Hasskommentare dürfen nicht publiziert werden

Im Mai 2006 hielt UNO-Generalsekretär Kofi Annan eine Rede zum Welttag der Pressefreiheit. Er forderte damals von den Regierungen die Bestätigung, dass sie an der Meinungsfreiheit festhalten. Die Medien sollten dieses Recht «auf verantwortliche Weise» ausüben, die Toleranz fördern und keinen Hass verbreiten. «Mit der Verbreitung der so genannten Neuen Medien, neuer Technologien und neuer Verbreitungsarten ist es wesentlich leichter geworden, auf Informationen zuzugreifen. Gleichzeitig wird das Informationswesen diversifizierter. Zu den Informationen in den grossen Presseorganen kommen jetzt solche aus ‹Mitmach-Medien› wie den Blogs hinzu.» (Auszug aus der Meldung des UNO-Informationsdienstes vom 3. Mai 2006)

Zahlreiche Medien bieten hervorragende interaktive Tools an. Damit kann jeder nicht nur reagieren, sondern auch Onlineartikel zum Ausgangspunkt einer fruchtbaren Diskussion machen. So steht es z. B. in den Allgemeinen Bedingungen der Zeitungen der Edipresse-Gruppe.

Die Meinungsfreiheit darf nicht als Instrument für Hasspropaganda missbraucht werden.

Pressereaktionen auf die Morde von Toulouse. (Keystone)

Leserkommentare müssen vor der Publikation überprüft werden: Pressereaktionen auf die Morde von Toulouse. (Keystone)

Dank dieser Tools können Meinungen in grösserer Zahl und freier geäussert werden als je zuvor. Aber es ist auch erhöhte Wachsamkeit geboten gegenüber Surfern, die die Tools in missbrauchen.

Davon zeugen auch die kürzlich nach den Morden von Toulouse veröffentlichten Kommentare, z. B. jene von «Soyons Sérieux» (Seien wir ernsthaft): «Es ist schrecklich, wenn ich sagen muss, dass ich das Verhalten des Mörders verstehe, aber angesichts der grossen Anzahl von Kindern, die in Gaza von sadistischen Juden ermordet wurden, ist das leider so.» Das ist ein Beispiel von vielen, das die Frage nach der Verantwortung der Medien aufwirft: Sollen die Leserreaktionen abgeschwächt werden, um zu verhindern, dass die Plattformen für den Meinungsaustausch von unqualifizierten Äusserungen überschwemmt werden? Unter dem Vorwand der Meinungsfreiheit versuchen Aktivisten und andere Frustrierte, ein «Recht auf Diskriminierung», aber auch auf «Diffamierung» und «Beleidigung» durchzusetzen.

Die Redaktionen versprechen regelmässig, ihre Plattformen besser zu kontrollieren und den Hass aus Blogs und Kommentaren zu verbannen, doch das Problem bleibt bestehen. Der gute Wille ist also bei den Medien durchaus vorhanden, aber worauf warten sie, um einzugreifen?

Wie kann verhindert werden, dass im Web alles aus dem Ruder läuft? Anonyme Beiträge im Netz verbieten? Kommentare vor und nicht nach ihrer Publikation moderieren?

Zur Anonymität hat der Schweizer Presserat am 23. November 2011 erklärt: «Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Anonymität gewisse Probleme aufwirft. Sie kann Missbräuche fördern (Beleidigung, Verleumdung, Aufruf zu Hass, Rassismus), die manchmal die Grenzen des Erlaubten überschreiten.» Das ist eher eine Stellungnahme als ein Aufruf zur Einsicht.

Die Meinungsfreiheit ist zwar ein Grundpfeiler der Demokratie, erfordert aber einen sehr verantwortungsvollen Umgang.

Die Meinungsfreiheit darf nicht als Instrument für Hasspropaganda missbraucht werden. In diesem Sinne sind auch die Regeln in Bezug auf ein redigierendes Eingreifen vor der Veröffentlichung der Kommentare zu erstellen.

Dies bedeutet, dass alle Kommentare vor der Publikation gelesen und nicht mehr sofort veröffentlicht werden. Zwei Schritte, die an einen alten Werbeslogan erinnern: «Le bon sens en action!» (etwa: Bahn frei für den gesunden Menschenverstand!)

Ich halte es für eine Bürgerpflicht, die freie Meinungsäusserung zuzulassen. Aber ich halte es ebenso für eine Bürgerpflicht, rassistische Ideen zu brandmarken. Die Verbreitung von Hass ist überall zu bekämpfen, auch wenn sie unter dem Vorwand der Redefreiheit erfolgt.

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328 Kommentare zu «Hasskommentare dürfen nicht publiziert werden»

  • Markus Döbeli sagt:

    Der Beitrag ist ein Widerspruch in sich. Man kann nicht für Meinungsfreiheit sein und zusätzlich gewisse Kommentare nicht publizieren. In einem Forum müssen alle Meinungen Platz haben, auch die Extremen. Die Online-Redaktoren müssen viel mehr Vertrauen in ihre Leserschaft haben, dass eben genau extreme Kommentare von den Forums-Lesern identifiziert und auch kritisiert werden. Die öffentliche Kritik an einem extremen Kommentar hat m.E. die bessere Wirkungskraft als die Zensur.

    • Mario Monaro sagt:

      Meinungsfreiheit ist nicht absolut, sondern geht so weit, als sie andere Menschen nicht verletzt. Schade, dass die Menschen nicht von selber merken, wo diese Grenze liegt, deshalb braucht es wohl die Möglichkeit bei Bedarf einzuschreiten.

      • Roland K. Moser sagt:

        Wo liegt die Grenze? Der Islam darf gegen alle und alles hetzen. Zurück gehetzt darf nicht werden, weil das nicht durch die Religionsfreiheit gedeckt ist. Entspricht das Ihrer Grenze?

        • Dieter Bachmann sagt:

          Jetzt unterscheidet doch bitte mal staatliche Zensur von den Entscheidungen, die eine Redaktion über ihre eigene Webseite trifft. Ich persönlich wäre froh, wenn die TA Redaktion mehr Müll aus den Kommentaren rausfischen würde, z.T. sind die Kommentarspalten ja ein reines Tummelfeld für Trolle.
          „Meinungsfreiheit“ heisst, dass Sie Ihre eigene Webseite aufmachen dürfen, und dort selber über die Inhalte entscheiden, die Sie veröffentlichen bzw. zulassen. Es heisst NICHT, dass Sie das Recht haben, Ihren Senf auf einer privaten, kommerziellen Plattform ungefragt und zum besten zu geben.

        • Severin Pomsel sagt:

          WER sagt denn, dass der Islam über einen Freipass zur Hetze verfügt? Können Sie mir eine konkrete Situation nennen, in der Hetze mit Religionsfreiheit öffentlich legitimiert wurde?
          Überhaupt ist ist ihr Bild des EINEN hetzenden Islams absurd… Glauben Sie tatsächlich, die gesammte Glaubensgemeinschaft der Muslime läuft hinter diesen wenigen Hasspredigern her (die auch im Christentum zu finden sind)?

      • Michael Küng sagt:

        Es is puure trauer das leute nicht merken, das diese eine konzerndiktatur ist! Die politiker sind von diesen sogenannte lobbyisten, medien… Entmächtigt worden und das wollen sii nicht zugeben, auch wenn es alle wissen würden, die elite und ihres system ist zu sratk. Nwo

    • Walter Roth sagt:

      Ich gebe ihnen Recht Herr Döbeli.
      leider gibt es da aber doch ein Problem mit jenen Beiträgen die von den anderen Kommentatoren kritiseirt werden sollten.
      Mal vorausgesetzt das sich in einem Blog genügend demokratisch gesinnte Member einfinden, ist es leider so, dass gerade diejenigen die Meinungsfreiheit für Propagadnda und Indoktrination missbrauchen, die welche nur ihre Sichtweise ertrotzen wollen, diese Blogs manchmal völlig zudgedecken, eben in dem jene ihre Sicht der Dinge über monate immer wieder neu einetsllen, auch dann wenn ihnen eine Lüge durch harte Fakten klar wiederlagt wurde.

    • Anh Toan sagt:

      Wird die Zensur zurückhaltend angewendet, bleiben nur Beiträge hängen, die sich eigentlich schon selbst für die meisten disqualifizieren. Wird die Zensur ausdehnend angewendet, um die unterschwellig, suggestiven rassistischen oder sonst nicht korrekten Meinungen zu unterdrücken, können im Ergebnis politisch inkorrekte Meinungen nicht mehr vertreten werden. Gegen ganz niedrige Kommentare hilft das Strafrecht (wohl auch präventiv). Es gab Zeiten, da war ein Frauenstimmrecht, „wilde Ehen“ oder die Abschaffung der Sklaverei zu fordern, politisch unkorrekt.

    • Roland K. Moser sagt:

      Ich stimme Ihnen zu.

    • Erna sagt:

      Schmerzhaft zu lesender Artikel.
      Das ist die gleiche Mentalität, mit der jetzt die Regierung in Spanien Demonstrationen mit Terrorismus gleichsetzt. Sogar das unbewusst schmollende „Die sind’s selbst schuld!“ fehlt nicht…

      • Roland K. Moser sagt:

        Ist Spanien EU-Mitglied? Aha! Alles klar.

        • Severin Pomsel sagt:

          Ach kommen Sie schon, Herr Moser… Haben Sie der Welt nicht mehr zu bieten als blosse Polemik? Ich habe noch nicht eine differenzierte Argumentationsstruktur in Ihren Kommentaren erkennen können… Erklären Sie uns doch bitte denn Zusammenhang mit der EU – Sie scheinen ja Bescheid zu wissen, anhand der Zahl ihrer Statements…

          • Roland K. Moser sagt:

            Meine Polemik regt zum Nachdenken an. Oder wollen Sie das bestreiten?
            Meine Statements sind so zahlreich, weil ich vielen Schreibern geschrieben habe, dass ich deren Kommentar gut finde.
            Ist Ihnen aufgefallen, dass ich nicht in allen Blogs schreibe.
            Ist Severin Pomsel ihr richtiger Name?

    • Martin sagt:

      Wie Recht sie haben! Breivik aus Norwegen hat genau dies dem gericht in Norwegen erklaert! Die Medien haben seine Meinung nicht veroeffnet und darum hat Breivik sich mit Gewalt Gehoer geschafft! 70 Tote waren das Resultat! Je mehr die Linken nachg links druecken desto mehr Breiviks wird es geben!

      • J. Strabo sagt:

        Wenn die Konsequenz und bei Ihnen implizierte Drohung radikal rechte Meinungen nicht zu veröffentlichen (wobei ich 70 % der veröffentlichten Meinungen sowieso sehr gemäßigt bis stark rechts einschätzen würde) der Mord an dutzenden Kindern ist, überdenke ich meinen unten geposteten Standpunkt gegen Zensur lieber noch mal.

        • Martin sagt:

          Ich impliziere keine Drohungen (sie unterstellen mir Zeug – typisch linker, kann ich nun schreiben) sondern wiederhole nur was Breivik in Norwegen dem Gericht erklaerte! Ich persoenlich bin aber ueberzeugt, dass es noch weitere Breiviks geben wird, da Europa ueberrannt wird von Menschen, welche nicht wirklich willkommen sind! Europa hat ein Problem – aber es wird schoengeredet und weggelaechelt!

          • Roland K. Moser sagt:

            Ich kann Ihnen nur Recht geben. Ursache und Wirkung – Breivik ist eine Wirkung.

          • Lehrzeit sagt:

            Wenn ich das richtig verstehe, sind Sie der Meinung, dass jemand, der keine Hasspropaganda verbreiten darf, eigentlich mit einer gewissen Berechtigung mordet, bombt, terrorisiert, vergewaltigt oder vergast, weil er/sie sich irgendwie Gehör verschaffen muss/darf? In dem Fall: gute Nacht, Europa. Da waren wir schon mal

          • Roland K. Moser sagt:

            Nein das sage ich nicht! Ganz sicher nicht. Ich habe gesagt, dass Breivik eine Wirkung ist. Sie können sich vielleicht vorstellen, dass wenn einer so weit geht, es noch viele andere haben muss, die auch dazu bereit sind. Marketing: Für eine Reklamation, die eine Firma erhält, sind noch 99 andere draussen, die einfach ihr Produkt nicht mehr kaufen werden.

          • Roland K. Moser sagt:

            Ich wurde freundlicherweise darauf hingewiesen, dass man meinen Kommentar s.o. 24 April 2012 um 13:47 mit ein wenig Paranoia so verstehen könnte, dass ich der Nächste bin, der einen Anschlag macht.
            Ich plane natürlich keinen Anschlag und werde auch keinen machen.
            Wieso tritt Lehrzeit anonym auf?

      • Jack Stoffel sagt:

        @ Martin: Wie Sie hier einen rechtsextremen Massenmörder in Schutz nehmen und die Schuld an seiner Tat jenen aufbürden, die er ermordet hat, ist nun wirklich das Allerletzte. Soll ich jetzt Ihren Kommentar mit den vielen Ausrufezeichen als Aufruf zum Hass gegen Linke verstehen? Er hat grosse Ähnlichkeit mit dem Text von «Soyons Sérieux» zu den Morden von Toulouse, den Herr Gurfinkiel oben zitiert hat.

        • Martin sagt:

          Ich nehme Niemand in Schutz – ich Erklaere nur was passiert und wieso es wieder passieren wird! Breiviks hat es viele, manche reden wie er, machen aber „nur“ die Faust im Sack. Eine Aktion startet immer mit einem Gedanken!

    • Peter Stoffel sagt:

      Ich bin ganz Ihrer Meinung, Herr Döbeli. Die Zensur, die in der Schweizer Presse in Foren geübt wird, ist unhaltbar. Kommentare, die der Meinung der entsprechenden Zeitung widerlaufen, werden gestrichen. Das nenne ich keinesfalls Meinungsfreihet.
      Bezüglich Meinungsfreiheiit lobe ich den österreichischen Standard (standard.at). Hier finden echte Diskussionen statt und kaum je wird ein Kommentar zensiert. Die Schweizer Presse – vorab Blick, 20min und Tages-Anzeiger könnten sich an diesem Medium ein Beispiel nehmen!

    • Jaqueline Bürrer sagt:

      Nein, der Beitrag ist kein Widerspruch in sich. Meinungsfreiheit ist ein Recht, das der Staat garantiert (http://www.admin.ch/ch/d/sr/101/a16.html) und keine Pflicht des Bürgers und auch nicht der Privatwirtschaft! So sind z.B. die Medienunternehmen Ringier, Tamedia und die NZZ-Gruppe Aktiengesellschaft und haben als solche das Recht ihre eigene Meinung zu vertreten. Dazu gehört auch die Freiheit selbst zu entscheiden, welche Kommentare sie veröffentlichen und welche nicht.

      • Franz sagt:

        Frau Bürrer, Sie müssen dass schon zu Ende denken. Indem die Presse, ihr nicht genehme Meinungen nicht publiziert, zensiert sie und spielt sich so als Moralinstanz auf. Diese Rolle kommt ihr aber keineswegs zu. Dieses Recht hat sie nicht. Tut es aber trotzdem. Der Journalist hat praktisch uneingeschränkt Platz und Zeit die öffentliche Meinung zu steuern. Er kann agieren. Ein einzelner Leser hat 600 Zeichen zur Verfügung. Er kann nur reagieren. Die Medien sind eine grosse (manipulative) Macht im Staat. Und wenn, wie in der CH, (fast) alle in die gleiche Richtung schreiben, dann……

        • Jaqueline Bürrer sagt:

          Nein, Herr Franz, erst wenn die Medien nicht mehr berichten dürfen, was sie wollen, dann herrscht Zensur. Und wenn Ihnen die WoZ zu rechts oder die Weltwoche zu links ist,dann schreiben Sie eine Blog, Twittern drauflos, werden Sie Journalist oder versuchen Sie selbst ein Printmedium auf den Markt zu bringen. Denn wissen Sie was: Das können Sie in der Schweiz machen, da Meinungsfreiheit herrscht! Niemand hindert Sie daran Ihre Meinung kundzutun. Es ist aber nicht Aufgabe der Medien Ihnen dafür eine Plattform zu bieten.

          • Petter sagt:

            Dies Stellungnahme ist scheinheilig, Frau Bürrer. Die Diskussionen zu Artikeln finden bei (oder unter) diesen Artikeln statt. Ein Blog/ eine Website kann weder in Kommentaren verlinkt werden noch erreicht er dieselben Leserzahlen oder Personen, welche sich für die Thematik interessieren. Ausserdem wissen viele nicht, wie ein Blog gemacht wird.
            In ihrem Sinne müsste man wohl sagen: es dürfen nur diejenigen gehört werden, welche die Mittel haben, dann ist es okay. Ansonsten könnte ja die Macht der Medienhäuser gebrochen werden…

          • Anh Toan sagt:

            @Jaqueline Bürrer: Grundsätzlich teile ich Ihre Meinung, dass dies hier eine private Veranstaltung und nicht eine staatliche ist, die Träger sich sowohl auf ihre eigene Meinungsäusserungsfreiheit und die Wirtschaftsfreiheit berufen können. Bezüglich dieses konkreten Blogs, stellt sich aber die Frage, ob er nicht einen derart grossen Marktanteil an der politischen Diskussion hat, dass eine Verpflichtung, die Meinungsäusserungsfreiheit zu respektieren, juristisch durchaus begründbar ist. Persönlich meine ich, dieser Blog ist zu wenig wichtig dies anzunehmen, aber viel fehlt nicht.

