Präsidiales Format gegen bissigen Pragmatismus
Heute, am 2. Mai 2012, werden ganz Frankreich und all jene, die sich für die französische Politik begeistern, im Fernsehen das Streitgespräch zwischen François Hollande und Nicolas Sarkozy live verfolgen. Ein letztes Mal wird Klartext gesprochen, bevor an der Wahlveranstaltung vom 6. Mai der 10. Präsident der Fünften Republik gewählt wird.
François Hollande präsentiert sich zum Duell mit einem komfortablen Vorsprung in den Meinungsumfragen. Er hat zwar einen Prozentpunkt verloren, doch wurden ihm am Montag noch 53 Prozent der Stimmen vorausgesagt, gegenüber den 47 Prozent für Nicolas Sarkozy. Über das Wochenende hat der Kandidat der Sozialisten einen Teil seines Vorsprungs eingebüsst, den er beim Fernsehduell vom 26. April gewonnen hatte.
Man hat es am vergangenen Donnerstag deutlich gespürt: Mit dem zweiten Wahlgang hat die Debatte an Bedeutung gewonnen. Die Journalisten hat der sozialistische Kandidat mit seiner Linientreue beeindruckt und mit seiner Fähigkeit, die Debatte auf der Ebene der Ideen zu halten und diese auf die Werte und Prinzipien der Grande Nation zu übertragen. Er ist gewissermassen als künftiger Wächter der Republik aufgetreten und hat sich das Format eines Staatsmanns gegeben, das man bisher an ihm nicht kannte. Die Franzosen haben eine Haltung und einen Ton an ihm entdeckt, die manch einen an François Mitterand oder Jacques Chirac erinnern. Einen François Hollande also, der mitten im Gemenge und gleichzeitig darüber steht.
Es ist merkwürdig und fast unnatürlich, dass der Kandidat der Linken sich als Vater der Nation und als Hüter der alten Präsidentschaftstradition durchsetzt und sein Gegner als Amtsinhaber nichts dergleichen vorzuweisen hat.

Die französischen Präsidenten seit dem Zweiten Weltkrieg: Obere Reihe, von links: Charles de Gaulle, Georges Pompidou, Valery Giscard d'Estaing. Untere Reihe, von links: François Mitterrand, Jacques Chirac und Nicolas Sarkozy. (Bild: AFP)
Direkt hinter ihm blieb sich Nicolas Sarkozy treu, kämpferisch in seinen Ideen und überzeugend in der Darlegung seines Programms. Man hat zwar seine offene und ehrliche Rede geschätzt, aber das Reisserische an ihm, die Tatsache, dass er ein schlechter Verlierer ist und aggressiv wird, sobald man ihm unbehagliche Fragen stellt, geht einem auf die Nerven. Der scheidende Präsident hat nie einen Hehl aus seiner Leidenschaft für die USA gemacht und die dortigen Wahlkampfmethoden übernommen: Er hat die Ideen anderer «geklaut», vom hohen Ross herab kritisiert und den Gegner aufs Glatteis geführt. Obschon er gute Ideen und ein gutes Programm hat, geht er rasch zu persönlichen Angriffen und einem Wahlkampf in der Art der «vergleichenden Werbung» über.
Es ist merkwürdig und fast unnatürlich, dass der Kandidat der Linken sich als Vater der Nation und als Hüter der alten Präsidentschaftstradition durchsetzt und sein Gegner als Amtsinhaber nichts dergleichen vorzuweisen hat. Eher nach der Art eines Premierministers als der eines Präsidenten, will der Kandidat der UMP vor allem beweisen, dass er seinen Gegner im Ring KO schlagen kann.
Die Worte beider sind inspirierend. Vor der Debatte vom 2. Mai sagt François Hollande, er wolle sich «an die Franzosen» wenden. «Sie will ich überzeugen, nicht Nicolas Sarkozy!», erklärt er dem «Journal du Dimanche». Vom «Parisien» zum gleichen Thema befragt, antwortet Nicolas Sarkozy: «Ich gehe gelassen, entschlossen und ohne Betreuer in diese Debatte». Und kann sich einen Zusatz nicht verkneifen: «François Hollande wird etwas tun müssen, was er hasst, (…) ehrlich sein».
