Die Gefahr der Hightech-Ausrüstung

Ungeduld ist ein schlechter Ratgeber im Wintersport: Wer es zu eilig hat, in die Natur zu kommen, übersieht möglicherweise die Gefahr, die dort lauert. Foto: Olivier Maire (Keystone)
Da geben Bergsportler also Tausende von Franken für Ausrüstung aus. Dann schneit es das erste «Schäumchen», und schon erreichen uns Nachrichten wie: «Rega-App rettet Tourenskifahrer». Bei diesem Unglück geriet ein Mann in eine Lawine, stürzte über mehrere Felsstufen 700 Meter in die Tiefe – und überlebte! Angeblich weil er mit Airbag ausgerüstet war, die Rega-App auf seinem Smartphone installiert hatte, so Rettung anfordern und dank der präzisen Koordinaten rasch lokalisiert werden konnte.
Glück im Unglück nennt man das – aber der Vorfall regt zum Nachdenken an. Hätte der Mann ohne Lawinen-Airbag überlebt? Hätte er sich ohne diesen überhaupt in die Situation begeben? Muss ich jetzt auch noch einen Airbag kaufen?
«Vollkasko-Mentalität»
Ohne diesem Tourenskifahrer in irgendeiner Weise Leichtsinn, Risikoappetit, schlechte Vorbereitung oder sonst etwas unterstellen zu wollen – ich kenne die Hintergründe nicht, die zum Unfall geführt haben –, erinnert mich der Fall doch sehr stark an das, was in der Fachsprache «Vollkasko-Mentalität» genannt wird. Man ist Rega-Mitglied, hat eine Unfallversicherung, besitzt die neuste und teuerste Hightechausrüstung. Man hat jetzt Ferien oder frei, man hat jetzt Bock auf eine Tour, man will jetzt das volle Programm und keinen Bubi-Ausflug. Jetzt. Nicht nächstes Wochenende, wenn die Verhältnisse vielleicht besser sind. Vielleicht.
Ungeduld, Egoismus und Selbstüberschätzung sind allerdings bei weitem keine Phänomene, die nur bei Alpinisten auftreten. Vergangenen Freitag vermeldete die Nachrichtensendung «10vor10», der Anteil an Knochenbrüchen als Folge von Wintersportunfällen habe laut Suva zugenommen. Gründe dafür seien die perfekt präparierten Pisten, das bessere Material und der harte Kunstschnee. Der Sicherheitschef der Titlisbahnen wünsche sich darum die Buckelpisten zurück, damit das Tempo gedrosselt werden müsse.
Immer schneller, besser und perfekter – damit hadern selbst die Helden der Pisten, die Skirennfahrer. Darum sollen sie künftig im Weltcup einen Airbag («D-Air Ski») tragen dürfen, der ihnen im Falle eines Sturzes Hals, Schlüsselbeine und den Schulterbereich «intelligent» schütze, was «die Sicherheit markant» erhöhe. Wie lange wird es dauern, bis auch Otto Normalskifahrer mit einem solchen Airbag auf der Piste aufkreuzt? Wäre es nicht intelligenter, intelligent zu fahren, als sich intelligent zu schützen?
Die Gefahren bleiben dieselben
Aber zurück zum unpräparierten Gelände. «Bergundsteigen», die Zeitschrift für Risikomanagement im Bergsport, publizierte einmal folgende Formel:
Mangelnde Ausbildung × kein Risikobewusstsein × fehlende Eigenverantwortung = Unkenntnis zum Quadrat + Pech = Unfall
Wobei «mangelnde Ausbildung»: Bei ungefähr zwei von drei Berichten über alpine Unfälle steht jeweils, beim Verunglückten habe es sich um einen «erfahrenen» Alpinisten gehandelt. Was auch immer «erfahren» bedeuten mag. Stirbt ein grosser Bergsteiger, heisst es zudem fast immer, er sei ein besonnener, ganz lieber Mensch gewesen und der beste Kamerad, den man sich habe wünschen können.
Trotz der stets besseren Ausrüstung und dem vielen Geld, das wir dafür ausgeben, bleiben die Gefahren am Berg immer dieselben. Sicherheit kann man nicht kaufen. Und nicht alles, was viel kostet, schützt. Das Hirn einzuschalten, wäre zum Beispiel gratis und dennoch ziemlich effizient. Doch das vergisst der eine oder andere ab und zu.
Ich wünsche Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, ein gesundes und glückliches neues Jahr, mit vielen schönen Abenteuern in der freien Natur.
24 Kommentare zu «Die Gefahr der Hightech-Ausrüstung»
„….. Wäre es nicht intelligenter, intelligent zu fahren, als sich intelligent zu schützen? ….“
Das haben Sie schön und treffend formuliert. Frau Knecht. Echt.
