Erhöht Joggen den Sex-Appeal?

Läuferinnen gefallen Läufer: Nike Women's Half Marathon DC. (Flickr/TheQSpeaks)

Läuferinnen gefallen Läufer: Nike Women’s Half Marathon DC. (Flickr/TheQSpeaks)

Der Laufsport boomt und boomt. Praktisch zu jeder Tageszeit und bei jeder Wetterlage wird massenhaft gejoggt. Am See, am Fluss, im Wald, in der Stadt. Frauen und Männer. Die Laufgemeinde wächst von Jahr zu Jahr. Weshalb das so ist? Ganz einfach: Es gibt etwas gratis – zumindest etwas, das man für Geld nicht bekommt: Sportlerruhe, Fitness, Ausgleich, vermindertes Risiko, an Volkskrankheiten zu erkranken, usw.

Zur stärksten Triebfeder gehört für viele Läuferinnen und Läufer jedoch die Hoffnung, dank regelmässigem Training attraktiver auszusehen. Laufen mache schöne Beine, heisst es. Es straffe und stähle den Körper, der Gang werde aufrechter, die Fettverbrennung angekurbelt, das Selbstbewusstsein stärker, die Glückshormone getankt, die Ausstrahlung grösser. Es gibt Experten, die sagen, Laufen sei ein effizientes Anti-Aging-Mittel. Manche verbreiten gar, Läufer könnten bis zu zehn Jahre jünger wirken.

Läuferinnen gefallen Läufer

Theoretisch klingt das alles toll, aber wie sieht es in der Praxis aus? Erhöht das Laufen den Sex-Appeal wirklich? Laut Umfrage, die eine Turnschuhmarke unlängst unter begeisterten Joggern durchführte, gaben 84 Prozent der befragten Frauen an, dass sie Läufer attraktiv finden. Und drei Viertel aller Befragten (inkl. Männer) sagten, ihr Interesse an einer Person steige, wenn diese jogge. Mit anderen Worten: Läuferinnen und Läufer gefallen sich gegenseitig.

Dumm nur, dass trotz ungebremstem Boom noch längst nicht alle Leute joggen. Wie ernüchternd es sein kann, ausserhalb der Laufszene zu flirten, beschrieb der Londoner Elite-Marathonläufer Benjamin Evans in einer Kolumne: Er ging an einem warmen Frühlingstag in den Garten eines Pubs in seinem Quartier. Ein Ort, wo sich die vielen Stunden im Fitnessstudio auszahlen. Wo man demonstrieren kann, wie hart man den Winter über am Körper gearbeitet hat. Auch Evans durfte sich zeigen lassen. Er hatte praktisch jeden Muskel für die Wettkampfsaison austrainiert, er war in Top-Form – aber im Pub beachtete ihn niemand. Das gut aussehende Girl hatte nur Augen für den Typ mit dem engen T-Shirt und dem gebräunten Bizeps.

Fit, aber drahtig

Obschon Evans im Verlauf der kalten Monate mehr und härter trainiert hatte als jeder andere Mann im Pub, wirkte er auf das andere Geschlecht nicht anziehend. Warum? «Weil ich ein Läufer bin, und Läufer sehen nicht gut aus.» Laufen mache unglaublich fit, aber der Körper werde drahtig und sehnig.

Auch die nächste Dame ging an Evans vorbei, ohne ihn eines Blickes zu würdigen. Das habe ihm nichts ausgemacht, behauptet er. «Ich trainiere nicht, um in einem Nachtclub gut anzukommen oder damit mir die schönste Frau der Stadt zuwinkt.» Er wolle nicht, dass er wegen seines Aussehens gemocht werde, sondern wegen seiner Leistungen, seiner Willenskraft, seines Charakters.

