Laufen als Vorspiel

Wer in der Gruppe läuft, sucht Sex. Oder hat mit diesem Thema längst abgeschlossen und läuft als Ersatzhandlung.


Es gibt Dinge, die der Mensch mit anderen Menschen zusammen tun sollte. Und es gibt Dinge, die der Mensch alleine tun sollte. Sex gehört zur ersten Kategorie, Laufen zur zweiten. Sex alleine geht natürlich auch, ist aber nicht lustig. Laufen in der Gruppe geht natürlich auch, ist aber noch viel weniger lustig. Dazu braucht man sich nur anzuschauen, wer an all den Lauftreffs, Laufferien, Laufwochenenden, Laufseminaren, Gruppenlaufen am Mittag, am Abend und zum Sonnenuntergang teilnimmt. Es sind die Singles, die Verzweifelten und die Hoffnungslosen.

Die Singles erkennt man daran, dass sie statt auf den Laufstil lieber auf den Hintern der anderen achten. Klar auch, dass sie ihre Laufschuhe passend zur Augenfarbe ausgesucht haben und modisch mit jedem Laufsport-Katalog mithalten können. Achselhöhlen und Beine sind frisch rasiert, die Frisur sitzt und kein Schweisströpfchen stört die ansprechende Gesamtästhetik. Sie gehen zum Lauftreff, weil sie für die Disco zu schüchtern und für die Online-Partner-Börse zu geizig sind. Für sie ist Gruppenlaufen ein anderes Wort für Vorspiel, das Dehnen ist die Zigarette danach. Typisch auch: Nach dem fröhlichen Gruppenlauf tauschen sie Handynummern aus, und wenn es das Schicksal besonders gut mit ihnen meint, können sie ihre Ausdauer bald an einem anderen Ort unter Beweis stellen.

Die meisten von ihnen wechseln allerdings nahtlos in die Gruppe der Verzweifelten. Und das sind die, die die Hoffnung auf anschliessenden Bettsport schon aufgegeben haben. Man erkennt sie daran, dass sie technisch mindestens so hochgerüstet sind wie eine amerikanische Kampfdrohne. Ihre Liebe gehört jetzt den Geräten, die sie an Arm, Brust und in diversen Taschen tragen. Die lassen sich einfacher erwerben als ein Herz erobern. Gestreichelt wir hier nur noch die GPS-Pulsuhr mit Touchscreen. Und nach dem Lauf gibt es auch kein Nummernaustauschen, sondern höchstens noch einen Eintrag auf Facebook, den andere Verzweifelte mit «I like» kommentieren.

Dann bleiben noch die Hoffnungslosen. Also die, die bei Zumba, Bootcamp und «Spinning in zehn Lektionen auf DVD» schon gescheitert sind. Besonderes Kennzeichen: Sie sind mindestens eine Viertelstunde zu früh am Treffpunkt und gönnen sich zum Zeitvertreib noch schnell ein Muffin bei Starbucks. Beim Laufen erkennt man die Verzweifelten daran, dass sie sinn- und gnadenlos alles geben. Auch kurz vor dem Infarkt hecheln sie noch ein euphorisches «Ich schaffe das!» – genau so, wie sie es beim Feuerlaufen gelernt hatten. Sie laufen in Gruppen, weil sie denken, dass es dann einfacher geht. Nach dem Motto: Geteiltes Leid ist halbes Leid. Nur: Wenn das stimmen würde, dann wäre jeder Marathonlauf mit 10’000 Teilnehmern eine wahre Wellness-Oase.

Im Lauftreff sieht man die Hoffnungslosen nur so lange, bis sie im Internet einen anderen Lebenssinn entdeckt haben. Kopfstand-Hula-Hoop oder Nacktyoga, zum Beispiel. In Gruppen, selbstverständlich. Der wahre Läufer hingegen kennt nur zwei Begleiter: den Schmerz und die Einsamkeit.

