Kampf um Französisch in der Schule

Seit einigen Jahren fallen die Barrieren in verschiedenen Deutschschweizer Kantonen (Zürich, St. Gallen, Thurgau, Schwyz, Glarus und Appenzell Innerrhoden): Der der nationale Zusammenhalt hat gegenüber den Anforderungen der Marktwirtschaft verloren. Dies führte zuerst dazu, Englisch als erste Fremdsprache in der Schule zu lehren und Französisch und Italienisch auf die zweite Stelle zu verbannen. Nun hat im Rahmen von Harmos und «Lehrplan 21» – dem Deutschschweizer Pendant unseres «Plan d‘étude romand» – das Ringen um das Zurückstellen der zweiten Fremdsprache begonnen. Französisch soll demnach erst nach der Orientierungsschule in den drei letzten obligatorischen Schuljahren unterrichtet werden.

Besonders beunruhigend ist die Tatsache, dass der Aufstand von den Primarlehrerinnen und -lehrern von pädagogischen Vorwänden ausgeht. Es ist völlig richtig, die Ziele beim Erlernen von Fremdsprachen in der Schule, die Ausbildung der Lehrpersonen, die Fremdsprachen unterrichten, sowie die Lehrmittel zu hinterfragen. Aber am Prinzip der sprachlichen Frühförderung, das darauf beruht, dass zwei Fremdsprachen – davon eine Landessprache – möglichst früh gelernt werden sollen, darf nicht gerüttelt werden. Pädagoginnen und Pädagogen sollten vielmehr Brücken zwischen den verschiedenen Kulturen unseres Landes schlagen und nicht den nationalen Zusammenhalt untergraben!

Sich hinter pädagogischen Argumenten zu verstecken, um den Französischunterricht in die letzten obligatorischen Schuljahre zu verbannen, ist gefährlich.

Wandtafel im Französischunterricht. (Foto: Keystone)

Französisch wird noch mehr aus dem Unterricht in der Deutschschweiz verbannt: Vokabeln im Französischunterricht. (Foto: Keystone)

Ich bin mir sicher, dass sie in ihrem Berufsalltag vielen Kindern ausländischer Herkunft begegnen, die zu Hause fliessend eine andere Sprache sprechen. Für diese Kinder stellt das Erlernen anderer Sprachen wie Hochdeutsch, Schweizerdeutsch, Englisch oder Französisch absolut kein Problem dar, im Gegenteil, sie sind sogar erpicht darauf. Je früher man mit Fremdsprachen in Kontakt kommt, desto einfacher fallen sie einem als Erwachsener.

Aber warum kommt diese Frage des Lernens einer zweiten Landessprache ausgerechnet in der Ostschweiz auf, die am weitesten vom Tessin und der Romandie entfernt ist? Ich befürchte, dass dies kein Zufall ist, sondern vielmehr ein Beweis für die Verkennung des Anderen, die dieser Teil der Schweiz in den letzten Jahren immer stärker an den Tag legt. Die Folge ist eine zunehmende Gleichgültigkeit gegenüber den kulturellen und sprachlichen Minderheiten in unserem Land. Diese Tendenz kommt zudem durch ein starkes Identitätsbedürfnis zum Ausdruck, denn dieselbe Landesregion fällt auch durch ihr Problem mit niedergelassenen deutschen Staatsbürgerinnen und -bürgern und deren Hochdeutsch auf.

Solche Verhaltensweisen deuten oft auf versteckte Ängste hin. Deshalb meine Frage an meine lieben Landsleute der Ostschweiz: Wovor habt ihr denn derart Angst, dass ihr euch so vehement gegen die Minderheiten wehrt? Müsst ihr noch mit eurem grossen deutschen Bruder abrechnen, der dieselbe Kultur wie ihr hat? Weshalb sonst würden eure antideutschen Bemerkungen derart empfindlich ausfallen und würdet ihr nach mehr Platz für das Schweizerdeutsche schreien? Habt ihr vergessen, dass die Schweiz über Jahrhunderte gerade deshalb so stark war, weil sie ein grosses Selbstvertrauen entwickelt hatte und ausnahmslos alle Minderheiten nicht nur respektierte, sondern sogar als höchsten Wert unserer Demokratie ansah?

Pädagogische Fragen zur Lehrerausbildung, dem Lehrmaterial und den Lehrmethoden, aber auch die verfügbaren finanziellen Mittel müssen selbstverständlich berücksichtigt und entsprechende Lösungen gesucht werden. Sich hinter pädagogischen Argumenten zu verstecken, um den Französischunterricht in die letzten obligatorischen Schuljahre zu verbannen, ist hingegen gefährlich.

Die nächste Etappe wäre dann vielleicht die vollständige Hinterfragung des Französischen im «Lehrplan 21» … Italienisch hat bereits einen schwachen Platz sowohl im Westschweizer als auch im Deutschschweizer Lehrplan. Das ist kein gutes Zeichen. Sollte die Romandie in ein paar Jahren Deutsch als erste Fremdsprache in Frage stellen, dann können wir uns von unserer multikulturellen Schweiz verabschieden. Die Schweizerinnen und Schweizer würden sich dann untereinander in Englisch verständigen, aber das nationale Verständnis wäre auf Geschäfts- und Finanzvereinbarungen reduziert – ohne Herz und Seele, Kultur ade! Für die Schweiz wird bald die letzte Stunde schlagen, wenn wir uns nicht unverzüglich dafür einsetzen, dass dem Unterricht unserer Landessprachen die kulturelle Bedeutung wiedergegeben wird, mit der wir gross geworden sind. Und diese schöne Aufgabe obliegt der Schule – je früher desto besser!

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321 Kommentare zu «Kampf um Französisch in der Schule»

  • Walter Bossert sagt:

    Hat sich da gestern jemand auf „“ Französisch „“ verabschiedet ?

    • Peter Rufer sagt:

      Si les romands apprennent l’anglais (ils haissent l’allemand, l’englais les motivent bien plus), et les suisse-toto apprennent l’englais (ils aiment biens le francais mais prefere l’anglais), alors on peut parler et se comprendre, cela ne nuit pas a la cohesion nationale, au contraire, cela aide! Arretez d’utiliser le mot „culture“ comme quelque chose de lier a la langue. Pouvoir se comprendre (en englais), ca c’est le plus important. Les „elites“ peuvent toujours apprendre l’allemand/francais si ca leur chantent…

      • Philippe Calle sagt:

        Quand on lit effectivement votre français, on comprend que vous êtes passé à côté de la culture…

        • Bill Wiilens sagt:

          Your comment could’t be better, Philippe.

        • Werner Guntli sagt:

          Warum hackt man auf Herrn Rufer herum wegen seines fehlerhaften Französisch? Er probiert es doch wenigstens. Mieux vaut parler (ou écrire) incorrectement que de se taire correctment. Das habe ich als Grundsatz in meiner Ausbildung zum Französischlehrer gelernt. Ich versuchte als Lehrer auch immer, diese Haltung zu vermitteln. Ich weiss nicht, ob es mir immer gelungen ist.

        • liselotte reber sagt:

          Touché!

      • Armando sagt:

        Comme suisse-allemand je dois critiquer votre orthographie du français. Si vous n’êtes pas capable de communiquer dans votre langue maternelle, on peut guère considérer vos arguments. Et en outre, chaque suisse devrait maîtriser au moins 2 langues nationales. L’anglais est important, mais pas si beaucoup pour négliger les langues nationales.

        • Peter Rufer sagt:

          Genau deshalb, weil gewisse Leute so pedantisch sind (Argumente mit Orthographiefehler werden verworfen), müssen beide Englisch reden, damit keine Partie im Vorteil ist. Ein Grund der Abneigung der Deutschschweizer genügender den Deutschen ist Ihre polierte Sprache gegenüber welcher wir so provinziell tönen. Kultur ist wie die Leute leben, was sie machen/spielen, ihre Gesetze, Religion, etc… Nicht die Sprache in welcher sie untereinander kommunizieren. FYI: ich habe ein englische Tastatur…

          • Michael Dürig sagt:

            Ich unterstütze Peter Rufers Standpunkt voll und ganz. Wenn sich alle Landesteile mittels einer Sprache (Englisch) verständigen können, dann kann sollte das dem nationalen Zusammenhalt doch nur zuträglich sein. Wenn beide Seiten besser englisch sprechen als deutsch bzw. französisch bzw. italienisch, dann verkleinert sich das Potential für Missverständnisse automatisch. Und es sind gerade die Missverständnisse, die oft zu Verstimmungen zwischen den Landesteilen führen.

      • Margot Rosanes-Csuka sagt:

        Est-ce-que nous veulons devenir un peuple sans sa propre culture avec un culture (anglo-saxone) qui ne fait pas partie de
        notre histoire et personne ne saura l’anglais proprement sauf les quelques un qui peuvent se payer une éducation anglaise (américaine). Le reste parlera „pigeon-english, français petit-nègre ou un allemand cannabalisé.
        Je ne suis pas de la génération d’aujourd’hui depuis longtemps. Dans mon temps on avait l’habitude d’envoyer les jeunes pour un volontariat d’une certaine période en Suisse romande. Tout le monde est retourné enrichi mème si parfois ce n’était pas gai.

      • Peter, das nächste Mal schreiben Sie doch schriftdeutsch. Die englische Sprache ist von grosser Bedeutung auf die ganze Welt. Unsere vier Sprachen sind auch von grosser Bedeutung, weil wir Schweizer sind, und immer noch vier Landessprachen haben, die wir pflegen und weiter sprechen müssen. Das ist SCHWEIZER KULTUR UND TRADITION! Hoffentlich klar ausgedrückt!

    • Peter Rufer sagt:

      When a French speaker meets a German speaker and they communicate in English, then they are both on the same footing, nobody has a mother tongue advantage, both are awkward, and this inherently helps the dialogue (besides, this way the French speaker does not have to feel bad about having forgotten this German language that he is not fond of).

      • Philippe Calle sagt:

        Yes, but they don’t speak the same english… J’ai le souvenir de commissions techniques franco-allemandes où l’anglais devait être la langue de travail. Nous sommes vite revenus au français et à l’allemand dès lors qu’il a fallu rédiger des documents techniques précis sur lesquels tout le monde était d’accord. Et le tour de table était d’un niveau culturel élevé.

      • Michael Dürig sagt:

        Both sides would indeed be on the same footing and perhaps awkward, though the awkwardness is something that would disappear over time as English education would continually improve and make both sides much more comfortable in speaking it. That again can only be an advantage, not just in terms of the national interest. Ultimately neither German nor French speakers are particularly keen on learning each other’s languages, so agreeing on a „neutral“ language which both of them are more keen on learning, seems the obvious thing to do. Let’s work on our future culture, not our past one!

  • Andre I sagt:

    Französisch ist als erste Fremdsprache ungeeignet. Mit Englisch wachsen die Kinder heute durch Computer, Fernsehen etc.schon auf. Englisch ist einfach zu erlernen und bietet eine Voraussetzungen für weitere Sprachen. Das Gezwänge ums solidarische Französisch geht zu Lasten der Kinder. Es geht gar nicht um die Sprachförderung, bloss um das künstliche schlechte Gewissen den Romands gegegenüber. Können die etwa Deutsch? Ich wohne in der Region Basel und brauche täglich Englisch. Französisch? Pusteblume. Tote Sprache. Weg damit. Lernen wir was Sinn macht. Solidarität kommt später.

    • linus stamm sagt:

      Englisch ist als erste Fremdsprache ungeeignet.Damit wachsen die Kinder heute durch Computer, Fernsehen etc.schon auf. Franz ist einfach zu erlernen und bietet einen Einstieg für lateinische Sprachen.Das Gezwänge ums Englisch geht zu Lasten der Kinder. Es geht gar nicht um die Sprachförderung, bloss um die Sprachfaulheit von USA und GB, die wir kompensieren sollen. Können die etwa Deutsch? Ich wohne in der Deutschweiz und brauche regelmässig Französisch. Enslisch? Lernt man automatisch, dies langweilige Sprache. Lernen wir was Sinn macht. USA u Enlgand kommen später.

      • Mark Keller sagt:

        Durch Computer und Fernsehen lernt man keine Fremdsprache richtig, so dass man dann die Sprache auch fliessend sprechen, lesen und schreiben kann, der Voraussetzung in dieser Sprache kommunizieren zu können. Kommunizieren ist mehr als sich mehr schlecht als recht in Alltagssituationen verständigen zu können. Und mit der Sprachfaulheit von Briten oder US-Bürgern hat das Ganze schon gar nichts zu tun. Es gibt eine geschätzte Anzahl von bis zu 1 Milliarde Menschen welche als Zweitsprache Englisch sprechen. Beim Französischen sind zirka 85 Millionen Zweitsprachler und beim Deutschen 80 Millionen.

        • Paul Johnson sagt:

          Die Zahlen, die Sie erwähnen sind nicht ganz richtig. Gemäss folgende Wikipedia-Seite ist die geschätzte gesamte Anzahl Leute, die eine gewisse Sprache sprechen (also als Mutter- oder Zweitsprache) wie folgt:

          http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_languages_by_total_number_of_speakers

          Total number of native and secondary speakers of top languages.
          1. Mandarin Chinese (1.12 billion)
          2. English (480 million)
          3. Spanish (320 million)
          4. Russian (285 million)
          5. French (270 million)

          12. German (100 million)

      • Armando sagt:

        Absolut Ihrer Meinung. Wir brauchen den angelsächsischen Sprachimperialismus nicht. Die glauben ja ernsthaft, die ganze Welt müsse Englisch beherrschen, und wundern sich, wenn sie in Lateinamerika nur Bahnhof verstehen. Der Durchschnittsbürger der USA kann bestenfalls halbwegs Englisch und sonst nichts. Europa ist da viel weiter und gebildeter.

        • Mark Keller sagt:

          Zirka eine Milliarde Menschen sprechen Englisch als eine Zweitsprache. Dies hat nichts mit Sprachimperialismus zu tun. Wir leben in einer globalisierten Welt. Hierzu gehört auch eine Sprache in welcher die Menschen kommunizieren können. Wieso sollte dies nicht Englisch sein? Es ist wahrscheinlich schon heute die meistgesprochene Sprache der Welt. Was hat die Anzahl Sprachen, die jemand spricht, mit dessen Bildung zu tun? Ein Kind welches dreisprachig aufwächst und dann als Erwachsener diese drei Sprachen spricht, ist deswegen noch lange nicht gebildet.

      • Yolo sagt:

        Englisch, Herr Stamm, ist nicht die Weltsprachen Nr. 1, weil die Amis und Briten zu faul sind, etwas anderes zu lernen! Englisch ist einfach von der Grammatik und dem Vokabular her, auch die Aussprache ist nicht allzu kompliziert. Abgesehen von den unzähligen Zeitformen (die die Engländer selbst nicht verstehen) ist Englisch sehr simpel und deshalb als weltweite Amtssprache sehr geeignet.

        • Harald Völker sagt:

          Falsch, auch wenn es tausend Mal wiederholt wird. Denn die englische Orthographie ist mit Abstand die komplizierteste unter den europäischen Sprachen. Haben Sie sich schon mal überlegt, warum man ‚enough‘ schreibt und ‚inaf‘ spricht? Die Schreibung gibt die altenglische Aussprache wieder, 9. Jahrhundert… Ein Traum für den Linguisten (der dahinter das Wort ‚genug‘ erkennt), aber nichts für Primarschüler. Es ist mühsam, dass immer wieder derselbe Unsinn erzählt wird, korrektes Englisch sei einfach.

      • Nico sagt:

        Sehr reif, deine Antwort. Ich bin jetzt 19 und 12 jahre lang in die Schule gegangen. Seit der 6 Klasse muss ich franz. lernen. Um es kurz zu sagen, diese Sprache kotzt mich seit Tag 1 an. Warum sollen die in der Deutschschweiz lebenden Jugendliche eine Sprache lernen müssen, die 80 % sowieso hassen ( was dazu führt das man sie kaum lernt), währen unsere Westschweizer Freunde unsere Sprache nicht lernen? 6 Jahre französisch. Gelernt habe ich kaum was, trotzdem schränkt es mich in meinem Leben nicht ein. Würden wir diese Zeit in Englisch investieren hätten alle mehr davon, begreift es endlich!

        • Karin Gut sagt:

          Hallo Nico, danke für Deinen „Frontbericht“ zum Befinden der Schüler von heute, soweit ich mich noch erinnern kann, war das bei mir etwa ähnlich, auch mein Französisch hat nie wirklich verwendungs-fähigen Stand erreicht. Meine besten Fremdsprachenkenntnisse sind in Englisch, allerdings weit weg von „sehr gut“, so dass ich es in Berufs- und Alltagsleben immer wieder bedaure, dass nicht mehr Schulzeit für Englisch verwendet wurde und stattdessen fruchtlose Zeit für Französisch verschwendet wurde.

        • Mark Keller sagt:

          Genau Nico, die Muttersprache beherrschen (= eine Landessprache) und obligatorisch Englisch als erste Fremdsprache lernen. Englisch in den Unterricht einbauen (Fächer in Englisch unterrichten). Mindestens ein schweizweites Fernseh- u Radioprogramm einführen, und eine schweizerische englischsprachige Zeitung herausgeben. In allen vier Sprachregionen wird Englisch als erste Fremdsprache gelernt UND angewandt. Wer zusätzlich noch Spanisch (es gibt mehr Spanisch als Französisch sprechende Menschen), Französich, Italienisch oder sonst was lernen will kann dies auf freiwilliger Basis problemlos tun.

          • Yves Champoud sagt:

            Sehr gute Ideen hast du Mark. Wieso wendet man diese nicht auch aufs Franz an. Ich persönlich (der noch zur Schule geht) habe, seit ich in meinem Beruf Französisch aktiv anwenden kann, viel mehr Spass an dieser Sprache. Meiner Meinung nach sollte man Deutschschweizer und Romands einfach zusammen die jeweilige Sprache lernen lassen, mit Schüleraustausch oder z.B. einem Journal, welches man sich gegenseitig zuschickt.

      • Dieter C. Kuser sagt:

        „Lernen wir was Sinn macht.USA u Enlgand kommen später.“ Toll! Schon mal vom Erdteil Asien gehoert? Viiiele Sprachen, Schriften, Mentalitaeten, aber mit Englisch kommt man recht wohl voran.

    • Gregory F. sagt:

      As a Romand, I was naturally forced to use google translate to understand your words. The vast majority of us, doesn’t understand more than two words of german even if we’ve been studying this language for 8 years. What a shame. In fact, I never found an opportunity to speak it more comfortably than English. Of course – and you can read it right now -, my English is not perfect, but if I was trying to write a single word of German, you would probably skip after 3 seconds of terror.

