rechtschaffender Schweizer ist, der unverschuldet in Not geriet. Aber ich mag dem Nachbarn nicht mehr helfen, wenn der Staat mich zum Helfen zwingt und ich sehe, dass er (der Nachbar) in Wirklichkeit ein fauler Sack ist, der extra in die Schweiz kam um die Situation schamlos auszunützen!

    • Walter Bossert sagt:

      Patrick,die AHV wurde 1947 eingeführt und trotz mindestens 11 Revisissionen hat niemand, auch die soziale SP nicht bemerkt, dass das Prinzip so nicht aufgehen kann. Da die Politiker unfähig sind eine andere Möglichkeit als das Beitragspinzip zusammen zu stellen, werden Sie eines Tages leider Recht bekommen.

  • Patrick sagt:

    Fortsetzung: Das führt natürlich entsprechend zu höheren Kosten. Nicht einmal ungerechtfertigt. Ein Problem auf das Frau Blumer natürlich nicht eingeht, liegt bei Asylbewerbern. Ja, wahrscheinlich könnte sich die Schweiz deutlich mehr Asylbewerber leisten und diese auch deutlich besser behandeln. Fakt ist jedoch, dass solche Massnahmen, insbesondere wenn aus Asylbewerbern dann ständige Wohnbevölkerung wird, gelegentlich zu gesellschaftlichen Gegenreaktionen führen. Wenn man in gewissen Quartieren als Scheissschweizer bezeichnet wird, kann dies leider schon dazu führen, dass Leute rechter wähle

  • Tom Dubach sagt:

    Sehen Sie, solange eine Unverteilung von den Jungen (Familien) zu den Goldenagers stattfindet solange trete ich bei Fragen der Solidarität auf die Bremse. Tausende wurde mit sehr schönen Renten aus der Penionskasse in den Ruhestand geschickt. Es waren oftmals zuhohe Renten und die Differenz berappt nun der Aktive. Bis zum Jahr 2000 ging es praktisch nur aufwärts. Mit der Wirtschaft, mit den Löhnen. Das ist heute nicht mehr so. Wir müssen uns der internationalen Konkurrenz stellen, was mehr Arbeit und weniger Lohn bedeutet. Da noch mehr abgeben zu müssen ist eine Farce!

  • Tom sagt:

    Mein Onkel war zwei Jahrzehnte lang IV-Direktor und schätzt Missbräuche bei der IV auf sagenhafte 5 – 8% (offiziell hätte er das nie gesagt, weil das Ansehen der IV massiv gelitten hätte). Es wäre hilfreich, wenn die IV stärker kontrollieren würde. Dadurch würde enorm viel Geld für wirklich Anspruchsberechtigte. Dort, wo Geld verschwendet wird, fehlt es früher oder später an allen Ecken und Enden.

    • Fischbacher, Chrigel sagt:

      Beschissen wird immer und überall. Darüber gibt es auch Studien. Ca 5 – 6 % der Leute bescheissen aktiv. Steuern, Versicherung und so. Eine weitaus grössere Zahl passiv. Dem Kellner nicht sagen, dass er einen Rechnungsfehler gemacht hat. Und so.
      Die IV ist mit ihrer Rate wohl nicht so allein auf weiter Flur.

  • eliane schneider sagt:

    IV erhalten ist im grunde genommen die hölle. für mickrige beträge, zb. 1’500.– pro monat, stehen die bezüger in einer dauerschuld (psychisch, gesellschaftlich, moralisch etc) und dauerverdächtigung bar jeder massstäblichkeit. abgesehen davon, dass die betroffenen meist auch noch entbehrung anderer art aushalten müssen (z.b. ihre behinderung). das einfachste wäre das bedingungslose grundeinkommen einzuführen, dann gäbe es das vermeintliche problem missbrauch auch bald nicht mehr in den köpfen der leute (und vielleicht auch weniger kleinkrämerisches ich-komme-immer-zu-kurz-denken mehr)

  • Ulrich Kemmerlings sagt:

    wenn ich die Kommentare hier lese, so kommt mir immer wieder Kinderspiele in den Sinn – es geht dann darum sich den einzigen leeren Stuhl zu ergattern, andere aus dem Kreis zu drängen. In der Welt der Erwachsenen geht es stellv. dann um Schuldzuweisungen und der damit verbundenen Ausgrenzung. Schuldige haben nichts zugut! Diejenigen, die mit dem Finger auf andere zeigen vergessen gerne, dass jeweils 3 Finger auf sich selbst zeigen! Die IV braucht selbstverständlich ein sauberes Controlling, dieses sollte jedoch ideologiefrei sein und Gutachten gehören in die Hand von UNABHÄNGIGEN Fachleuten.

  • keynes j.m. sagt:

    interessanter artikel. warscheinlich ist es eine kombination aus dem egoistischen maximalgewinnorientierten neoliberalismus der von den meisten bürgerlichen veratwortungsträgern vorgelebt wird gepaart mit der naiven sozialen idee der linken, unser land und unsere sozialwerke für alle welt zu öffnen. so helfen die linken ihre errungenschaften niederzuwirschaften und spielen so den neoliberalen bürgerlichen die sowieso den staat abbauen und alles was geld abwirft, privatisieren wollen, in die hände. und das volk hilft, aus angst selbst zuviel zu bezahlen, mit.

  • Sascha Bieri sagt:

    Der Artikel befasst sich damit, dass Unrecht geschieht gegenüber Kranken und am Leben Bedrohten. Und statt sich mit dieser Grausamkeit zu befassen und sich klar dagegen auszusprechen, zerren viele KommentatorInnen lieber den Missbrauch in den Vordergrund, obschon dieser in diesem Blog nun mal nicht das Thema ist, resp. ich nehme als selbstverständlich an, dass man den Missbrauch in IV/Asylwesen bekämpfen will. Welchen Grund hat das, dass KommentatorInnen gar nicht auf die Verweigerung von staatlicher Hilfe gegenüber tatsächlich Leistungsberechtigten eingehen wollen/können?

    • Albert Schwarzenbacher sagt:

      Vielleicht bieten die Dutzenden Millionen Franken, welche die SVP in den letzten Jahren für Hass- und Hetzkampagnen ausgegeben hat in ihrem ewigen Wahlkampf, eine Erklärung. Mitgefühl, Faktizität und Augenmass bleiben so auf der Strecke – und die wahre Umverteilung kann fröhlich weitergehen. Die bürgerlichen und rechten Millionäre lachen sich ins Fäustchen und zocken schmunzelnd weiter ab – derweil der Wutbürger sich über mindere Probleme wie das Asylwesen richtig schön empören kann und sich nicht wehrt. So lang, bis ein Behinderter oder Kranker in der Familie nicht mehr betreut werden kann…

  • Martin Cesna sagt:

    Es wurde etwas vergessen oder nicht beachtet im Diskussionsartikel: Ein altes Ausländergesetz aus den Dreissigerjahren des letzten Jahrhunderts bedroht alle Nichtschweizer, die länger von der Sozialhilfe abhängig sind. Über diesen Link besteht die Möglichkeit per Amt für Migration nun Bevölkerungspolitik zu betreiben auf zwei Stufen:
    1. Von IV-Empfänger zum Sozialhilfe-Empfänger degradieren.
    2. Rauswerfen, da zviel Sozialhilfe bezogen hat.
    Diese Form der Politik ist zynisch, weil sie ihre eigene Xenophobie nicht deklariert, wie der Wolf im Schafspelz!
    Es geht nicht um „sparen“.

  • Kummer sagt:

    Wir haben ein Asylsystem für Wirtschaftsflüchtlinge aufgebaut, die uns Milliarden kosten und mit „humanitäter Tradition“ schon lange nichts mehr zu tun hat. Die IV ist am Kollabieren, weil man in den 90er Jahren aus dem Balkan ganze Familien in die IV „versorgt“ hat. Der Leidtragende ist der korrekte Asylbewerber (wenn es so einen überhaupt gibt in der Schweiz) und die „richtigen“ Behinderten.

    Leider ist Frau Blumer die falsche Journalistin für eine objektive Meinung. Ihre Artikel sind immer seeeeeehr links und staatsfeindlich.

    • Nick Schott sagt:

      … korrekte Asylbewerber „wenn es so einen überhaupt gibt in der Schweiz“
      Sie würden wohl aktuell auch die Syrer zurückschicken. Schauen sie sich mal in der Welt um, nicht nur in ihrem kleinen Garten.

      • Walter Bossert sagt:

        Schott, statt solch einseitig orientierte Vorwürfe an andere abzugeben könnten Sie auch einmal überlegen was in diesem Beispiel Syrien alles schon wieder falsch gelaufen ist ! Da warten Tausende Syrer direkt an ihrer Landesgrenze um in absehbarer Zeit wieder in ihr Land zurück zu kehren und die UNO und alle einzelnen Staaten lassen die Türkey ganz alleine mit dem Problem, wohl in der Hoffnung diese Leute würden dann von alleine zB in die Schweiz kommen wo man sie gewinnbringend bewirtschaften kann!

    • James sagt:

      Kummer ,guter Beitrag sehe ich genau so.

