Kerosin statt Kondition

Es ist dieses herrliche Gefühl, etwas geschafft zu haben. Schnaufend, aber glücklich hebe ich mein Bike von den Schultern und lehne es ans Gipfelkreuz. Der Ausblick auf die wilde Bergwelt ist atemberaubend, die Ruhe im unberührten Gebirge Balsam auf die gestresste Arbeitsseele. Um diese frühe Uhrzeit stehe ich ganz alleine hier oben – es ist der Lohn für einen 90-minütigen Fussmarsch mit dem Bike auf dem Rücken.

Abrupt werde ich aus meinen Gedanken gerissen, in denen ich schon voll bei der flowigen Trailabfahrt bin. Ohrenbetäubender Lärm zerreisst die Luft, als ein Hubschrauber über die Kuppe knattert. Ich traue meinen Augen nicht: eine Horde gepanzerter und grölender Biker springt aus dem Heli und hievt einen Haufen Downhillbikes vom Transportständer. Der beissende Geruch von Treibstoff macht sich breit. Schluss mit Idylle, Einsamkeit und Heldentum.

Ohne einen Tropfen Schweiss auf den Gipfel: Helibiken in Italien. Foto: MTB Livigno Guides

Ohne einen Tropfen Schweiss auf den Gipfel: Helibiken in Italien. Foto: MTB Livigno Guides

Traum oder Realität?

Der schrille Ton meines Radioweckers reisst mich aus dem Schlaf und kommt heute ausnahmsweise mal gelegen. Der Albtraum ist vorbei. Unrealistisch ist ein solches Szenario jedoch längst nicht mehr. Einschlägige Geschenk- und Erlebnisportale im Internet bieten Helibiking in Gutscheinform an. Immer mehr MTB-Veranstalter in den Alpen garnieren ihre Freeride-Tage mit Hubschraubereinlagen. In Neuseeland und Nordamerika ist die Auswahl an Helibiking-Unternehmen sowieso schon grenzenlos und auch in Ländern wie Rumänien und auf Kamtschatka lockt der kerosingetriebene Abfahrtsspass.

Kein Wunder, sagen die einen. Denn welcher spassorientierte Biker mit Abwärtsdrang träumt nicht davon: flowige Trails so weit das Auge reicht, die noch nicht komplett ausgefahren sind wie in so manchem Bikepark. Schlicht und einfach: von früh bis spät sorgenfreier Trailspass und nichts als Tiefenmeter. Wenn sich zu diesem Szenario noch atemberaubende Ausblicke, unberührte Natur und wilde Abgeschiedenheit gesellen, ist der vermeintlich perfekte Biketag nicht mehr fern. Aber zu welchem Preis? Finanziell, ökologisch, moralisch?

Auch in Neuseeland ist kein Downhill-Start zu hoch. Foto: Fat Tyre Adventures

Auch in Neuseeland ist kein Downhill-Start zu hoch. Foto: Fat Tyre Adventures

Attraktion im Funpark Alpen

Schaut man auf das Pendant im Winter – Heliskiing – scheint der Preis keine Abschreckung zu sein. Der kerosingeschwängerte Spass im Pulverschnee erfreut sich immer grösserer Beliebtheit. Touristiker wollen sich das lukrative Geschäft mit dem luxuriösen Abfahrtsvergnügen nicht nehmen lassen. Der Funpark Alpen kämpft gegen Naturschützer und Bergsportorganisationen um seine neue Attraktion – in den meisten Fällen mit Erfolg. Die Forderung nach einer Einschränkung der Gebirgslandeplätze, die Heliskiing in der Schweiz derzeit an ausgewählten Orten ermöglichen, wurde kürzlich im Keim erstickt.

Die Nutzung dieser Gebirgslandeplätze ist auch für Helibiker denkbar. Die Gegner des Hubschraubertourismus sehen die Wildnis in den Bergen stark gefährdet und setzen sich dafür ein, dass die Ruhe und Stille wieder Einzug hält. Ein Wunsch, den wohl ein Grossteil der Bergbesucher teilt. Der ökologische Fussabdruck, den eine treibstoffgestützte Abfahrt hinterlässt, ist enorm und nicht mit einer Gondel- oder Shuttlefahrt zu vergleichen.

