Geschlechterpolitik braucht keinen Geschlechterkampf
Seit ich am 24. Juli 2012 meinen Rücktritt als erster Männerbeauftragter in einem staatlichen Gleichstellungsbüro bekannt gegeben habe, werde ich überhäuft mit Post. Mut wollen mir die Schreibenden machen, Wut zum Ausdruck bringen. Auch an der Basis von Männer.ch gärt es. Wenn der Geschlechterdialog auf Augenhöhe sabotiert wird, konzentrieren wir unsere Energie in den anwaltschaftlichen Kampf, wird zuweilen ungestüm gefordert. Meine Reaktion: Achtung, das ist eine Falle! Nicht die Polarisierung, den Dialog müssen wir stärken.
Dafür spricht erstens eine grundsätzliche Überlegung: Der Geschlechterkampf ist keine Option, weil er nicht zu gewinnen ist. Ausser dem kooperativen Miteinander von Frauen und Männern gibt es schlicht keine strategische Perspektive.
Geschlechterpolitik aus Männersicht muss demnach in erster Linie unsere Geschlechtsgenossen in die Pflicht nehmen.

Geschlechterkampf ist keine Option: Angelina Jolie und Brad Pitt im Film «Mr. & Mrs. Smith». (Foto: PD, Regency)
Zweitens wäre der Geschlechterkampf ohnehin der falsche Kampf. Der «Feind» gleichstellungsorientierter Männerpolitik sind ja nicht «die Frauen» resp. deren Institutionen und Organisationen. Sondern ein System, das Männer wie Frauen gleichermassen in Rollenkorsette zwängt und in ihren Lebensgestaltungschancen beschneidet. Dieses System baut auf den Spielregeln einiger weniger mächtiger Männer (und Frauen) auf, die von vielen weitgehend machtlosen Männern (und Frauen) mitgetragen werden. Geschlechterpolitik aus Männersicht muss demnach in erster Linie unsere Geschlechtsgenossen in die Pflicht nehmen. Die Auseinandersetzung mit den «Gleichstellungsfrauen» ist da in gewisser Hinsicht ein Stellvertreterdisput.
Die Polarisierungsfalle lenkt drittens von einem weiteren zentralen Punkt ab: Im Kern ist die aktuelle Debatte keine Geschlechter-, sondern eine Generationen- oder Haltungsfrage. In grosser Selbstverständlichkeit schreiben mir jüngere Frauen und danken für das Engagement von Männer.ch. Sie sehen in unserer Geschlechterpolitik einen Ansatzpunkt für ihr eigenes Engagement, das sie nirgendwo mehr richtig anbinden können. Der in ihren Ohren altbacken daherkommende Gleichstellungsfeminismus holt sie nicht mehr in ihren Lebensrealitäten als selbstverständlich emanzipierte Frauen ab. Trotzdem spüren sie, dass die leichtfertige Aussage «Das ist doch heute kein Thema mehr» auch nicht zutrifft – und sich jetziges Desinteresse spätestens zum Zeitpunkt der Familiengründung rächen wird.
Eine zukunftsfähige Geschlechterpolitik ist ein Dreifaches: Eigenständige Männerpolitiken und Frauenpolitiken nehmen sich der Perspektiven, Anliegen und Bedürfnisse der Geschlechter an, benennen auch Benachteiligungen und stellen Forderungen auf. Der Geschlechterdialog und das Engagement für die zahlreichen gemeinsamen Anliegen ergänzen diese Teilstrategien zum geschlechterpolitischen Ganzen. Mit dem verbindenden Horizont Chancengleichheit findet so beides seinen Platz: das Geschlechtsspezifische und das Geschlechterübergreifende.
Für viele Männer und Frauen – nicht nur, aber vor allem aus der jüngeren Generation – sind solche Perspektiven intuitiv und unmittelbar anschlussfähig. Sie sind dem Benachteiligungsdiskurs der 80er- und 90er-Jahre entwachsen und sehen, dass sowohl Mann-sein wie Frau-sein bestimmte Vor- und Nachteile hat, die nicht so leicht gegeneinander abgewogen werden können. Für viele der älteren Generation ist es schwer, sich von der Idee zu lösen, «die Frauen» als soziale Gruppe seien gesamthaft das diskriminierte Geschlecht. Verstehen Sie mich nicht falsch: Nach wie vor gibt es diese Diskriminierungen – Beispiel Lohnungleichheit – die einer modernen Gesellschaft unwürdig sind. Bloss müssen dafür nicht «die Männer» als vermeintliche Profiteure bekämpft werden, sondern eben das System, das diese Ungleichheit zulässt.
Kurz: Geschlechterpolitik braucht keinen Geschlechterkampf, sondern eine geschlechterübergreifende Allianz von Frauen und Männern, die in der Lage sind, eine doppelte Verbundenheit zu leben: solidarisch gegenüber den Anliegen des eigenen Geschlechts und solidarisch gegenüber dem gemeinsamen Projekt Chancengleichheit.
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143 Kommentare zu «Geschlechterpolitik braucht keinen Geschlechterkampf»
Danke für den besonnenen Artikel, Herr Theunert. Der unterschied zwischen den Generationen liegt aber nicht im „Selbstverständlichen“, sondern im „emanzipierten“. Wie eine Freundin von mir treffend feststellte, sind junge Frauen nicht emanzipert, da sie sich genauso wenig emanzipieren mussten, wie wir jungen Männer Verfügungsmacht über Frauen abgeben mussten. Also gar nicht.
Braucht, oder besser gesagt bräuchte es; Allianz von Frauen und Männern, die in der Lage sind, eine doppelte Verbundenheit zu leben: solidarisch gegenüber den Anliegen des eigenen Geschlechts Da liegt aber noch ein langer, steiniger Weg vor uns! Noch herrscht in dieser Hinsicht bei vielen Frauen absolut keine Einsicht, geschweige denn Bereitschaft. Noch stellen sich viele davon auf den Standpunkt: Rechte einfordern,ja und zwar sofort, Pflichten übernehmen, darüber kann man dann vielleicht später mal nachdenken!. wie gesagt, da liegt noch ein sehr langer, steiniger Weg vor uns!
Dieser Artikel von Herrn Theunert bestätigt meinen Verdacht, dass sein Rücktritt als Männerbeauftragter kein Verlust darstellt. Statt sich für Männer einzusetzen will er mittels üblichem Sozitrallalla das böse System bekämpfen. Das geteilte Sorgerecht hat aber z.B. nicht das böse System zu verhindern versucht, das waren linke Frauenverbände, zusammen mit Frau Somaruga. Das Märchen von der ungleich bezahlten Arbeit verbreitet nicht das System, sondern unter anderem wieder die selben Protagonistinnen. Und Herr Theunert. Et cetera, et cetera…
Noch einfacher gesagt, Herr Theunert, wir sind MENSCHEN!
Wesen mit Herz und VERSTAND!
Mit Wünschen und HOFFNUNG ein GUTES LEBEN zu leben.
Mehr nicht!
Merken Sie auch, wieviele GRÄBEN sich auftun?
Wie wir in FRAKTURIERTEN Strukturen denken?
Uns aufspalten in Arme und Reiche?
In Linke und Rechte?
In Ausländer und Inländer?
In Religiöse und Atheisten?
In Vegetarier und Wurstesser?
In Autofahrer und Velofahrer?
In Klimaängstliche und Klimaleugner?
In Android und Apple?
In Vorwärtsstürmer und Bremser?
In Laute und Leise?
In Schweizer und Deutsche…?
Ja, es gibt viel zu, Herr Theunert!
Danke
Gerd, eine schöne Theorie haben Sie uns gebracht. Was soll diese ganze Erzählung? Wir sind seit Jahren schon Antheisten und mehr als glücklich dabei. Alles Andere ist nur Theater und Märchen. Anstatt die Bibel lese ich sehr gerne einen Kochbuch!
Antheisten…? Sorry, kenne ich nicht! Welche Theater und Märchen meinen SIE? Ich habe nur mal kurz laut darüber nachgedacht, wie VIELE Gräben wir um uns gegraben haben. Es gibt sogar noch MEHR: Alte und Junge z.Bsp. Und die sehen doch eigentlich auch ganz „alt“ aus, wenn ihre Eltern nicht weise werden. Eingermassen mindestens! Dass diesbezüglich ein virulenter Geschlechtsneid Gift in Purform ist, ist ja offensichtlich. Jedenfalls in der PRAXIS!
PS. Ich habe mir noch nie die Bibel angekuckt. Habe ich irgendwas verpasst…?
Geschlechterpolitik so etwas Doofes ist nur von rückständigen, reaktionären Menschen zu hören!
Entweder macht man für Menschen oder gegen sie Politik, aber man sollte sich nicht auf da Niveau von Emanzen herablassen!
Selbsterkenntnis tut manchmal ganz gut, äussern Sie sich doch auch ausserordentlich geschlechterpolitisch.
Und nein, sie liegen falsch. Politik ist nicht für oder gegen Menschen. Politik nimmt sich Themen und Bedürfnissen der Gesellschaft, von Gruppen und Einzelnen an, befürwortet diese oder lehnt sie ab. Ihre Entscheide wirken sich in der Folge in mehr oder weniger ausgeprägter Weise auf Menschen mit unterschiedlichen Ausstattungen aus und erzielen bei denen einen mehr oder weniger starken Nutzen!