  • keynes j.m. sagt:

    wie schon erwähn ist es halt ein weit verbreiteter reflex nach unten zu treten und nicht nach oben. weil wir dem irrglauben unterliegen, reichtum kommt von den reichen. das heisst, wenn die abzoker die mittelschicht aussaugen, geben diese den druck an die schwächeren weiter. ein soziologe hat mal schön gesagt: der mensch ist lieber der böse als der dumme. ich verurteile asyl und iv missbrauch aufs gröbste. ich muss aber lachen wenn wir bei den arbeitslosen sparen(es kann jeden von uns treffen) anstatt eine anständige kapitalgewinnsteuer einzuführen

  • Werner Hug sagt:

    Als politisch oder anderweitig Verfolgter (und ich gehe davon aus, dass dies die Mehrheit der Asylsuchenden ist) wäre ich unendlich froh, den Repressionen in meinem Ursprungsland entkommen zu sein. Die finanzielle Ausstattung in meinem Gastland wäre mir da weniger als zweitranging.

  • Frank Stein sagt:

    Schön wie selbsternannte Gutmenschen immer schärfe Kontrollen und Eigenferantwortung mit Sparen verwechseln.

  • zombie1969 sagt:

    Für all jene, die Asylbewerber um jeden Preis hier haben wollen, gibt diese Familie enormen Anschauungsunterricht und Vorbild ab.
    http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/freiamt/bei-familie-adank-leben-zwei-junge-asylbewerber-125513689

  • AntonKeller sagt:

    Das Bild passt nicht zum Thema. Dieser Behinderter hat keine Probleme die ihm zustehende IV-Leistung zu bekommen. Bei uns ist es sogar möglich, dass sonst gesunde Menschen wegen Liebeskummer eine IV-Rente bekommen.

  • Peter Fürst sagt:

    Wenn man in diesem Kontext den Finanzausgleich und die Landwirtschaftssubventionen in die Diskussion integriert, ist das unschweizerisch, ja schon fast vaterlndsverräterisch. Es geht doch immer darum, wer aus dem Futtertopf mehr erhält.

  • Albert Schwarzenbacher sagt:

    Und nun fühlen sich so viele angegriffen? Lest doch nach, was ihr hier im Forum so schreibt, wenns um Asyl oder Sozialwesen geht! Eure Kaltherzigkeit ist nicht zu übertreffen! Wem im Alltag jegliche Mitmenschlichkeit abgeht, dem steht es nicht zu, sich hier angegriffen zu fühlen – er sollte demütig den Kopf senken und sich sagen: Ja, stimmt. Und sich beim nächsten Kommentar vor dem Tippen erst der eigenen ethischen Fundierung versichern – Kants kategorischer Imperativ bietet einen guten Start. Man kann ihn sich in Sartres „Ist der Xistenzialismus ein Humanismus?“ auch bequem erklären lassen.

    • Merten sagt:

      Man mag dieses rosarote Gesäuseln nicht mehr hören, Hr. Schwarzenbacher. Die vor allem ausländischen Sozialschmarotzer kennen nur ihre eigenen, knallharten finanziellen Interessen- und ihre Interessen setzen sie mit allen Mitteln durch. Das geht eben nur, weil an den Schalthebeln vielfach linke Sozialromantiker stehen, die ohne schlechtes Gewissen diesen Leuten fremdes Geld nachwerfen!

    • Stadelman Reto sagt:

      Aber Herr Schwarzenbacher, was ist denn das für eine Frage? Jedes Mal wenn ich die Zeitung aufschlage lese ich wieder von Gewalttaten von oftmals ausländischen Mittmenschen oder Bürgern mit einem Migrationshintergrund. Die Medien (sogar die tendenziell eher linken) machen es schwer sich ein differenziertes Bild zu machen… Zudem sind es leider nicht immer nur Vorurteile die zu diesen Kommentaren führen. Viel zu lange hat man Probleme totgeschwiegen. Das hat zu einem starken Ressentiment geführt. Und mit Immanuel Kant mein Lieber können sie hier nicht mehr punkten. Dafür ist es zu spät…

    • Martin Cesna sagt:

      @ Herr Schwarzenbacher: Wie will man Ethik bringen, wenn höhere Kultur schon schwierig ist? Die Leute hassen nicht nur jeden andersartigen, sondern sich eigentlich auch gegenseitig und am Ende das Stück von sich selber, das eben so ähnlich tönt wie Kant. Das blockiert dann auch das vernünftige Denken, Suche nach guten Lösungen. Ein Sätzchen heisst: …. böse Menschen haben keine Lieder. Das davor ist eigentlich wichtiger.
      Idee? Man wende sich netten Menschen zu.
      (Von der anderen Sorte Menschen wird man auch geliebt, nur anders: Wie die Katze die Maus liebt….!)

      • Stadelman Reto sagt:

        @Cesna
        Jedes Mal wenn ich so was lese frage ich mich, um was für einen Übermenschen es sich wohl bei so jemandem wie Ihnen handeln muss, da sie ja scheinbar in der Lage sind, natürliche Triebe, wie den gesunden Egoismus, mühelos auszuschalten. Sie müssen ein fleischgewordener Gott sein… Sarkasmus bei Seite, ist Ihnen nicht klar dass Sie mit ihrer dogmatischen und meiner Meinung nach beleidigenden Haltung nur den Kreislauf des „Verleugnens und Radikalisierens“ fortsetzen? Ich wiederhole was ich weiter unten geschrieben habe gerne auch hier: Die SP war und ist der beste Wahlhelfer der SVP…

    • Laurent Meier sagt:

      Kants kategorischer Imperativ wäre aber auch was für die Scheininvaliden, Scheinasylanten und Sozialschmarotzer. Typisch für das Gutmenschentum ist, dass man enorm viel Verständnis hat für Leute, die es sich auf Kosten anderer wohlig gut gehen lassen, wer aber deren Verhalten kritisiert wird sofort schubladisiert. Ich sehe beim besten Willen nicht ein, wieso wir Leuten gutes Geld hinterher schmeissen, die uns und unseren Werten den Stinkefinger zeigen. Angegriffen fühlen sich hier deshalb soviele, weil die Linken und Netten jahrelang die Intoleranz- und Rassimuskeule geschwungen haben!

    • Walter Bossert sagt:

      Schwarzenbacher, und Ihnen steht es nicht zu, anderen Ihre Meinung aufzwingen zu wollen. Auch Ihre gescheiten Sprüche ändern nichts daran, dass auf dieser Welt verliert wer nachgibt . In Bezug auf Bücherschreiber könnte man auch Schiller rezitieren und sagen “ es kann der frömmste nicht in Frieden leben wenns dem Nachbarn nicht gefällt „Leider haben wir in der letzten Zeit zu viele “ Nachbarn“ erhalten welche sich uneingeladen auch in meiner Wohnung bedienten! Das war wohl bei Ihrem sehr umstrittenen Kant nicht vorgesehen Herr Pfarrer!

  • eliane schneider sagt:

    denn im grossen betrachtet, auf den materiellen wohlstand bezogen (wer hat mehr als wer) also man schaut, wo ist denn dieser in diesem land, staat, dann merkt man ziemlich schnell, dass der missbrauch (also auch die ausbeutung von z.b. arbeitskraft) ganz woanders sitzt, und dass es die ’sprache‘ der wirklichen profiteure ist, die solche worte wie missbrauch verwenden, um ihren reichtum (und macht) zu festigen oder von solchen, die dorthin kommen möchten (und von denen die nicht mal merken, dass sie von dieser ‚logik‘ gesteuert und/oder ausgenutzt werden, sie aber mittragen)

  • Markus sagt:

    Bei der IV sparen ist eine sauerei. Aber welche Asylsuchenden sind im Text gemeint? Die Kriminaltouristen die wir auch noch subventionieren und denen wir in unserer Idiotie Obdach geben?

  • Hans Weber sagt:

    Dass die Asylmissbraucher und IV Betrüger den „echten“ Flüchtlingen und Kranken die zustehenden Leitungen wegnehmen ist natürlich auch voll solidarisch.

  • Lex sagt:

    In vermeintlich schwierigen Zeiten, in Zeiten der Unsicherheit oder Sinnsuche oder der individuellen Probleme findet man oft das Ventil bei den Schwächeren. Die Angst vor dem, was man noch nie selbst erlebt hat, sei ja bekanntlich die Grösste. So verwundert es nicht, dass die Haltung gegen Ausländer/Asylanten genau in diesen Gegenden am Höchsten ist, wo überhaupt gar keine Interaktion mit diesen stattfindet (Stadt/Land). Die aufgeladene Situation erschwert bedauerlicherweise, in Ruhe und möglichst hohem Konsens, die durchaus vorhandenen Probleme anzugehen. Schade für die verlorene Zeit…

    • Erwin Keller sagt:

      Ich sehe das Problem nicht. Wenn es den armen Asylanten und Ausländern in der Schweiz ja wirklich so dreckig geht, weil wir Schweizer ein Volk von hasserfüllten Rassisten und Fremdenfeinden sind, wieso kommen dann immer noch so viele Asylanten? Und wieso bleiben die hier, wo sie doch misbraucht und verachtet werden? Sind die etwa alle masochistisch?