      German is probably as dead as French, then why bothering learning this language?

      • Dieter C. Kuser sagt:

        Full marks!

      • Katherine K sagt:

        On voit bien à quel point tu es ignorant. Le français une langue morte, elle qu’elle est parlée sur les 5 continents.. go figure! Je pense que tous les Suisses devraient être trilingues (leur langue maternelle, l’anglais + une autre langue nationale au choix) et les entreprises devraient exiger le trilinguisme sans quoi pas possible de décrocher un bon job.

    • Blanche Wu sagt:

      Nur weil Englisch einfacher ist, heisst es nicht das es besser ist. Französisch ist nicht meine Sprache und ich sehe es trotzdem als absolut wichtig, dem Englischen einhalt zu gewähren. Es kann nicht sein, dass wir unsere Landessprachen missachten und nur dem EINFACHEN (was schlussendlich noch zu mehr verdummung führt – schleichend) nachgeben. Englisch ist leicht. Das bestreitet niemand. Aber warum soll man IMMER dem Leichten nachgeben? Auch die Kantiaufnahmeprüfungen sollen vereinfacht werden…am Schluss haben wir nur noch herangezüchtete Deppen und die allgemeine Qualität nimmt ab…wollen

      • Werren Dan sagt:

        @Blanche Wu: So leicht ist englisch ja auch wieder nicht… oder wie würden sie den ihr „herangezüchtete Deppen“ auf richtig englisch übersezten ???? – etwa „zoom created idots“ ??? 🙂 🙂 🙂

      • Mark Keller sagt:

        Englisch ist nicht einfacher als Französisch, insbesondere wenn es beim fortgeschrittenen Englisch um die Feinheiten der Sprache geht. Im Englischen gibt es Sprachnuancen um etwas auszudrücken, welche es im Deuteschen nicht gibt. Es mag zu Beginn einfacher scheinen, weil Englisch dem gleichen Sprachstamm wie Deutsch angehört. Und wer im Zusammenhang mit dem Lernenen von Englisch von Verdummung spricht, qualifiziert sich gleich selbst. Neben der Muttersprache sollte die erste Fremdsprache in der Schweiz Englisch sein. Weltweit dürften wohl mehr Menschen Englisch sprechen als Französisch.

        • Sabine sagt:

          Und noch mehr Menschen Chinesisch… Aber wir leben in der Schweiz, und da sprechen mehr Menschen Französisch als Englisch.

      • Gerd Brügger sagt:

        @BlancheWu: Es ist im Lenben nicht relevant sich persönlich brüsten zu müssen, weil man eine „unnötige“ Spache kann. Sondern – gerade im Berufsleben, wie man sich internationl verständigt!! Ich machte 1967 in Thun die RS. Schon damals unterhielten wir uns mit den Romands gegenseitig auf englisch. Wenn ich dann noch welsche Berufsleute im Kader sehe, die kein Wort Deutsch sprechen, weil eben ihre Zweitsprache Englisch ist, verkommt ihre Forderung zur Farce. Es verbietet niemand Französisch zu lernen. Aber wir leben heute eben in einer anderen Zeit. Begreift das doch mal endlich!

        • Mark Keller sagt:

          Gerd Brügger, vollkommen einverstanden mit Ihnen. In meinem beruflichen Umfeld käme ich ohne Englisch nicht zurecht. Genausowenig wie im privaten Umfeld mit den Freunden und Bekannten von den Philipinen über China bis nach Brasilien. Die Mähr vom Untergang der Schweizerischen Willensnation, wenn die Welschen nicht Deutsch und die Deutschschweizer nicht Französisch lernen, glauben nur noch die Politiker. Und was ist mit den Tessinern und den Rätoromanen?

      • Dieter C. Kuser sagt:

        „… am Schluss haben wir nur noch herangezüchtete Deppen “ wenn ich Sie richtig verstehe, meinen Sie mit „am Schluss‘ schon heute, gell? MfG Ihr ergebener ‚Verdummter‘.

    • Gregory F. sagt:

      Je vous avais initialement, et pour plus de commodité, répondu en anglais. Il semblerait que la rédaction ici applique le même parti pris que Mme Aubert. Je constate que pour saisir vos écrits, j’ai dû m’en remettre aux outils de traduction automatique. Le but de l’apprentissage des langues est en premier lieu de se comprendre, avant de tenter de partager une quelconque identité culturelle. Je constate qu’après 8 ans d’apprentissage de l’allemand, j’en suis incapable, au même titre que nombre de mes camarades romands.

    • Gregory F. sagt:

      Le français n’est probablement pas une langue morte, ou du moins l’est-il dans la même mesure que l’allemand. Toute ma culture étrangère me provient des pays anglo-saxons, et je ne vois pas de raison qu’il en soit autrement outre-sarine. Pour cette raison, j’utilise l’anglais beaucoup plus couramment que l’allemand, et pour tout dire, je n’ai pas encore trouvé de situation où converser en allemand eut été plus confortable qu’en anglais. Doit-on obligatoirement sortir la vieille rengaine de la cohésion nationale pour justifier l’apprentissage d’une langue dont l’utilité reste à démontrer?

    • R.E. Michel sagt:

      Ich finde Ihre Aussage bedenklich, dass sie wenige KM von der französischen Grenze weg wohnen und die französische Sprache als tot bezeichnen. Französisch als erste Fremdsprache ist sehr wohl geeignet, gerade weil es die schwierigere Sprache ist – je früher (altersmässig) man schwieriges erlernt, desto einfacher geht’s!

    • Michael sagt:

      Selten komische Einstellung eines Baslers. Nur weil Sie schlechte Erfahrungen mit Ihren böööösssen Elsässer haben, müssen Sie das nicht auf andere in der Schweiz Übertragen. Englisch hat eine gemeinsame Sprachwurzel mit dem Germanischen. Französisch ist im Lateinischen verwurzelt. Von daher: Nix mit dank dem waaaahnsinnig tollen änglisch kann man alle anderen Sprachen erlernen, gelt 😉 Und ja: Französisch und Italienisch kommt ganz sicher zuerst, da es eine LANDES-Sprache ist. Und nein, Englisch gehört ganz klar in in den privaten Bereich. Wer will der kann.

      • Mark Keller sagt:

        Ganz klar NEIN! Die Welt spricht Englisch. Es braucht eine GEMEINSAME Landessprache. Dies kann aber keine der aktuellen Landessprache sein. Englisch wird von bis zu einer Milliarde Menschen als Zweitsprache gesprochen. Deshalb würde sich Englisch sehr gut als Amtssprache für die ganze Schweiz eignen. Jeder Schweizer und jede Schweizerin sollte fliessend Englisch sprechen könnne. Englisch sollte eine lebende Landessprache sein genauso wie die vier Muttersprachen. Wer aus welchen Gründen auch immer noch andere Sprachen lernen will, kann dies problemlos tun. Primär Muttersprache und Englisch.

        • Katherine K sagt:

          Lol die ganze Welt spricht Englisch!! In Japan bin ich mit dem Englischen nicht zurecht gekommen, auch nicht mal in Spanien und in Südamerika. Wo bist du eigentlich gereist? Vllt nur in den USA oder in UK? Sind diese zwei Laender für dich das Definition von ‚die Welt‘? Ich wäre neugierig eine Antwort drüber zu lesen.

    • Harry Stocker sagt:

      Sogar die Corporate-Sprache bei Nestlé mit Hauptsitz in Vevey VD ist englisch und nicht französisch !

    • Philippe Calle sagt:

      Französisch ist auch eine Kultursprache, die den romanischen Raum öffnet. Wer kann perfekt Spanisch lernen ohne auch mindestens Latein oder Französisch gelernt zu haben ? Aber hier geht es sicher um den Erhalt der kulturellen Substanz der Schweiz. Das wäre eine krasse kulturelle Niederlage der Schweiz, wenn Deutschschweizer und Romands sich nur miteinander auf Englisch verständigen würden. Das weitere Problem liegt darin, dess die Befürworter des „einfach gelernten Englischen“ nicht Englisch deuten, aber Globish oder Airport English, ohne Rücksicht auf das schöne aber schwierige Englisch.

      • Mark Keller sagt:

        Mit Verlaub das ist Quatsch. Die balinesische Kultur erleidet auch keine Niederlage nur weil die Balinesen Bhasa Indonesia lernen müssen, um sich mit einem Landsmann aus dem Tana Toraja unterhalten zu können. Damit sich alle Indonesier überhaubt miteinander unterhalten können, musste erst mal eine gemeinsame (Amts)Sprache eingeführt werden. Wenn ich einen Menschen verstehen will, muss ich mit ihm kommunizieren können. Dies muss jedoch nicht die Muttersprache sein. Verstehen wir Schweizer die Österreicher oder Deutschen besser, weil wir alle Deutsch sprechen?

    • Hans Boss sagt:

      sehe ich auch so, Ich hatte jahrelang beruflich mit Welschen zu tun und glauben Sie mir, es hätte sich nicht einer die Mühe genommen Deutsch zu sprechen. Weshalb soll sich die grosse Mehrheit der kleinen Minderheit anpassen ?

    • Marcel W sagt:

      Recht haben Sie.
      Ich musste jahrelang Französisch und Lateinisch büffeln. Lateinisch da diese Sprache in der Wissenschaft oft genutzt wird und von unserem Gymnasium vorgeschrieben wird. Den grössten Nutzen aus dieser Übung ziehe ich aus dem Lesen der französischen 20 Minuten Ausgabe wenn es leider keine Deutsche mehr an der Box hatte. Mit Westschweizern zu kommunizieren, die genauso wenig Deutsch wie ich Französisch kann, geschieht meist über English. English welches weltweit verstanden und verwendet wird und in der Wissenschaft eine um Welten grössere Bedeutung hat als Französisch und Latein.

      • Michael sagt:

        Lustige Truppe hier im Blog. Keine Ahnung was es wirklich heisst mit anderen Kulturen zusammezuleben. Dafür gross tönen wie ach so schlimm ein (!) Schulfach sei. Meine Nerven. Sind wir in Belgien oder was? In unserem Land nimmer man immer noch Rücksicht auf unsere dre, jawohl 3 (!) Minderheiten. Ich bin mir Herz und Seele Deutschschweizer aber ich bin auch an der Sprachgrenze aufgewachsen und weiss was es heisst wenn man zu einer Minderheit gehört, im Gegensatz zu einigen von Ihnen mit ihrem bizzaren ängelsächsischen Bonus ist alles Weltverständnis einer UBS.

      • Michael sagt:

        Erschreckend bizzare Post hier. Nur weil einige schlechte schulische Leistungen in einem (!) erbracht haben, sollen wir Deutschschweizer wie immer grossgekotzt den Sprachlichen Minderheiten den Marsch blasen. Zur Erinnerung an meine Superschweizer: Wir haben 3 sprachliche Minderheiten. In der Schweiz ist es Tradition, dass wir darauf Rücksicht nehmen. Sorry ich habe echt kein Verständnis von dieser aufgeblasenem angelsächsischem Bonus-Zentrismus-Denken wies hier hurtig hurtig ohne zu denken hingeschrieben wird.

        • Mark Keller sagt:

          Michael, haben Sie denn nachgedacht, bevor Sie hurtig hurtig Ihre Kommentare zum Besten gaben? Jedem Deutschschweizer ist freigestellt Französisch, Italienisch oder sogar die verschiedenen Ausprägungen des Rätoromanischen so zu lernen, dass er oder sie sich fliessend in diesen Sprachen unterhalten kann. Mit dem Bestellen eines Biers in der Beiz in den vier Landessprachen ist es nämlich nicht gemacht. Und die Schweiz ist auch keine Insel. Schon in Europa kommen mehr als die fünf Sprachen der Schweiz zusammen. Um mit anderen Menschen in Dialog zu treten braucht es immer EINE GEMEINSAME Sprache!

    • Peter S. sagt:

      Die Kaugummisprache ist das wohl schrecklichste, was einen passieren kann. Wo ist da noch Kultur vorhanden. Schade nur, dass sich Französisch als Welthandelssprache nicht durchsetzen konnte. Das liegt wohl daran, dass diese Sprache anspruchsvoll ist und der totalen Verblödung entgegenwirkt, die uns Englisch heute beschert.

      • Mark Keller sagt:

        Wenn man so gar keine Ahnung hat, sollte man sich zu einem Thema vielleicht zurückhaltender äussern. Schaffen nur Französisch sprechende Menschen Kultur?

      • Dieter C. Kuser sagt:

        „Wo ist da noch Kultur vorhanden.“ Dem wollte ich jetzt gerade auch noch fragen … WO?

    • André, Ihre Beurteilung ist mehr als merkwürdig. Die englische Sprache ist sehr wichtig, es gibt aber nicht nur englisch. Wir leben in der Schweiz und haben das Glück vier Sprachen reden zu können. Bin der Meinung, dass ab der 3. Schulklasse eine zweite Landessprache obligatorisch sein sollte, vorallem deutsch/französisch und umgekehrt, wenn es möglich ist auch italienisch. Bekannterweise sind die Mehrsprachigen, die bestbezahlten Leute!!

  • Philipp Rittermann sagt:

    ausser man arbeitet mit frankreich und/oder der westschweiz, braucht heute kein mensch mehr französisch. mit englisch und spanisch kommt man heute auf der ganzen welt zurecht.

  • Peter Frauchiger sagt:

    Volle Zustimmung. Es herrschen schon heute unhaltbare Zustände. – Kaum ein Zürcher hat z.B. jemals einen Fuss in die Swiss Romande gesetzt, aber auf Bali, den Seychellen usw. war schon bald jeder. Dann müssen sich eben die Schüler wieder einmal etwas anstrengen und französische Vokablen büffeln. – Das Problem wird wohl eher sein, dass auch die Lehrer (abgesehen von der Gymnasialstufe) überfordert sind und den Schülern im Französischunterricht gar noch „Seich“ beibringen.

  • Dieter C. Kuser sagt:

    Seit ich, heute 54 Jahre alt, in der Sekundarschule Franzoesich als erste Fremdsprache lernen ‚musste‘ obwohl mir damals schon Englisch lieber gewesen waere, hoere ich, wieder und wieder, die selbe Leier! Ich habe viele Laender/Kontinente besucht, in einigen gelebt/gearbeitet und bin, seit 12 Jahre, in Asien zu hause. Wer heute noch immer verneint, dass Englisch die ‚universelle Sprache‘ ist, mit der man in den meisten Teilen dieser Welt passabel bis gut ‚durchkommt‘, weiss nicht oder will nicht wissen, was ‚Realitaet‘ ist.

    • will williamson sagt:

      Wer bestreitet denn, dass Englisch die universellere Sprache ist als Französisch. Frau Aubert geht es um den nationalen Zusammenhalt und dafür scheint es mir richtig, dass auch das Französische und wenn möglich das Italienische zum Zug kommt. Ich habe seinerzeit auch viel leichter englisch als französisch gelernt. Trotzdem vertrete ich diese Meinung. Das sogar als Ostschweizer, der auf einer Velotour in der Romandie im Gemüseladen „un livre de tomates“ verlangte, worauf mich die Anwesenden etwas perplex ansahen.

      • Dieter C. Kuser sagt:

        „nationaler Zusammenhalt “ was ist denn heute noch ’national‘? Was gilt es ‚zusammen zu halten‘? Es klappert an allen Ecken und Enden!.

    • Mark Keller sagt:

      Es ist aber eine Tatsache, dass weltweit weitaus die meisten Menschen als eine ihrer Fremdsprachen Englisch sprechen (geschätzte zirka 1 Milliarde Menschen). Wir kommunizieren mit unseren Freunden aus aller Welt auch in Englisch (Taiwan, China, Thailand, Malaysia, Philipinen, Venezuela, Ecuador, Brasilien, Irland). Wie sollten wir auch sonst miteinander diskutieren, wenn wir uns treffen und Leute mit vier oder mehr verschiedenen Muttersprachen am Tisch sitzen? Dass ein Farmer im Nordosten Thailands genauso wie ein Fabrikarbeiter in Shanghai kein Englisch spricht liegt, auf der Hand.

  • pippa sagt:

    Ich finde diese Tendenz schade und gar beschämend! Sind wir Schweizer doch von Natur aus ein viersprachiges volk und dem sollten wir, auch gegen die herrschende Strömung, Rechnung tragen. Ich gehöre zu einer Generation die noch in der Schuzle mühsames Französisch büffeln musste. Mein an die Sek. anschliessendes Welschlandjahr, haben mich die franz. sprache lieben gelernt. Jetz muss ich leider feststellen, dass es auch unter älteren Leuten IN ist diese Sprachen nicht mehr zu nutzen und dafür werden in unserer Gemeinde für Senioren versch. Russischkurse angeboten.

    • will williamson sagt:

      „Von Natur aus“ ein viersprachiges Volk, finde ich schon etwas übertrieben. Aber sonst bin ich mit Ihnen einverstanden.

      • pippa sagt:

        deutsch, französisch, italienisch und rätoromanisch – schon vergessen oder noch nie gehört???????

        • Luzi Müller sagt:

          Von Natur aus faul würde ich akzeptieren. Viersprachig wohl eher mit der Mistgabel bzw Helebarde „erschaffen“
          Schliesslich hat die Schweiz eine lange und wechselhafte Geschichte bis zum jetzigen Gefüge.

    • Dan sagt:

      Rätoromanisch ist praktisch tot. Italienisch ist seit jeher Freifach. Wo sind wir da „von Natur aus “ viersprachig?
      Wenn ich die Wahl zwischen Französisch und Reussisch hätte würde ich auch Russisch wählen.

      • Philippe Calle sagt:

        Wenn Sie kein Französisch erlernen können, würden Sie mit dem Lernen der russischen Sprache auch nicht weit kommen… 🙂

      • Gion Risch sagt:

        Wir Rumantschas und Rumantschs sind lebendiger denn je, also wohl eher für Dan „theoretisch“ tot, weil nicht sichtbar… Zur Polarisierung: Wie wärs mal umgekehrt -> Wieso sollen wir denn noch mit grosser Mühe Schriftdeutsch lernen, wenn der Zusammenhalt durch die grosse Mehrheit der Deutschschweizer eh gefährdet wird? Auch wir können uns sehr wohl nur in Englisch unterhalten. Kulturverlust? Ja! Vielen wohl egal? Leider Ja 🙁

    • Yolo sagt:

      Aber warum ausgerechnet Französisch? Italienisch ist ja auch eine unserer Landessprachen und dazu noch um einiges einfacher auszusprechen. Ich hatte in der Schule 8 Jahre lang Französisch (Ende Gymi) und habe immer noch krasse Probleme in der Aussprache, während die Kollegen, die sich für drei Jahre Italienisch entschieden haben, bereits problemlos auf Italienisch kommunizieren können!