Zwei Stile, zwei Wesensarten treffen aufeinander. Einer sagt «wir», der andere «ich». Das amerikanisch angehauchte «ich-ich» des scheidenden Präsidenten mag vor fünf Jahren ansprechend gewirkt haben. Es ist ungewiss, ob er damit heute Mittwoch bei den Franzosen nochmals sein Ziel erreicht. Die Franzosen sind des «Hyperpräsidenten» müde und wollen nicht mehr, dass er jeden zertrampelt, der sich ihm in den Weg stellt.
Es gibt aber einen Bereich, in dem Nicolas Sarkozy punkten kann: die Angst vor dem Neuen in der gegenwärtigen Krise.
Denn hinter den Menschen steht die harte Wirklichkeit. Die europäische Krise, der wirtschaftliche Abstieg Frankreichs: Die Verschuldung macht fast 90 Prozent des BIP aus und die Zahl der Arbeitslosen ist auf 2,9 Millionen angewachsen. Der scheidende Präsident ist dafür natürlich mitverantwortlich. Auf diesem Terrain aber könnten die Wähler eher zugänglich für die von Nicolas Sarkozy gesammelte Erfahrung als für die Ideale von François Hollande sein.
Der nächste Präsident der Republik steht vor riesigen und riskanten Aufgaben. Das «alte Modell» hat den Vorteil, dass man weiss, wie es funktioniert. Dies könnte der letzte Reflex der Franzosen vor dem Urnengang sein, doch im Grunde ihres Herzens wissen sie genau, dass sich eine lange Durststrecke für ihr Land abzeichnet.
Die Vorschläge von François Hollande tönen zwar verführerisch, sind aber realitätsfremd. Die Idee beispielsweise, zur Sanierung der Staatsfinanzen auf die Mehrwertsteuer zu verzichten, taugt höchstens als Wahlslogan. In Wirklichkeit zeigt das Staatsbudget, dass diese Steuer unentbehrlich ist, da sie mehr als die Hälfte der Nettosteuereinnahmen des Staates liefert und seit einigen Jahren den «Motor des französischen Steuerwesens» darstellt.
Dagegen brächte die von Nicolas Sarkozy vorgeschlagene Erhöhung der Mehrwertsteuer um 1,6 auf 21,2 Prozent 10 bis 13 Milliarden Euro an zusätzlichen Einnahmen. Es ist schlicht unmöglich, das gleiche Ergebnis durch eine höhere Besteuerung der privaten Einkommen zu erzielen: Sie tragen nur zu 20 Prozent des Steueraufkommens bei. Ähnlich sieht es bei der Unternehmenssteuer aus, die sogar nur einen Anteil von 15 Prozent hat.
François Hollande spielt mit dem Feuer, wenn er Privatpersonen oder Unternehmen höher besteuern will. Wer bisher noch in erheblichem Mass Steuern bezahlte, wird nun für sich oder sein Geld ein Land mit geringerem Steuersatz suchen. Dieses Risiko wurde zwar in den französischen und Schweizer Medien in den letzten Wochen oft angesprochen, doch erhebliche Kapitalflüsse sind ausgeblieben. Je nach dem Ergebnis vom 7. Mai könnte an diesem Tag eine neue massive Steuerflucht beginnen, die Frankreich nun wirklich nicht brauchen kann.
Zyniker mögen nun sagen, dies sei eine günstige Perspektive für den Finanzplatz Schweiz. Gegebenenfalls stimmt das. Aber diesmal könnten Belgien und Grossbritannien bevorzugt werden, die nicht im Fadenkreuz der beiden Präsidentschaftskandidaten stehen und deren einzige Gemeinsamkeit darin liegt, den Bankenplatz Schweiz zu brandmarken.