Der Artikel ist eigentlich schon richtig. Uns fehtl noch das Bewusstsein, dass jede Frau, jeder Mann auf etwas VERZICHTEN muss! Es geht nicht anders:
– keine Kinder, verzicht auf all das schöne, das sie uns geben
– Job aufgeben, nur für die Kinder da sein, verzicht auf den Job
– das Kind vom Partner, von den Grosseltern oder in der Krippe betreuen lassen und arbeiten gehen. Dabei verzicht auf schöne Stunden mit ihm und ev. verpassen des ersten Schrittchens etc…
– Teilzeitarbeit: Ein bisschen verzicht auf alles
Jeder Mann, jede Frau, jedes Paar muss innerhalb dieser Möglichkeiten verzichten
Und der Staat Schweiz, wir alle können uns entscheiden, ob wir den Baumeistern der Zukunft Schweiz (den Vätern und Müttern) eine zeitgemässe Ausübung ihrer Berufe und das Nutzen der in sie investierten Mittel erlauben wollen, oder ob wir weiterhin als grosse Nutzniesser Alleinstehende und Kinderlose schalten und walten lassen und nur ihnen Karrierechancen oder gar überhaupt Ausübung des Berufes ermöglichen. In meinen Augen profitiert die Gesellschaft als Ganzes, wenn wir das Modell anständige Kinderzulagen, Prozent-Arbeit und bezahlbare Krippenplätze fördern; verzichten muss man immer noch.
Richtig, leider gibt es heute meist nur für Frauen Verständnis, wenn sie wegen der Famillie Teilzeit arbeiten wollen. Vielen Männern fehlt diese Möglichkeit. Zudem fahren den meisten Paare, wegen der Lohnungleichheit besser, wenn die Frau zuhause bleibt. Ein wichtiger Aspekt der Geschlechterpolitik ist erreicht, wenn alle Paare die Rollenaufteilung frei wählen können. Dazu gehört, dass Männer und Frauen gleich viel verdienen und das Männer die Möglichkeit haben Teilzeit zu arbeiten.
@ Stefan: Sicher, man muss immer ein Stück weit verzichten, aber würde sich die CH nicht SOOO schwer tun mit Vereinbarkeit von Beruf & Familie (wie viele andere Länder), wäre es nicht so schwierig. Ich sehe es bei mir selber: ETH-Abgängerin, Anfang 30, verheiratet, (noch) kinderlos. Wenn ich Glück habe, kann ich nach 4-6 Monaten Babypause 80% arbeiten, darf CHF c2500 für Krippenplatz blechen. Alternative: Babypause 2 Jahre – wiedereinsitieg? In adäquater Position wohl fast unmöglich…es ist ein wirtschaftfliches Thema, zuallererst, kein gesellschaftiches…
Ein privates Thema, in erster Linie, würde ich sagen. Entweder man will wieder auswärts arbeiten, oder man will eben nicht. Entweder man arbeitet gerne, auch wenn vorübergehend vielleicht gar nichts mehr vom Lohn übrig bleibt. Oder dann lässt man es eben. Oder man macht halt diese zwei Jahre Pause, wie es in „fortschrittlichen“ Ländern ja sowieso üblich ist, allerdings dann natürlich bezahlt…
Da geh ich uneinig mit Ihnen Sportpappi: Neben dem volkswirtschaftlichen Aspekt (sehr hartes Stichwort Wort „Rückzahlung“ meiner Ausbildungskosten an den Staat), gibt es auch einen zur Zeit sehr politischen: Einwanderung: Zu wenig Hochqualifizierte, regelmässiges wirtschaftliches Ausscheiden hochqualifizerter (Frauen und Männer) wegen Unvereinbarkeit Karriere und Familie und dann beschämende Geklöne über zu viel Einwanderung an dieser Stelle (und zu wenig Kinder) – geht alles irgendwie nicht auf. Und ist lange keine private Frage mehr!
@m.p.: Ich bin absolut der Meinung, es hat zu wenige Krippenplätze und die, die es hat sind extrem teuer. Nur müssen einfach die Erwartungen gedämpft werden. Mehr Krippenplätze nimmt den Eltern und v.a. den Müttern die Entscheidung nicht ab, welches Modell sie wählen.
Wenn sie 80% arbeiten sind sie in dieser Zeit nicht mit ihrem Kind zusammen. Vielleicht macht es in dieser Zeit sein erstes Schrittchen. Oder sie könnnten in der Zeit in der Badi herumtollen, statt im Büro zu sitzen. Wäre auch schön, nicht?
Ob sie dies wollen, müssen sie entscheiden, egal wie teuer der Krippenplatz ist.
Genau, Stefan – wie sich der einzelne dann entscheidet, ist seine Sache, aber man soll wenigstens die Möglichkeit einer Entscheidung haben!
Danke, m.p: Genau so ist es. Man sollte die Möglichkeit der Entscheidung haben. Aber die Entscheidung muss gefällt werden und das ist nicht einfach.
Natürlich müssen die Krippenplätze gefördert werden und es braucht mehr und bezahlbare davon. Es stellt sich aber halt schon die Frage, wie weit der Staat eingreifen soll. Wenn ein Krippenplatz 2500 CHF kostet, dann ist das halt so. Doch muss der Staat dies wirklich bezahlen, oder ist dies Sache der Eltern? Oder teils, teils? Schwierige Frage…
@m.p: Da ist die http://www.familieninitiative.ch ein Ansatz. Es soll niemand mehr diskrimiert werden — ob das Kind nun (teil)fremd-/(teil)selbstbetreut wird. Dies bietet Chancen für Mann und Frau. Bis jetzt geraten viele, die Teilzeit arbeiten könnten, in die finanzielle Falle. Der Krippenplatz frisst zuviel Geld weg, der Steuerabzug gleicht dies zuwenig aus und die restliche Zeit wird steuerlich gar nicht honoriert. So belassen es gerade die Frauen bei Mini-Pensen oder „vergeuden“ ihr Wissen in fachfremden „Jöblis“, da sie im alten Job nicht mehr Fuss fassen. Und der Mann muss 100% arbeiten.
Gerade mit der Famillieninitiative werden, Famillien bevorzugt, die es sich leisten können von einem Einkommen zu leben. Eltern, die Ihre Kinder fremdbetreuen lassen zu unterstützen hat einen einfachen aber, sinnvollen Grund. Würde man das nicht tun, würden die Kosten für die Kinderbetreuung und die Steuern das zweite Einkommen wegessen. Wenn also eine Famillie mit einem Einkommen nicht durch kommt, würde es nichts bringen, wenn die Frau auch arbeiten geht. In der Folge würde die Famillie aufs Sozialamt. Da ist die Unterstüzung für die Kinderbetreuung günstiger.
@Bucheli: Das ist nun unsinnig. Es ist richtig, dass Fremdbetreuung und Steuern häufig das zweite Einkommen mehr oder wenige wegfressen. In unserem Fall mit drei noch nicht schulpflichtigen Kindern legen wir sogar drauf. Ist halt so, trotzdem lohnt es sich für uns, weil wir das so möchten und es sich langfristig auch auszahlt. Wieso soll uns da jemand anderer subventionieren? Eltern, die auf ein zweites Einkommen angewiesen sind, könnte man auch direkt unterstützen. Weshalb die Kinderbetreuung einer Putzfrau subventionieren, statt sie ihre Kinder selber betreuen lassen?
@Bucheli — es soll keiner bevorzugt werden. Alle können denselben Abzug machen und dann selber entscheiden, wie sie es handhaben wollen. Ich finde es eine Frechheit, wenn ich mit meinen Steuergeldern anderen den „Krippen-Luxus“ finanzieren soll — aber selber diskriminiert werde, nur weil ich meine Kinder nicht in die Krippe schicke. Wir beide arbeiten den Kindern zuliebe Teilzeit (80% + 60%) und zusätzlich sorgen die Grosseltern noch zwei Tage für die Kinder. Wir gehen diese Lohneinbusse bewusst ein. Und sollen den anderen zusätzlich noch ihren Krippen-Wahnsin finanzieren..?? Nein Danke!!
@Joop: Es geht darum, dass grundsätzlich nur die Kosten an den Steuern abgezogen werden sollen, die auch entstanden sind. Um diesen Grundsatz schert sich die SVP Initiative.
@Joop: Es haben nicht alle Menschen die Grosseltern um die Ecke. Ich habe auch zwei Kinder. Ich arbeite 60% und meine Frau 40%. Wir nehmen auch diese Lohneinbusse in Kauf. Da meine Frau aber unregelmässig arbeiten muss, sind wir auf einen Tag Krippe angewiesen. ¨
Wenn man nun für das Betreuen der Kinder zuhause (also für imaginäre Ausgaben) einen Abzug machen soll, müsste man in der Folge auch das nicht vorhandene Einkommen versteuern. Wenn die Kinder voll Fremdbetreut werden, würde wohl die Eltern auch voll arbeiten.
Oh doch, es bringt sehr wohl was, und wie. Der Kampf der Geschlechter…
In den letzten Jahren allerdings zum Nachteil der Männer die sich nach wie vor viel zu passiv verhalten… aber so sind wir halt, viel zu lieb und nett und oft leider auch ein bischen dämlich was die eigene Emanzipation und Rechte anbelangt… lassen uns ein Hemd nach dem anderen vom Leib reissen… und verlottern am Ende komplett…
Ich nehme mal zu Ihren Gunsten an, dass Sie Ihre Zeilen ironisch meinen.