    • Philippe Calle sagt:

      Das „viersprachige“ Volk ist schon längst ein Mythos. Ich würde gerne erfahren, wieviele Schweizerbürger (wäre es nur) EINE andere Landessprache perfekt schreiben und sprechen können. Sicher weniger als 5%, was für ein mehrsprachiges Land eher lächerlich ist. In diesem Sinn kann man aber auch weiter befragen: Wieviele Schweizerbürger können perfektes Englisch wie „native speakers“ schreiben und sprechen? Was hier als Englisch gemeint wird, ist nur Globish oder Airport English, also das Förderkauderwelsch der internationalen Kulturlosigkeit, und dies zu Kosten der echten angelsächsischen Kultur

      • Hans Meier sagt:

        „Auf Kosten“, Herr Calle. Nicht „zu Kosten“. Sie gehoeren anscheinend nicht zu den 5%.

        • Philippe Calle sagt:

          Lieber Herr Meier. Ich hätte mich gerne in Schwiizerdütsch ausgedrückt, ist aber hier nicht erlaubt. Verzeihung: Ich bin Franzose und Sie werden mir sicher mal ein solches kleines Versehen versöhnen können. Wenn Sie Französich (und auch weitere Sprachen) schreiben und sprechen wie ich Deutsch, so würden Sie als Geniesser zustehen, dass ich trotzdem zu den 5% gehöre, obwohl ich nicht Schweizer bin… :-)))

    • Dieter C. Kuser sagt:

      „… und dem sollten wir, auch gegen die herrschende Strömung, Rechnung tragen …“ also, sprechen wir Franzoesisch, schwimmen wir gegen den Storm und bleiben wir einfach am „Chuchichaeschtli‘ sitzen. Die Welt kann uns ‚mal!

  • pippa sagt:

    Ich bin durchaus damit einverstanden, dass man im Alter auch noch neue Sprachen lernen sollte, aber weshalb muss man die schon erlernten (Landessprachen) dermassen negieren? Ich finde jede fremde Sprache „öffnet uns Tür und Tor zu neuen Welten“.

    • Mark Keller sagt:

      Da haben Sie recht. Das finde ich auch. Aber jeder soll dies nach seinem Gusto und seinem Talent machen können. Zum Zusammenleben und zum Kommunizieren brauchen zwei Menschen aber eine gemeinsame Sprache. Weltweit hat sich nun mal Englisch als Zweitsprache durchgesetzt (wenn wir China ausblenden). Wieso also nicht Englisch als Amtssprache in der Schweiz einführen? Alle müssten diese Sprache in Wort und Schrift fliessend beherrschen, nebst seiner Muttersprache. Wir würden damit nur gewinnen. Weil dann in der Deutschschweiz auch verstanden würde was in der Romandie oder im Tessin läuft.

      • iskra sagt:

        Ich plädiere als weitere Amtssprache in der Schweiz auf Walliserditsch statt Englisch.

        • Luzi Müller sagt:

          Oder sonst was unverständliches. Weil Politik versteh ich immer weniger.. Scheint eine Kaste der Egomanen mit Deckmantel Allgemeinheit zu sein.

        • Mark Keller sagt:

          Iskra, nur so zur allgemeinen Information: die Walliser sprechen Höchstalemannisch und die übrigen Schweizer Hochalemannisch. Weder das eine noch das andere Alemannisch ist Amtssprache. Die Amtssprache ist Standard Deutsch!

  • Thomas Zaugg sagt:

    Der nationale Zusammenhalt existiert doch gar nicht, wenigstens für grosse Teile der Bevölkerung, darum ist es nur logisch, wenn man das lernt, was einem beruflich Erfolg verspricht.
    Der deutschsprachige Teil des Landes scheint immer mehr Probleme mit Multikulti zu haben, und das schliesst auch die eigene zusammengewürfelte Identität ein. Welschwoching war ein überdeutlich sichtbares Zeichen.
    Daher müsste zuerst die Politik zeigen, wie man korrekt mit einander umgeht. Da habe ich jedoch wenig Hoffnung.

  • Petra Kaiser sagt:

    Ja, Frau Aubert, sie haben sicher recht. Aber ich bin für die Abschaffung. Weil ich einfach sagen muss, dass es mir reicht. Die Aufgaben und Anforderungen sind massiv gestiegen. Der Druck noch mehr. Und so muss was geopfert werden. Damit mein Kind noch halbwegs Kind sein kann und nicht schon in der fünften Klasse unter geht im Stressdruck. Und das die Lehrer nicht aufbegehren ist auch klar.

    • Reto sagt:

      Wenn Sie grundsätzlich einverstanden sind mit der Notwendigkeit des Französisch zum CH-Zusammenhalt, warum muss dennoch Französisch geopfert werden? Ohne zu persönlich zu werden – für mich schwer zu verstehen, dass ausgerechnet ein etabliertes Schulfach wie Franz einen Kinderterminkalender/ein Hausaufgabenbüchlein überfüllt. Selber noch kinderlos, vielleicht verstehe ich Sie bald. Ich hoffe jedoch nicht.

      • Karl Klammer sagt:

        Frühfranzösisch ist kein „etabliertes Schulfach“. Zu meiner Schulzeit begann der Franzunterricht in der 6. Klasse (Englisch in der 8. Klasse).

      • Petra Kaiser sagt:

        ja, da haben sie recht. da wäre singen, turnen, werken oder so. meine meinung resultiert nur aus dem grunde, weil ja die sprachen deutsch und englisch schon gelernt werden – also faktisch das dritte (ähnliche fach) dann gekappt werden könnte. der kinderterminkalender meines sohnes ist leer. ich gehöre nicht zu den durchorganisierten fussball/trompete/ballett eltern. aber das hausaufgabenheft hat es ins sich. vor allem wenn man dann ein kind hat, das lernen muss und dem es nicht einfach zufliegt. auch wörterrepetitionen müssen gemacht sein, wenn man es behalten will. und so fort

        • Mark Keller sagt:

          Grundsätzlich sehe ich Ihren Punkt. Allerdings sind Wörterrepetitionen als Hausaufgaben nur dann erforderlich, wenn die Sprache noch genauso altmodisch gelernt wird, wie wir dies vor fast 50 Jahren taten. Sprache muss gelebt werden. Ein Teil der Fächer sollten in Deutsch und ein anderer Teil in Englisch unterrichtet werden. Mit ein paar wenigen Lektionen die Woche und Wörter büffeln, lernt man halt eine Sprache nun wirklich nicht.

        • Reto sagt:

          @ K. Klammer, Etabliert im Stil von seit Generationen wird Französisch in deutsch-schweizer Schulen unterrichtet.
          @ P. Kaiser, Ich erkenne den Ernst Ihrer Lage. Ich wünsche viel Glück und Erfolg. Persönlich finde ich den Franzunterricht sehr wichtig. Auch wenn der Leidensweg zugegeben sehr lang ist. Zum Trost: andere Länder lassen ihren Nachwuchs Geschichtsbücher büffeln.

  • j.Park sagt:

    Leider habe ich den Eindruck, dass es vor allem die Deutschsprachigen sind, die sich um Französischlernen kümmern. Umgekehrt habe ich selten Französischsprechenden gesehen, die gut Deutsch können.

    • Pippi Langstrumpf sagt:

      Geht mir auch so. Sobald eine Gruppe Leute zusammensteht und einer davon Französisch spricht, wird Franz. gesprochen, alle bemühen sich, überall, sogar in der Bundesverwaltung. Dass Widmer-Schlumpf ihre Briefe nach Brüssel in mangelhaftem Franz. verschickt, an Leute, deren Sprache auch nicht Franz. ist, sei hier nur am Rand erwähnt. Dass unter diesen Umständen die Welschen daran interessiert sind, dass die Deutschweizer weiter Franz. lernen, ist verständlich.

      • Philippe Calle sagt:

        Gibt es nicht bei der Bundeskanzlei Top-Übersetzer, die diese Briefe in perfektem Französisch umschreiben könnten? Wichtige Mitteilungen in einer „ungefähren“ Sprache können nur zu Missverständnissen führen. Wir erwarten von unseren Bundesräten, dass sie der Bildungselite (auch sprachlich) gehören und sich wie eine Elite benehmen.

        • Hans Meier sagt:

          Was haben Franzoesisch-Kenntnisse mit Bildungselite zu tun? Ich bitte Sie! Ich erwarte vom Bundesrat, dass politisch geschickt das Land fuehrt, nicht dass er Franzoesisch spricht oder Differentialgleichungen loesen kann!

    • maya sagt:

      ..diesen Eindruck kann ich nur bestätigen, ich habe regelmässig Kontakt mit Welschen, Menschen in meinem Alter mit der gleichwertigen Ausbildung, aber meine Gegenüber können praktisch kein Deutsch und sogar beim Englisch hapert es gewaltig. Ich bin froh spreche ich vier Sprachen, finde es aber bemühend wenn andere sich die Mühe nicht machen eine Fremdsprache zu lernen und erwarten, dass man mit ihnen nur auf französisch kommuniziert. Deshalb weigere ich mich oft Französisch zu reden und bestehe auf Englisch, was wie gesagt auch oft eher problematisch ist.

      • Mark Keller sagt:

        Tja Maya, wo liegt denn das Problem mit einem Welschen französisch zu Sprechen, wenn Sie diese Sprache fliessend beherrschen? Wieso sollte dieser mit Ihnen also Deutsch sprechen?

        • Philippe Calle sagt:

          Aus reiner Höflichkeit, selbstverständlich… Das beste wäre, dass sich jeder in seiner Muttersprache äussert, Muttersprache, die vom anderen Gesprächspartner einwandfrei verstanden wird. In militärischen Fachgremien, wo öfters Dolmetscher zugeschaltet werden, ist es von hohen Nutzen, wenn beteilgte Zuhörer und Protokollführer die verschiedenen verwendeten Sprachen beherrschen. Denn Dolmetscher versagen oft, gerade wenn sie die Materie nicht kennen. Und so können Sitzungen geführt werden, bei welchen Französisch, Deutsch, Niederländisch und Spanisch, ohne Zugriff auf Englisch gesprochen werden

          • iskra sagt:

            Hat sich schon mal ein Ami aus “ reiner Höflichkeit“ bemüht, Deutsch, Französisch, Russisch oder eine andere Sprache in einem fremden Land zu lernen ? Kannst vergessen ! Es geht doch beim „Englisch für alle“ nur um die Leaderposition der
            Amerikaner in der ganzen Welt zu festigen . Und alle passen sich schön an…………es geht immer um viel Geld, schlussendlich.
            Also, sollen doch schon unsere Kindeer vor dem Eintritt in den Kindergarten Englisch lernen.

          • Mark Keller sagt:

            Schon merkwürdig wie beim Erwähnen von Englisch immer gleich ein Reflex gegen die USA hochschiesst. Allein in Indien dürften mehr Menschen Englisch sprechen als die USA Einwohner hat. Nur weil man Englisch spricht ist man noch lange kein Fan der US-Administration. Das eine hat mit dem Anderen nichts zu tun.

    • Rose Cordier sagt:

      Ich lade sie gerne ein, Herr Park. Ohne behaupten zu wollen, dass mein Deutsch perfekt ist, denke ich doch, dass ich mich gut verständigen kann. Ach, ich kenne hier in Basel, aber auch im Jura noch etliche andere Romands die sich für die deutsche Sprache alle Mühe der Welt geben. Wir hätten aber umgekehrt alle gerne, dass der Deutsch-Schweizer sich für die französische Sprache einsetzt, damit diese einzigartige Schweizer Kultur nicht in „belgische Zustände“ abgleitet. In Basel oder Bern ist das übrigens gar kein Problem. Die Ostschweizer sind da leider etwas reservierter.

      • Peter Giger sagt:

        Ich bin mit einer Romand verheiratet und habe in Fribourg gelebt, Leute wie sie sind eine Ausnahme. Die Polizei in Fribourg findet genug deutschsprachige die Deutsch und Französisch sprechen, aber Französischsprachige die des deutschen mächtig sind??? No Chance. In allen Ländern habe ich Erfolgerlebnisse dass mich die anderen verstehen auch wenn manchmal schlecht, in der romandie oder in Frankreich bleiben diese Erfolgsergebnisse aus, warum auch immer. Ich versteh auch die jungen Einwanderer die keinen Bock haben französisch zu lernen, deutsch und englisch reichen doch aus.

      • Philippe Calle sagt:

        In Belgien muss man sich ja auch auf Französisch, auf Niederländisch und auf Deutsch äussern können. Zwar nicht mit den selben Leuten… 🙂 Wenn man aber als Marineoffizier dort abgeornet wird, hilft es die Unterlagen in diesen drei Sprachen ohne das Öffnen eines Wörterbuches verstehen zu können.

    • Roland sagt:

      Meine Erfahrung ist eher, dass sobald ein Romand versucht sich aus Respekt vor dem Gegenüber auf Deutsch auszudrücken, der Deutsch-Schweizer gleich auf Franz. wechselt – weil er es ja besser kann. Weil die Deutsch-Schweizer ja so oder so alles besser können. Unsere Lehrlinge machen alle mindestens 4 Wochen Sprachaufenthalt in Zürich und auch die Zürcher kommen manchmal für mehrere Wochen nach Lausanne. Es funktioniert im Grossen und Ganzen sehr gut. Für mich persönlich sind Sprachen/Kommunikation die Grundlage vom Zusammenleben und Arbeiten im 21. Jahrhundert!

  • Thomas Steffen sagt:

    Fremdsprachen, ausser vielleicht English, sind in der Primarschule eine komplette Zeitverschwendung. Wer von uns hat nicht auch 6 Jahre Französisch gelernt in der Schule (plus Berufsschule) und kann heute keinen Klags mehr ? Wer Sprachen nicht täglich gebraucht, vergisst sie. Zudem muss man nach der Schule ins Ausland um die Sprache richtig zu lernen. Nur die Schule alleine genügt nicht. MaW, man würde in der Schule sich besser auf Fächer konzentrieren, welche man nicht mit einem Sprachaufenthalt im Ausland lernen kann. Kultur ade – so ein Quatsch !

    • will williamson sagt:

      Am Montag ist es erlaubt, ein Bisschen Quatsch zu verbreiten.

    • Sabine sagt:

      Und wer von uns hat nicht mal in der Schule gerlernt Binomische Formeln und Differentioalgleichungen zu lösen und hat heute keine Ahnung mehr, was das überhaupt ist? Also ist Mathematik auch reine Zeitverschwendung, abschaffen! Wer kann mir heute noch Säure-Basen-Reaktionen erklären? Weg mit der Chemie! Was ist der Unterschied zwischen Meiose und Mitose? Also können wir auch die Biologie vom Lernplan streichen! Egal was, wenn man es nicht mehr braucht, vergisst man es, das hat nichts mit dem Fach zu tun. Und alle, die hier so tun, wie wenn Französisch überflüssig wäre, verkennen die Realität!

  • Nach meiner Meinung wird Englisch das Französchisch und Italienisch als weltweite Umgangssprache verdrängen.In den Hotels an den Tourismusorten muss mindestens eine Person neben der Landessprache sich in Englisch verständigen können.Auch die Sportler verständigen sich international in Englisch.

    • will williamson sagt:

      Französisch und insbesondere Italienisch waren noch nie weltweite Umgangssprachen und brauchen daher als solche auch nicht verdrängt zu werden. Es sind aber Kultursprachen und daher wäre es schade, wenn sie verdrängt würden. Und wer weiss, ob wir längerfristig dann nicht Chinesisch lernen?

      • Heinz sagt:

        @Williamson: Französisch ist eine Weltsprache (in über 50 Staaten), früher war Französisch noch dominanter. Insbesondere in der Diplomatie war französisch die Standard-Sprache. Das Englische hat jedoch eindeutig das Französische als Nummer 1-Weltsprache verdrängt. Die Franzosen bzw. Romands merken diese Veränderung auch und trauern den alten Zeiten nach, wie Frau Aubert.

      • Hans Zimmermann sagt:

        Sehr geehrter Herr Williamson, gemäss ihrem vorherigen Kommentar soll es heute erlaubt sein, Quatsch zu verbreiten, dieses Recht nehmen sie sich in diesem Fall auch. Insbesondere Französisch war vor noch nicht einmal 200 Jahren sehr wohl die Lingua franca, die in der gesamten (westlichen) Welt Umgangssprache war. Englisch ist das erst seit dem Aufstieg der USA und muss es nicht ewig sein, Chinesisch (wie sie bemerken) könnte sie möglicherweise einmal ablösen. Aber die Geschichte sollte nicht vergessen werden.

  • daniela gerber sagt:

    um eine fremdsprache lernen zu können, müsste erst einmal die deutsche sprache beherrscht werden. leider ist dies im schulischen alltag bei immer mehr kindern immer weniger der fall.

    • roggenmoser martha sagt:

      …auch immer wieder in Blogkommentaren nachzuprüfen…

    • Philippe Calle sagt:

      Ja, das stimmt leider. Man darf trotzdem sagen, das die hier auf Deutsch veröffentlichten Antworten grob und ganz in einem gut verständlichen, wenig fehlerhaften Deutsch geschrieben werden. Was in der Romandie bei Zeitungsblogs publiziert wird, ist hingegen oft in einem grässlichen, fehlerhaften Französisch geschrieben. Ein Beweis dafür, dass die meisten nicht einmal ihre Muttersprache beherrschen. Wie will man unter solchen Umständen andere Sprachen perfekt lernen können?

    • Mark Keller sagt:

      Zum Beherrschen der deutschen Sprache gehört auch die Gross- und Kleinschreibung!

      • Philippe Calle sagt:

        Es mag ja eine blöde neuzeitliche Mode zu sein, die Gross- und Kleinschreibung ausser Acht zu lassen. Auch der einfachste Computer verkraftet das. Aber eben, Trump ist, sich so wenig wie möglich bemühen. :-))))))

  • Sam Gerber sagt:

    Chère Madame, es ist ein bekanntes aber sehr einseitiges Argument der „Welschen“, dass wir Deutsch-Schweizer der „Cohésion Nationale“ wegen Französisch lernen sollten. Selber mit einer Romande verheiratet würde mir aber wünschen, dass di welschen Politiker weniger Profilierung auf dem Rücken der D-CH machen würden und die Grundvoraussetzung der Cohésion in der französischen Sprachregion fördern sollten. Wenn die deutsche Sprache und Eigenarten bereits den Schülern als etwas Negatives vermittelt wird, liegt es später nicht an den D-CH, dieses Defizit zu kompensieren.

