Die Frauenquote, die verkannte Furie
Die Frauenquote und ich, wir sind alte Bekannte. Das erste Mal begegnete ich ihr im Jahr 2004. Als Bündner Lokaljournalist besuchte ich die Jahresversammlung der örtlichen JungsozialistInnen. Auf der Tagesordnung stand die Neuwahl des 7-köpfigen Vorstands – mit einem statutarisch angepeilten Frauenanteil von 40 Prozent.
Da war sie nun, die Quote, schwarz und tintig, und schrie furienhaft nach der Wahl von 2,8 Frauen ins jungsozialistische Führungskollektiv. Gewählt wurden schliesslich 2,0. Die linke Nachwuchspartei, die selbst Krawatten als Phallussymbole verabscheut, vermochte fast nur Interessenten zu mobilisieren, kaum Interessentinnen.
Selbst im gedeihlichsten aller Milieus kann eine Furie zum Papiertigerchen degenerieren.
Und nun, acht Jahre später, dieses unverhoffte Wiedersehen. Die Frauenquote ist wieder da, laut und omnipräsent. Sie begegnet mir als Motion des Stadtberner Parlaments (35 Prozent in der Verwaltung!), als Wunschtraum der Zeitschrift «Annabelle» (30 Prozent in den Schweizer Firmenführungen!), als Planspiel der EU-Justizkommissarin (40 Prozent in allen europäischen Aufsichtsräten!) und als angebliche Realität in Norwegen (42 Prozent in den Verwaltungsräten?!?).
Sollte mir diese Rückkehr – mehr noch: die Aussicht auf den grossen Durchmarsch – Freude bereiten? Natürlich wäre es verlockend, ein Management «mit mehr Empathie» (die «Basler Zeitung» über weibliche Führungseigenschaften) über sich zu wissen. So ganz wohl ist mir aber nicht dabei. Immerhin gehöre ich zur Zielgruppe ex negativo. Und wäre der Eingriff in die Wirtschaftsfreiheit nicht doch etwas weitgehend?
Vielleicht aber überschätze ich die Durchschlagskraft meiner lauten Bekannten. Den Hinweis finde ich fernab aller sogenannten Männerdomänen bei den Bündner JungsozialistInnen. Acht Jahre nach der eingangs erwähnten Wahl steht der 40-prozentige Frauenanteil noch immer in den Juso-Statuten. Und im Vorstand sind die Männer noch immer mit 5 zu 2 in der Überzahl. Selbst im gedeihlichsten aller Milieus kann eine Furie offenbar zum Papiertigerchen degenerieren.
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54 Kommentare zu «Die Frauenquote, die verkannte Furie»
mal ehrlich. ich bin dafür, dass frauen bei gleicher leistung die selben chancen wie die männer haben sollten. es kann doch aber nicht die wahrheit sein, dass aufgrund zwängeleien einiger „feministinnen“ nun künstliche quoten eingeführt werden und aufgaben ungeachtet der fähigkeiten und der kompetenz verteilt, einfach nur um der quote gerecht zu werden!? die chancengleichheit muss parallel zum freien wettbewerb spielen. die bestehenden frauenquoten haben weder in der politik, noch in der wirtschaft zu qualitativ besseren leistungen verholfen – eher das gegenteil ist der fall, (siehe bundesrat)
Es geht hier nicht um Gleichberechtigung. Den QuotenbefürworterInnen geht es darum, dass sie alle glauben Besseres verdient zu haben und die Schuld für ihre „zu tiefe“ Position bei den Männern suchen. Dies und eine Kombination aus „ihr habt uns (angebliche) 100 von Jahren unterdrückt und sollt jetzt dafür bluten“ führt zu dieser Quotenidee.
Das damit die Fortschritte der Vergangenheit zu Nichte gemacht werden… Egal…
Wieso wurden denn die Frauen 100 Jahre unterdrückt, es hat sich bewährt 🙂
Da bin ich mit Ihnen einig.
Wie viele Bundesraetinen haben wir heute ? Ist unsere Landesregierung jetzt besser, sozialverträglicher, klüger, kompetenter und kollegialer ?? Die Politik hat es geschafft – zum Schaden der Schweiz.