          • Jaqueline Bürrer sagt:

            @Toan&Petter: Ich bin nicht der Meinung, dass man ein Recht darauf hat, dass der eigene Kommentar veröffentlicht wird — nicht hier bei einer privaten Zeitung. Ich kann auch nicht in Ihr Haus kommen und Ihnen alles jenseits von Gut und Böse an den Kopf werfen, Sie würden mich bestimmt auch rausschmeissen.
            Damit die Medienhäuser eben nicht alle Macht bei sich vereinen, gibt es den Service Public. Dieser soll genau das garantieren. Die Diskussion um Kommentarfunktion bei z.B. der SF-Seite wäre mMn auch eine ganz andere und viel wichtigere.

          • Jaqueline Bürrer sagt:

            @ Petter: 1. Man kann seine persönliche Webseite hier verlinken (siehe Anh Toan).
            2. Es gibt durchaus Blogs, die eine riesige Follower-Gemeinde haben. Bekannte aus dem politischen Lager sind etwa der Ägypter Kareem Amer und der Chinese Han Han. Die überwältigende Mehrzahl der Blogger hat keine Follower, weil deren Meinung keine Sau interessiert.
            3. Gab es den Ihrer Meinung nach vor Einführung der Kommentarfunktion keine Meinungsfreiheit?
            4. Falls es Ihnen um die Diskussion geht: Beleidigende und hasserfüllte Kommentere tragen nur selten etwas bei…

          • Anh Toan sagt:

            @Jacqueline Bürrer: Die Frage ist: Wenn ich alle in mein Haus einlade, darf ich Sie davon ausschliessen? Ohne jeden Grund, nur mit bestimmten, schwerwiegenden Gründen (z.B. Enterbungsgründe), oder gar nicht? Diese Frage ist sicher anders zu beurteilen, ob es sich um einen Blog (virtuell, öffentlich) oder um eine Wohnung (real, privat gar intim) handelt.

          • Petter sagt:

            @Bürrer: 1. Hier geht es, bei den meisten Seiten geht es nicht. 2. Bei den Artikeln muss man nicht erst eine „Gemeinde“ aufbauen, damit man gehört wird. 3. Doch, gab es. Die Leserbriefe. Jedoch nützt es nichts, auf vergangene Zeiten zu verweisen, wir leben im hier und jetzt. 4. Die Aussage ist sinnlos. Wer entscheidet, was beleidigend und hasserfüllt ist? Der Zensor? Das Gericht? Sie? Ich? 5. Wieso gehen Sie nicht auf meinen zweitletzten Satz ein?

          • Jaqueline Bürrer sagt:

            Wenn sich alle ausser mir an Ihre Hausregeln halten, dürfen Sie mich sicher rausschmeissen. Warum auch nicht?
            Das Selbe gilt auch z.B. für den HB Zürich: Jeder kann ihn betreten, verstossen Sie aber gegen die Vorschriften (etwa, weil Sie rauchen), werden Sie vom Gelände verwiesen.

          • Jaqueline Bürrer sagt:

            @ Petter: „[…]es dürfen nur diejenigen gehört werden, welche die Mittel haben, dann ist es okay.“ Nun, die Meinungsfreiheit garantiert Ihnen,dass Sie Ihre Meinung äussern dürfen, aber eben unter Berücksichtigung der Rechte der Andern (siehe oben Beispiel Hauswand). Die Mittel dazu muss Ihnen der Staat (oder sonst wer) aber nicht zur Verfügung stellen. Davon steht nichts in der Verfassung, so also der Ist-Zustand.
            Ob ich das gut finde? Ich finde es bzgl der Meinungsfreiheit nicht problematisch (siehe Teil 2). Das gleiche Problem bzgl Initiative und Referendum finde ich viel gravierender.

          • Jaqueline Bürrer sagt:

            @Petter (Teil2): Warum ich es nicht schlimm finde, wenn bzgl Meinungsfreiheit keine Mittel garantiert werden, um seine Meinung zu verbreiten: Weil die Mittel nicht entscheidend sind. Was diese Webseite von irgendeinem Blog unterscheidet, ist die grösse des Publikums. Dieses hat nur beschränkt mit den Mitteln zu tun, sondern in erster Linie mit dem Inhalt. So erreicht z.B. Vimentis.ch ebenfalls ein grosses Publikum, hält sich aber nur mit Spendengelder und ehernamtlichen Mitarbeitern über Wasser.
            Für die meisten funktioniert dieses Prinzip nicht, weil deren Meinung keine Sau interessiert…

        • gonzo sagt:

          Bravo Franz! Maulkörbe haben wir eh schon genug.

  • Roger Walser sagt:

    Man könnte diese Blog auch als Aufruf zur Zensur verstehen. Es sollen nur die Meinungen veröffentlicht werden, welche der politischen Ausrichtung der Zeitung/Bloggers entsprechen.

  • Die einzigen die Angst vor den neuen Meinungsfreiheiten haben sind solche wie Sie Hr. Gurfinkel.

    • Srdjan Matejic sagt:

      Wer und Wie sind die „genau solchen“, Frau Schellenberg ?

      Sehen Sie, genau solche Bemerkungen wie von Ihnen sind das grössere Problem als die eindeutig beleidigenden Kommentare. Auf die Person zu zielen statt sich zum angesprochenem Thema zu äussern zeigt dass man keine Argumente hat, sondern nur eine Meinung. So ist die Meinung aber nichts wert, und sollte gar keinen Platz haben. Kommentare ohne Inhalt und Relevanz sollen gestrichen werden.

    • Hans Daniel Schürch-Tal sagt:

      @Schellenberg: Hier geht es nicht um „Angst“, sondern um das, was unter den „gesunden Menschenverstand“ geht! Rassismus und Antisemitismus darf nirgends eine Plattform haben, auch nicht unter dem Deckmantel von extensiver „Israelkritik“, wie zB S i e es überall praktizieren! Eine sauber, sachliche und berechtigte Kritik – wo und gegen wen und was auch immer! – schliesst dies nicht aus, Madame!

      • Roland K. Moser sagt:

        Aber antidemokratische Bücher, Artikel und Kommentare darf man veröffentlichen? Aber bitte! Was sind Sie?

    • Michael Bloom sagt:

      Genau wegen Leuten wie Ihnen bin ich auch gegen die Zensur. Ich finde es gut, dass man googeln / lesen kann, welche verschwörerischen und antisemiischen Gedanken Sie in solchen Plaftormen erbrechen. So weiss man mit wem man es bei Frau Schellenberg zu tun hat. 😉 Und ich finde es auch gut, dass Muslime das was sie über Christen und Juden denken offen sagen können, damit mehr Leuten bewusst wird, was diese in ihren Köpfen haben. Dass Muslime auch CH Schulhöfen gegen andere Kinder „JUDE“ als Schimpfwort verwenden, gibt dann vielleicht dem einen oder dem anderen zu denken.

    • Roland K. Moser sagt:

      Das sehe ich auch so.

    • Roland K. Moser sagt:

      DAnke für Ihre Web-Site! ♥

    • Maximilian Teusch sagt:

      Auch ich habe Bedenken vor den neuen Meinungsfreiheiten, wegen Personen wie Sie, Frau Beatrice Schellenberg.

      • Markus Schneider sagt:

        Auf Deutsch heisst es korrekt: „wegen Personen wie Ihnen“ – sonst weiss man ja gar nicht, was Sie sagen wollen.

    • Andi Meier sagt:

      Das wäre jetzt so ein komplett überflüssiger Kommentar. Man merkt zwar, dass Sie nichts von dem Artikel und/oder dem Autor halten, nur fehlt jede Begründung. Solche Kommentare gibt es zu tausenden, nicht wirklich beleidigend oder rassistisch, aber völlig inhaltslos und unnötig.

    • #1 Ich werde nun angegriffen wegen meinem Kommentar … solche wie Sie… mal schauen ob ich die Gelegenheit erhalte diesen Beitrag zu setzen. Hätte ich geschrieben wegen …Juden oder Zionisten … wäre ich schon gar nie durchgekommen da gerade Newsnet willkürlich zensuriert wenn die Gräueltaten von Juden/Zionisten auch nur ganz leise angesprochen wird. Es spielt keine Rolle den …ein Jude würde ja nie… heisst es doch immer. Leider musste ich als Nichtbeteiligte erfahren, dass Juden eben doch gegen JEDEN vorgehen die es auch wagen das Tun von GEWISSEN Juden/Zionisten zu erwähnen.

      • Vera Bachmann sagt:

        „Gräueltat“, etwas ausserordentlich Schreckliches ist passiert.
        „Gärueltat“, ein Wort das hervorsticht.
        „Gräueltat“, eine Anklage.
        „Gräueltat“, Neugierde ist geweckt.
        „Gräueltat“, Fantasie beginnt zu spriessen.
        „Gräueltat“, ein Schlagwort.
        Bei Frau Schellenberg nur ein Schlagwort. Frau Schellenberg, was genau hat denn Israel getan?

      • Meinrad Stöckli sen. sagt:

        Chapeau Frau Schellenberg

      • Nicholas Fliess sagt:

        Womit Sie die Vorwürfe, die gegen Sie erhoben werden, bewiesen hätten, Frau Schellenberg…

      • Maximilian Teusch sagt:

        Frau Schellenberg, Sie mögen weder die Juden noch Israel. Deshalb ist es gut, dass Hasstiraden, auch wenn sie höflich geäussert werden, nicht veröffentlicht werden. Für Sie gibt es doch genug Antisemitische Foren?
        PS: danke Herr Markus Schneider, Sie kriegen von mir irgendwann einen Orden für Ihr perfektes Teutsch.

        • V Bachmann wo hab ich was von Israel geschrieben? Wenn Sei mich lesen können sollte Sie das Kommentieren unterlassen.
          M.Teusch Interpretieren Sie bitte nicht irgend was sondern Sie sollten meinen Kommentar nochmals GENAU durchlesen. Übrigens Hr. Teusch die Meinungsfreiheit gilt nicht nur für sogenannte „angenehme* Meinungen. Auch ich bin nicht immer mit jeder Meinung einverstanden, besitze jedoch die Toleranz, Sie können es auch Grösse nennen, andere Ansichten zu akzeptieren.

          • Vera Bachmann sagt:

            „…wenn die Gräueltaten von Juden/Zionisten auch nur ganz leise angesprochen…“ stammt nicht von Ihnen? Israel hat nichts mit Juden/Zionisten zu tun? Meinen Sie die Juden/Zionisten in der Schweiz, in der USA, in der Ukraine etc.?
            Dann entschuldige ich mich.
            Wenn’s aber von Ihnen stammt, dann nennen Sie doch bitte ganz konkret, was für Sie eine Gräueltat, begangen von „Juden/Zionisten aber nicht im Zusammenhang mit Israel“ ist. – Oder meinten Sie gar Gräueltat, an Juden/Zionisten begangen?
            And last: lesen kann ich, danke der Nachfrage, aber mit dem Interpretieren … wie bei anderen auch…

  • Walter Bossert sagt:

    Seit den Anfängen der Bloggs,sind aus meiner Sicht die Beiträge insgesammt vernünftiger geworden.An der Bezeichnung “ Diskriminierung“ scheiden sich allerdings die Geister,zu recht wie mir scheint.denn alle haben das Recht ihre Existenz und ihr Hab und Gut zu verteidigen! Nach meiner Ansicht gibt es auch eine unterschwellige Art zu beleidigen, auszugrenzen und zu diskriminieren. oft anzutreffen in Zeitungsberichten oder gar „Schweizerfilmchen“ wo einer und mehrheitlich immer derselben Berufsgattung ein verkommenes Verhalten unterstellt wird.Vieles ist eben Ansichtssache!

  • Diesem Artikel kann ich unbedingt zustimmen, weil er absolut notwendig ist. Nur eine saubere Presse ist eine gute Presse.

    • Roger Walser sagt:

      Was ist den eine saubere Presse Herr Bodenmann? Eine die nur Ihre Meinung unterstützt? Wenn man anfängt zu kontrollieren besteht sehr rasch die Gefahr der Zensur. Es ist ja so einfach Meinungen und Ansichten die einem unangenehm sind zu löschen. Alles unter dem Vorwand der politischen Korrektheit.

    • Roland K. Moser sagt:

      Eine saubere Presse ist eine Presse, die andere Meinungen als die Ihrige nicht druckt?

    • Zimmermann sagt:

      Und wer…guter lieber Herr Bodenmann sagt uns denn was eine saubere gute Presse ist….oder wie und was sie zensurieren soll?!?
      Der Wächterrat der Filz Herr Bodenmann irgend ein Kommissönli oder eine internationale clique?

      Wenigstens so ehrlich sollte der Mainstream sein und das Wort unbahängig nicht besudeln

  • klaus sagt:

    Zensur an Bürgern!

  • Maike Müller sagt:

    Besten Dank für diesen PolitBlog, sie sprechdn ein Thema an, das mich immer wieder stört, auch in den Tagi-Online-Foren. Durch die Tolerierung solcher Kommentare wird es immer leichter, solche Einstellungen als normal anzusehen. Womit dann gewisse Kreise sich bestätigt fühlen in ihren Vorurteilen und diese einfach weiterverbreiten (z.B.ein Kosovare betrügt die Sozialhilfe. Und schon fühlen sich gewisse Menschen berufen, in ihren Kommentaren die faulen Kosovaren, also ALLE, zu beschimpfen und man solle das ganze Pack doch gleich aussschaffen.)

    • Hans Daniel Schürch-Tal sagt:

      @Maike Müller: wie Recht Sie haben! Um diese Verallgemeinerungen aller Arten in Form von Beschimpfungen und Verleumdungen geht es ja!

    • Walter Bossert sagt:

      Maike Müller, wenn Sie die Verallgemeinerungen ansprechen, muss ich Ihnen Recht geben. Daran müssen aber ALLE arbeiten und gerade für diesen Zweck finde ich diese Foren gut und eine allzu strenge Zensur falsch weil die betroffenen oft nicht wissen warum ihr Beitrag nicht erschienen ist.Die Verallgemeinerungen werden aber von beiden Seiten ohne grosse Unterschiede betrieben! ZB. „Bankster“ ist auch kein schöner Ausdruck und wird von den Zensoren fast ausnahmslos durchgelassen obwohl es auch wirklich gutes Bankpersonal verunglimpft!

    • Roland K. Moser sagt:

      Aber die SVP und ihre Mitglieder zu verunglimpfen ist okay?

      • VonIdiotenumzingelt sagt:

        Hetzer, Brandstifter, Brunnenvergifter, Sektierer als solche zu kennzeichnen ist okay.

        • Roland K. Moser sagt:

          Und die EU-Sekte als solche zu bezeichnen?

          • Zimmermann sagt:

            VonIdiotenumzingelt.
            Ja die Insassen der Psychiatire halten ihre Umwelt oft für krank.
            Dass Tatsachen beim Namen genannt werden ertragen diese Patienten leider nur sehr selten und flüchten sich in ihre spezielle Traumwelt.Da zählen sie dann oft auch die nächsten Angehörigen zu den Feinden Kranken und Unglück bringenden….zeit für Exit?!?

        • Roland K. Moser sagt:

          Und den Islam als totalitäre Politideologie zu bezeichnen ist auch Okay? Nur wenn Sie auch dieser Meinung sind natürlich.

          • VonIdiotenumzingelt sagt:

            Salafisten als Islamofaschisten zu brandmarken ist okay, weil der Wahrheit entsprechend. Ebenso okay ist es auf totalitäre und faschistoide Tendenzen bei der SVP hinzuweisen, denn die sind ebenfalls evident. Die Kritik am Zionismus, an der Siedlungspoltik im Westojordanland hingegen ist dann nicht okay, wenn sie auf unzulässige Weise mit etwas Sachfremdem in Verbindung gebracht wird. Und das passiert oft. Allerdings habe ich das Gefühl, das in dieser Sache auch berechtigte Kiritk oft unterdrückt wird. Ob es hier eine anwaltliche Lobby gibt, die darüber mit Argusaugen wacht?

          • Roland K. Moser sagt:

            @ Vonidiotenumzingelt: Oha! Die Juden darf man also nicht kritisieren, weil nur sie von Gott geliebt werden und unter seinem Namen die Palästinenser aus Palästina vertreiben und an den Palästinensern einen Völkermord verüben? Sie sind ein lustiger. Kennen Sie die Geschichte Israels überhaupt?
            Sind Sie der Meinung die Deutsche Demokratische Republik DDR sein demokratisch gewesen?

          • Sevi sagt:

            Versteht doch endlich: „Israel“ bedeutet NICHT „die Juden“
            Ergo:
            Kritik an Israel: ja!
            Hetze gegen Juden: nein!
            „die Juden töten Palästinenser“: nein!
            Ist das denn so kompliziert?

      • Der Begriff „verunglimpfen“ wird der Sache nicht gerecht wenn man sich daran erinnert, wie vor nicht sehr langer Zeit ein hoher Magistrat seinen unbescholtenen Berufskollegen ungestraft Duce und Führer nennen durfte und wie die gesamte ‚korrekte‘ Presse sich daran ergötzte und dutzendfach wiedergab. – Die Zensur läuft eingleisig und ist daher als Machtgehabe einzustufen.

    • Peter Luginbühl sagt:

      @Maike Müller, dass genau gleiche ist bei Kommentaren die rechts der Mitte sind zu beobachten, da sind dann immer gleich alle Dumm und SVP Wähler. Trotz allem finde ich es OK, denn Zensur kann nie die Lösung sein (Egal um welches Thema es geht). Je mehr man aus Gründen der politischen Korrektheit Probleme unterdrückt, desto schlimmer brechen die Konflikte plötzlich aus, wenn sich alles unterdrückte entlädt.