    • Michael sagt:

      Das sind die flotten Französisch-Freiburger und Französisch-Jurassier die sich abgrenzen möchten. Waadtländer, Neubenburger und Genfer sehen das so wies ist: Mühsam aber ein notwendiges sinnvolles Übel

    • liselotte reber sagt:

      Warum wird eigentlich von staatlichen Schulen kein Klassentausch gemacht? Warum muss man das z.B. in Basel bei GGG mühsam beantragen und selbst organisieren, während für Harmos Millionen zur Verfügung stehen?

      • Jean Aristide sagt:

        Le problème est que le „klassentausch“ (échange scolaire) ne profite pratiquement qu’aux élèves alémaniques, qui peuvent s’immerger pleinement dans un milieu où l’on parle le français, alors que pour les élèves romands ou tessinois, ils sont confrontés à une langue totalement différente de l’allemand standard appris à l’école, à savoir le dialecte schwyzerdütsch !! Ne vous étonnez donc pas que les écoles romandes cherchent plutôt des échanges scolaires avec des élèves en Allemagne, avec des coûts de transport élevés qui les pénalisent au surplus ! Vraiment scandaleux !

  • René Schifferle sagt:

    Ein wichtiger Aspekt wird gerne vergessen: Englisch ist zwar eine Weltsprache und hilft uns recht weit, selbst wenn wir es zugegebenermassen mehr schlecht als recht beherrschen, aber es führt sprachtechnisch gesehen nicht weiter – ist sozusagen eine Sackgasse. Das Französisch hingegen ist eine Trampolinsprache. Man springt drauf und macht danach einen einfachen nächsten Sprung zum Italienischen, Spanischen, Portugiesischen und sogar zum Rumänischen. So gesehen kann die Wichtigkeit dieser wunderschönen Sprache gar nicht unterschätzt werden. Bonjour, buongiorno, buonas dias, bom dia, bună ziua

    • roggenmoser martha sagt:

      amen!

    • marc westermann sagt:

      … bin di …

    • Gion Risch sagt:

      Fürwahr, ein sehr wichtiger Aspekt, Herr Schifferle! Bin heute fliessend 6sprachig, dank meiner Muttersprache Rumantsch als „Trampolinsprache“! Jede weitere Sprache eröffnet uns neue Horizonte. Schade, ist dies vielen nicht bewusst… Bien gi e grazia fetg!

      • Werren Dan sagt:

        Richtig, als Bärner hat mir Französisch sehr viel geholfen andere lateinische Sprachen wie Spanisch und Portugiesisch zu lernen. Dies öffnet bessere Horizonte als das „Business English“ wo man eigentlich nur folgenden intellektuellen Wortschatz beherrschen muss: „Dollar, business, payement, value-added, cool, money,….

      • Luzi Müller sagt:

        Daher für Artenvielfalt lieber Rumantsch als 2te Landessprache. Weil Franz und Italienisch spricht man ja auch ausserhalb..

      • Geissbühler sagt:

        Herr Schifferle hat recht. Ich beherrsche ausser dem Deutschen Französisch, Englisch, Italienisch, Spanisch. Ich habe Englisch in der Schule gelernt, aber eben gelernt, und 45 Jahre später spreche ich immer noch fliessend Englisch. Also der Spruch, wenn nicht gebraucht, vergisst man es, ist falsch, man muss es wecken. Die Wahrheit ist: wenn jemand eine Sprache lernen will, dann hat er 50% der Arbeit getan, das andere ist dann nur noch , na ja, eben lernen. Französisch ist eine enorm wichtige Sprache, a für den Zusammenhalt der Schweiz b persönlich. c zum Erlernen von Spanisch und Italienisch

    • Roland sagt:

      Absolut einverstanden. Seit ich in der Romandie lebe und Franz. beherrsche, verstehe ich viel besser Italienisch und ich glaube, es heute viel schneller lernen zu können als vor 7 Jahren.

    • Mark Keller sagt:

      Ja klaro… auf der Welt wird ja sehr häufig Portugiesisch, Italienisch und Rumänisch gesprochen. Spanisch wird schon häufiger gesprochen als Französisch. Wieso also nicht Spanisch lernen? Oder Hochchinesisch? Welche Sprache hilft Schweizern global gesehen am Meisten?

    • Nils Lüthi sagt:

      Kann dem nur beipflichten.

      • Nils Lüthi sagt:

        Mit dem „beipflichten“ beziehe ich mich natürlich auf die Grundaussage, dass Französisch eine Trampolinsprache ist. So war es auch für mich. Vom Französischen bin ich zum Spanischen gekommen, das ich heute ebenso mehr oder weniger fliessend beherrsche wie das Französische. Daneben kann ich mich auch auf Italienisch und Brasilianisch-Portugiesisch verständigen. Hätte ich nur Englisch gelernt in der Schule, dann wäre mein Leben heutzutage vermutlich langweiliger. Denn jede Sprache erleichtert mir auch den Zugang zu den Leuten dahinter. Nur, den „Isolationisten“ ist dies vermutlich egal.

        • Nils Lüthi sagt:

          … dabei sollten diese einfach noch bedenken, dass einer der Gründe für den wirtschaftlichen Erfolg der Schweiz oder auch von Schweizern im Ausland darin zu suchen ist, dass wir anpassungsfähig sind. Dazu gehört bspw., dass man multilingual ist. Als Abkömmlinge eines schon sehr kleinen Landes bleibt uns auch gar nicht viel anderes übrig als Anpassungsfähigkeit, wenn wir in der grossen weiten Welt bspw. unsere Produkte und Dienstleistungen verkaufen wollen. Wettbewerbsvorteile wie Mehrsprachigkeit, sollten wir deshalb nicht so leichtfertig aus der geben.

          • Mark Keller sagt:

            Dann haben Sie sicher schon fleissig begonnen Mandarin zu lernen… Das wird mit dem Freihandelsabkommen mit China ganz gross im Kommen sein…!

  • Paul sagt:

    wir verständigen uns schon heute auf englisch wenn wir nach Genf gehen und zwar weil wir no parle francais! Französisch sollte ein freiwilliges fach werden.In Zürich braucht man Französisch nicht,in den Internationalen Firmen UBS etc. wird so wieso intern englisch gesprochen.Der Nationale zusammenhalt hat nichts mit franz in der Schule zu tun sondern damit das wir uns begegnen im eigenen Land,wenn franz freiwillig ist kann diese sp ja ihre kinder immernoch ins franz schicken,ich bin sicher 99% werden aber nicht ins franz gehn.

    • Daniel Tannacker sagt:

      @Paul: ich stimme Ihnen voll und ganz zu. Wir müssen unsere zukünftigen Arbeitskräfte nicht mit Sprachen zumüllen, sondern vermehrt für technisch-naturwissenschaftliche Themen begeistern.

      • Tobias Meyer sagt:

        Der nationale Zusammenhalt hat sehr wohl damit zu tun, welche Sprachen wir in der Schule lernen – mit einer Sprache erlent man auch ein Stück weit die damit verbundene (Lebens-)kultur. Mit dem Sprache lernen zeigt man Interesse am anderen Landesteil – das ist doch entscheidend für den Zusammenhalt!
        Abgesehen davon: Auch wenn es schwierig ist, eine Fremdsprache zu erlernen, wäre der Anfang schon mal gemacht mit einer positivere Grundeinstellung gegenüber dem Französischen, Italienischen, Englischen… wenn man die hat, ist man auch motivierter, nicht?

  • Silvia von Kaenel sagt:

    Ich bezweifle stark, dass mit einer in der Schule erlernten Fremdsprache eine Verständigung in irgendeinem Teil der Welt wirklich klappt! Eine Sprache lernt man da wo sie gesprochen wird und nicht bei unwilligen Lehrkräften, die die Sprache selbst meist auch nur mangelhaft beherrschen! Sieht man ja an den Deutschkenntnissen der Schweizer Schüler. Ich habe französisch immer geliebt, aber nie ein vernünftiges Gespräch führen können. Ich lebe nun seit ein paar Jahren in Frankreich und lerne die Sprach nun mit Hilfe der Bevölkerung!

  • Harald Völker sagt:

    Zustimmung! Diejenigen, die immer und immer wieder dafür antichambrieren, dass alle nur noch Enheitsenglisch miteinander kommunizieren sollen, wissen gar nicht, was für ein immenses Zerstörungswerk sie betreiben. Englisch ist eben nicht wertneutral international, sondern an ein angloamerikanisches Wertesystem angebunden. Das kann man teilen oder nicht, aber wenn es alternativlos ist, werden wir in einer Welt leben, die diametral allem entgegengesetzt ist, was die Schweiz ausmacht. Dass sich sogar Lehrpersonen dabei bei den Angriffen auf’s Französische exponieren, ist sehr, sehr traurig.

    • will williamson sagt:

      Wenn sich Lehrpersonen dagegen wehren, kann es ja darauf zurück zu führen sein, dass sie mit der französischen Sprache selber ihre liebe Mühe haben.

    • Mark Keller sagt:

      Harald Völker, das ist Unsinn. Wenn Ihre Argumentation stimmen würde, dann ist Französische an ein francophones Wertesystem gekoppelt und es wird genauso ein Zerstörungswerk betrieben. Der Dialog zwischen Menschen ist wichtig. Um diesen Dialog zu führen ist es erforderliche sich nicht nur in Alltagssituationen verständigen zu können. Dies kann nur in einer Sprache geschehen die man fliessend beherrscht. Mit Englisch kann man sich mit sehr vielen Menschen unterhalten.

      • Philippe Calle sagt:

        Ja eben Herr Keller. Die Kenntnis der französischen Sprache hilft, nicht alles mit amerikanischen Brillen zu sehen. Das Europäische Finanzsystem ist bankrott gegangen, weil wir alles den Amerikanern nachgeigen mussten.

        • Mark Keller sagt:

          Da ich mein Englisch in England gelernt habe, müsste ich, gemäss Ihrem „Argument“, die Welt mit einer englischen Brille sehen. Ich kann Ihnen versichern, dass dem nicht so ist. Und was genau hat Ihr Einwand zum Finanzsystem mit der englischen Sprache zu tun?

    • Das angloamerikanische Wertesystem mag ich auch nicht. In Genf frage ich aber höflich auf Englisch wo was ist usw. Da trete ich doch nicht als amerikanischer Trampel auf.

  • Peter Meier sagt:

    Englisch ist heutzutage sicherlich als erste Fremdsprache vorzuziehen. Allerdings sollte F/I auch als zweite Sprache beibehalten werden, da es Landessprachen sind. Zudem verlangen wir von den Romands ja auch, dass sie Deutsch lernen.

    • Rene Wetter sagt:

      Das ist schon ok so. Aber ich behaupte jetzt mal dass die Bereitschaft der Deutschschweizer Französisch zu lernen immer noch grösser ist als das der Romands Deutsch zu lernen. Ich hatte letzthin einen Mechaniker aus der Romandie auf einer Baustelle in Deutschland, der Mann konnte kein Wort Deutsch und ich musste alles übersetzen.
      Natürlich kann man sich darüber aufregen wenn die verschiedenen Sprachgruppen der Schweiz miteinander in Englisch kommunizieren. Aber man muss der Tatsache, dass Englisch die Geschäftssprache ist ins Auge sehen

      • Mark Keller sagt:

        Niemand muss sich darüber aufregen, wenn SchweizerInnen aus verschiedenen Sprachgegenden miteinander Englisch kommunizieren. Es kommt darauf an, dass sie miteinander sprechen, Meinungen und Ideen austauschen, diskutieren können. Ein durchschittlicher Deutschschweizer hat keine Ahnung was im Welschland läuft und wie die Leute denken. Genauso wie der durchschnittliche Romand keine Ahnung hat was im deutschen Teil der Schweiz abgeht. Der Röstigraben lässt grüssen. Und was ist mit den Tessinern und Rätoromanen, die gezwungen sind Deutsch zu lernen, wenn sie weiterkommen wollen?

      • Philippe Calle sagt:

        Vor wenigen Wochen war in der westschweizerischen Presse beklagt, dass die Unternehmen aus der Romandie nur wenige Aufträge vom Bund erhielten. Aber eben, wie kann einen Auftrag einem Unternehmen vergeben werden, das die Ausschreibungsunterlagen in deutscher Sprache nicht einmal versteht und keine deutschsprachigen Kumpel für die Ausführung der Arbeit abordnen kann?

      • Marcus Ballmer sagt:

        Wieso sollen die Romands Deutsch lernen? Französisch wird in rund 50 Ländern weltweit gesprochen, Deutsch gerade mal in in 2,5 (Deutschland, Österreich, halbe Schweiz). Wenn schon haben also wir Deutschsprachige Französisch zu lernen. Apropos Mechaniker auf der Baustelle in Deutschland: Ich könnte Ihnen viele Geschichten von deutschen Monteuren und Servicetechnikern erzählen, die ausser Deutsch nicht ein einziges Wort einer Fremdsprache beherrschten und bei Arbeitseinsätzen ausserhalb ihres Landes sprachlich völlig aufgeschmissen waren. Peinlich.

        • Rene Wetter sagt:

          @Ballmer: Mag ja sein, darunter sind eine Reihe keiner franz. Überseeterritorien wie Mayotte, Guadeloupe etc. Jedenfall gibt es nicht viele wirtschaftlich relevanten Länder in denen französisch gesprochen wird. Wenn der Markt für die Romands sich auf diese Gebiete und Frankreich und die Beneluxstaaten beschränkt, dann sollen sie weder Deutsch noch Englisch lernen.Ich stelle jedenfalls mehr Wille fest dass ein Deutschschweizer französisch spricht als dass ein Romand gewillt ist Deutsch zu sprechen, demnach ist es nicht an den Romands sich zu beschweren.

          • Nils Lüthi sagt:

            Schon mal überlegt, dass der Bevölkerungsanteil der D-CHer über 60% beträgt und derjenige der Romands knappe 20%. Ist also nicht verwunderlich, dass es mehr D-CHer gibt, die Französisch beherrschen. Ob es proportional gesehen dann auch noch ein so grosser Unterschied ist, wage ich zu bezweifeln.

        • Ruedi von Steiger sagt:

          Jetzt mal abgesehen vom Russischen ist Deutsch die Sprache mit den meisten Sprechern (Muttersprache) in Europa (rund 100 Mio.) und diejenige, die in den meisten Ländern gesprochen wird. Neben Deutschland, Österreich und der Schweiz auch noch in Liechtenstein, Italien (Südtirol), Frankreich (Elsass), Dänemark (Nordschleswig), Belgien (neben Französisch und Niederländisch eine der Amtssprachen) und Luxemburg (ebenfalls Amtssprache).

          • Philippe Calle sagt:

            Man darf auch nicht vergessen, dass Deutsch die technische „lingua franca“ (Vermittlungssprache) in Zentraleuropa (Tschechien, Slowakei, Ungarn usw.) ist. Die Auschreibungsunterlagen der Budapester-U-Bahn werden z.B. ausserhalb Ungarn in deutscher Sprache verbreitet. Dort können nicht viele English. Und wenn die Polen lieber Englisch als Deutsch sprechen, hat das andere historische und wirtschaftliche Gründe…

        • Urs Frei sagt:

          Allerdings wird Deutsch nicht nur im DACH-Gebiet verstanden, sondern auch in grossen Teilen Hollands, Polen, Tschechiens, etc. Ausserdem hat die deutsche Sprache mit Deutschland ein wirtschaftliches Schwergewicht auf seiner Seite. Da bringen Ihnen 30 französischsprachige Länder in Afrika rein gar nicht. Bevor Sie über deutsche Monteure und ihre Sprachfähigkeiten lästern, sollten Sie erst mal überlegen, dass Deutschland Exportweltmeister ist. Und das nur mit sprachbehinderten Leuten???

        • Mark Keller sagt:

          Muttersprache: Französisch ca. 100 Millionen, Deutsch ca. 95 Millionen. Fremdsprache: Französisch ca. 85 Millionen, Deutsch ca. 80 Millionen. Ein leichtes Plus für Französich gegenüber Deutsch. Englischer Muttersprache sind ca. 340 Millionen Menschen. Eine geschätzte Milliarde Menschen sprechen Englisch als Fremdsprache.

    • Daniel Tannacker sagt:

      @Peter Meier: F/I wäre aber dann die 3. Sprache (nach D und E). Ist es wirklich nötig, flächendeckend drei Sprachen zu lehren? Würden Deutsch und Englisch nicht reichen, dafür auf einem besseren Niveu? Die Hälfte der Kommentarschreiber hier ist ihrer Muttersprache nicht mächtig (ich meine nicht Sie).

    • Mark Keller sagt:

      Alle Schweizer sollten Englisch sprechen. Dies erlaubt nicht nur das Zusammenleben in jeder beliebigen Region der Schweiz, sondern ist auch im Tourismus äusserst hilfreich. Hätten wir EINE GEMEINSAME Landessprache, würden sicher auch mehr Deutschschweizer in anderen Landesgegenden leben und arbeiten. Tessiner und Rätoromanen wären auch nicht mehr gezwungen Deutsch zu lernen. Ein Kanal von Fernsehen und Radio würde nur in der gemeinsamen Landesprache senden. Es müsste auch Zeitungen und Zeitschriften in dieser Landessprache geben. Jeder der sprachbegabt ist kann immer noch mehr Sprachen lernen.

      • Philippe Calle sagt:

        Das Problem liegt aber darin, dass nur wenige ihrer Muttersprache in der Schweiz (wie auch anderswo) einwandfrei mächtig sind. Wieso sollten sich diese Leute besser auf English verständigen und äussern können? Das würde nur die Ausdruck-Wirrwarr verstärken… :-))))

      • iskra sagt:

        Was für ein Unsinn !!!!! Zu faul, um Französisch oder Italienisch zu lernen ??

        • Mark Keller sagt:

          Iskra Sie scheinen das Problem sowie die Argumente der Befürworter des Englischen als offizielle gemeinsame Sprache in der Schweiz nicht zu verstehen bzw. nicht verstehen zu wollen. Viele SchweizerInnen haben sich ohnehin bereits entschieden. Es ginge darum diesen „Volksentscheid“ nun auch durch die offizielle Schweiz zu akzeptieren und entsprechende Massnahmen zu ergreifen.

  • S Moore sagt:

    Ich liebe die französiche Sprache aber wir wohnen seit 13 Jahren in der (Deutsch)Schweiz und hier in Zürich benütze ich Französisch fast nie. Bei der Arbeit muss ich aber jeden Tag Englisch sprechen und meiner Meinung nach wäre die Berufsaussichten für jemand, der Englisch nicht spricht, ziemlich stark begrenzt.