Helibiker nutzen die selbe Infrastruktur wie Heliskifahrer – und machen sich ähnlich bebliebt. Foto: Heli Sika

Helibiker nutzen dieselbe Infrastruktur wie Heliskifahrer – und machen sich ähnlich beliebt. Foto: Heli Sika

Neue Reize

Der Helikopter als nächste Entwicklungsstufe im spassorientierten Biketourismus. Der logische Schritt, nachdem Gondel und Autoshuttle längst zum Standard gehören? Bei allen Aufstiegshilfen stellt sich die Frage: Was ist ein Tag auf dem Bike wert, wenn jeder einzelne Höhenmeter mit Geld und Treibstoff erkauft ist? Ist die körperliche Leistung und das Gefühl, sich den Gipfel erkämpft zu haben, nicht essentieller Teil des Gesamterlebnisses? Und wenn es doch mal der Tiefenrausch sein soll: Reichen die unzähligen Angebote an Bikeparks, Seilbahnen und Shuttles tatsächlich nicht aus?

Dem Image der Sportart, die in den Bergen – auch ohne Heli – mit Widerspruch zu kämpfen hat, kann diese neue Spielart nur schaden. In den Schweizer Alpen ist kommerzielles Biken mit Hubschrauberunterstützung noch nicht angekommen. Bei den italienischen Nachbarn sieht das schon anders aus. Allgegenwärtiges Rotorknattern auf den heimischen Berggipfeln – bleibt diese Vorstellung ein Albtraum oder wird sie schon bald zur Realität?

Was halten Sie von Helibiking? Nutzen Sie beim Biken generell Aufstiegshilfen? Die Alpen als Funpark: gut oder schlecht? Ist diese Entwicklung noch aufzuhalten?

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27 Kommentare zu «Kerosin statt Kondition»

  • Philipp Rittermann sagt:

    schon witzig. die spass-dekadenz treibt immer neue blüten. das entspricht der mentalität vieler junger „lifestyle“ vergnügungssüchtiger. mit sport hat das nichts zu tun.

  • Roger sagt:

    In den Alpen nutze ich die Bahnen immer, muss ich doch schon zu Hause in Basel selber auf die Hügel treten.
    Allerdings reicht mir das Angebot an Liften, brauche dazu nicht noch den Heli – auch wäre es mir zu teuer. Anders sieht’s beim Heliskiing aus, da bin ich bereit, das Geld aufzuwerfen – denn im Gegensatz zu den Trails hält sich der unberührte Powder nicht lange…

  • Capricorn sagt:

    Also so etwas sollte man gar nicht erst Einreissen lassen…. es reicht doch schon mit dem Heliskiing..
    Die MTB’s sollten sich einmal überlegen wie sie den nicht gerade besten Ruf verbessern könnten..
    Es gibt Vernünftige die verstehen schnell wie man diesen schlechten Ruf ändern kann, andere brauchen Jahre dazu….

  • Welti Thomas sagt:

    zum Downhill-Biken (gilt auch für Heli-Skier) sind unsere Alpen dermassen gut erschlossen (Alpstrassen und -wege, Bahnen, Lifte, Gondeln), dass man wahrlich keinen Heli braucht, um an einen Startplatz zu gelangen. Wer das braucht, ist entweder faul oder er will an einen Startplatz transportiert werden, der extrem abgelegen und nicht erschlossen ist. Das wiederum steigert die Gefahr, dass bei einem Unfall oder Wetterumsturz kostenintensive Suchaktionen gestartet werden müssen. Aber es ist heute ja Mode, jede normale Sportart zu einer Extremsportart umfunktionieren zu müssen. Vielleicht begreifen diese „Sportler“, das es Leute gibt, die in der Natur die Ruhe suchen und nicht wollen, dass ihnen dauernd eine(r) mit einem rasanten Sportgerät um die Ohren fährt, saust, pfeifft, fliegt…….

