Best of Outdoor: Lebensgefährlicher Biker-Hass

Liebe Leserinnen und Leser, in den Sommerferien erlauben wir uns einen Blick zurück und präsentieren Ihnen einige unserer Highlights. Viel Vergnügen! Die Redaktion.

Folgender Beitrag ist von Jürg Buschor, Erstpublikation: 5. Februar 2015.

Das Werk von Saboteuren: Umgesägter Holzbrücken in Kanada. Foto: Global News Canada

Das Werk von Saboteuren: Gefällte Holzkonstruktionen in Kanada. Foto: Global News Canada

Ungläubig klebt der Blick an einem dünnen Draht. In eineinhalb Meter Höhe blitzt das Metall zwischen zwei Bäumen in der Sonne. Von jetzt auf gleich weicht der Trail-Spass einem stechenden Gefühl im Magen. Rudi legt sein Bike zur Seite, zückt die Zange und drückt kräftig zu. Mit blossen Händen gäbe es kein Durchkommen. Von anderen Körperteilen ganz zu schweigen. Irgendwo zwischen Brillenglas und Mundstück des Camelback hätte er das Hindernis erwischt. Den Gedanken an die Folgen will er gar nicht erst zulassen. Ein Albtraum, der alle Mountainbiker härter trifft als ein geschwungener Haken von Muhammad Ali.

Täterin geschnappt

Was nach Schauerroman klingt, ist leider Realität. Mehrfach ist es schon zu derartigen Anschlägen gekommen. Die Motive der Täter bleiben im Dunkeln, genauso ihre Identität. In Vancouver konnte jetzt eine Täterin gefasst werden. Sie hatte sich an den lokalen Northshores vergriffen. Angesägte Wippen und Sprungkonstruktionen, die unter der Last der heimischen Biker zusammengebrochen sind. Vergangenen Herbst ging es mit den Stolperfallen in Kanada los. Zwei einheimische Sportler wollten sich dieser Gefahr nicht länger aussetzen. Sie haben ihren Wald mit Kameras überwacht und eine 64-Jährige bei eindeutigen Holzarbeiten gefilmt. Die Polizei konnte die Täterin identifizieren und unter Arrest stellen. Ihre Motive hat sie nicht verraten. Die Gefängniszelle hat sie inzwischen wieder verlassen, mit dem Verbot, sich den Bikestrecken zu nähern.

Der Originalbericht von Global News Canada:

Feierabendrunde in Gefahr

Die gnadenlose Wahrheit für uns Biker: Die Attacken in Übersee sind kein Einzelfall und angesägte Wippen längst nicht der Worst Case. In Solothurn gipfelte eine Sabotage der Downhillstrecke in einem Stacheldraht, der direkt hinter einem Sprung gespannt war. Was eine Metallschnur in Brusthöhe anrichten kann, will ich mir nicht vorstellen. Auch in der Region Thun tauchten solche lebensgefährlichen Hindernisse auf. Die Täter konnten nie gefasst werden. Ein Dummer-Jungen-Streich lässt sich nicht ausschliessen. Deutlich wahrscheinlicher ist aber, dass es sich um besonders drastische Selbstjustiz handelt. Am Thunersee ist das Konfliktpotenzial zwischen Wanderern und Bikern hoch. Es herrschte über Jahre ein regelrechter Kleinkrieg. Die Vorfälle ereigneten sich zum Grossteil auf angelegten, nicht bewilligten Bikestrecken. Immer mehr Regionen nehmen einem etwaigen Konflikt zwischen Wanderer und Mountainbiker durch offizielle Bikestrecken den Schrecken. Leider funktioniert das Miteinander aber noch nicht überall. Unmässige Reaktionen auf beiden Seiten sind die Folge.

Opfer oder Täter?