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25 Kommentare zu «Präsidiales Format gegen bissigen Pragmatismus»
«…den Bankenplatz Schweiz zu brandmarken…» Es braucht von unserer Landesregierung wieder etwas Mut und Ehrlichkeit, den Schweizer Finanzplatz zu verteidigen. Schliesslich kommt der Reichtum der Schweiz weder von unseren Uhren, noch dem Tourismus, noch der Pharma-Industrie, sondern aus unserer absoluten (Finanz)Neutralität: Bislang bot unser Land jeder Währung aller Provenienzen finanzielles Asyl. Wir machten Geschäfte mit Diktatoren, Freiheitskämpfern, Drogenschmugglern, Rohstroffhändlern, Demokraten, Republikanern, Monarchen, Baulöwen und Steuerhinterziehern. Das sollte so bleiben.
Richtig! Auch die Hure Schweiz hat ein Recht auf Leben! Stehen wir zur prostitutioneller Demokratie, zur Marktwirtschaft der Finanzfreier, zur freien und unabhängigen Wirtschafts-Souverenität! Es lebe die (in letzter Zeit) vielfach geschändete Mutter Helvetia!
@Sacha Meier
Mensch Meier, was ist denn das für ein Blödsinn den Sie hier verzapfen? Geschäfte machen mit Diktatoren, Terroristen, Waffenschiebern, Drogenschmugglern, Rohstoffspekulanten, korrupten Politikern und Steuerbetrüger? Für mich sind diese Machenschaften schwerst kriminelle Handlungen und nicht „Finanz-Neutralität“ und „finanzielles Asyl“, ich nenne das „gewerbsmässige Hehlerei“ im grossen Stll.
Das müssen wir jetzt sofort beenden!!!
Mit verlaub, wer die show am 26/4 gesehen hat musste erkennen, das einer klartext in sachen ‚wie wirds besser‘ gesprochen hat, waerend sich F. Hollande darauf konzentrierte, preasidiale werbnung in eigener sache zu machen.
die tour ‚weniger arbeit, mehr ferien und mehr lohn‘ geht einfach nicht, auch die sozialisten werden das einmal eibsehen…
Einziger vorteil mit FH am ruder sind die reichen Franzosen, die sich im welschland ansiedeln werden und ihr vermoegen ganz legal in der schweiz deponieren.
Hollande ist kein „Macher“. Es gibt nicht genügend Arbeit für alle. Wer das Gegenteil behauptet der lügt.
Den Spruch Hollande’s von 60’000 Arbeitsplätzen „schaffen“ ist pure Bauernfängerei da dann z.Teil 1 Posten mit 2 Personen besetzt würde. Schon das „schaffen“ ist befremdlich, denn Plätze entstehen weil sie benötigt werden oder sie sind überflüssig und man agiert künstlich, bläht den Apparat auf was Hollande im Sinn hat. Dieses „vergrösserte“ System Hollande’s ist mit unmotivierten Lehrkräften ineffizient.
Hier ist eine Reform von Nöten aber dagegen streikt die CGT.
Ein weises Sprichwort sagt: Il ne faut pas vendre la peau de l’ours avant de l’avoir tué. – Format gegen Pragmatismus… lassen wir mal den im Zusammenhang unsinnigen Qualitativ ‚bissig‘ beiseite. Genau – den Franzosen obliegt es zu wählen, zwischen einer schönrednerischen und schmeichelnden ‚posture‘ à la Hollande oder dem pragmatischen Sarkozy, der sich mutig und seriös mit dem dringensten Problem Frankreichs, einem 1700 Milliarden – Schuldenberg auseinandersetzt.
Très intéressant ce point de vue à quelques heures de la Grand Messe de ce soir !
Le portrait concernant François Hollande, du bon père tranquille sincère, formule vieille France royaliste du style de François Mitterrand, sont pertinents et assez bien imagés !
Nicolas Sarkozy, apparaît quant à lui, comme un éternel excité qui n’arrive pas à se maîtriser, même que son franc parlé et ses idées semble séduisantes pour relever la France. Par-contre sa manière de dire que son rival ment agace plus qu’autre chose.
