Eine etwas andere Erfolgsgeschichte

Der erste Schritt war der schwierigste: Die Autorin beim Wandern. Fotos: zVg

Das Thema Übergewicht polarisiert. Wer als sichtbar übergewichtige Person über die Themen Sport und Bewegung schreibt, ebenso. Dies merke ich immer wieder an der Bandbreite von Kommentaren bei Artikeln, die ich verfasse. Auf meinem eigenen Blog sind sie grösstenteils wohlwollend, doch auf anderen Plattformen herrscht oft ein anderer Umgangston. Da wurde ich schon mehrmals als «Lügnerin» bezeichnet: Wer wirklich Sport mache und sich regelmässig bewege, könne unmöglich so aussehen, wie ich das tue. Deshalb möchte ich gerne mal zu einem Perspektivenwechsel anregen.
Meine Erfolgsgeschichte fing wie folgt an:

  • 1. Januar 2011: «Hm, das ganze letzte Jahr war wieder nix mit mehr Sport machen. Aber in diesem Jahr werde ich mich wirklich regelmässig bewegen.»
  • 1. Januar 2012: «Hm, das ganze letzte Jahr war wieder nix mit mehr Sport machen. Aber in diesem Jahr werde ich mich wirklich regelmässig bewegen.»

Das war jahrelang meine Realität. Immer und immer wieder. Ich begann hochmotiviert im Fitnesscenter / nahm mir vor, mehrmals wöchentlich zu schwimmen / setzte mir zum Ziel, regelmässig ins Zumba zu gehen – nur um dann wenige Wochen später wieder der Bewegungslosigkeit zu verfallen. Bis ich am 1. Januar 2013 zu mir selber sagen konnte: «Jetzt habe ich mich fast ein ganzes Jahr lang regelmässig bewegt und mehrere Läufe absolviert. Zwar langsam – aber stetig. Und durfte dabei ein ganz neues Lebensgefühl gewinnen.» Es gab seither zwischendurch auch unmotivierte Phasen, während derer die Rückkehr auf die Couch verlockend wirkte. Doch irgendwie habe ich da nun diesen Outdoor-Bewegungsdrang in mir drin …

Der Unterschied zu normalgewichtigen Menschen

Viele, die hier mitlesen, bewegen sich sportlich in einer komplett anderen Sphäre als ich. Oft gehen diese von sich und ihrer eigenen Leistungsfähigkeit aus und können sich keine Vorstellung davon machen, dass Sport für andere Menschen häufig eine viel grössere Hürde bedeutet – und zwar aus verschiedenen Gründen: Zum einen ist da die körperliche Ebene, auf welcher man wegen des Gewichts ganz andere Grenzen hat und für viele Ziele eine längere Anlaufzeit braucht als jemand mit Normalgewicht. Zum anderen ist da auch die psychische Ebene, da man sich möglicherweise aus Scham nicht dem Spott und den pauschalen Verurteilungen von anderen Menschen aussetzen mag.

Jemand fand beispielsweise zu meinen Rigi-Plänen, dass ein normaler, nicht unbedingt sportlicher Mensch die Rigi als Wanderung an jedem Tag ohne Vorbereitung schafft. Das mag auf einige Menschen zutreffen, doch ich gehöre (noch) nicht zu ihnen. Das bedeutet nicht, dass ich bei meinen Trainings nicht mein Bestes gebe.

Alles gegeben: Die Autorin nach dem Training.

Für mich persönlich ist jeder noch so langsam absolvierte Kilometer ein Erfolg und jede Minute, die ich mich bewege und nicht auf dem Sofa sitze, ein Gewinn. Denn auf dem Sofa gibt es keine solchen Aussichten:

  • Was das Wanderherz begehrt: Blick auf die Mythen, ...

  • ... auf den Melchsee ...

  • ... oder ins Südtiroler Panorama.