Wo die richtigen Frauen versammelt sind, gibt es in der Regel „Zickenkrieg“. Eine Frau, die in einem Grossraumbüro mit lauter Frauen arbeitete, sagte mir einmal, wenn eine am Montag mit einem neuen Kleid erscheine, gebe es die ganze Woche Stunk vor Neid. Selber hatte ich in einem Büro einmal zwei junge Nidwaldnerinnen und eine ältere, etwas dominante Deutsche. Wenn ich manchmal ins Büro kam, war die Luft dermassen elektrisch geladen, dass sich bei mir die Armhaare aufstellten. Man wird mir das nicht glauben. Es ist aber kein Witz.
ich glaube ihnen das auf’s wort – habe das 1:1 als abteilungsleiter mit besetzung 3 männern und 6 frauen miterlebt. kaum war die eine draussen wurde über sie abgelästert. ging eine andere raus – gleiches spiel mit anderer besetzung. ich habe mich jeweils im stuhl zurückgelehnt und dem treiben mit gemischten gefühlen zugeschaut. fazit: männer diskutieren mit männern offener – frauen stänkern lieber mal hintenrum. ein wesentlicher grund, dass ich persönlich nicht allzu gern mit frauen arbeite.
Ich muss den Herren recht geben. Ich habe sowohl mit Männern wie auch mit Frauen zusammen gearbeitet, und kann sagen, es ist wesentlich leichter mit Männern zu arbeiten. Männer sind als Kollegen freundlicher, netter und vor allen Dingen ehrlicher. Und das sage ich als Frau, die schon einige Berufsjahre hinter sich hat.
Es ist natürlich idiotisch, eine Quote von 40% zu setzen, wenn das zu Bruchteilen von Leuten führt. Aber wollen Sie uns wirklich weismachen, dass keine Frau gefunden werden kann, wenn die Quote klar ist? Müsste man nicht den Vorstand verkleinern, wenn man so wenige Mitglieder hat, dass man ihn nicht besetzen kann? Es scheint mir, fünf oder sogar drei Leute sollten für die JuSo genug sein; so viele sind das ja nicht. Dann hätte man eine Quote von 40% oder ein Drittel, d.h. mindenstens 40% müssten Frauen und 40% Männer sein, resp. je ein Drittel.
Was faktisch zu Entlassungen führen wurde, einzig dafür, dass die Frauen in der Überzahl sind… Herr Albrecht, glauben Sie wirklich dass diese Idee auf viel Gegenliebe stösst? Mir zeigt dies im Gegenteil ganz deutlich auf worum es den Quotenbefürwortern geht. Es geht darum den jungen Männern das Leben zu erschweren! Einfach weil sie Männer sind…
Sind 40% jetzt schon „in Überzahl“ oder richt da eine Sur Paranoia aus Ihnen?
Jedesmal wenn sich eine noch junge Frau nach kurzer Amtszeit aus ihrem Amt verabschiedet, und das erst noch zur Unzeit, dann denke ich an alle diese Quotenvertreterinnen. Die Gründe für den Rücktritt werden meistens mit “ neuen Ausrichtungen “ oder ähnlich verdächtigen Ausreden begründet. In Wirklichkeit waren sie einfach nicht geeignet. Ich wäre auch nicht geeignet, würde aber niemals den Fehler machen, den Wählern etwas vorzugaukeln.
Führt die Quote ein, aber nicht nur als Recht, sondern als Pflicht. Bringen die Frauen (oder die Männer) die jeweilige Quote nicht, dürfen sie die jeweilige Dienstleistung oder das jeweilige Produkt nicht nutzen. O Gott würde das den Strassenverkehr sicherer machen.
Wen interessiert, wozu Quoten führen sollen, der soll doch einfach mal nach Südafrika schauen. Nach der Apartheid wurden Quoten für Schwarze an Universitäten und Arbeitsstätten eingeführt. Die Ergebnisse sind bekannt.