  • Eron Thiersen sagt:

    Ich bin einverstanden, dass die Online-Medien Foren nicht zur Stimmungsmache missbraucht werden sollen. Allerdings ist der Pfad zwischen Kontrolle & Zensur sehr, sehr schmal. Es wird auch auf den Grundpfeiler einer Demokratie und deren Errungenschaft der freien Meinungsäusserung verwiesen: Zeitungen sind Hüter einer solchen! Doch genau hier stellt man fest, dass der finanzielle Druck, die Abhängigkeit von Inseraten und Werbung immer wieder dazu führt, dass nicht der Journalist schreibt, sondern die Verwaltungsräte … insofern ist es mit der Demokratie nicht weit her und Wut Ausdruck in Foren!

  • Schwartz Alfred sagt:

    Viele rassistische und anders unpassende Ässerungen sind auch ein Audruck der eigenen Meinung, diese besteht ob man sie aussprechen darf oder nicht. Online-foren sollten die Realität wiederspiegeln, nicht kaschieren. Am sinnvollsten wäre es wenn solche Beiträge nicht publiziert werden sondern der Schreiber darauf aufmerksam gemacht wird dass er gegen die Regeln verstösst und der Artikel vor dem Veröffentlichen redigieren soll. Einfach zu löschen/ keine Korrespondenz zu führen wäre falsch!

    • Roland K. Moser sagt:

      Bei einer Zeitung habe ich einen Komm. zum Breivik-Prozess abgegeben: „Wenn ich die Ereignisse in Europa und weltweit in Zusammenhang mit dem Islam beobachte komme ich zum Schluss, dass Breivik seiner Zeit voraus war. Es wäre besser gewesen, nichts zu tun und zu warten, bis sich weite Teile der Bevölkerung im Klaren darüber sind, was eigentlich vorgeht – Die Islamisierung von Europa“ Worauf die linksextreme Zensorin gemeint hat, es sei ein Aufruf zur Tötung – Und keine Kommentare von mir mehr veröffentlicht werden. Rote Zensur eben.

      • Walter Bossert sagt:

        Gewalt ist sicher keine Lösung des Problems. Ich bin nach wie vor der Meinung das der Mensch ein Hirn hat um vorausschauend die Weichen so zu stellen, dass Gewalt gegen andere Menschen schon gar nicht nötig sind um zu überleben! Das bedingt aber, dass wir weit vorausschauen und keine faulen Kompromisse eingehen.

    • Marlies sagt:

      und genau dass geschieht- Kommentare werden nicht publiziert. ich bin ganz der Meinung dass man höflich, ruhig und klar seine Meinung sagen sagen darf. Wilde Vorwürfe und offene Beleidigungen haben keinen Platz in einem Forum- aber alles was dem Forumleiter oder der Zeitung nicht passt einfach löschen ist falsch denn es gibt einen total einseitigen Eindruck vcn dem was die Oeffentlichkeit denkt und sieht…
      Webseiten wie damals die von Gadhaffi gegen die Schweiz hingegen war ein gutes Beispiel von dem was zensuriert werden muss, Religion gemischt mit Politik-

  • David Herger sagt:

    „Die Meinungsfreiheit darf nicht als Instrument für Hasspropaganda missbraucht werden.“ Das finde ich auch richtig, jedoch wird auch sehr schnell gleich die Rassismuskeule hervorgeholt und andere Meinungen solche eingestuft. Mir ist vielmehr der Hass gegen andere Parteien/anderst denkende aufgefallen (dies jedoch von Beiden Seiten, glaubt mir keine Seite ist besser als die andere) und das stört mich. Ich bezweifle es, dass auf solch einer Seite eine konstruktive Diskussion geführt werden kann. Die Verbitterung mancher Leute hier, ist schon fast krankhaft, ich hoffe sie ist für diese nicht real

  • Roland K. Moser sagt:

    Dann definieren Sie das doch mal genauer, was Sie meinen. Für mich fällt beispielsweise der Koran und die anderen heiligen Schriften des Islam in die Kategorie Hassrede gegen Andersdenkende.
    Und wieso nur rassistische Ideen und nicht auch Ideen z.B. zum Sozialismus, der in den letzten 100 Jahren 200 Millionen Menschen getötet hat? Der Holodomor jährt sich dieses Jahr zum 80. Mal. 14 Millionen Ermordete in 18 Monaten, davon 7 Millionen im Winter 1932/33.
    Wieso ist Ihre Motiviation zur Zensur derart einseitig? Was wollen Sie wirklich? Schaum schlagen?

    • iskra sagt:

      Sie scheinen ein „Eintopfspezialist “ zu seine. Werfen anscheinend Sozialismus, Marxismus, Leninismus, Stalinismus ( Holodomor in der Ukraine) einen Topf.

      • Roland K. Moser sagt:

        Das ist alles dasselbe. Um vom Problem Sozialismus abzulenken, werden für die verschiedenen sozialistischen Terrorfürsten deren Namen als Bezeichung für deren Sozialismus verwendet. Einleuchtend: Denn die Sozialisten müssen von ihren Gräueln ablenken, weil sonst plötzlich zum Vorschein kommt, dass die Nazis gar nicht so schlimm waren, wie überall dargestellt. Sozialismus eben: Im Winter 1932/33 7 (sieben) Millionen Menschen ermordet.

  • Markus Reichmuth sagt:

    Ich hoffe, die SVP-PR-Leute hören die Message, die ja wohl nicht nur für das geschriebene Wort gilt!

    • Hans Meier sagt:

      Verunglimpfen Sie etwa alle SVP-PR-Leute? Was unterscheidet Sie denn dann noch von denen?

    • Rolf Fritz sagt:

      Ich hoffe, die JUSO-PR-Leute hören die Message, die ja wohl nicht nur für das geschriebene Wort gilt!

    • roger meier sagt:

      herr reichmuth,die meisten hasskomentare kommen von den linken,schauen sie mal in den tagi,berner zeitung,blick.20min und leider auch in der baz,besonder gegen die svp und seine wähler,kann nur eines sagen,schäbiger gehts nicht mehr,ich schäme mich für die redaktoren,die solch imfahme kommentare veröffentlichen,das hat mit presse und meinungsfreiheit nichts mehr zu tun,sondern hier fehlt der anstand

      • Helveticus sagt:

        Ich glaube, ich weiss, warum Sie alles klein schreiben…. Sie können einem wirklich leid tun. Aus den Kommentarspalten der elektronischen Medien in der Schweiz troptt die braune Brühe förmlich raus – zählen Sie nur mal die Wortmeldungen zu dieser Kolumne aus, und sie haben ein Übergewicht an rechtsaussen-Statements, dass sie weder auf der Strasse noch an der Urne wiederfinden.

  • Roland K. Moser sagt:

    „…Dies bedeutet, dass alle Kommentare vor der Publikation gelesen und nicht mehr sofort veröffentlicht werden. Zwei Schritte, die an einen alten Werbeslogan erinnern: «Le bon sens en action!» (etwa: Bahn frei für den gesunden Menschenverstand!)…“
    Das kennen wir doch aus den sozialistischen Regimen UdSSR, Kuba, Nordkorea, China, EU.
    Wer gwährleistet eine neutrale Begutachtung? Das ideologische Brämi des Zensors sicher nicht. Es geht darum, die Kommentare einer bestimmten poltischen Meinung zu unterdrücken und damit eine gelenkte Demokratie zu erzeugen.

    • Jaqueline Bürrer sagt:

      „Es geht darum, die Kommentare einer bestimmten poltischen Meinung zu unterdrücken und damit eine gelenkte Demokratie zu erzeugen.“ Naja, da müsste man schon noch die Unterscheidung machen, wer den die Zeitung und/oder Webseite finanziert. Kommt das Geld von Staat, finde ich es auch heikel Kommentare nicht zu veröffentlichen. Privat-finanzierte Zeitungen haben durchaus das Recht, eine eigene politische Richtung zu haben und dazu gehört auch gewisse Kommentare nicht freizuschalten (ob das ‚guter‘ Journalismus ist, wär dann noch eine andere Frage.) Das ist ja auch keine staatliche Zensur.

    • Jaqueline Bürrer sagt:

      Naja, da müsste man schon noch die Unterscheidung machen, wer den die Zeitung und/oder Webseite finanziert. Kommt das Geld von Staat, finde ich es auch heikel Kommentare nicht zu veröffentlichen. Privat-finanzierte Zeitungen haben durchaus das Recht, eine eigene politische Richtung zu haben und dazu gehört auch gewisse Kommentare nicht freizuschalten (ob das ‚guter‘ Journalismus ist, wär dann noch eine andere Frage.) Das ist ja auch keine staatliche Zensur.

  • Silvie Blake sagt:

    Am Ende läuft es daraus hinaus, dass die Medien die Kommentare nach ihrem politischen Gutdünken zensurieren. Dies ist nicht der Sinn von freier Meinungsäusserung. Wenn man keinen Negativkommentar über den Islam veröffentlicht bekommt, weil dies aus falsch verstandener „political correctness“ geschieht, beeinflusst man die Meinungsbildung. Die Stimmung im Volk soll ohne Wenn und Aber wiedergegeben werden. Deutliche Kommentare sollten erwünscht sein.

    • Roland K. Moser sagt:

      Deutliche Kommentare sind aber nicht erwünscht. Genau deshalb wird viel zensuriert, was nicht Links ist. Die Linken dürfen alles schreiben, z.B. zur Tötung der Schweizer und Auflösung der Schweiz aufrufen usw. und die gegenteilige Meinung wird zensuriert.

      • Girafo Gondolfsky sagt:

        Herr Moser, bitte belegen Sie diese Aussage („Tötung“, „Auflösung“) mit Zitaten und korrekten Quellen. Ich lese jeden Tag etliche, durchaus auch hasserfüllte Kommentare von Ihnen – so schlimm scheint es um die Meinungsfreiheit nicht bestellt zu sein, oder? Auch der obige, an Stumpfsinn kaum zu überbietende Kommentar wurde belassen, nicht? Leute mit Ihrer Geisteshaltung und dieser extremen Intoleranz gegenüber Andersdenkenden sind keine Patrioten – sondern eine Bedrohung für unser Land. Sie sind es, der die Schweiz zersetzen will.

        • Girafo Gondolfsky sagt:

          Herr Moser, ich sehe, dass Sie nicht in der Lage sind, Ihre angriffige Behauptung mit Quellen zu untermauern. Weshalb sollten Sie also ein „natürliches Recht“ darauf haben, publiziert zu werden? Muss denn jede hetzerische Behauptung sogleich ins Netz? Sie haben hier Gastrecht – denken Sie nicht, Sie könnten diesen Umstand würdigen, indem Sie sich an normale Gesprächskonventionen halten? Also Quellen bitte – oder verlangen Sie die Löschung des Kommentars. Niemand ist verpflichtet, Lügen und Märchen auf dem hauseigenen Blog zu dulden.

        • Roland K. Moser sagt:

          Die Zensur wurde massiv reduziert in den letzten 2 Jahren.
          Die Quellen kann ich Ihnen nicht mehr nennen. Ich speichere nichts.
          Die hasserfüllten Kommentare von mir sind nicht hasserfüllt. Ich habe lediglich eine andere Meinung als Sie, weshalb Sie mir Hass auf andere unterstellen. Schon mal überlegt, ob Ihre Empfindungen nicht objektiv sondern sozialistisch-subjektiv sind, weil Sie ein ideologisches Brämi haben?

          • Jack Stoffel sagt:

            @Moser: „Ich speichere nichts.“ – Den Eindruck habe ich allerdings auch… Mir scheint, Sie merken noch nicht mal, mit wie viel Schaum vor dem Mund Sie hier Hunderte von extremistischen Sätzen schreiben. Und immer stereotyp das Gleiche: Die Medien sind links, Linke sind bös, ich bin gut, aber ein armer verschupfter Rechter.

          • Roland K. Moser sagt:

            @ Jack Stoffel: Dieses Portal hat sich sehr positiv verändert. Noch vor 18 Monaten wäre eine solche Diskussion nicht möglich gewesen.
            Sie unterstellen mir diverse Sachen und ich behaupte, dass Sie nicht zu objektiver Empfindung fähig sind. Auf Sie wirke ich so, wie sie mich beschreiben. Ich bin aber ganz anders. Ein verschupfter Rechter bin ich sowieso nicht. Beispiel: Ich befürworten den Atomausstieg und eine Lohnschere von max. 1 : 3. Bin ich immer noch ein Rechter?

        • Roland K. Moser sagt:

          Ich schreibe mit meinem richtigen Namen und bin problemlos auffindbar und unverwechselbar – Mit Absicht. Und Sie?

        • Karl Renner sagt:

          Gondolfsky Ihr Kommentar zeigt auf was für eine Geisteshaltung Sie haben. Ihre paar Zeilen zeigen auf, dass die angesprochene Intoleranz die Sie anderen vorwerfen, von Ihnen am meisten Besitz genommen hat.

    • Urban Zuercher sagt:

      Ja, darauf läuft es hinaus. Das hat aber nichts mit der Beschneidung der freien Meinungsäusserung zu tun. Sie und ich geniessen hier in diesem Blog Gastrecht. Und der Gastgeber regelt die Hausordnung. Ihnen ist es überlassen, einen eigenen Silvia-Schwartz-Blut-und-Boden-Blog aufzutun. Wahrscheinlich ist eine solche Domain sogar noch zu haben. Aber Sie können nicht einem privatrechtlich organisierten Verlag aufzwingen, Ihre Hetze unter dem Verlagslogo publizieren zu müssen. Ansonsten müsste ich auch an Ihrem eingenen Haus ein Graffiti anbringen dürfen, das zu mehr Minaretten in der CH aufruft.

  • Jörg Studer sagt:

    Die Meinungsfreiheit ist ein hohes gut in einer gelebten Demokratie. Dass rassistische Hasspredigeten und Verleumdung beim Kommentieren zu unterlassen sind, ist eine Frage des Anstandes der Bevölkerung. Dabei wäre es wünschenswert und dem guten Klima sicher fördelich wenn auch die Redaktionen immer bei der Warheit blieben , anstatt sie ihrem Gusto anzupassen. Was für jeden einzelnen der Bevölkerung gilt, sollte auch für Redakteure gelten.Beim Recherchierenfür etwailige Artikel sollten daher ausgewiesene Sachverständige und nicht selbsternannte Experten beigezogen werden.

  • sandro gasser sagt:

    dem kann man zustimmen. anzumerken ist jedoch auch, das die verlagshäuser eine politische linie verfolgen. einfach zu sagen: die meinungsfreiheit ist zu gewährleisten, wie man aber beim beispiel tages – anzeiger unschwer feststellen muss ist, das kommentare nicht, (auch wenn sie sehr höflich und differenziert geschrieben sind) oft nicht wegen veröffentlicht werden, da sie nicht der polit. linie des tagis entsprechen. andere, rüde und hasserfüllte geschriebene (oft gegen die svp) jedoch schon. meinungsfreiheit ja unbedingt, jegliche feindbildpflege der medien nein, dafür mehr verantwortung!

  • Hans Imeichen sagt:

    Ich denke damit erreicht man genau das Gegenteil: Noch mehr Hass. Bürger, die ständig kontrolliert und bevormundet werden, neigen am Ende zu nur noch mehr Aggressionen. Man muss sich vielleicht auch mal fragen: Was läuft in der Politik falsch? Wenn man die Bürger noch mehr zu kontrollieren versucht, dann kann das auch so aufgefasst werden, dass die Politiker eben einen „Freipass“ bekommen, zu tun und machen was sie wollen. Und daei möglichst keinem Gegenwind ausgesetzt sind. Auch das ist nicht der Weg!

    • Roland K. Moser sagt:

      Das Ziel ist die gelenkte Demokratie. Jeder wählt und stimmt ab und meint, er sei frei in den Entscheidungen, dabei wird er manipuliert. Kennen wir doch: Bilaterale Verträge, Personenfreizügigkeit, Schengen-Dublin, UNO-Beitritt, SVP-Bashing…

  • Wirkliche Meinungsfreiheit verzichtet auf jede Zensur. Unter dem Deckmantel, Hass zu bekämpfen, Zensur einzuführen, ist unredlich und öffnet der Manipulation Tür und Tor. Denn Hass kann man nur durch Aufklärung und nicht durch Unterdrückung bekämpfen.

    • Roland K. Moser sagt:

      Das sehe ich auch so. Es ist enorm wichtig, dass alles abgedruckt wird. Kraftausdrücke können von der Red. durch „Kraftausdruck“ ersetzt wird.

  • Anh Toan sagt:

    Es gab Zeiten, da war es politisch korrekt gegen Zigeuner, Juden oder Schwule zu hetzen, heute ist es politisch korrekt gegen Banken, Oekonomen oder die EU zu hetzen. Werden im Ergebnis nicht schlicht Meinungen, die weit vom Mainstream abweichen, unterdrückt?
    Das Publizieren von Kommentaren mit Veränderungen/Weglassungen, kommt einer Urkundenfäschung nahe: Der Kommentator hat nicht das geschrieben, was publiziert wurde, er wird jedoch als Autor angegeben. Dies ist schlicht eine Frechheit. Zumindest sind Kommentare so wie geschrieben, oder gar nicht zu publizieren.

    • Helveticus sagt:

      Banken oder die EU sind keine Menschen, die man ins KZ stecken und umbringen kann. Denken hilft, auch vor dem Kommentare schreiben, Danke.

      • Anh Toan sagt:

        @Helveticus: Darum attackiert die SVP Minarette und schwarze Schafe und nicht Moslems! Assad verfolgt bewaffnete Banden.

        Die Versachlichung des Hassobjektes (sic), und damit die Negation der Menschlichkeit des Hassopfers, ist die Methode der Biedermänner, den Hass gesellschaftsfähig zu machen. Opfer sind letztendlich immer Menschen.

