Die Sportbegeisterung der Bürokollegen stinkt!

(Keystone/Gaetan Bally)

Effizientes Zeitmanagement: Viele Arbeitnehmer setzen auf Sport statt Zmittag. (Keystone/Gaetan Bally)

Eigentlich ist es eine höchst erfreuliche Entwicklung: Immer mehr Unternehmen motivieren die Mitarbeiter zum Sport. Über Mittag gibts organisierte Lauftreffs, Fussballspiele, Pilatesklassen, Power-Yoga-Lektionen. Hauseigene Fitnessstudios stehen zur Verfügung. Alles gratis.

Selbstverständlich finde ich es unterstützenswert, wenn meine Arbeitskolleginnen und -kollegen als Pausenbeschäftigung Sport treiben. Sie gehören unbestritten zu den ausgeglicheneren Charakteren als diejenigen, die sich stattdessen über Mittag in der Kantine fettige Knusperli mit Pommes frites reindrücken und dann am Nachmittag übersäuert rumsürmeln.

Unappetitlich dagegen ist, wie die Sportsfreunde mit ihren Sportklamotten umgehen respektive umzugehen gezwungen sind, da Lösungen fehlen. Für mich eine Unsitte, über die wir vielleicht auch mal reden sollten:

Ausser in den sogenannten Front-Offices, wo eine Repräsentationspflicht herrscht, hängen heutzutage überall gebrauchte Sportkleider. Hosen, Shirts, Jacken, Socken – und die hässlichen bunten Frotteetücher. Über den Stuhllehnen, an Bücherregalen, auf Fenstersimsen, auf den Lüftungsgittern. Die Sportschuhe neben dem Pult am Boden.

Mir ist klar, dass es für die teuren, synthetischen Chemiefasern besser ist, wenn man sie sofort zum Trocknen an die Luft hängt, als wenn man sie in der Sporttasche vor sich hin feuchteln lässt. Trotzdem. Was ist in einer Bürogemeinschaft zumutbar? Darf man den Kollegen seine verschwitzte Sportbekleidung vor die Nase hängen? Manche versuchen netterweise, diesem Zustand entgegenzuwirken, indem sie versuchen, ihre Sachen irgendwo zu verstecken, zum Beispiel im Kopierraum. Aber macht es das besser? Nonstop muss jemand in den Kopierraum.

Ich bin nicht die Einzige, die sich an diesem Zustand stört. Und wir würden ja nichts sagen, würden die Klamotten weggeräumt, sobald sie trocken sind. Bei der heutigen Funktionswäsche dauert das maximal eine Stunde. Aber nein. Es ist Wochenende während ich diesen Text schreibe. Fast niemand sonst ist hier im Grossraumbüro. Aber was sehe ich, wenn ich mich umschaue? Definitiv mehr als eine Sporthose, die da hängt und wartet. Und ich frage mich: Ziehen meine Kolleginnen und Kollegen diese Sachen am Montagmittag wieder an?

Wie oft soll man Sportklamotten eigentlich waschen? Nach jedem Gebrauch? Nach jedem zehnten Gebrauch? Diesbezüglich habe ich mich auch schon umgehört. Die Meinungen gehen auseinander: Weil die Funktionswäsche derart teuer ist und zweifelsfrei unter jedem Waschgang leidet, sind es nicht wenige, die ihre Sachen mehrfach tragen, bevor sie in die Maschine kommen. Die Shirts wechseln sie vielleicht nach jedem Training, aber nicht die Hosen. Denn an den Beinen schwitze man ja nicht so stark.

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Schwitzen ist gesund, aber die miefige Luft im Büro nervt. Foto: Flickr.com

Wie gesagt, ich möchte das Thema heute lediglich zur Diskussion stellen und niemandem Stillosigkeit unterstellen. Der gesellschaftliche Druck, sportlich zu sein und aufgrund von Zeitmanagement über Mittag zu laufen, verlangt jedoch langsam nach neuen, allgemein vertretbaren Regeln für eine angenehme Bürogemeinschaft – so wie damals in der Primarschule, wo wir die Kaugummis nicht unter das Pult kleben durften. Doch da sind die Arbeitgeber meiner Meinung nach genauso angesprochen wie die sportlichen Arbeitnehmer. Ähnlich wie wir angehalten werden, im Grossraum keine Kebabs zu essen, weil das die anderen angeblich stört.