Beliebte Blogbeiträge

61 Kommentare zu «Laufen als Vorspiel»

  • Alfred Frei sagt:

    Da Schmerz und Einsamkeit nicht das sind, wonach ich mich sehne, versuch ich’s erst gar nicht mal mit Laufen. Nacktyoga hingegen tötnt gut. Macht man das auch in der Gruppe ? und wo ? Gibt es das vielleicht in der Klubschule, die bieten ja eigetnlich alles an.

    • Eduardo sagt:

      Wenn sich beim Nacktyoga der falsche Körperteil unerlaubt an den Übungen beteiligt, wird man(n) jedoch sofort rausgeworfen … ;-)

  • Lothar Müller sagt:

    Bravo !

    Ein fast genial einfaches und reisserisches Beispiel der selektiven Wahrnehmung.

  • Gabi sagt:

    Was mich in all den Beiträgen von Silvan, die bestimmt als Provokation gedacht sind (und das ist auch in Ordnung) stört, ist die doch recht grosse Negativität und der fehlende Respekt dem Anders-sein gegenüber. Ist schon klar, in der 3.Person geschrieben positioniert man sich weniger in der Schusslinie für persönliche Kritik, als in der 1.Person. Ich fände dies aber glaubhafter. Diesen und die meisten anderen Artikel kann ich in der Rubrik Running Outdoor nicht ernst nehmen. Es ist wohl eher als Blog für Nicht-Läufer gedacht. Schade. Das Potenzial für positive Beiträge wäre da.
    Selber laufe schon seit ich 7 Jahre als bin (also seit 30 Jahren), als Trail Running noch als Berglauf bekannt war und ein T-Shirt aus Baumwolle zur Laufausrüstung gehört hat. Zeiten ändern sich und ich denke, jeder darf für sich entscheiden, was für und zu ihm oder ihr passt, ohne schubladisiert zu werden. Unabhängig vom Beziehungsstatus, seinen GPS-Geräten oder der Kleiderwahl.
    Sport soll vor allem Spass machen.

    • Carolina sagt:

      Meine Güte nochmal! Man möchte Ihnen wirklich zurufen: dann haben Sie doch endlich Spass – auf Ihre Weise. Aber verderben Sie ihn nicht den anderen…….

      • Gabi sagt:

        Keine Sorge, meinen Spass hab ich. Sonst hätte ich ja schon längstens aufgehört. Und ich denke, Sie hätten keine Ahnung, dass ich es bin, die mit einem Lachen auf dem Gesicht ihre Joggingtrecke kreuzt :-)

    • Sandro sagt:

      Sehr schön geschrieben, danke!! :-)

  • Jogger sagt:

    Hmms, wie erkennt man(n) denn die single Joggerinnen?

  • John J Feller, SCV sagt:

    sehr gut beobachtet. Wenn die Jogger in der Wueste rennen muessten wo sie nicht gesehen werden, wuerden sich wohl weniger als die Haelfte dies antun. Diese Leute wollen mit ihrem aufdringlichen Getue mein mich zwingendes, schlechte Gewissen (weil ich komfortabel im Auto sitze) erwecken. Weit gefehlt. Ich habe dieses Libido erweckende Tun absolut nicht noetig und fuehle hoechstens echtes Bedauern mit denen, die so frueh am Morgen statt Genuesslicheres zu tun mit Hund oder sonst einem Anhang den Strassen entlang rennen und verstohlen umher schauen ob sie auch gesehen wurden.

  • Eliane Hangartner sagt:

    Hr. Grütter, vielleicht eine Neuigkeit für Sie, aber wenn frau Sex will, dass muss sie sich nicht erst ein anstrengendes Joggen antun. Es hat an jeder Ecke genügend willige Männer, darunter btw auch ganz viele liierte Männer, mehr oder weniger frustriert. Und wenn ich diesen Mist, den Sie da aus der Feder gelassen haben, so lese, dann liegt der Verdacht nahe, dass da auch bei Ihnen eine gewisse Unzufriedenheit herrscht – anders als mit Neid ist ihr Kriegszug gegen die in ihren Augen offensichtlich Minderwertigen (Singles, Verzweifelte, Hoffnungslose…) nämlich glaub nicht zu erklären.