Ansonsten kommen mir die Tränen…
Ironie? Nein wo soll die hier sein?
…schon wieder wird man nicht ernst genommen… da sieht man mal wie weit wir schon den Bach runter sind das selbst offensichtliche Beanstandungen nicht ernst genommen werden…. die Männer stehen ja wirklich seit Jahren einfach auf Standby und schauen bei der eigenen Demontage von Körper und Geist zu… schauen einfach zu… und tun nichts zur eigenen Definition was ein Mann sein soll… tun wir etwas? Sehe ich nun wirklich nicht…
Seit bald vierzig Jahren bin ich mit einem Mann verheiratet, der sein Leben selbst in die Hand nimmt, Verantwortung für sich und seine Familie übernimmt und bisher noch nie das Bedürfnis nach einem Männerbeauftragten hatte. Und dem ich täglich auf Augenhöhe begegne. Ebensowenig brauche ich ein Gleichstellungsbüro, weil ich zwar nicht gleich bin wie ein Mann, aber mich gleichwertig fühle. Das hat was mit Rückgrat, Eigenverantwortung, Selbstvertrauen und Zupacken im täglichen Leben zu tun. Selbstmitleid und weinerliches Probleme-Delegieren bringt gar nichts.
ich denke sie sind eine Generation zu alt. Eure Generation hat noch gelernt als Mann und Frau miteinander zu leben.
das haben die jungen Generation nicht.
Abschätzig über Männer zu schreiben die öffentlich darüber schreiben, dass es Ihnen nicht gut geht ist ignorant und unsensibel.
Dankeschön fürs liebenswürdige Kompliment!
Schade dass der liebe Herr Theunert nie eine wirkliche Problemanalyse mit Männer macht, die einen Bezug zur Realität haben. Er fragt sich nicht, warum wir unkooperative Frauen mit unserem frauenfreundlichem Sorgerecht gesetzlich belohnen und so Gewalt gegen Väter erzeugen. Er macht sich keine Gedanken bezüglich Falschanschuldigungen, wie unsere Justizsystem den verlogenen Frauen hörig ist. Er macht sich keine Gedanken, welche gut organisierte Gruppe diese gesetzelichen Diskriminierungen gegen Männer immer weiter ausbaut (FEMINISTINNEN). Und noch einmal. Frauen sind schon heute gleichberechtigt
ABER…, er hat gesagt:
„Bloss müssen dafür nicht «die Männer» als vermeintliche Profiteure bekämpft werden, sondern eben das System, das diese Ungleichheit zulässt.“
Und damit hat er etwas sehr WAHRES gesagt! Oder….?
Theunert glaubt m.E. an eine IDEOLOGIE der NICHT existierenden Chancengleichheit obwohl die Chancengleichheit für Mann und Frau schon lange vorliegt. Es bringt nichts etwas zu ändern was schon lange gegeben ist. Frau und Mann können wählen wo sie arbeiten wollen. Jeder sinnlose Eingriff ist verlorene Zeit und Kraft! Weiter möchte er Menschen gegen ihren Willen in berufliche Rollen zwängen, und dies alles mit staatlichen Geldern, mit der UTOPIE / Ideologie der Chancengleichheit. Planwirtschaft ist nicht weit davon entfernt. Er sieht Probleme wo keine sind anstatt die vorliegenden zu analysieren
Gleichberechtigt ja, aber noch nicht gleichverpflichtet (Wehrpflicht, Lebensunterhalt in gleichem Massewie der Mann selber verdienen muessen, statt von Zigmilliardenumverteilungen sausen und brausen, usw. pp)….
Werden Sie konkret, Herr Bruk! Fühlen Sie sich benachteiligt, im reichsten Land der Welt? Was an Rechten fehlen Ihnen? Welche Verpflichtungen gehen Ihnen zu weit? Was hat das mit „den Frauen“ zu tun?
@ Gerd Fehlbaum: Männer werden im reichsten Land der Welt (was hat das damit zu tun?) bspw. diskriminiert, wenn sie „Militärdienst“ leisten müssen, Frauen jedoch nicht. Das hat nichts mit „den Frauen“ zu tun, sondern wie Herr Theunert sagt, mit in vielen Köpfen (von Männern und Frauen) fest verankerten weiblichen und männlichen Rollenbildern.
Vielleicht sind die ja GUT, diese Rollenbilder! Oder meinen Sie, es ist besser, wenn Alle mit Allen Krieg führen? Wer sorgt dann für die Kinder…? Aber Abschaffung der Armee, fertig Schluss für Mann und Frau, im Vertrauen auf eine friedliche Zukunft Europas (Die ich ohne Einschränkung habe), würde ich gar nicht so schlecht finden… Und SIE?
„Oder meinen Sie, es ist besser, wenn Alle mit Allen Krieg führen?“
Nein. Ist es besser, wenn nur Männer (grösstenteils unfreiwillig) miteinander Krieg führen?
„Aber Abschaffung der Armee, fertig Schluss für Mann und Frau, im Vertrauen auf eine friedliche Zukunft Europas (Die ich ohne Einschränkung habe), würde ich gar nicht so schlecht finden… Und SIE?“
Dies ist nicht nur nicht schlecht, sondern die einzige Alternative für eine Gesellschaft die sich zivilisiert schimpft. Solange dies nicht geschehen ist, bleibt die Wehrpflicht nur für Männer trotzdem sexistisch.
Stimmt, einerseits hat das Pendel übergeschnappt, so das nun Väter und Männer gesetzlich benachteiligt werden. Andererseits weigern sich die Frauen immer dort Pflichten zu übernehmen, wo es ihnen nicht passt. Es kann in einer gleichberechtigten Gesellschaft doch nicht sein, dass NUR Männer die gefährlichen, dreckigen und niedrig bezahlten Arbeiten machen und dann früher unter schmerzen STERBEN oder sich das Leben nehmen. Müllabfuhr, Dachdecker, Gleisarbeiter, Maurer, Kellner, Bergführer, Mineure. Bekanntlich sterben Männer 6 Jahre früher und nehmen sich traurigerweise 3 Mal so oft das leben.
Solche generellen Anschuldigungen bringen gar nichts. Der Justiz Parteinahme und den Frauen Verlogenheit vorzuwerfen, entbehrt jeglichen Fakten. Das Kindeswohl steht im Mittelpunkt, die Richter/Innen wissen das und entscheiden entsprechend.
Das MENSCHENWOHL steht im Mittelstrumpf, liebe Pipi! Nichts gegen Kinder, aber auch eine Minderheit… Ausser, man vergisst nie, dass zwar JEDER mal Kind war. Aber nicht Jeder kennt das Altsein! Meinst Du, eine Kinderpartei wäre ein guter Schritt weg vom Profitdenken, das uns zerstört? Mit Pipi Langstrumpf als Bundesrätin? Dann pflichte ich Dir sofort bei!
Wenn wir nur wüssten, was denn wirklich diesem Kindswohl am Förderlichsten ist. Sicher hat es nichts mit Kindswohl zu tun, einen Elternteil vom Kind fernzuhalten. Das ist allerhöchstens Schadensbegrenzung bei Eltern, die sich nicht wirklich ums Kindswohl kümmern.
Manchmal geht es um nichts anderes als um Schadensbegrenzung, das Leben ist kein Ponyhof. Bei gewissen Frauen frage ich mich schon, wo sie das Hirn hatten, als sie ihren Partner auswählten, oder ob sie wirklich so gutgläubig waren zu denken, dass ‚frau‘ den dann schon noch ‚erziehen‘ kann. Wenn solche Beziehungen dann scheitern und Kinder da sind, geht es um Schadensbegrenzung, nicht mehr und nicht weniger.
Ich meine damit Männer, die ihre Partnerinnen schon schlugen, bevor Kinder da waren, die schon ein Drogen- oder Alkohol-Problem hatten, als die Frauen sie kennen lernten. Bei solchen Trennungen geht es dann oft nur noch um Schadensbegrenzung.
und wie lautet die neue Hymne?
Kinder, Kinder über alles? ist das die neue Parole?
Kein Wunder dürfen die Männer bei solch Ideologie ein wenig leiden.
Ich wünsche Ihnen alles Söhne.
Stimmt ja eigentlich schon, was sie sagen, aber hier liegt auch gerade die Macht der Frauen. Weil wir Männer emotionalen Krieg nicht ertragen wollen/können, geben wir immer wieder nach und machen gute Miene zum bösen Spiel!
Das stimmt. Auch bei mir ist es so, dass ich den „emotionalen Krieg“ scheue… Dabei gehts teilweise um notwendige Auseinandersetzungen und nicht nur um „Krieg“… Ich hoffe, dass ich da noch besser werde, stärker und wünsche es allen Männern, die damit Probleme haben.
die erfahrung in der politik zeigt, (man schaue auch auf den bundesrat), dass frauen in keinerlei hinsicht für die aufgaben geeigneter sind als ihre männlichen kollegen. es ist definitiv so, dass die fähigkeit ein amt zum wohle des volkes auszuführen, von der kompetenz und nicht vom geschlecht abhängig ist. die sog. frauenquote ist eine politisch motivierte und falsche massnahme.