    • Blanche Wu sagt:

      Welche Berufsaussichten? Ich spreche nicht fliessend Englisch. Verbesserer es aber. Jedoch war dies noch nie mein Killer in der Jobsuche. Ausserdem möchte ich nicht in einer internationalen Firma arbeiten, wo man als Mitarbeiter nur eine Nummer ist, die rasch ersetzt werden kann. Auch den Führungsstil widerstrebt mir unglaublich. Und schon gar nicht würde ich in einem US Betrieb arbeiten. Moderne Sklavereibetriebe sind das. Massenstallhaltung wie bei Hühnern. Nur merkt das niemand. Schade.

    • heidi reiff sagt:

      c ‚ est le ton qui fait la musique, französisch war in der schule meine lieblingssprache, in einem nonnenkloster habe ich die sprache perfektioniert, 2 stunden etudes täglich , ich las später viele bücher franz. sprache, ich war edith piaf fan, nach wie
      vor heute noch als ahv-teenagerin ……

      • Philippe Calle sagt:

        Deo gratias ! Le Ciel vous entende, chère paroisienne ! Quant à se faire lire le Lévitique (ou se faire chanter la Marseillaise en breton), ce n’est pas mieux en français qu’en hébreu… :-))

  • Mark Keller sagt:

    Der Zusammenhalt der Schweiz hat nichts dmit zu tun, ob und wieviele Landessprachen man spricht. Es wäre für den Zusammenhalt der vier Sprachregionen viel wichtiger, wenn in der ganzen Schweiz eine einzige GEMEINSAME Landessprache nebst der Muttersprache gesprochen würde, zum Beispiel Englisch. Zum Verstehen einer anderen Kultur ist primär der Dialog zwischen Menschen wichtig. Man muss miteinender sprechen, man muss zusammen leben! In der Schweiz leben die vier Sprachregionen nicht zusammen, sie leben nebeneinander her. Das muss geändert werden. Französich od Deutsch lernen hilft nicht weiter.

    • will williamson sagt:

      Frage an den Experten Mark Keller: Wie wollen Sie als Ostschweizer zusammen mit den Romands leben? Wenn Sie das wollen, dann gehen Sie doch in die Westschweiz und lernen französisch! Wir haben hier schon viel zu viele Amerikanismen. Ich reg mich immer ein Bisschen auf, wenn z.B. statt von Ausverkauf, Saisonschlussverkauf oder Abverkauf, wie die Oesterreicher sagen, von SALE die Rede ist. Die Amis sind, von einer kleinen Elite abgeseen, ziemliche Kulturbanausen. Sprachen sind Ausdruck spezifischer Kulturen. Ihr Verschwinden bedeutet Verarmung.

      • Mark Keller sagt:

        Zu Ihrer Information, ich spreche Englisch in England gelernt, nicht Amerikanisch. Saison ein Anglizismus? Seien Sie mal ehrlich, was weiss ein Ostschweizer darüber, was in der Romandie oder im Tessin passiert? Die vier Sprachregionen leben nicht zusammen, sie leben nebeneinander her. Das gefährdet den Zusammenhalt der Schweiz, genauso wie ein nebeneinander her leben in einer Familie, diese Familie früher oder später auseinander brechen lässt. Ich habe mit keinem Wort erwähnt, dass unsere schweizerischen Muttersprachen durch Englisch ersetzt werden sollen. Muttersprache u. Englisch solls sein.

      • Mark Keller sagt:

        Ich gebe Ihnen recht, dass das Verschwinden von Sprachen eine Verarmung bedeutet. Weder die Sprache der Toaja noch der Balinesen ist verschwunden, weil sie Bahasa Indonesia lernen mussten, um sich mit den anderen Indonesiern unterhalten zu können. Dass sich Sprachen wandeln und einige Sprachen auch verschwinden hat andere Gründe.

  • irgendeiner sagt:

    Frau Aubry sollte endlich zur Kenntnis nehemen, dass auch im französischsprachigen Teil der Schweiz grosse Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache bestehen.

    Es ist ganz offensichtlich einfacher, wenn beide Teile sehr gute Engschlischkenntnisse haben und sich auf Englisch perfekt verständingen können als wenn jeweils eine Seite seine Muttersprache fliessend spricht (meistens Französisch) und die andere Seite sich verzweifelt in der Fremdsprache abmüht.

    Ausserdem ist damit auch gleich noch die Kommunikation mit den Tessinern und dem Rest der Welt gelöst!

  • john d sagt:

    es ist ja nicht so das jetzt jahrzehntelang deutschsprachige schüler gut französisch gelernt haben und zwangsweise in der romandie anwenden müssen. in den 18 jahren die ich französisch spreche ist mir von sagen wir 100 romands in meinem alter 1 begegnet (militär) der sich auf deutsch bemüht hat. noch die franzosen die ich kenne versuchen eher mal ein wort auf deutsch. die romands sind überhebliche ignoranten und es ist klar das jetzt ein gränn losgeht wenn das deutsch forciert wird.

  • Pippi Langstrumpf sagt:

    Für sprachlich Begabte ist es kein Problem, zwei Fremdsprachen schon in der Unterstufe zu lernen, alle andern sind damit überfordert, insbesondere Kinder, für die bereits Deutsch eine Fremdsprache ist. Beschränken wir uns also auf das Notwendige und das ist ganz klar Englisch. Ohne gute Englischkenntnisse kommt man heute kaum mehr durchs Leben. Ausserdem macht Englisch den Kindern Spass, im Gegensatz zu Französisch mit seiner hochkomplizierten Schreibweise und den absurden Grammatikregeln. Nein, Französisch ist nur noch ein ’nice to have‘.

    • Philippe Calle sagt:

      Ja eben für die Kinder Spass… Eine Sprache zum Spielen… Also nicht Ernstes. Kinder, die zu Hause noch eine andere Sprache sprechen, haben ein anders „verkabeltes“ Gehirn und lernen rasch weitere Sprachen. Das Problem sind die „nur einsprachigen“ Haushalte. Ansonsten fordert die „hochkomplizierte Schreibweise“ des Französischen sicher mehr die (meist erstarrten) Gehirne. Aber jedes Gehirn ist immer „erlernfähig“, wenn Anreiz oder die Notwendigkeit dahinter steht.

    • Pepito Kurzstrumpf sagt:

      Wenn man es halt nicht geschafft hat, französisch zu lernen, ist es nur noch ein „nice to habe“, nicht wahr. Myself spreche ich nebst deutsch noch français, italiano, etwas espagnol und verstehe teilweise portugiesisch. Wahrscheinlich bin ich da etwas im Vorteil, weil ich seinerzeit auch noch latein lernte. Aber so was ist ja heute für die Kids viel zu anstrengend. Die müssen Fernsehen, Sport treiben, Musikunterricht nehmen, in die Pfadi gehen und weiss was sonst noch. Da wundert man sich dann noch, wenn sie überfordert sind.

      • Philippe Calle sagt:

        Ich finde jedoch, dass die jüngeren Generationen sehr schnell überfördert sind. Fernsehen und Computer-Spiele sind kein Muss und können ohne Einbüsse der Gehirnfähigkeiten vernachlässigt werden. Und Sport, Musik, Pfadi können auch in verschiedenen Sprachen verkraftet werden. 🙂

    • Nils Lüthi sagt:

      Für diejenigen, die bspw. mathematisch völlig unbegabt sind, könnte man dann den Geometrie-, Arithmetik/Algebra-, Physik- und Chemieunterricht ebenfalls streichen. Damit könnten sie ihre freiwerdenden Ressourcen in etwas für sie sinnvolleres investieren wie bspw. Fremdsprachenunterricht!! Aber im Ernst: die meisten Schüler haben irgendwelche Schwächen und nur deshalb kann man die betreffenden Lektionen ja nicht gleich streichen.

  • lucius mayer sagt:

    Typisch: die in der Eidgenossenschaft arbeitenden Großkonzerne (schweizerisch sind sie nicht) greifen die eidgenössische Kultur an, um Englisch, Denglisch und Franglais als Landessprachen durchzusetzen. Viele Deutschschweizer PolitikerInnen fördern durch das Rückstufen der Landessprachen die anglo-amerikanische Welteroberung und gleichzeitig, sehr kohärent, die Mundarten. Sind sie nicht LandesverräterInnen?

    • Philippe Calle sagt:

      Hier liegt eben das grosse Problem…

    • Mark Keller sagt:

      Lucius Mayer auf welchem Planeten leben Sie? Eine knappe Milliarde Menschen des Planeten Erde haben ganz allein entschieden, dass ihre Weltsprache Englisch ist. Dies hat kaum etwas mit Welteroberung zu tun. Sogar in Vietnam spricht man in der Zwischenzeit Englisch. Und Vietnam ist nicht gerade dafür bekannt, dass es die anglo-amerikanische Welteroberung fördert.

    • iskra sagt:

      Richtig gesagt……..geistige Landesverräter !

  • Greatsheep sagt:

    Man kann dafür oder dagegen sein. Erstaunlich finde ich immer wieder, wie Leute die sich fürchterlich über Franz aufregen und es total nutzlos finden, mit Begeisterung Spanisch, Chinesisch, Russisch etc. lernen obwohl die Chance dies jemals anzuwenden genau gleich gross oder gar kleiner ist. Vielleicht liegt es ja auch an der Einstellung. Unser Sohn erlernt Franz als zweite Sprache als praktisch Einziger ohne die bekannten Vorurteile; und macht gute Noten. Aber in seiner Klasse kamen ansonsten fast alle mit unglaublichem Horror vor Franz in die Fünfte. Wie Kaninchen vor der Schlange.

  • Das Problem ist doch ein ganz anderes: Lehrer mit deutscher Muttersprache wollen den Kindern eine Fremdsprache beibringen. Das geht doch gar nicht. Kein Wunder stellte ich nach drei Jahren Französisch an der Sek fest, dass in der Romandie und in Frankreich ganz anders Französisch gesprochen wird, als ich das in der Schule gelernt hatte. Fremdsprachenlehrer müssen die Sprache als Muttersprache beherrschen, um sie richtg vermitteln zu können. Erst wenn diese Voraussetzung erfüllt ist, wird man befriedigende Ergebnisse erhalten.

    • Philippe Calle sagt:

      Die Lösung wäre, einige Schulfächer in einer anderen Sprache als die Muttersprache unterrichten und somit lernen müssen.

    • Werner Guntli sagt:

      Ich glaube nicht, dass Ihre Einschätzung stimmt. Ich habe als Deutschschweizer Franz., Engl. und Ital. unterrichtet. Klar habe ich in allen Sprachen einen Akzent. Das ist nicht weiter schlimm. Die Tatsache, dass ich als Deutschschweizer recht gut Franz usw. kann, hat vermutlich gewisse Schüler sogar motiviert: He, der hatte die gleiche Ausgangslage wie ich und kann es nun recht gut. Zudem kenne ich die spezifischen Schwierigkeiten der Lernenden.

  • roggenmoser martha sagt:

    Auf dem ausserzürcherischen Arbeitsmarkt ist Französisch viel gefragter als Englisch. Sollen die Ostschweizer auf ihrem Englisch beharren – in den Brückenregionen schätzen wir die lateinische Farbe und werden so langsam aber sicher via Politik und Verwaltung die Schweiz von hinten wieder übernehmen …

    • Philippe Calle sagt:

      Oui, Zurich n’est pas le nombril de la Suisse et encore moins du monde. Si les „gnomes“ ne s’étaient pas américanisés, il se peut bien que l’UBS et le CS seraient en meilleure posture. On peut toujours glosser à l’infini sur le rôle de l’anglais, mais je ne connais pas grand monde en Europe (en dehors du RU) qui puisse comprendre une notice de lave-linge rédigée en anglais. Et cette remarque vaut pour tous les équipements techniques. Lorsque Siemens vend du matériel ferroviaire en Belgique, toute la documentation technique doit être rédigée en français et en néerlandais, pas en anglais…

  • Robert sagt:

    Ich habe während meiner Schulzeit 7,5 Jahre lang Französischunterricht bekommen – und ich habe diese Sprache ausser bei gelegentlichen Ferienaufenthalten nie gebraucht. Bloss um ein zugegebenermassen feines Mittagessen zu bestellen finde ich das etwas unverhältnismässig – und am wenigsten kann ich nachvollziehen, wenn Auszubildende wegen schlechter Französischnoten aus der Schule fliegen oder z.B. die Matura nicht erlangen.
    Englischunterricht bekam ich nur 4,5 Jahre lang, aber diese Sprache habe ich sehr, sehr oft gebraucht. Z.B. immer dann, wenn ich die jeweilige Landessprache nicht verstand.

    • Stéphan U. sagt:

      „Brauchen“ ist eben nicht das alleinige Kriterium, etwas zu erlernen. Wir lernen im Leben viel, das wir dann aber nicht direkt „brauchen“ – so utilitaristisch kann man ein Leben nicht definieren – es wäre sehr arm. Oder ist das etwa das Ziel?

      • Mark Keller sagt:

        Mit Ihrer Argumentation könnte eine musisch veranlagte Familie die naturwissenschaftlichen Fächer in der Schule in Frage stellen. Wir müssen unsere Nachkommen so ausbilden, dass sie in ihrer zukünftigen Welt bestehen könnnen. Vielleicht sollten wir anstatt Französisch oder Englisch tatsächlich besser Mandarin lernen…

    • Nils Lüthi sagt:

      Hauptsächlich wegen meiner Diskalkulie war es mir nicht möglich eine Matura zu absolvieren. Allerdings war zu meiner Schulzeit keine Hilfe in diesem Bereich zu erwarten, im Gegensatz zur Legasthenie. Diesen Schülern wurde versucht zu helfen. Ich denke also, die schlechten Noten im Französisch und das Leiden das damit für die betreffenden Schüler verbunden ist, dürften kaum ein Argument zur Abschaffung des Französischunterrichts bilden. Sonst können ja alle die Abschaffung irgendwelcher Lektionen verlangen.

  • Daniel Tannacker sagt:

    Wer braucht schon Französisch? Vielleicht 5% der Leute. Für alle anderen war es verlorene (Schul-)Zeit. Ich denke, es ist wichtig, zwei Sprachen zu erlernen: Deutsch (dafür gut!) und Englisch (dafür gut!). Viel wichtiger wäre eine umfangreichere technisch-naturwissenschaftliche Grundausbildung, die sogar an Gymnasien zugunsten der Geistes- und Sprachwissenschaften fast komplett fehlt (z.B. Informatik, und damit meine ich nicht auf Microsoft Office „rumclicken“).

    • Remy Fadieze sagt:

      Wer braucht schon Französisch? In Lausanne und Genf 100% der Leute! Und in Paris, Montréal, Abidjan auch. Ich finde es ein bischen eine engstirnige Formulation wenn man „die Leute“ auf die Deutschschweizer beschränkt!

    • Stéphan U. sagt:

      Ihre Idee ist mir zu einseitig – Sprache und Sprachen ist und sind das Mittel des Denkens.

    • chris eich sagt:

      Wer braucht zB „Singen und Musizieren“ vermutlich noch viel weniger – und Geographie – wohl noch weniger haben heute doch alle ein TomTom – Geschichte – nicht nötig ist ja bereits Vergangenheit – was sollen wir denn lernen? Deutsch, Englisch, Mathematik und etwas Turnen um nicht zu fett zu werden. Die Sprache eines anderen Landesteil zu lernen, man könnte auch die Kultur einbeziehne, bringt meiner Ansicht nach sehr viel – man versteht den Anderen, man respektiert den Anderen, man kann mit dem Anderen zusammenleben und merkt am Schluss dass der Andere ein ganz normaler Mensch ist.

      • Mark Keller sagt:

        Um mit jemand anderssprachigem Zusammenzuleben, ihn zu Verstehen, ihn und seine Kultur zu respektieren, muss ich aber nicht seine Muttersprache sprechen. Beide müssen EINE GEMEINSAME Sprache fliessend sprechen können. Dies kann für beide eine Fremdsprache sein.

  • Hanspeter Obligatorisch sagt:

    Waadtländer Nationalrätin. Ja, da bin ich jetzt aber erstaunt, das so eine am liebsten Zwangsfranzösisch ab dem Kindergarten einführen würde. Nationaler zusammenhalt ist ja auch wichtiger als Kinder auf das reale Leben vorzubereiten :-@

  • Fabien sagt:

    Madame la socialiste liebt es, Klischees zu verbreiten. Für sie als Linke ist Englisch ein reines Instrument für Wirtschafts- und Finanzkommunikation. Denn Kultur, Werte werden nur auf Französisch vermittelt. Bravo! Auch schon von Shakespeare gehört? Ist das ein Banker? Die Optik von Madame la socialiste ist doch sehr eng. Was sie den D-CHern vorwirft, nämlich sich nicht für die F/I-Sprachigen zu interessieren und dadurch den nationalen Zusammenhalt (quel grand mot) zu gefährden, trifft in allererster Linie für die Welschen zu. Si tu n’es pas sage, on t’enverra chez les Totos, en Suisse allema

  • Daniel sagt:

    Das Thema „Früh-Französich“ mit dem nationalen Zusammenhalt in Abhängigkeit zu bringen finde ich mehr als überholt. Hat man sich denn schon mal intensiv Gedanken darüber gemacht wie Jugendlich von heute kommunizieren und speziell in welchem Deutsch? Ich würde mir eher überlegen, wie ich die Jungednlichen dazu bringe wieder verständliches Deutsch Zwecks allgemein verständlicher Kommunikation verstehen und nutzen zu können. Lieber eine Stunde weniger „Früh-Englisch“ oder „Früh-Französich“ dafür in der Lage sein verständlich kommunizieren zu können!

    • Martina Siegenthaler sagt:

      Richtig. Wenn ich mich so umsehe, staune ich über das Deutsch vieler unserer Landsleute. Das und dass sowie wen und wenn unterscheiden zu können, schaffen ab und zu sogar nicht einmal mehr die Zeitungen und was nützt es einem Schüler, an sich ein guter Rechner zu sein, wenn es am Deutsch hapert und er die Aufgabenstellung nicht versteht.

  • Didier sagt:

    Ich erinnere mich nur mit Unbehagen an die Französisch-Lektionen in der Schule. Nicht nur der Subjonctiv – den viele Muttersprachler auch nicht beherrschen – ist an mir abgeprallt. Es wäre höchste Zeit, diesen alten Zopf abzuschneiden und den Kindern so bald wie möglich Englisch beizubringen. Diese «Heimattümelei» bringt den künftigen Arbeitskräften auf dem freien Markt nichts.