Während er den Typ mit der Beauty im Arm beobachtete, fragte er sich, was dieser wohl für seinen Body gemacht hatte. «Er verbrachte wohl Stunden und Stunden damit, seine Arm- und Brustmuskulatur zu pumpen. Das ist anaerobe Fitness.» Optisch könne er im Pub als Elite-Langstreckenläufer nicht mit Bodybuildern aus dem Quartier mithalten, schreibt Evans. Aber er sei davon überzeugt, wahre Schönheit komme von innen.

Was sagt uns das?

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45 Kommentare zu «Erhöht Joggen den Sex-Appeal?»

  • Dani sagt:

    @Kurt Locher

    Lat-Muskel=grosser Rückenmuskel

    In der Tat ist dieser Muskel bei der Dame gut ausgebaut. Dies erreicht man durch Schwimmen oder Klettern usw., jedenfalls nicht durch reinen Laufsport! Aber vielleicht läuft die Frau trotzdem…

  • Eduardo sagt:

    Optimale körperliche Auslöser (Schlüsselreize) bei Männern sind:
    1. und weit, weit vor allem anderen: Lange Beine
    2. Kein Bauch
    3. Volles Haar (Glatze kann je nach Frau aber auch gut laufen)
    Jogging nutzt ausschliesslich bei Punkt 2.

    Optimale soziale Auslöser bei Männern sind:
    1. und weit, weit vor allem anderen: Reichtum
    2. Macht/Prominenz (politische, intellektuelle, künstlerische)
    3. Machotum (wird von den Frauen offiziell vehement abgelehnt, aber heimlich ersehnt)
    Jogging hilft hier leider nirgendwo weiter.
    Dank 1, 2 oder 3 oder Kombinationen daraus kamen sogar ältere und alte Herren wie Brad Pitt, George Clooney, Johnny Depp, Franz Müntefering, Maximilian Schell, Helmut Kohl oder Joseph „Joschka“ Fischer noch an recht junge Frauen unter 40 ;-)

    • Luise sagt:

      Hmm. Woher wissen Sie das denn so genau?

      • Zähmer sagt:

        Ganz einfach, so war es unter anderem bei auffällig vielen Frauen in meinem Bekanntenkreis (von Frauen bis 30 werden Langbeiner und Künstler aller Art bevorzugt, und so ab 30, spätestens 35 machen dann die Geldmänner das Rennen, seien das Erben, Banker oder Unternehmensberater). Klar, dass Frauen dies selbst niemals und unter keinen Umständen gestehen werden, weil sie ja immer gut und edel erscheinen wollen. Deshalb das sozial erwünschte Gerede von den „inneren Werten“, die bei Männern angeblich das Wichtigste sind. Nehmen Sie es nicht persönlich, wir alle, Männer wie Frauen, sind nichts anderes als Marionetten der Evolution. Deshalb ziehen heterosexuelle Männer junge und schöne Frauen vor, während Frauen, wenn sie nicht gerade zu 100 Prozent lesbisch sind, auf „Silberrücken“ stehen.

        • Luise sagt:

          Haha. In meinem Bekanntenkreis gibt es gerade ein solches Beispiel: Junge Frau, die sich von Silberrücken versorgen lässt. Aber es gibt ja zunehmend ältere Paare, bei denen beide (finanziell, wohnsitzmässig etc.) selbständig sind und die offenbar ganz andere Kriterien haben als die obgenannten. Gemeinsame Interessen wie etwa Beruf, Sport und natürlich Zuneigung.

  • Felix Stern sagt:

    Ich verstehe die Geschichte von dem Evans nicht ganz. Wie genau hat der sich das vorgestellt, wenn er jetzt nach hartem Training in ein Pub geht. Was soll da bitteschön passieren? Sollen ihm alle Frauen zu Füssen liegen? Wirklich? Wenn das der Massstab sein sollte, dann reicht laufen gehen nicht. Dann hätte er sich schon um eine Hollywood- oder Künstler-Karriere bemühen müssen. Dann hätte er auf Robbie Williams oder George Clooney machen müssen.