Aber wenn schon Quoten, dann überall: 40% Frauen auch bei den Strassenarbeitern, bei der Stadtreinigung, bei den Fabrikarbeitern, im Militär… Ob sich dort wohl genug Frauen finden würden?
P.S.: Die Selbständigkeit steht jedem offen, dennoch dominiert auch hier der Männeranteil. Schlüsse darf jeder selber ziehen!
Naja, ich bin auch gegen Quoten, doch als kurzfristige Überbrückungshilfe kann es manchmal Gründe geben. In Südafrika ist sicher vieles im Argen, aber man muss auch sehen, dass die Wirtschaft nach 1990 (also nach dem Einführen der Quoten) enorm gewachsen ist. Sicher nicht wegen sondern trotz der Quoten, aber angesichts vergangener historischer Ungerechtigkeiten, war eine Quote vermutlich sinnvoll, nur schon wegen der politischen Stabilität.
Bis heute hat mir noch niemand darlegen können, wieso der Staat in einer freien Marktwirtschaft vorschreiben soll, wen der Firmeninhaber einstellen soll. Ich kann keinen Grund entdecken, an einem solchen Ort überhaupt eine Firma zu gründen.
Ich erachte Frauenquoten als widernatürlichen Eingriff. Hätte es mehr Frauen, die wollten, hätte es auch mehr Frauen, die täten.
Auf dem Rennvelo sind praktisch keine Frauen anzutreffen – Eben weil sie nicht wollen. In der Politik und Wirtschaft ist es genau so.
Vor einem halben Jahrhundert haben schon einmal Leute versucht, Dinge mit dem Begriff „widernatürlich“ zu erklären.
So? Was denn wurde als widernatürlich bezeichnet?
– Und wieso sollte es Frauenquoten geben, wenn es keine Männerquoten gibt?
– Und wo sollen die Frauenquoten überall gelten? Und wo nicht und wieso nicht?
– Wie wäre es mit einer Frauen- und Männerquote für Teilzeitstellen?
– Ist eine Frauenquote eine Mindestquote oder eine Maximalquote? Z.B. bei Teilzeitstellen eine Männerquote von 50 %?
– Sollte die Männerquote bei Teilzeitstellen nicht eher 90 % sein, weil Männer auch 90 % der Erwerbstätigen stellen?
Ich wünsche mir, dass dieses Thema mit einer Abstimmung ein für alle mal begraben wird. Es wird Zeit mit der Unterscheidung der Geschlechter aufzuhören.
Wie wäre mit der Einführung einer gesetzlichen Frauenquote beim obligatorischen Militär- und Zivilschutzdienst?
Wie wäre es mit der Einführung einer gesetzlichen Frauenquote beim obligatorischen Militär- und Zivilschutzdienst?
Der intellektuelle Gehalt der meisten bisherigen Kommentare erinnert mich an den Stand von Kleinkindern- wie immer bei Gleichstellungsthemen. Ich empfehle einen Blick zurück, in die Diskussionen rund um die Einführung des Frauenstimmrechts. Da waren etwa gleich lächerliche, despektierliche Argumente zu hören. Weil oft genau solch geprägte Herren in der Position sind zu entscheiden, ob eine „Sie“ Karriere machen kann oder nicht, braucht es eine Frauenquote. Nicht dass Frauen alles besser machen, nein- aber ich bin überzeugt, dass eine „Sie“ bei gleicher Leistung üblicherweise übergangen wir.
„Nicht dass Frauen alles besser machen, nein- aber ich bin überzeugt, dass eine “Sie” bei gleicher Leistung üblicherweise übergangen wird.“ Und weil Sie überzeugt sind, und es tatsächlich in Einzelfällen (?) so sein könnte, auch wenn es sich nicht belegen lässt, führen wir nun eine Quote ein, die definitiv und nachweislich diskriminierend ist.
@Sportpapi
Ja, weil andernfalls nachweislich und definitiv die Frauen heute massiv diskriminiert sind. Übrigens keine Einzelfälle wie die aktuelle Gender-Verteilung in der Teppichetagen deutlich aufzeigt.