  • Ott sagt:

    Wir haben (aus meiner Sicht leider) eine so gut ausgebaute Wintersport-Infrastruktur in den Alpen, die man mit wenig Investitionen und vergleichsweise wenig Emissionen auch für abfahrtsorientierte Biker nutzen könnte (und zum Teil schon nutzt). Heli-Biken ist in meinen Augen nichts anderes als ein überflüssiges FUN-Angebot für jämmerliche, egoistische Bonzen ohne Respekt vor Natur, Mitmenschen und dem Berg. Das gleiche gilt für Heli-Skifahrer.

    Aber im Sinn von Leben und Leben lassen wäre ich schon zufrieden, wenn A) die Anzahl der Gebirgslandeplätze in der Schweiz deutlich reduziert würde und B) Übertrettungen so gebüsst würden, dass es sich wirtschaftlich für ein Heli-Unternehmen nicht mehr lohnt, ständig das Gesetz zu brechen.

    Und kommt mir nicht mit dem Argument Training und Flugstunden für Rettungseinsätze. Bestenfalls kann man von einem finanziellem Beitrag zum Unterhalt der Rettungsinfrastruktur im Wallis (Air Zermatt und Air Glaciers) sprechen, aber der Rest der Schweiz funktioniert auch ohne (REGA).

  • Peter Lustinger sagt:

    Lieber Jürg, ich möchte dich wirklich gerne mal sehen wie du mit einem 17-20 kg schweren und voll gefederten Downhillbike mit max. 9 Gängen einen Berg hinauf trampelst.

    Damit ist ja schon gradausfahren anstrengend.

  • Thomas Rutz sagt:

    Jürg Buschor, könntest Du mir bitte erklären, welchen aktuellen schweizer Gebirgslandeplatz Du für die Nutzung durch Helibiker für denkbar hälst?
    Ich bin selbst leidenschaftlicher Biker und mir erschliessen sich bei den aktuellen schweizer Landeplätzen nur zwei Typen:
    a) Gelände äusserst unwegsam und nur mit Hochgebirgsausrüstung begehbar (Felsen/Gletscher), Bikeabfahrt von dort aus also nicht möglich (ausser evtl. für Super-Extremsportler).
    b) Landeplatz in Dorf oder gleich neben Seilbahnstation. Also für Biker ebenfalls uninteressant, da der Ort auch mit anderen Verkehrsmitteln für viel weniger Geld ohne Muskelkraft erreicht werden kann.

    • Willi sagt:

      Die Tourismusbranche arbeitet ganz hart daran weitere Gebirgslandeeplätze einzuführen. Momentan noch mit der Zielgruppe Skifahrer, aber auch die Biker sind eine denkbare Zielgruppe für diesen Wahn. Was diese Supertouristiker erst kapieren werden, wenns zu spät ist, ist, dass für jeden gewonnen Helitouri viele Touristen vergrault werden, die keine Lust auf Lärm haben.

  • Paul Moser sagt:

    Kann man solchen puren Egoismus denn noch steigern? Da geht es ja nicht einmal mehr um eigene Leistung. Nein, es ist inständig zu hoffen, dass man in der Schweiz diesem Anliegen der Spassgesellschaft schon zu Beginn einen Riegel schiebt.

    • Thomas Rutz sagt:

      Dann haben wir in der Schweiz aber gründlich versagt, dass wir der Spassgesellschaft Alpinskifahren auch keinen Riegel geschoben haben, da lässt man sich ja ebenfalls nur von Bahnen hochschaukeln und es geht genausowenig um die eigene Leistung.
      Und kommt jetzt bitte nicht mit dem üblichen Bergbahnen-elektrisch-schweizer-Strommix-Wasserkraft Gedüns. Die gesamte Alpinski Infrastruktur inkl. Pistenfahrzeuge ist keineswegs CO2-neutral.

    • Tino Egger sagt:

      Ich nehme an, die gehen immer nur zu Fuss oder fahren mit dem Velo. Nie Zug, kein Auto, kein Flugzeug. Denn das wäre ja keine Leistung! Das Thema ist ambivalent und kann nicht pauschal abgehandelt werden.