Vertraue auf Deine Erfahrungen. Aber nicht so sehr auf die gemachten. Keine von denen kann auch nur eine einzige der kommenden ersetzen.
Gemäß Statistik (SAC) ist die Hinfahrt mit dem Auto nach wie vor wesentlich gefährlicher als die eigentliche Tour …und 1000 Touren Sorry das ist ein Witz. Das sind 10 Jahre lang jeden dritten Tag eine Tour. Ich arbeite noch dazwischen. Tut mir leid ich bezeichne mich mit einigen Kursen, 100 Touren und GMV als Erfahren …
hallo natascha
hallo mitenand
ich danke natasch knecht für den ausgezeichneten artikel. sie hat alles gesagt, und es auf den punkt gebracht.
kein material ersetzt die erfahrung, das jahre lange wissen beim skitouren fahren.
das wichtigste ist eine professionelle (immer wieder) ausbildung zu machen. viele freerider und skitouren fahrer vergessen einfach, um die skitouren zu machen, sollte man auch eine alpinistische grund ausbildung, auch vom sommer haben.
die ausrüstung von jerzy kuckuzka ( besteiger aller 14 8000 er ) war in einem sportgeschäft ausgestellt. gegenüber uns west europäern, bedeutend schlechter. ein berühmter bergsteiger sagte mir beim schaufenster: „der mensch zählt immer noch mehr als alles ander.“
ich wünsche allen ein gutes neues jahr 2015, mit vielen schönen touren.
gruss von
raphael wellig http://www.raphaelwellig.ch
Offensichtlich, so zeigt es die Erfahrung, nützen alle Schutztheorien wenig.
Was eben in diesem Zusammenhang auffällt, dass bei sehr vielen Unfällen die „erfahrenen“ Bergführer dabei waren.
Ein guter, richtiger und wichtiger Blog. Nur kann ich beim Gleitschirmfliegen immer wieder beobachten, dass zur Vollkasko-Mentalität mit Airbag und Notschirm die masslose Selbstüberschätzung dazu kommt. „Das bisschen Föhn kann mir als routiniertem Piloten mit 500 Flügen wohl kaum gefährlich werden“. Falsch, mit 500 Flügen beginnt für den durchschnittlich talentierten Piloten gerade mal die Grundschule. „Stimmt schon, der Wind ist nicht optimal, aber jetzt bin ich sechs Stunden auf diesen Berg gestiegen – das wird wohl schon gut gehen“. Am nächsten Tag steht auf der Kehrseite, der Gleitfallschirm sei aus unerfindlichen Gründen plötzlich zusammengeklappt.
Bei anderen Sportarten wird das kaum anders sein. Vollkasko entbindet eben trotz Lawinenairbag. Rega, Kevlarhelm usw. nicht von der Selbstverantwortung und -einschätzung.
Da es Frau Knecht gelungen ist, einige Leute zum Nachdenken zu anzuregen, kann ihr Beitrag tatsächlich gar nicht so schlecht gewesen sein. Wer sich nicht auf die Piste begibt, kann nicht auf ihr verunfallen. Aber was ist das für ein Leben, das man nur zwischen Haus und Arbeitsplatz verbringt? Wer allerdings Wintersport betreibt, muss damit rechnen, dass ihm etwas passiert. Es braucht nur einen Pistenrowdy. Praxis ist sicherlich das beste Training. Aber ab und an ist es auch ganz hilfreich, sich vorzustellen, was alles passieren kann, damit man im entscheidenden Moment richtig reagiert. Oder um es auf eine einfache Formel zu bringen: Katastrophendenken = Katastrophenschutz. Das stammt nicht von mir. Aber Soziologen sind manchmal auch in den Bergen ein Gewinn. Viele Grüsse, ich werde dem Blog auch 2015 treu bleiben!
Danke allen für die konstruktiven Kommentare! Es ehrt mich und den Alpinblog, dass auch Werner Munter mitredet, Vater der Risikoreduktionsmethode, Sicherheitsexperte (er sagt «Unsicherheitsexperte») und Autor des Buches «3×3 Lawinen Risikomanagement im Wintersport. Ich habe ihn kürzlich getroffen. Die Reportage erscheint am 29.1. im Print von «Tagi» und «Bund», auf der Alpinismusseite. — Für mich ist das Thema Risiko/Sicherheit damit noch lange nicht abgeschlossen. Es wird analog zur Aktualität weitere Postings geben.
Natascha Knecht
Super gut geschrieben, trifft den Nerv direkt.
Man könnte denselben Artikel mit ein paar anderen Begriffen versehen z.B. im Bereich Automobil publizieren, wo auch immer mehr Elektronik und Sicherheits-Systeme die persönliche Wahrnehmung und Verantwortung als Fahrer verkümmern lassen, was zum Teil noch von den Versicherungen gefördert wird.