Was ist Ihre Meinung?

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54 Kommentare zu «Die Sportbegeisterung der Bürokollegen stinkt!»

  • Barbarella Cro sagt:

    selten so gelacht wie bei diesen Kommentaren:)))))) Vielen Dank liebe Bürolisten!!!

  • Andy sagt:

    Bei uns im Center stinkt eine schlanke Blondine aus der grossen Pharmaindustrie jeweils so vor sich hin dass das halbe Center fast flach liegt. Wahrscheinlich hat sie ihre synthetischen Klamotten jeweils feucht und ungelüftet in der Tasche im Büro, bevor sie am nächsten Tag wieder kommt. Unerträglich.

  • Y.L. sagt:

    Verschwitzte Kleider im Büro würde ich auch nie tolerieren. Wir haben das Glück einen Fitness-/Aerobicraum mit getrennten Garderobe und Duschen. Für die verschwitzten Kleider gibt es einen Trockenraum (inkl. Wäscheleine und Raumluftwäschetrockner). D.h. am Mittag nach Sport die Kleider dort aufhängen und am Abend können die getrockneten wieder bereits nach Hause mitgenommen werden (bei mir kommen sie dann in den Wäschekorb). Ist eine ideale Lösung für alle: Kollegen/innen ärgern sich nicht über Gestank und meine Kleider und Sporttasche stinken nicht.

  • Seppl Rettenmaier sagt:

    Das Leben ist Geschmacksache, die Karrierefrau riecht nach Katzenschweiss, Chanel, der Manager nach Moschusochse und der Verwaltungsratspräsident nach Walnasennebenhöhlenpopel, Walrat, da macht es doch nix, wenn das Fussvolk noch ein bissle eigenen Schweissgeruch beiträgt, das Leben ist voller Aromen, Probleme haben diese Luxusnasensporteler, lass ich halt meine Trainingshosen daheim und zieh mir in der Zeit nen Resenknoblauchsnack rein, rauch 5 Marlboro dazu und lösch den Durst mit ein paar Feldschlösschen, das ist garantiert schweissfrei. Täglich duschen schadet meiner Haut und alles täglich waschen der Waschmaschine, der Umwelt und den Klamotten und nimmt mir Freizeit. Die Bünzlis werden langsam so hysterisch was normale Körperlichkeit angeht wie die Amis, alles desinfizieren, desodorieren, epilieren, ………

    • Sigi Schnell sagt:

      @Seppl. Lesen sie doch bitte erst den Text zum Blog, bevor sie vor lauter Knoblauch- und Zigidämpfen und (zu)vielen Biers intus am Thema vorbei sinnieren.

  • Lothar Müller sagt:

    Ganz einfach: „Rede mitänand!“

    Tipp für die Bewegungsaktiven: Ihr seid die Beweglichen, also bewegt Euch auch kommunikativ proaktiv auf die Geruchssensiblen zu.

  • Heinz Bren sagt:

    Kann ich irgendwie nicht verstehen. Bei uns im Geschäft hat es sehr, sehr viele Sportfreunde, welche auch gerne über Mittag ihrer Freizeitbeschäftigung nachgehen. Aber irgend welche Sportkleidung habe ich bis jetzt noch nie rumhängen sehen und bei uns passen mehr als 100 Personen ins Gebäude.

    Wir haben aber auch mehrere Umkleiden und Duschen im Untergeschoss verfügbar. Möglicherweise werden die Sportsachen bis zum Feierabend dort deponiert.

  • Fabian Frei sagt:

    Eine lustige „Lösung“ dafür gab es an der ETH Hönggerberg. Da der nahe Wald zum Joggen einlud, wurde über Mittag viel gelaufen. Die Sportwäsche lies sich bei manchen Gebäuden wunderbar auf den Balkon hängen und mindestens die Hosen auch mal wiederverwenden. Das Geruchsproblem war gelöst aber man hatte die Rechnung ohne die ästetischen Vorstellung des Architekten oder Planers gemacht. Aus optischen Gründen durfte keine Wäsche mehr auf dem Balkon hängen. Zum Risiko im Brandfall wurde sie erklärt und mit anderen abstrusen Ausreden verboten („Daran bleibt mein bei der Flucht hängen“ – sie hing über die Brüstung…) . Na was ist schon ein Bisschen Schweissgeruch im Raum verglichen mit der optischen Verschandelung dieses Stadtquartiers für Denkkultur! So wird die zukünftige Elite wenigstens auf die Stolpersteine des kommenden Grossraumbüros vorbereitet :)

  • Mel sagt:

    „übersäuert rumsürmeln“ :D so gut!

    aber ganz ehrlich: du hast nicht nette bürogspändli. ziemlich rücksichtslos, ums genau zu nehmen. ich mache auch über mittag sport und meiine trainingssachen können anschliessend den nachmittag in der sporttasche rumsürmeln. zu hause wandern sie dann sowieso gleich in die waschmaschine. et voila.