    • K.A. Barett sagt:

      Lex: Klar, auch richtig, was Sie schreiben. Aber Sie werden damit dem Thema nicht gerecht! Man sollte eigentlich den bekannten Buchtitel von Alfrad A. Häsler nicht zitieren: „Das Boot ist voll“. Dieser behandelte die Abweisung von Juden,die während des Zweiten Weltkriegs von der Schweiz zurück nach Deutschland in den sicheren Tod geschickt wurden. Damals war das Boot eigentlich weniger voll als heute.Um im Bild zu bleiben: Heute ist das Boot voller, aber sehr gut ausgestattet und deshalb bei jenen beliebt, die man nicht als Schiffbrüchige bezeichnen kann. Es wird eng an Bord!

    • Walter Bossert sagt:

      Und Ihre “ INTERAKTION “ heisst dann wohl, alle hereinlassen und dem Land aufzwingen!! Wo sonst sind denn sonst die Asylzenter ausser dem“ Empfangszenter“ ?Verlogener gehts nimmer.

  • Marco Bättiger sagt:

    Ein Volk von Egoisten? Kein Land spendet relativ gesehen mehr als die Schweiz. Kein Land leistet pro Kopf mehr Entwicklungshilfe als die Schweiz. Kein Land nimmt in Europa mehr Asylanten auf als die Schweiz pro Kopf (vgl. ProAsyl). Wir haben gerade die Entwicklungshife um 680 Mio pro Jahr erhöht. Die Kohäsionszahlungen von 290 Mio pro Jahr einseitig verlängert. Kein Land zahlt mehr in den EURO-Rettungsschirm (relativ gesehen) als die Schweiz. Auch die Kosten für Soziales steigt jedes Jahr überproportional. Vor wenigen Jahren wurde die Mutterschaftsversicherung eingeführt, Kinderzulagen erhöht.

    • Nick Schott sagt:

      Das stimmt doch nicht! Die Schweiz liegt mit 0.5% des Bruttonationaleinkommens auf Rang 11 von 23 Ländern der OECD. Schweden, Norwegen und Luxemburg geben 1% aus.

  • Marco Bättiger sagt:

    Was mich auch nervt ist diese einseitige Sicht von kritikwürdigen Ausgaben. Natürlich wird da wieder die Unternehmenssteuerreform und das Militär angeführt. Unerwähnt bleibt, dass man in diesem Jahr die Entwicklungshilfe um 680 Mio erhöhte, die Kohäsionszahlung an die EU von 290 Mio pro Jahr einseitig verlängerte, der Bahn pro Jahr über 200 Mio mehr gibt, die Energieforschung mit zusätzlichen 180 Mio subventioniert usw. Alles kein Problem. Aber 100 Mio mehr für Jets, das ist natürlich DAS finanzpol. Problem. PS: in den letzten 10 Jahren hat man nur in 2 Positionen weniger ausgegeben:LW + Armee

  • David Kündig sagt:

    Sehr gut Frau Blumer. Der Staat soll dem Volke dienen, egal ob In- oder Ausländer, und nicht der Finanzindustrie. Wo bleiben die Werte wie Solidarität, Sozialverantwortung und Selbstbestimmung – auch für Behinderte?

  • m. borner sagt:

    Ich hoffe ich erinnere mich Richtig haben habe ich vor 22 Jahren gelesen das 85 % die eine IV haben, haben Körperlich hart Gearbeitet. Heute bekommen 40 % aus Psychischen gründen eine IV. Ist möglich das heute der Psychisch einmal auffällig gewesen ist keine Arbeit mehr finden weil Sie einfach durch einen billigeren Arbeiter aus der EU ersetzt werden. Die Ursache warum es viel mehr eine IV haben aus Psychischen gründen wäre wichtig. Die Arbeitgeber sollten schon mehr zahlen für die IV weil sie einfach junge Arbeiter anstellen vom Ausland und sehr profitieren.

  • Fischbacher, Chrigel sagt:

    Dass Rollstuhlfahrer ein öffentliches Gebäude nicht nutzen können ist unglaublich.
    Dass nicht jede Beiz für Behinderte ausgerüstet werden kann ist klar. Aber öffentliche Gebäude gehören allen. Und alle haben das Recht zu benutzen. Auch Behinderte und Sozialhifebezüger.

  • Jürg Karlson sagt:

    Endlich sagt’s mal jemand. Bravo, Frau Blumer!

  • Christoph sagt:

    Solidarität? Meine ist flöten gegangen. Stück für Stück über die Jahrzehnte. Das Gedöns vom Sozialstaat, reine Propaganda zum Nutzen der Verwaltung, welche ihren eigenen Regeln folgt und alle Grundsätze der sorgfältigen Staatsführung ignoniert und sich langsam aber sicher zur Verwaltungsoligarchie hochschaukelt, in der das Volk wieder einmal der Verlierer sein muss.
    Gedöns zum Schutze der Kapitalisten, welche beruhigt Leute entlassen und Löhne kürzen können, es schaut ja der Staat. Die oberste Aufgabe des Staates wäre, die Balance zu halten. Tut er schon lange nicht mehr; er muss hinfallen.

  • Markus Eberle sagt:

    Das ist aber jammern auf sehr hohem Niveau. Die Schweiz gibt jährlich fast 2 Mrd. für das Asylwesen aus und hat für die Jahre 2013 bis 2016 Entwicklungshilfe im Betrage von 11,35 Mrd. CHF (!) bewilligt. Das sind jährlich etwa 4,5 Mrd. CHF. Frau Blumer vergisst, dass schon heute 19 von 20 Personen Wirtschaftsflüchtlinge sind und wir besser das Geld in den Herkunftsländern investieren als Wirtschaftsflüchtlinge aufnehmen, die sowieso nur eine Zukunft auf dem Sozialamt haben. Zum Thema IV reicht der Platz nicht mehr, aber dort werden auch nur die Auswüchse der letzten Jahrzehnte korrigiert.

    • Nick Schott sagt:

      11.35 / 4 = 2.84 Milliarden pro Jahr. Wennschon rechnen dann richtig! Übrigens sind diese Mittel häufig nicht für die Bedürftigen, sondern für Firmen aus der Schweiz bestimmt.

  • Elisa sagt:

    Ein guter und wichtiger Artikel, vielen Dank Frau Blumer. Die Angst vor dem Verlust des (überdimensionierten) CH- Wohlstandes der letzten Jahrzehnte macht uns wohl zusätzlich egoistisch- auch gegenüber wirklich schutzbedürftiger Menschen.

  • johanna schwarz sagt:

    Danke Frau Blumer. Solidarität sollte nicht gestützt werden. Wo bliebe da die Abhängigkeit? Im Gegenteil. Die Menschen wurden auseinander getrieben durch Rechtsungleichheit, Isolation, Hetze, usw. Altes Brot, könnten wir aus der Geschichte kennen. Die Gesellschaft verunsichern, gegen Machtlose hetzen, sie zu Tätern machen, Rettung anbieten. Glücklicherweise schlägt Machtgier auf die geistige Beweglichkeit, macht starr. Gut, erwachen immer mehr Menschen, tun immer mehr, helfen sich gegenseitig, schaffen Austausch- und Lebensräume, schweiz- und weltweit. Was mich grad richtig freut!

  • Stadelman Reto sagt:

    Solidarität ist eine gute Sache. Wenn sie klare Regeln kennt funktioniert sie in der Regel auch ziemlich gut. Sobald aber die Solidarität von Dritten missbraucht wird ändert sich dieser Sachverhalt. Da kommen Vorbehalte auf die nur menschlich sind. Es ist also die Schuld der Linken das die Solidarität kontinuierlich abnimmt. Mit einem Staat der nicht einmal mehr Verbrecher hart anpackt, dafür aber den Bürger um so mehr rupft musste es ja irgendwann so weit kommen. Danke liebe SP, daran seid ihr schuld!

    • Walter Jegi sagt:

      Herr Stadelmann, ich finde es billig und unreflektiert, die grossen,auf Solidarität aufgebauten sozialen Errungenschaften der Schweiz einfach mit einem billigen Kommentar so negativ darzustellen. Anstatt von den grossen Verdiensten der SP im Aufbau der Sozialwerke ( AHV, IV,AL, usw ) zu sprechen ,drehen Sie den Spiess einfach um und Stempeln diese Partei zum Buhmann. Das ist nicht ehrlich! Dass menschliche Begehrlichkeiten einige wenige Prozente der Sozialhilfebezüger verleitet,mit unehrlichen Angaben Leistungen zu beziehen,ist leider schwer zu verhindern. Alle Parteien sind gefordert……

      • Stadelman Reto sagt:

        Die grossen Zeiten der SP als sie noch solche Dinge wie eine AHV aufgebaut hat sind aber leider seit Jahrzehnten vorbei. Seit dem hat die SP wenig gescheites zu Stande gebracht. Oder was könnten Sie da aufzählen? Die SP hat vor allem unter dem Deckmantel der political Correctness Probleme totgeschwiegen und nun sehen sie wo wir stehen: Die SVP ist auf dem Vormarsch. Eine Partei die ich gar nicht mag… Dieser Tatsache muss man ins Auge sehen. Natürlich haben Sie recht, alle Parteien sind gefordert, trotzdem bin ich persönlich der Meinung dass die SP der beste Wahlhelfer der SVP war und ist…