Die Folge davon ist, dass in ein paar Jahren die Unterhaltungssysteme nicht nur auf dem Rücksitz legal-schleichend Einzug halten werden. Warum diese Leute nicht Zug fahren, wenn Sie das Auto nicht mehr selbst bedienen wollen?
Im Bereich Wintersport kommt erschwerend dazu, dass viele Leute auf und neben den Pisten unterwegs sind, welche nicht annähernd die Fitness mitbringen, welche für die High-Tech-Geräte an ihren Füssen erforderlich wäre. Das sind mitunter die Folgen einer brutalen Materialschlacht, welche Saison für Saison neu gestartet wird.
Weniger wäre manchmal wirklich mehr, aber diese Sichtweise ist wirtschaftsfeindlich, gefährdet den Fortschritt (wohin?) und Arbeitsplätze; besser bekannt als Totschlagargument Nr. 1.
Erfahrung gemäss Werner Munters Definition ist wichtig. Leider haben Forscher bemerkt, dass z.B. beim Klettern in den Hallen Anfänger beim Sichern etwa gleichviele Fehler machten wie Erfahrene?
Liebe Frau Knecht, Sie haben viel Erfahrung und ein ausgesprochenes Gespür für Fehlentwicklungen. Danke. Eigentlich haben Sie alles gesagt. Bleibt die Hoffnung, dass viele lernen, daraus Schlüsse zur eigenen Verantwortlichkeit, die nicht einfach an Dritte (sprich Rettungskräfte) delegiert werden kann, zu ziehen.
Was die Pukkelpiste angeht,, glaube ich kaum, dies zur Verminderung der Unfälle führen wird; was jedoch nicht heissen will, nichts an der Diversivität der Pisten was zu tun. Neuere Strecken sind buchstäblich langweilig geworden…
..und zum Weltcup-Airbag, den ich auch schon auf gewöhnlichen Pisten lokalisiert habe, glaube ich ein Problem zu erkennen, dass Stürzende sich dabei einen „whiplash“ zuziehen…man wird ja sehen
Ihre Sätze treffen den Nagel 200%ig auf den Kopf – Vollkasko-Mentalität in Reinkultur was da abgeht. Es ist zum ko…..
ehrlich. Behutsames, nachhaltiges Herantasten an das Thema ist out, der schnelle Kick mit jedwelchem Hightech-Schnickschnack ist gefragt. Lieber schon gestern als erst morgen auf Tour. Erfahrung und Eigenverantwortung sind Fremdwörter: Mann/Frau hat alles bereits gelesen. Da werden Tiefschneekurse (auch dese Saison) in den Voralpen durchgeführt – es geht anscheinend auch ohne Schnee. Wie soll das funktionieren? Die natürliche Selektion wird es – leider – richten.
Zu Ihrer Aussage, Frau Knecht, „was auch immer erfahren bedeuten mag“, habe ich mir schon einige Male Gedanken gemacht. Man trifft in seinem Bergsteigerleben auf die unterschiedlichsten Menschen und deren Selbsteinschätzung bezüglich Erfahrung.
Ich schätze mich mit etwas mehr als 10 Jahren Bergerfahrung und mehreren Ausbildungskursen und vielen selbstständig durchgeführten Touren mittlerweile zu den einigermassen Erfahrenen. Mir ist aber auch schon ein (nach eigener Aussage) „Erfahrener“ begegnet, der einen 3tägigen Schnupperkurs und eine Tour aufs Allalin- und Breithorn (Normalwege) unternommen hat. Er war gemäss eigener Einschätzung innerhalb von zwei Wochen vom blutigen Anfänger zum erfahrenen Bergsteiger gereift. Sein nächstes Ziel sei das Weissmies und danach gehe es noch aufs Weisshorn, hat er mir damals mitgeteilt, ohne Bergführer, dafür mit einem gleich „Erfahrenen“.
Ich will damit nicht sagen, es brauche zwingend 10 Jahre wie bei mir, um zum erfahrenen Bergsteiger zu werden. Aber es sollte einem auch immer bewusst sein, dass Selbst- und Fremdbild bezüglich Erfahrung bei Bergsteigern recht weit auseinanderklaffen können.
Noch dies, nebst Erfahrung ist im Bergsport auch die Bereitschaft zum Verzicht ein wesentlicher Faktor, um Risiko zu minimieren.
Was heisst erfahren? In praktisch allen Berufsgruppen gilt die Fausregel :10000 Stunden üben! Das gibt deutlich mehr als 1000 Bergtouren…
Dann gilt ja kaum je ein Berggänger erfahren, denn >10’000 Stunden bedeutet rund 1500 durchschnittliche Touren. Ein ambitionierter Alpinist mit 30 anspruchsvolleren Bergtouren pro Jahr ist in dem Sinne nach 50 Jahren, das heisst erst nach seiner Pensionierung erfahren. Und dann fehlt oft die körperliche Fitness für Touren, die wirklich „Erfahrung“ benötigen.