Nein, ich bin in den letzten fünf Jahren keinen Marathon gelaufen und habe auch nicht 50 Kilos abgenommen. Ich bin keine dieser Hochglanz-Erfolgsgeschichten. Im besten Fall bin ich damit – trotzdem oder gerade deswegen – eine der Geschichten, die anderen Menschen Mut machen, den schwierigen ersten Schritt zu tun und diesem viele weitere Schritte folgen zu lassen. Allen Unkenrufen zum Trotz.

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30 Kommentare zu «Eine etwas andere Erfolgsgeschichte»

  • Alexandra sagt:

    Tja Frau Müller-Schmidt, wie reagiert man auf solche Zeilen wie auf Ihre? Mit einer Gegen-Provokation? Mit Schweigen? Mit laut herauslachen?
    Ihre Worte sagen so viel mehr über Sie aus, als dass sie es über mich tun. Die anderen Kommentierenden haben sowieso auch schon alles gesagt, was man dazu sagen könnte.
    Ich wünsche Ihnen eine grosse Portion Freude in Ihrem Leben, Sie scheint Ihnen irgendwo unterwegs abhanden gekommen zu sein. Ich lasse mir meine jedenfalls von solchen Personen wie Ihnen nicht nehmen.

  • Sandra sagt:

    Hallo Alexandra,
    jeder Schritt in Richtung „mehr Bewegung“ ist ein guter Schritt. :-)
    Ich finde es stark, wie du hier so offen berichtest und ganz ehrlich und offen mit dir selbst bist. DAS ist wahre Größe. Weiter so!

    Das hatte ich letzt gesehen und ich finde der Spruch passt hier bzw. zu dir: http://diaetcheck.net/fitness-motivation/fitness-motivation-82/

    In dem Sinne – viel Erfolg, Motivation und Kraft auf deinen Wegen! :-)
    LG Sandra

    • Alexandra sagt:

      Liebe Sandra
      Vielen Dank für deine Worte! Die Ehrlichkeit mir selber gegenüber ist manchmal nicht nur einfach (manchmal würde man natürlich auch gerne schon weiter sein, als man es ist ;-), aber für mich ist es einfach der einzige Weg, der hoffentlich langfristig erfolgsversprechend ist.
      Dieser Spruch ist genial, den habe ich mir grad abgespeichert – danke dafür!
      Auch für dich nur das Allerbeste und ein schönes Weekend.
      Lieber Gruss
      Alexandra

  • Claudia sagt:

    Liebe Alexandra. Mach weiter so und bleib dran – mit dem Sport und mit dem Blog. Ich hoffe, du kannst damit den einen oder anderen Übergewichtigen zu mehr Bewegung ermutigen und drücke dir ganz fest die Daumen für das Erreichen deiner Ziele.
    Leider verstehen viele Leute nicht, was es bedeutet übergewichtig zu sein und wie schwierig es ist, aus dem Teufelskreis des Alltags ohne Sport auszubrechen. Für diejenigen, die kein Verständnis für deine Leistung haben und einigermassen sportlich sind; füllt einen Rucksack mit Steinen, bis er 80% von eurem eigenen Körpergewicht hat (Vorsicht mit dem Rücken beim aufladen!) und wandert damit auf die Rigi… oder probiert es zumindest, bevor ihr die Leistung von Alexandra abwertend kommentiert.

    • Alexandra sagt:

      Liebe Claudia, vielen herzlichen Dank für dein Feedback. Ich kann ja schon nachvollziehen, dass das andere Menschen nicht verstehen können – es ist sicherlich schwierig. Was ich nicht nachvollziehen kann (und auch nie werde) ist das von die beschriebene Abwertungs-Thema. Mir käme es einfach nie in den Sinn, das bei jemand anderem, der vielleicht mit anderen Problemen als ich zu kämpfen hat, zu tun. Aber die Menschen sind unterschiedlich und ich versuche ganz stark, mich auf die vielen schönen, positiven Feedbacks hier zu konzentrieren :-)
      Herzlichi Grüess und es schöns Weekend
      Alexandra