  • Albert Baer sagt:

    Der Kapitalismus hat schon längst den Körper erobert. Glattrasiert rein mit Deogeschmack muss heute der Körper sein bzw. von Sein kann schon lange keine Rede mehr „sein“. Wichtig ist nur, dass sich ein Körper verwerten – also zu Kapital machen lässt, also verkaufen lässt, also attraktiv ist.
    Ihr habt mein Beileid, ihr Geldscheine aus Fleisch.

    • Héloise sagt:

      „Ihr Geldscheine aus Fleisch“. Sie sind ein Radikal-Baer, aber Sie können sich ausdrücken. Guter Denkanstoss.

  • Anton sagt:

    also diesern Trent finde ich wirklich …. beim neue-bau unserer Büroräume hat unser Chef auch (obwohl bei uns wirklich keiner laufen geht) zwei Duschräume installiert, ich weiß nicht zu welchem zweck und warum dies notwendig gewesen ist, aber anscheinend hat er vor gehabt auch sport zu machen, habe ihn kein einziges mal laufen sehen! Aber hey was solls, ich kann jetzt nach der Arbeit gemütlich duschen und spare so das Abwasser zu hause lol

  • Martin sagt:

    Ich jogge, spiele Badminton oder Squash. Diese Synthetik Fasern transportieren den Schweiss extrem gut nach aussen. Wenn man die TShirts und Hosen dann etwas trocknet, die stinken dann wie Amoniak. Ich koennte unmoeglich das gleiche Tshirt mehr als einmal anziehen, puh, rein aus Respekt zum Spielpartner.

  • Dorli Knüsli sagt:

    Das Zauberwort heisst „Merino“. Das ist keine italienische Weintraube, sondern ein extrem geruchsabsorbierendes Textilgewebe aus patagonischer Schafwolle. Daraus wird von Hemden, T-Shirts bis zu Socken so ziemlich alles hergestellt. Ist zwar etwas teurer als die pakistanischen H&M-Shirts im Multipack, aber unerhört stinkresistent. Kriegt man gegen bescheidenes Entgelt in jedem Sportshop.
    Aso ich trage mein T-Shirt nun schon seit vergangenem Sommer und bis jetzt hat noch niemand reklamiert.

  • Roger Fankhauser sagt:

    Das war bei uns nur kurz ein Problem. Die Frauen haben sich dann gemeldet und gesagt, es stinke im Büro. Ich fand auch, dass es im Büro roch, wie in der Umkleide der Turnhalle. Seither wird auf empfindliche Nasen Rücksicht genommen und die Stinkeklamotten werden woanders aufgehängt. Ich habe bisher nicht herausfinden können, wo. Aber auch bei uns in der Firma gibt es Duschen und jeder duscht auch nach dem Sport. Daher riecht es nun, da die Sportklamotten weg sind, eher frisch, als müffelig. Grundsätzlich aber sollte man ‚Stinker‘ ansprechen. Schliesslich hat jeder das Recht auf ein wenig Wohlbefinden auf der Arbeit, auch die Nichtsportler.

  • Elisa sagt:

    Nicht tolerierbar! Die Sportkleider bleiben in der Tasche – feucht, so ist das halt. Und abends werden sie gewaschen. Selbst so riechen Funktionskleider relativ schnell auch im frisch gewaschenen Zustand nicht mehr gut und müssen ersetzt werden. Mehrmals tragen ist jenseits von Gut und Böse.