Ich hab’s auch lieber harmonisch, aber bevor Harmonie einkehren kann, braucht es die Auslegeordnung und zuweilen auch den kämpferischenEinsatz. Die Probleme der Gleichberechtigung stellen sich genau dann, wenn vermehrt unbezahlte Arbeit anfällt, nämlich wenn eine Familie gegründet wird, davon werden regelmässig auch die Frauen eingeholt, die den Feminismus für etwas Altbackenes halten. Solange Männer selbstverständlich für sich in Anspruch nehmen, für die bezahlte Arbeit zuständig zu sein und den Rest den Frauen überlassen, wird es Kämpfe geben. Das sollte der Schwerpunkt der M’bewegung sein.
Liebe Frau Langstrumpf, verstehen Sie den Unterschied zwischen öffentlich und privat? Welche Arbeit wer in Ihrer Beziehung leistet, ist alleine die Sache von Ihnen und Ihrer Partnerin. So wie ich und meine Frau das auch unter uns regeln. In privaten Angelegenheiten hat der Saat sich herauszuhalten. Anders sieht das aus, wenn von Staates wegen ein Geschlecht per Gesetzgebung benachteiligt wird. Das sind aber mittlerweile mit Sicherheit nicht die Frauen.
Eine typische Denkfigur im Geschlechterkampf von Frauenseite. Weil Frau so sozial und klug ist, kümmert sie sich auch gleich um die Traktandenliste der Männerbewegung.
Die Männerbewegung will ja was bewegen, auch bei den Frauen. Da helfe ich ihnen gerne ein wenig auf die Sprünge, sonst wird das nichts. Das tue ich aus rein pragmatischen Gründen, nicht weil ich so ‚klug und sozial‘ bin. Die letzten 20 Jahre wurden verplämpert mit Eisenhans-Geschichten und Hodenbaden, es reicht, wir brauchen neue Ansätze!
Ich habe noch eine weitere Denkfigur vergessen: Die Verächtlichkeit.
Solange Frauen selbstverständlich für sich in Anspruch nehmen, bei der Familiengründung ein paar Jahre bis Jahrzehnte bei den Kindern zu Hause zu bleiben, weil frau doch deren spannendsten Jahre nicht verpassen möchte, solange ändert sich nichts. Muss es denn? Ich halte dies dennoch für sehr gleichberechtigt, da frei in der Paarbeziehung ausgehandelt.
Am liebsten den ganzen Tag zuhause ums Kind kümmern und danach den Mann auch noch die Hälfte der Hausarbeit machen lassen weil es ja so unmodern ist sie selber zu erledigen so ist sie die Frau von heute!
…diese Tendenz ist tatsächlich feststellbar, wobei die Hälfte der Hausarbeit zum Teil massiv untertrieben ist…
Es gibt zwei Welten. In der einen gelten immer noch die patriarchalischen Regeln und alle alt-feministischen Argumente sind noch gültig. Frauen werden vergewaltigt, beruflich benachteiligt, geschlagen. In der anderen wird Geichstellung schon lange praktiziert. Paradoxerweise müssen die fortschrittlichen Männer in dieser zweiten Welt als Projektionsfläche weiblicher Phantasien vom bösen Mann aus der ersten Welt herhalten. Frau weiss doch: Frauen können besser führen, sind friedlicher, intelligenter und anderer Schwachsinn. Geschlechterkampf von Frauenseite. Es ist höchste Zeit, den zu stoppen!
Das sind die Tatsachen, nix mit „alles erreicht“:
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/2014-haben-wir-mehr-Auslaender-als-Schweizer/story/22818345
Headhunter Guido Schilling untersuchte die Führungsetagen der hundert grössten Schweizer Firmen. Sehr stark vertreten sind die Ausländer. Frauen gibt es hingegen fast keine.
Das wäre für mich die erste der beiden Welten. In den Führungsetagen der Wirtschaft läuft alles noch patriarchalisch. Wäre gut, wenn sich das endlich ändert. Die Wirtschaft wird das allerdings nicht positiv beeinflussen. Weil Frauen nicht schlechter, aber eben auch nicht besser sind als Männer.
Wir reden hier über die Schweiz und das zusammenleben in der Schweiz.
Der Zustand in anderen Ländern ist der Zustand in anderen Ländern.
Was Firmen anbelangt. Ich denke nicht, dass sie eine Firma geführt haben, denn dann wüssten Sie, dass es heute immer noch schwerer ist eine Führungsstelle mit einer Frau zu besetzen als mit einem Mann. Und das ist nicht wegen der Bildung der Frau. Frauen sind oft top ausgebildet. Aber finden sie so eine Frau die das gleiche zu leisten bereit ist wie viele andere Männer.
Männer sind einfach leistungswilliger. nicht unbedingt fähiger, aber sie wollen mehr.
Frauen sind genauso leistungswillig, es stellt sich wohl aber mehr die Frage ob das männlich geprägte Führungssystem den Frauen auch zusagt? Ferner ist auch eine Frau in einer solchen Position auf einen Backup angewiesen der ihr den Rücken freihält (schwierig zu finden wenn alle Karriere machen wollen/müssen ;)) und sollte sie dann noch Kinder bekommen wollen wird es dann nochmals komplizierter, will sie ja auch die Rolle der Mutter, etc. entsprechend gut erfüllen. So wollen die Frauen auch mehr 😉 Viele Top Karriere Frauen haben auf Kinder verzichtet…viele haben eine eigene Firma gegründet
Frauen sind genauso leistungswillig, sie haben einfach keine Lust? Nein, ich glaube, da liegen die Prioritäten einfach häufig anders, nicht bei Karriere mit 70-Stunden-Woche und mehr. Ich kann das nachvollziehen.
Sehr gute Analyse, Isenring!
Solange die Männerbewegung als Schwerpunkt den freien Zugriff auf den weiblichen Körper und die weibliche Sexualität hat, wird sie von den Frauen nicht nur nicht ernst genommen, sondern bekämpft. Genau diese Zustände gilt es zu überwinden, Sexualität auf Augenhöhe ist das Stichwort, alles andere turnt Frauen ab und vergrössert den Geschlechtergraben massiv. „Gelabelte“ Prostitution ist so ungefähr das Letzte, damit würden diese Zustände der Ausbeutung – und nichts anderes ist Prostitution – weiter zementiert. In ganz Europa sind Bestrebungen im Gang, Freier unter Strafe zu stellen, und hier???
Liebe Pippi Langstrumpf, Gleichstellung hat heute m.E. nur noch marginal mit Sexualität zu tun (Prosititution und das damit zusammenhängede Leiden vieler Menschen ist ein anderes Thema), in erster Linie muss unsere Wirtschaft sozialere Rahmenbedingungen schaffen, heisst: Familie muss einen Raum in der Wirtschaftswelt bekommen, und zwar den, der ihr zusteht, als Tragpfeiler der Gesellschaft.
Das stimmt leider überhaupt nicht, das Gleichstellung nur noch marginal etwas mit Sexualität zu tun hat. Mit Menschenhandel, davon betroffen sind in erster Linie Frauen und Kinder, wird inzwischen weltweit mehr Geld verdient als mit Waffen- und Drogenhandel zusammen! Die Ausbeutung der Frauen und der Kinder ist der schlimmste Punkt der Diskriminierung. Auf der Missachtung der elementarsten Rechte der weiblichen Menschen basiert die ganze Ungleichheit, überall. Die wirtschaftlichen Zustände spiegeln nur diese Missachtung.
@P. Langstrumpf. Ich glaube nicht das die Gleichstellung in der Schweiz mit der Prostitution zwingend etwas zu tun hat. In der modernen Zivilisation sind Prostitution und Gleichstellung zwei verschiedene Themen mit einigen marginalen Schnittmengen, mehr nicht.
Wenn Sie dieses Fass auftun wollen, so müssen Sie so ehrlich sein und auch Situationen ansprechen bei denen die Frauen die Akteure/Profiteure sind, wie z.B. sexuelle Erpressung/Abhängigkeiten, Statusheirat, materielle und finanzielle Sicherheit durch Heirat/Erbschaft/Scheidung/Kinder, freiwillige Prostitutioen ohne Abhängigkeiten…
So etwas wie die Männerbewegung gibt es doch gar nicht. Es gibt ein paar Interessengruppen mit sehr beschränkten Mitgliederzahlen. Die allerdings viel Unterstützung erhalten, wenn es um so Selbstverständlichkeiten wie das gemeinsame Sorgerecht geht.
Übrigens sorgt es auch für Widerstände bei Frauen wie Männern, wenn die „Frauenbewegung“ bezüglich Sex und Prostitution vorgeben möchte, was erlaubt ist und was nicht. Das ist in der pragmatischen Schweiz genauso wenig mehrheitsfähig wie im Rest von Europa.
„Sexualität auf Augenhöhe“? Also bitte…! Gerade nach Ihrer Zornattake auf uns Männer ein ao abstruses Statement…? Um welche Augenhöhe herum würden Sie das sexuelle Verhalten der Männer als FAIR verorten? Irgendwie in Stichworten! Sonst kommen mir den ganzen Tag blöde Assoziationen, wenn ich Frauen anschaue….
Sie täuschen sich, von Zorn kann keine Rede sein, man kann nicht 20 Jahre zornig sein, frau auch nicht, reine Energieverschwendung. Allerdings erwähne ich gerne die Tatsachen, auch wenn ihnen das nicht passt.
@Pippi Langstrumpf – Es will doch gar niemand freien Zugriff auf Ihren Körper und Ihre Sexualität.