    • Pepito Kurzstrumpf sagt:

      Sie gehören anscheinend auch zu denen, die den Menschen auf den freien Markt beschränken. Nur weil der Subjonctif ( mit f am Schluss) an ihnen abgeprallt ist, heisst das noch lange nicht, dass man auf den Französischunterricht verzichten soll.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Alle, die gegen den Franz.-Unterricht sind, werden gleich persönlich angegriffen. Eine etwas einfältige Denke, würde ich mal sagen, da nützen auch die Fremdsprachenkenntnisse nichts.

        Ach übrigens, ich verstehe sogar das Gute-Nacht-Geschichtli auf rumantsch, zählt das auch?

    • Martina Siegenthaler sagt:

      Schön und gut, dann sollten wir aber konsequenterweise gleich chinesisch in der Schule einführen. Habe einmal einen Bericht gesehen, wo Geschäftsleute mit Beziehungen zu China ihre Kinder bereits in zartestem Alter auf ihre künftige Umgangssprache drillen lassen.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Ich weiss auch von Schweizern, die eine chinesische Nanny haben für ihre Kinder. Diese Stellen sind bei jungen Chinesinnen sehr begehrt.

  • Eva Muggli sagt:

    Sicher ist englisch für die Jungen heutzutage einfacherr, aber jede Sprache mehr ist eine Bereicherung. Man soll möglichst viele Sprachen und schon sehr früh lernen. Die Kids schaffen das! nicht höchststehende Grammatik und Literatur, einfach nur, sich verständigen können. Wenn man sagt, die Welschen würden nicht deutsch lernen/sprechen … so müssen sie, wie die Tessiner, Hochdeutsch UND Schweizerdeutsch lernen! Französisch ist übrigens die Sprache des Geniessens …. Küche / Liebe ….Nach Französisch findet man zudem einfacher Zugang zum Spanischen / Italienischen …¨! La vie est belle¨!

    • Luzi Müller sagt:

      Französisch die Sprache des Geniessens? Küche und Liebe? Haha Aus welchen Romanen haben sie den das rausgelesen?
      Da könnte man ja geradewegs Englisch oder Deutsch auch als Sprache der Liebe und Geniessens deklarieren.
      Oder Fragen sie man einen Italiener wer die beste Kücheder Welt hat.. La Mamma !!! Noch Fragen

  • w.hueppi sagt:

    Immer mehr wird im Beruf die Englische Sprache gesprochen, wie in den Banken, Versicherungen, Chemie usw. Ich finde es besser wirklich eine Fremsprache gut zu sprechen, als dieses „Pseudo Franzoesisch“, womit man in der Westschweiz nur auf Ablehnung trifft. Auch sind die Schweizer Kinder immer mehr in der Schule eine Minderheit. Deshalb ist es fuer viele dieser Kinder eine Ueberforderung , neben Deutsch, noch zwei weitere Sprachen zu lernen. Ich kenne aber diese Sprachprobleme aus meiner eigenen Familie. Unsere Familiensprache ist Englisch, aber im Alltag wird eine andere Sprache gesprochen.

    • Daniel Tannacker sagt:

      @w.hueppi: „Auch sind die Schweizer Kinder immer mehr in der Schule eine Minderheit. Deshalb ist es fuer viele dieser Kinder eine Ueberforderung.“ Dies bedeutet nichts anderes, als dass eine überkritische Anzahl Kinder, die Deutsch nicht als Muttersprache sprechen (oder zumindest vergleichbar gut), das Niveau des Unterrichts senken. Grenzenlose niedrigqualifizierte Einwanderung bringt Vorteile, aber nur den Einwanderern.

      • Philippe Calle sagt:

        Keine Angst! Die eingewanderten Kinder, die „Deutsch nicht als Muttersprache sprechen“, äussern sich rascher „uf Schwiizerdütsch“ als die meisten Suisses romands. :-))))

  • Martina Siegenthaler sagt:

    Wer weiss, wird unser Parlament in absehbarer Zeit auch in Englisch debattieren. Es kann doch nicht sein, dass unsere deutsch oder französisch sprechenden PolitikerInnen sich im eigenen Land nur mit Hilfsmitteln austauschen können. Die Tessiner sind da im Vorteil, als sie im Normalfall recht bis sehr gut französisch sprechen.

    • Fabien sagt:

      Glauben Sie wirklich, dass alle Parlamentarier zweisprachig sind? Es wird alles simultan übersetzt, was dort debattiert wird. Mit dem Schulfranzösisch allein ist jeder verloren in Bern. Der Punkt ist: Der Austausch war immer einseitig, die Welschen kamen nur ausnahmsweise in die D-CH. Sie erwarten, dass die Mehrheit sich der Minderheit anpasst. Eine typisch linke Ansicht. Wir D-CHer sind für la grande majorité des Romands = les Totos, les Bourbines, das sind beleidigende Ausdrücke. Aber klar, wenn die Weltwoche Fakten auf den Tisch bringt, gibts ein Geschrei (v.a. in der D-CH).

      • Philippe Calle sagt:

        Dieses Dolmetschen gibt es nur im Nationarat. Nicht im Ständerat. Das ist eine der Schattenseiten der Demokratie. Es sind nicht immer die Bestbegabten, die erwählt werden. Sollten alle Abgeordneten zweisprachig sein, hätte man die grösste Mühe Kandidaten zu finden. Und das gilt überall in Europa. 🙂 Im „verschmähten“ Königreich Belgien mussen jedoch sämtliche Stabsoffiziere der Streitkräften Niederländisch und Französich (wenn auch Deutsch) sprechen. Wieviele Kader der Schweizer Armee können zugleich zufriedenstellend Deutsch, Französisch, Italienisch und English sprechen und schreiben?

      • Martina Siegenthaler sagt:

        Ein Kandidat, der nicht über einen minimalen Schulsack verfügt – und da gehört für mich das Französisch dazu – wird von mir nicht ins Parlament gewählt. Dass er/sie gerade bilingue ist, kann und wird niemand erwarten. Dazu dienen u.a. die Simultanübersetzungen zum besseren Verständnis, aber beobachten Sie einmal, was während der Session auf gewissen Plätzen abläuft (vorausgesetzt, man befindet sich überhaupt im Saal), wenn Parlamentarier aus frankophonen Regionen ihre Voten vortragen. Von Politikern erwarte ich nebst Allgemeinbildung auch einen anderen Respekt.

    • Tom sagt:

      Sehr schöne Beobachtung. Ich wähle konsequent Politiker, die sich auch auf Französisch ausdrücken können. Im übrigen scheinen eher Erwachsene mit dem Erlenen von Sprachen ein Problem zu haben als die Kinder.

    • Philipp Rittermann sagt:

      stimmt. ich raufe mir immer wieder die haare, wenn sich unser eigentlich ja intelligenter bu berset in deutsch zu artikulieren versucht und die gut gemeinten statements vollkommen banal und unakzentuiert daher kommen.

      • Nils Lüthi sagt:

        Wenn Ihr Französisch so gut ist wie das Deutsch von Herrn BR Berset, dann ziehe ich den Hut vor Ihnen Herr Rittermann.

    • Karl Klammer sagt:

      Nur mit Italienisch und Englisch kommt man in der Schweiz nicht so weit (ein Drittel der Deutschschweizer und fast die Hälfte der Welschen kann nämlich keins von beidem), deshalb sind die Tessiner praktisch gezwungen, mindestens eine weitere Landessprache einigermassen gut zu beherrschen. Dafür können viele kein Englisch.

      Im Nationalrat gibt es übrigens Simultanübersetzung.

  • Nun, wenn die Sprache wichtig ist für den Zusammenhalt, dann müssen ältere Migraten in Sprachkursen beide Sprachen lernen, sonst wirkt die Forderung inkonsequent. Richtet man sich nach der Grösse der Sprachgruppen kommt Serbo-Kroatisch noch vor italiensch. Aber diese Leute haben halt keine geografische Ecke, also kümmert es auch niemanden. Denke Teil des wachsenden Mutikultis ist auch, dass sich alle auf english verständigen können. Oder können sie Frau Josiane Aubert sich vorstellen serbo-kroatisch zu lernen, damit sie sich besser kuturell mit dieser Bevölkerungs-Gruppe verstehen?

  • Hans Meier sagt:

    Warum lernen unsere romands nicht einfach Deutsch, dann hat es sich erledigt mit dem französisch lernen.

  • Werren Dan sagt:

    Quiz:
    Wie nennt man eine Person welche 4 Sprachen spricht ? = Quadrilingue
    Wie nennt man eine Person welche 3 Sprachen spricht ? = Trilingue
    Wie nennt man eine Person welche 2 Sprachen spricht ? = Bilingue
    Wie nennt man eine Person welche 1 Sprache spricht ? = Amerikaner !!

  • Peter Giger sagt:

    Wäre es nicht sinnvoll die Schweiz aufzuteilen? Wir müssten kein französisch mehr lernen und würden noch steuern sparen. die Welschen hätte uns fast die EU-Katastrophe geschickt.

  • Philipp Hofmann sagt:

    Wie heisst es so schön: „Schweizer wählen SVP“. Bezeichnenderweise sind es aber gerade die Rechten, die sich weitgehend weigern eine weitere Landessprache zu lernen und zu sprechen. Der SVP-Präsident, der kein Papp Französisch kann, macht es schliesslich vor. Und auch die andern selbsternannten Schweiz-Retter flüchten sich viel lieber ins Geld bringende Englisch, als in eine gesellschaft- und schweizverbindende Sprache. Oder ich sag’s mal provokativ: Wer keine zweite Landessprache wenigestens einigermassen kommunikationsfähig beherrscht, ist kein richtiger Schweizer und schon gar kein Patriot!

    • Martina Siegenthaler sagt:

      Richtig, Sie bringen es auf den Punkt.

    • Philippe Calle sagt:

      Das ist keine Provokation. Es sollte in einem „viersprachigen“ Land, mindestens auf Regierungs- und Verwaltungsebene, so sein. Es ist schwer begreiflich, dass Führungskräfte und Unternehmer, die sich ernst nehmen, nicht fähig sind, mit allen Eidgenossen in ihren verschiedenen Muttersprachen sprechen zu können.

      • Mark Keller sagt:

        Spinnen wir diesen Faden etwas weiter… In der Folge müssten dann in der EU die Führungskräfte und Unternehmer (oder mindestens die „Regierung“ und die Verwaltung) fähig sein sich mit ihren EU-BürgerInnen in ihren 25 verschiedenen Muttersprachen zu unterhalten. Sie sehen sicher den Pferdefuss Ihrer Argumentation. Die Lösung des Problems heisst sowohl in der Schweiz wie in der EU: eine gemeinsame, gelebte Amtssprache. Dies wird übrigens in einigen Staaten schon heute so gehalten. Nur im „fortschrittlichen“ Europa hat man dies noch nicht gemerkt.

  • Remy Fadieze sagt:

    Die Schweizerinnen und Schweizer würden sich dann untereinander in Englisch verständigen: das war schon 1999 der Fall in der 2sprachigen Kompanie in der ich abwerdient habe. Hat aber die Russen nicht gehindert mit den Suisse-totos zu kiffen (und umgekehrt). Aber halt auf englisch

  • Franz sagt:

    Was ist das für eine komische Argumentation?
    Muß nun jeder Schweizer deutsch, französisch, italienisch u. rätoromanisch sprechen damit der Zusammenhalt gewährleistet ist?
    Da ists doch einfacher jeder lernt Englisch u. die Gebiete die an die Sprachgrenzen liegen können noch als 2. Fremdsprache die des Nachbars anbieten.
    Man könnte es aber auch gleich ganz richtig machen u. Esperanto lernen.

    • Philippe Calle sagt:

      Ja, aber die Schwierigkeit mit dem Esperanto liegt darin, dass es wieder eine Sprache mehr zu lernen gibt… 🙂

  • Ben Strähl sagt:

    Fr. Aubert geht von der Annahme aus, dass der grösster Teil der mehrsprachigen Schüler gerne eine Fremdsprache erlernen. Leider wird in diesem Beitrag von Fr. Aubert verkannt, dass viele Primarschulen sich mit Schüler rumschlagen müssen, die nicht einmal ihre eigene Muttersprache gut beherrschen. Für diese Schüler ist bereits das Lernen von Deutsch schon schwierig genug. Dies ist der Grund für den Aufstand der LeherInnen. Die sprachliche Frühförderung hat nicht das gebracht, was man sich versprochen hat. PS: Auch nervt mich der ewige toto-bashing der Romands mit gesteltzten Annahmen.

  • Karl Klammer sagt:

    Die Kenntnis des Französischen gehört meiner Meinung nach auch im 21. Jahrhundert zum Kanon eines gebildeten Schweizers. Es stellt m. W. auch niemand in Frage, dass das Obligatorium mindestens auf Gymnasialstufe erhalten bleiben muss. Die Ressourcen mancher Schüler sind aber begrenzt und die Sprachlastigkeit eines schon in der Primarschule mit zwei Fremdsprachen überfrachteten Lehrplans benachteiligt Kinder, deren Stärken mehr auf naturwissenschaftlichen Gebiet liegen. Englisch ist nicht nur eine Businesssprache, wie Frau Aubert in typisch frankofoner Überheblichkeit meint, sondern eine Kultursprache, die den Zugang zu einer globalisierten Welt und einem vereinigten Europa eröffnet. Übrigens, wenn man fürs Französisch in der Deutschschweiz werben will, sollte man die Deutschschweizer Leser nicht beleidigen (aber auch das ist irgendwie typisch).

  • Stéphan U. sagt:

    Mais c’est vrai! Es ist schon seltsam. Englisch als „Weltsprache“ soll Priorität haben – mit „der Welt“ soll man sich also unterhalten können – aber nicht mit den französisch sprechenden Mit-Eidgenossen. So wird der Rösti-Graben aber immer tiefer – ob das für die Schweiz und der Zukunft von Gutem ist? Ich habe so meine grossen Zweifel.

    • Mark Keller sagt:

      Englisch soll in allen vier Sprachregionen der Schweiz erste Fremdsprache sein. Alle Schweizer sollen sich in EINER gemeinsamen Amtssprache unterhalten und austauschen können. Erst dann verschwindet der „Röschti-Grabe“.

  • paz de monnay sagt:

    turmbau zu babel.

  • Adriana Boss-Ventre sagt:

    Frühenglisch wäre doch ab der 3. Klasse eine sehr geeignete Sprache, um Kinder auf weitere Fremdsprachen vorzubereiten. Französisch ist einfach zu schwierig, um als Einstieg erfolgreich zu sein.

    • iskra sagt:

      Englisch ist keine Basisi für weitere ( Franz. Ital. Span. Port. etc) Fremdsprachen, dann noch besser Rätoromanisch

  • Progress sagt:

    Der nationale Zusammenhalt ist gefärdet wenn man kein Französisch mehr spricht? Blödsinn, es lernen sowieso alle English. Französisch ist Zeitverschwendung.

  • Luzi Müller sagt:

    Wenn wir schon auf kulturellen zusammenhalt plädieren ist wohl Rätoromanisch an erster Stelle zu ennen. Französich und italienisch spricht man auch in anderen Ländern und es ist wohl nicht anzunehmen das diese „Landessprache“ ausstirbt nur weil wir es nicht zwangsweise in der Schule lernen. Ausserdem, wie von anderen auch schon erwähnt, ist deutsch als zweite Landesprache auch nicht eben beliebt geschweige denn gelebt. Also wenn schon Zwang dann aber gleich richtig.
    Un dmit allen anderen rede ich weiterhin englisch, wenns den beliebt.

  • John J Feller, SCV sagt:

    von linken Romands muss sich die Deutschschweiz keinen Spiegel vorhalten lassen. Die Romands sind fast ausschliesslich nach Westen ausgerichtet und haben im Grossen und Ganzen fuer die Deutschschweiz nur Verachtung und Verlangen nach Geld.

    • Roland sagt:

      Schon einmal etwas von NFA gehört? Nicht? VD und GE sind Geberkantone, also bitte die Schorre nicht zu voll nehmen (lassen Sie mich raten: Sie sind Zürcher?). Und die Deutsch-Schweizer sind ja auch voll nach Norden ausgerichtet – oder schauen Sie TF1 und sind Fan von Johnny Hallyday? Eben.

  • Karl Mrak sagt:

    Die Sozialistin hat wohl endlich gemerkt, dass die Romandie dem Deutschschweizer ziemlich egal ist. Und bei einer Abstimmung zur Abspaltung der französischen Schweiz wäre das Resultat sehr knapp.

  • René Widmer sagt:

    Englisch wäre die klar beste Variante als Zweitsprache. Nicht nur national, sondern global. Jeder Erdenbürger müsste nur eine Fremdsprache erlernen, und alle könnten miteinander kommunizieren. Genau das wäre Völkerverbindend. Ansonsten werden wir uns noch lange den Grind einschlagen, nur weil wir einander nicht richtig verstehen.

    • Christoph sagt:

      Das ginge auch mit Latein. Wäre neutral und alle müssten sich gleichermassen abmühen.

      • Mark Keller sagt:

        Mit toten Sprachen wird sowas nie was! Darum ist auch Esperanto so ein Riesenerfolg. Die Menschen haben die Sprache schon lange gewählt, um global miteinander zu kommunizieren: Englisch!

      • Nils Lüthi sagt:

        oder Esperanto – aber mal ehrlich, ein Land wie unseres vergibt grosse Chancen ungenutzt. Man könnte bspw. ohne grossen zusätzlichen finanziellen Aufwand Schüleraustauschprogramme unter den verschiedenen Landesteilen organisieren. Mehrsprachige Länder gibt es in Europa noch etliche, aber nur die Schweiz vereint drei relativ wichtige Sprachen unter einem Dach. Was die Angehörigen der vierten Landessprache angeht: die machen es uns ebenso vor wie viele Tessiner. Sie sind mehrsprachig und leiden trotzdem nicht unter schulischen Defiziten. Nur die D-CHer und Romands werden diesbezüglich immer faul

  • Die Romands wollen nicht Deutsch lernen und wir nicht Französisch. Ich habe mich schon vor ca. 40 Jahren geweigert diese Sprache zu lernen da sie mir praktisch nichts nützte, wurde aber dazu gezwungen. Was sich in Zukunft auch bewahrheitete. Im Computer- und Reisezeitalter wäre ich sehr froh Englisch gelernt zu haben. In Genf habe ich mich mit englisch verständigt. Warum nicht eine globale Sprache verwenden, die auch in der Schweiz niemand ärgert.