  • Jürg sagt:

    Liebe Frau Baumann, gratulation zu Ihrer Motivation! Wenn Ihr Ziel die Verbesserung Ihrer kardiorespiratorischen Fitness ist, dann sind Sie definitiv auf dem richtigen Weg. Falls Sie dabei auch abnehmen möchten, ist das Achten auf die Ernährung das effektivste Mittel (in Kombination mit der Bewegung). Noch ein psychologischer Trick: Sich immer wieder neue, relativ schnell erreichbare und doch nicht zu einfache Ziele setzen schafft Erfolgserlebnisse, welche die Motiviation aufrechterhalten (also vielleicht nicht in zwei Jahren auf den Berg, sondern in 2 Monaten auf den Hügel, und dann erst auf den Berg ;). Freundliche Grüsse

    • Alexandra sagt:

      Lieber Jürg, vielen Dank für die Motivationswünsche! Das erste Zwischenziel zur Motivations-Erhaltung für diesen Sommer habe ich darum für den September angesetzt mit dem Überwinden von erstmal 400 Höhenmetern – ich werde dann natürlich wieder berichten, wie es mir dabei so ergangen ist ;-) Beste Grüsse und alles Gute für Sie!

  • Marti sagt:

    Der durchschnittliche Schweizer Hobbysportler scheint missgünstig und miesepetrig zu sein. Woher wohl dieser Frust kommt, dass man Andere, Schwächere herabsetzten muss?

    • Alexandra sagt:

      Ich würde das also aufgrund von meinen Erfahrungen nicht pauschal auf alle Hobbysportler ummünzen – ich erlebe gottseidank sehr oft auch einen motivierenden Austausch. Woher der Frust bei den anderen kommt, würde mich oft auch interessieren. Ich persönlich brauche meinen „Schnuuf“ beim Training jedenfalls für mich selber und hätte gar keine Energie dafür, andere unterwegs zu beleidigen ;-)

  • Markus Kühne sagt:

    Hoi Alexandra, ich möchte Dich ermutigen weiterzumachen und Deine Bewegungsfreude, welche man aus den Bildern spürt, auszuleben. Lass den Spott und die Häme an Deinem Lachen abperlen. Was mir am meisten geholfen hat, ist ein Vergleich, welcher mit dem Schleppen von 2 Packungen Mineralwasser über so viele Etagen wie möglich beginnt. Danach dieselbe Strecke ohne Mineralwasser absolvieren und die Befindlichkeit vergleichen. Dann fällt es einem wie Schuppen von den Augen. Wow, das wäre doch noch viel einfacher, wenn man diese Kilo weniger auf den Rippen hätte. Bei jedem Zwist den man mit sich austrägt, einfach an das Mineralwasser denken und die Entscheidung gegen die zusätzliche Portion fällt leichter. Wie bisher dran bleiben und Dir Deinen Weg nicht von anderen vermiesen lassen.

    • Alexandra sagt:

      Lieber Markus, vielen Dank für deine Zeilen und deinen ermutigenden Input. Ich habe letzten Herbst ein ähnliches Experiment beim Wandern gemacht (es sind zwar keine 50 Kilos, die ich in den letzten Jahren verloren habe, aber etwas ist schon gegangen ;-) und habe mir meine abgenommenen Kilos in einem Rucksack verpackt nochmals auf die Schulter geschnallt. Das war ein ziemlicher Augenöffner und ein Moment, an den ich oft zurück denke. Vor allem auch an die Erleichterung, als ich diesen Rucksack wieder ablegen konnte :-) Falls es dich interessiert, ich habe hier darüber gebloggt: http://runcouchpotatoesrun.com/2016/10/02/in-3-sekunden-plus-10-kilos/
      Alles Gute auch für dich und viel Freude an der Bewegung!