Männer sind genetisch darauf programmiert, um FRUCHTBARE, JUNGE FRAUEN zu balzen. Ältere Frauen oder gar Feministinnen kommen in diesem genetischen Programm gar nicht vor.
Sie bekämpfen in der Männerbewegung (falls es das gibt) etwas, von dem Sie bestenfalls als Störfaktor betrachtet, als Frau aber gar nicht wahrgenommen werden.
Sie haben massive Vorurteile gegen Prostituierte. Viele von ihnen sehen sich durch ihren Beruf in ihrer Weiblichkeit bestätigt und fühlen sich keineswegs ausgebeutet.
@Montessori: „Ältere Frauen…Feministinnen kommen in diesem genetischen Programm gar nicht vor.
Sie bekämpfen in der Männerbewegung (falls es das gibt) etwas, von dem Sie bestenfalls als Störfaktor betrachtet, als Frau aber gar nicht wahrgenommen werden.“ Wie kommt es, dass alte/älteste Männer Frauen – auch jüngste – kaufen und sich als sex. spannenden Partner verstehen? Altes Sperma wäre in Ihrer biologistischen Theorie uninteressant.Schwach. Oder propagieren Sie Mann als rein genetisch programmierten Organismus excl. in der Reproduktion einzusetzen?
Frage bleibt: Funktion alter Männer?
@lora kamm – Biologisch gesehen gibt es keinen „alten Samen“, weil Spermien aus Stammzellen gebildet werden. Bis in die Pubertät werden daraus in grosser Zahl Spermatogonien (Spermium-Vorläuferzellen) gebildet, welche danach fortwährend bis ins hohe Alter zu Spermien heranreifen. In der Literatur sind mehrere über 100-jährige (!) Väter beschrieben, welche noch erfolgreich gesunde Kinder zeugten.
Die meiste Prostitution findet wohl statt, weil das leicht verdientes Geld ist, eine konstante Nachfrage nach jungen Frauen besteht, welche für Geld das 10-minütige Prozedere über sich ergehen lassen.
Worum geht es bei der Verteufelung der Prostitution?
Geht es da wohl um eine zementierung der Machtposition der Frau im Bezug auf die Monopolisierung der Sexualität bei der Partnerin?
Sex als Druckmittel wirkt wohl nicht gleich starkt wenn es noch Prostituierte gibt oder?
Nico — Volltreffer, versenkt 🙂
Wenn man Freier bestraft, trifft man leider nicht die Freier sondern die Prostituierten. Da sich dabei hauptsächlich die Arbeitsbedingen der Prostiutierten präkarisieren. Hilfreicher ist, dass es für Prostitution einen legalen und auch transparenten Rahmen gibt. Das der Menschenhandel bekämpft werden muss, bin ich mit Ihnen einig, aber ich bezweifle, dass Ihr Vorschlag dabei hilft. Manchmal ist es auch contraproduktiv etwas zu Verbieten, dass nicht mit der eigenen Moral zusammen passt.
Uiiäh, so wird das schwierig zu diskutieren. Ich gehe eigentlich davon aus, dass meine Sexualpartnerin gleichberechtigt ist. Wieso sie jetzt noch gleichberechtigter sein soll … ich weiss schlicht nicht, was das ist. Sehen wir das mal so: wenn meine Freundin möchte, dass ich eine Schachtel vom Gestell nehme, weil ich grösser bin, so mache ich das. Wenn ich möchte, dass sie mir beim Lismer eine herausgezogene Masche wieder versteckt, bin ich froh. Ich mag nicht über Emanipation, über männliche und weibliche Joghurts reden. Ich bin froh, wenn man mir hilft und ich gedankenlos helfen darf …
Der Text ist mir zu abstrakt und theoretisch. Bis auf den Punkt, dass der Geschlechterkampf keine Option mehr sein kann (ausser vieleicht noch für ein paar Ü40-Frauen), scheint es dem ehemaligen Männerbeauftragten Markus Theunert ausgesprochen schwer zu fallen, konkrete Anliegen zu formulieren. Ich würde jetzt nicht so weit gehen, hier von reiner Phrasendrescherei zu sprechen. Aber fast.
Sehr kluger und differenzierter Artikel! Respekt, Herr Theunert. Die Feministinnen alter Prägung, die auch von den jungen, intelligenten und gebildeten Frauen nicht mehr verstanden werden, müssen zur Erkenntnis gelangen,, dass ihre Denkmodelle Staub angesetzt haben und dorthin entsorgt werden müssen, wo sie hingehören: In die ideologische Mottenkiste.Frauen und Männer können gute Partner sein; ideell, im Existenzkamp, aber auch erotisch und sexuell. Macht ist teilbar. Divide et impera!
Andere Verhaltensweisen sind nicht hilfreich. Leider haben das noch nicht alle begriffen. Frauen und Männer
Danke Pippi Langstrumpf für die intelligenten Kommentare.
Genausowenig wie einen Geschlechterkampf brauchen wir einen Männerbeauftragten oder ein
Amt für Gleichstellung. Vor allem brauchen wir KEINE weiteren Beamten, die den Staatsapparat
unnötig aufblähen. Es genügt, wenn wir die bestehenden Gesetze anwenden.
Leider verhält sich der Pegel des gesunden Menschenverstandes in der Gesellschaft umgekehrt proportional
zu den steigenden Ansprüchen in jedem Bereich.
„Danke Pippi Langstrumpf für die intelligenten Kommentare.“
Die sind tatsächlich alle äusserst intelligent. Ob es nun derjenige ist, in dem sie impliziert, Kontakte von Kindern zu deren Vätern schaden dem Kindeswohl; derjenige, der suggeriert, der Mann sei noch immer das Oberhaupt jeder Familie und es gibt keine Paare, die *zusammen* bestimmen, wie sie die Aufteilung der Erziehung der Kinder und der einkommenserwirtschaftenden Arbeit regeln; oder (mein Favorit) in dem sie allen Männern unterstellt, sexistische Puffgänger zu sein. Danke, Pippi Langstrumpf.
Ich glaube aber nicht, dass die kluge Pippi auf ein Gleichstelleungsbüro verzichten möchte. Nur auf Männerbeauftragte.
Anita 🙂
Schade, dass es noch keine Tea Party in Ihrem Kanton gibt, Frau Anita! Erklären Sie doch bitte den letzten Satz etwas genauer! Wir sind immer dummer, weil wir immer mehr WOLLEN…? Wir MÄNNER…? Wir GESELLSCHAFT…? Wenn Letzteres, argumentieren Sie entweder am Thema vorbei. Oder sind mitten drin, um was es WIRKLICH geht…! Weniger KONSUM und mehr VERSTAND!
PS. Wer konsumiert mehr, Männer oder Frauen?
Wenn sie etwas nicht abkönnen, die Männer, sind es Frauen, die einander unterstützen. Das wissen wir doch, da kriegt ihr gleich das Muffensausen. Wir tun es trotzdem!
Ja, was keine Einheit versteht, ist, wenn sich eine Hälfte ein anderes Leben einrichten will, basierend auf KAMPF! Dass mann hier das „Muffensausen“ kriegt, bezweifle ich jedoch stark, liebe Pipi!
Mann hat Mitleid mit den Abtrünnigen des recht bewährten Konzeptes, als Familie zu denken und handeln! Die Idee von KIegelclubs kam eh zuerst uns Männern…
Liebe Anita,
der Männerbeauftragte, war keine zusätzliche Stelle, sondern eine Stelle, die von der Fachstelle Gleichstellung des Kantons Zürich einfach neu, besetzt wurde. Wenn es “ Es genügt, wenn wir die bestehenden Gesetze anwenden.“, muss man sich auch fragen, wie werden den Gesetze angewendet? Zur Anwendung von Gesetzen braucht es immer Staatsangestellte.
@Anita: Die bestehenden Gestetze diskriminieren ja geradezu die Männer. Beispiele wurden schon zigfach erwähnt. Ich würde mich damit begnügen, wenn der Gesetzgeber seine ihn verpflichtende Bundesverfassung Art. 8 endlich einmal auch in Sachen Männer und Gleichberechtigung ernst nehmen würden. Abschaffen der Gleichstellungsbüros ja, aber solange es sie noch gibt, dann ausgewogen für beide Geschlechter.
In einem zentralen Punkt gebe ich Ihnen recht, Herr Theunert.
Der Geschlechterkampf (oder eher -krieg) ist nicht zu gewinnen, und beschert beiden Seiten bloss Verluste.
Das bedeutet aber nicht, dass man ihn einfach weg-argumentieren kann, das wäre eine zu optimistische Sichtweise.
Er wird weiter motten bis in alle Ewigkeit, weil es auf beiden Seiten Idioten/Idiotinnen gibt, welch keine Kompromisse eingehen wollen.
Sie selber sind gerade erst Opfer solcher Frauen geworden, welche Sie unter einem fadenscheinigen Vorwand aus Ihrem Amt als Gleichstellungsbeauftragter gemobbt haben.