  • Lukas Aeschbacher sagt:

    Bisher wurde hier Attraktivität vor allem auf den Körper bezogen und Laufen als „Rumhampeln“ gesehen, welches im besten Fall zu guter Kondition, etwas Beinmuskeln, straffem Hintern und fettarmem Körper führt. Laufen ist für mich aber weit mehr als das. Es ist jeweils ein Erlebnis, in den Ferien fremde Landschaften und Städte laufend zu erkunden. Es kann auch ein sinnliches Erlebnis sein, nachts zu laufen (ohne Stirnscheinwerfer!) und die Umgebung ganz anders wahrzunehmen. Das vielbesagte Runner’s High ist sogar ein sehr intensives Erlebnis. Und wer schon mal während einem langen Lauf meditiert hat, weiss, dass man dabei perfekt abschalten kann. Aber auch das Gegenteil geht, dass man während dem Laufen sehr konzentriert denken kann (ich habe während langen Läufen schon schwierige Aufgaben gelöst und wichtige Entscheidungen getroffen).

    Frauen, mit denen man über solche DInge reden kann, sind wirklich attraktiv. :-)

  • Kurt Locher sagt:

    Bildwahl ist etwas in die Hose gegangen. Die attraktive Frau auf dem Bild ist sicher keine Läuferin bei der Grösse ihrer „Lats“-Muskulatur.

  • David Stoop sagt:

    Die „Praxis“ über einen Extremsportler zu definieren, halte ich für verfehlt. Ich wage mal zu behaupten, dass normales sportliches Laufen beim Gros der Schwabelbauchfraktion (zu der ich auch zähle) die Attraktivität erhöhen würde. Grundsätzlich erhöht Fitness sowohl die Gesundheit als auch die Attraktivität bei normalen Couchpotatoes.
    Ein Extremsportler hingegen geht über normale Fitness hinaus und verwandelt seinen Körper in das Abbild eines Extrems. Damit wird er für viele Menschen unattraktiver, als er wohl zu Beginn seines Trainings war. Wenn man allerdings in den Leistungssport geht, tut man dies nicht, damit im Büro keiner mehr Witze über die Wampe macht. Damit ist Motivation und Ergebnis ein ganz anderes, als beim Normalvolk.

    • Christoph Bögli sagt:

      Es ist sicherlich richtig, dass jede Form von Fitness grundsätzlich mal besser ist als keine Fitness. Aber letztlich lassen sich gerade auch für den Couchpotato mit vielseitigem Training anstatt reinem Laufen deutlich bessere Resultate mit weniger Zeitaufwand erreichen, erst recht wenns auch/nur um das Aussehen geht. Lauftraining ist in diesem Fall zwar nicht nutzlos, aber in gewisser Weise ineffizient.
      Im übrigen ist die Attraktivität auch bei Extrem- bzw. Profisportlern sehr unterschiedlich, halt je nach Trainingseffekt, aber auch aufgrund der unterschiedlichen körperlichen Grundvoraussetzungen. Gerade letzteres darf man nicht vergessen: Ausdauersportler wie Langstreckenläufern und Radfahrer müssen von Natur aus halt leicht gebaut sein, sprich sind eher klein und dürr. Der erwähnte Ben Evans ist genau so ein Typ à la Röthlin, was nun einmal für die wenigsten Frauen eine sonderlich attraktive Kombination ist, Training hin oder her. Bei Sprintern z.B. sieht das schon wieder ganz anders aus.

  • Robert Herz sagt:

    Sportart: Ertüchigung des Selbstbewusstseins. Was ist das denn für eine Haltung, sich für etwas abzuarbeiten, von dem man GLAUBT, dass es einen attraktiver AUSSEHEN lässt? Da ist dann wohl das Aussehen eher ein Sekundärproblem… oder?