  • Blanca Imboden sagt:

    Hut ab, liebe Alexandra, dass Du Dir diesen Blog immer noch antust, bei so vielen abwertenden Kommentaren. Meine Bewunderung schon mal dafür.
    Und JA, Du bist für mich insofern ein Vorbild, dass Du immer wieder neue Anläufe startest, dranbleibst, Dein eigenes Versagen auch mal wegsteckst, wenn es nicht klappt, Dir neue Ziele steckst, vorwärts schaust. Und das, obwohl so viele Leute hier nicht einen Milliimeter tun, um Dich anzuspornen, sondern total demotivierend sind.
    Mach einfach weiter.
    Ich bin bei Dir.
    Blanca

    • Alexandra sagt:

      Liebe Blanca – ich danke dir! Bezüglich den Kommentaren: Die sind teilweise schon sehr heftig – aber in diesem konkreten Fall hier freue ich mich einfach ganz fest über die ganzen positiven, die reingekommen sind :-) Und darauf, dann mal mit dir das Gottertli zu erklimmen – juhui! Alles Liebe, Alexandra

  • Peter Müller sagt:

    Frau Baumann sofern sie ihr Übergewicht in den Griff bekommen wollen geht dies nur mit einer Ernährungsumstellung. Man kann mit Sport nicht die Fehler in der Ernährung korrigieren und dazu noch abnehmen. Sie müssten mindestens zweimal die Woche auf die Rigi laufen um 1/2Kg Fett pro Woche zu verlieren ohne die Kalorienaufnahme zu erhöhen, was für die meisten Menschen nicht praktikabel ist. Der Trick ist mehr ein Setting finden wo man über Jahre ohne zu leiden durchhalten kann. Weiterhin viel Erfolg und lassen sie sich von den negativen Kommentaren nicht herunterziehen.

    • Bernhard Schneider sagt:

      @Peter Müller: Ich bewundere Alexandra Baumann, wie sie aktiv und öffentlich ihre Gewichtsprobleme erörtert. Im Gegensatz zu Ihnen irrt sie sich nicht: Zum Abnehmen gehört beides, Ernährung und Bewegung.
      @Alexandra: weiter so – und bis bald bei nEVEREST!

      • Alexandra sagt:

        Lieber Herr Müller, Sie haben mit Ihrer Aussage natürlich recht – und ich bin mir dessen auch durchaus sehr bewusst ;-) Am geeigneten Ernährungs-Setting arbeite ich und bleibe positiv, dass ich dieses finden werde. Danke vielmals für Ihre Erfolgswünsche dabei!
        @Bernhard – vielen Dank und bis bald!

  • Katharina sagt:

    Liebe Frau Baumann,
    bitte machen Sie weiter und lassen Sie sich weder von doofen Bemerkungen noch jenseitigen Kommentaren stören!
    Ich selber kann ein wenig nachfühlen, wie es Ihnen gehen dürfte. Mit Multipler Sklerose freut man sich über jede Wanderung, die man noch machen kann, egal wie langsam man ist. Über jeden Berg, den man (zwar mit Unterstützung durch ein E-Bike, aber besser als nichts) noch mit überwiegend eigenen Kräften hochkommt. Diese Freude lassen wir uns doch nicht von irgendwelchen ignoranten, empathielosen Zeitgenossen nehmen! Keep going!