Ce soir, ce sera l’occasion unique de voir s’il dit vrai lors du grand débat télévisé!
In Frankreich geht es leider nicht um die Wahl eines neuen Präsidenten, sondern um die Abwahl von Sarkozy. Dabei hätte Frankreich weitere 5 Jahre Sarkozy dringend nötig. Wirtschaftlich liegt das Land darnieder + ein Mentalitätswandel zu mehr Unternehmertum ist nicht in Sicht. Man lamentiert über jeden, der am 1. Mai auch nur den Anschein von Arbeitenwollen erweckt, man verteidigt die 35-Std Woche als soziale Leistung (verdient im Schnitt aber bloss ca 1400 EUR p.M.) und sitzt auf einem Schuldenberg, der bereits seit den 60er Jahren angehäuft wurde + mit Sarkozy so viel wie nichts zu tun hat…
Es zeigt sich, dass der Verfasser dieses Blogs eine gewisse nähe zu Sarkozy und dem bürgerlichen Lager hat. Einerseits weil er den Präsidenten als pragmatisch definiert, andererseits, weil er dafür ist die Mehrwertsteuer zu erhöhen. Gibt es noch dümmere Wege, die Kaufkraft der Mittel- und Arbeiterschicht zu schwächen? Sie sind wohl auch ein Befürworter der Senkung des Pensionsalters, was ja auch völlig unsinnig ist. Ausserdem haben Sie gerade mal eine Umfrage zitiert, die des Instituts, dass dem Präsidenten freundlich gesinnt ist. Schlechter Artikel.
Hollande soll ruhig noch 5 Jahre den Karren gegen die Wand fahren, danach wird hoffentlich die Zeit der Front National kommen.
Der grosse Gegensatz der beiden ist, dass Hollande die Einwanderer mit Nachkommen bevorteilt, da die seine Wähler sind weil sich der Normal-Franzose mit Hollande’s Ideen nicht identifizieren kann und andererseits Sarkozy (der Fehler machte und dazu stand) der zuerst für arbeitende Franzosen eintritt, was nichts mit Rassismus zu tun hat (ist man in CH Rassist wenn man nicht alle Kosovaren einstellen will ?)
Hollande setzt auf die “ lernfremde Jugend“, von denen heute 20% mit 12 Jahren weder lesen noch schreiben kann und daran wird sich nichts ändern da es um Nachkommen aus dem Maghreb geht.
Sarkozy hat dem franzoesichen Volk 5 Jahren angelogen. Es ist Zeit fuer Ihn Verantwortung fuer die absolute miserable Bilanz zu nehmen. Fuer die Schulden hat er selbst seinen Beitrag geleistet (unter anderem hat er einen Airbus anfertigen lassen etc…). Das Volk sagt jetzt RAUS un das ist gut so…
Was haben Sarkozy und Hollande mit Schweizer Politik zu tun? Oder wähnen sich unsere Westschweizer Landsleute als Teil der Grande Nation?
Frankreich als angebliche europäische Wirtschafts-Grossmacht importiert bereits mehr Güter als sie exportiert.
Läge F in Afrika, würden die Sarkozys von Bananenrepublik sprechen.
Allerdings, was nachkommt scheint noch schlimmer.
F hat die Wahl zwischen einen ganz grossen Übel und einem riesengrossen Übel.
Paris lebt noch heute nur von Napoleon/Grand-Nation . Der Untergang Europas ist wohl am Beispiel Frankreich vorauszuahnen
Hollande soll „Charisma“ haben? Wo dann? Und seit wann? Ich persönlich habe dies in noch keine einzige TV debatte entdecken können. Die Franzosen sind nicht zu beneiden. Egal wen sie wählen: betrogen, belogen und ausgesogen werden /würden sie von beide Parteien und deren Kandidaten.