    • Luise sagt:

      Die Motivationen zum Sport treiben sind eben sehr unterschiedlich.

      • Robert Herz sagt:

        Grad nachdem ich das geschrieben hatte, musste ich dran denken, dass es ja gemäss Artikle beim anderen Typ mit dem Bizeps geklappt hat. Vielleicht liegt’s dann doch nur daran, die Motivation korrekt auszurichten :-)

        Oder es ist halt doch am besten, man treibt so viel Sport, dass fürs Balzen oder fürs Denken dran gar keine Zeit mehr bleibt…

  • Roland K. Moser sagt:

    Eine gesunde Portion Sport pro Woche ist gut für die Gesundheit und die Figur.
    Den Frauen empfehle ich Aerobic, Body Pump usw. :-)

    • Christoph Bögli sagt:

      Wenn das jemandem wirklich Spass macht, Frau oder Mann, klar, wieso nicht. Aber es ist nicht klar, wieso das eine exklusive Empfehlung für Frauen sein soll. Es dürfte wohl eine der gängigsten Sport-Mythen sein, dass Frauen unbedingt anders trainieren müssen als Männer und nur in irgendeinem dieser Trend-Gruppenkurse gut aufgehoben sind. Dabei können Frauen genau so wie Männer die besten Resultate mit einer banalen Kombination aus herkömmlichen Kraft- und Ausdauertraining erreichen. Und zwar günstiger und effizienter, weshalb es keinen Grund gibt, diesen was anderes einzureden.

      • Roland K. Moser sagt:

        Dann schauen Sie sich mal eine Läuferin oder eine an, welche Aerobic und/oder Body Pump macht.

        • Christoph Bögli sagt:

          Ich sehe in beiden Kategorien jeweils von massivem Übergewicht über Fitnessmodel-Typus bis ausgemergelten Hungerhaken alles, was genau soll uns das nun also sagen? Im übrigen sprach ich eben gerade nicht von reinem Lauftraining, sondern einer ausgewogenen Kombination. Auch für Frauen ist es unter dem Strich effizienter, für Muskelaufbau und damit die Figur gezielt konventionelles Krafttraining zu machen anstatt stundenlang herumzuhampeln. Ausser eben, man macht das Ganze aus reinem Spass am Herumhampeln.

          • Luise sagt:

            Stimmt, bei den Läufern und Läuferinnen sieht man alles. Erfahrungsgemäss ist die Kombination von Laufen, Schwimmen und Velofahren gut und effizient – jedenfalls für mich, da ich keine Lust auf Aerobic etc. habe.

          • Roland K. Moser sagt:

            Aerobic und Body Pump sind eine sehr ausgewogene Kombination :-)

          • Roland K. Moser sagt:

            Ich meinte natürlicht, dass sowohl Aerobic als auch Body Pump ausgewogene Kombinationen sind, weil beide den ganzen Körper mit einbeziehen.

  • Christoph Bögli sagt:

    Dass einseitige sportliche Aktivität nicht unbedingt zu einem Körper führt, der herkömmlichen Schönheitsidealen entspricht, ist eigentlich nichts Neues – und Laufsport ist wohl das Musterbeispiel dafür. Der breiten Masse und insbesondere wer nur wegen dem Aussehen läuft (gibt es das?) kann man dementsprechend etwas mehr sportliche Abwechslung ans Herz legen. Das zahlt sich nur optisch aus, sondern hat auch Vorteile für die allgemeine Fitness und Gesundheit. Allerdings dürfte auch das nur bedingt bei der Attraktivität helfen, denn diese ist wohl oder übel die Summe sämtlicher individueller Eigenschaften und damit weit mehr als ein gebräunter Bizeps.

    • Nicolas Richard sagt:

      Laufen ist gut, um abzunehmen. Für einen straffen Hintern hingegen ungeeignet. Frauen und Männer sollten wissen: Velofahren bringts. Bergauf mit doppeltem Effekt: abnehmen und den Hintern straffen.