    • Alexandra sagt:

      Liebe Katharina
      Vielen Dank für Ihre Zeilen! Ich kann mir vorstellen, dass durch eine Krankheit wie Ihre die Freude und Dankbarkeit an Momenten in den Bergen nochmals einen ganz anderen Stellenwert erhalten hat. Ich halte mir auch immer wieder vor Augen, wie viele Menschen wandern möchten und es (nicht mehr) können. Für all diese Menschen wandere ich mit.
      Und freue mich für Sie, dass Sie dies auch können und wünsche Ihnen weiterhin ganz viele wundervoll-bereichernde Momente in der schönen Alpenwelt.
      Alles Gute und herzliche Grüsse
      Alexandra Baumann

  • Silvia sagt:

    Liebe Frau Baumann
    Weiter so! Ich bin total beeindruckt! Und lassen Sie sich von doofen Blicken und grenzenlos dummen Kommentaren nicht die Freude an der Bewegung und am Erfolgserlebnis verderben. Herzlich grüsst eine Fast-Ex-Couchpotato

    • Alexandra sagt:

      Liebe Silvia, vielen Dank – ich gebe mein Bestes und bleibe dran! :-)
      Auch für Sie alles Gute und ein schönes Wochenende.
      Beste Grüsse
      Alexandra Baumann

  • Wilma Tell sagt:

    Sehr geehrte Frau Walpuraga Müller,
    wie wärs, wenn Sie im Gegenzug mit einem 50 kg Rucksack die Rigi zum Ziel nehmen? Würden Sie das bis September 2017 schaffen? Ich drücke Ihnen auf jeden Fall den Daumen.
    Ihnen , Alexandra wünsche ich weiterhin viele beglückende Momente in der Natur. Ich bewundere Ihren Willen und Mut!

    • Alexandra sagt:

      Liebe Frau Tell, Ihren Vorschlag an Frau Müller finde ich hervorragend. Ich würde sie dann auch begleiten dabei ;-) Dass darauf keine Reaktion mehr kommt, spricht ja auch mehr als Bände….
      Auch Ihnen wünsche ich nur das Allerbeste und viele tolle Momente in der Natur.
      Herzlich
      Alexandra Baumann

  • Reto sagt:

    Alexandra, für mich bist du vor allem eins: Mehr Sportlerin als wir alle. Ich bin, obwohl kein Bergläufer, kürzlich einfach zum Spass mal auf einen mit der Rigi vergleichbaren Berg hochgejoggt. Hat zwar Spass gemacht, aber vor ganz grossen Zielen, wie du sie dir setzt und ich viel dafür tun müsste, habe ich wie hier schon mal beschrieben, die Hose voll. Und ich meine damit nicht, dass du irgendwie „Leistungsbefreit“ bist. Leistung ist Leistung, egal auf welchem Niveau. Stell das niemals in Frage, schon gar nicht aufgrund Kommentaren von Leuten, die nicht soviel Selbstbewusstsein haben wie du. Ich freue mich darauf, hier einmal dein Gipfelfoto zu sehen.

    • Alexandra sagt:

      Lieber Reto, vielen Dank! Ja das mit dem in Frage stellen sind schon so Gedanken, die manchmal obsi kommen – aber ich habe in letzter Zeit auch vermehrt gelernt, sie dann wieder beiseite zu schieben :-) Ich freue mich dann auch aufs Gipfelfoto, wenn es soweit ist ;-) Schönes Weeki und lieber Gruss, Alexandra

  • Walpuraga Müller-Schmidt sagt:

    Sehr geehrte Frau Baumann, wenn sie schon auf meinen Kommentar Bezug nehmen, dann doch bitte korrekt: Ihr Ziel irgendwann 2018 oder 2019 mal auf die Rigi zu laufen ist bewusst schwammig formuliert, damit sie im Zweifel dann doch auf der Couch liegen bleiben können. Es ist auch zu weit weg! Es spricht nichts dagegen schon im September 2017 auf die Rigi zu laufen, denn ein normaler Mensch schafft das jeden Tag. Wenn man natürlich nur 2 mal im Monat „trainiert“, dann können sie auch gleich wieder aufhören. Wenn sie also hier „berichten“ wollen, dann zeigen sie doch wenigstens, dass sie es ernst meinen: Wieviele Hm und wie oft sind sie seit dem letzten Eintrag gelaufen? Wenn sie es bis Sept. 2017 nicht geschafft haben, liegt es nur an einem: Grenzenloser Faulheit.