Derek Kidd blieb mit dem Hals an einem Draht hängen, der über einen Trail auf Vancouver Island gespannt war. Bild über CBC

Derek Kidd blieb mit dem Hals an einem Draht hängen, der über einen Trail auf Vancouver Island gespannt war. Bild über CBC

Doch keine Frage: Das Befahren eines illegalen Kurses ist eine Ordnungswidrigkeit. Wer aber einen Weg mit Hindernissen spickt und damit die Gesundheit eines Menschen gefährdet, der macht sich strafbar. Egal ob es sich um einen offiziellen Weg handelt oder eine unerlaubte Bikestrecke. In Hilterfingen endete die Anzeige eines Bikers, der von gespannten Schnüren vom Bike geschmissen wurde, mit finanziellen Konsequenzen. Der Biker musste eine 200-Franken-Busse abdrücken, wegen Velofahren auf einem unbefestigten Weg. Die Streckensaboteure wurden nie gefasst.

Haben Sie schon derartige Stolperfallen erlebt, oder fürchten Sie sich beim Biken davor? Purer Wahnsinn oder unabdingbare Selbstjustiz – haben Sie für derartige Massnahmen Verständnis? Wie kann man solche Probleme in den Griff bekommen?

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20 Kommentare zu «Best of Outdoor: Lebensgefährlicher Biker-Hass»

  • Ich bin als Jogger und Biker in den Wälder unterwegs. Grundsätzlich stören die Biker bergauf kaum, gefährlich wird es nur beim bergabfahren. Man sollte auch das berücksichtigen und nicht einfach nur über Biker ja oder nein diskutieren. Was aber definitiv nicht in den Wald gehört sind Elektrobiker.

  • Yves Smithern sagt:

    Ich mag den Wald. Ich mage ihn ohne Lärm. Meiner Ansicht nach gehört ein Motorrad nich in den Wald! Wegen dem Wild unter anderem.

  • Roland sagt:

    Biken ist auf Wanderwege ist nicht überall illegal. Z.B. im Bünderland, grosse Teile der Zentralschweiz, Tessin ist es erlaubt.

  • karen ciucci-zwicky sagt:

    Die Gnadenlose Wahrheit für uns Wanderer: Mit aufgesetztem „Gruezi!“ fahren viele Biker rücksichtslos auf Wanderwegen, selbst den steilsten Bergpfaden – pardon, Single-Trails. Wanderer und Biker gehören auf getrennten Wegen. Bis dieser Grundsatz überall umgesetzt werden kann, gilt, dem Wanderer in jeder Situation – ausnahmslos – den Vortrtitt zu gewähren.

    An dieser Stelle einen herzlichen Dank an die vielen Biker die rücksichtsvoll fahren und authentisch-freundlich grüssen.

  • Mark Altheer sagt:

    dazu gibts eigentlich keine zwei meinungen. allerdings muss man sich auch mal fragen ob solche überreaktionen auch das resultat einer ungesunden entwicklung ist bezüglich einhalten von regeln und gesetzen? ich stelle selber fest, dass es immer mehr leute gibt die sich im allgemeinen nicht an regeln halten. velofahrverbote werden teilweise einfach missachtet. hundehalter lassen den kot einfach liegen. es gibt genügend beispiele. leidtragende bzw. einzelne fangen dann einen kleinkrieg an der u. U. gefährlich werden kann. ich will diese kanadierin nicht in schutz nehmen. was sie gemacht hat ist absolut verwerferlich und muss bestraft werden. aber denken wir auch mal darüber nach wie unser verhalten ist? wo sind rücksicht, anstand und rechtschaffenheit geblieben?

  • Zitat: „Das Befahren eines illegalen Kurses ist eine Ordnungswidrigkeit.“

    Nein, es ist eine ökologische Schandtat: Gut gewachsene: Bäume werden verletzt und von Halimaschen befallen. Jungwuchs wird umgemäht, Bodenerosion wird eingeleitet, Waldboden wird verdichtet.

    Solche gesinnungslose Feierabendhelden schaden dem Wald auf Jahrhunderte hinaus. Es gibt schlicht keinen Grund, der in dieser verwöhnten Schweiz solche schändliches Treiben rechtfertigt.