    • Anh Toan sagt:

      @René Bodenmann: „Die Romands……und wir……“

      Das ist die nationale Schweizer Identität.

      Hört doch auf, von sowas wie einer Schweizer Kultur zu labern und lasst die Kinder anständiges Englisch lernen.

      Die Romands mögen die Deutschweizer nicht, die Deutschweizer brauchen die Romands, sonst wären Sie Deutsche.
      Mme Aubert beschreibt die Angst der Deutschweizer davor sehr gut. Und nun hat man gelernt, besser man macht mit seinem ungeliebten Nachbarn Business als Krieg. (Ein Perser hat mir auf entsprechende Beschreibung der CH gesagt, er hoffe, diese Einsicht käme auch in seiner Heimat)

  • Boris Schereschewsky sagt:

    L’anglais la référence – l’allemand la différence ! L’un n’empêche pas l’autre. En Suisse romdande les deux langues sont à considerer comme pioritaires.

    • Anh Toan sagt:

      Vielleicht sollten wir statt einer zweiten Landessprache Chinesisch als zweite Fremdsprache einführen.

      Propablement plus facile pour les romands, c’est tonale le chinois!

  • Boris Schereschewsky sagt:

    In der Schweiz sind Deutsch und Französich Nationalsprachen und gehören somit zu unserer kulutrellen Identität. Englisch (übrigends teilweise eine Mischung von deutsch und französich) ist effektif eine Fremdspache,,,

  • Rafael sagt:

    Warum nennen wir die Problematik nicht beim Namen? Das Hauptproblem ist doch, dass die Romands einfach kein Deutsch lernen wollen. Also obligt die ganze Last des „Nationalen Zusammenhalts“ bei den Deutschschweizern. Diese sollen gefälligst gut Französisch sprechen, damit sich der Romand nicht mit Deutsch abmühen muss. Die Mehrheit muss sich der Minderheit anpassen, das geht aber gar nicht! Hier muss ein Umdenken statt finden. Entweder die Romands lernen besser Deutsch oder müssen sich zukünftig in Englisch mit Deutschschweizern unterhalten. Basta.

    • Roland sagt:

      Wow, sehr eindimensional. Ich lebe seit 7 Jahren in der Romandie und stelle immer wieder fest, dass die Deutsch-CH von Schweiz spricht wenn sie eigentlich die Deutsch-Schweiz meint. Auch stelle ich fest, dass in der Bundesverwaltung immer weniger Romands arbeiten und es fällt auf, dass die Investitionen von Bundesbetrieben oft zu ungunsten der Romands entfallen. Und dann solche Kommentare? Glauben Sie wirklich, da hat noch jemand Lust Deutsch zu lernen? Nur so zur Info: Zürich ist nach Lausanne und Genf die 3. grösste Französisch sprechende Gemeinde der Schweiz (über 45’000).

    • Philipp Hofmann sagt:

      Das Hauptproblem heisst: egoistische rechtes Gehabe, wonach immer andere Schuld am eigenen Schicksal und der selbstverschuldeten Unfähigkeit zu sein haben. Das SVPsche Aufgrenzungesdenken fängt nicht erst an der Landesgrenze oder beim Pass an, sondern lässt sich problemlos hinuterbrechen: „Die Romands sind DIE Schuldigen.“ Aber ja nicht mal in den Spiegel schauen oder Selbstreflektion betreiben, denn dafür bräuchte es Sinne, Verstand und Selbstkritikbereitschaft. Doch leider wurde das von Blocher nicht indoktriniert – oder aus SVP-Sicht zum Glück: Denn selig schlafen nur die Ignoranten. Basta!

      • Rafael sagt:

        @Philipp Hofmann
        Was sie hier schreiben, ist einfach nur Humbug und verwirrend….
        @Roland
        Was eindimensional? Weshalb ist es immer so, dass, wenn sich jemand um die Landessprache des anderen bemühnt, es zu 90% der Deutschschweizer ist? Gibt es nigendwo, dass sich die Mehrheit sprachlich der Minderheit anpasst und dafür auch noch als Toto oder Swiss primitive beschimpfen lassen muss. Tatsache, einfach nur Tatsache.

  • Valérie Grandjean sagt:

    Unglaublich, wie falsch so viele Behauptungen auf dieser Kommentarseite sind!!
    1. Selbst in Zürich bin ich bei jeder neu angetretenen Arbeitsstelle (Privatwirtschaft) begrüsst worden mit den Worten: „Ah, endlich kommt jemand, der/die Französisch kann!“
    2. Studien haben bereits zeigen können, dass Migrantenkinder nicht mehr Mühe haben b.Sprachenlernen, im Gegenteil, sie sind mit d.Prozess bereits vertraut.
    3. Ebenso ist es wissensch. ein Irrtum, Engl. zuerst zu lernen: erste Fremdsprache soll e.Sprache aus einer anderen Sprachfamilie sein. Ausserdem lernt man F mit 7 J. einfacher als mit 13!
    4.

    • Valérie Grandjean sagt:

      4. Wenn wir mit all unseren Landsleuten Englisch, also in einer Drittsprache sprechen, was die meisten eh nur mittelmässig beherrschen, dann verdoppeln sich die Missverständnisse – eine einfache mathematische Rechnung!

      • Philippe Calle sagt:

        Eh oui, Valérie, tout est ainsi dit. Mais le poids de la paresse, des préjugés, des idées toutes faites est tel, que secouer cette carapace de médiocrité paraît déjà surhumain.

    • Mark Keller sagt:

      Diejenigen, welche Englisch als die GEMEINSAME Landessprache fordern, gehen davon aus „to learn proper English“! Auch Englisch lernt man mit 7J einfacher als mit 13J. Es geht darum diejenige Fremdsprache zu lernen, welche am meisten Nutzen bringt. Dies ist bereits heute und noch viel mehr in Zukunft nicht Französisch.

  • Martin Schwizer sagt:

    Man lernt für das Leben und nicht für andere. Da erscheint mir Französsch tatsächlich nicht prioritär zu sein. Irgenwie komme ich um folgende Pointe auch nicht herum: Diesselben Kreise, die Mulitkulti propagieren und so im Rahmen der globalisierten Welt ehrlich alle damit verbundenen Veränderungen in Kauf nehmen, müssen auch anerkennen, dass auch Sprache(n) dem Lauf der Zeit unterworfen sind. Romanisch wird zum Teil nur noch mit Bundesgeldern am Leben gehalten. Englisch ist als Weltsprache akzeptiert. Deshalb empfinde ich jede künstliche Einflussnahme als Anachronismus und nicht zeitgemäss.

  • Olivia Moone sagt:

    Let’s be honest, most young Romands and Swiss Germans speak English when they meet. It’s just a fact. I have to use French at work, but I hate it and try to avoid it whenever I can (even though I had to do my Matura in French too). My Romand Business colleagues don’t speak ONE word of German. They are lost at meetings unless we switch to English. So let’s be pragmatic about it and honest: Romands hate German, Swiss Germans hate French. Let’s get on, speak English and become friends by building an English bridge over the Roestigraben!

  • kirchhofer sagt:

    Totaler Witz die Diskussion, effektiv sollte man es machen wie in Luxembourg, dort werden die ersten paar Jahre alle Fächer in Deutsch, und dann fast alle Fächer in Französisch unterrichtet oder umgekehrt. Gewisse Fächer wie Mathematik sind immer Englisch, so ist sichergestellt dass am Ende alle komplett Bilingue sind und sogar noch gut Englisch können.
    Leider fehlt den Schweizer der Mut zu so einem System, aber es wär das einzig richtige, so wie heute Sprachen unterrichtet werden ist es eine Alibiübung, in der W Schweiz kann niemand Deutsch, und östlich von Bern kaum mehr jemand Französisch.

    • Nils Lüthi sagt:

      Schliesse mich dem an. Nehmen wir uns ein Beispiel an den Besten (in diesem Fall den Luxemburgern) und nicht an den schlechtesten (gewisse Länder insbesondere in unserer Nachbarschaft kriegen es ja nicht mal mit dem Englisch richtig auf die Reihe, obwohl sie ja sonst keine anderen Fremdsprachen zu lernen brauchen.

  • Christiane sagt:

    Que de tergiversations, l’apprentissage des langues, c’est très jeune, c’est le moment le plus propice pour apprendre. Maintenant que l’on veuille imposer aux suisses romand le suisse-allemand c’est vraiment une perte de temps puisque ces dialectes ne sont parlés qu’en Suisse, pourquoi pas le basque ou le catalan ou même l’argot mais juste pour s’amuser!

  • Erstens: Die Kinder in der Stadt Bern lernen nicht einmal mehr ordentlich lesen, schreiben, rechnen. Dreiviertel von allen Neuntklässlern kann nicht genug, um in der Gewerbeschule für eine dreijährige Handwerkerlehre durchzukommen. Die Fremdsprachendiskussion ist im wesentlichen obsolet.

    Zweitens: Schulen, die ihre Schüler ernsthaft unterrichten (und das sind einige wenige Ausnahmen), die können in drei Jahren mit vier Stunden pro Woche eine qualitativ hochwertigen Sprachausbildung bieten. Sie nützt in der Oberstufe wesentlich mehr als bei den kleinen.

    Drittens: Werden für dieses Blog nur SP- und Grüne Politiker eingeladen?

    • Mark Struck sagt:

      Danke für Ihren Kommentar. Wir vergeben Praktikumsplätze und die Bewerbungsschreiben haben in der Regel 2-8 Fehler pro Seite. Dazu, passend zum Thema, sagen die meisten Bewerber, dass Sie F und D können, was aber falsch ist. Als Deutscher kann ich fast mehr F als die Bewerber. Die Schule lässt mit Absicht der Lehrer heutzutage Schüler durchkommen, die gerade mal Facebook und SMS können. Es ist halt bequem so und auch ‚cool‘. Warum diese Entwicklung noch keine Auswirkung auf die Wirtschaft ist mir unklar.

  • Ali Ferkous sagt:

    „Der nationale Zusammenhalt“ ist Käse von gestern – noch nie wusste man so wenig übereinander (Deutsch und Welsch) Bescheid, wie in unserer Zeit: man kennt sich besser in Paris und Berlin aus, als in Lausanne und St. Gallen. Lasst uns endlich Gaddafis Teilungsplan durchführen. Unsere welschen Freunde möchten schon lange EU-Bürger sein – wie ginge dies einfacher als mit einem französischen Pass? Und mit den Bilateralen ist sowieso bald einmal „Ende der Fahnenstange“. Überlegen wir Deutschschweizer uns besser, ob wir uns Deutschland an- oder mit Österreich zusammenschliessen wollen…

  • Simon sagt:

    Ich hatte das Glück und bin Mehrsprachig aufgewachsen (eingeschult in GB, Französisch und Deutsch wurden Zuhause gesprochen).
    Keine Frage, die Englisch ist wichtig und man sollte diese Sprache beherrschen. Aber KORREKTES Englisch ist eben NICHT einfacher als Französisch zu lernen. Die Lernkurve verläuft nur wesentlich anders (Englisch ist zu Beginn einfacher, beim Französischen dauert es etwas länger). Der Hauptgrund weshalb die Kinder nicht gerne Französisch lernen liegt wohl am fehlenden Bezug zur dieser Sprache und zu den völlig infantilen Lehrmitteln (kennt noch jemand Bonne-Chance?)

    • Pippi Langstrumpf sagt:

      Ja, das schlechteste Franz.-Lehrmittel, das mir je unter die Augen kam, voller Fehler!
      Aber die eitlen Leute auf den Erziehungsdirektionen mussten ja ‚ums verrode‘ ein eigenes Lehrmittel brünzlen, obschon es hervorragende gibt von Spezialisten, Klett, Pons etc. Da wurden wieder Millionen verlocht, ohne Sinn, ohne Zweck, ohne Gewinn.

  • Thomas Wepfer sagt:

    Natürlich unterhalten sich Schweizer aus verschiedenen Landesteilen in der englischen Sprache miteinander. Das ist heute schon so, und das ist doch selbstverständlich.
    Die Unterstellung, dass eine Unterhaltung auf Englisch weniger „Herz und Seele“ habe als eine Unterhaltung auf Französisch, ist komplett daneben. Anstatt kulturimperialistisch davon zu sprechen, welche Sprache mehr „Herz und Seele“ haben, könnten wir davon sprechen welche Sprache konkret nützlich ist für die Menschen, und in dieser Kategorie gewinnt ohne Konkurrenz die Englische Sprache.

  • Nils Lüthi sagt:

    Wohne seit kurzem im TG. Schöner Kanton aber mir graust es ein wenig bei der Vorstellung, dass meine kleine Tochter dort kaum anständig Französisch lernen wird, wenn sie dann mal die Schule besucht. Die französische Sprache hat mir die Türen zu Spanisch sowie einem rudimentärem Italienisch und Portugiesisch geöffnet. Ausserdem fiel mir das Erlernen des Englischen wegen der vorhandenen Französischkenntnisse leichter. In der Tat haben wir in der Handelsschule mittels französischen Wörtern die Englischen erlernt. Aber eben, die Schweizer gehen halt lieber in die USA etc, als dass sie ihr eigenes

  • Paul sagt:

    Als Vater eines Fünftklässlers der Sprachen nicht ’spielerisch‘ lernt und für den jede Englischprüfung eine Belastung darstellt habe ich meine Zweifel am Frühfranzösisch. Ich sehe nicht ein warum Fächer wie Mathematik oder Deutsch vernachlässigt werden sollen um eine weitere Fremdsprache zu lernen. Ich möchte dass mein Sohn mit einer soliden Matematik- und Deutschbasis in die Oberstufe und ins Berufsleben starten kann. Wenn Schnupperlehrlinge keinen korrekten deutschen Satz schreiben und keinen Dreisatz lösen können sind mir ihre Französischkenntnisse und die nationale Kohäsion ziemlich egal.

  • Nils Lüthi sagt:

    Als mathematisch schwacher Schüler waren all die Algebra-, Geometrie-, Statistikstunden etc. ebenfalls eine sehr grosse Belastung für mich. Vor allem hätte ich meine Ressourcen aber anstatt für dieses bis auf den heutigen Tag mir absolut unnützes Zeug, für weitere Fremdsprachen oder allgemeinbildende Fächer aufwenden können. Dass Fremdsprachenlernen für die Einen schwierig ist, dürfte also kaum ein Argument sein.
    …Land besser kennenlernen. Beherrschen der Landesprachen wäre ein guter Brückenbauer. Aber in der weltbesten Armee bspw wird sogar noch gegeneinander aufgewiegelt – soo primitiv!

  • Cesar Mendel sagt:

    Na ja, trotzdem sind die Deutschschweizer weit mehr bereit die andere Landessprache (Französisch) zu sprechen als umgekehrt. Am Besten sieht man das in Biel, wo sich die Deutschsprachigen sehr um das Französische bemühen in der eigentlich ebenfalls zweisprachigen Stadt Freiburg/Fribourg darf man es dann ja nicht auf Deutsch versuchen, trotz der zweisprachigen Uni… sonst erhält man gleich ne französische Abfuhr!

  • Rebecca Müller sagt:

    Mein Sohn (5) spricht zu Hause mit dem Vater Französisch (er ist Romand) und mit mir Hochdeutsch. In der Krippe lernte er Schweiizerdeutsch und im Kindergarten haben sie jetzt mit englisch gestartet. Es ist für die Kinder überhaupt kein Problem. Er weiss, welche Spraceh er mit wem reden muss, switched von Hochdeutsch zu Dialekt und zurück und hat jetzt ein paar englische Floskeln parat……und alles ohne Druck. Funktioniert.

  • Hans Meier sagt:

    Eis mues mal klargestellt werde, wär kei Dialekt spricht ist kän Schwyzer und somit sind Romands au kei Schwyzer.

    • Nils Lüthi sagt:

      Ich bin auch kein „Schwyzer“ obwohl ich Dialekt spreche, denn ich komme nicht aus dem Kt. SZ. Ansonsten bin ich aber genauso ein „Schwiizer“ wie unsere Compatriotes d’outre Sarine. Kommentare wie der Ihrige erscheinen mir total deplaziert. Für Sie gehört also die Romandie wiewohl das Tessin nicht zur Schweiz. Die rätoromanisch- oder italienischsprachigen Bündner müssten Sie demnach akzekptieren, da diese allermeistens ja auch fliessend Dialekt sprechen. Leute wie Sie sollten sich ausbürgern lassen, denn vieles was die Schweiz ausmacht, beruht eben auch auf der lateinisch/romanischen Kultur.

      • Hans Meier sagt:

        Ja das ist ihr Problem, ich darf doch meine Meinung sagen wie es mir passt. Die welschen wollten mich versklaven mit der EU 20%MWST, arbeiten bis 70, Steuern an Brüssel, etc., nein besser die verlassen die Schweiz, ich danke heute noch Gott das wir Burgund verschebelt haben, sonst wären wir dank den welschen in der EU. Der Röstigraben ist übriegens eine Erfindung der Romandie und nicht der Deutschschweiz. Nebenbei habe ich die Beleidigungen beim EWR-Nein nie verkraftet, sowas lässt mein Stolz nicht zu. Teilen wir die Schweiz am Röstigraben auf wie es die Romands wollen.

  • Hans Meierhans sagt:

    Die Liebe zum Franz. hat mir die Schule (6 Jahre) vergällt – Englisch (4 Jahre) konnte ich im Leben wesentlich öfter + sinnvoller einsetzen. Nichtsdesotrotz mag ich heute die französische Sprache !
    Englisch ist nun mal wichtiger als Französisch – auch wenn frankophone dies nicht wahrhaben wollen !
    + weil (prozentual gesehen) mehr Welsche, kein oder sehr schlechtes Deutsch sprechen (wollen) – heisst das noch lange nicht, dass Deutschschweizer (les Toto) aus lauter „Gefälligkeit“ lange französisch lernen sollen.

    • Hans Meierhans sagt:

      Den Vorschlag, dass beide Seiten Englisch lernen sollen, funktioniert ebenfalls nicht, denn westlich der Sense lernt man auch nicht gerne Englisch …

  • giger Reto sagt:

    Der Röstigraben wurde von den Welschen erfunden. Hätten wir nach denen gepfiffen wären wir nun Teil eines Bankrotten Europas.

  • Anh Toan sagt:

    Soweit ich weiss verzichtet ganz Indien auf ihre einheimischen Sprachen und führt das ganze Schulsystem in Englisch. Verwaltungssprache ist Englisch und Hindi, soweit ich weiss. Die haben dennoch keine Angst, plötzlich als Engländer aufzuwachen. (Amerikaner wäre für Indien wohl falsch, die spielen auch Cricket und so Zeugs und essen keine Kühe.