        • Walter Jegi sagt:

          Nicht immer geht es in der Politik darum,etwas zustande zu bringen, manchmal besteht die politische Leistung auch darin,etwas zu verhindern. Was soll ich aufzählen ? Die SP engagiert sich bei allen gesellschaftlich relevanten Fragen,genauso wie ihr Antipode, die SVP, nur in unterschiedlichen Auffassungen was für das Land gut ist. Die SP ist zweifelsohne Menschenfreundlicher in ihren Positionen als die SVP und damit in dieser gesellschaftspolitischen harten Auseinandersetzung jetzt gefordert,gewissen Tatsachen ins Auge zu sehen und auch härtere Positionen einzunehmen,aber immer lieb und nett

  • fabio sagt:

    Frau Blumer
    Schade, dass Sie meinen tosenden Applaus nicht hören oder sehen können.
    Ihr Artikel ist etwas vom Wahrsten und Mutigsten, was es in den letzten Jahren in den deutschschweizer Zeitungen zu lesen gab.
    Danke und Amen

    • Marco Bättiger sagt:

      Ja, Amen passt gut, wenn man Ideologien als Wahrheit verkauft. Wenn man den Sozialstaat Jahr für Jahr ausbaut, die Schweiz in allen Bereichen der Solidarität (Entwicklungshilfe, Asyl etc.) an der Spitze liegt etc. und man dann etwas über die angeblich egoistische Schweiz schreibt, dann kann man nur noch den Kopf schütteln. Renten werden jedes Jahr erhöht, ebenso die Kinderzulage. Neue Sozialversicherungen eingeführt (Mutterschaft), Entwicklungshilfe erhöht (680 Mio alleine im letzten Jahr) etc. Aber wir negieren alles. Hauptsache ein schlechtes Gewissen einimpfen.

    • James sagt:

      Na Fabio,dann bist du wahrlich nicht sehr belesen.

    • fabio sagt:

      Liebe Freunde
      Die Frage ist nur eine – wollen Sie den weniger Glücklichen helfen? Ja oder nein. Die Probleme die Sie ansprechen können weder Sie, noch ich, noch der kurz angebundene James lösen. Um dies zu verstehen sollten zumindest Sie James, noch ein bisschen nachsitzen. Und zwar nicht in der Schule. Im wahren Leben. Ich verzichte gerne auf einen Teil meiner Sicherheit, wenn ich Anderen, die nicht so glücklich gewesen sind, einen Lichtblick gewähren kann. Das ist meine Einstellung, die ich niemandem aufzwingen will. P.S. Unser Geldproblem wird nie gelöst sein.

  • Marco Bless sagt:

    IV-Rentner und Asylanten in einem Satz zu nennen, finde ich pervers. Es zeigt, dass die Autorin entweder etwas nicht verstanden hat oder bewusst verbale Schindluderei betreibt.

    Unsere Sozialversicherungen sind nicht für Asylanten gemacht, liebe Autorin. Ein IV-Rentner ist ein Schweizer, der wegen Erwerbsunfähigkeit eine Rente erhält. Ein Asylant ist einer, der aus seiner Heimat ausgezogen ist, um sich ein besseres Leben zu machen. Dafür sind unsere Sozialversicherungen sicher nicht da.

    • Martin Peter sagt:

      Uiuiui, lieber Herr Bless, da müssten wir aber nochmals ernsthaft über die Definition von „Asylant“ diskutieren. Ich stelle mal eine Gegendefinition: Asylbewerber sind Menschen, die in ihrer Heimat an Leib und Leben bedroht sind. Können Sie sich das vorstellen?

  • Lorena sagt:

    Typisch politisch korrekter Mainstreamsozialistenartikel: Die Forderung, das Geld anderer grosszuegig zu verteilen, ist nur billige Gutenmenschenpropaganda.

  • Martin sagt:

    Solidarität für die Schwachen: Auf jeden Fall. Solidarität für solche die sich als Schwache ausgeben: Nein. Wenn die Menschen in der Schweiz das Gefühl haben, dass Institutionen wie IV oder das Asylrecht als Selbstbedienungsladen dienen ist es eben kein Wunder, wenn viele nicht mehr so grosszügig sind. Es mag so sein, dass Missbrauchsfälle hochgespielt werden, ABER es gibt sie halt eben. Wer das nicht anerkennt, tut dem Solidaritätsgedanken einen Bärendienst.

  • Peter Richi sagt:

    Was sich bürgerliche Politiker bei den IV Revisionen erlauben, ist ein Skandal. Ich bin mir sicher, dass das Schweizer Volk, diese Politiker welche es öffentlich befürworten, dass Schwerbehinderten ihre IV Rente bis zu 35 Prozent gekürzt werden, vom Schweizer Volk abgestraft werden. Nein, wir Schweizer wollen keine solche unmenschlichen skrupellosen Politiker in Bern.

    • Anna Bruno sagt:

      Einem älteren gehbehinderten Menschen die IV zu verweigern und zu sagen, man könne auch mit dem Rollstuhl die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen, finde ich am falschen Ort gespart.

  • K.A. Barett sagt:

    Die ideologische Ausrichtung von Frau Blumer ist bekannt. Mit den Themen „Asylanten“ und „Invalide“ konnte man noch vor Jahren moralisch und politisch punkten. Mittlerweile sind wir gemeinsam etwas älter und erfahrener geworden. Die Schweiz soll und kann ihre humanistische Rolle weiter spielen. Sie darf sich aber nicht missbrauchen lassen, weil diese Dinge sonst aus Gründen der schieren Fallzahl über einen Kamm geschoren werden müssen. Die Frage sei erlaubt, was mit den Millionen Menschen geschehen solll, die es nicht bis ins gelobte Land schaffen!? Einen AirShuttle Karthum-Zürich einrichten?

  • Ronnie König sagt:

    Viele Kommentatoren geben mit ihren unfundierten Stammtischkommentaren Frau Blumer recht. Wer sich die Details anschaut in der Praxis, der muss sich wirklich Gedanken machen um die sogenannte humanitäre Schweiz. Man soll bis 67 arbeiten, ist aber mit 40 schon zu alt, das nagt an der Gesundheit und einen manchen machts krank oder gar invalid. Alles nur eingebildete Realität die keiner Rente bedarf. Aber ich kenne auch Fälle von Migranten und Schweizern, die zu doof sind für fast jede Arbeit und daher ihre IV immer verlängert bekommen. Warum ist das so?

  • Alain Mohler sagt:

    Völlig flasch, nicht der zunehmende Wohlstand ist für die sinkende Solidarität verantwortlich, sondern der jahrzehntelange Missbrauch. Getrieben von den Linken, die sich eine Sozialindustrie aufgebaut hat und sich durch diese Zuwanderung soziale Arbeit und Wähler versprechen.
    Bei der IV wird auf Kosten der wirklich Invaliden gespart, aber missbräuchliche IV-Renten werden nach wie vor in den Balkan geschickt.
    Asylanten aus Ex- Jugoslawien werden nicht nach Hause geschickt.
    Der Asylgedanke, die Hilsbereitschaft und die Schweizerische humanitäre Tradition werden von den Linken missbraucht.

  • Housi Mayer sagt:

    Und schon bei der Einleitung wird die Geisteshaltung und die Korrektheit der Autorin offenbar: das Budget für die Armee ist in sechs aufeinander folgenden Jahren immer gesenkt worden, übrigens als Einziges. Und was Frau Blumer auch noch verschweigt: der grösste Teil der Asylanten verursacht nicht nur im Asylbereich Kosten, sondern lebt auch noch auf Sozialhilfe der Gemeinden. Wenn eine Ablehnung dieses Umstand unsolidarisch ist, dann bin ich das gerne. Es sollen alle nach ihren Kräften zur Gesellschaft beitragen, das ist Solidarität!

  • gautschi remo sagt:

    Viele IV Bezueger inkl. einer grossen Anzahl von denjenigen, denen eine Rente zu Unrecht verweigert wird, sind die VERDINGKINDER von heute. Wir werden das dann auch aufarbeiten, wenn die Betroffenen sehr alt oder tot sind.
    Warum stehen 3,6 mia fuer weniger als 60 000 Bauernhoefe zur Verfuegung ( also 60 000 pro Hof).Bei den Sozialwerken wird auf 5 Fr. genau maximiert was noch gespart werden kann. Wir sind ein ABB Staat geworden. Fuer Armee, Banken ind Bauern haben wir Mittel. Ueberlegen wir doch mehr, welche polit. Parteien was unterstuetzen. ABB ist uebrigens eine dynam. und anstaendige Firma

  • Robert Schuman sagt:

    Man könnte Asylanten aufnehmen, gut behandeln und alle IV-Rentner gut versorgen wenn man nur bereit wäre ein klein wenig bei den Bauern zu sparen. Der Rest der Schweiz inklusive der in der Schweiz lebenden Ausländer füttert die Bauern mit Subventionen durch die ein mehrfaches der EU oder US Agrarsubventionen betragen. Die Bauern danken es uns in dem sie SVP wählen. Schluss damit!

