«Gigathlon ist kein Sonntagsspaziergang»

Gigathlon 2013: Exklusive Eindrücke vom zweiten Renntag (Dienstag) per SMS. Pia Wertheimer (mit Roland Rietiker), Yvonne Zahnd und Simon Zahnd sind in der Couple-Kategorie gestartet. Roger Fischlin und Mark Zajfert sind solo unterwegs.

SMS von Pia:

«Day 2 – der Pannentag: Vergessen Morgenessen einzurechnen – kleines Toastbrot mit Honig muss reichen. 21 km in den Tag hinein laufen.  Nette Begleitung. Tracker nicht eingeschaltet. Wechsel aufs Rad. Wunderschöne Strecke nach Lachen. Zeitmesschip vergessen mitzunehmen. Türe des Auto klemmt in Landquart. Kiste mit Essen bricht, Essen überall im Kofferraum verstreut. Wunderbar erfrischende Schwimmetappe im Obersee. Beide Inlines von Roli brechen. Auto springt nicht mehr an, als wir von Lachen nach Ennetbürgen fahren wollen. Supporter: Hut ab!»

SMS von Roger Fischlin:

«Problemloser, starker Tag nach schlechter Nacht (erst Probleme beim Einschlafen, dann schlecht geschlafen).  Morgen geht’s richtig los!»

Im Bild links: Roger Fischlin betritt auf der Bikertappe als erster das Transportschiff von Gersau nach Beckenried.

SMS von Mark Zajfert:

«Gigathlon ist kein Sonntagsspaziergang. Der Wind im Rheintal hat im rechten Moment gekehrt. Falsch gefahren weil Pfeil von Lastwagen verdeckt. Tolle Fans am Streckenrand. Wenns an der Gabelung zwei Wege gibt, dann ist es immer der, der nach oben geht.»

Mark Zajfert trat in der Single-Man Kategorie über zwei Tage an. Er beendete seinen erste Single-Gigathlon in 24:14.01Stunden! Im Bild oben rechts: Für all jene, die am Abend auf der Bikestrecke einschifften, hiess es Regenschutz montieren. Es goss während Stunden wie aus Kübeln!!

SMS von Yvonne Zahnd:

«Für mich begann der Tag katastrophal. Schlecht aufgestanden, nach schlechter Nacht. Der Halbmarathon verlief entsprechend miserabel. Ich habe von Anfang bis Schluss nur gekämpft. Mit den Beinen, dem Kopf und allem. Schade, denn Simon ist in Topform und ich habe uns durch meinen Krisentag einen entscheidenen Rückstand eingefahren.»

Nachtrag Simon: «Yvonnes Verfassung ist besser als ihr Empfinden und entscheindender Rückstand… ach was! Das Ziel ist Lausanne!» Bild oben links: Yvonne vor dem Laufstart um 6.00 Uhr. Die erste Etappe ist 21 Kilometer lang.

SMS von Simon Zahnd:

«Die Weichen sind gestellt! Die favorisierten Couples haben ihren Vorsprung ausgebaut, aber das ist mir egal, was ich heute an Emotionen erlebt habe, ist mehr Wert!
Die Schweiz ist wunderschön und bietet dem Sportlerherz einfach alles! Kurz nach Einsiedeln die Ebene Richtung Mythen kam mir beinahe das Augenwasser, es lief super und die Gegend war schlicht atemberaubend. Wir kamen in den Top 10 ins Ziel, den Gesamtrang 5 verlieren wir ev. knapp, aber morgen ist ja erst die Königsetappe!»

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3 Kommentare zu ««Gigathlon ist kein Sonntagsspaziergang»»

  • Markus sagt:

    Ich habe geschrieben Frühstück und nicht Sonntagsbrunch;-)! Die Verpflegung kann natürlich so aussehen wie Du es beschrieben hast, ich hätte aber mindest noch eine Banane und mein Müesli gefuttert und einen Tee getrunken……, vielleicht hätte Pia sich dann nicht 3 Std. Rückstand beim den ersten beiden Tagesettapen eingehandelt und wenn es nichts genützt hätte und daraus 3,5 Stunden geworden wären – kommt ja dann auch nicht mehr drauf an.
    Und trotz meiner kritischen Anmerkung zolle ich auf jeden Fall Respekt vor der Leistung – ich darf dann am Freitag und Samstag in Bern und Lausanne ran – hoffentlich mit Frühstück.

  • Markus sagt:

    Da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich – ein Toastbrot mit Honig und dann 21 km laufen. Das ist nicht nur ungesund sondern schlichtweg dumm. Wäre vermutlich besser gewesen noch Zeit ins Frühstück zu investieren, der Zeitverlust während dem Wettkampf war wohl grösser……….

    • Gigathlet sagt:

      Nana, Markus – den Fachmann wundert am Gigathlon gar nichts mehr. Und der Gigathlet zwinkert mit dem Auge und grinst.
      Aber natürlich hast du recht. Mit 2 Buttergipfel, einer heissen Schoggi nach dem Orangensaft und mind. 1 Nutellabrot im Magen rennt es sich um 06:00 Uhr viel besser als ohne.

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