    • Céline sagt:

      Ach Frau Hangartner, etwas mehr Ironie würde Ihnen aber auch nicht schaden… nicht immer alles so ernst nehmen. Vielleicht hilft Ihnen ein ‚williger Mann‘, etwas unbeschwerter zu werden – wäre ein Versuch wert ;) Have fun!

  • Mark sagt:

    Ich mache offenbar etwas falsch.
    Obwohl ich kein Single bin, schaue ich doch dauernd da hin. Bei mir ist es aber einzig darum, weil ich die Gaben Gottes und insbesondere die Natur liebe. Trainieren tu ich zwar eher alleine; aber bei den längeren Läufen schaut man schon etwas auf einen Platz mit Aussicht. Manchmal muss man dann zwar mit viel Energie einen neuen Platz suchen, weil das Tempo sonst gar nicht mehr stimmt.
    Was soll ich machen? Oder ist das einfach artgerechtes Verhalten?

    • Carolina sagt:

      Wieso machen Sie etwas falsch? Diese feine Umschreibung (von einem vor einem laufenden Hintern als Gabe Gottes und Naturliebe zu sprechen) ist doch schon mal sehr gelungen. Ich werde das in Zukunft auch so sagen – Schätzchen, es ist einfach artgerechtes Verhalten eines Naturliebhabers;-)

  • Hugo sagt:

    ein Nachtrag… megasmile.. die besten Ideen, die beim Laufen kommen, sind durchaus auch auf den weiteren Verlauf des Tages,Abends,der Nacht… und so bezogen…. oder so. ;)

  • Hugo sagt:

    Gut geschrieben, Silvan. Das mit auf knackige, in meinem Fall weibliche Hintern schauen und so…. :) Ich gebe es zu, ich mag es, auch an Läufen oder Skilangläufen. So what, wer nicht? Es relaxt und inspiriert. Wenn ich allein laufe, mag ich es, in mich zu gehen, die Natur und vor allem die Jahreszeiten zu geniessen. Da kommen die besten Ideen, der Kopf wird durchgelüftet.

  • Chris Heyduk sagt:

    Es ist mir schleierhaft, wie die meisten Läufer überhaupt Bettsport ausüben bei so wenig Sex-Appeal und Lockerheit. Diese dünnen, ausgemergelten Körper, die verbissenen Gesichter und dann vor allem all die grellen, hässlichen Outfits (Functional Clothing nennt sich das glaub).

  • Jean-Luc sagt:

    Lustiger Artikel – vielen Dank!
    Wahrscheinlich liegt die Wahrheit zwischen den beiden Extremen allein und Lauftreff, aber darüber kann man keine Blogs schreiben…
    Ich komme gerade vom Laufen mit Bürokollegen zurück und fand es ganz lustig mich wieder mal ungezwungen mit ihnen zu unterhalten (begaffenswerte Hintern gab’s keine ;-). Andererseits schätze ich auch das einsame Laufen, mit MP3 player und im Tempo das mir gerade am Besten liegt…

  • Tom sagt:

    Ein witziger Beitrag der einem die Mittagspause versüsst :) Für die Hardcore Jogger ein kleiner tip: Nehmt nicht immer jeden Beitrag als wahre Münze! Take it easy ;)

  • chris sagt:

    Ich hasse es alleine zu laufen.