    • Lennart Kirill sagt:

      @Bleibt dann noch die Frage wer noch die Lebensmittel produzieren soll, die wir alle gerne täglich essen? Warum sollen die Bauern für noch weniger Verdienst noch billigere Lebensmittel produzieren? Oder sollen wir noch mehr Lebensmittel den Armen dieser Welt vom Acker wegkaufen damit diese dann Hungern müssen? Oder sollen wir gleich die IV-Rentner und die Asylante aufs Feld schicken um die Lebensmittel zu produzieren für die unsere Bauern zu teuer geworden sind? Mit jedem Acker den wir hier brachliegen lassen muss anderswo ein Stück Urwald gerodet werden und genau das passiert auch zurzeit!

  • Tütüncü Ismail sagt:

    Der Schweizer Stimmbürger darf immer noch selber Entscheiden,mit wem er sich „solidarisch“ zeigen will.Solidarität ist nichts anderes als Umvereitlung. Eine bestimmte Personengruppe erhält Leistungen auf Kosten anderere Personengruppen. Die ganze Asylindustrie ist eine Farce.Nur bei einem verschwindend kleinen Teil handelt es sich um Verfolgte,der Rest sind reine Wirtschaftflüchtlinge.Die Anreize müssen so verschoben werden, dass diese Wirtschaftflüchtlibnge nicht mehr kommen.Was man hier an Sozialhife fürs nicths tun bekommt,ist weit mehr als 99.9 % der Weltbevölkerung durch Arbeit verdient

    • rado sagt:

      wie haben sie es denn in die schweiz geschafft? legal oder ihres erachtens illegal?

    • Thomas Läubli sagt:

      Umverteilung ist eine Wiederherstellung der Gerechtigkeit – in Anbetracht der Tatsache, dass es Menschen gibt, die aus den gesellschaftlichen Umständen und dem Zufall heraus gar nicht dazu kommen, reich zu werden. Darum ist auch in Frage zu stellen, ob die Leute, „auf deren Kosten wir anderen leben“, am Ende wirkliche Leistungen erbringen für einen exorbitanten Lohn. Meine These ist, dass die wahren Sozialschmarotzer oben zu suchen sind. Deshalb ist eine Umverteilung mehr als nötig.

  • Sandra sagt:

    Gibt es auch nur einen IV-Rentner, der obdachlos ist? Oder irgendeine erwerbsunfähige Person, die obdachlos ist oder verhungert oder erfriert? ALLE bekommen Unterstützung, egal wie hoch die Rente ist. Wenn die IV-Rente gekürzt wird, erhöht man einfach die Ergänzungsleistungen oder Sozialhilfe – und die ist erst noch steuerfrei. Die IV-Rente hingegen wird besteuert.

  • Alexander Popovic sagt:

    Vom Asylchaos und davon, dass die Sozialwerke teils falsch konzipiert sind (da das Problem der Überalterung übersehen wurde) spricht die Autorin nicht. Dass die IV über die Bücher muss im Bezug auf Krankheiten, die praktisch nicht beweisbar sind, ist doch logisch. Jeder Mensch kann sich ein psychologisches Gutachten machen lassen. Auch der beste Psychologe sieht nicht in den Mensch hinein. Logisch ist auch, dass dies für die wirklich Kranken hart ist. Danken können sie es den Scheininvaliden. Es gäbe aber Lösungen. Beispielsweise Detektive, die die Scheininvaliden entlarven.

  • Roland K. Moser sagt:

    Das Geld ist vorhanden. Nur wird es falsch eingesetzt – Für Flüchtlinge, Asylbewerber und Asylanten.
    Ich sehe dort Möglichkeiten und Handlungsbedarf. Keine Flüchtlinge und Asylbewerber mehr aufnehmen und alle die hier sind, repatriieren.

  • Nicole sagt:

    Nach meiner Ansicht ist die Sozial- und die Asylbetreungsindustrie die heilige Kuh der Linken geworden, genauso wie in den 70er Jahren die Armee zur heiligen Kuh der Bürgerlichen emporstilisiert wurde. Jegliche Kritik an diesen Kühen damals und heute wird lauthals mit emotionalen und irrationale Argumenten niedergeschrieen ohne darüber ernsthaft zu diskutieren inwiefern diese Kühe dennoch wirklich zeitgemäss sind. IV-Rentner mit Geld abzuspeisen ist nicht sozial, sozial wäre es für jeden von Ihnen einen Platz in unserer Wirtschaft zu schaffen. Würde durch Arbeit anstatt Almosen!

    • Daniel sagt:

      Nicole, die heiligen Kühe lassen wir mal schön den Indern und den Bauern von der Sonnenpartei. Interessant wird Ihr Statement wenn Sie schreiben „sozial wäre es für jeden von Ihnen einen Platz in unserer Wirtschaft zu schaffen“. Das ist doch interessant und genau das wollte man mit IV-Rev6a erreichen. Man ging sogar soweit, von Quotenarbeitsplätzen für Behinderte zu reden-braucht es nicht, macht der Markt – so das Fazit der Bürgerlichen Mehrheit. Realität heute ist:Es funktioniert nicht-denn die Arbeitgeber tun nichts,noch nicht mal mit Anstossgeld der IV. Ich erlebe es am eigenen Leibe-jetzt!

  • bettina ramseier sagt:

    Was für eine brachialsozialistische Agitationsschreibe! Die Solidaritätsschine funktioniert nicht, weil Sozialschmarotzer unter der Tarnung als Asylanten, Sans-Papier und Pseudominderheitenverfolgung unsere Sozialwerke nach Strich und Faden plündern. Und das mit tatkräftiger Unterstützung unserer Linken und der mit ihnen verbandelten NGOs und Sozialmafia bestehend aus halbseidenen Anwälten, nichtpraktizierender Ärzte und bequemen Sozialarbeitern, die sich dafür von den Steuerzahlern aushalten lassen. Blumer ist eine Kampfschreib-Genossin und will uns ein X für ein U vormachen. Widerlich!

    • Bernhard Folda sagt:

      Was für eine erbaärmliche Antwort! Wer solchen von Dummheit triefenden Unsinn von sich geben kann, sollte tatsächlich nie Sozialleistungen in Anspruch nehmen dürfen. Aber es ist immer das gleiche. Die Besserwisser, denen aus welchen Gründen auch noch Gesundheit geschenkt wird – wofür sie gar nichts, aber wirklich gar nichts dafür können – meinen, sie hätten das Recht sich in Selbstgefälligkeit zu suhlen!

  • Joe Wegmüller sagt:

    Liebe Gutmenschen, ihr könnt immer noch gutes tun, solidarisch sein und die humanitäre Tradition ausüben, aber zwingt sie nicht allen auf! Nicht alle Schweizer wollen so viel helfen wie ihr und sind so „gute“ Menschen wie ihr! Wer helfen will, soll einfach helfen, aber nicht durch Vergewaltigung der Bevölkerung zur Zwangs-Solidarität, sondern über Freiwilligkeit! Nehmt die potentiellen Asylanten zu euch nach Hause, lasst sie an euren Kühlschrank und Fernseher, gebt ihnen eure Klamotten und sammelt auf privater Basis! Geht in diese Länder vor Ort und tut etwas gegen das Übel in dieser Welt!

    • Daniel sagt:

      Herr Wegmüller, ja endlich kommen Sie und bringen das Wort wieder prominent ins Spiel – der widerwärtige, verachtenswerte Gutmensch … Sie dürfen sich ruhig willkommen fühlen im einig Land der egositischen Eid- und Neidgenossen.
      Allerdings sollten Sie sich bewusst sein, dass unsere Sozialwerke auf der Bundesverfassung basieren, für alle gelten und nicht freiwillig sind. Und diese Artikel der Bundesverfassung wollen ein lebenswertes Leben für alle. Wenn Sie AHV/IV wieder abschaffen wollen und uns ins 19 Jahrhundert zurück werfen wollen-Solange man jung und gesund ist ist das lustig. Nachher??

  • Walter Bossert sagt:

    Liebe Barmherzige, lesen Sie bitte in der Baz dreister Raubüberfall…. So bedanken sich die armen , armen Länder bei ihren dummen Gastgebern !

  • Ja soviele Kommentare, das kann ja gar niemand alles lesen. Am meisten Angst hat man vor den Missbraeuchen. Das scheint je ein richtiger Horror zu sein. Tatsache ist, dass man arm sein muss, so arm, dass man stirbt. Es geht nicht um die Asylanten, sondern um die Schweizer. Sie wollen die „totale Armut“, wie Hitler „den totalen Krieg“. Das Geld waere kein Problem, das sagt ja auch Frau Blum.
    Dumm ist nur, dass es jeden treffen kann. Natuerlich glaubt das niemand und alle denken sie bleiben gesund und sterben nie. Aber wenn es einem trifft, singt man „Trittst im Morgenrot daher..“ nie mehr.

  • Joe Wegmüller sagt:

    Schon vergessen!
    Die Schweiz kann in den nächsten vier Jahren insgesamt 11,35 Milliarden Franken für Entwicklungszusammenarbeit ausgeben – pro Jahr rund eine halbe Milliarde mehr als heute. Aussenminister Burkhalter sagte, die Schweiz müsse international mit gutem Beispiel vorangehen: Es gehe darum, «Solidarität zu zeigen und Verantwortung zu übernehmen» – vor allem in den Konfliktregionen und fragilen Zonen der Welt.