        Ja, Denken würde helfen, Kommentare schreiben anscheinend wenig.

      • Petter sagt:

        Nein, aber Leute, die dort arbeiten. Denken hilft, auch vor dem Kommentare schreiben, Danke.

        Ausserdem finde ich die Frage von Anh Toan durchaus berechtigt und würde diese wohl mit „Ja“ beantworten, um auf die Diskussion zurückzukommen…

  • Daniel Studer sagt:

    Ja, bin einverstanden, aber: wer definiert, was Aufruf zu Hass ist und was berechtigte, pointiert geäusserte Kritik? Wer definiert, was Rassismus ist? Dies ist alles leider nicht schwarz/weiss und deshalb wird man daher häufig geteilter Meinung sein; die Redaktionen sind um ihre Aufgabe nicht zu beneiden und eine Zensur auf Facebook und Twitter ist weder wünsch- noch machbar – immerhin lassen sie auch eine polizeiliche Überwachung zu und gehen so nicht ganz in den Untergrund.
    Wir müssen wohl mit dem ausgesprochenen und geschriebenen Bösen in der Welt leben, oder?

    • Roland K. Moser sagt:

      Ich bin der Meinung, dass alles veröffentlich werden muss. Am Anfang wird es vermutlich ein Kompensations-Schreiben geben, wegen des jahrelangen Unterdrückens bestimmter Meinungen. Das wird sich aber in 2 bis 3 Jahren eingependelt haben und die Kommentar-Schreiber werden sich daran gewöhnt haben, die Wahrheit in schönen Worten zu schreiben.

  • Gregor Stucki sagt:

    Eine einem zur Verfügung gestellte elektronische ‚Carte Blanche‘ dazu nutzen, um zu Kontrolle und schlussendlich Zensur in elektronischen Medien aufzurufen. Sie sehen die Ironie? Vermutlich wohl aber eher nicht.
    Aber seien sie getröstet Herr Gurfinkiel, zumindest haben Sie mit dem ‚Tagi‘ eine Plattform, die das ähnlich sieht wie sie. Es wird Zensur bereits rigoros angewandt. Leider nicht selten nicht den sich selbst auferlegten regeln gemäss, sondern eben auch oft nach dem persönlichen und politischen Gusto des Zensors (Redakteurs(-Gehilfen)).
    Aber das wäre ja dann wohl auch in Ihrem Sinne.

  • John J Feller, SCV sagt:

    grundsaetzlich waere ich damit einverstanden. Aber…..das „redigierte Eingreifen“ dient exklusiv dem Vorteil der linken und netten Meinungsmache. Da liegt das Problem. „Unnette“ Kommentare (nicht rassistische) ueber Herrn Obama werden schon gar nicht publizuiert, Blocher freundliche werden deleted. Also klar Merinungsfreiheit nur wenn links genehm. Das ist klar keine Redefreiheit..

    • Hannes Müller sagt:

      Man braucht nicht mal Obama-feindlich oder Blocher-freundlich zu sein. Wenn man auf dem Tagi während der Wir-Können-Mit-Alternativ-Energie-Genauso-Viel-Strom-Machen-Wie-Heute-Mit-Atom-Diskussion die Frage stellte, wie denn in 10 Jahren die all die neuen Elektroautos betrieben würden ohne zusätzliche Energie, dann wurde da zensiert.

    • Hugo Reichmuth sagt:

      Kleines Spielchen zur Abwechslung: Man ersetze in den Kommentaren über die USA das Wort „Amerikaner“ durch seine Lieblings-Bevölkerungsgruppe (Araber, Griechen, Deutsche, Zürcher, Juden, Kosovaren, Schwarze etc.) und staune, was alles von der Moderation als nicht-rassistisch durchgelassen wird.
      Aber wenn man sich Herrn Kilians selektive Berichterstattung über die USA zu Gemüte führt, ist eine solche Moderation nicht verwunderlich. Ich bin sicher, dass es in den USA viele Idioten gibt. Aber die gibt es auch in der Schweiz. Es wäre an einem Journalisten, repräsentativer und fairer zu berichten.

    • Girafo Gondolfsky sagt:

      Herr Feller, Sie leiden unter der gleichen partiellen Blindheit wie sehr viele Rechte in diesem Forum: Nicht nur werden Blocher-freundliche Voten nicht zensiert, sondern bis zur Affäre Hildebrand, die die vorläufige Spitze der Blocher geschuldeten SVP-Abwärtsspirale markierte, waren Pro-Blocher-Kommentare immer in der Mehrheit – sowohl als Kommentare wie auch bei den verteilten Daumen. Ich habe mich oft gewundert, ob rechte Blogger nicht arbeiten müssen oder die Zeit dem Chef stehlen – so zahlreich waren sie. Dass es sie nun etwas weniger gibt, liegt nicht an Zensur – sondern am Schamgefühl.

      • Roland K. Moser sagt:

        Die Affäre Hildebrand wurde von der Presse zu einer Affäre Blocher gemacht. Die SNB hat ein ziemlich härteres Reglement erhalten für die Eigengeschäfte usw. Selbst der BR wird künftig überwacht. Das nenen Sie SVP-Abwärtsspirale? Die SP-FDP-Filz-Abwärtsspirale wurde aufgedeckt.

    • Ernst Pauli sagt:

      @Feller. Wenn Sie meinen, dass nur Blocher-freundliche Beiträge gelöscht werden, täuschen Sie sich. Mir scheint, dass es immer von der pers. Einstellung des Redaktors abhängt, was publiziert wird und das ist falsch. Noch ein Wort zu Blocher. Dieser Herr treibt sein Spiel schon seit 20 Jahren (falsche Statistiken, falsche Abstimmung, Ueberschwemmung mit Werbung mit eigenem Porträt etc. etc.). Wird Kritik geübt, kommt die „Hasskeule“ ohne weitere Begründung. Da sollten sich auch die Blocherjünger mal an der Nase nehmen. Wobei die Kommentare hier heilig sind, im Vergleich zu jenen in der WW.

    • Ernst Pauli sagt:

      Vor einiger Zeit erschien hier ein hasstriefender Kommentar eines SVPlers. Durch Zufall stiess ich beim SF-Blogg auf einen weitern Beitrag des gleichen Herrns. Darin drohte er andern Menschen offen, dass sie zu Schaden kommen. Ich habe die hiesige Redaktion sachlich darauf hingewiesen und was passierte: Der hasstriefende SVP-Beitrag blieb stehen, meiner wurde nicht veröffentlicht, obwohl ich die Quelle des SF genau angab und jedermann sich dort informieren konnte. Soweit sind wir..

      • Zimmermann sagt:

        Da schreibt wohl der Pauli über den Pauli.
        Kein nettes Kommentärli ohne seine schmudeligen Anfeindungen gegen Blocher egal welches Thema egal welcher Zusammenhang….oder handelt es sich ganz einfach um krankhaften Neid eines Versagers?
        Sein hasstriefendes Anti-SVP-Gejaule ist mittlerweile nur noch peinlich und wie das aussehen mag, wenn DER die Redaktion SACHLICH“ darauf hinweist…
        Bedenklicher als die Zensur im Mainstream-Filz ist die sog. „unabhängige“ Berichterstattung
        Einheitsbreimedien manipulieren mit Fotos Titeln Schlagwörter. Einfache, wie obiges Bsp beweist fallen drauf rein

        • Ernst Pauli sagt:

          Herr Zimmermann, vielen Dank für ihre aufschlussreiche Antwort. Sie zeigt genau auf, was ich meine. Sie wissen, dass ich mehrheitlich Originalaussagen von Blocher & Co weitergebe und Sie unterstellen „Anfeindungen“. Das ist doch typisch für die SVP. „Das Hasstriefende Anti-SVP-Gejaule“ gehört sicherlich eher zu einer äusserst anständigen Ausdruckweise in Ihrer Partei.

      • Karl Renner sagt:

        Die auffälligsten hasstriefenden Kommentare sind diejenigen des Ernst Pauli über die SVP. Ich amüsiere mich jedesmal darüber, wie sich diese Person ins einen Zustand hineinsteigern kann, der schon beängstigende Ausmasse annimmt.

        • Ernst Pauli sagt:

          Renner (oder Zimmermann)? Hier ein Beitrag den ich geschrieben habe. Vergleichen Sie den „hasstriefenden Inhalt“:“ Nun schreiben wir seit Tagen darüber und sie haben es immer noch nicht begriffen? Der Briefträger war weitgehendst ok aber dass Dr. Blocher offenbar Jobs und Kostendeckung für Anwälte etc. offerierte macht ihn schon verdächtig. Und das wollte die Staatsanwalt untersuchen. Blocher sollte Eigenverantwortung übernehmen und Klarheit schaffen lassen. Und lassen Sie CMR und EWS aus dem Spiel.“ Hasstriefend sind die Kommentare von Ihnen.

          • Karl Renner sagt:

            Herr Pauli, auch diesen Blog bemühen Sie wieder, um gegen Blocher zu wettern. Die Themenstellung ist eine ganz andere. Immerhin bringen Sie mich herzhaft zum Lachen, machen Sie weiter so.

        • Zimmermann sagt:

          Herr Renner, es muss frustrierend für Typen wie den Pauli sein, sich täglich an Themen, unter krankhaftem Versuch Blocher mit Unterstellungen zu diffamieren,abzuarbeiten, nur um immer wieder im Nachhinein, so etwa als Zweitletzter zu erkennen wie sehr man im Offside steht
          Der Mainstream-Filz die sogenannten Eliten, Politiker und Stil-und anstands-Lösungsorientierte wurgt es ja auch nach Jahren des Leugnens,Katastrophen (EU Schengen Dublin Asyl Filz etc) die Blocher vor Jahren erkannte nur schon anzusprechen.Der einfache Schildbürger wurde zum applaud.Wiederkäuer umerzogen, sofern es nötig war

    • Markus Burri sagt:

      So ist es wirklich. Auch im Bereich Islam/Israel und anderen brisanten Themen. Meine Beiträge, immer sachlich und nicht polemisch, werden meist nicht publiziert. Vermutlich will die linksgerichtete Redaktion den Tatsachen nicht ins Auge sehen. Dafür werden oft polemische, beleidigende Kommentare zensurlos veröffentlicht.

    • Realist sagt:

      Ihre Beurteilung der Situation kann ich gar nicht teilen. Zu oft habe ich im Tagi Forumsbeiträge über die „Linken“, „Netten“, „Gutmenschen“ mit diffamierenden Anwürfen gelesen. Manchmal wird dann in gleicher Währung zurück gezahlt. Vorschlag: Beide Seiten lassen das bleiben. Oder ist ein Forum einfach da um Dampf abzulassen?

    • Heinz sagt:

      @Feller: geht mir gleich, bin grundsätzlich einverstanden. Z.B. die Eröffnung der Kommentarfunktion in den letzten drei Wochen zwischen SVP-und SP-Artikel spricht schon genug Bände. Auch Kommentare (keine ehrverletzende, rassistische, etc.) mt Links zum Bundesportal (zur Beweisführung) wurden nicht veröffentlich während Andere irgendwelche Behauptungen ungefiltert in die Online-Welt plazieren können weil sie dem Mainstream der Redaktion entsprechen. Eine solche Zeitung ist nicht neutral sondern nur noch fragwürdig. Goethe: Zensur fordert und übt der Mächtige, Preßfreiheit verlangt der Mindere.

  • Roger sagt:

    Zensur ist längst überlebenswichtiger Bestandteil des multikulturellen Öko-Sozialismus geworden. Diese Anomalie in der „freien“ Demokratie ist aber eine vorübergehende Erscheinung unserer Zeit. Schliesslich ist offensichtlich, dass ein solches Konzept nicht in einen freien bzw. (Achtung Modewort) liberalen Staat gehören kann. Das schliesst schon die Bildungskultur aus. Demokratie, Freiheit und Individualismus sind eben auch 70 Jahre nach dem zweiten Weltkrieg noch nicht vollendet.

    • Roland K. Moser sagt:

      Individualismus und Sozialismus passen nicht zusammen – Schliesslich sind ja alle gleich?

  • Hugo Reichmuth sagt:

    Frage: Wenn ich eine Meinung vertrete, die auf falschen Informationen beruht (9-11, Mondlandung, Gewichtung der Leistungen/Verbrechen des europäischen Kulturraumes in der Geschichte etc etc.): Ist das nicht propagandistisch und kann zu Hass führen? Wenn ich beispielsweise an die Bilderberger, die jüdische Weltverschwörung oder an von ausländischen Staaten unterstützten Terroristen in Syrien glaube: Sind meine Beiträge als „Hasspropaganda“ zu zensieren?
    Bin ich dann antikapitalistisch, antisemitisch oder antidemokratisch?
    Wer legt denn fest, welche Beiträge tolerierbar sind? Hr. Gurfinkiel?

    • Roland K. Moser sagt:

      Das SP-Parteiprogramm legt das fest.

      • Heinrich Vogelsang sagt:

        Ich bin dafür, dass man die Anzahl der Kommentare hier auf 10 beschränkt. Ist ja nicht auszuhalten, was Sie Hater hier absondern. Da Sie offenbar alle, die keinen am Wecker haben, als Sozialisten verunglimpfen, schliesse ich, dass Sie Faschist und beim Verrsuch sich nach rechts zu wenden zu oft gegen die Wand gelaufen sind.

        • Roland K. Moser sagt:

          Ihr Stil stammt aus den 90ern, als man von den roten als geisteskrank bezeichnet wurde, wenn man kritisch zur EU und der Einwanderung war.
          Ihr Kommentar wirkt auf mich auch wie ein Hass-Kommentar 🙂 Ist es einer?
          Und ein Faschist bin ich sowieso nicht: Ich bin für den Ausbau der Demokratie und die Einführung von Demokratie in den europäischen Ländern.

  • Hans Nötig sagt:

    Ein weiterer Beitrag im (zensierten, die Ironie hier ist ja schon fast unschlagbar) Politblog bei dem einem das Lachen irgendwie im Halse feststecken bleibt. Vielleicht sollte der gute Herr hier sich einmal mit Voltaire auseinandersetzen.

    Die Verbreitung von Zensur ist überall zu bekämpfen, auch wenn sie unter dem Vorwand der „Political Correctness“ erfolgt.

  • Grundsätzlich bin ich mit Gurfinkel einverstanden. Aber warum wählt er einseitig Beispiele? Die Reaktionen auf den Terroranschlag in Frankreich etwa. Richtig: Da gab es schlimme antisemitische Ausrutscher, aber mindestens ebenso schlimme islamophobe: So nach dem Moto: jeder Muslim ist ein latenter Terrorist. Oder Bemerkungen zum Massenmörder Breivik, wie der folgende Eintrag: „Dass er Jugendliche getötet hat, ist abzulehnen, er hätte sich wenigstens diejenigen vornehmen sollen, die eine Multikultigesellschaft wollen.“ Klar: Die bescheuertsten Formulierungen stammen aus der rechten Ecke

  • Fr. S. Blake Das ist es ja. Wenn Sie einen Kommentar abgeben dann ist es zu 99% Islamfeindlich. Sie jedoch eine der Ersten sind wenn Israel oder das Gebärden gewisser Jüdischer Kreise angesprochen wird.

    • Silvie Blake sagt:

      Meine Kommentare über den Islam mögen für Sie zu 99% islamfeindlich sein, für mich sind sie zu 100% islamgerecht. Die Zukunft wird zeigen wer von uns 2 eine falsche Sichtweise der Dinge hat. Israel und die arabische Welt stelle ich tatsächlich nie auf eine gemeinsame Stufe, dies würde der israelischen Sache nicht gerecht werden.

  • Koerrektur:
    Fr. S. Blake Das ist es ja. Wenn Sie einen Kommentar abgeben dann ist es zu 99% Islamfeindlich. Sie jedoch eine der Ersten sind …… DIE REKLAMIEREN…..wenn Israel oder das Gebärden gewisser Jüdischer Kreise angesprochen wird.

  • Michael Müller sagt:

    Diesem Artikel kann ich nicht zustimmen. Wieso will man Hasskommentare verbieten und nicht deren Ursache? Ist es nicht logisch, dass Merah für einige ein Held ist? Schliesslich wehrt er sich ja gegen die Unterdrückung der Palästinenser. Ist es nicht logisch, dass Leute sich über kriminelle Ausländer beklagen? Schliesslich ist Gewalt nichts anderes als Hass. Man müsste also eher die Unterdrückung der Palästinenser bzw. das kriminell sein verbieten, statt Kommentare, die dies kritisieren! Ausserdem haben Tabus die Menschheit noch nie weiter gebracht…

  • Hugo Reichmuth sagt:

    …war gerade am Artikel lesen und stiess bei einem Beitrag zum beliebten Thema „Nahost“ auf die Aussage, dass Israel „Völkermord“ begehe. Auch hier wieder die Frage von 8.56 Uhr: Darf man historisch nicht belegbare Fakten, die ein negatives Urteil über ein Volk oder eine Nation nach sich ziehen, noch stehen lassen? Dürfen nur noch ausgebildete Historiker, Soziologen etc. Kommentare schreiben?
    Der Schritt vom Satz „Israel begeht Völkermord“ zu „Juden bringen an Pessah rituell christliche Kinder um“ ist nur ein kleiner.
    Auch hier wieder: Wer bestimmt, was Nonsens und gewaltfördernd ist?