Wenn die Frauen doch so diskriminiert werden, dann erklären Sie mir doch, warum nur 11% der Firmenneugründungen von Frauen ausgehen? Werden ihre Geschäftsideen unterdrückt und abgesägt, oder haben Frauen einfach kein Interesse daran, eine eigene Firma zu gründen? Ich denke, die Antwort ist klar…
Un Sie argumentieren mit der Larmoyanz einer Feministin.
@Ein Freund
Na da haben Sie aber wirklich die grosse Werkzeugkisten der sachlichen Argumentation hervorgenommen.
Wo werden Frauen üblicherweise übergangen, das so wenige Frauen ihre Gesundheit und ihr Leben bei der Arbeit verlieren?
@KaRa
Nun denn, Sie haben recht- tatsächlich hat es mehr Uni-Abgängerinnen als Maurerlehrtöchter und Tunnelbauerinnen (Sicherlich Berufe mit erhöhtem Arbeitsrisiko). Ein Grund mehr, warum die akademische und wirschafliche Elite weiblicher sein muss oder verstehen Sie warum all diese Uni-Abgängerinnen irgendwo karrieremässig im unteren / mittleren Kader stranden?
Management mit mehr Empathie, wenn mehr Frauen in Führungspositionen sind? Nach meiner persönlichen Erfahrung ist das pure Gegenteil der Fall. Diese oft kinderlosen Frauen haben keinerlei Gehör für die manchmal schwierige Situation der ihnen unterstellten Mitarbeiter, die eine Familie haben. Besonders Mütter werden drangsaliert & schikaniert bis sie entnervt den Bettel hinwerfen und kündigen. Mir ist ein männlicher Vorgesetzter 1000x lieber als so eine Quotenfrau, die meint, ihre Abteilung im militärisch harrschen Stil führen zu müssen, weil sie über keine Führungsqualität verfügt.
Quoten brauchts dort, wo Gruppen von Personen, also nicht Einzelpersonen, benachteiligt sind. So hat z.B. der Berner Jura Anspruch auf eine bestimmte Anzahl Sitze in Parlament und Regierung. Bei den Frauen ist das nicht der Fall, sie sind gleichberechtigt und benötigen deshalb keinen besonderen Schutz. Abgesehen davon, sind Frauenquoten höchstens in der öffentlichen Verwaltung überhaupt möglich, denn kein Privatunternehmen in der Schweiz lässt sich seine Personalpolitik gesetzlich vorschreiben. Warum sollte es?
Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass Aufgaben, die keine ausgeprägte Kraftkomponente haben, von Männern und Frauen gleich gut/schlecht erfüllt werden können.
Gerade wenn man das Leistungsprinzip vertritt, ist das geschlechtliche Missverhältnis – in betreffend der Leistung geschlechtsirrelevanten Jobs – stossend.
Wenn man also wirklich die Besten (und nicht nur die mit dem grössten Ego) will, muss man die bei beiden Geschlechtern suchen und attraktive Rahmenbedingungen für beide Geschlechter schaffen.
Heute haben einfach beide Geschlechter die gleichen Rahmenbedingungen. Chancengleichheit eben. Reicht das nicht?
Das Thema geht mir einfach nur auf den Sack. Warum sprechen wir nicht schon lange von Geschlechter-Quote und setzen die Quote bei der Verteilung in der Basis an. Sprich: wenn in einer Firma 30% Mitarbeiterinnen arbeiten, müssen auch diese zu etwa 30% in der Chefetage vertretten sein. Es bringt nichts, bei einer IT-Firma mit 80% Männeranteil eine Quote von 50% zu fordern.
Frauen könnten spielend leicht sogar überall eine 100-Prozent-Quote erreichen, wenn sie reine Frauenfirmen (auch grosse, wirtschaftlich bedeutende) gründen würden. Dies geschieht aber kaum. Können sie nicht, wollen sie nicht, ist der Umgang mit anderen Frauen – samt der auch in einer Frauenfirma unumgänglichen Hierarchie – womöglich zu stressend?
Die argumentative Linie, wenn man es überhaupt so nennen will, dieses Artikels ist schlicht erbärmlich.