    Die Schweiz hebt zugunsten der Invalidenversicherung (IV) die Mehrwertsteuer leicht an (7.6% auf 8%)

    „Ein einig Volk von Egoisten“?

  • Max Bruellhardt sagt:

    Dass die Entsolidarisierung in der Schweiz weiter forsch fortschreitet ist nichts neues und wer darunter leidet auch nicht. Auch ich erlebe es, direkt und indirekt, welche Auswirkungen das hat. Schlimm ist dass viele gute Errungenschaften der Vergangenheit zum Teufel gehen während die Ursachen eigentlich klar sind: die class politique kümmert sich nicht mehr ums Volk. Man muss nur nach Amerika schauen um zu sehen was uns noch erwartet. Dabei wäre alles so einfach; die Starken kümmern sich um die Schwachen.

  • Pascal Meister sagt:

    Der Bericht ist sehr einseitig. Seit der Einführung der AHV wurde die Solidarität so weit ausgeweitet, dass eine eigentliche Umverteilung im Gange ist. Vor 50 Jahren war die durchschnittliche Bezugsdauer der AHV im Verhältnis zur Anzahl Arbeitsjahren so gering, da müsste das Rentenalter heute vermutlich bei 74 sein…! Und was gibt es nicht alles, von Ergänzungsleistungen zur Mutterschaftsversicherung und dergleichen mehr, man kann sich über Prioritäten streiten, aber bitte nicht noch mehr umverteilen!

    • Daniel sagt:

      Jawoll Meister, schaffen wir die AHV ab. Schaffen wir die IV ab. Schaffen wir Militärversicherung ab. Wer AHV bezieht ist ein Schlaffsack, der noch locker weiterarbeiten kann. Wer Militärversicherung bezieht ist ein Weichein und kein richtiger Eidgenosse, soll selber schauen. Und erst recht die IV-Bezüger- alles arbeitsscheue Simulanten und Sozialschmarotzer. Wie schon Ritler (Chaef IV) sagte: „Arbeit macht frei“-falsch, sorry, er sagte „Arbeit ist das Beste gegen Schmerzen“. Booah mit solchen bestbezahlten Chefbeamten fällt es leicht alle Versicherungen abzuschaffen – und den Gripen zu kaufen

  • B. Schnider sagt:

    Viele „Entscheidungsträger“ und Meinungsmacher sind in der Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs aufgewachsen. Kaum jemand, auch Frau Blum nicht, hat Zeiten der bescheidenen Ansprüche noch erlebt. Wir müssen unsere grenzenlose Anspruchshaltung gegenüber dem Staat wieder auf ein vernünftiges Mass zurücksetzen. Wir dürfen nicht weiter Geld unserer nächsten Generation für unsere Bedürfnisse verbrennen. Es wäre Zeit, die Köpfe zu „lüften“, unsere Denkweise zu ändern. Mehr Eigenverantwortung, Solidarität verstanden im Sinne von „Community First“ in den Vordergrund setzen.

  • Roger S sagt:

    @ Karin Gut, das wegen lösungen aufzeigen, da müssten sie auch viele bürger erwehnen, denn es gibt so viele die urteilen über politiker, menschen die probleme haben uvm. und verurteilen, aber löungen zeigen sie nicht auf. zudem sie wissen ja gar nicht ob Frau Blumer nicht eine lösung hat. und ich würde sagen viele würden auch auf die welt kommen wenn sie selber mal iv rentner usw. werden würden, nicht alle iv rentner sind solche die missbrauchen, die mehrheit ist nicht so, leiden aber unter denen die missbrauch betreiben!

  • Roger S sagt:

    @ Karin Gut, natürlich bin ich auch mit ihnen einig das man solche die missbrauch begehen aus dem verkehr gezogen werden, aber leider ist es oft so das es eben gerade die trifft die nicht missbrauch begehen. gerade vor kurzem hiess es die iv will renten streichen, davon betroffen seien voralem menschen mit psychischen störungen usw. und ich weiss aus einem anderen bericht das gerade menschen mit psychischen problemen mühe haben einen job zu finden und nun will man ihnen auch noch die rente streichen und das geht zu weit, man geht auf unschuldige los, die sonst schon kein einfaches leben haben!

  • Roger S sagt:

    @ Karin Gut, ich hätte z.b. lösungen nur vielen menschen würde das nicht gefallen, die mehrheit sollte umdenken und sozialer werden, klar viele spenden bei jeden rappen zählt, das finde ich klasse aber das ist oft trügerisch, will damit nicht sagen das es ihnen ernst ist, nein sondern, sobald sie menschen begegnen die probleme und handycap’s haben und die aber offen dazu stehen und darüber sprechen werden sie als jammeri usw. abgetan, spreche aus eigener erfahrung, man wird verurteilt uvm. viele nicht betroffene verurteilen menschen mit problemen uvm. = die menschen werden noch mehr krank

  • Roger S sagt:

    @ Karin Gut, das problem ist das die sozialität in unserem land stark abgenommen hat, die meisten menschen die nichts haben verurteilen menschen die probleme haben, sie kommen mit sprüchen wie: hör auf zu jammern uvm. statt ihnen versuchen zu helfen, sie ernst zu nehmen uvm. = so grenzen wir menschen aus uvm. dazu kommt immer mehr druck und stress am arbeitsplatz, mobbing uvm. = menschen werden krank. aber eben viele denken nur an sich, sagen sich: betrifft mich nicht, bin ja nicht betroffen, wollen von problemen nichts hören uvm. und so lange das so ist, ist es schwer das sich was ändert!

  • Roger S sagt:

    ich finde dieser artikel spricht genau die problematik an, viele denken nur an sich, die meisten wo gesund sind, die interessieren sich nicht für menschen die probleme haben, denn sie sagen sich: geht mich nichts an, betrifft mich nicht, verurteilen und urteilen, aber schauen weg wenn sie so einem menschen der probleme hat begegnen. sie wollen nur ihren spass usw. ständig hört man das die iv renten streichen will bei menschen die 1. keinen missbrauch begehen 2. auf diese rente angewiesen sind uvm. reichen legt man alles zu füssen, macht steuer geschenke uvm. was hat das mit sozialität zu tun?!

  • Roger S sagt:

    @ Karin Gut, gebe ihnen recht gegen misstände muss man vorgehen aber nicht auf kosten von rentnern usw. uvm.! die keinen missbrauch betreiben, die auf die rente wirklich angewiesen sind. man muss nicht nur gegen misstände vorgehen sondern auch für die schwächeren da sein, sie nicht noch bestrafen das wäre sozial, nicht alle in denn topf der missbräucher werfen, denn nicht alle begehen missbrauch! ich denke das würden sie auf die welt kommen wenn sie selber mal iv rentnerin wären und wissen sie sind darauf angewiesen 😉 habe nichts gegen missbrauch ( gibts auch bei gesunden )! bekämpfung

  • Roger S sagt:

    hier sieht man es auch wieder gut, das es so gut wie keine sozialität mehr gibt, gut ok es geht hier vieleicht nicht darum aber draussen schon und zwar: wer fragt eigentlich mal danache wie es denn betroffenen iv rentner usw. geht die auf die rente angewiesen sind? oft ist das gegenteil der fall, viele gesunde verurteilten menschen mit problemen, sagen: hör auf zu jammern uvm. sie urteilen über sie und ihre handycap’s von denen sie oft nicht mal ahnung haben um was es geht. damit habe ich auch so mein problem, wie können menschen über so sache urteilen wenn sie selber nicht betroffen sind?!

  • Roger S sagt:

    es gibt schon lösungen, aber diese schmeckt der mehrheit nicht, weil die mehrheit ist nicht betroffen, verfolgt das bild des perfekten menschen, man solle alles können, was nicht zu können, gibt es nicht, wie auch probleme nicht. über probleme zu sprechen = tabu, wer es doch tut kommt dran, wird als jammeri bezeichnet, ausgegrenzt uvm. viele verurteilen, urteilen gerne über betroffene, aber hinschauen und versuchen zu helfen sie ernst zu nehmen das machen die wenigsten. man sieht es auch am beispiel polititiker, man verurteilt sie gerne, aber selber mal lösungs vorschläge machen usw. = 0

  • Roger S sagt:

    wir könnten vieles erreichen wenn die mehrheit der gesunden menschen aufhören würden betroffene zu verurteilen, über sie urteilen würden und stattdessen sie ernst nehmen würden, versuchen zu helfen. denn einfach zu urteilen, verurteilen = einfach, hilft aber betroffenen nichts = man grenzt sie aus. wir haben immer noch die grösste suizid rate von europa, mich wunderts nicht. da sind menschen mit problemen, handycap’s uvm. als wäre das nicht schon last genug werden sie noch verurteilt, man streicht renten uvm. wir sollten auch mal hören das bild des perfekten menschen zu verfolgen

  • Roger S sagt:

    die lösung wäre: weniger stress, druck am arbeitsplatz, genügend lohn für arbeitnehmer = sie sind zufriedener, werden weniger krank, würden dadurch evtl. wieder sozialer aufjedenfall die mehrheit davon. kaum ging es der wirtschaft nicht mehr so gut, die gesunden menschen, arbeitnehmer bekamen es zu spüren, wurde auf die iv rentner uvm. losgegangen, auf die schwächsten in unserer gesellschaft, die sachen haben wofür sie nichts mal was können, als wäre das nicht schon belastend genug werden sie noch verurteilt uvm. dann spricht man noch von sozialität in unserem land, wir sollten uns schämen!