Es ist Zeit, am wirklichem Problem anzusetzen. Väeter Männer werden benachteiligt bis sich einige das Leben nehmen. Frauen sind PRIVILEGIERT durch Gesetz und Ansehen in den Medien. Das Märchen des bösen Mannes haben wir jetzt 30 Jahre gelernt und es ist zur Gebetsmühle geworden. Ausser der IG Antifeminismus getraut sich Niemand Klartext zu reden.Die Privilegierung ist auch ersichtlich, dass – oh Wunder – es 80% Mann-zu-Frau Transsexuelle gibt! Wir können ja munter weiter lügen und Märchen der bösen privilegierten Männer verbreiten anstatt ZWINGENDE Gesetze zu schaffen, für Gleichberechtigung.
Das stimmt zwar aber nur zum Teil. Es gibt auch Bereiche wo MÄNNER privilegiert sind. Die Sache mit der Einheit der Materie, macht es nicht einfach, privilegien für beide Geschlechter gleichzeitig aufzugeben. Was dann zu besagtem Geschlechterkampf führt. Dieser hat zur Folge, dass die Privilegien auf beiden Seiten bestehen bleiben und niemand etwas gewinnt, als alle verlieren.
Lieber Herr Bucheli, da liegen Sie falsch. Der Unterschied besteht in der GESETZLICHEN Diskriminierung der Männer die zur Privilegierung der FRAUEN führte.3 Mal so viele Männer als Frauen,nehmen sich das Leben. Wenn ein fleissiger Mensch sich aber Privilegien erarbeitet, ist das ein ganz anderes Thema. Weiter halten die meisten Väter und Männer bis jetzt ihren Faust im Sack. Der Geschlechterkampf hat noch gar nicht begonnen. Viele Väter sind gutmütig. Strafanzeigen gegen gewalttätige Frauen werden aus Angst nicht eingereicht. Hat ALLES mit der PRIVILIGIERTEN Gesetzeslage für Frauen zu tun.
Von Profiteuren eines Systems (ökonomischen, politischen, gesellschaftlichen) kommt weder Einsicht noch Aufgabe ihrer profitablen Position. Nie. Ungleichheiten Mann/Frau sind seit Jahrzehnten dokumentiert und haben sich in Ansätzen verbessert. Gewalt gegen Frauen (häusliche, Käuflichkeit, verbale, Abschiebung der Reproduktionsarbeit, Kriege…) hat Hochkonjunktur.
Frauen alleine müssen Masstäbe setzen. Junge Mütter lernen dies wieder in ihrer ökonomischen Verdrängungsposition mit all den Implikationen. Militärdienst für Frauen: Krieg? Massaker? Vergewaltigungen? Zerstörung? 0 Option für Frau !
Nanana! Jetzt aber mal HALB LANG, Frau Kamm! Reden Sie/wir hier über die Schweiz, oder Afghanistan? Wenn ich mich recht entsinne, war Herr Theunert einzig für die Belange von Männern in der Schweiz zuständig! Es ist einer sachlichen Diskussion nicht förderlich, sie über das globale Menschentum zu stülpen!
Krieg…? Woher haben Sie diese Worte in unserem gepflegten Land? Massaker…? Also ehrlich, mich würde als Schweizer Mann interessieren, wie Sie solche Ungeheuerlichkeiten in diese Diskussion hinein zu interpretieren gedenken! Mann HORCHT…! Und zittert vor Schreck!
@Fehlbaum: „Krieg“ die wiederholte Forderung der Männer an Frauen für Militäreinsätze. Miltär übt für den Ernstfall Krieg.
Frauen sind an der Organisation von Krieg nicht beteiligt und ziehen „im Enstfall“ andere Konfliktlösungen vor, weil sie NUR
Opfer darin werden können. Meine! Geschlechtsgenossinnen befinden sich weltweit in unzähligen kriegs-und kriegsähnlichen Situationen und es kann gewusst werden, was ihre Lage darin ist. Ungleichheit der Geschlechter endet nicht an (willkürlichen und ebenfalls von Männern definierten) Grenzen.
„Ungleichheit der Geschlechter endet nicht an (willkürlichen und ebenfalls von Männern definierten) Grenzen.“
Eben! Und daher zitiere ich nochmals höflichst Herrn Theunert: „….Verstehen Sie mich nicht falsch: Nach wie vor gibt es diese Diskriminierungen – Beispiel Lohnungleichheit – die einer modernen Gesellschaft unwürdig sind. Bloss müssen dafür nicht «die Männer» als vermeintliche Profiteure bekämpft werden, sondern eben das System, das diese Ungleichheit zulässt.“ Er SAGTS!
„Frauen sind an der Organisation von Krieg nicht beteiligt und ziehen “im Enstfall” andere Konfliktlösungen vor“
Ich ziehe als männlicher Veganer auch in jedem Fall andere Konfliktlösungen vor. Interessiert dies das Schweizer Militär? Nein. Interessiert dies die Feministinnen, die sich zurücklehnen und behaupten können, sie seien am Krieg nicht beteiligt (was eine dreiste Lüge ist)? Nein.
Ja! Kurz, klar und prägnant auf den Punkt gebracht!
Genau lora kamm! Sauber auf den Punkt gebracht!
Danke!
Auf den Punkt gebracht ? Solange irgendwo auf der Welt Männer Frauen etwas schlechtes zufügen, sind Schweizer Frauen dazu legitimiert die Väter ihrer Kinder ( und die Kinder gleich mit, weil der Zweck heiligt ja bekanntlich die Mittel und wir sollten lieber alle zuerst an die Opfer des männlichen Terrors in der Welt denken ! ) dafür zu bestrafen ? Ihr seit echt svper, kann man euch wählen ? Langstrumpf und Kamm for President !
trotzdem … anscheinend sind diverse Erkenntnisse der politischen Wissenschaften an einigen ohne Wirkung vorbei gezogen. So etwa, wie ein Spin erzeugt wird und darauf reagiert wird. Solche Leute sind in der politischen Arbeit unbrauchbar, weil inkompetent.
Equality scheint wohl ein Fremdwort zu sein….. oder dass es Feministinnen gibt, die die republikanischen Prinzipien im Sinne von Res Publica) noch nicht verlernt haben.
„Militärdienst für Frauen: Krieg? Massaker? Vergewaltigungen? Zerstörung? 0 Option für Frau !“
Ach, aber bei den Männern kann’s nicht schaden? Ohne Verlogenheit gleichermassen für die Abschaffung des Militärs einzutreten, wie man dies tut, wenn Ungerechtigkeiten Frauen betreffen (aus Gründen des Antisexismus)? 0 Option für Feministinnen!
– Militärpflicht für Frauen?
– Gleiches Rentenalter für Männer und Frauen?
– Gleiche Chancen für Teilzeitstellen für Männer und Frauen?
Wofür setzen Sie sich ein Herr Theunert?
Leser: Bitte die Liste ergänzen. Danke.
Frauenquote auf Baustellen,
In der Kehrichtabfur,
Beim Tunnelbau,
In der Informatik,
Beim Entwickeln alternativer Lebenskonzepte,
Im Spielzeugdesign,
In der Handelsschiffahrt
und der Automechanik…
…ach ja, und im Kanalisationswesen auch, wo mir irgendwie nie eine Frau begegnet ist, in der Zeit, als ich unter dem Boden von Basel am schuften war.
Macht zeigt sich in der Freiwilligkeit der Anerkennung ungleicher Verhältnisse. Vieles läuft subtil, wird hingenommen: Öffentl. Pissen/Kotzen an jede Wand. Lautes Gegröle nächtens (was ist Grölen? Funktion?).Verständnis für Stossen+Rüppeln. Mitzahlen der hohen Kosten durch Rasen/Körperverletzungen/Justizwesen/Überwachung. Männer auf Bühnen. Tribünen. Männerpräsenz in Medien. Sex. Debatten/Praxis aus männl. Optik. Wettbewerb: Im Kapitalismus zum Gesetz erhoben. Frau in Werbung, Achitektur. Thema Tradition! Mann hat sich in seiner Vorzugsbehandlung eingerichtet, nicht bereit, diese wahrzunehmen.
„Macht zeigt sich in der Freiwilligkeit der Anerkennung ungleicher Verhältnisse.“
Wer macht, hat Macht!
@lora: Ich verstehe den Sinn Ihrer Aufzählung nicht. Lautes Gegröle? Soll das als Beweis dienen, dass Männer privilegiert seien? Falls ja, waren Sie schon einmal des nachts im Niederdorf? Ja da hören Sie Gegröle, aber bei Weitem nicht nur von Männern, sondern auch von Frauen. Ich konzentriere mich lieber auf Fakten, also legistlative Diskriminierungen, die uns Männer nachweislich hart und pauschal betreffen. AHV, Wehrpflicht, Sorgerecht, Abtreibung, Witwerrente etc. sind einige Sitchworte.
Abtreibung, das ewige Thema. Keine Entscheidungsgewalt für Männer, oder? Das ist auch richtig so. Nicht Sie tragen das Kind aus. Die Frau trägts aus, mit allen Risiken, mit aller Belastung. Gezeugt haben es beide, und beide dürfen natürlich diskutieren. Aber die Entscheidung muss letztenendes bei der Frau liegen. Wenn Ihnen das nicht passt, lassen Sie sich einen Uterus wachsen und übernehmen Sie das Kind für die Hälfte der Schwangerschaft!
Und natürlich ist es auch richtig, dass der Erzeuger bei einer Abtreibung zur Kasse gebeten wird. Zeugung und Austragen sind zwei verschiedene Dinge.