      • Hotel Papa sagt:

        Yeah, right. Weil ja bekanntlich die typische Velofahrerfigur (schmächtiger Oberkörper und mächtige Beine) dem gängigen Schönheitsideal entspricht.

        (Ich weiss, wovon ich rede. 20 km Arbeitsweg mit dem Rad; sonst kein Sport.)

  • Philipp Huldi sagt:

    Oha Herr Schneider, da gibt sich aber jetzt jemand seinen Klischees hin…. Ich muss sie leider enttäuschen und ihnen mitteilen, dass es vielen Menschen in der Schweiz wie mir geht: Ehemals Spitzensportler – und jetzt Doktortitel.
    Ganz schön dumm ihr Kommentar….

    • Felix Stern sagt:

      Und haben Sie jetzt das Gefühl, der Doktor-Titel habe sie schlau gemacht? Eines steht fest: er hat Sie arrogant gemacht und von demher hat Schneider eben Recht behalten: Sportler sind doof.

  • Cris_72 sagt:

    Klar. In der Personenbeschreibung auf einer Datin-Plattform macht es sich sehr gut, wenn man schreibt, dass man sehr viel Sport treibt. Keiner würde dort wohl die Wahrheit hineinschreiben: „Mache keinen Sport und sitze am liebsten faul vor dem Fernseher.“
    Auch wenn dies für eine Mehrheit zutreffen würde!

    • Robert Herz sagt:

      Das ist gefährlich! „Sehr viel Sport“ heisst, dass sich diese Person vor allem dafür interessiert – und das Interesse an einem Date oder dem damit einhergehenden anderen Menschen ausgesprochen zweitrangig bleiben wird. Ich würde es bei „Sport“ belassen.

  • Cybot sagt:

    Läuferinnen finden Läufer attraktiv. Was für ein Zufall. Und Körperkultanhängerinnen („gut aussehendes Girl“) finden Körperkultanhänger (Bodybuilder) attraktiv. Unsportliche Intellektuelle finden übrigens ebenso unsportliche Intellektuelle attraktiv, Partygängerinnen finden wohl Partygänger attraktiv, Gamerinnen finden Gamer attraktiv und vice versa. Fällt euch jetzt vielleicht etwas auf? Es gibt kein Mittel, um für ALLE Mitglieder des anderen Geschlechts attraktiv zu werden, weder Joggen noch sonst irgend etwas.

  • Markus Schneider sagt:

    Ds sagt uns: Sport macht nicht nur drahtig, sondern auch doof. Ist aber nichts neues, dass die Sportlerkanonen meist intellektuell nicht besonders viel auf dem Kasten haben. Und das gilt ebenso für die Kanoninnen.

    • Sigi Schnell sagt:

      Hoppla…. warum mit Kanonen auf Spatzen schiessen?

      • Markus Reinmann sagt:

        Toll toll toll … ich hoffe doch sehr, dass Sie mit diesem beleidigenden Rundumschlag Ihr schlechtes Gewissen, resultierend aus der Erkenntnis sportlich inaktiv und übergewichtig zu sein, hinlänglich beruhigt haben. Doof ist … wer andere für doof hält!

      • Marcel Biefer sagt:

        Herr Schneider: Nach Ihrer These hätten dann ja alle Nichtsportler intellektuell automatisch etwas „auf dem Kasten“.
        Sigi Schnell: …schönes Wortspiel.. ;-)

    • Anastasia sagt:

      @ Markus Schneider: Warum dieses Pauschalurteil? Weil sie vielleicht selber unsportlich sind und es aber doch so gerne wären?