  • Noreena sagt:

    mhh, also ich überleg grad… seit Beginn des Jahres hab ich wieder mit joggen angefangen – und dies ganz alleine. Das mach ich meist abends, wenn mir etwas langweilig ist – in meiner schlabbrigen grünen Samt – Sofarumhänge – Hose und einer farblich total unpassenden violetten Langlaufjacke. Natürlich dürfen die Ohrwärmer nicht fehlen. Bin ich vielleicht deshalb noch single?! Es könnte an meinem total unattraktiven Styling liegen. Da sollte ich doch besser Jeroen van Rooijen Tipp beherzen und mich etwas aufbretzeln…wobei… da müsste ich ja tagsüber gehen:-)

    Spass beiseite, ist n bisschen ein ketzerischer Artikel, recht einseitig. Aber wenn man’s mit Humor nimmt, ganz ok:-)

  • Ruedi Mannhart sagt:

    Ohne Lauftreff hätte ich nie angefangen zu joggen. Ein halbes Jahr ungefähr ging ich da zweiwöchentlich hin und lernte so, den inneren Schweinehund in mir zu überwinden. Ja, ich wurde emsig angebaggert, es gab viele verzweifelte Selbstdarsteller und auch einige ziemlich bizarre Leute dort, nicht zuletzt auch unter den Leitern. Genervt haben mich zudem die Materialfetischisten, die meinten, mit meine simplen Baumwoll-T-Shirts könne ich das Joggen sofort aufgeben.

    Das war mir aber alles ziemlich egal, mir ging es ganz autistisch einzig darum, als bisher eher Unsportlicher seriös in eine Sportart einzusteigen. Dafür war der Lauftreff ein guter Einstieg. Inzwischen jogge ich allein, da bin ich zeitlich und bezüglich Leistung flexibler. Rückblickend war der Lauftreff einfach nur Mittel zum Zweck – nicht mehr und nicht weniger. Und im Sommer jogge ich immer noch im Baumwoll-T-Shirt.

  • Luise sagt:

    Ups. Viele Läufer und andere Leute scheinen diesen Text SEHR ernst zu nehmen. Zementiert das Klischee, dass Läufer verbissen sind und Sex nur mal so im Vorbeilaufen haben, wenn überhaupt:-)

  • markus müller sagt:

    die wahrheit mit ein paar stereotypen gemischt ergibt immer die beste satirik!

  • hermann sagt:

    Was, wenn man das mit seiner Ehefrau macht? Wahrscheinlich letzte Kategorie, Hoffnungslose….

  • Vinxi sagt:

    Tja, Seckle um jemand kennenzulernen scheint mir sinnvoll. Der Autor kritisiert diese Sozioambitionen wo Sex im Vordergrund liegt. Aber Herr angefressener Läufer, warum gehst du den sinnlosen Zeitvertreib namens Seckle nach? Wenn Sex und Einsamkeit schlechte Gründe dafür sind, dann was sind die gute Gründe? Vielleicht die Rückenprobleme von den vielen einsamen Kilometern, sind sie gut? Oder ist ein guter Grund die Läufersfrau, weil sie einsam Zuhause wartet bis ihr Starläufer verschwitzt und halb-kotzend zurückkehrt? Wer einen Marathon nicht unter zweieinhalb Stunden laufen kann, der soll die Hoffnung auf Sportsex bewahren… was bleibt ihm sonst übrig?

  • Dan sagt:

    Witziger Artikel, welcher bei den Läufern offensichtlich nicht gut ankommt, was vermuten lässt, dass Runners halt nicht nur Smilers sind. Hänge somit meine Jogging-Schuhe per sofort an den Nagel :-)

    • Roger Baumann sagt:

      Nein, eben nicht! Sonst überlässt Du ja das Feld den Griesgrämigen, den lebendne Beweisen für das Sprichwort „Läufer leben nicht länger, sie sehen nur älter aus“. Also komm, hol die Dinger wieder vom Nagel :-)

  • Robert sagt:

    Man kann die permanent ironischen Beiträge des Autors natürlich unterhaltsam finden. Mit dem Laufen haben sie aber eigentlich nichts zu tun. Und dies wiederum kann man schade finden.

    • Anastasia sagt:

      Warum nicht einfach den Artikel mit ein wenig Humor betrachten? Natürlich hat es mit dem Laufen an und für sich nichts zu tun aber der Beitrag ist sehr amüsant geschrieben.