An Zeugung sind beide gleich beteiligt. Und die Kosten müssen geteilt werden, ob das Kind nun abgetrieben wird oder nicht. Verhütung liegt ebenfalls in der Verantwortung beider Seiten. Wenn es zu einer ungewollten Schwangerschaft kommt, kann sich der Mann nicht einfach aus der Verantwortung stehlen, und die Frau mit den Kosten für die Abtreibung alleinlassen. Die Entscheidung ob das Kind behalten wird, wird im Idealfall im Konsens getroffen. Und hier ist der Punkt, warum Männer auf keinen Fall die Entscheidungsgewalt haben dürfen: Sie haben kein Verfügungsrecht über den weiblichen Körper!
Es ist logisch, dass sowohl das Gesetz, dass sich der Mann an der Abtreibung zu beteiligen hat, als auch das Recht der Frau, letztenendes die Entscheidung selbst zu treffen, gekoppelt sind. Wäre das nicht so, könnte der Mann mit der Entscheidungsgewalt die Frau zwingen, das Kind auszutragen. Damit sind wir wieder beim Verfügungsrecht über den weiblichen Körper. Das ist nochmal eine ganz andere Liga, als wenn die Frau sich entscheidet, das Kind zu behalten, und der Mann dazuzahlen muss. Mit dem Risiko erklärt man sich einverstanden wenn man Sex hat. Wenn Ihnen das nicht passt, lassen Sies!
@Alea: Nein, das ist bereits eine entwertende Argumentation für uns Männer. Zahlen darfst du, aber entscheiden über das Kind von beiden Partnern (!) soll nur die Frau. Sorry, wessen Gerechtigkeitssinn da nicht Alarm schlägt, dem hilft wohl nichts mehr weiter. Wer zahlt befiehlt, aber nur wenn er auch wirklich zahlt. Und ich zahle gerne mit, wenn ich auch mitbestimmen darf. Da Letzteres sehr schwierig umzusetzen ist, bleibt die Finanzierung verursachergerecht in die Privatsphäre zu verlegen. Ganz sicher nicht mehr der Allgemeinheit und entrechteten Männern überbraten. Das ist asozial.
Diese Situation, dass die Frau sich für das Kind entscheidet, und der Mann wollte das nicht, die gibt es. Und natürlich ist das für den Mann keine schöne Situation. Doch auch hier gilt, die Frau zu einer Abtreibung zu zwingen hat der Mann nicht. Wenn Sie das nicht einsehen, dann ist bei ihnen alles verloren. Über jemandes Körper zu verfügen ist tausendmal schlimmer, als jemanden zu zwingen, Alimente zu zahlen. Aus diesem Grund sind die Gesetze bei Abtreibung, die mühsam erkämpft wurden, genau richtig. Und wie gesagt, wems nicht passt, Sex ist nicht obligatorisch.
@Alea: Wenn der Mann keine Rechte hat mitzubestimmen, dann aber bitte auch keine Pflichten. Heute hat Frau alle Rechte, der Mann alle Pflichten. Sowas nennt man im Volksmund ungerecht und eben nicht „genau richtig“.
@Alea: Und eine gerechte Lösung steht bereits vor der Tür: Wer befiehlt, bezahlt aber auch. Also Kosten für Abtreibungen den Verursachern aufbürden und nicht der Allegemeinheit und schon gar nicht den Männern, die keinerlei Rechte bei einer Abtreibungsentscheidung ihres eigenen Kindes haben. So nicht!
«die Frauen» sind schon lange nicht mehr das diskriminierte Geschlecht, sondern Diskriminierungen finden beidgeschlechtlich statt. Als Mann empfinde ich die Männerdiskriminierungen als überwiegend, was wir aber unterschwellig als Kompensation hinnehmen und deshalb lieber nicht unsere Gleichstellungsrechte einfordern.
So wie Herr Theunert relativ geschlechtsneutral das Gleichstellungsproblem anspricht, könnten sich einige Kampfemanzen der SP, die hier überproportionale zu Wort kommen, eine Scheibe abschneiden.
…also BITTE! Verehrteste, verwöhnteste Miteidgenossinnen! Bitte kein KRIEG! Ehrlich! Lasst einfach mal dieses Wort fallen,
aber versucht es dann nicht im Flug aufzufassen, da SCHARF und GEFÄHRLICH!
Wir wollen einfach nur „a damn good life“ haben – so wie IHR!!!
Wir sind eh WIR!
Bloss, WER sind wir denn…? DAS ist doch die Frage, die sich heimtückisch nahe aus der Ferne angeschlichen hat.
Sich festsetzt in unseren Seelen, als Resultat vielleicht
den mit EUCH abgemachten Bund
irgendwie über die Ohren gewatscht zu
KRIEGEN!
Nein! Hört AUF!
Genug!
Männer und Frauen! Fragt die KINDER!
Gerd, Sie leben aber doch nicht auf diese Planete, oder? Solche Kommentare, habe ich noch nie gehört. Ich bin zu dumm um diese zu verstehen!!
Ja, ich bin Raumfahrer… Wenn Sie meine Gedanken nicht verstehen, lesen Sie sie einfach nochmals durch!
Mit freundlichen Grüssen aus Nepal!
Lieber Männer und Väter,
Das Stillschweigen Frau BR Sommaruga sowohl die Theorien Herr Theunert lassen nicht Gutes ahnen i.S. Gleichstellung. Grundsätzlich vertritt Herr Theunert eigenem unvertrettbaren Meinung, deshalb er sowohl beim BR Sommaruga wie auch beim Männerbüro ZH, oder anderswo scheiterte. Ferner seien die Meinungen Herr Theunert Meilensteinen entfernt, was Männer/Väter und deren Kinder beabsichtigen. Die Gleichstellung der Männer/Väter lässt sich deutlich und definitv von den blossen, finanziellen Ausnützungen Frauen der Gesellschaft und Männer/Väter gegenüber, unterscheiden.
Oh Gott, wieso habe ich nichts anderes erwartet, als „männerhassende Kampf-Feministinnen-Beiträge“ hier drin zu lesen?
Lustig, wie sich Leutchen aufführen können..
Wer in der Schweiz auf gleiche Rechte pocht, soll auch die gleichen Pflichten erfüllen — und da rennen fast ausnahmslos alle Frauen empört davon. Die Männer sehen dies oft pragmatischer (auch da gibts Unverbesserliche…)
Machen wir doch eine parteiunabhängige Volksinitiative zu diesem Thema und nehmen die wichtigsten Punkte auf. Das Abstimmungsresultat und das Stimmverhalten würde mich echt interessieren.
Schon lange, sehr lange nichts mehr etwas so Intelligentes gelesen, wie diesen Artikel! Ich nehme offiziell alles zurück, was ich gesagt u.geschrieben habe zu d.diversen Artikeln währen Ihrer Zeit als Gleichstellungsbeauftragter!
Als alte Emanze und Feministin, die jahrelang wie in einer Gummizelle kämpfte, mal für Frauen, mal für Männer, wäre dieser Ansatz wirklich eine Möglichkeit für Engagement.
Es gäbe enorm viel zu tun!!
sorry, Männer. Wer sich auf diese Diskussion einlässt, hat schon verloren…
Feminismus ist wie gruusiges Wetter. Man(n) wartet am besten, bis es vorbei ist.
Ein Stein des Anstosses in positiven Sinne muss endlich eine ganzheitliche FamilienPolitik sein.
Alle guten Dinge sind Drei — Vater – Mutter – Kind – Urzelle des einzig wahren Human-Wachstums-Kapital der Zukunft Schweiz.
Eltern sein (kein) KIinder-Spiel und trotzdem mit intrinischer Begeisterung und der unendlichen Liebe zum Kind auch zum eigenen ewigen inneren – der innern Stimme des Gewissens..
Alles eine Frage von Bildung – Kultur – Ethik und Moral aber nur zusammen mit viel Empathie Mitgefühl für einander – hinsehen und handeln miteinander reden einander verstehen wollen Willens-Kür.
@Einstein-Pestalozzi : Die heilige Dreieinigkeit Vater/Mutter/Kind ist ein religiöses Konstrukt (*) mit den Hintergründen nach Kontrolle und Wirtschaftlichkeit. Es ist kein Naturgesetz, in Kleinstzellen zu (über)-leben, im Gegenteil. Ihre esoterische
Sicht auf eine für Frau+Kind nachteilige Entwicklung ist sich aber eh am Auflösen. Die meiste Gewalt wird in den „eigenen“ 4 Wänden ausgeübt: Besitzansprüche/ Isolation innerhalb führen zu Aggressionen, was die Allgemeinheit viel kostet (auch psychisch, auch für Kinder).
* Religionen wurden durch Männer aufbereitet und durchgesetzt
Richtig, Frau Kamm: Die mit Abstand gefährlichste Lebensform auf diesem Planeten ist der Mann (Homo sapiens). Man sollte sich und den Planeten schleunigst vor ihm in Sicherheit bringen! Die Frauen sind lediglich passive, wehrlose und unterdrückte Statistinnen auf der Bühne der Weltgeschichte: Sie haben bis dato überhaupt keinen Anteil an der zivilisatorischen und kulturellen Entwicklung unserer Spezies…
Diese künstliche Dreieinigkeit wird nun abgelöst durch die „natürliche“ Zelle Mutter-Kind (wobei die Mutter – selbstverständlich – keinerlei Besitzansprüche hegt…). Und statt dem Vater als Versorger soll nun der – immer noch meist von Männern/Vätern finanzierte – Staat die Versorgerrolle übernehmen. Lora Kamm, statt auf Verriss warte ich auf gute Vorschläge für neue Modelle.