  • issey schnyder sagt:

    Meine total verschlammten und verschwitzten Bikeklamotten nehme ich nun nach der Mittagsrunde auch mal mit ins Büro zum trocknen. Im Keller trocknen sie nämlich nicht richtig bis zum nächsten Tag. Danke für die Idee! An das habe ich noch nie gedacht! :-)

  • Sonya sagt:

    Ich treibe sehr viel Sport! Täglich! Und zwar mittags und abends. Am Wochenende auch. Ich dusche nach jedem Training. Meine Sportkleider werden auch nach jedem Training am Abend gewaschen. Am nächsten Tag sind sie trocken, damit ich sie wieder einpacken kann. Es ist für mich ein NO-GO bereits getragene Sportkleider zu verwenden. Die stinken nämlich. PUNKT! Und nach dem Training nicht zu duschen gibt es nicht! Finde ich respektlos ggü meine Arbeitskollegen.

    • Martin sagt:

      Ich habe mal mit Indern gearbeitet. Die wollten auch mit uns Badminton mitspielen. Wir haben natuerlich zugesagt, waren dann aber recht erstaunt, dass die mit den normalen Casual Klamotten auf dem Spielfeld auftauchten. Wir haben unsere indischen Kollegen ziemlich gut herumgeschickt auf dem Feld. Nach dem Spiel sind diese mit den gleichen Sachen wieder im Buero aufgetaucht!

      • tststs sagt:

        Naja, in Indien kann auch nicht jeder 250 Liter Wasser am Tag brauchen nur um seinem Hobby zu frönen…

  • Cybot sagt:

    In den Büros, in denen ich bisher gearbeitet habe, hätte sich sowas niemand getraut, ich frage mich ja schon, in welchen Branchen solche Probleme tatsächlich existieren. Gratis Sportangebote habe ich allerdings auch noch nie gesehen, allenfalls mal vergünstigte Abos. Vielleicht sollte einfach mal jemand mit den Grüseln reden, das eigentliche Problem hier ist doch diese Es-stört-mich-zwar-aber-ich-getraue-mich-nicht-etwas-zu-sagen-Einstellung.

  • Matt sagt:

    Ich gehe auch ab und zu Laufen am Mittag.
    Duschen ist aus meiner Sicht das absolute Minimum. Die Klamotten (inkl. Laufschuhe!) gehören in die Tasche wenn keine Umkleide vorhanden ist (mach ich selbst auch so) Habe noch nie gehört das ein Laufshirt aufgrund fehlender Frischluftzufuhr innerhalb von 5h verfault ist!
    Das man ein Kleidungsstück mehrmals benutzt ist durchaus möglich, steht und fällt allerdings mit der individuellen Geruchsentwicklung de jeweiligen Trägers.
    Lange Rede kurzer Sinn. Es ist Erziehungs- und Anstandssache

  • Nathanos sagt:

    Hallo

    Zur Waschproblematik bei fünf mal Training die Woche: Ich wasche meine Funktionswäsche immer gleich nach dem Training kurz mit warmem Wasser aus damit der Schweiss weg ist (kein Waschmittel, zur Umwelt und Wäscheschonung). Dann stinken sie auch nicht so schnell und ich kann sie allenfalls ein zweites mal benützen. Am Wochenende kommt dann alle Funktionswäsche mit Sportwaschmittel in die Waschmaschine.

    • Pascal sagt:

      So mache ich das auch lieber Nathanos, aber was zur Hölle ist „Sportwaschmittel“ ? Bitte hilf mir auf die Sprünge :-)

      • Das ist Prix Garantie Waschmittel in einer elitären „Jet-Set-Schicki-Micki-Urban-Ich wähle Links“ Verpackung. Und natürlich 30 mal teurer als das Prix-Garantie-Waschmittel.

      • Hasler sagt:

        Sportwaschmittel ist wie Funktionskleidung: eigentlich das gleiche wie normales Waschmittel einfach mit etwas mehr Synthetik, wird aber mindestens 3 mal so teuer verkauft und muss darum einen viel besseren Trainingserfolg bewirken.

      • Mel sagt:

        es gibt so spezialwaschmittel für technische Kleidung, insb. solche mit membranen (goretex zb), welche dann etwas schonender sein sollten. NIKWAX ist wohl das bekannteste, aber auch nicht gerade günstig…

    • semmelweiss sagt:

      Schweiss ist NICHT wasserlöslich…haben Sie in Chemie in der Schule nicht so gut aufgepasst, oder?

      • Hirz sagt:

        Schweiss ist NICHT wasserlöslich? Was ist denn das für eine Idee und worauf gründet sich die? Schweiss IST Wasser inkl. ein paar „Zusatzstoffe“.