Die Begründung für die Einführung einer Frauenquote ist immer die selbe:
P1: Männer und Frauen werden unterschiedlich sozialisiert
P2: Die öffentliche Struktur, dominiert von Männern, bevorzugt männlich sozialisierte
C: Wird der Anteil von Frauen an den Strukturen erhöht, werden diese weniger diskriminieren, die Quote wird dadurch mit der Zeit überflüssig. Logisch ist die Juso GB immer noch diskriminierend, da sie ja schon früher die Quote nicht anwandte. Selbstzerlegende Argumentation.
würden die Firmen endlich umsetzen, womit sie sich seit Jahren brüsten, wären jegliche Diskussionen um Quoten hinfällig….
Warum gründen Frauen nicht Firmen und realisieren ihre Vorstellungen, statt dauern zu fordern? Tja, weil fordern und sich ins gemachte Nest zu setzen wesentlich bequemer ist als selber die Ärmel hochzukrempeln
Wo sind die Frauen, die man befördern könnte? Wenn die Phileins studieren, dann haben sie genauso meist das Falsche studiert, wie die Männer, die Phileins studieren und in einem Unternehmen Karriere machen wollen, eben das Falsche dtudiert haben.
Geschlechterquoten braucht es, nicht Frauenquoten, unbedingt! Bei kleineren Gremien 40%, bei mehr als 100 Teilnehmern, wie z.B. in der Bildung, 50%. Damit es kein Streit gibt, einfach verschiedene Prüfungen abhalten, z. B. für Gym. Zugang. Die Frauen kämpfen untereinander um ihre 50% Plätze und die Männer um ihre 50% Plätze. Selber habe ich zwei Söhne, ich will nicht dass sie wegen ihres Geschlechts benachteiligt sind.
Hier diskutieren zu viele Männer! – Obwohl Mann, gebe ich auch noch meinen Senf dazu. Junge Frauen haben das Problem: Kinder oder damit zuwarten für die Karriere? Wenn sie sich für Kinder entscheiden, ist das Thema Karriere (Führung von Mitarbeitenden) erledigt, allenfalls liegt noch eine Fachkarriere drin. Weil viele Frauen Teilzeit arbeiten, oder so arbeiten müssen wegen dem Jobangebot oder den Kindern, wird ihre Karriere auch nicht gerade befeuert.
Frauen werden schwanger, sind häufiger krank, arbeiten nur Teilzeit usw. Arbeitgeber (auch weibliche) sehen nur diese Nachteile; keine Vorteile.
Es gibt zu dem Thema zwei inspirierende Bücher, die sich an Männer richten: einerseits ein eher wissenschaftliches: „Gender Balance“ von Peter Jedlicka, andererseits ein „lyrisches“: „Die Söhne Egalias“ von Peter Redvoort. Beide kann ich jedem genderpolitisch interessierten Mann nur wärmstens empfehlen: denn es geht um viel mehr als um die Quote: es geht um die Lebensqualität von uns Männern!
P. Rantasch
Wenn man bedenkt, dass die so viel und ziemlich laut diskutierte Quote im Endeffekt weniger als ein halbes Prozent aller Gesellschaften sämtlicher Rechtsformen betreffen wird- nämlich nur börsenkotierte Aktiengesellschaften (und auch da nicht alle)- dann möchte man als Skeptiker den Befürwortern am Liebsten recht geben, damit sie endlich Ruhe geben und ihr Danaergeschenk (mehr wird es für die Quotenfrauen nicht sein) als Sieg über das Patriarchat oder was auch immer im irren Glauben, sie hätten auf dieser himmelschreiend ungerechten Welt wirklich etwas verändert, gebührend feiern können…
Liebe Frauenquoten-Verfechterinnnen, studiert Ingenieurwissenschaften und Naturwissenschaften und wenn ihr dort eine Quote von von 30 bis 50% macht, dann wird die Frauenfrage in den Führungsfragen von alleine keine Frage mehr sein. Vielleicht brauchts noch ein weinig Initiative, ein eigenes Unternehmen auf grund einer Forsuchngsarbeit, die in eine Produkteidee mündet, und wenn ihr dann die Investoren überzeugen könnt und den Markt für euch gewinnt, dann könnt ihr durchaus auch reich werden dabei.