Tia, Herr Teunert wurde von den eigenen Leuten als zu pink abgeschossen und die Damen im Gleichstellungsbüro machten mit, ohne den politischen Spin zu durchschauen. Peinlich so was… und zeigt auch etwas deren bornierte Blödheit.
Zu Ihrem Beitrag, Herr Teunert, sage ich nur, dass Sie in der Befangenheit in Gender Stereotypen der Dichotomie von zwei nicht existenten Klassen (political classes im amerikanischen Sinn) einen scheinbaren Geschlechterkampf projizieren. Wesentlich ist eigentlich nur, rechtliche Ungleichheiten zu identifizieren und mit Massnahmen zu korrigieren, so wie es die Verfassung vorgibt. mehr nicht.
Der conflict of interest, der zu ihrer Demission führte, ist zwar sachlich richtig, aber genauso auch auf andere jenes Teams anwendbar. Ihre Demission heisst, das die anderen auch de-missionieren müssten.
Nicht die alten Kolleginnen vom Gleichstellungsbüro haben Theunert den Ast abgesägt sondern er wurde Opfer einer bigotten (patriarchalen(!), lieber Markus,) Boulevardprüderie, die seinen sehr diskutierenswerten Pornodidaktikvorschlag genüsslich ausgeschlachtet hat. Hier wollte sich dann das Büro bloss aus der Schusslinie nehmen.
Nun wird also das Problem der Pornoschwemme nicht angepackt, weil das Gleichstellungsbüro Angst hat, dass ihm das Geld gestrichen wird. Theunert sorgt sich um seine Mainstream-Credibility und schiebt die Schuld den *Emanzen* in die Schuhe – was für ein Schauerstück!
Bon article. L’égalité oui, mais sans désigner un coupable idéal : l’homme. La société doit évoluer, ainsi que nos lois. Lors des divorces, la mère gagne plus souvent (pas toujours mais plus souvent…) que l’homme. Le seul dernier hic c’est les salaires nous sommes presque tous d’accords là-dessus. Le reste n’est que frustration de féministes violentes qui n’avancera pas le problème à part récolter du mépris voir plus de la part d’hommes et/ou de femmes (oui oui, aussi) qui n’en ont cure de cette guéguèrre instaurées par quelques aigries mais que ne désirent qu’une chose: se comprendre.
Bonne reponse, Claudine! „…sans designer un coupable ideal: HOMME!“
Merci! Cest ca! Nous avons largement perdu l’idee centrale, au tour de qua la societe turn: Etre PART de une famille…, etre PART de un quartier, etre PART de une societe. PAS seulement d’etre soi meme…
On est tous violer du mot COMPETITION! On essay de gagner tout, mais a la fin on est entourner par des „looser“! Et PLUS: Des dernier annes…, on pense meme on SAIS tous – mais on a plus personne pour communicer ca.
Lisez biens ce blog! Est vous comprenez, comme on est TOUS frustre!
Bonjour en Suisse MODERNE!
Gerd
Gerd, qui parle de frustration est mal dans sa peau. Je pense qu’hommes et femmes sont là pour se complèter. Des divergences on en trouve partout, en famille, au boulot, la politique (sans commentaire). La plupart des ces commentaires sont aléatoirs. On écrit pour s’entendre parler. Moi je me fiche complètement de ce thème, qui finalement n’abouti à rien du tout. Vive l’humanité!
Solange noch über Quoten nachgedacht wird, ist diese Gesellschaft noch weit weg von einem Geschlechtsneutralen miteinander. So bleibt halt nur der Kampf, bis all die alten Schabraken in Rente gehen. Und solange Gerichte zum Schluss kommen, dass die Wehrpflicht keine Verfassungsverletzung darstellt, ist die derzeitige Geschlechterpolitik kaum an Zynismus zu überbieten.
Oh Hilfe! Was ist denn erstrebenswert an einem „geschlechtsneutralen Miteinander“ in unserer Gesellschaft, c.k.? Meinen Sie verstärkte Genderpolitik? Das grösste Sozialexperiment der Menschheit? Ist es noch zu wenig weit gegangen…? Müssen wir Männer bald als Eunuchen antraben, oder was würden Sie dann einmal, in WEITER FERNE (wir sind ja WEIT WEG davon…), etwa so sehen, als fairen Kompromiss? Damit der Kampf gegen pensionierte Schabracken aufhört und der Zynismus endlich wieder überboten werden kann (was sich ja gehört!).
Nur KAMPF…? Ehrlich?
Oder haben Sie eine Idee?
frauen-arithmetik von gross zu klein. frauenanliegen warum? vielleicht darum?
70% of the world’s poor are women
66% of the world’s work is done by women
50% of the world’s food production is made by women
10% of the world’s income is earned by women
1% of the world’s land is owned by women
die bilder dazu auf http://www.trust.org/trustlaw/womens-rights/womens-voices/ dazu könnte noch laurie anderson song laufen ‚beautiful red dress‘ et voilà mes dames faites vos jeux, faites votre choix.
val from paris
Merci.
„frauen-arithmetik von gross zu klein. frauenanliegen warum? vielleicht darum?“
Können Sie sich ev. so ausdrücken, dass ein Schweizer Mann das in Zusammenhang mit diesem Blog versteht? Was sind das für Zahlen? Interessiert doch niemand! Sie versuchen ihre Geschlechtsgenossinnen in Angriffsstellung zu bringen, um uns Männer wegen etwas anzugreifen, für das wohl nur wenige Schweizer (Übrigens auch Frauen) etwas können. Ich habe KIEIN Land!
Um WAS geht es hier eigentlich…?
…fragt sich ein weltreisender Schweizer, der bald mal wieder in die Heimat kommt. Ich habe ja fast ANGST!
…und darum braucht es keinen Männerbeauftragten im Kanton Zürich? Oder wie ist dieser Beitrag zu verstehen? Wenn wir hier vom Kanton Zürich oder der Schweiz sprechen, dann fangen wir doch einmal bei den legislativen Diskriminierungen an. Da steht es 10:0 gegen uns Männer. Und das, obwohl Bund wie Kanton ein Diskriminierungsverbot aufgrund des Geschlechts kennen. Oder eben nicht kennen, sondern lediglich in der Verfassung stehen haben. Sonst hätten wir nicht derart viele Benachteiligungen von Männern gegenüber Frauen in unseren Gesetzen.
Die Makroperspektive hat einen ganz gewichtigen Nachteil: Sie weist überhaupt keine Tiefenschärfe auf. Nach Angaben der UNO gehören z. B. Menschen mit mehr als 50’000.- Vermögen zum reichsten Prozent der Welt. Wie aussagekräftig ist diese Zahl? Was sagt sie über die Wohlstandskonzentration auf diesem Planeten aus? Patriarchale Gesellschaftsstrukturen, wie sie z. B. Pakistan aufweist, mit westlichen Kulturen direkt miteinander zu vergleichen, bringt herzlich wenig: Man kann nicht einfach alle Länder dieser Welt bunt durcheinander mischen und daraus einen statistischen Durchschnitt errechnen.
Schliesst denn eine Makroperspektive eine Mikrosichtweise aus?
Fakten sind auch nur Fakten, Hilfsmittel, mal fehlt die Tiefenschärfe, dann die Weitsicht, dann wiederum wird vor lauter Fakten gar nichts mehr erkannt. Messieurs, entscheiden Sie sich, was Sie denn gelten lassen wollen. Mal ist es zu Makro mal zu Mikro. Wer es gerne mit Tiefenschärfe und mikroökonomisch mag, kann wie bereits erwähnt, sich in den Seiten vom Bundesamt für Statistik umschauen. Global denken und lokal handeln ein etwas altmodischer Slogan, der aber an Aktualität wenig verloren zu haben scheint?
val paris
@val
Das Sie die weltweiten Nachteile der Frau auf die Schweiz übertragen zeigt doch nur das Ihnen die rationalen Pro- Argumente für den Neofeminismus ausgehen… Da braucht es kein pseudointelligente Geschreibsel über Mikro- oder Makroperspektive, es reicht aus einfach einzusehen dass der weltweite Chauvinismus in der Schweiz kaum mehr existent ist. Gleichzeitig wächst die Benachteiligung der Männer. Dies muss gestoppt werden. Der Männerbeauftragte wäre ein guter Anfang gewesen. Jede weitere Diskussion ist hier meiner Meinung nach überflüssig.
interessant wie’s plötzlich pseudo und neo wird, wenn frau zur feder greift und die mannen bei deren eigenen geschreibselten worten nimmt…..
val paris
Hier nochmal der Post, der mich beschäftigt…:
Daniel Frei sagte a:
6 August 2012 um 07:10
„Danke für den besonnenen Artikel, Herr Theunert. Der unterschied zwischen den Generationen liegt aber nicht im “Selbstverständlichen”, sondern im “emanzipierten”. Wie eine Freundin von mir treffend feststellte, sind junge Frauen nicht emanzipert, da sie sich genauso wenig emanzipieren mussten, wie wir jungen Männer Verfügungsmacht über Frauen abgeben mussten. Also gar nicht.“
Also GAR nicht…?
Das heisst:
Junge sind entweder Chicks oder Machos.
In dem Sinn herrschte hier von Anfang GAGAISMUS!