    • Roman M. sagt:

      Du liebe Zeit; sie sollten sich definitiv etwas Empathie aneignen.

    • Tanja H. sagt:

      Ich finde es immer spannend, wie Leute so (ab)wertend über Leute schreiben, die sie gar nicht kennen. Im Gegensatz zu Ihnen kenne ich Fr. Baumann sehr gut u. weiss somit, dass sie nicht nur 2 x im Monat trainiert. Es sind 2 x die Woche! Auch dass Sie Fr. Baumann Faulheit vorwerfen, ist eine bodenlose Frechheit. Sie mag Vieles sein, aber bestimmt nicht faul. Dann würde nämlich dieser Blog null Sinn machen! Ich bin Tänzerin u. sehr trainiert u. fit. Trotzdem würde ich es nicht jeden Tag problemlos schaffen auf die Rigi zu steigen. Eventuell würde ich es irgendwie schaffen, völlig am Ende meiner Kräfte u. gesundheitlich erschöpft. Wenn also ich schon dafür trainieren muss, mit einigen Kilos weniger, wie soll es denn bitte Fr. Baumann problemlos schaffen? Sie hat ein ZIEL, und das ist super!

    • Petra sagt:

      Ein normal sportlicher Mensch schafft es auf die Rigi zu laufen ja…..aber nicht jeden Tag.
      Ausserdem ist Frau Baumann alles andere als normal. und es wäre höchst unvernünftig dieses Projekt in dieser Gewichtsklasse durchzuführen!
      Und Abnehmen ist da auch nicht so einfach. Wenn jeder Schritt schmerzt, weil die Gelenke weh tun. Aber sie hat sich dieses Ziel gesetzt. Vielleicht wird sie es erreichen, vielleicht auch nicht. Aber sie hat ein Ziel! Und sie versucht es.
      Ganz abgesehen davon, kann man Frau Baumann nur bewundern, sie könnte es sich auch einfach machen. Bestimmt würde sie jederzeit einen Magen Bypass bewillgt bekommen. Aber sie hat sich für diesen Weg entschieden.

    • T.R. aus W. sagt:

      Liebe Frau Müller
      Ich wohne in Walchwil, einem kleinen Dorf direkt gegenüber der Rigi. Ich habe Ihren Kommentar vom letzten Blog bei Einheimischen und regelmässigen Rigi-Berggängern oft zitiert. Und ich habe selten soviel Gelächter geerntet: „Schwachsinnig…/ so än Seich…/ nicht umsetzbar in der Zeit…/ wer kommt denn auf so eine blöde Idee…/“ etc.
      Es spricht für die Autorin sehr wohl etwas dagegen bereits diesen Sept auf die Rigi zu wandern: nämlich REALITÄT & VERNUNFT.
      Aber gottseidank scheint Frau Baumann Ihnen in diesem Punkt weit voraus.
      Herzliche Grüsse von einer Einheimischen

    • Blanche Wu sagt:

      @Walpuraga: Ein normaler Mensch schafft es auch nicht zwingend locker flockig auf die Rigi zu wandern. Wenn ich Sport mache schwillt immer meine Nase an und ich kriege kaum Luft und muss ständig meine Nase putzen. So schnaufe ich dann auch wie eine Dampfbahn einen Berg hoch und bin immer die Letzte der Wandergruppe. Sogar Senioren überholen mich. Ich bin nicht dick, trotzdem sportlich, aber ohne Luft geht es einfach nicht. Der Körper kommt so ständig an den Anschlag. Auch beim Joggen im Wald wurde ich schon oft sonderbar angeglotzt von anderen Joggern. Ich freue mich jedenfalls jedes Mal wenn ich jemanden im Wald sehe, welcher genauso langsam durch die Gegend schleicht wie ich. Die super Jogger stressen mich eher und beim Joggen eine Konversation führen ist für mich unmöglich.

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