Aber machen müsst ihr das selber, das nimmt euch keiner ab.
Warum werden eigentlich nicht sowieso mehr Frauen eingestellt? Sie arbeiten doch für weniger Lohn? Richtig?
mein stolz hat früher mal gesagt: ich hab so was nicht nötig.
die fakten zeigen aber: selbst *besser* sein genügt nicht. wir sind in einem selbsterhaltenden system. k(aum)einer ist ‚absichtlich‘ frauen im weg. aber dass nur wenige aktiv dafür sind, genügt bereits, eine flächendeckende untervertretung zu bewirken.
Ich gehe davon aus, dass eine Frau im Berufsleben gleichviel leisten kann wie ein Mann.
Mal abgesehen von harter körperlicher Arbeit.
Ich gehe davon aus, dass Feministinnen ebenfalls das Gefühl haben Frauen könnten gleich viel leisten wie ein Mann. Wie kann man da eine Quote fordern? Quoten werden eingeführt um Menschen mit einem Handicap einzubinden. Ist Frau sein ein Handicap, das die Person so stark behindert, dass die männliche Konkurrenz mittels Quoten ausgeschaltet werden müssen?
Der Autor schreibt von der JUSO die keine Frauen findet. Parteiarbeit ist ein Knochenjob der viele Stunden Arbeit kostet die einem niemand bezahlt. Gerade die Arbeit in den Kommissionen der Gemeinden bringen nur Arbeit und dadurch weniger Freizeit. Frauen sind da evtl. schlauer sie verbringen ihre Freizeit lieber mit anderen Dingen als Politik kommt von daher die höhere Lebenserwartung der Frauen?
Die Feministinen sind einfach Rosenpicker und das Beispiel Norwegenund Juso spricht Baende, (30 % jedes Jahr in den grossen N-Firmen privatisiert sich damit sie keine Frauen Quote erfuellen muessen). Sie muessen einmal Tage lang im Spital den Frauen zuhoeren was da abgeht geht auf keine Kuhhaut, und die involvierten Maenner und Familien wuerden sich in Grund und Boden Schaemen. Dieses Verhaltens-Muster hat mich sehr, sehr, sehr vorsichtig mit Frauen gemacht, ausser meiner Frau und Familie kommt keine in mein Auto und ein Lift behandle ich gleich, hier in Florida gibs Frauen wie Sand am Meer!!!
thema frauenquote:aus reiner pragmatik fordere ich zusätzlich mal: ausbildungsplätze auch mit einer geschlechterquote belegen und zwar restriktiv in dem sinne, nämlich, in etwa der arbeitsplatzrealität angepasst. das klingt für manche jetzt wahrscheinlich ziemlich reaktionär oder einengend, aber nur wenn man es nicht als doppelpack versteht (quote in ausbildung und arbeitsplatz) , das hat mit verantwortung zu tun. es wäre ein überbrückungsansatz um die hochgesteckten und nötigen ziele einer gleichberechtigung auf gesellschaftlicher ebene weiter anzustreben. also das einführen eines … (ff)
(fortsetzung) ..also das einführen eines bedarfsprinzips, welches z.b. bundesrat berset im moment im zusammenhang mit der ärztewelle, also mit der kostenkontrolle im gesundheitswesen vorschlägt. ich finde es sollte auch noch lebbare möglichkeiten zwischen ignoranz und dem ideal der unbegrenzten möglichkeiten geben.
De plus en plus de filles/femmes font de hautes études, université, HTL, etc. Le résultat est, que l’on remarque une nette augmentation de gérances femminines à la tête d’entreprises, voir même de grandes sociétés. Ce quotat est sur la bonne voie, ne nous plaignons pas trop!
Um der Sache endlich und definitiv gerecht zu werden fordere ich in jedem Fall 50%. Zum Beispiel in der Partnerschaft mit oder ohne Kinder: ein Papi und ein Mami resp. eine Frau und ein Mann.