  • Roger S sagt:

    das problem ist einfach auch, die meisten nicht betroffenen in unserem land verurteilen politiker, sprechen von sozialität und lösungen aber selber urteilen sie ständig über politiker, polizisten, verurteilen sie usw. auch gegenüber iv rentner usw. man sieht es oft auch in solchen artikel, es gibt parteien streit sprich: die und die partei ist schuld warum was so ist wie es ist usw. aber so gut wie keiner bringt selber mal lösungen, bemüht sich zu helfen, fragt mal betroffene wie geht es dir, kann ich dir helfen wie kann ich dir helfen uvm. nein im gegenteil, über probleme sprechen = tabu uvm!

  • Roger S sagt:

    hört doch einfach mal auf ständig über iv renter, politiker, polizisten, menschen mit problemen zu urteilen uvm. ist das sozial, ist das helfen?! ich glaube kaum! ich würde mal sagen viele in unserer gesellschaft sollten zuerst mal bei sich und ihrem verhalten anfangen bevor sie über andere urteilen, sie verurteilen. viele schauen doch weg wenn es um probleme geht, wollen davon nichts hören uvm. gibt es aber was gutes, sind sie schnell da! die mehrheit der gesellschaft müsste umdenken, aufhören das bild des perfekten menschen zu verfolgen, menschen mit problemen ernst nehmen statt verurteilen

  • Roger S sagt:

    gesunde nicht betroffene sollen weiter menschen mit handycap’s, mit problemen, politiker, polizisten uvm. verurteilen, über sie urteilen, aber selber keine lösungen bringen vorschlagen, bei problemen wegschauen uvm. denn genau das macht die mehrheit unserer gesellschaft. wir erzeugen auch druck in dem wir nur perfekte menschen wollen, die alles können, die immer lächeln, akzeptieren nur menschen die so tun als hätten sie keine schwächen, keine probleme, die menschen die sich nicht daran halten, zu ihren problemen stehen, werden fertig gemacht ausgegrenzt uvm. da müssen wir was ändern!

  • Roger S sagt:

    viele gesunde beschweren sich die krankenkassen prämien, krankheitskosten steigen uvm. begegnen sie menschen mit problemen, handycap’s verurteilen sie diese, stellen sie als jammeri hin uvm. über probleme sprechen = tabu. die mehrheit will nur perfekte menschen die immer lachen, keine schwächen haben, zeigen, keine probleme uvm. davon wollen wir nichts hören. also bitte beklagt euch nicht, ist es vieleicht nicht die rechnung dafür, für das verhalten vieler unserer gesellschaft?! dazu kommt auch die schere zwischen arm und reicht wird immer grösser, viel druck, stress am arbeitsplatz uvm.

  • Roger S sagt:

    ich selber bin iv rentner, nein ich mache kein missbrauch! fragt jemand mal wie es mir, denn betroffenen geht? viele von euch sprechen von sozialität, lösungen finden uvm. tut so als währet ihr so sozial uvm. dabei verurteilt ihr ständig politiker, betroffene, uvm. und urteilt über sie. lösungsvorschläge kommen aber nicht, über probleme sprechen = tabu. nein lieber am bild des perfekten menschen festhalten, man sollte alles können, immer lächeln, man tut so als gäbe es keine probleme, schwächen, davon wollen die meisten nichts hören uvm. darin liegt das problem! aufhören wegzuschauen,mithelfen

  • Roger S sagt:

    gesunde nicht betroffene gehen auf die schwächeren los, sehen die schuld bei ihnen, so gut wie niemand geht mal auf die reichen los, die sich 2 häuser leisten können, geld im übermass haben. man geht an konzerte von stars unterstützt sie, die machen sich dann ein schönes leben, haben dann geld zum abwinken. viele nicht betroffene schauen weg, denken nur an sich, machen menschen mit problemen fertig, haben das gefühl weil sie keine handycap’s, probleme usw. haben sollte es auch bei andern so sein, bei ihnen selber ging es auch, haben noch das gefühl die anderen die das haben seien selber schuld

  • Roger S sagt:

    finde die mehrheit der gesellschaft die nichts haben, nicht betroffen sind sollten mal aufhören ständig über politiker, polizisten, menschen mit problemen und handycap’s zu urteilen und verurteilen, viele geben sich so als wären sie damit besser, aber sind sie das auch wenn sie ständig nur urteilen, verurteilen, aber selber nicht verantwortung übernehmen, bei problemen anderen wegschauen, betroffene als jammeri hinstellen usw. selber keine lösungen vorschlagen? darüber sollten wir mal nachdenken. es könnte jeden treffen das er invalid wird usw. was ich keinem wünsche, viele vergessen das!

  • Roger S sagt:

    @ Karin Gut, es gäbe schon lösungen aber diese schmecken vielen gesunden nicht betroffenen nicht z.b. statt menschen mit problemen, handycap’s zu verurteilen und über sie urteilen uvm. wäre es beser hinzuschauen, sie ernst zu nehmen. aber viele denken nur an sich und an spass haben und sagen sich: geht mich nichts an, bin ja nicht betroffen usw. und urteilen über sachen von denen man nicht betroffen ist, ist ja einfacher als helfen zu versuchen, selber mal verantwortung übernehmen statt immer nur denn politiker, polizisten uvm. für alles die schuld zu geben. viele schauen lieber weg als hin!

  • Roger S sagt:

    ich finde das einen guten artikel, es verwundert mich nicht das evtl. die mehrheit das nicht gerne liesst, hört, weil sie sind ja auch nicht betroffen. in unserer gesellschaft oder generell ist es so das man nur immer vom schönen, positiven spricht, nur das hören will. über probleme sprechen = tabu, warum sollte man, selber ist man ja nicht betroffen uvm. nein man tut eher so probleme, schwächen gibt es nicht, haltet am bild des perfekten menschen fest, wer nicht mit macht kommt dran. man verschliesst die augen vor der realität, belügt sich selber. gibt sich als einen menschen wo man nicht ist

  • Roger S sagt:

    es würde alles besser werden wenn die mehrheit der gesellschaft endlich mal eingestehen könnte das es probleme gibt, das jeder mensch probleme, schwächen hat, das es denn perfekten menschen nicht gibt, nie geben würde. das wir endlich über probleme sprechen, weil das ist immer noch tabu, ich finde das eine schlechte entwicklung. statt ständig politiker, polizisten uvm. zu veruteilen, immer ihnen für alles die schuld geben, besser mal selber als bürger anfangen mitzuhelfen, hinzuschauen, lösungen machen, vertantwortung übernehmen uvm. das würde viel mehr bringen, denn urteilen uvm. ist einfach!

  • Roger S sagt:

    die lösung ist schwer, weil was wollen die nicht betroffenen beitragen? die mehrheit will nur lächelnde menschen sehen, das bild des perfekten menschen verfolgen. politiker uvm. verurteilen, über sie urteilen, die schuld nur bei ihnen sehen, statt selber mithelfen und auch mal verantwortung übernehmen, hinzuschauen, lösungen machen und dafür kämpfen. die meisten wollen nichts von problemen hören, sie tun so als gäbe es diese nicht, sie wollen nur das bild der heilen welt aufrecht erhalten wo es nur schönes gibt. verschliessen dadurch die augen von der realität.

  • Roger S sagt:

    @ Konrad Schläpfer, spielt es jetzt eine rolle vom wem die iv unterstützt wird und vom wem nicht?! ist doch egal! hier wird was unterstützt wo es um eine gute sache geht, nämlich um menschen die ein handycap, eine behinderung haben für die sie nichts könnne. wir kann man hier diskutieren wer wehn unterstützt und wer nicht. man sollte vieleicht viel eher mal die betroffenen fragen wie es ihnen geht und nicht darüber dsikutieren wer wehn unterstützt und wer nicht usw.

  • Roger S sagt:

    @ Nico Meier, es gäbe lösungen z.b. man nimmt ein wenig von denn reichen = sie leben denn noch gut, nur sie wollen das nicht, jammern auf hohem niveau. die mehrheit der gesellschaft schaut weg bei menschen mit problemen, handycap’s uvm. verurteilt sie noch usw. würden die nicht betroffene mehr hinschauen, versuchen zu helfen, betroffene ernst nehmen, dazu sollte geschaut werden für weniger stress, druck am arbeitsplatz = weniger würden krank = senkung der gesundheitskosten. nur eben viele nicht betroffene menschen interessiert es nicht, lieber schauen sie weg, verurteilen, urteilen = einfacher

  • Roger S sagt:

    mehr sozialität könnten wir dadurch erreichen, das wir endlich mal aufhören so zu tun als gäbe es perfekte menschen, wir sollten endlich über probleme sprechen, das ist leider immer noch ein tabu, die mehrheit was ja nicht betroffene sind, wollen nachwievor lieber das bild des perfekten menschen, der heilen welt verfolgen = wir erzeugen und machen uns damit selber druck = menschen werden krank auch durch stress, druck am arbeitsplatz = gesundheitskosten steigen. wenn die mehrheit der gesellschaft nicht umdenkt, nicht anfängt mitzuhelfen uvm. so können wir es vergessen das es besser werden kann

  • Max Kellermüller sagt:

    Das Problem ist einmal mehr die Umverteilung des Reichtums von unten nach oben, wie er sich seit der Einführung von Globalisierung und Shareholder Value vor 20 Jahren darstellt. Die Ent-Solidarisierung kommt von oben, nicht von der Basis. Würde der Mittelstand immer noch abgesichert dastehen und wären die Arbeitgeber loyal (anstatt Arbeitsplätze zu exportieren), so bestünde beim Stimmbürger auch weiterhin Akzeptanz für die ausreichende Finanzierung der Sozialwerke. Der bisher untätige Gesetzgeber und die Staatengemeinschaft sind gefragt!