    Das Wort „Selbstjustiz“ kann ich gar nicht mehr hören, wenn es von linken Jammerlappen stammt, die den ganz normalen täglichen Anstand nicht kennen. Das fängt damit an, dass man vor dem Bau einer solchen Strecke den Waldeigentümer ausfindig macht und fragt, ob er einverstanden sei.

    • Chris Rohrer sagt:

      Sie sind mir ja ein ganz Aufrechter, Herr Brechbühl, wie Sie gegen „linke Jammerlappen“ schimpfen! Ich stelle Sie mir gerade vor: mit Fettwanst und Brett vor dem Kopf einer Selbstgefälligkeit, die zum Kotzen ist.

      Trotzdem muss ich Ihnen Recht geben, dass es selbstverständlich sein sollte, die Waldeigentümer vor dem Bau einer Piste um Erlaubnis zu bitten.

      • @Chris Rohrer

        Begeisterte von allen anderen Sportarten schliessen sich zu Vereinen zusammen, verhandeln mit Grundeigentümern, bieten Entschädigung an. Der Grundeigentümer kann Bedingungen stellen, zum Beispiel aufzeigen, wo ihn der Sport nicht stört. Er kann einen Tausch vorschlagen. Die paintball Krieger, die am Bantiger (bei Bern) mehrere Hektar Wald mit ihren Geschossen beschädigten, liessen sich zur Rede stellen, sahen das Problem ein und leisteten dafür Fronarbeit als Entschädigung. Sie forsteten anderswo auf, pflanzten Jungbäume und der Waldeigentümer war zufrieden und wies ihnen ein Areal zu, wo sie in ihren Feierabendkriegen austoben durften.

        So machen es alle zivilisierten Freiluftsportler: Hornusser, Hundesportler, Schützen, Schwinger, Gleitschirmpiloten, Windsurfer, Schwimmer, Kanuten. Nur die Velofahrer regredieren in ihre infantile Anspruchshaltung, meinen sie seien die einzigen auf der Welt und sie bräuchten auf niemanden und nichts Rücksicht zu nehmen, keine Verantwortung für das Gemeinwesen zu übernehmen.

        Und wenn dann einmal etwas schief geht, wie bei dem Velofahrer, der in Hilterfingen stürzte, dann denken sie nicht etwa über ihr Unrecht nach, sondern grännen bei der Polizei, jammern in der Presse herum uns suhlen sich in ihrer weinerlichen Selbstgerechtigkeit.

    • Paul Levi sagt:

      Ich bin entsetzt über Ihre Worte. Sie decken damit schwere Straftaten. Wenn ein Biker nicht von einem Draht geköpft werden will, macht ihn das zum „linken Jammerlappen“? Sorry, aber das ist echt krank. Was auch nicht ersichtlich ist, was das mit links-rechts zu tun haben soll??
      Was absolut nicht stimmt, dass Bäume verletzt und Jungwuchs umgemäht wird. Ein Biker fährt ja nicht einfach querfeldein, sondern auf den Single-Trails (auch Wanderwege genannt). Wieviel Jungwuchs wächst denn auf einem Wanderweg? Der Wald wird dadurch auf Jahrhunderte geschädigt? Ich wusste nicht, dass Biken fast so gefährlich ist wie Radioaktivität, die haltet ja auch Jahrhunderte.