  • Gion sagt:

    Sorry, aber das ist ein Schwachsinn und kann nur als Satire gelten.
    Ich laufe alleine, mit meiner Partnerin und in der Laufgruppe. Alles kann Spass machen und manchmal auch nicht. Wenn man sein Hobby liebt, teilt man es gerne auch mit anderen. Wenn es sich dabei noch um Sport handelt, will man sich auch messen (so die meisten). Jede Zusammenkunft von Menschen kann zu mehr als nur Austausch von Telefonnummern führen, aber nicht jede Zusammenkunft hat auch zum Ziel mehr als das zu sein. Oder teilt der Autor die ÖV-Fahrer auch in diese zwei Gruppen ein?

  • Hans-Peter Bannwart sagt:

    Bei vielen Kommentaren zeigt sich die Verbissenheit, die leider auch hinter dem Laufsport steckt – die Kompensation für sonst fehlenden Sinn im Leben – hey, Herr Grüter hat das sicher mit einem Augenzwinkern geschrieben, also muss man da nicht alles ernst nehmen.

    • Carolina sagt:

      Genau deshalb laufe ich nicht mehr in der Gruppe – und verzichte also sogar darauf, die Hintern der vor mir laufenden anzustarren (obwohl kein Single, fand ich das immer sehr anregend:): diese Verbissenheit bei vielen, dieses wenn-Du-das-Laufen-nicht-ernst-nimmst-lauf-doch-allein. Meine Güte, nicht jede trainiert für einen Marathon – manche treiben Sport einfach, weil es ihnen Freude macht bzw ihnen Alleinlaufen zu langweilig ist…..

  • Rosche sagt:

    Herrlich, Sie setzen Ihre Serie fort!

    Sie scheinen mir jeweils ganz schön unter der Fuchtel zu sein, wenn Sie davon ausgehen, dass nur Singles auf Hintern gucken ;-)

    Ironie beiseite: ich gehe zu 95% am liebsten alleine Laufen, weil ich erstens etwas Zeit für mich alleine sehr schätze und zweitens ein riesiger Vorteil vom Laufen ist, dass man es überall und jederzeit tun kann. Es ist ein riesen Plus, dass man gerade nicht auf Teufel komm raus um 18:30 am Ort X stehen muss. Die Ausnahme sind die elenden Longjogs in der Marathonvorbereitung. 2.5-3h alleine im Schneckentempo rumgurken ist nicht so der Bringer – da ist es angenehm, wenn man sich unterhalten kann. Die zweite Ausnahme sind ausgedehnte Läufe in den Bergen – dort ist es definitiv um einiges schöner, wenn man das mit jemandem teilen kann. Völlig anders als die Runde auf der Standardroute.

    • Logi sagt:

      Also alleine Laufen ist viel besser, da kann ich mir den Hintern frei aussuchen auf den ich kucken will und bin nicht an die Gruppe gebunden ;-)

      P.S: Ich bin nicht Single.

  • Hans-Peter Bannwart sagt:

    Super-lustiger Artikel und mitten ins Schwarze getroffen ! Danke für den Lacher am Montag morgen !

    • Roger Baumann sagt:

      Dem kann icch mich nur anschliessen – frei nach dem Motto „Hart, aber unfair“. Habe mich köstlich amüsiert!

  • Michu Tatin sagt:

    „Der wahre Läufer hingegen kennt nur zwei Begleiter: den Schmerz und die Einsamkeit.“

    Wenn Spass noch dabei gewesen wäre…

    Aber hat jemand schon mal einen Läufer, tschuldigung, wahren Läufer lachen sehen?