  • Stefano Franscini sagt:

    Was ich bedenklicher finde, ist das stehen lassen von offensichtlichen Lügen. Oft werden inexistente Fakten zitiert oder zusammenhänge erlogen. Dies ist bei Blogs über Atomenergie, Erderwärmung, Waffengewalt, Israel sehr oft zu beobachten. Beispiel: Solange jemand der Meinung ist Zigaretten seien gesund und dies klar als Meinung erkennbar ist soll das so stehen bleiben. Wenn jedoch einer daher lügt das neuste Forschungen beweisen, das Rauchen gesund sei. Sollte man korriegieren eingreiffen. Jedoch nicht mit Zensur sondern mit einem Redaktionsvermerk, welchen den Beitrag als Lüge entlarvt.

  • Hannes Müller sagt:

    Woher soll ich denn wissen, dass es Hasskommentare (und die dazu gehörende Einstellung) gibt, wenn die die schon im Voraus zensiert werden? Auch denke ich, dass den meisten unangebrachten Kommentaren mit Gegenargumenten begegnet werden kann. Aber dazu müssen sie überhaupt auftauchen.

    Zensieren *muss* ein Forum lediglich strafrechtlich relevante Kommentare.

    Zensieren *darf* ein Forum allerdings alles – der Betreiber hat da Hausrecht.

  • Albert Baer sagt:

    Meinungsfreiheit.
    Entscheidend ist es zwischen Menschen und Organisationen zu unterscheiden:

    -Menschen haben Meinungen und Gefühle. Diese Meinungen/Gefühle müssen geschützt sein, egal wie daneben sie auch sein mögen. Anzunehmen, dass Gefühle/Meinungen verschwinden, wenn man sie verbietet, ist magisches Denken.

    -Organisation sind keine Menschen und haben deshalb auch keine Gefühle und keine Meinungen. Organisationen haben Interessen! Organisationen sollten sich deshalb auch nicht auf die Meinungsäusserungsfreiheit berufen können.

  • Marc Laibach sagt:

    Herr Gurfinkiel ruft danach, die Mediensünden der Prä-Internet-Ära auf die Internet-Ära zu übertragen. Dass jeder alles schreiben darf und kann, ist eine der grössten Errungenschaften des Internets überhaupt!
    Das Publikum selbst ist der Richter über den von mir verfassten Inhalt. Wenn ich zB. rechtsradikalen Inhalt schreibe und dies jeder liest – wo liegt das Problem? Gleich unter mir schreibt einer bestimmt dagegen an. Das nennt man auch „offene Diskussion“. Eine Meinung einfach nicht anzuzeigen, führt nur zu solch traurigen Geschichten wie den fast 20% für die FN in Frankreich.

  • Roger Möschler sagt:

    Genau – und Leute wie Herr Gurfinkiel definieren dann, was gut und schlecht ist. Diese Auswirkungen sieht man ja schon jetzt in den Tagi-Blogs: Kommentare die die Rechten als Nazis, Rassisten, Populisten etc. betiteln, werden unverzüglich aufgeschaltet. Kritische Stimmen gegen linke Meinungen werden grossteils zensuriert. Diese netten Gurfinkiels wollen einfach ein totalitäres System, welches andere Meinungen, unter dem Vorwand der political correctnes, unterdrückt. Uuups – dieser Beitrag ist wahrscheinlich schon zu linkskritisch und schafft die Hürde der Anständigen nicht – tja.

    • Roland K. Moser sagt:

      Vor 18 Monaten wäre er nicht veröffentlicht worden. Die Plattform entwickelt sich vorwärts.

  • W schneider sagt:

    Was Herr Garfunkel, bei seinem Versuch die Leser zu manipulieren, übersieht: Meinungsfreiheit ist deshalb wichtig, weil es gerade die NICHT genehmen Meinungen SCHüTZEN soll. Wenn wir nur noch sagen dürfen, was selbsternannte Diskurs- und Denkpolizisten für richtig halten, dann brauchen wir keine Meinungsfreiheit. Gerade Leute vom Schlage eines Garfunkel konnten einst nicht genug „Basisdemokratie“ fordern und jetzt merken sie, dass sie von den eigenen Unüberzeugungen gefressen werden.

    • Jaqueline Bürrer sagt:

      Privat und staatlich sind zwei Paar Schuhe, Herr Schneider. Sie sind hier auf einer privaten Seite als Gast und müssen sich halt an die Hausregeln halten. Auf Ihrem eigenen Blog können Sie schreiben, was Sie wollen, dort sind Sie Gastgeber und machen die Regeln.

  • Girafo Gondolfsky sagt:

    Und schon wieder fühlen sich die Rechten pikiert – sie haben Angst, nicht mehr pauschal über die „linken Gutmenschen“ und „roten Schmarotzer“ herziehen zu dürfen. Das Problem liegt aber tiefer: Gerade Tamedia tut sich in der Themenwahl und der Titelsetzung damit hervor, besonders viele extreme Kommentare anzuziehen: Das generiert Klicks und Quote und somit Werbeeinnahmen. Insofern ist dieser Artikel heuchlerisch – oder zumindest heuchlerisch platziert. Newsnet würde lieber endlich Transparenz schaffen bezüglich der internen Zensurregeln – und endlich Korrespondenz darüber zulassen.

    • Hannes Müller sagt:

      Die Rechten sid pikiert? Und ist diese medizinische Diagnose ein Argument für oder gegen Meinungsfreiheit?

    • Roland K. Moser sagt:

      Noch vor 18 Monaten wären nur die Kommentare veröffentlich worden, welche die Meinung des Autors unterstützen. Tamedia entwickelt sich positiv.
      Betreffend die Sozialisten: Wer behauptet, dass alle Menschen gleich sind, und somit jedem Menschen seine Identität und seine eigenen Gefühle abspricht, muss sich vielleicht nicht wundern, wenn er arge Titel kriegt.
      Sind für Sie alle Menschen gleich, oder hat jeder Mensch seine eigenen, individuellen und ganz anderen Vorstellungen und Gefühle? Das ist das, was ich unterstütze – Die Freiheit des Individuums – Was unterstützen Sie?

  • W schneider sagt:

    Gerade eine Organisation wie die CICAD, die vom Rassismus lebt, die sich Gehör verschaffen will (meistens auf Kosten der Weissen), verlangt, dass andere nicht sagen dürfen, was sie denken. Ich halte es für besser, wenn sich solche Leute doch mit ihrer eigenen Meinung gleich selbst entblössen. Hr. Garfunkel ist nur ein weiterer, intoleranter Diskurspolizist, der mit denselben Methoden vorgehen will, die er so gerne verboten sähe. Das ist nicht tolerant, geschweige denn demokratisch.

    • Hannes Müller sagt:

      Sie wissen, dass man im Menschenrechtsrat Israel kritisieren darf, aber eine andere Religion nicht?

  • Karl von Bruk sagt:

    Die wahre Kritik an israelischen Kriegs- und Besatzungsverbrechern bemotzen sind oft die Gleichen, die islambeleidigende Karikaturen als Nonplusultra der westlichen Medienfreiheit abfeiern. Die Zensur brauchts um strafbare Inhalte, insbesondere Ehr- und auch Persoenlichkeitsverletzungen an Mitkommentatoren zu verhindern, nicht aber um Wahrheiten zur Sache zu unterdruecken. Zudem ist sie zu saeckularisieren, statt den einen privilegierend zu dienern und andere rassistisch (oder mit kulturell verbraemtem Rassismus bis hin zur „Kulturschock“-Keule) zu diskriminieren….

    • Hannes Müller sagt:

      Es gibt noch die Volksverhetzung, oder wie das juristisch heisst, und die ist auch strafbar. Ja, und wenn man über den Islam schreibt, dann winkt Art 261bis – das braucht gar nicht zum Prozess zu führen, die interessierten Kreise wissen, dass dann der Kommentator und die Redaktion vorsichtiger werden. Die unangenehmen Umtriebe reichen aus.

      • Roland K. Moser sagt:

        Der Islam verstösst gegen Art. 261 bis des StGB (Antirassismus-Strafnorm) und mindestens folgende Artikel der BV: 3, 5, 7, 8, 10, 11, 14, 15, 16, 19.
        Sofern es zu einem Prozess käme, müsste der Islam verboten werden.

  • Michael Bloom sagt:

    Ich denke, dass Demokratie und Menschenrechtsbewusstsein genügend stark in unserer Gesellschaft verankert sind, so dass ich gegen jede Zensur der Blogs und Leserzuschriften bin. Diese Platformen geben dann die ungefilterte Stimmung in der Bevölkerung wider. Natürlich finde ich es auch mühsam, wenn ich in Beiträgen gehässige, rassistische und antisemitische Stereotype lesen muss. Doch finde ich es ehrlicher, wenn diese Menungen und Vorurteile veröffentlicht werden – jedoch nicht annonym. Damit hat jeder die Möglichkeit sich als Rassist / Antisemit zu outen und das Internet vergisst das nicht.

  • Mark Graf sagt:

    Der Begriff „Hasskommentar“ fällt auffälligerweise oft im Zusammenhang mit ganz bestimmten Themen. Wer sich gegen Gaskraftwerke ausspricht, wird nicht als Gaskraftwerkhasser betitelt. Wer gegen Atomstrom ist, ist auch kein Atomstromhasser. Wer gegen Rauchen in öffentlichen Räumen ist, ist kein Raucherhasser. Kritisiert jemanden den Papst, ist er noch lange kein Christenhasser. Kritisiert aber jemand Multikulti oder gar den Islam, wird er als Islamhasser an seiner Meinungsäusserung in vielen Foren ausgeschlossen. Kommentare sind da unerwünscht, ob nett oder unflätig ist unerheblich.

  • Timo Röhling sagt:

    Es ist bezeichnend, wie Herr Gurfinkiel selbstverständlich davon ausgeht, dass er mühelos Hass und Propaganda im Netz identifizieren und löschen kann, während der leichtgläubige Pöbel den Schutz eines wohlwollenden Zensors benötigt, der sie vor dem schädlichen Einfluss asozialer Meinungen bewahrt. Diese Art des elitären Denkens stellt vermutlich die größte Gefahr für freie Meinungsäußerung überhaupt dar. Abgesehen davon steht es jedem Website-Betreiber frei, von seinem Hausrecht Gebrauch zu machen und Kommentare zu entfernen. Meinungsfreiheit ist ein Recht des Bürgers gegenüber der Obrigkeit.

  • Marcel Küchler sagt:

    Mit Meinungsfreiheit (die dem Staat Zensur verbietet) hat die hier aufgeworfene Frage nur wenig zu tun. Vor allem gibt sie kein Recht darauf, dass ein Kommentar oder ein Leserbrief auf einer privaten (Medien-)Website veröffentlicht wird. Die Redaktion kann selber entscheiden, ob sie Kommentare veröffentlicht und welche inhaltlichen oder orthografischen Anforderungen sie an solche stellt. Niemand ist dadurch daran gehindert, seine Meinung auf seiner eigenen Website oder dem eigenen Blog kund zu tun. Unpassende Kommentare sind m.E. vor allem ein Reputationsproblem für das Medium selber.

  • Hans Durrer sagt:

    Wenn der Linke versucht, die Andersdenkenden unter dem Vorwand der politischen Korrektheit mundtot zu machen, werden rechts orientierte Parteien vermehrt Wählerzustrom erhalten…versprochen Herr Gurfinkiel. Darf ich denn mein Kind als Christ in einen Islamischen Kindergarten schicken, denn islamischgläubige Kinder besuchen ja den normalen Kindergarten… Wenn ich nun eine Absage erhalte ist das dann Rassismus? Ihr naiven Gutmenschen seht Rassismus immer nur von CH-Seite aus, das treibt die Leute noch mehr nach rechts..bis die Bombe platzt!!!!

    • Girafo Gondolfsky sagt:

      Herr Durrer, im SVP-Blog wird jede ktritische Stimme innert Stundenfrist gelöscht, und auch die „Weltwoche“ schaltet sich viel härter ein als Newsnet. Wenn hier jemand mundtot macht, dann ist es die Rechte.

      • Roland K. Moser sagt:

        Kann man bei der Weltwoche Kommentare hinterlegen ohne Abonnent zu sein?

      • Roland K. Moser sagt:

        Ich probiere es gerne aus. Ich kann auch linke Meinungen vertreten. Wie ist die Adresse des SVP-Blogs?

        • Roland K. Moser sagt:

          habe noch was vergessen? Hat die Sozialistische Partei auch einen Blog? Und was wird dort innert Stundenfrist gelöscht?

  • Roland K. Moser sagt:

    @ Johanne Gurfinkiel : Ihr Artikel dürfte gar nicht veröffentlicht werden, weil er eine Hass- und Hetzschrift gegen die freie Meinungsäusserung ist. Natürlich meinen Sie es nicht so konsequent, sondern wollen die Menschen dazu bringen, sozialer zu werden. Also werden dürfen politisch linke Texte veröffentlich werden, auch wenn sie gegen Andersdenkende hetzen.
    Frage: Ist ihr Artikel eine Hass- und Hetzschrift gegen die freie Meinungsäusserung?

  • Gautier Irgendwo sagt:

    Das Dumme an der Geschichte ist jedoch nur, dass ein jeder diese gewiss hochzuhaltende Meinungsfreiheit, ganz nach seinem eigenen Gutdünken auslegt?

  • Hans Meier sagt:

    Also der Vergleiche mit den „sadistischen Juden“ liegt ja völlig auf Linie der EU Aussenbeauftragten, das ist doch kein Hass sondern politisch korrekte Relativierung. Dann ist Mohammed Merah (genau wie Arid Ukas und der „Belgier“ in Lüttich) weder Terrorist noch von Hasspredigern angestachelt, nein, nein, das ist ein Serienmörder ganz ohne Bezug zu irgendwas. Haben wir doch alles aus den möchtegern „Wächtern der Meinungsfreiheit“, unseren Medien gelernt.
    Hingegen ist jeder der den Islam kritisiert mindestens ein Rechtspopulist, gerne Rechtsextremist und am liebsten ein kleiner Breivik.

  • lolol sagt:

    Als nächstes gibt es dann Internierungslager wegen „Hatecrime“.

  • Roland K. Moser sagt:

    Diese Erfahrung habe ich in den letzten paar Jahren auch gemacht. Ziemlich krass sogar. Weshalb ich jetzt die Meinung vertrete, dass alles veröffentlicht wird.

  • Ernst Pauli sagt:

    Ein ähnliches Problem sind die „Berurfs-Schreiberlinge“ bestimmter Parteien, die immer die gleichen Slogans deponieren. Die Redaktionen sollten die IP-Adressen oder weitere Aehnlichkeiten der Texte prüfen.

    • Hannes Müller sagt:

      Ein weiteres Beispiel sind die Verschörungstheoretiker. Die müssen unbedingt veröffentlich werden, nur schon wegen der Folklore, die sie bieten.

    • Rolf Fritz sagt:

      Da wäre es nicht schlecht, einmal bei Ihnen anzufangen

    • braxx sagt:

      z. B. wie Sie, Herr Pauli. Kein Kommentar, egal zu welchem Thema, ohne SVP Bashing. Sie möchten vermutlich die IP-Adressen von SVP-Sympathisanten wissen. Und was dann?

    • Roland K. Moser sagt:

      Paranoia oder Realität?

    • Stefan Burgmüller sagt:

      Pauli, herrlich ihr Kommentar als führender SVP-Basher :-))

    • Karl Renner sagt:

      Herr Pauli, erhalten Sie im realen Leben auch soviel Aufmerksamkeit wie in den Blogs? Sie schreiben über die „Berufs-Schreiberlinge*, merken Sie nicht, dass der Bumerang auf Sie zurückfliegt?

  • Mark Mathis sagt:

    Ich bin für uneingeschränkte Meinungsfreiheit, Zensur halte ich für totalitär. Aber meine Ansicht ist ebenso wie der obenstehende Blog wenig relevant. In der Schweiz sind die Medien haftbar für Verstösse gegen das Gesetz, auch wenn sie in Leserzuschriften geschehen. Deswegen werden Kommentare ja auch kontrollliert. Ob vor der Veröffentlichung oder kurz danach finde ich nicht wirklich relevant, solange die Rechtsordnung gewährleistet bleibt. Ich bin natürlich dafür, dass man so viel an tatsächlichen Standpunkten wie möglich publiziert, redigierendes Eingreifen wird schnell zur simplen Fälschung

  • Andrea sagt:

    IN JEDEM FALL FüR DIE MEINUNGSFREIHEIT!!!

  • Thomas Läubli sagt:

    Warum darf denn die Pressefreiheit missbraucht werden, indem Hasskommentare der Journalisten gegen Kunst und Hochkultur publiziert werden? Die Pressefreiheit sollte analog wie die Kunstfreiheit für gute Kunst nur für gute Artikel gelten.

  • Mark Mathis sagt:

    Zur Anonymität sei gesagt: Es ist fanatischen Hass-Bloggern leicht möglich, Schein-Identitäten aufzubauen und plausibel erscheinen zu lassen. Ich kenne mehrere in der Öffentlichkeit stehende Personen aus meinem Wohnkanton, die durch missgünstige Zeitgenossen mittels unter ihrem Namen erscheinenden extreme und fiktive Kommentaren in gut kontrollierten Medienforen verunglimpft wurden. Dagegen kann man erst einschreiten, wenn der Schaden angerichtet ist. Wenn die Authentizität des Namens nicht zuverlässig überprüfbar ist, soll man eine solche gar nicht erst verlangen und Pseudonyme favorisieren.