        • Dietmar sagt:

          Hallo Hirze und Semmelweiße,
          der hartnäckige Semmelweißsche Schweiß IST KEIN Wasser (das ist nämlich weggetrocknet, hahaha) und ist dann auch nicht mehr ohne weiteres wasserlöslich, er besteht nämlich nur noch aus den Zusatzstoffen und das sind natürlich Salze, Eiweiße und Fette.. deshalb fährt man am besten damit, die rauszuwaschen, solange sie quasi noch in frischer Hirzscher Schweißlüssigkeit schwimmen und noch nicht im Textil festgeklebt sind. Da erzielt man dann auch in blankem Wasser ohne fettlösendes Waschmittel schon ganz gute Ergebnisse. Je besser ein Sportler übrigens trainiert ist, desto mehr besteht Schweiß dann wirklich fast nur noch aus Wasser und hinterläßt beim Trocknen weniger stinkende Rückstände, die nicht erst bei neuem Anwärmen und Anfeuchten, dann aber potenziert ihren grausamen Duft entfalten.
          Soviel zur Chemie ;-)

  • Mario sagt:

    Ich stelle mir gerade die Frage was mehr stört. Die müffelnden Verkehrsteilnehmer, die mich auf dem Arbeitsweg teilweise hupend haarscharf überholen, und mich 50 Meter weiter vorne im Stau kaum jemals rechts vorbeiziehen lassen, oder sind es die müffelnden Zeitgenossen, die etwas für ihre Gesundheit tun und beim Arbeitsweg wie ich aufs Auto verzichten, oder eben in der Mittagspause mal schnell joggen gehen? Fazit, einen verschwitzen Körper kann man duschen oder waschen, das Auto stinkt aber auch nach der Waschanlage.

    • Johann Altheer sagt:

      @mario: es geht hier um das thema hygiene. wir reden nicht von verkehr. also bitte lassen sie ihre ideologischen scheuklappen bei diesem thema einfach mal weg.

    • Peter sagt:

      Lieber Mario. Nur weil etwas hinkt, ist es noch lange kein Vergleich! Oder anders gesagt: Lesen Sie in aller Ruhe den Text nochmals durch und es wird Ihnen wohl so gehen wie den meisten Leuten: Es geht um Hygiene, Geruchsbelästigung im Büro Umfeld, etc. und nicht um Auto vs. Velo oder so

  • Luise sagt:

    Wir haben zum Glück Sportlergarderoben und Duschen. Aber die Kollegen (Männer…) die nur 1 Paar Schuhe und nur 1 Set Laufkleider haben, nehmen das Zeug ins Grossraumbüro und trocknen die müffelnden Kleider auf dem Radiator…. Grrr. Hab mich noch nie getraut, etwas zu sagen. Mutig, Natascha.

    • Sigi Schnell sagt:

      Geiht’s no? Das sind ja unhaltbare Zustände. Auf dem Radiator Kleider trocknen usw.
      Luise, itz muesch i d Hose…. Blog ausdrucken und den (lieben) Kollegen auf dem Bürotisch präsentieren.
      :-))

    • Martin sagt:

      Luise, sprechen sie sich ab mit anderen MA und machen sie gemeinsam ein Email. Haben wir jedenfalls so gemacht. Fuer die naechsten Monate haben Sie dann Ruhe. Danach muss man immer wieder diese Emails nochmals zur Erinnerung herumschicken. Was auch hilft, wenn dann darueber diskutiert und hergezogen wird.

  • Sigi Schnell sagt:

    Duschen nach der mittäglichen Sportbetätigung ist ja wohl das Mindeste, verschmutze Kleider subito in die Sporttasche für die Abendwäsche. Das ist eigentlich selbstverständlich. Wer seine Sportkleider mehrmals ohne Waschgang benutzt, sollte sicher sein, dass er mit seinen Geruchsfahnen beim nächsten Rundeli niemand anders als sich selber beglückt. Gerade Funktionswäsche steht nicht gerade im Ruf, bei Gebrauchüber längere Zeit geruchsneutral zu bleiben. Übrigens, es gibt die „Wochenträger“ in fast jedem Fitnessclub, auch Velofahrer lüften zuweilen ihre gruuuusigen Stinkereien kilometerlang an den Kollegen aus. Leider.

  • Helmut Inzinger sagt:

    Es ist doch in der Praxis so, dass sich die Unternehmen nach aussen hin gerne mit ihren „dynamischen, aktiven und sportlich fitten“ Mitarbeitern schmücken und daher dementsprechende Projekte auch fördern. Ist ja auch ganz in Ordnung und zu begrüssen.