In dem Sinn dürfen sich im Alpenraum vielleicht ein paar Hundert als wirklich erfahren in einer bestimmten Bergdisziplin einstufen. Persönlich schätze ich mich mit einem Palmarès von 250 Skitouren als einigermassen erfahren ein.
Für die Sicherheit relevanter als die pure Tourenanzahl ist die absolute Bereitschaft zum Verzicht, und das beginnt bereits zu Hause bei der Tourenwahl (siehe 3×3). Falls hier wirklich der echte Munter zu Wort kam: hiermit herzlichen Dank für Ihre Verdienste und Methoden!
Nach meinen Aufzeichnungen habe ich meine 800.Bergtour mit 22 Jahren unternommen, es war die Grosshorn-Nordwand. Mit 30 Jahren habe ich dann den Bergführerkurs absolviert, da galt ich als erfahrener Alpinist. Als Gelegenheitsbergsteiger kommt man selbstverständlich nie auf das entsprechende Niveau. Bleiben wir etwas bescheidener und nennen eine runde Zahl: betrachten wir uns als erfahren, wenn wir rund 1000 richtige Bergtouren (nicht Wanderungen) absolviert haben. Das scheint mir eine vernünftige Grössenordnung.
Wobei es ja im Bergsport auch Studien gibt, dass ab einem gewissen Erfahrungsschatz das Risiko wieder zunimmt.
Wie sagte es André Roch: „Experte, pass auf! Die Lawine weiss nicht, dass
du Experte bist . . . „
Da haben Sie etwas sehr wichtiges gesagt, Herr Hügli! Wohl sogar das Allerwichtigste! Die Bereitschaft zum Verzicht, egal wie viel man schon investiert hat, ist sehr wesentlich. Man muss umkehren können im Bergsport, wenn man sein Leben liebt… Ich war auch schon in solchen Situationen und es ist schon seltsam, wie schwierig das manchmal sein kann. Habe aber jedes Mal verzichtet. Unter anderem auch, weil ich einsehen musste, dass die Ausrüstung eben nicht gereicht hat für manche Situationen. Eine gute Ausrüstung ist trotzdem wichtig und nützlich. Und eben, eine einigermassen korrekte Selbsteinschätzung. Ach ja, und auch von mir ein Danke an Frau Knecht für den Beitrag! Obwohl ich den Bergen inzwischen den Rücken gekehrt habe.
Die Gefahren am Berg bleiben gleich, aber das Risiko, bei ihrem Eintreten einen nicht vertretbaren Schaden zu erleiden, sinkt mit den erwähnten technischen Hilfsmitteln. So gesehen ist nicht auszuschliessen, dass das beobachtete Handeln sehr wohl rationalen Überlegungen entspringt. Mit dem Hinweis, einfach einmal das Hirn einzuschalten, ist es deshalb wohl nicht getan.
Schade, dass hier nicht mit etwas mehr Sachlichkeit geschrieben werden kann. Ein Hinweis auf die Webseite vom SLF oder http://www.whiterisk.ch wäre sicher gut. Variantenfahren ist ein Risikosport. Das Restrisiko kann jeden treffen, egal wie viel Erfahrung. Nur der Erfahrene versucht das Restrisko zu minimieren. Routenwahl, Ausrüstung, Können der Gruppe und lokale Beurteilung der Gefahr unter den bekannten Parametern. Warum wird nicht auf die Möglichkeit der professionellen Führung mit einer Skischule hingewiesen?
Ich bin ein mittelmässiger Tourenskifahrer. Spätestens wenn die Lawinengefahr erheblich ist, dann verzichte ich auf eine Tour, manchmal auch schon bei mässiger Gefahr. Ich habe aber schon oft Tourenskitfahrer erlebt, die bei erheblicher Gefahr noch loszogen. Bei mehr als 90% aller Unfälle, über die in den Zeitungen berichtet wird, herrschte mindestens erhebliche Lawinengefahr. Meiner Meinung nach sollten bei erheblicher Gefahr auch erfahrene Alpinisten auf eine Tour verzichten.
Solange Verkehrswege sicher passierbar sind, muss wirklich niemand auf Touren verzichten. Es gibt so viele schöne Touren, die auch bei heikler Lawinensituation problemlos gemacht werden können. Nur fantasievoll und flexibel muss man sein, so kann es halt sein, dass man für eine sichere Tour nicht den Berg hoch sondern das Tal runter muss.
In meinem Umfeld habe ich auch nicht den Eindruck, dass mit besserer Notfallausrüstung höhere Risiken eingegangen werden, so wenig wie mit Airbags im Auto heute riskanter gefahren wird.
Und ein paar gibt es überall, die bewusst oder unbewusst riskanter unterwegs sind.