    • Thomas Meier sagt:

      Das Gegenteil ist wahr, Herr Schneider Markus. Wenn Sie aus Neugier im Internet nach Teilnehmern & Teilnehmerinnen an Laufveranstaltungen googlen (Facebook; Linkedin; Handelsregister; uvm.) werden Sie feststellen, dass sich unter Läufern & Läuferinnen eine weit überdurchschnittliche Anzahl von Absolventen/-innen von Hochschulen, Fachhochschulen, anderer weiterführender Ausbildungen und/oder Personen in guter beruflicher Stellung befinden.

    • Robert Herz sagt:

      Sport macht offenbar auch etwas empfindlich…

    • Felix Stern sagt:

      Schneider hat recht und die Reaktionen auf sein Blog bestätigen ihn. Der Artikel zeigt es doch sehr deutlich: Da trainiert ein Evans die ganze Zeit, marschiert ins Pub und glaubt, dass ihn plötzlich alle Frauen toll finden müssen. Tut mir leid, aber nur schon die Vorstellung, dass er jetzt um seiner Figur wegen bewundert werden soll, macht ihn genauso doof wie den Muskelprotz mit gebräuntem Bizeps. Letzterer scheint aber auch noch etwas Charme mitgebracht zu haben, die dem Läufer bei all seiner Willenskraft wohl abhanden gekommen ist. Die Sportler sind doof weil sie sich selber für unwiderstehlich halten. Allgemein bekannt als Eitelkeit oder auch arroganz.

  • Luise sagt:

    Früher oder später, spätestens ab 60, muss unsere Schönheit gezwungenermassen von Innen kommen. Das Fleisch am drahtigen Körper wird schlaff, erst recht, wenn das Fett fehlt. Aber um solche Prozesse kommt niemand herum. Ich bin sicher, wichtiger als der durchtrainierte Körper sind: Das Lächeln, der Humor, der energiegeladene Gang, die Fähigkeit, sich auszudrücken, Lebendigkeit, die Ausstrahlung eben. Als Frau stelle ich fest, dass all das bei vielen Männern fehlt, nicht nur bei Sportlern. Viele sind wortkarg. Charme und Witz fehlen – das kann ein schöner Körper nicht wettmachen.

    • Marcus Ballmer sagt:

      Oder um es auf den Punkt zu bringen: entweder man hat es im Kopf, oder in den Beinen.

      • Nicolas Richard sagt:

        Madame Luise, eine körperlich verblühte über 60-Jährige ist also attraktiv aufgrund ihrer Ausstrahlung? Pardon, kann ich nicht nachvollziehen. Der Alltag widerlegt Ihre Theorie. Gilt auch für Männer übrigens. Ausser sie seien reich und/oder prominent.

        • Luise sagt:

          Monsieur Richard, wenn Sie das nicht nachvollziehen können – à chaqun son goût. Es gib Männer, die auf die Austrahlung achten und solche, die nur das Äussere sehen. Ich behaupte: Eine gut trainierte 60-Jährige sieht besser aus als manche untrainierte 30-Jährige.

          • David Stoop sagt:

            Ja was denn nun? Erst heisst es „ab 60, muss unsere Schönheit gezwungenermassen von Innen kommen“ und dann wieder „Eine gut trainierte 60-Jährige sieht besser aus als manche untrainierte 30-Jährige.“. Das beisst sich.
            Meiner persönlichen Erfahrung nach, lohnt sich „gut trainiert“ eigentlich in jeder Altersgruppe, allerdings profitiert man imo mehr von der Fitness, als vom Aussehen. Zudem schliesst das ja Humor ect. nicht aus.

    • Nicola Meier sagt:

      @Ballmer: Nicht ein „entweder oder“, sondern „ein sowohl als auch“.
      @Richard: Wenn eine 60-Jährige Ausstrahlung hat, dann ist sie eben nicht verblüht. Demnach widerlegt nur Ihr Alltag die Theorie von Luise. Meiner stimmt mit ihr überein. – Offensichtlich hat es in Ihrem Leben keine älteren Menschen mit Ausstrahlung. Das bedaure ich.

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