  • J. Knüchel sagt:

    Ich bin für die Einführung des bedingungslosen Grundeinkommen.

  • Hans Saurenmann sagt:

    Der Mindest Lohn laut ILO ist $ 500.00, der Grundlohn in Cuba ist ca $ 324.00 wenn man alle Leistungen zusammenzaehlt, (ca. $ 20.00 ausbezahlt, (stehlen ist ein zusaetzliches Bestandteil) irgendwo dort sollten wir den Hebel ansetzen und jeden Asylanten (natuerlich handelt es sich nur um Wirtschafts Fluechtlinge) einengen und den Familiennachzug ganz unterbinden. Ausreise aus der Schweiz eliminieren und schwupps haben wir viel weniger Sozialschmarotzer und Kuegeli Dealer. Der Sozial Apperate ist einfach aus den Fuegen gelaufen und die Schweizer Buerger haben das nachsehen, aufraeuemen ist gut!!

  • Walter Kunz sagt:

    Die Schweizer sind zweifellos die Unkekrönten Könige der selbst Anschwärzung.

  • Hansli sagt:

    Die Wutbürger wählen die Egoistenpartei und beklagen sich anschliessend über die Folgen. Mir ist das Gewinnsel egal, denn schliesslich hat sich der Wutbürger selbst ins Bein geschossen. Meine Stimme war das nicht.

    Im Asylbereich jedoch sehe ich nicht ein warum ich Wirtschaftsflüchtlinge durchfüttern muss. Die haben nicht das Recht hier zu sein.

  • Hugo Binz sagt:

    Ein einig Volk von Egoisten? Was ist den der Beitrag von Frau Blumer an der Gesellschaft? Wieviel trägt sie dazu bei? Vielleicht sollte sie recherchieren bevor sie solche Artikel schreibt. Was früher Renten verschenkt oder erschlichen wurden, wird heute strenger geprüft. Es wäre von jeher die Pflicht der IV-Stellen gewesen, diese zu überprüfen. Warum sie dies nicht tat, wäre einmal genauer abzuklären. Das Ergebnis wohl erschreckend. Bewegen sie sich, Frau Blumer.

  • Ruedi sagt:

    1/4 Asylwesen u. AHV/IV sind zwei verschiedene Themen und sollten nicht gemeinsam als Argument verwendet werden um falsches sparen aufzuzeigen. AHV/IV ist eine Obligatorische Sozialversicherung finanziert von Schweizer Bürgern, worauf der Versicherte Berechtigten Leistungsanspruch hat – er hat dafür Bezahlt. Einem Versicherten Leistungen zu verweigern oder kürzen auf die er Gesetzlichen Anspruch hat, um zu Sparen oder das Geld zugunsten des Asylwesen umzuverteilen – ist Missbrauch! Auf Asylhilfe gibt es keinen durch Beiträge bezahlten Leistungsanspruch des Ausländischen Asylsuchenden – Asylhilfe ist Freiwillig!

  • Ruedi sagt:

    2/4 Der Asylant ist ein Ausländischer Bittsteller der von einem Sozialen System eines anderen Staates Leistungen will, wofür er nie Leistungen erbracht hat. Asyl ist keine Einwanderung! Der Asylant muss wieder gehen sobald es die Situation im Herkunftsland zulässt – wenn der Asylant dauerhaft bleibt ist es Missbrauch des Asylwesens. Der Staat muss Asylanten abweisen wenn er es sich nicht leisten kann, und nicht den AHV/IV Versicherten oder Steuerzahlern Leistungen vorenthalten, um sie zugunsten des Asylwesens oder Entwicklungshilfe auszugeben.

  • Ruedi sagt:

    3/4 Volksvermögen gehört zuerst dem Volk, bevor man es für Asyl u. Entwicklungshilfe freiwillig verschenkt. Die AHV/IV-Verschuldung ist selbst verursacht, der größte Fehler ist meiner Meinung die Einführung der 2ten Säule BVG, dadurch wurde die AHV/IV geschwächt (demontiert). Wieviel BVG-Kapital wurde von den BVG-Versicherungen an denn Börsen verspekuliert? Gleichzeitig wird die Infrastruktur und Gewinne von zu vielen verschiedenen BVG-Versicherungs-Anbietern finanziert, zu lasten der Versicherten.

  • Ruedi sagt:

    4/4 Ein weiterer Fehler ist: Statt Altersvorsorge wird die BVG von Versicherten zweckentfremdet, zur Immobilien-Finanzierung missbraucht, und unter Umständen (Immobilienblase) zu Gunsten der Banken und Spekulanten verspielt. Tiefe Einkommen bezahlen kein BVG, haben nur die reduzierte (demontierte) AHV-Mindestrente. Ohne die Einführung der 2ten Säule BVG wäre die AHV/IV Heute ohne Finanzielle Probleme mit Reserven, die Existenzsichernde Renten auszahlen könnte.

  • guntern georg sagt:

    In der Schweiz wird sehr viel Geld ausgegeben für Soziales. Das Problem liegt nicht darin, dass es nicht zuweinig Geld hat, sondern dass man damit nicht kreativ umgeht.Hätte eine 100% IV Rente erhalten und nur weil ich mich vom System abgewand habe und selber für mich geschaut habe, konnte ich die Rente auf 50% kürzen. Man wird dieses Problem nicht nur mit Geld lösen können. Es gilt Sozialmissbrauch zu bekämpfen, individuellere Angebote aber nicht mehr Geld. Eines wird man nie können, mit Geld das Selbstwertgefühl kaufen. Ich mag das Betteln und Schuldzuweisungen an die andern nicht mehr hören

  • Peter Koch sagt:

    8-ung an Alle !!! Nicht der rentenbeziehende ehem. Arbeiter ging zur IV. Die Antraege werden von UNABHAENGIGEN Aerzten eingereicht, die am Betreffenden ein Leiden feststellten.
    Abgelehnt, gekuerzt oder gestrichen werden Renten von den IV- VOLLSUBVENTIONIERTEN Akademikern, die sich damit ein neues Haus bauen.
    Und wer bezahlt die Rechnung fuer die 2009 neu eingestellten 200 Rentner-Jaeger?
    Wem ist bewusst, dass Sozialbetrug als Offizialdelikt autom. zur Strafanzeige fuehrt? Somit wurden 2010/11 gem. IV (!) nur 17 Betrueger entlarvt.Der Rest sind als Opfer der SVP-Hetze zu betrachten,oder so.

  • Peter Koch sagt:

    Die IV wird aus Lohn-%en finanziert. Ist also eine Versicherung, die nur bei eingetretenem Schaden bezahlen muss!
    Progressive Beitragssteigerung ist die sozialste Loesung, entspricht aber nicht dem Gusto der Reichen.
    Bomber-Ueli bedient sich aber aus einem Honigtopf fuer seine „Spielzeuge“, der nach Gutduenken anderer hoher Beamter ausgeschoepft wird. Hier muessen wir bezahlen, ohne dass ein Schadenfall eingetroffen ist. Sollte Der mal eintreffen, ist es sowieso zu spaet, und die Kohle ist schon verbraten. Aber wenigstens fordert dann auch keiner mehr Steuererhoehungen.

  • Hans sagt:

    Ich habe bis zu jenem Satz gelesen wo Frau Blumer behauptet, das Armeebudget sei erhöht worden. Stimmt überhaupt nicht. Die Armee wurde in den letzten 20 Jahren regelrecht kaputtgespart. Wenn schon im ersten Absatz derartige Unwahrheiten stehen, dann ist mir die Zeit zu schade, den Rest auch noch zu lesen.

  • Pascal Meier sagt:

    Ich bin mittlerweile auch von Sozialleistungen abhängig! Bezieht man noch keine, wird man vom Staat hineingetrieben, ist man einmal drin, so kann man sich ein Bild machen, warum es immer teurer wird.
    jedes Amt hat seine eigene Struktur, würde man alles vereinfachen wollen, so müssten Ämter zusammengelegt werden, es könnten unmengen von Kosten gespart werden – aber es gingen auch Unmengen von Arbeitsplätzen verloren. .gerade in Basel sind mittlerweile so viele Menschen entweder Staatsangestellt oder leistungsempfänger – Auch ich muss jetzt SP-Wählen…..als Sozi-Bezüger – Rein egoistisch 😉

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