    Dann sollten sie eigentlich auch in der Pflicht sein, sanitäre Einrichtungen und Trockenräume zur Verfügung zu stellen. Leider wird das nur allzuoft abgebügelt und das führt dann zu den im Artikel angeprangerten Missständen.

  • Das geht sicher nicht, seinen Mief den anderen zu zumuten.
    Bis abends kann man die Kleider in der Tasche lassen und abends zu Hause aufhängen oder waschen.
    Aber sicher nicht im Büro aufhängen! Welche Pfeife ist der der Chef? Entlassen – Sofort!

    • Ursula sagt:

      Der Chef hat ein eigenes Büro und ist dem Mief nicht ausgesetzt. Aber Sie haben Recht, für die „Daheimgebliebenen“ ist es eine ziemliche Zumutung! Das hat etwas mit guter Erziehung zu tun – die heutzutage eher selten ist.

    • rosche sagt:

      Und wenn das Geburtstagskind nicht am selben Abend noch die Resten des selbstgebackenen Kuchens aus der Cafeteria wegräumt, schmeissen wir das auch noch gleich raus! Denn das zeichnet einen Chef ja aus – sofort rausschmeissen alles

  • Tom sagt:

    Ist bei uns auch so, es müffelt manchmal ganz schön. Viel schlimmer finde ich aber die Mikrowelle welche bei uns im Kopierraum steht. Es reicht nach dem Mittagessen, wenn 5-10 Leute ihr Essen gewärmt haben ganz schön unangenehm. Alle Speisen der verschiedenen Länder durcheinander, welch Geruchsfiasko. Das Büro wird immer mehr zur Wohnung.

    • franz Weber sagt:

      ist bei uns verboten…würde ich ehrlich gesagt auch reklamieren… alles was schmeckt hat im büro nichts verloren.
      sandwich und salate (ohne zwiebeln u.s.w.) sind ok.

      • semmelweiss sagt:

        Essen ist ein Grundbedürfnis – wenn Mikrowellen da sind, sollten sie auch für jeden benutzbar sein – gibt es da kein Fenster? Sonst über die Türen querlüften, das sollte doch nicht so schwer sein.

        Sportnotoriker sollten soviel Respekt haben, ihre Klamotten nicht den anderen vor die Nase zu hängen.
        Chef ansprechen, der hat da für Abhilfe zu sorgen – ggf. auch zum Duschen aufzufordern.

        Bei uns galt immer: Arbeit ist Arbeit und Sport ist Sport! Alles zu seiner Zeit! Der moderne Mensch hat einfach kein Sensorium für das Miteinander mehr – aber immer schön für die Rechte der Minderheiten demonstrieren!

        • marusca sagt:

          Mein Gott, was seid Ihr alle empfindlich, die Ihr mit Eurem permanenten Duschzwang und überspannten Igitt- und Wääh-Getue schwadroniert! Schon meine Mutter, eine wirklich gepflegte und elegante Dame pflegte einst zu sagen, dass die grössten „Grüsel“ meistens sowieso djenigen seien, die am heikelsten tun. Und.gerade letzthin hat sich diese Aussage wieder einmal klar bestätigt, als ich einen dieser ach so besonders cleanen Zeitgenossen erwischte, als er gerade dabei war, das zutagezufördern und anschliessend noch zu degustieren, was üblicherweise ins Nastuch gehört….

  • Gerhard sagt:

    Was mich interessieren würde: Wo duschen denn all diese Büro-Sportler, die in der Mittagspause joggen gehen? Oder duschen die danach überhaupt nicht und stinken den ganzen Nachmittag vor sich hin?

    • Beatriz sagt:

      Wir haben einen Duschraum zur Verfügung.

    • Remo Zeder sagt:

      Roche und Novaris haben Durschräume.

    • Fischer Jasmin sagt:

      Meiner Meinung nach gehört an jeden „anständigen“ Arbeitsplatz eine Duschmöglichkeit. Dies ist ja auch im Interesse des Arbeitgebers. Sprechen Sie Ihren doch darauf an.

    • Martin sagt:

      An meinen bisherigen Arbeitsorten gab es immer getrennte Duschen. Und je nach Groesse der Filiale bessere oder schlechtere Sportanlagen.

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