      • @Paul Levi

        a) Wenn ein Wanderweglein über Stöcke, Wurzeln, zwischen groben Steinen hindurch vielleicht 30cm breit ist so bilden sich am Rand entlang schon Kleinstandorte, die sich für die Ansiedlung von Fichten eignen. Wenn der Weg ein wenig verbreitert wird, so lässt er je nachdem genug Lücken für Vogelbeeren, Weisstannen samen an. Jetzt kommt der Biker, kratzt an den Kurven, weicht ein paar Steinen aus, springt über vorstehende Wurzeln. Er verbreitert den Weg locker um 200% mäht alles nieder, was am Rand ist. Er verletzt die Grobwurzeln, schlägt in Basis von Baumstämmen und verursacht die Wunden, die es für Pilzinfektionen braucht.

        b) Ja, die Infektionen am Stangenholz werden Auswirkungen haben in 80 oder 100 Jahren, die Bodenerosion ist in 200 Jahren noch sichtbar. Die Bodenverdichtung beeinträchtigt die Verjüngung, was in 180 Jahren noch Auswirkungen hat.

        c) Das Beispiel aus Hilterfingen am Thunersee handelt nicht von Velofahrern auf Wanderwegen sondern von illegal quer durch den Wald gebuten downhill Rennstrecken, mit Hindernisbauten und Infrastruktur. Ja, der Waldeigentümer muss sich zur Wehr setzen, wenn alles zureden nichts nützt dann halt handfest.

        • Marina Blau sagt:

          Herr Brechbühl, Sie haben dort recht, wo Sie dafür plädieren, dass die Sportler den Waldeigentümer fragen, mit ihm verhandeln und ein ev. Nein akzeptieren, falls es quer durch den Wald gehen soll. Sie haben eindeutig nicht recht, wenn Sie meinen, der Waldeigentümer dürfe zu krassen (u.U. tödlichen!) Mitteln greifen um sich durchzusetzen. Es gibt in der Schweiz andere wirkungsvolle Wege. Sie haben recht, wenn Sie sagen, es gebe durch Biker Schäden auf Wanderwegen, aber ganz ehrlich: Schäden kann es auch von Wanderern geben. Oder Pferden. Und ob der Weg nun schliesslich 30 oder 60 cm breit ist, das kratzt den Wald nicht. Die Samen schlagen dann halt woanders Wurzeln. Und was ist mit den schweren Wald-Abholz-Maschinen, die verdichten den Boden ein bisschen mehr als 1000 Bikes, pflügen mitten durchs Unterholz, halten sich nicht an Strässli, beschädigen so manches…

    • Peti Harisburger sagt:

      es hat doch genug wald & natur wenn man teilt? trail vs. strassenbau? … was schadet mehr?

      • @Peti Harisburger

        Nein, es hat nicht genug Wald zum Teilen.
        a) Wald ist Eigentum, im Kanton Bern meistens von Privaten oder von Korporationen. In anderen Kantonen oft auch des Kantons oder der Bürgergemeinden. Besonders in Siedlungsnähe werden Waldkökosysteme von den Freizeitbesuchern extrem überbelastet bis in den Bereich hinein, wo die Schäden auf mehrere Jahrhunderte hinaus sichtbar bleiben werden.

        b)Vom Zivilgesetzbuch her hat jeder das Recht Wald und Wiese frei zu betreten. Dazu gehört aber nicht der Bau von Infrastrukturen wie Hindernisparcours für Velofaher.

      • /2
        @Peti Harisburger

        Ein Trail schadet mehr als Strassenbau und zwar aus folgendem Grund:

        c)Waldstrassen benötigen eine Baubewilligung. Diese bekommt nur noch, wer sie unabdingbar zur Bewirtschaftung des Waldes benötigt. Die Waldstrasse hat von da an einen fest definierten Verlauf, der auf sehr lange Zeit hinaus derselbe bleibt.

        d) Velostrecken aber wechseln die Route immer von neuem. Jeder macht wie ihm grad passt und die Waldfläche ist binnen weniger Jahre flächendeckend befahren und geschädigt worden.

        e) Städter haben eine vollkommen falsche Vorstellung von Wald als urtümlicher Natur, die alles wegsteckt und sich jederzeit regeneriert. Beispiel: Eine handtellergrosse Wunde an einer Oberflächenwurzel oder am Stammfuss genügt, damit der Halimasch in den Baum eindringen, diesen zerfressen und zum Faulen bringen kann. In solchen Siedlungswälddern sind oft ein Drittel der Bäume befallen, sterben vorzeitig ab, machen den Waldbestand instabil gegen Wind, Nasschnee und sind bei der Ernte im besten Fall noch als Brennholz zu nutzen.