    Wenn sowas die kulturelle Identität der Schweiz gefährdet, bin ich von dieser Identität keineswegs beeindruckt.

  • Christoph Daum sagt:

    Habe als Lehrer im Kt. Zürich die Einführung des Frühfranzösisch mitgemacht, spielerisch! ohne Aufgaben! fast ohne Geschriebenes und mit suboptimalem Lehrmittel. Erfolg? Niederschmetternd! Dazu kam der Widerstand von Vätern, die den Sinn anzweifelten. – Mit dem nun bis die 9.Klasse reichenden Lehrmittel, mit Aufgaben! mit Schreiben! mit Tests! war der Erfolg plötzlich da. Frühenglisch ab 2. Kl. hat den Einstieg ins Französische ab 5.Kl. erstaunlicherweise erleichtert. Diese Reihenfolge ist wohl kindgemäss, was die Romands akzeptieren sollten. Nach der 9.Kl. können die Kinder kommunizieren.

  • Hansli sagt:

    Ich spreche nur aus familiären Gründen fliessend französisch. Sonst würde ich wie die ganz grosse Mehrheit nur englisch sprechen. Denn englisch brauche ich täglich. Wer eine Sprache nicht sprechen muss, der vergisst alles. Der nationale Zusammenhalt müsste anders gefördert werden. Warum nur noch eine Staatsfernsehen und alle Sendungen abwechselnd zwei oder dreisprachig mit Untertitel? Wer dann täglich eine andere Landesprache hört, der wird sie vielleicht nicht verlieren.
    Die Ausbildung heute ist eine Alibiübung.

  • I. Karrer sagt:

    Ich arbeite als Primarlehrerin in der Stadt Zürich. Ich konnte zwar nicht beobachten, dass sich Kinder mit Migrationshintergrund leichter darin tun, Fremdsprachen zu lernen (ausser, wenn ihre Erstsprache eine lateinische ist). Zentral für den Schulerfolg ist der Bildungsgrad der Eltern. Was allerdings auffällt, ist eine viel grössere Offenheit gegenüber Fremdsprachen, egal ob Englisch oder Französisch. Im Sinn des nationalen Zusammenhalts (und zur Nation gehören für mich auch die Kinder mit Migrationshintergrund) würde ich mich für eine unserer Landessprachen als erste Fremdsprache aussprechen

  • Anh Toan sagt:

    Erste Fremdsprache Englisch, zweite Fremdsprache chinesisch!

    La Suisse n’éxiste pas!

  • Anh Toan sagt:

    Pourquois, vous les romands, devez-vous aprendre l’allmend? Nous suisse toto ne le parlons jamais!

    • Patrizius sagt:

      Doch, wir sprechen hier Deutsch. Aber eben kein Standarddeutsch (so genanntes Hochdeutsch). In der Deutschschweiz werden bekanntlich eine Vielzahl verschiedener allemanischer Mundarten gesprochen, die alle ähnlich sind, aber nicht identisch. So etwas wie ein einheitliches Schwiizerdütsch existiert überhaupt nicht. Deshalb gibt es auch keine offizielle Verschriftlichung. Fazit: Wer Deutsch lernen will, sollte mit Hochdeutsch beginnen, um einen ersten Zugang zu bekommen.

  • Urs Holzapfel sagt:

    Dank an Madame Aubert!Sie spricht aus,was viele andere Nachdenkliche genauso sehen.Gut auch,dass es mal eine Schweizerin (und nicht einer dieser ach so bösen Deutschen) ist,die den Deutschschweizern den Spiegel vorhält.Sie fragt sich nämlich auch,warum sich das Identitätsbedürfnis mancher Deutschschweizer dadurch äussert,dass sie sich an ihrem „deutschen Bruder“ abarbeiten müssen.

  • Heinrich Gerhard sagt:

    > Müsst ihr noch mit eurem grossen deutschen Bruder
    > abrechnen, der dieselbe Kultur wie ihr hat?

    Bei allem Respekt – aber die Aussage, dass die Deutschschweiz dieselbe Kultur habe wie Deutschland, zeugt davon, dass Frau Aubert sich ebenfalls nicht die Mühe nimmt, die Menschen auf der anderen Seite des Röstigrabens zu verstehen. Schade.

    • Rolf Schumacher sagt:

      Was haben wir schweizerDEUTSCEHN denn für eine andere Kultur als zB die bayrischDEUTSCHEN, oder die schwäbischDEUTSCHEN, oder die SächsichDEUTSCHEN, oder die fränkischDEUTSCHEN?? Wo genau ist der Unterschied??Die einen sagen Rösti (geraspelte Kartoffeln), die anderen Reibeplätzchen (geriebene Kartoffeln), der Kartoffel-Oel-Salzmix ist aber identisch! Mehr noch wir Schweizer sind oft DEUTSCHER als viele DEUTSCHE, weil wir historisch nicht gebrandmarkt sind.

      • Ali Ferkous sagt:

        Na dann, setzen Sie ich gefälligst für den Anschluss an das 4. Reich ein, wie sich Hans-Adam II., Fürst von Liechtenstein, ausgedrückt hat – was soll dann all das Abseitsstehen? 😀

  • val sagt:

    aus meiner erfahrung erfordert französisch einen grössere anfangs anstrengung, alerteren umgang als das zu beginn relativ einfach erscheinende englisch. dadurch, dass letzteres unseren kommunikationsalltag – neue medien – zunehmend mehr prägt, begegnen nicht französisch sprechende, dem englischen im alltag häufiger und selbstverständlicher. was wir häufig lesen, hören und sprechen fällt leichter. das sollte uns jedoch nicht dazu verführen einer menschlichen trägheit folgend, es so zu belassen. gerade das französich ist durch seine charakteristik und spitzigkeit ein wunderbares instrument um den geist und die genauigkeit zu schulen und zu schärfen. wann mit dieser höchst anspruchsvollen und das spitzige denken animierenden und fördernden sprache begonnen werden soll, ist eine wichtige frage? 
    im kindesalter, wo neugierde und freude das lernen prägen, wäre ein guter moment. zumal die zungenfertigkeit, die das französchisch in grösserem mass fordert auch viel leichter erlernt werden kann.
    in der pubertät ebenso, da regiert ja eher das schwere, die interessen der jugendlichen sind anderer art und das französchisch wäre dann kontrapunktisch zu verstehen. für lehrerinnen eine grosse herausforderung…..
    was dabei nicht vergessen gehen darf, dass französchisch beibringende viel weniger es einfach nur so können können, da muss die lehrperson schon eine affinität zu dieser sprache haben, ansonsten wird es quälend für alle seiten.
    vielleicht könnte der lehrplan auch so gestaltet werden, dass je nach nähe und fertigkeit, die die lehrperson zu einer zweit- und drittsprache hat, diese dann den schülerinnen vermittelt wird. eigentlich geht es darum, dass kinder und jugendliche die freude an der sprache kennenlernen, dann stellt sich die sowohl hirnmässige wie auch emotionale neugier für alles was sprache ist, ein…..
    val paris

  • Rolf Schumacher sagt:

    Zukunftszenario—Eine durch UK-US-global braingewaschene Zoombiegesellschaft, völlig gleichgeschaltet durch CNN, BBC, NY-Times, SUN etc, bevölkert die überall gleich aussenden Metropolen der ganzen Welt. Der Preis: Es gibt keine echte Konkurrenz mehr, keine kritischen Denker (die kommen in geheime US-UK-Folteranstalten), nichts mehr ausser einer konsumsüchtig und angstmachendem Teppich von seichtem angelsächsichem Lügen. Wer seine Kultur an die Besatzungsmacht abgibt, der hat seine Seele und sein Leben verkauft. Ich bin froh über UK-US auf D, F, I lästern zu können.

    • Mark Keller sagt:

      Und was hat Ihr Horrorszenario mit dem Lernen von Englisch als erster Fremdsprache zu tun? Wieso gebe ich meine Kultur an eine Besatzungsmacht ab, wenn ich Englisch lerne? Ich bin durch und durch Schweizer geblieben, auch wenn ich in England die Sprache richtig erlernt habe. Allerdings habe ich dabei eine Erfahrung gemacht die mich geprägt hat: mit Menschen anderer Staaten und Kulturkreise einen Dialog führen zu können. Es ist mir beispielsweise immer noch eine Diskussion mit einem Palästinenser über die Schöpfungsgeschichte in der Bibel und im Koran in lebhafter Erinnerung.

      • Rolf Schumacher sagt:

        Folgende angelsächsisch dominierte Gremien, BIZ-IWF-Weltbank-europ. Zentralbank, diktieren den Lauf der Weltwirtschaft inkl. aller Nationalbanken und somit auch die nationale Politik. Ueber allem thront der US-Dollar mit Pfund im Seitenwagen. Wir täten gut daran, wieder zu unseren eigenen Währungen und Sprachen zurückzufinden. Das oberflächliche globale neo“liberale“ US-UK Business dient nur einem ganz kleinen elitären Kreis, auf Kosten der nationalen Souveränität, der kulturellen Vielfalt. Es kann nicht sein, dass die ganze Welt sich der UK/US-Willkürjustiz auf Englisch auszuliefern hat.

        • iskra sagt:

          Völlig einverstanden ! Die Englisch-Offensive, der bald das hinterste Seitental hulidgt, ist nichts anderes als ein Kniefall vor der US- Bevormundung der ganzen Welt.

          • Mark Keller sagt:

            Iskra, das ist absoluter Quatsch. Man könnte durch Ihren Kommnetar den Eindruck erhalten, dass Sie ihr hinterstes Seitental noch nie verliessen. In den USA wird übrigens nicht ENGLISH gesprochen.

        • Mark Keller sagt:

          Was den wirtschaftlichen Teil Ihres Kommentars betrifft, kann ich Ihnen zustimmen. Dem Teil aber, welcher die Sprachen betrifft jedoch nicht. Es geht um die Kommunikation mit Menschen wie Sie und mich. Wie kommunizieren Sie, der „nur“ Alemannisch spricht, mit einem Chinesen der „nur“ Kantonesisch spricht? Die Kommunikation mit den Menschen ist wichtig. Nur wenn wir uns als Menschen begegnen und mit unserem Gegenüber als Mensch den Dialog suchen, kommen wir weiter und überwinden unsere Vorurteile. Hierzu müssen wir aber eine gemeinsame Sprache sprechen. Da hilft die eigene Sprache nicht weiter!

  • stefan dambach sagt:

    Als dt. Beobachter dieser Diskussion fällt mir auf: Die Deutschschweizer gehen auf das zentrale Argument von Frau Aubert kaum ein und bestätigen es damit stilschweigend: „Wovor habt ihr denn derart Angst, dass ihr euch so vehement gegen die Minderheiten wehrt? Müsst ihr noch mit eurem grossen deutschen Bruder abrechnen, der dieselbe Kultur wie ihr hat? Weshalb sonst würden eure antideutschen Bemerkungen derart empfindlich ausfallen und würdet ihr nach mehr Platz für das Schweizerdeutsche schreien?“ Solange man in diese Abgrenzungskämpfe verbissen ist, kann man innerlich nicht frei sein.

    • giger Reto sagt:

      Wir haben doch eine andere Lebensweise als ihr Deutschen, wir sind lockerer, zurückhaltender, wir glauben nicht wir seien was besseres als andere, Zwinglianische Tugend. Ausser das wir deutsch sprechen, haben wir wenig gemeinsam. Schweizerdeutsch ist unsere Sprache, warum sollten wir also Hochdeutsch sprechen? Ebensogut könnte man von deutschen verlangen schweizerdeutsch in den Schulen zu lernen. Wer sagt das wir gegen Minderheiten sind? Waren sie schon mal in der Romandie? Tolles Gefühl wenn dir jeder sagt was für eine scheiss Sprache du sprichst und niemand dein französisch verstehen möchte.

  • Jean Aristide sagt:

    Mme Aubert a raison sur le fond , mais son plaidoyer a peu de chance d’être entendu hélas ! Le véritable problème qui empoisonne la communication entre Suisses, c’est celui du dialecte schwyzerdütsch. Disons-le haut et fort, le dialecte suisse-allemand est la cause majeure de la perte de cohésion nationale entre les différentes communautés linguistiques du pays, tous les Romands et les Tessinois le reconnaissent, mais pour les Alémaniques, c’est un sujet TABOU absolu dont ils ne veulent pas entendre parler ! Pourquoi ce déni de la réalité ? Les non-Alémaniques sont discriminés par l’usage du

  • Jean Aristide sagt:

    (suite) du dialecte alémanique qui n’est pas une langue nationale reconnue selon la Constitution. L’usage frénétique du dialecte SA à tous les niveaux est ressenti comme du mépris, voire une manière (voulue ou non) d’exclure l’autre. Que diraient les Alémaniques désireux d’apprendre le français en Romandie si on leur parlait dans un dialecte local ?? Les Romands n’ont pas de „haine“ de l’allemand, mais ils font un énorme effort pour apprendre l’allemand standard à l’école, une langue détestée Outre-Sarine ! Imaginez un peu leur déception et leurs désillusions !

    • Jean, les dialectes locaux existent dans le monde entier. Que chaque canton ait son dialecte, cela rend la Suisse sympathique, avec de belles traditions pour les touristes étrangers. Ne me dites surtout pas que la Romandie n’a pas de dialectes. Etes-vous Romand ou Suisse-allemand, pour un tel jugement?

      • Jean Aristide sagt:

        Les dialectes locaux existent ailleurs évidemment, en Allemagne du Sud et en Autriche notamment. Mais dans ces 2 pays, les gens s’expriment spontanément en allemand standard avec un non-indigène, contrairement en Suisse alémanique, c’est toute la différence ! Soit le dialecte suisse-allemand (mais lequel ?) est officialisé langue „nationale“, soit il doit être banni à l’exception du cadre privé ! Sinon Mme Aubert a raison, il n’y aura plus de Suisse à brève échéance ! Quant à vos propos sur le côté „sympathique“ ou folklorique du dialecte, ils font plutôt sourire ! Et je suis Romand bien sûr!

  • Christiane sagt:

    Arrêtons avec le nationalisme primaire, le fait de parler l’anglais ou l’allemand c’est tout simplement utile, cela ne nous empêchera pas de manger de la fondue ou d’aimer notre pays.

  • Chouette site, je vous remercie pour le partage, J’insiste, votre billet est réellement excellent, je pensais à tout ça en l’autre jour ! NB : Vous avez une très belle plume, chapeau bas !

  • Sur le plan international et commercial, l’anglais est indubitablement la langue de contact. Toutefois nous ne devrions pas oublier ou négliger nos quatre langues nationales, tout de même importantes, ne serait-ce que par tradition. Je suis absolument pour l’enseignement d’une deuxième langue nationale à l’école. Les barrières lingustiques et cantonales seraient alors bannies. Lorsque je pense à nos sept CF, qui pour la plupart dans leur haute position, ne parlent pas ou mal une 2ème langue, ça me fait pitié!

    • Christiane sagt:

      Ce qui me fait pitié c’est que l’on instrumentalise l’enseignement des langues pour des raisons d’identité nationale. Cette attitude ne fait que diviser la population suisse, nous n’avons pas besoin de ces luttes intestines,il y a assez de problèmes urgents à résoudre. Savez-vous que, un cinquième des suisses habitent à l’étranger, que pour la plupart ils n’oublient pas leur patrie et parlent de nombreuses langues!

  • Fernand Rohner sagt:

    Es steht schlimm mit dem Franz in der Primarschule. Warum? Die Unterschiede in einer Klasse sind einfach zu gross, als dass man an alle die gleichen Anforderungen stellen kann. Ich wendete „damals“ ein einfaches Prinzip an: z.B. lernten zukünftige Gymi-Schüler 50 Wörter, Sek A-Aspiranten z.B. 35, Sek B 15, und dann noch solche, die heillos überfordert waren, z.B. 5.
    Und das Wichtigste: viel Humor und stressfrei. Die Resultate waren erstaunlich! (ein Ehemaliger der letzten Kategorie studiert an einer welschen Uni…). Seine schönste „Übersetzung“: das Knie=le gnusch

  • Numa Vittoz sagt:

    Hm. Alright, Ich muss es gestehen: je n’ai eu que le courage de lire la moitié des commentaires, tutti molto interessanti. Als Romand, der in Zürich lebt mit Tessiner-Freundin, ist mir diese Debatte très intéressant. Que dire? Das Problem ist: alle haben ein bisschen Recht. Mais,ist französisch in der Wirtschaft der Schweiz so inutile? Meiner Erfahrung nach je crois pouvoir constater: Oui, nous pouvons communiquer en anglais. Mais: wenn es darauf ankommt, sich in den Arbeitsumfeld zu integrieren, avoir une relation réelle avec les gens, hm…

    • Werner Guntli sagt:

      Haben wirklich alle ein bisschen recht? Vielleicht. Aber es ist doch schon mühsam, wie viele hier das Englische gegen das Französische ausspielen. Pourquoi pas tous les deux? Comunque ci vorrebbe una soluzione per quelli che hanno nessun talento per le lingue straniere. Es gibt schon solche, die lernresistent sind, aus was für Gründen auch immer. Da ist es natürlich einfacher zu sagen: Scheiss-Französich, als sich selber bei der Nase zu nehmen. Aber was sagt der Fuchs, dem die Trauben zu hoch hängen? Die sind sowieso sauer, die will ich gar nicht.

  • Numa Vittoz sagt:

    … from what I read in many comments: qui est pour plus d’anglais parle des communications avec le monde entier, ou de communications simples avec le reste de la Suisse… Ich habe nicht viel gelesen von Leuten qui ont eu des relations humaines poussées avec svizzeri di altri languagi, und das längerfristig, sur le long terme, en anglais? In my opinion (perhaps thanks to our education?), if you start real friendship/ deep human relationship with somebody from another swiss language, you will rather end up speaking german, french or italian, but not english. Do I have a point or I am mistaken?

  • Alessandro Bonomo sagt:

    Also Ich finde französisch wichtig für die Schüler bis zur 10. Klasse. Es ist ja immerhin eine Landessprache…
    Aber bei den weiteren Schulen, sollte Frabzösisch nicht immer obligatorisch sein. Ich besuche momentan die technische BMS und finde französisch da richtig fehl am Platz. Ich fände es viel wichtiger, wenn ich mehr Mathe, Physik, Englisch oder Deutsch hätte. Ich für meinen Teil kenne leider keinen technischen Beruf, indem Französisch „lebenswichtig“ wäre ^^

    Hoffentlich kränke ich mit diesem beitrag keine ^^
    MfG

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