    Eben…

    • Rosche sagt:

      Um ein Beispiel zu nennen, dass Sie auch verifizieren können: Suchen Sie mal nach Emilie Forsberg. Sie dominiert die gesamte Konkurrenz auf die Ultradistanz und lacht immer :-)

  • christian sagt:

    da hat der verfasser ganz recht, in der deutschschweiz wird man ganz schnell hoffnungslos und verzweilfelt was den bettsport angeht, ich bin seit 2,5 jahren single und hab schon nach 2 wochen trennung angefangen zu joggen

  • Markus sagt:

    Ein unnötiger und ziemlich dämlicher Beitrag. Ich bin weder Single (seit bald 25 Jahren nicht mehr), meine Lebensinn ist der Sport und Verzweifelt bin ich schon gar nicht (Ja, ich habe noch Sex und dies sogar (ausschliesslich) noch mit meiner Frau). Trotzdem laufe ich einmal pro Woche mit meinen Bürokollegen und -kolleginnen über Mittag in der Gruppe – schlicht einfach weil es Spass macht! Mit meiner alten Garmin Forerunner kontrolliere ich höchsten, dass wir nicht zu schnell laufen, was die grösste Gefahr beim laufen in der Gruppe ist. Es motiviert zusätzlich auf ein gemeinsames Ziel hinzuarbeiten und beschert einem unvergessliche Laufmomente. Ohne unsere Laufgruppe hätte ich nie am Berlin-Marathon teilgenommen und auch die letztjährige Teilnahme am Gigathlon wird unvergessen bleiben.

  • Markus Schöpfer sagt:

    Das ist sicher von einem Zürcher geschrieben worden! Das Wort Liebe kommt nicht einmal vor!

  • franz Weber sagt:

    Ich selbst bin auch meistens alleine oder mit meinen Freundeskreis zusammen am Rennen, Da wir alle ergeizig sind endet es immer mit einem langgezogenen Sprint. Ehrlich gesagt weiss ich nicht wieviele der Personen, an diesen LAUFTREFFS Singel sind die einen Partner so suchen, jedoch wenn ich Ihren Bericht lese, so kommt es mir eher vor, als hätten Sie generell etwas gegen das Laufen, oder Sie haben nur schlechte Erfahrungen bei Ihrer Partnersuche gemacht und verteufeln gleich alles! Schade investieren Sie nicht mehr Ihrer sinnlosen Energie in das Laufen, es ist nämlich wirklich befreiend, gesund, also ich habe nur positive Erfahrungen damit gemacht. Es liegt in demfall doch eher an Ihnen etwas zu ändern!

  • Pascal sagt:

    Selten so gelacht über einen Sport-Artikel! Danke.
    Vergessen wurden hier noch die freichristlichen Missionare, die den anderen während dem Laufen den Weg zu Gott erklären und argumentieren warum Masturbation eine Sünde ist. NIE mehr Laufgruppen.

  • Stefan sagt:

    Ein sehr einseitiger Artikel.
    Ich hoffe das sie mit so etwas einfach nur provozieren wollten.
    Und wenn sie wirklich so sind ist es sicher für alle besser wenn sie nur alleine unterwegs sind..

  • Luise sagt:

    Für mich nicht ganz einleuchtend. Wie ist es denn zu erklären, dass so viele Verweifelte Yoga machen? Schliesslich können verzweifelte Singles bei JEDER Aktivität auf Sex hoffen. Und: Dem Vordermann oder der Vorderfrau auf den Hintern schauen kann tatsächlich erfreulich sein, verzweifelt hin oder her:-)

  • Corinne sagt:

    So ein witzig geschriebener Artikel, habe mich köstlich amüsiert!…..zum Glück gehöre ich den Schwimmern an.

Die Redaktion behält sich vor, Kommentare nicht zu publizieren. Dies gilt insbesondere für ehrverletzende, rassistische, unsachliche, themenfremde Kommentare oder solche in Mundart oder Fremdsprachen. Kommentare mit Fantasienamen oder mit ganz offensichtlich falschen Namen werden ebenfalls nicht veröffentlicht. Über die Entscheide der Redaktion wird keine Korrespondenz geführt.