    • Flori Antha sagt:

      Sind Biker links?

      • @Flori Antha

        Ob Velofahrer links sind, kommt wohl vor allem darauf an, ob sie sich an die Verkehrsregeln halten. Eigentlich sollten sie wie alle anderen auch rechts fahren.

        Hingegen ist Gekeife von wegen „Selbstjustiz“ ein typisches Modeargument der Linken. Wenn die meinen, die Gesetze täten für sie nicht gelten, dann wird auf einmal jede Form von Notwehr, Notwehrhilfe, Schutz des Eigentums zur „Selbstjustiz“. Linke spekulieren auf die lasche Rechtsauffassung der Kuscheljustizbehörden.

      • Rica Öxli sagt:

        Gute Frage, das weiss man eben nie rechtzeitig. Mal kommen sie von links, dann von rechts, von hinten überholend und einem umfahrend, wo man nur gerade den Weg entlang ging. Lebensgefährlich ist das für Fussgänger. Fussgänger haben Rechte. Die Velofahrer ignorieren die Rechte der Fussgänger. Und gewisse Politiker und Parteien nennen das modernen Mischverkehr, weil das weniger kostet und mehr Autos Platz haben.

    • Marina Blau sagt:

      Es ist ganz klar: Das Biken auf Wanderwegen oder sogar quer durch den Wald ist offenbar illegal und wird hier in der Schweiz gebüsst. Punkt. Das Spannen von Drähten, ansägen von Sprüngen… ist meines Erachtens Körperverletzung mit möglicher Todesfolge. Und gehört dementsprechend verfolgt und bestraft. So einfach ist das.

      • @Marina Blau

        Die krassen Beispiele im Artikel stammen aus Übersee und wir wissen nicht so genau was passiert ist. Einen Velofahrer mit einem Draht strangulieren ist sicher ein Verbrechen. Wenn es in Kanada Privatwald gibt und der Waldeigentümer hat Freude, sich selber einen Parcours zu bauen, dann ist dort sicher anderes Recht als hier.

        Bei dem zitierten Vorfall in Hilterfingen war es halt so, dass der Waldeigentümer mehrmals während vielen Monaten den Velofahrern gesagt hatte, dass er die Rennstrecke quer durch seinen Wald nicht duldet. So gesehen war das seine einzig verbleibende Möglichkeit, klare Verhältnisse zu schaffen. Kein Erbarmen in dem Fall.

        • Marina Blau sagt:

          @J.B. Es geht überhaupt nicht um Erbarmen, sondern darum, dass mit lebensgefährdenden Mitteln einem Tun Einhalt geboten werden will, das nicht erlaubt ist. Der Waldeigentümer selber war vermutlich nicht an Leib und Leben bedroht, es kann sich also nicht um eine Art Notwehr gehandelt haben, wie z.B. bei einem Einbrecher, den wir in unserem Haus auf frischer Tat ertappen und eine Pfanne überziehen um uns zu wehren. (Was für den Einbrecher auch schlimme Folgen haben kann, trotzdem täten wir es.) Hat der Waldeigentümer denn die Polizei informiert, resp. Anzeige erstattet, bevor er – sorry für den Ausdruck, aber genau das ist es- zur Selbstjustiz griff? Ausserdem sind nicht nur die Beispiele aus den USA krass, Solothurn (Stacheldraht!) ist genau so krass. Es schiesst ja beispielsweise auch keiner auf Autofahrer, die das Gaspedal im zweiten Gang bei 6000 Touren bis zum Anschlag durchdrücken und so unnötig Abgase und Lärm produzieren. Oder auf wilde, laute Grill- Fans im Wald, die Berge von Abfall hinterlassen. Oder?

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