  • Markus Mühlemann sagt:

    Naja, ein anderer Blog aus dem Hause Tamedia tut sich ja gerade mit dem Publizieren von Hasskommentaren hervor. Der Hugo Stamm Blog. Dort liest man solches:

    Abdel 22.04.2012 um 21:22: „… Islam und das mordende, Sklaven handelnde, vergewaltigende, luegende und Kinder missbrauchende Vorbild aller Moslems, Mohammed, und dessen Verehrer…

    oder

    Michael Bamberger 20.04.2012: „… geradezu erbärmlich ist es, wenn Menschen Sklaven sein wollen. Dies trifft auf all jene zu, welche sich durch einen himmlischen Diktator versklaven lassen …

  • J. Strabo sagt:

    Das Problem ist natürlich a) es ist Zensur und somit in einer freien Gesellschaft grundsätzlich abzulehnen soweit die Aussage nicht Gesetze verletzt (was letztlich eigentlich ein Richter zu entscheiden hat, nicht ein unterbezahlter Onlineredakteur/Studentenjobber) und b) die Grenzen was unter Hass/Diskriminierung/Verhetzung für den Zensor fällt verschiebt sich gerne immer weiter ins zensierende weil im Zweifelsfall ist man immer auf der sicheren Seite wenn man etwas nicht veröffentlicht.

  • Pascal Mau sagt:

    Frei nach dem Motto: Meinungsfreihit ist schon ok, aber bitte nicht bei einer andere Meinung als meine.

    • Roland K. Moser sagt:

      Genau! Wie es im Alten Testament steht: Die einen sind die Auserwählten und nur diese werden von Gott geliebt und errettet und dürfen deshalb alles – Die anderen sind demzufolge minderwertig und müssen sich alles gefallen lassen.

  • Zensor sagt:

    Der Artikel ist ein Widerspruch in sich. Meinungsfreiheit light gegen extreme Meinungen? Sorry auch extreme Meinungen sind Teil der Meinungs- und Redefreiheit. Es gibt Grenzen, die sind aber längst gesetzlich definiert und bedürfen aus gutem Grund jeweils einer richterlichen Bewertung (Beleidung, Rassismus, Volksverhetzung). Alles was darüber hinaus geht ist Zensur, egal wie hübsch man um den heissen Brei herum redet.

    • Roland K. Moser sagt:

      So So? Aber unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit darf gegen alle Nicht-Mitglieder dieser Religion zur Tötung aufgerufen werden, oder zumindest stellt man sie als minderwertigen Abschaum dar?
      Vor noch etwa 100 Jahren konnte jemand wegen Religionstümelei verhaftet werden – Und das war auch richtig so. Das uns nämlich die Freiheiten gegeben, welche wir heute haben.

  • Hanspeter Niederer sagt:

    Die Glaubwürdigkeit dieses Israel-Lobbyisten wäre deutlich grösser, wenn er in seinem Beitrag nicht nur ein Beispiel eines Israel-kritischen Kommentars angeführt hätte, sondern auch eines von einem Araber verachtenden Kommentar eines Israeli.

    • Hannes Müller sagt:

      Jemandem eine bestimmte Gesinnung zu unterstellen ist kein Argument. Dass er das falsche Beispiel genommen habe ist in diesem Zusammenhang ebenfalls nicht wirklich ein Argument. Wenn dann noch der Name für die Unterstellung herhalten muss, dann schrammt das an Rassismus.

      Dass man da Hausrecht anzuwenden überlegt, kann ich verstehen. Aber bei diesem Thema ist es eher ein QED.

      • Hanspeter Niederer sagt:

        Falsch. Johanne Gurfinkiel ist Generalsekretär der CICAD. http://www.cicad.ch

        • Vera Bachmann sagt:

          Herr Niederer, ich kenne viele Israelis. Einige sind Arabern gegenüber skeptisch oder misstrauisch. Aber ich bin noch keinem begegent, der Araber verachtet.
          Vielleicht kennen Sie ja einen solchen Kommentar und können den posten?

  • Idiots are taking over sagt:

    lol wie wärs ein paar Zensoren mehr einzustellen? Oder ist euch das überhaupt nicht peinlich das in einem Politblog über Meinungsfreiheit mehrere Stunden gewartet werden muss bis die dem Autoren auch genehmen Beiträge freigeschaltet werden können?

  • cristiano safado sagt:

    Wenn man die Foren liest stellt man fest, dass Hasstiraden insbesondere aus der linken Ecke kommen. In den Medien selbst stellt man fest, dass bürgerliche Meinungen immer mehr nicht veröffentlicht werden, während linke Kommentare, die weit über der Netiquete liegen, veröffentlicht werden.

    • Hannes Müller sagt:

      Die Unterscheidung zwischen einer sachlichen, aber unangenehmen Argumentation, und andererseits einer simplen Unterstellung von Motiven – diese Unterscheidung fällt leider nicht jedem leicht.

      • Roland K. Moser sagt:

        Ich präsentiere regelmässig das Faktum, dass 85 % der Lebensmittel importiert werden müssen und dass es deshalb einen 100 % Einwanderungsstopp und Einbürgerungsstopp braucht. Lustigerweise werde ich dann von den Linke als Rassist beschimpft.

    • Hans Boss sagt:

      …….. ist ja .bei den linksgeschalteten Medien auch nicht verwunderlich !

    • Albert Baer sagt:

      Was „man“ nicht alles feststellt.

      Haben Sie für die „Feststellungen“ auch Beweise (Studien, o.ä)?

      • Petter sagt:

        „Journalisten wählen SP und Grünliberale“, so heisst der Artikel der Sonntagszeitung, welchen sie suchen, Herr Baer.

  • Sepp Blatter sagt:

    unsere medienportale der etaplierten medienunternehmen sind nahzu alle durchzensiert. was hier herr gurfinkiel fordert ist bei uns schweizeren medienprotalen komplet realisiert, es gibt meiens wissen kein forum ohne veröffentlichungskontrolle. so werden oft nur mainstream und billige provokationen durchgelasen, komentare erst nach stunden veröffentlicht und antworten (weil der arme kommentarsichter noch hundert andere atikel betreuen muss) nicht veröfentlicht. diskussionen unmöglich, meinungsmache nicht erwünscht, also durchzensiert.

  • Walter Bossert sagt:

    Wenn man über längere Zeit die verschiedenen Zeitungsberichte beobachtet und dabei feststellt welche Art von Berichten zur Kommentierung freigegeben wird und welche nicht, sieht man, dass da bereits eine Vorzensur stattfindet ! Damit wird klar, welches Bild über welche Personengruppen im Volk hängen bleiben soll und welches nicht.Dies ist auch eine Form der Diskriminierung .

  • Robert Zimmermann sagt:

    Wie richtig und wichtig die Moderation eines Forums ist zeigt sich an den „Kommentaren“ hier. 1. Das Recht auf freie Meinungsäusserung ist keine Pflicht alles und jedes publizieren zu müssen. 2. Leute die sich selbst: Idiots are taking over, Zensor usw nennen, sind schlicht Feiglinge die sich hinter läppischen anonymas verstecken. Wer seinen Namen nicht nennen kann, verdient keine publikation. 3. Beispiele Roland K. Moser oder Safado. Alles was nicht genehm ist, wird sofort als linksextreme Hasstirade tituliert. Es fehlt der minimalste Ansatz einer Selbstkritik. Nichts als primitiv

    • Roland K. Moser sagt:

      Ihre Meinung in Ehren. Ich bin im Internet problemlos auffindbar. Deshalb das K. in meinem Namen. Das mit den linksextremen Hasstiraden habe ich von den Linken gelernt. Ich kopiere deren Stil. 🙂
      Noch schlimmer: In den 90ern habe ich mich in einem linksextremen Umfeld bewegt. Natürlich nur zwecks Studium der Linken. Sie können mir glauben, dass ich keinen Müll schreibe.

    • Heinz Gerber sagt:

      @Zimmermann:
      Zu 1: Lesen sie den Kommentar von Walter Bossert (12:31), er sagt genau dies was auch ich immer mehr empfinde.
      Zu 2: Da gebe ich Ihnen voll recht. Das Problem ist, auch reale Namen können eine gefälschte Identität aufweisen.
      Zu 3: Mit ihrem letzten Satz setzen sie sich auf die gleiche Ebene wie die von ihnen genannten Personen.

  • Mündigen Lesern kann man zutrauen, dass sie zwischen Propaganda (bezahlten Publireportagen und Medienkampagnen) und sachlicher Berichterstattung unterscheiden können. Ergo braucht es kein Maulkorbgesetz um Bürgerrechte einzuschränken. Propaganda begegnet man am besten im Dialog und zwar mit sachlich-fundierten Argumenten. Wer auf Verbote setzt, der setzt auf Diktatur und Unterdrückung und nicht auf Überzeugung. Nachhaltigen Meinungswandel kann man jedoch nur mit Dialog und Überzeugung bei völliger Redefreiheit erzielen.

  • maja sagt:

    So wie man in den Wald ruft kommt es zurück. Viele Berichte in den Zeitungen lösen Wut aus. Vieles könnte ganz anders vermittelt werden. Etwas das so viel Wut auslöst beinhaltet meistens sehr viel Unwahrheit. Leider merken das viele Leser gar nicht.

  • Robert Zimmermann sagt:

    Realist, Hans Nötig, Lolol, Idiots are taking over, Zensor oder andere Feiglinge, die sich hinter Anonymas verstecken sind Grund genug für eine Moderation. Beiträge solcher Feiglinge dürften gar nicht erscheinen.
    Was „Wahrheit“ bedeutet zeigt dieser Joller als Antwort auf Herrn Mühlemanns Beitrag. Um solchen Mist zu schreiben muss man wohl ziemlich besoffen sein und dies schon um 11 Uhr morgens?
    Dass die Presse links sei ist auch keine eigene Meinung, sondern ein gebetsmühlenartiges wiederholen einer vorgekauten Idiotie, genauso wie $ in SVP. Das darf mit guten Recht rausgefiltert werden,

    • Hugo Reichmuth sagt:

      Schade, dass es hier nicht die „thumbs up“-Anzeige gibt. Sie hätten mein „thumbs up“. Ich lese gerade beim Schreiben (unten, unterhalb des ok-Buttons), dass „Kommentare mit Fantasienamen oder mit ganz offensichtlich falschen Namen“ nicht veröffentlicht werden.
      Wofür Moderationsregeln, wenn sie nicht angewendet werden???
      Geradlinigkeit scheint immer weniger eine Schweizer Tugend zu sein. Sei es in der Politik, sei es beim Moderieren…

  • Struppi sagt:

    Zensur?

    Wenn jemand auf seinem Blog oder auf einer Online Zeitung, Kommentare löscht ist das keine Zensur, das ist Hausrecht.

    Niemand kann gezwungen werden eine Meinungsäußerung veröffentlichen. Woher kommt dieser absurde Gedanke?
    Jedem Kommentator steht es völlig frei seinen eigenen Blog, Zeitung oder Buch zu schreiben, um dort seine Meinung zu veröffentlichen. Wenn ihm das verboten würde, das wäre Zensur.

    • Jaqueline Bürrer sagt:

      Danke, Struppi für diesen Kommentar. Meinungsfreiheit zu garantieren ist Sache des Staates und nicht der privaten(!) Medien.

      • Roland K. Moser sagt:

        Dann muss der Staat auch dafür sorgen, dass alle Kommentare freigeschaltet werden 🙂

        • Jaqueline Bürrer sagt:

          🙂 genau, staatliche Kontrolle der Medien. Das wäre supertoll 😉
          Aber jetzt ernsthaft: Darum gehts mir ja, auch Medien haben Meinungsfreiheit. Es wäre ganz schlimm, wenn diese nicht mehr schreiben und veröffentliche könnten, was sie wollten. Dazu gehören mMn auch die Leserkommentare. Ich persönlich finde das zwar ganz schlechten Journalismus, aber es zwingt mich ja niemand diese Seiten zu lesen und es hindert mich ja niemand daran auf anderem Wege meine Meinung zu verbreiten.

    • Roland K. Moser sagt:

      Als es die Sowjetunion noch gab, galt es aber als Zensur. In China gilt es auch als Zensur. Und hier soll es keine Zensur sein?

      • Jaqueline Bürrer sagt:

        Die Frage ist WER zensiert. Ist es der STAAT, wie damals in der Sowjetunion oder heute in Russland oder China,dann ist es ein Problem und dann stimme ich mit Ihnen überein von wegen „gelenkter Demokratie“. ABER Private können schreiben, drucken, zensieren, was sie wollen, gerade WEIL Meinungsfreiheit herrscht.
        Sie haben heute so viele Möglichkeiten, wie nie zuvor, Ihre Meinung der Welt mitzuteilen. Schreiben Sie einen Blog, twittern Sie drauf los, publizieren Sie eine (Internet)Zeitung, usw. Im Gegensatz zu China wird Sie hier niemand daran hindern oder gar verhaften! DAS ist Meinungsfreiheit!

        • Jaqueline Bürrer sagt:

          Und, Herr Moser, wie kommen Sie darauf, dass es Aufgabe der Medien ist, Ihnen eine Plattform zu bieten?

          • Roland K. Moser sagt:

            habe ich das geschrieben?

          • Roland K. Moser sagt:

            Ihre Aussage ist, dass der Staat für Meinungsfreiheit sorgen muss. Wenn also die Medien zensieren, muss der Staat einschreiten und die Zensur verbieten. Das ist die Konsequenz. Sehe ich jedenfalls so.

          • Jaqueline Bürrer sagt:

            Wenn Sie in mein Haus kämen und mich beleidigten, würde ich Sie auch rauswerfen. Ich kann Sie
            auch rauswerfen, weil ich gerade Lust dazu habe. Warum soll die selbe Logik nicht für private Internetseiten gelten? Dahinter steht wohl, die Frage ob allgemein zugängliche Seiten als öffentlicher oder privater Raum gelten. Für mich sind sie ganz klar privat, so wie mein Haus und dort hat der Staat nichts zu suchen.
            Laut Verfassung dürfen Sie zwar nicht daran gehindert werden Ihre Meinung zu äussern. Dass der Staat Ihnen dafür eine Infrastruktur bieten muss, davon steht nichts.

          • Roland K. Moser sagt:

            Sie widersprechen sich. Merken Sie es nicht?

          • Jaqueline Bürrer sagt:

            Nein, das merke ich nicht. Nach Ihrer Logik könnte ich Ihnen auch jeden Morgen die Zeitung stehlen und mich dabei auf die Informationsfreiheit berufen. Das geht natürlich nicht, da die Zeitung Ihnen gehört und ich darauf keine Ansprüche erheben kann. Genauso gehört diese Internetseite jemandem, nämlich der Tamedia. Daher kann die Tamedia damit tun und lassen, was sie will.
            Dürfte ich meine Meinung an Ihre Hauswand sprayen? Wenn Sie mich daran hindern, schränken Sie dann meine Meinungsfreiheit ein?

          • Roland K. Moser sagt:

            Sie haben geschrieben, der Staat habe für Meinungsfreiheit zu sorgen.

          • Jaqueline Bürrer sagt:

            Ja, aber unter Berüchsichtigung der Rechte der Andern. Ich darf Ihnen meine Meinung schliesslich nicht auf die Stirn tätowieren. Bei sich selbst dürfen Sie das, unabhängig von Ihrer Meinung. Das nennt man Meinungsfreiheit.

          • Jaqueline Bürrer sagt:

            Bald ist 1.Mai: Dann werden gewisse Leute durch die Strassen spazieren und ihre Meinungen an Hauswände sprayen. Sind Sie der Meinung die Polizei sollte da einfach zuschauen? Schliesslich machen diese Leute ja nur von ihrem Recht auf Meinungsfreiheit gebrauch…

          • Roland K. Moser sagt:

            Sie verdrehen alles. Sind Sie so? Wir sprechen hier von der Veröffentlichung von Leser-Kommentare. (Kommentare spieglen das Befinden in der Bevölkerung – Ich glaube repräsentativ, wenn nicht konsequent politisch zensuriert wird, wie in den letzten 20 Jahren)

          • Roland K. Moser sagt:

            Frau Bürrer! Im Artikel geht es um die Medien!

  • Girafo Gondolfsky sagt:

    Herr Safado, da sind Sie aber auf einem Auge blind. Was man sich hier als linker Blogger alles anhören muss, geht auf keine Kuhhaut! Dieses zum Beispiel aus dem vorletzten Politblog, von P. Rittermann: „wir stehen mal wieder alleine da – gegen den rest der sozialschmarotzer, nichtskönner, hohle-händchen-macher, trinker-und-träumer und sonstigen linken landesverrätern“ — Jahrelang wurde man von rechts beschimpft, als „rote Ratte“, „linker Gutmensch“ etc. Lesen Sie nach! Dass es nun vermehrt aus dem Wald in gleicher Münze zurückschallt, ist nur folgerichtig.

    • Roland K. Moser sagt:

      Vor 20 Jahren bei der EWR-Abstimmung habe ich nein gestimmt, worauf ich als mongoloider Nazi-Rassist usw. beschimpft wurde.

    • Roland K. Moser sagt:

      Die Roten haben in den 90ern damit begonnen, alle Andersdenkenden als dumm, hohl, geistig behindert, hinter dem Mond usw. zu bezeichnen.

  • braxx sagt:

    Es ist grundsätzlich ein Hohn, dass Tagi so einen Artikel über Meinungsfreiheit publiziert, wobei die Meinungsfreiheit in den Diskussionsforen zu verschiedenen Themen regelrecht hart zensuriert wird. Es ist beschämend für eine Zeitung, welche sich gerne demokratisch nennt.

    • Roland K. Moser sagt:

      Die Plattform entwickelt sich positiv. Noch vor 18 Monaten wären nur Kommentare veröffentlich worden, welche den Autor unterstützen.