Man erinnere sich: Sarkosys Regierung wollte einen Selbstbehalt von 30 Euro pro Krankheitsfall einführen, was zu massiven Protesten der politischen Linken führte, anlässlich der Anhebung des Rentenalters auf 62 wurde wochenlang und landesweit gestreikt, womit das Land einen zweistelligen Milliardenverlust einfuhr, usw. – Nicht vergessen: die USA treten gerade in eine neue Rezessionsphase ein, die hochverschuldeten EU-Staaten lassen grüssen. – Français et Françaises, choisissez un gouvernement socialiste et vous allez boire la mer (et non la tasse).
Agnes, Schlimmer als mit Sarkozy, kann’s nicht werden. Das war der allerschlechteste Präsident, den Frankreich je hatte. Natürlich jeder Politiker bei seine neue Aufgabe macht viele Versprechungen, die nicht immer realisierbar sind. Monsieur François Hollande wirkt, seriös, sehr pragmatisch, überzeugend und nicht so guignolartig wie der Nicolas. Prenons une tasse d’eau de mer!!
Même Madame Durand s’exprime en allemand dans PolitBlog, c’est tout dire… Merci à JFC de venir mettre une petite note latine.
Le problème avec le président sortant, c’est qu’il a un discours adapté à chaque circonstance et à chaque population (des quartiers difficiles, des quartiers huppés, de la campagne, etc). Il est une sorte de caméléon qui „développe“ ses argument en suivant le sens du vent. Il s’adresse au Français désabusés, apeurés par ce qu’ils voient sur les chaînes TV de ses amis. Ils utilise exactement la même démagogie que le FN et l’UDC. http://www.youtube.com/watch?v=t55CC7U8
Je complète le lien que j’ai ajouté à mon propos de tout à l’heure. Il s’agit d’une intervention d’un homme politique français (souvent discutable dans ses prises de positions) aujourd’hui décédé. Il avait tout compris lui et il se faisait réélire confortablement à chaque scrutin… Désespérant?
LE VOICI DONC:
http://www.youtube.com/watch?v=t55CC7U82nc
L’Afrique à 100% est derrière le Président François Hollande. La politique étrangère de l’Ancien Président de la république Française Sarkozy a de toutes les couleurs découragé le monde pour ne pas dire l’Afrique.
Evidemment que l’Afrique est à 100% derrière Monsieur François Hollande (qui pour l’instant n’est pas encore président !…). Il veut donner le droit de vote des étrangers (hors UE) dans les élections locales. Il veut régulariser les sans-papiers. Construire des logements pour loger tous ces gens là, alors que dans nos grandes villes certains de nos compatriotes dorment sur les trottoirs ! Que le futur Président français trouve déjà une solution pour nos compatriotes qui vivent au quotidien dans la précarité (logement, travail), et ensuite nous verrons !…
Sarkozy hat wohl zu spät den Wahlkampf aufgenommen und wird kaum mehr ganz aufholen können. Aber was Hollande von all seinen Plänen umsetzen kann, das steht in den Sternen. Es gilt zu befürchten, dass bald ein grosses Chaos in Frankreich einsetzen wird, da sich jede Gruppierung ihren Lohn für die Unterstützung Hollandes abholen will. Aber auch er kann nur verteilen, was in der Kasse ist. Umverteilungsprojekte werden dann für noch mehr Unruhe sorgen. Das wird eine stürmische Zeit mit der sozialistischen Regierung. Ungewiss, ob die Leute dann zufriedener sein werden.
Auf den Präsidenten-Bilder seit dem 2. Weltkrieg fehlen die Präsidenten der 4. Republik:
Vincent Auriol (1947-1954) und René Coty (1954-1959)
C’est tombé à pile. Monsieur François Hollande est élu Président. Bravo pour lui. Avec Sarkozy ça devenait intenable: Des promesses, des grands mots et du grand vide. Ce qu’il a réalisé dans ces 5 ans, c’était toujours des coups d’épée dans l’eau. Il admirait et était partisan des riches, par ce qu’il en profitait largement. Tout autre pour François Hollande, qui je pense est réaliste et pragmatique. Il se trouve au niveau du peuple français et non uniquement au niveau des richissimes. Le vent a tourné et c’est un bon pas pour ce pays, qui de toute urgence doit sortir de ce bourbier!