    • Peter Lustinger sagt:

      Wer schreibt denn vor, dass SPASS mit LEISTUNG zusammenhängen muss?

      oder sollen von nun an alle Skifahrer den Berg hinauf klettern müssen?

  • Jan Zbinden sagt:

    Ich finde es grundsätzlich bedenklich, wenn andere verteufelt werden. Herr Buschor, wir Biker (und auch Normalvelofahrer) gehören zu den meistgehassten Bevölkerungsgruppen in der Schweiz. Helibiking ist bestimmt nicht umweltfreundlich, macht Lärm und stört somit nicht nur Flora und Fauna sondern halt auch andere Berggänger und -fahrer. Aber so wie ich selbst nicht dauernd eins auf die Glatze kriegen will, möchte ich auch nicht anderen das Leben vermiesen. Zudem gehe ich mit Telemark-Dany (man macht das nicht zwei mal die Woche) und Amy Berger (es gibt auch positive Aspekte) einig. Für mich ist’s nichts, auch wegen der Kosten, aber solange wir keine Hubschrauberflughafenschwemme in den Alpen vorfinden, ist es ok.

    • Paul Moser sagt:

      @Jan Zbinden schrieb „wir Biker (und auch Normalvelofahrer) gehören zu den meistgehassten Bevölkerungsgruppen in der Schweiz“,

      Aber das ist ja kaum ein Naturphänomen. Haben Sie sich denn und ihre Biker-Kollegen schon einmal gefragt, warum das so ist und auch, was zu tun wäre, diesem „Ruf“ entgegen zu wirken?

      • adrian wehrli sagt:

        @ Zbinden: Das Downhillbiken ist nur eine kurze Zeiterscheinung. Bis in ein paar Jahren brettern die mit den DownhillBlades in Badehose runter. Hauptsache es „Tschäddert“ noch mehr …

    • Felix Rothenbühler sagt:

      Ich hasse Biker nicht, keineswegs. Ich hasse Egoisten. Ob das Biker sind, die bei der Abfahrt keine Rücksicht nehmen oder ob das „Sportler“ sind, die mit dem Heli aufsteigen: Beide strapazieren mit ihrer Freiheit die meinige.

  • bergvelofahrer sagt:

    In der Schweiz stehen glücklicherweise genügend Bergbahnen (die brauchen übrigens auch Treibstoff!), so dass der Heli nicht zwingend nötig ist. Aber der Helirundflug auf Hawaii ist auch akzeptiert, wieso nicht auch Helibiken, wenns anderst nicht möglich ist?

    • Peter Weierstrass sagt:

      Bergbahnen arbeiten alle mit Strom, der in der Schweiz bekanntlich zu einem recht grossen Teil mit Wasserkraft produziert wird.

      Der Aufstieg ohne Helikopter ist immer möglich, solange man das Mountainbike selbst tragen kann. Kostet mehr Mühe und Zeit, aber weniger Geld. Wenn Sie wollen, können Sie ein Mountainbike sogar auf das Matterhorn hinaufschleppen. Die benötigte Seiltechnik (Flaschenzüge etc.) lernen Sie in einem Wochenende. :o)

      • Franz Haas sagt:

        Geschätzter Herr Weierstrass

        Ich finde es gut, dass sie ihr schlechtes Gewissen bezüglich Strom und daraus enstehender Umweltbelastung mit dem Hinweis auf Wasserkraft beruhigen können. Die Statistik (http://www.strommix-schweiz.ch/Media/pdf/Schweizerische_Elektrizitaetsstatistik_2012.pdf) gibt ihnen insofern recht, dass rund 58% des schweizerischen Stroms aus Wasserkraft gewonnen wird. Jedoch gilt das immernoch aufzuteilen in Laufwasserkraftwerke (26%) und Speicherkraftwerke (32%). Woher die Energie für die Speicherkraftwerke stammt lassen wir mal lieber unerwähnt. Ganz zu schweigen von Eingriffen in die Natur für ebensolche Staubecken.