  • Martin sagt:

    Die Frage ist natürlich immer, wo die Grenze liegt (und wer entscheidet wo die Grenze liegt). Beispiel Israel: Ist Kritik angemessen – wenn auch vielleicht etwas angemessen – oder antisemitisch geprägt. Ich stelle einfach fest, dass nicht immer mit gleichen Ellen gemessen wird. Sobald zum Beispiel Banker oder SVP Politiker beleidigt werden, wird viel durchgelassen. Bei Islam oder Israel Kritik hingegen wird schnell mal die Rassismus oder Antisemismus Karte gezogen.

  • braxx sagt:

    Tagi RedakteurInnen zensieren die Kommentare zu den standard Artikeln (Blogs weniger), was das Zeug hält. Extrem peinlich und in der erprobten Tradition von Alt-Kommunisten. Nix neues wirklich…

  • Sepp Hartmann sagt:

    Meinungsfreiheit: Gibt es nicht. Nur schon die Einschränkungen, die der Herr im Text zu seiner Pro-Redefreiheits-Position macht, beweisen eines: Sogar die Pro-Meinungsfreiheits-Typen sind in Wahrheit gegen die Meinungsfreiheit wenn es ungemütlich wird.

  • rolf zeller sagt:

    So lange linke Chaoten als Aktivisten und besorgte Christen als Rechtsratikale oder gar Neonazi in unseren Medien, zum Alttag gehören, ist die Meinungsfreiheit auch offiziell, hören Zielen längst geopfert worden.Auch das Verschweigen von schweren Ausschreitungen in Bulgarien, in den europäischen Medien, kurz vor der Abstimmung über die EU-Erweiterung bei uns in der Schweiz geht ins gleiche Kapitel. Auch eine grosse Prodestaktion jüdischer Mitbürger letztes Jahr in Genf für den noch inhaftierten Soldaten durch die Palästinänser wurde im Gegensatz zu kleineren Kundgebungen anderer,nicht gemeldet

  • Jennifer S. sagt:

    Meinungsfreiheit ja. Aber scheint bei jedem zweiten Artikel der Fall zu sein, dass Kommentarspalten missbraucht werden. Ob das jetzt SP gegen SVP oder umgekehrt, Männer gegen Frauen oder umgekehrt ist, spielt gar keine Rolle. Fakt ist aber, dass die Kommentarspalten bei Themen, welche grosses Diskussionspotential besässen, unter dem Deckmantel der politischen Gesinnung für fröhliches Stammtisch- bzw. Pseudointellektuelles Bashing missbraucht werden.

    Und das, liebe Leute von links bis rechts, ist keine freie Meinungsäusserung, sondern beschämend.

  • Sue sagt:

    Und danach bitte Zeitungsartikel vor dem Druck/Onlinestellen überprüfen lassen. Und damit es überparteilich zugeht, idealerweise von staatlicher Seite aus. Weiterführend könnte man Journalisten auf ihre Gesinnung hin überprüfen lassen, noch bevor sie irgendwo angestellt werden. Mir fallen da noch so viele schöne Dinge ein…

    • Roland K. Moser sagt:

      In Frankreich ist es schon so ähnlich. Damit nicht zuviel gegen die EU geschrieben wird.

  • Hannes Müller sagt:

    Die Vormoderation hat übrigens den Nachteil, dass es keinen guten Austausch unter den Kommentatoren gibt.

  • Hugo Reichmuth sagt:

    Noch als konstrukiver Vorschlag (ist nicht von mir, sondern von der ZEIT):
    1. Man meldet sich mit Preisgabe seiner Internet-Adresse an und kann sich anonymisieren.
    2. Man schreibt und hält sich an Regeln (die bewährten und berechtigten Moderationsregeln)
    3. Man verletzt die Regeln und wird – für alle erkennbar – zensiert mit Hinweis auf den begangenen Fehler
    4. Man verletzt permanent Regeln, wird rausgeworfen und die IP-Nr/Mail-Adresse ist ab sofort gesperrt.
    5. Adieu, Blog-Troll!
    Ich würde weniger zum Kommentieren freigeben, dafür sorgfältiger moderieren. Weniger ist oft mehr. Siehe ZEIT!

    • Roland K. Moser sagt:

      Die Einhaltung der Regeln wird bei Die Zeit von linksextremen Zensoren überwacht. Da braucht es nicht viel, rauszufliegen. Die Zeit ist ein rotes Hetzblatt gegen Freiheit und Demokratie.

      • Hugo Reichmuth sagt:

        Ich weiss. Ich bin dort rausgeflogen, weil ich statt von „Sinti und Roma“ von „Zigeunern“ geschrieben habe. Zudem war der Beitrag kein Statement, sondern ich versuchte einem Mitforisten zu erklären, wieso es im Kosovo auch Menschen gibt, die die NATO hassen (Kosovo-Serben und – eben – Zigeuner, die mit den Serben paktierten).
        Abgesehen davon halte ich aber die ZEIT-Moderation transparenter.
        Es wird aber immer Grenzfälle geben.
        Ihr Vorschlag von 15.44 halte ich aber für praktikabel und umsetzbar. Dadurch werden Gelegenheits-Frustschreiber abgeblockt und Trolle sind klar belangbar. Gute Idee.

      • Leon Einmaleins sagt:

        Und ich als Kommunist dachte bisher die Zeit sei ein gelbes Hetzblatt für Freiheit und Demokratie.

        • Roland K. Moser sagt:

          Neeee! Kommunismus bedingt Demokratie (alles wird gemeinsam entschieden). Die Zeit hat etwas gegen Demokratie, also auch gegen den Kommunismus, demzufolge ist sie sozialistisch.

  • Petra sagt:

    Mal von der anderen Seite gesehen:
    Wenn irgendwo seitenweise Beschimpfungen, Hasstiraden etc aus der untersten Schublade stehen, verliere ich sehr schnell die Lust am lesen und blättere weiter. Konstruktive, sachliche Beiträge machen deutlich mehr Laune, auch (oder vor allem) wenn sie andere Meinungen darstellen als die meine.

    • Roland K. Moser sagt:

      Den Koran liest Du demzufolge nicht.

    • Hugo Reichmuth sagt:

      Ich teile zwar grundsätzlich Ihre Ansicht, aber ein Problem ist, dass sich relativ schnell Trolle bemerkbar machen, die destruktiv sind und nur provozieren wollen. Wenn dann von 10 Beiträgen 7 Beschimpfungen oder verschwörungstheoretisch-paranoider Unsinn sind, hört man bald mit dem Diskutieren auf.
      Deshalb lehne ich völlige Zensur nicht ab – oder das System von K.Moser wird eingeführt.
      Wer dann im Internet Mitforisten beleidigt oder gegen Strafnormen verstösst, hat bald den Richter am Hals.

      • Roland K. Moser sagt:

        Er hat den Richter nur am Hals, wenn der Richter findet, dass dem die Kutteln geputzt gehören. Ein Richter wird anders entscheiden als ein z.B. roter Redaktionsmitarbeiter. Einem Richter traue ich auch grössere Objektivität zu.

      • Roland K. Moser sagt:

        Mit meinem System ist mein Kommentar vom 23 April 2012 um 15:44 gemeint.

  • Urs Brauchli sagt:

    Wenn jemand «sadistische Juden» schreibt, meint(!) er wohl tatsächlich, das sei so. Wie überzeugt man so eine Person jetzt davon, dass dem nicht so ist? Indem man seine «Meinung» zensiert, oder indem man ihm widerspricht?
    Hass verschwindet doch nicht, wenn man ihn verbietet! Im Gegenteil, damit wird doch der Hass nur noch grösser und er trifft dann auch die Zensoren, weil diese bestimmt Helfeshelfer der anfänglich gehassten sind (womit das Spiel dann von Neuem losgeht). Die Lösung kann immer nur der Dialog sein. Aber der ist halt mühsamer, als einen «Delete-Button» zu drücken.

  • Jens Gloor sagt:

    Weil sich in der Politik für das Volk schon lange zu wenig bewegt, gehört die verlogenen ‚Politische Korrekheit‘ SOFORT abgeschafft. Wir müssen unseren ‚Volksvertretern‘ wieder gründlicher auf den Zahn fühlen, sonst ergehen sie sich in massloser Selbstermächtigung.

  • Heinz sagt:

    Die Geschichte wiederholt sich immer wieder. Während die meisten Kommentatoren hier für keine Zensur sind (ich behaupte rechtsorientierte Bürger) sind die Befürworter (ich behaupte linksorientierte Bürger) einer Zensur in der Minderheit. Das heisst die Mehrheit soll sich wegen „politcal correctness“ einer Minderheit bzw. einer selbstverliebten Elite anpassen damit alles innerhalb einer gewissen Norm abläuft.
    Publius Cornelius Tacitus (55-120), röm. Geschichtsschr. „O seltenes Glück der Zeiten, in denen du sagen (schreiben) darfst, was du willst, und sagen (schreiben) kannst, was du denkst“

  • Roland K. Moser sagt:

    Die Lösung könnte so aussehen: Man muss ein Login eröffnen. Dort muss man auch seine Adresse eingeben. Den Aktivierungscode erhält man per Post. So ist jeder Schreiber eindeutig identifizierbar. Die Folge: Man „muss“ nicht mehr zensurieren, weil jeder Kommentarschreiber von der Justiz belangt werden kann. So ist gewährleistet, dass die politische Zensur einiger Redaktoren wegfällt. Ist etwas dann wirklich mit dem Gesetz (z.B. Art. 261 bis) in Konkflikt, ist es für die Justiz kein Problem, den Kommentarschreiber zu belangen.

    • Roland K. Moser sagt:

      Interessant könnte auch der Zusatz sein, dass man eindeutig mit Adresse identifizert werden kann. Das würde rote Mobber wie Girafo Gandolfsky schön vom schreiben abhalten.

  • Paul Rost sagt:

    Ich finde jegliche Art von Zensur falsch. Herr Gurfinkiel hat natürlich recht, wenn er sich über antisemitische Kommentare aufregt, jedoch sollte eine wirklich demokratische Gesellschaft stark genug sein alle Meinungen ein Forum zu bieten, egal wie extrem diese sind. Die Realität ist jedoch eine andere schaut man sich die Medien heutzutage an ist klar: Die Meinung der Herrschenden ist die herrschende Meinung. Systemkritische Meinungen werden an den Rand gedrückt so lange bis sich die Machtverhältnisse ändern.

  • Mike Keller sagt:

    Eigentlich sollte man auch Hass-Beiträge publizieren, denn es wird ja hoffentlich genügend Blogger geben, welche solche wirklich zu verurteilenden Beiträge kritisieren, hinterfragen und überzeugend disqualifizieren. Es gibt nichts schlimmeres, als dass man solche Leute mit rassistischem Gedankengut in den Untergrund drängt und dann in der Bevölkerung eines Tages die böse Ueberraschung erlebt. Vielleicht ist meine Meinung naiv?

  • Mike sagt:

    Ich bin absolut gegen jede Einschraenkung der Meinungsfreiheit. Es ist zwar schade, dass jemand gegen Juden hetzt, doch solange nicht zu einer Straftat aufgefordert wird,soll auch das erlaubt sein. Ich selbst bin US-Auslandschweizer und hier haben wir absolute Redefreiheit. Und das heisst nicht, dass das Klima hier hassvoller ist. Ich kann absolut nichts Negatives an der in der US Verfassung verankerten Redefreiheit finden, im Gegenteil. Ich finde, das Anti-Rassismusgesetz in der Schweiz gehoert abgeschafft, da es unsere in der UN-Menschenrechtskonvention garantiertenRedefreiheit einschränkt.

    • Stefan Burgmüller sagt:

      Absolut einverstanden Mike. Das Antirassismusgesetzt entstand aus typisch schweizerisch
      vorauseilendem Gehorsam.
      Die leiseste Kritik an Ausländern wird dankbar aufgenommen, damit die AR Kommission
      ihre (teure) Existenz rechtfertigen darf. (siehe ‚Bettler im Tram‘ etc)

  • Peter sagt:

    Mag sich noch jemand an den Imam erinnern, der im Doku des SFDRS nicht-Moslems als Schweine und Hunde bezeichnet hat? Dieser wurde freigesprochen. Begruendung: er hat nicht eine spezifische Gruppe als Schweine und Tiere bezeichnet. So grotesk diese Begründung scheinen mag, zeigt sie dass vor dem anti-Rassimusgesetz nicht all gleich sind. Offenbar ist es „religionsbedingt“ erlaubt, nicht Moslems als Schweine zu bezeichnen, einen Moslem als Schwein zu bezeichnen dürfte jedoch illegal sein.Gleiches gilt wohl für Kommentarzensur. Das anti-Rassismusgesetz gehört per Volksinitiative abgeschafft.

    • Roland K. Moser sagt:

      Kann ich bestätigen. Unter dem Schutz der Religionsfreiheit kann die Anti-Rassismusstrafnorm problemlos ausgehebelt werden.

  • Hanna sagt:

    Im Tagi werden längst Kommentare zenuriert,auch wenn diese nicht hate speech sind. Der Tagi hat offenbar auch eine schwarze Liste von IP Adressen, deren Kommentare erst gar nicht mehr publiziert werden, egal ob hate speech oder nicht. Nach ein paar negativen Kommentaren ist man bereits drauf.Ich finde diese Diskussion hier im Tagi deshalb ziemlich scheinheilig, da hier schon lange Kommentare zenuriert werden,die nach TA Standards zu weit rechts sind, auch wenn die Netiquette eingehalten wird.Peinlich.
    Was mich betrifft, bin ich gegen jede Zensur,solange nicht zu einer Starftat aufgerufen wird.

  • Walter Bossert sagt:

    Wenn man den Namen in den Foren einigermassen trauen kann, hat es unter den Teilnehmern auch einige Nichtschweizer. Nur sehr selten ist zu beobachten, dass diese wegen dieser Tatsache angegriffen werden obwohl es um inländische Probleme geht.Es gibt wohl nur wenige Länder wo dies möglich ist.Allerdings sind wir Kommentareschreiber nur eine sehr, sehr kleine Minderheit. Was geht wohl in den Köpfen derer vor, welche ihren Aerger über die schlimmer werdenden Zustände in sich hineinfressen?

    • Ernst Pauli sagt:

      Das ist absolut korrekt. Insbesondere wenn es um Israel geht, melden sich lauten jüdische Namen und nehmen sogar bezug auf inner-israelische Probleme, die uns sonst nicht bekannt sind.

    • Leon Einmaleins sagt:

      Herr Bossert, laut populärer Theorie entsteht durch die wiederholte Einnahme von Ärger ohne volumenmässig entsprechende Ausscheidung ein Risiko des vorzeitigen Platzens durch die die Aushaltbarkeitskraft übersteigende Ärgerausdehnung.

      • Walter Bossert sagt:

        Einmaleins, könnten Sie bitte auch noch formulieren,mit welcher Wahrscheinlichkeit, welche Personen im relativen Umfeld der vorwiegend vom Kopf des Betroffenen ausgehenden, von geistigen Kräften beschleunigten, Materie getroffen werden?

  • Hans sagt:

    Rassistisches Gedankengut lässt sich nicht mit Verboten bekämpfen, sondern nur mit Argumenten. Solange ein Kommentar nicht offensichtlich gegen das Gesetz verstösst, soll er daher publiziert werden. Statt Zensur ausüben sollten die Redaktionen wenn schon Repliken auf solche Kommentare publizieren, um diese zu widerlegen.
    PS: Es gibt nicht mehr oder weniger Meinungsfreiheit. Entweder sie herrscht oder sie herrscht nicht. Grauzonen gibt es da keine.

  • @Johanne Gurfinkiel,
    Sie zitieren ein allereinziges Beispiel von Hasskommentar
    «… angesichts der grossen Anzahl von Kindern, die in Gaza von sadistischen Juden ermordet wurden, ist das leider so.»

    Was genau an dieser Äusserung ist Ihrer Ansicht nach berechtigter Kommentar und was ist „Hass“? Sie setzten „sadistische Juden“ fett. Demnach wären das die Worte, die Ihre Aufmerksamkeit erregten.

    Nehmen wir der Reihe nach die Sachverhaltsbehauptungen in diesem Zitat:

    „Anzahl Kinder“, so manipulieren unsere linken Massenmedien täglich. Sie blähen die Anzahl auf, um den ideologischen Gegner (die Israeli wie immer) als Bösewichte hinzustellen. Wieviele Kinder waren es tatsächlich? Drei während eines erbitterten Feldzuges? Oder war es ein einziges, das im falschen Moment da war, als ein Terrorist gezielt getötet wurde? Die TA machen daraus regelmässig eine unbeschreiblich schreckliche Anzahl. Solche Verzerrungen sind Hasspropaganda und werden täglich von den Redaktionen veröffentlicht.

    „Ermordet“, jeder sagt „Mord“ wenn er einen Tod als nicht gerechtfertigt betrachtet. Das Wort beinhaltet eine moralische Wertung, wie sie der Schreiber beabsichtigt. Er will ausdrücken, dass es falsch war und der Zweck die Mittel nicht heiligt. Es ist seine Meinung – nicht aber die meine.

    „Juden“, was um Hergottswillen anderes waren es denn? Der Staat Israel wurde gegründet, um den Juden der ganzen Welt eine territoriale Heimat zu bieten. Ist es Hass, wenn man das beim Namen nennt, was in der israelischen Verfassung verankert ist?

    „Sadistisch“: Es gibt in jedem Krieg Sadisten, keine Armee ist gefeit davon. Wurden die Kinder von Sadisten getötet oder wurden sie mit kaltblütigem Kalkül ermordet oder sind sie die Opfer, die immer am meisten leiden, weil sie nichts dafür können? Wieder ist es die moralische Wertung des Schreibers.

    Des Kommentarschreibers Meinung ist, dass nur Sadisten einen zivilen Aufstand bekämpfen. Ich selber bezeichne diesen selben Aufstand „als die kalkulierte Verwendung menschlicher Schutzschilde durch eine Terrororganisation“. Das ist meine Ansicht und in meinem linken Freundeskreis werden Dutzende diese sachliche Feststellung als Hasskommentar bezeichnen. Es ist deren Meinung.

    „Sadistische Juden“, come on, der Schreiber sagte nicht, alle Juden seien sadistisch! Und behaupten Sie nicht im ernst es gäbe nicht auch jüdische Sadisten!

    Ihr Beispiel zeigt deutlicher als alles andere, warum die Meinungsfreiheit gewährleistet bleiben muss. Jede Zensur führt zur Konformität, dazu dass Redaktoren und politisch denkende Kommites entscheiden was gesagt werden darf und was nicht.

    Anders wäre der Aufruf zu Gewaltaten, wie „sprengt das Bundeshaus in die Luft“ oder solches. Das müsste gelöscht werden.

  • Man vergleiche:
    Der Kommentator im französischen Blog bezichtigte etliche israelische Soldaten des Sadismus, weil sie im Gaza-Streifen Kinder töteten. Gemäss Johanne Gurfinkiel ist das ein Grund, einen Kommentar als „Hasskommentar“ zu zensieren.

    Der Tagi von heute titelt:

    «Ein ausgewiesener Gangster, das israelische Äquivalent zu Haider»

    Und setzt dahinter:

    Am Dienstag kommt Avigdor Lieberman in die Schweiz. Der Besuch des israelischen Aussenministers, der selbst in Israel als «Faschist» bezeichnet wird, wirft Fragen auf.

    Aha, eine linke Schweizer Tageszeitung zitiert ein paar empörte Israeli mit deren Hasstiraden. Also ist es erlaubt.

    • Roland K. Moser sagt:

      Es ist eindeutig, dass es dem Autor darum geht, politisch missliebige Kommentare zensieren zu können.

  • Marius Meier sagt:

    Soweit ich Luhmann verstehe, geschehen über die Kommunikation die wunderlichsten Dinge. Viel Gutes!
    Leider löst es aber auch unerklärliche Taten wie die von Breivik, scheinbar motiviert durch den Blog von Peder Jensen alias Fjordman. Es löste Hitler, Goebbels und das kriegswütige, bestialische deutsche Volk aus. Propaganda, heute Werbung. Ich beobachte diesbezüglich die SVP sehr genau. Manches Plakat ist vermutlich eine Kommunikation, die ein Nichtmensch wie Breivik motivieren. Die Aussagen von Breivik deuten darauf hin. Presst Breivik aus, damit solche Hassmotivationen unterbunden werden!

    • Roland K. Moser sagt:

      Breivik hat etwas ganz anderes zum Handeln gebracht. Ein Teil davon sind die linksextremen Zensurenten in den Online-Zeitungen. Haben Sie seine Powerpoint-Präsentation überhaupt gesehen und in seinem Manifest geblättert.

  • Ernst Pauli sagt:

    Heute gelesen im Spiegel: „Bei den Ermittlungen zur Mordserie der Zwickauer Zelle baten die deutschen Behörden nach SPIEGEL-Informationen das FBI um Hilfe. Die Experten der US-Bundespolizei gingen stets davon aus, dass das Motiv für die Morde an acht Türken und einem Griechen Hass auf Ausländer war.“ Wenn ich diesen Teil im Tagi publiziere, melden sich SVP-Fanatiker mit Hasstirraden. Leider. Anstatt sich mal zu überlegen, was dieser Beitrag bedeutet

  • Roland K. Moser sagt:

    Ich glaube, es wurden Kommentare gelöscht, welche unter dem Tag veröffentlich wurden. Schade. Der Ansatz zu einem zensurfreien Newsnetz ist 1a und sollte durchgezogen werden.

  • René Reinhard sagt:

    Meinungsfreiheit ja und zwar radikal. Antisemitische Äusserungen, fremdenfeindliche Bemerkungen oder sonstwie diskriminierende Feststellungen: NEIN! Aber nicht mittels Zensur. Sondern, werden sie dennoch gemacht, Strafverfolgung mit Hilfe von Anzeigen. Und zwar ebenso radikal. Alles andere ist nur „Vernebelungspolitik“!

  • Peter sagt:

    Auf einen Nenner gebracht: Klar darf Redefreiheit nicht missbraucht werden, aber noch weniger darf der Missbrauch der Redefreiheit zur Zensur missbraucht werden.

  • Jeder darf und sollte rassistische Äusserungen kritisieren und ihnen widersprechen. Aber niemand hat das Recht, andere Meinungen zu unterdrücken, bloss weil sie nicht mit seiner eigenen übereinstimmen.
    Wie sagte schon John Stuart Mill: «All silencing of discussion is an assumption of infallibility.» Leider hat sich diese Einsicht bis heute kaum durchgesetzt.

  • Chuck Jones sagt:

    Monsieur Gurfinkiel, en tant qu’éditeur, je vous interdirais tout simplement de publication. Pourquoi ? Parce que votre très mauvais article qui invoque „démocratie“, „liberté d’expression“ et „responsabilité“, fait l’apologie de la persécution pour combattre la transmission d’idées ou de propos perçus comme anti-sémites, racistes ou haineux. Bien plus grave que l’insulte ou le mépris, quiconque appèle à la persécution comme méthode de changement des comportements est un activiste de LA TERREUR. Avant de changer la société, apprenez à analyser texte et contexte du commentaire „Soyons Sérieux“

  • Stefan Kammhuber sagt:

    Karl Popper schreibt in seinem Buch „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“: „Im Namen der Toleranz sollten wir uns das Recht vorbehalten, die Intoleranz nicht zu tolerieren.“ Eine offene Gesellschaft kann auf Dauer nur existieren, wenn sie die Würde des jeweils anderen achtet, egal ob als Journalist oder als bloggender Bürger. Eine Zeitung kann man verzeigen, wenn sie gegen Grundrechte verstösst. Einen im Netz geiferenden Bürger sollte man ebenfalls verzeigen können. Das geht dann aber nur mit Klarnamen. Der Autor hat vollkommen recht.

    • Walter Bossert sagt:

      Stefan Kammhuber, …Die im Netz geifernden Bürger.. und oben schreiben Sie von Toleranz und Würde! das passt nun auch nicht zusammen, vor allem wenn man bedenkt, dass nun nicht alle Bürger die Gabe haben, verschlungen und vernebelt schön zu einem Sachverhalt Stellung zu nehmen. Dürfen diese wegen diesem“ Manko “ nicht an öffentlich zugänglichen Foren teilnehmen? Wäre es nicht „toleranter“ und offener sie teilnehmen zu lassen, dafür aber gekonnt auf die Stimmung zu bringen?Oder dürfen nach Ihrer Ansicht künftig nur noch Intelektuelle die Forumsleser beglücken?

  • Jaqueline Bürrer sagt:

    Überingens: Die Kommentarfunktion hat auch einen finanziellen Aspekt: Die Kommentatoren klicken die Seite immer wieder an, was mehr Werbeeinnahmen bringt. Man kann aber die Seite daran hindern, die eigenen Klicks zu zählen…

  • Jaqueline Bürrer sagt:

    (sollte „Übrigens“ heissen…)

  • Petter sagt:

    Zensur ist unter keinen Umständen zu dulden. Nie. Nirgends und unter keinem Vorwand. Im Falle von Beleidigung und Verhetzung muss der Täter angezeigt werden und die Gerichte über die Tat urteilen.
    Genau genommen ist die Zensur resp. Nicht-Veröffentlichung von Kommentaren eine Anmassung, da die entsprechenden Seiten sich erlauben, über den Schreiber zu urteilen, ohne dazu die (Gerichts-)Legitimität erhalten zu haben.

  • Markus Meier sagt:

    Dummheiten werden nicht gescheiter, wenn man sie wiederholt äussert.
    Niemand hat die bessere Argumente, wenn er oder sie lauter schreit als andere.
    Alle sollen ihre Meinung äussern dürfen, aber niemand soll das Recht haben, öffentlich andere zu beurteilen, die er oder sie nicht kennt.
    Zum Thema Toleranz noch etwas von Ueli Schmezer selig:
    Ein Berner namens Kuno Kranz war sehr erpicht auf Toleranz; denn diese edle Geisteshaltung vermeide soziale Spaltung. Und wer nicht tolerant sein könne, und andern nicht die Freiheit gönne, nach ihrer Art sich zu gebärden, der sollte totgeschlagen werden.

    • Beat Wey sagt:

      Bekannt als „Ueli der Schreiber“, hat er das Toleranzverständnis von vielen Blog-Kommentierenden wunderbar auf den Punkt gebracht, schon vor vielen Jahren.
      Übrigens heisst er Guido und nicht Ueli Schmezer.

  • Pascal Oetterli sagt:

    Haarsträubende Kommentare in öffentlichen und halböffentlichen Foren gibt es immer wieder. Sie sind ein grosses Ärgernis, gefährlich vielleicht, oft abstrus. Aber – mir ist es lieber, wir sehen es direkt, können die Strömungen und Meinungen erkennen. Es ist besser mit offenem Visier zu kämpfen als plötzlich von einem französischen Wahlergebnis überrascht zu werden, bloss weil man nie hinhören wollte oder die Stimmen künstlich zum verstummen bringen wollte. Ich möchte wissen, was in den Köpfen vorgeht, woher die Argumente und das Gedankengut jeglicher Art von Terror herkommt!

  • Jean-Jacques Rikly sagt:

    Monsieur Gurfinkiel, je constate simplement que la Tribune de Genève contribue largement à la censure, en ne permettant pas les commentaires sur certains sujets délicats, notamment sur les sujets politiques. Après, c’est une question d’honnêteté de chacun de mettre son nom réel. Personnellement, j’utilise toujours mon vrai nom pour commenter. Meilleures salutations.

  • Roland K. Moser sagt:

    Das läuft richtig zivilisiert ab hier. Wurde die rote SP-Leitkultur menschlicher gemacht? Nur vereinzelte Beschimpfungen gegen Nicht-Rote. Neue Zeit? Oder nur vorübergehend?

  • John McFlemp sagt:

    Das Märchen von der „Zensur“ wird immer wieder gern erzählt. Fakt ist doch, dass es bei gewissen Menschen keine Akzeptanz für die Tatsache gibt, dass man sich beim Nutzen von Internet-Kommentaren an gewisse Regeln halten muss. Und seien es nur die, die der „Hausherr“ setzt, nämlich derjenige, der die Möglichkeit, zu kommentieren, zur Verfügung stellt. Wer damit nicht leben kann, hat jederzeit die Möglichkeit und das Recht, sich anderswo, notfalls in einem eigenen Blog, frei zu äußern. Nur muss man dann unter Umständen selbst für das Gesagte gerade stehen. Das gefällt manchem natürlich nicht.

  • Wiz sagt:

    Absolument d’accord avec la vision de M. Rickly, ce que vous nous proposez M. Gurfinkiel, c’est d’officialiser la censure ! Car voyez-vous si il s’agissait seulement de supprimer les appels à la haine tout l monde applaudirait ! Mais c’est très très loin d’être le cas ! Sans abonnement vos message ont bien peu de chance d’être publiés, et si vos propos vont simplement hors de la line éditoriale (sans insulte, racisme, haine, etc…) ils resteront à toujours connu de votre seule personne. Donc conituons à censurer les gens pour le 1% qui pose problème !

    • Chuck Jones sagt:

      En réf à „proposition d’officialiser la censure“ … Plus exactement. M Gurfinkiel précise qu’il considére „comme un devoir citoyen de laisser les idées s’exprimer.“, mais que la liberté d’expression s’accompagne de „la responsabilité à laquelle elle engage.“, ajoutant que c’est „une obligation civique de dénoncer les idées entachées de racisme“. Ce qu’il sous-entend c’est que lui, ou le CICAD qu’il représente, se charge de dénoncer au procureur les auteurs de tous propos qu’il rencontrera, qu’il percevera comme raciste, En résumé, il menace tout le monde de poursuites judiciaires.Sympa,

  • Martin sagt:

    Aus der BAZ vom 25 April 2012: Aziz Osmanoglu befürwortete in einem TV-Auftritt, dass Männer ihre Frauen schlagen, um sie zum Geschlechtsverkehr zu zwingen. Nun muss das Appelationsgericht entscheiden, ob die Aussagen von der Meinungsfreiheit geschützt sind….

    Nun haette ich doch die Meinungen der Leserschaft gelesen……..

    • Roland K. Moser sagt:

      Die Aussage hat einen religiösen Hintergrund. Folglich ist die Aussage durch die völkerrechtlich garantierte Religionsfreiheit gedeckt. Ohne wenn und aber.

      • Martin sagt:

        Das ist traurig!

      • will williamson sagt:

        Durch die Religionsfreiheit gedeckt oder nicht?
        „For over 14 centuries, Muslim men have misinterpreted a verse of the Quran (4:34) to allow themselves to beat their wives. The Sublime Quran, the first critical English translation of the Quran by a woman, corrects this error and shows how it has created a contradiction not inherent in the Quran itself.“
        Moderne Interpretation von Laleh Bakthiar:
        „LB: “husbands who fear resistance (nushuz) on the part of their wives, first admonish them, then abandon their sleeping-
        places, then go away from them.” Weggehen, nicht schlagen!

      • will williamson sagt:

        Laleh Bakthiar sagt, dass die vom arabischen Wortstamm „d r b“ abgeleiteten Wörter 26 verschiedene Bedeutungen haben können, u.a. schlagen und weggehen. Es sei auch nachgewiesen dass der Prophet nie eine seiner Frauen geschlagen habe. Logisch betrachtet, scheint die Interpretation von Bakthiar auch schlüssiger als die bisherigen Übersetzungen: 1. Ermahnen, 2. Abstinenz im Bett, 3. Weggehen (trennen, scheiden). Die Frau zu schlagen, um sie zum Geschlechtsverkehr zu zwingen, dürfte eine klar abwegige Interpretation sein.

  • nono sagt:

    Genau, Zensur ist die Lösung. Und für Journalisten und Intellektuelle die Schere im Kopf. Dann wäre der SS-Mann Grass gar nicht erst an die Öffentlichkeit gelangt. Der feuchte Traum aller, die in der Zensur ihr Heil suchen, ist die totale Diktatur. Wie weit wollt Ihr es eigentlich noch treiben mit Eurer Bevormundung und Eurer Pseudo-Demokratie? Und zugleich exportiert Ihr Menschenrechte nach China – ROFLMWO

  • Martin sagt:

    Teil 1 aus der Baz Freitag 27 April 2012
    Ich moechte darauf hinweisen wie gewisse leute denken und handeln! Leider sind viele maenner genauso wie unten beschrieben!

    Der einflussreiche Religionsrat etwa hat kürzlich in der Hauptstadt Kabul ein umfangreiches Thesenpapier veröffentlicht und in einem Teil davon auch seine Sicht zur Rolle der Frauen in der Gesellschaft beschrieben: Demnach sei sie dem Mann natürlich keineswegs ebenbürtig.

  • Martin sagt:

    Teil 2
    Und es müsse dringend darauf geachtet werden, das weibliche Geschlecht in der Öffentlichkeit von fremden Männern fernzuhalten – etwa in der Schule, beim Einkaufen oder im Büro. Die Angelegenheit erhielt besondere Brisanz durch das Vorgehen von Präsident Hamid Karzai: Er veröffentlichte die Forderungen des Religionsrats kurzer hand – wnn auch nur fuier kurze Zeit.

    Wir haben in der westlichen WElt schon viele Probleme! Warum noch mehr importieren?

    • Martin sagt:

      Darf ich solche Texte veroeffentlichen?
      Darf ich in den Islam und somit die Moslems Infrage stellen?
      Als Vater von zwei Maedchen bin ich gar nicht gluecklich ueber den Islam und seine Vorboten! Bin deswegen ich nun ein Nazi, Neonazi, Rechtsextremer? (Uebrigens hatte die SS eine Moslemdivision mit dem Namen Handschar).
      Was muss ich nun tolerieren und was nicht? Dies sind doch die beiden Kernfragen!

  • will williamson sagt:

    „Dies bedeutet, dass alle Kommentare vor der Publikation gelesen und nicht mehr sofort veröffentlicht werden.“ Das führt zu dem, was man täglich beobachten kann: Wenn der Zensor schläft, nicht anwesend oder von der Zahl der Beiträge überwältigt ist, dauert es dann tagelang bis die Bemerkung, der Beitrag befinde sich in Prüfung, verschwindet. Das ist höchst lästig und hindert eine lebhafte Diskussion. Zudem stelle ich fest, dass manchmal Beiträge unterdrückt werden, die weder rassistisch noch sonstwie problematisch sind. Evt. eben, weil der Zensor mengenmässig überfordert ist.

  • will williamson sagt:

    Nachtrag: Manchmal kommt eine Bestätigung für den Beitrag, manchmal kommt keine. Manchmal erscheint der Beitrag dann doch und manchmal auch nicht. Das ist dann vermutlich ein technisches Problem, aber trotzdem auch unbefriedigend.

  • Jack sagt:

    Wiklich aktuell dieser Artiker.Verbreitung von Hass und Rechtspopulismus duch etablierte Medien. wohin soll das blos führen?

Die Redaktion behält sich vor, Kommentare nicht zu publizieren. Dies gilt insbesondere für ehrverletzende, rassistische, unsachliche, themenfremde Kommentare oder solche in Mundart oder Fremdsprachen. Kommentare mit Fantasienamen oder mit ganz offensichtlich falschen Namen werden ebenfalls nicht veröffentlicht. Über die Entscheide der Redaktion wird keine Korrespondenz geführt.