      • adrian wehrli sagt:

        Wie wir gelernt haben, geht es den BergBiker darum in der Gemeinschaft davon erzählen können (to brag) welche Taten vollbracht wurden. Das Heliskiing gibt dem ganzen den Todesstoss, denn damit kann man ja kaum angeben …

    • Willi sagt:

      „Aber der Helirundflug auf Hawaii ist auch akzeptiert, wieso nicht auch Helibiken, …“ Evtl. weil es Apfel und Birne ist?

  • Amy Berger sagt:

    Guter Artikel, bin in den Grundzügen absolut einverstanden (nicht zuletzt weil ich generell mit Biken nicht viel anfangen kann, aber das ist eine andere Geschichte). Ein Gedanke darf jedoch in der Diskussion nicht verlorengehen: in der Schweiz finanzieren sich Helikopterunternehmen nicht zuletzt auch mit den obengenannten touristischen Angeboten wie Heliski, und diese Flüge bringen den Piloten Flugstunden und somit wichtiges Training. Dies sollten Sie auch bedenken, falls Sie einmal (hofftl. nie!) nach einem Bikeunfall auf eine Helirettung angewiesen sind.

    • Peter Weierstrass sagt:

      Wie das Heli-Skiing oder das Heli-Mountainbiken der Luftrettung etwas nützen würde, entzieht sich meiner Kenntnis.

      Denn die touristischen Flüge sind in aller Regel weit weniger anspruchsvoll als ein Suchflug bei grenzwertigen Wetterbedingungen, und dies erst noch mit dem Erfolgsdruck, verunfallte Personen rechtzeitig zu finden.

      Die Rega leistet erstklassige Arbeit, finanziert sich mehrheitlich durch Spenden und Gönnerbeiträge – und führt keine Heliskiing- oder Heli-Mountainbiking durch.

      • Coldwell Stephen sagt:

        Lesen sie obigen Kommentar nochmals durch. Stichwort Flugstunden. Die Rega erwartet MINDESTENS 2000 Flugstunden von einem sich bewerbenden Piloten. Diese müssen sie erst mal mit weniger anspruchsvollen Flügen sammeln. Fliegen ist anspruchsvoll, es verlangt unheimlich viel Übung. Nach dem Lizenzerwerb dürfen sie bei ihrem Unternehmen erst mal die einfacheren Flüge durchführen. Personentransporte, Taxiflüge, Überführungen. So lernt man das Gerät und die verschiedensten Wetterbedingungen kennen. Dann die einfacheren Gebirgsflüge, zu denen eben auch die „Sportler“-Transporte gehören. So lernt man seine Maschine auch bei allen Wettersituationen im Gebirge fliegen. Erst dann lässt man sie auf Windenlasten los, bei denen sich der Heli wiederum ganz anders verhält. Wenn sie das beherrschen, können sie das erste mal darüber nachdenken, sich bei der Rega zu melden. Sie dürfen gerne Vorschlagen, wie man den Ausbildungsschritt „Gebirge“ ohne Heliskiing bewältigen könnte.

        • Willi sagt:

          „So lernt man seine Maschine auch bei allen Wettersituationen im Gebirge fliegen. „: Heliskiing bei Sturm? Sorry, aber das Argument, dass Heliskiing erst Rettungsflüge ermöglicht ist so billig.

  • Telemark-Dany sagt:

    Ich finde es cool; und bedenken wir doch, ein ambitionierter Skitourenläufer/Freerider leistet sich das Heliskiing ja auch nicht alle Tage, sprich Heliflüge sind immer auch einmalige Abenteuer (Geschenkgutscheine etc.)

    • Felix Rothenbühler sagt:

      Wenn jeder der ca. 50’000 Biker der CH sich 1 Heliflug leistet, sind das dennoch rund 15’000 Flüge. Das Argument der Einmaligkeit pro Person zieht schon lange nicht mehr – nicht, wenn die Kosten dafür für uns wohlhabende Schweizer so niedrig sind wie noch nie. Das Problem ist, dass 4 Biker im Heli bis zu 10’000 Leute mit Lärm „beglücken“ können. Wenn dem nicht so wäre, wäre mir das alles egal und ich würde jedem sein Vergnügen von Herzen gönnen.

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